#133 Hormone, Libido, Lebensenergie - so geht’s. Mit Dr. Judith Bildau
Shownotes
Hormone sind die stillen Dirigenten unseres Körpers - sie bestimmen Energie, Lust, Stimmung und Gesundheit. In dieser Folge von HEALTHWISE spricht Nils Behrens mit Dr. Judith Bildau über die Kraft der Hormone und warum wir sie endlich ernst nehmen sollten.
Ob Zyklus, Libido, Wechseljahre oder Prävention: Dr. Bildau zeigt, wie Frauen ihre hormonellen Superkräfte nutzen, Beschwerden verstehen und Selbstvertrauen zurückgewinnen können. Sie räumt mit Mythen rund um Hormonersatztherapie auf, erklärt die Rolle von Mikronährstoffen wie Vitamin D & Omega 3 und gibt Tipps, wie auch Partnerschaften von mehr Wissen profitieren.
💡 Warum du diese Folge hören solltest: ▫️Verstehe, wie Hormone dein Leben beeinflussen - weit über Zyklus & Wechseljahre hinaus. ▫️ Erfahre, wie du hormonelle Schwankungen positiv nutzen kannst. ▫️Lerne, warum Hormon-Tabus Frauen immer noch ausbremsen - und wie du Fakten erkennst. ▫️Entdecke, welche Mikronährstoffe echte Gamechanger sind. ▫️ Hol dir Inspiration für mehr Energie, Libido und Selbstfürsorge.
Mehr zu Dr. Judith Bildau: https://www.instagram.com/dr.med.judith_bildau/ Ihr neues Buch - Body in Balance: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1074967141
Über Sunday Natural Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv - Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen. Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin.
Mehr unter https://www.sunday.de/
Transkript anzeigen
00:00:00: Jedes der Sexualhormone hat eine eigene Superkraft und diese Superkraft sollte bestmöglich dann quasi in Anspruch genommen werden, wenn der Hormonspiegel dieses Hormons besonders hoch ist.
00:00:13: Das heißt, wenn wir mit unserem Körper arbeiten, also mit unserem zyklischen Hormonlevel.
00:00:18: dann profitieren wir am Ende natürlich mehr davon, als wenn wir dagegen arbeiten.
00:00:22: Herzlich willkommen zu Healthwise, dem Gesundheitspodcast präsentiert von Sunday Natural.
00:00:27: Ich bin Niz Behrens und in diesem Podcast erkunden wir gemeinsam, was es bedeutet, gesund zu sein.
00:00:32: Wir tauchen einen Themen wie Medizin, Bewegung, Ernährung und emotionale Gesundheit.
00:00:37: Immer mit einem Weisenblick auf das, was uns wirklich gut tut.
00:00:41: Hormone steuern fast alles in unserem Körper und trotzdem wissen viele von uns kaum, was sie im Alltag bewirken.
00:00:46: Das Ergebnis sind unerklärliche Beschwerden, die oft jahrelang nicht ernst genommen werden.
00:00:50: Dr.
00:00:50: Judith Bildau ist Vaterärztin für Gynäkologie, Buchautoren und gefragt Experten für Frauengesundheit.
00:00:56: Mit ihrem neuen Buch Body in Balance will sie den blinden Fleck in der Medizin schließen und Frauen zeigen, wie sie ihre Hormone verstehen und Beschwerden einordnen können.
00:01:05: Ihr Ziel?
00:01:06: Frauen sollen selbst Anwältinnen ihrer eigenen Gesundheit werden und deswegen sagen, Ich herzlichen willkommen, Dr.
00:01:11: Judith Bilder.
00:01:13: Vielen Dank, Nils, für die großartige, tolle Einleitung.
00:01:18: Ich freue mich sehr, dass ich wieder bei dir sein darf.
00:01:21: Ja, Judith, du bist das zweite Mal hier.
00:01:23: Du bist ja quasi schon ein Stammgast von Hellsweiß, muss man ja wirklich so sagen.
00:01:27: Das letzte Mal haben wir über die In-Between-Zeit gesprochen, die für die, die die Folge nicht gehört haben, tatsächlich diese Zeit vor der Perimenopause und der ersten Umstellung der Hormone, also sprich von lohnt sich auf jeden Fall unbedingt nochmal reinzuhören an dieser Stelle.
00:01:43: Und dein neues Buch ist ja deutlich breiter aufgestellt, aber darauf kommen wir gleich.
00:01:48: Meine erste Frage ist ja immer meine Sonntagsfrage.
00:01:51: Das heißt Judith, wie hormonell ausgeglichen war denn dein letzter Sonntag?
00:01:56: Mein letzter, oh mein letzter Sonntag war hormonell sehr ausgeglichen.
00:02:01: Der war wunderschön.
00:02:03: Der war wunderschön.
00:02:04: Ich habe gut geschlafen.
00:02:06: und habe mich von der Energie und der Lebensfreude richtig gut gefühlt.
00:02:15: Das war ein Sonntag, wo ich sage, da hätte man einen Hormonstatus machen müssen, um zu gucken, wo so die Wohlfühlwerte liegen würde ich meinen.
00:02:22: Ja, liebe ich, sehr gut.
00:02:23: Viele denken bei Hormonen nur an Zyklus und Wechseljahre.
00:02:26: Was unterschätzen wir am meisten?
00:02:30: Nils, ich habe mir so einen Satz angewöhnt, den wiederhole ich jetzt immer wieder.
00:02:35: Also wenn ihr den von mir schon mal woanders gehört habt, Das habe ich wahrscheinlich tatsächlich so gesagt, aber die Hormone sind die heimlichen Regisseure unseres Körpers und unserer Seele.
00:02:45: Und da geht es natürlich nicht nur um die Sexualhormone.
00:02:48: Also ich schreibe in dem Buch natürlich viel über die weiblichen Sexualhormone.
00:02:53: Zyklus, ich spreche über die In-Between-Zeit, über die Perimenopause und auch die Postmenopause.
00:02:57: Aber es gibt ja auch noch ganz, ganz viele andere Hormone, die im Prinzip unseren Ganzen Lebensrhythmus bestimmen und unseren Tagesrhythmus.
00:03:03: Da geht es um Schilddrüsenhormone, Stresshormone, Schlafhormone.
00:03:07: Also Hormone bestimmen unser Leben.
00:03:12: Und das kann erstmal Angst machen, wenn man das hört, weil das kann ja quasi vermitteln, dass man sich irgendwie, dass man ausgeliefert ist, dass die Hormone wie so kleine Tierchen machen, was sie wollen und wir müssen uns dann emotional oder körperlich danach richten.
00:03:25: Das ist aber nicht so.
00:03:26: Wir haben ganz viele Möglichkeiten, unsere Hormonsysteme.
00:03:31: in Einklang miteinander zu bringen.
00:03:33: Und wir haben natürlich auch die Möglichkeit, und das ist mir gerade in der Frauengesundheit so wahnsinnig wichtig, die Hormone für uns zu nutzen und die Kraft zu erkennen und die Power und auch das Potenzial, die in den Hormon bzw.
00:03:47: in der hormonellen Gesundheit stecken.
00:03:50: Ja, ich habe mir lustigerweise als nächste Frage tatsächlich genau das aufgeschrieben, weil du nennst in dein Buch die Hormone, welche eine Art Superkraft, die uns schützen und stärken kann.
00:03:59: Jetzt ist die Frage, die ich mir in dem Zusammenhang natürlich stelle, wie nutzen wir sie denn tatsächlich?
00:04:03: Also erst mal machen die Hormone ja schon mal, gerade die weiblichen Sexualhormone schützen uns ja.
00:04:10: ohne dass wir es eigentlich merken.
00:04:12: Die schützen unsere Knochen, sie schützen unser Herzkreislaufsystem, sie schützen unser Gehirn, sie schützen unsere Psyche und so weiter.
00:04:19: Also per se machen die Hormone schon mal ganz viel für uns und nutzen uns viel mehr, als dass sie irgendwie schaden können, wenn sie im Ungleichgewicht sind beziehungsweise, wenn sich was verändert.
00:04:31: Wie können wir die Hormone für uns nutzen?
00:04:32: Auch das können wir tun.
00:04:34: Und der erste Schritt, Nils, ist meiner Meinung nach, wenn wir jetzt über die Weibchen-Sexualhormone sprechen, dass Frauen erst mal verstehen, wie die sich im Zyklus verändern.
00:04:43: Denn jedes der Sexualhormoner hat eine eigene Superkraft und diese Superkraft sollte bestmöglich dann quasi in Anspruch genommen werden, wenn der Hormonspiegel dieses Hormons besonders hoch ist.
00:04:58: Das heißt, wenn wir mit unserem Körper arbeiten, also mit unserem zyklischen Hormonlevel, dann profitieren wir am Ende natürlich mehr davon, als wenn wir dagegen arbeiten.
00:05:07: Ich weiß, das hört sich jetzt erstmal alles total easy und gut an und das Leben der Alltag ist natürlich nicht so, dass wir immer darauf hören können, wo ist denn gerade der Oestrogenspiegel oder wo steht mein Progesteron.
00:05:19: Aber vieles können wir schon beeinflussen, vieles können wir planen und wenn wir verstehen, wo wir zyklisch gerade stehen, dann entsteht natürlich auch ein ganz anderes Verständnis für uns und das hilft uns.
00:05:31: Frauen hoffentlich auch mal weniger streng zu sein.
00:05:38: Kann ich sehr gut nachvollziehen, was du da meinst.
00:05:40: Und
00:05:42: ich
00:05:42: kenne da relativ viele Frauen, die auch insbesondere, als sie angefangen haben, aber wir kommen gleich noch drauf bei diesem ganzen Thema Hormonersatztherapie.
00:05:48: Wie sehr die denn auch wirklich aufblühen, das muss man wirklich sagen.
00:05:51: Wenn wir aber jetzt mal vor der Menopause anfangen, eben halt in dieser Ich sage es mal in Betrinkphase.
00:05:58: Welche Chancen haben wir denn da sozusagen, was das Thema Selbstwert betrifft oder ich sage mal so aus der Sicht von Entscheidungen, die man trifft?
00:06:09: Also wenn wir jetzt... Schauen, das geht vor allem um die Phase der Prämien- und Pause, wenn wir einen regelmäßigen Zyklus haben, macht es total sinnvoll, sich erst mal diesen Hormonverlauf anzuschauen.
00:06:22: Ich habe neulich ein Artikel darüber geschrieben, zum Beispiel Zyklus- und Gehaltsverhandlungen, das nur als Thema Selbstvertrauen, Stärke, Durchsetzungsfähigkeit und so weiter.
00:06:31: Wenn wir die Möglichkeit tatsächlich haben, uns mit unserer Chefin oder unserem Chef zu treffen, dann macht es durchaus Sinn, das während der Eisprungsphase zu machen.
00:06:40: wenn der östrogenen Spiegel und auch der Testosteron Spiegel, denn auch die zwei Frauen haben gehörigen Anteil an Testosteronen.
00:06:47: Das macht einfach Sinn, das in dieser Phase zu tun.
00:06:50: Also in der späten Follikelphase, also die Follikelphase, wir unterscheiden im Grunde vier Phasen, das eine ist die Menstruationsphase, das ist die Periode.
00:06:58: Wir beginnen immer mit dem ersten Zyklostag und dann geht sie bis zum vierten, fünften oder sechsten Zyklostag.
00:07:04: Das bei jeder Frau individuell, wie lange sie blutet.
00:07:07: Dann beginnt die Follikelphase.
00:07:09: Da reift der Follikel im Eierstock heran und fängt an, östrogen und Testosteron zu produzieren.
00:07:14: Je weiter diese Follikelphase fortschreitet, also so zwölf, dreizehnte, vierzehnte Zyklostag, desto höher gehen die Spiegel Richtung Einsprung.
00:07:23: Da wissen wir einfach, da sind wir besonders durchsetzungsfähig.
00:07:28: besonders selbstbewusst und auch besonders klar.
00:07:31: Wir wissen, wie wichtig Österogehen und Testosteron auch für unsere Kognition ist, also für unsere Fokussiertheit, unsere Zereprale.
00:07:39: Das heißt, wenn ich eine Prüfung ablegen kann oder wenn ich irgendwie mich vorstellen muss, wenn ich über mein Gehalt sprechen möchte, dann am besten späte Follikelphase beziehungsweise Ovulation, weil da unterstützen mich die Hormone.
00:07:56: Bestmöglich.
00:07:58: Darf ich mal fragen, jetzt als Mann rein rechnerisch betrachtet.
00:08:03: Das heißt, wenn heute der erste Tag meiner Menstruation ist, wann ist dann dieser Tag der größten Power, dann der größten Testosteron und Estrogenen und alles Spiegel
00:08:13: pro Gestor.
00:08:14: Also Oestrogenen und Testosteron, also wie gesagt, Menstruationsphase, erste Zyklus-Tag, bis sagen wir jetzt mal fünfte Zyklus-Tag, dann beginnt die Follikelphase mit dem steigenden Oestrogen- und Testosteronspiegel.
00:08:26: Der Pieck ist dann meistens so zwölf, dreizehnte, vierzehnte, fünfzehnte Zyklus-Tag, also ungefähr zwei Wochen nach dem Einsetzen der Menstruation.
00:08:36: Der Zyklus ist natürlich individuell von Frau zu Frau immer unheimlich unterschiedlich.
00:08:39: Ja, ich wollte nur eine ungefähre Zeit übertämmen haben.
00:08:42: Zyklusmitte,
00:08:43: Zyklusmitte.
00:08:44: Und dann fallen die beiden Werte relativ rasch ab und das progeste Hohn übernimmt quasi, wird das dominante Hormon in der sogenannten Lutealfase.
00:08:54: Und das ist der Moment, Nils.
00:08:56: Da werden wir eher weniger sozial.
00:09:00: Da brauchen wir mehr Zyklus.
00:09:02: Ja, mitunter gibt es auch das PMS.
00:09:05: Das ist auch in dieser Phase und vor allem kurz vor der Menstruation.
00:09:08: Aber das ist so die Phase, wo wir eher Richtung Selfcare denken sollten.
00:09:15: Da brauchen wir mehr Ruhe, mehr Fokussierung auf uns.
00:09:21: Aber, und das ist total interessant, da gibt es eine Untersuchung, das ist auch der beste Zeitpunkt, um unangenehme, ungewünschte Angewohnheiten aufzugeben, wie zum Beispiel das Rauchen.
00:09:31: Also, wenn man da entscheidet, jetzt rauche ich meine letzte Zigarette oder ich fasse gar keine Zigarette mehr an, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass man das durchzieht höher, als wenn man zu einem anderen Zykluszeitpunkt macht.
00:09:41: Das ist ja total interessant.
00:09:42: Das heißt also, ich nach vierzehn Tagen, sozusagen nach dem ersten Tag, also das Beginn des Zyklus, habe ich meine Gehaltsverhandlungen und dann in der Woche danach höre ich auf zu rauchen.
00:09:53: Perfekt.
00:09:54: Und da hast du doch schon das, wie können wir die Hormone für uns nutzen?
00:09:56: Wir können sie für ein besseres Lebensgefühl und auch für unsere Gesundheit, wenn wir zum Beispiel aufhören zu rauchen, können wir für uns nutzen.
00:10:07: Und das muss man natürlich alles erst mal wissen.
00:10:10: Und da fehlt einfach die Aufklärung, wie funktioniert das eigentlich mit dem Zyklus?
00:10:14: Es gibt Studien aus dem Kinderwunsch, dass die wenigsten Frauen eigentlich genau wissen, wie ihr Zyklus funktioniert.
00:10:22: Und das ist nicht überraschend, weil Frauen kriegen es gar nicht erklärt.
00:10:25: Also wann geht ein, sag ich mal, vierzehnjähriges Mädchen zum Frauenarzt zu Frauenärztin und kriegt erst mal ein grundsätzliches Gespräch darüber, was Oestrogen und Progesterone ist und wie sie sich im Zyklus ruhe am besten.
00:10:37: um sich selbst kümmert.
00:10:38: Das ist ja völlig, das passiert ja nicht.
00:10:40: Und der sexuelle Unterricht in der Schule, ich mache das zum Teil hier in den deutschen Schulen in Italien.
00:10:46: mach ich die Sexualerziehung und da bin ich manchmal überrascht, welche Materialien es da gibt.
00:10:51: Das sind dann immer noch so nackige Kinder und mit Pfeilen und dann soll man da irgendwie am besten noch scheidet.
00:10:57: Das wollen wir ja gar nicht mehr verwenden, solche Begriffe, aber das wollen wir dann irgendwie reintragen.
00:11:00: Also es ist ja noch sehr, sehr rückständig zum Teil.
00:11:03: Das darf man nicht mehr sagen, das wusste ich gar nicht.
00:11:07: Was sagt man denn heute, Vulva und Vagina?
00:11:11: Genau, weil Scheide ist wirklich auch noch sehr mittelalterlich.
00:11:17: Eine Scheide ist ja das, wo man das schwer reinsteckt und das ist im Prinzip impliziert.
00:11:24: Nee, natürlich nicht.
00:11:25: Da denkt man ja auch irgendwie so nicht.
00:11:29: Das ist dann was quasi, wo das Wert reingesteckt wird und das wird ja so dieser Komplexität des Wunderorgans Wulver nicht gerecht.
00:11:35: Deswegen sagt es, wollte man besser Wulver sagen oder wir achten jetzt auch drauf, wenn wir mit den jungen Menschen sprechen, dass wir nicht mehr sagen Schamregionen oder Schamhaare, weil es ist nichts, wofür man sich schämen muss, sondern es ist entweder die Genitalregion oder die Intimregion und Sprache ist schon mächtig.
00:11:53: Gradwanderung, wenn man das irgendwie übertreibt.
00:11:56: Aber das kann durchaus Sinn machen.
00:12:00: Gibt es für das männliche Pendant auch ein neues Wort?
00:12:02: Nee, Penis ist Penis.
00:12:04: Penis bleibt Penis.
00:12:05: Okay, sehr gut.
00:12:07: Jetzt, wo wir schon über Penis sprechen, lass uns doch mal über Sexualität und Partnerschaft reden an der Stelle.
00:12:11: Ich habe dieses Jahr schon zwei Sex-Podcast aufgenommen.
00:12:15: Von daher bin ich jetzt gerade sehr tief im Thema.
00:12:18: Und deswegen hast du das ja auch nicht meinetwegen, aber deswegen passt es ganz gut, weil es in dein Buch natürlich auch vor kommt, nämlich die Veränderung der Hormone auf unsere Lust- und Partnerschafts-Dynamik.
00:12:29: Wie kann man denn damit, sag ich mal, offen umgehen?
00:12:38: In hormonellen Umstellungsphasen verändert sich die weibliche Lust.
00:12:44: kann ich relativ klar definieren, wobei ich gar nicht zwangsläufig sagen möchte, dass sie unbedingt schlechter wird.
00:12:51: Ich erlebe auch viele Frauen in der Peri- und Postmenopause, wenn es ihnen körperlich gut geht, sie keine vulvo-vaginale Trockenheit zum Beispiel haben, das heißt, Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs, dass sie diese Freiheit nicht mehr schwanger werden zu können, dann in der Postmenopause, dass sie das unheimlich befreit und dass sie einfach auch ein ganz anderes Selbstbewusstsein entwickelt haben.
00:13:11: in dieser Phase, über diese Jahre, und es ihnen leichter fällt zu sagen, was ihnen gefällt und was sie mögen.
00:13:16: Also, es
00:13:17: gibt... Der Vorteil ist ja auch, dass es zyklusbedingt zumindest keine Zwangspause mehr gibt, weil Blutungen ja auch ausbleiben.
00:13:23: Genau, also es muss natürlich selbst da keine Zwangspause geben, aber viele Frauen mögen das einfach auch nicht, wenn sie bluten, dann irgendwie intim zu sein.
00:13:32: Und genau, das fällt alles weg, Nils, genau das irgendwie.
00:13:35: Und auch so ein Mut, so ein Selbstverständnis, dass irgendwie ein bisschen Zellulite oder auch mal irgendwie eine Bauchfalte mehr jetzt absolut nichts an der Erregung der anderen Person schlechter macht.
00:13:52: Das ist also Frauen, die sich wirklich wohl in ihrem Körper fühlen.
00:13:55: Also das ist mir auch noch mal ganz wichtig, dass das auch sehr häufig passiert und dass das eigentlich ja auch das Ziel ist.
00:14:00: Es gibt aber auch Frauen, deren sexuelle Lust, deren Libido sich mit den Hormonellen Veränderung ebenfalls verändert und zwar ins negative.
00:14:12: Und auch das ist ja absolut nachvollziehbar.
00:14:14: Man muss ja einfach erst mal daran denken, wenn wir nicht schlafen, wenn wir das Gefühl haben, wir nehmen immer weiter zu und haben das gar nicht mehr können, das mit unserer gewohnten Ernährungsweise gar nicht beeinflussen.
00:14:26: Oder wenn mir alles weh tut vor Knochen und Gelenkschmerzen oder ich das Gefühl habe, ich schwitze aus jeder Pore, dann ist es ja schwierig, irgendwie sich sexuell frei zu fühlen, beziehungsweise Lust zu haben und sich auch einer anderen Person zu öffnen.
00:14:40: Das ist das erst allein diese ganzen körperlichen Symptome, die die sexuelle Empfindung natürlich einschränken können.
00:14:46: Dann haben viele Frauen wirklich auch mit einer vulvo-vaginalen Trockenheit zu tun.
00:14:50: Die Schleimhäute reißen ein, das ist Wund, das blutet.
00:14:54: Nach dem Geschlechtsverkehr gibt es regelmäßig Blasenentzündung.
00:14:57: Dann ist es mit der Lust auch nicht so wahnsinnig gut bestellt häufig.
00:15:01: Und dann der Hormon mangt kann einfach auch per se, also auch das Testosteron, verändert sich ja bei Frauen in der Peri- und Postmenopause.
00:15:10: Und es ist schon auch für so einen sexuellen Tribe verantwortlich, auch bei uns Frauen.
00:15:16: Und wenn das einfach weniger ist, dann kann es auch einfach schwer sein, in eine Situation der sexuellen Erregung zu kommen.
00:15:27: Und das ist auch total wichtig, denn ich meine, guck mal, für Männer gibt es sehr viele Potenzmittel bzw.
00:15:34: die Potenzstörung wird bei Männern als wirklich ernst zu nehmen, das Krankheitsbild angesehen.
00:15:40: Und bei Frauen wird es ja oft eher so, ja, das ist fast normal, da es mit steigendem Alter die sexuelle Lust weniger wird.
00:15:47: Aber für viele Frauen, auch mit vielen Frauen, für viele Frauen, mit denen ich arbeite, egal, ob jetzt beruflich in Podcasts oder auch als Patientin.
00:15:55: ist Sexualität auch ein wichtiger Bestandteil der Lebensqualität.
00:16:00: Und das ist etwas, was sich deutlich verändern kann und was viele Frauen sehr traurig macht.
00:16:07: Ja, kann ich sehr gut verstehen.
00:16:09: Wobei man sagen muss, also nur nochmal, ich will jetzt gar keine Lanze für die Medizin und die Männer brechen, also da bin ich der erste, der sich total über diese Gendermedizin aufregt.
00:16:17: Aber... Der Unterschied ist natürlich der, dass bei den Männern das Potenzproblem hat, natürlich eine sehr klare, physisch einzuordnende Symptom, sage ich mal so.
00:16:29: Also entweder ist da eine erectile Dysfunktion, also geht die Standkapferlohn oder nicht.
00:16:35: So, das während eben halt, ich sage mal, die Abstufung der Scheidendrockenheit sage ich mal sowas so wahrscheinlich dann deutlich subjektiver.
00:16:43: vielleicht gemessen werden können, sage ich.
00:16:44: Absolut,
00:16:45: also bei Frauen total.
00:16:46: Das ist natürlich multifaktoriell und ich habe durchaus Frauen, die ich hormonell wirklich gut einstelle und die Lust kommt trotzdem einfach nicht wieder.
00:16:54: Das ist völlig korrekt, also das ist... Komplex, genauso wie Schlaf komplex ist, da reicht manchmal nicht auch, also ganz oft auch nicht nur ein Hormon und die Frauen schlafen wieder wie ein Baby, sondern Schlafstörungen können sich verselbstständigen, das Gedankenkarussell und so weiter.
00:17:09: Das ist ja auch, sind ja viele Puzzletale, die für einen guten Schlaf zusammengesetzt werden sollten.
00:17:17: Und das ist bei der Sexualität bei Frauen tatsächlich auch so.
00:17:20: Trotzdem ist es mir einfach wahnsinnig wichtig, dass wir es ernst nehmen.
00:17:24: Und da finde ich, oft noch, dass das bei Frauen als quasi natürlicher Prozess abgetan wird.
00:17:33: Und ich kann einfach nur aus meiner beruflichen Erfahrung sagen, dass viele Frauen das selbst als sehr schade und traurig empfinden und sie auch oft sagen, das war immer ein wichtiger Bestandteil in unserer Partnerschaft.
00:17:48: Und es fehlt mir.
00:17:49: Es ist nicht das schlechte Gewissen dem Mann oder gegenüber oder so was, sondern es fehlt mir auch als Frau.
00:17:54: Es fehlt mir als gemeinsamer Lebensbereich.
00:17:59: Ja, was ja auch tatsächlich häufig damit einhergeht, dass dann die... Körperlichkeit insgesamt etwas reduziert wird und damit ja, wie wir wissen, dann weniger Oxytocin ausgeschlüttet wird.
00:18:11: Das heißt, also dieses Kuschelhormon geht ja dann irgendwo dann auf der Strecke verloren und das hat ja natürlich, heißt ja nicht ohne Grund so, aber ist natürlich etwas, was sehr stark dafür das Wohlbefinden eben halt auch verantwortlich ist, plus natürlich auch automatisch auch die Bindung der Beziehung dann auch mit ausmacht.
00:18:30: Es ist ja auch ein Hormon.
00:18:31: Also auch da spielen die Hormone ja wieder eine Rolle.
00:18:34: Absolut.
00:18:35: Absolut.
00:18:35: Deswegen ist es ein wichtiger Bestandteil im weiblichen Leben.
00:18:41: Für manche Frauen mehr, für manche weniger.
00:18:43: Wir haben ja tatsächlich auch twenty-fünf Prozent Männer ungefähr, die hier zuhören.
00:18:48: Ich weiß nicht, ob bei dem Thema auch, aber im Durchschnitt.
00:18:50: So.
00:18:51: Und deswegen, welche Missverständnis würdest du sagen, gibt es zwischen Männern und Frauen, wenn es eben hat, um diese hormonell bedingten Schwankungen geht?
00:18:57: Und wie können wir sie vielleicht hier an dieser Stelle?
00:19:00: Ja, ich finde es immer ganz schön, einfach mal so ein Reframing zu machen, vielleicht einfach mal so ein Verständnis für beide Seiten vielleicht auch dann aufzubauen.
00:19:10: Also ich muss sagen, dass vorne weg einmal, dass ich die Partner meiner Patientinnen in den aller allermeisten Fällen als extrem verständnisvoll erlebe und sehr mitführend.
00:19:28: Und ich biete auch immer an, dass die Partner oder auch manchmal Partnerinnen mit in unser Gespräch kommen.
00:19:36: Und weil einfach auch in dieser Phase der hormonellen Umstellung die Kommunikationsbasis oft verloren geht.
00:19:44: Denn wenn die Frauen nicht verstehen, was mit ihnen vorgeht, wie sollen sie es dann ihrem Partner oder ihrer Partnerin erklären?
00:19:50: Und das heißt, dieses, also viele Partner erleben, die Phase der Wechseljahre schon auch als Phase der Ablehnung.
00:20:02: oft aus Körperlichkeit zurückgezogen wird, weil sehr viel privater Raum, ich nenne das immer Schutzraum gesucht wird, den die Frauen in dieser Phase benötigen.
00:20:13: Viele Frauen ziehen aus dem gemeinsamen Schlafzimmer aus, weil sie hoffen dann besser zu schlafen.
00:20:20: Und ich glaube, das ist ein ganz großes Missverständnis, dass viele dann wirklich auch die Ablehnung oder diese partnerschaftliche Veränderungen als etwas Persönliches eben aufnehmen und empfinden.
00:20:35: Und da ist man aller, allergrößter Appell wirklich, also klar gibt es Ehen, die dann scheitern.
00:20:41: Es gibt Lebenswege, die sich dann scheiden.
00:20:43: Es gibt Wege, es gibt Partnerschaften, wo sich die Ziele verändern und sicherlich können auch hormonelle Umstellungsphasen wie die Wechseljahre der Klarheit reinbringen.
00:20:55: auch von Frauenseite das Leben jetzt auf den Prüfstand stellt, das will ich, das soll bleiben, das soll weg und so will ich irgendwie jetzt meine andere Lebenshälfte oder mein anderes Lebenstrittel verbringen.
00:21:06: Klar können Beziehungen darüber kaputt gehen.
00:21:09: Aber in den meisten Fällen erlebe ich eigentlich auch sehr gewachsene Beziehungen, die in der Schieflager geraten können, weil die Frauen sich... neu finden müssen, erstmal selbst sortieren müssen, weil sich körperlich und seelisch einiges verändert.
00:21:28: Und darüber können Gespräche, die Kommunikation kann verloren gehen.
00:21:37: Und das ist was, was ich mir wünsche von beiden Seiten, dass diese Sprachlosigkeit trotzdem irgendwie in Worte gefasst werden kann.
00:21:50: möglicherweise auch ansonsten mit einer Unterstützung.
00:21:54: Ja, ich muss an einer Stelle nochmal ganz kurz einhaken, weil ich bin mir nicht ganz sicher.
00:22:00: Du hattest so gesagt, wie sollen in Frauen das ihren Partnern erklären, was du am Körper vorgeht, wenn sie sich selbst nicht verstehen?
00:22:08: So, was würdest du sagen, ist da?
00:22:10: Tatsächlich mein, du hast es zwar die Symptone so ein bisschen angesprochen, aber nichtsdestotrotz.
00:22:15: Wenn du es jetzt wirklich versuchst, zu sagen, was ist das Hauptproblem oder die Hauptursache, das Hauptthema, was die Veränderung ausmacht und was eben halt zu dieser entweder sage ich mal sowas Stimmung, Schwankung oder veränderten Lust dann eben halt führt.
00:22:28: Also wir haben eine Umfrage gemacht, weil wir genau das wissen wollten auf unserer Plattform, weil wenn wir über Wechseljahre sprechen oder formuelle Veränderungen der Lebensmittel, Lebensmittel, dann denken ja viele Einfach nur an Hitzewallung.
00:22:44: Hitzewallung wird ja immer wechseljahre Hitzewallung.
00:22:48: Und wir haben eine Umfrage gemacht und über viertausend Frauen haben teilgenommen, anonym.
00:22:54: Und die Hitzewallung, Nils, die kamen irgendwann.
00:22:58: Ja, die waren aber nicht auf den ersten Plätzen.
00:23:01: Auf den ersten Plätzen waren Schlafstörungen und psychische Veränderungen, Energielosigkeit, depressive Verstimmung.
00:23:10: Das ist das.
00:23:12: was ich auch in meiner Sprechstunde so erlebe, dass gerade die psychische Situation für viele Frauen sehr schwer ist.
00:23:26: Ja, und glaube ich sofort.
00:23:28: Es sind nicht, also diese Knochengelenkschmerzen, das kann ganz fürchterlich sein.
00:23:33: Himmels willen, das ist völlig klar.
00:23:34: Und Hitzeballung, schrecklich.
00:23:36: Aber dieses nicht greifbare, nicht mehr schlafen zu können, dieses nicht mehr wissen, wer man eigentlich ist, sich nicht mehr wohl in der eigenen Haut fühlen, morgens aufzuwachen und eigentlich nur die Decke über den Kopf ziehen zu wollen.
00:23:50: Das ist was, das sind ja Frauen, weißt du, Nils, die haben meistens schon ganz viel gewuppt in ihrem Leben.
00:23:57: und hätten nie erwartet, sich in so einer gefühlten Hilflosigkeit wiederzufinden.
00:24:03: und das beängstigende ist da ganz häufig auch dieser Kontrollverlust, der sie quasi wie so aus dem Hinterhalt überrascht.
00:24:13: Ja, so eine gewisse Wesensveränderung, die ja auch dann mit fast ein bisschen anhergehen kann.
00:24:18: Ja, ich verstehe, was du meinst.
00:24:21: Wenn wir jetzt mal so ein bisschen die Partnerschaft verlassen und trotzdem bei der Hormon bleiben, Wenn ich mal in den Bereich der Forschung Medizin mal reingehe, was würdest du sagen, welche Tabus existieren denn in der Hormonmedizin immer noch?
00:24:34: Also, ja.
00:24:35: Ich hoffe, du gibst mir da recht, weil du bist ja auch sehr tief in dem Thema drin.
00:24:40: Aber die Hormontherapie, Hormonersatztherapie, der Ersatz der fehlenden Hormone, finde ich eigentlich immer noch eines der größten medizinischen Tabus.
00:24:48: Das mögen wir oft hier in unserer Bubble nicht so glauben, aber das ist das, was die Frauen mir berichten, wenn die zu ihrem Frauenart oder ihrer Frauenärztin gehen und über eine Hormonersatztherapie sprechen möchten.
00:24:59: Möglicherweise, weil sie Beschwerden haben, möglicherweise auch, weil sie verstehen wollen, ob es Präventivsinn macht.
00:25:04: Da gibt es immer noch eine ganz, ganz große Zurückhaltung, bzw.
00:25:08: viele, viele Vorbehalte.
00:25:10: Es wird immer wieder diese Krebsangst geschürt und das verunsichert natürlich wahnsinnig die Frauen.
00:25:16: Und im Gegenzug dazu bekommen wirklich die jüngsten Mädchen synthetische Hormone in Form von Verhütungsmitteln verschrieben.
00:25:22: Das ist auch nach wie vor noch so, obwohl insgesamt die Einnahme der Pille zurückgegangen ist.
00:25:29: Die Hormonersatztherapie, die individuelle Hormonersatztherapie in und um die Wechseljahre empfinde ich immer noch als ein wahnsinnig großes Tabu.
00:25:37: Ja, da würde ich dir absolut recht geben und ich finde es so eigentlich auch fast absurd, wenn man sich anschaut, wer dann zu der Aussage dann so kommt, dass man sagt, ich möchte es unter anderem nicht nehmen wegen des Brustkrebsrisikos, was ja wirklich auf einem völlig veralteten Studium mit einem falschen Perparat mit diesen damals noch Pferdeurinen, Präparaten und allen Rüberranden an viel zu alter Testgruppe.
00:26:04: Also ich meine, das haben wir in diesem Podcast auch schon mehrfach darüber gesprochen, dass das ja alles widerlegt wurde.
00:26:09: Und das sind aber dieselben, die dann irgendwie dieses Thema Brustkripsrisiko ansprechen, die sich aber keine Gedanken darüber machen, was eigentlich der Alkoholkonsum eigentlich mit dem Brustkripsrisiko macht.
00:26:18: Also das finde ich so einfach so dass.
00:26:20: Das wissen wir.
00:26:21: Wenekörperliche Bewegung, Übergewicht, das sind Sachen, die wir wirklich beeinflussen können.
00:26:26: und sollten, wenn wir an das Thema Brustkrips denken?
00:26:29: Absolut.
00:26:30: Bewegungsmangel, falsche Ernährung, aber auch vor allem Alkohol.
00:26:33: Also ich meine, das ist ja wirklich signifikant, wie das Brustkripsrisiko mit dem der Akkorkonsum halt eben halt auch steigt.
00:26:39: Und von daher, das sind immer so Dinge, die
00:26:45: mich nicht erwarten.
00:26:46: Bei Frauen ist die Todesursacher Nummer eins in den Herzkreislauferkrankungen.
00:26:51: Ich finde, dieses diesen Brustkrebs.
00:26:55: Also jede Frau, die an Brustkrebs erkrankt, ist eine Frau zu viel.
00:26:58: Das ist eine bösartige Erkrankung.
00:27:01: Aber wir haben mittlerweile sehr gute Früherkennungsmöglichkeiten und wir haben, Gott sei Dank, immer bessere Behandlungsmöglichkeiten.
00:27:10: Aber der präventive Effekt, dass, wie gesagt, wir wissen, dass die Knochendichte verbessert wird.
00:27:19: Ein großes Problem der Frau im Alter ist die Immobilität aufgrund einer Osteoporose.
00:27:24: Wie gesagt, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind auch bei Frauen Todesursachen normal.
00:27:29: Das ist nicht der Prostkrebs.
00:27:31: Die Demenz ist eine weibliche Erkrankung.
00:27:35: Der Großteil der Demenzerkrankungen ist weiblich und wir wissen, dass anscheinend der neuroprotektive Effekt der Estrogene, wenn der wegfällt, dass quasi ein großer Risikofaktor für das weibliche Gehirn ist.
00:27:52: Also dann würde ich mir gerne diese umfassende Aufklärung in den Praxen wünschen, dass man das auch alles einfach mal nennt und dass dann jede Frau natürlich individuell entscheiden kann.
00:28:02: Und das ist immer noch was, was meiner Meinung nach fehlt.
00:28:06: Und da finde ich einfach, dass die Frauen oft abgefertigt werden.
00:28:11: und nicht fundiert medizinisch wissenschaftlich an die Hand genommen werden.
00:28:16: Und wir
00:28:16: reden gerade darüber so, man könnte jetzt ja ganz böse behaupten, dass unsere Aussage ist, ja mag sein, dass der Brustkrebsrisiko steigt, aber der an den ganzen Rest wäre schlimmer.
00:28:31: ist, dass diese Annahme des erhöhten Brustkrebsrisikos ja auf einer falschen Studie basiert.
00:28:38: Und das finde ich jetzt nochmal so.
00:28:39: der wichtige Punkt an dieser Stelle auch nochmal zu sagen und so.
00:28:41: Das heißt also es gibt im Grunde genommen, eigentlich es sei denn du korrigierst mich da, es gibt ja gar keine wirkliche Evidenz, dass eine Hormon-Replacement Therapie wirklich zu einem erhöhten Brustkrebsrisiko führen muss.
00:28:55: Ja, also wir wissen das, also wir wissen, dass auch bei den bioidentischen Hormonen das Progestro nach ein paar Jahren, das heißt, also ich glaube es sind, glaube ich, acht Komma sieben oder acht Komma neun Jahren, das Brustkrebsrisiko mini, mini, minimal sich verändert.
00:29:11: Aber nochmal, es ist weniger stark als ein Glas Wein pro Tag, es ist weniger stark als... Übergewicht ist es weniger stark als wenigkörperliche Bewegung.
00:29:23: Diese krassen Zahlen sind noch aus der WHO-Studie.
00:29:26: Das hat mit dem heutigen eigentlich gar nichts mehr zu tun.
00:29:31: Und selbst da sind wir immer noch, also das ist eine Studie, das ist eine ganz große, eine französische E-III-Studie, die zeigt diese minimale Erhöhung.
00:29:39: Aber alle, die sich damit auskennen, würden nie da drauf bestehen oder würden das nie irgendwie in den Vordergrund stellen.
00:29:46: Sondern da gibt es diese Zahlen und viele Frauen brauchen ja auch gar kein Progesteron, weil sie gar keine Gebärmutter mehr haben und kriegen nur Oestrogen.
00:29:54: Und Oestrogen, das wissen wir auch, senkt sogar das Brustkrebsrisiko.
00:29:57: Also es ist... Definitiv sehr vielschichtig, aber immer mit diesem Brustkrebs um die Ecke zu kommen, ist aus medizinischer Sicht nicht korrekt.
00:30:07: Und ich möchte an dieser Stelle auch noch mal wirklich das, was du eben gerade schon gesagt hast, also das Thema der neurodegenerativen Erkrankung.
00:30:14: Ehrlich gesagt, das ist ja echt das Thema Demenz, Alzheimer, Parkinson.
00:30:20: Das sind ja wirklich so die Endgegner im longevity-game, muss man wirklich so sagen.
00:30:23: Und die haben wir am schlechtesten unter Kontrolle.
00:30:26: Das heißt, wer regelmäßig zu einer Vorsorgeuntersuchung der Mammographie sozusagen dann geht, der hat ja zumindest auch die Möglichkeit, das Thema Broschripsrisiko... Ich weiß, da gibt es so aggressive Formen.
00:30:39: Es gibt immer Ausnahmen.
00:30:40: Also don't get me wrong.
00:30:42: Aber das ist trotzdem eine Krankheit, die man... präventiv zumindest einigermaßen kontrollieren kann.
00:30:51: Während wir das Sachen Prävention im Bereich der Demenzerkrankung noch völlig am Anfang senden, muss man einfach wirklich so sagen.
00:30:59: Aber es ist halt nachweislich, dass wir einen sinkenden Austrogenhaushalt oder ein sinkendes Austrogenmangel wirklich dazu führen kann, dass eben halt genau dieser neuroproduktive Aspekt sozusagen dann verloren geht.
00:31:14: Und das ist ja das Absurde.
00:31:16: dass eigentlich das weibliche sexuelle Hormon eigentlich da den größten Schutz fürs Gehirn hat, aber im Frauen häufiger an den Mens erkranken als Männer.
00:31:26: Und ich meine...
00:31:27: Logisch, wenn sie... Findet ihr den Fehler?
00:31:30: Genau, genau.
00:31:30: Und das ist total genau das, ich unterschreib das hundertprozentig, was du sagst.
00:31:35: Ich unterschreib das hundertprozentig und... Wir wissen sogar, wenn wir jetzt über Hormonersatztherapie sprechen, dass das Risiko, also lange Zeit hieß es ja sogar, eine Hormonersatztherapie kann das Risiko für die Menschen steigern.
00:31:49: Das höre ich auch immer noch und immer wieder.
00:31:52: Und da kommt es, das kristallisiert sich jetzt so raus darauf an, wann man mit der Hormonersatztherapie anfängt.
00:31:58: Also es gilt so früh wie möglich, gerade was den Schutz des Gehirns angeht.
00:32:03: Also Frauen, die denken, ich versuche jetzt irgendwie da durchzukommen und hoffentlich muss ich keine Hormone nehmen.
00:32:08: aus präventiver Sicht, ist das ist es nicht korrekt.
00:32:12: Also wie früh wie möglich.
00:32:13: da haben wir was die Prävention angeht, die größten Erfolge.
00:32:19: Ich finde auch ein Aspekt, den du auch vorhin schon mal kurz gesagt hat, es mit dem Thema Testosteron, dass auch Frauen Testosteron haben.
00:32:25: Und auch da bin ich also überrascht, dass wir da in Europa noch so zögerlich sind, weil in den USA gibt es hier auch schon Frauen Testosteron-Peparate zu kaufen.
00:32:36: Ich glaube, ich weiß nicht, wie es in Italien ist, aber meines Wissens gibt es in Deutschland immer noch keine zugelassenen Frauen Testosteron-Peparate.
00:32:43: Also es gab mal eins, das ist dann vom Markt genommen worden als nach der WHO-Studie.
00:32:48: überhaupt die Verschreibung der Hormonersatztherapie total eingebrochen ist.
00:32:52: Da wurde dann Testosteron, wurde sofort, also das war ganz schnell weg vom Fenster.
00:32:57: Heute arbeiten wir immer noch mit Individualrezeptionen.
00:33:00: Das heißt, wir bitten spezielle Apotheken mit einem galenischen Labor, uns Testosteron, Cremes oder Gels in der passenden Dosierung für die Frauen anzumischen.
00:33:11: Das fällt immer noch unter den Bereich des Off-Label-Us.
00:33:15: Ja.
00:33:17: Auch im Grunde genommen eigentlich nicht wirklich nachvollziehbar.
00:33:20: Wo wünschst du dir denn am dringendsten mehr Forschung?
00:33:22: Natürlich in diesen hormonische Bereiche.
00:33:26: Ja, ja, aber weißt du, ich würde da auf jeden Fall, also da wünsche ich mir vor allem auch, da weiß man schon sehr viel, also eigentlich, da wünsche ich mir auf jeden Fall mehr Aufklärung.
00:33:36: Was, wo ich mir viel mehr Forschung wünsche, sind zum Beispiel Erkrankungen wie Endometriose.
00:33:45: weil so unheimlich viele Frauen darunter leiden, weil es so unheimlich wenig Wissen darüber gibt und weil es im Prinzip kaum Behandlungsmöglichkeiten außer synthetischen Hormonen im Grunde.
00:34:01: Und da sehe ich einen ganz großen Bedarf, dass man wirklich irgendwie Ursachen und Forschung und auch Behandlungsoptionen endlich, endlich, endlich sich da annähert.
00:34:16: So wahnsinnig viel passiert, passiert da nicht.
00:34:21: Also ich glaube, dass jetzt, was das Thema Wechseljahre angeht, beziehungsweise auch gesund älter werden.
00:34:26: Die Gesellschaft wird immer älter.
00:34:29: Da werden wir weiterkommen.
00:34:31: Da wird es immer mehr Forschung geben.
00:34:33: Aber in der Frauengesundheit fehlt es auch viel einfach an der Basis.
00:34:37: Menstruationsschmerz.
00:34:41: Also wir haben bei Sunday auch so ein entsprechendes Endo-Produkt und da merkst du auch wirklich so wie viel Zuschriften wir da auch bekommen von Frauen, die immer wirklich sehr dankbar sind, dass es überhaupt mal jemand gibt, der auf dieses Thema eingeht.
00:34:54: Also auch das ist scheinbar für viele immer noch ein... unterschätzt das Thema einfach wirklich, muss
00:35:01: man sagen.
00:35:02: Es dauert ewig lange immer noch, bis es diagnostiziert wird.
00:35:04: Auch da ist es häufig, es ist normal, dass es dir so schlecht geht während der Menstruation.
00:35:08: Und wie gesagt selbst, dann wie wird es diagnostiziert?
00:35:12: Es braucht im Grunde eine Operation in voller Kose, allein das ist ja schon wirklich sehr invasiv für eine Erkrankung, die so viele Frauen betrifft.
00:35:20: Und dann wie gesagt, wie wird es behandelt?
00:35:23: operativ?
00:35:24: Ja, aber in der Regel wird dann eine hormonelle Therapie angeschlossen und es gibt immer mehr Frauen.
00:35:28: die sagen, wir möchten keine synthetischen Hormone mehr nehmen, weil sich zum Beispiel meine Libido verändert, weil sich meine psychische Stabilität verringert und da gibt es ja auch Daten zu, das passiert ja mit uns, also das ist ja ein reales Problem.
00:35:43: und dann haben sie quasi so die Wahl zwischen Pest und Kohlera.
00:35:47: Es gibt nämlich kaum andere Behandlungsmöglichkeiten und das ist eigentlich für fast eine Volkserkrankung wie endometriose, es ist Harnbüchen.
00:35:56: Ja, das war mir gar nicht bewusst.
00:35:57: Die Diagnose, die tatsächliche Diagnose, ist nur durch eine Operation möglich?
00:36:03: Genau.
00:36:03: Also klar, hat man irgendwie, also viele Frauen, die natürlich keine Operation in vollener Kose wollen, weil an des TC-Risiko kann man ja auch nicht wegdiskutieren.
00:36:12: Auch wenn es eine Routine-Eingriff ist, also man muss ja die Frauen anständig aufklären.
00:36:18: Es wird eine Bauchspiegelung gemacht.
00:36:20: Und in dieser Bauchspielung wird einmal reingeschaut, in das Becken und überhaupt in den ganzen Bauchraum und es wird nach Endometrioseherden geschaut und dann werden Proben entnommen und die werden danach hisopathologisch untersucht.
00:36:34: Klar, gibt es Verdachtstiagnosen und viele Frauen, Ärzte und Ärzte sagen, komm, nimm jetzt einfach die Pille.
00:36:38: Das ist im Prinzip sowieso eigentlich die Therapie der Wahl, auch wenn wir eine Endometriose diagnostiziert haben, aber ganz so einfach ist es natürlich nicht.
00:36:49: Es gab mal ein Speicheltest, der hat sich nicht durchgesetzt.
00:36:53: Es geht über eine Laprascopie in Vollnarkose.
00:36:58: Gibt es andere Krankheiten, bei denen die hormonelle Ursache vielleicht bisher unterschätzt wird?
00:37:04: Depressionen, ich denke psychische Erkrankungen, ich denke an das PMS, das Bremenztorelle-Syndrom, ich denke an das PMDS, das Bremenztorelle-Dysphorische-Syndrom, auch wirklich viele, viele Frauen drunter leiden, wo die Gründe immer noch nicht wirklich... klar sind, nicht erforscht sind, hormonelles Ungleichgewicht, Veränderung und Serotonin-Spiegel, aber wir wissen es eigentlich nicht.
00:37:29: Und Frauen werden im Prinzip dann immer mal so ein bisschen irgendwie so ein bisschen trial-and-error-mäßig behandelt, dann wird mal pro Gästeron gegeben, dann wird man doch synthetischer Hormone gegeben, dann gibt man auch antidepressiver, also selektive Serotonin-Aufnahmehämmer, aber die Ursache und eine gezielte Behandlungsmöglichkeit kennen wir nicht.
00:37:52: Ich habe auch das Thema Brain Fog bei dir mit im Buch gesehen.
00:37:58: Es ist ja keine richtige Erkrankung, aber es ist ja zumindest schon etwas, wo unter viele Frauen dann auch leiden.
00:38:04: Genau, da haben wir wieder diese kognitive Komponente der Wechseljahre, also das Zereprale.
00:38:12: Und wir wissen, dass das in der Perimenopause besonders ... relevant ist oder besonders ausgeprägt ist, aufgrund der östrogenen Schwankung.
00:38:20: Also wenn das Östrogen hoch, runter, hoch, runter geht, dann passiert in dem Gehirn quasi eine totale Verwirrung.
00:38:26: Brain Fog dieser Gehirnnebel ist eine Sache.
00:38:28: Also die Frauen sagen, ich fühle mich wirklich so, als ob sie in meinem Kopf raucht oder als ob ich Watte im Gehirn habe.
00:38:34: Das ist, ich bin überhaupt nicht wirklich da.
00:38:37: Dann haben wir Gedächtnisstörungen, wir haben Konzentrationsprobleme, wir haben Probleme mit eben dem Fokus.
00:38:46: Ich habe Frauen, die sind wirklich, die sind irgendwo im Management Bereich, die sagen, sie können an Teamsitzung eigentlich gar nicht mehr teilnehmen, weil sie gar nicht die kognitive Fähigkeit haben aufgrund von BrainFog, aufgrund von Gedächtniskonzentration, Fokus, der fehlt.
00:39:04: Und es gibt ja auch diese große Minusupportumfrage.
00:39:08: Da geht es um die Auswirkungen der Wechseljahre auf die Arbeitsfähigkeit der Frauen.
00:39:12: Und ein ganz großes Argument, warum Frauen aus dem Beruf ausscheiden oder sich krank schreiben lassen oder von der Position her zurückgehen, ist die fehlende kognitive Leistungsfähigkeit oder die verminderte kognitive Leistungsfähigkeit.
00:39:29: Oft merkt man das nicht so richtig.
00:39:31: Also die Frauen wirken.
00:39:33: irgendwie genauso leistungsfähig, cerebral wie immer, aber es braucht unheimlich viel Energie, weil sie wissen, sie müssen sich unheimlich anstrengen.
00:39:41: Und deswegen gehen Frauen wirklich früher in Rente bzw.
00:39:45: schlagen Jobangebote aus.
00:39:48: Ja.
00:39:49: Ich empfehle, den ja reinenweise mehr Kreatin zu nehmen und die sind mir alle immer ganz dankbar, weil sie tatsächlich merken, dass das die kognitive Leistungsfähigkeit erhöht.
00:39:57: Also an dieser Zeit stelle ich nochmal ein Shoutout für Kreatin.
00:40:00: Was würdest du dir denn von den Arbeitgebern wünschen, gerade für Frauen, die in der In-Bit-Fein- oder Wechseljahrephase drin sind?
00:40:06: Awareness.
00:40:08: Awareness.
00:40:09: Einfach wissen, dass es Veränderungen... nicht alle Frauen.
00:40:15: Aber dass es Veränderungen in der Leistungsfähigkeit bzw.
00:40:20: überhaupt erst mal im Befinden der Frauen geben kann, die sich in dieser hormonellen Umstellungsphase befindet, Verständnis und wirklich das Gefühl der Empathie.
00:40:30: Das finde ich wahnsinnig wichtig.
00:40:32: Das reicht den meisten Frauen.
00:40:34: Eigentlich schon.
00:40:35: Dann, also wir braten ja auch Unternehmen.
00:40:38: Das heißt, wir gucken uns die Arbeitsplätze an und sagen, okay, hier mal ein Fensterplatz, da ein Ventilator, immer gucken, irgendwie, dass genug Getränke da sind, dann einfach Homeoffice-Möglichkeiten bzw.
00:40:49: Back-Ablösungen.
00:40:51: Also kann man ganz, ganz, ganz viel machen.
00:40:53: Wir bilden Wechseljahrsbeauftragte aus im Unternehmen, die dann ausgestattet werden mit Materialien, mit Anlaufstellen von Experten und Expertinsitzen.
00:41:03: Also, da gibt es ganz, ganz viele Möglichkeiten.
00:41:05: Aber das Wichtigste ist erst mal das Verständnis, dass keine Frau Angst haben muss, negativ aufzufallen im Job oder nicht mehr funktionstüchtig zu sein.
00:41:15: Weißt du, Nils?
00:41:15: Das ist auch nicht irgendwie ein humanistischer Akt der Arbeitgeber, sondern Zukunfts- oder Unternehmen, die können auf die Frauen ja gar nicht verzichten.
00:41:25: Wir haben ein Fachkräftemangel.
00:41:27: Wir haben eine Gesellschaft, die immer älter wird.
00:41:30: Wenn jetzt alle Frauen in den Wechseljahren oder um die Wechseljahre in und um die Wechseljahre ausfallen würden, dann gibt es ja ein ganz großes ökonomisches Problem.
00:41:40: Das heißt, natürlich tun wir alle gut daran, diese Frauen zu unterstützen.
00:41:46: Und wie gesagt, diese Unterstützung ist kein Hexenwerk.
00:41:50: Ja, ich glaube auch, der wirtschaftliche Schaden, das muss man sich ja immer überlegen.
00:41:54: Ich meine, jeder weiß es, was es bedeutet, wenn ein sehr... erfahrener Mitarbeiter beziehungsweise Mitarbeiterinnen das Unternehmen verlässt wie viel know-how damit ja auch in Erfahrung dann immer mit von dort gehen und dass man das nicht und damit will ich jetzt gar nicht irgendeinen Gen Z Bashing machen mit Arbeitsmoral oder sonst was sondern ist was einfach auch viele Unternehmen auch noch auf diese Generation von Arbeitsabläufen und allen drum und dran auch teilweise ausgerichtet sind und dass die Gerade so ein Wegfall von so einer Person, sehr, sehr schwer eben halt, bis manchmal gar nicht zu ersetzen sind.
00:42:31: Absolut, genau.
00:42:33: Und also viele Frauen, wie gesagt, die in dieser Lebensphase sind, schwimmen sich ja auch gerade frei.
00:42:38: Die Kinder sind nicht mehr so klein.
00:42:41: theoretisch, also ich weiß von vielen Frauen, dass sie eigentlich vor allem auch beruflich aktiver wieder zu sein.
00:42:47: Also es geht dann auch oft um so eine Überprückung der Phase, wo es körperliche psychische Einschränkungen gibt und einfach eine besondere Form der Unterstützung vielleicht nochmal neben der Awareness.
00:43:00: Aber letztendlich sind die Frauen ja noch lange im Arbeitsleben und sie werden eben gebraucht.
00:43:07: Was würdest du denn sagen, jetzt sind wir bei den, haben wir sehr viel über die Frauen, die jetzt in den, in Betrienphase oder wechseljahre drin sind, aber wir jetzt mal wirklich über die jungen Frauen, Mitte zwanzig, vielleicht Anfang dreißig sozusagen, was können die denn heute schon tun, um etwas stabiler durch, sag ich mal, so diese hormonelle Umbruchsphase zu kommen?
00:43:26: Also ich denke... sich damit jetzt schon beschäftigen.
00:43:30: Nicht erst warten, bis sie in-between sind oder bis sie in den Wechseljahren sind, weil ich glaube immer, je gesünder und stärker man in solche hormonellen Umstellungsphasen.
00:43:39: geht, psychisch und auch physisch, desto weniger können die einem eigentlich anhaben.
00:43:43: Und du weißt es ja, Nils, wenn wir ehrlich sind, der Abbau der Knochendichte und der Abbau der Muskelmaße, die fangen ja nicht erst in den Wechseljahren an, sondern es ist ja deutlich vorher.
00:43:54: Ab
00:43:54: von zwanzig, von zwanzig, dreißig.
00:43:56: Also je nachdem, welchen Marker du nimmst, aber der erste fängt an zu singen mit zwanzig und der letzte, glaube ich, so mit dreißig.
00:44:03: So, das ist
00:44:05: kaum etwas, was von da an nicht bergab geht.
00:44:08: Du sagst es.
00:44:09: Also diese Veränderungen sind ja deutlich vorher.
00:44:12: Und je früher wir uns mit diesen Themen beschäftigen, wie knochen dich, beziehungsweise Kraftschubott, Muskelaufbau, nochmal umso stärker kommen die Frauen einfach dann auch in diese hormonellen Umstellungsphasen rein.
00:44:24: Und ich finde immer, wissen es macht, wenn ich weiß, was eventuell sein kann, dann macht mir ein Symptom, was austritt, gar nicht mehr so viel Angst, weil ich weiß, okay, das gibt es, aber auch dafür gibt es eine Lösung.
00:44:34: Ich finde das große Problem aktuell der Frauen, diesen hormonellen Umstellungsphasen ist nach wie vor die Unwissenheit nicht, weil sie doof sind, sondern weil sie es nicht gesagt bekommen, weil sie nicht aufgeklärt sind.
00:44:44: und das nicht ernst genommen werden.
00:44:47: Und du weißt, Nils, wie sehr ich die sozialen Medien liebe.
00:44:50: Ich bin da ja auch wirklich aktiv und hab großen Spaß daran.
00:44:53: Aber es ist so ein bisschen fluch und segend zugleich, weil es gibt natürlich auch viel Mist, der da kussiert in den sozialen Medien.
00:45:00: Und das ist ja dann für ein medizinischen Lein wahnsinnig schwer zu schauen, was es fundiert, was ist Geldmacherei, was ist irgendwie... Also... Es gibt zwar immer mehr Informationen, aber die sind nicht unbedingt wissenschaftlich basiert und das macht es wahnsinnig schwer für die Frauen.
00:45:17: Ich möchte an dieser Stelle übrigens nochmal für meine männlichen Zuhörer nochmal ergänzen.
00:45:21: Wenn ich sage, ab dem Zeitpunkt geht alles bergabt, ist das nicht nur bei den Frauen so, auch bei den Männern so.
00:45:25: Also von daher glaube bloß nicht, dass ihr jetzt sicher seid.
00:45:28: Also jeder, der nicht in seine Muskulatur investiert, in seine Kraft investiert, also ich sage es, glaube ich, in fast jeder Folge, if you don't use it, you lose it, also macht was, damit es euch halten bleibt.
00:45:41: Das ist einfach wirklich so mein Rat.
00:45:43: Ich kann euch wirklich sagen, es gibt wenig Dinge, die ich in meinem Leben bereue, aber dass ich damals sozusagen, als ich in den Mitte zwanziger waren, nicht noch dafür gesorgt habe, dass sozusagen meinen Körper durchtrainiert und meine Muskel groß bleiben und alles, das wird jetzt mit über fünfzig deutlich schwerer, das noch aufrecht zu erhalten, hätte ich damals mal sozusagen, es ist so ein bisschen wie so ein Sparplan.
00:46:05: Hätte man, hätte man früh angefangen, fünf Euro im Monat zu sparen, sage ich muss es, hätte man jetzt schon ein kleines Vermögen.
00:46:11: mit fünf Euro anfängt, hast du im Rentenveralter dann kein Vermögen mehr.
00:46:14: Also von daher startet lieber jetzt.
00:46:18: Und wobei Männer, glaube ich, Krafttraining und Muskelaufbau noch mehr auf dem Schirm haben als Frauen.
00:46:23: Voll.
00:46:23: Also wenn es bei Frauen um Sport ging, sind es ja eher so weiblich getatschte Sportarten.
00:46:27: Also wenn ich was von Handeltraining oder wirklich Muskel, also Krafttraining, wenn ich damit anfange, bei manchen Frauen ist das so, das haben die nicht so auf dem Schirm, logischerweise.
00:46:40: Ja, und die Entschuldigung, aber ich sage es auch immer wieder, hier ist ja immer, dass die Angst haben, in so Balki auszusehen.
00:46:45: Ich kann euch ganz ehrlich sagen, ich bin wirklich, ich bin mindestens zweimal eher viermal die Woche im Gym und ich sehe immer noch nicht Balki aus.
00:46:54: Ich wünsch, dass das so schnell gehen würde, ehrlich gesagt.
00:46:57: Also von daher, das ist ein langer Weg.
00:46:59: Also das, wovor ihr Angst habt, passiert echt erst nach einer sehr langen Zeit.
00:47:06: Das ist auf jeden Fall nicht die richtige Ausrede.
00:47:07: Was würdest du denn sagen, wenn wir jetzt mal auf das Thema Mikronährstoffe kommen, ist denn aus deiner Sicht ein echter Gamechanger für Frauen?
00:47:17: Also das erste oder was ich auch immer mitbestimmen lasse, ist natürlich Vitamin D. Das ist Vitamin D, weil das für die Knochen, nicht nur für die Knochendichte, wir wissen ja, wie wichtig Vitamin D auch fürs Immun ist.
00:47:28: Also wir werden ja immer schlauer, was das angeht.
00:47:31: Aber Vitamin D ist wirklich so die Basis, Basis, Basis.
00:47:34: Also das bestimme ich auch aktiv bei jeder Frau mit.
00:47:37: Ein anderer Gamechanger ist bei mir Omega-Drei.
00:47:40: Ich finde es ganz lustig, weil du praktizierst ja in Italien.
00:47:43: Und ich erzähle ja immer, dass wenn man nördlich von Mainland wohnt, auch die ganze Zeit nackt rumlaufen könnte und trotzdem nicht genügend Vitamin D produziert.
00:47:51: Aber du hast ja im Grunde eigentlich bis dann ja schon deutlich mehr in der Sonnenregion.
00:47:56: Aber
00:47:57: Nils, Sie haben alle einen Vitamin D-Mangel auch hier in Italien.
00:48:01: Weil, guck mal, um ausreichend, auch wenn das Wetter hier, also viel Sonne scheint, Unser Leben ist ja gar nicht mehr so, dass wir die ganze Zeit Vitamin D produzieren.
00:48:10: Die Frauen sitzen drinnen im Büro, Sonnenschutz.
00:48:15: Die wenigste Zeit sind sie wirklich so in der Sonne, die von der DGE empfohlen, in zwanzig Minuten oder sowas, ungeschützt und lassen sich einmal irgendwie das UV-Licht auf Körperteile scheint.
00:48:27: Das machen ja auch die Frauen hier nicht.
00:48:29: Also die meisten Frauen haben hier ein Vitamin D-Mangel.
00:48:33: Ja, so, ich habe dich aber unterbrochen, Omega-III.
00:48:37: Und Omega-III, das empfehle ich tatsächlich auch.
00:48:40: Klar, wir denken immer, oder ich denke natürlich immer auch an die Ernährung, an die ich sage, ich sage nicht mehr mediterrane Diät, sondern mit die mediterrane Ernährung und Omega-III ist ein ganz wichtiger Bestandteil und wir wissen, wo Omega-III drinnen ist, pflanzlich-tierisch und ich glaube jetzt in Deutschland zumindest fettigen Seefisch ist da kaum jemand in dem Maße, dass man einen guten Omega-III-Spiegel hat.
00:49:07: Deswegen empfehle ich da auch die Substitution.
00:49:10: Ja, man muss ja auch mal fairerweise sagen, also Punkt eins ist sozusagen so viel Fettding wie Seeschirsch, das hat natürlich auch andere Themen, es hat ja auch Kalorien-Themen und andere Belastungen, sage ich mal sowohl jetzt Fett nicht unbedingt, er gleich hat schlecht, wir wollen ja das Wegen des Fettes haben, aber das zweite ist ja auch jetzt mal wirklich aus einer Nachhaltigkeitsbetrachtung.
00:49:33: Jeder, der diese Dokumentations-Syspiracy mal gesehen hat, sieht eigentlich, wie viel von unserer Umweltprobleme sozusagen ja auch über die Überfischung der Weltmeere dann im Grunde auch ausgelöst werden.
00:49:44: Ich finde, das muss man ja auch immer ein bisschen mit im Kopf behalten.
00:49:48: Deswegen, also mein Fischkonsum hat sich seit Syspiracy... signifikant gesenkt, sage ich mal sowas.
00:49:54: Aber du supplementierst dann auch Omega-III sicherlich?
00:49:57: Ich supplementiere Omega-III und ich muss auch sagen, ich tue mich damit insofern schwer und ich meine ich sitze hier an der Quelle, im wahrsten Sinne des Wortes, aber ich habe wirklich diesen großen Fehler gemacht, da steht ja auf der Packung mal drauf, eine Kapsel am Tag, ich habe ja immer brav eine Kapsel am Tag, aber es reicht halt null, null.
00:50:16: Wenn ich jetzt in der Zeit lang auf drei Kapseln am Tag hochgegangen und ich bin immer noch zu niedrig, also du musst halt wirklich... Also ein Mensch meiner Körpergröße und meines Körpervolumes, der braucht schon eher Sex.
00:50:26: So, und das ist natürlich schon, wenn man die mal so in der Hand hat, dann sind sechs Kapseln nur Omega-Drei, ist natürlich schon echt viel.
00:50:34: Aber es ist wirklich, und das, finde ich, zieht sich wie so ein roter Fahnd durch ganz viele von meinen Folgen, ein totaler Game-Changer für die Gehirngesundheit, für die Haut, für die Betrachtungen.
00:50:44: Also wirklich so, man muss sich eigentlich fast fragen, wofür nicht.
00:50:49: So, also von daher, ja.
00:50:53: Ja, was würdest du denn sagen, was wäre denn für dich das Thema, wie wird mal andersrum gefragt?
00:51:01: Hast du es jetzt einer Einhaltsstelle schon so ausführlich gesagt im Zusammenhang mit der Hormone Replacement Therapie das Thema Bewegung?
00:51:07: So, da hattest du es aber eher im Hinblick auf das Thema Krebsrisiko noch mal gesagt.
00:51:12: Was würdest du sagen, welche Rolle spielt es dann eben halt für das Thema Hormonbalance?
00:51:17: Das ist absolut relevant.
00:51:19: Also das ist absolut relevant, weil eine ausreichende Bewegung natürlich ein hormonelles Gleichgewicht unterstützt, aber wir wissen eben auch, dass ausreichende Bewegung gegen Beschwerden wirklich Symptome... hilft.
00:51:33: Das wissen wir zum Beispiel beim Menstruationsschmerz, dass wir den Mädchen sagen, auch wenn euch das jetzt nervt, wir bitten euch, bewegt euch ein bisschen, lauft ein bisschen.
00:51:44: Das fördert die Durchblutung, das sorgt dafür, dass die Brostalkaline schneller abtransportiert werden und so weiter.
00:51:49: Und das Gleiche geht auch für die Wechseljahresbeschwerden.
00:51:52: Also wir wissen, dass nicht nur das physische, sondern auch das psychische Wohlbefinden durch regelmäßig körperliche Bewegung, am besten noch mit sozialen Kontakten irgendwie, dass das ein guter und wichtiger oder ein wichtiger Puzzleteil für das Wohlfühlen während dieser wichtigen hormonellen Umstellung ist.
00:52:10: Ja, ja, ja.
00:52:11: Das ist ja... Abgesehen von Muskelaufbau, Krafttraining und natürlich eine Herzkreislaufgesundheit, aber... Wenn man jetzt ganz erst mal über anders alltägliche denkt, anders tägliche Wohlbefinden, ist das so das, was wirklich ein wichtiger Bestandteil des Alltags sein sollte.
00:52:29: Ich habe viele Frauen, die sagen, aber mir tut alles weh und ich kann nicht schlafen.
00:52:33: Ich bin froh, dass ich mein Job, meine Familie irgendwie gemanagt bekomme.
00:52:37: Bewegung schaffe ich nicht.
00:52:38: Und da ist es natürlich klar, wir müssen erst mal gucken, dass das Wohlbefinden so passt, dass da wieder Kapazität für ist.
00:52:45: Aber das muss immer das Ziel sein.
00:52:47: Ja, das ist so ein, ich erinnere da immer, ein Interview, was ich in meinem letzten Podcast, also in einem letzten Podcast-Format, sozusagen, geführt habe mit Engu Frohböses, ja so einer der bekanntesten Sportwissenschaftler in Deutschland.
00:52:57: und Professor Engu Frohböses und der hat auch wirklich der Drehdärmer durch, wenn die Leute sagen, sie müssen sich schonen.
00:53:05: wenn sie Schmerzen haben.
00:53:06: Das ist natürlich genau das, das ist was, was du gerade beschreibst.
00:53:11: Es kann ja auch diese ganzen Mechanismen im Körper und alles können ja nicht in Gang kommen.
00:53:17: Wir beide, die vielleicht gerade schmerzfrei sind, können hier leicht reden.
00:53:19: Aber nichtsdestotrotz, man kommt aus dieser Schmerzwalle nicht raus, wenn man sich nicht bewegt.
00:53:25: Das ist, glaube ich, der Appell, den wir an dieser Stelle noch mal rausgeben sollten.
00:53:28: Genau,
00:53:28: und der Schlaf verbessert sich, also alles verbessert sich ja mit Bewegung.
00:53:33: Alles wird besser.
00:53:34: Das Leben ist schöner mit Bewegung.
00:53:36: Das können wir so sagen.
00:53:38: Wie sieht denn ein starkes Leben nach der Menopause für dich aus?
00:53:41: Sagen wir auch mal jenseits der Medizin.
00:53:45: Also... Das Wichtigste ist natürlich körperliches Wohlbefinden.
00:53:50: Das ist wahnsinnig.
00:53:52: Es ist einfach fundamental und ein starkes Leben.
00:53:56: Das ist natürlich immer eine Definitionssache.
00:53:58: Aber laut meiner Definition ist es schmerzfrei zu sein und ohne schwere körperliche Leiden.
00:54:05: Dass man irgendwie immer mal auch im Alter, dass dann immer mal sich was verändert und was dazukommt, das ist klar.
00:54:10: Aber dass es eine Grundgesundheit gibt, halte ich für ganz fundamental wichtig.
00:54:15: Deswegen ist es eben auch so wichtig, die Frauen darüber aufzuklären, was passiert, wenn die Hormone wegfallen, wie eben Körpersysteme, wie das Herzkreislaufsystem, wie das Klochen geröst, wie das Hirn geschützt werden kann und sollte, wie präventiv gearbeitet werden kann.
00:54:31: Und ganz wichtig, das erlebe ich vor allem auch hier in Italien, neben der körperlichen Gesundheit ist ein großer Bestandteil der psychischen Stabilität.
00:54:41: sind die sozialen Interaktionen hier.
00:54:44: Das ist das.
00:54:45: Also ein gesundes, starkes Altern hängt meiner Meinung nach auch mit der gesellschaftlichen Interaktion zusammen.
00:54:56: Das sieht man schon sehr stark in den südländischen Ländern.
00:54:59: Und deswegen waren ja auch die südländischen Länder, wie die Italien zum Beispiel, sehr stark von der Corona-Pandemie betroffen sind.
00:55:04: Viele ältere gestorben, weil sie einfach mitten in der Gesellschaft leben.
00:55:08: Also innerhalb verschiedener Generationen.
00:55:11: Und das ist aber etwas, was ich hier sehr bewundere und was ich mir auch für meine, mein Vater ist schon verstorben, aber auch für meine Mutter wünsche, dass sie irgendwann eben auch innerhalb der Familie weiter älter werden kann.
00:55:27: Das finde ich ein wahnsinnig großes Geschenk.
00:55:29: Das hält auch jung.
00:55:30: Ja, hundert Prozent.
00:55:31: Also, wir hatten im Vorgespräch ja kurz schon erwähnt.
00:55:35: Ich bin ja auch gerade am Buch schreiben und das wirklich ein eigenes großes Kapitel ist wirklich nur das Thema soziale Kontakte, weil es einfach wirklich so wichtig ist für ein gesundes, langes Leben.
00:55:43: Also von daher hundert Prozent.
00:55:46: Wenn nur aber eine Botschaft von allen Frauen sagen, wir haben mal über vierzig senden könnt ist, was wäre der eine Satz?
00:55:52: Investiert in euch.
00:55:54: Investiert in euch.
00:55:55: Macht euch zu Priorität.
00:55:59: Dem ist nichts hinzuzufügen.
00:56:00: Dann wäre jetzt noch die letzte Frage.
00:56:02: Was sollten Männer unbedingt über die Hormone von Frauen wissen?
00:56:06: Naja, dass Hormone nicht sind, woformal Angst haben muss.
00:56:09: Ich glaube auch Männer beim Thema Hormone kriegen eher so eine Schutz, so eine Schutzhalt in so einer Abwehrhaltung.
00:56:15: Dass Hormone das Frauenleben sehr beeinflussen, aber dass es nichts ist, woformal Angst haben muss und dass man am besten supportiv an der Seite der Frauen stehen sollte, egal ob es die Frau, die Tochter, die Mutter, die Schwester, Freundin ist, was auch immer.
00:56:31: Verständnis, Empathie.
00:56:35: Judith, wir haben einen ganz großen Rundumschlag gemacht.
00:56:37: So ähnlich ist es auch in deinem Buch.
00:56:39: Es ist eben nicht ein Buch, was sich nur an Frauen in einer Phase richtet, sondern es ist ein Buch für alle Frauen, für alle Lebensphasen, es heißt Body and Balance.
00:56:50: Es gibt den Frauen auch, wie ich finde, die Werkzeuge haben sich sehr bewusst in ihrer Gesundheit auseinanderzusetzen.
00:56:58: Es ist im Drömer-Knauer-Verlag erschienen und Shout-Out für dich und für dieses Buch kauft.
00:57:04: Und ich sage, vielen Dank, dass du ein zweites Mal bei mir warst.
00:57:08: Vielen Dank, Nies, dass du mich ein zweites Mal eingeladen hast.
00:57:11: Und vielen Dank für das tolle Gespräch.
00:57:13: Danke.
00:57:18: Hast du eigentlich einen Lieblings-Supplement?
00:57:21: Ich erinnere es gar nicht mehr.
00:57:22: Ich habe dich das bestimmt letzte Mal auch schon gefragt.
00:57:23: Also ich nehme das Omega-III von euch.
00:57:28: Omega-III ist auf jeden Fall gut.
00:57:29: Und jetzt hab ich jetzt doch irgendwie auch mal, weil ich echt, echt schlecht geschlafen hab, jetzt mal das Menus-Lieb genommen.
00:57:36: Wenn euch diese Folge gefallen hat, würde es mir sehr helfen, wenn ihr eine Bewertung bei Apple Podcast oder Spotify hinterlasst.
00:57:42: Damit ihr nichts verpasst, abonniert unseren Newsletter.
00:57:44: Dort geht es nicht nur um diesen Podcast.
00:57:46: Meistens stellen wir euch da ganz neue Produkte vor, zu denen es dann auch immer ein Einführungsrabattcode gibt, der aber nur vierundzwanzig Stunden gültig ist.
00:57:54: Und das wär ja blöd, wenn man das verpasst.
00:57:56: Also, den Newsletter findet ihr unter www.
00:57:59: Sunday.de slash newsletter.
Neuer Kommentar