#023 Zucker: Gesundheitskiller No. 1. Mit Dr. Susanne von Schmiedeberg

Shownotes

Zucker ist schlecht für Zähne, Figur und unsere Gesundheit - das ist längst kein Geheimnis mehr. Doch was viele nicht wissen: Zucker ist auch der Kollagen-Killer Nr. 1! Er beschleunigt die Hautalterung drastisch und gehört zu den Hauptursachen von Hautproblemen wie Akne, Rosazea und Ekzemen. Die renommierte Medizinerin und Anti-Aging-Expertin Dr. Susanne von Schmiedeberg gibt zusammen mit Podcast-Host Jennifer Knäble einen detaillierten Einblick in die Verzuckerung der Haut: Zucker führt dazu, dass sich Kollagen- und Elastinfasern, zwei wichtige Strukturproteine der Haut, miteinander vernetzen. Diese Proteine sorgen normalerweise dafür, dass unsere Haut straff und elastisch bleibt. Verklebte Fasern jedoch verursachen Falten und lassen die Haut ihre Spannkraft verlieren. Dieser biochemische Prozess wird „Glykation“ genannt. Der natürliche Alterungsprozess wird dadurch enorm beschleunigt – noch verstärkt durch Faktoren wie ungeschützte Sonnenexposition, Rauchen, Alkohol, Schlafmangel und Umweltverschmutzung. Außerdem diskutieren wir in dieser Episode HEALTHWISE die Auswirkungen von Zucker auf die allgemeine Gesundheit, die wissenschaftlich erforschten Effekte einer ausgewogenen Ernährung sowie von Sport und Supplements: Wie wirken insbesondere Vitamin D und Kollagen auf Gesundheit und Schönheit? Die beiden Expertinnen geben praktische Tipps, wie man Zucker in der Ernährung reduzieren und den Grundstein für gesundes Altwerden schon heute legen kann.

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Über Sunday Natural

Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv - Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen.

Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin. Mehr unter https://www.sunday.de

Transkript anzeigen

00:00:00: Ich will das gar nicht verbieten. Jeder soll auch Süßes essen, aber er soll genauer

00:00:05: hinschauen und genau schauen, wie viel er ist. Dass zu viel, was wir in unserer heutigen

00:00:11: zivilisierten westlichen Ernährung zu uns nehmen, ist der Grund, warum wir kränker werden,

00:00:19: warum wir, das sagen auch immer viele, ja, Frau Schmiedeberg, wir werden doch heute

00:00:23: älter, viel älter als früher. Ja, werden wir, aber wir sind nicht gesünder. Das heißt,

00:00:28: die Zeit, bevor wir krank werden oder sterben, ist mit irgendwelchen Zivilisationserkrankungen

00:00:35: gefüllt. Und wenn wir doch mit Leichtigkeit etwas dagegen machen können, dann sollten

00:00:41: wir das tun. Und deshalb versuche ich aufzuklären, seit vielen Jahren über dieses Thema ein bisschen

00:00:46: zu sensibilisieren, nicht zu sagen, ihr müsst, ihr müsst, ihr müsst, sondern einfach nur

00:00:50: zu sagen, was ist eigentlich Fakt und was wissen wir alles über den Zucker?

00:00:54: Herzlich willkommen zu HealthWise, dem Gesundheits Podcast präsentiert von Sunday Natural. Ich

00:00:59: bin Jenny Knäble und wir erkunden gemeinsam, was es bedeutet, gesund zu sein. Wir sprechen

00:01:04: über Themen wie Ernährung, Mental Health, Beauty und über Frauengesundheit. Immer mit

00:01:09: einem weisen Blick auf das, was uns wirklich gut tut.

00:01:12: Zucker ist der Beauty Killer Nummer eins. Wir alle kennen, dass Zucker kann müde machen,

00:01:18: antriebslos und er bleibt ja leider auch gerne auf unseren Hüften sitzen. Aber was viele,

00:01:23: vielleicht auch von euch nicht wissen, Zucker ist neben UV-Strahlung und Rauchen für unsere

00:01:29: Haut eine der Hauptursachen für Hautalterung. Wir sprechen hier über die sogenannte Glückation,

00:01:34: so nennt man das, die Verzuckerung der Haut heißt mehrfalten, schlechte, unreine Haut,

00:01:40: schlaffes, fades Gewebe und natürlich eben auch Hautkrankheiten.

00:01:42: Die Liste ist lang und ich freue mich heute mit der renommierten Anti-Aging-Expertin Dr.

00:01:48: Susanne von Schmiedeberge bei dieses Thema zu sprechen, denn sie beschäftigt sich,

00:01:52: man muss sagen, seit vielen, vielen Jahren mit nichts anderem und hat sich damals aus einem

00:01:57: persönlichen Motiv heraus, muss man auch sagen, auf die Verzuckerung der Zellen und eben natürlich

00:02:02: auch was dagegen hilft, spezialisiert. Und ich freue mich sagen zu können, herzlich willkommen,

00:02:07: liebe Dr. Susanne von Schmiedeberg hier im Healthwise-Podcast.

00:02:11: Vielen Dank, Jenny, für die Einladung. Ich freue mich, hier zu sein.

00:02:14: Habe ich das genauso richtig gemacht.

00:02:16: Das stimmt alles zu.

00:02:17: Das hast du perfekt gesagt. Ein kompliziertes Thema auf den ersten Blick, aber so kompliziert ist es

00:02:24: gar nicht, aber dazu kommen wir sicherlich heute.

00:02:25: Ja und ein so wichtiges und spannendes Thema, ich habe es eingangs gesagt, Verzuckerung der Hautglückation,

00:02:31: das haben viele so gar nicht auf der Uhr. Und wir wollen auch an euch jetzt sagen, wir wollen

00:02:35: gar nicht heute mit dem erhobenen Zeigefinger sprechen über dieses Thema, sondern wir wollen

00:02:40: einfach mal aufklären, weil das einfach noch nicht so in den Köpfen drin ist. Man weiß vielleicht,

00:02:45: ich esse nicht so viel Zucker, weil dann kommen die Fettpülsdöcher nicht oder so ganz gesund ist es

00:02:49: auch nicht. Ich weiß nicht eigentlich, aber dass wir dadurch wirklich alt aussehen, das wissen

00:02:54: die wenigsten. Vielleicht kannst du einfach mal erzählen, Susi, wir kennen uns schon ein bisschen,

00:02:58: deswegen ich darf Susi sagen.

00:02:59: Absolut.

00:03:00: Glückation heißt dieses ganze Thema. Was passiert da in unseren Zellen?

00:03:05: So, wie viel Zeit hast du, Jenny? Ja, also es ist so. Du hast es eigentlich ganz schön gesagt,

00:03:12: eigentlich wissen wir ja, dass Zucker überhaupt nicht gut für uns ist. Es ist so, dass Zucker,

00:03:19: ich sage das immer so, zu den Giften gehört, aber es gibt mehrere Kategorien von Giften.

00:03:26: Das ist schön.

00:03:27: Ja, und zwar kennst du Zyankali zum Beispiel. Das ist ein sehr, sehr starkes Gift, das nimmst

00:03:34: du ein, bist du sofort tot. Dann gibt es so mittlere Gifte, Asen zum Beispiel, das kannst du irgendwo

00:03:41: reinmischen, dann dauert es ein bisschen, bis du stirbst. Das kommt dann auf die Dosis an. Und es gibt

00:03:46: die schwachen Gifte und dazu gehört der Zucker und der steht da an erster Position.

00:03:51: Ein spannender Vergleich.

00:03:52: Ja, das ist ein Vergleich, der absolut der Wahrheit entspricht und auch den wissenschaftlichen Fakten

00:03:59: entspricht. Denn die Wissenschaftler wissen, dass der Zucker in allen, also du kannst das einfach

00:04:05: aufklicken in den Online-Büchereien, kannst du nachgucken, Zucker und Gesundheit, findest du an

00:04:12: Platz eins wirklich alle tollen Erkrankungen, die wir nicht haben wollen. Diabetes, Herzkreislauf

00:04:20: Erkrankungen, Nephropathien, also Nierenerkrankungen, Retinopathien, Augenerkrankungen, Krebs,

00:04:29: eine ganz große Entität, die durch den Zucker bedingt ist. Und warum? Weil wir heutzutage

00:04:39: einfach zu viel von diesem leichten Gift zu uns nehmen. Und das Schlimme daran ist, du merkst es

00:04:47: ja gar nicht, es geht dir erstmal ja sehr gut. Und deshalb sagen viele, wow, nee, auch interessiert

00:04:53: mich nicht, ich möchte mir das nicht verbieten lassen, meinen Pasta-Teller oder meine Süßigkeiten

00:04:57: oder meine Schokie oder sowas. Und mir geht es auch nicht darum, ich will das gar nicht verbieten,

00:05:02: jeder soll auch Süßes essen, aber er soll genauer hinschauen und genau schauen, wie viel er ist.

00:05:09: Denn das zu viel, was wir in unserer heutigen zivilisierten westlichen Ernährung zu uns nehmen,

00:05:15: ist der Grund, warum wir kränker werden, warum wir unsere, das sagen auch immer viele, ja,

00:05:24: Frau Schmiedeberg, wir werden doch heute älter, viel älter als früher, ja, werden wir, aber wir

00:05:30: sind nicht gesünder. Das heißt, die Zeit, bevor wir krank werden oder sterben, ist mit irgendwelchen

00:05:37: Zivilisationserkrankungen gefüllt. Und wenn wir doch mit Leichtigkeit etwas dagegen machen können,

00:05:43: dann sollten wir das tun. Und deshalb versuche ich aufzuklären, seit vielen Jahren über dieses

00:05:49: Thema ein bisschen zu sensibilisieren, nicht zu sagen, ihr müsst, ihr müsst, ihr müsst,

00:05:53: sondern einfach nur zu sagen, was ist eigentlich Fakt und was wissen wir alles über den Zucker.

00:05:57: Und das war so, du hast es eben gesagt, ich beschäftige mich schon seit vielen Jahren. Das

00:06:02: war so erst mein Einstieg, dass ich mich mit dem Körper und der körperlichen Gesundheit beschäftigt

00:06:07: habe. Ich war immer auf der Suche, diese Frage zu beantworten, wie können wir 120 Jahre alt werden

00:06:14: und dabei gesund und schön bleiben. Und diese zweite Sache, die Schönheit, die kam natürlich

00:06:21: insbesondere, als ich dann Hautärztin wurde und irgendwie dieses Wissen aus dem Zucker hatte und

00:06:27: gedacht habe, Mensch, der Zucker macht so vieles im Körper, was schlecht ist. Was macht er eigentlich

00:06:33: an der Haut? Da hat ja überhaupt gar keiner nachgeschaut, weil du stirbst ja nicht daran, wenn du mal

00:06:38: was an der Haut vielleicht hast. Also gibt es kaum wissenschaftliche Untersuchungen dafür,

00:06:43: aber inzwischen schon. Also inzwischen weiß man schon viel, viel mehr. Und ja, deshalb bin ich auch

00:06:49: sehr, sagen wir mal, fokussiert auf dieses Thema, was macht der Zucker eigentlich mit der Haut? Und

00:06:55: man kann es ein bisschen analogisieren und sagen, das was der Zucker an der Haut macht, macht er

00:07:01: auch innerlich. Und du hast eben gefragt, wie läuft das überhaupt mit diesem Glucationsprozess?

00:07:06: Ich quatsche zu viel. Nein, das ist super. Ich glaube, mir ich würde dich unterbrechen. Irgendwas

00:07:12: nicht stimmt. Ich klebe an deinen Lippen. Wenn ich das nur kurz einwerfen darf, auch bevor du jetzt

00:07:16: die Glucation nochmal anhand der Zellen erklärst. Ich habe mich auch so gefreut, dass du mein erster

00:07:21: Gast bist, weil ich dich als Mensch so schätze, aber weil ich auch finde und ich hoffe, die

00:07:25: HealthWise-Community empfindet das dann auch. So weil ich finde, dass du diese komplexen Dinge auch

00:07:30: so schön erklären kannst, dass man sie versteht und nachvollziehen kann und eben nicht mit "So, ihr

00:07:36: müsst jetzt das irgendwie ab heute so und so machen". Das haben wir ja gesagt, das wollen wir

00:07:39: hier nicht. Und deswegen freue ich mich sehr, dass du hier sitzt. Und jetzt hast du aber gerade

00:07:45: angesetzt und wolltest die Zellveränderung. Man muss dir sagen, das fängt ja in der Zelle an,

00:07:49: was dann passiert. Also ich würde einfach mal so den Schritt vorher nehmen, damit wirklich alle

00:07:54: sagen können, okay, das habe ich verstanden. Also die Glucation ist ein Prozess, wo wir Zucker oder

00:08:01: Kohlenhydrate zu uns nehmen. Das per se, wie gesagt, ist kein Problem. Also jeder soll Kohlenhydrate

00:08:07: essen. Es geht nicht um SciZero, um Abnehmen, um Kalorienrestriktion oder sonst irgendwas,

00:08:12: sondern es geht wirklich um das zu viel an Zucker. So, wenn wir uns also jetzt, ich nehme

00:08:18: mal einfach einen Mittagessen, ein Pastateller. Ich esse diesen Pastateller, schiebe mir die Gabel mit

00:08:25: den Nudeln in den Mund, kauhe und schlucke, das verschlucke diese Nudeln. Dann rutschen die,

00:08:32: also vom Mund in meine Speiseröhre in den Magen und dann in den Darmtrakten. Und ja, die Nudeln

00:08:39: sind Kohlenhydrate und Kohlenhydrate sind nichts anderes als Zuckerketten. Und diese Zuckerketten

00:08:45: haben verschiedene Längen. Also die können sehr schnell verfügbar sein, dann sind die Ketten

00:08:49: kurz und sehr komplex sein, also Vollkorn, Nudeln zum Beispiel. Dann muss unser Darm ein bisschen

00:08:55: arbeiten. Aber im Prinzip, wenn unsere Nudeln, unsere Kartoffeln, unser Reis, egal was Brot,

00:09:02: Soda Pops, Schokolade, Gummibärchen, Kuchen, alles was du möchtest, runter kommt in unseren

00:09:12: Darm sind dort Enzyme, die warten nur darauf, diese Kohlenhydratketten aufzuspalten in einzelne

00:09:20: Glucosemoleküle. Denn die Glucose muss ja irgendwie in den Blutkreislauf über die

00:09:24: Darmwand in den Blutkreislauf. Und so passiert das dann auch. Also das dauert dann eine kleine

00:09:30: Zeit, bis alle Kohlenhydratketten aufgespalten sind und die Glucosemoleküle durch die Darmwand

00:09:35: dann in unserem Blut erscheinen. Und die Glucosemoleküle sind ganz schöne kleine Schlingel, denn die

00:09:43: möchten sich gerne, die sind sehr reaktiv, die möchten sich sofort mit irgendwelchen Strukturen

00:09:48: verbinden. Du kennst das ja zum Beispiel Sauerstoff zum Beispiel, ist ein sehr reaktiver

00:09:56: Stoff, der will sich auch sofort verbinden und irgendwas oxidieren. Und so ist die Glucose auch.

00:10:02: Und der Hammer kommt jetzt in Bezug auf die Haut und die Schönheit, nimmt das Glucosemoleküle

00:10:10: direkten Ansteuerungen auf unser Stützgerüst der Haut, nämlich das Collagen. Und das ist nicht

00:10:17: die irgendein Collagen, sondern unser Hauptstützgerüst Collagen Typ 1, was unser 90 Prozent unseres

00:10:23: Collagens in der Haut ausmacht und verbindet sich mit dieser Collagenstruktur. Man kann sich das

00:10:30: ungefähr so vorstellen wie wie ein Wollfaden. Wenn du einen Wollfaden von der Wolle irgendwie

00:10:38: genau betrachtest, sind das ja so einzelne kleine Wollfäden, die so ineinander gedreht sind.

00:10:44: Und wenn du da mit einem Messerchen immer ein Wollfädchen durchschneidest, so funktioniert

00:10:53: die Glucation an der Collagenfaser. Das heißt, nicht ein Glucosemoleküle kommt jetzt an die

00:10:58: Collagenfaser und zack ist sie durch, sondern es benötigt eine gewisse Zeit, um unsere Collagenfaser

00:11:05: nachhaltig zu stören. Und irgendwann ist diese Collagenfaser so fragil durch die Andockung dieser

00:11:12: Glucosemoleküle, dass sie durchreißt und optisch oder klinisch gesehen, sehen wir das am Schlaffer

00:11:18: werden der Haut, am Ausbilden vom Falten, am Hängen der Haut. Stellt es mir gerade wie so ein Gerüst vor.

00:11:23: Ja. Das ist wie so ein Gerüst, was dann irgendwann zusammengerichtet und es fällt halt,

00:11:27: ein wahrsinnendes Wort ist alles mit der Schwerkraft nach unten. Ja. Und so ist das auch. So ist

00:11:33: das auch sich vorzustellen. Und um das noch ein bisschen sagen wir mal wissenschaftlicher zu sagen,

00:11:38: ist es so, dass diese Glucosemoleküle tatsächlich über einen Rezeptor andocken,

00:11:46: an die Struktur, an die ausgewählte Struktur diese Collagenfasern. Und dieser Rezeptor hat

00:11:53: sogar einen Namen. Der heißt Rage Rezeptor und der entsteht daraus, wenn die Glucose andockt,

00:12:00: an diesen Rezeptor, gibt es eine feste Verbindung und es wird aus der Glucose mit der Struktur

00:12:06: sozusagen ein Advanced Glucation End Product. Und das ist wirklich ein End Product. Also das

00:12:14: kannst du nie wieder trennen. Diese Störung oder diese Verbindung ist unwiederbringlich. Du kannst

00:12:22: die nicht mehr umkehren. Ein Teufelspack. Also wirklich krass. Also als ich selber als Ärztin

00:12:30: gedacht habe, oh mein Gott, also man kann das mit nichts mehr umkehren. Weißt du, es ist so. Ich muss

00:12:36: es ein bisschen genauer sagen, weil das bei der Glucation sehr wichtig ist. Es gibt drei bis sechs

00:12:41: Wochen ist diese Verbindung mit dem Rezeptor etwas lockerer. Da hast du noch Zeit einzugreifen,

00:12:47: hättest du noch Zeit, die Glucose wieder abzuleiten, wenn du wirst es mit was. Aber nach diesen sechs

00:12:54: Wochen ist dieser Zustand so stabil, dass er irreversibel ist. Du kannst ihn nie wieder umkehren.

00:13:00: Und du kannst dir vorstellen, es kommen ja Millionen von Glucosemolekülen aus unserem Frühstück,

00:13:06: die Semmel mit der Konfitüre, die Oak Milk in deinem Kaffee, ich weiß, muss ich ja mal sagen.

00:13:15: Da ist Oak Milk in deinem Kaffee. Hab ich schon ein bisschen weggestellt. Die Gummibärchen,

00:13:22: die Pasta Teller, dann hast du, dann ist du nochmal nachmittags irgendwie ein Stück Kuchen oder

00:13:27: Schocki. Unsere heutige Ernährung ist einfach zu voll von Kohleninraten. Und da will ich so ein

00:13:33: bisschen sensibilisieren. Und dieser Zustand der Glucation, der ruft nachdem diese Rezeptor,

00:13:41: ja Fusion mit dem Glucosemolekül gekommen ist, an dem Rage Rezeptor ein, ja ich würde mal sagen,

00:13:48: fast ein Tsunami in der Zelle aus von Entzündungszellen, die ausgeschüttet werden. Alle

00:13:54: inflammatory Prozesse auf jedweder Ebene werden losgetreten wie in einem Feuersturm. Das kann

00:14:03: man sich gar nicht vorstellen, aber das ist so. Und diese Ages nennt man die, also die nennt man

00:14:09: nicht umsonst so, die Walde, die Altern, das kann man sich sagen, alle schauen dann immer ein bisschen

00:14:15: bedrückt. Das ist wie so ein Hähnchen, ja, wenn du das hast so mit der Haut in Rosa,

00:14:21: bevor du es in den Ofen packst und packst aber vorher noch so deine Marinade drüber und

00:14:27: schiebst das in den Ofen, dann bräunt dieses Hähnchen langsam vor sich hin. Und das passiert

00:14:33: mit den Ages in unserem Körper. An allen Gefäßen, die du dir vorstellen kannst, Atherosclerose,

00:14:40: du weißt ja, dass manchmal am Herzen die Herzkanzgefäße verengt sein können, das kann auch an

00:14:46: den Nieren sein, Diabetes, Insulinresistenz. Ich sage auch immer Diabetes ist die eine Sache,

00:14:54: aber es gibt auch ein Diabetes des Gehirns und das ist Alzheimer. Also man weiß heute,

00:15:00: dass wirklich, man nennt das in der englischen Fachliteratur, englischsprachigen Fachliteratur,

00:15:06: sagt man immer Diabetes Type 3, also es gibt ja Typ 1 und Typ 2 und die Alzheimer heißt in der

00:15:13: englischsprachigen Literatur Diabetes Typ 3, weil man weiß, der Fokus der Ursache ist zu viel an

00:15:22: Zucker, was wir zu uns nehmen. Und wenn man jetzt diese ganze Information so runtergebrochen und

00:15:28: möglichst einfach erklärt, aber das ist jetzt schon für die Zuhörer, sagen wir mal schon sehr

00:15:33: wissenschaftlich und man weiß jetzt viel dazu, wenn man dann sagt, hey man, es ist so einfach,

00:15:40: einfach ein bisschen auf seine Ernährung zu achten und den Grund für nen gesundes Leben im Alter

00:15:49: schon den Grundstein zu setzen jetzt, was Besseres kann einem nicht passieren. Absolut,

00:15:56: weiß was ich mich frage an der Stelle, Susa, und da geht es die Frage auch an dich oder an die

00:16:02: Wissenschaft. Ich finde Rauchen weiß man, oh absolutes No-Go für die Gesundheit und das macht

00:16:08: auch alt. UV-Strahlung ist man ja auch mittlerweile so, dass man die Leute da hat, dass man sagt,

00:16:14: okay wir müssen uns tatsächlich auch tagsüber einkreben, nicht nur am Strand. Warum ist Zucker,

00:16:19: also ich finde immer umgekehrt gesagt, ich finde Zucker ist noch so salonfähig. Es ist total egal,

00:16:24: ob man Gummibärchen ist und auch bei Kindern, ich merke das selber, wir haben zwei kleine Kinder.

00:16:29: Wie schnell man hier, wir sagen immer so ne Speckmaus, so ein Mausenspeck, so ein Marshmallow

00:16:33: Ding, da liegt die Schokolade, da gibt es mal irgendwie ne Schokokreme aufs Brot, also das ist

00:16:37: ja wie du sagst die Summe, wenn man mal drauf achtet, sich wirklich so an den, ja wirklich so,

00:16:43: ich sag mal so was selber an den Ohren packen muss und sagen muss so jetzt reicht, es gibt jetzt

00:16:47: keinen Flutschfänger mehr und hier, aber das ist noch nicht eingestuft, glaube ich, in unserer

00:16:52: Gesellschaft als wirklich schlimm. Ich finde es kommt jetzt immer mehr. Ist das weil es jetzt

00:16:56: immer mehr Erkenntnisse darüber gibt oder hat irgendeiner mit einem Gongschlag jetzt gesagt,

00:17:01: so Leute, Achtung Zucker? Nee, also ich muss hier sagen, ich beschäftige mich ja seit 20 Jahren

00:17:07: über 20 Jahren damit und ich warte auf diesen Gongschlag, aber der passiert gar nicht. Das ist

00:17:12: glaube ich ein bisschen so wie, ich darf ja keine Werbung machen, wie diese Fast-Food-Ketten,

00:17:17: die wir alle kennen, aber keiner geht hin. Die sind aber trotzdem total voll und immer noch nicht

00:17:22: pleite. So ist das mit dem Zucker, das ist das bestgehütigste Geheimnis, glaube ich und man

00:17:29: muss tatsächlich sagen und das ist auch meine Beobachtung, ich bin darüber auch selber manchmal

00:17:33: fassungslos. Es ist mehr Zucker denn je in unserer heutigen Ernährung. Wir hatten noch nie so viel

00:17:42: Zucker zugesetzt in Lebensmitteln wie heutzutage. Das ist so unfassbar. Du kannst dir gar nicht mehr

00:17:50: aus dem Weg gehen. Wenn wir jetzt sagen, wir mal Verschwörungstheoretiker wären, dann würde ich

00:17:55: jetzt sagen, es ist natürlich auch okay, die Industrie verdient damit Geld, also aber wir sind

00:18:02: ja keine Verschwörungstheoretiker. Aber es ist ein wichtiger Punkt den du sagst. Ja, es ist ein

00:18:06: wichtiger Punkt und ich glaube, das ist genau der Punkt. Also ich sage immer, viele kennen ja diesen

00:18:12: Nutri-Score auch auf den Lebensmitteln, viele halten sich daran, aber wer kann mir denn bitte mal

00:18:17: plausibel erklären, warum auf einem Weißbrot-Toastbrot ein Nutri-Score A+ drauf ist? Das ist der beste

00:18:23: Score, den du ernährungstechnisch haben kannst. Das kann ja nicht sein. Also während dann zum Beispiel

00:18:30: Mandeln oder Cashew-Kern oder sowas, weil die Fettiger sind, einfach einen schlechteren Nutri-Score

00:18:35: kriegen. Also ich lass das mal so dahingestellt, aber da ist auch jeder und das finde ich auch,

00:18:40: oder würde ich auch gerne anregen für alle, die heute zuhören, macht euch auch selber mal schlau,

00:18:47: lest auch mal und denkt mal drüber nach, wie es eigentlich ist. Das stille Gift Zucker ist mehr

00:18:54: vorhanden als überhaupt die jemals in der menschlichen Historie. Andererseits, um deine Frage

00:19:01: auch mal zu beantworten mit den Kindern, warum mögen die das so gerne? Warum mögen wir alle so

00:19:06: gerne Süßes? Evolutionär. Das ist evolutionär bedingt, dass wir Menschen uns früher nur von

00:19:13: dem Hunger tot retten konnten, wenn wir dann was schnell was Süßes, Süßefrüchte oder sowas

00:19:20: zur Verfügung hatten. Und ich glaube, das ist so ein bisschen in unserer Genstruktur enthalten,

00:19:27: damit man einfach mal weiß, jeder liebt Süßes, jeder. Aber es wird halt ausgenutzt und 90

00:19:35: Prozent, wahrscheinlich eher mehr, eher 95 Prozent der Lebensmittel in einem Supermarkt hat zugesetzten

00:19:42: Zucker. Also da ist das Süßigkeitenregal noch nicht mitgerechnet. Also kennst du diese Brotverpackungen

00:19:49: und sowas? Ja, oder was ich ganz krass finde, weil du das gerade ansprichst und auch den Tipp

00:19:53: eben gegeben hast, den würde ich euch jetzt auch mal geben an alle, die zuhören, dass man

00:19:58: wirklich mal drauf guckt, was steht hinten drauf. Mein Mann und ich haben mal eine Damsanierung

00:20:02: gemacht und haben dadurch bedingt eben alles wirklich checken müssen, außer jetzt weiß ich

00:20:07: nicht, Gemüse, da weißt du, okay, das durften wir essen, also wir durften keine Kohlenhydrate,

00:20:11: kein Zucker, also eben wirklich nur gesundes Gemüse, ganz bisschen Obst und so weiter. Und da haben wir

00:20:17: dann natürlich, sind wir glaube ich auch drei Stunden in so einem Supermarkt gewesen und da waren

00:20:21: wir wirklich sprachlos und den Test kann man wirklich mal machen. Also auch jeder von euch

00:20:25: wirklich mal schauen, wenn ihr irgendwas findet ohne Zucker, könnt ihr es uns direkt bitte als

00:20:30: Direct Message schicken, weil es gibt so, so wenig und das ist glaube ich auch das Fatale, was du

00:20:37: eben gesagt hast. Wir reden gar nicht über das zusätzliche Stück Kuchen oder mal so ein

00:20:43: mini Stückchen Schokolade, darum geht es gar nicht, es geht am Ende um die Menge, die ich weiß,

00:20:48: hast du Zahlen, Susi, wie viel Zucker man also sagen wir mal okay wäre und wie viel man eigentlich

00:20:54: schon, ich sag mal nur mit normalem Essen, ohne jetzt zu sagen, da ist ein Dessert dabei oder da

00:21:00: ist irgendwie so ein Gummibärchen zwischendurch dabei zu sich nehmen sollte und was wir eigentlich

00:21:04: tun? Also erst mal möchte ich gerne noch einen, also ich beantworte dir sofort, wenn ich

00:21:11: vergesse, wie die Frage war. Ich frag auch noch mal. Ich frag bitte noch mal. Mit dem Supermarkt und der

00:21:17: Liste der Inkel-Liste oder Inhaltsstoff-Liste muss ich auch sagen, es ist super schwer geworden,

00:21:23: weil die Industrie ist schlau, die schreibt da nicht mehr Zucker drauf. Zucker hat 200,

00:21:29: wahrscheinlich mehr inzwischen, 200 verschiedene Namen. Du kannst gar nicht mehr erkennen,

00:21:35: auch ich manchmal nicht, dass ich denke, könnte sich das irgendwie, ist das vielleicht irgendwas,

00:21:40: wo sich Zucker hinter verbirgt. Also das wollte ich auch nur mal sagen. Das heißt also du gehst

00:21:45: ambitioniert, die Zuhörer gehen jetzt los in den Supermarkt drehen das um und denkt sich keine

00:21:50: Ahnung. Dextrose, Maltose, High fructose, Corn syrup, mein Lieblingsding, was nichts ist,

00:21:56: außer Zucker sozusagen. Deshalb checken wir auch gar nicht, dass wir so viel Zucker essen. Ja,

00:22:03: ich meine was soll Zucker in der Fleischwurst eigentlich drin? Wenn sie das nicht auch deine

00:22:07: Kinder beim Metzger rollt, der die Fleischwurst ein und gibt dieses Röllchen an die Kinder weiter,

00:22:12: die Kinder lieben das und futtern das und da ist einfach Dextrose, Maltose, ist alles drin. Aber

00:22:18: deswegen umso spannender, dass du heute da bist, weil genau darum geht es nämlich. Wir sagen nicht,

00:22:23: in der Sahne Torte ist Zucker drin. Nein, nein, nein. Das weiß auch am Ende jeder. Aber keiner... Es ist

00:22:27: auch nicht schlimm, dass du die Sahne Torte mal ist, aber du musst dann dir klar sein, okay,

00:22:32: ich habe mir das gegönnt, ich habe mich verwöhnt, damit das soll auch sein, aber ich pass jetzt wieder

00:22:36: auf, was ich sonst noch am Tage auf meinem Teller habe. Mehr ist gar nicht zu tun. Und du hast so

00:22:42: ein Outcome für deine Gesundheit und deine Schönheit. Das ist krass, das ist so krass. Und

00:22:48: jetzt komme ich aber auf die Frage zurück, die da war... Also meine Frage war, wie viel Zucker

00:22:54: ist denn in Anfangszeichen erlaubt und wie viel nehmen wir denn zu uns? Gibt es da Zahlen? Nein.

00:23:02: Ich sag mal, es gibt keine... Kein Schwellenwert, weil jeder ist anders. Du hast... Der eine verträgt

00:23:14: mehr, der andere verträgt weniger. Aber generell ist zu sagen, das, was wir heute zu uns nehmen,

00:23:20: ist einfach zu viel und wir schauen mal. 50 Gramm Zucker am Tag hast du super schnell zusammen.

00:23:27: Also man geht eher davon aus, dass wir viel mehr, dass wir 80 Gramm zu uns nehmen, das geht ganz

00:23:33: rasch. Und jeder kann selber mal ausrechnen. Das heißt aber nicht, dass ich als Ärztin hingehen

00:23:39: kann und sage so Jenny, du darfst aber leider nur 30 Gramm nehmen. So kann man das nicht. Da

00:23:45: gibt es auch gar keine Studien dazu. Also es gibt keinen Schwellenwert tatsächlich, aber wenn man

00:23:51: anfängt sich damit zu beschäftigen, fällt es einem auf einmal erst auf, wie was für einen Wahnsinn

00:23:58: abgeht mit unserer Ernährung. Und das war noch nie so. So Sophie, ich kann du aber auch mal erzählen,

00:24:04: wie ist das bei dir in der Familie? Also ich meine, es ist wirklich dein Thema. Das ist der Horror.

00:24:10: Meine Kinder würden jetzt sagen, okay vergiss die Frage, pack wieder ein, geh nach Hause Mama. Nein,

00:24:17: es ist natürlich so. Ich habe auch gelernt. Ich habe drei Kinder. Meine Kinder haben immer

00:24:23: sieben Jahre Abstand. Das heißt also unsere Jüngste ist Wölff. Mit der habe ich natürlich

00:24:28: dieses Thema und mit allen Kindern auch. Und denen hängt das Thema Zucker zum Hals heraus.

00:24:34: Ich habe aber gelernt von Kind zu Kind das Klüger zu machen und lasst die Kinder selber ihre Lehren

00:24:44: daraus ziehen aus dem von mir und meinem Mann gelernten Dingen, die wir über Zucker wissen. Und es

00:24:53: ist manchmal so, dass ich sehe, die Gier nach Zucker, also ich nehme jetzt mal meine Tochter,

00:24:58: ist wirklich krass. Und wenn du es verbiet, es ist sie noch krasser. Und deshalb lasse ich das. Also

00:25:06: bei uns gibt es auch, ich weiß nicht wie das bei euch ist, so ein klassischen Süßigkeiten-Schrank.

00:25:11: Ja, haben wir auch. Und ich sage immer nur, mach dir einfach, aber versuch das irgendwie im Blick

00:25:19: zu halten. Ich koche mit wenig Kohlenhydraten. Das heißt also jetzt fallen wahrscheinlich alle

00:25:27: Vegetarier und Veganer an Ohnmacht. Bei uns gibt es Fleisch, vielleicht nicht täglich, aber oft. Und

00:25:33: Salat und Gemüse. Und bei uns gibt es auch den Klassiker Spaghetti Bolo, zum Beispiel gerne mit

00:25:41: Nudeln, auch mal wenn die Kinder das wollen, aber es gibt dann auch die Portion aus diesen

00:25:45: Sudels. Sagt ihr das was? Aus Gemüse, ne? Und die schmeckt richtig lecker. Ich habe so ein Handteil,

00:25:50: weißt du, da kannst du. Da drehst du selbst. Du drehst deine Zucchini, tust du da drauf oder

00:25:54: die rote Bete schmeckt toll, weil das nussige Geschmack und dann diese Spaghetti-Sauce selbst

00:26:00: gekocht. Das ist übrigens auch ein Tipp. Kocht einfach selber. Also am

00:26:05: Schlimmsten sind die Sachen, die in die Mikrowelle fertig geschoben werden.

00:26:08: Die haben den höchsten Anteil an Zucker und das ist wirklich der absolute Horror.

00:26:13: Einfach selber kochen. Da habt ihr schon so viel eingespart.

00:26:16: Das ist also, ich sag mal, ein Tipp, wo jeder schon mit anfangen könnte.

00:26:20: Susi, ist denn das Thema, also ihr merkt schon, Verzucker oder überhaupt Zucker

00:26:25: ist natürlich ein ganzheitliches Thema, was man auch gar nicht so abgehackt

00:26:28: jetzt betrachten kann. Es hängt immer alles irgendwie zusammen.

00:26:31: Wir kommen nochmal auf die Haut zurück.

00:26:33: Ist denn die Verzuckerung der Haut eher ein Thema bei uns Frauen,

00:26:38: weil wir auch ein anderes Bindegewebe haben?

00:26:40: Oder ist das bei Männern und Frauen?

00:26:42: Also ich überlege jetzt nur so auch in der Pflege.

00:26:44: Wir Frauen machen uns da vielleicht schon ein bisschen mehr im Kopf.

00:26:46: Also mein Mann, der Felix, den interessiert eigentlich nicht, hat er dann ein Creme oder nicht?

00:26:50: Der kommt noch.

00:26:51: Den kriegen wir auch noch.

00:26:53: Weil ja, es ist ein kleiner, also wissenschaftlich von den Studien her

00:26:58: gibt es keinen Unterschied in der Verzuckerung.

00:27:00: Die Haut eines Mannes und einer Frau verzuckert auf dieselbe Art und Weise.

00:27:07: Und beim Mann ist es nur so, Männer haben 20 Prozent dickere Haut.

00:27:12: Und die, ich sag mal, die folgen, sichtbaren Folgen der Verzuckerung kommen,

00:27:17: deshalb leicht verzögert.

00:27:19: Aber die sind auch irgendwann dran.

00:27:22: Also das beschäftigt die dann auch und das sehe ich auch in meiner Praxis.

00:27:25: Die kommen dann schon mal irgendwann sagen, Mensch, also irgendwie fällt mir das jetzt auf

00:27:29: und so was mache ich denn.

00:27:31: Also ist auch absolut ein Thema für die Männer, wenn auch ein bisschen später.

00:27:35: Und ja, bei uns Frauen kommt das Thema auch zum Beispiel mit Hormon oder Hormonumstellung

00:27:42: oder unserem Zyklus überhaupt.

00:27:44: Da haben wir halt so viel Änderung, dass wir uns ja mehr darum kümmern, sag ich mal.

00:27:49: Vielleicht schauen wir jetzt mal so, sind natürlich auch was kann man denn aktiv

00:27:54: vielleicht auch dagegen tun oder oder zumindest ein bisschen

00:27:58: sagen wir mal unseren Körper supporten, unsere Haut supporten.

00:28:01: Das wir hoffentlich alle noch lange jugendlich strahlend und jung aussehen.

00:28:05: Eine Sache haben wir natürlich gesagt, klar, Zucker reduzieren.

00:28:08: Und du hast eben ja auch schon gesagt, auch ein bisschen als SOS Signal, also was einmal

00:28:12: hinüber ist, ist halt leider auch hinüber.

00:28:14: Also irreversibel die Schäden, die wir unserer Haut dann zufügen durch Zucker.

00:28:18: Gibt es denn noch andere Dinge, wo du sagst, damit kann man seinen Körper

00:28:22: ein bisschen fitter machen, keine Ahnung.

00:28:26: Löst Sport in uns auch irgendwelche Prozesse aus, die vielleicht dem entgegen wirken oder

00:28:32: also was gibt es vielleicht von dir noch als Tipp, was man dagegen tun kann?

00:28:36: Oder kann man von außen von außen schmieren, um zu retten ein bisschen?

00:28:41: Also ich bin natürlich ein großer Verfechter der

00:28:46: der Sportriege.

00:28:49: Und ich sage immer, man kann leider also man würde es ja gerne hören.

00:28:54: Aber so bleibt doch einfach auf dem Sofa sitzen, greifen nochmal in die Chips Tüte rein

00:28:57: und alles wird gut.

00:28:59: Aber Sport ist tatsächlich ein Teil, was sich jedem empfehlen würde, zu tun,

00:29:05: auch wenn es schwer fällt.

00:29:07: Aber such dir irgendwas aus, was du magst.

00:29:10: Ich bin zum Beispiel nicht so der Joggerty.

00:29:11: Ich mag das irgendwie nicht.

00:29:14: Es gibt übrigens witzigerweise auch, was die Schönheit angeht.

00:29:16: Gibt es wirklich Studien, die zeigen, wenn du joggst, dass dann die Nase

00:29:21: ideal falten durch diese Gravitation rauf und runter und so was.

00:29:24: Und auch hier vielleicht, also weiß ich nicht, irgendwie schlechter werden.

00:29:28: Dass du das sagst, Entschuldigung, es hat die liebe Birgit Schrohwang,

00:29:31: eine ganz liebe Kollegin von mir und Freundin hat mir das auch irgendwann

00:29:34: meinte, sie sagt, Jenny, bin doch nicht bescheuert und jogge.

00:29:36: Dann fängt ja alles an, noch mehr zu hängen und zu schwabbeln.

00:29:39: Also sowas mache ich nicht.

00:29:40: Lustig, dass du das jetzt auch sagst.

00:29:42: Also es ist so, ich habe mich damit beschäftigt und habe gesagt, ich gucke mal, was für

00:29:48: ein Thema kann man denn machen, dass es einem gut geht und dass die Gesundheit

00:29:51: total pusht und Sport ist ein Thema, da können wir drei Podcasts rausmachen.

00:29:56: Absolut. Aber ich würde das mal so ganz kurz

00:29:58: einkategorisieren. Also es gibt ja den Ausdauersport,

00:30:01: so die Fangruppe Ausdauersport und so die Fangruppe Muskelsport.

00:30:07: Und ich gehöre in diese zweite Kategorie.

00:30:09: Und ich muss sagen, ein bisschen von

00:30:13: Beiden ist vermutlich die beste Mischung, um lange gesund zu bleiben.

00:30:19: Beide machen etwas an deiner

00:30:22: Mitu, an deinen Mituchon-Rehende, deine Kraftwerke, deine Energiekraftwerke in den Zellen.

00:30:29: Und Sport gehört dazu.

00:30:31: Ich kann es euch nur empfehlen und ich sage mal, wenn wenn jetzt irgendjemand dabei ist,

00:30:36: der nicht so gerne Sport macht, mach irgendwas, nimm zum Beispiel die Alltagsbeweglichkeit.

00:30:41: Also brauchst dich ja gar nicht im Fitnessstudio anzumelden, sondern geh die Treppen hoch.

00:30:45: Nimm nicht den Fahrstuhl, fahr mit dem Fahrrad irgendwo hin, wenn du irgendwo hin musst.

00:30:49: Oder geh zu Fuß die längere Strecke oder so.

00:30:52: Also man kann einfach ganz einfache Dinge machen, die super viel

00:30:58: bringen für deine lange Gesundheit und für die Mituchon-Rehenden und für dein Push.

00:31:02: Sport macht Sauerstoffversorgung, der Körper wird besser durchblutet, die Haut wird besser durchblutet, die Schönheit

00:31:10: wird unterstützt, das muss man einfach so sagen.

00:31:14: Und der Jengenege, der sagt, Sport ist Mord, das mache ich nicht.

00:31:19: Da muss ich sagen, es geht leider nicht ohne.

00:31:22: Also und es wäre einfach auch hier, sage ich immer, nehmt euch doch den einfachen Weg.

00:31:27: Jeder kann ein bisschen was tun.

00:31:28: Es ist auch bewiesen, dass zum Beispiel Profisportler, also ein sehr ambitionierter Sport, ist auch nicht gut.

00:31:35: Also wenn du das im Profisektor machst, ist das auch wieder zu viel.

00:31:39: Das ist ja eigentlich auch mal eine gute Nachricht.

00:31:41: Den Thema auf jeden Fall.

00:31:42: Aber weißt du, was ich auch gelernt habe im Alter,

00:31:46: vielleicht betrifft es auch den ein oder anderen da draußen, dass man früher mal gedacht hat,

00:31:50: man muss oder man macht ja nur Sport, dass man irgendwie wieder in die Jeans reinpasst

00:31:55: oder das T-Shirt nicht zwickt oder so.

00:31:57: Mit den Jahren lernt man ja eigentlich, dass man Sport macht, um im Alter oder

00:32:03: im fortschreitenden Alter beweglich und gesund zu bleiben.

00:32:06: Weil da gibt es ja auch wirklich spannende Studien und Nachweise von Sportgruppen, wo die wirklich

00:32:13: gesehen haben, okay, man im gleichen Alter der nichts macht, wo es ist jemand, der einfach,

00:32:17: wie du sagst, spazieren geht mit dem Fahrrad fährt, auch im hohen Alter, 80-Jährige, 90-Jährige,

00:32:21: die wirklich noch fit sind für ihr Alter.

00:32:24: Das ist eine ganz andere Nummer, als wenn man irgendwie die letzten 50 Jahre keinen Sport gemacht hat.

00:32:28: Und ich finde, wenn man sich das mitnimmt, ist auch der innere Schweinehund noch mal eine andere Nummer.

00:32:33: Dann ist es nicht so, jetzt muss ich wieder, jetzt muss ich da in diese doofe Stunde und so.

00:32:37: Du machst es eigentlich für dich, was du gerade gesagt hast, Longevity im Alter gesund zu bleiben.

00:32:43: Und schau mal, ganz am Ende des Tages, wenn ich Sport gemacht habe, fühle ich mich mental besser,

00:32:51: dass der Einfluss auf deine Psyche, ich finde den enorm.

00:32:56: Und ich denke, ich mache auch nicht gerne Sport, ich muss mich auch echt aufraffen dazu.

00:33:01: Ich mache dreimal bis viermal die Woche, gehe ich ins Fitnessstudio, aber ich quäle mich da auch manchmal hin.

00:33:07: Aber wenn ich daraus gehe, sage ich mir, boah, ich fühle mich einfach besser.

00:33:10: Also ich bin konzentrierter, ich empfinde weniger Stress und, und, und.

00:33:14: Und das ist doch vielleicht auch etwas, was jemanden motivieren könnte, um zu sagen,

00:33:20: okay, es muss nicht im Fokus nur die Gesundheit sein, sondern also die Gesundheit des Körpers,

00:33:26: sondern auch deine psychische Gesundheit und wie du Stress besser abbauen kannst und so weiter.

00:33:30: Du bist einfach glücklicher.

00:33:31: Ja, und mal ehrlich unter uns, wie schnell hat man eine Stunde verbaselt mit Blödsinn,

00:33:37: hier mal Instagram, da mal Telefon, da mal irgendwas noch umgeräumt und so.

00:33:40: Da kannst du auch eine Stunde Sport machen.

00:33:42: So, was können wir vielleicht auch tun von außen?

00:33:44: Also Sport ist eins, das haben wir verstanden.

00:33:47: Gibt es auch, kann man cremen, kann man, hilft die Sauna, hilft, weiß ich nicht.

00:33:53: Was können wir noch tun?

00:33:55: Also ich, es ist ja kein Geheimnis, dass ich auch Gründerin einer Pflegeserie bin.

00:34:00: Und diese Pflegeserie ist nur entstanden, weil ich mich mit Zucker beschäftigt habe

00:34:05: und mich dieser Punkt, den ich eben ganz am Anfang von der Glukation erklärt habe,

00:34:10: gestört hat, dass man beim Andocken dieser Glukose nichts mehr tun kann,

00:34:16: ab irgendeinem Punkt, diese Glukose da wieder abzubringen und unser Collagenen einfach altert,

00:34:22: nachhaltig altert.

00:34:24: Deshalb hast du nicht mit mir.

00:34:26: Nicht mit mir, ich war schockiert eigentlich sogar.

00:34:28: Also ich war schockiert und hab mir gedacht,

00:34:30: da hat ja bestimmt schon irgendein schlauer Mensch irgendwas erfunden und hab mal

00:34:35: so rumgesucht und fand gar nichts.

00:34:37: Und da hab ich gedacht, ich muss was finden, weil ich will das für mich selber nicht.

00:34:42: Ich will das für meine Patienten nicht und ich will das für

00:34:44: niemanden, dass man sich damit abfinden muss.

00:34:47: Die häufigste Frage natürlich, die mir dabei gestellt wird, ist,

00:34:52: bringt denn das wirklich was?

00:34:54: Eine Creme, wie du das gerade gesagt hast, von außen drauf zu machen.

00:34:57: Ich sage ja, jetzt könnte man sagen, die will ja auch ihre Creme verkaufen.

00:35:01: Aber ich hab mir schon was dabei gedacht.

00:35:03: Also ich hab einmal einen Stoff gefunden, den wir evolutionär in unserem Körper haben.

00:35:08: Das ist das L-Kanosin, das eben gesagt, deine Kinder essen gerne Süßes,

00:35:13: meine auch, die altern aber nicht so, weil die haben nämlich noch genügend Kanosin.

00:35:18: So, das ist schon mal ein wichtiger Punkt.

00:35:21: Aber wenn wir älter werden, wenn wir altern,

00:35:24: dann geht dieser Kanosinspiegel herab und zwar bis fast auf null.

00:35:29: Mit 30 Jahren hast du schon 70 Prozent weniger Kanosin.

00:35:33: Deshalb hab ich dieses Kanosin als

00:35:35: Hauptwirkstoff in meine Creme gebracht.

00:35:37: Aber und das ist jetzt das Besondere in Liposomen verkapselt.

00:35:42: Denn ich finde und ich muss dir sagen,

00:35:45: das ist auch witzig, ich hab einen Podcast gehört von Bunte Wipglos.

00:35:49: Hattest du, glaube ich, einen Podcast mit der Kollegin Bergkai.

00:35:53: Und die hat gesagt, also keine Creme bringt irgendwas,

00:35:56: wenn das nicht besonders bearbeitet ist der Wirkstoff.

00:35:58: Und mein Wirkstoff ist in Liposomen verkapselt.

00:36:01: Das ist ein Wirkstoff, der auch dahin ziehen kann,

00:36:05: wo er was bringt und wo wir ihn brauchen.

00:36:08: Und Kanosin kann nämlich die Zuckermoleküle in dieser fragilen

00:36:12: Anfangsphase von der Kollagenphase abhalten.

00:36:17: Und ich sag mal, das ist schon sehr sensationell.

00:36:22: Das ist auch keine Marketing-Story und es klappt auch,

00:36:25: weil man ständig einen Liposomen-Kanosinspiegel auf die Haut cremt.

00:36:31: Für mich ist das zum Beispiel ein sehr

00:36:32: oder ist das ein sehr gutes Beispiel von außen was zu machen und von innen.

00:36:37: Ich sag immer, der Sandwich-Effekt muss sein.

00:36:40: Und du kannst das Kanosin auch innerlich nehmen.

00:36:43: Und dann hast du sagen, wenn wir was die Glucation angeht, schon sehr viel gemacht.

00:36:48: Es gibt noch ein paar andere Stoffe, die gut sind, wie zum Beispiel Polyphenole.

00:36:52: Oder auch Stoffe, die Antioxidantien sind,

00:36:56: also starke Antioxidantien, wie zum Beispiel Asterxanthin oder sowas.

00:37:01: Das sind tolle Stoffe, um wirklich oder Vitamin C von außen aufgebracht.

00:37:07: Also alles das würde ich sagen, das funktioniert, aber nur,

00:37:12: wenn es speziell verkapselt und zubereitet ist.

00:37:16: Das ist der Trick.

00:37:17: Ja, das ist der Trick.

00:37:18: Und der Trick ist kosmetologisch gesehen teuer, um das zu formulieren.

00:37:24: Aber der einzige Weg, um wirklich einen Wirkstoff ohne Nebenwirkung, denn diese

00:37:29: Verkapselung, da fragen auch immer viele nach, alles, was lipo somal verkapselt ist,

00:37:34: kann das denn nicht schlecht sein oder nachteilig sein?

00:37:37: Nein, weil diese an der Haut jetzt gesprochen, diese Kapsel.

00:37:44: Verflüssigt sich, lässt den Wirkstoff runter in die Tiefe und repariert und

00:37:51: regeneriert die Hautbarriere.

00:37:53: Das ist wirklich Win-Win-Situation.

00:37:55: Win-Win, das hast du schön gesagt.

00:37:57: Und du hast eben auch gesagt, Sandwich-Effekt, das wäre quasi von außen.

00:38:00: Was kann man deiner Meinung nach auch von innen tun?

00:38:03: Es gibt ja nur auch viele Supplements, die mittlerweile auch unverzichtbar sind.

00:38:09: Ich finde, da hat sie auch in den letzten Jahren unfassbar viel getan.

00:38:12: Früher war man schon ganz weit vorne, wenn man mal eine Magnesium-Tablette oder

00:38:15: eine Calcium-Tablette irgendwie einmal im Monat genommen hat.

00:38:18: Also gibt es auch von innen etwas, was wir tun können mit Nahrungsergänzungsmitteln?

00:38:22: Ich nehme so viel.

00:38:23: Wie viel Zeit hast du da mitgebracht?

00:38:25: Also ich fange mal ganz allgemein an, weil das werde ich in der Praxis tatsächlich

00:38:31: häufig gefragt, ist doch auch Quatsch mit den Supplementen und so.

00:38:34: Nimmst du was ein, wird das wieder ausgeschieden?

00:38:36: Alles nur Geldmacherei und bla, bla, bla.

00:38:40: Ich sage mal, die Supplemente sind

00:38:44: nur eine Version, dass wir das nachahmen können, was uns fehlt.

00:38:49: Und darüber muss man sich immer im Klaren sein.

00:38:52: Aber das Nachahmen dieser Situation, was uns fehlt, ist besser als gar nichts zu tun.

00:38:57: Ende der Aussage sozusagen.

00:39:00: Deshalb nehme ich auch was.

00:39:02: Und wenn ich das jetzt so sagen, wenn man in Kategorien einteilen würde, dann würde ich sagen,

00:39:09: meine wichtigste Version ist das Vitamin D.

00:39:13: Das finde ich ist unverzichtbar.

00:39:16: Also wer das noch nie gehört hat, Vitamin D ist das Sonnenhormon.

00:39:20: Als Hautärztin natürlich habe ich mich damit beschäftigt.

00:39:23: Das wird gebildet, wenn Sonnenlicht auf unsere Haut kommt, dann wird es in der Haut

00:39:27: sozusagen gebildet und dann weitergegeben in den Körper.

00:39:31: Ich habe mit meinem Mann in der Praxis zusammen bei...

00:39:35: Da man ist auch...

00:39:36: Mit dir zusammen in der Praxis muss man dazu sagen.

00:39:39: Ja.

00:39:40: Haben wir bei fast 10.000 Patienten Blutabgenommen.

00:39:43: Und alle hatten einen Vitamin D-Mangel.

00:39:45: Das gibt es nicht.

00:39:46: Ja, und das nicht nur irgendwie, könnte man sagen, ja, hast du in der Winterzeit gemacht?

00:39:49: Egal, welche Jahreszeit, Sommer, wo wir alle mal ein bisschen lockerer, luftiger rumlaufen.

00:39:55: Sommer wie Winter, jeder hatte in unserer Praxis einen Vitamin D-Mangel.

00:40:00: Und das ist so evident, finde ich, dass ich denke...

00:40:07: Also, man kann das ganz einfach sagen, so sage ich es auch den Patienten.

00:40:10: Einfach mal das Blut abnehmen lassen, nur den Vitamin D-Wert bestimmen.

00:40:14: Und dann kann man loslegen und das Vitamin D ist so einfach zu

00:40:18: supplementieren und bringt so viele Vorteile.

00:40:22: Also, ich fange mal an mit immunologisch.

00:40:25: Du bist gestärkt, du wirst nicht so oft krank.

00:40:27: Dein Stresslevel ist reduziert.

00:40:29: Deine Antikrebspotenziale, das hat in so vielen epigenetischen Eben einen Einfluss.

00:40:36: Und Studien zu Vitamin D, krass.

00:40:40: Das ist für mich ein unverzichtbares Supplement, was ich täglich in...

00:40:46: Also, weiß ich nicht, ob ich das sagen darf, ich nehme 5000 Einheiten.

00:40:50: Und damit kommt man sehr, sehr gut klar.

00:40:53: Ich habe Patienten schon höhere Dosen gegeben.

00:40:57: Das kann man auch machen, zum Beispiel, wenn ich mich krank fühle.

00:41:00: Dann nehme ich auch mal eine 20.000er Kapsel.

00:41:03: Und ich verbinde das immer mit der Einnahme von Vitamin K und Mk7.

00:41:08: Das hört sich jetzt ein bisschen...

00:41:10: Was macht das beides?

00:41:11: Das sind einfach...

00:41:12: Ich sag mal, das sind einfach besondere Zusatzformen, dass das Vitamin D

00:41:18: besser unterstützt wird, was den Kalzium, Einbau, Inknochenzene und so weiter angeht.

00:41:26: Würde ich immer empfehlen, ist eine tolle Kombination und

00:41:30: nehme ich genau so 5000 Einheiten.

00:41:33: Wenn ich krank bin, nehme ich mal 20.000 Einheiten.

00:41:36: Das kann man wirklich einfach mal drei Tage hintereinander machen.

00:41:38: So als Cooler, weißt du, so als Boostershot, Enqua-Shot sozusagen.

00:41:44: Und ja, ansonsten kommt man sehr gut klar.

00:41:48: Und wer sich unsicher ist, ich werde das auch immer wieder gefragt in der Praxis.

00:41:52: Wer sich unsicher ist wegen der Dosierung,

00:41:54: hey, du kannst das Blut einfach bestimmen.

00:41:56: Also, wenn du sagst, OK, ich nehme jetzt das Vitamin D, aber ich habe Angst,

00:42:00: zu überdosieren.

00:42:01: Es gibt eine lustige Story aus meiner Praxis.

00:42:04: Eine ältere Dame, die immer zu mir kam und die kamen so richtig so völlig

00:42:09: schlaff zu mir, ja, hallo Frau X, was ist denn los?

00:42:13: Weil ich fühle mich nicht gut, bin jetzt 93 und so.

00:42:16: Vielleicht mag ich auch nicht mehr.

00:42:17: Ich gehe auch ganz süßig, die immer sonst sehr dratisch und fit ist.

00:42:22: Und dann habe ich gesagt, keine Sorgen, mach mir nicht mal Blut ab,

00:42:26: vielleicht stimmt irgendwas nicht Entzündungswert oder Infekt oder sonst irgendwas.

00:42:29: Und siehe da, diese Dame, 93, hatte einfach Null Vitamin D.

00:42:35: Null, das ist wirklich auch, also...

00:42:37: Ist auch selten, also Null, ne?

00:42:39: ... so gar nicht nachweisbar, ne?

00:42:42: Da schreibt schon das Labor auch mal so ein Kreuzchen, war gar nicht nachweisbar.

00:42:45: OK, dann habe ich der gesagt, alles erklärt.

00:42:48: Jetzt nimmst du mal Vitamin D, 20.000, füllen wir mal erst mal so auf.

00:42:52: Und dann am Anfang mal eine Woche 20.000 jeden Tag und dann kann man jede Woche

00:42:58: eine 20.000er weiternehmen.

00:43:00: Und OK, die ging dann mit diesem Rezept, hat sich das geholt, gar kein Problem.

00:43:05: Irgendwann nach drei Wochen war ich in meinem Untersuchungszimmer

00:43:09: und hörte, also laut, ja, ich will zu Frau Doktor.

00:43:11: Und dann dachte ich, das ärger, irgendwie in der Praxis rausgeguckt.

00:43:13: Da war diese Patientin, 93-Jährige und mit einem riesen Blumenstrauß aufrechter,

00:43:19: gangzackig drauf und dann hat sie gesagt, ich muss ihn die Blumen bringen.

00:43:23: Mir geht sensationell, ich fühle mich mega.

00:43:26: Und dann haben wir gequatscht und hab gedacht, was will ich eigentlich dann noch?

00:43:29: Wollte mir vielleicht nur die Blume ja danke, auf Wiedersehen.

00:43:31: Ja, nee, nee, sie wollte noch ein neues Rezept haben.

00:43:34: Und die hat dann einfach jeden Tag diese 20.000er genommen.

00:43:38: Also wer auch immer, also ich hab ihr dann Blut abgenommen,

00:43:42: sie war leicht über dem Normwert, wer auch immer Angst hat davor, sich überzudusieren.

00:43:48: Ich hab mir angewöhnt in den 20 Jahren, wo ich mich mit dem Vitamin D auch

00:43:52: beschäftige, zu sagen, hoher Normwert ist der beste Normwert.

00:43:57: Da passiert am meisten für die Gesundheit und messt es einfach.

00:44:01: Ist ganz easy.

00:44:02: Du kannst auch privat zu deinem Arzt gehen und einfach sagen, hey, ich nehme jetzt

00:44:06: dies und dies Supplement.

00:44:08: Erst mal bestimmen, dann sagt er, du hast was, was ich.

00:44:11: Ein Wert von unteren Wert, von so und so.

00:44:14: Und das nix mag ist nach drei Monaten.

00:44:16: Und dann sagt er, der Wert ist so.

00:44:17: Und dann sollte man an dem oberen Normwert sein, dann ist alles gut.

00:44:20: Super spannend.

00:44:22: Dann gibt's noch so was ich auch jetzt in letzter Zeit ganz viel gehört habe

00:44:27: in meinem Freundeskreis, dass das viele nehmen.

00:44:28: Ich nimm's auch tatsächlich Collagen.

00:44:31: Ja, das ist ja auch für viele, die sagen, ja,

00:44:33: aber bringt das was, wenn man das jetzt von innen irgendwie nimmt, so als Kapsel.

00:44:37: Ich habe das Gefühl, es ist also man hat so ein bisschen.

00:44:40: Du siehst sensatünell aus, aber immer.

00:44:43: Also immer.

00:44:44: Ich mein das jetzt nicht.

00:44:45: Aber ich habe das Gefühl, man muss natürlich eine Zeit lang nehmen.

00:44:48: Man merkt schon so eine leichte Straffung und so ein Glow.

00:44:53: Also ich sag mal so, ich habe das ausprobiert, Collagen.

00:44:58: Ich sage einfach mal, wie die Faktenlage ist, die Studienlage.

00:45:02: Weil das ist ja sehr gehypt.

00:45:04: Ja, und da bin ich immer selber erst mal so, warte mal ab.

00:45:07: Das macht dich ja aus als Medizinerin.

00:45:09: Möchte ich dann erst mal gucken, geht das wirklich?

00:45:12: Weil

00:45:14: ich als Ärztin und Wissenschaftlerin habe ich mir immer gedacht, wie kann das

00:45:19: eigentlich sein, weil die Hyaluronsäure oder auch die Collagenpräparate werden

00:45:25: hydraulisiert, die sind in kleinen Stücken in diesen Supplementen oder Drinks oder so

00:45:30: enthalten und wie kann man hinterher das wieder zusammenbauen zu so komplizierten

00:45:37: Strukturen wie einer Collagenfasern?

00:45:40: Das ist schon schwierig von der, ich sage mal, Pathophysiologie, wenn du dich damit

00:45:45: beschäftigst. Aber ich kann jetzt gleich, also jeder kann jetzt wieder Luft holen.

00:45:49: Es scheint zu funktionieren.

00:45:51: Man weiß aber aus den Studien, dass wirklich durch die zwölfwöchige Kur mit

00:45:57: Collagenpräparaten die Haut einfach durchfeuchteter ist, die Haut einfach praller ist,

00:46:03: ein bisschen straffer sich anfühlt, was ich immer sage.

00:46:08: Ich habe so ein bisschen das Problem,

00:46:10: wenn das Collagen von Rindern ist.

00:46:13: Ich gucke immer nach der Quelle.

00:46:15: Also für mich kommt ein Rinder-Collagen nicht in Betracht.

00:46:19: Dann ist es auch immer so,

00:46:21: machst du es in Form einer Kur über einen gewissen Zeitraum?

00:46:26: Und in welcher Form nimmst du das?

00:46:28: Das ist so die andere Frage, die ich mir stelle.

00:46:31: Und wo ich total von abgekommen bin, sind Collagen Drinks, also Flüssigkeiten

00:46:38: und Beschundungsvorbereits, es gibt ja so Schots.

00:46:41: Krass, was da an Zucker drin ist.

00:46:43: Das war wieder beim Thema.

00:46:45: Also da sage ich mal, Zucker und Süßstoffe

00:46:49: on mass in diesen Dingern, damit die natürlich auch nach irgendetwas schmecken

00:46:54: und du die irgendwie runterkrist, halte ich für eine ganz schlechte Idee.

00:46:58: Zucker haben wir jetzt eben drüber gesprochen,

00:47:00: aber Süßstoffe haben eine ebenso schlechten Ruf in letzter Zeit gerade

00:47:07: wissenschaftlich gesehen werden.

00:47:09: Die Süßstoffe gerade sehr, sehr gebäscht, sage ich mal, auch zurecht, wie ich finde,

00:47:16: muss nirgendwo drin sein.

00:47:19: Deshalb schaut auch da wieder auf die Packung, was ist eigentlich da drin und was

00:47:24: nehme ich und dann ist für mich auch noch wichtig, wo ist die Quelle?

00:47:27: Es gibt also außer, fragt man sich, was gibt es denn außer Rinder-Collagen?

00:47:31: Überhaupt noch für einen Collagen?

00:47:33: Ich persönlich, also gibt es eine Vielzahl wirklich an Präparaten,

00:47:37: die das aus der Ei-Membran nehmen und also nicht die Eierschale,

00:47:43: sondern die Membran des Eis.

00:47:45: Also du weißt, da ist so eine ganz dünne Haut und wenn du die durchstechen würdest,

00:47:49: dann wärst du dann im Ei-Weiß-Eigeld-Bereich.

00:47:52: Also sehr gut wird oft als vegetarische Form des Collagen verkauft oder

00:48:00: angeboten, kann man ja dann auch so nehmen.

00:48:02: Jetzt fragen sich natürlich die Veganer, was machen die?

00:48:05: Das ist natürlich auch schwierig.

00:48:06: Es gibt dann noch eine dritte Variante, die Marienes-Collagen wird aus so

00:48:13: Fisch-Bestandteilen, Knorpel-Bestandteilen gemacht.

00:48:17: Also das ist so das, was es gibt.

00:48:19: Da muss man so seine Vorlieben gucken und anschauen, was einem passt.

00:48:23: Vegan schwierig, weil veganes Collagen ist ein Collagen,

00:48:29: was die Aminosäuren enthält, woraus eine Collagen-Faser zusammengebaut wird.

00:48:35: Ist aber auch nicht so verkehrt, kann auch funktionieren.

00:48:39: Spannend.

00:48:39: Und kleiner Tipp von mir, wenn ihr eine Kuh macht, nehmt immer höhere Leronsäure

00:48:44: Serum, das pusht unheimlich.

00:48:46: Noch zusammen.

00:48:47: Es wird beim Sandwich wieder.

00:48:49: Ja und es gibt zum Beispiel auch oft und das halte ich auch für eine sinnvolle

00:48:52: Alternative, Collagen plus höhere Leronsäurepräparate.

00:48:56: Sehr gute Idee.

00:48:58: Das ist schon die heile Liete.

00:48:59: Wissenschaftlich gesehen eine sehr gute Kombination, die sich gegenseitig pusht.

00:49:03: Susi.

00:49:04: Also ich sehe schon, wir müssen 2.0 machen auf jeden Fall als Podcast.

00:49:09: Vielleicht noch mal abschließend.

00:49:11: Deine Top 3 Tipps, wie wir es schaffen,

00:49:16: lange Jung und Strahlen zu bleiben und unsere Haut so wenig wie möglich zu verzuckern.

00:49:24: Also wirklich ganz oben ist wirklich der Zucker.

00:49:27: Ist so simpel, fangt einfach alle an.

00:49:29: Es ist überhaupt nicht schwer.

00:49:30: Schaut auf euren Teller, guckt, dass diese

00:49:34: unsinnigen Summen an Zuckern wegkommen von eurem Teller.

00:49:39: Das ist die ganze Miete für Schönheit und Gesundheit.

00:49:43: Also das muss ich wirklich sagen.

00:49:44: Und ein bisschen Sport, wozu man Lust hat.

00:49:48: Zwei mal die Woche, drei mal die Woche.

00:49:50: Musst nicht drei Stunden sein, halbe Stunde, 40 Minuten fertig.

00:49:54: Und ja, ein bisschen Supplymente helfen natürlich auch und gute Kosmetik, also gute Cremes.

00:50:02: Das ist so mein

00:50:04: Dreigestören, sag ich mal, wo ich erhoffe,

00:50:09: dass ich mir meine Schönheit und meine Gesundheit.

00:50:12: Ist ja auch immer so, was du Schönheit bringt uns ja dann auch nichts mehr, wenn wir nicht

00:50:16: gesund sind. Deshalb finde ich, ist das eine unbedingte Einheit, die man gehen muss.

00:50:21: Und die du automatisch bedingt bekommst aus der guten Gesundheit auch den schönen

00:50:27: Glow und die Schönheit.

00:50:29: Doktor Susanne von Schmiedeberg, vielen, vielen Dank für diese tollen Einblicke.

00:50:34: Und bleib so herzlich und strahlend, wie du bist.

00:50:37: Vielen Dank.

00:50:38: Danke, danke schön.

00:50:41: Dein Must-Have-Supplement.

00:50:46: Also Number one, unverzichtbar Vitamin D.

00:50:50: Weil das bringt uns so viel für die Gesundheit und für die Schönheit und für

00:50:54: das Immunsystem, dass ich sagen würde, niemals würde ich da ohne gehen.

00:50:58: Also das wäre für mich das wichtigste.

00:51:00: Und das zweite ist, ich bin so ein bisschen speziell.

00:51:05: Ich nehme viele Stoffe, wie zum Beispiel

00:51:09: Asterxanthin, also Antioxidantien, als lipo-somale Verkapselte vor.

00:51:15: Und damit es einfach besser aufgenommen wird.

00:51:18: Das ist super-simple.

00:51:20: Man nimmt einfach einen Löffel einer Flüssigkeit, darauf achten, dass kein

00:51:24: Zucker, keine Süßstoffe drin sind.

00:51:27: Genial, genial.

00:51:28: Kommt da an, wo es hin soll.

00:51:30: Ja, das ist so das, was ich nehmen würde, was ich unbedingt empfehlen würde.

00:51:35: Aber Vitamin D ist bei mir wirklich das Supplement, was jeder nehmen sollte,

00:51:41: wo man merkt, dass es einem besser geht, dass man weniger krank ist, dass es so

00:51:45: das, was meine Patienten auch in der Praxis sagen.

00:51:47: Wenn euch diese Folge gefallen hat, dann gibt uns gerne eine positive Bewertung

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