#159 Die Rückkehr zur intuitiven Bewegung. Mit Karimu Samuels

Shownotes

Ein Leben in Geschmeidigkeit: Wie du mobil wirst – und bleibst. In dieser Folge spricht Nils Behrens mit Movement-Coach Karimu Samuels über einen Ansatz, der weit über Stretching hinausgeht. Mobilität ist für ihn die Sprache des Körpers und Geschmeidigkeit das Ergebnis gelebter Bewusstheit.

Was dich in dieser Episode erwartet: • Wie Flexibilität und Mobilität sich wirklich unterscheiden – und warum Kraft der Schlüssel ist. • Warum Hängen, Atmen und bewusste Range of Motion deine Haltung transformieren. • Spinal Waves: die unterschätzte Superkraft für eine freie Wirbelsäule. • Frühwarnsignale: Wie du Schmerz, Spannung und Stress besser einordnest. • Reconnect: Warum Körper, Geist und Emotionen zusammengehören – und wie du diese Ebenen wieder verbindest. • Slow Morning: Wie ein ruhiger Start den ganzen Tag verändert. • Letting-Go-Practice: der praktische Weg aus dem Kopf, hinein ins Körpergefühl. • Bonus-Tool: Der Besenstiel-Test – deine neue Fokusschule für den Alltag.

Diese Folge liefert praktische Übungen, neue Perspektiven und einen liebevollen Tritt ins Nervensystem: Bewegung ist kein Programm – sie ist ein täglicher Dialog.

Mehr zu Karimu Samuels: Instagram: @karimu_samuels Website & Workshops: https://karimusamuels.com

Mehr zur Folge unter www.sunday.de/podcast Über Sunday Natural Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv – Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen. Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin. Mehr unter https://www.sunday.de/newsletter

Transkript anzeigen

00:00:00: Egal was ich teile, was du teilst, solange der Zuhörer nicht in die Aktion gegangen ist, die Spinalwave an der Wand ausprobiert hat, das Hängen mit dem Abend ausprobiert hat, den Squad ausprobiert hat, sind das nur Hörernsagen, sind das nur Worte, die wir aufgeschnappt haben in unserem rationalen Verständnis.

00:00:19: Aber erst durch die selbst erlebte Erfahrung werden wir das kanalisieren können, werden wir ins Verständnis kommen, in das tiefe wahre Verständnis.

00:00:28: Herzlich willkommen zu Healthwise, dem Gesundheitspodcast präsentiert von Sunday Natural.

00:00:33: Ich bin Nitz Behrens und in diesem Podcast erkunden wir gemeinsam, was es bedeutet, gesund zu sein.

00:00:38: Wir tauchen einen Themen wie Medizin, Bewegung, Ernährung und emotionale Gesundheit.

00:00:43: Immer mit einem Beisenblick auf das, was uns wirklich gut tut.

00:00:47: Wir sitzen zu viel, atmen zu flach und wundern uns, warum der Körper streikt.

00:00:51: Bewegung ist nicht nur Muskelarbeit, sie ist Nervensystem, Mindset und täglich geliebte Selbsthörsorge.

00:00:56: Carimo Samuels ist Movement Coach und arbeitet mit einem ganzheitlichen Ansatz der Mobilität, Kraft und Achtsamkeit verbindet.

00:01:03: In seiner Arbeit hilft der Menschen, ihren Körper wiederzulesen, Stressmuster zu lösen und nachhaltige Routinen einzubauen.

00:01:09: Sein Ziel, mehr Freiheit in der Bewegung, mehr Klarheit im Kopf, mehr Gelassenheit im Alltag und deswegen sage ich herzlich willkommen Carimo Samuels.

00:01:17: Hallo Nils.

00:01:18: Karl Mo, sag mir, wie startet eigentlich ein perfekter Sonntagmorgen?

00:01:23: Ähm, ich würde die Frage gerne lieber drehen, wie startet der perfekte Morgen für mich?

00:01:30: Okay, ja, dann du verabschiedest das für den Sonntag.

00:01:34: Das

00:01:34: war dein Start.

00:01:35: Ich hatte heute einen wundervollen Start mit meiner Tochter, auch wenn es ein bisschen hektisch war, weil direkt nach dem Podcast fliege ich nach Mallorca, also ich muss direkt zum Flughafen.

00:01:44: Aber so ein perfekter Morgen.

00:01:48: was ich mir über die Jahre angeignet habe, bedeutet für mich slow morning.

00:01:52: So slow morning, wenn ich eine kleine Geschichte erzählen darf dazu.

00:01:55: Bitte,

00:01:56: bitte.

00:01:57: Dafür ist es Podcast.

00:02:00: Es gab eine Zeit von ein paar Jahren, da bin ich morgens mal aus dem Haus und irgendwann habe ich eine Freundin gehabt, die erwähnt hat, Karimo, ist ja nicht schon mal aufgefallen, dass jeden Morgen, wenn du aus der Haustür rausgehst, zu deinem Auto und das ist nur hundert Meter entfernt.

00:02:15: dass es sich so anfühlt, als wenn jemand im Messer hinter dir herrennen würde.

00:02:19: In diesem Gleichschritt, also in diesem Tempo war ich unterwegs und als ich das gesagt habe, seitdem jedes Mal, wenn ich ein Freund von mir aus Köln, hat irgendwann mal gesagt, wenn du es eilig hast, geh langsam.

00:02:34: Und diese beiden Sachen kommen immer wieder in mein System und irgendwann habe ich angefangen, ja wirklich anzufangen.

00:02:40: Was bedeutet ein slow morning?

00:02:42: Wie wichtig ist es eigentlich, langsam anzufangen, dein Nervensystem in Ruhe zu halten, instead of gleich on an earlier zu sein und direkt los zu rushen, schnell zu duschen, schnell zu frühstücken, schnell deine To-do-Liste aufzuschreiben und dann...

00:02:58: Ich kann das so gut nachvollziehen, bei mir war es früh genauso.

00:03:01: Ich fand das mal ganz interessant.

00:03:02: Ich war ja in meinem letzten Leben beim Lanzerhof und da habe ich da die Länge sehr viel der Wert darauf, dass man immer dreißig bis fünfzig mal jeden bisschen kaut.

00:03:09: Und das war bei mir auch immer genauso, dass ich so ein alles so zeitoptimiert gemacht habe.

00:03:14: Und ich habe dann tatsächlich auch Frühstück meistens an einen Müsli oder Haferbrei oder sowas.

00:03:18: Und den habe ich so innerhalb von gefühlten dreißig Sekunden inhaliert.

00:03:22: Und dann kam ich so zurück und auf einmal so dreißig mal kaut.

00:03:25: Und dann denke ich mir auf einmal so Das ist ja nicht mehr so schnell.

00:03:29: Und dieses, sich beim Frühstücken, beim Kaun Zeit zu lassen, hat bei mir so viel Tempo rausgenommen, dass ich einfach auf einmal genau diesen Effekt dieses Morgens schon auf der Flucht sein rausgenommen habe.

00:03:44: Das ist so viel wert.

00:03:46: Der ganze Tag läuft dann anders, wenn man nicht so gleich so gestresst ist.

00:03:49: Alleine sich am Morgen wirklich Zeit für sich selbst zu nehmen.

00:03:52: So heute ist es so ... Bevor ich rausgehe, aus der Haustür, sein, ich muss meine Tochter zur Gitarre bringen, aber bevor ich rausgehe, habe ich mindestens eine Stunde für mich.

00:04:01: Das heißt, ich habe eine ganz klare Morning-Routine, die ich jeden Morgen mache.

00:04:04: Wenn ich diese mache, dann bin ich in so einem Send-Zustand, das Gefühl, dass nichts mich umreißen kann, was sendational ist.

00:04:10: Kann ich gerne spät auch mehr zuteilen, wenn du möchtest.

00:04:15: Aber das ist ein großes Geschenk, wirklich ein großes, großes Geschenk.

00:04:19: ein ganz großes Geschenk, finde ich auch.

00:04:21: Also bei mir ist es jetzt das erste Mal, ich habe auch so, ich liebe diesen Slow Morning, es hat sich bei mir jetzt ein bisschen verändert.

00:04:29: Ich bin gerade dabei, tatsächlich einen Buch zu schreiben und nutze diese Zeit morgens noch diese Klarheit im Kopf und von daher ist jetzt sozusagen das erste, was ich morgens mache, dann tatsächlich mich an den Laptops setzen, aber dann nicht zu... In dem Sinne, IME zu antworten oder sonst was mit der Welt zu kommunizieren, sondern dann wirklich so meine Gedankenlust zu lassen, die Buch zu schreiben.

00:04:51: Das habe ich aber auch gemerkt.

00:04:52: Solange du nur am funktionieren bist, wie eine Maschine, und das passiert, sobald du rushed und hektisch durchs Leben gehst, kannst du nicht kreativ sein.

00:05:01: Kannst du dem... Apparate oben gar nicht den Raum geben, um irgendwelche kreativen Sachen in Worte nach außen zu tragen.

00:05:08: Ganz klar gemerkt für mich.

00:05:09: Deswegen jedes Mal, wenn ich auch neue Programme kreiere oder dergleichen, muss ich immer erstmal Headspace kreieren, um dann anschließend wirklich in die Produktivität gehen zu können.

00:05:19: Du, wir sind schon voll drin.

00:05:22: Ich möchte nichts so trotz... Ich habe mir was überlegt, wenn ich dich befrage.

00:05:28: Von daher, ich würde gerne dieses ganze Thema, dieses Mindset, Reconnect und allen Drundens, wo er dich auch sehr ausmacht und ich von anderen, ich sage jetzt mal Mobilitätscoach, ist dann unterscheidet, ist auf jeden Fall... den Teil, auf dem wir wahrscheinlich dann im zweiten Teil auch ausführlich nochmal eingehen.

00:05:43: Ich möchte trotz allem einmal mit der Mobilität, was ja deine Ursprung, deine Wurzel sozusagen, ist und so ein bisschen anfangen.

00:05:51: Und deswegen, wenn wir über Mobilität sprechen, wo unterscheidet sich von deiner Sicht aus das Thema Flexibilität und Kraft?

00:06:01: Flexibilität, ich habe das ja immer mal, irgendwann hatte das so wundervoll, simpel dargestellt, dass ich dachte, na klar, makes sense.

00:06:08: Also im Englischen würde ich jetzt sagen, Flexibility.

00:06:12: is mobility without strength or range of motion without strength.

00:06:19: Mobility is range of motion with strength.

00:06:22: Bedeutet letztendlich Flexibilität, da geht es eher um die Dehnbarkeit von Muskeln Sehnen.

00:06:30: Mobilität, da geht es um die Dehnbarkeit, aber mit der muskulären Kontrolle.

00:06:34: Bedeutet.

00:06:34: ein simples Beispiel für die Zuhöre, ich stelle vor, du gehst in einen Side Split.

00:06:39: Also eine Grätsche sozusagen.

00:06:40: Grätsche.

00:06:41: Ja, ich muss jetzt selbst einen Augenblick andrängen, was in der Salzfläche ist.

00:06:44: Spagat.

00:06:45: Ja.

00:06:46: Spagat.

00:06:46: Jeder kann sich in den Spagat vorstellen.

00:06:48: Ich hatte vor, du bist im Spagat.

00:06:49: Ich regelmäßig.

00:06:50: Ganz

00:06:50: genau.

00:06:51: Ich auch.

00:06:52: Viele Leute oder vor allem Frauen können in einen tiefen Spagat gehen.

00:06:57: Flexibilität.

00:06:58: Du bist wahnsinnig dehnbar und kommst ganz zum Boden.

00:07:02: So, jetzt komme ich aber.

00:07:03: Okay, die wahre Funktionalität.

00:07:06: besteht aber am Ende in der Mobilität.

00:07:08: Bedeutet, bist du auch in der Lage, in einem Spagat zu sein, aber zwei Zentimeter über dem Boden.

00:07:15: Weil da brauchst du muskulär Kraft in der Range of Motion und dadurch kommt die Funktionalität.

00:07:20: Weil nur dembarkeit, wenn du hyperflexibel bist, bringt dir nichts.

00:07:25: Genau.

00:07:25: Und Kraft brauchen wir für alles.

00:07:27: Um meinen Arm zu beugen, muss ich meinen Beats selbst aktivieren.

00:07:30: Um mich nach vorne zu bewegen, muss ich ebenfalls muskulär engagten.

00:07:35: Also,

00:07:36: ja, ich weiß genau, was du meinst und ich finde bei mir, ich merke das am stärksten im Gym, wenn ich so eine Beinpresse zum Beispiel mache.

00:07:49: Das sind ja mal horrende Gewichte, die man dann so mit diesen Beinen dann so wegstellen können.

00:07:53: So, und dann hat mich dann irgendwann mal hier unser Trainer Kurt Schwalter, der war auch schon mal hier im Podcast, der hat mich dann angesprochen, mein Denise, du gehst gar nicht hier tief genug runter.

00:08:02: So, und hat mir dann gezeigt, hat mir dann die Maschine so eingestellt, dass ich dann wirklich so das Maximale sozusagen, also quasi in die maximale Kniebeuge sozusagen reingehe, die zwar dann schräg ist, aber wie auch immer.

00:08:14: Und auf einmal merkst du, wenn du dann eben aus diesem letzten Teil der Range of Motion sozusagen das Gefühl draufstecken musst, dann musst du einfach erst mal, also werden wir literally, vierzig Kilo von dieser Presse wieder runternehmen.

00:08:26: So, weil es geht dann gar nicht mehr.

00:08:28: Es geht nicht.

00:08:29: Natürlich, natürlich.

00:08:30: Also von daher, ich kann das sehr gut nachvollziehen, was das gerade bedeutet.

00:08:33: Und wenn du das ein gutes Beispiel.

00:08:35: Und wir tendieren alle dazu, ich sage immer gerne, lazy zu sein.

00:08:39: So, bedeutet am Ende, selbst Beatsaps curls.

00:08:42: Viele Menschen... gehen nur bis hier hoch.

00:08:45: Viele ziehen nicht und benutzen die ganze Range of Motion.

00:08:49: So aber am Ende, ich versuche es mal so sinnbildlich darzustellen, der Muskel basiert aus hundert Prozent Volumen.

00:08:55: Wenn du aber nur den halben Weg gehst, dann verpasst du einen Teil dessen.

00:09:00: So das heißt, versuch wirklich immer Best Case Szenario, den Full Range of Motion zu nutzen, um wirklich die Ganzheitlichkeit deiner Muskulatur zu nutzen.

00:09:08: Das ist ein sehr lieblingsthemen von Arnold Schwarzenegger, der tatsächlich immer an sich halten muss, wenn er im Gym sitzt und immer Leute sind, die das trainieren und nicht die Full Range of Motion dann machen, sagt er selbst, dass er ab und zu mal Leute anspricht und sagt, äh, ändert das.

00:09:23: Ich finde, die mir stehen mir gar so lustig vor, wenn man so im Goldschirm in Manus Beach sitzt und auf einmal hinter die Arnold Schwarzenegger sagt, ey, du warst das falsch hier.

00:09:30: Ich kann es dir vorstellen.

00:09:30: Ich kann es dir

00:09:32: so so vorstellen.

00:09:33: Ich kann es dir direkt vorstellen.

00:09:35: Sag mal, hast du eine Achtzig-Zwanzig-Regel für Mobilität?

00:09:38: Das heißt also, welche drei Entscheidungen liefern, ich sag mal, Achtzig Prozent des Effektes?

00:09:45: Oder müssen sie nicht drei sein, aber welche Entscheidungen sagen wir grundsätzlich?

00:09:48: Achtzig-Zwanzig-Regel.

00:09:51: Hm.

00:09:56: Welche drei Entscheidungen?

00:09:57: Ja, was würdest du sagen, muss man grundsätzlich machen, damit man mehr Effekt hat?

00:10:03: Wahrscheinlich Rage-Effekt muss nutzen?

00:10:06: Bewusstheit für die Bewegung selbst?

00:10:10: Das heißt, in dem Moment sein und wirklich Range of Motion sozusagen überprüfen.

00:10:14: Das finde ich übrigens bei Sowery auch etwas, das hat mich erst wirklich in den letzten Jahren gelernt, dass man, insbesondere wenn du Übungen schon sehr häufig gemacht hast, dass du dann... Irgendwann auch wieder so lazy wird und sie einfach so abspult.

00:10:30: Wenn du dann aber dich wirklich mal komplett drauf fokussierst und konzentrierst und insbesondere das ist ja auch so ein Peter-Tier-Ding, dass er auch sagt, dass du eigentlich genauso bewusst die Gegenbewegung machst.

00:10:40: Wir hatten gerade den Beatships Curls, also nicht nur die Handel sehr bewusst nach oben heben, sondern auch noch bewusst nach unten lassen.

00:10:45: Ja, finde ich ein Check.

00:10:48: Super, erster Tipp.

00:10:49: Also,

00:10:50: Bewusstheit ist für mich das A und O. Ich würde es fast sogar... nur darauf legen.

00:10:55: und Muskelaktivierung.

00:10:59: Viele Leute verwechseln Mobilität mit Stretching.

00:11:04: Wenn Leute beispielsweise in eine Dehnung gehen, dann bedeutet das nicht, dass sie aktiv Muskeln anspannen.

00:11:10: Wenn ich beispielsweise in eine Grätsche gehen möchte oder einen Horse Stance, je weiter ich runter gehe, da geht es nicht einfach nur darum, loszulassen, sondern gleichzeitig auch Spannung aufzubauen, um in der Lage zu sein, in der Kontrolle zu bleiben.

00:11:24: Ich meine, am Ende ist das auch mit Bewusstsein.

00:11:26: Bewusstheit sozusagen hat es auch zu tun.

00:11:29: Aber die beiden Komponenten wären für mich, glaube ich, die essenziellsten.

00:11:32: Also Kontroll in der Bewegung, gepaart mit Bewusstheit.

00:11:37: Du arbeitest ja auch viel mit deinen Leuten, sowohl in den Workshops als auch manchmal auch persönlich.

00:11:44: Was willst du sagen, wenn unsere Zuhörerinnen jetzt so sagen, okay, klingt ja alles ganz interessant, aber gibt es auch so Frühwarnsysteme im Körper, die du sag ich mal sehr, sehr ernst nimmt oder empfiehls ernst zu nehmen.

00:12:03: Es kommt glaube ich ganz drauf an was, also wenn wir jetzt beispielsweise im Workshop selbst sind, kommt es ganz drauf an worum es gerade geht.

00:12:11: Also geht es um den körperlichen Bereich, geht es um den mentalen Bereich, geht es um den emotionalen Bereich.

00:12:18: Das spielt natürlich der emotionale Bereich bei meiner Arbeit beispielsweise auch eine große Rolle.

00:12:23: Generell ist für mich essentiell höre auf dein Körper.

00:12:28: Was bedeutet es überhaupt zuzuhören?

00:12:30: Viele Menschen sind nicht in der Lage, einen Schmerz vom Knochen zu einem Schmerz vom Muskel zu unterscheiden.

00:12:37: Das heißt, beispielsweise, okay, ich habe Muskelkarte oder ich habe irgendwo eine Tension, ist ein Riesenunterschied zu, ich habe Knochenschmerzen.

00:12:45: Also da ist wirklich ein immenser Unterschied und viele Leute sollten... Dementsprechend natürlich bestcase durch Erfahrung, aber da anfangen sich mehr mit seinem Körper auseinanderzusetzen, mehr in die Praxis zu gehen, um Erfahrungswerte zu sammeln.

00:13:00: Am Ende bringt das nämlich nichts, wenn ich dir erkläre, okay, das sind die zwei Unterschiede von Schmerzen.

00:13:05: Du musst am Ende erfahren, wie sich das anfühlt.

00:13:09: Okay, was bedeutet es, Muskeltonus zu haben?

00:13:12: und wie fühlt es sich an, wenn dieser Tonus wieder... Von dann geht, also weg geht, durch eine Stretching-Methode, durch Massage.

00:13:19: Was bedeutet es, Knochenschmerzen zu haben?

00:13:21: Wie fühlt sich der an?

00:13:22: Okay, der ist leicht bleiben, sehr, sehr stechen, sehr, sehr schmerzhaft.

00:13:26: Okay, da geht er mir nicht weg, wenn ich ABC mache.

00:13:28: Und da wirklich einfach ein Verständnis für zu bekommen, Informationen zu receiving.

00:13:32: Das ist für mich das A und O, weil am Ende kein Doktor auf der Welt wird dir die Superpille geben, um dein Körper zu heilen.

00:13:41: Wann fühlst du dich wirklich gestresst?

00:13:43: Wann realisierst du, dass der Stress eigentlich nur im Kopf entstanden ist und gar nicht in deinem Körper ist?

00:13:49: Zwarche Sachen.

00:13:50: Ja, ich stelle mich jetzt gerade vor, also wenn ich jetzt hier im Arm liegt, gerade wir sind hier im Studio und wenn ich jetzt spontan sagen würde, wenn ich jetzt so viel über Spagat gesprochen habe, ich probiere das jetzt mal.

00:14:01: So, dann...

00:14:03: Da ist allein im Mental schon die Angst vor dem F***.

00:14:06: Ich zähle mir was.

00:14:08: Genau.

00:14:08: Da fängt es schon an.

00:14:09: Da fängt es schon an.

00:14:10: Wollt ihr das sagen?

00:14:11: Und

00:14:11: dann aber reinzugehen und zu schauen, okay, warte mal ganz kurz.

00:14:16: Wenn ich jetzt nicht direkt in den Spagat gehe, sondern erst mal nur kleine Side Steps mache, okay, das geht.

00:14:22: Okay, ich gehe ein kleines bisschen weiter.

00:14:23: Oh, das geht ja immer noch.

00:14:25: Okay, jetzt fängt es an, schmerzhaft zu werden.

00:14:27: Okay, was könnte ich tun, um diesen Schmerz auszuhalten und vielleicht sogar zu releasen?

00:14:32: Okay, ich versuch mal.

00:14:33: Ich habe gehört, irgendjemand hat mal erzählt, tief atmen.

00:14:36: Okay, ich arbeite mal tief ein, tief durch den Mund aus, nicht zu viel pressen, damit ich wirklich in der Entspannung bleibe.

00:14:41: Oh, wow.

00:14:42: Oh, das geht da weg.

00:14:43: Okay, ich kann noch weitergehen.

00:14:44: Und das meine ich mit Erfahrungswert zusammen.

00:14:47: Ja, krass, krass, habe ich noch nicht.

00:14:48: Also, ja, finde ich total spannend.

00:14:50: Also, jetzt kriege ich gerade wirklich lustige Sprache.

00:14:51: Das machen wir jetzt nicht.

00:14:53: Aber vielleicht danach, wer weiß.

00:14:56: Aber genau das ist es.

00:14:57: Ich glaube, diese Angst vor dem Schmerz ist tatsächlich auch was, was ... Also komme ich zurück zu meiner Beinpresse Beispiel.

00:15:06: Also als ich das das erste Mal dann eben wirklich so mal diese Full Range of Motion gemacht habe.

00:15:10: Du hast natürlich auch so insbesondere merkst du dann eben halt auch, dass da so ein Druck auf der Leiste und so was alles entsteht und das ist ja auch kein Lust, deinem Leistenbruch aus so einer so einer Übung rauszugehen, sag ich mal

00:15:20: so.

00:15:21: Weil jetzt kommt der nächste Punkt.

00:15:23: Du nicht genügend vertrauen, du jetzt vielleicht in der Übung, aber andere Menschen nicht genügend vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten haben.

00:15:34: Würdest du sagen, ich habe mal Hochliteratur, ich habe tatsächlich mal einen Muskel Manual von den Klitschgebrüdern vor hundert Jahren mal in der Hand gehabt und da fand ich das ganz interessant, dass die sagen, dass, also die waren so ein bisschen aufwärmen, ist okay, aber wenn man die Übung ganz langsam und bewusst durchführt, kann man es auch ohne machen.

00:16:02: So, und das ist so etwas, also ich...

00:16:05: Ich würde sagen, ja und nein.

00:16:06: Ja und nein, okay.

00:16:07: Also, ja und nein, einfach aus dem Grund.

00:16:11: Stell dir vor, du bist in der Lage, hundertzwanzig Kilo Bank zu drinnen.

00:16:19: Also,

00:16:20: aus Muskelatur.

00:16:20: Ja.

00:16:22: Bin ich nicht, aber...

00:16:23: Stell dir vor.

00:16:24: Stell dir vor.

00:16:26: Ich möchte an dieser Zeit trotzdem jetzt mal kurz zu nutzen, um zu flexen, weil ich bin es bei hundert, aber...

00:16:31: I love it.

00:16:35: Also jetzt stell dir vor, du machst keinen Warm-up, gehst an die Benchpress und versuchst direkt aus der kalten Brust, hundertzwanzig zu drücken.

00:16:44: Jetzt musst du dir vorstellen, die Muskulatur braucht eine gewisse Flexibilität auch.

00:16:51: Die Muskulatur ist ja elastisch so.

00:16:53: Je mehr die durchblutet ist, desto aktiver ist sie letztendlich und kann besser arbeiten.

00:16:57: So wie schaffen wir es da eine stärkere Durchblutung einzubekommen?

00:17:01: Durch Bewegung natürlich.

00:17:03: Das heißt, ich versuche immer sinnbildlich darzustellen, wenn du kalt anfängst, direkt ins maximale Gewicht zu gehen, dann ist das wie ein Eisblock, wird gerade erst warm.

00:17:14: Aber ein Eisblock kann brechen.

00:17:16: Ja.

00:17:16: So, wer mit der Muskel ist, durch Warmups, durch whatever, der ist so flüssiger wird.

00:17:23: Ist Eisschmilz.

00:17:24: Irgendwann ist es Wasser, irgendwann ist es biegbar, soft und adaptiv letztendlich.

00:17:30: Und selbe Spiel ist für mich mit dem Warmup.

00:17:32: So, klar, wenn die Slow-Motion machen, gehe ich aber nicht davon aus, dass die bei Slow-Motion direkt bei dem ersten Satz auf die maximale Belastung gehen.

00:17:42: Dann gehen die wahrscheinlich, keine Ahnung, vierzig, fünfzig Prozent dessen arbeiten dann Slow-Motion und arbeiten sich dadurch langsam ran.

00:17:49: Das ist natürlich eine Möglichkeit.

00:17:51: Aber die gehen definitiv nicht.

00:17:52: Also.

00:17:54: Ich werde es gerne sehen.

00:17:55: Nein, nein, nein, nein, nein.

00:17:56: Und ich finde das ein sehr gutes Beispiel, weil ich finde gerade bei solchen wirklichen Herausforderungen wie so eine Maximalkraft Bench Press oder Brustpress.

00:18:05: Auf jeden Fall,

00:18:09: Bank

00:18:09: drücken, Bank drücken, das ist ein sehr gutes Beispiel, weil tatsächlich, also insbesondere beim Bank drücken, es ist selbst, wenn das nicht meine erste Übung im Gym ist, mache ich das immer erst mal mit der freien Stange, das heißt also ich mache erst mal immer zwanzig Bewegungen sozusagen ohne Gewichte, um einfach mal ganz kurz irgendwie reinzukommen sozusagen und dann hast du natürlich dadurch, dass du dann die Gewichte drauf machst, dann einfach auch die Zeit sozusagen, dann mal kurz diese Pause dazwischen und dann geht man rein.

00:18:39: Also von daher, I feel you.

00:18:40: Allein auch von der Motorik.

00:18:42: Einmal das System vorzubereiten auf das, was kommt jetzt gleich.

00:18:45: Ja,

00:18:46: was ich halt wirklich morgens immer mache, ist, dass ich entweder oder oder beides, dass ich morgens so mit mit mit der Klimt zügen oder mit mit mit hier Pushups.

00:19:01: Liegestütz?

00:19:02: Liegestütz, danke.

00:19:05: Ich möchte mich an dieser Stelle wirklich schon einmal so unser Denglisch hier entschuldigen.

00:19:08: Dann

00:19:10: haben wir auch ein paar Englischsprach hier zu.

00:19:12: Ja, genau.

00:19:13: Also von daher, das mache ich morgens immer.

00:19:16: Eins und beiden oder beides mache ich morgens immer.

00:19:18: Und da mache ich das eben tatsächlich richtig.

00:19:21: Ich stehe aus dem Bett auf und starte damit.

00:19:24: denke dann auch so, da würde jetzt jeder Sportwissenschaftler eigentlich grundsätzlich sagen, nicht gut, aber auf der anderen Seite merke ich eben halt, wenn ich da mit langsam starte, dann merke ich auch, wie ich reinkomme.

00:19:33: Das heißt also, die ersten, sagen wir mal, zehn Liegestütz sind dann ein bisschen langsamer ausgeführt und dann merke ich aber auch, dass ich ein bisschen, dann irgendwann ein bisschen fließender und ein

00:19:43: bisschen schneller werde.

00:19:44: Die Frage ist ja auch... Mit welcher Intention machst du das?

00:19:46: Also was ist das Ziel dessen?

00:19:49: Mein Ziel kann ich dir ganz klar sagen.

00:19:52: Diese Übung mache ich wirklich nicht zum Muskelaufbau, sondern ich sehe sie ganz klar als ein Zeichen an meinem Körper.

00:19:59: Hallo, ich baue euch noch.

00:20:02: Genau.

00:20:03: Punkt.

00:20:04: Wenn das der Fall ist, dann ist das vollkommen legitim.

00:20:08: Da gibt es auch keinen richtig und keinen falsch.

00:20:10: Sobald man aber ein konkretes Ziel verfolgt und man das dann beispielsweise am Morgen machen würde und das das einzige wäre an Muskeltraining-Most über den Tag verteilt machen würde, dann würde ich sagen, okay, let's change something.

00:20:26: Aber wenn es jetzt wirklich einfach nur darum geht, okay, du willst im Körper signalisieren, hey, wir brauchen uns noch und dem sozusagen eine Form von Appreciation geben und ein bisschen die Bewegung gehen, dann ist das hundert Prozent.

00:20:40: Ich finde das sehr spannend, was wir jetzt hier schon am Abend gerade über das ganze Thema Movement gesprochen haben.

00:20:44: Ich möchte eigentlich so ein bisschen, dass wir noch mal darüber sprechen, was würdest du denn jetzt unseren Hörer in empfehlen, was sie vielleicht als Routine mal aufnehmen sollten, um ein Leben in...

00:21:01: Geschmeidigkeit zu leben.

00:21:02: Geschmeidigkeit

00:21:04: zu leben, genau.

00:21:05: Ja, finde ich gut.

00:21:06: Ein Leben in Geschmeidigkeit.

00:21:07: Ich liebe das Wort Geschmeidigkeit.

00:21:09: Ich finde, wir haben jetzt schon den Podcast-Titel festgestellt.

00:21:12: Ein Leben in Geschmeidigkeit.

00:21:13: Ein Leben in Geschmeidigkeit.

00:21:15: I love it.

00:21:17: Da gibt es ein paar Sachen.

00:21:18: Es gibt ein paar Sachen.

00:21:20: Also first, Hängen.

00:21:23: Egal wie alt du bist, jung oder alt.

00:21:25: Hängen ist elementar.

00:21:28: Also ich hänge mich.

00:21:29: das mein erster Akt morgens.

00:21:30: Wenn ich eine Klimmzugstange habe, hänge ich mich als erstes morgens an diese Stange.

00:21:34: Meinst du das?

00:21:35: Ja, nur.

00:21:37: Aber nur?

00:21:37: Okay.

00:21:38: Das ist ein Unterschied, ob du hängst oder hängst.

00:21:42: Aha.

00:21:43: So.

00:21:43: Das ist der Unterschied von umfahren und umfahren.

00:21:47: Ganz genau.

00:21:48: Ganz genau.

00:21:49: Auch da geht es wieder um eine Bewusstheit.

00:21:52: Also wie bewusst hängst du gerade?

00:21:55: Mit welcher Intention hängst du?

00:21:56: Hängst einfach nur, weil ich weiß, das tut mir kurz gut.

00:21:59: Oder hängst du dich rein, hast ein proper Grip, machst dich lang, atmst tief ein, hauchst aus, wodurch dein Ribcage engage wird, komprimiert wird, dadurch wird dein Core engage, dadurch wird dein Becken gekippt, dadurch merkst du, wie durch die Gravitation, die durch deine ganze Wirbelsäule geht, dich komplett lang machst, dann atmst du wieder ein.

00:22:24: dann beim Ausatmen kommst du automatisch von hier in diese Position.

00:22:33: Ich übertreibe jetzt ein bisschen.

00:22:35: Ja, ich kann es ja mal für unsere Hörer beschreiben.

00:22:37: Also du bist jetzt gerade mit den Armen ein bisschen nach vorne gegangen.

00:22:40: Es gibt das ja aber auch als Video bei Spotify oder YouTube.

00:22:43: Also von daher guckt es euch sonst an.

00:22:44: Die, die

00:22:45: sich interessieren, können das Video anschauen.

00:22:47: So, ich atme ein, ich hänge an der Stange, jetzt atme ich aus.

00:22:51: Automatisch wollen die Arme nach vorne gehen.

00:22:54: Du willst in die Schließung kommen.

00:22:56: Was passiert aber, da ich das so hänge, du kommst gar nicht hierhin.

00:23:00: Sondern obwohl du in die Kompression gehst, machst du dich, weil die Gravitation dich lang macht und runter drückst, automatisch länger.

00:23:08: Das heißt, mache zehn Stück davon.

00:23:11: Deine Nackenbeschwerden sind weg, weil du keine Tension mehr haben wirst.

00:23:14: Automatisch, dein Latt wird sich verlängern, etc.

00:23:17: Bekommt Schulterstabilität.

00:23:18: Also ich hänge da und dann atme ich bewusst aus.

00:23:22: Also

00:23:22: einatmen durch den Brustkorb, durch die Nase und dann tief aushauchen.

00:23:30: Wichtig ist hauchen.

00:23:33: Nicht pressen.

00:23:34: Du willst aushauchen und Bestcase so tief aushauchen wie nur möglich.

00:23:38: Bis du wirklich merkst, dass auch dein Becken anfängt zu kippen.

00:23:42: Ah ja, das heißt sozusagen Verkettung ist nur durch das Tierfragmal, was sozusagen auf und ab sich bewegt.

00:23:48: Was unter den Ripcages geht runter, Core wird aktiviert, Becken wird mit aktiviert und macht das zehnmal, alleine zehnmal ein und ausatmen und dabei hängen, schaffen die wenigsten vielleicht drei, vier mal.

00:24:01: Das alleine ist ein Game Changer.

00:24:03: So, das ist Punkt eins.

00:24:04: Ja, ich habe ja netterweise Schauder an Gonzalo, der mir jetzt eine Klimzuckstange hier vor meinem Podcast-Studio angebracht hat, weil ich, ja tatsächlich, ich mache das so gerne wirklich als Aktivierung vorher und von daher, wenn wir rausgehen, dann können wir rausgehen, wir lassen uns mal hängen, wir machen Spagat, wir lassen uns als Klimzuckstange hängen, also, ja.

00:24:24: Zweite Sache, neben dem Hängen die Wirbelsäule.

00:24:28: So, die Wirbelsäule geschmeidig zu bekommen.

00:24:31: Ich sage immer, nie geschmeidiger die Wirbelsäule, desto geschmeidiger der Körper.

00:24:35: Warum?

00:24:36: Weil alles mit der Wirbelsäule connected ist.

00:24:39: Kopf, Rippenbögen, Schulternahme, Becken, Beine, alles ist connected.

00:24:43: Bedeutet eine steife Wirbelsäule ist ein steifer Körper, weil die Energie von oben nach unten und nach oben geht.

00:24:50: Wenn hier aber ein Block ist, der nicht bewegbar ist, wie soll Energie fließen?

00:24:55: Geht gar nicht.

00:24:56: Dementsprechend und die Brustwirbelsäule ist bei den meisten Leuten mit ... eingeschränkigsten von der Bewegung, warum?

00:25:03: Weil ... ... wenn du jetzt stehen würdest ... ... und die sagen würdest, ... ... okay, bewege mal deinen Becken, deine Hüfte ... ... kannst du bewegen.

00:25:09: Bedeutet, deine Lendenwirbelsäule ... ... ist bewegbar.

00:25:12: So, wenn du jetzt, wenn ich jetzt sagen würde, ... ... drehen wir deinen Kopf, ... ... ne?

00:25:16: Jeder kann seinen Kopf dran der Sechstieger drehen.

00:25:18: Bedeutet, Halswirbelsäule ... ... ist bewegbar.

00:25:20: Ist knackt manchmal ganz schön.

00:25:21: Ist knackt, ist ein wundervolles Gefühl.

00:25:24: Also, kann ein wundervolles Gefühl sein.

00:25:26: Yeah, yeah, yeah.

00:25:26: Und Brustwirbelsäule ... ... ist aber mit am schwierigsten, warum?

00:25:30: Weil, wie bewegst du die Brustwirbelsäule?

00:25:32: Die steht in der Mitte von der Lendenwirbelsäule und dem Nacken.

00:25:36: Das heißt, du musst einen Weg finden, diese zu isolieren von dem Nackenbereich und dem Unterenrückenbereich.

00:25:42: Und das ist gar nicht so einfach.

00:25:43: Deswegen ist das mit der limitierendste Faktor von allen Bereichen der Wirbelsäule.

00:25:47: Und die Lösung?

00:25:48: Die Lösung kommt jetzt.

00:25:50: Du stellst dich... Jetzt muss ich für die Zuhörer denken.

00:25:53: Du stellst dich an die Wand.

00:25:56: Ja, doch.

00:25:57: Du stellst dich an die Wand.

00:25:58: Brustkorb zur Wand.

00:25:59: Deine Füße...

00:26:01: Brustkopf zur Wand.

00:26:04: Das war gerade gedanklich

00:26:05: andersherum.

00:26:06: Und du versuchst mit deinen Zehen ungefähr einen Zentimeter roundabout Abstand zu halten von der Wand.

00:26:15: Und dann machst du pretty simple, nichts anderes, außer Hände hängen zu lassen und einfach nur deinen Brustkopf nach vorne rauszustrecken und ganz reinzubringen.

00:26:27: Und der Brustkopf, wenn ich ihn rausstecke, berührt er dann die Wand?

00:26:30: Genau.

00:26:31: Das heißt, die Wand ist sozusagen wie eine Art von Feedback.

00:26:34: Versteht.

00:26:34: Obwohl die Füße ein bisschen weg sind, das heißt, ich lege ein ganz klein bisschen nach vorne.

00:26:40: Du bist nicht nach

00:26:40: vorne gelehnt.

00:26:41: Nicht.

00:26:42: Wenn, es kommt natürlich auch auf deine Füße an, das heißt, wenn deine Füße zu groß sind.

00:26:46: Sehr schöne Füße.

00:26:49: Das glaube ich dir.

00:26:51: Dann gehst du ein bisschen dichter an die Wand dran.

00:26:54: Versuchst, berühst vielleicht sogar die Wand.

00:26:56: Wichtig ist, du willst mit deinem Brustkorb... die Wand berühren.

00:27:00: Warum?

00:27:00: Weil du brauchst ein Feedback.

00:27:02: Wenn dir niemand sagt, okay, das war gut, dann versuche die Wand als Feedback-Tool zu nehmen.

00:27:07: Wichtig bei der ganzen Geschichte ist, viele Menschen tendieren, das zu machen.

00:27:12: Die Leute sehen es jetzt nicht.

00:27:14: Ich benutze sozusagen die Schulterbewegung, um die Limitierung der Brustwerbe zu kompensieren.

00:27:22: Das heißt, es ist wichtig, den Fokus auch da wieder bewusst sein, Intention in deinem Brustkorb zu legen.

00:27:29: Das ist eine ganz andere Bewegung, weil ich jetzt aus dem Brustbock komme.

00:27:32: Ja,

00:27:32: man sieht es wirklich sehr, sehr schön jetzt hier im Augenblick gerade, also wenn ihr das Video wirklich seht, weil man sieht, wie die komplette, eigentlich sich der komplette Ribcage hier, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der,

00:27:44: der, der,

00:27:46: der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, weniger Rolle, weil sie bleiben stehen und dadurch, dass der Brustkorb noch vorne geht.

00:28:02: Es sieht so aus, als ob sie sich bewegen.

00:28:04: Es sieht so aus, als ob sie sich bewegen.

00:28:05: Es sieht so aus, als ob sie

00:28:06: sich bewegen.

00:28:06: Es sieht so aus, als ob sie sich bewegen.

00:28:08: Es sieht

00:28:08: so aus, als ob sie sich bewegen.

00:28:09: Es sieht so aus, als ob sie sich bewegen.

00:28:11: Es sieht so aus, als ob sie sich bewegen.

00:28:12: Es sieht so aus, als ob sie sich bewegen.

00:28:13: Es sieht so aus, als ob sie sich bewegen.

00:28:14: Es sieht so aus, als ob sie sich bewegen.

00:28:15: Es sieht so aus, als ob sie sich bewegen.

00:28:16: Es sieht so aus, als ob sie sich bewegen.

00:28:17: Es sieht so aus, als ob sie sich bewegen.

00:28:18: Es sieht so aus, als ob sie sich bewegen.

00:28:20: Es sieht so aus, als ob sie sich bewegen.

00:28:23: Es sieht so aus, als ob sie sich bewegen.

00:28:25: Es sieht so aus, als ob sie sich

00:28:26: bewegen.

00:28:27: Okay.

00:28:27: Das heißt, wir merken jetzt einmal Artenübungen bei Hängen.

00:28:31: Das heißt also, ich vermute wahrscheinlich, dass viele von unseren Hörern keine Stange haben.

00:28:38: Ein Ast tut es auch.

00:28:39: Wollte

00:28:39: ich grad sagen.

00:28:40: Aber da wollte ich jetzt mal kurz mal, geht mal ein bisschen aufmerksam durch die Welt, sag ich mal.

00:28:47: Also, unser Büro ist hier direkt am Gleisdreieck in Berlin.

00:28:51: Und da sind wirklich lustige, aber sehr viele Stangen.

00:28:54: Ja, ja.

00:28:55: Ich meine, ich bin da mit meiner Tochter auch auf.

00:28:56: Ja, und deswegen, also ich mach das jetzt immer, dass ich, wenn ich dann in der Mittagspause, dann nach dem Essen gehe ich immer in eine kleine Runde und dann brauche ich immer so zehn Minuten zu so einer Art Kalisthenikfläche da und da hänge ich mich immerhin, witzigerweise so.

00:29:11: Und jetzt habe ich ja dank Gonzalo, habe ich jetzt hier auch eine Klimzustange

00:29:14: im Büro, also

00:29:15: von daher, aber hängen wirklich, versucht euch und welche solche Türstangen zu kaufen kostet, glaube ich, ich weiß ja nicht.

00:29:26: Ja, ja, also das sollte man, also hängen ist auf jeden Fall super, wenn der hab die alle, glaub ich bin mir sicher.

00:29:33: Und du hast noch einen dritten, glaub ich, gehabt.

00:29:34: Ja, einen dritten, aber ich möchte noch eine letzte Sache zu der Brustvorbeben.

00:29:37: Weil das Ding ist, das ist schön und gut, den Brustkorb kurz zu öffnen, zu schließen.

00:29:43: Aber das ist die most basic Movement, würde ich fast sagen.

00:29:47: Das heißt, jetzt geht es wirklich eher noch darum, okay, wie schaffen wir es jetzt wirklich, eine Geschmeidigkeit in der Wirbel soll herzustellen.

00:29:53: So, ich... Ich kann jetzt keine Spinal Waves hier vormachen, weil ich glaube vom Frame das nicht funktionieren würde.

00:30:00: Aber stellt euch vor, ihr wollt eine Wirbelsäulen-wellenartige Bewegung mit der Wirbelsäule herstellen.

00:30:07: Also eine wellenartige Bewegung mit der Wirbelsäule, das heißt eine konstante Welle.

00:30:12: So wie machen wir das?

00:30:13: Indem wir uns wieder vor die Wand stellen und die Wand als Feedback nutzen.

00:30:18: Bedeutet wir berühren die Wand mit der Nase, Kinn, Brust, Rippen, Bauch, Becken.

00:30:23: Nase, Kinn, kannst du mal so simulieren?

00:30:25: Nase, Kinn, Prost, Krippen,

00:30:27: Bauch,

00:30:28: Becken.

00:30:29: Nase, Kinn,

00:30:30: Prost,

00:30:30: Krippen, Bauch, Becken.

00:30:33: Nur an der Wand.

00:30:34: Wenn man das in einem Endless Flow kreiert, wird die Wirbelsäule automatisch geschmeidiger, geschmeidiger, geschmeidiger.

00:30:41: Das kann ich noch empfehlen für jemanden, der wirklich geschmeidig werden möchte.

00:30:44: Wow, wow.

00:30:45: Ja, und das ist ja das Ziel dieses Podcasts, Leben, die Schmeidigkeit.

00:30:51: Last but not least.

00:30:53: Last but not least, Squads.

00:30:56: Ah ja, Hated.

00:30:56: Ja, ein

00:30:58: Ido-Portal hat damals mal, das ist ein Israeli, der hat damals so eine Squadschallenge mal aufgestellt.

00:31:04: und da geht es los eigentlich darum, ich weiß nicht mehr ganz genau, aber zehn Minuten pro Tag in einem Squadsitzen.

00:31:11: So wichtig ist bei der ganzen Geschichte zu resten.

00:31:14: Ah, also

00:31:16: nicht, nicht kniebeugen, aber in der tiefen Kniebeuge bleiben.

00:31:21: ...

00:31:21: meine ich ja, also es geht jetzt nicht um die Bewegung, sondern

00:31:23: ... Nee, nee, es geht nicht um die Bewegung, sondern um das ... ... Verharren in der Endposition.

00:31:29: Ja.

00:31:29: Und mit Verharren meine ich, ... ... best case solltest du in ... ... einen Zustand der Entspannung kommen.

00:31:35: Vielleicht nicht am ersten Tag, vielleicht nicht am zehnten Tag, aber ... Beim dreißigsten Tag wirst du auf jeden Fall einen riesen Unterschied merken.

00:31:40: Ich hatte einen sehr guten Freund im Rollstuhl und das war dann tatsächlich immer so, wenn man sich auf Partys mit ihm unterhalten wollte, musste man dann sehr lange im Squad sitzen.

00:31:49: Die Frage

00:31:50: ist jetzt, wie entspannt warst du dich?

00:31:53: Ja, genau das ist der Punkt.

00:31:55: Irgendwann musste man das Gespräch nicht, weil es langweilig war, sondern weil man nicht mehr skurren konnte.

00:31:59: Voll.

00:32:00: Und ich merke es bei meiner Tochter, das ist das größte Geschenk, wenn du ... ... keine Probleme und Einschränkungen hast.

00:32:07: Also in deiner Beweglichkeit.

00:32:08: Weil ... ... wenn die vier und ein halb ist, die crawlt, ne?

00:32:11: Also krabbelt gerne, ... ... sitzt gerne im Squad oder im Schneider sitzt.

00:32:15: Also ... ... da findet das ganze Spektrum unten auf dem Boden statt.

00:32:19: Ja.

00:32:19: So ein je eingeschränkter wir sind, ... ... dass du weniger Freude ... ... können wir auch mit den Kids haben.

00:32:23: Okay, aber ich finde jetzt so die ... ... Übung eins und zwei ... ... kann ich mir sehr gut vorstellen, ... ... das macht man eben halt bewusst, ... ... dass man das eben halt ... ... vielleicht eine Morgenroutine ... ... oder sonst was mit einbaut.

00:32:31: Wie

00:32:31: macht man Übung drei?

00:32:34: Übung drei.

00:32:35: Für die Leute, die gar nicht runter kommen, jetzt ist ja natürlich die Frage an die Zuschauer, wer weiß nicht, was ein Squat ist, eine tiefe Kniebeuge.

00:32:44: Stellt euch vor, Füße schulterbreit, dann ein kleines bisschen breiter noch, forty-fünf Grad nach außen rotieren, also die Füße, dass sie nach forty-fünf Grad nach außen rotiert sind, roundabout und dann versucht ihr einfach nur euch hinzusetzen.

00:33:01: Und so tief runter zu gehen wie möglich.

00:33:04: Best Case nicht umzukippen.

00:33:05: Für diejenigen, die weniger gute Mobilität haben, im Sprunggelenk, im Knie etc.

00:33:12: in der Hüfte, die können Tennisbälle unter die Fersen legen.

00:33:16: Dadurch sind sie ein bisschen gestürzt, ein bisschen erhöht.

00:33:18: Dann kommt jeder auf jeden Fall.

00:33:19: Es gibt niemanden, der mit dem Tennisbauer unter der Fersen nicht runterkommt.

00:33:23: Ich falle dann um?

00:33:24: Nee, mit dem Tennisbauer fällt es nicht um.

00:33:26: Aber meine Ferse, da ist ein Tennisball drauf.

00:33:28: Wenn

00:33:28: hier unter der Ferse sozusagen Tennisball ist, unter beiden, sind deine Fersen erhöht.

00:33:34: Dadurch ist der Winkel angenehmer für das ganze untere System.

00:33:38: Und dadurch wird es nicht fallen.

00:33:39: Automatisch nicht.

00:33:40: Das ist ja lustig.

00:33:41: Vorher war es halt immer eher so, ein Krampfhaft ist, du musst dich nach vorne beugen, um bloß dich nach hinten zu fallen.

00:33:46: ... aber durch Bücher oder Antennisball, die noch drunter legst.

00:33:50: Antennisball

00:33:51: denke ich die ganze Zeit, das ist ja sehr inschul.

00:33:52: Also ich kenne das ja ... ... ich kenne das ja ... ... das hat sich ja auch mal eine Zeit lang so weit gemacht, ... ... dass man so auf Toiletten, ... ... dass man da so einen Schemel hat, ... ... dass man dadurch den Winkel verändert sozusagen.

00:34:02: Daran denke ich jetzt gerade.

00:34:03: Aber ich bin jetzt ja ... ... neu ins Paddle Game eingestiegen ... ... und von daher habe ich ganz viele ... ... Paddle-Bälle zu Hause ... ... und von daher werde ich das damit mal probieren.

00:34:13: Okay.

00:34:15: Aber nochmal, du hast ja gesagt, am besten zehn Minuten.

00:34:17: Das heißt also, ich stelle mir das so ein bisschen.

00:34:19: Also,

00:34:20: die Idee ist wirklich Asien, Afrika, das Gefühl, das ist das Normalste von der Welt, in einem Tiefen-Squad zu sitzen.

00:34:30: Ja, das ist ja tatsächlich, in diesem Blue Zone-Dokumentation hast du es auch gesehen, dass die... Leute in Okinawa eine so unglaubliche Kursstabilität haben, weil die immer auf dem Boden sitzen und auf dem Boden auf Wiederaufstehen müssen, also selbst die hundertjährigen.

00:34:44: Und das fängt mit unterm mit dem Squad an.

00:34:47: Bei denen ist es nur so, dass die nie aufgehört haben, Squads zu machen.

00:34:50: Wir sind irgendwann aus dem Moment um rausgekommen.

00:34:54: das weiter zu tun, weil wir denken, wir können es schon, dementsprechend brauchen wir es nicht mehr machen, weil es nicht mehr notwendig ist in unserem Alltag, weil jetzt sitzen wir auch Stühlen, laufen von A nach B, sitzen im Auto, sitzen auf dem Fahrrad und wann müssen wir noch im Squad sitzen?

00:35:08: Keine Notwendigkeit.

00:35:10: Also um das zusammen zu rappen, also abzuschließen, für die, die es nicht schaffen, in einem tiefen, in einer tiefen Kniebeug zu sitzen, nimmt euch gerne auch ein Tischbein.

00:35:22: Streckt eure Arme aus, haltet euch daran fest, dann könnt ihr euch ein bisschen nach hinten fallen lassen, ein bisschen reinlehnen, so fällt ihr nicht zurück und dann einfach in einer tiefen Kniebeer gesitzen und startet mit einer Minute, zwei Minuten, drei Minuten und schaut, dass ihr einfach über den Tag verteilt auf acht bis zehn Minuten kommt.

00:35:41: Ich stimme gerade

00:35:42: vor, ich bin leider irgendwie aus diesem, ich weiß gar nicht, was leider ist, aber ich bin aus diesem Fernsehgame oder abends irgendwas Netflix oder sonst was zu gucken, wenn ich irgendwie so raus, aber ich stimme auch so vor.

00:35:52: Ich meine, da ist man ja meistens länger zehn Minuten.

00:35:54: Ich meine, alleine, wenn man mal vom Sofa runterkommt und mal so zehn Minuten, sag ich mal so von Netflix startet, bis dann zehn Minuten mal den Timer macht und die ersten zehn Minuten sich zu verdienen, quasi jetzt die Serie zu schauen, das ist doch eigentlich eine schöne

00:36:08: Idee.

00:36:08: Sensationell.

00:36:08: ... für die Sendationell.

00:36:10: Also ich meine, ... ... ich merke es, ich meine, ich schaue ehrlich gesagt ... ... nichts mehr abends, ... ...

00:36:13: also keine

00:36:14: Serien

00:36:14: oder gleichen.

00:36:16: Aber ... ... früher habe ich auch gemerkt, dass ... ... ja, man tendiert sehr, sehr schnell ... ... aufgrund der Gewohnheit dazu, ... ... sich hinzusetzen, ... ... anzumachen, zu gucken.

00:36:27: Ohne darüber nachzudenken, ... ... warte mal ganz kurz, ... ... genau wie du gesagt hast, ... ... ich könnte ja auch ein kleines bisschen was machen.

00:36:32: Und in den meisten Fällen ... ... fühlte sich sogar danach besser an, ... ... so dass das Gefühl ist, ... ... geil.

00:36:38: Voll,

00:36:39: voll.

00:36:40: Das ist ja generell, das ist auch der Grund, warum ich eben halt so Klimtzüge bzw.

00:36:45: Liegestütze sehr liebe ist, weil du einfach eine so große Aktivierung von mehr Muskeln hast.

00:36:51: Und ich finde einfach diese Tatsache, das ist so immer wieder mit meinem Satz, if you don't use it, you lose it.

00:36:56: Also du merkst halt einfach immer wieder so, hallo.

00:37:00: Körper, hier ist mein Signal, ich brauche dich noch.

00:37:03: Und ich finde, deswegen kann ich mir sehr gut vorstellen, dass man sich nachdem man so einen Augenblick dann der Squatten, den die Serie gestartet hat, dass man sich echt wirklich

00:37:14: besser fühlt.

00:37:15: Na ja, also Spannung geht raus aus dem Körper.

00:37:18: Wie fühlen wir uns alle, wenn wir beim Chiropraktiker waren und uns haben durchknänen lassen?

00:37:23: Lieben wir.

00:37:24: Lieben wir.

00:37:26: Ich möchte jetzt mal tatsächlich zum zweiten Teil rüber kommen, weil warum der zweite Teil?

00:37:31: Ich habe, als wir uns kennengelernt haben, habe ich dich mal gefragt, was macht dich eigentlich so besonders, sozusagen, weil ich sage jetzt mal so Personal Trainer, Coaches, Bewegungslehrer oder sonst?

00:37:42: was gibt es ja sehr, sehr viele.

00:37:43: Nichtsdestotrotz, du füllst ja ganze Hallen mit Menschen, die alle zu dir kommen.

00:37:48: Es gibt große Wartelisten für deine Veranstaltung.

00:37:50: Deswegen... hatte ich dich da gefragt und du hattest, glaube ich, ich weiß gar nicht genau, ob du es sofort so auf den Punkt gebracht hast, aber ich habe mir hier aufgeschrieben das Thema Reconnect.

00:38:00: Das heißt also diese Verbindung von, mach mal im besten Erklärs, du was Reconnect für dich heißt.

00:38:06: Reconnect, Reconnect.

00:38:15: Ein Blend aus dem körperlichen, mentalen, emotionalen und bestcase sogar spirituellen Arial.

00:38:26: ... was wir zusammenbringen, was ich zusammenbringe ... ... wodurch du ... ... weil wir sind nicht nur der Körper.

00:38:32: Definitiv.

00:38:33: Wir sind nicht nur

00:38:34: ... ... der Geist.

00:38:35: Der Geist oder ... ... unser Mein, wir sind nicht nur die Emotionen.

00:38:39: Wir alle haben eine Seele.

00:38:41: Dementsprechend ... ... ja, wenn man sich ... ... viele Leute in Berlin anschaut ... ... wie viele laufen ... ... einfach nur ... ... ja, im Tunnel ... ... durch die Stadt.

00:38:51: Oder mit Blick auf den Smartphone.

00:38:52: Oder

00:38:53: mit Blick auf den Smartphone.

00:38:54: Ohne aber wirklich ... in sich selbst zu sein.

00:38:58: Also du kannst literally in dem Gesicht lesen und in der ganzen Körpersprache, wie sehr sie mit sich selbst verbunden sind oder nicht.

00:39:06: Und dieses Reconnect ist für mich einfach essenziell, weil ja, am Ende geht es wirklich darum, einen wunderschönen Blend zu kreieren, wo das körperliche mit dem Mental, mit dem Emotionalen und dem Spielteilen zusammenkommt.

00:39:17: So und das Ganze gepaart mit Bewegung.

00:39:19: Das heißt Bewegung ist letztendlich das Tool, was ich nutze, um den Menschen dahin zu bringen, Verständnis dafür zu bekommen, wie man alles wieder zusammenbringt.

00:39:29: Weil viele Leute, und ich kenne es selbst auch, wie alle kennen es, wenn wir in unserem Ego sind, wenn wir getriggert sind oder oder oder, wenn wir so verkopft arbeiten, dass das ganze andere System gar nicht mehr funktioniert.

00:39:42: Und ja, das ist ein großes Geschenk, wenn wir da hinkommen können, wieder unseren Körper zu spüren, zu erleben und das Leben vor allem.

00:39:51: Am Ende geht es ja ums Leben.

00:39:53: Wir alle wollen leben, aber viele Menschen leben nicht.

00:39:56: Total, total.

00:39:59: Es gibt einen Spruch, ich liebe den, den teile ich auch immer in Workshops.

00:40:06: It must be discovered through one's own experience.

00:40:10: Bedeutet am Ende egal, und auch das finde ich eigentlich wunderschön, gerade hier jetzt für den Podcast, egal was ich teile, was du teilst, solange der Zuhörer.

00:40:21: nicht in die Aktion gegangen ist, die Spinal Wave an der Wand ausprobiert hat, das Hängen mit dem Abend ausprobiert hat, den Squad ausprobiert hat, sind das nur Worte, die wir aufgeschnappt haben in unserem rationalen Verständnis.

00:40:35: Aber erst durch die selbsterlebte Erfahrung werden wir das kanalisieren können, werden wir ins Verständnis kommen, in das tiefe wahre Verständnis.

00:40:44: Ich kann dir da hundertprozentig zuschämen.

00:40:48: In meiner Lanza Hofwelt war es dann so, dass ich ja häufig auch wirklich renommierte Journalisten da hatte.

00:40:53: Da hatte ich dann eine Chefredakteurin da und dann saß ich mit ihr dann nachdem sie ungefähr fünf Tage schon da war.

00:41:01: Und dann war ich so, sag mal, wie viel ist denn für dich jetzt eigentlich so neu?

00:41:04: Weil ihr habt ja auch häufig so gesundheitsthemen im Heft und sowas alles.

00:41:09: nahezu alles, weil es ist was anderes, über etwas zu berichten und darüber eben etwas zu schreiben.

00:41:17: oder aber eben halt in dem Augenblick, wo dir jemand erklärt, dieses Problem hat die Ursache und das ist die Lösung, kriegt das einfach mal eine ganz andere Relevanz.

00:41:26: Wirklich vorher veröffentlichtes einmal, in dem Augenblick fühlt sich es irgendwie gut und richtig an, aber in der Woche darauf kommen die nächsten Themen und du hast es auch schon vergessen.

00:41:33: In dem Augenblick, wo du aber so ein Aha-Erlebnis hast, also mein grüßes... Aha-Erlebnis war zum Beispiel das Thema Atmung im Landshof.

00:41:41: Die haben mir dann gesagt, ich atme zu flach ist, machen ja ganz viele, kennst du ja das Thema.

00:41:45: Und dann habe ich dann auch nur gesagt, so, ja, was soll ich denn jetzt machen?

00:41:50: Dann soll ich jetzt mehr einatmen sein?

00:41:52: Nein, mehr ausatmen.

00:41:53: In dem Moment, wo du eben halt einmal leer machst, fühlte sich automatisch wieder so.

00:41:57: Und das war für mich so ein großes Aha-Erlebnis, dass ich eben halt deswegen...

00:42:01: Und es ist so simpel.

00:42:01: Es ist so simpel.

00:42:02: Es ist so simpel.

00:42:04: Nur, sich einmal dessen bewusst zu sein und dann in die Aktion zu treten.

00:42:08: Genau.

00:42:09: Ja, aber vor allem, ich glaube einfach, wenn mir vorher jemand einfach nur was über ein bewusstes Atmen erzählt hätte, hätte ich gesagt, ja klar.

00:42:17: Aber dass mir jemand sagt, ein Problem diagnostiziert, weil ich hatte tatsächlich wie so ein alter Mann, dass ich in die Meetings immer schon eingeschlafen bin, dieser Sekundenschlaf.

00:42:27: Und das liegt einfach daran, dass ich nicht genügend Sauerstoff versorgen hätte, weil ich einfach zu

00:42:30: flach habe.

00:42:32: Mixed in total sense.

00:42:34: Business macht.

00:42:36: Wissen ist absolut macht.

00:42:38: und also diese ich nenne sie jetzt mal dieses diese Verbindung aus Körper, Geist und Seele sag ich jetzt mal so.

00:42:45: Gibt es denn da auch Dinge, die wo du sagen, dass du da Anhaltspunkte geben kannst, wie wir, du hast es gerade genannt, man muss es eben halt, man kann es nicht lernen, man muss es immer selbst entdecken oder man kann es nicht von jemandem beigebracht bekommen, sondern man muss es selbst entdecken.

00:42:59: Gibt es denn da etwas, wo du sagen würdest, das sind schöne Dinge, Übungen, wo man das dann auch selbst entdecken kann?

00:43:05: Es gibt auf jeden Fall Dinge, aber ich gebe gerne ein Beispiel.

00:43:12: Nur ich weiß jetzt schon, dass es ohne Bild, ohne Video schwer nachvollziehbar ist.

00:43:19: Ich erkläre gerne warum.

00:43:21: Um in sich selbst hineinzukommen, also um sich wirklich spüren zu lernen, um den Kopf empty zu machen, leer zu machen, müssen wir loslassen.

00:43:32: Wenn es eine Sache gibt, die wir alle global miteinander gemeinsam haben, dann ist es, wir haben alle gelernt, was es bedeutet, zu kontrollieren.

00:43:40: Warum?

00:43:41: Wir müssen laufen lernen, wir müssen Kontrolle aufbauen.

00:43:44: Wir wollen erfolgreiches Business aufbauen, wir müssen kontrollieren, geiden, lieden.

00:43:49: So, du willst eine Handschein lernen, du musst kontrollieren.

00:43:52: Du willst eine neue Sprache lernen, du musst kontrollieren.

00:43:54: Das heißt, überall findest du eigentlich nur Bausteine für, wie lerne ich noch mehr zu kontrollieren.

00:43:59: Aber niemand hat uns sozusagen gezeigt, wie wir es schaffen, loszulassen.

00:44:03: Aber erst, wenn wir es schaffen, loszulassen, kommen wir in unsere eigentliche Kraft.

00:44:06: So, weil wir eben nicht mehr hier oben funktionieren, sondern wir aus unserer reinen Intuition kommen.

00:44:12: So, und dieser Prozess beschreibe ich immer mit, okay, wir lernen, was es bedeutet, zu lieben am Anfang.

00:44:18: Hört sich jetzt plakativ an, aber egal.

00:44:21: Dann bauen wir darauf basierend Trust auf und selbst gegenüber und anderen gegenüber, weil wie willst du loslassen, wenn du keinen Vertrauen hast?

00:44:30: Ja.

00:44:31: Geht nicht.

00:44:32: Wenn du bei einem Therapeuten bist und du dem nicht vertraust, wirst du definitiv dich nicht öffnen und alles scheren.

00:44:38: Dann in den körperlichen Prozess zu kommen von, ich nenne es Softening from within, bedeutet Softness kreieren gibt es in meiner Welt zumindest auf zwei Arten und Weisen.

00:44:51: Erste Seite ist das, was ich beispielsweise beschrieben habe mit der Spinal Wave.

00:44:55: Das heißt, durch eine Conscious Practice lernst du eine Technik.

00:45:00: wie Tänzer beispielsweise, wodurch du geschmeidiger wirst.

00:45:04: Aber du musst dich immer bewusst darauf ausrichten.

00:45:06: Okay, ich will jetzt eine geschmeidige Spinewave machen oder ich will mich so und so bewegen.

00:45:11: Aber es ist immer mit einer klaren Bewusstheit.

00:45:14: Die andere Seite ist Softening from within.

00:45:17: Bedeutet geschmeidig werden aus dem Inneren daraus.

00:45:22: Durch den Prozess des Loslassens.

00:45:25: dem Prozess des nicht mehr an etwas anhaften, nicht mal etwas an etwas halten, weil wir sind bestimmt aus achtzig Prozent Wasser.

00:45:33: So, warum kommen wir trotzdem in den Zustand der Steifheit?

00:45:39: Obwohl wir aus achtzig Prozent roundabout Wasser bestehen.

00:45:44: So, und ich merke es immer wieder in den Intenses beispielsweise, das sind jetzt die Deep Transformation, five day times eight to ten hours per day.

00:45:55: Es geht nicht darum, geschmeidige, bewusste Techniken zu lernen, sondern sobald du das hier anlockst, das hier anlockst und wirklich aus dem Innern heraus soft wirst und loslässt, sind die alle geschmeidig dann je.

00:46:08: Ich muss kurz übersetzen, weil das hier, du hast einmal auf dein Kopf gezeigt und einmal auf deinem Brust gezeigt, aber ja,

00:46:16: werden die automatisch geschmeidig.

00:46:20: Ich meine, wer mir freut auf Instagram, der kann da Videos sehen.

00:46:25: Auch von der einen oder anderen, dann wäre es Transformation, aber das ist und du siehst, da geht es nicht darum, dass der oder diejenige die ganze Zeit Zehntausend Stunden an Wirbelsäulenübungen gearbeitet hat, sondern da geht es wirklich darum, okay, es ist ein innerer Prozess, der dir die Möglichkeit gibt, in deine Software zu kommen.

00:46:46: weil, egal ob man oder Frau, wir alle brauchen eine Softheit.

00:46:48: So lange wir nur staunend hart sind, bleiben wir zu rigid im Kopf, im Herzen und so weiter.

00:46:55: Ich

00:46:55: finde es wirklich total spannend.

00:46:57: Es resoniert bei mir auch jetzt gerade, weil es gibt ja in der USA wirklich einen sehr großen Trend zum Thema Microdosing.

00:47:04: Entweder mit LSD oder aber eben halt so mit Magic.

00:47:07: Mushroom ist eigentlich noch stärker eigentlich mit diesen Mushroom-Thema.

00:47:11: Das soll jetzt kein Schautort für Drogen oder sonst was irgendwie so sein.

00:47:14: Aber warum ist dieser Trend in dieser Longevity-Szene so groß?

00:47:18: Weil es genau das macht.

00:47:20: Es nimmt einen Augenblick dann Ego zur Seite.

00:47:23: Das heißt, es geht jetzt nicht um die psychedelische Erfahrung, sondern es geht da eigentlich viel mehr darum, dass man, und damit heißt Ego heißt nicht, ich bin der Größte, sondern Ego heißt, ich bin ich sozusagen.

00:47:34: Also wenn wir morgens jetzt irgendwie zusammen in einem Bett aufwachen, dass du dann morgens noch weißt, ich bin Karimot und ich bin jetzt sozusagen so.

00:47:42: Wenn du dann eben halt dieses Bewusstsein, diese Kontrolle, wie du sie sagst, die man halt einmal abgibst, dann kannst du eben halt viel besser auf das schauen, was sonst noch

00:47:51: da ist.

00:47:53: Ich finde, Sparer als mit dem Ego ist für mich auch eine spannende Reise, weil es einfach diese Identifikation mit sich selbst.

00:47:59: Wir alle schlüpfen super gerne in unterschiedlichste Rollen.

00:48:03: Wenn du CEO bist und mit Mitarbeitern sprichst, dann bist du in eine gewisse Rolle, du bist in einer gewissen Position.

00:48:11: Da hast du gewisse Verantwortlichkeiten.

00:48:13: Wenn du jetzt mit deinem Freund bist, dann bist du in einer anderen Rolle.

00:48:17: Und automatisch schlüpfen wir immer wieder neue Rollen.

00:48:20: Das Schöne ist, wenn wir irgendwann an den Punkt kommen, wo wir uns nicht entidentifizieren können, aber die Rollen sozusagen wegpacken können und uns entmaskifizieren.

00:48:33: Ja,

00:48:34: die Maske ablegen.

00:48:35: Die

00:48:35: Maske ablegen können.

00:48:37: Und sein können.

00:48:38: Das ist das größte.

00:48:39: jetzt auch kein Shoutout für Iowa Scouter Planet Medicine.

00:48:43: Aber ich weiß, dass mir das damals, als ich die erste Zeremonie hatte, da hatte ich auch ein paar Ego Deaths.

00:48:52: Also hatte für die, die es nicht kann, sozusagen die Möglichkeit, mich auf härtester, intensivster, aber auch wunderschönster Art und Weise vor meinem Ego zu lösen.

00:49:03: Und das war das größte Geschenk, weil ich ... plötzlich das erste Mal realisieren durfte, was es bedeutet, einfach nur ich zu sein.

00:49:10: Ohne eine Maske aufzusetzen.

00:49:12: Das ist so ein Geschenk.

00:49:13: Und seitdem wusste ich aber auch, okay, mein Ziel für mein Leben jetzt ist, ich möchte zum einen in diese Zustände kommen, ohne etwas zu nehmen.

00:49:24: Und andere Menschen in diese Zustände bringen, ohne dass sie etwas nehmen müssen.

00:49:28: Weil am Ende war das einfach nur wie so ein Fast Forward ohne... Ja, ein aktiver eigentlicher Innerer Exis von meiner Seite aus.

00:49:38: Ich kann das sehr, sehr gut nachvollziehen, was du sagst mit den Rollen.

00:49:41: Jetzt, ich hab, toi toi toi, hab ich sehr viele Freunde noch aus der teenager Zeit.

00:49:46: So, und wenn wir dann mal so auch so zusammenkommen, dann ist es egal, was jeder mittlerweile beruflich erreicht hat, sondern man ist einfach immer noch in der Rolle, die man damals hatte, egal wie ... Ja, nie trinken sie auch manchmal.

00:49:59: So ist dann später aber keine Rolle.

00:50:01: So, weil du bist dann wieder da.

00:50:03: So, das ist ja eigentlich ein ganz lustiger Part.

00:50:05: Aber ich habe das sehr stark gemerkt und vielleicht merkst du auch das eine oder andere Mal, wie ich, als meine Tochter noch klein war und ich dann sozusagen neu in dieser Vaterrolle war, wie ich das eine andere Mal ... mich auch so benommen und agiert habe wie mein Vater, ... ... so dass ich auch mal merke, das hätte jetzt auch mein Vater, ... ... was heißt so Gott, also gar nicht so negativ, ... ... das ist ja ein halbwegs guter Mensch aus mir geworden, ... ... aber nichtsdestotrotz, ... ... wo ich dann erwarte, dass du dachtest, ... ... jetzt hast du im Grunde eigentlich genau das kopiert, ... ... wie sage ich immer so, ... ... dreißig Jahre vorher, ... ... dass dein Vater gemacht hätte, so.

00:50:35: I love

00:50:35: it.

00:50:36: Das ist ... ... ich weiß nicht, die hundertprozentige Zahl ... ... aber, ... ... ninety bis acht, ... ... ninety Prozent ... ... aller unserer Entscheidungen.

00:50:49: die wir treffen, tagtäglich.

00:50:50: Fünfundneinzig, jetzt muss man sich mal auf der Zunge jetzt engen lassen.

00:50:53: Fünfundneinzig bis achtenneinzig Prozent.

00:50:55: Alle Entscheidungen, die wir jeden Tag treffen, basiert auf dem Unterbewusstsein.

00:51:00: Und nur zwei bis fünf Prozent basieren auf dem Bewusstsein.

00:51:04: Das heißt, selbst wenn wir denken, wir sind uns unserer selbst bewusst, sind wir nicht.

00:51:10: Am Ende laufen wir on autopilot und wir wissen es nicht mal.

00:51:13: So, das heißt, solange wir nicht anfangen, und das fand ich für mich selbst auch so spannend, weil ich realisiert habe, okay, Ich kann noch so sehr versuchen, meine Tochter zu verbiegen, etc.

00:51:25: Die einzige eigentliche Arbeit, die ich machen sollte, ist an mir selbst, weil nur dann kann ich das vorleben, was ich mir für meine Tochter wünschen würde.

00:51:33: So, weil meine Eltern selber spielen, ich weiß ganz genau, die haben damals nicht die Arbeit bei sich gemacht, die sie hätten machen sollen in Anführungszeichen, weshalb die natürlich einiges auf uns Kinder rübergeschoben haben.

00:51:47: Und genauso werden wir es weitermachen.

00:51:49: Selbes Beispiel, wie du es jetzt gerade beschrieben hast.

00:51:52: Deswegen schaut dort an alle Eltern.

00:51:55: Let's do the work.

00:51:57: Genau und deswegen müssen wir jetzt irgendwie, wir können glaube ich hier nicht aus diesem Podcast rausgehen, weil jetzt sitzen natürlich alle gespannt an ihrem Airpots oder was weiß ich, was können wir machen ohne AboGaska, Marshmums,

00:52:12: LSD

00:52:13: sozusagen diesen Zustand zu kommen.

00:52:14: Ich habe die Frage nicht vergessen.

00:52:17: Ich wäre auch noch da zurückgekommen.

00:52:21: Okay, was können wir machen?

00:52:26: Ihr geht in einen Vier-Füßler?

00:52:28: Geil.

00:52:29: Vier-Füßler, es ist dann wie so... Es ist interessant, das jetzt nichts zu

00:52:31: machen, aber...

00:52:32: Ja, Frage ist jetzt... Vier-Füßler, das heißt Hände

00:52:34: und Knie sind auf dem Boden.

00:52:35: Ich

00:52:35: wollte gerade sagen, also nicht herabschauen nach Hund wie beim Yoga, sondern tatsächlich... Vier-Füßler,

00:52:39: das heißt Füße, Fußzehn, Knie und Hände sind auf dem Boden.

00:52:45: Wir sitzen minimal nach hinten gelehnt, das heißt Hüfte ist nicht direkt über den Knie, sondern leicht versetzt nach hinten.

00:52:53: So dass der Schwerpunkt nicht komplett auf unseren Schultern und Händen liegt.

00:52:56: Ja.

00:52:57: Das ist ein bisschen angenehmer ist.

00:52:58: Also ähnlich wie beim herabschauenden Hund, wo der Schwerpunkt dann ganz klein bisschen nach hinten verlegt auch ist.

00:53:05: Ja, nur dass der herabschauende Hund mit der Hüfte nach hinten und die Hüfte eher nach hinten

00:53:12: und gehen soll.

00:53:13: Okay.

00:53:13: Ah, verstehe.

00:53:15: Also die Knie sind auf dem Boden?

00:53:16: Nein, die Knie sind auf dem Boden ist mir klar, aber ich sehe den Unterschied, während das eine mal die Hüfte nach oben geht.

00:53:24: Und

00:53:26: du bist in einer entspannten Position theoretisch.

00:53:29: So, warum?

00:53:30: Wir wollen ja in den Loslassprozess kommen.

00:53:32: So, eine relativ simple Aufgabe wäre jetzt und wichtig für jeden, der das ausprobieren möchte, übertreibt es nicht.

00:53:40: Das

00:53:42: ist ein Grund.

00:53:43: Das ist immer ein guter Rat an dieser Stelle.

00:53:47: Das muss man wieder sagen.

00:53:49: Das Wichtigste, was du für deine Langliebigkeit tun kannst, ist gute Muskeladu.

00:53:52: Das Schlechteste, was du machen kannst, dich beim Aufbau der Muskeladu zu verletzen.

00:53:55: Komplett.

00:53:57: Komplett.

00:53:58: Also im Sinne von take it slow.

00:54:01: Gehst wirklich langsam an und versuch nicht zu rushen, weil wir wollen ja in den Loslastprozess kommen.

00:54:06: Um in den Loslastprozess zu kommen.

00:54:08: Sobald du in eine Hektik gerätst, bist du in einer maximalen Spannung.

00:54:12: Du willst ja aber in eine Endspannung kommen.

00:54:14: Du willst ja, dass die Muskulatur wirklich loslässt.

00:54:16: Das heißt, Aufgabe ist jetzt, wenn du in dem Vierfüßer bist, mit deiner Hüfte leicht nach hinten, schließt du deine Augen und du fängst einfach nur an, mit deinem Körper, mit deinem Oberkörper, mit deinem Schultern und mit deinem Kopf von rechts nach links zu werden.

00:54:32: Du machst eigentlich einfach nur für die Zuschauer, die es jetzt in dem Video sehen, solche Bewegungen.

00:54:37: Wichtig ist, der Fokus soll darauf liegen, dass du irgendwann merkst, wie mehr und mehr Spannung im Hals-Nacken-Bereich weggeht.

00:54:46: Dazu zwei Fragen.

00:54:47: Frage Nummer eins ist, welche Position hat mein Hals genau?

00:54:51: Also wenn ich die Augen aufmache, würde ich sie zwar schießen.

00:54:54: Der Kopf hängt nicht einfach durch.

00:54:55: Er hängt nicht runter, aber ich würde jetzt quasi... Du hälst die Menü...

00:54:59: Du guckst...

00:55:02: Wie gucke ich denn?

00:55:06: Du hängst nicht runter,

00:55:08: sondern

00:55:08: du hast deinen Kopf theoretisch als Verlängerung der Wirbelsäule.

00:55:12: Also auf selber Höhe.

00:55:15: Okay, das heißt also, ich gucke eigentlich neunzig Grad nach unten, vielleicht ein Tick weiter nach vorne.

00:55:20: Genau.

00:55:21: Gut, das war die Frage Nummer eins.

00:55:22: Die Frage Nummer zwei ist, wenn ich jetzt in diese Bewegung gehe.

00:55:26: Wie stark, also das, was du jetzt mir gerade beschrieben hast, würde ich sagen, kommt eher aus dem Schultergürtel, aus dem Vorderbereich oder soll der ganze Körper rechts und links sich bewegen?

00:55:37: Vom von den Rippenbilden aufwärts über Brustkorb, Schultern und Kopf.

00:55:43: Wichtig ist aber...

00:55:43: Also ich wacke nicht mit dem Hintern.

00:55:45: Du warst jetzt nicht mit dem... Das ist ein guter Punkt.

00:55:47: Du warst jetzt nicht mit dem Hintern.

00:55:48: Gut.

00:55:48: Näh, aber wichtig ist bei der Geschichte, dass man nicht anfängt, jetzt klassivalos irgendwelche Bewegungen zu machen, sondern es geht wirklich erstmal nur darum, du willst von rechts an links mit dem Kopf schwangen.

00:55:57: So, und du willst an den Punkt kommen, das kannst du jetzt nicht vormachen, aber du willst an den Punkt kommen, dass du so losgelöst im Hals und Nacken, also oberen Trapezmuskel bist, dass du dein Kopf theoretisch wie auch praktisch, und ich kann es vormachen, aber das wird jetzt ein paar Minuten dauern, wirklich, dreihundertsechzig Grad im Kreis mit Full Speed drehen kannst, also wirklich richtig ausschwungen oder den Kopf wie, das sollte dein Kopf sein.

00:56:26: Für alle, die das Video sehen, das sollte dein Kopf sein.

00:56:30: Das sollte du in der Lage sein, aus deiner Halswirbelsäule mit deinem Kopf machen zu können.

00:56:35: Wenn du das kannst, dann bist du schon weit fortgeschritten.

00:56:38: Und dann würdest du sozusagen weiter ausschweifen, das Ganze größer werden lassen in deinem gesamten Körper.

00:56:44: Aber das ist sozusagen... Das

00:56:45: kann man bei dir auf Instagram sehen?

00:56:47: Da gibt es auch ein, zwei Videos.

00:56:48: Da mache ich sogar ein Tutorial.

00:56:50: Also in meinem Feed gibt's ein Video, da zeig ich das Exemplarisch und erklär ich auch dem Weg, wie du sozusagen dahin kommst.

00:56:56: Okay, gut.

00:56:58: Das ist dann dieser Punkt.

00:57:00: Herzlichen Grüße an meine Mutter, die ja jeder Fall so wird, kein Instagram hat.

00:57:04: Vielleicht müssen wir dann gucken, wie wir dann diese Da-Reichungsform dann in die Ansäcke bekommen.

00:57:08: Aber ja, den allen anderen, die Instagram haben, können ja an dieser Stelle dann bei Karimow unter Samuels, ne?

00:57:16: Karimow unter Samuels müssen wir in die Show noch reinnehmen.

00:57:18: Genau.

00:57:19: Sehr gut.

00:57:19: Okay.

00:57:20: Das heißt aber, ehrlich gesagt, ich finde es jetzt überraschend, dass es doch eine so körperliche Übung ist, die mich dann aber scheinbar dazu bringt, dass ich quasi mein Ego ablege.

00:57:35: Es gibt auch ganz andere.

00:57:36: Also...

00:57:36: Nein, nein, aber lass uns mal kurz bleiben.

00:57:37: Das heißt also, ich mache das jetzt für wie lange ungefähr?

00:57:42: Es kommt also... Am Ende hängt es auch davon ab, wie sehr bis in der Lage, dich selbst zu exzessen, im Sinne von loszulassen.

00:57:50: Manche Leute brauchen zwei Minuten, andere Leute brauchen fünf Minuten, andere brauchen eine halbe Stunde und dann frustriert und kommt nicht weiter.

00:57:56: Okay,

00:57:57: aber dann kommt irgendwann der Punkt, wo ich dann merke, dass ich losgelassen habe.

00:58:00: Genau.

00:58:01: Und dann schenke ich weiter.

00:58:02: oder was mache ich

00:58:03: dann?

00:58:03: Wichtig ist, immer wieder zu hinterfragen, was du da gerade machst, um dann immer wieder einen Schritt voranzukommen.

00:58:12: Du musst keine Tausend Handstände machen, um Handstand zu können.

00:58:15: Du kannst auch hundertfünfzig machen und der Handstand kann genauso schön sein, wie jemand der Tausend Handstände macht.

00:58:20: Ja?

00:58:21: Das heißt, mit welcher Intention gehst du daran?

00:58:23: Reflektier es so, versuchst du zu verstehen, was du da gerade machst.

00:58:27: Viele Leute gehen einfach in eine Übung rein und machen einfach.

00:58:30: Selber spielen mit dem Hängen.

00:58:33: Selber spielen.

00:58:34: Und das heißt, wie klar bist du in dem, was du kreieren willst?

00:58:38: Aber nehmt mir jetzt mal an, ich schaffe es, dann irgendwie diesen Status des Loslassen zu erreichen.

00:58:45: Würdest du dann sagen und dann machst du noch mal fünf Minuten weiter oder ist dann das Ziel der Übung erreicht?

00:58:50: Das Ziel ist, wenn du in diesen Loslassprozess kommst.

00:58:53: ... genießen, embracing, weil es ist ein Zustand, ... ... dein Körper fängt anschließend zu kribbeln, ... ... du fühlst dich hoch energetisiert, ... ... dann, wenn ich fertig bin, ... ... ich meine, das ist Teil meiner Morning Routine.

00:59:06: Was

00:59:06: ist das Hintag?

00:59:08: Genau, also ich mach das, ... ... meine Morning Routine, ... ... startet meistens mit, ... ... oder eigentlich immer, ... ... erst Meditation, ... ... dann ... ... hab ich eine Form von Vocal Activation, ... ... warum?

00:59:19: Weil die Stimme letztendlich ... Wir lauen uns aufmals nicht zu sprechen.

00:59:24: Ich rede viel bei Workshops etc.

00:59:26: über Radical honesty.

00:59:28: Was bedeutet es radikal ehrlich zu sein?

00:59:30: radikaler du bist in deiner Ehrlichkeit, dir selbst gegenüber und anderen gegenüber, desto authentischer wirst du sein.

00:59:36: Weil du all die Gedanken, die du hast und Gefühle, die du hast, zum Ausruhr bringen wirst und nicht mehr suppressen wirst.

00:59:42: Alles was wir suppressen, jemand, der über Psychosomatik schon mal gehört hat, wird irgendwann feststellen, dass wir einen Weg nach draußen finden.

00:59:49: Egal was mein erstmals, ob es sonst was ist.

00:59:51: Das heißt, diese Vocal Activation dienen einfach dazu, ja, mir selbst am Morgen schon das Gefühl von Okay, ich erlaube mir heute zu sprechen.

01:00:00: Und was machst du dann?

01:00:04: Es geht in eine Richtung von einem Arm und dieses, aus dem Yoga, und dieses Arm habe ich nur oben functionalisiert, in einem Arm mit einer klaren Intention.

01:00:17: Das heißt, ich weiß nicht, wie es bei dir morgens ist, wenn du aus dem Bett kommst, wie es deine Stimme.

01:00:23: Oftmals haben wir das Gefühl, dass wir uns so anhören.

01:00:26: Ja,

01:00:26: ja, siehst du noch nicht so.

01:00:27: Das ist ein rostiges Gartentor.

01:00:30: Rostiges Gartentor.

01:00:31: Ähm, und die Intention ist sozusagen, die Layer sinnbildlich vor meinem, nimm wir es, Throat, Chakra, whatever, vor dem Hals, zu öffnen, nach und nach aufzubrechen.

01:00:44: Um wirklich ins Volumen zu kommen, deiner Stimme.

01:00:47: Okay, also du sagst jetzt aber nicht...

01:00:49: Das kommt danach.

01:00:49: Ah,

01:00:50: okay, okay, weil ich hätte jetzt irgendwie sowas erwartet.

01:00:52: Wie heißen denn diese neue Sachen noch über diese... ... Gott, wir haben halt echt wurschtes ...

01:00:57: ...

01:00:58: in uns Schwierigkeiten.

01:00:59: Aber dass du so selbstbekräftigende Sätze dann da ...

01:01:02: Nee, aber das kommt danach.

01:01:03: Aber nicht selbstbekräftigende, sondern vielmehr ... ... ich nenn ... ... für mich ist das so eine Art ... ... Self-Talk Therapie Session.

01:01:12: Wo ich ... ... mit mir selbst um meinem Jüngeren ... ... ich für zehn Minuten spreche.

01:01:17: Und da geht es aber dann eher darum ...

01:01:18: Und du bist noch jung.

01:01:20: Tschüss.

01:01:20: ... Getting older.

01:01:24: Ja,

01:01:24: okay.

01:01:27: Aber wo ich mit meinem ... ... jüngeren Ist, sozusagen, meinem inneren Kind ... ... oder was auch immer gerade zum Vorschein kommen möchte, ... ... spreche.

01:01:35: Und ... ... ich habe aber nicht ganz klar im Vorfeld schon weiß, ... ... worüber spreche ich, ... ... sondern in dem Moment, ... ... wenn du in deinen militantiven Zustand kommst, ... ... dann ist es oftmals so, dass ... ... dein Kopf leer wird ... ... und dein Unterbewusstsein ... ... Dinge zum Vorschein holt.

01:01:48: Probleme, ... ... du hast irgendwelche Diskussionen ... Das

01:01:51: wollte ich erst fragen.

01:01:52: Habt ihr euch immer was zu erzählen?

01:01:54: Nicht immer, aber meistens.

01:01:57: Weil in den meisten Fällen ist es so, dass irgendwas gibt es immer.

01:02:00: Irgendwas schwört da immer rum, was nagt und was irgendwie deine Aufmerksamkeit will.

01:02:05: Und selbst wenn es eine Kleinigkeit ist, sobald ich da reingehe, ist es...

01:02:10: Und wenn du dann mit dir redest, also ich komme deswegen so drauf, ich habe dir das verlernt, mit mir zu reden muss man wirklich sagen und ich habe das dann auf dem Jakobsweg.

01:02:19: wiedergefunden, dass ich durch diese langen Wege, die man auch alleine dann so durch die Landschaft gemacht hat, dass ich wirklich sehr tief in diesen inneren Monologen mitgegangen bin.

01:02:28: Und ich hätte mir jetzt aber nicht vorstellen können, den Laut zu führen.

01:02:34: Das ist das größte Geschenk überhaupt.

01:02:36: Das ist vor allem, wenn du deine Stimme, eine Stimme gegeben hast.

01:02:40: Und dann stell dir vor, ich sitze in meinem Wohnzimmer.

01:02:42: Ich hab, by the way... Die ganze Morning-Routine habe ich meine Augen geschlossen.

01:02:46: Das heißt, für eine Stunde, ein bisschen mehr als eine Stunde, habe ich die Augen komplett geschlossen.

01:02:50: Manchmal muss ich sogar auf Klo zwischendurch, dann halte ich meine Augen geschlossen, weil ich halt keinen anderen Reiz reinkommen lassen möchte.

01:02:56: Ich will keine Distraction haben.

01:02:57: Das heißt, selbst mit Augen geschlossen, suche ich mich rum zu tasten.

01:03:00: wo ich sitze, dann zur Toilette komme.

01:03:02: Das ist ganz lustig, weil ich kann das insofern ganz gut nachverziehen, weil ich schlafe jetzt seit einiger Zeit immer mit Schlafmasken, weil ich einfach sehr lichtempfindlich bin, was so das ganze Thema betrifft.

01:03:13: Aber ich liebe auch dieses Gefühl von so einer Seite.

01:03:15: Das klingt ein bisschen komisch mit meiner Seite.

01:03:17: Seinen Schlafmaske hier irgendwie so zu schlafen, aber egal auf jeden Fall

01:03:22: mit der Klo zu gehen.

01:03:23: Nein, ich merke das immer so, weil ich auch morgens dann als erstes meditiere und dementsprechend sage, jetzt kann sich die Augen schießen, mein ich so, er sind noch zu.

01:03:32: Und wenn sie dann so das Ende kommt, dann so, jetzt können sie, wenn ihr wollt, mit eigenem Thema das Auge aufmachen, dann denke ich mal so, ne, ne, bin ich noch nicht so weit.

01:03:39: Also ich bin tatsächlich, genau was du sagst, also auch wenn diese geführte Meditation zu Ende ist, dass ich dann immer merke, ob... ... mein Körper ... ... ready ist.

01:03:50: Ready ist, genau.

01:03:51: Oder ob er eigentlich gerne noch unter dieser ... ... dieser Schutzhaube sozusagen sozusagen ... ... also einfach diese ... ... diese Welt noch nicht rein zu lassen ... ... und da sind Augen geschlossen halt ... ... und dann eben halt bei mir unterstützt ... ... eben halt durch diese ... ... durch diese Schlagmaske ...

01:04:06: ...

01:04:07: schon echt ein ... ... ein wichtiger Punkt.

01:04:09: Also voll

01:04:10: ...

01:04:10: ... voll schön, voll schön, dass ... ... dieses Augen zulassen ... ... I like.

01:04:15: Ja, vor allem ... Du bist halt noch mehr im Moment.

01:04:18: Also wenn ich diesen Self-Talk sozusagen mache, dann ist es auch mal so, ich ende auch in Zuständen, wo ich dann entweder anfangen zu weinen oder wo ich massiv laut anfangen zu lachen, weil da einfach so eine reine, pure Happiness durchkommt.

01:04:32: Also es kann alles wirklich sein.

01:04:34: Das

01:04:34: habe ich auf den Jakobusig auch gemerkt.

01:04:35: Also da konnte ich tatsächlich teilweise auch wirklich laut über mich lachen.

01:04:38: Also ich fand mich dann schon ziemlich lustig.

01:04:42: Und

01:04:43: das war dann so die Momente, wo ich dachte, okay, wenn mich jetzt jemand sieht, ist es schon ein bisschen cringe, wie ich das alleine für mich lang gehe und dann irgendwann so zu lachen.

01:04:50: Aber herrlich.

01:04:51: Es ist geil.

01:04:52: Es ist geil.

01:04:53: Und danach gehe ich halt dann die Letting Go Practice, also das, was ich gerade im Versuch dazu habe.

01:04:58: Und um das zusammen ein bisschen abzuschließen, was macht man danach?

01:05:05: Danach gehe ich zurück in den Schneidersitz oder in den Japanese Sitz auf meinen Schienbein.

01:05:11: und fahre da einfach für zehn Minuten oder fünf Minuten und fühle einfach nur, was gefühlt werden will.

01:05:17: Manchmal ist es einfach nur ein Kribbeln im ganzen Körper, ein hoch energetisiertes, ja, whatever.

01:05:24: Aber ich lasse es einfach diesen State, den ich mir sozusagen jetzt erarbeitet habe, den embrace ich so, um mir dann anschließend zu sagen, okay, I'm ready to go.

01:05:34: Toll.

01:05:35: Toll, also das... Ich finde es ganz lustig, weil ich habe so eine Mini-Yoga-Routine, die ich zu jenermaßen nicht immer einbauen, weil ich manchmal dann, ich weiß gar nicht, wahrscheinlich würde sie trotzdem passen, aber ich bin dann so, dass ich dann irgendwann der Punkt komme, wo ich dann das Haus höre lasse und dann eben in der Joggen gehe oder in das Gym gehe.

01:05:55: Und dann habe ich immer das Gefühl, dass diese Yoga-Routine davor irgendwie für mich nicht in den Ablauf passt.

01:06:01: Und ja, eigentlich würde sie ja theoretisch auch passen, weil sie ja deinen Körper so ein bisschen aufwärmt.

01:06:05: Aber trotzdem irgendwie ist es für mich so, so dieser gedankliche, die körperliche Aktivität kommt erst später.

01:06:11: Aber

01:06:11: es ist spannend.

01:06:13: Einser, ein Gedanke vielleicht darfst du noch.

01:06:15: Es hat Ewigkeiten gedauert, meine Morning-Routine zu finden.

01:06:19: Weil wir alle tendieren, ich meine, jeder bietet irgendwelche Morning Routines an.

01:06:23: Ja.

01:06:24: Und ich genauso wie alle anderen habe geschaut, okay, was ist die perfekte Morning Routine?

01:06:28: Hab die probiert, die probiert, die von allen anderen, bis ich irgendwann zu dem Punkt gekommen bin, zu realisieren, okay, was brauche ich?

01:06:34: So, was ist mein Ziel für meinen Morgen?

01:06:37: Wie will ich in den Tat starten?

01:06:39: Wie will ich in meiner Arbeitstag starten?

01:06:41: So, und irgendwann war die Intention klar.

01:06:44: Und dann habe ich einfach durch die Meditation, durch das Ausprobieren, meine Morning-Routine gefunden.

01:06:50: Und plötzlich dachte ich, wow, wie geil ist das

01:06:52: denn?

01:06:53: Ja, und ich kann dir jetzt auch genau sagen, und das spiegelt sich eigentlich mit dem, was du gesagt hast.

01:06:58: Manche Sachen muss man selbst für sich entdecken und können einem nicht beigebracht werden.

01:07:01: Und ich kann dir jetzt auch die Antwort geben, warum ich das nicht mache, weil ich mache diese ... ... diese Yoga-Aktivierung eigentlich in erster Linie an den Tagen, wo ich keine Zeit habe, John zu gehen oder Jim zu gehen, dass ich einfach auch da wieder die Zeichen an meinen Körper quasi ihn zu aktivieren, dann somit dabei ist.

01:07:18: Und das ist wahrscheinlich genau der Grund, warum ich das nicht mixe.

01:07:21: Aber ... Auch da muss man, glaube ich, wieder die Intention hinterfragen.

01:07:26: Und von daher... Immer das

01:07:27: gleiche.

01:07:28: Immer das gleiche ist die Intention.

01:07:30: Ja.

01:07:30: Immer das gleiche.

01:07:31: Okay.

01:07:32: Also wir haben jetzt deine Morning-Routine verstanden.

01:07:36: Das heißt, also du kommst dann in diesen Zeitpunkt, das Loslassen über dieses, sag ich jetzt mal, Vierfüßlerstand schütteln oder rotierende Bewegung.

01:07:46: Und danach, wenn du dann dieses Loslassen absolviert hast... Das ist dann der Punkt, wo du dann quasi das, was du dann, wo dein Ego dann auch im Blick zur Seite ist, nochmal nutzt,

01:07:58: um

01:07:59: quasi zu sehen, was da ist.

01:08:02: Ich glaube, mir geht es prima darum, die ganze Morning-Routine dient dazu, Präsenz zu werden.

01:08:08: Also wirklich in, was bedeutet, ich meine, wir alle hören, be present, sei im Moment, was bedeutet das?

01:08:16: Und durch die Morning-Routine und durch die Praxis merke ich ganz klar, okay.

01:08:21: Da gibt es keine Gedanken, da gibt es keine Vögel, da gibt es nur mich in diesem Moment.

01:08:27: Und das spüre ich.

01:08:29: Und das ist fast schon so ein sennhafter Zustand, so dass ich ganz klar weiß, okay, let's try to keep this higher state of being and bring it through the day.

01:08:39: Ja.

01:08:40: Voll schön, muss ich einfach wirklich sagen.

01:08:41: Karim, wir sind irgendwie, also erstens habe ich glaube ich von meinem vorbereiteten Skript, habe ich ungefähr eine Frage gestellt, die Sonntagsfrage darüber hinaus, sind wir so wirklich sehr tief sozusagen in genau diese beiden Punkte, die ich schon ansprechen wollte, dann abgedriftet, nichtsdestotrotz, wir müssen langsam zu einem Ende kommen.

01:09:00: Wenn du jetzt aber noch mal so abschließend etwas mitgeben möchtest, was unser Hörer in quasi aus diesem Gespräch so mitten nehmen sollten.

01:09:10: Was würdest du sagen?

01:09:12: Also es kann entweder ein Learning sein, es kann aber auch eine Aufforderung, eine Botschaft sein.

01:09:17: Also, feel free.

01:09:19: Broomstick.

01:09:20: Broomstick, sagst du mal.

01:09:21: Broomstick.

01:09:23: Besenstil.

01:09:24: Besenstil, danke.

01:09:25: Jede hat ein Besenstil zu Hause.

01:09:27: Bin ich mir ziemlich sicher.

01:09:28: Es gibt Gefühle, die man in der Keinenwischmob zu Hause

01:09:30: hat.

01:09:30: Wischmob, Wischmob.

01:09:31: Wolltest du jetzt sagen, ich habe kein Besen, aber ich habe ein Wischmob.

01:09:33: Wenn

01:09:33: du kein Besen hast, nimmst du ein Wischmob.

01:09:34: Aber nur den Stil.

01:09:35: Nur

01:09:35: den Stil.

01:09:36: Kann man abmachen.

01:09:39: In den Workshops, ich bringe mal unsere eigenen Awareness-Sticks mit.

01:09:43: Focus on the one thing.

01:09:44: Wenn es eine Sache gibt, die mit am schwierigsten heutzutage ist, ist es sich auf die eine Sache zu fokussieren.

01:09:50: Total.

01:09:50: Du bist, keine Ahnung, du sitzt im Café, am Laptop, eine Person passiert dich, selbst wenn du nicht hochgeguckt hast.

01:09:56: Die Wahrnehmung war da.

01:09:58: Da war eine Person draußen, listen, crash, boom, attention gone.

01:10:02: Du meditierst, airplane, du hörst es nur, boom, bist schon halbfassig.

01:10:06: Dieses Thema Buchschreiben, wenn ich dann morgens da sitze und schreibe und dann muss ich auf einmal denke ich mir so, ah, warte mal, da musst du mal kurz einen Faktencheck machen.

01:10:12: Dann gehst du einmal online, auf einmal bist du so...

01:10:16: Komplett lost.

01:10:16: Komplett lost.

01:10:19: Deswegen, focus on the one thing, ist für mich das essentielle.

01:10:22: Warum?

01:10:23: Weil du dadurch deine Awareness schärfst, deinem Bewusstsein schärfst und... anfängst zuzuhören.

01:10:30: So, wenn du Knieschmerzen hast, es gibt einen Grund, warum du Knieschmerzen hast.

01:10:33: Die meisten Leute rennen zum Arzt und standen erst mal zu schauen, okay, wieso was halt, warum habe ich eigentlich Knieschmerzen?

01:10:38: So, selbst wenn du anatomisch nicht erklären kannst, warum du Knieschmerzen hast, du solltest wissen, wenn du seit fünfzig Jahren die ganze Zeit in der Skistellung bist und eigentlich die ganze Zeit kompensierst auf unterschiedlichsten Arten, weil du nicht allein bist.

01:10:52: Das heißt, dieser Focus on the one thing wäre Mein Go-to für alle Teilnehmer oder alle Zuhörer.

01:10:59: Bedeutet, ihr habt wundervolle Finger, ihr stellt und balanciert den Broomstick, den Besenstiel, den Wishmob auf dem Zeigefinger und dem Mittelfinger.

01:11:11: Genau.

01:11:12: Und jetzt ist aber die Aufgabe, der Besenstiel darf für zehn Minuten kein einziges Mal runterfallen.

01:11:19: What?

01:11:20: Ganz genau.

01:11:21: Ganz schön viele zehn Minuten Übungen.

01:11:23: Ja, was soll ich sagen?

01:11:24: Das Spannende ist, Wenn du in der Lage bist, den zehn Sekunden zu balancieren, bist du auch in der Lage, den zehn Minuten, zwanzig, dreißig Minuten zu balancieren, ohne dass er einmal runterfällt.

01:11:37: Aber, because of a lack of awareness and concentration and focus, weil wir abgelenkt werden, ganz, ganz schnell, Muskel zieht, bumm raus, verlieren wir den Fokus.

01:11:48: Und das ist eine sehr, sehr einfache, simple Übung, die aber dazu führen wird, dass du dich wieder mehr centerst, dein Kopf leer machst.

01:11:56: Und einfach im Moment bist.

01:11:58: Dann hätte ich eine Frage dazu.

01:12:00: Das ist nur für mich gefragt.

01:12:01: Entschuldigen Sie, liebe Hörerinnen, dass ich jetzt hier so ege-üstisch frage.

01:12:04: Aber ich muss ja mein Paddel spielen, noch so ein bisschen optimieren.

01:12:08: Und damals habe ich beim Tennis, als ich noch so als Teenager Tennis gespielt habe, haben wir dann immer so ein bisschen dieses... Ball auf dem, also immer dieses Hop-Hop-Hop, diesen Ball quasi auf der Mitte des Schlägers halten zu geübt.

01:12:21: Wenn ich jetzt sage ich mal so das A, weil ich Angst hätte, wenn ich das mit dem Wischmob mache, dass der dann irgendwie gegen irgendeinen Bild gegen Haut und es ruiniert oder den Fernseher oder keine Ahnung, was ist die Frage, wenn ich jetzt mich wirklich hinsetze und anfange... Versuchen wir, dass sich dieser Ball die ganze Zeit auf der Zentrum des Petalschlägers bleibt und das für zehn Minuten, würde das den gleiches Ziel erreichen?

01:12:42: oder würdest du sagen...

01:12:44: Ja und nein.

01:12:45: Also, der Unterschied ist, du willst in eine... du willst in eine maximale Ruhe kommen.

01:12:56: Das ist das Plopplopplop, nicht so.

01:12:58: Das ist schwierig, weil du halt... Kann

01:13:00: auch was Meditatives haben.

01:13:01: Nein, es ist auch hundert Prozent, hundert Prozent, wenn ich's gerne habe um diesen... Egal, andere Geschichte.

01:13:07: Aber ich weiß auf jeden Fall, auch als Tennis-Spieler, ich weiß auf jeden Fall, was du meinst.

01:13:11: Aber mir geht es wirklich eher darum, okay, wie schaffen wir es wirklich mal, gerade bei der ganzen Hektik da draußen, in Ruhe zu kommen.

01:13:18: Und das Ganze aber best case mit einem spielerischen Tool, was uns ein paar Sachen schult.

01:13:23: Weil wir könnten da noch viel, viel tiefer reingehen.

01:13:25: Die Art und Weise, wie du ein Stick balancierst, sagen extrem viel über dich selbst aus, wie du durchs Leben gehst.

01:13:33: andere Geschichte, das können die Leute dann im Workshop erfahren.

01:13:37: Aber ja, ich würde eher den Stick ... als Paddelschläge.

01:13:43: Weil es einfach ein anderes Goal ist.

01:13:45: Gut.

01:13:46: Ja, ich dachte, ich kann zwei Ziele verbinden.

01:13:48: Wenn man rechtsbalancieren

01:13:51: kannst und links ... Give it a try, machen Video.

01:13:55: Ich würde es gerne sehen.

01:13:58: Karim, ich habe das Gefühl, wir könnten hier so ein drei Stunden Podcast daraus machen, würden wir immer noch nicht fertig werden.

01:14:03: Ich sage vielen Dank für das Gespräch.

01:14:06: Ich glaube, wir haben alle gemerkt, dass es sich lohnt, diesen Podcast gegebenenfalls entweder auf YouTube oder auf Spotify als Video zu schauen.

01:14:13: Ansonsten, aber man kann ja deine Arbeit, deine Workshops, seinen Coaching-Angebot, kann man ja alles entweder bei Instagram sehen oder auf deiner Website.

01:14:20: Genau.

01:14:20: Und auf der Website hat man den Vorteil gegenüber.

01:14:23: dass man sich da ja auch auf die Wartelisten für deine Kose und den Workshops dann eben halt setzen lassen kann.

01:14:29: Und ich glaube, da wird noch einiges kommen und ich sage deswegen nochmal herzlichen Dank.

01:14:33: Vielen Dank, es war meine Freude.

01:14:38: Hast du eigentlich einen Lieblings-Supplement?

01:14:40: Ich bin ganz ehrlich, ich habe hier und da ein paar ausprobiert, aber bin es dem Entschluss gekommen, dass ich mein größter Supplement bin.

01:14:47: ... oder mein größtes Sublimen bin.

01:14:49: Das heißt, ich benutze, ehrlich gesagt, gerade gar keine ... ... und versuche wirklich eigentlich ... ... durch all das, was ich mache, ... ... mich selbst in den Zustand zu bringen, ... ... womöglich andere Sublimen zu bringen

01:14:59: werden.

01:15:00: Ich gebe dir auf jeden Fall ... ... mal Vitamin D mit der Assi, ... ... der hintersteht vor der Tür.

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01:15:25: Und das wäre ja blöd, wenn man das verpasst.

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