#145 Essen gegen Falten - Die Anti-Aging-Diät. Mit Priv.-Doz. Mag. Dr. Florian Gruber

Shownotes

Essen gegen Falten? Ja – wenn du verstehst, was deine Haut wirklich jung hält. Nils Behrens spricht mit Priv.-Doz. Mag. Dr. Florian Gruber (MedUni Wien, Christian-Doppler-Labor) über Inflammaging, seneszente „Zombiezellen“ und wie Ernährung Autophagie, DNA-Schutz und Hautbarriere stärkt.

Das nimmst du mit: • Seneszente Zellen: Warum sie Kollagen „zerschnipseln“ – und wie du ihre Auswirkungen eindämmst. • Antioxidative Antwort „anschalten“ statt überladen: Sulforaphan (Brokkoli), EGCG (grüner Tee), Carotinoide (z. B. Astaxanthin), Curcumin, Spermidin. • Fette ohne Angst: Olivenöl & Omega-3 (idealerweise algenbasiert) für weniger Entzündung & starke Membranen. • Zucker & AGE-Bildung: Wieso „Verzuckerung“ Strukturen verklebt – und wie du gegensteuerst. • Protein, Kollagen & Knochenbrühe: Was realistisch ist – und was Marketing. • Mikrobiom & Ballaststoffe: Vielfalt füttern, Metaboliten ernten – bis in die Haut. • Praxisnah kochen: Frisch, mediterran/asiatisch, schonend zubereitet statt „zerkocht“.

Wichtige Momente 00:00 Einführung in die Hautalterung und Ernährung 08:28 Die Rolle von Entzündungen und seneszenten Zellen 16:55 Ernährungsstrategien für gesunde Haut 25:27 Die Bedeutung von sekundären Pflanzenstoffen 33:30 Nahrungsergänzungsmittel und ihre Wirkung auf die Haut 42:15 Darmgesundheit und Hautgesundheit 50:48 Zukunftsausblick: Ernährung und Langlebigkeit

Mehr zu Dr. Gruber: https://www.meduniwien.ac.at/web/forschung/researcher-profiles/researcher-profiles/detail/?res=florian_gruber&cHash=a2b27f89d10b36789d1ca92046084452 https://shop.thieme.de/Die-Anti-Aging-Ernaehrung-fuer-die-Haut/9783432120003

Mehr zur Folge unter www.sunday.de/podcast

Über Sunday Natural Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv – Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen. Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin. Mehr unter https://www.sunday.de/newsletter

Transkript anzeigen

00:00:00: Das heißt, wenn jetzt einerseits pharmakologisch, aber andererseits auch durch die Ernährung versucht wird, die Entstehung und die Auswirkungen von sinneszenten Zellen einzudämmen, glaube ich, dass das ein Fokus sein wird auch

00:00:15: für Ernährungsforschung.

00:00:18: Herzlich willkommen zu Healthwise, dem Gesundheitspodcast präsentiert von Sanne Natural.

00:00:22: Ich bin Dietz Behrens und in diesem Podcast erkunden wir gemeinsam, was es bedeutet, gesund zu sein.

00:00:27: Wir tauchen einen Themen wie Medizin, Bewegung, Ernährung und emotionale Gesundheit.

00:00:32: Immer mit einem Weisenblick auf das, was uns wirklich gut tut.

00:00:37: Und los geht's!

00:00:39: Unser Haut ist nicht nur Spiegel unserer Gesundheit, sondern auch unser sichtbares Organ und sie altert mit.

00:00:44: Doch wie stark können wir diesen Prozess durch gezielte Ernährung beeinflussen?

00:00:48: Privatdozent Magister Dr.

00:00:50: Florian Gruber ist Assoziator-Professor an der Hautklinik der Medizinischen Universität Wien.

00:00:55: Er leitet das Christian Doppler-Labor Skin Mansion das innovative Konzept zur Hautverjüngung erforscht.

00:01:00: Mit seinem

00:01:01: Buch,

00:01:01: Die Anti-Aging Ernährung für die Haut, verbindet er seine zellbiologische Forschungsergebnisse mit seiner Leidenschaft fürs Kochen.

00:01:09: Wissenschaftlich, fundiert, alltagsauglich und genussvoll.

00:01:12: Und deswegen sage ich herzlich willkommen, Dr.

00:01:14: Florian Gruber.

00:01:15: Ja, hallo, willkommen.

00:01:18: Ja, Herr Grober, wie sieht denn bei Ihnen Ihr sonntägliches Verwöhnenprogramm für die Haut aus?

00:01:23: Ist es eher die Maske oder eher die Misersuppe?

00:01:25: Ja, ich bin jetzt in einem Alter, wo man am besten ein bisschen feuchtigkeitsgrem mit einem Lichtschutzfaktor aufträgt und sich danach gut fühlt.

00:01:35: und danach ist ich aber eine frische, hohe Karotte.

00:01:40: Eine frische, ruhe Karotte.

00:01:41: Okay, die ist also auch gut für die Haut.

00:01:43: Da kommen wir dann ja gleich drauf zu sprechen.

00:01:46: Was sind denn für Sie die zentralen Faktoren, die unser Haut altern lassen?

00:01:50: Und welche Rolle spielt dabei die Ernährung und Vergleich zu Sonne, Stress und Genetik?

00:01:56: Alterung, so wie ich sie erforsche, oder wie es sich hier im Labor erforschen, passiert unter anderem auf Zellebene.

00:02:06: Und im Laufe unseres Lebens verlieren die Zellen wichtige Funktionen.

00:02:13: Ich würde sie nennen Qualitätskontrolle.

00:02:16: Die Zellen können ihre Inhaltsstoffe bei einem gewissen Alter der Zelle bzw.

00:02:23: auch des Organismus nicht mehr so gut reparieren.

00:02:26: Ihre DNA nicht, ihre Proteine, also die Eiweiße nicht und auch ihre Lipide.

00:02:32: Das sind Dinge, die kann man im Labor sehr speziell untersuchen und die kann man dann aber auch, zum Beispiel in unserem Christian Doppler Labor,

00:02:44: diese

00:02:46: nachlassenden Funktionen können wir auch nachweisen in der Haut, im Organismus.

00:02:53: Ein wichtiges Phänomen, das Entdeckt wurde vor einigen Jahren und dessen Wichtigkeit auch für die Hautalterung immer offensichtlicher wird, ist das Entstehen von sogenannten senizenten Zellen.

00:03:08: Gealtes

00:03:09: Zellen.

00:03:10: Die Zombizellen.

00:03:11: Sehr richtig.

00:03:12: Das sind Zellen, die haben eine Art von Schaden bekommen oder akkumuliert.

00:03:18: Die teilen sich dann nicht mehr und sitzen dann im Gewebe-Rom.

00:03:22: Normalerweise ist das kein Problem, das passiert auch bei manchen Entwicklungsschritten unserer Organe, dass diese Zellen auftreten, die werden normalerweise dann vom Immunsystem entfernt.

00:03:34: Nur in der gealterten Haut und im gealterten Organen allgemein sammeln sich diese zählen dann an.

00:03:42: Und die produzieren eine Menge von den Stoffen, die dann auch dazu beitragen, dass man die Alterung von außen sieht.

00:03:51: Also die produzieren zum Beispiel diese Enzyme.

00:03:58: Protein-Scheren, die unser Collagen zerschneiden in kleinere Stücke.

00:04:05: Und das ist unter anderem einer der Gründe für die Falten, die sich bilden.

00:04:12: Wobei generell nicht gealterte Haut ... Die sichtbaren Zeichen, zum Beispiel, die Falten entstehen dadurch, dass sich unsere Mimik, die Muskulatur verändert, dass die auch die Schwerkraft gewirkt hat, eine lange Zeit.

00:04:28: Es entsteht dadurch, dass die Fettpölsterchen, die wir als junger Mensch an einer bestimmten Stelle haben, dass die sich verändern und dann an anderen Stellen sind und dann einen Eindruck machen, dass es nicht mein junges Gesicht, sondern ein gealtetes Gesicht ist.

00:04:45: Ein anderes Zeichen für die Hautalterung ist auch, dass die Pigmentierung, also die Farbe unserer Haut nicht mehr gleichmäßig ist, sondern dass wir dann so genannte Altersflecken entwickeln und dass überhaupt die Pigmentierung ungleichen gleichmäßig ist.

00:05:03: Und dann gibt es natürlich andere Eigenschaften wie zum Beispiel die Wärmeregulierung oder die Befeuchtung und Befettung unserer Haut, die im Alter nachlassen.

00:05:15: Ja, und es ist eben sehr interessant zu studieren, welche äußeren Einflüsse dazu beitragen.

00:05:24: Für die Hautalterung besonders, also für die Hautalterung allgemeiner besonders wichtig, sind so oxidative Schäden, die wird bekommen, zum Beispiel durch die Sonne.

00:05:37: Sonnenexposition, aber auch durch giftige, reaktive Substanzen, denen wir uns aussetzen, wie z.B.

00:05:46: Zigarettenrauch oder städtische Verschmutzung.

00:05:53: Zigarettenrauch.

00:05:55: Es ist wirklich so lustig.

00:05:56: Ich muss bei dem Thema Haut- und Zigarettenrauch immer in ein Musikvideo denken, aus den Neunzigern von George Michael Freedom, wo verschiedene Topmodels so ... Die Hauptrolle sozusagen, diesen Videospiel, und da sah man eben halt dieses eine Model, wie es dann so zurückgelehnt auf dem Lassif, auf dem Stuhl lag und dann nochmal so ganz intensiv rauchte und diese, diese raucht dann über ihr ganzes wundernhübsches Gesicht dann irgendwie so rüber ging.

00:06:20: Und das ist sozusagen das Bild, was mir jetzt als erstes so in den Kopf reinging.

00:06:25: Ja, dieser Prozess dauert natürlich.

00:06:27: Ich weiß jetzt nicht, ob diese Dame noch aktiv ist.

00:06:32: Ich bin mir jetzt nicht sicher, welche von denen, aber die meisten von denen sehen heute immer noch großartig aus.

00:06:35: Aber ich glaube, die hat auch nur fürs Musikvideo geraucht, vermutlich.

00:06:39: Ja.

00:06:41: Okay, rauchen, Sonne, Stress.

00:06:44: Auch psychischer Stress ist sicher auch ein Faktor, lässt sich natürlich jetzt in unseren Modellsystemen, z. B. in Zellkulturen oder in Hautmodellen nicht so einfach untersuchen wie z. B. UV-Strahlung oder reaktive Chemikalien.

00:07:06: Okay, und Genetik?

00:07:09: Genetik ist ein ganz wichtiger Einflussfaktor.

00:07:15: Da gibt es, wie jeder kennt, aus seiner Bekanntschaft wahrscheinlich Leute, die für ihr Alter irgendwie jünger aussehen oder älter aussehen.

00:07:24: Da weiß man natürlich nicht, ist das nur die Genetik oder auch deren Verhalten gewesen, dass dafür ursächlich ist, aber dann gibt es schon... Wenn man

00:07:31: ihres Beerben zuhört, die sagt immer, es sind die guten Gene und viel Wasser trinken.

00:07:37: wird sicher einen signifikanten Einfluss haben.

00:07:41: Es gibt zum Beispiel manche genetische Predispositionen oder Mutationen, die bei Leuten tatsächlich eine Progerie, die eine ganz stark verschnellerte Alterung, das ist fürchterlich anzusehen, es sind Menschen, die mit der Furchtbar leiden darunter.

00:08:01: Also da sind dann gewisse DNA-Reparaturmechanismen bzw.

00:08:09: Proteine, die die Zeltkerne in ihrer Struktur halten mutiert und dann haben die Leute ganz stark beschleunigte Alterungserscheinungen auch in der Haut.

00:08:20: Das heißt, es gibt klarerweise genetische Einflussfaktoren.

00:08:25: Davon gibt es aber eben so viele, das ist ein sogenannter komplexer Phenotyp, nennt man.

00:08:31: das ist, dass Das ist sozusagen schwer, das auf einen einzelnen sozusagen einzugrenzen, aber generell geht es da um Schutzreparaturmechanismen, die entweder genetisch oder durch äußere Einflüsse beeinflusst werden und die bestimmen ein bisschen das Tempo unseres Alters.

00:08:56: Sie sprechen ja in Ihrem Buch auch von diesem Kunstwort Inflamm-Aging.

00:09:00: Das ist ja eine Zusammensetzung aus Inflammation und dem Alter, also Aging, also die beiden engischen Worten in den Lebenssinnen.

00:09:07: Das sind ja in dem Sinne, wenn man so will, stille Entzündung, sage ich mal, sowas, die Sie in Ihrem Buch ja auch genauer beschreiben.

00:09:14: Wollen Sie das vielleicht einmal mit unseren Hörerin teilen?

00:09:17: Ja, was?

00:09:18: Was passiert bei der Entzündungsreaktion?

00:09:20: Eine Entzündung ist etwas, was generell etwas wichtig ist.

00:09:23: Der Körper, wenn deine Zelle im Körper sagt, Achtung, hier ist eine Gefahr.

00:09:29: und dann passieren zwei Dinge.

00:09:31: Es werden Signalstoffe ans Immunsystem ausgeschickt, die rekrutieren die Zellen des Immunsystems an den Ort, wo das Problem ist und gleichzeitig werden auch produziert die zuvor genannten Molekül scheren, die sozusagen das Bindegewebe, die Fasern, das Collagen und das Elastin zerschneiden, damit diese Immunzellen an den Ort des Problems schneller hinkommen können.

00:10:00: Das ist der Normalfall, wie durch eine Entzündungsreaktion der Körper auf eine Gefahr reagiert.

00:10:07: Jetzt kann es aber sein, dass im Alter, zum Beispiel durch die vorher genannten seneszenten Zellen solche Entzündungssignale ausgesehen werden, auch wenn kein wirklicher Grund dafür da ist, sondern weil die einfach ein bisschen von diesen Signalen und von diesen Molekülscheren die ganze Zeit produzieren.

00:10:30: Aber das Immunsystem ist zu wenig laut das Signal, dass das Immunsystem tatsächlich reagiert.

00:10:38: Und was passiert dann?

00:10:39: Dann passiert das Lokal um, meine gealtete Zelle herum, das Bindegewebe zerschnitten wird und ein leicht entzündlicher Zustand herrscht.

00:10:53: Und das kann man eben beobachten im Gealter der Haut und das trägt zu den sozusagen negativen Auswirkungen des Alters im Gewebe bei.

00:11:04: Man kann ja grundsätzlich sagen, also mit den meisten Mediziner, mit denen ich mich über das Thema Altern und Long-Gravity unterhalte, ist ja, dass die sagen, dass das Thema Inflammation eigentlich mit der Hauptgrund grundsätzlich für das Thema Altern ist.

00:11:16: Also es sind ja, Sie sprechen jetzt auch unser größtes Organ, die Haut an, aber das betrifft ja ganz viele Organe im Körper, die alle von einer Art von Information.

00:11:26: Es können auch die Gelenke sein, etc.

00:11:30: Also das Thema grundsätzlich kann man ja sagen, Entzündungen im Körper in größerem Maße sind schlecht.

00:11:34: Gar keine zu haben, habe ich mittlerweile gelernt, aufgrund der Reparaturmechanismen, die damit gestartet werden, ist auch nicht so gut.

00:11:40: Aber sie auf Null runterzubringen, wäre nicht gut, aber sie sind bei den meisten von uns einfach zu hoch.

00:11:46: Deswegen ist jetzt ja die Buch geht ja um das Thema Haut.

00:11:50: Deswegen ist die Frage, gibt es eine Art von Grundformel für das Thema Ernährung, an der wir uns im Alltag orientieren sollten?

00:12:01: Vielleicht um das zunächst mal ein bisschen in den Kontext zu setzen und das Konzept und meinem Zugang zu diesem Thema ein bisschen zu erörtern.

00:12:13: Was, womit ich mich in diesem Buch beschäftigt habe, sind einerseits Kontrollierte zellbiologische Systeme, mit denen man messen kann, was ein bestimmter Inhaltsstoff zum Beispiel eines Nahrungsmittels bewirken kann, im Punkt der Zellstress- und Zellalterung.

00:12:37: Das ist, wenn da zum Beispiel ein Extrakt aus einem grünen Tee oder sonst etwas, eine messbare, reproduzierbare Wirkung gezeigt hat, ist das sozusagen die erste Säule, die stehen muss.

00:12:52: Die zweite Säule ist, dass aus Ernährungsstudien gezeigt wird, dass es eine Bio-Verfügbarkeit von diesem Inhaltsstoff gibt nach Ernährung.

00:13:07: Das unterscheidet sich jetzt, also dieses Konzept und diesen zwei Säulen unterscheidet sich davon zum Beispiel, wie pharmazeitische Produkte getestet werden müssen.

00:13:18: Da muss man eine Riesenstudie mit einer Kontrollgruppe, eine Placebogruppe und eine Aktivgruppe untersuchen über eine längere Zeit und dann kann man statistisch signifikant auswerten, dieser Inhaltsstoff hat diese Wirkung oder hat diese Wirkung nicht.

00:13:36: Bei Nahrungsmitteln im Zusammenhang mit einem sehr langwierigen Projekt wie Alterung ist das eben unmöglich.

00:13:44: Deswegen habe ich jetzt in diesem Buch dieses Konzept mit gesichertem Zellkultur und gesichertem Bioverfügbarkeit durch Ernährungsstudien gewählt als sozusagen Ausweg.

00:14:02: Und das ist aber auch gleich ein Limit für die Interpretierbarkeit der Aussagen.

00:14:12: Aber das ist ja ihr generelles Problem.

00:14:16: Wenn jeder Art von Ernährungsstudie ist, und gerade wenn sie dann auch so langfristige Ziele haben, ist ja immer, dass man ja Menschen nicht unter Laborbedingungen über so einen langen Zeitraum isoliert betrachten kann.

00:14:26: Und da sagen sie ganz genau richtig, dann sind natürlich so Faktoren dabei, dass sie auch nicht wissen, wie viel war der wirklich in der Sonne, wie viel Sonnenschutz hat er aufgeweckt, etc.

00:14:40: also von daher nur vielleicht dann auch noch mal das thema bio verfügbarkeit für unsere Hörerinnen nochmal ganz kurz übersetzt.

00:14:47: Das heißt ja, dass ganz viel von dem, was wir zu uns nehmen, nur zu einem bestimmten Prozentsatz dann auch im Körper ankommt, beziehungsweise dann eben vom Körper verarbeitet wird.

00:14:56: Da ist wahrscheinlich eines der Musterbeispiele, immer das Thema Resveratrol.

00:15:00: Das ist so das, was im Rotwein drin ist, was eben auch eine gute, anzündliche Wirkung.

00:15:05: grundsätzlich in der Theorie hätte, um den vollen Effekt von Resveratrol zu haben, müsste man zwölf Liter Rotwein am Tag trinken.

00:15:11: Da kann man sich vorstellen, dass da andere negative Seiteneffekte entstehen könnten.

00:15:16: Also von daher hat er nur mal kurz erklärt, was heißt eigentlich das Thema Bioverfüllbarkeit.

00:15:21: Aber wenn wir dann einfach mal so sagen würden, wenn Sie jetzt irgendwie hier mit mir im Fahrstuhl hofern, der sogenannte Elevator Pitch und dann ich sie befrage, was sind denn so die Lebensmittel, die besonders gut sind für

00:15:32: meine Haut?

00:15:35: Ganz kurz, wenn wir nur einen Stockwerk mit unserem Elevator fahren, würde ich sagen, es ist schlicht und einfach die mediterrane oder die asiatische Küche gegen die sogenannte westliche Diät.

00:15:50: Westerndyre ist eine Diät, die auch zu hoch, höher in Zucker und Fettinhaltsstoffen ist, als wir es brauchen.

00:16:02: und die eigentlich für alle unsere Zivilisationserkrankungen zuständig ist und damit zusammenhängend auch für erhöhte beschleunigte Alterung.

00:16:14: und das betrifft genau so dann natürlich die Haut.

00:16:19: Okay, mediterrane.de, mediterrane.de heißt viel Gemüse, viel, glaube ich, Fisch, gute Fette, Nüsse.

00:16:31: Okay, und wer es schlecht, haben wir jetzt auf der schlechten Seite, ich komme gleich noch mal zu.

00:16:36: Ich möchte mal einmal ganz kurz auf ein Thema eingehen und das finde ich ganz spannend, gerade im Zusammenhang mit dem Thema mediterrane Diät, weil die so häufig ja immer genannt wird, insbesondere eben mit dem Thema antientzündliche Wirkung auf den Körper.

00:16:51: Nichtsdestotrotz, wenn man sich mal ganz genau anschaut, dann muss man sagen, ist die ja nicht gerade Eiweißreich?

00:16:57: Das heißt also auch gerade, wenn man sich, ist ja eher Fisch, wenn Tier dann eher Fisch, da Fleisch und der Proteingehalt in Fischen ist in den meisten Fällen, zumindest im Vergleich zu Hähnchenfleisch oder Rindfleisch, eben auch nochmal deutlich niedriger, das heißt insgesamt ist die nicht so Eiweißbetont.

00:17:14: Deswegen komme ich mal zu meiner Frage, wie wichtig ist denn das Thema Eiweißbedar für den Erhalt der Hautstruktur?

00:17:20: Es ist momentan zum Beispiel ein großer Hype, Haut einweise wie zum Beispiel das Collagen zuzuführen als Nahrungsmittel.

00:17:31: Was natürlich passiert in unserem Metabolismus, in unserem Stoffwechsel ist, dass diese Inhaltsstoffe in die kleinstmöglichen Teile, also in die Aminosahren zerlegt werden und dann wieder in der Zelle zusammengebaut werden.

00:17:51: Und auch eben

00:17:52: also in der Haut.

00:17:54: nehmen wir die Nahrungsstoffe und die Baustoffe, die wir brauchen, um die Proteine, die Fasern, die Skologien, das Elastin herzustellen.

00:18:05: Das nehmen wir ja... sozusagen auf in den kleinsten Bauteilen, in den Aminosahren aus unserem Blutgefäßsystem werden, die zu uns gebracht in die Zellen.

00:18:20: Und das Eiweiß, das essentiell ist, um die Haut... Jugendlich zu halten ist eher das, dass die Zellen selber produzieren.

00:18:31: Nicht zum Beispiel die Fibroblasten in unserer Lederhaut, also in der zweitobersten Hautschichte, die wir haben, die produzieren diese langkettigen und langhaltbaren Eiweiße und Proteine.

00:18:45: Und die Halbwertszeit dieser Proteine beträgt sehr, sehr viele Monate bis Jahre.

00:18:54: Das heißt, alle Schäden, die dort in diesen Proteinen und Eiweißen entstehen, durch zum Beispiel UV-Strahlung und oxidativen Schaden, halten sich dort sehr lange.

00:19:06: Das heißt, das Ziel... Proteine in der Haut müssen geschützt werden vor externen Schäden und es muss sozusagen ihr der Umsatz und ihr die Produktion der richtigen Proteine gefördert werden.

00:19:25: Das kann man machen.

00:19:28: Betrifft aber dann in diesem Fall nicht so sehr, sondern die Aufnahme von viel Protein in der Nahrung, würde ich sagen.

00:19:39: Dann aber Collagen, wo habe ich denn Collagen drin in der normalen Ernährung?

00:19:43: Ich meine, mittlerweile ist es ein großer Hype darum, Collagen sich extra hinzuzuführen.

00:19:48: Aber wenn ich jetzt sage, wir wollen ja hier in erster Linie auch über das Thema Nährung dann in dem Zusammenreden.

00:19:53: Gibt es etwas, wo Sie sagen, da ist Collagen drin?

00:19:58: Kologen ist zum Beispiel, Sie wissen, ich bin in Wien, hier ist man gerne gekochtes Rindfleisch, den sogenannten Tafelspitze und natürlich in den Fasern.

00:20:13: Von diesem Fleisch ist natürlich eine große Menge Collagen drin.

00:20:16: Aber wie gesagt, das Collagen wird abgebaut in unserem Verdauungstrakt.

00:20:23: Und natürlich hat man dann sozusagen die Baustoffe vorhanden, auch bei den.

00:20:28: jetzt gibt es Collagen, Schatz, Milchprodukte, die stark Collagenhaltig sind.

00:20:35: Ja, okay, man hat dann die Dieses Collagen in seinem Magen, dort wird es verkleinert, allerdings in Aminosarien und dann kann es im Gewebe wieder zusammengebaut

00:20:47: werden.

00:20:48: Okay, also ich bin ein großer Fan zum Beispiel von Knochenbrügel.

00:20:52: So was mag ich.

00:20:54: Ja.

00:20:54: Ich bin in meiner Kindheit schon so groß geworden, dass es abends zum Abendessen meine Brühe gab zum Trinken, tatsächlich.

00:21:01: Also sie gar nicht zum Essen, sondern zum Trinken.

00:21:02: Deswegen habe ich das gerade für mich wieder so reaktiviert und wiederbelebt, dass ich dann eben halt gerne diese Bone Bros.

00:21:09: dann abends noch mal so als Trinke, wenn ich zumindest mal zu Hause bin, kommt nicht so vor, aber zumindest wenn ich mal zu Hause bin, dann trinke ich immer gerne mal seine Knochenbrühe.

00:21:20: Würden Sie jetzt sagen, geht das jetzt auf die haben Seite für meine Haut oder nicht?

00:21:25: Ja, also wie gesagt, es ist ein essentieller Bestandteil einer Ernährung und es wird wie jedes andere Protein abgebaut und ist uns dann als Aminosaurin verfügbar für die Neu-Synthese vom Collagen dort, wo es auch tatsächlich gebraucht wird und allerdings das wird dort neu.

00:21:53: Synthetisiert neu hergestellt in der Haut des Collagen.

00:21:58: Okay, sehr gut.

00:21:59: Dann das Thema mediterrane Deedich, ich hatte es eben schon einmal kurz erwähnt, ist ja sehr pflanzenbasiert.

00:22:04: Und Sie sprechen sich ja auch sehr für das Thema sekundäre Pflanzenstoffe aus.

00:22:07: Mühlen Sie vielleicht einmal ganz kurz erklären, was sind sekundäre Pflanzenstoffe und warum sind sie gut für unser Haut?

00:22:13: Ja, also wie gesagt in dem Buch und auch in unserer Forschung beschäftigen wir uns mit Stoffen, die gewisse Aktivitäten oder gewisse Mechanismen von Zellen, Targeten gezielt beeinflussen, die in der Alterung relevant sind.

00:22:36: Wie zum Beispiel die Produktion der Körper eigenen Antioxidantien.

00:22:41: Also alle unsere Zellen haben, wie die Körperzelle hat eigentlich die Möglichkeit auf einen Stress, Redux Stress.

00:22:51: reaktive Sauerstoffe, die in zu hoher Menge vorhanden sind, plötzlich darauf zu reagieren, indem sie ihre eigenen Schutzmechanismen antioxidant sind produziert.

00:23:04: Ideal ist es, wenn man diese Antwort der Zelle Triggern kann, ohne dass die Zelle eigentlich einen Schaden hat.

00:23:13: Weil.

00:23:13: dann hat man sozusagen schon einen präventiven Schutzmechanismus getriggert.

00:23:21: Das nennt man auch Hormese.

00:23:23: Und ein Stoff, der das kann, den ich recht gespannt empfinde, ist das Sulphorafan.

00:23:29: Das ist ein Bestandteil des Brokkoli.

00:23:35: zum Beispiel eine Schiene, also Brokkolisulföre fahren, um die antioxidative Schutzantwort anzuregen.

00:23:43: Dann gibt es Inhaltsstoffe, die Schäden der DNA entweder verhindern oder die Kapazität der Zellen ihrer DNA, also die, wo die Erbannlagen gespeichert sind, zu aktivieren.

00:24:01: Es wäre zum Beispiel ein Inhaltstoff aus dem grünen Tee.

00:24:06: Epigallucatichingalat, das ist ein eGCG schwieriger Name, aber das ist ein sehr potentes Mittel aus dem grünen Tee.

00:24:16: EGCG, im Englisch ist es ein bisschen besser.

00:24:19: EGCG, richtig.

00:24:23: Das kann verhindern, dass DNA-Schäden durch UV entstehen und da gibt es auch größere Studien dazu in den Organismen.

00:24:37: Oder die DNA-Reparatur-Mechanismen anzuregen.

00:24:40: Das funktioniert.

00:24:41: Es sind Zeltkulturen und Organsystemen sehr gut durch Inhaltsstoffe, die wir in den Tomaten oder roten Beeren finden.

00:24:50: Das sind Lycopene oder Polyphenole, Karottoinoide aus Karotten und auch aus dem Spinat, die voll sind.

00:25:00: Die sind alle bei allen Nachweisen, dass sie Die Enzyme, die die Zelle braucht, um die DNA zu schützen und zu reparieren, dadurch angeregt werden kann.

00:25:14: Und ein Gebiet, mit dem ich mich in meiner Forschung sehr viel, in den letzten Jahrzehnten, muss ich leider schon fast sagen, beschäftigt habe, ist die Autophagie.

00:25:28: Autophagie ist ein... kurz zu machen, ein zellulärer Recycling Mechanismus.

00:25:35: Damit kann nicht gebrauchtes oder beschädigtes Zellmaterial in der Zelle selber verpackt, zerhexelt und wieder verwendet werden.

00:25:50: Die Autophagie kann einerseits oder wird einerseits durch Fasten angeregt, weil wenn der Körper plötzlich einen Mangel hat, dann nimmt er zunächst einmal das Zeug, das so rumliegt in der Wohnung, verpackt das und dann wird es erstmal das verbraucht.

00:26:08: Und es gibt aber auch Stoffe, wie zum Beispiel das Spermidin, die können gezielt diesen Mechanismus anstarten.

00:26:16: Oder auch das Korkumin aus der indischen Küche, aus dem Korkuma bekannt.

00:26:22: Das sind Autophagie, das kann man sehr gut nachweisen.

00:26:29: verhindert einerseits die Entstehung von selbstsenden Zellen und ist generell.

00:26:36: die Autophagie zu aktivieren, ist einer der vielversprechendsten Anti-Aging-Mechanismen nicht nur in der Haut,

00:26:43: sondern generell.

00:26:45: Gibt es sogar einen Nobelpreis für.

00:26:50: Ja, sehr gut.

00:26:50: Sie sprechen auch von Anti-Aging-Fetten.

00:26:54: Was versteht man denn darunter?

00:26:55: Normalerweise hat man gedacht, so fett, gleich fettige Haut, gleich man sieht schlecht aus, aber... Ja,

00:27:03: Libide sind ein ganz wichtiger Bestandteil unseres Körpers und unserer Zellen nicht nur als Energiespeicher oder als ungewollte Ausbuchtungen unseres Körpers, sondern Libidefette sind das, was jede unserer Zellen umhüllt und die sind essentiell auch in der Haut eine Barriere gegen äußere Einflüsse.

00:27:30: zu machen.

00:27:32: Und ja es zeigt sich, es kommt darauf an, wo und wie, nehme ich die Libide auf, da komme ich jetzt wieder zurück auf die, vielleicht auf die Mediterraneanie, das gab es eine sehr große, eine der wenigen großen prospjektiven Studien zur Ernährung, wo auch Hautparameter untersucht wurden, das war in Frankreich die sogenannte Suvi Max Studie und da wurde gefunden, dass wenn Die Probanden, die da teilgenommen haben, ihre ungesättigten Fettsahren hauptsächlich aus dem Olivenöl aufgenommen haben und nicht das anderen Quellen, mit zum Beispiel tierischen Quellen, dann hat das signifikant verringert das Auftreten von den Altersflecken, also von diesen alters-assoziierten Pigmentierungsstörungen in der Haut.

00:28:21: Generell ist es aber so, dass Die Fette in unserer Haut, wie gesagt, die vielfach ungesättigten Fettsahren sind gesund, weil sie eben auch manche von denen entscheidend beeinflussen, wie Entzündungsreaktionen ablaufen.

00:28:39: Egal wie die jetzt aber aufgebaut sind, wichtig ist, dass wir sie diese Fette vor Oxidation schützen.

00:28:47: Wenn man jetzt zum Beispiel in die Sonne geht, und das ist... eins meiner Hauptforschungsgebiete, werden diese Fette oxidiert.

00:28:56: Wie kann man sich das vorstellen?

00:28:58: Lassen Sie die Butter mal einen Tag draußen und nicht im Kühlschrank und riechen sie dran.

00:29:02: Lass sie da riechen, das sind die oxidierten Lipide, die oxidierten Fette.

00:29:08: Sehr schönes Bild.

00:29:11: Auch ein neufaktorisches.

00:29:15: Diese ranzigen Fette haben dann aber auch eine Wirkung als Signalstoffe, als Entzündungsvermittlungsstoffe und deswegen sollte man die für unkontrollierte, jedenfalls unkontrollierte Oxidationen schützen.

00:29:36: Gut, dann nehme ich jetzt einfach mal aus dem Ernährungsteil mit.

00:29:39: Das ist grundsätzlich gut, es hier einen mediterranen DE zu verfolgen.

00:29:42: Man sollte eben halt schauen, dass man sekundäre Pflanzenstoffe Wert drauf lädt, dann eben halt das, insbesondere das Olivenöl, eben halt eine gute Wirkung hat, insbesondere auch für das Thema Altersflecken.

00:29:53: Wir sind jetzt ja langsam im Alter, wo wir uns damit dann auch auseinandersetzen müssen und das Thema Collagen Abbau schon eine Rolle spielt.

00:30:00: Wenn Sie jetzt mal sagen würden als praktischen Tipp, was ist so aus Ihrer Sicht eine Ernährungssünde?

00:30:06: die ganz viele machen, die sie sofort abstellen würden?

00:30:10: Naja, es ist eben diese, schon zuvor genannt, diese Western Diet.

00:30:19: Zu viel, alles was ihnen auch andere, was ihnen die Kardiologen und die Internisten empfehlen, punktual Ernährung hat auch auf die Haut eine Auswirkung.

00:30:33: Also sprich, alles was bekannt ist, dass es Diabetes und Herzkreislauferkrankungen fördert.

00:30:40: Also zu viel Kalorien, zu viel Zucker, zu viel Fett ist, ist zu vermeiden.

00:30:47: Wobei der Cardiologe ja auch ein ganz großes Problem mit dem Thema Salz zum Beispiel hat wegen des Blutdrucks.

00:30:52: Hat Salz eine Auswirkung auf die Haut?

00:30:55: Da wären wir, was unsere Forschung Nichts bekannt.

00:31:00: Das ist, glaube ich, ein sehr, sehr... Okay.

00:31:02: Also, das heißt, der verdirbt uns dann nur der Kardiologe.

00:31:05: Genau.

00:31:05: Okay, sehr gut.

00:31:08: Ja.

00:31:11: Wie ist es denn mit dem Thema Zucker?

00:31:13: Wir hatten hier schon mal ein Gespräch mit Frau Dr.

00:31:17: Schmiedebeck, die sagte, dass diese Verzuckerung der Haut zu Schäden führt, die irreparabel sind.

00:31:24: Ist das wirklich so?

00:31:25: Also ich möchte mich nicht Frau Dr.

00:31:27: Schmiedebeck hinterfragen, aber eigentlich möchte ich mit meiner Frage darauf einen hinausziehen.

00:31:31: für die, die die Folgen nicht gehört haben, ob sie vielleicht noch mal erklären können, warum das so ist.

00:31:36: Ja, es geht wieder Zucker.

00:31:41: Die Menge und vor allem auch die Oxidation.

00:31:44: Also die Haut, besonders wenn sie altert, kann den Zucker nicht mehr so verstoffwechseln wie die junge Haut.

00:31:55: Also dass das einfach sehr schnell in Energie und in ... alle möglichen Metaboliten ungewandelt wird, die es braucht und die Zelle am Laufen zu halten, im Alter funktioniert, das nicht mehr so besonders gut.

00:32:10: Das ist auch etwas, was wir gerade untersuchen.

00:32:14: Wenn diese Zucker- und Kohlhydrate dann in zu großer Menge herumliegen und und das passiert eben besonders in der alternden Haut dadurch, dass die Kraftwerke der Zelle, die mit Chondrien relativ viel reaktive Sauerstoffe dann irgendwie auch rauslassen, dann können diese Zucker oxidieren.

00:32:36: und was die dann machen ist, die binden dann, die werden sehr, sehr reaktiv, libide auch, aber Zucker auch.

00:32:44: binden dann an die Proteine an die Eiweiße und verkleben sozusagen diese Eiweiße und können teilweise auch die DNA verkleben und dadurch Mutationen hervorrufen.

00:32:58: Und das macht die eben so gefährlich, weil so verklebte große Biomoleküle, wenn sich die in der Zelle ansammeln, dann können die von den normalen Mechanismen, die in der Zelle das Zeug nicht mehr entfernt werden.

00:33:19: Und dadurch entraten diese Zellen dann und können eben auch z.B.

00:33:26: senizzent werden.

00:33:27: Und deswegen ist eben Zucker vor allem im Alter eine gefährliche Quelle von reaktiven Substanzen.

00:33:40: Ich habe noch eine Frage zu den senizenten Zellen, weil Es gibt so eine fast boshafte Aussage über alter werdende Männer, dass die Anzahl der Haare der Männer immer gleich bleibt.

00:33:53: Wenn sie oben weggehen, kommen sie unten irgendwo wieder.

00:33:57: Ich weiß nicht, ob das wirklich tatsächlich, weil es nichts ist, wenn man mal in Sommer im Schwimmbad ist und mal so teilweise dann gerade etwas ältere Menschen, sieht man ja sehr häufig, dass die Haare an Stellen haben, wo man sich fragt, wo kommen die denn jetzt auf einmal her?

00:34:10: Und man sich auch fragt, ob sie die in jungen Jahren auch schon so da hatten.

00:34:14: Ist das tatsächlich eine Folge von, ich sage jetzt mal wirklich, senizenten Zellen, ist das eine Folge des Alterns oder ist das eigentlich völlig losgelöst?

00:34:25: Die Senescent ist eher für ein anderes Phänomen, dass Sie vielleicht bei meinen noch im Kopf vor Harnen sehen, sondern da ist der Verlust der Pigmentproduktion auf die Senescent von Melanozyten und deren Verschwinden danach wahrscheinlich zurückzuführen.

00:34:49: Die Verödung der Haarfolikel im Alter ist nicht so sehr, bis jetzt meines Wissens nach mit Cellulär-Sens in Verbindung gebracht worden, sondern das sind eben eher hormonelle und stoffwechsel Veränderungen.

00:35:11: Also alle Bezis, die es sind, ist für mich nicht so ein klarer Zusammenhang wie der Verlust der Pigments

00:35:18: Produktion.

00:35:20: Dann kommen wir doch noch mal zu einem Thema, was mich in meiner Jugend sehr stark beschäftigt hatte.

00:35:24: Ich hatte wirklich ein massives Acne-Problem und da hieß es immer, lass mal die Milchprodukte weg.

00:35:31: Das war für mich jemand, der morgens immer Müsli gefrühstückt hat oder abends dann Mozzarella auf dem Brot hatte.

00:35:37: Natürlich irgendwie schon eine harte Challenge, muss man grundsätzlich sagen.

00:35:40: Gibt es tatsächlich einen Zusammenhang von Hautunreiten halten bzw.

00:35:43: Acne und Milchprodukten?

00:35:49: Ich bin kein Fahrradstürdermatologie.

00:35:55: Eine starke Agne ist ein Grund, um zum Hautarzt zu gehen.

00:35:59: Das ist eine dringende Empfehlung.

00:36:04: Aus unserer Forschung gibt es keinen direkten Zusammenhang mit Milch.

00:36:13: Protein oder Milch, Milch innerhalb des Stoffen und Alterung, das wäre etwas, was ich beantworten könnte, zu akne.

00:36:23: Da müsste ich, da gibt es ja Spezialisten, die

00:36:25: man dafür befolgen sollte.

00:36:26: Und macht Milch alt?

00:36:31: Nein.

00:36:32: Na, sehr gut, sehr gut.

00:36:34: Dann darf ich weiter in Mozzarella essen.

00:36:36: Das ist auf jeden Fall schon mal, ich nehme jetzt irgendwie eine gute Nachricht hier schon mal mit daraus.

00:36:40: Kommen wir mal zu dem Thema Nauseigensungsmittel mit dem Thema Haut.

00:36:43: Wir hatten jetzt das Thema Proteine, Collagen hat man schon mal ein bisschen gestreift.

00:36:47: Nichtsdestotrotz, also ich erinnere das noch, dass man vor einem Sommerurlaub zum Beispiel ganz viel am besten Beta-Karotin zu sich nehmen sollte.

00:37:00: man dann nicht so schnell Sonnenbrennen bekommt.

00:37:02: Ich persönlich kann jetzt hier, aber das ist die Endgleich-Eins-Studie Nils Behrens sagen, seitdem ich Azaxantin nehme, was ja zu den Karonidin gehört, habe ich tatsächlich das Gefühl, dass meine Haut nicht mehr ganz so empfindlich ist.

00:37:17: Ich creme mich natürlich trotzdem ein und alles, aber nicht so trotz Eingreben und allem drum und dran, habe ich schneller dazu tendiert, immer hat Hautrötung beziehungsweise Sonnenbrennen zu bekommen.

00:37:26: So, jetzt ist eben halt die Frage, haben Sie da Studien zu, dass eben hat tatsächlich gewisse Themen da eine positive Wirkung

00:37:34: haben.

00:37:35: Also es gibt Studien dazu, dass man den Lichtschutzfaktor, beziehungsweise die sichere Verweildauer an der Sonne durch Ernährung und auch durch Karottenuide, maximal um den Faktor zwei bis maximal drei, glaube ich, beeinflussen kann.

00:37:55: Okay, so ein Faktor oder in Entschuldigung, wenn ich das kurz an dieser Stelle für unsere Hörer übersetze, wenn man normalerweise nach einer Viertelstunde einen Sonnenbrand bekommt, kann man ungefähr dreimal so lange, also Faktor zwei, zweimal so lange, Faktor drei, dreimal so lange sozusagen in der Sonne bleiben.

00:38:10: Das ist das Maximale, was in kontrollierten Studien zu diesem Thema gezeigt hat.

00:38:15: Das ist aber, das ist nicht sehr viel und es ist auch, es ist nicht nicht zu empfehlen.

00:38:20: Generell ist es zu empfehlen und das ist wirklich wichtig, egal, was man zu sich genommen hat, dass man im Sommer die, vor allem die Mittagssonne vermeidet, weil das ist wirklich ein extremer Impact auf die Hautzellen.

00:38:36: Das ist nicht nur alterungsbeförderend und alterungsrelevant, sondern das kann wirklich auch zur Entstehung von Hautkrebs sehr stark beitragen.

00:38:48: Generell aber zu den Inhaltsstoffen oder als Nahrungsergänzungsmittel.

00:38:55: Natürlich manche von diesen Pflanzeninhaltsstoffen, die so positive Wirkungen haben, kann man eben nicht in einem Level durch die Ernährung erreichen, dass es eben wahrscheinlich die signifikante Wirkung als einzelne Inhaltsstoff.

00:39:21: Dann in diesen Fällen, zum Beispiel, wir sind schon von Resveratrol und den Mengen an Rotwein geredet, dann gibt es auch zum grünen Tee, also das Inhaltsstoff aus dem grünen Tee, der auch gegen DNA-Schäden hilft.

00:39:39: Genau, dann müsste man den indischen Kollege, wie er bei einer Konferenz gefragt wurde, aus der Pistole geschossen sagen.

00:39:46: Seventies.

00:39:47: Seventies.

00:39:47: Seventies.

00:39:47: Seventies.

00:39:48: Seventies.

00:39:49: Seventies.

00:39:49: Seventies.

00:39:50: Seventies.

00:39:53: Seventies.

00:39:54: Seventies.

00:39:55: Seventies.

00:39:56: Seventies.

00:39:56: Seventies.

00:39:57: Seventies.

00:39:57: Seventies.

00:39:58: Seventies.

00:39:59: Seventies.

00:39:59: Seventies.

00:39:59: Seventies.

00:40:00: Seventies.

00:40:00: Seventies.

00:40:02: Seventies.

00:40:02: Seventies.

00:40:04: Seventies.

00:40:05: Seventies.

00:40:06: Seventies.

00:40:07: Seventies.

00:40:07: Seventies.

00:40:08: Seventies.

00:40:08: Seventies.

00:40:09: Seventies.

00:40:10: Seventies.

00:40:12: Seventies.

00:40:13: in Erwebung ziehen, dass man durch Ernährung mit einer Kombination von verschiedenen frischen Nahrungsmitteln die verschiedene Komponenten, die DNA-Schutz zum Beispiel bringen, dass man durch eine Kombination von solchen Nahrungsmitteln versucht sich... auf ein Level zu bringen, dass die Haut schützt und auch ein wohlbefingendes gesamten Organismus zur Verfügung hat.

00:40:44: Es ist generell Antioxidantien und andere Stoffe sollte man nicht in eigener Regie überdosieren, weil es gibt eben nicht das Golden Bullet, die goldene Pistolenkugel, die alles schlechte uns erledigt und uns schützt.

00:41:07: Es gibt immer auch Situationen im Stoffwechsel oder im Leben unserer Zellen, wo man diesen oxidativen Stress kurze Zeit auch braucht.

00:41:19: Deswegen ist es nicht empfohlen, so langfristig sich mit irgendetwas voll zu stopfen oder überzutussieren, was in unseren Redux-Mechanismen

00:41:31: eingreift.

00:41:32: Absolut, absolut.

00:41:33: Das ist ja auch total die Philosophie auch von Sunday, dass man einfach sagt, Mensch, immer messen erstmal, was man eigentlich braucht und dann machen erst so.

00:41:40: Also das kann ich nur hundertprozentig unterstreichen.

00:41:43: Nichtsdestotrotz, wenn ich jetzt einfach mal aus diesem Bereich das mitnehme, habe ich jetzt mal für mich gespeichert.

00:41:48: Also auf jeden Fall ist der grüne Tee-Extrakt, also das EGCG, auf jeden Fall hat es zwar mal eine positive Wirkung auf das Altein und der Haut, dann habe ich dann mitgenommen.

00:41:57: Kokuma, also das Kokumin hat scheinbar einen positiven Effekt.

00:42:03: Auch wenn sie sagen gar nicht so stark, was den Sonntagsfaktor betrifft, aber trotzdem die Karonoide, also in dem Fall vielleicht das Aztexantin, was ich so gerne mag, das mag ich auch aus verschiedenen anderen Gründen sehr gerne, kann sich positiv wirken.

00:42:14: Was ist mit Vitamin C als auch etwas, was Antioxidant tief wirken kann?

00:42:23: Ist sicher, also Aufnahme aus ausreichend aus frischem Obst und Gemüse ist sicher genug vorhanden, wenn man der berühmte Apple A Day liefert, nicht nur das genügend Vitamin C, sondern auch Inhaltsstoffe, vor allem aus seiner Schale, wie das die Sennestentezellen bekämpfen.

00:42:51: Also das ist, ich Plädiere dafür das möglichst viel von den pflanzlichen Inhaltsstoffen, die sich gut auf Gesundheit und Hautäutern auswirken, aus frischen, nicht prozessierten Lebensmitteln zu gewinnen sind.

00:43:13: Ja, hundertprozentig zu, stimmig hundertprozentig zu.

00:43:17: Eine letzte Frage habe ich nochmal, weil wir haben jetzt ja gelernt, dass das Thema Olivenöl hat auch eine scheinbar gute Wirkung auf die es Alterung der Haut hat.

00:43:26: Gibt es denn auch, weil geführt ist für alles gut, weil wir die Haut haben in dem Zusammenhang noch nicht darüber gesprochen, was mit Omega-III?

00:43:33: haben Sie da Aussagen zu, weil letztendlich wissen wir ja, dass ein wichtiger Teil der Zellstruktur sozusagen, also das Zellmantels eben hat auch mit Omega-III enthalten sollte, ist es dann eben auch dementsprechend für die Hautzellen wichtig.

00:43:46: Ja, absolut.

00:43:48: Und das sind eben die, also die Vielfachungeseitigen, also Fettsahren, die viele Doppelbindungen haben und Omega-III ist eben die Position im Molekül, wo diese erste von diesen Doppelbindungen ist.

00:44:00: Und diese Art von Fetten befördert eben eher sozusagen weniger entzündliche Mechanismen, wenn es zu sich genommen wird als wenn diese Struktur an einer anderen Stelle eine Doppelbindung hat.

00:44:22: Das ist vielleicht, geht das jetzt ein bisschen zu weit in die Chemie, aber wenn man sieht Omega-III-Zahlen, wo kommen die her?

00:44:30: Was sind gute Quellen für die?

00:44:35: Meeresfisch ist eine sehr gute Quelle, allerdings auch der kann die meisten von diesen Omega-III-Fettsäuren ja gar nicht selber produzieren, sondern die Fische nehmen das über die Algen auf.

00:44:47: Und eben da ist jetzt wieder aus der asiatischen Küche eben niedere Pflanzen aus dem Meer.

00:44:55: Also Algen sind eine sehr, sehr gute Quelle für diese Fettsäuren.

00:45:03: Dann haben wir auch die direkte Quelle und eine große

00:45:09: Empfehlung

00:45:10: sind Omega-III auch interessant für Leute, die sich nur pflanzlich ernähren, das über diese niederen, aber sehr schmackhaften Pflanzen aufzunehmen.

00:45:21: Ja, wir haben ja ausschließlich Omega-III auf Eigenbasis, also von daher, weil wir sind da sozusagen auch schon direkt an die Quelle gegangen.

00:45:27: Dann verlassen wir doch mal, auch wenn es vielleicht ihren Buch nicht ganz nah ist.

00:45:33: Wobei, wobei, ganz verlassen du es noch nicht, wenn ich jetzt mal das Thema Darmgesundheit und die Haut mehr betrachte.

00:45:39: Weil letztendlich ist es ja so, dass alles, was wir, worüber wir hier jetzt am Arm gereden, wird ja bei der Ernährung dann erstmal über den Darmverstoffwechsel so oder Großteil davon, sage ich jetzt mal so.

00:45:48: Und da ist es ja die Frage, wie wichtig ist das grundsätzliche Thema der Darmgesundheit für unsere Hautgesundheit?

00:46:01: bedeutet im Endeffekt, dass die Mikroben, also diese vielen hundert Millionen kleinen Lebewesen, die in unserem Darm leben, dass die eine Funktion haben, die mit unseren Interessen und mit unserer Gesundheit übereinstimmt.

00:46:24: Es gibt ein paar sehr gute Studien, die zeigen, dass die Diversität des Darm-Mikrobioms entscheidend ist, dafür, dass unsere Darmflora, also das Darm-Mikrobiom, viele Metaboliten produzieren kann, die dann auch in unserem Körper wichtige Funktionen haben, die auch wichtig für die Hautgesundheit sind.

00:46:51: Und die Diversität des Darm-Mikropions kann man dadurch steigern, dass man den Darm-Mikroben ein bisschen eine Aufgabe gibt.

00:47:01: Also eine faserreiche Kost, an der sie sich die nicht vorhandenen Zähne ausbeißen und die zwingt dadurch... eine größere Diversität, also dass da irgendwelche anderen Mikroben mithelfen müssen, um diese faserreiche Ernährung aufzuspalten.

00:47:20: Das scheint sehr positiv sich auf alle Gesundheitsparameter, inklusive denen der Haut auszuwirken.

00:47:30: Deswegen ist diese Diversität im Darmis haben wir auch gerne auf dem Mikrobiom, also in den Mikroben, die auf unserer Hautoberfläche leben.

00:47:42: Allerdings gibt es jetzt keinen sehr klaren Zusammenhang, ob ich dadurch, dass ich ein diverses Mikrobiom habe, auch ein diverseres Hautmikrobiom habe.

00:47:58: Das ist sehr, sehr... komplex.

00:48:02: Es ist, wie gesagt, das kann sich sehr schnell anpassen durch Baden, Berühren usw.

00:48:10: Es ist ein sehr wildes Feld, aber jedenfalls die Metaboliten, die im Interstar-Mikrobiom gemacht werden, die sind für den gesamten Körper dann wichtig und vorteilhaft.

00:48:25: Okay, man spricht hier bei Studienlagen ja häufig immer zwischen, unterscheiden wir ja zwischen Kausalität und Coexistenz.

00:48:31: Ich sage jetzt mal so grundsätzlich, kann man glaube ich festhalten, wenn man einen gesunden Darm hat, dass man insgesamt ein gesünderer Mensch ist und ein gesünderer Mensch, der dann dementsprechend vielleicht auch die Mikronährstoffe besser verarbeiten kann, die Mikronährstoffe dann wiederum besser, die für die Hautrelevanz und auch besser ankommen.

00:48:46: Also von daher halten wir einfach mal fest, gesunder Darm kommt erst mal auf die Positivliste.

00:48:52: Gut, dann, wenn wir jetzt mal gemeinsam einen kleinen Blick in die Glaskugel werfen wollen, weil man sieht ja momentan, dass der, man muss ja wirklich schon sprechen von einem Hype um das Thema Langlebigkeit, Longevity, Anti-Aging ja sehr, sehr groß ist.

00:49:07: Was glauben Sie, was wird sich, sag ich mal sowas, der Rolle der Ernährung im Hinblick auf die nächsten zehn Jahre für das Thema Hautalterung noch verändern?

00:49:17: Glauben Sie, dass diese Bedeutung noch signifikant zunehmen wird?

00:49:20: oder?

00:49:22: Wie ist da Ihre einfach nur persönliche Einschätzung?

00:49:26: Ja, es ist generell für die Altersforschung, es ist die Frage, geht es uns wirklich um die Langliebigkeit, also die Lifespan oder die sogenannte Healthspan, sondern wollen wir eine lange... schräge Bahn haben oder wollen wir eine lange, gerade Bahn an Lebensqualitäten gesundheit haben, die dann eben die meisten Menschen, auch wenn sie befragt werden, bevorzugen, eher gesund zu altern, aber nicht ewig alt zu werden.

00:49:56: Und für die Ernährung ist es wahrscheinlich, also aus meiner heutigen Sicht, der heißeste Topic ist eben, kann ich mit Ernährung einerseits diese Health Span erhalten und kann ich mit der Ernährung das Entstehen von diesen senizenten Zellen beeinflussen.

00:50:21: Das sehe ich als einen sehr, sehr wirksamen Weg, weil es werden gerade sehr, sehr viele Stoffe, sogenannte Sinolütiker und Sinostatiker entwickelt für Es ist ja keine Medizin, als solches die Eiter- und Seneszenten ist ja nicht eine Krankheit, aber es gibt eben sehr viele Krankheiten, die sozusagen verstärkt werden durch das Verhandensein von Seneszentenzellen.

00:50:55: Und das heißt, wenn jetzt einerseits pharmakologisch, aber andererseits auch durch die Ernährung versucht wird, die Entstehung und die Auswirkungen von Seneszentenzellen einzudämmen, glaube ich, dass das ein Fokus sein wird auch für Ernährungsforschung.

00:51:12: Es ist interessant, weil wir so viel über Senezente Zellen gesprochen haben.

00:51:16: Wir haben ehrlich gesagt im Augenblick hier noch gar nicht über das Thema Physitien gesprochen, was ja in Erdbeeren drin ist, was ja angeblich eben halt auch eine sehr positive Wirkung auf das Nichtbilden von Senezenten Zellen haben soll.

00:51:30: Wie ist denn da Ihr Zugang zu?

00:51:32: Also kommen Erdbeeren hier mit auf die Positivliste?

00:51:36: Die kommen absolut auf die Positivliste.

00:51:38: und auch etwas aus einem Gewürz, aus der asiatischen Küche, also da gibt es den sogenannten Langpfeffer und der enthält auch einen Inhaltsstoff, der effektiv seneszente Zellen enthält.

00:51:59: Also Entschuldigung und Quercetinis ist vor allem auch in Weinblättern

00:52:03: vorhanden.

00:52:04: In Weinblättern?

00:52:06: Ja, in den grünen Weinblättern und wir sind schon wieder in der mediterranen Küche.

00:52:14: Beim Klischen oder beim Dürken bekommt man den Reis in die gefüllte Weinblätter.

00:52:21: Ja, ich erinnere mich.

00:52:23: Eine

00:52:23: hervorragende Sache.

00:52:24: Ein leicht bitterer Geschmack und voll mit Inhaltsstoffen, die ich als ZZ erzählen

00:52:30: will.

00:52:30: Ich glaube tatsächlich, da bin ich jetzt nicht ganz sicher, aber ich glaube sogar ein Moussaka ist es manchmal auch mit drin bei den Griechen.

00:52:35: Also ich glaube ja, ich erinnere mich, dass da auf jeden Fall ab und zu mal so Blätter drin sind, über die man sich wundert.

00:52:40: Okay, Weinblätter, kommen wir da auf die Liste.

00:52:42: Was wünschen Sie sich denn, was unsere Hörer nach dieser Folge konkret in ihrer Ernährung und in ihrem Alltag für ideale Weise verändern?

00:52:51: sehr gut seinem Hausverstand und seinem Bauchgefühl folgen.

00:52:56: Und ich plädiere für frisches und vor allem nicht zu kochtes Essen, weil zum Beispiel die guten Inhaltsstoffe wie zum Beispiel das Sulfarafan im Broccoli werden zerstört, wenn ich das Ding weich koche.

00:53:10: Und das ist sehr schmackhaft.

00:53:13: Gewisse Dinge wieb.

00:53:15: Brokkoli oder auch den Grünkohl als Rohkost oder als Salat zu sich zu nehmen.

00:53:20: Und einige Dinge sind ja auch wirklich so einfach zu machen wie zum Beispiel eine Poke Bowl mit rohem Lachs und frischen Vakamealden drinnen.

00:53:34: Das ist sofort selber zubereitet, bereitet einem Glück, bereitet einen Wohlgefühl im Magen und ja, kann... wollen auch etwas dazu beitragen, unsere Haut zu schützen vor zeitiger Alterung.

00:53:48: Sehr gut, sehr gut.

00:53:49: Wenn man jetzt wirklich noch ganz konkret in das Thema einsteigen möchte, dann empfehle ich eben halt das Buch von Herrn Dr.

00:53:55: Gruber, das heißt die Anti-Age-Ernehmung für die Haut.

00:53:57: Es ist im Triers-Verlag erschienen und es ist wirklich voller praxisnahe Tipps, fundierte Erklärung und vor allem, was ich finde, sehr hilfreich in Tabellen.

00:54:04: Und mir bleibt noch zu sagen, vielen Dank für das Gespräch.

00:54:07: Ich danke Ihnen.

00:54:08: Vielen Dank, Herr Behrens.

00:54:14: Haben Sie eigentlich ein persönliches Lieblings-Supplement?

00:54:18: Ja, also ich habe schon Eingangs gesagt, ich esse wahnsinnig gerne eine rohe Karotte und das ist bei uns eine Familientradition geworden und das ist, glaube ich, ein fantastischer Einstieg in einen Tag.

00:54:37: Am Abend, nicht so viel, aber ein klares grünen Tee oder auch ein eisgekühlter grüner Tee ohne Zucker ist ein hervorragender Drink.

00:54:49: Wenn euch diese Folge gefallen hat, würde es mir sehr helfen, wenn ihr eine Bewertung bei Apple Podcast oder Spotify hinterlasst.

00:54:55: Damit ihr nichts verpasst, abonniert unseren Newsletter.

00:54:57: Dort geht es nicht nur um diesen Podcast.

00:54:59: Meistens stellen wir euch da ganz neue Produkte vor, zu denen es dann auch immer ein Einführungsrabattcode gibt, der aber nur vierundzwanzig Stunden gültig ist.

00:55:07: Und das wäre ja blöd, wenn man das verpasst.

00:55:09: Also, den Newsletter findet ihr unter www.sunday.de.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.