#019 Doc Alina: Health Upgrade - 101 Hacks, die dich sofort gesünder machen. Mit Alina Walbrun
Shownotes
In diesem Gespräch geht es um die Bedeutung von Gesundheit im 21. Jahrhundert und wie man durch kleine praktische Hacks nachhaltige Gesundheitsgewohnheiten entwickeln kann. Die Gästin, Alina Walbrun, auch bekannt auf Instagram als Doc Alina, teilt ihre persönliche Gesundheitsreise und erklärt, wie sie Menschen helfen möchte, durch kleine Änderungen im Alltag langfristig gesünder und glücklicher zu leben. Es werden verschiedene Themen wie Stressmanagement, Bewegung, Ernährung und Schlafqualität diskutiert. Die wichtigsten Hacks sind Bewegung in den Alltag integrieren, gesunde Ernährung mit frischen Lebensmitteln und Kräutern, und ausreichend Schlaf bekommen. In diesem Teil des Gesprächs geht es um die Bedeutung eines regelmäßigen Schlafrhythmus, die Hallmarks of Aging, die Rolle des Darms für die Gesundheit, Stressbewältigung durch Meditation, den Mythos, dass Fett dick macht, und die Verwendung von Gesundheitstrackern. Alina teilt auch ihre Vision für die Zukunft der Gesundheit und wie sie Menschen helfen möchte.
Takeaways
- Gesundheit im 21. Jahrhundert bietet zahlreiche Chancen und Herausforderungen
- Durch kleine praktische Hacks können wir unsere täglichen Routinen optimieren und nachhaltige Gesundheitsgewohnheiten entwickeln
- Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf sind wichtige Faktoren für ein langfristiges, gesundes und glückliches Leben
- Es ist wichtig, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und auf die eigene Gesundheit zu achten Ein regelmäßiger Schlafrhythmus ist wichtig, um den Zirkadian-Rhythmus des Körpers positiv zu beeinflussen und Stress zu reduzieren.
- Die Hallmarks of Aging beschreiben die zellulären Prozesse, die den Alterungsprozess vorantreiben. Indem wir diese Prozesse verstehen und unseren Lebensstil entsprechend anpassen, können wir den Alterungsprozess verlangsamen.
- Die Gesundheit des Darms ist entscheidend für das Immunsystem, die mentale Gesundheit und die allgemeine Gesundheit. Eine ausgewogene Ernährung mit fermentierten Lebensmitteln kann die Darmgesundheit unterstützen.
- Meditation kann helfen, Stress abzubauen und die mentale Gesundheit zu verbessern. Es ist wichtig, kleine Routinen zu entwickeln und nicht zu erwarten, dass man sofort perfekt meditieren kann.
- Fett ist eine wichtige Quelle für Energie und Nährstoffe. Der Mythos, dass Fett dick macht, ist überholt. Es ist wichtig, gesunde Fette in die Ernährung einzubauen.
- Gesundheitstracker können hilfreich sein, um den eigenen Fortschritt zu verfolgen, sollten aber nicht zur Belastung werden. Jeder sollte für sich entscheiden, ob ein Tracker sinnvoll ist.
- Die Vision für die Zukunft der Gesundheit ist es, Prävention zugänglicher zu machen und Menschen dabei zu helfen, gesunde Routinen in ihren Alltag zu integrieren.
Mehr zur Folge unter www.sunday.de/podcast
Über Sunday Natural
Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv - Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen.
Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin. Mehr unter https://www.sunday.de
Transkript anzeigen
00:00:00: Das ist ein Punkt, der ist glaube ich auch wichtig.
00:00:03: Es ist alles ein Prozess und man muss klein starten mit ganz kleinen Routinen und die
00:00:08: werden am Anfang nicht perfekt funktionieren, aber man darf sich da auch nicht, man darf
00:00:12: nicht sauer auf sich selbst sein, sondern das kommt und das kommt ganz langsam und man
00:00:17: wird jeden Tag besser.
00:00:18: Das ist wie so eine Aufwärtsspirale und sich einfach Zeit für sich selbst zu nehmen.
00:00:22: Herzlich willkommen zu "Hells weiß", dem Gesundheits Podcast präsentiert von Sanne
00:00:26: Natural.
00:00:27: Ich bin Dietz Behrens und in diesem Podcast erkunden wir gemeinsam, was es bedeutet,
00:00:31: gesund zu sein.
00:00:32: Wir tauchen einen Themen wie Medizin, Bewegung, Ernährung und emotionale Gesundheit.
00:00:37: Immer mit einem Weisenblick auf das, was uns wirklich gut tut.
00:00:41: Gesundheit im 21.
00:00:42: Jahrhundert bietet zahlreiche Chancen und Herausforderungen.
00:00:45: Mit kleinen praktischen Hecks können wir unsere täglichen Routinen optimieren und
00:00:49: nachhaltige Gesundheitsgewohnheiten entwickeln.
00:00:51: Das Verständnis von Ernährung, Bewegung, Stressmanagement und Schlafqualität spielt
00:00:55: eine entscheidende Rolle dabei, ein langfristiges, gesundes, unglückliches Leben zu führen.
00:01:00: Alina Walbrunn ist eine erfolgreiche Mähfluencerin, Unternehmerin und angehene Ärztin.
00:01:06: Sie teilt auf ihrem Social Media Kanal unter den Namen Doc Alina praktische Gesundheitshecks
00:01:10: und hat mit ihrem Buch "Hells Upgrade" 101 Hecks, die dich sofort gesünder machen,
00:01:16: einen umfassenden Gesundheitsratgeber geschrieben.
00:01:19: Ihre Vision ist es, Menschen zu helfen, durch kleine, einfache Änderungen im Alltag langfristig
00:01:24: gesünder, unglücklicher zu leben.
00:01:26: Und deswegen sage ich herzlich willkommen, Alina Walbrunn.
00:01:29: Vielen, vielen Dank, lieber Nils, für diese schöne, umfangreiche Vorstellung.
00:01:32: Ich freue mich sehr, hier zu sein.
00:01:34: Ich bin ja total geährt, dass du mir überhaupt hier eine Audience gibst, weil ich habe ja
00:01:38: immer einen guten Austausch mit deinem Verlag, mit dem Griechen und unserer Verlage und
00:01:42: die haben mir diese Zahl zu gerufen, die ich wirklich sehr beeindruckend finde, dass dein
00:01:47: Buch, das Buch mit den meisten Vorbestellungen des Jahres ist, nach Angela Merkel.
00:01:53: Also ich finde, mit einem Atemzug mit unserer Ex-Kanzlerin genannt zu werden, ist natürlich
00:01:57: schon echt ganz großes Kino.
00:01:59: Und von daher, ihr habt schon mal Glückwunsch zu diesem Vorab-Erfolg.
00:02:03: Ich krieg selber Gänsehaut, muss ich sagen, weil das für mich schon irgendwie, ich gestehe
00:02:08: mir oft sowas nicht ein und deswegen freut mich das einfach unglaublich.
00:02:12: Ja, ja.
00:02:13: Also dieses Hochstabler-Syndrom, ein ganz kleines bisschen haben wir es ja auch alle manchmal
00:02:18: selbst noch immer so.
00:02:19: Also ich glaube, niemand, also wenige Leute außer mit einem sehr, sehr guten Selbstbewusstsein
00:02:23: können sich davon frei machen.
00:02:24: Du befindest dich ja noch in der medizinischen Ausbildung, was ja dann auch bedeutet, dass
00:02:29: deine Tage wahrscheinlich sehr unregelmäßig sind.
00:02:31: Von daher, meine Anfangsfrage ist ja immer um die Sonntage.
00:02:34: Gibt es eigentlich noch klassische Sonntage in deinem jetzigen Berufsleben?
00:02:37: Das ist eine gute Frage.
00:02:39: Tatsächlich hatte ich eine Zeit jetzt auch gerade um die Abgabe des Buches rum, wo es
00:02:46: sehr, sehr stressig war und ich auch Samstag und Sonntag gearbeitet habe, weil ich auch
00:02:49: nebenbei noch die Firma habe und eben im Pj-T bin.
00:02:52: Und jetzt habe ich mir aber bewusst wieder die Zeit genommen und sagt mir, der Sonntag
00:02:56: ist ein Tag, den ich mir für mich nehme, auch wenn ich ihn mir vielleicht vom Kopf her
00:03:01: nicht nehmen würde.
00:03:02: Aber ich weiß, ich brauche es einfach um diesen Stress ein bisschen zu managern selber.
00:03:07: Für die nicht mediziner Pj-T ist ja Praxis, ja.
00:03:10: Aber da bist du ja im Augenblick in einer Klinik.
00:03:12: Ich glaube, in einer psychosomatischen Klinik.
00:03:15: Genau, Psychiatrie ist das.
00:03:17: Und da ist man eben fünf Tage die Woche.
00:03:19: Und die sind aber Montag bis Freitag tatsächlich?
00:03:21: Richtig.
00:03:22: Man könnte tatsächlich auch mal an einem Wochenende arbeiten.
00:03:26: Also es gibt diese Wochenenddienste, da könnte man dann vielleicht einen Tag switchen quasi,
00:03:30: also einen Sonntagegenen, ein Mittwoch vielleicht.
00:03:32: Das ist möglich, aber es ist natürlich auch wieder ein organisatorischer Aufwand.
00:03:35: Also ist natürlich die Frage, ob man das dann macht.
00:03:37: Aber ja, das ist eben ein Jahr in der Klinik mit drei verschiedenen Modulen.
00:03:41: Sowieso in der Chirurgie, in der Inneren und haben ein Wahlfach.
00:03:44: Und danach kommt dann das letzte Staatsexamen.
00:03:48: Spannend, wirklich total spannend.
00:03:50: Wir haben es ja kennengelernt, als du noch so mitten im Studium warst
00:03:53: und über einen gemeinsamen Freund, Tim Gohle, herzliche Grüße an dieser Stelle natürlich.
00:03:57: Ich muss mal, glaub ich, auffändigen.
00:03:58: Ich glaube, irgendwann sind meine Hörer*innen davon auch genervt,
00:04:00: dass ich ständig an der Gleute grüße.
00:04:01: Aber na ja, wie auch immer.
00:04:03: Also jedenfalls warst du da noch voll im Studium.
00:04:06: Jetzt hast du dich entschieden, auch noch,
00:04:08: du bist auch noch Unternehmerin geworden und bist jetzt dann auch noch Autorin.
00:04:11: Was hat dich denn dazu motiviert, dieses Buch zu schreiben?
00:04:14: Ich glaube, dass viele immer wieder nach meinen Tipps gefragt haben.
00:04:18: Also gerade auch eben auf Instagram immer wieder die Frage kamen,
00:04:21: kannst du nicht mal ein Guide posten?
00:04:22: Kannst du nicht mal so ein kleines Booklet machen?
00:04:24: Und dann dachte ich mir, es macht eigentlich schon Sinn,
00:04:27: mal alles, was ich eben so teile auf den sozialen Medien meiner Rechte,
00:04:31: immer nie jeden, einfach mal aufzuschreiben
00:04:34: und das an die Leute auf diese Weise zu bringen.
00:04:37: Und ich glaube, ich hatte dann immer so eine kleine Liste,
00:04:41: welche Buchverläge ich interessant finde.
00:04:43: Und Greff und Unser war halt auf der 1.
00:04:45: Und als dann die Anfrage kam,
00:04:49: ich glaube, ich bin rumgehobt wie ein Flummy mit meiner Mama.
00:04:51: Ich habe natürlich die Mama angerufen, die ja auch aus dem Bereich kommt
00:04:54: und sie hat sich genauso gefreut.
00:04:56: Und ja, deswegen hoffe ich, dass ich dadurch jetzt noch mehr Leute erreichen kann
00:05:00: und noch mehr Leuten eben meine Tipps an die Hand geben kann.
00:05:02: Also mir ist die Vorbestellung geben dir schon mal recht
00:05:04: und es ist ja insgesamt ein ganz interessantes Phänomen.
00:05:06: Ich habe jetzt wirklich für Levestam mal gelernt,
00:05:09: dass der Durchschnittsalter der Frankfurter Buchmesse,
00:05:12: der Besucher der Frankfurter Buchmesse bei unter 30 liegt.
00:05:15: Das heißt also, scheinbar ist in deiner Generation Bücher wieder eine Sache.
00:05:19: Und ich hatte an dem Vorabend, als wir uns in Hamburg getroffen haben,
00:05:22: hatte ich den KT Odo zu Gutenberg bei mir am Tisch sitzen
00:05:25: und der hat ja auch ein Buch rausgegeben, was ich jetzt mal gelesen habe
00:05:29: und die einfach nur über seine Kolumne überlinkt in ist.
00:05:31: Das heißt also, einfach seinen Wissen, was man bei Social Media teilt,
00:05:34: dann auch ein Buch vorm Raus zu geben scheint auch ein Trend zu sein,
00:05:38: der sehr gut funktioniert.
00:05:40: Also von daher finde ich das ja sehr interessant.
00:05:42: Deswegen lassen wir uns doch mal ein, also ein bisschen tiefer einsteigen.
00:05:46: Du hast in deinem Buch ja auch geteilt,
00:05:48: dass du eine persönliche Gesundheitsreise hinter dir hast.
00:05:51: Und da du es ja jetzt sozusagen bald auch ein Millionenpublikum
00:05:56: in Form eines Buches dann teilst, traue ich mich jetzt auch diese Frage,
00:06:00: dann nochmal an dich zu stellen.
00:06:02: Magst du da ein bisschen was von Teilen?
00:06:04: Also bei mir fing das circa um das Abi rum an,
00:06:09: dass ich einfach eine Angststörung entwickelt habe
00:06:12: und mich immer mehr, so ich sag mal, eingeiegelt habe,
00:06:16: nicht mehr viel rausgegangen bin und auch Freundschaften vernachlässigt habe,
00:06:20: eher nur noch mit meiner Familie war.
00:06:22: Und das hat dann in verschiedene Richtungen ausgeschlagen.
00:06:25: Das Schlimmste war bei mir dann so eine Herzneurose, die ich eben entwickelt habe.
00:06:29: Und das muss man sich vorstellen,
00:06:30: für alle die nicht wissen, was eine Herzneurose ist.
00:06:32: Also man hat einfach wahnsinnig Angst vor bestimmten Erkrankungen,
00:06:36: die das Herz betreffen.
00:06:37: Also ich hatte zum Beispiel Herzrhythmusstörungen und die spürt man eben.
00:06:42: Also manche Leute nehmen, die hat jeder von uns.
00:06:43: Die sind ganz normal, die zeigen einfach, dass unser Herz vital ist.
00:06:46: Unser Herz passt sich auch immer Situationen an.
00:06:49: Und bei mir war es eben so, dass ich die ganz, ganz arg wahrgenommen habe.
00:06:52: Ich bin jemand, ich höre immer sehr auf meinen Körper
00:06:54: und ich habe die sehr stark wahrgenommen.
00:06:57: Und dann ist das natürlich wie so ein Teufelskreislauf,
00:07:00: dass wenn man immer mehr darauf achtet, dann nimmt man es noch stärker wahr.
00:07:05: Und dann kriegt man Angst.
00:07:06: Und die Angst beflügelt dann natürlich wieder,
00:07:08: dass man noch mehr Herzrhythmusstörungen und Komfortstress
00:07:11: natürlich auch auf das Herz schlägt.
00:07:13: Also gerade mit dem vegetativen Nervensystem.
00:07:15: Und ja, mir ging es immer, immer, immer schlechter.
00:07:19: Und ich habe dann mein erstes Staatsexamen tatsächlich gehabt.
00:07:24: Und da war eigentlich mein schlimmster Punkt, würde ich sagen.
00:07:28: Und danach habe ich mich ganz bewusst dazu entschieden, in eine Therapie zu gehen.
00:07:31: Weil ich wirklich sehr depressiv und sehr gedrückt war von der Stimmung.
00:07:38: Und dann bin ich ein Jahr in Therapie gewesen,
00:07:40: habe da eben mit einer Verhaltenstherapie dran gearbeitet,
00:07:44: dass ich eben diese Ängste nicht mehr so erkab.
00:07:46: Also man muss sich das vorstellen.
00:07:47: Ich habe wirklich nur noch meine Eltern angerufen,
00:07:49: dass die bei mir übernachten.
00:07:50: Ich konnte nicht mehr alleine schlafen, weil ich solche Ängste hatte.
00:07:53: Und dann bin ich aus der Therapie raus
00:07:56: und habe mir selber gesagt, an diesem Punkt will ich nie wieder kommen.
00:08:00: Ich will nie wieder so unzufrieden in so einer Negativspirale,
00:08:03: so pessimistisch durchs Leben gehen.
00:08:04: Und jetzt nehme ich das selbst in die Hand und werde oder versuche.
00:08:09: Man ist ja nie am Ende eines Prozesses,
00:08:10: aber versuche, ein optimistischerer, positiverer Mensch zu sein
00:08:15: und Gutes in die Welt rauszugeben.
00:08:17: Und daraufhin habe ich sehr viele Routinen in meinem Leben geändert.
00:08:21: Und ja, tatsächlich, ein Thema davon ist eben auch dieses Cortisolthema.
00:08:26: Also gerade Stressausstüttungen und Stressfaktoren.
00:08:30: Einfach versuchen, etwas runterzuregulieren,
00:08:32: was in unserer heutigen Gesellschaft ja eh ein Problem ist.
00:08:34: Also wir sind ja ständig nur auf 180 und versuchen,
00:08:37: hier was zu machen und hier was zu machen und kommen gar nicht zur Ruhe.
00:08:40: Ja, und das war meine Geschichte.
00:08:42: Ja, ich finde es wirklich sehr, sehr gut,
00:08:44: dass du das jetzt auch mal an dieser Stelle teilst,
00:08:45: weil du natürlich auch ein Rollmodel für eine bestimmte Generation bist
00:08:48: und dass du so offen über so ein Thema redest.
00:08:50: Weil ich finde es ja immer noch eine gewisse Stigmatisierung
00:08:53: in diesen Bereich dann so da ist.
00:08:54: Und ich glaube einfach ganz sicher,
00:08:56: dass die psychische Belastung der Druck durch die sozialen Medien
00:09:01: und alles auf gerade deine Generation, die die jetzt auch noch kommt,
00:09:04: dass das einfach eine Dimension angenommen hat,
00:09:07: die auch keine der Eltern richtig nah verziehen kann.
00:09:09: Und deswegen nochmal das nicht zu verbalisieren,
00:09:12: sondern wirklich sich professionell da Hilfe suchen.
00:09:15: Weil ich glaube tatsächlich noch viele von meiner Generation
00:09:19: oder vielleicht der Generation da drüber,
00:09:20: wenn wir noch mal denken, so Mensch,
00:09:22: geh doch mal in den Wald spazieren oder schau mal in lustigen Filmen
00:09:25: und dann passt es schon wieder.
00:09:26: Und das darf man eben halt nicht tun.
00:09:29: Das darf man einfach wirklich nicht tun.
00:09:30: Niemand wird auf die Idee kommen, wenn man sich jetzt ein Bein gebrochen hat,
00:09:33: das sind zu sagen so, hier sind zwei Holzklappen,
00:09:35: die wir nagen wir jetzt einmal kurz dran und dann kriegen wir das schon alleine hin.
00:09:38: Nein, das ist eben halt eine medizinische Diagnose,
00:09:41: eine Krankheit und die braucht auch professionell Hilfe.
00:09:45: Ich finde es trotzdem interessant, gerade mit dem Backgroundwissen,
00:09:48: ich folge da auch fast allen, was du so postest und machst
00:09:51: und dass du da trotzdem ja manchmal auch so spielerisch bewusst mit umgehst.
00:09:55: Ich erinnere da eine Real, wo du sagst,
00:09:57: okay, normale Menschen, wenn man mal eine belegte Zunge hat,
00:10:00: würden sagen, okay, ich habe eine belegte Zunge
00:10:01: und aber als Medizinstudentin bist du dann gleich schon,
00:10:03: oh, ich habe wohl einen, hm, so.
00:10:06: Das heißt also, dass man alles gleich sofort als Symptom für etwas sieht
00:10:10: und das spiegelt ja eigentlich auch das wieder,
00:10:12: was viele Menschen mit Dr. Google auch haben.
00:10:15: Das heißt also, die sagen dann irgendwie,
00:10:18: haben irgendeinen Symptom, irgendeine Bagatelle
00:10:21: und dann googeln sie das und dann kommt eben halt gleich das Maximal der Worst Case bei Google raus
00:10:26: und dann gibt es ja auch Menschen, die dann dann wirklich
00:10:29: ja züge somalörtische Symptome dann auch mit entwickeln.
00:10:33: Gibt es dann Tipp, den du an dieser Stelle vielleicht hättest?
00:10:36: Ja, ich glaube, ich sage immer wieder gerne den Satz selten ist selten und häufig ist häufig.
00:10:40: Also klar, natürlich liegt es in unserer Natur uns häufig das Schlimmste einzubilden,
00:10:47: einfach um uns, wie damals auch in der Steinsheit, eben zu wappnen.
00:10:51: Also was für eine Situation eben kommt und vorbereitet zu sein.
00:10:54: Und es ist ja auf der einen Seite wichtig, aber ich glaube, man muss sich immer wieder
00:10:58: ja vor Augen rufen, dass gerade schlimme Krankheiten wirklich selten sind
00:11:05: und sich da auch einfach mal ja objektiv die Sache anzusehen und zu sagen,
00:11:09: okay, es ist unwahrscheinlich, ich gehe dem trotzdem nach,
00:11:11: ich gehe vielleicht zum Arzt, wenn es mich wirklich bedrückt,
00:11:13: aber dem nicht zu viel Aufmerksamkeit zu schenken.
00:11:16: Also aus dem Augen, aus dem Sinn, im Endeffekt.
00:11:19: Ja, lass uns jetzt mal in dein Buch einsteigen.
00:11:22: Es sind ja die Hex, also die über die du redest und für die Menschen, die vielleicht da nicht so kennen,
00:11:28: weil es ja auch ein Begrifflichkeit ist, eigentlich mal so, die eher in einer moderneren Sprache dann üblich ist,
00:11:33: es kommt ja ursprünglich aus der Computerwelt, wo man eigentlich durch,
00:11:38: ich sage jetzt mal, Impulse auf das System, das System überlistet so.
00:11:41: Und das ist jetzt mal so grotensätzlich, so sage ich mal, wo die Begrifflichkeit herkommt.
00:11:45: Bei dir würde ich jetzt mal so sagen, sind diese überwiegend Tipps, wie man es schaffen kann,
00:11:51: vielleicht manchmal auch sein Körper zu überlisten,
00:11:53: aber eigentlich in erster Linie würde ich fast sagen, sind es auch sehr häufig Routinen, die man entwickelt.
00:11:58: Also dass man einfach und somit auch den Körper ein bisschen überlistet,
00:12:02: dass man gar nicht mehr drüber nachdenkt, so wie wir morgens nicht mehr drüber nachdenken,
00:12:05: ob wir Zähne putzen sollten oder nicht, so dass man dann durch Gewohnheiten eben ein gesünderes Leben führen kann.
00:12:11: Und davon sind 101 Stück in deinem Buch, der an Jada auch drin.
00:12:15: Genau. Also ich habe mich da tatsächlich ein bisschen orientiert.
00:12:18: Viele kennen wahrscheinlich diese 101 Essays.
00:12:20: Das ist ein Buch von Brianna Weist und das hat mich total geprägt.
00:12:24: Und dann habe ich mir gedacht, na, ich finde das irgendwie cool, aber ich lass das auf meine Weise machen.
00:12:29: Also wie ich auf den sozialen Medien auch immer einfache und schnelle Tipps teile,
00:12:34: die man irgendwie in den Alltag integrieren kann.
00:12:36: Weil ich bin kein Fan davon zu sagen, jetzt muss ich das umstellen und ich bin nicht mehr gesellschaftstauglich,
00:12:42: sondern das soll etwas sein oder das soll ein Tipp sein, die wirklich jeder einbauen kann.
00:12:47: Und jeder kann sich aber auch die Tipps raussuchen, die für ihn funktionieren.
00:12:50: Weil ich finde, niemand muss genau das so machen, wie ich das vorgebe,
00:12:54: sondern ich versuche durch kleine Impulse eben, den Menschen dazu vielleicht zu bringen, darüber nachzudenken,
00:13:04: wie kann ich etwas etablieren, was dann wie Zähneputzen ist, wie du gerade gesagt hast.
00:13:08: Also dass ich aufstehe und vielleicht meine 5 Minuten Meditation einbaue.
00:13:12: Und die 5 Minuten hat eigentlich meistens jeder.
00:13:16: Meistens jeder. Man verplemmert sie noch häufig, da gibt es andere Sachen.
00:13:19: Also es gibt ja dieses ganz interessante Buch, "Die Pfeife RM Club".
00:13:23: Ich weiß nicht, ob du das mal gelesen hast, aber da sagen die ja manchmal auch,
00:13:26: also um 5 Uhr aufstehen rette die Welt nicht, sondern du musst dann diese Stunde,
00:13:29: die du früher hast, gegenüber 6 Uhr aufstehen, auch mit sinnvollen Dingen nutzen.
00:13:34: Weil gewischnell kann man eine Stunde auch mal ein Handy durchscrollen.
00:13:37: Und damit muss es nicht unbedingt immer so schon im Video sein.
00:13:39: Es kann ja auch einfach sein, dass du dann auf einmal dir ein paar neue Schuhe dann nochmal aussuchst,
00:13:42: dass du bei irgendeiner Shopping-Plattform verloren gehst oder aber vielleicht schon deine E-Mails dann aus der Firma checkst oder keine Ahnung was.
00:13:50: Also ich glaube einfach, dass man sich gezielt Zeiten auch dafür nimmt.
00:13:54: Das ist, glaube ich, einer der Punkte, die du ja auch in deinem Buch mit ansprichst.
00:13:58: Hast du denn vielleicht mal, damit die Menschen jetzt auch weiter zuhören und dranbleiben,
00:14:02: einen Hack vielleicht mal so einen Anfang sozusagen, die du gerne jetzt hier mal so teilen möchtest,
00:14:06: wo du sagst, okay, dann das macht das Ganze ganz gut deutlich?
00:14:09: Einer meiner liebsten ist tatsächlich, der heißt "Move it, Baby".
00:14:12: Und zwar geht es einfach darum, dass man versucht Bewegung in den Alltag einzubauen.
00:14:17: Egal welche Art von Bewegung, das muss nicht sein, dass wir jetzt groß in ein Sportkurs gehen
00:14:21: und uns 50 Minuten anschreien lassen von einem Trainer,
00:14:25: sondern das kann auch eine ganz bewusst eingebauter Spaziergang beispielsweise sein.
00:14:30: Dass man sagt, ich gehe in die Natur, ich schau was mir gut tut.
00:14:33: Das muss aber nicht der Spaziergang sein, weil das kann für den einen funktionieren,
00:14:36: das kann auch sein, dass man sagt, ich mache mir eine Meditation an
00:14:39: und versuche ein bisschen mit meinem Körper zu gehen, meinen Körper zu spüren.
00:14:43: Und ich glaube Bewegung ist ja auch, was Langlebigkeit angeht, ein ganz, ganz großer Faktor,
00:14:49: das langsam einzubauen und einfach mal für sich zu finden, was funktioniert oder tanzen.
00:14:55: Einfach was Spaß macht, Musik anmachen, ein bisschen tanzen.
00:14:57: Und das ist, glaube ich, einer, der mir wahnsinnig gut gefällt,
00:15:01: weil es kannst du überall machen, du musst nicht in den Sportkurs gehen.
00:15:03: Ja, ich finde dieses Tanzen ist ein sehr gutes Beispiel.
00:15:06: Ich finde dieses Dance Like Nobody's Watching, liebe ich total.
00:15:10: Also wirklich, ich kenne das auch wirklich sehr, sehr gut,
00:15:12: wo man dann mal so ein, als Teenager wirklich dann so ein Freitag oder Samstagabend
00:15:18: dann zu Hause verbringen musst du oder vielleicht nichts anderes los war
00:15:21: oder die Freunde einen vergessen haben oder I don't know.
00:15:23: Und dass man dann sich dann einfach mal so durch so eine Playlist dann so...
00:15:27: Das macht so Spaß auch, ja.
00:15:29: Ich war heute morgen im Pilatus und dann lief noch Musik.
00:15:32: Und ich habe dann wirklich angefangen so richtig so zu tanzen
00:15:35: und das schüttet ja auch in Dorfine aus.
00:15:36: Also das ist ja bewiesen auch psychologisch,
00:15:39: dass das einen Effekt hat auf unsere mentale Gesundheit,
00:15:42: tanzen mit dem Musik, mit dem Beat gehen.
00:15:44: Das ist wirklich was Wahnsinnig Schönes, was man viel öfter machen sollte.
00:15:49: Wir regelmäßig in den Hörer, die dieses Podcast wissen,
00:15:51: dass ich auch ein großer Fan des Fahrradfahrens bin,
00:15:53: dabei im Sinne nicht als Sport, sondern wirklich als Fortbewegung.
00:15:55: Und wir sind hier in München jetzt so und ich wohne in einem Hotel am Hauptbahnhof,
00:16:00: dass einfach meine Lieblings-Marke, meine Lieblings-Fahrradmarke als Leihfahrräder hat.
00:16:05: Das liegt einfach daran, dass der Gründer dieser Gruppe
00:16:09: diese Fahrräder eben hat vom Design her so sehr liebt.
00:16:12: Und deswegen gibt es dir in jedem von diesen Hotels,
00:16:15: gibt es eben halt immer diese Fahrräder zu leihen.
00:16:17: Ich weiß sogar, was du meinst.
00:16:18: Und ich feier das so ab, dass du hier nicht so ein blödes Leihfahrrad hast,
00:16:25: sondern diese Fahrräder, also ich glaube das günstigste, was es überhaupt davon gibt,
00:16:27: kostet 2.000 Euro.
00:16:28: Das ist ja sehr ungewöhnlich, dass sowas einfach mal so als Leihfahrrad rausgegeben wird.
00:16:34: Und genau das Gleiche.
00:16:35: Also ich mich hat das so glücklich gemacht, hier heute in dieses Studio zu fahren.
00:16:38: Das waren 16 Minuten mit dem Fahrrad und lustigerweise,
00:16:41: ich habe auf die App geschaut, das wäre noch 16 Minuten mit dem Auto gewesen,
00:16:44: weil bei Stau umbauten Bauarbeiten ist ja alles genau.
00:16:47: Genau, und deswegen macht es dann, dass es dieses "Movid" auch da.
00:16:51: Ich bin hier viel entspannter, viel glücklicher und habe auch noch ein bisschen was für mein Körper getan.
00:16:56: Also von daher, ja, ich fühle dein Heck und von daher,
00:17:01: lass uns doch mal weitergehen, weil du hast es eben gerade,
00:17:04: dieses Thema Langelebigkeit, was ja so buzzwordmäßig immer so "Less you belong,
00:17:08: Long Javity" ist gerade so angesprochen.
00:17:10: Und ich frage das bewusst, wenn diese Themen immer kommen, was heißt das eigentlich?
00:17:15: Weil ich habe festgestellt, dass für viele Menschen,
00:17:18: erst manchmal was anderes heißt, für viele, die auch Reaktanzen aufbauen,
00:17:22: weil sie es immer in so eine Freak-Ecke dann irgendwie reinbringen.
00:17:25: Und deswegen zeig unseren Hörern doch mal, ob du auch ein Freak bist oder wie du es siehst.
00:17:30: Ich glaube mit Freak geht es bei dir ja so ein bisschen in Richtung von Long Javity,
00:17:34: wo man sagt, man möchte das Leben extrem erweitern.
00:17:37: Wie beispielsweise das einen Brian Johnson vielleicht auch praktiziert.
00:17:40: Den wir gemeinsam gesehen haben.
00:17:41: Den wir gemeinsam gesehen haben auf der OMR, genau, stimmt.
00:17:44: Waren wir gemeinsam.
00:17:46: Also das ist natürlich ein Extrembeispiel, wobei ich sagen muss,
00:17:50: ich verfolge es trotzdem gerne, weil ich es einfach wahnsinnig interessant finde
00:17:53: und ich finde, man kann sich dort sehr viel abschauen.
00:17:55: Aber für mich, Long Javity ist ein langes und gesundes Leben zu führen.
00:18:01: Aber nur bis, also ich sage mal, wie kann ich Strukturen etablieren
00:18:06: und in den Alltag einbauen, die leicht einzubauen sind
00:18:08: und die mir vielleicht ermöglichen, ein paar Jährchen mehr glücklich und gesund zu leben.
00:18:15: Dass ich eben nicht im Alter gebrechlich bin, dass ich irgendwas dafür tue,
00:18:20: dass ich vitaler sein kann.
00:18:22: Und eben auch dieses Alter, ich sage mal, wo viele darauf hinarbeiten,
00:18:26: gerade ja auch die Rente, dass man die wirklich auch vielleicht schön verbringen kann,
00:18:32: weil man noch vital ist, weil man noch die Kapazitäten hat, um etwas Sport zu treiben,
00:18:37: um vielleicht zu reisen.
00:18:38: Alle das, was wir machen wollen.
00:18:39: Und ich glaube, das ist für mich Long Javity.
00:18:42: Ja, ich finde, das trifft es sehr gut.
00:18:44: Und ich finde es mal auf der anderen Seite mal so zu betrachten.
00:18:46: Ich habe heute gerade ein Post von Nina Ruge gesehen,
00:18:49: die sich ja sehr stark mit dem Thema auseinandersetzt
00:18:51: und die sagt eben halt, dass der neuste Stand der Wissenschaft sieht,
00:18:54: dass wir zwar immer älter werden,
00:18:56: dass aber diese Zeit, die wir nahezu frei sind von gesundheitlichen Einschränkungen nicht länger wird.
00:19:02: Das heißt, wenn wir vielleicht die ersten gesundheitlichen Einschränkungen sagen,
00:19:06: wir sind mal einfach mit 50 gekommen, sind im Durchschnitt,
00:19:09: dann kommen die auch immer noch mit 50, nur jetzt mit dem Unterschied,
00:19:12: dass wir eben halt im Schnitt 10, 15 Jahre länger leben,
00:19:15: dann sind das ja auch keine Lebensjahre, die eine hohe Lebensqualität manchmal auch bedeuten können.
00:19:20: So, das heißt also, ich glaube, das ist das Entscheidende,
00:19:23: dass man wirklich das, was man dann an Jahren dazu bekommt, auch haben möchte.
00:19:28: So, und deswegen finde ich es auch ganz schön,
00:19:31: was der Peter Oetier sagt, er sagt,
00:19:33: "Alles, was du heute tust für deine longevity
00:19:36: und selbst wenn du dich dafür nicht interessierst, länger gesund zu erleben,
00:19:39: alles, was du heute tust, führt dazu, dass du heute auch ein gesünderes Leben führst."
00:19:43: Und deswegen ist es, glaube ich, wirklich so entscheidend
00:19:46: und deswegen sind solche Sachen wie dein Buch auch so wichtig,
00:19:49: weil wenn du dir jetzt schon Sachen angewöhnt, die dich dann gar nicht mehr beschäftigen,
00:19:55: dann musst du natürlich da auch nicht so viel Energie reinbringen
00:19:59: und hast vielleicht auch gar nicht so viel Reaktanz.
00:20:01: Ja, dazu muss man, glaube ich, auch sagen, dass Prävention,
00:20:04: also es ist ja auch dieses Thema Prävention, was mir sehr am Herzen liegt,
00:20:07: dass Prävention für viele natürlich schwer greifbar ist,
00:20:10: weil wenn ich jetzt eine Sache in meinem Tun oder in meinem Sein verändere,
00:20:15: dann habe ich vielleicht in 10 oder 20 Jahren, sagt oder denken, viele den Effekt davon.
00:20:21: Aber wie du gerade sagst, es macht auch jetzt was mit einem,
00:20:25: weil man eben Routinen umstellt und Prävention ist nicht in 20 Jahren gedacht,
00:20:29: sondern Prävention hilft dir auch eben, jetzt ein gesünderes Leben zu haben
00:20:32: und jetzt die Routinen einzubauen und jetzt sportlich zu sein.
00:20:35: Und klar, kommt es dann doppelt in 20 Jahren zurück,
00:20:39: aber ich glaube, es ist für viele halt schwer greifbar,
00:20:41: aber es ist trotzdem so ein wichtiges Thema
00:20:43: und deswegen auch in meinem Buch eben nochmal aufgegriffen.
00:20:46: Total, total.
00:20:47: Ich glaube einfach wirklich so, und das ist so das, was mir ich eben herzuermerke.
00:20:50: Ich habe jahrelang mit mich mehr auf Ausdauersport konzentriert und nicht auf Kraftsport.
00:20:54: Dadurch ist es für mich natürlich mein Muskelgedächtnis,
00:20:57: es ist in dem Sinne nicht so stark verhanden.
00:20:58: Es gibt eben halt andere Freunde von mir, die schauen einmal in der Handel an
00:21:01: und dann haben sie wieder einen riesen Oberarm.
00:21:02: Und bei mir ist das eben nicht so, weil ich dieses Thema Muskelaufbau zu viele Jahre,
00:21:07: und da muss man sagen, da sind die entscheidenden Jahre bis 25,
00:21:10: also auch da schließt sie das Fenster relativ früh,
00:21:12: dass man das verpasst hat.
00:21:14: Und von daher glaube ich, ist es umso später man anfängt,
00:21:18: umso schwieriger wird es da natürlich dann auch nochmal was Substanzielles aufzubauen.
00:21:22: Und das ist, glaube ich, wirklich einer der wichtigsten Punkte.
00:21:25: Ja, auf jeden Fall.
00:21:26: Lass uns mal trotzdem, ich habe zwar das Thema Sport schon einmal angerissen,
00:21:30: aber einer der, ich sage mal, großen Klassiker ist ja das Thema Ernährung auch.
00:21:35: Und wo siehst du da den Stellenwert im Sachen Langliebigkeit,
00:21:40: gesundes Leben generell?
00:21:42: Ich glaube, man muss dann ein bisschen differenzieren.
00:21:45: Einerseits natürlich Prävention, dass man versucht Herzkreislerverkrankungen
00:21:49: zu verhindern durch die Ernährung, also zum Beispiel Diabetes oder eben auch,
00:21:53: für mich fällt tatsächlich auch in dieses Thema Alzheimer sowas rein.
00:21:57: Ich finde es, ich meine, wir haben eine Gesellschaft, die tatsächlich sehr,
00:22:03: nicht alle, aber viele sehr faul geworden sind und natürlich sitzen,
00:22:07: wie viele bewegen uns, wenig,
00:22:09: da kann man wieder das Thema Bewegung und wir ernähren uns vielleicht auch gerade so,
00:22:13: dass es eben schnell geht, dass es einfach ist.
00:22:15: Und einerseits gibt es natürlich viele Firmen, die jetzt schon darauf kommen,
00:22:20: einfache Gerichte und vor allem auch nicht hochverarbeitet, sondern frisch anzubieten.
00:22:26: Aber ich glaube, dieses Thema Ernährung und Diabetes ist für mich sehr,
00:22:31: sehr essenziell, wie können wir versuchen, die Gesellschaft so dazu zu bewegen,
00:22:36: mehr gesunde, nicht verarbeitete Lebensmittel zu uns zu nehmen.
00:22:41: Also das ist für mich, glaube ich, schon mal ein sehr, sehr wichtiger Punkt.
00:22:43: Auf der anderen Seite natürlich auch viele Lebensmittel,
00:22:46: die ich persönlich auch einbau, die ich wahnsinnig gerne habe,
00:22:49: die unterschätzt sind.
00:22:51: Also ich glaube, das top eins gesündeste Lebensmittel ist die Brunnen.
00:22:53: Ist das immer noch die Brunnenkresse?
00:22:55: Was ist das? - Ich dachte, man hat die Zwiebel.
00:22:56: Ja, die Brunnenkresse und glaube ich, dann kommt der Brokoli und ich bin ja
00:22:59: ein riesen Brokoli-Fan.
00:23:00: Also wenn man den wirklich, ich bin ja auch ein Fan von Tiefkügemüse,
00:23:04: weil eben die ganzen Nährstoffe meist noch viel mehr enthalten sind,
00:23:07: dass ja Schock gefrostet wird, den Brokoli einzubauen.
00:23:10: Vielleicht sanft zu dünsten oder man kann ihn auch roh essen.
00:23:13: Brokoli, ein ganz, ganz tolles Lebensmittel.
00:23:15: Und vielleicht da so ein bisschen eine Kombination zu finden aus Lebensmittel,
00:23:19: die frisch zubereitet sind, aber wie man es eben auch einfach einbauen kann.
00:23:25: Ich bin bei dir mit dem TK-Brokoli, weil ich finde auch das Interessante ist,
00:23:29: ich habe es noch nie erlebt, dass der so bitter ist,
00:23:32: während man, wenn man frischen Brokoli kauft, hat man manchmal das Problem.
00:23:37: Also von daher, ja und die sagt, dass eben die Brunnenkresse auch das Thema Kräuter,
00:23:41: würde ich sagen, ist wahrscheinlich auch eine der mit unterschätzten Lebensmittel.
00:23:46: Das heißt also, wie viel man wirklich auch über Kräuter erreichen kann.
00:23:49: Ich meine, das kennt man ja auch aus, sag ich mal, so der Historie der Medizin,
00:23:53: dass da früher ganz viel mit Kräutern auch gemacht wurde und wie potent die sind.
00:23:57: Aber wie gut man es eben hat, auch in den Alltag integriert.
00:24:00: Kräuter, Wurzeln auch, Ingwer, Kokuma oder dann auch die Adaptogene, die man einbauen kann,
00:24:05: die immer ein größeres Feld werden, die eigentlich aus der traditionellen
00:24:08: chinesischen Medizin eher kommen, die man aber so toll einbauen kann und die so
00:24:12: viele positive gesundheitliche Effekte haben können, ganz unterschätzt.
00:24:16: Ich bin ja froh, ich habe dir das Gasgeschenk ein Adaptogen mitgemacht,
00:24:18: weil ich alles richtig gemacht habe.
00:24:20: Also von daher ist es schon mal sehr gut.
00:24:22: Wenn du, wir sind jetzt glaube ich so bei dem Thema Nährung,
00:24:25: ich will insbesondere, was du gerade gesagt hast,
00:24:28: es sind ja in beides gedenne auch schon kleine Hecks, sozusagen,
00:24:30: einfach mal Kräuter, dass man auch mal auf TK Gemüse lieber gängert und so was,
00:24:34: alles und so.
00:24:35: Wenn wir jetzt den anderen Teil, ich springe zwar ein bisschen hin und her,
00:24:37: aber wenn du jetzt das Thema Bewegung dann mal so sagst,
00:24:41: so, da ist ja dein Move sozusagen naturally dann so,
00:24:47: würdest du sagen, wenn man diese beiden Bereiche sagt,
00:24:51: einfach mal so viel Gemüse einbauen, auch in 2-2 FT-Kerre Sachen
00:24:55: und viel Bewegung im Alltag, sind das schon 2 deiner Keyhacks?
00:24:59: Oder würdest du sagen, da kommen ein Dritten Haus hin und raus?
00:25:02: Ein Dritten Haus hin und raus, und zwar der Schlaf.
00:25:05: Der Schlaf ist für mich der essenziellste Heck,
00:25:07: und zwar ein guter Schlaf und vor allem auch ein Schlaf,
00:25:11: der darin besteht, wirklich zu versuchen,
00:25:14: zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und zur gleichen Zeit aufzustehen.
00:25:17: Wir haben uns den Tag-Nacht-Rhythmus unseres Körpers
00:25:21: positiv beeinflussen und weniger dieses Stresslevel haben.
00:25:26: Die Körper haben weniger Stress, dadurch, dass wir mal um 12, mal um 10,
00:25:31: mal um 1 ins Bett gehen.
00:25:32: Das ist ein Faktor, den viele unterschätzen,
00:25:35: die morgens müde aufwachen und sich denken,
00:25:37: aber ich hab doch 8 Stunden geschlafen.
00:25:40: Ja, du hast 8 Stunden geschlafen,
00:25:42: aber dein Rhythmus ist trotzdem nicht im Gleichgewicht.
00:25:45: Also du versuchst auch am Wochenende,
00:25:47: soweit es keine sozialen Verpflichtungen gibt,
00:25:49: um die gleiche Uhrzeit zu gehen wie in der Woche?
00:25:52: Richtig, ich versuche es. - Und auch in der gleiche Uhrzeit aufzustehen.
00:25:56: Ich versuche es, fand ich auch interessant.
00:25:58: Das Thema hatten wir bei Brian Johnson, das war in Hamburg,
00:26:01: er lebt in Los Angeles, da hatte ich auch davor,
00:26:03: hab ich zu dir gesagt, ich bin mir sicher,
00:26:05: ob er kommen wird nach Hamburg,
00:26:07: weil das würde seinen Tag-Nacht-Rhythmus
00:26:10: wahnsinnig aus dem Lot bringen.
00:26:11: Siehe da, er ist ja auch nicht angereicht.
00:26:14: Ich weiß nicht, ob das der Grund war.
00:26:16: Ich glaube, er reist generell nicht mehr.
00:26:18: Wobei doch, Turchs in Kalkus oder irgendwas,
00:26:20: hat er doch jetzt gemacht, Cayman Islands war er vor zwei Wochen.
00:26:23: Aber ja, der Schlaf ist sehr essentiell.
00:26:26: Es gibt ja ganz viele Leute, die das nicht einsehen,
00:26:29: so nach dem Auto, dass die dann sagen,
00:26:31: wenn ich dann am Wochenende meine Zeit habe,
00:26:34: die Möglichkeit hab, auszuschlagen,
00:26:36: dann will ich nicht um 6 aufstehen.
00:26:38: Ich glaube, da ist der Punkt, die Prioritäten.
00:26:40: Wenn man jemand ist, der am Wochenende super gerne weggeht abends,
00:26:44: das bin ich nicht, das mochte ich noch nie.
00:26:46: Aber wenn man das macht,
00:26:47: dann ist es vielleicht nicht die richtige Routine für einen.
00:26:50: Oder dann versucht man halt dieses 80/20,
00:26:52: ich mach das fünf Tage die Woche,
00:26:54: und am Wochenende versuche ich dann halt,
00:26:56: geh ich halt in meinem Rhythmus, das ist ja auffollkommen.
00:26:59: Man muss ja nur für sich das finden, was funktioniert
00:27:02: und was den Alltag nicht einschränkt.
00:27:04: Ich kann nicht genau sagen, wie ich es mache.
00:27:06: Ich würde mal sagen, ich geh maximal, wenn ich nichts vorhabe,
00:27:09: maximal eine Stunde später ins Bett,
00:27:11: dann weggehe, weil ich aller spät ist,
00:27:13: um 8 Uhr normalerweise laufen gehen möchte.
00:27:15: Ich geh am Samstag und Sonntag, ich immer joggen.
00:27:17: Mir ist die Alze dann zu voll, wenn ich zu spät ging.
00:27:21: Da sind mir zu viele Spazierungen.
00:27:23: Das sagt mein Firmenpartner auch immer.
00:27:25: Bis 8 Uhr geht, und danach braucht man am Wochenende
00:27:27: schon gar nicht mehr die Alze da runter.
00:27:30: Nein, das ist dann wie ein Hindernislauf,
00:27:32: und er lernt dann auch so ein bisschen.
00:27:34: Im Zusammenhang mit dem Thema Long-Javity
00:27:36: gibt es ja so eine Begrifflichkeit,
00:27:38: die Hallmarks of Aging.
00:27:40: Ich finde, das klingt immer so wie ein Harry Potter-Romant.
00:27:42: Aber da geht es ja darum,
00:27:44: welche sozusagen die Anzeichen der Alterung
00:27:46: oder die Ursachen der Alterung genau genommen eigentlich so sind.
00:27:48: Und davon gibt es, je nachdem es die haben wir,
00:27:50: glaube ich, als sie das erste Mal veröffentlicht wurden,
00:27:52: in der Art 4 meines Wissens.
00:27:55: Dann war es 8, dann war es 8, 9, manchmal ließ man auch schon 12.
00:27:57: Also du hast in deinem Buch von 9 gesprochen.
00:27:59: Ich habe jetzt von 9 gesprochen,
00:28:01: weil ich mich etwas, sag ich mal, kleiner ausdrücken wollte.
00:28:04: Es wäre, also es ist natürlich schon immer ein,
00:28:06: das ist natürlich schon immer ein,
00:28:08: was man natürlich auch für ein Leser erklären muss,
00:28:10: der nicht aus dem Gebiet bekommt.
00:28:12: Das ist sehr umfangreich.
00:28:14: Also Hallmarks of Aging ist im Endeffekt beschreibt das,
00:28:16: wie unser Körper oder wie unsere Zellen
00:28:18: auf zellulärer Ebene altern.
00:28:20: Wir sehen ja den Alterungsprozess von außen.
00:28:22: Und das beschreibt eben, was passiert zellulär,
00:28:24: was passiert in unseren Zellen,
00:28:27: was passiert in den Zellkraftwerken, in den Mitochondrien,
00:28:29: was passiert dort, was den Alterungsprozess eben
00:28:31: in den Klamotten, in den Klamotten,
00:28:33: was passiert in den Klamotten,
00:28:35: was passiert in den Klamotten,
00:28:37: was eben weiter vorantreibt
00:28:39: und was können wir dadurch,
00:28:41: dass wir wissen, was die Hallmarks of Aging sind,
00:28:43: gegebenenfalls in unserem Lifestyle ändern,
00:28:45: um darauf Auswirkungen zu haben.
00:28:47: Na ja, gibt es ja dann auch teilweise
00:28:49: wirklich sehr kreative Namen,
00:28:52: die diese Hallmarks haben.
00:28:54: Und da gibt es unter anderem ja auch eine Sache,
00:28:56: die heißt ein Zommizellen.
00:28:58: So, und ich vergleiche die Zommizellen
00:29:00: immer ein ganz klein bisschen wie so ein Supermarktparkplatz.
00:29:02: Wenn man sich so vorstellt, dass so ein gut besuchten Supermarkt hat,
00:29:04: wo dann eben hat ganz viele Autos draufstehen
00:29:06: und da ist ein Schrottauto,
00:29:08: was da einfach immer steht.
00:29:10: Das heißt also auch mitten in der Nacht,
00:29:12: wenn der Supermarkt gar nicht mehr öffnet,
00:29:14: sieht man, dass diese Schrottkiste da immer noch ist.
00:29:17: Was passiert?
00:29:19: Diese Schrottkiste wird im Grunde genommen
00:29:21: eigentlich auf Dauer dann immer diesen Parkplatz belegen.
00:29:23: Das heißt also, der Parkplatz ist um ein Parkplatz weniger,
00:29:25: sozusagen befahrbar.
00:29:27: Und im Zweifel, sobald rostet das noch vor sich hin,
00:29:29: läuft aus, Öl läuft da aus und verschmutzt noch mal den Rest.
00:29:31: Und da reden wir am Anfang über ein Auto,
00:29:33: was da steht, der Ehrmann steht,
00:29:35: und drittes und irgendwann reduzieren wir die Kapazität,
00:29:38: sozusagen der frischen Einkäufer,
00:29:40: die dann in den Supermarkt gehen, ja, immer weiter.
00:29:43: Das sind ja eigentlich im Vergleichs- und im Sinne
00:29:45: vergleichbar passiert das bei uns im Körper auch.
00:29:47: Wir haben Zellen, die sich immer weiter teilen
00:29:49: und teilen und teilen und irgendwann haben sie sich
00:29:51: dann fertig geteilt und dann gehen sie weg.
00:29:54: Das heißt also, dann sind sie auch nicht mehr da.
00:29:56: Und die Zommizellen sagen so, okay, ich habe jetzt fertig geteilt,
00:29:59: bleib aber da, wie das kaputte Auto.
00:30:01: Das heißt also, was nicht mehr fährt.
00:30:03: Und dann ist die Frage an die angehende Ärztin.
00:30:06: Was macht man denn mit so einem Schrottgehauch?
00:30:08: Also im Endeffekt ist das ja wirklich genau, wie du auch gesagt hast.
00:30:12: Es sind diese ganzen Prozesse im Körper,
00:30:14: die sich eigentlich machen, sich das vorstellen,
00:30:16: auch wie eine CD, die immer wieder weiter läuft.
00:30:18: Und da kommt immer mehr Ballast drauf.
00:30:21: Ja, wir haben immer mehr entzündliche Prozesse,
00:30:23: die dadurch angeregt werden können.
00:30:25: Wir können zum Beispiel auch so was wie Alzheimer-Demenz
00:30:27: dadurch begünstigen.
00:30:29: Auch unsere Dame kann davon eben negative Auswirkungen tragen,
00:30:33: diese Dispiosa, die wir haben im Mikrobiom.
00:30:35: Und all das ist halt wahnsinnig viel Ballast,
00:30:38: sag ich jetzt mal, für unseren Körper.
00:30:40: Und da können wir genau angreifen,
00:30:42: eben mit diesen kleinen Hex, die wir in unseren Alltag einbauen können.
00:30:46: Eben sei es etwas wie, also es gibt ein paar, sag ich mal, Säulen,
00:30:50: die ich besonders wichtig befinde, es ist einmal eben Bewegung.
00:30:54: Das ist Schlaf, das ist die Ernährung.
00:30:56: Das ist, dass wir versuchen, unsere mentale Kapazität
00:30:59: so Resilienz zu stärken.
00:31:01: Und all das im Zusammenspiel eben natürlich nicht
00:31:04: eine allgemein Lösung für dieses Problem ist.
00:31:08: Aber wir können dadurch eben unserem Körper ermöglichen,
00:31:12: dass eben diese Zellen leichter abtransportiert werden können,
00:31:16: dass eben diese Zellen aus unserem Organismus, sag ich mal,
00:31:19: leichter herauskommen können.
00:31:21: Ja, da gibt es ja auch mittlerweile gewisse,
00:31:24: ich sage jetzt mal, Nahrungsergänzungsmittel,
00:31:26: die angeblich eine, eine, in der ersten Studienlage
00:31:29: auch eine gewisse Wirkung dann eben halt zeigen.
00:31:31: Da ist eben halt für Sithin sehr häufig im Zusammenhang
00:31:34: mit dem Zominzen genannt, das ist ein natürlicher,
00:31:37: natürlicher Wirkstoff, der sehr stark in den Erdbeeren hier
00:31:40: zum Beispiel vorkommt und da gibt es eben halt auch andere Sachen,
00:31:44: die man eben halt dann für diese Zellgesundheit auch machen kann.
00:31:47: Beispielsweise antioxidative Lebensmittel,
00:31:49: also dass man zum Beispiel Bären zu sich nimmt
00:31:51: oder dass man halt beispielsweise auch in dunkler Schokolade,
00:31:54: ich bin ein großer Fan von dunkler Schokolade, die Kakaoflavonuide,
00:31:57: sehr positiv auf den Zellschutz wirken können.
00:32:00: Toll, ich glaube jetzt ist der Moment,
00:32:02: wo du das Herz alle unserer Höhlerinnen gewonnen hast,
00:32:04: dass du ihnen jetzt auch noch die Schokolade erlaubst.
00:32:07: Ja, bitte, ohne Zucker.
00:32:09: Dunkler Schokolade, ich sage mal ab 85 Prozent.
00:32:12: Sehr gut, sehr gut.
00:32:14: Ich finde, da kann man sich sehr schnell daran gewöhnen,
00:32:16: ich finde, das ist auch eine sehr gute Schokolade
00:32:18: und du hast darüber hinaus eben gerade noch ein anderes Thema angesprochen,
00:32:21: nämlich die Wirkung auf den Darm.
00:32:23: Und du sprichst ja eben halt auch über das Thema Darmgesundheit
00:32:26: und die Ausbildung auf das Wohlbefinden.
00:32:28: Magst du da vielleicht auch noch mal ein kleines bisschen
00:32:30: aus deinem Buchpreis geben?
00:32:32: Ja, sehr gerne.
00:32:35: Also was viele unterschätzen ist ja,
00:32:37: einmal sitzt unseres Immunsystems ja auch hauptsächlich eben im Darm
00:32:40: und eben auch dadurch positiv unterstützt,
00:32:43: dass wir dort eine Vielfalt von Bakterien haben.
00:32:46: Und das sind eben Darmbakterien,
00:32:49: die dazu beitragen, unsere Nahrung zu verwerten.
00:32:53: Also man kennt das ja vielleicht als Probiotika,
00:32:56: viele sagen ja, das ist jetzt probiotisch.
00:32:58: Genau, und was machen diese Probiotika?
00:33:00: Ja, die sorgen eigentlich dafür auch durch ihre Ausscheidungen.
00:33:03: Also muss man sich vorstellen wie so ein kleines Lebensmittel.
00:33:05: Das nimmt eben durch unsere Nährstoffe, nimmt etwas aus
00:33:07: und scheidet etwas aus.
00:33:10: Das sind dann die Postbiotika und die können eben ganz positiv
00:33:12: auf einerseits unseren Blutkreislauf wirken,
00:33:14: können aber eben auch Entzündungen etwas mindern,
00:33:18: also Entzündungen im Herzkreislaufsystem
00:33:22: und was eben auch interessant ist,
00:33:24: weil du jetzt gerade sagst, mentale Gesundheit,
00:33:26: wenn unser Darm eben nicht passt oder wenn unser Darm Mikrobiom
00:33:29: aus der Balance ist, dadurch dass wir beispielsweise
00:33:32: viele verarbeitete Lebensmittel,
00:33:34: wenig Ballaststoffe zu uns nehmen,
00:33:36: wenig frische Nahrungsmittel, viel auch behandelte Lebensmittel
00:33:39: mit Pestiziden, kann es eben passieren,
00:33:42: dass das aus dem Gleichgewicht kommt,
00:33:44: also eine Disbalance nennt sich das
00:33:46: und dadurch eben auch unsere mentale Gesundheit leidet.
00:33:49: Und wenn unsere mentale Gesundheit leidet,
00:33:51: wenn unsere Bewegung nicht mehr so fließend ist,
00:33:53: vielleicht wir nicht mehr so Lust auf sportliche Aktivitäten haben,
00:33:56: wir generell eine gedrückte Stimmung haben,
00:33:58: auch Depressionen dadurch möglicherweise entstehen können,
00:34:01: also das ist ein ganz, ganz großer Zusammenhang
00:34:04: und deswegen ist der Darm so wichtig
00:34:06: und dem Darm eben Aufmerksamkeit zu schenken.
00:34:08: Man redet ja auch immer gerne vom zweiten Gehirn
00:34:10: und bei meinem letzten Arbeitgeber war immer das Thema Darmgesundheit
00:34:14: wirklich der Schlüssel, sag ich mal, so was da ist,
00:34:16: weil man die Wurzel des gesunden Menschen
00:34:19: und von daher, glaube ich, kann man das Ganze nicht überbewerben.
00:34:22: Deswegen ist natürlich meine Frage in diesem Zusammenhang,
00:34:25: gibt es ein Darm-Hack in deinem Buch?
00:34:27: Es gibt ganz viele Darm-Hacks. Ich glaube, Darm ist dadurch,
00:34:30: dass es eins meiner eigenen Lieblingsthemen ist,
00:34:33: also es ist wirklich im Buch auch sehr ausführlich aufgegriffen.
00:34:36: Ja, mein liebster Darm-Pack ist tatsächlich fermentierte Lebensmittel.
00:34:39: Also Ferment zu sich nehmen, schmeckt auch noch super.
00:34:42: Eigentlich ist ein Kimchi-Rezept von mir drin in dem Buch.
00:34:46: Ich würde mich selber herstellen, bin ich ein ganz großer Fan,
00:34:49: eben auch durch K4 beispielsweise, das zu sich zu nehmen.
00:34:52: Oder ich bin aktuell auch ein großer Fan von Tempe,
00:34:55: mag ich auch sehr gerne.
00:34:57: Und ja, fermentierte Lebensmittel sind mein Nonfluss Ultra.
00:35:00: Man sagt ja immer bei Sauerkraut, zum Beispiel,
00:35:02: dieses klassische Dosen-Sauerkraut,
00:35:04: dass das tendenziell eigentlich nichts mehr drin ist.
00:35:07: Das ist pasteurisiert.
00:35:09: Das bedeutet, dass eben die ganzen guten Inhaltsstoffe
00:35:12: dann durch diese Erhitzung kaputt gehen würden.
00:35:16: Dann geht man das entweder selbst herzustellen
00:35:18: oder es gibt auch im Biomarkt häufig die in den Gläsern,
00:35:21: die sind noch ganz schön frisch.
00:35:23: Genau, ich glaube, das ist ganz wichtig nicht,
00:35:25: wenn man schon keinen Sauerkraut mag, dass man dran quillt.
00:35:28: Wie es Endlich-Hübermann sagt,
00:35:30: dass er von sich selbst hat immer Sauerkraut im Frühkühlschrank,
00:35:33: aber er mag es nicht sonderlich gerne.
00:35:35: Und ich glaube, das ist ganz wichtig, dass man sich nicht das Dosen-Sauerkraut
00:35:39: reinwirkt, wenn man es gar nicht mag.
00:35:41: Genau, dann die Bratwurst am besten noch, das ist so perfekt.
00:35:44: Wir wollen jetzt gar nicht mal das Thema aufmachen.
00:35:47: Aber trotzdem, also jetzt das Thema Tempe,
00:35:49: das ist ja auch was, was du im Supermarkt bekommst.
00:35:53: Da würdest du sagen, da ist noch was drin.
00:35:55: Ja, da gibt es ein paar Marken.
00:35:57: Ich kann dir gegebenenfalls auch mal auf Instagram noch mal posten.
00:36:01: Die sind ganz toll.
00:36:03: Die mag ich wahnsinnig gerne.
00:36:05: Die sind dann auch noch mal extra fermentiert.
00:36:07: Man muss immer gucken, dass es eben nicht so verarbeitet ist.
00:36:10: Deswegen bin ich da ein großer Fan vom Biomarkt.
00:36:12: Ich habe auch schon einige Mal das Thema "Sontagsmerkten" bieten,
00:36:15: die das frisch ananständen.
00:36:17: Toll, toll.
00:36:19: Dann habe ich mir hier noch mal das Thema Stress aufgeschrieben.
00:36:23: Wir haben jetzt ein paar Mal das Thema mentale Gesundheit gestreift.
00:36:27: Aber nicht so trotz, wollen wir natürlich auch das Gespräch nicht,
00:36:31: beenden ohne ein "D-Stress-Hack" von Alina zu erfahren.
00:36:35: Und ja, was magst du teilen?
00:36:38: Ich glaube, ich habe es am Anfang schon mal kurz aufgegriffen,
00:36:41: ich habe immer Meditation,
00:36:43: weil für mich am Anfang ganz unterschätzt.
00:36:45: Ich habe mir immer gedacht, na ja, dann sitzt man da
00:36:48: und ja, dann gucke ich halt mal, was kommt,
00:36:51: dann schweifen die Gedanken ab und dann, was bringt mir das?
00:36:54: Aber Meditation ist ein Prozess,
00:36:56: den man erst mal lernen muss für sich.
00:36:58: Ich beispielsweise baue das immer so ein,
00:37:00: dass ich wirklich morgens nach dem aufstehe
00:37:02: oder abends vor dem zu Bett gehe, dann kommt man auch etwas runter.
00:37:05: Mir bewusste 5 Minuten nehme.
00:37:07: Ganz am Anfang habe ich das mit einer geführten Meditation gemacht.
00:37:11: Und jetzt mittlerweile kann ich selber,
00:37:13: das Ziel ist es eben,
00:37:15: nicht mehr so sehr in den Gedanken zu schweifen,
00:37:17: sondern eigentlich mal frei zu sein und die Gedanken loszulassen.
00:37:21: Und man wird wirklich immer besser drin.
00:37:23: Am Anfang ist das ganz schwierig, weil man sich immer ertappt und sich denkt,
00:37:26: "Ach Gott, jetzt bin ich doch wieder bei dem Tag gestern."
00:37:30: Und Meditation hat mir wirklich geholfen,
00:37:33: mit bewusster Atmung auch in den Bauch,
00:37:35: also Bauchatmung, Parasempartikusanregung,
00:37:38: einfach entspannter durch den Tag,
00:37:41: um den Tag gut zu starten oder eben ganz ruhig zu beenden.
00:37:45: Ich glaube, dass was ganz wichtig bei dem Thema Meditation ist,
00:37:48: dass es nicht darum geht, die Perfektion gleich zu erwarten.
00:37:51: Natürlich ist es, ich finde es ganz schön, dem Hatspace,
00:37:54: da gibt es ja auch so ein Grundkostekostenloses,
00:37:56: und da wird man ganz gut rangeführt,
00:37:58: dass die Gedanken, die wir kommen, wie Wolken sind.
00:38:00: Und man muss immer nur sehen, dass man die Wolken weiterziehen lässt.
00:38:04: Also, dass man sich nicht an der Wolke dann festhält,
00:38:07: sondern wenn sie weiterzieht, die Sonne auch wieder scheint.
00:38:10: Ich kann das für mich wirklich sagen, insbesondere,
00:38:13: wenn ich größere Konflikte hatte im Laufe des Tages,
00:38:17: dass das einen unheimlichen Unterschied macht,
00:38:20: wenn man vorher noch mal seinen Kopf reinigt in dem Sinne
00:38:24: und nicht mit diesem Konflikt schlafen geht.
00:38:27: Weil selbst wenn man dann einschläft, wenn man schöpft, ist müde,
00:38:30: und dann kein Einstattproblem hat,
00:38:32: ist es ganz häufig so, dass es einem im Laufe der Nacht
00:38:35: doch noch mal einholt.
00:38:37: Also macht es schon total Sinn, dann einmal diese Reinigung vorzunehmen.
00:38:40: Und ich glaube, es ist auch wichtig, was du noch mal gesagt hast,
00:38:44: mit nicht direkt zu erwarten, dass es perfekt ist.
00:38:47: Das ist ein Punkt, der ist, glaube ich, auch wichtig.
00:38:50: Es ist alles ein Prozess, und man muss klein starten
00:38:53: mit ganz kleinen Routinen, und die werden am Anfang nicht perfekt funktionieren.
00:38:57: Aber man darf sich da auch nicht sauer auf sich selbst sein,
00:39:00: sondern das kommt, und das kommt ganz langsam.
00:39:03: Und man wird jeden Tag besser. Das ist wie so eine Aufwärtsspirale,
00:39:06: eine Zeit für sich selbst zu nehmen.
00:39:08: Ich möchte an dieser Stelle auch noch mal sagen,
00:39:10: eine Landsebrechung schon die allererste Meditation bringt schon was,
00:39:13: weil eine bewusste Atmung bringt eben halt total viel.
00:39:16: Weil, man kann immer sagen, was wollen wir jetzt 5 Minuten bewusstes Atmen,
00:39:20: bringen im Verhältnis zum Gesamttag, das bringt insofern was.
00:39:23: Weil, wenn man sich auf seine Atmung bewusster konzentriert,
00:39:26: man ist besser lernt.
00:39:28: Das heißt, dass man, dazu gibt es auch, tatsächliche Studien,
00:39:31: dass wenn man den Tag morgens mit einer Atemmeditation beginnt,
00:39:34: dann kann man den ganzen Tag überhaupt auch besser atmen.
00:39:37: Weil, ganz ehrlich gesagt, die meisten von uns atmen nicht so gut.
00:39:40: Die meisten von uns atmen in die Brust, also ganz flach.
00:39:43: Und das Wichtig ist wirklich, wie vorhin angesprochen,
00:39:45: die Bauchatmung um einfach unser...
00:39:47: Es ist bewiesen, wir bearbeiten damit eben unseren Parasympathikus,
00:39:50: also das vegetative Nervensystem.
00:39:52: Das kann man auch bewusst machen, indem man einfach mal die Hand,
00:39:56: also alle Zuhörer können das auch gerne mitmachen,
00:39:58: die Hand auf den Bauch zu legen und ganz bewusst zu spüren,
00:40:01: wie die Bauchdecke sich schön hebt.
00:40:03: Also 5 Sekunden mitsehen, 1 atmen und 5 Sekunden ausatmen.
00:40:07: Und das beeinflusst uns eben sehr, sehr positiv,
00:40:09: was unser Stressmanagement angeht.
00:40:11: Also ich habe in allem meinen Vorträgen immer das Thema Atmung
00:40:14: als Sondererkapitel drin, weil es einfach die schnellste Möglichkeit
00:40:17: wirklich ist, seinen, wie du sagst, Parasympathikus zu aktivieren,
00:40:20: also uns in die Entspannung zu bringen.
00:40:22: Also nichts auf der Welt lässt uns schneller entspannen,
00:40:25: als eine bewusste Atmung.
00:40:28: Also von daher schaut out nochmal hier an das Thema Atmen.
00:40:31: Also etwas, was aus deiner Sicht unterschätzt ist,
00:40:33: dafür hast du ein Kapitel in deinem Buch,
00:40:35: das was überschätzt ist, nämlich das Thema der Gesundheitsmythen.
00:40:38: Und das finde ich, hat besonders Spaß gemacht,
00:40:41: nochmal wieder zu lesen, was dann immer noch so,
00:40:44: ja, sich einfach so hält als wirklich eine totale Mythe
00:40:47: und einfach wirklich nicht stimmt.
00:40:49: Hast du dann eine Highlight-Mythe?
00:40:51: Ja, ich glaube mein Favorit ist wirklich Fett macht Fett.
00:40:54: Also ich kann es nicht oft genug sagen,
00:40:56: dass Fett eine Quelle für uns ist,
00:40:59: gerade das richtige Verhältnis auch Omega 3 zu Omega 6.
00:41:03: Diese Fette sind so positiv, einerseits natürlich
00:41:07: für unsere allgemeine Gesundheit, für unsere Zellen,
00:41:10: für unsere Zellteilung, für unser Gehirn, auch wahnsinnig wichtig
00:41:13: und eben auch für uns Frauen,
00:41:15: für die Hormongesundheit nicht zu unterschätzen.
00:41:18: Und ich denke, viele sind immer noch vorsichtig oder haben Sorge.
00:41:24: Gerade ist das wahrscheinlich auch bei Frauen noch ein größeres Thema,
00:41:28: was ich ja auch oft in meinen Nachrichten bekomme.
00:41:31: Ach, ich habe so Angst, ich esse jetzt irgendwie keine Fette mehr,
00:41:35: weil ich so Sorge habe, dass ich davon zunehme.
00:41:38: Und ich glaube, das ist so wichtig, dass das in der Gesellschaft ankommt,
00:41:42: dass wir das eben brauchen,
00:41:44: um eben auch gerade für unsere Reproduktionsorgane,
00:41:47: dass wir mental leistungsfähig sind.
00:41:49: Und deswegen... - Ich liebe Fette.
00:41:52: Und ich versuche auch, ich bin ein ganz großer Fan von Ghee,
00:41:55: also im Ersatz zu Butter verwende ich.
00:41:58: Also, es ist quasi das Butterklar, was man oben nehmen kann.
00:42:03: Und das wird eben auch im asiatischen Raum sehr, sehr häufig verwendet.
00:42:07: Und ich habe mir das abgeschaut
00:42:09: und versuche, das jeden Tag einzubauen,
00:42:11: wie zum Beispiel Brian Johnson sein Olivenöl, Leinöl war es lange,
00:42:14: ist man ja jetzt auch ein bisschen davon weggekommen.
00:42:16: Aber ich versuche immer mit Öl einzubauen oder Nussmus,
00:42:20: natürlich ohne Zucker jetzt.
00:42:22: Da wirklich sich was zu suchen, was man gut integrieren kann.
00:42:26: Und ich finde das nochmal das Thema Omega-3-Fette.
00:42:29: Das ist ja wirklich etwas...
00:42:31: Bei mir war es wirklich so, ich habe das jetzt gesehen,
00:42:33: dass ich auf der einen Seite mein Cholesterin-Level etwas zu hoch
00:42:36: und mein Omega-3-Spiegel wiederum zu niedrig ist.
00:42:40: Und jetzt bin ich gerade dabei, mein Omega-3 deutlich zu erhöhen.
00:42:44: Natürlich bei mir jetzt logischerweise durch Supplementierung dann auch noch mal,
00:42:47: um das eben auch dann sicherzustellen.
00:42:49: Ich mag ja immer alles, was messbar ist.
00:42:51: Und ich glaube, das muss man sich auch nochmal bewusst machen,
00:42:54: weil diese Transfette, also die Omega-6-Fette,
00:42:58: die sind so viel versteckt an so vielen Sachen
00:43:01: und dadurch kommt eben auch da wieder eine Dispylons-Im-Fettspiegel.
00:43:04: Das heißt also, umso mehr von den guten Fetten man aufnimmt...
00:43:07: Hdl-Nieder? - Genau.
00:43:10: Genau, umso mehr schafft man es eben halt,
00:43:12: da ist es immer, man immer macht die Dosis das Gift.
00:43:14: Ich möchte jetzt hier keinen Schautauf machen,
00:43:17: dass man jetzt irgendwie Liederweise Olivenöl jeden Tag trinken sollte.
00:43:20: Das gesunde Maß.
00:43:21: Aber eben halt doch deutlich mehr und keine Angst davor zu haben.
00:43:24: Genau, keine Angst davor zu haben, das ist es.
00:43:26: Find ich total gut.
00:43:27: Und damit sind wir auch schon wieder bei so einem Messenthema,
00:43:30: weil ich habe gemessen, wie viel, oder ich habe eben halt eine Analyse dazu,
00:43:34: wie viel Omega-3 spiegel ich habe, wie viel Ldl ich habe.
00:43:37: Und du hast ja auch das Thema Gesundheitstracker,
00:43:41: weil dir aufgenommen, jetzt würde ich mal behaupten,
00:43:44: wirklich eine gewagte These,
00:43:47: aber Menschen mit einer Tendenz oder einer Angststörung,
00:43:50: ob man sich damit nicht gegebenenfalls auch wieder belastet,
00:43:53: wenn man sich dann zu sehr unter Druck setzt mit solchen Trackern.
00:43:56: Tatsächlich habe ich mich aus dem Grund auch dagegen entschieden.
00:43:59: Ich muss auch sagen, ich kenne meinen Körper mittlerweile sehr gut
00:44:02: und habe kein Tracker.
00:44:03: Ich weiß nicht, ob du ein hast. - Sehr viele.
00:44:05: Unter Trackern fällt ja im Endeffekt ein Ring,
00:44:07: den man haben kann, also die ganzen Nourables,
00:44:10: oder eben auch eine Apple Watch beispielsweise.
00:44:13: Ich hatte alles mal und ich habe alles mal ausprobiert,
00:44:16: aber nach ein bis zwei Wochen kriegt man eigentlich einen guten Blick dafür,
00:44:19: wie der Körper läuft oder wie alles funktioniert.
00:44:22: Und ich möchte aber nicht ständig diese Kontrolle haben.
00:44:27: Ich höre auf mich und ich habe gemerkt,
00:44:30: dass man tendenziell dann weniger auf sich hört noch dazu.
00:44:34: Es ist einfach nur meine persönliche Präferenz.
00:44:37: Ich fand es auch nicht so gemütlich, muss ich sagen.
00:44:40: Mir war dieser Ring auch zu dick und das habe ich, das Armwand,
00:44:43: hat mich gestört.
00:44:44: Wenn es ein dünneres vielleicht wieder gibt,
00:44:46: was dünneres und ein dünneres Armwand oder ein dünneres Ring,
00:44:49: würde ich nicht sagen, dass ich mir keinen holen würde,
00:44:52: aber aktuell nein aus dem Grund auch,
00:44:55: weil ich gar nicht so sehr diese extreme Kontrolle haben möchte.
00:44:58: Ich finde das total gut und ich finde es auch richtig.
00:45:02: Ich glaube, wenn es jemanden auch in irgendeiner Weise belastet,
00:45:05: dann ist das so.
00:45:06: Mich motiviert es momentan sehr, weil ich sehr häufig,
00:45:09: dann gibt es immer kleine Kröntchen,
00:45:11: wenn man eine gewisse Punktzahl erreicht hat für sein Schlaf,
00:45:14: wenn man ein Dünneres ist, die Herzratenvariabilität,
00:45:17: dann freue ich mich schon immer sehr bei die Kröntchen.
00:45:20: Aber das passiert zum Glück sehr selten,
00:45:22: aber manchmal denke ich, ich habe Bombe geschlafen
00:45:25: und gucke dann in meinen Ring-Ergebnis und sehe,
00:45:28: dass der Schlaf gar nicht so gut war, dass ich gar nicht so viele Punkte
00:45:32: bekommen habe, wie ich dachte.
00:45:34: Auf einmal fühle ich mich dann einen kleinen Augenblick wieder schlechter.
00:45:38: Das ist der Effekt, von dem du auch sprichst.
00:45:40: Das darf nicht sein, wenn du dich gut fühlst,
00:45:42: aber es kann mit Sicherheit trotzdem für Leute helfen,
00:45:45: die gerade starten wollen, die vielleicht am Anfang ihrer
00:45:48: Gesundheitsjourney sind und vielleicht nur nicht wissen,
00:45:51: wie viele Schritte mache ich am Tag, wie ist mein Kalorienverbrauch,
00:45:56: wie bewegt sich mein Herzrhythmus, wie ist der Puls?
00:45:59: Ich glaube, dafür kann es schon interessant sein.
00:46:02: Wir sind ja als Deutsche immer sehr auf diese ganzen Zahlen fixiert.
00:46:06: Deswegen glaube ich, es kann einen Ansporn geben,
00:46:09: aber es muss nicht für jeden funktionieren.
00:46:12: Was ist denn deine Vision für die Zukunft der Gesundheit
00:46:15: und welche Rolle möchtest du da anspielen?
00:46:18: Ich glaube, meine Vision ist tatsächlich,
00:46:21: Prävention noch mehr oder greifbarer für viele zu machen
00:46:25: und vielen die Chance zu geben durch die Inhalte, die ich teile,
00:46:29: durch die kleinen Routinen, die sie einbauen können,
00:46:32: ein gesundes Leben zu ermöglichen.
00:46:34: Vielleicht auch dieses ...
00:46:36: Ich habe diesen Arztberuf eigentlich mal gewählt oder wähle ihn immer noch,
00:46:40: weil ich Menschen helfen will.
00:46:42: Ich glaube, was viele unterschätzen, ist, dass auch die sozialen Medien
00:46:46: ich eben auch eine wahnsinnig große Masse dadurch erreiche,
00:46:49: und denen die Möglichkeit gebe, gesund zu sein und denen zu helfen.
00:46:54: Ich krieg es ja immer wieder in meinen Nachrichten.
00:46:57: "Hey, Alina, ich mach seit ein paar Tagen die Meditation
00:47:00: und ich fühl mich so gut."
00:47:02: "Ich hab jetzt Brokuli eingebaut und mach den Salat
00:47:05: genauso wie du ihn mal vorgeschlagen hast."
00:47:08: "Aber weil es für mich richtig einfach einzubauen ist."
00:47:11: Ich glaube, das ist ein bisschen meine Vision,
00:47:13: noch mehr Leute zu erreichen und noch mehr Leuten helfen zu können.
00:47:18: Ich kann das sehr gut nachverziehen,
00:47:21: weil ich in der letzten Zeit immer mehr Kommentare bei dem Podcast bekomme,
00:47:25: dass sie dankbar sind, die Inhalte, dass sie dankbar sind,
00:47:28: dafür, dass sie zu einem bestimmten Punkt geholfen hat,
00:47:31: was wir hier im Rahmen dieser "Healthwise"-Folgen geteilt haben.
00:47:34: Genauso bin ich mir ganz sicher,
00:47:36: dass dieses Gespräch mit Sicherheit auch dem ein oder anderen wieder
00:47:40: jemandem geholfen hat, die ihn vielleicht motiviert hat,
00:47:43: sein Leben etwas gesünder anzugeben,
00:47:45: vielleicht den ein oder anderen Hack, den du geteilt hast,
00:47:48: nicht zu teilen, sondern auch hoffentlich anzuwenden.
00:47:51: Und wer jetzt denkt,
00:47:54: "Wenn du habt ihr auch jetzt eigentlich schon alles abgehakt,
00:47:57: Pustekuchen, wir sind wahrscheinlich jetzt, ich weiß es gar nicht,
00:48:00: wenn wir immer überschlagen haben, 5-7 Hacks,
00:48:02: es sind aber 101. - 101.
00:48:04: Also von daher, es ist noch wirklich genügend Grund,
00:48:07: dieses Buch zu kaufen.
00:48:09: Und ich plane zumindest mal sehen, ob es dann tatsächlich klappt,
00:48:12: diese Folge am Mittwoch, den 4. September rauszubringen.
00:48:15: Das heißt, ab morgen, den 5. September,
00:48:18: ist dieses meist vorbestellte Buch nach Angela Merkel
00:48:21: dann auch im Handel endlich erhaltlich.
00:48:23: Und dann könnt ihr sehen, was ich schon lesen durfte,
00:48:26: was sich dann hinter deinem Health-Upgrade von Alina verbötet.
00:48:29: Und dann sehen wir uns hoffentlich bei der Buch-Launch-Party,
00:48:32: die ich mache, da bist du natürlich auch herzlich eingeladen.
00:48:35: Oder einen von den Zuhörern bei der Signierstunde.
00:48:38: Aber die Updates folgen ja noch.
00:48:40: Alina, vielen Dank für das Gespräch. - Vielen Dank, lieber Nils.
00:48:43: Hast du eigentlich ein Lieblings-Supplement?
00:48:50: Ja, ich habe ein Lieblings-Supplement Magnesium.
00:48:52: Ein Bestimmtes? Ich glaube, du mixt immer zwei.
00:48:56: Ich mixt immer zwei. Magnesium bisglycinat und Magnesium-Zitrat.
00:49:00: Das ist meine Kombi.
00:49:01: Das ist die perfekte Kombi für mich.
00:49:03: Aber ich verwende natürlich auch ganz an der Natural.
00:49:06: Magnesium 9.
00:49:07: (Lachen)
00:49:08: Wenn euch diese Folge gefallen hat,
00:49:11: würde es mir sehr helfen, wenn ihr eine Bewertung bei Apple Podcast
00:49:14: oder Spotify hinterlasst.
00:49:15: Damit ihr nichts verpasst, abonniert unseren Newsletter.
00:49:18: Dort geht es nicht nur um diesen Podcast.
00:49:21: Meistens stellen wir euch da ganz neue Produkte vor,
00:49:24: zu denen es dann auch immer ein Einführungsrabattcode gibt,
00:49:27: der aber nur 24 Stunden gültig ist.
00:49:29: Und wenn ihr das verpasst, also den Newsletter findet ihr
00:49:32: unter www.sunday.de/newsletter.
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