#031 Deep Dive: Vitamin D. Mit Dr. Beatrix Schweiger

Shownotes

GESCHENKT! Für die Hörer*Innen dieses Podcasts gibt es mit dem Code VITDBOOK das E-Book zu dem Thema kostenlos zum download: https://www.sunday.de/vitamin-d-update-ebook.html

In diesem Gespräch wird die zentrale Rolle von Vitamin D für die Gesundheit beleuchtet. Dr. Beatrice Schweiger erklärt, dass Vitamin D kein Vitamin, sondern ein Hormon ist, das für die Knochengesundheit und das Immunsystem unerlässlich ist. Sie teilt persönliche Erfahrungen und die Bedeutung von Vitamin D in der Behandlung von Autoimmunerkrankungen. Zudem wird auf die Ursachen des weit verbreiteten Vitamin D-Mangels eingegangen und die Wichtigkeit individueller Dosierungen sowie die Rolle von Co-Faktoren wie Magnesium und Vitamin K2 hervorgehoben. Abschließend gibt sie praktische Tipps zur Einnahme und zur Überwachung des Vitamin D-Spiegels.

Takeaways

Vitamin D ist ein Hormon, das für die Gesundheit entscheidend ist.
Ein Mangel an Vitamin D kann weit verbreitet sein, selbst bei Sonnenexposition.
Die individuelle Dosierung von Vitamin D ist wichtig und variiert von Person zu Person.
Co-Faktoren wie Magnesium und Vitamin K2 sind wichtig für die Wirkung von Vitamin D.
Regelmäßige Blutuntersuchungen sind notwendig, um den Vitamin D-Spiegel zu überwachen.
Eine Überdosierung von Vitamin D kann gesundheitliche Risiken mit sich bringen.
Vitamin D hat einen positiven Einfluss auf das Immunsystem und die Genaktivierung.
Die Einnahme von Vitamin D sollte idealerweise täglich erfolgen.
Vitamin D kann auch bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen hilfreich sein.
Die Kosten für Vitamin D-Supplementierung sind gering im Vergleich zu den gesundheitlichen Vorteilen.

Mehr zu Dr. Beatrix Schweiger: www.schweiger-waldkirch.de

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Über Sunday Natural

Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv - Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen.

Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin. Mehr unter https://www.sunday.de

Transkript anzeigen

00:00:00: Vitamin D ist ein Regulator, der dafür sorgt, dass alle Maßnahmen, alle zusätzlichen Maßnahmen, die ich ergreife, einfach besser wirken.

00:00:09: Das heißt, ich kann sozusagen jetzt bezogen auf die Schmerztherapie, ich kann Sport machen, ich kann mich muskulär ertüchtigen, ich kann supergute Übungen machen, ich kann mich wunderbar behandeln lassen.

00:00:22: Aber wenn ich nicht Vitamin D als Basis habe, habe ich keinen zu guten Erfolg.

00:00:28: Herzlich Willkommen zu Healthwise, dem Gesundheits Podcast präsentiert von Sanne Natural.

00:00:32: Ich bin Jitz Behrens und in diesem Podcast erkunden wir gemeinsam, was es bedeutet, gesund zu sein.

00:00:37: Wir tauchen einen Themen wie Medizin, Bewegung, Ernährung und emotionale Gesundheit. Immer mit einem Beisenblick auf das, was uns wirklich gut tut.

00:00:45: Vitamin D oft als Sonnenvitamin bezeichnet spielt eine zentrale Rolle für unsere Gesundheit und beeinflusst vielmehr als nur die Knochengesundheit.

00:00:53: In einer Zeit, in der viele Menschen trotz regelmäßigen Sonnenlichts einen Mangel aufweisen, lohnt es sich tiefer, in die vielseitige Wirkung dieses essenziellen Nährstoffes einzutauchen zu verstehen, warum er so wichtig für unser Wohlbefinden ist.

00:01:05: Dr. Beatriz Speiger ist Expertin für die gesundheitliche Auswirkung von Vitamin D und hat sich intensiv mit dessen Rolle im verschiedenen Bereichen der Medizin beschäftigen.

00:01:13: Sie berät Menschen zu einem optimalen Vitamin D-Haushalt und dessen Bedeutung für das Immunsystem, die Knochengesundheit und das allgemeine Wohlbefinden.

00:01:21: Als erfahrene Ärztin und Referenten setzt sie sich leidenschaftlich dafür ein, wissenschaftlich erkennt, es in die Praxis zu übertragen und einen gesünderen Lebenstier zu fördern.

00:01:29: Und deswegen sage ich herzlich willkommen Frau Dr. Speiger.

00:01:33: Herzlichen Dank für die Einladung. Freue mich sehr.

00:01:36: Frau Speiger, wie startet ihr perfekter Sonntag?

00:01:38: Eine gute Frage. Mein perfekter Sonntag.

00:01:43: Stattet schon mal damit, dass ich freiwillig aufwache. Also das heißt, ich habe keinen Wecker. Ich wache einfach irgendwann auf und dann gibt es zwei Möglichkeiten.

00:01:53: Entweder ich bekomme einen Tee ans Bett serviert, was eine sehr gute Lösung ist.

00:01:57: Oder es tut natürlich schon wirklich gut, in der Früh einfach aufzustehen und sich zu bewegen.

00:02:05: Entweder draußen an der frischen Luft, ein paar Übungen zu machen.

00:02:09: Und dann, wenn man so sein System ein bisschen aktiviert hat, dann langsam zu frühstücken, viel zu reden, sich zu unterhalten und den Tag einfach geschehen zu lassen.

00:02:19: Ausgezeichnet, ausgezeichnet. Und ich habe schon festgestellt, dass sie eher von einem Tee ans Bett und nicht den Kaffee ans Bett reden.

00:02:24: Das ist ja natürlich als Tee-Kamper, die sie sehr gut finden.

00:02:27: Tatsächlich. Genau.

00:02:30: Ausgezeichnet. Wir wollen heute über das Thema Vitamin D reden.

00:02:34: Und dazu kommt natürlich gleich meine erste Frage. Ich habe das Gefühl, Vitamin D ist ja so in dieser Corona-Zeit, dass das auf einmal haben alle angefangen, über Vitamin D zu reden.

00:02:41: Sie beschäftigen sich mit dem Thema aber schon sehr viel länger.

00:02:43: Und deswegen würde mich mal grundsätzlich interessieren, was hat sie eigentlich dazu motiviert, sich tief gehen, damit diesem Thema zu beschäftigen?

00:02:49: Na ja, ganz oft ist es ja eine persönliche Betroffenheit, die einen bewegt, in andere Richtungen zu gehen.

00:02:56: Und in meiner persönlichen Situation war es so, dass ein Familienangehöriger in einer Autimunerkrankung erkrankt ist.

00:03:03: Das war vor, keine schlimme, aber Autimun ist Autimun, muss man tatsächlich sagen.

00:03:08: Und das war vor 20 Jahren.

00:03:12: Wir haben damals viel geschaut und viel geguckt und ich habe dann irgendwann, ehrlich gesagt eher zufällig, den Vitamin D-Spiegel halt auch mal bestimmt.

00:03:21: Und da war sensationell ein Trick. Also, da war irgendwie bei 10 Nanomol, also wirklich wenig.

00:03:31: Und das war in einer Situation, in der der Betroffene tatsächlich eigentlich den ganzen Sommer draußen war und total knackig braun war.

00:03:38: So dass ich gedacht und auch so vom Hauttyp eher so ein Typ wie ich, würde man ja denken, okay, ich bin jetzt draußen, ich habe nicht eine super pigmentierte Haut.

00:03:45: Ich müsste eigentlich in der Lage sein, Vitamin D selbst zu bilden und das war offensichtlich überhaupt gar nicht der Fall.

00:03:51: Und das war so der Anstoß, mich mit diesem Thema zu beschäftigen.

00:03:56: Ich komme ursprünglich als Anästhesistin ja auch aus dem Bereich der Schmerztherapie und die Schmerztherapie ist wie bei Autoimmunerkrankungen.

00:04:04: Haben wir das gleiche Problem. Wir haben eine chronische Erkrankung und die üblichen Therapiemethoden der klassischen Schulmedizin greifen einfach nur bedingt.

00:04:15: Das heißt, wir müssen da wirklich unseren Blick erweitern nach anderen Möglichkeiten suchen.

00:04:21: Und ich habe einfach die Feststellung gemacht mit Vitamin D haben wir und das ist so das Credo, was sich vielleicht durchzieht bei Vitamin D und meinen Erfahrungen mit dem Vitamin D.

00:04:33: Vitamin D ist ein Regulator, der dafür sorgt, dass alle Maßnahmen, alle zusätzlichen Maßnahmen, die ich ergreife, einfach besser wirken.

00:04:43: Das heißt, ich kann sozusagen jetzt bezogen auf die Schmerztherapie, ich kann Sport machen, ich kann mich muskulär ertüchtigen, ich kann supergute Übungen machen, ich kann mich wunderbar behandeln lassen.

00:04:55: Aber wenn ich nicht Vitamin D als Basis habe, habe ich keinen so guten Erfolg.

00:05:01: Und auch da wie immer, ich habe zwei, drei Patienten gehabt, da war Vitamin D mit anderen Co-Faktoren und Omega 3 so ein Game Changer, dass ich dachte, okay, das ist halt wirklich ein Riesenpotenzial und so kann man eins zum anderen.

00:05:22: Irgendwann dann natürlich noch das Thema mit der Multiplensklerose, mit dem Coimbra-Protokoll, vermehrt Autoimmunerkrankungen und was wir da erlebt haben, war ja so berührend, dass ich inzwischen wirklich den Schwerpunkt meiner Arbeit genau auf dieses Thema gesetzt habe.

00:05:43: Da haben Sie mir ganz viele Vorlagen schon geliefert, auf die ich einige noch eingehen möchte. Aber vielleicht starten wir einfach mal ein bisschen früher, sage ich mal so.

00:05:52: Also grundsätzlich wird Vitamin D ja als Sonnenvitamin bezeichnet. Und A, würde ich mal kurz nochmal rein, der Ordnungshalber nachfragen, ist Vitamin D überhaupt ein Vitamin?

00:06:04: Und dann die zweite Frage natürlich dazu, warum ist es überhaupt so wichtig für unseren Körper und welche Hauptfunktionen übernimmt? Das ist ganz schön, viele Fragen, aber ich glaube, sie kriegen es auch.

00:06:13: Tatsächlich, ich meine, die erste Frage ist ganz einfach zu beantworten. Ich glaube, die weißen zwischen auch jeder, der sich mit Vitamin D beschäftigt. Es ist kein Vitamin D, es ist ein Hormon.

00:06:25: Wir wissen eigentlich schon ganz, ganz lange, dass Vitamin D für die Knochengesundheit natürlich unerlässlich ist. Was wir aber auch wissen, ist, dass Vitamin D ein Immunmodulator ist.

00:06:38: Und es gibt sehr, sehr gute Grundlagen, Literatur, die ausgezeichnet nachweist, dass wir mit einer, und auch das ist so ein Schlagwort, was ich so durchziehe durch meine Arbeit,

00:06:51: mit der individuell richtigen Menge an Vitamin D sehr viele Gene, also bis zu 2000 Gene tatsächlich aktivieren können, die vor allem in den Bereichen der Immunmodulation sind.

00:07:01: Könnten Sie kurz erklären für unsere Hörer*innen, was Immunmodulation ist?

00:07:05: Immunmodulation bedeutet, dass es zu keiner überschießenden Immunantwort kommt. Also das heißt, es ist genau dieses Thema Autoimmunerkrankung.

00:07:14: Und gleichzeitig aber auch die Immunabwehr so gut steuert, dass wir, und es hat Corona ja wunderbarer Weise gezeigt, dass wir gegenüber viralen, bakteriellen, parasitären Angriffen besser gewappnet sind.

00:07:30: Ganz interessant, dass Sie es sagen. Also wenn wir das jetzt hier aufnehmen, ist gerade läuft noch das Oktoberfest und viele Leute kommen da ja mit Viren zurück, sag ich mal so.

00:07:41: Ich hatte mich da intern auch unterhalten da drüber und wir haben auch so Antivirenprodukte, wir haben Immunaktivprodukte, aber mir wurde dann von einer Kollegin gesagt, hauptsache du hast genügend Vitamin C.

00:07:56: Wenn ich sie jetzt so höre, würde ich sagen hauptsache wir haben genügend Vitamin D. Was wäre sozusagen, wenn ich nur eins mitnehmen dürfte aus Oktoberfest, was würden Sie mir dann sagen?

00:08:04: Vitamin D. Eindeutig.

00:08:07: Okay, aus Bezeichen.

00:08:08: Haben wir die Frage jetzt geklärt, wenn die Folge raus ist bis es ist Oktoberfest vorbei, aber es kommt ja auch irgendwann wieder und die vollen U-Bahn und sonstigen Züge werden auf jeden Fall dann ja auch nochmal, dann in Zeugsfall ihre Rechtfertigung haben.

00:08:21: Man sagt ja, dass die meisten Menschen heutzutage oder Vitamin D-Mange leiden.

00:08:29: Das heißt, wenn man regelmäßig draußen ist, Sie haben es eben gerade an dem Beispiel von vor 20 Jahren auch erzählt, woran liegt das? Also hat sich unser Lebensstil verändert oder spielen andere Faktoren hier eine Rolle?

00:08:38: Naja, also wir wissen natürlich, dass wir über die Sonne, das haben Sie schon gesagt, das Vitamin D erstmal in unserem Körper selbst bilden müssen.

00:08:48: Und wir brauchen für diese Bildung des Vitamin Ds ein hohes Maß an UvB-Strahlung und die haben wir in unseren Breitengraden, zumindest hier in Mitteleuropa, tatsächlich nur während der Sommermonate und auch nach dann, wenn der Winkel der Sonne, also wenn es wirklich sehr, sehr steil auf unsere Haut aufkommt, also irgendwann zwischen 11 und 15 Uhr.

00:09:09: Jetzt ist die Frage, wie oft sind wir um diese Uhrzeit draußen, wie oft sind wir um diese Uhrzeit unbegleitet draußen, sodass eben auch ausreichend Kontakt Sonne-Haut gewährleistet ist und wie selten haben wir unsere Haut geschützt mit Lichtschutzfaktor?

00:09:24: Also Sie sagen im Sinne von selten Geschütz, das heißt, meistens wenn wir es geschützt haben, produzieren wir auch nicht so viel Vitamin D-Mange.

00:09:33: Aber im Prinzip jetzt wirklich tatsächlich die Faktoren aufgezählt. Das heißt, wir schützen uns schon, wenn wir nur ganz kurz draußen sind in der Sonne mit Lichtschutzfaktoren 30 bis 50.

00:09:43: Wir sind überhaupt nur noch selten draußen und wir sind in aller Regel begleitet draußen. Wir haben alle Angst vor einem Elanom, wir haben alle Angst vor Hautalterung.

00:09:54: Das heißt, wir konfrontieren uns eigentlich nicht mehr mit der Sonne in dem Maß, wie das noch vor Jahren der Fall war.

00:10:01: Und unabhängig davon, da habe ich keine Zahlen dafür, aber wie gut kommt denn die Strahlung überhaupt noch bei uns an?

00:10:09: Das ist natürlich eine große Frage.

00:10:11: Ich habe mal gehört, dass wenn man nördlich von Milan wohnt, dass es nahezu unmöglich ist, einen dauerhaften Vitamin D-Spiegel aufrichtzulaten, auch wenn man den ganzen Tag draußen nackt rumlaufen könnte.

00:10:21: Wahrscheinlich ist diese Aussage populistisch und nur fürs ganze Jahr gesehen, aber nicht so trotz, sagen Sie es ja auch ein bisschen so.

00:10:29: Ja, es gibt schon wirklich sehr, sehr große Unterschiede.

00:10:32: Wir arbeiten natürlich schon lange mit dem Vitamin D und ich bin ein sehr großer Freund davon, nicht einfach nur Vitamin D zu geben,

00:10:41: sondern auch wenn ich nur im prophylaktischen Bereich arbeite, den Vitamin D-Spiegel auch zu messen.

00:10:46: Sprich, ich messe idealerweise am Ende des Sommers und idealerweise am Ende des Winders.

00:10:53: Weil dann habe ich die Faktoren Sonneneinstrahlung und wie reagiert meine Haut ganz individuell darauf, zumindest schon mal ansatzweise erruiert.

00:11:03: Und es gibt tatsächlich Patienten, das ist, es ist wirklich faszinierend, die brauchen im Sommer praktisch kein Vitamin D.

00:11:10: Also die nehmen 1000 Einheiten Vitamin D täglich und haben damit einen sensationell hohen Vitamin D-Spiegel.

00:11:18: Und es gibt andere, die brauchen eben auch im Sommer sehr viel Vitamin D, 5000, 7000 Einheiten täglich.

00:11:26: Und deswegen macht es so viel Sinn zu schauen, wie komme ich denn aus dem Sommer raus.

00:11:32: Das heißt, wie viel Vitamin D muss ich noch zusätzlich zu mir nehmen.

00:11:39: Und dann nochmal zu schauen, wie komme ich denn aus dem Winter raus.

00:11:42: Weil es gibt Patienten oder Menschen, ich gehöre zum Beispiel dazu, ich brauche einfach durchs ganze Jahr 5000 Einheiten täglich.

00:11:48: Da bin ich in ordentlichen Level.

00:11:50: Und dann gibt es Patienten, die brauchen im Sommer 1000 und im Winter 7000 Einheiten.

00:11:55: Dann lassen Sie uns doch mal auf diesen Opti, diesen guten Level eingehen.

00:12:00: Weil ich finde es ja immer so interessant, wenn man sich so Laborwerte geben lässt, dann ist es ja immer so, dass man da immer so eine Range hat.

00:12:08: Teilweise, wenn man sich dann mal genau diese Balken anschaut, weil die meisten Leute schauen einfach nur nach, ob sie in diesem grünen Bereich sind, also in diesem Richtwertbereich sind.

00:12:15: Und dann ist ja alles gut.

00:12:17: Und wenn man dann aber, ich fand das ganz schön, mein Kollege Jason, der hat das nollig so schön gesagt, naja, also wenn man das mal aufs Schulnotensystem wird, trägt, dann ist man mit einer 4 auch nicht durchgefallen.

00:12:29: Trotzdem würde man ja sagen, für eine 4 kriegt man zu Hause als Schulkind auch keinen Applaus.

00:12:34: So ähnlich würde ich jetzt sagen, ist es ja wahrscheinlich beim Vitamin D auch.

00:12:38: Das heißt also, wenn ich mir dann tatsächlich meine Laborwerte dann anschaue, was ist dann ein Idealwert und dann vielleicht in dem Zusammenhang, welchen Laborwert schaue ich mir überhaupt an?

00:12:49: Weil ich habe zum Beispiel in meinem letzten Protokoll 2 Werte.

00:12:52: Ich habe einmal 25 Hydroxyvitamin D und ich habe einmal 1,25 Dhydroxyvitamin D.

00:12:57: Das heißt also, über welche Werte reden wir hier überhaupt?

00:13:01: Also vielleicht um die erste Frage zu beantworten, wir reden über den Wert 25, naja, weil das ist die Speicherform in Anführungszeichen.

00:13:11: Der 1,25 Dhydroxywert ist die aktivierte Form.

00:13:16: Das hat eine super, super kurze Wirksamkeit, wirkt dauernd nur im Blut.

00:13:21: Das heißt, wenn ich eine Aussage darüber treffen möchte, wie ist die Vitamin D Versorgung, dann spreche ich eben von dem 25 Vitamin D Wert.

00:13:32: Also ich habe jetzt im Abendblick einen Wert von 57.

00:13:35: Das ist schon mal ein ganz guter Wert. 40 bis 60 sagt man ist ein ordentlicher Wert, aber welche Einheit haben Sie denn?

00:13:42: Nano Gramm pro Milliliter.

00:13:47: Genau, es kursieren nämlich tatsächlich, ist vielleicht auch wichtig nochmal zu wissen, verschiedene Einheiten.

00:13:51: Das eine ist Nano Gramm pro Milliliter, da gilt 40 bis 60 als Ideal.

00:13:56: Und es gibt den Wert Nano Moll pro Liter, das heißt, den müssen Sie einfach mit, dann müssen Sie den Nano Gramm pro Milliliter Wert mit 2,5 Multiplizierenden, dann haben Sie vergleichbare Werte.

00:14:07: Kommt aufs Labor drauf an tatsächlich, naja.

00:14:11: Das heißt also 40 bis 60 sagten Sie, in dem Bereich bin ich gut, nehmen wir mal an, ich hatte jetzt hier 70, bin ich dann noch besser?

00:14:18: Also ist das denn die 1+ mit Sternchen oder gibt es dann irgendwann auch um zu viel?

00:14:22: Also es gibt natürlich immer einen zu viel.

00:14:25: Ich möchte aber da nochmal auf diesen Ausdruck zurückkommen, den ich vorher schon genannt habe.

00:14:33: Es ist sehr, sehr wichtig, die funktionell, wirksame und individuell richtige Menge an Vitamin D zu finden.

00:14:42: Und man muss in dem Kontext dann vielleicht auch einfach nochmal klar unterscheiden.

00:14:47: Arbeit ich rein prophylaktisch und möchte ich einfach nochmal, ich bin gesund und ich möchte gesund bleiben und ich möchte jetzt auch nicht zu viel Geld für Laboranalysen ausgeben.

00:14:57: Dann bestimmen Sie einfach diesen Wert, sind im oberen Bereich und dann ist eigentlich alles safe.

00:15:03: Wenn Sie aber genauer schauen möchten, wenn Sie Ihre individuell richtige Menge an Vitamin D finden möchten, dann macht es wirklich sehr viel Sinn, einen Biomarker noch mit zu bestimmen.

00:15:15: Das ist der Paratormonwert und gleichzeitig um auf der sicheren Seite zu sein, eben auch noch den Calciumwert in Blut.

00:15:24: Ja, ich habe damit eigentlich schon zwei Aspekte Ihrer Fragen beantwortet.

00:15:29: Natürlich, es gibt ein zu viel und was passiert, wenn es ein zu viel ist, Vitamin D sorgt dafür, dass wir deutlich mehr Calcium aufnehmen, als wir das ohne eine ausreichende Menge an Vitamin D zu uns nehmen würden.

00:15:40: Das heißt, ein zu viel an Vitamin D kann zu einem erhöhten Calciumspiegel in Blut führen und damit auch zu Gefäßverkalkungen, zu Nierenverkalkungen führen.

00:15:52: Also ich habe die 125 Vitamin D, die Hydroxywert von 73,0, so, da würde ich sagen, das ist wahrscheinlich etwas zu hoch, zumindest sagt es das Labor.

00:16:02: Und ich habe auf einer Seite einen zu niedrigen Calciumwert, das heißt also ich habe genau die gegenteilige Kombination.

00:16:08: Man sieht eigentlich schon an diesem ganz kurzen Abriss, wie komplex diese Vitamin D Problematik ist.

00:16:16: Absolut, dafür braucht man ja eher zu wie Sie.

00:16:19: Ganz genau, also wir brauchen, um die Vitamin D Versorgung wirklich beurteilen zu können, brauchen wir eigentlich zumindest den 25 Wert, plus den Calciumwert in Blut, plus und es ist extrem wichtig den Paratomonwert.

00:16:37: Haben Sie den zufällig auch bestimmen lassen?

00:16:39: Ich fürchte nein, das mache ich schon einmal.

00:16:42: Das machen nämlich tatsächlich die wenigsten, ja.

00:16:45: Und da gibt es eben diese gute Studie von Karlberg und das ist auch die Grundlage für das Kulmbra-Protokoll, um da vielleicht auch nochmal vorne weg zu greifen.

00:16:55: Also wir haben ja eine Situation, in der wir das Vitamin D, den Hormonwert in unserem Blut, in einem bestimmten Level, der von irgendjemandem definiert wurde, haben.

00:17:08: Ja, wir haben vorher schon gesagt, Vitamin D wirkt nicht nur auf die Knochengesundheit, sondern eben auch auf unser Immunsystem.

00:17:15: Um auf unser Immunsystem zu wirken, muss es aber eine Wirkung auf unseren genetischen Code haben.

00:17:21: Das heißt, es muss in die Zelle reinkommen, es reicht mir gar nicht so sagen, ich habe so viel in Blut, es muss ja auch in der Zelle sein.

00:17:30: Und es muss in der Zelle dann so weit kommen, dass es eben auch die Gene aktivieren kann, die für das Immunsystem verantwortlich sind.

00:17:40: Und das ist dann die Frage, wie kriege ich das denn überhaupt raus?

00:17:44: Wir haben also ein Vergleichsbild, es ist oftmals die Schildrüssenversorgung.

00:17:52: Das heißt, wenn Sie zu Ihrem Arzt gehen und wissen wollen, funktioniert meine Schildrüße denn gut, dann bestimmt der typischerweise einen Wert und das ist der TSH Wert.

00:18:01: Das ist ein Steuerhormon, was aus dem zentralen Nervensystem kommt, freigesetzt wird und darauf reagiert, wie viel Schildrüssenhormone haben Sie im Blut?

00:18:10: Das heißt, haben Sie viele Schildrüssenhormone im Blut, geht dieser TSH Wert, das Steuerhormon, runter, haben Sie wenig im Blut, geht dieses Steuerhormon hoch.

00:18:21: Und so was haben wir für Syntamin D, aber nicht.

00:18:24: Wir haben da nur einen indirekten Mager und das ist eben das Apparathormonwert.

00:18:28: Und das ist die herausragende Leistung eigentlich von Professor Kahlberg, dass er diesen Parameter, den Professor Coimbra, also Coimbra-Protokoll, eigentlich schon vor Jahren postuliert hat, dass er das nachweisen konnte, dass die Gene aktiviert werden,

00:18:48: wenn wir eine ausreichende Menge an funktionell wirksamen Vitamin D und das ist individuell komplett unterschiedlich in unserer Zelle haben und das Steuerhormon, also das, der Wert, der am aussagekräftigsten und am zuverlässigsten war, bezogen auf die Gene-Aktivierung, dieser Wert ist das Parathormon.

00:19:08: Das heißt, wenn Sie, ja, bitte, wenn Sie, ja, kommen aus dem Blut, bitte.

00:19:11: Bei meinem nächsten Labor werden bitte einmal auch das Parathormon mit Abfragen.

00:19:15: Und dann vielleicht auch noch für die Zuhörer, wenn Sie zu ihrem Haushaltsgehen und den Parathormonwert bestimmen lassen, der ist ein bisschen tricky.

00:19:24: Das heißt, Sie sollten morgens gehen, Sie sollten nüchtern gehen, das Blut muss entweder zentrifugiert sein oder innerhalb der ersten sechs Stunden im Labor auch untersucht werden.

00:19:35: Also.

00:19:37: Okay, Parat.

00:19:38: Eine gute Maßnahme, aber man muss einfach auch tatsächlich wissen, wie man sie dann anwendet.

00:19:42: Was würden Sie denn sagen, ich glaube, Sie haben es mir eigentlich schon gesagt, also idealerweise, wenn ich jetzt sage, ich mache zweimal im Jahr ein Labor, dann einmal, wenn der Herbst beginnt, sozusagen, der ist jetzt, sag ich mal, wenn wir das hier aufnehmen, gerade begonnen, lustigerweise war vor zwei Wochen gefühlt noch Sommer und jetzt ist es auch einmal hier Herbst eingebrochen.

00:20:00: Und dann, wenn wir wirklich sagen, wenn okay, der Frühling geht jetzt voll los, die Sonnenscheintage werden immer mehr, dass man dann nochmal schaut, wie man durch den Winter kommt.

00:20:06: Ist das weit korrekt?

00:20:08: Ja, genau.

00:20:09: Okay, dann kommen wir doch mal ruhig zum Thema supplementieren.

00:20:13: Haben Sie, gibt es etwas, woran man sich orientieren kann, was die richtige Dosierung ist, wenn man jetzt nämlich mal an, wir haben jetzt vielleicht keine Basis oder keine Absprungsbasis, es gibt keinen Labor, aber trotzdem gibt es den einen oder anderen Hörer, der jetzt sagt,

00:20:29: okay, das scheint ja total wichtig zu sein, Vitamin D zu supplementieren, wahrscheinlich, ich wohne nördlich von mein Land, habe ich auch ein Mangel, wir haben gerade die Winterzeit.

00:20:38: Was würden Sie sagen, was ist so eine Dosis, mit der Sie starten würden, wenn derjenige jetzt noch keinen Labor hat? Schwierig, ne?

00:20:48: Total schwierig.

00:20:50: Ich werde ganz oft gefragt, ja, und lassen Sie es mich so formulieren, die allgemeine Empfehlung ist, von was Sie sagen,

00:20:58: die Empfehlung ist, von was man ausgeht, ist so 50 bis 60 Einheiten pro Kilogramm Körpergewicht, ist vermutlich eine sichere Dosierung.

00:21:06: Ja, ich sag meinen Patienten, also wenn Sie 2000 Einheiten Vitamin D pro Tag nehmen, dann kann eigentlich nichts passieren.

00:21:15: Aber, ich habe natürlich schon Fälle gehabt, nicht viele, aber die haben 2000 Einheiten genommen, entweder haben Sie es falsch genommen,

00:21:27: weil manchmal gibt es ja Vitamin D auch in Tropfenform und dann wird halt nicht nur ein Tropfen, sondern eine halbe Pipette genommen.

00:21:33: Mache ich auch gerne, weil mir kommen diese eine Tropfe immer viel zu wenig vor?

00:21:37: Genau, insbesondere Männer haben das Problem, habe ich schon festgestellt, genau.

00:21:41: Ich habe meinen besten Freund fast vergiftet, muss ich jeden damit sagen, ich messe die Blutwerte, denke, oh mein Gott, selbst die Nierenwerte waren schon angestiegen und dann habe ich nochmal nachgefragt und da habe ich das eben wirklich genauso gemacht.

00:21:54: Ich bin da, um das wirklich so zu sagen, ich bin da super, super vorsichtig und ich habe auch schon eine Patientin gehabt, die hat wirklich nachvollziehbar korrekt das Vitamin D eingenommen, so wie ich es empfohlen habe, hat aber das Vitamin D entweder unglaublich gut aufgenommen oder gehört eben in die Kategorie, die was ich vorher schon gesagt hatte, im Sommer ganz, ganz wenig Vitamin D braucht.

00:22:17: Das heißt, mit 2000 ist man wahrscheinlich sicher, aber ich empfehle wirklich dringend, ein Vitamin D Wert zu bestimmen.

00:22:25: Ich habe damals, als ich angefangen habe, ein Vitamin D zu nehmen, das ist so ungefähr 12 Jahre her, da musste man sich das richtig noch verschreiben lassen und hat so eine 20.000 Einheit in der Apotheke gekauft.

00:22:37: Und diese 20.000 Einheit habe ich dann immer zum Sonntagsfrühstück genommen, jetzt kann man sagen, ja, da war nicht den Fett, doch, ich habe eben dazu immer mozzarella Ausbrötchen gehabt, das heißt also, mozzarella Arte relativ viel Fett, aber da können wir gleich nochmal zu sprechen kommen, nichts ist trotz, das kann bei mir nichts an.

00:22:56: Also das, was wir dann gesehen haben, dass ich trotz allen, trotz dieser 20.000 Einheit pro Woche, das heißt, also das Jahr dann runtergebrochen, pro Tag ist es dann über die 2000, wo sie sagen, da kann man eigentlich gar nicht so viel falsch machen.

00:23:10: Nächstes ist, mein Spiel war viel zu niedrig, viel zu niedrig, also nicht so niedrig wie der Kollege mit der Automienkrankheit, aber nichts, also trotz, ich war eben halt im Mangelbereich.

00:23:18: Und haben Sie eine Idee, woran das liegen könnte?

00:23:24: Also ich möchte vielleicht erst mal vorneweg noch sagen, man kann da nicht viel falsch machen, aber halt auch nicht viel richtig mit 2000 Einheiten pro Tag, aber das eben ja oft so ist, dass es tatsächlich zu wenig ist.

00:23:35: Prinzipiell ist es ein Hormon und prinzipiell weiß man auch tatsächlich, es sollte täglich angenommen werden, relativ einfach.

00:23:42: Also Vitamin D sollte täglich angenommen werden, um die gute Wirkung auf der Maschine zu erlangen.

00:23:48: das Autoimmunsystem, auf das Immunsystem auch zu haben. Dann ist es super wichtig, wie ist

00:23:54: es denn verarbeitet? Haben Sie Presslinge? Haben Sie in Ölgelösteformen? Wie gut ist

00:23:59: die Aufnahme? Sehr individuell. Wir haben auch wirklich die Erfahrung gemacht, dass

00:24:07: manche Produkte werden gut aufgenommen und andere werden einfach gar nicht gut aufgenommen.

00:24:12: Also das heißt, es hat schon auch was mit der Herstellung, mit der Marke zu tun. Und

00:24:16: dann ist es wieder eine individuelle Sache. Also für den einen funktioniert diese Marke wunderbar

00:24:20: und für den anderen funktioniert es überhaupt nicht. Ich wiederhole mich und es ist mir wirklich

00:24:25: immer unangenehm, wenn ich mich wiederhole und wiederhole. Wir müssen einfach ausprobieren. Wir

00:24:30: fangen mal mit einer sicheren Dosis an und schauen dann wie der Körper individuell reagiert.

00:24:37: Ja, total. Also für mich haben eben halt diese kleinen Pillen dann aus Apotheken damals gar nicht

00:24:43: funktioniert. Und ich bin dann auch auf den Rat einer Ärztin dann tatsächlich auch auf diese

00:24:48: tägliche Basis gegangen und ich habe täglich dieses Öl und genau wie Sie sagen, ich hatte dann

00:24:54: immer so diesen Eintropfen am Tag. Dann genommen, ich glaube, dass wenn ich richtig weiß, ist

00:24:59: Eintropfen tatsächlich eine 5.000 Einheit. Unterschiedliche. Muss man tatsächlich...

00:25:05: Ja, nein, ich weiß nicht. Also wir haben ja von bis im Programm, ich glaube die Niedrigseinheit

00:25:10: sind 1.000, wenn ich es richtig weiß, pro Tagreichungsform, 2.500, 5.000 und es gibt sogar auch

00:25:15: 20.000, das wäre ja genau aus diesem besagten Grund, weil ich davon ausging, dass diese hohe Dosis

00:25:21: und dann Tage Pause zu machen bei mir nicht funktioniert, wenn ich eben halt dann auf diese

00:25:25: 5.000 Einheit am Tag dann jetzt sozusagen dann gewechselt und das scheint ja also mit 57 war ich

00:25:31: jetzt ja noch sozusagen im oberen und optimal Bereich. Von daher scheint es ja für mich dann

00:25:38: gut zu funktionieren, das muss aber wie Sie richtig sagen. Also das wird wahrscheinlich für alle

00:25:42: unsere Hörer dann so sein, weil sie sagten es ja eben und gerade auch tatsächlich, dass eben

00:25:47: hat auch Gewicht eine Rolle spielt, wie eigentlich bei jeder Supplementierung kann man sich auch

00:25:52: vorstellen, wenn dann eben halt umso mehr Volumen ein Körper mitbringt, dass durch mehr Wirkstoff

00:25:57: oder Mikronährstoffe braucht man das wahrscheinlich auch. Das ist das eine und das andere ist natürlich,

00:26:02: was wir einnehmen muss ja auch noch verstoffwechselt werden. Das heißt, es muss in der Leber um

00:26:08: gewandelt werden. Wir brauchen eine gute Leberfunktion, wir brauchen auch Kurvaktoren. Also wir wissen,

00:26:13: dass wir in einem ganz hohen Maß Magnesium zum Beispiel brauchen, um das Vitamin D überhaupt

00:26:18: mal in eine Form umzuwandeln, in der wir dann auch also wir der Körper damit arbeiten können.

00:26:24: Es gibt einfach relativ viele Störfaktoren in diesem komplexen System und das sind wir natürlich

00:26:30: beim nächsten Thema. Es macht relativ wenig Sinn, nur Vitamin D zu nehmen. Also wir sollten

00:26:36: wirklich schauen, dass wir auch noch die wesentlichen Kurvaktoren dazunehmen. Das ist das Magnesium,

00:26:42: von dem ich gerade schon gesprochen habe. Das ist noch kein...

00:26:45: Müssen wir nicht alle Magnesium nehmen? Bitte?

00:26:46: Dann müssen wir nicht alle grundsätzlich Magnesium nehmen.

00:26:48: Ja tatsächlich.

00:26:50: Also von daher, ich mache das immer nur, ich mache sehr viel Sport, aber ohne Magnesium,

00:26:54: schwierig.

00:26:55: Auch da, ich meine, es ist ja immer spannend, wenn man die Labor werde, dann auch bestimmt.

00:27:00: Ja.

00:27:01: Okay, Magnesium kommt auf die Liste. Also wir haben wieder Vitamin D plus Magnesium.

00:27:05: Magnesium kommt auf die Liste.

00:27:06: Ja. Was haben Sie noch?

00:27:07: Was wir tatsächlich auch sagen müssen, der Vitamine Rezeptor, weil Vitamin D, hatte

00:27:12: ich ja vorhin schon gesagt, muss aus dem Blut in die Zelle und da gibt es eine Pforte und

00:27:16: das ist dieser Vitamine Rezeptor und damit der gut funktioniert, brauchen wir Zink.

00:27:20: Zink, okay.

00:27:22: Ja, also wir sollten Zink wirklich nicht im unteren Bereich haben, aber das sind so

00:27:27: die Basics.

00:27:28: Aber Zink ist ja ganz interessant, weil Zink, also ich finde, wenn man sich mal so die Historie

00:27:35: eines Lions, sag ich mal so, in der öffentlichen Wahrnehmung dann so anschaut, wie es dann

00:27:39: ist, so früher hat man gesagt, man wird krank, Vitamin C sozusagen. Also wir reden über

00:27:43: grippale Infekte, so, dann war man Vitamin C, Vitamin C. Dann kam irgendwann Zink dazu,

00:27:48: das heißt also dann waren wir diese Kombi-Produkte aus, Vitamin C und Zink und jetzt irgendwann

00:27:53: kam Vitamin D dazu und Sie sagen es jetzt eigentlich ja dann so, wenn wir jetzt noch

00:27:57: Magnesium dazu nehmen, dann haben wir eigentlich den, einen ganz guten Immun-Booster eigentlich

00:28:03: zusammengestellt, würde man wahrscheinlich denken, oder? Wenn es nur ums Immunsystem geht.

00:28:08: Wenn es nur ums Immunsystem geht, genau. Vitamin K2 ist ja auch immer noch mal ein großes,

00:28:15: großes Thema, es kursiert und das ist wirklich eine Falschmeldung, die ich hier auch gerne

00:28:21: noch einmal korrigieren möchte.

00:28:23: Oh, jetzt bin ich schon.

00:28:24: Vitamin D wirkt auch ohne Vitamin K2, ja.

00:28:27: Ist das falsch oder richtig? Welche Aussage ist jetzt, also Vitamin D fehlt von Zirconen?

00:28:32: Wirkt auch ohne Vitamin K2.

00:28:35: Das ist die richtige Aussage?

00:28:37: Das ist die richtige Aussage, genau.

00:28:39: Okay.

00:28:40: Und warum ist es so häufig kombiniert?

00:28:42: Ja, also Vitamin D hat ja als Ersten und schon ganz, ganz lange bekannte Wirkung, die Wirkung

00:28:50: auf dem Knochenstoff wechselt, sprich die erhöhte Kalziumaufnahme.

00:28:53: Ja.

00:28:54: Und mit Hilfe des Vitamin K2s wird dem Körper geholfen, das Kalzium, was dann plötzlich

00:29:02: auch wieder im Blut ist, an die richtigen Stellen zu bringen, also sprich in den Knochen

00:29:07: und nicht ins Gewebe.

00:29:08: Ja.

00:29:09: Und deswegen ist Vitamin K2 schon auch ein wichtiger Co-Faktor.

00:29:13: Aber auch da ist es natürlich so, es wird ja üblicherweise, es sind 100, 200 Mikrogramm

00:29:21: Vitamin K2-Werten empfohlen, der Körper kann sich das eigentlich auch in eine gute

00:29:25: Darmflora hat, gut selber synthetisieren.

00:29:28: Ja.

00:29:29: Es gibt inzwischen, also schon länger, aber inzwischen gibt es auch ganz gute, indirekte

00:29:36: Biomarga, anhand derer wir sehen können, wie viel Vitamin K2 ist denn überhaupt erforderlich.

00:29:42: Und da gibt es auch wieder mal ihre Überraschungen, ja.

00:29:46: Von 100 bis 800 Mikrogramm Vitamin K2 täglich ist einfach alles drin.

00:29:51: Also, um die Frage in Kurzform zu beantworten, Vitamin K2 ist super wichtig, um die potentiell

00:29:59: schädliche Wirkung des Vitamins D, nämlich eine zu starke Calciumaufnahme und damit

00:30:05: auch Ablagerung im Körper zu verhindern.

00:30:08: Ah, ich verstehe.

00:30:10: Das heißt also, wie soll ich es formulieren, dass im Grunde nochmal das Vitamin K2 macht

00:30:19: den Job zu Ende, weswegen ich das Vitamin D eigentlich genommen habe.

00:30:22: Ja, fantastisch formuliert.

00:30:23: So merke ich mir das.

00:30:25: Genau, so ist es.

00:30:27: Okay, na, es gezeichnet.

00:30:29: Sagen Sie nochmal, das ist das der größte Risikofaktor, den man durch eine Übervisierung

00:30:34: von Vitamin D hat.

00:30:36: Das heißt also die Verkalkung sozusagen oder die Verkalziumung des Körpers.

00:30:41: Ja, genau.

00:30:42: Und daraus resultieren natürlich eine Nieren im Schwäche, die im schlimmsten Fall schon

00:30:47: wirklich auch zu so einer starken Störung kommt, dass auch eine Dialyse erforderlich

00:30:52: ist.

00:30:53: Okay.

00:30:54: Ja, es macht wirklich Sinn, das auch immer und immer wieder zu betonen.

00:30:56: Ich glaube deshalb habe ich davor auch nochmal so viel Wert darauf gelegt.

00:30:59: Diese "Ich nehme Vitamin D und tu mir da was Gutes", das ist natürlich richtig, aber

00:31:05: es muss auch, wenn ich es nur prophylaktisch nehme, eigentlich in eine therapeutische Hand,

00:31:13: dass man zumindest mal schauen kann, bin ich denn da auf dem richtigen Weg?

00:31:17: Oder habe ich viel zu wenig?

00:31:19: Das ist natürlich das häufigste, das haben Sie ja auch selber erlebt.

00:31:21: Oder ist es tatsächlich, gehöre ich zu den ganz wenigen, bei denen schon ein Tropfen

00:31:27: Vitamin D ausreicht, um einen Blutspiegel maximal anzuheben?

00:31:30: Ja.

00:31:31: Und auch da, wenn ich das noch erwähnen darf, auch da ist diese Arbeit von Karl Berg so

00:31:38: faszinierend, weil wir davon ja gelernt haben, es gibt die Genaktivierung.

00:31:44: Es gibt die Genaktivierung vor allem im Immunbereich.

00:31:46: Wir haben einen funktionierenden Biomager, nämlich den Paratomonwert, was er aber auch

00:31:52: herausgefunden hat, dass wir, so wie wir das eigentlich in jedem therapeutischen Setting

00:31:59: kennen, es gibt einfach Menschen, die reagieren gut, mittel oder sehr gut.

00:32:04: Also es gibt diese Low and High Responder.

00:32:06: Und ich finde ein ganz gutes Beispiel ist die Medikation mit Blutdruck-Tabletten.

00:32:13: Ja, da dosiere ich ja direkt nach Wirkung.

00:32:16: Das heißt, ich rechnen so ungefähr aus, wie viel könnte der Patient brauchen, der nimmt

00:32:21: es und dann geht der Blutdruck entweder runter oder geht halt nicht runter.

00:32:24: Und danach entscheide ich wieder, wie viel Blutdruck-Medikation dieser Patient braucht.

00:32:34: Und es gibt wirklich High Responder, die brauchen eine Kinderdosis, um schon einen guten Effekt

00:32:39: zu haben.

00:32:40: Und es gibt die Low Responder, die brauchen extrem viel, um einen Effekt zu haben.

00:32:45: Und genau das Gleiche haben wir im Vitamin D Bereich.

00:32:47: Und da haben wir auch noch mal den, im Prinzip so diesen Bogen geschlossen, Vitamin D ist

00:32:53: ein Hormon und dieses Hormon können wir auch therapeutisch nutzen und nutzen es eigentlich

00:32:58: auch immer therapeutisch.

00:32:59: Und deswegen müssen wir dann eben auch wissen, gehöre ich zu den High oder zu den Low Respondern,

00:33:05: brauche ich eher mehr als üblich oder brauche ich eher weniger als üblich.

00:33:09: Und es ist einfach potenziell lebensgefährlich, wenn ich es falsch dosseh.

00:33:13: Ich würde jetzt trotzdem mal noch mal auf, wenn Sie mich jetzt dafür wahrscheinlich,

00:33:16: ich will nicht sagen hassen, aber ich mögen für die Frage, aber wir nehmen jetzt mal

00:33:21: weiterhin diese beiden Tests und unsere Höhner, die hören die Folgen teilweise auch nicht zu

00:33:26: den Zeitpunkt, wenn sie rauskommen, sondern wir haben immer auch sehr viele Leute, die

00:33:30: ältere Folgen hören.

00:33:31: So, jetzt nehmen wir mal an, wir haben jetzt jemanden, der ist jetzt immer April, hört

00:33:34: diese Folge und sagt sich, okay, jetzt fange ich mal an, mein Vitamin D Spiegel zu messen.

00:33:38: Jetzt kommt, geht er zum Labor und sagt er oder sie und sagt dann, okay, ich habe den

00:33:44: ganzen Winter über täglich 5000er Einheit genommen und ich habe ein Vitamin D Spiegel,

00:33:50: der wie bei dem Nils bei 57 liegt, alles super.

00:33:54: So, jetzt beginnt ja die Sommerzeit, Frühlingszeit, Sommerzeit.

00:33:59: Würden Sie jetzt automatisch sagen, halbier mal die Dose oder würden Sie sagen, ne, mit

00:34:08: den 5000 kannst du ruhig weiter machen?

00:34:11: Also, wenn ich einen Patienten habe, der gesund ist, also der das prophylaktisch nehmen möchte,

00:34:16: würde ich sagen bitte reduzier auf 3000 Einheiten oder 2005, wie das halt gut passt, von dem Produkt,

00:34:22: was der Patient hat und lass uns dann bitte Ende September nochmal bestimmen.

00:34:27: Okay, das heißt, damit macht man noch nichts falsch.

00:34:29: So, jetzt nehmen wir mal an, wieder um anders, um dass der, wir springen jetzt nochmal wieder

00:34:34: zurück, die selbe Person, also die noch keinen Test gemacht hat, diese Folge jetzt im September,

00:34:41: hat auch den ganzen Sommer über 5000 Einheit pro Tag genommen.

00:34:46: Sie hatten ja gesagt, dass sie, glaube ich, wenn ich sie richtig verstanden habe, das

00:34:49: ganze Jahr über 5000 nehmen, aber vielleicht habe ich sie auch falsch verstanden.

00:34:52: Aber nehmen wir jetzt mal an, die Person, die sagt auch, er hat jetzt den ganzen Sommer

00:34:55: über 5000 genommen, da ab und zu mal in der Sonne, aber jetzt auch nur so wie viel normal

00:35:00: in der Sonne, eben halt würde ich sagen, das ist normal, aber sie wissen schon, als Büro

00:35:03: arbeitender Mensch.

00:35:04: Und jetzt ist es dann so, dass er auch bei dieser, diese Person, nicht nur auch bei diesen

00:35:08: 57, jetzt kommt der Winter.

00:35:12: Was machen wir jetzt?

00:35:14: Gibt ja zwei Möglichkeiten.

00:35:15: Entweder wir sagen, wir bleiben auf der sicheren Seite, weil wir wissen nicht, ist es so ein

00:35:20: Mensch wie ich, der mit 5000 einfach gut durchkommt.

00:35:23: Oder wir sagen, na ja, vermutlich wird er im Winter auch ein bisschen weniger brauchen,

00:35:30: da erhöhen wir mal auf 7000 Einheiten.

00:35:33: Ich bin als Anästhesistin wahrscheinlich ein Sicherheitsfreak.

00:35:38: Ich würde bei 5000 bleiben, würde schauen, wie reagiere ich.

00:35:44: Wir müssen uns das auch eingestehen, dass wir mindestens ein Jahr lang einfach mal

00:35:53: schauen müssen und natürlich dann auch Gefahr laufen, dass wir vielleicht unterdossiert

00:35:57: sind.

00:35:58: Weil es ist mir aus den Erwähntengründen tatsächlich lieber, ich habe jemanden, der

00:36:02: prophylaktisch arbeiten will, lieber ein bisschen unterdossiert, als dass ich ihn gleich

00:36:09: in eine Überdossierung bringe.

00:36:12: Weil woher weiß ich, ob er zu den 25 Prozent High-Respondern gehört?

00:36:16: Vielleicht ist es einer von den wenigen.

00:36:19: Verstehe.

00:36:20: Und sagen Sie, Sie hatten ja gesagt, eigentlich sollte man immer jeden Tag nehmen.

00:36:24: Und dann frage ich mich natürlich an dieser Stelle, wer bekommt denn eigentlich dann die

00:36:30: 20.000 Einheiten?

00:36:32: Wer die 20.000 Einheiten kriegt, das sind die Patienten, die eine Osteoporose haben

00:36:40: zu ihrem Hausarzt gehen und dann das Vitamin D halt verordnet kriegen.

00:36:43: Okay.

00:36:44: Verstehe.

00:36:45: Sagen Sie, es gibt ja Menschen, die sozusagen auch, ich sage jetzt mal, dieses Thema Wintermüdigkeit

00:36:59: auch sehr stark spüren.

00:37:00: Und nehmen wir mal an, wir bleiben bei dem Beispiel, dass die Person jetzt einfach mal

00:37:04: mit 5.000 weiter durchgeht und auf einmal wirklich merkt, dass sie Infektenanfälliger

00:37:08: wird, dass sie vielleicht insgesamt ein bisschen abgeschlagen ist, möchte aber jetzt nicht

00:37:14: nochmal extra zum Arzt gehen oder zum Labor gehen und extra nochmal einen neuen Spiegel

00:37:17: nehmen.

00:37:18: Würden Sie sagen, dass man da trotzdem dann, wir nehmen jetzt ja einmal mal um Ihr Team

00:37:22: Sicherheit auch ein bisschen zu befriedigen, der hat den Sommer über die 2.5 genommen

00:37:26: und dann wollte er weiter durch mit den 2.5 gehen.

00:37:30: Würden Sie dann sagen, wenn man wirklich deutliche Symptome dieser Art hat, dass man dann ruhig

00:37:34: in eine moderate Erhöhung der Dosis gehen kann, ohne in ein Test zu gehen, sagen wir mal

00:37:40: von 2.500 auf 5.000?

00:37:42: Also Sie sind mir jetzt ja schon sehr entgegengekommen von 2.500 auf 5.000, damit kann ich nicht

00:37:48: leben.

00:37:49: Von 5.000 auf 7.500 wäre jetzt glaube ich nicht so gut gewesen.

00:37:53: Es gibt ja schon echt eine ganz ordentliche Studienlage, dass Vitamin D und Depression

00:38:00: und Antriebslosigkeit ja einem ganz, ganz engen Zusammenhang steht.

00:38:05: Ich denke nur auch immer, ja es ist das Vitamin D einerseits, andererseits ist es aber natürlich

00:38:12: auch so, ich bewege mich im Winter wahrscheinlich auch weniger, ja.

00:38:16: Ich bin wahrscheinlich weniger draußen.

00:38:18: Ich ernähre mich vielleicht nicht ganz so gesund im Winter, weil die Auswahl an frischem

00:38:24: Gemüse einfach nicht so groß ist.

00:38:26: Ich ernähre mich vielleicht ein bisschen zuckriger, was mir auch nicht so gut tut.

00:38:31: Also es sind so viele begleitende Faktoren mit dabei.

00:38:34: Vitamin D ist ein ganz entscheidender Schlüssel, ganz klar.

00:38:39: Aber so diese Schlussfolgerung, ich komme in eine Winterdepression, jetzt nehme ich Vitamin

00:38:43: D und alles wird gut.

00:38:45: Das wäre glaube ich einfach wirklich zu kurz gesprungen.

00:38:47: Okay, das verstehe ich.

00:38:50: Dann möchte ich jetzt gerne nochmal, es hat ja versprochen, dass Sie am Anfang in

00:38:55: den See einige Sachen aufgeführt und dass ich mit Ihnen jetzt alle gerade fleißig notiert

00:38:58: habe und der Anderem haben Sie das Thema mutibles Lerose gesprochen.

00:39:01: Und haben Sie persönlich Erfahrung mit der Behandlung von mutibles Lerose durch Vitamin

00:39:09: D?

00:39:10: Ja, seit 2017 haben wir auch eine Schwerpunktpraxis, die sich genau um dieses Thema kümmert.

00:39:17: Wir arbeiten mit dem Coimbra-Protokoll und wir arbeiten da, also das hat natürlich mein

00:39:23: Wissen über das Vitamin D nochmal extrem vertieft.

00:39:26: Wir arbeiten damit sehr, sehr hohe Intossierungen.

00:39:31: Also wenn ich vorher gesagt hatte, dass wir mit 50 bis 60 Einheiten pro Kilogramm Körpergewicht

00:39:37: arbeiten, wenn wir prophylaktische Empfehlungen geben, arbeiten wir im Coimbra-Protokoll mit

00:39:46: Dosierungen von 500 bis 1000 Einheiten pro Kilogramm Körpergewicht.

00:39:51: Okay, wow.

00:39:52: Das ist deutlich, deutlich mehr.

00:39:53: Dann kommen die 20.000 doch zum Tragen.

00:39:56: Ja, ja, also ich meine, da gibt es wirklich Patienten, die nehmen 60, 70, 80.000 Einheiten

00:40:01: pro Tag.

00:40:02: Das geht aber nur und das ist das, was ich vorher gemeint habe.

00:40:08: Das sind sozusagen alles Menschen, die in den Bereich Loresponder gehören.

00:40:13: Das heißt, die reagieren auf das Vitamin D nicht indem Maße, bezogen jetzt auch auf

00:40:19: die Genaktivierung, wie das jemand tun würde, der eben ein Mittel, also so eine mittlere

00:40:26: Empfindlichkeit hat für das Vitamin D.

00:40:29: Das heißt, was ich jetzt sage, ist in keinster Weise empfehlenswert für irgendjemanden,

00:40:34: der eine Autimunerkrankung hat, das einfach nachzumachen.

00:40:37: Ja, sondern das ist eine echte Therapie und da müssen wir eben auf dieses Thema schauen,

00:40:45: was ist diese individuell richtige, funktionell wirksame Dosierung, was für eine Wirkung

00:40:50: hat es auf dem Kalziumhaushalt, um genau diese Riesenproblematik mit der Nierenschädigung,

00:40:58: die ja wie ein Damoklesschwert eigentlich über der Vitamin D Therapie schwebt, um das

00:41:04: auszuhebeln.

00:41:05: Und ich nutze dabei dann eben auch diesen Biomarker, von dem ich vorgesprochen habe,

00:41:11: diesen Parathormonwert, den ich in diesem therapeutischen Setting nutzen kann, aber

00:41:17: eben eigentlich auch, wenn ich es nur prophylaktisch nehme, weil ich darüber halt dann wirklich

00:41:23: sehe, habe ich so viel Vitamin D unabhängig von dem, was ich im Blutschbiegel sehe.

00:41:28: Das ist wirklich eine Wirkung hat auf meine Zellen und auf meine Gene.

00:41:32: Meine zweite letzte Frage ist das Thema Zeitpunkt.

00:41:37: Das heißt also, haben Sie einen Zeitpunkt, zu dem man Vitamin D nehmen sollte und mit

00:41:43: was man es vielleicht auch kombinieren sollte?

00:41:45: Also gerne morgens, weil es aktivierend wirkt.

00:41:48: Gerne mit Fett, weil es ein fettlösliches Vitamin ist.

00:41:52: Gerne täte.

00:41:53: Was ist, wenn man jetzt kein Fett zum Frühstück hat?

00:41:57: Das heißt also, nehmen wir mal an, ich trinke mal Kaffee schwarz oder einen Tee, den Sie

00:42:00: gerade erwähnt haben, zum Frühstück esse ich, nehme jetzt mal einen Marmeladenbrot,

00:42:05: ich glaube, dass jetzt auch nicht wahnsinnig viel Fett dabei ist, man hat Butter drauf,

00:42:09: aber viel Zucker, aber kein Fett.

00:42:10: Es macht Fett, aber es macht, hat keins.

00:42:13: So, das heißt also, würden Sie dann sagen, warte, bis die erste fettige Mahlzeit kommt

00:42:19: oder wenn man jetzt schon ein ölgelösliches Vitamin D nimmt, sozusagen mal, ich meine Omega-3-Kapseln

00:42:26: dazu nehmen oder so, geht das auch?

00:42:29: Genau, also es geht natürlich die Kombination mit Omega-3-Kapseln, es geht natürlich die

00:42:33: Kombination mit einem in Öl gelösten Vitamin D Produkt.

00:42:37: Ich glaube, das wäre natürlich auch die Möglichkeit, das zu Mittagessen zu nehmen, wenn ich eine

00:42:43: fettreiche Mahlzeit habe.

00:42:45: So meine Erfahrung sagt mir, je einfacher ich es hand habe, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit,

00:42:51: dass es auch regelmäßig genommen wird.

00:42:52: Das heißt, wie oft wird es vergessen, wenn ich sage, ich muss es zu einer fettreichen

00:42:57: Mahlzeit nehmen, ich muss jetzt Mittags machen und jetzt hatte ich wieder kein Fett dabei.

00:43:00: Also deswegen, es gibt nichts Gutes, außer man tut es, in der Früh nehmen mit Omega-3

00:43:06: dazu oder in Tropfenformen mit Öl oder in Kapseln, die mit Öl aufgelöst sind und dann

00:43:14: nachmessen, ich wiederhole mich, nachmessen, um zu schauen, ob das auch gut funktioniert

00:43:21: und dann haben wir glaube ich schon extrem viel gewonnen für unsere Gesundheit.

00:43:25: Wo mir nicht zu meiner letzten Frage komme, welche konkreten Tipps würden Sie jetzt geben,

00:43:30: wenn jemand jetzt alles jetzt gehört hat, was soll er jetzt als nächste Schritt tun?

00:43:34: Den Blutwert bestimmen lassen, das wäre ganz wunderbar.

00:43:38: Wenn er sagt, das ist mir zu kompliziert, weil es natürlich schon so ist, manchmal schwierig

00:43:44: ist, auch diesen Laborwert bestimmen zu lassen, die sichere Dosis von 2000 Einheiten Vitamin

00:43:52: D mal nehmen.

00:43:53: Können es 2500, können wir es da auch einigen?

00:43:56: 2500, genau.

00:43:57: Also in dem Bereich.

00:43:59: Okay.

00:44:00: Und dann auch mal schauen, was hat es denn für eine Wirkung auf mich?

00:44:03: Wir haben früher oft im Familienkreis eine runde Sonnenschein verteilt.

00:44:09: In der Früh, das heißt, jeder hat sein Vitamin D bekommen, das ist einmal durchgegangen und

00:44:13: ich hatte schon das Gefühl, das hat schon die Stimmung extrem verbessert.

00:44:19: Wir haben das tatsächlich mit den 20.000ern früher immer zum Sonntagsfrühstück gemacht.

00:44:23: Das heißt, ich habe zum Sonntagsfrühstück dann immer die Vitamin D Tabletten ausgeteilt

00:44:26: und das mache ich heute nicht mehr, aber aus besagten Krücken.

00:44:31: Ausgezeichnet, ich glaube, wir haben es sehr gut abgedeckt oder meinen Sie, wir haben

00:44:37: irgendwas vergessen noch?

00:44:38: Nein, ich glaube, die wesentlichen Dinge, also die auch für mich jetzt wesentlich waren,

00:44:44: dass es nicht in diese Selbsttherapie geht, die haben wir abgedeckt und wir haben raufendig

00:44:48: Lust gemacht, dass Menschen anfangen, Vitamin D zu nehmen, den Blutwert bestimmen zu lassen

00:44:54: und dann auch davon zu profitieren, dass sie, dass die Zelle ihren genetischen Code abrufen

00:45:01: kann.

00:45:02: Und es geht eben nicht mehr.

00:45:03: Ich finde auch, also ich möchte auch nochmal an dieser Stelle auch nochmal so insofern

00:45:07: eine Lanze brechen.

00:45:08: Ich glaube, es ist wahrscheinlich das geringste Investment, was man für seine Gesundheit tun

00:45:14: kann mit dem größten Effekt.

00:45:16: Also ich glaube, so eine Jahresdosis, ich würde sagen, kostet wahrscheinlich um die

00:45:20: 20 Euro.

00:45:21: Roundabout, sage ich jetzt mal.

00:45:23: Das ist echt sportbillig und selbst wenn ich jetzt diese Blutwerte bestimmen lasse, das

00:45:28: sind zweimal 25 Euro, dann habe ich zweimal ein Vitamin D Wert.

00:45:32: Genau.

00:45:33: Und 50 Euro für meine Sicherheit, für meine Gesundheit, für die bestmögliche Profilaxe.

00:45:39: Ja, also von daher, also ich glaube, das ist auf jeden Fall etwas, also und nochmal.

00:45:44: Also die Kosten von dem wahrscheinlich geben die meisten Leute mehr für ihren Latte Macchiato

00:45:50: pro Monat aus oder pro Woche als ein Jahr Vitamin D kostet.

00:45:54: Und wenn man das dann in Verhältnis jetzt mit den ganzen positiven Effekten wie eben

00:46:00: halt gute Knochengesundheit, gute Immungesundheit, gute mentale Gesundheit oder sagen wir mal,

00:46:06: ja, würde ich schon sagen mentale Gesundheit, also ein positives Mindset um die drei größten

00:46:13: Punkte zu sagen und eben halt dann eben halt nicht in diese Gefahr zu laufen, eine Über-

00:46:20: oder Unterlisierung zu haben.

00:46:22: Also eigentlich sollte das doch bedient genug sein, oder?

00:46:26: Gut.

00:46:27: Frau Scheiger, ich sage vielen Dank.

00:46:29: Ich bedanke mich bei Ihnen.

00:46:30: Ganz herzlichen Dank für die Möglichkeit darüber zu sprechen.

00:46:33: Was ist denn Ihr mit Lieblings-Mikronährstoff außer Vitamin D?

00:46:40: Wenn Sie machen, zweitwichtigste.

00:46:42: Was ist der zweitwichtigste für Sie?

00:46:43: Also tatsächlich Omega 3,4 Zollern.

00:46:45: Tatsächlich Omega 3,4 Zollern und dann habe ich noch einen Multivitaminprodukt von einem

00:46:51: guten Hersteller, wo ziemlich alles abgedeckt ist, von Eisen über Jod und die wesentlichen

00:46:58: Mikronährstoffe.

00:46:59: Und ich lasse mir natürlich auch ein bis zweimal im Jahr die Blutwerte bestimmen, um zu schauen,

00:47:04: bin ich auf einem richtigen Weg.

00:47:05: Und dann wird individuell angepasst.

00:47:08: Genau.

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00:47:25: Code gibt, der aber nur 24 Stunden gültig ist.

00:47:28: Und das wäre ja blöd, wenn man das verpasst.

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