#117 Gene entschlüsseln, Gesundheit gestalten. Mit Dr. Kira Kubenz

Shownotes

Wie sehr bestimmen unsere Gene unsere Gesundheit? Und was können wir aktiv beeinflussen?

In dieser spannenden Folge von HEALTHWISE spricht Nils Behrens mit Dr. Kira Kubenz - Ärztin für funktionelle Medizin. Es geht um die Macht von Genetik, Epigenetik, Pharmakogenetik, Detox und personalisierter Prävention.

  • 💊 Wie wirken Medikamente in deinem Körper - oder eben nicht? Warum wir personalisierte Medizin brauchen.
  • 🌱 Wie du mit Bitterstoffen, Brokkoli & Co. deine Entgiftung ankurbelst.
  • 🧬 Warum du deine Gene kennen solltest, aber vor allem wissen musst, was du daraus machst.
  • 🔥 Was chronischer Stress auf Zellebene anrichtet - und wie du ihn über Atemtechniken entschärfst.
  • 📊 Welche Laborwerte dir wirklich helfen, statt nur zu verwirren. Diese Folge ist ein Must-Listen für alle, die ihre Gesundheit nicht dem Zufall überlassen wollen - sondern fundiert, individuell und vorausschauend handeln möchten.

Mehr über Dr. Kira Kubenz: https://www.praxiskubenz.de/ Zum Unternehmen Dr. Kubenz: https://ihregene.de/

Über Sunday Natural Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv - Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen. Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Würsten wir aber die Genetik vorweg? Würde ich ihm das gar nicht geben? Ich würde ihm

00:00:04: etwas anderes geben, eine andere Alternative. Also es geht da um die personalisierte Medikation.

00:00:10: Also das richtige Medikament in der richtigen Dose für den richtigen Patienten. Und das

00:00:16: ist ehrlich gesagt etwas, was jeder eigentlich haben sollte, weil wir wirklich als Ärzte

00:00:23: sonst drum probieren.

00:00:24: Herzlich Willkommen zu HealthWise, dem Gesundheits Podcast präsentiert von Sanne Natural. Ich

00:00:29: bin Jens Behrens und in diesem Podcast erkunden wir gemeinsam, was es bedeutet gesund zu sein.

00:00:34: Wir tauchen einen Themen wie Medizin, Bewegung, Ernährung und emotionale Gesundheit. Immer

00:00:39: mit einem Weisenblick auf das, was uns wirklich gut tut.

00:00:41: Wir lieben in einer Zeit, in der viele Menschen spüren, gesund hat es mehr als die Abwesenheit

00:00:47: von Krankheit. Die Frage ist nur, wie viel davon liegt eigentlich in unserer eigenen Hand?

00:00:52: Dr. Kira Kubens ist Ärzte mit einem Schwerpunkt auf personalisierte, funktionelle Medizin.

00:00:56: In ihrer Plattform, Ihre Gene, bringt sie das Wissen über Epigenetik, Ernährung und Lebensstil

00:01:01: anwendbar in den Alltag. Praxisnah, Datenbasiert und persönlich. Ihre Mission, Menschen in

00:01:07: ihrer Selbstwirksamkeit zu bringen, ganz ohne Dogma, dafür aber mit echter Wissenschaft

00:01:12: und Mitgefühl. Herzlich Willkommen, Dr. Kira Kubens.

00:01:15: Danke dir. Danke Nils.

00:01:18: Liebe Kira, wie regenerativ war denn dein letzter Sonntag auch epigenetisch betrachtet?

00:01:23: Ja, tatsächlich habe ich einige schöne Dinge gemacht, mit denen ich mich erholen konnte.

00:01:27: Ich war schwimmen beispielsweise, was mir immer sehr gut tut. Ich habe Klavier gespielt,

00:01:33: ein bisschen. Das mache ich gerne so ein bisschen in meiner Freizeit. Ich habe versucht, mich

00:01:38: auch entsprechend zu ernähren. Ich nehme ja so ein paar Supplements morgens auch und habe

00:01:43: dann einen Tag, der normalerweise sehr geprägt ist, auch von ein bisschen Bewegung, dass

00:01:48: man spazieren geht, dass man draus geht. Also das ist so der Sonntag. Aber ehrlich gesagt

00:01:52: habe ich natürlich auch gearbeitet. Also ich habe zwei große Genanalysen bearbeitet und

00:01:56: da sitze ich dann schon einige Stunden. Aber das macht mir auch Spaß. Das ist, glaube

00:02:00: ich, der Trick. Ja, das würde ich absolut sagen. Also da kommen wir gleich noch im Gespräch

00:02:05: drauf, was Stress eigentlich bedeutet und was es jemand auch nicht bedeuten kann. Du

00:02:09: verbindest Genetik, Lifestyle und Medizin. Warum ist es aus deiner Sicht so wichtig,

00:02:14: dass echte Gesundheit immer individuell ist?

00:02:17: Jeder hat eine andere genetische Disposition. Das heißt, wir haben Varianten bei uns in

00:02:21: der Genetik, die müssen unterschiedlich bedient werden. Und das ist so spannend. Jeder ist

00:02:26: eben einfach anders. Und unsere klassische normale Medizin betrachtet alle sozusagen

00:02:32: gleich. Das fängt schon damit an, dass eigentlich Gendermedizin gemacht werden müsste. Und

00:02:36: auch das passiert nicht. Ich wollte gerade einhaken mit alle gleich, aber eigentlich

00:02:41: alle gleich männlich. Alle gleich männlich, genau. Also wir müssen viel individueller

00:02:45: sein. Wir müssen betrachten, was ist schon passiert im Leben des Menschen? Aber was ist

00:02:50: auch so seine Spielwiese, mit der wir eigentlich arbeiten können? Das ist das, was so spannend.

00:02:55: Deswegen brauchen wir eine Personalisierung. Also schauen, wie können wir auf den Einzelnen

00:03:00: wirklich reagieren? Was ist da passiert? Was hat er schon angeschaltet? Was hat er noch

00:03:05: nicht angeschaltet? Aber vielleicht möglicherweise im Hintergrund laufend, wie sind seine Mikroneerstoffe,

00:03:11: wie sind seine Neurotransmitter? Also ich versuche, immer den Menschen ganzheitlich

00:03:14: zu erfassen und nicht nur einen Teil. Ich finde, mit dem Wort angeschaltet hast du

00:03:19: jetzt schon mal mir so ein kleines Stichwort für meine nächste Frage gegeben, weil viele

00:03:23: sprechen immer über Genetik und Epigenetik. So, und ich habe das Gefühl, das Ganze wird

00:03:27: auch häufig immer so ein bisschen durcheinander gemischt. Magst du einmal vielleicht gleich

00:03:31: am Anfang, wenn unsere Hörer so ein bisschen aufteilen, was ist das ein und was ist das

00:03:35: andere? Also die Genetik ist sozusagen die Spielwiese, wie ich eben schon sagte, mit der

00:03:40: wir arbeiten können. Das ist unsere Disposition, unsere DNA. Die vererben wir auch von einem

00:03:46: zum nächsten Generation. Die Hälfte kommt vom Vater, die Hälfte kommt von der Mutter.

00:03:52: Und diese Kombination sagt dann, was wird sozusagen gebildet? Wie schnell ist ein Enzym?

00:03:59: Wie schnell werden Dinge abgebaut, aufgebaut? Das heißt, das ist ganz individuell eigentliches

00:04:04: Genetik, also das sind Prinziprezepte für Eiweiße, also für Proteine. Und die Epigenetik, das

00:04:11: sind die Schalter, so zu sagen, auf denen wir, mit denen wir arbeiten. Das heißt, wir können

00:04:16: Gene haben. Zum Beispiel nehmen wir mal an, wir hätten ein spezielles Gen für Brustkrebs,

00:04:22: wenn das schlafengelegt ist. Und das ist sozusagen das, was epigenetisch erfolgen kann. Man kann

00:04:27: sozusagen dieses Gen abschalten. Das ist immer noch da. Aber solange es abgeschaltet ist,

00:04:32: ist es auch nicht schlimm. Das heißt, wir haben die Möglichkeit mit diesen Schaltern,

00:04:36: die wir haben, zu arbeiten. Und Epigenetik ist letztlich das Arbeiten an all diesen Schaltern

00:04:42: mit der Interaktion zwischen Umwelt, dem, was wir essen, wie wir leben, wie wir uns bewegen.

00:04:48: Alles das arbeitet mit den Schaltern. Und da können wir im Prinzip ganz viel machen

00:04:53: für die Prävention, weil wenn wir wissen, wir haben möglicherweise eine Disposition,

00:04:57: zum Beispiel für eine Fettschrafwechselstörung, dann kann ich durch Ernährung, durch Bewegung,

00:05:04: durch ganz viele Sachen, kann ich sozusagen verhindern, dass wir das anschalten. Also Disposition

00:05:09: bedeutet nicht, dass es passiert. Das ist nur eine Möglichkeit.

00:05:12: All right, ich verstehe. Das heißt, wenn ich jetzt mal bei mir das jetzt so anscheuert,

00:05:19: den Gen-Test, den ich bei mir gemacht habe, da hatte ich so verschiedene Risikofaktoren,

00:05:24: da war dann ein Brustkrebs zum Glück nicht dabei. Aber ich hatte zum Beispiel eine erhöhte

00:05:29: Prädisposition für, ich glaube, Prostatakrebs. So, das heißt also, das bedeutet einfach,

00:05:35: da ist ein Schalter, wenn du so willst, oder?

00:05:38: Nein, es sind ja, gerade bei Prostatakrebs schauen wir uns verschiedenste Gen an. Es sind

00:05:42: jetzt nicht nur ein Schalter oder eine Sache, sondern wir wissen halt, was wirkt schützend

00:05:47: für gegen Prostatakrebsentwicklung. Also wenn jemand ein leicht erhöhtes Risiko hat,

00:05:52: dann ist es so, dann weiß ich, Vitamin D ist unglaublich hilfreich, Selenis hilfreich.

00:05:56: Man könnte mit Metformin arbeiten, ein Medikament, das beim letztlich Diabetes oder pre-diabetesischen

00:06:02: Stoffwechsel-Lage genommen wird, was aber in den Studien auch sagt, in einer bestimmten

00:06:06: Dosierung schützt es vor Prostatakrebs. Aber es geht dann viel weiter. Es ist wie belaste

00:06:11: ich die Prostata. Also jemand, der wahnsinnig viel Fahrrad fährt beispielsweise, erhöht

00:06:17: das Risiko. Das wird manipulativ an der Prostata ganz viel gemacht. Und da muss man eben dann

00:06:22: wirklich aufpassen, dass man sich zum Beispiel einen speziellen Sattel holt. Also es gibt

00:06:26: viele Möglichkeiten der Intervention. Was ich ganz spannend fand, war, dass unter anderem

00:06:32: einer der Risikofaktoren, die da aufgeführt waren, war auch, dass ich Alkohol überproportional

00:06:37: gut verstoffwechsel. So, das fand ich ja erst mal dann so, da denkt man den ersten Weg,

00:06:42: da freut man sich ja drüber, aber ist trotzdem auch ein Risiko. Na ja, es ist tatsächlich

00:06:47: so, der Abbau, wenn der schnell funktioniert vom Alkohol, ist ja erst mal als Entgiftung

00:06:51: gut. Also die Entgiftung läuft prima. Wir können unsere Leber als Europäer sehr gut

00:06:56: hoch trainieren, damit sie schön verarbeitet. Aber als Suchtmediziner sage ich natürlich,

00:07:00: der ich bin, dass uns aufs Stopp gehen fehlt. Das heißt, zu viel Alkohol hat dann ganz

00:07:06: viele andere Effekte und man kann eben dann auch leichter, wenn man es gut verträgt, leichter

00:07:10: in eine Sucht kommen oder in eine zumindest risikoreichen Konsum. Und ganz wichtig, da

00:07:16: können wir hoffentlich später nochmal zu, Alkohol wirkt auf den Schlaf. Und wenn wir

00:07:21: Alkohol abends trinken, dann haben wir eine Schlaferholung deutlich weniger und dann passiert

00:07:26: was im Körper. Und das ist ein ganz spannendes Thema.

00:07:29: Ich finde, insgesamt passiert ja wirklich viel. Ich fand das insofern interessant. Ich habe

00:07:33: meinen ersten Test bei dir vor ungefähr zehn Jahren gemacht. So, ein genetischer Test ist

00:07:37: ja. Und dann habe ich ihn jetzt zehn Jahre später gemacht und es hat sich ja in dem

00:07:41: Sinne nicht was verändert, aber es ist sehr viel dazugekommen. Also grundsätzlich kann

00:07:48: man doch sagen, eigentlich braucht man ja einen Genetest nur einmal.

00:07:51: Also tatsächlich braucht man, die Genetik ändert sich nicht. Also die Gene ändern sich nicht,

00:07:56: aber es ist so, erstens habe ich sehr viel mehr Gene jetzt inzwischen, die ich mit hinein

00:08:00: bedenke sozusagen und untersuche. Aber vor allen Dingen ist es auch so, mein Wissen ist

00:08:04: auch größer. Wir wissen heute mehr über das, was da passiert, was wir machen können.

00:08:09: Also viele Studien sind jetzt erst gekommen, weil natürlich Longivity, Healthy Aging, das

00:08:13: ist ein Thema, was jetzt im Moment unglaublich da ist und da guckt natürlich auch jeder. Und

00:08:18: bestimmte Dinge, als ich ursprünglich Genetik gelernt habe, da war es noch so, dass man

00:08:23: sagte, 50 Prozent ist Genetik und Epigenetik ist die anderen 50 Prozent, also wie wir leben.

00:08:29: Heute wissen wir, dass es eher 2080 ist. Also 20 Prozent ist nur die genetische Disposition

00:08:34: oder 80 Prozent, was wir damit machen. Aber diese 80 Prozent muss man wissen, mit was

00:08:40: man die macht. Also das heißt, wie muss ich die Genetik vorher sehen, damit ich die perfekte

00:08:45: Empfehlung auch machen kann. Deswegen ist es schon sinnvoll. Aber es hat sich viel geändert.

00:08:49: Tatsächlich ist es so, ich weiß einfach mehr heute, als ich damals wusste. Und ich fühle

00:08:53: mich damals schon gut. Aber nehmen wir doch mal an, es kommen jetzt neue Erkenntnisse,

00:08:57: weil die kommen jetzt ja permanent. Ja. Und kann es dann aber auch sein, dass ich jetzt

00:09:02: sage ich mal in fünf Jahren oder sowas bei dir anrufe und sage, pass mal auf, ich habe

00:09:06: von dem, dem Gen jetzt irgendwie gehört, dass da jetzt die Auswirkung hat, dass man

00:09:10: dann durchaus nochmal in den Bericht reinschauen könnte. Und gegebenenfalls, das findet oder

00:09:15: findet man das nicht, wenn man es vorher nicht geguckt hat?

00:09:17: Na, wenn ich es vorher nicht geguckt habe, es wären ja nur die Gene, die ich betrachte

00:09:20: auch nachher interpretiert. Also ich kann nicht in irgendeiner Stelle etwas nachträglich

00:09:27: gucken. Wir müssen auch die Probe dürfen wir nicht aufbewahren. Also das heißt, die wird

00:09:31: auch entsorgt in Anführungsstrichen. Aber es ist tatsächlich so, dass man eher darüber

00:09:35: nachdenken kann, ein Update zu machen im Sinne von erstens werde ich dann wahrscheinlich

00:09:40: in fünf Jahren nochmal, weiß nicht, 50 Gene dazunehmen, die ich irgendwo versucht habe,

00:09:45: wissenschaftlich aufzuarbeiten. Aber vor allen Dingen kann man auch sagen, was macht das,

00:09:49: was hat sich da geändert in der Blickwinkel? Das ist, glaube ich, das Spannende, weil wir

00:09:54: lernen halt immer neue Dinge dazu. Also ich sage jetzt mal, welche Auswirkungen beispielsweise

00:10:00: auf das Alzheimer-Gen sind oder was wir da an Informationen geben können. Da gibt es

00:10:05: jeden Tag neue Studien, die spannend sagen, wie wir Prävention machen können.

00:10:09: Schön, sehr schön. Ich würde gleich auf das Thema Prävention eingehen, weil ich finde

00:10:14: ein Teil, den wir auch dann in der Analyse als erstes besprochen haben, bin ich hochspannend,

00:10:18: weil die sogenannte Pharmakogenetik. Magst du vielleicht einmal kurz erläutern für unsere

00:10:23: Hörerin, was ist denn die Pharmakogenetik? Wir haben Enzyme, die bauen Medikamente ab.

00:10:30: Also Enzyme sind einfach Stoffe, die sorgen dafür, dass der Abbau in der Leber erfolgt.

00:10:35: Und je nachdem, ob das langsam ist oder schnell oder mittelschnell oder superschnell, brauchen

00:10:41: wir eigentlich eine unterschiedliche Dosis eines Medikaments. Und im Moment ist es so, dass

00:10:46: wir Ärzte eine Dosis, die Standarddosis einem Patienten geben. Das ist das, was im Bypackzettel

00:10:51: steht, dreimal eine täglich. Und die orientiert sich immer an den sogenannten Extensive Metabolise,

00:10:57: also dem, der ein normales Abbauendes Enzym hat. Jetzt sind aber zum Beispiel zehn Prozent

00:11:04: der Menschen in Europa, sind ganz langsam in einem Enzym, über das ganz viele Nebenwirkungen

00:11:10: gemacht oder entstehen. Das ist das sogenannte 2D6. Das heißt, dieses Enzym, das so wichtig

00:11:16: ist für den Abbau von Medikamenten, wie antidepressiv war, wie Beta-Blocker, Tramal als Medikament

00:11:25: gegen Schmerzen. Also ganz viele Medikamente laufen da drüber und jeder Zehnte ist dort

00:11:30: so langsam, dass er fünf bis sechs Mal so lange braucht, um die erste Pille abzubauen.

00:11:35: Und wenn ich jetzt fünf Tage hintereinander jeweils eine Pille nehme und die erste noch

00:11:39: nicht draußen ist am Tag sechs, dann habe ich eine Überdosisierung. Das heißt, fünf

00:11:44: Mal. Und das merken die Patienten, Gott sei Dank, kommen wieder zurück zum Arzt und

00:11:48: sagen, was hast du mir da gegeben? Das vertrage ich ja gar nicht. Wüssten wir aber die Genetik

00:11:52: vorweg? Würde ich ihm das gar nicht geben? Ich würde ihm etwas anderes geben, eine andere

00:11:57: Alternative. Also es geht da um die personalisierte Medikation. Also das richtige Medikament in

00:12:03: der richtigen Dose für den richtigen Patienten. Und das ist ehrlich gesagt etwas, was jeder

00:12:10: eigentlich haben sollte, weil wir wirklich als Ärzte sonst drum probieren. Wenn ich jetzt

00:12:16: die Pharmakogenetik einmal kurz versuche, so runterzubrechen, hatte ich es mal so gelernt

00:12:22: in einem anderen Interview, was ich gemacht habe, dass man eigentlich sagen kann, entweder

00:12:25: wirkt das Medikament so, wie es wirken soll oder aber es wirkt gar nicht oder aber es

00:12:31: hat einen schädlichen Effekt. Genau, im Grundsatz ist das das, was ich versuchte zu sagen mit

00:12:35: der Überdosisierung. Also wenn ich zu viel von dem Medikament drin habe, entwickel ich

00:12:39: Nebenwirkung. Und diese Nebenwirkungen sind vermeidbar und die Nebenwirkung merkt der

00:12:46: Patient tatsächlich und dann setzt der Gott sei Dank meistens das Medikament ab. Jetzt

00:12:51: gibt es aber Patienten, die sind super schnell in dem Enzymen. Also sind zu schnell sozusagen,

00:12:55: die haben einfach dieses Gen zweimal angelegt und dann ist es mehrfach da und dann ist es

00:13:00: einfach viel schneller. Die haben keine Probleme, aber die kriegen keinen Wirkeffekt. Das heißt,

00:13:05: da wird das Medikament abgebaut, bevor es eigentlich dazu kommen kann, dass es die echte

00:13:09: Wirkung hat. Und das sind so die Medikament, also gerade bei den Antidepressiven ist das

00:13:15: so wichtig, weil so viele Menschen das eigentlich darauf eingestellt werden und die Ärzte probieren

00:13:21: rum, bis sie das richtige Medikament gefunden haben. Und wenn ich da die Genetik kenne,

00:13:26: dann kann ich die Dosis feststellen. Man kann ja in der Dosis gegebenenfalls auch höher

00:13:30: gehen oder man wechselt einfach das Enzymen sagt dann, man geht von diesem 2D6 weg und

00:13:36: auf ein anderes gehen. Also das heißt, wir haben die Möglichkeit, ganz personalisiert

00:13:40: zu sagen, was ist das richtige Medikament für den richtigen Patienten.

00:13:44: Da wollte ich gerade sagen, wenn man sagt, man geht auf ein anderes Gen, heißt es man

00:13:48: schon muss aber schon die Wirkstoff ändern.

00:13:49: Ja genau, es geht ein anderes Enzym. Ich sage jetzt mal so ein Beispiel. Es gibt Antidepressiva

00:13:54: wie Venlafaxin. Das ist so ein ganz typisches über 2D6. Aber dann gibt es auch so was wie

00:14:00: C-Talopram oder S-C-Talopram. Das geht über ein ganz anderes Enzym. Das heißt, je nachdem

00:14:05: wie die Patienten ihre Genetik vorliegen haben, kann ich auswählen, was ist das richtige

00:14:11: Medikament. Und das Spannende ist, dem Patienten muss ich das gar nicht lange erklären. Der

00:14:15: versteht das sofort. Der Arzt ist oftmals an der Stelle eher noch etwas zurückhaltend.

00:14:22: Gott sei Dank haben wir inzwischen ganz viele Fortbildung. Aber als ich 2007/2008 versucht

00:14:27: habe, die Pharmakogenetik wirklich also nach vorne zu bringen, zu sagen, eigentlich muss

00:14:31: doch jede Apotheke das anbieten können, da war es so, dass die Apotheker super begeistert

00:14:36: waren. Die haben das nämlich in ihrem Studium drin, aber die Ärzte hatten das noch nicht.

00:14:39: Und dann war das Wissen noch nicht da. Aber heute sind wir da sehr viel weiter und ich

00:14:44: glaube, es gibt eine große Selbstverständlichkeit auch bei Ärzten zu sagen, okay, ich weiß

00:14:48: jetzt, was ich tun muss. Also ein how to do, wenn jemand beispielsweise bestimmte Dinge

00:14:53: nicht verträgt, also was man ändert. Also ich erinnere mich noch in dem Testergemiss

00:14:57: von mir ist, zum Beispiel der Wirkstoff DiGlofinac, was ja ein Schmerzmittel ist, in dem

00:15:01: ich jetzt in einer glücklichen Situation bin, dass ich kein Schmerzmittel brauche, normalerweise

00:15:06: so. Das heißt, ich würde sagen, ich habe eigentlich den Faktor Nikovschmerzen, ich

00:15:11: habe sonst, also ich weiß nicht, wo ich Schmerzmittel brauche. Jetzt erinnere ich mich an eine

00:15:14: Zeit nach einer OP zum Beispiel, eine ZahnOP oder sonst irgendwie was, dass man dann auch

00:15:21: Schmerzmittel bekommt, damit man eben halt keinen Schmerzmuster sozusagen aufbaut. Das

00:15:26: mache ich aber dann ja nur für eine relativ kurze Zeit, zwei, drei Tage. Bei diesen zwei,

00:15:30: drei Tagen spielt da das schon eine Rolle sozusagen, dass ich dann meine Gene kenne.

00:15:37: Wahrscheinlich dann schon oder ist es dann, also je nachdem, ich würde mal sagen, ich

00:15:40: wahrscheinlich, nur mal sehen, ob ich es richtig verstanden habe und aber vielleicht unsere

00:15:43: Höhere auch. Wenn ich jetzt die DiGlofinac verlangsam bei mir, aber nehmen wir mal an, es wäre

00:15:49: sehr, sehr schnell, dann würde es wahrscheinlich dann nicht die gewünschte Wirkung haben.

00:15:53: So, das heißt, dann wäre es erstmal falsch. Wenn es jetzt langsam ist, dann würde es wahrscheinlich

00:15:58: dann zu einer Überdosierung kommen. Wenn ich aber jetzt so kurz, dass nur nehme, passiert

00:16:02: das auch schon? Also tatsächlich ist, wenn man es sehr kurz einnimmt, normalerweise die

00:16:06: sogenannte therapeutische Breite des Medikaments groß genug. Das heißt, der Hersteller nimmt

00:16:13: schon sozusagen in Kauf, dass man so überdosieren zwei, dreifach kein Problem ist. Deswegen

00:16:18: kommt es möglicherweise dann nicht zu einem entsprechenden. Aber was man einfach macht

00:16:22: ist, man geht einfach mit der Medikamentendosis runter. Die erste Pille ist mir völlig egal,

00:16:27: wenn es nur eine gibt, ist mir egal, ob man einen Tag zwei oder drei braucht. Bei deiner

00:16:32: Variante ist es so, dass es doppelt so lange braucht. Also das heißt, es ist sozusagen

00:16:36: nicht einen Tag, sondern zwei Tage, da macht das spielte es keine große Rolle. Wichtig

00:16:39: ist bei denen, die besonders langsam sind, weil die kommen in vier Tagen vielleicht schon

00:16:43: in eine Überdosierung rein. Also tatsächlich ist es so, dass man, wenn man einmalig etwas

00:16:50: nehmt, überhaupt nicht bedenken muss, da ist es egal. Wenn man aber nach gibt, sozusagen,

00:16:57: also jeden Tag, dann geht man bei jemandem, der etwas langsamer ist, zum Beispiel einfach

00:17:01: in die halbe Dose. Es gibt ja unterschiedliche Dose. Es gibt ja, wenn man Üboprofen nimmt,

00:17:05: das geht über das gleiche Enzyme, was ich übrigens dann bevorzugen würde nach einer

00:17:08: Zahn-OP-Ganz. Nicht, nicht das Diklofenac. Aber wenn man das beispielsweise nimmt, dann

00:17:14: hat man ja 400 oder 600.

00:17:16: Ich hab damals gesagt, ich will keinen Diklofenac, weil ich möchte Üboprofen, weil ich weiß,

00:17:20: dass Diklofenac bei mir nicht gut von den Genen her ist. Oder von der Klamakogenetik.

00:17:26: Aber es ist dasselbe?

00:17:27: Ja, naja, es ist das gleiche Gen.

00:17:29: Weil er ist ja smart von mir.

00:17:32: Ja, es ist klar. Nein, aber tatsächlich ist es so, man würde eigentlich da eher das etwas

00:17:39: besser wirken in dem Bereich. Also da würde ich lieber Üboprofen nehmen. Aber es geht

00:17:43: gar nicht darum, dass es eben nicht wirkt, sondern das gibt tatsächlich dieses ganz

00:17:47: schnelle Enzymen, gibt es bei dem Zwei, zehn, neun nicht, das ist dieses Gen. Sonst gibt

00:17:51: es nur bei den anderen beiden. Aber es geht darum einfach nicht, bei Dauermedikationen

00:17:55: in die Überdose zu kommen. Und auch die Interaktion, wenn man kann ja auch mehrere Medikamente

00:18:00: nehmen, die man dann über das gleiche Enzymen machen muss. Und dann muss man schauen, passt

00:18:04: das eigentlich. Und die Apotheker sind unglaublich gut da drin. Deswegen also wirklich auch gegebenenfalls

00:18:11: Apotheker fragen, kann ich hier ein Problem haben, weil die sehr das genau lernen auch

00:18:15: in ihrem Studium. Und wir Ärzte denken da manchmal noch ein bisschen schmaler, würde

00:18:20: ich mal sagen. Okay, okay. Wem würdest du denn jetzt grundsätzlich

00:18:23: so eine Pharmakogenetik-Analyse empfehlen? Na ja, also zunächst mal vor allen Dingen

00:18:28: denenjenigen, die Medikamente mehrfache Medikamentendosis haben. Das heißt, im Schnitt nehmen Frauen

00:18:33: ab 65, mindestens fünf Medikamente eher, dann nachher sogar neun Medikamente. Das heißt,

00:18:41: wenn wir da nicht wissen, wie wir funktionieren, kommen wir natürlich auch in Überdose rein,

00:18:46: weil ganz viel über das gleiche Enzymen laufen kann. Also das heißt, das ist zum Beispiel

00:18:50: ein tolles Geschenk für die Eltern, sag ich mal immer so, ne? Weil die tatsächlicher

00:18:54: Medikamente viel nehmen. Aber grundsätzlich würde ich sagen, das müsste eigentlich jeder

00:18:58: kennen. Also weil, wir kommen ja immer mal in eine Situation, ich nehme jetzt mal den

00:19:02: Stoff Tramal, dieses Medikament gegen Schmerzen. Wenn man sich die Schulter bricht oder die

00:19:07: Hüfte bricht oder was auch immer, wird man in der OP intraoperativ Tramal gespritzt

00:19:12: bekommen. Und wenn ich weiß, dass ich sehr langsam bin, das muss ich das dem Anesthesisten

00:19:16: vorher zeigen und sagen, weil der dann ganz anders dosiert. Dann komme ich nicht in die

00:19:20: Nebenwirkung rein. Das heißt, es geht um Sicherheit und Nebenwirkungsreduktion. Also das heißt,

00:19:27: dass wir möglichst ganz wenig Nebenwirkung haben. Und diese Nebenwirkung kommen immer

00:19:33: von irgendetwas. Da gibt es Gründe für und die, soweit ich sie vermeiden kann, müsste

00:19:39: ich sie vermeiden. Und es gibt auch zum Beispiel ein Medikament, das ist Tamoxifen, ein ganz

00:19:45: wichtiger Stoff, den man den Frauen gibt, die Brustkrebs haben, als Verhinderung des

00:19:51: Rezedivs sozusagen. Und das muss von diesem Enzym angeschaltet werden. Das ist ein so

00:19:57: genanntes Pro-Druck. Das heißt, das muss aktiviert werden. Und wenn ich das nicht aktiviere,

00:20:03: kann ich diese Pille über Jahre nehmen und habe keinen Effekt, keinen Schutz. Das Problem

00:20:08: ist, da geht es jetzt nicht um Nebenwirkung, sondern um fehlende Wirkung. Das heißt, wenn

00:20:12: ich es nicht anschalte, die Frauen, die das nicht anschalten, sagen, oh, ich vertrag das

00:20:16: super. Keine Nebenwirkung. Aber in Wirklichkeit haben sie keine Wirkung. Und da ist das Problem.

00:20:21: Also wenn ich das, also ich glaube, dass man eigentlich jeder Patientin das anbieten müsste

00:20:26: und sagen müsste, man kann das messen, weil sie sonst unnötig lange ein Medikament nehmen,

00:20:31: das ihnen eben nicht hilft. Man kann dann umsetzen und nimmt dann was anderes. Aromatasehämmer

00:20:35: zum Beispiel. Also es geht um Schutz des Patienten.

00:20:38: Verstehe. Verstehe. Wir wollen ja auch, jetzt komme ich mal zu wirklich so dem präventiven

00:20:43: Teil, wir wollen ja auch sozusagen idealerweise für immer jung bleiben. Das ist ja natürlich

00:20:48: so ein Ziel, don't die. So. Und du hast ja in deinen Präsentationen Vorträgen, reduzierst

00:20:55: es ja relativ klar. Immer für dich ist jede Form von Altern hat was damit zu tun, dass

00:21:00: wir Entzündung im Körper haben. So. Und einer der wahrscheinlich groß unterschätzten Punkte

00:21:06: als Auslöser von Entzündung ist wahrscheinlich das Thema chronischer Stress, also starker

00:21:11: chronischer Stress. Wie wirkt das denn genau auf der Zell- und auf der Genebene?

00:21:16: Naja, chronischer Stress macht ja einiges. Wir haben in dem Moment, wo wir Adrenalin produzieren,

00:21:23: wir in der zweiten Stelle sozusagen Cortisol. Und Cortisol ist erstens neurotoxisch, muss

00:21:31: man klar zu sagen, das heißt das macht was in unserem Hirn, wenn wir das ständig da

00:21:34: haben. Und Cortisol führt auch dazu, dass der Stress sich unterhält, das ist dann sowieso

00:21:39: ein Rittchen. Das heißt Cortisol führt dazu, dass wir noch mehr Adrenalin ausstoßen. Und

00:21:44: Cortisol hat ganz viele Effekte im Körper und wir haben eine verstärkte Entzündungsreaktion

00:21:50: sozusagen in dem Moment, wenn wir im chronischen Stress sind. Und diese Entzündungsreaktion

00:21:55: führt dann auch wieder dazu, dass wir uns zum Beispiel das Dryptopharenklauen um Serotonin

00:22:01: zu produzieren. Also wir haben Verbindung zwischen Neurotransmitter, Bildung und dem, was das

00:22:07: Entzündungssystem macht. Und die Inflammation, also Entzündungsreaktion, die passiert, die

00:22:14: ist ja zunächst einmal sinnvoll. Wir brauchen Entzündung, damit wir was reparieren. Also

00:22:20: überall, egal ob man sich jetzt in den Finger schneidet oder Stress hat oder was auch immer,

00:22:25: es ist immer notwendig, dass erst mal eine Entzündung erfolgt, eine Leichte. Dann wird

00:22:29: Wusel, Wusel repariert und danach wird es wieder gestoppt. Und das Problem ist, und

00:22:34: deswegen ist Altern und Entzündung so eng verbunden, je älter wir werden, umso mehr

00:22:39: schieben wir in Entzündung rein und umso schlechter können wir die stoppen. Und das hängt natürlich

00:22:45: auch wieder von der Genetik ab. Es gibt Leute, die können das trotzdem super, das sind die

00:22:48: hundertjährigen Saben auf Sardinien. Da weiß man, dass die unglaublich gut mit Entzündung

00:22:52: umgehen können. Aber dann gibt es eben Leute, die schieben mehr in Entzündung rein und können

00:22:58: sie sowieso genetisch und nicht so gut stoppen. Und da wirkt sich dann chronischer Stress

00:23:03: extrem aus. Das heißt, dann hat er den Effekt, dass er eben unter anderem diesen Basisstoff

00:23:09: für die Bildung vom Serotonin sozusagen die Produktion des Serotonins verhindert, indem

00:23:15: das in einen anderen Stoffwechsel reingeschoben wird. Und das machen bestimmte Interleukine,

00:23:21: also bestimmte Botenstoffe sozusagen des Entzündungssystems. Und das ist so wichtig, dass wir wissen,

00:23:26: chronischer Stress macht da etwas. Der führt dazu, dass wir Veränderung haben in unserer

00:23:30: Neurotransmitterbildung. Und das wäre so wahnsinnig wichtig, dass wir das mehr berücksichtigen.

00:23:36: Cortisol zum Beispiel hat einen, es gibt einen sogenannten Cortisolrezeptor. Und wir wissen,

00:23:43: dass Menschen, die zum Beispiel traumatisiert worden sind in der Kindheit oder auch später

00:23:49: in der weiteren Verlauf des Lebens, dass die besonders stark auf Cortisol negativ reagieren.

00:23:57: Also dass sozusagen der Cortisolrezeptor mehr oder weniger verändert ist, besetzt ist

00:24:01: in Anführungsstrichen. Dann gibt es aber auch eine genetisch ganz spannendes Gen FKB P5 Gen,

00:24:06: heißt das. Wenn das ganz viel ausgeschüttet wird, dann setzt sich das auf diesen Cortisolrezeptor

00:24:13: und verhindert, dass das Cortisol daran kann und die Rückmeldung machen kann ans Gehirn.

00:24:18: Jetzt hast du mal genug produziert, jetzt kannst du mal aufhören. So und dann haben wir

00:24:21: diese ständige, ständige Cortisol-Situation. Und dann haben wir die Folgeerscheinung von

00:24:26: zu viel dauerhaften Cortisol. Und das macht ganz viel. Also unser Stresssystem reduziert

00:24:33: die Immunreaktion, also die positive Immunreaktion. Es führt zum Beispiel dazu, dass wir weniger,

00:24:39: also die Männer mehr, weniger Testosteron produzieren. Also erectile Dysfunktionen im

00:24:44: chronischen Stress. Wer chronischen Stress hat jetzt zuhört und hat das Gefühl,

00:24:47: Erektionsstörungen zu kriegen, dann weiß er warum. Raus aus dem Stress, dann wird sich

00:24:52: das andere auch wieder einregulieren. Also es macht etwas, macht ganz viel. Stress ist

00:24:56: super spannend. Stress ist super spannend. Was würdest du uns sagen, welche Stresssignale

00:25:00: nimmst du persönlich an deinem Körper ernst oder sollten auch unser Hörer in Ernst nehmen

00:25:06: und wie sollen sie damit umgehen? Also ich selbst merke, wenn ich im Stress bin, dass

00:25:11: ich dann beispielsweise der Blutdruck eventuell steigt, dass ich dann meine Herzfrequenz,

00:25:19: also ich hatte eine Zeit, ich war eine Zeit lang in London und war da in der Praxis und

00:25:25: bin alle zwei Wochen geflogen hin und her, hin und her, hin und her. Und irgendwann krieg

00:25:30: ich tatsächlich Herz- und Musterung. Das war ein ganz deutliches Signal vom Körper jetzt

00:25:34: hör mal auf. Das ist nicht gut für dich. Und dann kam Corona, dann war ich nicht mehr

00:25:40: dran und plötzlich war das alles wieder in Ordnung. Also manchmal muss man intensiver

00:25:45: selbst hören auf seinen eigenen Körper, aber es gibt halt bestimmte Signale. Es ist

00:25:49: oftmals der Blutdruck, der Herzrhythmus. Es kann aber auch so was sein wie Tinnitus

00:25:53: beispielsweise, also Hörgeräusche. Es können sein, so ein benigter Lagerungsschwindel

00:25:59: zum Beispiel, den viele Leute haben. Da weiß man, das macht ja ein grundsamer Stress,

00:26:04: Cortisol-Ausschüttung. Cortisol führt dazu, dass die Flüssigkeit da anders ist, zäher

00:26:08: ist und schon hat man wieder seinen Schwindel. Also das heißt, es gibt da viele Symptome,

00:26:15: die man haben kann. Mancher kriegt aber auch einfach Durchfall. Das ist säher, Stress

00:26:19: kann sich da auswirken hin und her. Also insofern gibt es ganz viele verschiedene Symptome,

00:26:26: die man haben kann. Was empfiehlt es zu deinen Patienten?

00:26:30: Na ja, das Wichtigste ist raus aus dem Stress. Ich versuche mit denen...

00:26:34: Na ja, ich sage jetzt mal, erst mal klären, was für eine Art Stress das ist. Also das

00:26:39: heißt, man muss ja mal schauen, ist es ein emotionaler Stress, ist es ein situativer

00:26:43: Stress, einer, den ich beeinflussen kann oder nicht beeinflussen kann. Das sind ja ganz

00:26:46: viele verschiedene Faktoren. Ist es zu viel an Arbeit oder zu wenig? Es gibt auch Leute,

00:26:52: die leiden darunter, dass sie nichts zu tun haben. Auch das ist Stress. Geräusche können

00:26:57: Stress machen. Also das Leben an einer ganz lauten Straße weiß man, macht Stresssymptome

00:27:01: und macht dadurch das Herzinfarktrisiko zum Beispiel höher. Also es sind verschiedene

00:27:05: Sachen. Ich würde immer empfehlen zu sagen über Techniken, wie zum Beispiel Artentechniken,

00:27:12: Meditation. Es gibt eine ganz schöne Artentechnik, kann ich vielleicht hier einfach mal sagen,

00:27:16: weil die jeder sofort machen kann. Es kostet nichts, es bringt unglaublich viel, weil es

00:27:21: den Sympathikus, also unseren Stressor abschaltet und den Parsympathikus, unseren Entspanner

00:27:27: anschaltet. Ganz einfach. Vier Sekunden, man kann auch andere Sekunden zahlen nehmen,

00:27:32: aber ich mache mal vier Sekunden durch die Nase einatmen. Sechs Sekunden genau durch

00:27:37: den Mund ausatmen. Genau, ganz tief ausatmen. Und die ist dann tatsächlich eben entsprechend

00:27:45: sechs Mal in der Minute und dann fünf Minuten lang und das dreimal am Tag. Im Prinzip ist

00:27:52: es die Technik, die auch dann, also man kann, wie gesagt, man kann eine andere Sekundenzahl

00:27:55: nehmen, aber ich finde fünf Minuten ist so griffig, weil man das nicht zu lange hat.

00:27:58: Also fünf Minuten kann man auch durchhalten, das mehrmals am Tag. Und dann wird im Gehirn

00:28:03: eine Bahnung gemacht. Das heißt, wenn wir, das muss man sich vorstellen, wie ein Trampelfahrt

00:28:08: auf dem Feld, wenn ich da nur einmal rüber gehe, ist am nächsten Tag nicht zu sehen,

00:28:11: wo ich war. Wenn ich da hundertmal rübergegangen bin, ist da ein Trampelfahrt. Und so ein

00:28:15: Trampelfahrt wird auch im Gehirn gemacht. Und nachher, wenn ich das geübt habe, zwei,

00:28:19: drei Monate allerdings, muss man das üben, dann bin ich in der Lage, dann kann ich drei

00:28:24: Atemzüge machen, zwei, und zack ist es ausgeschaltet. Das heißt, ich bin sofort in einer Entspannungsphase

00:28:30: drin. Und das ist so spannend, das machen zum Beispiel die Beatleten. Also wenn man die

00:28:35: jagen da auf, die haben auch Adrenalin hoch, noch wenn die da ankommen, schmeißen sich

00:28:38: in den Schnee rein, atmen zwei, drei Mal, einfach mal beobachten und zack, dann können

00:28:43: sie schießen, weil sie dann ruhiger Hand haben. Also es kann man lernen, eine wundervolle

00:28:46: Möglichkeit, sich dem Stress ein wenig zu entziehen.

00:28:50: Vielen Dank für diesen Tipp. Dann möchte ich zu dem Thema Entgiftung kommen. Wir hatten

00:28:55: uns einmal schon mal ganz kurz im Zusammenhang mit dem Thema Alkohol dann angesprochen. Warum

00:28:59: ist grundsätzlich diese Entgiftungsfähigkeit so ein zentrales Thema bei dir?

00:29:03: Wir haben leider eine Auseinandersetzung notwendig mit Giftstoffen. Wir haben sehr viel Giftstoffe

00:29:10: in der Umwelt. Wenn wir überlegen beispielsweise, jeder Tunfisch heute, den wir essen hat in

00:29:18: der Regel Quechsel bei drin. Also das heißt, wir haben eine Belastung unserer Umwelt mit

00:29:25: entsprechenden Giftstoffen. Und wenn wir eine langsame Entgiftung haben, dann müssen wir

00:29:31: dafür sorgen, dass die Entgiftung schneller wird, damit wir die Giftstoffe nicht anlagern.

00:29:35: Denn Giftstoffe können grundsätzlich dazu führen, dass man höhtes Krebsrisiko hat zum Beispiel.

00:29:40: Aber Giftstoffe wie Quechselbar, Quechselbar ist ja das Liebfettgewebe. Quechselbar kann

00:29:45: sich ein fettes Gewebe reinlegen und das fetteste Gewebe ist unser Gehirn. Das heißt, wenn

00:29:50: wir wollen, dass wir nicht Auswirkungen vom chronischen Quechselbar haben, dann müssen

00:29:55: wir schauen, dass wir das auch wieder ein bisschen loswerden und dass wir vor allen Dingen gar

00:29:59: nicht erst, wenn wir etwas essen, was es beinhaltet, damit belastet werden, sondern wir können

00:30:03: ja unser System schneller machen im Prinzip. Also deswegen, man kann es beeinflussen, dass

00:30:09: das Schöne. Und wie?

00:30:11: Naja, zum Beispiel, also über zwei Möglichkeiten. Wir entgiften immer in zwei Phasen. Die erste

00:30:15: Phase giftet eigentlich, also die nimmt das Quechselbar aus dem Tunfisch, packt es in

00:30:20: die Mitte in so eine hochreaktive Zwischenform und dann kommt die zweite Phase und packt

00:30:25: das an, nimmt es, macht es wassallöslich raus aus dem Körper. Ich kann also entweder nix

00:30:30: rein, dann interessiert mich kein Giftstoff oder ich sorge dafür, dass es schneller

00:30:34: rausgeht. Und das sind zum Beispiel Kreuzblütler. Also das heißt, Kreuzblütler sind Stoffe

00:30:39: wie Brokkoli, also ganzen Kohlgemüse. Wasabi, warum hat denn der Japaner beim Sushi, beim

00:30:46: Tunfisch Wasabi dazu? Weil der Wasabi dazu führt, dass das Quechselbar im Tunfisch wieder

00:30:52: schneller ausgeschieden wird. Also das heißt, oder Radieschen beispielsweise, Kresse, Senf,

00:30:59: überall sind Kreuzblüter drin. Das ist ein total gesunder Stoff und mit dem können wir

00:31:03: super gut arbeiten. Und was hat jetzt dieses Thema, oder wo spinnt da unsere Gehne eine

00:31:10: Rolle? Ja, die Gehne geben vor, wie schnell ich abbaue. Also das heißt, ob ich die Unterstützung

00:31:16: brauche durch den Brokkoli, sag ich mal, oder ob ich das von mir aus schon gut tue. Und

00:31:21: da gibt es tatsächlich deutliche Unterschiede und wir wissen auch, dass sich das zum Beispiel

00:31:25: auswirkt auf die Entwicklung sogar von Alzheimer. Wenn ich in einem dieser Gehne da sehr langsam

00:31:30: bin und dann Giftstoffe da sind, dann erhöhe ich damit das Risiko, im Gehirn was anzuschalten.

00:31:36: Also deswegen ist es so wahnsinnig wichtig, dass wir an der Stelle wissen, wie wir am

00:31:41: besten damit umgehen können. Übrigens eine der Wirkung von grün Tee gegen Krebs ist

00:31:45: genau das. Das macht nämlich auch diese Enzyme schneller und sorgt dafür, dass wir die Giftstoffe

00:31:50: besser loswerden. Welche Rolle spielt unser Leber? Zentrale Entgiftungsorganen, natürlich

00:31:58: die meisten der Entgiftungsenzyme liegen in der Leber. Das sind Leber-Enzyme sozusagen.

00:32:04: Und die haben genau die Funktion, dass wir entgiften. Also bei jedem Lebewesen ist das

00:32:10: der zentrale Entgiftungsort. Also wo jetzt die Giftstoffe auch dann bearbeitet werden.

00:32:16: Also wenn wir jetzt zum Beispiel eine Leber essen, dann würde ich die Krebsleber bevorzugen,

00:32:21: weil da noch nicht so viel Giftstoffe drin sind. Also das heißt, es ist tatsächlich so, dass

00:32:25: dort Giftstoffe auch dann gegebenenfalls, die nicht abgebaut werden, dort lagern können.

00:32:29: Und Leber, wenn wir Leber Belastung haben, also zu viel Alkohol zum Beispiel trinken, oder

00:32:37: eine chronische Hepatitis haben, also eine entsprechende Leberentzündung haben, dann haben wir immer

00:32:42: ein Problem, dass die Entgiftungsleistung sich möglicherweise deutlich reduziert. Und interessanter

00:32:48: Weise, während wir früher die meisten Transplantationen von Leber hatten aufgrund

00:32:52: Alkoholkonsum, also das heißt, das waren so die Alkoholiker, die richten dann ihre Leber,

00:32:57: ist das heute anders. Heute ist die Hauptursache im Prinzip die nicht toxischen, also die nicht

00:33:04: über die nicht alkoholische Fettleber, das wollte ich sagen, genau. Also das heißt,

00:33:10: das ist eine der Hauptgründe und da kommen wir dann zu einem anderen Teil vielleicht noch,

00:33:15: weil die Leber natürlich auch ganz wichtige Funktionen im Fettstoffwechsel haben und,

00:33:21: also das heißt, es ist ein wahnsinnig zentrales Organ, da passiert unglaublich viel.

00:33:26: Ich möchte gleich mal rüberkommen zu dem Thema Ernährung, aber vorher nochmal,

00:33:31: wenn du jetzt so die besten Tools für den Alltag nennen würdest für das Thema Entgiftung. Also

00:33:35: da ist natürlich wahrscheinlich die Ernährung, du hast schon die Kreuzblüte angesprochen,

00:33:38: so ist die Bitterstoffe. Ja, Bitterstoffe sind natürlich sehr spannend, weil sie die

00:33:43: Ausschüttung von bestimmten Enzymen sehr steigert und damit die Verdauung fördert. Also das ist

00:33:49: eine der wichtigen Möglichkeiten und es ist so einfach zu machen, weil wir natürlich Bitterstoffe

00:33:53: in der Ernährung unglaublich gut haben. Warum machen wir nicht ein bisschen Radiccio rein in

00:33:57: den Salat, anstatt nur den grünen Blatt Salat zu nehmen? Also das heißt, wir haben die Möglichkeiten

00:34:02: oder Artischocken oder wir haben ganz, also ganz viele Bitterstoffe in der normalen Ernährung,

00:34:09: die wir finden können, chicory, sowas ja. Also das heißt, wir haben eigentlich die Möglichkeit,

00:34:15: ganz einfach dort unser System zu unterstützen, also die Leber in ihrer Entgiftungssituation zu

00:34:20: unterstützen, aber eben auch gut für gegen den Bereich Heißfunger. Das heißt, also da macht

00:34:28: es auch Sinn, wenn man jetzt sagt, man möchte gerne ein bisschen abnehmen oder da was verbessern,

00:34:32: kann man das durchaus unterstützen mit entsprechenden Bitterstoffen. Sehr gut. Was würdest du sagen,

00:34:39: das Thema Sauna, man hat ja das Gefühl, dass wenn man in die Sauna geht, dass man das auch wirklich

00:34:43: total gut für dieses Thema Entgiftung ist? Na ja, wir haben verschiedene Formen der Entgiftung,

00:34:47: das wird jetzt nicht die Leber direkt beeinflussen, das geht eher darum, dass unser größtes Entgiftungsorgan

00:34:52: die Haut ist. Das heißt, wir haben darüber die Möglichkeit natürlich, Giftstoffe auch los zu

00:34:57: werden über den Schweiß und da es wirkt natürlich auch tatsächlich sehr gut die Sauna. Man muss halt

00:35:03: schauen, dass man möglicherweise die nimmt, die nicht zu heiß ist, also je nach kardialer Belastung,

00:35:09: da muss man ein bisschen aufpassen, dass man da sich nicht zu viel gönnt, sozusagen. Aber man weiß,

00:35:13: dass das unglaublich gut ist für das Immunsystem, übrigens auch da der Wechsel zwischen der Sauna

00:35:20: und nachher dem Tauchbacken. Also nur die Sauna ist gar nicht so gut. Man muss schon danach auch

00:35:25: im Prinzip die Kälte haben. Also diese Interaktion macht ganz viel an der Reaktionsfähigkeit auch

00:35:31: unserer Gefäße und das, was wir sozusagen los werden dann in der Sauna, das ist extrem hilfreich.

00:35:39: Also da gibt es sehr, sehr viele, sehr gute Studien zu. Hast du auch Erfahrungen mit Supplements,

00:35:44: die da unterstützen können? Für die Entgiftung? Ja, also natürlich, man kann einiges nehmen. Man

00:35:49: kann zum Beispiel auch grün Tee ergänzen. Also es wäre, man gibt es ja auch als Supplements,

00:35:54: also man muss jetzt sozusagen nicht den, genau, dass man das zu sich nimmt. Man kann eine ganze

00:36:01: Reihe von entsprechenden Wirkstoffen wie Omega 3 würde ich jetzt nicht gerade sagen. Glutation

00:36:10: wahrscheinlich. Ja, Glutation wäre gut. Also ich gebe tatsächlich bei der, also bei der Leberentgiftung

00:36:19: außer Bitterstoffen und grün Tee und das je nachdem auch wie die Genetik ist, gehe ich sehr viel

00:36:27: über die Ernährung. Also mein Thema... Dann lass uns doch mal auf die Ernährung eingehen. Was mache ich denn,

00:36:33: sozusagen, wie ernähre ich mich denn bewusst, um gute Gene anzuschalten? Ja, vielleicht müssen wir

00:36:39: dazu nochmal ganz kurz was sagen zu dem Thema Methylierung, weil wir eine Gene anschalten und

00:36:45: abschalten müssen. Wir wissen, wo sind die Schalter und wie bedienen wir diese Schalter? Gerne.

00:36:49: Und das machen wir ja über die Ernährung. Wenn wir ein Gen abschalten wollen, also Methylieren, so heißt

00:36:56: das im Fachschaggon, dann brauchen wir eine Methylgruppe und diese CH3-Methylgruppe, die wird

00:37:01: gegeben durch bestimmte Ernährungsstoffe. Also zum Beispiel der größte Methylgruppentonator ist

00:37:07: die Fohlsäure. Also das heißt, wenn wir gut versorgt sind mit Fohlsäure, dann haben wir eine Chance,

00:37:13: dass wir bestimmte Dinge einfach abschalten, die wir auch abschalten müssen und abschalten wollen.

00:37:18: Manche Sachen müssen wir aber auch freischalten. Ich nehme jetzt zum Beispiel, ein P53 ist so ein

00:37:23: Gen, das heißt Tumor-Suppressor-Gen, das klingt schon danach, das ist gut gegen Krebs. Wenn wir das

00:37:29: jetzt blockieren würden, wäre es ja doof, das wollen wir ja frei haben und da kann man das frei

00:37:34: machen, zum Beispiel durch grün Tee. Das ist eine der Gründe, warum grün Tee wird. Aber wie

00:37:38: heißt der Körper denn, dass welche, welche ich jetzt, also wenn du sagst, grundsätzlich stellt,

00:37:42: macht die Fohlsäure den Schalter aus und grundsätzlich mal grün hat, den Schalter an,

00:37:46: gilt das da nicht kategorisch? Das gilt tatsächlich kategorisch. Wir haben heute

00:37:50: noch nicht die Möglichkeit zu sagen, ich schalte jetzt nur eins ab oder aus. Aber wenn

00:37:56: wir eben eine entsprechend gute ausgewogene Ernährung ist, die haben die schon auf die

00:38:01: einzelne Genetik ausgerichtet ist. Ich mache mal ein Beispiel, wenn wir manche Menschen brauchen,

00:38:07: B-Vitamine wirklich hochtosiert, also im oberen Drittel der Norm. Das kriegen sie mit der Ernährung

00:38:13: in der Regel gar nicht hin. Das muss man dann ergänzen. Dann gibt es aber andere je nach

00:38:17: Genetik. Wenn die jetzt so viel haben, dann bluten sie aus an Dopamin. Das heißt, sie

00:38:22: würden eher was verlieren. Das heißt, die Variante, was ich da haben muss, also die

00:38:26: Zielbereiche, der Zielkorridor, wo will ich jemanden haben, der richtet sich an die Genetik.

00:38:31: Aber wenn wir eine entsprechend gute und ausgewogene Ernährung haben, dann nimmt der Körper sich

00:38:36: das, was er braucht, zur Produktion oder zum Stilllegen. Also das heißt, die Frage, wie

00:38:43: viel, also müssen wir sozusagen einzelne Gene jetzt direkt sozusagen anschalten, das

00:38:50: oder abschalten, das bezieht sich in der Regel nur auf bestimmte Bereiche, die wir jetzt wie

00:38:55: P53 zu einem Tumor-Sopressor-Genes. Wenn ich jetzt weiß, jemand hat in der Genetik ein

00:39:01: erhöhtes Risiko oder in der Familienannamnese mit entsprechend Krebs, dann sage ich, okay,

00:39:08: hier müssen wir jetzt schauen, dass wir möglich das immer schön freigeschaltet haben. Und

00:39:12: da ist es dann eben hilfreich, dass man zum Beispiel den grünen Tee mit einsetzt, ja,

00:39:17: und vielleicht auch dauerhaft und jeden Tag eine Kanne trinkt, weil das ein hilfrecher

00:39:22: Stoff ist. Es gibt aber auch eben tatsächlich andere Möglichkeiten, es zu beeinflussen,

00:39:28: also es ist jetzt nicht nur die Frage mit Thülgruppen oder sowas, sondern es gibt auch

00:39:32: andere Schalter, die wir haben, es gibt nicht nur sozusagen diesen einen, es gibt verschiedene

00:39:36: Schalter, es ist ein bisschen komplizierter. Aber wenn man weiß, wie man die Schalter

00:39:39: bedienen kann, kann man da auch eine ganze Menge machen.

00:39:41: Wenn ich es jetzt mal grob vereinfache, in meinem Genbericht hattest du mir auch gesagt, also

00:39:46: meine Genen sind wirklich sehr, sehr gut sind, weil ich sehe sehr wenige Risiken und damit

00:39:50: ich dann relativ wenige Schalter habe, so. Wenn man das jetzt mal so kategoriert.

00:39:54: Ja, da hast du ganz viele, aber die sind gut. Das ist genau so viel Schalter, wie jeder

00:39:59: andere auch. Okay, aber dann siehst du ja genau, worauf ich hinaus möchte, also das

00:40:02: hilft mir jetzt sozusagen auf die Frage, die ich jetzt gleich stellen möchte, denn wenn

00:40:05: ich jetzt einfach mal grob vereinfache sage, viel Fohlsäure schalte aus, also es ist ja

00:40:11: B9, so. Und wenn du sagst, grüne Tee schalte an, da ich überwiegend gute Schalter habe,

00:40:18: würde ich jetzt einfach mal so sagen, brauche ich gar nicht so viel Fohlsäure, sondern brauche

00:40:22: auch viel grün Tee. Nein, das ist tatsächlich nicht so. Verdammt. Ja, leider nicht. Nein,

00:40:28: du brauchst genauso viel Fohlsäure wie andere auch, weil es unglaublich viele Gene gibt,

00:40:33: die wir ja an und abschalten müssen, den ganzen Tag über. Es gibt ja sogenannte Mithilierungsmuster,

00:40:37: man kann sich das auch anschauen. So, es gibt ja ganz viele Kloks, die man so betrachten

00:40:42: kann, wo man sagt, okay, bin ich jetzt älter als mein biologisches Alter oder nicht. Und

00:40:46: da sieht man diese Mithilierungsmuster und sieht, was ist alles angeschaltet. Als Momentaufnahme

00:40:52: muss man ganz klar sagen, das hat eben nichts mit Genetik zu tun, sondern das ist so ein

00:40:55: bisschen die Epigenetik. Also, was läuft da gerade? Aber habe ich bestimmte Situationen,

00:40:59: in denen ich viel verbrauche. Wir nehmen jetzt mal wieder den chronischen Stress. Im chronischen

00:41:05: Stress verbrauche ich viel B-Vitamina. Wenn ich jetzt nicht ergänze, habe ich einen Mangel.

00:41:11: Und wenn ich jetzt einen Mangel habe, ich habe jetzt einen chronischen Stress über Jahre immer

00:41:15: verbunden mit einem Mangel an B-Vitamin, dann wird auch das Immunsystem nicht so toll sein.

00:41:20: Und ich habe möglicherweise später eher eine Wahrscheinlichkeit Krebs zu entwickeln. Man

00:41:24: weiß, dass Traumatisierung z.B. auch mit einem hergeht, mit einem erhöhten Krebsrisiko. Aber

00:41:30: nicht zwangsläufig. Wenn ich das weiß, kann ich ja dem entgegenwirken. Also, das heißt,

00:41:34: ich muss einfach nur Plan haben. Was kann ich machen? Und dieser Plan ist eben wirklich

00:41:39: tatsächlich für jeden etwas anders. Natürlich wissen wir, gute Ernährung ist immer gut und

00:41:45: gute Bewegung ist immer gut. Wobei die weißen Leute vielleicht gar nicht, also unterschiedliche

00:41:50: Vorstellungen davon haben, was eine gute Ernährung ist. Absolut, absolut. Und das ist eben, es ist

00:41:53: auch nicht für jeden gleich gut, die Ernährung. Das heißt, manche brauchen mehr an bestimmten

00:41:59: Dingen. Und wenn wir es nicht erreichen in der Ernährung, kann man ja wirklich viel ergänzen.

00:42:04: Also, ich arbeite gerne auch mit Nahrungsergänzungsmitteln. Ich versuche aber, die Leute natürlich

00:42:11: umzuwechseln in eine gesunde Ernährung lebensweise. Deswegen bin ich jetzt nicht so, dass ich sage,

00:42:17: egal wie man lebt, hau rein und dann wird das schon, sondern tatsächlich auch versuchen,

00:42:21: die Bewegung, Ernährung auch in den Alltag mit einzubauen und den Stress.

00:42:26: Also, es ist schon wirklich interessant. Also, wir haben bei Sande über 1.800 Produkte und trotz

00:42:32: allem ist zum Beispiel die hochkonzentrierte B-Vitaminkomplex immer einer der Top 5 Bestseller.

00:42:38: Also, man sieht schon, dass dieser, dass Menschen die Supplementierung suchen und nehmen, schon

00:42:44: danach auch wirklich dann versteckt schauen. Ja, aber es ist tatsächlich so, dass eben dieses,

00:42:51: ich versuche ganz viel reinzunehmen, dann eben für manche tatsächlich genetisch nicht besonders

00:42:56: hilfreich ist. Also, es gibt einen Enzymen, das baut die Stressphalmone ab, kommt, heißt das

00:43:02: Kathecholomethyltransferase. Dieses Enzymen kann schnell sein oder langsam. Bin ich langsam,

00:43:08: dann brauche ich diese hochdosierten Komplexe. Aber bin ich schnell, dann bin ich jemand,

00:43:13: wenn ich dazu viel mache, weil das macht die B-Vitamine machen das noch schneller. Das heißt,

00:43:17: da muss ich eher sehen, dass ich das langsamer mache. Also, deswegen ist es schon so ein bisschen

00:43:21: einfach nur reinschmeißen, ist es nicht. Ist immer eine schlechte Idee. Ganz genau. Aber ich bin sehr

00:43:29: dafür, dass man optimiert und weil die Empfehlungen für Normwerte überhaupt nicht der Realität

00:43:37: entsprechen aus meiner Sicht. Und wir sollten da viel högen. Vitamin D ist ein Riesenproblem in

00:43:43: Deutschland. Wir haben einfach schlicht und ergreifend die Sonneinstrahlung im Winter nicht,

00:43:48: um Vitamin D in der Haut zu bilden ausreichend. Und wir haben alle dann ein Vitamin D-Mangel.

00:43:53: Ja, gerade eben. Da gehen wir ja nicht mehr ohne Sonnenschutz raus. Das kommt noch dazu. Und das

00:43:57: heißt also eigentlich, es ist zum Beispiel Vitamin D, ist eines der Dinge, die ich durchgehend das

00:44:01: ganze Jahr nehme. Und da bin ich und dann auch noch hoch dosiere, wenn ich einen Infekt kriege. Also,

00:44:08: wenn man Corona hat fünf Tage lang richtig hoch dosieren, weil es einfach so ist, dass das Immunsystem

00:44:13: das dann braucht. Also, das heißt, je nach Situation und das ist das Personalisieren dann,

00:44:18: habe ich jemanden, der ein Krebs im Hintergrund hat oder der Stress hat oder der Diabetes hat oder

00:44:24: ein anderes Bluthochdruck. Je nachdem muss ich eben was anderes eigentlich machen. Also,

00:44:29: es ist nie das Gleiche für jemand. Und das ist das Anschauen, ich sage immer Anschauen tatsächlich,

00:44:35: wie sind die Laborwerte und dann auf das eigene Optimum auch einbringen und nicht nur sagen,

00:44:41: ich mache das jetzt einfach mal ganz viel rein. Ganz viel rein. Ja, wobei ich habe jetzt gerade

00:44:45: eine, gestern, gestern habe ich gerade eine neue Studie dazu gesehen, dass gerade mit Menschen

00:44:50: gezielten Automedimunerkrankungen, dass man da teilweise wirklich auf Dosen geht, die wirklich

00:44:56: so normale, beschwerbliche wirklich sagen, was für ein Wahnsinn so. Also, wir reden jetzt hier,

00:45:00: man kauft ja üblicherweise die höchste Dosierung mit 20.000 und da gibt es dann Patienten, die

00:45:06: wurden auf 140.000 am Tag gesetzt. So, da muss man natürlich nur dann darauf aufpassen, dass die

00:45:12: Calciumzufuhr wahnsinnig nach unten gebracht wird. Ja, also, das ist natürlich, bitte nicht im Alltag

00:45:18: nachmachen. Auf gar keinen Fall. Auf gar keinen Fall. Das kann eben tatsächlich auch für manche

00:45:23: Menschen wirklich gefährlich sein. Aber man hat tatsächlich bei diesem CFS und auch bei

00:45:26: Automedimunerkrankungen gemerkt, dass bestimmte Bereiche eben einfach ganz andere Dosen erfordert,

00:45:32: aber das ist jetzt wirklich ein Spezialbereich. Wir gehen jetzt mal erst mal davon aus, was

00:45:37: ist für jeden wichtig und Vitamin D haben wir zu wenig und wenn wir Vitamin D nicht haben,

00:45:43: haben wir verstärktes Krebswachstum von Darmkrebs, Brostkrebs, Brustkrebs. Wir haben erhöhten

00:45:48: Anfall von Demenzen, Alzheimer-Demenz. Wir haben Osteoporose, Riesenproblem. Jede zweite Frau kriegt

00:45:55: Osteoporose in ihrem Leben statistisch. Also, muss ich schauen, dass sich die rausfiltert,

00:46:00: die genetisch oder auch vom Gewicht. Übrigens, jeder, der ein ganz niedriges Körpergewicht hatte,

00:46:05: sein Leben lang, hat im Grundsatz ein erhöhtes Osteoporose-Risiko. Also, gucken bitte. Dexamessung

00:46:11: machen, also Knochen-Dichtemessung machen und dann eben schauen, Vitamin D, Calcium, K2, dass man

00:46:16: das wirklich optimal hält. Sonst hat man später ganz viel Schmerzen und das Problem ist, man stirbt

00:46:21: ja nicht so schnell an Osteoporose. Man wird relativ alt, aber mit vielen langen Schmerzen deswegen

00:46:26: verhindern. Das war noch gar kein Fall. Und Estrogen natürlich. Ich bin ein großer Verfechter der

00:46:31: Hormonersatztherapie. Ja, ja, unbedingt. Also, da können wir eine ganze Folge zu machen. Ich habe

00:46:38: noch mal einen Teil mir rausgesucht aus der Analyse und das ist das Thema Fettstoffwechsel. Also,

00:46:43: was hat der Fettstoffwechsel mit den Genen zu tun? Naja, es gibt eine ganze Reihe von Genen, die

00:46:49: machen Blutfett-Wert-Erhöhung sozusagen. Es gibt einen Wert, der deutlich unterschätzt wird,

00:46:56: wo man die Genetik nicht anschaut, aber sich das einmal im Leben anschauen soll, das Lipoprotein A,

00:47:01: ein eigenständiger Risikofaktor. Und wenn wir erhöhte Blutfettwerte haben, dann haben wir

00:47:07: ein erhöhtes Risiko, dass sich Plachs bilden, also Ablagerungen auf den Gefäßen, also auf der

00:47:12: Innenwand der Gefäße. Das kann dann dazu führen, dass wir so weiche Plachs haben. Die sehen wir

00:47:18: jetzt nicht im Röntgenmüll. Die sind nicht verkalkt, aber weich. Die können aber aufbrechen und

00:47:22: dann kann es zum Schlachenfall führen oder Herzinfarkt führen. Und dann gibt es die Verkalkungen,

00:47:27: die verkalkten, die sind im Prinzip nicht so schlimm, die brechen nicht auf, aber die machen

00:47:31: natürlich eng. Und wenn wir sowas haben dann im Bereich der Karottes, also hier der Halsschlagade,

00:47:37: dann haben wir eventuell irgendwann ein Problem und kriegen da oben keine Versorgung mehr mit

00:47:42: Sauerstoff, weil da kein Blut mehr durchgeht. Und das sind ja alles Dinge, die kann man vorher

00:47:46: sehen. Und wenn ich jemanden habe, der immer erhöhte Blutfettwerte hat, da geht es vor allen

00:47:51: Dingen um das in Anführungsstrichen "Böse" das LDL. Wir gucken uns aber auch das Gute des HDL an. Wenn

00:47:56: wir dort eine Situation haben, dass wir ganz wenig entsprechendes HDL haben, aber sehr viel LDL,

00:48:03: dann muss man anfangen und einen Fettsänker nehmen. Und übrigens auch da gibt es eine Pharma-Kogenetik.

00:48:09: Ich kann also sagen, welcher ist der Beste? Also welcher ist der verträglichste Fettsänker? Also

00:48:14: dass man nicht einfach sagt "Mh, wir nehmen einfach mal". Und das ist ...

00:48:18: Markierend schön, wenn du kurz unterbrechst. Wenn alles, was du mir jetzt gerade erzählt hast,

00:48:21: kann ich jetzt ja zum Labor gehen und die bestimme mein HDL, mein LDL und mein Lippoprätin ab.

00:48:27: So, das hat jetzt ja noch nichts mit der Genanlöse zu tun. Ja, also ich würde auch nicht sagen,

00:48:32: dass ich eine Genanlöse machen würde, wo ich mir nur die Fettsstoffwechsel-Situation anschaube.

00:48:36: Das macht für mich keinen Sinn, weil ich das tatsächlich messen kann. Sinn macht für mich die

00:48:40: Frage "Was macht denn das dann jetzt bei mir?" Also habe ich ein erhöhtes Herzinfarkt-Risiko?

00:48:45: Habe ich ein erhöhtes Risiko für Schlaganfall, für Thromboseentwicklung? Weil das die Kombination

00:48:50: macht ist? Dann habe ich zufällig dann auch noch eine erhöhte Entzündungsreaktion, die verstärkt

00:48:55: ja nochmal die Plakbildung dann in den Gefäßen. Das heißt, man muss es ganz sehen. Also ich

00:49:01: gucke mir eben tatsächlich nicht nur einen Gen an, sondern ich schaue mir die Gesamtsituation an

00:49:06: und gucke, dass ich für den Menschen einen Plan mache insgesamt. Also ich schaue mir an,

00:49:11: hat ein erhöhtes Demenz-Risiko beispielsweise. Dann muss ich verhindern, dass ich da oben auch

00:49:15: noch eine Gefäßproblematik habe, weil dann noch weniger oben ankommt. Und alles das kann ich

00:49:20: natürlich verhindern und beeinflussen. Also tatsächlich finde ich die Fettstoffwechsel-Störung

00:49:26: genetisch für mich tatsächlich ziemlich langweilig. Also ich gucke schon, ich kriege Informationen. Ja,

00:49:32: und ich bewerte, die wichtiger ist eigentlich dort eines der wichtigsten Gene ist das Gen,

00:49:36: das Apoe-Gen auch aus dem Fettstoffwechsel, was den Alzheimer auch mit verursacht. Also das ist

00:49:42: für mich eigentlich das Wichtigste Gen zu schauen, ist das optimal oder nicht optimal. Aber tatsächlich

00:49:48: begleite ich den Patienten ja immer in dem Ist-Zustand und der Genetik. Also ich gucke mir ja beides

00:49:53: an. Also nur Genetik-Variant haben kann bedeuten, dass man trotzdem tolle Blutfettwerte hat. Aber

00:50:01: wir kriegen halt das Cholesterin nur so wenig beeinflusst durch Ernährung. 15 Prozent, das ist

00:50:07: ja nicht viel möglich, ne? Du warst ja auch im Podcast mit unserer gemeinsamen Freundin Niederuge

00:50:11: und da redet ihr ja in dem Podcast darüber, dass nach deiner Analyse Sie Ihren Omega-3-Zufuhr von

00:50:19: 1 Gramm auf 2 Gramm, ich bin 1 Gramm auch schon nicht so wenig, aber 2 Gramm sozusagen empfohlen

00:50:24: hast. Auf welcher Basis war diese Empfehlung dann? Naja, also ehrlich gesagt ist das ja nicht

00:50:29: möglich, mir jetzt über Nieners Analyse zu reden. Nein, nein, nein, natürlich nicht. Aber ist es

00:50:35: eher ein Genpunkt oder ist es eher ein Blutwertpunkt? Nein, das ist tatsächlich ein Genpunkt. Also ich

00:50:40: habe tatsächlich eine ganze Reihe von Genen mal unabhängig jetzt von Niener. Niener redet über

00:50:44: ihre markulärte Generation, aber alles andere ist ja unter Licht ja weigepflegt. Sie redet über wie

00:50:47: ist Omega-3? Ja, aber nicht darum, warum sie das braucht. Also gut, wir verabschieden von Niener,

00:50:53: der herzige Grüße gehen raus und reden jetzt über den theoretischen Fall. Ja, also wir reden

00:50:57: über den theoretischen Fall, wo spielen Omega-3-Fettsäuren eine Rolle? Beim ganzen Gefäßproblematiken,

00:51:03: also alles, was mit Gefäßen zu tun hat, das ist von der Trombosegefahr über das Herzenfakt,

00:51:09: Risikoschlachanfallrisiko, Demenzrisiko. Das sind also alle diese Bereiche haben, werden beeinflusst.

00:51:15: Dann Thema Entzündungsumgang mit Entzündung. Omega-3 wird anti-entzündlich. Das heißt,

00:51:21: wir haben an der Stelle auch einen Schutz und ich gebe es auch den Leuten gerne, die vermehrt

00:51:25: zum Beispiel in Entzündung reinschieben. Ja, das heißt, ich muss dann schauen, wie kann ich da

00:51:29: erreichen oder Ernährung spielt eine große Rolle. Habe ich jetzt jemand, der sagt Fleisch forever? Ja,

00:51:36: ich versuche, Kohlenhydrate voll zu reduzieren und essen nur noch Fleisch. Dann habe ich ganz

00:51:40: viel Arachidonsäure. Dann kann ich ganz viel Arachidonsäure haben und dann brauche ich den

00:51:46: Gegenspieler. Arachidonsäure ist die Omega-6-Fettsäure, die ist pro-entzündlich, die macht eine

00:51:51: Entzündungsreaktion im Körper. Da muss ich den Gegenspieler mit reinnehmen, also die Omega-3-Fettsäuren.

00:51:55: Also das ist tatsächlich eines der Supplements, die ich auch übrigens nehme, die ich wahnsinnig

00:52:00: wichtig finde, weil es ganz viel Prävention macht im Hirn, in den Gefäßen, in den Gelenken

00:52:07: überall. Also wir haben diese antientzündliche Wirkung, die brauchen wir, also aus meiner Sicht

00:52:11: ganz wichtig. Antientzündliche Wirkung brauchen wir auf jeden Fall. Wie siehst du es denn mit dem

00:52:16: Thema Antioxidantien, weil, wenn man mal durch das Eingangs gesagt, wir brauchen auch Entzündung

00:52:22: im Körper, kann es, also ich meine, wahrscheinlich kann man alles zuviel nehmen. Nichtsdestotrotz.

00:52:27: Ich frage mich manchmal, wenn man jetzt wirklich viele Antioxidantien so zu sich nimmt und

00:52:32: nicht dann irgendwann die Entzündung, sozusagen die Wünschenentzündung, dann gegebenenfalls

00:52:37: auch ausbleiben?

00:52:38: Absolut. Und ich bin auch gegen eine unglaubliche Menge an Supplements. Ja, ich glaube, dass

00:52:45: die meisten das überdosehendes Wichtig ist. Vor allen Dingen, wann nehme ich das? Das heißt,

00:52:50: wenn ich jetzt zum Beispiel Sport mache, exzensiv, also wirklich mich auspower, bezieht sich jetzt

00:52:55: nicht auf mich, tue ich selten, aber ich sage es mal allgemein. Ich wollte morgen mich

00:52:59: erst erlaufen, schnell. Ja, so, zum Beispiel, du läufst ganz schnell um die Alster und

00:53:03: schmeißt dir anschließend direkt die Supplements rein. Habe ich nicht gemacht. Aber ich sage

00:53:08: jetzt mal, das wäre ein... Ich bin ja nicht anschließend. 90 Minuten später. Na ja,

00:53:12: das ist schon, schon, schon noch knapp. Also ich würde es eher wirklich davon unabhängig

00:53:16: machen. Ich würde sagen, weil der Körper reagiert jetzt nach dem, also es ist für den Körper

00:53:21: ja auch Stress, also dieser Sport, diese Sporteinheit. Und jetzt muss er in die Reparaturphase

00:53:27: gehen. Das heißt, die Metochondrien sind ja jetzt voll auf Dampf, die haben jetzt ganz

00:53:32: viel Sauerstoff produziert. Bei der Produktion entstehen die freien Radikale, die müssen

00:53:36: wieder abtransportiert werden. Aber erst mal muss das wirken, denn die Reparatur in den

00:53:41: Muskeln muss passieren. Und danach kann man also lieber, ich sage mal, zeitlich davon

00:53:47: wirklich unabhängig dann diese Antioxidantien nehmen, damit man an der Stelle eben nicht

00:53:52: verhindert, dass die Reparatur kommt. Und die, wenn wir je nach Variante auch in diesem

00:53:59: SOD2 so das Enzymen, was diese ganze Reparatur macht von den, also Abbau von diesen freien

00:54:05: Radikalen in den Metochondrien, in den Metochondrien sind unsere kleinen Kernkraftwerke. Da wird

00:54:09: die Energie produziert, gerade ganz viel in Muskeln. Und wenn wir viel Musklarbeit machen,

00:54:13: dann haben wir viel davon. Und dann brauchen wir diese SOD2. Und da gibt es eben Varianten,

00:54:20: die brauchen dann eben wirklich mehr, genetisch mehr von den Antioxidantien oder eben eher

00:54:26: weniger. Und die, die mehr brauchen, müssen dann dafür auch sorgen, dass sie die auch

00:54:30: vorhanden haben. Deswegen ist es eben nicht für jeden gleich.

00:54:35: Nicht auch für jeden gleich.

00:54:37: So, jetzt würde ich mal sagen, wir haben zu viele tausend Hörer, als dass jetzt alle

00:54:45: zu dir kommen können. So, jetzt, was würdest du denn jetzt sozusagen als Tipp geben? Es

00:54:51: gibt ja relativ viele, unter diesem großen Mantel, Genetist oder Epigenetik-Checks gibt

00:54:58: es ja ein unfassbares Angebot. So, und nehmen wir jetzt mal an, wie gesagt, idealfall geht

00:55:04: man natürlich zu dir und macht das. Aber wir müssen jetzt auch mal einen Plan B haben.

00:55:08: So, was würdest du unseren Hörerinnen jetzt raten? Worauf sollten sie achten?

00:55:12: Ja, vielleicht ganz kurz noch zu der, der Unterscheidung zwischen diesen verschiedenen

00:55:17: Tests, die es da gibt. Wenn man eine, die meisten Gen-Tests, die man findet, sind nicht wirklich

00:55:25: personalisiert. Das ist schon das Gen, was da eine Rolle spielt, aber es sind automatisierte

00:55:29: KI erstellte oder wie auch immer Datenbankbefunde. In der Zukunft wird das mehr und mehr natürlich

00:55:34: kommen und immer valider werden. Aber wenn man wirklich es personalisieren will, dann

00:55:40: muss ich mir die Laborwerte daneben legen, mit dem Patienten sprechen. Ich muss den

00:55:44: sehen, ich muss interagieren. Es ist also sozusagen eine andere Dimension, die man da hat. Die

00:55:50: Epigenetik-Tests, die es gibt, also diese, habe ich mit Tüllerung ja oder nein, da mache

00:55:55: ich vielleicht mal ein Beispiel. Ein Patient von mir, den ich gesagt habe, es können wir

00:56:01: gerne mal machen. Der wollte gerne so einen Epigenetik-Test machen. Der war Raucher, der

00:56:06: hat ganz viel zwischendurch getrunken, hat keinen Sport gemacht, Fast Food war sein größtes

00:56:11: und so. Und dann hat er sich hingesetzt und eine Woche lang nichts davor gemacht. Also

00:56:17: richtig, richtig gut und alle Supplements ergänzt und so was. Und dann kam er, der war Anfang

00:56:23: 30 und dann kam er aus erst 20 und ich dachte, super, kann ich doch weitermachen. Also die

00:56:27: Gefahr bei diesen Epigenetik-Tests ist, dass man eine Momentaufnahme sieht und wenn man

00:56:32: will, kann man die behumsen. Nein, bei mir kann man genau, also ich habe auch so einen

00:56:37: Test gemacht, das war so lustig, weil da stand so alles drin so, ich sollte auch meine Ernährung

00:56:41: achten, ich wurde als Raucher klassifiziert, unsportlich, also die Kategorie gar keinen

00:56:49: Sport machen. Also das war schon alles. Wir haben das so bei meinem Team damals auch

00:56:55: die Ergebnisse geschaut und es war so nicht besonders motivierend. Nichts davon war. Ja.

00:57:00: Und das ist eben das Problem bei der Geschichte. Das ist je nachdem, also es würde schon reichen,

00:57:06: wenn du am Tag vorher eine richtig, richtig stressigen Tag gehabt hättest und machst dann

00:57:10: den Test. Dann sieht das so aus, als wärst du völlig faul und würdest sonst nichts tun.

00:57:15: Deswegen ist es so ein bisschen grenzwertig. Ich brauche die Tests nicht. Ich nehme sie

00:57:21: aber sehr gerne, wenn ich jemanden habe, der total gestresst ist. Von dem ich sehe,

00:57:25: dass er so ein Manager-Typ, total gestresst, tut nichts für sich Gutes. Glaubt aber, dass

00:57:31: er wahnsinnig gesund ist. Und dann kann ich den Test nehmen und ihm sagen, so gesund

00:57:36: sind sie wirklich. Ja, das heißt, dann kann ich ihm zeigen und das motiviert dann durchaus.

00:57:40: Wir halten jetzt fest, epigenetische Tests, nehmen wir jetzt erstmal auf die kann man

00:57:46: machen, aber nicht unbedingt. Genau. Also was wir machen, also ganz wichtig sind bestimmte

00:57:53: Laborwerten, die ich ganz wichtig finde, die man aber leicht machen kann, die auch nicht

00:57:57: so teuer sind. Wichtig wäre zum Beispiel das hochsensative CRP. Das ist ein Entzündungsmarker,

00:58:02: der sollte unter 1 sein und wenn da drüber ist, habe ich eine sogenannte Silent Inflammation,

00:58:07: also eine Entzündung im Hintergrund schwählen. Und das sollte mir dann mich dazu führen,

00:58:13: dass ich bestimmte Dinge mache, auch bestimmte Sachen ergänze, Omega-3-4-4 zum Beispiel,

00:58:18: also anti-entzündlich arbeite. Also das wäre so ein ganz wichtiger Marker, den ich immer

00:58:23: machen würde, weil er mir ganz viel in der Breite sagt. Ich würde mir natürlich anschauen,

00:58:30: gegebenenfalls, wie ist die Stressbelastung und dann entsprechend kann man einen guten

00:58:36: V machen, Herz-Raten-Variabilitätsmessung, weil ich da wieder sehen kann, was macht

00:58:41: der Stress mit mir. Das sind Dinge, die kann man sich so anklemmen, ein sehr guter, sehr

00:58:47: valider Test. Man kann aber auch sowas machen wie VO2-Max, da kann ich sehen, wie ist mein

00:58:52: Stoffwechsel, bin ich jetzt, brauche ich wirklich Kohlenhydrate oder Proteine? Denn ganz ehrlich,

00:58:58: Geneanalysen, die sagen, welchen Stoffwechsel ich habe, die sind alle nicht valide. Also

00:59:02: nach dem Motto, ich brauche Kohlenhydrate oder so.

00:59:04: Entschuldige, Kira, wenn ich da kurz einhakt, das sind ja alles wieder Laborwerte, sage

00:59:07: ich mal so. Aber wenn ich jetzt wirklich eine Geneanalyse mache, wir haben jetzt gesagt,

00:59:12: epigenetische Geneanalysen machen wir nicht.

00:59:14: Achso, ich dachte, du wolltest Laborwerte wissen.

00:59:15: Nö, ich möchte jetzt, ich möchte jetzt einen Plan B zu Kira Kubens haben.

00:59:19: Okay, das ist schwierig zu erhalten.

00:59:22: Nein, ich weiß.

00:59:23: Nein, nein, das ist gut.

00:59:24: Ich sage ja nur, worauf muss man achten.

00:59:25: Nein, es ist tatsächlich so, ich würde immer sagen, ich würde gar nicht eine Genetik

00:59:32: dann machen, sondern ich würde dann eher sagen, investiert das Geld dann in ein umfangreicheres

00:59:37: Labor.

00:59:38: Okay.

00:59:39: Um den Istzustand zu sehen.

00:59:40: Ich bei der Genetik sehe ich die Disposition, aber wenn die Disposition nicht wirklich

00:59:43: gut analysiert wird und daraus ein echter, guter, personalisierter Plan entsteht, brauche

00:59:48: ich den auch nicht wissen.

00:59:49: Ja, also das heißt, ich könnte was mit so einer Genetik anfassen, weil ich anfange, weil

00:59:53: ich sage, ich gucke mir nur die Gene an und interpretiere die für mich selbst.

00:59:56: Also ein Selbsttest ohne professionelle Hilfe, würde ich so sagen.

00:59:59: Ja, finde ich, finde ich nicht wirklich sinnvoll.

01:00:00: Bei der Pharmakogenetik ist das was anders, da kriegt man Ergebnis und Punkt.

01:00:04: Das ist eine Liste von Medikamenten, du oder du?

01:00:07: Genau, so.

01:00:08: Das ist einfach.

01:00:09: Aber die meisten und auch das gilt auch für Thrombogenetik, also aus Thrombose-Risiko,

01:00:12: auch das kann man sehr gut auch machen.

01:00:15: Also Einzelbereiche kann man sich gut anschauen, auch sogar zum Beispiel nur die Entgiftung

01:00:19: oder sowas.

01:00:20: Das ist eine Sache, da kann man relativ schnell was sehen.

01:00:22: Aber wenn ich Prävention machen will, also Gesamtschau machen will, dann machen die standardisierten,

01:00:29: automatisierten Datenbankbefunde keinen Sinn.

01:00:31: Dann würde ich lieber das Geld investieren, echt in gute Laboranalyse und ehrlich gesagt,

01:00:35: wenn ich so ein Gesamtlabor mache, dann investiere ich da auch schon ganz schön viel drin.

01:00:39: Ganz schön viel.

01:00:40: Und lieber Laumone anschauen, Neurotransmitter anschauen, Mikrobiome anschauen, die Mikronährstoffe

01:00:46: anschauen.

01:00:47: Wenn ich das alles mache, da bin ich aber einiges auch an Geld los, aber das ist Investition

01:00:52: in das jetzt und hier.

01:00:53: Und dann tatsächlich schauen, dass man das dann optimiert.

01:00:56: Das Problem ist, man muss dann auch wissen, wie man es optimiert.

01:00:59: Man muss dann schon wieder irgendjemanden haben, genau.

01:01:02: Das kann man aber besser herkriegen.

01:01:05: Das gibt viele Kollegen, die das auch gut können.

01:01:08: Was wünscht du dir, was die Hörer*innen aus dieser Folge mitnehmen?

01:01:12: Das personalisierte Medizin, die Zukunft ist, dass wir, wir können nicht gesund alt

01:01:18: werden, wenn wir nicht wissen, was wir für uns machen sollen.

01:01:21: Also wir müssen sozusagen mehr darauf ausgehen, vielleicht noch ein ganz spannender Geschichte

01:01:25: dabei.

01:01:26: Das gab eine Studie, kann man gar nicht sagen, eine Veröffentlichung im Oktober letzten

01:01:31: Jahres.

01:01:32: Da hat man in Amerika sich angeschaut, wie ist die Entwicklung zur Erwartung bei einer

01:01:37: 45-jährigen Frau, Amerikanerin übergewichtig, schon Probleme vor der Menopause stehend

01:01:43: und Schlafstörungen und und und.

01:01:45: Und diese Frau hat man jetzt gesagt, jetzt hat die KI hochgerechnet.

01:01:49: Was passiert mit der Frau, wenn ich die in das Krankenkassensystem, da gibt es super

01:01:53: Daten, also die Krankenkassen haben da unglaublich viele Datenmengen.

01:01:57: Also man hat hochgerechnet, was passiert mit der Frau mit 80, also wie sieht die dann

01:02:00: aus mit 80?

01:02:01: Ja.

01:02:02: Da wurde dann eben gezeigt, mit 80 liebt die im Heim, es beginnend Dement, ist nicht

01:02:08: mehr alleine lebensfähig, hat Schmerzen und und und.

01:02:11: Und dann haben wir gesagt, die gleiche Frau bediene ich jetzt mit 45 mit Prävention.

01:02:16: Das heißt, die hat einen Ernährungskochsch gekriegt und einen richtigen Coach für Training

01:02:21: und kriegt dann Beratung zur Lebensstiländerung, kriegt dann eine Einstellung, also man

01:02:26: hat sich sozusagen betreut.

01:02:28: Back on track gebracht.

01:02:29: Genau.

01:02:30: Und die ist mit 80 gesund, lebt allein zu Hause und lässt sich nur die Nahrungsmittel bringen,

01:02:36: sonst nix.

01:02:37: Hat ein Medikament, ein einziges, für den Blutdruck, sonst nix.

01:02:41: Also das heißt, während die andere inzwischen neun Medikamente hatte.

01:02:43: Aber jetzt kommt der entscheidende Teil, ich habe da die Präsentation von dir gesehen,

01:02:48: die Kosten.

01:02:49: Ja, das ist auch noch das Irre.

01:02:50: Die Kosten sind so viel geringer bei der Prävention.

01:02:53: Das Problem ist, also man hatte 360.000 Euro, oder glaube ich, oder 300, ne, es ist $356.000

01:03:00: bei denen in der Kasse und nur irgendwie 56.000 bei denen, die in die Prävention geführt

01:03:08: wurde.

01:03:09: Also fast das Siebenfache.

01:03:10: Ja.

01:03:11: Aber das Problem ist, das Siebenfache, der Teil vom Siebenfachen passiert jetzt.

01:03:15: Das heißt.

01:03:16: Der Siebdel passiert jetzt.

01:03:17: Das heißt, die Krankenkassen müssten jetzt investieren und das tut keiner.

01:03:23: Und deswegen mein Rat an die Patienten, an die Zuhörer.

01:03:27: Das müsst ihr selbst machen.

01:03:29: Weil ihr macht das für euch, ihr macht das nicht für die Krankenkassen.

01:03:33: Investiert in eure Prävention, also nutzt das, verändert etwas, hört zu, ihr habt so viele

01:03:39: Möglichkeiten auch, zum Beispiel durch so eine Podcastfolge, zu hören, was man machen

01:03:44: kann.

01:03:45: Und wenn die personalisierte Prävention nicht selbst gemacht wird, wird sie auch nicht

01:03:52: helfen.

01:03:53: Das kann man nicht passiv kriegen.

01:03:54: Man kriegt nicht irgendwie was gespritzt und dann ist fein, wobei man mit der Abnehmensspritze

01:03:58: durchaus einiges erreicht hat.

01:04:00: Das kann man mit einem Neusfall sagen.

01:04:02: Okay, Kira, vielen Dank für das tolle Gespräch.

01:04:04: Wenn ihr jetzt mehr über Kira erfahren wollt, dann den Website heißt irrigene.de.

01:04:09: Da gibt es nicht nur spannende Infos und Tests, sondern eben hat auch eine Begleitung auf

01:04:12: dem Weg zu einer personalisierten Gesundheit.

01:04:14: Und ich sage einfach, danke für deine Zeit und schön, dass du da warst.

01:04:18: Herzlichen Dank, dass ich da sein durfte.

01:04:19: Dankeschön.

01:04:20: Hast du eigentlich ein Lieblings-Supplement oder Wirkstoff, wo du sagen würdest, auf den

01:04:28: würdest du auf gar keinen Fall verzichten?

01:04:30: Ja, tatsächlich sind das zwei eigentlich.

01:04:33: Also Omega 3, Vitamin D, also 3 eigentlich.

01:04:36: Also Vitamin D ganz wichtig, Omega 3.

01:04:38: Und dann sind das eine Geschichte, die es selten gibt in Deutschland zu kaufen.

01:04:44: Aber auch ihr habt die nicht im Programm.

01:04:45: Das sind die Monotherpene, die Limonene, das ist ein Stoff, der wirkt anti-inzündlich.

01:04:50: Und diese Kapseln, die sind großartig, die nehme ich seit 10 Jahren und halte mir damit

01:04:56: meine Inzündung runter.

01:04:58: Und das ist so ein Stoff, wo ich sage, der ist potenter als Omega 3 und der schade, dass

01:05:04: es denen nicht mehr gibt.

01:05:06: Aber sie hat leider die französische Herstellungstellerin hat Patente da drauf und deswegen gibt es

01:05:11: es so wenig.

01:05:12: Das ist tatsächlich ausgesprochen hilfreich, weil, wie gesagt, alles altern ist in Zündung

01:05:17: und das will ich bei mir nicht, ich will alt werden, aber nicht altern.

01:05:20: Wenn euch diese Folge gefallen hat, würde es mir sehr helfen, wenn ihr eine Bewertung

01:05:24: bei Apple Podcast oder Spotify hinterlasst.

01:05:26: Damit ihr nichts verpasst, abonniert unseren Newsletter.

01:05:29: Dort geht es nicht nur um diesen Podcast.

01:05:31: Meistens stellen wir euch da ganz neue Produkte vor, zu denen es dann auch immer ein Einführungsrabatt

01:05:35: Code gibt, der aber nur 24 Stunden gültig ist.

01:05:39: Und das wäre ja blöd, wenn man das verpasst.

01:05:41: Also den Newsletter findet ihr unter www.sunday.de/newsletter

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