#107 Biohacking. Mit Max Gotzler

Shownotes

Körper & Geist in Balance - Biohacking mit Max Gotzler

In dieser Folge von HEALTHWISE spricht Nils Behrens mit Max Gotzler – einem der bekanntesten Biohacker im deutschsprachigen Raum - über die Kunst, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Was bedeutet Biohacking heute wirklich? Max gibt persönliche Einblicke in seine Entwicklung vom Leistungssportler zum achtsamen Selbstoptimierer - und zeigt, wie sich wissenschaftliche Erkenntnisse ganz praktisch im Alltag umsetzen lassen. Im Fokus stehen Themen wie Morgenroutinen, Schlafqualität, Atemtechniken, Frequenztherapie und die Rolle von Daten in der Selbstbeobachtung. Auch Nahrungsergänzungsmittel wie Magnesium und Kreatin, intermittierendes Fasten und gesunde Fette werden fundiert beleuchtet - mit Blick auf Energie, Regeneration und mentale Klarheit. Wie lassen sich Disziplin und Bewegung auch in stressigen Phasen bewahren? Welche Rolle spielt der Zyklus für die weibliche Produktivität? Und welche Chancen bieten Nootropika für mehr Fokus und Flow? Was dich erwartet:

🧠 Warum Biohacking mehr ist als Optimierung – und wie du Körper & Geist im Einklang stärkst 🌞 Wie Morgenroutinen, Kälte & Atemtechniken deinen Tag neu ausrichten können 💤 Warum erholsamer Schlaf nicht kontrolliert, sondern verstanden werden will 🧬 Welche Rolle Magnesium, Kreatin & gesunde Fette für Zellgesundheit & Fokus spielen 📈 Wie Feedback & Körperdaten dich achtsam in deiner Entwicklung begleiten können 🥦 Warum Brokkoli mehr ist als Gemüse – und ein Schlüssel für deine Ernährung sein kann ⏳ Was intermittierendes Fasten mit Stabilität & innerer Balance zu tun hat 🎯 Warum Loslassen, Kreativität und Flow oft Hand in Hand gehen

Mehr zu Max Gotzler: https://www.instagram.com/max_gotzler/

Mehr zur Folge unter www.sunday.de/podcast

Über Sunday Natural Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv - Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen. Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin.

Mehr unter https://www.sunday.de/newsletter

Transkript anzeigen

00:00:00: Aber wenn man das mal zulässt, dass mit dem ersten Schlafdruck du einfach ins Bett gehst

00:00:05: und einfach dich hinlegst, Augen zu machst und mal schläfst, dann nach und nach lernt

00:00:11: der Körper wieder, wie sich guter Schlaf anfühlt.

00:00:14: Herzlich willkommen zu Healthwise, dem Gesundheitspodcast präsentiert von Sanne Natural.

00:00:18: Ich bin Nitz Behrens und in diesem Podcast erkunden wir gemeinsam, was es bedeutet,

00:00:23: gesund zu sein.

00:00:24: Wir tauchen einen Themen wie Medizin, Bewegung, Ernährung und emotionale Gesundheit, immer

00:00:29: mit einem Beisenblick auf das, was uns wirklich gut tut.

00:00:34: Biohacking klingt nach Science-Fiction, ist aber längst im Alltag angekommen, als Werkzeug,

00:00:38: um Energie, Fokus und Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen.

00:00:41: In einer Welt, die immer schneller wird, suchen viele in einer smarten Strategie, um

00:00:45: leistungsfähig zu bleiben, ohne sich dabei selbst zu verlieren.

00:00:48: Max Gottzler ist einer der bekanntesten Biohacker im deutschsprachigen Raum, gründer der Plattform

00:00:53: Flowgrade und Autor des Buchs der tägliche Biohacker.

00:00:56: Er verbindet neuste wissenschaftliche Erkenntnisse mit alten Weisheiten und macht sich für

00:01:00: den Alltag zugänglich, immer mit dem Ziel, Körper und Geist in den Einklang zu bringen.

00:01:05: Als ehemaliger Leistungssportler, Wissenschafts, Psychologe und Podcaster lebt er das, was

00:01:10: er weitergibt.

00:01:11: Ein bewusstes, optimiertes und selbstbestimmtes Leben und deswegen sage ich herzlich willkommen

00:01:15: Max Gottzler.

00:01:16: Vielen Dank liebe Nils, ich freue mich hier zu sein.

00:01:20: Max, Biohacks du auch an Sonntagen.

00:01:22: Wow, was für ne Startfrage, ich würde sagen ja, weil meine Definition von Biohacking

00:01:30: in erster Linie heißt meine biologischen Prozesse respektieren und sprich vielleicht

00:01:37: mir auch etwas Gutes zu tun und das passiert auch an Sonntagen, sprich auch an Sonntagen

00:01:40: steige ich mal ins kalte Wasser oder meditiere eine Runde oder gehe mal spazieren oder verbringe

00:01:46: Zeit mit meiner Partnerin, es war es gesundes, also all das fällt nach meiner Definition

00:01:52: der Biohacking, deswegen ja.

00:01:54: Sehr schön, deine Partnerin durfte ich ja neulich auch kennenlernen, von daher kann

00:01:58: ich es auch sehr gut verstehen, dass du mit der gerne Zeit verbringst.

00:02:00: Das wird sie freuen, das werde ich hier weiter sagen.

00:02:04: Änderst du dich an dem Moment, als du das erste mal gedacht hast, ich will mein Körper

00:02:07: hacken?

00:02:08: Ja, und zwar war das in den USA, ich habe damals in Boston, was dabei gespielt an der Boston

00:02:15: University, also als Hamburger liebt man Boston, einfach per se, weil es wahrscheinlich die

00:02:21: hanseatischste Stadt der Amerikas ist.

00:02:23: Ja, tolle Stadt, also ich war tatsächlich 2 Jahre an der Westküste zuerst, ich hatte

00:02:27: den Barschgeberste-Penium am Oregon Institute of Technology, hat mir auch sehr gefallen,

00:02:31: allerdings war sehr weit weg von zu Hause und sehr ländlich, also ganz anderes Amerika,

00:02:35: rotes Amerika auch in dem Fall, die Stadt und dann kam ich auf einmal ins blaue, demokratische

00:02:41: Boston und ganz andere Geschichte und muss sagen, ich habe von beiden sehr viel mitgenommen,

00:02:47: also vom kleinstädtlichen Amerika, aber auch vom großstädtlichen und Boston hat mir

00:02:50: schon mehr zugesagt als Europäer auch, so kann ich sehr nachvollziehen, auch als Münchner,

00:02:55: sage ich Boston ist dem näher und ja, und dann habe ich da sehr, sehr intensiv Barschgeber

00:03:00: gespielt, also jeder, der den College-Sport kennt, der weiß, es ist sehr professionalisiert,

00:03:04: das ist das erste Mal für mich in meiner Barschgeberlaufbahn ein Trainerstab, also wirklich

00:03:09: mit mehreren Assistenztrainern, mit einem Physio, mit einem Teammediziner und eines

00:03:14: Tages bin ich in unsere Umkleide-Kabine, die auch total professionell aussah, also mit

00:03:20: unserem Logo auf dem Teppichboden, mit den Namen, Schildern sozusagen an den verschiedenen

00:03:24: Spins, an den Umkleide schränken und da lag ein Zettel drin, ein Excel-Spreadsheet eigentlich

00:03:32: mit unseren Körperwerten, also sprich, wir wurden mal durchgetestet, so was ist der Körpervertanteil,

00:03:39: das ist die Maximalkraft beim Bankdrücken, Antrittsgeschwindigkeit und unser damaliger

00:03:44: Fitness-Trainer, der Glenn, der hat das dann minutiös aufgeschrieben und hat jedem Spiel

00:03:49: halt mitgeteilt, wo er gerade steht und dann auch die Entwicklung über die Saison und

00:03:53: das war für mich so der Startschuss, so dass ich gesehen habe, wow, okay, da ist sehr viel

00:03:58: Wert im Messen von gewissen Parametern, von Werten, die mir zeigen, ob mein Training sich

00:04:04: auswirkt, also sprich, es hat mich motiviert, am Training dran zu bleiben, ich habe gesehen,

00:04:08: welche Methoden oder Strategien sich positiv ausgewirkt haben, dann auch welche sich nicht

00:04:13: positiv ausgewirkt haben, also sprich, über den Sommer, wo wir nicht gespielt haben, ist

00:04:17: der Körpervertanteil dann hochgegangen und ich fand das total spannend, dass man schwarz

00:04:22: auf weiß zu sehen, was denn passiert, wenn du eben mal zehn Wochen am Stück irgendwie

00:04:28: zweimal die Woche Bankdrücken machst und auf einmal deine Maximalkraft sich erhöht.

00:04:32: Natürlich, man weiß das so, aber dass man zu sehen, schwarz auf weiß, das war für

00:04:38: mich augenöffnend und später, dann fragen wir, wie lange ist das her?

00:04:42: Das war 2006, 2007, damals kannte ich den Begriff Biohacking noch gar nicht und ein paar Jahre

00:04:50: später kam dann der Trend Quantified Self in den USA auf, also sprich die Selbstvermessungs-Szene

00:04:55: und da war ich sehr, sehr früh drin, da bin ich mal privat zu einem Event gegangen und

00:05:00: dachte erst, das sind bestimmt nur Bodybuilder und Models, die irgendwie total körperbewusst

00:05:04: sind und alles tracken.

00:05:05: Ganz im Gegenteil, das waren Mathematiker, das waren Wissenschaftler, das waren Nerds

00:05:11: im Prinzip und da hatte ich dann tatsächlich damals auch den, ja, in Anführungsstrichen

00:05:16: Vater der Biohacking-Bewegung kennengelernt, den Dave Aspre, ja, da war da noch so eine

00:05:20: One-Man-Show, hat da seinen Bulletproof-Butter-Coffee ausgeschenkt und das war noch sehr früh

00:05:26: noch in der Szene, also noch ein paar Jahre auch, bevor ich dann tatsächlich dann selbstständig

00:05:30: wurde und meine Firma gegründet habe, aber das war so der Startschuss für mich tatsächlich

00:05:35: aus dem Leistungssport kommend und einfach zu sehen, da ist Wert im Messen von Parametern,

00:05:40: die mir erlauben, dann biologische Prozesse meinem Körper zu verändern, zu verifizieren,

00:05:45: ob Dinge funktionieren oder nicht und deswegen hatte ich auch so eigentlich erst mal keinen

00:05:50: richtigen Leidensdruck, sondern das war die Neugier, von der du ja auch immer so gerne

00:05:54: sprichst, die mich da einfach in diese Richtung gelenkt hat.

00:05:58: Ich finde, da hat man einfach wirklich so, man traut es mir gar nicht zu, wenn Mathe und

00:06:03: Physik waren früher meine besten Fächer in der Schule und auch aus einer gewissen Begeisterung

00:06:07: für das Thema und ich finde, es ist wirklich so spannend, dieser Blick ins Cockpit sage ich

00:06:12: immer so bei dem Körper und ich habe da ein ganz schönes Beispiel, ich bin ja Hamburger

00:06:16: und da ist immer diese Zeit um die Alster, weil Ivan Lendl hat mal irgendwann in einem

00:06:21: Interview als er noch aktiver Tennispieler war und mal gesagt, dass er unter 30 um die

00:06:25: Alster gelaufen ist und seitdem ist das immer so diese Benchmark unter 30 um die Alster

00:06:28: zu laufen.

00:06:29: Und ich habe es nie geschafft.

00:06:30: Ich war 31, 20, war bisher so mein Bestzeit und dann hatten wir damals am Lanzerhof einen

00:06:37: Höhentrainingsraum und dann bin ich mit einer Sportwissenschaftlerin dann vorab eine Leistungsdiagnostik

00:06:41: gemacht und haben gesehen, dass meine Laktatschwelle bei, jetzt muss ich mir drüber nachdenken,

00:06:47: ich glaube 14,2 km/h lag, so man braucht aber, das sind 7,2 km um die Alster, das heißt

00:06:53: man braucht also auf einen rechnerisch ungefähr eine Geschwindigkeit von 14,8 km/h, es sind

00:06:59: 7,4 km/h, das heißt man braucht 14,8 km/h Geschwindigkeit, das heißt wenn ich nur 14,2 km/h

00:07:05: habe bevor die Übersäuerung einkommt, ist das zu langsam.

00:07:07: So und dann haben wir dann wirklich sechs Wochen im Höhentrainingsraum, dann da trainiert

00:07:11: wirklich mit verschiedenen Intervallen und allen was dazu zugehört und dann haben wir

00:07:16: wieder eine Messung gemacht und dann war nach diesen sechs Wochen dann meine Laktatschwelle

00:07:20: bei 5,2 km/h, das heißt also rein rechnerisch gesehen, halt der ist geschafft und dann hat

00:07:25: sie das gesagt zu mir an einem Freitag und einem Samstagmorgen, bin ich dann losgelaufen

00:07:29: und habe es dann auch mit 30, 48 dann eben halt geschafft, also es fährt schwerig auch nicht

00:07:34: höher als es muss, aber zumindest 29,48, 29,48, also ich habe es auch, nein, nein, nein,

00:07:41: ich war zwölf Sekunden unter der 30 und habe das sogar auch dokumentiert, weil es gibt

00:07:46: so ein Vermissungssystem rund um die Alsterrunning, das heißt also ich habe es sogar protokolliert,

00:07:53: dass ich eben halt diese 29,48 dann eben halt auch tatsächlich hatte, aber genau was du

00:07:57: sagst, also einfach mal wirklich mit Daten arbeiten, also messen machen, messen wie meine

00:08:02: Freunde in der Reagartenmache sagt, einfach die Daten zu nutzen.

00:08:08: Das ist Feedback letztendlich, also ich, was mich interessanterweise als Wissenschaftspsychologe

00:08:13: vorgestellt, das fand ich sehr spannend, aber ich bin ja sehr psychologisch.

00:08:17: Wissenschaftspsychologe, habe ich Wissenschaftspsychologe gesagt?

00:08:19: Ich glaube Wissenschaftspsychologe, beziehungsweise ich bin kein Wirtschaftspsychologe, ich bin

00:08:23: eigentlich sowohl studierte Psychologe als auch Ökonom, also ich habe zwei Studien gemacht,

00:08:28: dadurch dass ich mich da...

00:08:29: Vielleicht eine Recherche willst du mir jetzt gerade unterstellen.

00:08:30: Nein, überhaupt nicht, aber tatsächlich ist es naheliegend, weil Verhaltensökonomie

00:08:34: war letztendlich dann auch meine Masterarbeit, dass es ging um Anreizsysteme in Sportteams,

00:08:39: also es, deswegen geht schon so in die Richtung, Ökonomie, Wirtschaft, Psychologie und ich

00:08:45: glaube auch, wenn man jetzt so ein bisschen meine Historie anschaut, auch mit meiner Firma

00:08:49: Flow Grade und so weiter, dass es geht immer um den Bewusstseinszustand, also den Flow

00:08:54: in dem Fall, das interessiert mich sehr und tatsächlich ein starker Trigger für Flow

00:08:59: ist Feedback.

00:09:00: Also generell Feedback, also Zahlen sind Feedback, aber auch zum Beispiel das Gefühl

00:09:05: des Snowboarders, wie sich der Schnee anfühlt oder wenn der dann eben visuelle Sachen sieht,

00:09:11: wo er auf einmal merkt, okay, da könnte ein Stein mit dem Schnee sein, das ist alles Feedback

00:09:14: und dann passt man sich drauf an und je mehr Feedback du bekommst von deiner Umwelt, dass

00:09:19: du stärker ist dann letztendlich der Drang nach vorwärts kommen, weil du dann auf einmal

00:09:24: die Richtung kennst, so was funktioniert nicht, so ein bisschen nach Kompassprinzip.

00:09:28: Und deswegen ist das definitiv nachvollziehbar mit deinem Lauf um die Alster, dass das Feedback,

00:09:36: die ich noch mal extra motiviert hat.

00:09:38: Ja klar, weil ich rechnerisch einfach sagte, ich muss es jetzt erschaffen, so und das finde

00:09:43: ich ist schon einfach wirklich etwas, was total eine gewisse Sicherheit auch so ein bisschen

00:09:51: dabei gibt.

00:09:52: Also es ist ja total, lass uns doch mal wirklich ein bisschen bei dir einsteigen, wie sieht

00:09:57: ein ganz normaler Morgen bei dir aus, also ganz ehrlich.

00:10:00: Ja, also ich habe tatsächlich viel reduziert über die Jahre, ich habe angefangen vor

00:10:05: zehn Jahren mit Biohacking und war dann zeitweise schon ziemlich extremen, also da, wenn du mich

00:10:11: damals gefragt hättest, da hätte ich dir wahrscheinlich viel längere Antwort gegeben.

00:10:14: Ja, dagegen ist dann Brian Johnson Weißengnaube mich so mehr zu sagen, oder wie?

00:10:17: Ja, kein Weißengnaube, aber ich denke, das war schon so in den Bereichen, also wo ich

00:10:21: wirklich dann versucht habe, auch wirklich meinen Kaffee abzuwiegen und dann meinen

00:10:25: Bulletproof-Coffee wirklich nach genauen Vorgaben zu machen und dann meine Supplements einzunehmen

00:10:30: und dann meditieren und zwar genau zehn Minuten und dann unter die kalte Dusche und so weiter.

00:10:36: Heute ist es viel spielerischer, also ich habe schon eine Sache, die ich immer gerne

00:10:42: mache, die ist, ich male immer meinen Kaffee per Hand, also ich habe so eine schöne alte

00:10:47: Zassenhaus-Kaffee-Mühle, ich habe im ersten Mal einen Satz bekommen, es dachte ich, ich

00:10:51: male immer meinen Kaffee, ich dachte immer, du sitzt morgens und machst ein Bild von einem

00:10:54: Kaffee.

00:10:55: Okay, ja, sorry.

00:10:56: Könnte, genau, aber das male dann mit, ich glaube, Haar in der Mitte, genau, dem Kaffee

00:11:02: malen und ich habe eine Kaffee-Mühle und da gehe ich tatsächlich mit dieser Mühle dann

00:11:07: auf die Terrasse und nehme meine ersten...

00:11:10: Kaffee-Mühle, das ist wirklich so eine richtig alte, so zum Drehen?

00:11:12: Ja, genau.

00:11:13: Wie lustig, muss ich irgendwie meinen Räuber-Hotz und Plotz gelenken, warum auch immer, ich

00:11:17: glaube, da kommt, da hat die Kaffee-Mühle eine tragende Rolle, aber ja...

00:11:20: Das kann gut sein, das kann gut sein.

00:11:22: Und das ist tatsächlich für mich so ein meditative Moment, so wo ich diese Kaffee-Mühle eben mit

00:11:28: nach draußen nehme, dann egal, wie kalt es ist, manchmal entweder winter gehe ich im

00:11:32: Schnee spazieren, Barfuß, im Sommer tanke ich die ersten Sonnenstrahlen meistens, wenn

00:11:37: die Sonne schon aufwischen, der Regeljahr, und dann nehme ich die ersten so tiefen Atemzüge

00:11:41: draußen und das ist so der Moment, dann rieche ich auch schon so ein bisschen das Aroma des

00:11:45: Kaffees, ich bin echt ein Kaffee-Fan und habe auch mal guten Kaffee zu Hause und dann gieße

00:11:52: ich den auch per Hand auf, also wirklich so, das ist so für mich der Moment, dann setze

00:11:56: ich mit meinem Kaffee hin und das ist eigentlich so der normale Start, sag ich mal.

00:12:01: Hin und wieder ändert es sich, also wenn ich meine, ich habe eine Eistonne oder eine Kaltwassertonne

00:12:06: auf der Trasse, für die die es genau nehmen und da springe ich dann meist auch noch während

00:12:12: das Wasser aufheizt, mal ganz kurz rein, also das ist so der, welches Wasser auch jetzt

00:12:17: vom Kaffee, vom Kaffee, also wenn ich schneller bin bei meiner Kaffeemühle zum Beispiel und

00:12:20: ich vergesse dann das Wasser in den Wasserkocher zu, schon zu geben, dann springe ich da nochmal

00:12:26: kurz rein oder auch nachher, aber das ist nicht elektrisch gekühlt, sondern es ist etwas,

00:12:30: was du im Winter machst sozusagen.

00:12:32: Doch ich habe tatsächlich einen Durchlaufkühle, den habe ich aber nicht durchgehend laufen,

00:12:37: weil der erstens sehr laut ist noch, das ist ein älterer, das ist schon wirklich ein

00:12:40: Monstrum und den habe ich jetzt aktuell auch dann im Keller stehen gehabt über den Winter,

00:12:45: weil der soll nicht rein frieren auch und da ist das Wasser sowieso kalt genug, das heißt

00:12:50: den werde ich vielleicht jetzt wieder mal in Betrieb nehmen, aber ich habe einen Durchlaufkühler

00:12:54: und den nehme ich auch in Anspruch, aber nicht durchgehend, das heißt jetzt kein so normaler

00:12:59: Tag und eine Sache habe ich noch vergessen, das allererste was ich mache und da wird sie

00:13:03: mich wahrscheinlich schelten, meine Partnerin besteht darauf, dass wir uns immer kurz guten

00:13:08: Morgen sagen, also sie ist gerade zur Info in Oppenhagen und das heißt wir haben so

00:13:13: etwas wie gerade Fernbeziehung, sie macht ihre Masterarbeit und wer heirat übrigens

00:13:17: dieses Jahr?

00:13:18: Ja, ich weiß, habe ihr erzählt, aber sie ist ja eigentlich aus Lissabon?

00:13:22: Genau, sie ist aus Lissabon und das ist tatsächlich für mich auch schon im Biohack, ich finde

00:13:29: dieses guten Morgen sagen per WhatsApp, so ein Kontakt haben mit einem lieb gewonnenen

00:13:36: Menschen ist schon mal so ein positiver Startenden Tag.

00:13:39: Total, ich habe das witzigerweise gerade selbst, als ich im Video interview bei Anastasia war,

00:13:45: habe ich das auch gerade geteilt, weil ich finde, da gibt es ein Interview, wo Andrew

00:13:48: Huberman zu Gast war, der dann eben halt das auch als ein seiner wirklichen Lieblingshacks

00:13:54: macht, dieses Morgens mit einer anderen Menschen einzuchecken, sozusagen, dass du einfach dieses

00:13:58: da sind wir wieder bei dem Thema Loneliness sozusagen, also du einfach das Gefühl hast,

00:14:03: dass du nicht allein auf dieser Welt bist und das muss gar nicht mehr sein, einfach dieses

00:14:08: guten Morgen und ein guten Morgen zurück zu bekommen, bringt einfach dann schon unheimlich

00:14:11: viel für deinen mentalen starken Tag.

00:14:15: Ja genau.

00:14:16: Ja und ich glaube, das sind die drei Elemente, also die Kälte, der Kaffee und meine Partnerin

00:14:23: so das guten Morgen, das sind so die drei Sachen, die sich eigentlich an so ziemlich allen normalen

00:14:29: Tagen irgendwie wiederholen und dann gibt es ja doch doch meine Sublimint-Routine, die

00:14:34: würde ich dann auch schon dazu zählen, also aktuell mache ich mir tatsächlich jeden

00:14:38: Morgen so einen kleinen Protein-Shake mit bisschen Wandelmilch, Kokosmilch, meist auch

00:14:45: ein paar Früchte rein, was ich gerade da habe, Nüsse, also Pekanüsse, Walnüsse, ein paar

00:14:51: Makadamienüsse, dann ein bisschen NCT-Öl, Kreatin, Collagen-Protein und damit nehme

00:14:58: ich dann noch meine ganzen - Collagen-Protein - Collagen-Protein tatsächlich, ja.

00:15:03: 30 Prozent mehr Effektivität, wenn man Collagen mit Protein, mit Way kombiniert hat, 30 Prozent

00:15:11: das neueste Studie zu ergeben, dass der es ablifft tatsächlich da - gute Info, okay.

00:15:17: Das ist eine relativ neue Studie, die ist jetzt vor, ich glaube, drei Wochen, vier Wochen

00:15:22: irgendwie erschienen, dass eben halt wirklich diese Kombination wirklich nochmal ein Gain-Changer

00:15:27: ist.

00:15:28: Normalerweise mache ich es so, also der Grund, warum ich gerade nur Collagen-Protein auch

00:15:31: genannt habe, ist, weil wenn "Way" gerade ausgegangen ist.

00:15:35: Aber tatsächlich also kein Veganist an dem entsprechend?

00:15:38: Nee, hin und wieder probiere ich was Neues aus, wir haben eine Partnerfirma jetzt auch

00:15:44: beim Flofest, die machen ein tolles Veganis-Protein, also mit, ich glaube, Hanford-Protein, Reis-Protein

00:15:49: und Hirbeskerben-Protein und das finde ich auch zum Beispiel manchmal als Abwechslung

00:15:54: ganz gut.

00:15:55: Ich schicke dir mal was.

00:15:56: Ich schicke dir mal was.

00:15:57: Wir haben nämlich jetzt gerade einen 7K, also unser bisheriges Veganis-Protein, was so

00:15:59: ein Standort ist, ist 3K, also drei Ursprungsquellen des Eiweises sozusagen.

00:16:04: Jetzt haben wir gerade einen 7K-Gelaunch und was auch mal wieder ein Enzyme mit dabei hat,

00:16:11: so.

00:16:12: Und das kannst du gerne mal ausprobieren.

00:16:13: Ja, gerne.

00:16:14: Da nehme ich dich beim Wort.

00:16:15: Ja, definitiv.

00:16:16: Definitiv.

00:16:17: Also ja, sorry.

00:16:18: Und dann, wie geht die Supplement-Routine, warte.

00:16:21: Genau, also ich tatsächlich habe doch immer wieder mal auch alterierende Supplements im

00:16:28: Schrank.

00:16:29: Also es ist nicht immer genau dasselbe, ich glaube, bei dir auch ähnlich.

00:16:33: Ja, ja.

00:16:34: Also ich glaube ganz fest an die Varianz, unser Gründer von Sun and Natural auch, der

00:16:39: kann sich eigentlich nichts permanent nehmen, sondern immer variieren, so, das glaubt

00:16:43: er auch ganz fest dran.

00:16:44: Genau, ja.

00:16:45: Und auch wenn mal irgendwie was zu Ende geht, zum Beispiel, dann lasse ich das auch mal

00:16:48: eine Zeit lang irgendwie einfach zu Ende sein, also spricht dann.

00:16:51: Ja.

00:16:52: Ich habe das irgendwie auch mal vor ein paar Jahren angefangen, dieses On-and-Off-Cycling.

00:16:55: Ja.

00:16:56: Sich immer mal wieder Sachen ein-Phase, also einfach wieder zu mir nehmen und dann wieder

00:17:01: aufhör und auch bei Bewegungen, auch mit Krafttraining und so weiter mache ich das.

00:17:05: Das bin ich irgendwie ganz gut, weil ich denke mir immer, der Körper profitiert

00:17:09: von einer gewissen Flexibilität.

00:17:10: Genau.

00:17:11: Ich glaube ich auch.

00:17:12: Genau.

00:17:13: Ja und dann bin ich eigentlich schon ready, also meistens setze ich mich dann direkt

00:17:18: schon an den Rechner und mache ein paar Sachen, weil es ist schon die Phase, wo ich mental

00:17:23: einfach im Leistungsfähigsten bin, das weiß ich auch, so nach diesen anfänglichen kleinen

00:17:28: Ritualen und der Routine, da versuche ich gleich mal die erste große Sache abzuarbeiten.

00:17:33: Das passiert mir zwar auch nicht immer, dass ich es auch genauso hinkrieg, wie ich es mir

00:17:38: vorgenommen habe, aber wenn ich es schaffe, dann ist das meistens dann doch die produktivste

00:17:43: Zeit des Tages.

00:17:44: Ist sie ja auch rein statistisch bewiesen, also die Studien sagen ja immer, dass wir

00:17:48: da eigentlich unser Gehirn gerade auf das Thema kreative Prozesse und so was betrifft,

00:17:52: dann eben halt wirklich unheimlich potent ist.

00:17:55: So.

00:17:56: Ich finde es ganz lustig, weil ich an deine Antworten natürlich nicht kannte und jetzt

00:18:00: ist die nächste Frage, die ich in der Vorberatung mir aufgeschrieben habe, ist, wenn du nur

00:18:04: noch eine Sache aus deiner Routine behalten dürftest, welche wäre das und warum?

00:18:08: Und jetzt ist es natürlich im Hinblick, haben wir gerade am Wochenende ein sehr gefährliches

00:18:14: Tarant.

00:18:15: Ja, absolut, nein, also natürlich, die Partnerin kommt vor allem anderen.

00:18:19: Richtige Antwort, würde ich sagen, also definitiv richtig Antwort.

00:18:22: Kannst mir danach nochmal die Ehrliche geben.

00:18:27: Und welche Biohacking-Tracking, entschuldigung, welche Biohacking-Tracking, meine Güte, das

00:18:32: ist ja wirklich, ich versuche es nochmal.

00:18:34: Man muss vielleicht dazu sagen, wir haben ja schon eine Folge davor aufgenommen, deswegen

00:18:37: ist es jetzt erklärbar.

00:18:38: Das stimmt, wir reden schon seit, also wir sind jetzt in der dritten Stunde, die wir uns da

00:18:42: halten, also von daher, glaube ich, können erste Sprachstörung auch mal da sein.

00:18:48: Also, welche Biohacking-Trends beobachtest du gerade ganz genau, was siehst du da am

00:18:52: Horizont, was auf uns zukommt?

00:18:54: Wow, ja, also da gibt es einige, ich glaube das Thema, was mich wirklich sehr, sehr gerade

00:19:01: fasziniert und interessiert ist, ist das Thema generell Nervensystem, weil ich schon an

00:19:06: mir auch beobachte, dass wir in einer Welt leben, wo das Nervensystem dauerhaft beansprucht

00:19:11: wird.

00:19:12: Also wir sind überstimuliert und wir sind eigentlich überernährt auch noch und gleichzeitig mental

00:19:17: unterernährt oder auch seelisch ein bisschen unterernährt, also sprich, es gibt so viele

00:19:21: Dopaminfördernde Trigger in unserem Alltag, die unser Nervensystem stressen und diese

00:19:27: Erkenntnis für mich war wichtig und je mehr ich jetzt da eintauche, desto mehr finde ich

00:19:31: jetzt auch wieder Leute und Experten, ich glaube, mir vorstellen bei dir ist es dann immer

00:19:35: ähnlich, wenn ein Thema auftaucht, die neue Gehe stößt dich darauf einmal, entdeckst

00:19:39: du eine ganze Welt.

00:19:40: Ja, bei mir ist es tatsächlich das Thema Peptide gerade so, das hat mich witzigerweise unser

00:19:44: Freund Andreas Breitfeld drauf gebracht, aber ich habe das Gefühl, dass quasi seitdem

00:19:51: ich mal einen Blick drauf habe, dass es überall ist, also Peptide ist everywhere.

00:19:56: Auch unglaublich spannendes Thema übrigens, ich habe auch mit Andreas da schon tief drüber

00:20:01: gesprochen, aber bei mir ist es irgendwie noch nicht so relevant oder noch nicht angekommen.

00:20:05: Das liegt einfach daran, dass Andreas noch nicht ein altes Kind ist.

00:20:09: Ich wollte es nicht sagen, nein, aber tatsächlich, das finde ich ein spannendes Thema, aber

00:20:16: der Funke springt manchmal an, aber die Flamme, die will noch nicht so richtig wachsen, aber

00:20:21: das Thema Nervensystem ist gerade und in der Hinsicht auch so der Vargusnerv, Parasympathikus

00:20:27: und Methoden, auch Technologien, die uns vielleicht dabei helfen, diesen zu stimulieren, also

00:20:31: diesen oft unterschätzten Teil im Alltag mehr zur Geltung kommen zu lassen.

00:20:36: Ich finde auch interessante Geräte, die dabei helfen können, ich habe hier tatsächlich

00:20:41: eine Uhr im Handgelenk, die über Schwingungsgeber, da sind zwei Schwingungsgeber drin, ich

00:20:47: kann es dir mal kurz zeigen.

00:20:48: Es gibt ja ein Videopodcast, das heißt man kann sich ja tatsächlich an einem Video

00:20:53: anschauen.

00:20:54: Okay.

00:20:55: Und das ist eine Neurowissenschaftler, die die entwickelt hat, der Joshua Koberg, ganz

00:21:00: spannend und da kannst du diverse Sachen drauf programmieren, unter anderem auch Rosa Rauschen

00:21:06: habe ich da jetzt gerade drauf und dann auch noch verschiedene Schwingungen, die zum Beispiel

00:21:11: entweder Erde die Herzgegend fördern sollen oder das Hirn, also Frequenztherapie letztendlich

00:21:17: auch in dem Bereich angesiedelt, aber ich lerne damit auch portugiesisch zum Beispiel.

00:21:22: Ach, ich lasse mir da ein portugiesisch Kurs, also ohne dass der jetzt irgendwie hörbar

00:21:27: ist, aber über die Haut zuspielen.

00:21:29: Wirklich?

00:21:30: Ja.

00:21:31: Also lernen im Schlaf sozusagen.

00:21:32: Ja genau.

00:21:33: Joshua hat mir das so erklärt, dass es eben das Unterbewusstsein mehr oder weniger ohne

00:21:40: Grenzen aufnahmefähig ist, also es ist wie eine Autobahn und wir sind Fußgänger so von

00:21:44: unseren Bewusstsein.

00:21:45: Und er meinte, das wäre kein Problem, man kann sich da Sachen zuspielen, aber genau auf

00:21:48: das Nervensystem zurückkommen.

00:21:49: Hast du das Gefühl, das bringt was?

00:21:51: Ich bin jetzt gerade so circa, ich glaube die dritte Woche dabei, ich habe das Gefühl

00:21:56: schon, aber ich bin da auch immer wieder ein bisschen skeptisch, aber es ist vielleicht

00:22:00: doch die Wieder, also so eine Ankertechnik ist, also sprich ich habe mich selber geprimed.

00:22:05: Ich habe mir eine Absicht an die Uhr gebunden, dass das vielleicht so ein bisschen auch ein

00:22:12: Placebo-Effekt hat, weil die Raquel ist sehr skeptisch, also meine Partnerin.

00:22:18: Ich habe zwar den Eindruck, dass ich wirklich jetzt sehr, sehr viel besser geworden bin

00:22:21: im Portugiesisch, allerdings innerhalb von drei Wochen kann ich jetzt noch nicht so viel

00:22:24: sagen, weil die Uhr, wie gesagt, habe ich noch nicht ganz so lang, aber ich übe auch schon

00:22:28: fleißige Zeiten, ein paar Jahre lerne ich schon und ich habe jetzt schon das Gefühl, dass

00:22:32: ich irgendwie vielleicht die Melodie der Sprache so ein bisschen auf natürliche Weise irgendwie

00:22:38: mehr drauf habe und mehr verstehe, aber ich sag mal, das Urteil steht noch aus, in zwei

00:22:45: Monaten werde ich mal dann nach meiner Beobachtung vielleicht noch mein fundierteres Feedback

00:22:52: geben.

00:22:53: Ich finde es total spannend, ja.

00:22:54: Und das heißt, Frequenzen finde ich echt sehr, sehr spannend, also Frequenztherapie

00:23:00: generell, weil ich finde, das ist bei uns immer noch so ein bisschen im isoterischen

00:23:04: Bereich angesiedelt.

00:23:05: Ja, also total, aber meine Erfahrung nicht persönlich, sondern auch im Freundesumfeld,

00:23:12: die stärker unter Stress-Schlafprobleme noch leiden als es bei mir der Fall ist, die haben

00:23:18: eben halt also das, was man, ich glaube, sehr, sehr häufig bekommt, ist dieses Neurosync,

00:23:24: irgendwie sowas so, kostet, glaube ich, 700-800 Euro eben halt so ein Gerät und da ist alles

00:23:30: anders als esoterisch und der sagt, es hat einen unheimlich positiven Effekt auf ihn

00:23:35: eben, also, dass er damit besser runterkommt, besser schläft, dass sich einfach alles verbessert

00:23:39: hat.

00:23:40: Also von daher, also so ein Spiel mit dem Neuristimulationen, glaube ich, auch ganz fest daran, dass das

00:23:46: funktioniert.

00:23:47: Ja, also ich mein, für jeden ist es eigentlich naheliegend, dass zum Beispiel Musik sich

00:23:52: irgendwie auswirkt auf unsere Stimmung, auf unsere Geisteshaltung auch und dass ja auch

00:23:57: zum Beispiel jede Mutter spielt dem ungeborenen Kind oder nicht jeder, aber wir sind jetzt

00:24:02: bewusste Mütter, spielen oft ihren Kindern dann schon mal irgendwie Mozart im Bauch vor

00:24:06: und so weiter und wenn es dann aber so ein bisschen um die Gesundheit geht, dann ist

00:24:10: man auf einmal da skeptischer, aber wir wissen, also Musik oder Frequenzen auch Farben, auch

00:24:15: Düfte wirken sich auf uns aus, also das ist auch rein biologisch erklärbar.

00:24:19: Ich glaube, da sehe ich noch viel Potenzial, was eben Forschung auch angeht, um wirklich

00:24:26: rauszufiltern, was ist wirklich, was funktioniert.

00:24:28: Ich finde auch informiertes Wasser zum Beispiel sehr spannend, also wo man Frequenzen in Wasser

00:24:32: hinein programmiert, also auch Wirkstoffe und ich kann das selber immer ganz schwer

00:24:36: einschätzen, weil ich mir das biochemisch noch nicht so herlecken kann, wie das genau

00:24:40: im Körper dann funktioniert.

00:24:42: Also ich weiß, dass vielleicht die Rezeptoren da irgendwie dann schon mitschwingen und reagieren,

00:24:45: aber was dann jetzt endlich die Auswirkungen wirklich sind, messbar, da finde ich noch nicht

00:24:52: ganz so viel dazu.

00:24:53: Ja, man findet schon, also es gibt, ja jetzt auch wahrscheinlich werden jetzt jeder Wissenschaftler

00:24:57: ja die Haare sich rauf, wenn ich das sage, aber es sind ja tatsächlich, es gibt ja

00:25:02: gewisse Studien dazu, wie man Wasser als Informations-Träger sozusagen nutzen kann, dass sich eben halt

00:25:09: dadurch immer etwas verändern kann, so in Informationen mitzugeben und ich finde das

00:25:13: immer ganz schön bei den San Leonhard zum Beispiel, den Wasser, da ist ja immer dann

00:25:18: irgendwie, ich glaube es ist eine Kapelle, die irgendwie auf diesem Gebiet der Quelle

00:25:21: oder der Heimat dann sozusagen als Foto auf der Rückseite ist, also dieses Foto sieht

00:25:25: eigentlich nur das Wasser.

00:25:26: Also man sieht es natürlich durch die Flasche auch so ein bisschen, dass es da ist, aber

00:25:31: es ist eigentlich dafür gemacht, um den Wasser quasi ein Bild der Heimat zu geben.

00:25:35: Ich finde das irgendwie ganz niedlich, ehrlich gesagt, und sei es, wenn es nichts bringt,

00:25:38: mag ich die Idee.

00:25:39: Ja, total, also ich bin da auch echt voll offen dafür, also das ist auch so was, warum

00:25:44: ich glaube, ich bin gut aufgehoben im Bio-Wacking Bereich, weil wir dürfen uns ja eigentlich

00:25:48: alles anschauen, weil alles letztendlich irgendwie die Biologie beeinflusst und auch die Sachen,

00:25:53: die vielleicht jetzt noch nicht so genau im klassischen medizinischen Bereich angekommen

00:25:56: sind, aber das war eben zum Beispiel die Hypnose oder auch die Meditation lange auch nicht.

00:26:01: Ja, total.

00:26:02: Und mittlerweile nimmt man das aber als gegeben hin, dass es wirklich messbare Auswirkungen

00:26:06: haben kann.

00:26:07: Ja.

00:26:08: Auf Blutdruck etc.

00:26:09: Ja, und ich glaube, wenn ich es richtig weiß, das ist ja auch das Ja der Quantenphysik.

00:26:12: Und von daher sind also alles, was dieses Thema Quantenphysik betrifft, das ist für mich

00:26:16: etwas, wo eigentlich ja zwei Sachen zusammenkommen.

00:26:20: Da kommt ja eigentlich wirklich die Forschung, die Physik, die Wissenschaft mit diesem ja

00:26:24: immer noch so ein bisschen spirituell verhafteten Themen zusammen.

00:26:27: Aber man muss ja einfach mal so sagen, dass diese Reproduktion unserer Zellen ja bisher

00:26:34: ohne Quantenphysik bisher noch keiner so richtig in dieser Geschwindigkeit eigentlich so erklären

00:26:38: konnte, wenn ich richtig informiert bin.

00:26:40: Und von daher, also ich finde, da sind einfach noch ganz viele Dinge, die einfach ohne diese

00:26:47: Energie, die sich in Lichtgeschwindigkeit bewegt, eben hat gar nicht möglich werden.

00:26:51: Und von daher, also mich, umso länger ich in diesem ganzen Thema drin bin, umso mehr

00:26:58: hast du mich auch da, was das Ganze betrifft, also gerade dieses Thema Energie.

00:27:02: Ja, und auch ich bin ja immer wieder fasziniert, wenn ich zum Beispiel von jemandem wie Leonardo

00:27:06: da Vinci lese irgendwie, der das schon, also ohne unsere ganzen technischen Hilfsmittel

00:27:12: so erkannt hat, dass es eben Schwingungen gibt anhand von den Steinchen, die er ins

00:27:16: Wasser geschmissen hat, dann irgendwie vor einmal die Überleitung ihm kam, dass die Kirchenglocke,

00:27:22: die auf der anderen Seite irgendwie klingt, dass die Wellen sich ähnlich weiter bewegen,

00:27:26: wie die Ringe im Wasser.

00:27:29: Also sowas finde ich total faszinierend.

00:27:31: Und ich glaube, da ist viel im unsichtbaren Bereich und wir sind eben so überstimuliert,

00:27:35: dass uns das eben auf gar nicht mehr auffällt.

00:27:36: Also wenn du das Thema, weil du es gerade so sagst, auch das Thema Wale, ich meine, wenn

00:27:40: die miteinander kommunizieren, dann können die einmal um die halbe Weltkugel sozusagen

00:27:44: die Gesänge noch wahrnehmen.

00:27:46: Also es sind ja alles so Dinge, wo du denkst, so, Entschuldigung, what's a pack?

00:27:51: Absolut, ja.

00:27:52: Und da komme ich auch schon immer mehr drauf, auch zum Beispiel, ich wohne jetzt in München

00:27:56: und München ist das sowieso eine eher ruhigere Stadt, aber du hörst schon, natürlich den

00:28:00: Verkehr, du spürst die Trammen irgendwie, die Vibrationen davon und so, und wenn ich

00:28:05: bei meinen Eltern auf dem Land bin zum Beispiel, dann merke ich schon, ich schlafe ganz anders,

00:28:09: ich komme viel mehr runter.

00:28:10: Also da werde ich mir wieder mehr bewusst von diesen unsichtbaren Quellen oft, oder

00:28:16: sagen wir nicht so ganz bewussten Quellen, das Stress ist auch, und wir hatten ja schon

00:28:21: drüber gesprochen, eben Stress ja, der Silent Killer, so ein bisschen der Grund, warum wir

00:28:26: auch so schnell oxidieren oder viele Entzündungen im Körper haben, um den zu reduzieren und

00:28:32: deswegen, also das nochmal auf die Frage zurückzukommen, also dieser unsichtbare Bereich,

00:28:37: dieser Frequenzbereich, den finde ich sehr, sehr spannend total im Trend.

00:28:40: Und es spiegelt sich wieder, ich bin auch im Speckgürtel von Hamburg groß geworden und

00:28:45: nach der Schule habe ich eine Bandlehre gemacht und weiß ich noch einmal genau, wie ich dann

00:28:49: damals mit dem Zug dann wieder in den Hitfel da ankam und wenn ich dann so aus dem Zug

00:28:54: gestiegen bin, dann unten einmal kurz durch den Tunnel, dann quasi da ausgestiegen und

00:28:57: dann im Dorf war sozusagen, wie ich auf einmal merkte, wie sich so körperliche Entspannung

00:29:04: wirklich richtig physisch merkt. Weil das eben halt irgendwie, ich dann doch, sag ich

00:29:09: mal eher ländlich groß geworden bin, und die Stadt mich dann doch ein Stück weit dann

00:29:13: scheinbar gestresst hat, so heute lebe ich da, lebe ich in Berlin und in Hamburg beides

00:29:17: mal mitten in der Stadt, scheint mich jetzt irgendwie zumindest den Stress nicht mehr

00:29:21: so wahrzunehmen, aber wahrscheinlich auch nur, weil ich mich daran gewöhnt habe.

00:29:24: Ja und wir sind sehr anpassungsfähig, ich glaube, also auch vorüber geht, ich finde ja das

00:29:28: Investmentbanker-Phänomen immer so spannend, also ich nenne das so, dass es Menschen gibt,

00:29:33: die wirklich auf extrem wenig Schlaf mit einem unglaublich hohen Leistungslevel wirklich,

00:29:38: teilweise jahrzehntelang, performen können, ohne irgendwie auszubrennen. Und ich glaube,

00:29:44: das ist dem Rhythmus einfach geduldet, dass die passen sich an diesen Rhythmus an, aber

00:29:47: sobald die dann rausgehen aus dem Rhythmus länger, zerbrechen die.

00:29:50: Ja, also vielleicht nochmal mal für unsere Hörer, damit Sie es verstehen, also ich war

00:29:55: zuerst zu Gast bei dir im Podcast und wir sitzen jetzt im gleichen Studio und haben

00:29:57: uns jetzt mal das Ganze umgedreht und von daher gibt es so ein paar Sachen, über die wir gerade

00:30:04: so ein bisschen schon gesprochen haben. Und da ist es zum Beispiel auch so mit diesem Thema,

00:30:09: was du jetzt eben halt sagst, weil ich es gerade dir erzählt habe, ich hatte mal 137 Flüge in einem

00:30:14: Jahr. Und da ist zum Beispiel auch so, dass es für mich einfach so normal war. Und wenn

00:30:19: ich aber heute das Thema Fliegen dann einfach anders sehe, sehe ich einfach so, dass es doch

00:30:25: eine Art von Stress ist. Natürlich ist es dann jetzt dadurch, dass es nur noch selten vorkommt,

00:30:29: auch irgendwie ist bei mir Fliegen grundsätzlich irgendwie positiv konditioniert. Nichtsdestotrotz

00:30:34: muss man einfach so sagen, so ein Flughafen an sich ist jetzt irgendwie kein Wohlfüge zu ohne

00:30:39: so. Sondern da ist dann eben halt schon noch irgendwie sehr viel Energie, die gestresst ist

00:30:46: und damit eben halt auch dann eben mitstresst. Also von daher, ich bin da hundertprozentig

00:30:52: bei dir und das spüre ich heute viel mehr, als ich es noch in der Zeit gespürt habe,

00:30:56: als ich 137 Mal geflogen bin im Jahr. Also von daher, das ist etwas anderes.

00:31:02: Übrigens auch, wenn ich ein spannendes Feld ist, Rhythmusforschung auch. Also ich finde,

00:31:07: das hat mal einen Biorhythmus-Experten bei einem Kronobiologen suchen.

00:31:13: Ja, hatte ich Lustigerweise auch jetzt gerade vor zwei Wochen im Interview her.

00:31:16: Also wirklich auch extrem spannendes Felten. Der hat mir damals auch so eine Pilotenstudie,

00:31:21: weil du gerade über Flughafen und Flüge gesprochen hast, näher gebracht, wo er meinte,

00:31:25: dass die Ost-West-Piloten viel, viel ungesünder sind als die Nord-Süd-Piloten,

00:31:31: und zwar aufgrund der Zeitzonen. Der Rhythmus kommt so durcheinander,

00:31:36: durch die so unterschiedlichen Sonnenaufgänge, Sonnenuntergänge. Der Rhythmus wird so

00:31:43: durcheinander gebracht und wenn du zum Beispiel von Deutschland nach Südafrika fliegst,

00:31:46: wo die Zeit so näher dieselbe ist oder fast immer, dann haben die viel weniger Probleme.

00:31:51: Also eine viel geringere Inzidenz, zum Beispiel auch an Krebs anscheinend.

00:31:54: Interessant, sehr interessant. Witzige Zeitinformation dabei. Gestern war der Tag der biologischen

00:32:01: Uhr und da haben sich Miki Beisenherz mit Miki dann drüber unterhalten und das Witzige ist,

00:32:07: ich habe bei biologischer Uhr sofort an Bio-Edging gedacht, so an die Bio-Edge-Clock.

00:32:11: Genau, und das, was die aber zumindest haben sie dann darüber gesprochen, war eher die

00:32:18: biologische Uhr im Sinne, in welcher Zeitzone befindest du dich gerade jetzt so vom Fongi.

00:32:23: Also das, was du wiederum sagst bei den Niki. Hassanier ist ja eine Flugbegleiterin und

00:32:28: deswegen ist sie dann sozusagen, also ist sie sofort auf ihr den ganzen Thema Jet Lecker

00:32:31: und allen Drogen dran, dann eigentlich eingegangen. Aber gut, wir kommen vom Thema ab. Es gibt so

00:32:35: viele Tools und Gadgets. Was würdest du sagen, welche sind davon wirklich sinnvoll? Also,

00:32:40: seit der Uhr haben wir jetzt gerade drüber gesprochen, da wissen wir es noch nicht.

00:32:43: Aber wo würdest du sagen, das findest du wirklich sinnvoll und was sind für dich Erspiele ein?

00:32:47: Auch echt eine gute Frage. Also ich habe auch schon wahnsinnig viel getestet und ausprobiert und

00:32:52: manchmal findet etwas wieder in meinen Alltag und manchmal verschwindet es für immer. Also was

00:32:59: ich zum Beispiel echt zeitweise echt spannend fand, war so eine HRV-Messung. Ich weiß,

00:33:03: das können jetzt mittlerweile auch die Smartwatch und der Ring und so weiter. Aber ich habe damals

00:33:11: mit dem Hardmath-Sensor damals am Ohr angefangen, so meine HRV zu messen.

00:33:16: Ich hätte es tatsächlich noch mit dem Lebensfeuer gestartet. Es ist dieser Chip,

00:33:20: den du dir auf die Brust klebst, dann 24 Stunden HRV. Aber ja.

00:33:24: Habe ich auch mal gemacht, genau. Und das fand ich dann echt spannend, weil du dann in echt

00:33:29: Zeit auch beobachten konntest, so wie du dich wirklich so ein bisschen runterbringst und dein

00:33:32: Herz wieder in Kohärenz bringst, also den Herzschlag. Und das fand ich echt spannend und das liegt

00:33:37: bei mir immer noch in der Schublade und manchmal hole ich es wieder raus. Und ich habe das auch

00:33:40: meinem Papa mal empfohlen, wenn du wieder beim Herzkaschball eine Arrythmie hatte und dem das

00:33:48: nahegelegt und so. Und das fand ich so ein Tool, das fand ich echt wertvoll, weil du auch wirklich

00:33:52: was gesehen hast. Also wie du mit der Atmung auch kennst, du spürst erst mal die Veränderungen,

00:34:00: aber du kannst sie eben mit Hilfe der HRV-Messung auch wirklich sehen, dass du mit der Atmung auf

00:34:05: dein autonomes Nervensystem zu greifen kannst. Das fand ich echt spannend.

00:34:08: Vielleicht nur einmal ganz kurz für unsere Hörerin, also HRV steht für Herzraten-Variabilität.

00:34:14: Das ist im Grunde um eigentlich eine, man denkt ja, das Herz sollte möglichst regelmäßig,

00:34:19: gleichmäßig schlagen, aber diese Millisekunden sozusagen, die es dann doch abweicht, zeigt

00:34:25: eigentlich wie anpassungsfähig sozusagen das Herz ist. Wir haben es mal so vielleicht in ganz

00:34:30: einfachen Sachen zu sagen. So man kann anhand der HRV sehen, ob der Körper jetzt gerade eben

00:34:35: halt im Stress oder eben in Entspannung ist. Genau so und eben wie flexibel es ist, weil man denkt,

00:34:40: immer der müsste so extrem rhythmisch sein, aber da gibt es ja dieses 3000 Jahre alte

00:34:46: Sprichwort aus China, wenn der Herzschlag so rhythmisch ist, wie das Klopfen eines Spechts

00:34:53: oder das Tropfen auf einem Dach, dann ist der Patient innerhalb von vier Tagen tot und genau.

00:34:59: Deswegen, das finde ich echt ein sehr interessantes Indikator, auch bei der Schlafmessung, da sind

00:35:04: wir vielleicht beim nächsten, also ich fand, da bin ich jetzt ein bisschen davon abgerückt,

00:35:08: weil die Schlaftracker, die sind zwar, die werden immer besser, aber ich habe zum Beispiel so ein,

00:35:13: ja schon immer irgendwie ein Phänomen, dass ich hin und wieder nachts zur Wolfsstunde,

00:35:18: wie man so schön sagt, aufwache. Ich habe mich noch nie gehört, die Wolfsstunde, was ist das?

00:35:22: Wie viel, wo ist die?

00:35:23: Die ändert sich aber zwischen zwei und vier in der Regel. Also meistens nach so einem 90-minütigen

00:35:29: Schlafzyklus, also da kommt immer mal so eine Phase, wo du ja eigentlich im Traum schlaft bist,

00:35:33: aber hin und wieder springst du dann ins Bewusstsein und dann werden Leute wach. Und meistens ist es die

00:35:38: Zeit, nachdem du so, ich sag mal zwischen drei und vier Stunden irgendwie schon geschlafen hast

00:35:44: und der Körper schon so ein bisschen wieder erholt ist, weil der Kopf noch nicht.

00:35:48: Das hat mich heute erwischt. Also ich bin noch drücke jet lag und ich bin ziemlich genau nach,

00:35:52: naja, es war nicht ganz drei Stunden, aber fast drei Stunden bin ich aufgewacht und leider auch

00:35:56: noch wieder richtig eingeschlafen.

00:35:58: Na ja, genau. Gut, bei dir ist es natürlich jetzt auch schon die hormonellen Rhythmen und der jet lag

00:36:02: natürlich, zu einer komplett anderen Zeitzone. Und ja, und diese Wolfsstunde, die ist üblich,

00:36:07: also das haben sehr viele Leute und die Schlaftracker, die respektieren, ist aber noch nicht.

00:36:11: Interessanterweise, wenn du da so ein bisschen tiefer eintauchst, dann findest du Schriften,

00:36:16: z.B. auch von Cäsar, die haben immer vom Gott, jetzt als Alternateiner, aber es war so Primero

00:36:22: somno, glaube ich, der erste Schlaf. Und man dachte immer, ah, das ist vielleicht der Nachtschlaf

00:36:27: und dann der zweite ist der Nachmittagsschlaf. Aber nein, es war wohl so, dass schon immer

00:36:31: Menschen oft eben auch noch nicht so viele Lampen irgendwie da waren oder Kerzen dann

00:36:37: irgendwann runtergebrannt waren, dass sie mit dem, irgendwann müde wurden, wenn halt kein Licht mehr

00:36:41: da war, ins Bett gegangen sind, dann geschlafen haben, dann sind die zur Wolfsstunde aufgewacht.

00:36:45: Das war dann der erste Schlaf, dann sind die wirklich vielleicht sogar mal kurz rüber zu den

00:36:49: Nachbarn, haben sie unterhalten, haben ein bisschen was gegessen und sind dann um vier Uhr wieder

00:36:53: schlafen gegangen, für den zweiten Schlaf. Und ich glaube, das ist tatsächlich so ein biologisches

00:37:01: Überbleibsel, dass viele von uns noch in sich tragen und das passiert und dann geißelt man

00:37:06: sich erst mal selbst, ah, kann ich jetzt nicht mehr einschlafen und versucht dann, ich habe dann auch

00:37:11: mit Art, Technik und Meditation und mittlerweile einfach gemerkt, dass für mich das kurz immer

00:37:15: aufstehen, vielleicht sogar kurz auf die Terrasse gehen, mal kurz atmen, irgendwas lesen, am besten

00:37:22: Fall natürlich nicht an irgendwelche Bildschirme gehen, da würdest du dann tatsächlich deinen

00:37:27: Schlafhormon halt hemmen und dein Cortisol nochmal ansteigen lassen, Stresshormon und das kriegt

00:37:35: der Schlaftracker nicht so mit, deswegen habe ich hier gerade auch keinen Ring am Finger, weil

00:37:37: ich das wieder aufgehört habe, weil das mich selber gestresst hat, wenn ich dann morgens sehe,

00:37:41: ach schon wieder, ich habe gar nicht reingeschaut heute Nacht, ich weiß, dass ich sagen werde,

00:37:46: leider, ja, es kann dann nochmal ein zusätzlicher Stress arbeiten, deswegen aber ich finde generell,

00:37:50: also die Fortschritte, die wir gemacht haben bei der Schlafmessung sind enorm und eben, dass du

00:37:56: jetzt das über einen Ring am Finger oder eine Uhr am Handgelenk schon sehr, sehr gut, eigentlich

00:38:00: was, so Daten, die du früher im Schlaflabor bekommen hast, jetzt so bekommen kannst, finde ich eine

00:38:05: enorme Errungenschaft und deswegen würde das auch unter meine Top Tools kommen. Richtig abgelegt,

00:38:12: wo du sagst, mache ich nicht mehr? Den Schlafringen oder? Nee, nee, also ja, hast du etwas, wo du

00:38:17: sagen würdest, okay, habe ich ausprobiert, hast du für nicht weiter vertretbar gesehen oder nicht

00:38:25: weiter verfolgbar? Bestimmt zahlreiche Sachen, also ja, es gibt so ein paar Sachen, die sind dann

00:38:35: einfach zu aufwendig. Ich hatte mal ein Gerät zu Hause mit dieses Exclusen Zone Water, Easy Water,

00:38:46: also sozusagen die vierte Phase des Wassers und das du dir ins Gesicht blasen hast, können damit

00:38:53: und es hat sich nicht durchgesetzt zum Beispiel. Verstehe. Da finde ich auch, also ich hatte es

00:38:59: natürlich als jemand jetzt, der auch Events veranstaltet und dann Sponsoren hat und ich

00:39:04: musste nicht dafür bezahlen, will ich damit sagen, dann darf ich das mal testen. Ich weiß nicht,

00:39:09: ob ich, wenn ich dafür gezahlt hätte, ob ich es dann mehr verwendet hätte, weil du investierst

00:39:14: ja auch dann nicht rein und dann willst du auch vielleicht den Benefit nicht. Aber das ist zum

00:39:17: Beispiel so was, also wenn etwas irgendwie auch viel Maschinerie hat, so eine Materialschlacht zu

00:39:23: Hause und dann aufwendig und dann Zeit braucht und ich den den unmittelbaren Nutzen dann nicht sehe,

00:39:28: dann verschwindet das meistens. Da gab es schon einige Geräte, ich möchte es auch jetzt hier,

00:39:32: es gibt sicherlich immer wieder Beispiele von Menschen, die für die eine Technologie supergut

00:39:38: funktioniert, das möchte ich eben damit nicht sagen, dass das komplett unnütz ist und so,

00:39:42: aber bei mir, ich versuche schon immer den Weg des geringsten Widerstandes dann auch als zu finden.

00:39:46: Verstehe ich voll, ja und man muss ja immer gucken, wofür man auch seine Zeit investiert. Ich hatte

00:39:50: zum Beispiel immer so ein Lesser aus wie so ein Mundstück beim tauchen, dass du dann quasi

00:39:55: darüber über Widerstände quasi ein und ausgeatmet hast und das sollte eben halt die Lungenvolumen

00:40:01: und alles dann so stärken und die Lungenkraft und so weiter und da habe ich mich dann auch mal mit einem

00:40:06: Arzt darüber unterhalten und er sagt, naja also eigentlich solltest du das ganze Thema Mundatmung

00:40:11: eigentlich so wenig wie möglich sowieso einsetzen, weil die natürliche Atmung, da ist ja auch das

00:40:15: Filtersystem und allen drum und dran, ist die Nasenatmung so. Das heißt also wenn du jetzt hier

00:40:19: ein Trainings-Tool benutzt, was ausschließlich für die Mundatmung geht, dann unterstützt du im

00:40:25: Grunde genommen eigentlich eine Atmung, die wir uns alle angewöhnt haben, die aber eigentlich nicht

00:40:31: die richtig gute natürliche ist. Also daher auch da wieder so ein Gadget, was ich dann dachte,

00:40:37: du merkst ja richtig, wie du da trainierst und alles irgendwie so, es ging den Widerstand und so,

00:40:41: ja aber über den falschen Kanal. Ja, genau, also da fallen mir noch, als du das sagst,

00:40:48: ein paar Sachen ein. Übrigens ja, die Mouth-Tapes werden nochmal so eine Technologie, die ich wirklich

00:40:53: gut finde. Das finde ich auch ganz gerne, auch die Blue-Blocker-Brille in der Hinsicht, das ist

00:40:58: auch so eine Sache, die ich tatsächlich regelmäßig mache, weil ich den Eindruck hab, wenn ich eben

00:41:02: meine Augen vor blauen Lichtfrequenzen schütze, werde ich schneller müde, also das schiene ich

00:41:08: wirklich merklich zu spüren. Und noch eine Sache, aber die überflüssig ist die Massagepistole,

00:41:14: ich war total begeistert, als ich meine erste Massagepistole hatte. Ich weiß, es ist ein cooles

00:41:19: Teil und so, aber es verstaubt auch bei mir im Schrank. Ja, ich habe eine neue Anwendung gefunden,

00:41:25: ganz lustig durch eine Freundin von mir, Anastasia, die macht so Face-Yoga und die benutzt

00:41:32: die tatsächlich im Gesicht. Das heißt, also mit diesem, es gibt ja mal so ein spitzes Ding und

00:41:36: wenn du da dann mal hier diesen Punkt unter den Urlebchen dann reingehst, wo der Kiefer so

00:41:41: reingeht, da ist so, dann merkst du einfach, da verspannen wir dann über den Tag auch sehr viel und

00:41:46: wenn du da dann mal mit der Massage, mit der Terragon oder Hyperise oder wie auch immer dann,

00:41:52: da gibt ja auch No Names, sag ich mal sowas. Da reingehst, merkst du, dass ich das irgendwie

00:41:57: gut anfühle. Ich finde die fühlen sich insgesamt gut an, sag ich mal sowas, aber ich weiß, was

00:42:02: du meinst, ich benutze das am Körper, witzigerweise auch so gut wie gar nicht mehr, aber ich benutze

00:42:07: es jetzt tatsächlich im Gesicht. Interessant, damit sie vielleicht noch mal entstaubt. Ja,

00:42:11: probier's mal aus. Sie hat mir das so erzählt und dachte ich so, bist du verrückt mit diesem

00:42:16: Pressluft, haben wir in dein Gesicht zu gehen und so meinst du ja auch, so probier's mal aus und

00:42:20: finde es wahnsinnig angenehm. Also ganz interessant, also wirklich auch so ins Gesicht rein,

00:42:26: bis zu den Nasolabialfalten und allen drum und dran. Das ist irgendwie, wir haben ja sehr viele

00:42:32: Muskeletour im Gesicht auch, über die wir uns nie Gedanken machen, nicht viel kümmern. Ich könnte

00:42:37: auch vorstellen hier, die sind ja immer verspannt hier. Ja genau, diese Muskeln hinter dem Kiefer,

00:42:40: das ist gut, ist gut. Okay. Also, kurzer Heck hier mal an dieser Stelle. Das würde ich ausprobieren.

00:42:47: Also ich übrigens, ich bin ja auch immer wieder dankbar, wenn Leute Ideen haben und Sachen

00:42:51: entwickeln und ich bin auch immer voll offen dafür, ich teste das auch mal gerne, aber eben viel

00:42:55: davon verschwindet dann wieder. Und ich denke aber trotzdem, die Innovationsfreude so von

00:43:01: jemandem, der dann ein neues Gerät macht, das ist dann oft der Vorläufe von vielleicht was dann,

00:43:05: was wirklich auch in meinen Alltag findet. Deswegen bin ich immer dankbar, wenn Leute da

00:43:10: so viel Erfindungsreichtum haben. Es ist lustig. Ich sehe jetzt gerade, dass ich scheinbar heute

00:43:14: morgen dann doch noch zu übermütet war. Eigentlich ist das immer eine meiner letzten Fragen,

00:43:17: aber machen Sie jetzt trotzdem eine Einfolge. Ich habe wahrscheinlich heute Morgen das dabei gedacht.

00:43:21: Was würdest du jemandem raten, der gerade erst mit dem Thema Biohacking startet? Was ist ein

00:43:25: guter Einstieg? Also der erste Schritt für mich ist eigentlich so etwas beobachten. Also ich finde,

00:43:35: es ist immer schwer zu sagen, was genau, weil jeder hat unterschiedliche Herausforderungen in

00:43:46: seinem Alltag aktuell. Aber wenn du zum Beispiel sagst, ich schlafe gerade schlecht, dann vielleicht

00:43:50: wirklich anfangen mit beobachten. Wann gehe ich ins Bett? Wann stehe ich auf? Man kann das auch mal

00:43:55: händisch machen mit Tagebuch. Aber ich finde, die Biohacking-Bewegung basiert zum einen auf

00:44:00: Daten, also auf Selbstexperimenten, die Daten getrieben sind, wo wir Feedback generieren. Ich

00:44:06: denke, das ist so ein bisschen der erste Schritt. Einfach mal seine Aufmerksamkeit auf etwas legen

00:44:10: und mal beobachten. Was geht da eigentlich vor sich? Dann fallen einem schon meistens Experimente ein,

00:44:15: oder vielleicht hat man auch schon mal eine Vorliebe für, ich will mal einen Milligramm

00:44:20: Melatonin im Abend probieren, wie es uns auswirkt. Oder ich probiere mal die Blubrockerbrille,

00:44:24: vor allem wenn wir auf dem Thema Schlaf fahren. Und dann mache ich daraus ein Experiment. Und ich

00:44:31: finde so ein Selbstexperiment, das kann wirklich Feuer fangen. Wenn man dann merkt, und das kann

00:44:36: auch im Trainingsbereich sein, also wenn ich zum Beispiel sage, ich gehe ins Fitnesscenter und

00:44:39: beobachte bei einer Übung, wie sich meine Kraft entwickelt, wenn ich da jetzt mal dran bleibe.

00:44:46: Und man sieht dann wirklich schwarz auf weiß, da verändert sich wirklich was, dann bekommt man

00:44:51: also ein Gefühl dafür, wie die Geologie auch funktioniert. Unser Freund Andrew Huberman oder

00:44:58: Kollege würde wahrscheinlich sagen, das Erste was du machen kannst, wo er nie Biohacking in

00:45:03: den Mund nimmt, aber er sagt immer, morgens einfach nach draußen gehen und die Augen als natürliche

00:45:08: Tageslicht lassen. Sonnenlicht. Ich erkläre das immer wie so eine Eieruhr sozusagen, die du damit

00:45:13: einmal aufziehst und dann weiß sie eben, wenn sie abgelaufen ist, und dann kannst du auch besser

00:45:17: einschlafen. Also du primest dich einfach wirklich damit, dass du dann einfach die Eieruhr einmal

00:45:24: bis zum Anschlag aufgezogen hast und dann, wenn sie abgelaufen ist, dann weiß der Körper, dass

00:45:28: er jetzt auch schlafen muss. Genau. Und das ist so ein einfacher Tipp, wo eben auch dann viele sagen,

00:45:32: aber ist das wirklich Biohacking? Der Unterschied zum Biohacking ist oft wirklich nur die Herangehensweise

00:45:39: oder auch das Verständnis dafür. Also wenn ich das tue, nicht weil ich jetzt nur subjektiv irgendwie

00:45:45: mich dabei wohlfühle, sondern weil ich eben das so ein bisschen biologisch auch herleiten kann,

00:45:50: warum. Genau. Und ich finde, es macht ja auch total Sinn, dass du einfach den Tag einfach startest

00:45:55: mit Licht so, dass du einfach der Körper sagt, ja komm, jetzt bitte sei mal wach. So und ich finde

00:46:00: da jetzt ein Signal zu geben, also ich habe selbst jetzt für die Winterzeit habe ich auch so eine

00:46:05: Tageslichtlampe, die mit der ich mich dann morgens dann immer schon mal so mit 20 Minuten primal und

00:46:11: glaube schon, dass das gut ist. Also toll, toll, toll, ich bin abgeschleppt davon. Ich bin sowieso

00:46:16: ein sehr guter Schleifer, aber finde, das macht für mich Sinn und ehrlich gesagt stört es ja

00:46:23: auch nicht viel und für es kein Brot. Also das einfach mal sich da so hinzustellen ist schon gut.

00:46:29: Ja, doch, also das wäre so wahrscheinlich der erste Schritt um wirklich was für seine

00:46:35: Gesundheit auch zu tun, der super einfach ist, der kostenfrei ist, wo jeder davon profitieren kann,

00:46:39: also das würde ich auch sagen. Du hast jetzt ja einige Schlafthemen schon gehabt, du hast das Thema

00:46:43: Melatonin mal als ein Thema morgens, du immer schon mit Lichtbeginn, das ganze Thema Blaulicht,

00:46:49: Lichtfilterbrille. Warst das so als Schlaftipps oder raus und noch ein raus dazu? Ja, ich habe

00:46:56: in meinem neuen Buch jetzt tatsächlich einen Kapitel geschrieben, da werden mich jetzt alle

00:47:00: Biohacker hier jagen und zwar "Die Kunst ist nicht optimierend, warum der beste Schlafhack,

00:47:07: der ist deinen Schlaf nicht zu hacken". Und ich erklär dir, was ich damit aber meine, weil

00:47:11: im Grunde, wir wissen ja, wie Schlafen geht. Also sprich, als Kinder denken wir auch nicht darüber

00:47:16: nach, also das ist ein angeborener Skill und wir versuchen so ein bisschen jetzt den Schlaf in

00:47:21: so einem Quassett zu pressen und ich denke eben mit dieser ganzen Optimierung und Messung und den

00:47:25: Schlaf so ein bisschen zu instrumentalisieren als irgendwie dann noch Produktivitätshackt,

00:47:29: führe dich oft in die falsche Richtung, sondern ich bin ein großer Fan davon,

00:47:33: die Voraussetzungen für einen gesunden und guten Schlaf erstmal zu schaffen. Und das bedeutet

00:47:39: für mich recht kühle Schlaftemperatur, also im Zimmer, so dunkel wie möglich, keine zu wenig

00:47:47: Elektronik wie möglich im Schlafzimmer. Die Bettmaterialien kann man auch noch drauf eingehen,

00:47:54: aber dass die für dich zumindest passen, dass die Luftqualität gut bleibt, das ist bei uns

00:47:59: ein bisschen so ein Thema, bei unser Fenster raus zur Straße geht und zum Beispiel meine Partnerin

00:48:02: jetzt kann überhaupt nicht schlafen, wenn irgendwie Lärm von draußen kommt und das heißt

00:48:07: wir haben dann immer die Tür offen, aber dann kommt da wieder ein bisschen Tageslicht dann

00:48:11: morgens rein, dann die Tarassentür offen eher, aber die Luftqualität und aber wenn diese Sachen

00:48:16: mal geregelt sind, dann den Schlaf so ein bisschen in Ruhe lassen und zwar wir werden

00:48:21: automatisch müde und wenn wir uns früh am Abend schon befreien von Stressoren und damit meine

00:48:27: ich vor allem eben diese Geräte, die uns blaulicht ins Gesicht strahlen, dann merke, also ich merke

00:48:32: das selber immer, auf einmal kommt diese erste Schlafdruck und wir hassen es ja generell erst

00:48:37: mal unfreiwillig müde zu werden, das wollen wir nicht, das heißt wir haben, dann greifen wir

00:48:42: zum Handy, dann haben wir irgendwie dann doch noch mal eine Idee irgendwie noch mal irgendwas zu machen

00:48:46: oder jemand anzurufen oder egal was und dann vergeht dieser Schlafdruck und dann kommt die

00:48:53: die sogenannte zweite Welle, dann steigt das Kortisol

00:48:55: noch mal an und so und dann können wir länger wach bleiben und so. Die meisten, die reizen

00:49:00: es ja aus und ich nehme mich da gar nicht aus manchmal, die dann wirklich fast mit dem

00:49:04: Handy vor dem Gesicht so müde sind, dass sie jetzt wirklich nur noch einschlafen können

00:49:09: und das Handy dann noch vielleicht ausschalten und weglegen und dann einschlafen. Aber wenn

00:49:14: man das mal zulässt, das mit dem ersten Schlafdruck, du einfach ins Bett gehst und einfach dich

00:49:20: hinlegst, Augen zu machst und mal schläfst, dann nach und nach lernt der Körper wieder,

00:49:26: wie sich guter Schlaf anfühlt. Und da die Breitfeldstacke ist immer so schön, also wir

00:49:31: haben einfach verlernt, wir fliegen im Nebel, wir wissen gar nicht mehr, wie das sich anfühlt

00:49:34: und so und wir wollen ja wieder auf den eigentlichen Autopilot fliegen und das bedeutet aber

00:49:40: erst mal wieder rausfinden, wie sich das Ziel eigentlich dann richtig anfühlt oder

00:49:46: wie das eben aussieht. Genau und das heißt also für mich ist gerade eben die Challenge

00:49:51: wirklich zu versuchen, den Schlaf so eher einzuladen und zuzulassen, als ihn zu erzwingen.

00:49:57: Total, total. Und ich finde das ist ganz wichtig, was du sagst. Mir hat tatsächlich da auch

00:50:02: mal ein Podcast Interview, was ich mit Michael Feldt, auch so ein relativ weekenden Schlafmedizin

00:50:08: hat dann eben halt geführt habe und der hat mir eben halt mal gesagt, dass wenn wir

00:50:11: eben halt tatsächlich, das ist dann vielleicht diese Wolfsstunde, wenn wir schon drei, vier

00:50:14: Stunden geschlafen haben und man dann wach wird, dann wachliegt, dann weiter wachliegt,

00:50:19: dann ist das erstmal gar nicht so schlimm, weil der Körper, die Erholung sozusagen,

00:50:24: die körperliche Erholung geht ja weiter. Das ist ja eher sozusagen das, was im Gehirn

00:50:28: passiert, was nicht so weiter geht und irgendwie ist es auch ein bisschen langweilig, da oben

00:50:32: zu liegen. Aber diese Tatsache, dass er mir sagt, bleibt einfach liegen, also manchmal

00:50:39: hilft es auch einfach genau, was du sagst. Ich habe immer ein Notizbuch bei mir neben

00:50:42: Bert liegen, das heißt, also manchmal hilft es mir auch, ein paar Sachen aufzuschreiben,

00:50:45: so. Aber grundsätzlich jetzt einfach mal sich nicht so drüber aufzuregen und sich nicht

00:50:51: so reinzusteigen, dass man sagt, oh mein Gott, also gerade in meinem Fall jetzt heute hier,

00:50:54: ich habe heute mit dir zwei Podcast-Aufnahmen, wir haben heute noch eine große Abendveranstaltung,

00:50:59: wo ich auch irgendwie vor Presse und verschiedenen Therapeuten, Ärzten und Influencer da irgendwie

00:51:05: performen muss. Und bist du jetlacked? Und bin noch jetlacked, meine ich ja, also ich

00:51:09: habe ja eben halt, als ich heute um halb drei Uhr aufgewacht bin und seitdem nicht mehr

00:51:14: richtig, also so ein richtig guten Schlaf mehr hatte, hätte ich mich jetzt ja auch reinsteigen

00:51:19: und denken, meine Güte, ich muss jetzt funktionieren und allen drohen dran. Aber ich sage mir dann

00:51:23: einfach so, nee, ich hatte jetzt schon meine ungefähr drei Stunden Schlaf und ich ruhe

00:51:27: jetzt hier aus und ich komme mir auch sehr ausgeruht aus quasi meinem Ayurveda-Kur dann

00:51:32: eben halt zurück. Von daher, es wird schon funktionieren. Und Kreatin hilft dann auch

00:51:35: nochmal ein bisschen was. Also von daher. Ja und dazu gesagt übrigens auch viele Leistungssportler

00:51:40: habe ich vor kurzem auch mal irgendwo gelesen, dass vor den wichtigen Spielen auch viele

00:51:45: wirklich auch nicht gut schlafen. Und wenn die sich immer stressen würden, boah, jetzt

00:51:49: muss ich keine Ahnung, Wimbledon-Finale spielen und habe einfach eine schlechte Nacht, weil

00:51:51: ich einfach gestresst bin und mir Tausende von Leuten, Millionen vielleicht am Fernseher

00:51:55: zuschauen und ich jetzt performen muss und dann diefern die dennoch Höchstleistungen

00:52:00: ab. Also das meine ich auch mit Anpassungsfähigkeit. Wir sind dann in der Lage kurzfristig mal

00:52:03: über sowas hinweg zu kommen. Deswegen habe ich große Hoffnung, dass du halt noch was

00:52:08: haben, damit haben wirst. Ja, ich bin mir da total sicher. Du beschäftest dich ja viel

00:52:12: mit Nahrungsergänzungen, Entschuldigung, mit Nahrungsergänzungsmitteln. Welch drei

00:52:16: würdest du sagen, nutzt du wirklich und warum? Was ich dazu sagen, liebe Zuhörerinnen, habe

00:52:23: ich ja gezwungen jetzt. Ich finde aber tatsächlich Magnesium extrem wichtig. Ich finde das Magnesium

00:52:32: Eldrionat. Also du hast es mir ja heute geschenkt und ich habe mir das immer aus dem Ausland

00:52:37: bestellt. Da bin ich echt dankbar, dass es jetzt jemand im deutschsprachigen Raum gibt,

00:52:41: die das haben, weil es ja, wer weiß, ob es auch noch so einfach sein wird aus den USA

00:52:46: sowieso sagen zu bestellen. Und deswegen ist es gut, dass es jetzt endlich hier auch unter

00:52:52: dem legalen Rahmen dann auch verfügbar ist. Also Magnesium und Eldrionat packen wir

00:52:57: eins. Drei, das ist ja nur drei. Genau, ich fange mal von hinten an. Also ich sag mal,

00:53:03: das ist drei, weil die anderen zwei und eins langweiligerweise vielleicht muss ich dann

00:53:07: anderes finden, weil das ist eins, das du wahrscheinlich auch schon oft besprochen hast,

00:53:11: und zwar Kreatin. Ja, das kann ich langweilig. Also ich werde nicht müde, es immer wieder

00:53:15: zu sagen, weil es einfach immer noch so viele Vorurteile gibt. Männer haben Angst vor Haarausfall,

00:53:20: Frauen haben Angst vor Wassereinlagerung und beides ist nicht der Fall. Also die Haarausfall

00:53:27: ist absolut studiemäßig widerlegt und die Wassereinlagerung sind ja in der Zelle und

00:53:31: nicht extra Zellolehr. Das heißt, man sieht nicht schwammig aus, sondern definiert also

00:53:35: von daher das sind so Dinge. Ja, also doch, Kreatin ist für mich auch unverhandelbar und

00:53:40: ich merke auch einfach die Effekte, also wie bei dir auch. Also wegen Kognitivleistungsfähiger,

00:53:45: aber auch mein Crossfit Training profitiert davon, dass ich merke einfach, wenn ich es

00:53:50: nicht nehme. Deswegen, also so meine 5 Gramm mindestens manchmal erhöhe ich es dann auf

00:53:54: 10, manchmal sogar 15 und versuche da auch mal hin und wieder mal was zu ändern. Das

00:53:59: kommt definitiv auf 2. Und Nummer 1 tatsächlich, da nehme ich jetzt mal einfach die Gruppe

00:54:04: von Fetten. Ich weiß, das ist auch Nahrungsmittel, aber seitdem auch der Christian Burkert mir

00:54:10: das mal so erklärt hat, dass die Zelle eben die Membran der Zelle, die muss flexibel

00:54:14: sein und die braucht diese Fette. Also Phospholipide, die braucht aber auch andere Fettsäuren. Omega

00:54:19: 3, Omega 6, Omega 9, also von daher das, ja. Genau, zum Beispiel Leinöl ist auch immer

00:54:29: täglich, also ich nehme jeden Morgen tatsächlich eigentlich 4, 3 Öle zu mir, ich koche meistens

00:54:36: Olivenöl oder verwende das, deswegen das nicht, aber ich habe immer einen Löffel Leinöl,

00:54:41: MCT Öl, Phospholipide und Omega 3. Und genau, da merke ich auch, da fühle ich mich mental

00:54:52: auch stabiler gefühlt. Also ich habe nicht mehr ganz die Spankungen, ich merke das, wenn

00:54:56: ich das dann mal wieder auch eine längere Zeit nicht nehme, dass ich das Gefühl habe,

00:55:01: meine Stimmungsspankungen nehmen zu. Interessant, das ist jetzt eine subjektive Beobachtung,

00:55:06: aber ich habe schon das Gefühl, vielleicht ist es auch wieder so ein bisschen selbst platzibomässig

00:55:11: herbeigeführt, aber diese Fette, die geben mir so eine gewisse Stabilität.

00:55:16: Ja, ja, also ich hätte gerade da auch ein Podcast aufgenommen, wo es eben halt nochmal

00:55:21: genauso wie mir sie mir das eben hat erklärt hat, dass diese Zellmembran, die kann eben

00:55:26: halt, wenn wir nicht genügend Omega 3 haben, kann sie eben halt dann auch anfangen, dann

00:55:30: das Omega 6 den Jogg übernimmt, weil das haben wir meistens immer genug verfügbar, ist aber

00:55:35: trotzdem nicht gut, weil es ist eben halt besser, wenn die Zellmembran eben halt ein nicht komplett

00:55:39: ausgeglichenes Wendens, ich glaube es ist tatsächlich, ich meine, es ist richtig eine 1 zu 2.

00:55:44: Genau, also 1 zu 1 sagen immer vieles, das Optimum bei 1 zu 4, glaube ich, ist auch noch im Rahmen

00:55:49: so, irgendwas dazwischen wahrscheinlich. Ja, genau, irgendwas dazwischen, also von daher,

00:55:53: aber trotzdem, also das ist auf jeden Fall eine gute Idee und da gibt es ja auch jetzt

00:55:57: wieder eine Studienlage, wo sie sagen, ja was kann auch vorführen, wenn wir dann machen,

00:56:00: ich meine, ja, aber da schauen wir in die Studie rein, das beginnt ab 10 Gramm. Also ich meine,

00:56:05: wer nimmt denn bitte 10 Gramm Omega 3 zu sich? Ich meine, ich hab das erst mal...

00:56:08: Muss ich immer die Studien genau anschauen, das hab ich auch gemerkt, also weil das ist

00:56:11: immer einfach die Aussage dann so zu nehmen, als die Wahrheit und dann kannst du dich ja

00:56:16: auch reinfuchsen mit den dann unterschiedlichen Omega 3-Fettsäuren, die sind ja auch wieder

00:56:19: ein Verhältnis. Verhältnis von DHA und EPA, ja.

00:56:23: Zum Beispiel genau und ja, es gibt aber jetzt schon ein paar gute Anbieter, die auch wirklich

00:56:28: ihre Hausaufgaben machen. Ja, definitiv, definitiv. Ich hoffe, dass,

00:56:32: also nein, ich bin mir sicher, da geht es an, der auf jeden Fall mit dazu.

00:56:35: Ja, was habt ihr, was habt ihr, habt ihr alle verschiedenen Fette, muss ich jetzt sagen?

00:56:41: Ja, wir haben alle verschiedenen Fette, die du so dir wünscht, aber auf jeden Fall haben

00:56:45: wir Omega 3 in verschiedenen Darreichungsformen, eben halt auch in verschiedenen, nie alles

00:56:50: gut, auch in verschiedenen Verhältnissen. Das heißt, also manche wollen ja gezielten

00:56:54: anderes Verhältnis von EPA und DHA, also von daher auch das...

00:56:58: Ja, DHA ja mehr auf den Kopf oft zum Beispiel auch und ja, dann mehr Entzündungen im Körper

00:57:02: und da gibt es ja so Unterschiede auch. Also von daher, das gibt es schon, es gibt

00:57:06: ja auch die Darreichungsform in Öl oder eben halt im Kapseln und das Einzige, was wir eben

00:57:10: halt nicht machen, ist, wir haben ausschließlich Veganes, das heißt also wir haben kein Fischöl,

00:57:14: so, aber das... Eigenöl dann?

00:57:17: Eigenöl, genau. Ich finde auch, ich bin ja wirklich ein Fan davon, also auch, ich stelle

00:57:24: ja immer mein, mein ganzes Supplement-Schrank besteht aus anderen unterschiedlichen Firmen

00:57:28: und das will ich auch, eigentlich auch so eine Bereicherung von unserem Bereich, ich

00:57:32: finde es cool, wenn es verschiedene Anbieter gibt, weil die machen sich auch gegenseitig

00:57:35: besser. Wie der Spruch sagt, so Wettbewerb beliebt das Geschäft auch, aber eben dadurch,

00:57:39: dass es dann Anreize gibt, noch mal einen draufzusetzen, noch was besser zu machen,

00:57:44: dann finde ich gut und deswegen, als Eventveranstalter bin ich sowieso Diplomat per Jobbeschreibung,

00:57:50: das heißt, ich bin mit allen happy, die gute Sachen machen natürlich, aber ich probiere

00:57:54: dann auch immer gerne mal das Eigenöl von der Firma aus, dann mal das Fischöl von der

00:57:59: Firma, dann mal das Leinöl von einer anderen Firma, also, ja, ja, ich verstehe es, ich bin

00:58:05: natürlich jetzt in dem Sinne ein bisschen bei es und ich habe meine Supplements alle

00:58:08: nur von einer Firma, wenn sie denn von der Firma verfügbar sind, ja, und wenn sie gut

00:58:11: sind, auch wer verurteilt das, also, ich finde, wenn du was gefunden hast, was für dich funktioniert,

00:58:17: das ist das Schöne am Biohacking, weil die Statistik hat beim Individuum auf und wenn

00:58:20: du was gefunden hast, was für dich valide und einfach funktioniert, dann bleib dabei.

00:58:25: Lass uns mal wieder zu dir kommen. Wie schaffst du es in stressigen Zeiten trotzdem in Bewegung

00:58:31: zu bleiben? Gibt es Tricks, die für dich wirklich funktionieren?

00:58:33: Also, ich muss tatsächlich in stressigen Zeiten meine Disziplin outsourcen und was ich damit

00:58:39: meine, ich habe tatsächlich einen, ja, eigentlich privaten Trainer, also ein Kumpel von mir,

00:58:45: der letztendlich mit mir Basketball gespielt hat, beim FC Bayern, damals in der Jugend,

00:58:48: und der jetzt zwei kleine Studios hat in München und den zahle ich auch aber im Freundschaftspreis

00:58:54: und der trainiert mich dann einfach durch. Da gehe ich hin und der sagt mir, was ich

00:58:58: zu tun habe und da fühle ich mich aber immer besser danach, weil da schalte ich den Kopf

00:59:03: aus und ich muss nur seinen Anweisungen folgen und seinen Motivationen zu sprüchen und das

00:59:08: zweite ist CrossFit. Ja. Und auch da gehe ich hin, aber zu den Stunden und dann sind wir

00:59:16: in der Gruppe und auch da lasse ich mich einfach durchtrainieren. Da schalte ich den Kopf aus

00:59:19: und ich mache genau das, was die mir sagen. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich bin dann

00:59:23: doch, ich trainiere schon zu Hause auch, aber nie so in dem Penso und nie so diszipliniert

00:59:30: wie wenn jemand mit mir trainiert. Steh voll, was du meinst. Also, ja, also 100 Prozent, das

00:59:37: ganze Thema Personal Training, wenn man sich das leisten kann, ist eben halt schon etwas,

00:59:41: was einen unheimlich großen Game-Changer machen kann, weil man immer mehr macht als

00:59:45: man alleine machen würde. Ja, und ich würde auch vermuten, also ich glaube, es kann dann

00:59:51: auch schon teuer werden, aber zum Beispiel auch Kleingruppentraining, CrossFit ist jetzt

00:59:53: nicht so teuer und wenn man sich dann anschaut, wo die Leute nicht sparen und wo sie sparen,

00:59:59: dann kann man vielleicht hin und wieder auch mal sein Budget so ein bisschen ändern, weil

01:00:02: ich habe so viel davon und ich auch in sehr stressigen Phasen, dann sage ich, nee, um 17

01:00:07: Uhr gehe ich zum CrossFit, dann bin ich einfach diese eineinhalb Stunden mal weg, also eine

01:00:11: Stunde Training halt mit vor und nach Bereitung, aber ich weiß, mein Tag wird dadurch besser

01:00:17: und ich bin mental auch klarer und mittlerweile, also früher als Leistungssportler habe ich

01:00:20: eigentlich trainiert für den Körper. Mittlerweile trainiere ich mehr für hier oben. Voll. Voll.

01:00:25: Weil ich einfach, das ist der beste Stressbewältigungshack überhaupt, einfach mal den Körper in

01:00:30: Gang bringen, Kopf ausschalten. Total, total. Ich habe das gestern morgen gemerkt, dass

01:00:35: ich dann auch zu früh aufgewacht bin und bin dann laufen gegangen und wollte eigentlich

01:00:39: nur eine halbe Stunde nachher, eine Stunde unterwegs, weil ich es einfach in dem Augenblick

01:00:42: hatte, genau diesen Flow von dem überredest. Run As High. Ja, Run As High würde ich noch

01:00:48: nicht sagen, aber ich habe einfach gemerkt, nachdem ich jetzt irgendwie fast zwei Wochen

01:00:52: nicht dazu gekommen bin, zu laufen, wie es mir gefielt hat und dass ich dann einfach

01:00:56: sage, jetzt drehst du noch nicht um, sondern läuft jetzt weiter. Das hat mir unglaublich

01:01:02: gut getan. Manchmal macht es immer Sinn auf sein Körper zu halten, zu hören. Man hat

01:01:08: auch Zeit dafür zu schaffen. Also ich schreibe mir, da soll ich den Kalender rein, das ist

01:01:11: auch so eine Sache. Ich lasse mich eigentlich mittlerweile von meinem Kalender managen und

01:01:15: wenn es drin steht, dann steht es drin und dann wird da nichts anderes rein gebucht. Kleine

01:01:19: Adäktote dazu. Ich hatte da tatsächlich mit einem anderen Podcast Gast drüber gesprochen,

01:01:25: der gerade vom Bundeskanzler kam und der erzählte, das war damals Roland Scholz und

01:01:29: der erzählte, dass er auch so ein bis zweimal die Woche laufen geht. Da war er ganz beeindruckt,

01:01:33: da hat man ihn gar nicht zugetraut. Da sagt er, na ja, da steht er im Kalender, da ist

01:01:37: dann sein Security dann auch irgendwie entsprechend in Laufkleidung da. Deswegen, also sowas dann

01:01:43: einfach zu skippen, hat einfach dann auch ein Rattenschwanz dahinter dran. Und von daher

01:01:47: ist das dann sozusagen das, was ihm dann eben dazu führt, dass er ihm das dann auch wirklich

01:01:52: durchzieht. Also von daher. Ja, und es ist ja auch das Gesetz vom Park in Sonnen, vielleicht

01:01:58: kennt man das in der Zeitforschung. Also das ist immer Unendlicharbeit da und dafür bereitgestellte

01:02:05: Zeitrahmen richtet sich nach der Arbeit, sprich, dehnt sich aus. Also wenn ich zum Beispiel sage,

01:02:10: es gibt natürlich ein Minimum, aber wenn ich sage, ich schreibe den Blockartikel in eine halbe

01:02:17: Stunde, dann schreibe ich in eine halbe Stunde. Wenn ich dafür drei Stunden aber reserviere,

01:02:20: dann schreibe ich in drei Stunden. Genau. Und eben, also es ist genug Zeit da, um so produktiv zu sein,

01:02:27: wie man eben ist. Und man kann immer wieder ein bisschen Zeit abzwacken und dann zweimal

01:02:31: laufen gehen. Ja, ja. Also ich finde das immer wieder beeindruckend im negativen Sinne, wenn man

01:02:35: keine Termine hat, wie wenig man dann in den Tag schafft. Also das ist, ja. Deswegen, also ich

01:02:41: finde das immer, ich bin immer ein ganz großer Verfechter auch von Frauen, die quasi bei sich

01:02:46: um die Kinder bitte, also Gott jetzt auch wieder ein bisschen klischeehaft sage ich mal sowas so,

01:02:50: meiner Frauenbild oder sowas. Aber ich habe bisher nur Erfahrungen mit Halbtagsfrauen sozusagen,

01:02:55: in einer Kinderbetreuung, dann eben die Verantwortung übernehmen und habe die immer sehr gerne eingestellt,

01:03:00: weil ich immer festgestellt habe, dass die einfach durch den harten Anschlag, den sie nach hinten

01:03:04: haben, weil sie einfach dann um 14 Uhr los müssen, um ihr Kind aus der Kita abzuholen,

01:03:07: häufig produktiver sind als die, die Folter, also ähnlich produktiv sind, die Volltagskräfte,

01:03:13: weil die Volltagskräfte den ganzen Tag haben, genau was du sagst. Also ich habe Fett-Mamasboy hier

01:03:19: drauf stehen, ich habe gesagt irgendwann, dass ich nur noch mit Mütter einstelle, also auch hier

01:03:23: vorsicht muss natürlich nicht heißen, aber ich habe drei Mütter bei uns im Flow-Grade-Office und

01:03:28: also möchte nicht tauschen, die sind und wie du sagst, sie sind, die priorisieren so gut, die

01:03:33: machen dieselbe Arbeit in viel weniger Zeit, aber auch nicht nur bei meiner Mutter auch so natürlich

01:03:39: eine absolute Leistungskraft zu Hause ist und das immer war, aber genau die Beobachtung habe

01:03:45: ich auch gemacht, also es ist wirklich krass, was auch eine Mutter mit drei Kindern zu Hause

01:03:51: teilweise noch bei uns durchsetzt, also hier schaut dann die Beate übrigens, also da muss ich sagen

01:03:57: extrem beeindruckend und da bin ich sehr dankbar, dass ich da von profitieren. Also schaut dann die

01:04:04: Mütter und dann Frauen sowieso. Genau, genau, an alle Mütter. An alle Mütter und alle Frauen sowieso.

01:04:09: Das sollen sie mal machen, weil sie immer gesagt haben, sie machen mir mal ein T-Shirt mit

01:04:13: Mamasboy drauf. Was machst du denn, wenn du merkst, dass der Flow weg ist, hast du da ein Rezept?

01:04:18: Ja, und zwar, das hattest du mir auch noch mal in unserer Folge gesagt, deswegen genau,

01:04:26: wir müssen aufpassen, dass wir nicht zu viel vorweg nehmen, aber die in die Stille gehen,

01:04:32: weil oft ist es dann echt so, wenn ich dann versuche, es zu erzwingen, dann klappt es erst

01:04:38: recht nicht. Also es ist genau wie in der Liebe oder mit Flow, wenn man wirklich dann versucht es

01:04:42: mit auf Teufel kommen raus irgendwie durch die Wand, klappt es nicht und beim Flow ist es eben

01:04:47: auch so. Der Flow hat ja auch in seiner psychologischen Entwicklung die zweite Phase loslassen, wo es

01:04:55: eben darum geht, auch biologisch gesehen, also wo sich die Gefäße weiten, wo das Adrenalin

01:04:59: rausgeschwemmt wird und wo eigentlich dann die positiven Stoffe, so Dopamin, Endorphine,

01:05:03: Serotonin dann langsam kommen. Und dieses Loslassen, das kann man auch begünstigen,

01:05:09: einfach in dem man mal seinen Aktionismus schach hält und einfach mal sich hinsetzt,

01:05:17: zum Beispiel, wenn ich dann wirklich merke, es funktioniert gerade nicht, beim Buch hatte ich

01:05:20: das mehrmals so oder hatte ich einen Deadline und das ist ganz lustig, weil beim Buch schreiben,

01:05:24: hast du eine Deadline, aber es ist ein kreativer Prozess. Das heißt, die Deadline, deine Kreativität,

01:05:32: die respektiert die Deadline einfach nicht, weil sie sagt, nee, das ist einfach noch nicht so

01:05:35: weit oder das muss sie noch entwickeln. Und ich wollte dann zwingen, dass ich sage, na, ich

01:05:39: muss das jetzt an der Deadline abgeben. Und dann habe ich mehrmals aufgeschoben, mittlerweile habe

01:05:45: ich erfahren, vielleicht muss ich es nicht sagen, aber ich sage es einfach mal, dass der Verlag

01:05:49: schon damit rechnet, weil die sind sich natürlich schon bewusst, die machen viele Bücher. Das ist

01:05:53: ein kreativer Prozess und die meisten oder ich nehme an viele Autoren Schieben auf und zwar nicht

01:05:58: nur Tage, manchmal Wochen, Monate, manchmal Jahre, wenn es einfach noch nicht so weit ist. Und wenn ich

01:06:05: mich dann dabei erwische, wie ich so wirklich versuche, jetzt das fertig zu machen und es will

01:06:09: einfach nicht kommen, der beste Heck ist einfach in eine Runde spazieren gehen. In Wald gehen,

01:06:14: vielleicht sogar ins Museum gehen und wirklich versuchen, aber auch das nicht zu instrumentalisieren.

01:06:18: Also nicht zu sagen, ich gehe jetzt in Wald, damit ich nachher wieder schreiben kann, sondern einfach

01:06:23: mal weg und abschalten. Und das findet dich wieder. Und auf einmal wird, dann entsteht Klarheit,

01:06:31: das ist, ich glaube Allen Watts hat es gesagt, so das trübe Wasser musst du einfach mal in Ruhe

01:06:35: lassen, damit sich der Sand liegt und dann siehst du wieder klar. Allen Watts nicht auch gesagt,

01:06:40: live as a dance. Der hat wahnsinnig viele schlaue Sachen gesagt, der Mann. Genau,

01:06:46: und dieses Loslassen, also wirklich mal komplett weg, neu orientieren und auf einmal merkst du,

01:06:52: was vielleicht gefehlt hat oder dann kommt dir die Idee, dann kommt dir die Verknüpfung,

01:06:56: aber eben, die kommt dir nicht, wenn du es versuchst zu pushen und deswegen loslassen.

01:07:00: Bin ich total gut, total schöner Tipp. Loslassen komme ich auch mal auf das Thema Atmung. Das

01:07:05: heißt, das ist ja für die meisten Beifecker sehr, sehr wichtig. Hast du eine Übung, die für dich

01:07:10: am besten funktioniert? Ja, ich habe ja auch schon da wirklich viel ausprobiert. Ich bin ein großer

01:07:17: Fan von dieser transformativen Atmung unter anderem von Klaus und Wedia Ulbricht aus Berlin,

01:07:22: die den Atem auch so ein bisschen als, also nicht versuchen, den in so eine Formel zu pressen,

01:07:29: sondern sagen, finde deine natürlichen Atem wieder und experimentier mal. Zum Beispiel haben wir

01:07:35: durch die Nase in den Bauch, mal ausatmen, dann mal die Doppelatmung von Hubermann ausprobieren,

01:07:42: mit einem Säufer aus und die verschiedenen Techniken mal so kennenlernen und das gibt

01:07:48: eben paar Wege, um irgendwie zum Beispiel Energie zu generieren, indem man schneller atmet, indem

01:07:54: man vielleicht auch mal durch den Mund atmet, was man ja gesagt hat, ist vielleicht nicht so hilfreich,

01:07:58: aber dann wieder um sich zu beruhigen, vielleicht mehr in die Bauchatmen über die Nase. Und gerade

01:08:05: eine Technik, die ich sehr, sehr spannend fand, weil, und die möchte ich gern teilen, die kommt von

01:08:11: Rolf Duda aka Peak Wolf, ein toller Atemcoach und der vielleicht kurz erklärt, man hält sich die

01:08:21: Nase zu, wippt dabei. Also wippt, nickt eigentlich in dem Sinne. Ja, nickt, also dabei. Dann kann man

01:08:32: auch noch so Summen dabei, so sieht jetzt ein bisschen, ja, sieht das. Ja, Entschuldigung. Genau,

01:08:43: und auf jeden Fall diese Mechanik, also diese Bewegung führt zu einer noch größeren Ausschüttung

01:08:50: an Stickstoffmonoxid in den Nebenhöhlen. Und Stickstoffmonoxid ist auch ein wichtiger Stoff in

01:08:55: der Flowpsychologie, weil er weitet die Gefäße und hilft dabei, einfach die Stoffe besser zu

01:08:59: transportieren. Das ist einfach ein guter Weg, um sich mal so zu resetten, auszubanasieren. Und

01:09:06: dann macht man das einfach mal eine Zeit lang, also einfach mal diese... Wie lange würdest du jetzt

01:09:10: sagen, eine Minute oder fünf oder, oder wie lange machst du es dann? Also ich mach das tatsächlich

01:09:14: maximal eine Minute, also einfach mal so zwischendurch und so. Und dann spiele ich auch damit, einfach

01:09:20: mit dem Summen. Und ich muss jetzt nur vorsichtig sein, dass ich es genauso wiedergebe, wie der Rolf

01:09:28: das macht, weil du atmest dadurch den Mund hier ein. Aber das kann ich dem Nachgang vielleicht

01:09:34: auch nochmal genau die Anleitung geben, falls es wen interessiert, dass wir das irgendwie...

01:09:37: Bestimmt, bestimmt. Packen. Auf jeden Fall, ich fand dieses, dieses Nicken in Kombination mit diesem

01:09:44: Summen echt sehr, sehr beruhigend, auch weil diese Vibration dann, du spürst es ja irgendwie so eine

01:09:50: Nebenhöhlen. Danach bin ich immer so ein bisschen entspannt. Okay, genau. Gut, kommen wir mal zum

01:09:57: nächsten Punkt. Wenn du lange am Bildschirm sitzt, wie schützt du deinen Fokus und deine Energie?

01:10:00: Boah, das ist eine gute Frage. Und da bin ich sicherlich auch anfällig dafür,

01:10:06: dass ich den Punkt überschreite, an dem ich aufhören sollte. Mein Nummer eins Weg ist eigentlich,

01:10:12: wenn die Raquel in meiner Nähe ist, dass sie mir sowieso irgendwie meine Bildschirme wegnimmt.

01:10:16: Okay, sehr gut. Das ist das eine, das andere. Also ich profitiere schon als jemand, der gerne

01:10:25: unstrukturiert auch oft arbeitet von wirklich festen Terminen. Also wenn ich weiß,

01:10:32: ich musste es jetzt fertig machen. Ich hatte jetzt vor zwei Tagen erst Nils diesen Moment. Ich

01:10:38: wollte unbedingt zum Crossfit nehmen. Ich sagte, ich muss jetzt diesen Newsletter noch schreiben und

01:10:42: ich dachte eigentlich, da brauche ich Zeit dafür. Sondern dann sage ich, nee, das mache ich jetzt

01:10:46: eine halbe Stunde. Ich habe es hingekriegt und da war wahrscheinlich nicht schlechter, vielleicht

01:10:50: sogar besser, als der, den ich dann in zwei Stunden geschrieben hätte. Und dann konnte ich zum Crossfit.

01:10:54: Aber bei mir ist es wirklich eine Uhrzeit, wo ich dann sage, bis dahin muss es erledigt sein,

01:10:59: alles was nicht erledigt ist, wird verschoben auf den nächsten Tag. Also wirklich klare Deadlines.

01:11:05: Ja, ja, ja, du, das ist, ich bin ja mit der Bahn heute nach München hergekommen und hatte dann

01:11:11: deinen Skript die ganze Zeit angefangen, aber dann irgendwie gemerkt, dass ich dann immer wieder

01:11:16: abgelenkt war und waren auch noch Kollegen dabei und alle waren noch einmal, als ich dann so auf die

01:11:20: Uhr schaute und sah, dass ich nur noch acht Minuten habe, bis wir im Bahnhof einfahren.

01:11:24: Und ich dachte, oh, Mensch, das Skript ist noch gar nicht fertig. So, ich hoffe, man merkt es,

01:11:28: den fragen nicht an. Aber das waren dann tatsächlich genau das, was du dann sagtest. So, also ich

01:11:33: habe dann wirklich in diesen acht Minuten dann nochmal, nochmal wirklich einen, also normalerweise...

01:11:39: Ja, ein super Skript, also ich bin beeindruckt.

01:11:41: Normalerweise, nein, es ist nicht in acht Minuten entstanden, aber es ist sozusagen,

01:11:44: das Fertigstellen ist in den letzten acht Minuten dann da eben halt entstanden. Und von daher

01:11:49: merke ich dann eben halt auch so, wie man dann der Druck auf einmal dann arbeiten muss, weil ich

01:11:53: wollte es dann rausschicken, weil ich bin im Fahrrad hier, konnte dann, also vom Hauptbahnhof

01:11:57: hier ins Studio dann so 35 Minuten im Fahrrad gefahren und von daher war keine Zeit mehr dann,

01:12:01: das dir sonst hervor zu schicken. Und von daher, ja, das ist dann einfach so.

01:12:04: Lass mich noch einen Zusatz dazu sagen, weil ich habe ja vorhin eben erklärt, dass ich meine

01:12:08: Deadlines beim Buch reise. Aber das Ding ist, ohne die Deadlines würde ich das Buch auch nie

01:12:13: fertig machen. Also sprich, ich brauche die Deadlines, weil immer vor einer Deadline bin ich nochmal

01:12:18: extrem leistungsfähig, eben bis zu dem Punkt, wo es dann einfach nicht mehr geht, wo ich dann nicht

01:12:22: mehr durchpuschen kann und dann verschiebe ich die Deadline. Aber ich habe vier Verlage, die mit mir

01:12:25: aktuell ein Buch schreiben wollen und dadurch, dass ich mir keinem zugesagt habe, wird es vielleicht

01:12:30: nie was werden. Also von daher ist genau das was das ist. Was hält dich ab? Das ist ja spannend.

01:12:34: Ja, ja, weil ich denke, ich habe keine Zeit dafür, aber ich glaube, genau wenn dem Objekt, wenn man

01:12:38: einmal den Vertrag unterschrieben hat, findet man die Zeit auch genauso wie du sie jetzt eben halt,

01:12:42: dann eben halt auch gefunden hast. Ja, also das kann ich dir versprechen. Bitte schreibt ein

01:12:48: Buch, Nils. Wir alle wollen das lesen. Fasten ist in aller Munde. So, was hältst du davon und

01:12:53: wie integrierst du es in deinem Alltag? Also ich baste tatsächlich regelmäßig intermitierend und

01:13:01: das gar nicht so unbedingt bewusst, sondern ich merke einfach, wenn ich auf eine Mahlzeit am Tag

01:13:07: verzichte, dann fühle ich mich stabiler auch, auch wieder hier stabiler und bin irgendwie,

01:13:14: komme ich in diese Tiefs rein und ich mag das überhaupt dann oft nicht. Das ist vielleicht

01:13:18: aber auch fast schon pathologisch, dass ich auch mich dagegen wehretags übermüde zu werden und

01:13:23: ich weiß, wenn ich jetzt zum Beispiel Fettmittag esse, da werde ich müde. Und das will ich dann

01:13:28: nicht. Und deswegen verzichte ich und oft entweder frühstücke ich und es zu Abend oder ich lasse

01:13:35: auch das Frühstück sein. Ich habe dir von meinem Shake erzählt, dann manchmal mache ich dann wirklich

01:13:40: nur Kaffee und es dann oft nur One Meal a Day abends. Komme ich sehr gut damit zurecht, mache

01:13:50: ich aber auch nicht minutiös, immer dogmatisch irgendwie Tag für Tag, sondern wie dann, wenn

01:13:56: sie es anbietet oder wenn ich in der Leistungsphase bin. Und oft, wenn zum Beispiel die Raquel dann

01:13:59: doch was kocht, dann bin ich gezwungen zu essen, auch weil es dann so gut schmeckt meistens. Sie

01:14:05: muss sich dem Podcast anhören, gell? Ja, muss sie unbedingt, unbedingt. Aber ich kann sie klar.

01:14:08: Also ich spreche sie so gut Deutsch, ich bin mir nicht sicher, oder? Und lustigerweise,

01:14:12: sie spricht noch nicht so gut Deutsch leider, aber es wird, ich vielleicht gebe ich hier die Uhr,

01:14:15: Deutsch kurz. Naja, auf jeden Fall die, wir haben, wie heißt der Walter Longo? Hat sie mir heute

01:14:25: tatsächlich den nochmal den Link geschickt irgendwie und sie will das unbedingt machen, diese

01:14:30: fünf Tage fast. An dieser Stelle möchte ich, also ich habe beides gemacht, ich habe Walter Longo

01:14:36: gemacht und ich habe Salufas gemacht. Also jetzt keine Werbung bezahlt oder unbezahlte,

01:14:39: oder sonst irgendwas. Aber also dieses Pro-Lon, was das Ergebnis von Walter Longo ja ist,

01:14:45: ist wirklich ein fürchterlich, fürchterlich. Also ich möchte ja niemanden schlecht machen,

01:14:49: Gott tue ich aber gerade. Aber ich sag nur einfach wirklich, es sind Tüten-Suppen, es ist, es ist so

01:14:55: von der ganzen Produkterlebnis, es ist wirklich für den Europäer ein, ich verstehe es, dass die

01:15:02: Amerikaner, die sich dann sowieso auch gerne mal von Tüten-Suppen ernähren, dann irgendwie alles

01:15:05: besser ist so. Aber geh mal lieber auf die Seite von Salufas, nicht weil ich Andreas mich heißen,

01:15:12: lieber Marge, also ich kenne Walter Longo gar nicht. Ich habe wirklich beides probiert,

01:15:15: nur das eine war für mich der Horror und das andere mache ich zwei bis drei Mal im Jahr. Also

01:15:19: das ist auf fünf Tage? Genau dasselbe, es ist the same-same, nur mit dem Unterschied, dass sich

01:15:24: kein Gericht wiederholt, bei Pro-Lon wiederholen sich verschiedene Gerichte immer wieder, dann

01:15:30: hast du immer noch so eine Flüssigkeit, wovon man aber die Hälfte wegschütten muss und also

01:15:34: ist alles irgendwie für mich so völlig unnachvollziehbar und das andere ist eher, wie wir so

01:15:40: gewohnt sind, du hast deine drei Mahlzeiten am Tag, vielleicht müssen wir einfach nochmal aufklären,

01:15:44: was das ist an dieser Stelle, es geht aber darum, dass das sogenannte Scheinfassen, also das Englisch

01:15:48: und sagt man eigentlich, das Fasten-Immettierende-Diet, die Fasten-Immettierende-Diet und man bleibt

01:15:54: um die 600 Kalorien und hat eigentlich nahezu alle Benefits, als würde man null Fasten,

01:15:59: nur mit dem Unterschied, dass man eben halt noch, quasi es nicht so hart für ein Persönlich ist,

01:16:04: plus eben halt, man irgendwie, man noch weiter mit Nährstoffen versorgt ist, plus auch darüber

01:16:09: hinaus, man einfach auch, es auch einfach sozialer ist, weil man kann sich ja dann eben halt auch

01:16:14: mit seinem Partner hinsetzen und trotzdem eine Mahlzeit zu sich nehmen, auch wenn die eben halt

01:16:17: sehr übersichtlich ist und ja, also von daher. Ja, Salufast, ne? Salufast, it is. Ja, ja, probier's mal

01:16:24: aus, also das kann ich zumindest an das empfehlen. Doch, das wollen wir unbedingt machen, also ich

01:16:30: bin auch echt ein großer Fan dann von Fasten, ich muss sagen, da bin ich irgendwie, ich schieb

01:16:35: das zu sehr auf, also das ist jetzt irgendwann mal dran. Ja, also ich kann dir sagen, ich mache es

01:16:39: wirklich mit einer gewissen Freude, zwei bis drei mal am Tag, der zweite Tag ist hart, also ich kann

01:16:43: auch genauso eine Idee, eine Empfehlung geben. Zwei bis drei mal im Jahr. Ja, zwei bis drei mal im Jahr,

01:16:47: sorry, sorry. Und ich kann jetzt hier an dieser Stelle auch mal die Empfehlung für dich und für

01:16:51: alle Zuhörer in geben. Also wenn man das macht, das sind fünf Tage. Idealerweise macht man den

01:16:56: ersten Tag am Freitag, weil der Freitag, wenn man noch arbeitet zumindest, dann quasi man diesen

01:17:02: Kalorienreduktion noch nicht so stark merkt. So, der zweite Tag ist dann eben halt der Park, wo es

01:17:07: dann eben halt in die Körtose geht, wo es dann wirklich anfängt, schon so ein bisschen ungemütlich

01:17:12: zu werden. Von daher ist der gut, dass er am Samstag ist, am Sonntag ist er dann so okay,

01:17:18: sozusagen, aber auch kein ganz leichter Tag so, während dann man am Montag, dann am vierten

01:17:24: Tag sich schon so ein bisschen an die Situation gewöhnt hat. Und der fünfte Tag ist dann auch

01:17:29: okay, wo man dann auch sagt, jetzt kannst du auch mal vorbei sein. So, aber trotz allem, man kann

01:17:32: eben halt dadurch, die in Freitag, Montag, Dienstag, halt trotzdem noch irgendwie halbwegs weiter,

01:17:38: also gut weiter arbeiten, nicht nur halbwegs, sondern man kann da gut weiter arbeiten. Ich

01:17:43: habe das mal ganz, das allererste Mal, war auch dann mit Proland, vielleicht ist es da,

01:17:47: und mal zusätzlich den Neger, die wir waren. Da hab ich am Montag gestartet mit und das ist

01:17:52: total dumm, das ist total dumm, weil in deinem Dienstag, weil in deinem Dienstag einfach wirklich

01:17:57: ist das shitty day, dann, also muss man wirklich sagen an der Stelle. Danke Nils, für die vielen

01:18:01: Interessen. Ja, ich weiß genau, die Richtige. Ich hab so ein bisschen das Gefühl, wir müssen

01:18:06: ein bisschen aufpassen, dadurch, dass ich noch in diesem Modus drin war, dass du mich interviewt

01:18:10: hast, erzähle ich ja mehr als du. Also von daher, ich werde mich jetzt mal auf deine Antworten.

01:18:13: Konzentriert, gibt es bestimmte Lebensmittel, die dir regelmäßig auf den Teller landen oder

01:18:17: Emos nicht? Also, was wirklich sehr oft auf meinem Teller landet, sind Eier, Avocado, Käse,

01:18:29: auch Fleisch, also sprich, ich bin schon, ich sag immer, Qualitaria ist eigentlich so ein bisschen

01:18:39: meine Ernährungsweise. Qualitaria hab ich noch gar nicht gehört, aber es erklärt sich von selbst.

01:18:42: Ja genau, und ich hab das Glück, dass ich auch wirklich einen tollen, den Hermannsdorf, also

01:18:49: das ist kein Bio-Metzger, aber die haben einen eigenen Hof in Hermannsdorf und die haben ihre

01:18:53: eigenen Fleischwaren da und wirklich sehr hohe Qualität, auch eigenen Käse und Gemüse, was dort

01:18:57: wächst und so und das ist, das ist, genau, hohe Qualität und da auch viel, auch sehr soonales

01:19:04: Gemüse, so ich bin echt, also sehr viel Broccoli tatsächlich. Lustigerweise, weil ich einmal

01:19:09: einen Gen-Test gemacht habe vor vielen Jahren, wo sich herausgestellt hat, dass mir irgendein Enzym

01:19:14: fehlt, ich kann es jetzt nicht mehr genau sagen, aber irgendeine Buchstaben-Zahlenabfolge und das

01:19:20: wohl im Broccoli vorhanden ist. Und seitdem esse ich sehr, sehr viel Broccoli, also mindestens zwei,

01:19:24: drei Mal die Woche. Wirklich, sehr gut, also du machst ja bei Mr. Broccoli schon Konkurrenz,

01:19:28: obwohl ich glaube, der ist tatsächlich mehr. Der ist glaube ich mehr unter, glaube ich kein Fleisch,

01:19:33: aber das auch, ich muss auch echt sagen, das ist vielleicht jetzt nicht so richtig Bio-Hacking,

01:19:40: aber ich, so Nudeln, ich bin echt ein, doch ein Teller Nudeln hin und wieder, schlafe ich auch

01:19:47: gut irgendwie damit, ich habe mal gehört, dass das auch entweder Serotonin fördert,

01:19:51: wenn man nicht zu spät abends, aber so. Ja, der Fasten Papst hier, Andreas Michalsen,

01:19:56: der ist auch wirklich sehr pro Nudeln, also hartweizen Grießnudeln, so natürlich dann,

01:20:00: aber der ist da auch, ja. Ich muss es an dieser Stelle sagen, herzlich Grüße an Sarah,

01:20:05: meine Kollegen, die sich immer lustig macht, weil ich immer die Kartoffel erwähne, also ich mag

01:20:09: sehr gerne Kartoffeln als Ersettingungsbeilage, jetzt ein bisschen groß geworden. Also es ist Kartoffeln,

01:20:13: die esse ich auch sehr viel. Ne, ich bin schon die Richtige, ich bin so eine richtig deutsche

01:20:16: Kartoffel. Dann kommen wir nähens, wo wir jetzt schon die Lieblingsmittel haben, Kaffee, Adaptogene,

01:20:20: Notropics, was nutzt du davon wirklich und wie gezielt? Kaffee hatten wir eigentlich schon. Ja,

01:20:27: Kaffee nutze ich echt schon sehr viel. Adaptogene. Auch immer wieder tatsächlich, also die Vitalpilze

01:20:35: würde ich unter Adaptogene jetzt mal aufhören, da habe ich immer eine Mischung eigentlich aus

01:20:41: Cordyceps und Reischie und ne, schmarrn, Cordyceps und Löwenmähne. Ah ja, genau. Also der, wie spürst du

01:20:50: dann das, dass die gut für dich sind? Ehrlich gesagt, also es ist schleichend, es ist jetzt nicht so

01:20:57: ein, so ein richtiges Notropic, also ich, hier vielleicht mal vom, so Kaffee spür ich jetzt auch

01:21:02: nicht mehr ganz so intensiv, also es wäre auch mal ein Experiment, das meine Zeit lang auszufäsen und

01:21:08: dann wieder einzuführen und dann wirklich zu merken, was das Kaffee, Koffein eigentlich macht

01:21:11: mit mir, weil da habe ich das Gefühl verloren, auch bei den Vitalpilzen. Ich spüre schon so ein

01:21:18: bisschen was, allerdings, also das dritte wäre und ja, das muss man vielleicht ein bisschen erklären.

01:21:23: Ich habe es dir im Vorhinein erklärt und zwar, ich habe nie geraucht, wirklich nie null. Und irgendwann

01:21:30: vor ein paar Jahren habe mir mal eine Therapeuten erklärt, dass Nikotinen ein superspannendes

01:21:35: Notropic ist. Mit dem Hintergrund, dass es eigentlich, ja es ist ein Nervengift, aber wenn

01:21:40: es niedrig dosiert, ist es so gut wie komplett ungefährlich, weil die ganzen Nebenstoffe in

01:21:46: den Vape-Produkten oder auch den Zigaretten-Tabak letztendlich, die schädlichen, die übeltäter

01:21:51: sind. Und wenn man das Nikotin aber isoliert zu sich nimmt, z.B. als Spray oder auch, es gibt

01:21:58: mittlerweile diese Nikotin-Pouches, die sind übrigens super, gerade beliebt in den USA auch.

01:22:02: Was heißt Pouches? Sind es dann Pflaster? Das sind kleine, das sind eigentlich diese

01:22:06: Snooze-Dinger, die man reinpackt, aber die sind komplett tabakfrei. Das ist weißes Pulver,

01:22:10: das ist reines Nikotin. Allerdings bin ich da auch nicht ganz sicher, weil das natürlich auch

01:22:15: immer wieder durch die Schleimhäute, die den verletztes Spray zwar auch, also ich bin mir

01:22:19: ziemlich sicher, dass es nicht... Ich bin mir auch immer nicht so sicher im Mundschleimhaut

01:22:21: generell auch da wieder schaut, auch wenn Andreas Breitfeld, der mir dann erst mal erzählt hat,

01:22:26: wie sehr NMN die Zähne angreift. Also von daher wüsste ich jetzt an der Stelle auch nicht so

01:22:32: genau, ja, weil ich habe nämlich immer so einen schönen Sinkler-Like, mir immer einen Gramm NMN

01:22:39: unter die Zunge gelegt und das dann langsam aufzulösen lassen und das dauert ewig, ehrlich

01:22:44: gesagt, wenn man nicht viel redet oder was trinkt. Und da scheint wohl den Zahnschmelz sehr anzugreifen.

01:22:51: Ja, interessant, ja. Von daher wüsste ich jetzt gar nicht, ob so ein Nikotin-Zahnschmelz müsste

01:22:58: man mal drüber? Also ich verwende es tatsächlich jetzt doch schon auch ein paar Jahre. Nein,

01:23:03: man nicht als Pouch ist. Du verwendest jetzt nicht als Pouch. Also die Pouch ist ja genau der Fall,

01:23:08: wo ich dann sage, das bleibt dann lange im Mundraum. Stimmt, ja. Spray ist... Da könnte ich mir schon

01:23:13: vorstellen, dass es auch... Ich habe es auch schon probiert, aber ich merke auch, dass das

01:23:17: Zahnfleisch dann ein bisschen gereizt ist. Also ich glaube nicht, dass es so gesund ist für die

01:23:21: Zähne. Und an dieser Stelle auch nochmal ganz kurz die Empfehlungen, wenn man... Also ich bin immer

01:23:27: ein Fan von Selbstexperimenten, aber mit Nikotin muss man echt aufpassen. Also aus eigener Erfahrung.

01:23:32: Und wie gesagt, ich habe nie geraucht und ich habe angefangen mit einem Milligramm. Das ist

01:23:38: ein Sprühstoß und das ist wirklich wenig. Und da habe ich schon echt einen merkbaren Effekt gespürt,

01:23:43: und zwar so eine einfach eine erhöhte Wachheit, irgendwie mehr Motivation, eine Klarheit. Und

01:23:50: auf einmal war ein Milligramm nicht mehr genug. Nur waren es zwei Sprühstöße und so. Und dann

01:23:54: ist es hochgegangen bis auf 10, 15 und so. Und dann irgendwann habe ich gesagt, okay, es wird zu viel.

01:23:59: Und dann habe ich es abgesetzt und drei Tage gelitten. Also wenn ich mein Körper...

01:24:04: Wirklich schon eine richtige Suchtart...

01:24:06: Nee, keine richtige Entzugserscheinung, so körperlicher Natur, aber so ein stilles Verlangen im

01:24:11: Kopf, dass dir immer wieder "Hey, wie wär's?" Und da habe ich das erste Mal gemerkt, dass das

01:24:17: wirklich... Was man hat. Aber es hat dich nicht dazu gebracht, das ganz abzulegen.

01:24:22: Nee, ich habe... ich versuche jetzt so ein bisschen zu...

01:24:25: Warum lassen Sie mir deine Sicht erreden?

01:24:27: Vielleicht rede ich es mir schön. Ich habe wirklich wenig Laster. Also ich trinke auch

01:24:32: wirklich wenig Alkohol. Es ist fast gar kein... Ich glaube, wir sind da so ein bisschen auf der

01:24:38: ähnlichen Schiene aktuell. Vielleicht gelegen dich das Glas Wein mal und so. Aber Nikotin,

01:24:46: das erlaube ich mir. Weil ich tatsächlich schon das Gefühl habe, es beeinträchtigt mich jetzt

01:24:50: nicht so sehr, wenn ich es dosiert einnehme. Also ich habe schon gemerkt, wenn ich es dann

01:24:54: zusätzlich auch abends mal übertreibe, wenn ich dann eine Late-Night-Schreib-Session am Buch

01:24:59: oder so hatte. Und dann schaffe ich schlecht, das merke ich schon. Und ich bin, glaube ich,

01:25:04: aber immer noch nicht auf dem Level, wie eben so ein Raucher, der halt viel höhere Mengen an

01:25:10: Nikotin braucht. Also ich spüre die 2 mg auch schon immer noch. Also ich glaube, dass so ein Raucher

01:25:15: wahrscheinlich schon 10-12 mg braucht, um einfach was zu spüren. Man kann das mal ausprobieren,

01:25:20: aber wirklich vorsicht, weil ich kenne jetzt doch einige auch aus der Bayeriker-Szene,

01:25:24: die sind drauf hängen geblieben. Es ist ein verstecktes Neutropic. Und ich bin ja immer so

01:25:28: jemand, der denkt, wenn du eigentlich es nicht so gern erzählst, dann ist es wahrscheinlich nicht

01:25:33: gut für dich. Ja, du, same. Also bei mir ist es jetzt noch weiter von entfernt. Also ich glaube,

01:25:38: das war jetzt die erste Mode für Nil, die ich in diesem Jahr mal genommen habe. Von daher und

01:25:42: wir haben Ende April. Also aber das ist für mich mein Neutropic, wo ich einfach sage so,

01:25:49: Mensch, also wenn ich wirklich so wenig Schlaf hatte, wie ich heute, dann ist es tatsächlich mal

01:25:53: ganz hilfreich, solche Sachen dann zu nehmen. Also hat jeder so seine Smart-Drucks, mit denen man

01:26:00: dann vielleicht ein oder andere stillen mal arbeitet. Ich denke auch, also ich halte das auch so ein

01:26:04: bisschen im Auge. Ich bin immer noch nicht ganz sicher, ob diese Sprays dann auch wirklich,

01:26:08: also es gibt keine wirklich Gesundheitsrisiken, die wohl nachgewiesen sind, aber ich beobachte es.

01:26:14: Und ich glaube auch die Darreichungsform ist wichtig, weil bei Moda Finil, ich glaube, du hast,

01:26:19: das nimmst du ja als Tablettenform, beim Spray, du hast über die Schleimhäute halt schon den

01:26:24: unmittelbaren Effekt. Und das ist ja auch nochmal ein Thema, wenn du eine Droge und in dem Fall

01:26:29: würde ich sagen, es ist ja auch eine Smart-Druck, zu dir nimmst und die sehr schnell wirkt und du

01:26:35: das Sprühen dann einfach mit diesem Gefühl assozierest, dann hast du nochmal ein stärkeres

01:26:40: Suchpotenzial. Jetzt folge ganz. Was glaubst du, wie sieht die Welt des Biohackigs in fünf Jahren aus?

01:26:47: Hu, in fünf Jahren, also ich bin ziemlich, ziemlich sicher, dass die künstliche Intelligenz da auch

01:26:56: jetzt nach und nach eingreifen wird und da viel verändern wird. Ich bin mir nicht ganz sicher,

01:27:03: ob es alles so positiv wird, ehrlich gesagt, weil ich bin zwar Optimist, aber ich glaube,

01:27:07: dass vor allem was Content angeht und so, dass das jetzt gerade so wilder Westen herrscht. Und da

01:27:12: jetzt viele Leute rumprobieren und Sachen machen und Content aufbauen, um einfach sichtbar auch zu

01:27:17: sein und Abattare und dann vielleicht auch unsere eins mal ersetzen als digitale Abattare,

01:27:22: also so digitale Podcaster und so. Und dass da auch viel Schundluder getrieben wird,

01:27:27: wahrscheinlich in der ist es mal irgendwie klar, wie man das auch reguliert und so. Also ich sehe

01:27:34: es schon als eine wichtige Phase jetzt, wo sich das rausstellt, wie wir das auch verwenden wollen

01:27:39: als Gesellschaft und dass wir darüber diskutieren. Ich denke auch, dass die Technologie wahnsinnig

01:27:45: versprechend ist in Bezug auf Forschung und das Langlebigkeit da geht, dass wir viel mehr

01:27:51: Klarheit haben werden innerhalb von fünf Jahren, was wirklich dann funktioniert und was messbar ist

01:27:54: und dann auch Datensätze, wirklich riesige Datensätze miteinander verknüpfen und da Wert

01:27:59: daraus ziehen noch mehr und auch im Nahrungsergänzungsmittelbereich, dass man was ja auch schon

01:28:04: von einigen Errungenschaften gesprochen und dass wir schneller auf diese Errungenschaften kommen

01:28:09: und dann auch noch mal dezidieren, unter welchen Voraussetzungen funktionieren, die für welche

01:28:14: Menschen. Also ich glaube, dass wir schon auf der einen Seite sehr profitieren werden, aber auf

01:28:18: der anderen Seite auch mit dem ganzen Bullshit umgehen müssen, der dadurch entsteht.

01:28:25: Mehr auch dieses Unwissen, was viele ja gar nicht sehen, wie diese large language models

01:28:30: auch halluzinieren. Also dass man einfach wirklich was eingibt und wenn die keine Ahnung haben,

01:28:36: sagen sie lieber was, als dass sie keine Ahnung haben.

01:28:38: Sie wollen immer eine Antwort haben, ja.

01:28:39: Ja und das ist natürlich das, also die Halluzinationsquote ist schon deutlich höher,

01:28:43: als die meisten immer so denken würden.

01:28:45: Ich habe es jetzt beim Buch gemerkt, ich habe ja auch Recherche damit betrieben und auch

01:28:49: ich habe jetzt gemerkt im Nachhinein, ich habe noch mal eine extra Person aus meinem

01:28:55: Team wirklich noch mal drauf schauen lassen, alles noch mal durchlesen lassen und jede

01:29:00: Quelle checken und jedes Zitat, weil ich gemerkt habe, mir ist dann auch einen wirklich Fehler

01:29:06: passiert, wo ich das ist gab eine Studie, aber ich habe das dann mit JetGPT sozusagen

01:29:11: die Studie zusammenfassen lassen und mir dann die Quelle geben und dann war es die falsche Quelle.

01:29:14: Und dann war es überhaupt nicht erwähnt in der Studie und so und ich habe das als Hilfswerkszeug

01:29:22: schon erkannt, also es nimmt ja schon viel Arbeit ab, also diese Deep Research Funktion

01:29:27: zum Beispiel kann es dann innerhalb von 15 Minuten irgendwie die ganze Studienlage überblickt mit

01:29:33: Quellen und das ist super wertvoll und ich dachte, wow, das hat mich früher irgendwie

01:29:36: zwei Wochen gebraucht, aber ich habe auch gemerkt, da sind im Detail viele kleine Fehler drin,

01:29:41: da muss man echt aufpassen. Total. Und das sind so Dinge, die ich eben immer bei meiner

01:29:48: Recherche, wie gesagt, ich habe kein Buch, sondern schreibe ja immer verschiedene Kolumnen

01:29:52: und ich merke das immer in dieser Kolumnenrecherche, dass da wirklich teilweise, also eigentlich würde

01:29:59: ich mal andersrum sagen, dass ich selten etwas habe, wo kein Fehler drin ist. Das ist natürlich dann

01:30:05: etwas gerade, wo du jetzt so sagst, wenn sich dann anfangen Leute dann hier auf so einen Zug

01:30:10: aufzuspringen und darüber zu profilieren, über einen Wissen, was ihnen dann letztendlich nur

01:30:15: Chat GPT gibt, dann haben die häufig gar nicht der Hintergrund, die Fehler zu bemerken und dadurch,

01:30:22: dass es dann eben halt immer so eloquent klingt, ist es dann im Zweifelsfall dann auch wahr und da

01:30:28: ich hatte jetzt auch mal hier den Professor Günter, der dann nochmal dieses ganze Thema, warum Eisen

01:30:33: bzw. Spinat und Eisen eben halt so einen wahnsinnig guten Ruf hatte, dass das eben halt, wie ich immer

01:30:39: dachte, gar kein Messfehler ist, sondern das ist einfach nur die Definitions-Unklarheit wahr

01:30:43: zwischen Trockenmasse und Feuchtmasse. Das heißt also natürlich hat der Spinat in der Trockenmasse

01:30:47: dann wahnsinnig viel Eisen, wenn du dann aber sagst, okay, kein Mensch ist hier Spinat in der

01:30:53: Trockenmasse, sondern das sind ja idealerweise dann doch irgendwie immer noch das Wasser drin und

01:30:58: dann ist der Eisen halt dann gar nicht so exibitant höher als er jetzt vielleicht in anderen Gemüse

01:31:04: sorgen ist. Und das sind so Dinge, da musst du dich dann, also wenn man sich überlegt, wie viele

01:31:08: Jahrzehnte dieses Pop-High-Phenomene eigentlich da sich gehalten hat, nur wegen einer ungenauerten

01:31:17: Messdefinition und so zu sagen. Ich habe das gehört, aber ich wusste nicht genau den Grund dafür,

01:31:22: dass das anhand der Trocken- und Feuchtmasse war. Hat ja total gut geklappt, mir nie jetzt, dass du

01:31:28: nicht so viel rede. Ich weiß gar nicht, was hier ist. Aber schauen wir mal, ich komme zu meiner

01:31:31: letzten Frage. Das ist ja ein Dialog. Kommen wir zur letzten Frage. Was ist dein persönlicher

01:31:36: Lieblings-Biohack und auf denen würdest du niemals verzichten wollen? Jetzt muss ich auch wieder sagen,

01:31:41: meine Partnerin. Stimmt, da sind wir wieder bei einem anderen. Da sind wir wieder am Anfang des Gesprächs.

01:31:45: Nr. 1 Biohack. Nee, aber wirklich, also ich muss echt sagen, Nils, ich war wirklich glücklicher,

01:31:51: single, lange Zeit und hatte tolle Beziehungen in der Vergangenheit auch und so, aber ich kam dann

01:31:57: doch an den Punkt, so mit der 30, ich mir dachte, also irgendwie sehne ich mich doch nach einer

01:32:05: jetzt langfristigen Beziehung und so und dann kam Corona. Da war ich richtig frustriert,

01:32:12: teilweise auch wirklich einsam und bin dann auch in psychologische Betreuung gegangen. Und zwar zu

01:32:18: einem, der auch ganz bekannt ist in Deutschland, also eigentlich was eher in Coaching muss ich dazu

01:32:22: sagen, der Dr. Pablo Hagemeier, der hat das Buch geschrieben mit dem sehr ansprechenden Titel

01:32:29: "Gestatt'n, ich bin ein Arschloch" über Narzissmus. Und dann stellt sich raus, dass seine Praxis

01:32:35: ca. 200 Meter entfernt von unserem Office in Weilheim ist, also meiner Heimatstadt auch noch.

01:32:40: Kleine Stadt, also super Zufall wieder, gibt keine Zufälle. Und dann buche ich mich bei

01:32:47: ihm regelmäßig ein. Und dann sagt er mir einen... Hast du ein Arschloch bist? Nee, das sagt er,

01:32:53: Gott sei Dank, nee, der war sehr unaufgeregt und da hat so ein Rauschebad, ein sehr sympathischer Mann.

01:32:59: Der bezeichnet sich aber schon selber auch als Narziss und so und dann erzähle ich ihm immer

01:33:05: von meinem Leiden und ich habe immer erwartet, der musste mir dann gut zusprechen und so,

01:33:08: also aber der ist auch Psychiater, also der hat dann schon alle Techniken drauf und der...

01:33:14: Der darf auch die Praxis verschreiben. Theoretisch ja, hat er aber in meinem Fall nicht oder

01:33:18: eben, er hat es auch immer als Coaching dann so bezeichnet. Und dann habe ich immer gesagt,

01:33:24: ja, ich habe mich selber diagnostiziert als beziehungsunfähig und so und dann hat er nichts

01:33:28: dazu gesagt, graut sich so durch den Bad, meine ich ja irgendwie haben sie Tipps oder so und

01:33:35: dann meint er, ja, mach's doch wie die Tiere, die Balzen auch da, wo es ihnen gefällt.

01:33:40: Okay, ich dachte, ich erwarte, vielleicht jung erwartet oder freut, aber nee, hat das ganz

01:33:49: praktisch gesehen und dann bin ich in englischem Garten, weil da gefällt's mir und da bin ich

01:33:55: Eisbaden gewesen und da habe ich die Rocket Gang gelernt. Ach, wie lustig! Das ist ja wirklich

01:33:59: ein spannender Tipp. Also, das nehmen wir jetzt mal als letzten Hack hier mit, dass wir da Balzen

01:34:06: sollten, wo es uns gefällt. Das ist doch ein toller Tipp, ja, genau. Wir balzen da, wo es

01:34:12: uns gefällt, damit wir zu dem Punkt kommen, dass wir einen Menschen haben, der uns eine große

01:34:16: oder der uns was bedeutet, den wir morgens einen guten Morgen wünschen können. Ach,

01:34:20: das ist doch ein fantastischer Abschluss. Ich finde auch, ich finde das wirklich toll. Vielen

01:34:23: Dank für das Gespräch. Ich muss ja sagen, jetzt haben wir ja schon gesagt, wann wir aufgenommen

01:34:28: haben in der April, die Folge wird wahrscheinlich erst so im Ende Juni, Anfang Juli rauskommen,

01:34:35: gehe ich mal davon aus, dass wir schon sehr viel vorproduziert haben. Das heißt, jetzt ist

01:34:40: die große Frage, wann kommt denn dein Buch und gibt es schon ein Titel? Ja, die Flow Formel.

01:34:46: Die Flow Formel, ja, Flow als nicht als das Tier, was sehr schön hüpfen kann, sondern Flow

01:34:52: im Sinn von dem Fluss. Der Fluss und zwar, ja, ich habe mich so ein bisschen selber auf die Reise

01:34:57: begeben, die Flow Formel zu finden und ob ich sie gefunden habe oder ob sie vielleicht ganz

01:35:02: anders ausgefallen ist, als ich es mir erwartet hätte, dass er fährt an der Leser oder in der

01:35:06: Leserin. Kann man es erfahren? Ja, es soll zum Flow Fest da sein, sprich Anfang Juli. Das ist

01:35:13: dann wahrscheinlich schon da. Also ich habe es jetzt komplett abgegeben. Die wollen jetzt schnell

01:35:19: sein, weil beim Flow Fest das wäre natürlich ein super Highlight. Natürlich, natürlich. Dann

01:35:25: werde ich jetzt mal sehen, das werde ich jetzt gleich als nächstes tun, dass ich dich schon mal auf

01:35:28: der Flow Fest ist ja am fünften Juli, ne, sechster, ne? Fünfter Juli, genau. Fünfter Juli, das heißt,

01:35:35: dann wäre es ja ideal, wenn wir dann dementsprechend am zweiten Juli dann rauskommen. Schauen wir mal,

01:35:41: ob wir es hinbekommen. Das können jetzt die Hörer dann ja alle überprüfen. Das wäre super, ja.

01:35:46: Ja, doch, das freu ich mich. Es ist auch das mutigste Werk, das ich jetzt gemacht habe, weil es

01:35:50: tatsächlich auch in Zeiten von GPD mein Anspruch war. Ich brauche jetzt nicht irgendwelches Wissen

01:35:54: wiederkauen, sondern es ist sehr anekdotisch. Es sind 28 eigentlich Impulse, aber immer basierend auf

01:36:00: eine Anekdote von mir, die einhergeht mit der Flow, mit einem Element der Flow-Wissenschaft.

01:36:06: Das ist die erfolgreichste Kategorie im Sachbuch. Das erzählende Sachbuch ist das,

01:36:10: was quasi im Sachbuchbereich sich immer am besten verkauft und so fand ich mir ganz sicher,

01:36:16: dass es bestimmt ein voller Erfolg wird. Also nochmal, Max, vielen Dank. Danke dir.

01:36:25: Sag mal, auf welches Supplement könntest du denn wirklich am wenigsten verzichten?

01:36:29: Tatsächlich aktuell, würde ich sagen. Also was mir echt am schwersten fallen würde,

01:36:36: ist Nikotin jetzt vom Subjektiven empfinden. Aber wenn du jetzt mich so fragst, was mir wirklich,

01:36:40: was wichtig für mich ist, würde ich sagen, sind es die Fetzer. Ich würde jetzt gar nicht sagen,

01:36:45: es ist nur Omega 3 oder so, sondern es sind die Fette, die geben mir irgendwie mental so diese

01:36:51: Stabilität. Also das ist sowas. Und das war die Top 3. Nein, nein, Top 3 musst du nicht wiederholen.

01:36:58: Wir haben jetzt gesagt, wir nicht verzichten Omega 3 oder Fette. Also sagen wir Fette.

01:37:02: Ja, und das Ding ist ja, aber ich dachte mir auch mit der einsamen Insel, da würde ich

01:37:07: wahrscheinlich wirklich Nikotin entnehmen. Dann hätte ich zumindest so. Weil das spannende

01:37:12: Nikotin ist es, es bringt dich rauf, aber es kann dich auch runterbringen. Und ja, das ist keine gute

01:37:20: Antwort von der Biohacker. Bleiben wir den Fetten. Sehr gut. Wenn euch diese Folge gefallen hat,

01:37:27: würde es mir sehr helfen, wenn ihr eine Bewertung bei Apple Podcast oder Spotify hinterlasst. Damit

01:37:32: ihr nichts verpasst, abonniert unseren Newsletter. Dort geht es nicht nur um diesen Podcast. Meistens

01:37:37: stellen wir euch da ganz neue Produkte vor, zu denen es dann auch immer ein Einführungsrabatt-Code

01:37:41: gibt, der aber nur 24 Stunden gültig ist. Auch das wäre ja blöd, wenn man das verpasst. Also,

01:37:46: Den Newsletter findet ihr unter www.sunday.de/newsletter

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.