#032 Menopause: Somebody told me. Mit Dr. Christina Enzmann & Susanne Lietke

Shownotes

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Wir verlosen drei Pakete jeweils mit dem neuen Buch „Somebody Told me“ von Susanne Liedtke & Dr. Christina Enzmann inkl. Magnesiumglycinat von Sunday Natural.

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🗓️ Teilnahmeschluss: 30.10.2024
Wir drücken die Daumen und freuen uns auf eure Kommentare! 🙌

In diesem Gespräch mit Susanne Lietke und Dr. Christina Enzmann werden verschiedene Aspekte der Gesundheit von Frauen, insbesondere in den Wechseljahren, behandelt. Der Fokus liegt auf der Bedeutung einer gesunden Ernährung, der Rolle von Hormonen, Stressbewältigung und der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln. Es wird betont, wie wichtig es ist, auf den eigenen Körper zu hören und gesunde Gewohnheiten zu entwickeln, um das Wohlbefinden zu steigern. In diesem Gespräch werden die wesentlichen Aspekte der Gesundheit von Frauen in den Wechseljahren behandelt. Nils Behrens spricht mit den Autorinnen über die Bedeutung von B-Vitaminen, Omega-3-Fettsäuren und Cholin für die Gesundheit. Sie betonen die Wichtigkeit von Sport, insbesondere Krafttraining, zur Prävention von Osteoporose und zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit. Zudem wird die Hormonersatztherapie diskutiert, wobei Chancen und Risiken abgewogen werden. Abschließend wird ermutigt, die Wechseljahre als Chance zu sehen und die positiven Aspekte dieser Lebensphase zu nutzen.

Takeaways

Viel grünes Blattgemüse ist wichtig für die Gesundheit.
Fermentierte Lebensmittel fördern die Darmgesundheit.
Die Balance von Hormonen ist entscheidend für das Wohlbefinden.
Stressbewältigung ist wichtig, um den Cortisolspiegel zu senken.
Achtsamkeit und Selbstfürsorge sind essenziell.
Schlafhygiene spielt eine große Rolle für die Gesundheit.
Nahrungsergänzungsmittel sollten gezielt eingesetzt werden.
Magnesium ist wichtig für viele Körperfunktionen.
Eine pflanzenbasierte Ernährung kann Entzündungen reduzieren.
B-Vitamine sind wichtig für die Gesundheit und sollten als Komplexpräparat eingenommen werden.
Omega-3-Fettsäuren sind entscheidend für die Gehirnfunktion und die Herzgesundheit.
Kraftsport ist unerlässlich für Frauen in den Wechseljahren zur Prävention von Osteoporose.
Cholin ist wichtig für die Muskelfunktion und sollte in der Ernährung berücksichtigt werden.
Die Hormonersatztherapie kann für jüngere Frauen in der Menopause vorteilhaft sein.
Frauen sollten die Angst vor den Wechseljahren verlieren und diese als Chance sehen.

Mehr zu Susanne Lietke und Dr. Christina Enzmann: https://nobodytoldme.com/

Mehr zur Folge unter www.sunday.de/podcast

Über Sunday Natural

Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv - Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen.

Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin. Mehr unter https://www.sunday.de

Transkript anzeigen

00:00:00: Das heißt, wir versuchen so das Mindset wegzubringen von Knabheit, von Begrenzung, von Verzicht hinzu,

00:00:08: lernen diese neuen Lebensmittel kennen, lernen die lieben und dann kannst du, dein Körper gibt dir schon das Signal, wann er satt ist.

00:00:15: Herzlich willkommen zu "Hells weiß", dem Gesundheitspodcast präsentiert von Sun in Natural.

00:00:19: Ich bin Jitz Behrens und in diesem Podcast erkunden wir gemeinsam, was es bedeutet, gesund zu sein.

00:00:24: Wir tauchen einen Themen wie Medizin, Bewegung, Ernährung und emotionale Gesundheit.

00:00:29: Immer mit einem Weisenblick auf das, was uns wirklich gut tut.

00:00:32: Die Wechseljahre sind eine Phase, die für viele Frauen mit körperlichen und emotionalen Veränderungen einhergeht,

00:00:39: von Hitzewallung bis zu Stimmungsschwankung.

00:00:41: Doch anstatt diese Zeit als Rückschritt zu sehen, bietet sich auch die Chance durch je zielte Ernährung, Bewegung und Selbstversorgung,

00:00:47: dass sie wohl befinden, langfristig zu steigern und ein neues Kapitel voller Energie und Vitalität zu beginnen.

00:00:52: Susanne Liedke ist Okotropologe und Expertin für die Menopause.

00:00:56: Sie bringt umfassendes Wissen über Ernährung in die Wechseljahre ein und setzt sich dafür ein, Frauen dabei zu unterstützen,

00:01:02: ihre Gesundheit durch die richtige Ernährung zu stärken.

00:01:04: Dr. Kristina Ensmann ist Gynäkologin und Expertin für funktionelle Medizin,

00:01:09: die sich besonders auf die ganzheitliche Gesundheit von Frauen konzentriert.

00:01:12: Gemeinsam haben sie das Buch "Samba de Tolmi" geschrieben,

00:01:15: dass Frauen ab 40 durch die Wechseljahre begleitet und praktische Tipps für Ernährung, Bewegung und wohlbefinden gibt.

00:01:20: Ihr Ziel ist es, Frauen dabei zu helfen, mit mehr Energie und wohlbefinden, älter zu werden.

00:01:24: Deswegen sage ich herzlich willkommen Susanne Liedke und Dr. Kristina Ensmann.

00:01:28: Hallo!

00:01:28: Hallo, vielen Dank. Jetzt für die Einladung.

00:01:30: Schön, dass ihr da seid und schön, dass wir uns hier treffen.

00:01:34: Ich komme direkt zu meiner ersten Frage, ich habe ja immer eine Sonntagsfrage.

00:01:38: Deswegen frage ich euch, können die Wechseljahre mit der Hilfe von eurem Buch zum Sonntagspaziergang werden?

00:01:44: Das ist natürlich ein riesen Anspruch und wir haben auch den Anspruch, dass Frauen sehr gut und einfach durch die Wechseljahre kommen.

00:01:51: Dadurch, dass wir alle unterschiedlich sind und mit unterschiedlichen Vorgeschichten und Gepäck auch kommen, ist das individuelle Sache.

00:01:58: Aber es wird auf alle Fälle leichter, wenn man die Erkenntnisse des Buches anwendet und auch Ernährung mit einbezieht, um wechseljahrsbedingte Beschwerden in den Griff zu bekommen.

00:02:08: Also man kann hier zur Wallung auch wegfuttern.

00:02:10: Es geht ja in eurem Buch um Ernährung und wohlbefinden in den Wechseljahren.

00:02:14: Und wie ist es dazu gekommen, dass ihr dieses Thema gemeinsam angegangen seid?

00:02:19: Es ist so, dass wenn man sich mit den Wechseljahren beschäftigt und dann im Internet einfach mal, dass es die erste Schritt, den man macht, schaut,

00:02:27: dann findet man viel Halbwissen, viel widersprüchliche Informationen auch.

00:02:31: Dann ist es so, als Kassenpatientin hat eine Gynäkologin auch nicht viel Zeit.

00:02:37: Sieben Minuten habe ich im Buch gelesen.

00:02:38: Sieben Minuten, die kriegen 16,89 Euro pro Quartal pro Kassenpatientin, egal wie häufig sie kommt.

00:02:44: Im System ist was faul und die Frauen in Wechseljahren, wir sind so ein bisschen werden allein gelassen.

00:02:49: Und deshalb haben wir gesagt, hey, es braucht evidenzbasierte Informationen und wir wollen vor allem auch diesen starken Hebel Ernährung und aber auch die funktionelle Medizin mit einbringen.

00:02:58: Und das war so der Punkt, wo wir gesagt haben, wir glauben, es braucht ein Buch, was das mal allen unser Wissen zusammenfasst und unter die Menschen bringt.

00:03:05: Ausgezeichnet, ausgezeichnet. Und das ist eben halt der Match, dass du auf der einen Seite die funktionelle Medizin dann repräsentierst, Christina und Susanne, du eben halt mehr dann dir den Teil von der Ernährung.

00:03:16: Und ich würde auch im weitesten Sinne, das klingt immer so komisch, wenn ich Lifestyle sage.

00:03:18: Ich glaube, wenn er den Thema mit dem Moment, in mir geht es immer so, ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich denke immer, wenn jemand Lifestyle sagt, dann sehe ich immer, in welchen Menschen auf einer Yacht Champagner trinken.

00:03:25: Aber es geht ja wirklich um, deswegen ist es vielleicht schön, das deutsche Wort zu sagen, den Lebensstil, den man den halt auch damit beeinflussen kann.

00:03:31: Aber ich wollte noch ergänzen, diese funktionelle Medizin ist ja auch ein sehr, ich möchte sie mal gerne erklären, das ist eigentlich ein sehr ungeordneter Raum.

00:03:42: Es gibt da sehr renommierte Informationen in der funktionelle Medizin, aber eben auch viele, also gerade in den USA, die Anti-Aging Lobby und die Industrie, die sozusagen Hormon-Palates verkauft.

00:03:59: Also die sind alle in diesem gleichen Pot.

00:04:01: Und ich glaube, da braucht es einfach immer jemand, der so ein bisschen sagt, das ist jetzt eigentlich wirklich gute Information, die hat Daten dahinter, wie man sagt, da gibt es Studien.

00:04:09: Oder das ist jetzt echt nur Industrieinformation.

00:04:11: Und das ist eben alles im Internet.

00:04:13: Und ich glaube, also der Verbraucher ist da schwer verwirrt, was wirklich was ist.

00:04:17: Natürlich, weil insbesondere jetzt in dem Bereich der Ernährung gibt es ja auch einfach da keine wirklich klinischen Studien. Das ist ja mal das Problem, das sind ja immer dann irgendwie eher nur Beobachtungsstudien, sage ich nur so was.

00:04:27: Weil kein Mensch bärt Menschen über längere Zeit irgendwo ein und beobachtet sie oder das macht ja keiner mit.

00:04:33: Aber lass es doch mal zu euch persönlich erst mal kurz am Anfang dann sprechen. Also wie war denn euer persönlicher Weg in die wächste Jahre und welche Herausforderung habt ihr da besonders erlebt?

00:04:41: Bei mir war das so, dass ich das fing an mit Anfang vorgezüglich mit Schlafstörungen.

00:04:45: Ich habe mich nie mehr wohlgefühlt in meinem Körper, ganz trockenen Haut.

00:04:47: Mir wurde mal gesagt, Frau Lieke, Sie haben so trockene Haut und dann kauft man sich mal teurere Cremes und sowas.

00:04:53: Und man ist unruhnt, der Zyklus ist unruhnt, dann krieg ich Schulterdachreizung erst bei der linken, dann bei einer rechten Schulter.

00:04:59: Und dann habe ich mich an die wächse Jahre meiner Mutter erinnert, die ganz starke Beschwerden hatte.

00:05:03: Die hat bestimmt zwei Jahre ihres Lebens an die wächse Jahre verloren, weil die auch falsch behandelt worden ist.

00:05:07: Deren Schlafstörungen sind mit Schlaftabletten behandelt worden, sie ist davon abhängig geworden.

00:05:11: Und dann bei der dritten Ausschabung hat ein Arzt im Krankenhaus das alles herabgesetzt und hat sie in die Kuh geschickt.

00:05:19: Und danach hatte ich gefühlt meine Mutter wieder.

00:05:21: Und das war, wo ich dachte, hey, ich rutsche da jetzt selber rein.

00:05:24: Meine Mutter und ich sind ähnlich gebaut und ich dachte, das würde ich für mich nicht erleben.

00:05:28: Und dann habe ich mich eingelesen und habe mich wieder auf meine Wurzeln besonnen, mich mit Ernährung auch beschäftigt.

00:05:33: Und bin dann durchaus auch in die integrative Medizin mit reingegangen, weil die Schulmedizin konnte mir mit, ich schlafe schlecht.

00:05:39: Da hat mein Gynäkologer hat gesagt, ja, aber ist ihr Zyklus noch regelmäßig?

00:05:43: Weil ich dann gefragt habe, bin ich im Wechseljahren?

00:05:45: Er hat dann nur gelacht und gesagt, ihr Zyklus ist ja noch regelmäßig.

00:05:48: Da sind sie noch lange von entfernt.

00:05:51: Der Gynäkolog hat das gesagt.

00:05:52: Der Gynäkolog, dass ich aber in der frühen Perimäne-Obhause war und das natürlich auch das Leben mit dazukommen.

00:05:57: Man hat vielleicht finanzielle Sorgen oder Job-Sorgen, solche Sachen.

00:06:01: Ich lebe in einer Trennung.

00:06:02: Da kommen natürlich viele andere Aspekte auch mit rein, die Schlaferstörungen verursachen können.

00:06:06: Aber es sind eben auch die Hormone.

00:06:08: Und so habe ich mich damit beschäftigt.

00:06:11: Ich habe dann jetzt ein bisschen geteilt unter meinen Freunden und dann kam irgendwann der Schritt zu sagen, ich glaube, ich gründe jetzt mal was in dem Bereich.

00:06:17: Weil die Amerikaner sagen, ein Anders-Surfed-Market.

00:06:21: Also die Frauen, das wird glieblos behandelt und gleichzeitig werden die Frauen allein gelassen.

00:06:26: Ist das in der USA auch so?

00:06:28: Ja, das ist auch in der USA auch so.

00:06:30: Also gestern habe ich ja viele tolle Leute getroffen und ich sagte, in der USA seid ihr bestimmt da viel mehr voraus.

00:06:35: Und ich musste sagen, ich habe nicht gesagt überhaupt nicht.

00:06:37: Also ich bekomme viele Patienten, die genau wie du.

00:06:40: Also die meisten meiner Patienten, die haben mir im Eibengynäkologen schon gesprochen und wurden sozusagen abgehandelt.

00:06:45: Es wurde nichts angeboten, keine Informationen, die kommen dann zu mir.

00:06:49: Also es ist in der Tat auch unterversorgt.

00:06:51: Wir haben mittlerweile auch sehr viel Media.

00:06:53: Und wir haben ja eigentlich auch diese North American Menopause Society,

00:06:57: die mittlerweile nennt sich auch die Menopause Society, weil sie eigentlich jetzt weltweit sozusagen die Information verteilt.

00:07:04: Aber trotzdem war die Information nicht da.

00:07:06: Also ja, ist auch so.

00:07:08: Das ist ganz interessant.

00:07:09: Ich habe beim vorherigen Arbeitgeber ein Haus, ein Wellnesshaus in Surrey, also südlich von England, also südlich von England, südlich von London übernommen.

00:07:17: Und da war mit der Spasszellerwoche eine Wahrhebenheit, wenn dann eben eine Frau kam, die die Menopause dann erklärt hat.

00:07:23: Sondern dachte ich so, dass es ja interessant, dass die in England scheime so unterversorgt sind mit der Information,

00:07:27: bis ich dann eben halt feststellt, dass das scheime wirklich ein weltweites Phänomen ist.

00:07:31: Und es ist so interessant.

00:07:33: Ich glaube, es war mit dem Interview mit der Dr. Judith Bilder oder hatten wir auch in der Folge 6 schon mal über das ganze Thema,

00:07:38: sie nennt die Phase "In between" gesprochen.

00:07:41: Das heißt also von 35 bis 45 und da geht es ja genau auch darum, wo es dann schon losgeht.

00:07:46: Das heißt also, kein Mensch, hoffentlich immer mehr Frauen, sehen, dass die ersten homonellen Veränderungen eben halt auch schon da beginnen können.

00:07:55: Und ich glaube, das ist eben halt wirklich so wichtig, dass man eben halt diese Informationen hat.

00:07:59: Und deswegen glaube ich, ist ja auch der Name entstanden.

00:08:02: Oder vielleicht, dann magst du mal kurz erklären, wie der Name stand.

00:08:04: Ich weiß es, aber unsere Hörerinnen nicht.

00:08:07: No body took me, es entstanden, weil niemand hat mir was über die Wechseljahre erzählt.

00:08:10: Und meine eigene Mutter auch nicht.

00:08:12: Damals wurde nicht darüber geredet.

00:08:13: Es war dann zur dritten Ausschabung im Krankenhaus und es war so, oh, Mama ist im Krankenhaus.

00:08:17: Aber dass die Wechseljahre, da wurde vielleicht mal hinter vorgehalten, eine Hand gesagt, oh, sie ist im Wechsel so.

00:08:22: Das war sehr schambehaftet.

00:08:24: Und das war eben etwas, über das man nicht redete, weil das auch mit Altern zu tun hat und Altern ist wirklich auch stark stigmatisiert.

00:08:32: Und gleichzeitig Altern.

00:08:33: Alte Frauen.

00:08:34: Alte Frauen, genau.

00:08:35: Wie Altern lange bevor uns bewusst ist, dass wir Altern.

00:08:37: Und dann habe ich gedacht, also in der Namensfindung, Namensfindung ist ja schwierig überhaupt für eine neue Marke.

00:08:42: Man kann auch sagen, der Name ist so gut wie das Programm.

00:08:45: Aber ich dachte, ich will schon einen Namen, der auch zum Ausdruck bringt, was hier eigentlich gerade los ist, nämlich Nobody told me.

00:08:50: Aber eher als Aufforderung, okay, wenn mir niemand was erzählt hat, dann mache ich daraus eben ein Somebody told me.

00:08:55: Und so ist auch die Brücke zum Buch gekommen.

00:08:57: Und der Newsletter heißt, also Somebody told me, um dann eben zu erzählen, okay, das sind die Wechseljahre.

00:09:02: Wir normalisieren die, die entstauben die auch mal.

00:09:05: Wir nehmen dieses Stigma von den Wechseljahren und sagen, hey, das ist eine ganz natürliche Entwicklung.

00:09:09: Es ist eigentlich ein Privileg für Frauen, wenn sie durch die Wechseljahre gehen können.

00:09:12: Ich hatte eine Kollegin, die mit 40 gestorben, die hat die Wechseljahre nicht erlebt.

00:09:15: Ja, also und alt werden eher als, als Prozess, der mehr Weisheit zu erleben, mehr Erkenntnisse zu erleben, mehr Erfahrung teilen zu können.

00:09:24: Dass es auch was Gutes ist.

00:09:25: Und wir haben gestern die Buchprämierer gefeiert und dein Neff ist dazu gekommen, 27-jährige junge Mann.

00:09:31: Und du musst es eigentlich erzählen.

00:09:33: Ja, also, gut, danke.

00:09:34: Also, das war also der, der war super begeistert von diesen dynamischen Frauen in der Lebensmitte, die er dort angetroffen hat.

00:09:41: Und er sagte, das war ein ganz tolles Event.

00:09:43: Und er hatte also so viele befruchtende Unterhaltungen wirklich.

00:09:47: Und war also ganz wirklich hin und weg von dieser, von dieser Power von diesen Frauen.

00:09:54: Und deren Begeisterung und einfach, was die einfach alles wussten und wie emanzipiert diese Frauen waren mit ihrem eigenen Leben.

00:10:01: Und was sie einfach alles beizutragen hatten und was sie auf die Beine gestellt hatten.

00:10:05: Ich war neulich auf einer Anti-Aging-Konferenz in Kopenhagen.

00:10:08: Und da hat die Jennifer von Buck Institute auch erzählt, dass eigentlich so gut wie keine der Spezies auf der Welt überhaupt eine Minopause haben.

00:10:14: Und niemand auf unserem genetischen Strang, also da sind ja die Riesusaffen und die Hunde und Katzen und Ratten und keine Ahnung was.

00:10:20: Also, keine von denen hat eine Minopause.

00:10:22: Es gibt noch ein paar Wale, aber ansonsten die wenigsten Gattungen auf dieser Welt haben eine Minopause.

00:10:27: Und sie hat das in dem Zusammenhang auch gestellt, weil man weiß es ja in dieser Longevity-Szene spricht man ja immer so von der Lifespan oder Healthspan.

00:10:34: Das heißt also die Lebensspanne und die Gesundheitsspanne.

00:10:36: Und die Gesundheitsspanne ist also Frauenleben definitiv länger als Männer im Schnitt, aber die Gesundheitsspanne ist nicht länger.

00:10:44: Das heißt, und das ist natürlich sehr stark mit der Minopause verbunden.

00:10:47: Und deswegen ist es umso wichtiger sich eben halt darum zu kümmern, damit eben halt auch die Lifespan eben halt entsprechend verlängert wird.

00:10:53: Womit wir jetzt auch mal richtig tief ins Thema einsteigen.

00:10:56: Ihr sprecht nämlich in eurem Buch über "Healthy Aging" statt "anti-aging".

00:11:01: Das heißt also, warum stellt ihr diesen Unterschied so heraus?

00:11:04: Na ja, wie du schon gesagt hast, es gibt ja sozusagen die Lebensspanne und die Gesundheitsspanne.

00:11:08: Und wir wollen, wir wollen nicht das Alter verhindern.

00:11:10: Und ich wollte vorhin auch sagen, weil Männer altern ja auch.

00:11:12: Nur für Frauen ist es immer so dieses Stigma-Tag.

00:11:15: Also, weil wir unsere Reproduktionsphase hört ja sozusagen auf.

00:11:18: Das ist ja wirklich, was die Wechseljahre sind, dass wir eben keine Kinder mehr bekommen sollen.

00:11:22: Und ich finde, es ist wichtig zu wissen, dass aber ganz klar die Natur sich denkt, dass wir auch noch sehr wichtig sind,

00:11:28: eben nachdem wir eben keine Kinder mehr bekommen können.

00:11:31: Also diese Gesundheitsspanne, das ist eben wichtig, dass wir eben diese Zeit wirklich als weiße Frauen, glaube ich,

00:11:38: einfach nicht nur genießen können, aber eben wichtig sind für unsere Familien, für die Gesellschaft.

00:11:43: Und dass wir diese Zeit eben beitragen können, dass wir gesund sind, dass wir eben nicht krank sind,

00:11:48: dass uns nicht die Knochen schmerzen oder wir alle möglichen Zipperlein haben.

00:11:52: Die Lebensspanne selber, man hat früher auch gesagt, was ist die Qualität und die Quantität?

00:11:56: Das ist genau das Gleiche eigentlich für mich.

00:11:58: Also welche Qualität hat unser Leben, es ist nicht nur, ich bin jetzt irgendwie 89 und ich bin jetzt im Rollstuhl.

00:12:05: Ja, und das ist halt für mich auch was mit Freiheit zu tun.

00:12:07: Ich möchte nicht die letzten 16 Jahre meines Lebens an der chronischen Krankheit erkranken,

00:12:12: was im Durchschnitt Amerikanerinnen passiert, und dann abhängig sein von Medikamenten und von Ärzten,

00:12:17: sondern ich möchte mit meinen Enkelkindern noch eine Fahrradtour machen, irgendwie durch die halbe Welt reisen, solche Dinge.

00:12:23: Und deshalb ist es für mich, ist Gesundheit für mich so ein hohes Gut, weil es Freiheit bedeutet,

00:12:28: Freiheit von Fliegebedürftigkeiten, solchen Dingen.

00:12:31: Gesundheit ist Freiheit?

00:12:32: Ja, total.

00:12:33: 100 Prozent, 100 Prozent habe ich mal das Claim bei meinem letzten Arbeitgeber eingeführt,

00:12:37: weil ich es eben halt auch wirklich genauso empfinde.

00:12:39: Weil die Freiheit sozusagen, dass wir sitzen hier bei OMR im ersten Stock,

00:12:44: das heißt, keiner von uns hat einen Lift gebraucht.

00:12:46: Ist ja auch schon mal gut.

00:12:47: So, und all das sich frei zu bewegen, ich bin mit dem Fahrrad hier, all diese Dinge, die sind einfach, haben wir es damit zu tun,

00:12:55: dass man sich eben wirklich noch frei bewegen kann und machen kann, ohne wirkliche Einschränkungen.

00:13:00: Ich möchte mal an dich, Christiane, eine Frage stellen, du bist ja ausgebildet hier in Hamburg,

00:13:05: wenn ich das richtig recherchiert habe, in der Medizin, aber bei das Thema der Funktionellen Medizin hast du erst später dazu genommen.

00:13:11: Warum, glaubst du, ist diese Verbindung der Funktionellen Medizin insbesondere im Hinblick auf die Menopause so vielversprechend?

00:13:18: Ja, also ich glaube einfach, die traditionelle oder die Schulmedizin hat einfach nicht so wirklich viele Antworten.

00:13:23: Ich war ja eigentlich Schulmedizinere an der Universität von Maryland in den USA

00:13:30: und sehr früh wurde ich ja eigentlich ausgebildet als Menopausenspezialistin, aber in der Schulmedizin,

00:13:34: das war ja alle Schulmedizin, aber so lange menopausale Frauen beraten,

00:13:38: bevor ich dann wirklich selber in die Menopause gekommen bin und musste dann plötzlich wirklich meine eigene Medizin trinken.

00:13:43: Also diese ganzen Daten, schweren, also guten Ratschläge, die ich immer mal in Patienten gegeben habe, wie zum Beispiel, naja,

00:13:54: also Frauen beklagen, sie haben aber diese Zunahme am Bauchfett und dann die Daten sagen,

00:13:58: dann halt naja, das ist ja eigentlich nicht mehr als 3 Kilo im Durchschnitt und das ist ja sozusagen alles nicht so schlimm.

00:14:04: Also es kamen alle so mit Daten, ja, sie verlieren 30 Prozent Collagen im ersten Jahr

00:14:10: und das wurde also alle sehr gut beschrieben in den großen Studien

00:14:13: und habe ich immer das erste Mal gemerkt, naja, wenn man das jetzt jetzt mir jetzt sagt, das hilft mir jetzt aber alles gar nicht

00:14:18: und das habe ich also jahrelang meinen Patienten sozusagen, sie sozusagen geschwichtigt in gewisser Art und Weise

00:14:23: und dann habe ich gemerkt, ja, das ist ja ganz doof eigentlich

00:14:26: und dann habe ich eben wirklich gesagt, ich muss jetzt mal über diesen Tellerrand herausblicken und schauen,

00:14:31: was, wer erklärt denn eigentlich, warum das ist?

00:14:34: Und es kann doch nicht sein, dass ich nichts dagegen tun kann, nur weil wir jetzt keine großen Studien dafür haben

00:14:40: und das, das hat mich dann sozusagen in die Funktionär der Medizin gebracht.

00:14:43: Damals habe ich noch, wie gesagt, da war ich Professor an der Universität

00:14:48: und die haben mir da aber einfach diesen Raum nicht eingeräumt, die wollten einfach,

00:14:52: der hat einen anderen Plan und da habe ich die Uni verlassen aus dem Grund, wo ich sage, ich möchte mich gerne jetzt umorientieren

00:14:57: und habe mir dann sozusagen dieser Ausbildung in der Funktionär Medizin mich da weitergebildet

00:15:03: und seitdem habe ich plötzlich diese Antworten gefunden und habe gemerkt, also wirklich einfachen Einblicken,

00:15:10: wie man diesen menopausalen Frauen wirklich viel effektiver helfen kann als mit allem, was ich jemals in der Menopausalen

00:15:17: offizielle Medizin gelernt habe und das war schon so ein bisschen schockiert.

00:15:21: Antworten gefunden ist ja direkt das Stichwort, wo ich nochmal an dich Susanne übergebe.

00:15:24: Du hast ja ursprünglich Ökotrophologie gelernt oder studiert und hast das dann ja eigentlich in der ganze Zeit dann gar nicht wirklich genutzt,

00:15:31: dieses Wissen und bis jetzt durch die Menopause hast du gemerkt, wie wertvoll eigentlich auch dieses Wissen über die Ernährung dann auch für die Menopause ist.

00:15:39: Magst du so vielleicht mal kurz teilen, wie diese Erkenntnis kam oder wo ein gutes Beispiel ist, wo man das erklären kann?

00:15:46: Vor 25 Jahren, also vor 30 Jahren bin ich fertig geworden mit dem Studium

00:15:50: und da war das uncool in die Ernährungsberatung zu gehen. Die Krankenkassen hatten gerade die Ernährungsberatung aus dem Leistungskatalog rausgenommen,

00:15:57: wo man denkt, fast man sich heute an den Kopf, wie kann das sein?

00:16:00: Wir essen ungefähr eine halbe bis eine Tonne Lebensmittel im Jahr, das hat eine Wirkung, aber das war damals uncool

00:16:06: und deshalb bin ich ins Marketing gegangen, habe dann schon, ich wollte Nahrungsmittel schon promoten im Marketing

00:16:12: und bin dann irgendwann ins digitale Marketing gerutscht und dann aber kam immer der Wunsch auch selber zu gründen, was eigenes zu machen.

00:16:19: Mein Vater, meine Eltern waren Unternehmer und dann habe ich irgendwann mit wahrscheinlich hängt es auch mit den Wechseljahren zusammen,

00:16:24: mit der Pyramid-Pause so gedacht, wenn ich jetzt waren dann und ich glaube, ich kann noch etwas zurückgeben auch an meine Tochter,

00:16:30: meine Nichten, aber überhaupt und kann noch etwas mit dieser ganzen Ausbildung, die ich habe, noch etwas ganz Sinnvolles machen.

00:16:36: Und das war der Moment, wo ich gesprungen bin und gesagt habe, ich mache mich 49 selbstständig und gründe, nobody told me.

00:16:42: Und ich wusste erst, ich will ein Problem lösen, also wenn du in ein Start-up denkst, dann denkst du, ja was ist das Problem, was du lösen willst, wie groß ist das?

00:16:48: Hast du kein Problem, hast du kein Produkt?

00:16:50: Hast du kein Problem, hast du kein Produkt?

00:16:52: In Deutschland sind es 9 Millionen Frauen zwischen 40 und 55 oder du kannst auch zwischen 45 und 60 ungefähr, 9 Millionen Frauen umbei, die irgendwie drin sind.

00:17:01: Nicht jeder ist betroffen, nicht jeder hat Beschwerden, aber ein Großteil, 2/3 sagt man, haben Beschwerden, davon die Hälfte starke Beschwerden.

00:17:08: Und dann habe ich mir die verschiedenen möglichen Lösungsmöglichkeiten angeguckt.

00:17:12: Ich habe mir auch Nahrungsergänzungsmittel angeguckt und dachte, da ist es schon Sunday, also 2019 wart ihr auch schon richtig gut da.

00:17:18: Das brauche ich nicht mehr anfangen, der mag das gut besetzt, das ist ein roter Ocean würde man sagen.

00:17:23: Ich habe geguckt, wo ist der Blue Ocean, wo sind noch nicht so viele Heie unterwegs, die sich da gegenseitig den Kuchen teilen.

00:17:29: Und dann habe ich mich auf meine Wurzeln zurück besonnen, weil ich habe mich immer gesund ernährt und habe fast meine Freunde mit fast genervt auch so.

00:17:36: Und die haben immer sehr gesundes Essen bei uns zu Hause bekommen und habe gesehen, hey, das besetzt noch niemand.

00:17:42: Es ist auch schwierig, weil nicht jede und jede ist bereit, komplett ihre Ernährung umzustellen.

00:17:47: Aber das habe ich gedacht, das ist ein Feld, in dem ich kompetent bin und in dem ich glaubwürdig auch Erkenntnisse transportieren kann.

00:17:53: Und habe mir dann Ernährung als großen Hebel ausgesucht.

00:17:56: Und natürlich gibt es aber auch das Thema Achtsamkeit, Bewegung, Stressmanagement, auch Hormone, Medikamente, Phytoastrogen.

00:18:05: Es gibt viele möglichen Lösungsmöglichkeiten und ich wollte Frauen dann ganzheitlich informieren, evidenzbasiert, was sie alles an möglichen Dingen aus ihrem Toolset anbieten.

00:18:15: Und aber meine Kernkompetenz liegt in der Ernährung.

00:18:18: Und ich habe eine glückliche Fügung, ich habe dann natürlich eine Ärztin gesucht, mit der ich zusammenarbeiten kann, weil ich dachte, also ich bin ja autodidaktin, was wechseljahre anbelangt.

00:18:27: Das haben wir im Studium natürlich auch nicht gelernt als Ökotrophologin.

00:18:30: Und dann habe ich keine Ärztin gefunden, also ich habe schon welche gefunden, die sich mit mir unterhalten wollten, aber nicht, die gesagt haben, ja, die Plattform, das finde ich interessant, da mache ich mit, auch nicht mit der Grund.

00:18:39: War ein verzweifelter Aufruf von mir auf Facebook damals noch, bin ich sich irgendeiner Ärztin mit mir über die Wechseljahre unterhalten.

00:18:46: Und dann hat uns die Musumen einmal an Anja Proscha, eine andere Ärztin, verbunden, die mit Christina zusammen studiert hat.

00:18:51: Und die hat gesagt, Susanne, und ich kenne Anja vom Swing tanzen.

00:18:54: Und Anja hat gesagt, unterhalte ich mal mit Christina. Und am anderen Tag hatte ich Christina das Bewerbung auf dem Tisch liegen, dachte ich, das ist ja cool.

00:19:01: Das war nämlich genau zu der Zeit, wo ich der Uni den Rücken gekehrt habe.

00:19:06: Also sonst hatte ich das auch nie gesehen, hätte mich nie interessiert, aber es war, wo ich gedacht habe, das ist doch genau, was ich jetzt mache.

00:19:11: Da habe ich jetzt mal Zeit, da schreibe ich jetzt, schicke ich jetzt anscheinend, habe ich dann meinen Lebenslauf gleich geschickt.

00:19:16: Gut, ausgezeichnet, dann, euer Buch ist ja wirklich sehr praktisch aufgebaut. Die erste Hälfte ist, sag ich mal so, was da mit mir erklärt, was eigentlich im Körper alles so passiert, was ich ja mein großer Fan bin,

00:19:27: weil wenn man versteht, wie die Funktion ist, dann kann man eben halt auch das Ganze ein bisschen besser nachvollziehen und hat vielleicht auch mehr Verständnis dafür.

00:19:33: Und der zweite Teil ist dann wirklich voller praktischer Tipps. Und damit möchte ich heute jetzt auch gleich mal wirklich reingehen.

00:19:38: Ich finde es ein Thema, wo man meiner Meinung nach nicht sofort drauf kommt.

00:19:41: Klar, wenn man mit einer Ernährungsberaterin am Tisch sitzt, dann vielleicht schon, aber nichts ist so trotz die Verbindung von Darngesundheit und Wechseljahre.

00:19:48: Also, erzählt uns doch mal bitte, vielleicht, Christine, erst mal, was passiert da, wo ist der Zusammenhang? Und dann, Susanne, was können wir denn da tun?

00:19:56: Ja, also das ist ein sehr interessantes Thema. Also, Damen fahren die vielleicht immer interessant.

00:20:00: Das muss ich jetzt erwähnen. Also, viele meiner Patienten, wo ich früher nicht wusste, was ich machen soll, die hatten alle Darmprobleme in der Menopause.

00:20:07: Also, die kamen mit einem Beispiel an möglichen Dingen und haben immer diese Darmprobleme erzählt.

00:20:11: Und ich dachte immer, na ja, weiß ich jetzt nicht so richtig. Und das war für mich diese Erleuchtung,

00:20:16: als ich dann in der Funktionellenmedizin endlich verstanden habe, warum diese Frauen diese Darmprobleme eigentlich bekommen.

00:20:21: Und was wirklich los ist, also es ist sehr, sehr viele Puzzleteile, möchte ich mal sagen, aber ganz wichtig.

00:20:28: Der Darm hat Darmbakterien, die sind abhängig von dem Oestrogen.

00:20:32: Und das ist jetzt Östropolom auf Englisch, wahrscheinlich auf Deutsch sagt ihr da auch, Östropolom, genau das Gleiche.

00:20:37: Das sind also Darmbakterien, die brauchen Oestrogen, um zu funktionieren.

00:20:41: Und wir wissen aus Studien wieder, dass sozusagen das Darmykrobiom von Frauen nach der Menopause,

00:20:46: nachdem die Hormone alle ganz niedrig sind, ist eigentlich, sieht ganz ähnlich aus wie das von den Männern.

00:20:52: Nicht schlecht, aber eben anders.

00:20:54: Das heißt, diese Frauen gehen in dieser Perimenopause und Menopaus-Sahlen, in diesem Übergang.

00:20:59: Und sie gehen durch eine Zeit, wo ich sage, das ist ein großer Umbruch im Darm.

00:21:04: Einige Bakterien haben sozusagen nicht mehr was sie brauchen, sie kriegen nicht mehr das Östrogen-Substrat

00:21:09: und ziehen sozusagen aus.

00:21:11: Und andere Bakterien, die kriegen wir ja von der Umwelt, vom Essen, alles Mögliche, die wollen unbedingt einziehen.

00:21:15: Und wenn man da also nicht ganz besonders aufpasst, da können eben wirklich die falschen Völker einziehen.

00:21:20: Deswegen kriegen Frauen, sind eben sehr neigend dazu, diese, wie sagt man, die Flatulenz zu bekommen

00:21:26: oder Bauchkremfe nach dem Essen und plötzlich denken sie, sie vertragen nichts mehr.

00:21:30: Also das halt damit zu tun. Das ist einmal das Östrogen.

00:21:33: Auf der anderen Seite wissen wir aber auch, dass in dieser Perimenopause der Körper weiß,

00:21:37: irgendwas ist los und der Körper ist unter Stress.

00:21:40: Deswegen dieser, der Cortisol-Spiegel, also unser Stress-Hormon steigt an.

00:21:46: Sozusagen der Grundwert vom Cortisol, das normalerweise nur ansteigt, wenn wir gestresst sind,

00:21:51: ist jetzt plötzlich dauerhaft erhöht.

00:21:54: Irgendwann tut sich das wieder ausbalancieren, aber am Anfang ist es eben erhöht.

00:21:57: Und dieses Stress-Hormon, man hat ja schon immer gesagt, dass Liebe geht durch den Magen

00:22:02: oder wenn man gestresst ist, hat man plötzlich Darm-Probleme.

00:22:05: Das hat eben auch unter vielen anderen Neurotransmittern mit dem Cortisol zu tun.

00:22:10: Das heißt, diese ganzen Dinge tun Sie sozusagen auf unseren Darmen.

00:22:14: Einwirken, wenn wir uns in dieser Wechseljahresphase befinden

00:22:20: und wir müssen super aufpassen, dass wir sozusagen den Darm in eine neue Phase begleiten

00:22:25: und aufpassen, dass sich da also nicht die falschen Bakterien einlisten.

00:22:30: Und was dann eben dazu führen kann, dass es kommt zu was,

00:22:34: hat man schon viel gehört, diese Darm-Durchlässigkeit.

00:22:36: Also wenn dann die falschen Bakterien einziehen, dann kommt es eben zu Entzündung der Darmschleimhaut.

00:22:41: Kann man vielleicht einfach mal Sosa-Lobb sagen.

00:22:43: Und das führt dann dazu, dass die Dinge, die wir essen, also diese ganzen sogar gutes Essen,

00:22:48: dass die sozusagen dann diese Darmblutbarriere überschreiten.

00:22:52: Und dann sieht unser Immunsystem diese Dinge plötzlich umbieten, kann dann eben Autoantikörper bilden.

00:22:57: Und das führt dann eben zu allen möglichen komischen Reaktionen von Gelenkschmerzen

00:23:01: oder kann zu Schildtrüßenerkrankungen führen, anderen Immunerkrankungen.

00:23:06: Also es ist sehr komplex und das heißt auch nicht, das passiert immer oder muss immer passieren,

00:23:10: aber passiert eben doch ein vieler Frau, vielen Frauen.

00:23:14: Und wenn man das versteht, dann hat man eben auf diesen Ansatz den Hebel im Darm,

00:23:19: wo ich das immer mehr lege, je länger ich das mache, also ich schaue es immer mit den Darm zuerst an.

00:23:24: Ich kenne dieses Thema, also der FX-Mayer hat ja damals schon gesagt, die Wurzel der Gesundheit

00:23:29: oder des Menschen nicht im Darm.

00:23:31: Und ich glaube, da steckt schon wirklich viel, viel drin.

00:23:33: Deswegen als Klärenstormer Susanne, was können wir denn mal, gib uns doch mal,

00:23:36: oder uns und Hörer, einen ganz einfachen Tipp, was können wir denn tun,

00:23:39: um einen gesunden Darm zu haben, damit dieses Lickigatt, also diese Darm-Klässigkeit nicht passiert?

00:23:44: Das A und O ist, dass sie sich ballerstoffreich ernähren.

00:23:47: 75 Prozent der Frauen in Deutschland, das wissen wir aus der Nationalen Verzerrstudie,

00:23:51: kommen nicht auf 30 Gramm Ballerstoffe am Tag.

00:23:53: Und das ist ziemlich traurig.

00:23:54: Wir leben ja eben nicht alleine, sondern wir leben mit 38, 39 Billionen Darmbackthänen in einer Symbiose

00:24:01: und wir hungern die jeden Tag aus.

00:24:03: Die kriegen nicht ein Viertel der Nahrung, die sie eigentlich bräuchten, bekommen sie nicht.

00:24:06: Und eine ballerstoffreiche Ernährung berücksichtigt immer auch die Ernährung der Darmbackthänen mit.

00:24:11: Und um auf die 30 Gramm zu kommen, ist es gut, wir haben zum Beispiel ein Saatenfrühstück,

00:24:16: was wir empfehlen, auch im Rahmen unserer Kurse.

00:24:19: Also saatenreich sich ernähren mit Leinsamen.

00:24:22: Leinsamen sind ja ballerstoffreich, chia-samen sind ballerstoffreich.

00:24:25: Aber überhaupt eine überwiegend pflanzenbasierte Ernährung.

00:24:28: Man muss nicht zur Veganerin oder Vegetarierin werden,

00:24:31: aber Fleisch und Fisch und alles tierische Käse sollte so an den Rand des Tellers kommen

00:24:38: und die Hauptsache auf dem Teller sollte Gemüse sein.

00:24:41: Gemüse, Gemüse, Gemüse, vor allem viele grüne Blattgemüse.

00:24:45: Die sind sehr magnesiumreich auch, die sind reich an Kalzium.

00:24:48: Wir kommen jetzt in die Grünkohlzeit.

00:24:50: Grünkohl ist eines der kalziumreichsten grün-pflanzlichen Lebensmittel.

00:24:54: Und gerade für uns Frauen ist ja in der Postmenopause das Thema Osteoporose ein großes Thema.

00:25:00: Also ein viel grünem Blattgemüse essen, gute Prävention für Osteoporose.

00:25:04: Hat auch Magnesium übrigens.

00:25:06: Magnesium und Kalium, also wichtige Elektrolyte, die wir unbedingt brauchen.

00:25:10: Und dann viel aus der Serie der Kreuzblütler essen.

00:25:14: Die Kreuzblütler sind deshalb so spannend.

00:25:16: Es sind alles, wo das Wort Kohl drin ist, alle Kohlgemüse, aber auch Paktcheue, Rucola, Radieschen,

00:25:21: die gönnen alle zur Gruppe der Kreuzblütler.

00:25:23: Und die enthalten ein ganz starkes Antioxidanz oder mehrere Senvöle.

00:25:29: Die sind auch Brust, ja, ist auch eine gute Brustkrebsprävention,

00:25:33: weil die so starkes Antioxidanz bilden.

00:25:36: Und sie fördern die guten Abbauwege des Oestrogens im Körper.

00:25:39: Denn Oestrogen kann auch auf falsche Abwege geraten beim Abbau.

00:25:43: Und dann kann es proliferativ wirken.

00:25:46: Und das kann man damit umgehen.

00:25:48: Und das Dritte ist viel fermentiertes Essen.

00:25:50: Jeden Tag eine Portion fermentiertes.

00:25:52: Die Südkoreaner und Koreanerinnen sind eines der gesündesten Völker der Erde.

00:25:56: Die werden auch mit am ältesten.

00:25:58: Aber sie haben auch eine ganz lange Gesundheitsspanne.

00:26:01: Und man führt es unter anderem darauf zurück, dass sie jeden Tag fermentiertes Essen.

00:26:05: Ich habe die Essen zwischen 14 und 50 Gramm Kimchi am Tag.

00:26:08: Und wir können Sauerkraut oder Kimchi essen.

00:26:10: Es gibt ja mittlerweile auch im Kühlregal.

00:26:12: Das sind so ganz einfache Dinge.

00:26:14: Und Last not least, also ich hatte angefangen mit den Ballerstoffen.

00:26:16: Unsere Empfehlung ist zweihöster für geschrotete Leinsamen am Tag.

00:26:20: Geschrotet deshalb, weil dann die Darmbacktänen wirklich auch an die Füte-Oestrogene,

00:26:25: die direkt unter der Schale im Leinsam sitzen, viel besser rankommen.

00:26:29: Und diese umwandeln und die Füte-Oestrogene dann erst in die aktive Form umwandeln,

00:26:33: sodass wir sie in den Körper aufnehmen können.

00:26:35: Das ist Enterolacton.

00:26:37: Und das ist eben einmal gut, weil es prebiotisch ist.

00:26:40: Also es füttert unsere Haustiere mit an.

00:26:42: Aber es ist auch aktive Brustkrebsprävention.

00:26:45: Toll, toll.

00:26:46: Ja, ich mache das tatsächlich mit den Leinsamen.

00:26:48: Ich mache das mit flosam schalen Pulver, was wir bei Sande haben.

00:26:51: Und das ist ganz witzig.

00:26:54: Da kommt dann der Physiker wieder raus, der ich nicht bin.

00:26:57: Aber ich habe zumindest mal ein Ingenieurstuhl gemacht.

00:27:00: Es ist ja so, dass ich am Anfang mir dachte, wenn ich flosam schalen nehme,

00:27:04: dass die ja sich viel besser dann irgendwie aufdicken und viel besser rangehen.

00:27:09: Aber das flosam schalen Pulver hat tatsächlich, man denkt es gar nicht,

00:27:12: eine größere Oberfläche.

00:27:13: Weil eben hat jedes Partikel einfach einzeln, dann eben halt größer ist.

00:27:16: Und das lässt sich super, ich mache das morgens in meinen I-Vice-Shake dann rein.

00:27:19: Das passt einfach super rein und genau aus diesem Grund auch.

00:27:22: Und schon mal so eine Grunddarm-Bakterien,

00:27:24: beziehungsweise eigentlich einen Essling wegen der Ballerstoffe,

00:27:27: dann das eben halt mit reinzunehmen.

00:27:29: Also kriechen Grünhaken für die Flosam Schalen.

00:27:31: Absolut. Je kleiner die Körnchen, umso eher gemahlen oder geschrottet essen.

00:27:35: Ausgezeichnet.

00:27:36: Ja, sehr gut.

00:27:37: Also das Thema Darmgesundheit, würde ich mal sagen, das ist ja auch etwas,

00:27:40: was die meisten Menschen jetzt in der letzten Zeit,

00:27:44: danke an, ich glaube, Julia Anders,

00:27:47: damit Scham, seitdem mag man ja auch darüber reden,

00:27:50: das hat sich ja so ein bisschen gesellschaftlich gemacht.

00:27:52: Es ist aber bei den Wechseljahren ja auch so eine emotionale Achberbahnfahrt.

00:27:56: Und es geht aber wirklich, man hat sehr,

00:27:59: spricht sehr viel von, auf einen Seite, Stimmungsschwankungen

00:28:02: und aber auch häufig Energielosigkeit.

00:28:05: Wie sieht es denn damit Tipps aus?

00:28:07: Ja, also es ist ganz gewissen komplexes Thema,

00:28:09: weil es hat zu tun mit den Hormonen.

00:28:12: Also in der Tat, wenn das Prokesteron sozusagen nicht mehr gebildet wird

00:28:16: oder sehr unregelmäßig gebildet wird,

00:28:18: das Prokesteron wird ja gebildet, wenn wir ein Eisprung haben

00:28:21: und dann wird das Prokesteron freigesetzt.

00:28:23: Das entspannt uns, es hilft uns schlafen, sagt man so,

00:28:27: vor allem als Supplement.

00:28:28: Das natürliche Prokesteron balanciert vor allem das Astrogene aus.

00:28:31: Wenn jetzt nur sozusagen diese schöne Balance von dieser,

00:28:35: dieser Tanz von diesen beiden Hormonen, nenne ich das gerne,

00:28:37: die gehen ja immer so hoch und runter in der schönen,

00:28:40: hoffentlich nicht eine Achterbahn,

00:28:42: sondern eher so eine schöne Hügellandschaft während dem Monat,

00:28:45: wenn das nur im Balance gerät.

00:28:48: Diese alle Hormone haben natürlich einen Effekt auf unser Gehirn,

00:28:51: auf unser Gemüt.

00:28:54: Vor allem das Astrogene hält das Serotonin sozusagen im Check.

00:28:59: Serotonin haben vielleicht schon viele gehört.

00:29:01: Es ist das Wohlfühlhormon oder das Glückshormon

00:29:04: und wenn jetzt sozusagen das Astrogene in der Tat,

00:29:07: die Achterbahn anfängt, dann folgt diese Serotonin nämlich auch.

00:29:11: Also das ist eine Art und Weise, wie man das nicht immer klären kann,

00:29:14: warum wir eben sehr, wie sagt man, moody, wissen sehr,

00:29:18: wir haben Gemüt, wie so ein Schwingungsschwankung, launisch, genau.

00:29:22: Und also das ist eben der eine Weg, den man so betrachten muss.

00:29:29: Das andere ist das Cortison natürlich, wieder das Stresshormon.

00:29:32: Wenn das Stresshormon erhöht, ist alles in unserem Körper,

00:29:36: wird sozusagen auf Stressbereitschaft eingestellt

00:29:39: und wichtige Funktionen werden oft abgestellt.

00:29:41: Also das alte Bild von dem Tiger, als wir früher gejagt wurden vom Tiger,

00:29:46: dann hat sozusagen das Stresshormon gesagt, oh Gott, oh Gott, du musst jetzt rennen.

00:29:49: Und alles andere wird sozusagen abgeschaltet wie die Verdauung,

00:29:52: alles andere, was nicht wichtig ist.

00:29:55: Man tut keinen Fett abbauen, ganz geht da gar nicht, wenn man rennen muss.

00:29:59: Und diese ganzen Dinge tun dann sozusagen unser allgemeines Wohlbefinden beeinflussen.

00:30:05: Das Cortisol weiß man, wenn man sozusagen lange Stress hat,

00:30:08: führt zu was natürlich Depression.

00:30:10: Das heißt, es ist ein sehr multifaktorielles Ereignis,

00:30:13: was sich da wirklich in den Wächsli Jahren passiert.

00:30:18: Was kann man machen?

00:30:19: Also für das Cortisol sage ich immer, was wir jetzt alle schon wissen,

00:30:23: sozusagen diese Achtsamkeit, man muss wirklich einfach mal selber sich um sich selber kümmern.

00:30:28: Viele Frauen, gerade in diesem Alter, wir haben es ja beide mitgemacht,

00:30:31: da kommt die Trennung, der Familienstress, der Hund, die Familie,

00:30:36: die Eltern müssen gepflegt werden.

00:30:38: Und Frauen tendenziell natürlich immer dazu, alles auf sich zu nehmen,

00:30:42: die müssen alles erledigen.

00:30:44: Die sind gerade wahrscheinlich noch in ihrer Karriere, die wollen sie auch noch bauen.

00:30:48: Und ich glaube für viele Frauen ist es einfach wirklich schwer zu sehen,

00:30:51: okay, ich muss jetzt Grenzen setzen, ich muss mich um mich selber kümmern,

00:30:53: ich muss ein paar Sachen jetzt einfach mal abschalten.

00:30:55: Man kann dann einfach mal sagen, er müsste jetzt mal selber kochen,

00:30:57: räumt selber auf, wascht eure Wäsche selber, also Raum finden.

00:31:02: Wichtig ist, glaube ich, immer jeden Tag 10 Minuten Spaß zu finden,

00:31:07: also was sich was findet, was man einfach Freude bereitet,

00:31:10: also alles, was hilft diesen Cortisol-Spiegel zu beruhigen.

00:31:13: Also 10 Minuten am Tag, was immer es ist, malen, spazieren, gehen, Zeit für sich selber.

00:31:19: Dann was natürlich diesen Cortisol-Spiegel immer auch in die Höhe treibt,

00:31:23: ist der Kaffeinen-Genuss.

00:31:25: Ich habe gar nichts Kaffeinen, wenn man keinen Stress hat,

00:31:28: man ist, diese Zeit ist hinter einem Kaffeekanzehren nett sein.

00:31:31: Da gibt es ja auch Studien, die zeigen, es hilft eigentlich der Gehirngesundheit.

00:31:36: Aber in der Perimenopause ist das echt so ein störender Faktor.

00:31:40: Wir haben in der funktionellen Medizin im Begriff, es ist diese Neben-Iren-Rinden-Müdigkeit,

00:31:44: es gibt es eigentlich in der Schwungmedizin so nicht,

00:31:47: aber sozusagen ist es so, als wie dieser Burnout, also der Körper sozusagen,

00:31:51: pfeift aus dem letzten Loch, wenn man so sagen möchte,

00:31:54: und dann jeder Kaffee tut sozusagen diese letzten Reserven nochmal antreiben.

00:32:01: Also sozusagen, das ist wie der General, der hat eine Peitsche,

00:32:04: und mit jedem Kaffee, den wir trinken, werden diese Neben-Iren-Rinden nochmal so richtig gequetscht.

00:32:09: Mit jedem kaffeinhaltigen Kaffee.

00:32:11: Ja, mit jedem kaffeinhaltigen Kaffee, genau, nicht der Lupinen-Kaffee.

00:32:14: Ja, oder endkoffe-nitter Kaffee wäre ja total okay.

00:32:17: Genau, aber das geht dann eben wirklich auf unsere Reserven.

00:32:20: Ich glaube, das kann man am besten so sagen.

00:32:22: Dann führt das dann eben auch zu diesem Verringerung des Cortisol,

00:32:28: oder man sagt, es kommt erst zu einem erratischen Ausschuss von dem Cortisol.

00:32:33: Wir beschreiben da verschiedene Stadien dieser Neben-Iren-Rinden, Schwäche, wenn man so möchte.

00:32:38: Und am Anfang ist es eben wirklich so, dass man dann am Abend,

00:32:41: man denkt, man hat eigentlich jetzt viel Cortisol,

00:32:43: dann ist man sozusagen mal müde, aber irgendwie aufgeregt.

00:32:46: Man kann eigentlich nicht mehr, man möchte schlafen und kann aber nicht.

00:32:49: Also diese erste Phase, wenn diese Neben-Iren-Rinden noch versuchen,

00:32:54: genügend Cortisol herzustellen oder diese Stress haben.

00:32:56: Und dann später ist man einfach immer nur noch müde und fühlt sich morgens auch schon müde.

00:33:03: Das sind diese verschiedenen Phasen.

00:33:06: Diese erste Frage war, wie man sich beruhigt.

00:33:09: Okay, also Spaß haben, spazieren gehen wirklich, Bewegung, aber keine stressvolle Bewegung bitte.

00:33:18: Also viele Frauen dann auch, die sagen, okay, jetzt finde ich, habe ich Zeit,

00:33:21: die Kinder sind im Außenhaus, die fangen an zum Triathlon zu trainieren, ich kenne sie so Frauen.

00:33:26: Und die wundern sich dann auch, die sind dann komplett erschöpft, die werden das Bauchfett nicht los,

00:33:31: weil das extreme Sport kann eben auch diesen Cortisol-Spiegel anheben.

00:33:37: Da muss man ganz vorsichtig sein, Bewegung ist gut, aber man soll es auf jeden Fall nicht übertreiben.

00:33:42: Was auch wichtig ist, ist Schlaf.

00:33:44: Und jetzt denken vielleicht viele Frauen ja super klar, ich versuche zu schlafen, aber ich kann nicht schlafen.

00:33:48: Also da wirklich mit Schlafhygiene anfangen zu wissen, man muss dem Schlaf wirklich Zeit einräumen.

00:33:55: Man soll wirklich vor 11 Uhr ins Bett gehen, wir wissen heute ganz genau, es hat dieser Zirkardianerhythmus,

00:34:01: den wir alle haben und der wirklich ans Tageslicht gebunden ist, den können wir nicht überschreiten oder überschreiben.

00:34:07: Frauen, die sagen, naja, ich arbeite nachts, ich schlafe einfach tagsüber.

00:34:11: Der Körper weiß ganz genau, dass es nicht richtig ist, ganz egal wie viele Jahre, die das gemacht haben.

00:34:16: Und es führt eben auch zu diesem erhöhten Cortisol-Spiegel.

00:34:20: Und wir wissen, wenn dieser Cortisol-Spiegel erhöht ist, ist dann leider auch die Insulinresistenz, es wird verschlimmert.

00:34:27: Das heißt, die Frauen, die diesen erhöhten Cortisol-Spiegel haben von der schlechten Nacht,

00:34:32: die haben eine sehr schwere Zeit, dieses Bauchfett loszuwerben.

00:34:36: Und wir wissen auch, dass eine Nacht von schlechten Schlaf tut unseren Blutzuckerspiegel für die nächsten 3 Tage negativ beeinflussen.

00:34:43: 3 Tage.

00:34:44: 3 Tage. Und da gibt es zarte Daten dazu. Also das finde ich immer, es erklärt sehr vieles, glaube ich.

00:34:50: Deswegen, Schlaf ist wichtig, wirklich versuchen vor 11 Uhr ins Bett zu gehen.

00:34:54: Da gibt es durch diesen praktischen Ratschläge, man muss wirklich alle Elektrogeräte ausschalten,

00:35:00: wirklich mit einer dunklen Maske schlafen, denn man kann ätherische Öle benutzen,

00:35:05: um sozusagen dieses Abendritual einzuleiten.

00:35:08: Das ist also nicht erst anfangen soll, wenn man endlich ins Bett fällt und dann den Computer ausschaltet,

00:35:12: sondern man sollte schon sozusagen den Körper drauf vorbereiten, was immer das ist.

00:35:16: Die Lichter ausschalten, ist dunkler machen, ein warmes Bad nehmen, schöne Musik hören, was immer ein wirklich hilft.

00:35:24: Damit der Körper das diesen Cortisol-Spiegel wirklich beruhigen kann.

00:35:27: Weil wir wissen, die Frauen sagen, ich habe doch früher auch gut geschlagen, was ist jetzt los?

00:35:31: Also wirklich, der Cortisol-Spiegel, das ist wirklich das Allerwichtigste, dass man das immer weiß.

00:35:36: Das ist nicht, da hat man nichts falsch gemacht, das ist einfach so.

00:35:39: Da muss man einfach viel, viel drauf achten während dieser Zeit.

00:35:42: Ja, ich glaube, du hast da ganz viele Punkte, die ganz wichtig sind.

00:35:45: Also zum einen, wirklich immer um die gleiche Uhrzeit ins Bett gehen, ist wirklich idealerweise auch aufgewachen.

00:35:51: Das ist etwas, was ja die meisten Menschen, die sich mit dem Thema Schlaf beschäftigen,

00:35:55: wirklich sagen, auch dieses am Wochenende, dieses Jetlag sozusagen,

00:35:59: dann einfach so zu sagen, warum sollte der Körper jetzt nur, weil Wochenende,

00:36:03: ist ein komplett anderen Schlaf-Rhythmus haben, das macht einfach gar keinen Sinn.

00:36:06: Klar gibt es Ausnahmen, wenn man jetzt mal auf einer Veranstaltung feier, sonst was ist, aber Corona-sätzlich,

00:36:10: ich glaube, diese gleichen Zeiten einzuhalten, waren sie wichtig.

00:36:13: Dann ist ja dieses, was du sagst, dieses zirkeliale Rhythmus, ist ja insofern auch so wichtig,

00:36:19: dass man morgens irgendwie auch Sonnenlicht hat.

00:36:21: Und wenn wir dann eben, ich weiß nicht, wie das Wetter so in Baltimore ist,

00:36:26: aber wenn man dann in Hamburg ist natürlich hart, morgens zum Aufstehen Sonnenlicht zu haben,

00:36:30: deswegen gearbeiten hier viele Leute auch mit Zutageslichtlampen,

00:36:32: damit sie eben tatsächlich diesen Rhythmus dann auch starten.

00:36:35: Ich glaube, das ist dann auch ein wichtiger Punkt.

00:36:37: Und gerade das, was du sagst, dieses Abensrituale, deswegen, also wir haben jetzt auch eine große Reihe von

00:36:43: Aromatherapiestoffen rausgebracht, genau aus diesem Grund, weil es eben wirklich eine Art von Konditionierung ist.

00:36:49: Also wie Herr Pappelhoffen mit seinem Hunden damals die Glocke geleutet hat,

00:36:52: genauso kann man seinem Körper eben halt ein Signal geben, wenn dieser Geruch kommt.

00:36:55: Also dieses Aromoyöl dann eben mal zu tragen kommt, dass man weiß, okay, jetzt Körper, fahr mal runter.

00:37:00: Fahr mal runter.

00:37:01: Und was ich noch sagen wollte zum Schlaf, weil viele Leute denken, ja, sie können den Schlaf am Wochenende so aufholen, geht nicht.

00:37:07: Da gibt es also ein ganz tolles Buch, das heißt, das große Buch vom Schlaf auf Englisch, Why We Sleep.

00:37:12: Und da hat also der, das habe ich dein Namen leider gerade vergessen,

00:37:16: weil er hat also genau erklärt, warum man diesen Schlaf nicht nachholen kann in der Tat.

00:37:20: Es geht nicht.

00:37:21: Also deswegen wirklich Schlaf Nummer eins.

00:37:24: Ja, wir haben das in anderen Folgen auch sehr viel mit dem Thema Schlaf auseinandergesetzt.

00:37:28: Also auch vor allem diese Entgiftung des Gehirns, das sogenannte glimphatische System, ist ja

00:37:34: wahnsinnig wichtig.

00:37:35: Und ich finde es so interessant, dass es war mir eigentlich noch nie so bewusst, aber

00:37:39: es ist tatsächlich das einzige Organ, was nicht mehr richtig funktioniert, wenn man zu

00:37:43: wenig Schlaf hat.

00:37:44: Das heißt also unser Herz, unser Leber, unsere Niere, alles funktioniert genauso wie vorher,

00:37:48: egal ob man drei Stunden oder zwölf Stunden geschlafen hat.

00:37:51: Das geht ja nicht.

00:37:52: Ja.

00:37:53: Und von daher sollte man auf jeden Fall auf das Thema Schlaf besonders achten.

00:37:58: Und apropos Gehirnnebel.

00:37:59: Was wir ja dann bekommen in den Wechseljahren.

00:38:03: Genau.

00:38:04: Ja, ja, sehr spannend.

00:38:05: Du hast ja, oder ihr habt ja, ich weiß jetzt gar nicht, auf welchem Mist das gewachsen ist.

00:38:12: Wollte ich jetzt gerade sagen, aber es ist ein bisschen dispektierlich.

00:38:14: Aber wer denn sozusagen diese großartige Idee hat, das Reset-Programms?

00:38:18: Also ihr habt ja sowohl in dem Buch als auch auf eurer Instagram-Account und auf

00:38:26: eurer Website dieses Thema das Reset-Programms.

00:38:28: So, dann erinnert ihr mal ein bisschen was zum Reset-Programm erzählen.

00:38:31: Ja, zum Body Reset-Programm ist es so, dass ich vor Jahren das Buch von Dr.

00:38:36: Sarah Gottfried gelesen hatte, Hormon Reset und habe das dann selber angewandt an mir

00:38:41: und dachte, das ist schon spannend.

00:38:43: Über 21 Tage lässt du schrittweise bestimmte Lebensmittelgruppen weg, aber führst auch

00:38:48: ganz viel gesunde Lebensmittel, die alle, die ich vorhin erwähnt habe, die grünen Blatt

00:38:51: Gemüse, das Fermentierter, die Kreuzblütler, die leinsamen Nüsse saaten, lässt du in

00:38:55: deine Ernährung mehr rein und alles tierische geht so an den Rand des Tellers.

00:38:59: Und das habe ich gelesen und habe es dann aber auch wieder weggelegt.

00:39:02: Und dann, als ich mich mit der Gründung beschäftigt habe, habe ich gedacht, hey, das biete ich jetzt

00:39:06: Frauen an und habe dann einen allerersten Kurs gestartet und Christina als medizinische

00:39:12: Leiterin im Hintergrund hat uns dann begleitet dadurch.

00:39:16: Und dabei sind so unfassbar tolle Sachen passiert und ich habe das ja, was ich an mir selber

00:39:22: erlebt habe, dachte ich, ja, das ist spannend.

00:39:24: Irgendwie macht was mit dem Körper, ich fühle mich wohler, ich schlafe auch besser.

00:39:26: Aber für jede Frau ist das Erleben auch individuell.

00:39:29: Die eine, die vorher eben ganz schlecht geschlafen hat, steht besser, die andere nimmt ab, die

00:39:34: dritte sagt, ich bin viel klarer auf einmal, der Gehirnnebel ist weg.

00:39:37: Die dritte sagt, ich habe neulich einen Kurs, die sagt, ich habe seit 30 Jahren zum ersten

00:39:42: Mal eine gute Verdauung.

00:39:44: Und dann denken wir, wow, also die drei, seit 30 Jahren, das war bei einem mit Morbus,

00:39:50: Kron auch.

00:39:51: Dann hat man ja viele Frauen mit Reizdarm, wir haben das Thema vorhin gehabt, die entweder

00:39:57: von eben ja sehr dünner Konsistenz vom Stuhlgang betroffen sind oder eben sehr fester oder

00:40:03: eine Mischung aus beidem.

00:40:04: Und das verbessert sich in diesen 21 Tagen und dass man es eben schaffen kann in nur

00:40:08: 21 Tagen, wo man auch nur schrittweise bestimmte Lebensmittelgruppen weglässt, also den Zucker,

00:40:14: den Alkohol, das rote Fleisch und die Wurst, solche Sachen, den Käse leider auch, den

00:40:19: ja viele sehr lieben.

00:40:20: Wenn man das schrittweise weglässt, dann macht man ein Experiment mit sich selber und jede

00:40:25: Frau erlebt dann individuell für sich, was sich verbessert.

00:40:28: Und die Frauen, die es aber länger machen, die das, wo wir sagen, versuchen mal 80 Prozent

00:40:32: davon durchzuhalten, das ist eben eine antientzündige Ernährung, überwiegend pflanzlich.

00:40:36: Da kriegen wir manchmal ganz tolle Erfahrungsberichte, wie meine Entzündungswerte in der Schildrüse

00:40:42: haben sich halbiert, ich brauche keine Ausschaffung mehr.

00:40:46: Also die Gebärmutter Schleimort hat sich von alleine da verabschiedet.

00:40:49: Das ist ja ein Thema, was auch viele Frauen dann in der Peri-Meen- und Paus-in-Wechse anhaben,

00:40:54: ungesunder Aufbau der Gebärmutter Schleimort, weil das Östrogehen, wir haben eine Östrogehen-Dominanz

00:40:58: und das Östrogehen ist ein Aufbau und das Harmonis, das baut die Gebärmutter Schleimort

00:41:02: immer weiter, weiter auf und auf.

00:41:04: Frauen haben dann mal 60 Tage keine Periode, um dann Monsterblutungen zu haben, die bluten

00:41:10: große Blutbrocken ab, so Co-Agel auch.

00:41:13: Und das macht natürlich auch Angst und ist aber auch so, man ist dann nicht wirklich,

00:41:17: man ist nicht salonfähig.

00:41:18: Ich habe eine Frau, die mir sagte, die eben stark Östrogehen-Dominanz hatte, die sagte,

00:41:24: ich trage dann die Windeln meines jüngsten Kindes in diesen Phasen und die hat durch

00:41:27: Ernährung eine Ausbalanciierung der Hormone hinbekommen.

00:41:31: Also, das ist die Vermutung, beweisen kann ich so nicht, aber was dahinter steht ist, die

00:41:35: hat diese Östrogehen-Dominanz in den Griff bekommen, das Ganze hat sich normalisiert.

00:41:39: Die wird nicht mehr die Hormone einer 25-Jährigen dadurch bekommen, aber man hat eine stärkere

00:41:44: Balance und diese Dominanz des Östrogens wird gedämpft, in dem wird Einhalt geboten und

00:41:49: damit haben die deutlich weniger Beschwerden auch.

00:41:52: Also das ist ein Aspekt, der dadurch kommt.

00:41:54: Ihr adressiert ja wirklich ganz viele Punkte hier mit dem Programm und ich gucke hier

00:41:58: gerade mal so rein ins Buch, also Bluthochdruck, Störung des Lipoproteinstoffwechsels, Rückenschmerzen,

00:42:06: Adipositas, Reflux, also die Liste ist ja schon wirklich sehr lang.

00:42:09: Also und das waren jetzt nur ein Drittel ungefähr von dem.

00:42:11: Und ich glaube, dass was ihr noch mehr herausstellt, ist ja kein Diätprogramm.

00:42:15: Ganz auf keinen Fall, wobei wir natürlich so sozialisiert sind durch die ganzen Diäten

00:42:20: über die letzten, weiß ich nicht, 50 Jahre oder 100 Jahre, das Frauen haben eine Erwartung.

00:42:26: Ich mache jetzt 14 Tage oder drei Wochen ein ganz striktes Programm.

00:42:29: Da geht es ja immer um Kaloriendefizit.

00:42:31: Wir reden so gut wie gar nicht über Kalorien.

00:42:34: Wir zählen keine Kalorien.

00:42:36: Wir jiegen uns vielleicht am Beginn des Programms und am Ende und trotzdem nehmen die Frauen

00:42:40: ab und die dürfen, sie sollen so viel essen, dass sie satt werden.

00:42:43: Das heißt, wir versuchen so das Mindset wegzubringen von Knabheit, von Begrenzung, von Verzicht hinzu.

00:42:52: Lernen diese neuen Lebensmittel kennen, lernen die lieben und dann kannst du, dein Körper

00:42:56: gibt dir schon das Signal, wann er satt ist.

00:42:59: Und wenn du das Richtige ist, was für deinen Körper und von der dein Darmbakterien gut

00:43:02: ist, dann bist du auch irgendwann satt.

00:43:05: Du hast nicht ganz diesen Genuss, den du vielleicht hast, wenn du ein Cappuccino trinkst

00:43:09: und ein croissant ist.

00:43:10: Weil ich wurde mal gefragt, ob man das auch in Gesund nachbauen kann.

00:43:13: Und da habe ich gesagt, nee, kann man nicht.

00:43:14: Das kannst du aber in den 20 Prozent.

00:43:16: Kannst du das genießen?

00:43:17: Das mache ich auch.

00:43:18: Ich esse auch mal ein Stück Pizza.

00:43:20: Aber ich gehe dann immer wieder zurück zu meiner Ernährung, der überwiegend pflanzenbasierten

00:43:24: Ernährung.

00:43:25: Und das versuchen wir, den Frauen zu vermitteln, dass sie auch diese Schuldgefühle mit Ernährung

00:43:31: wegbekommen, sondern dass sie, wenn sie sich überwiegend gesund ernähren, das ist wie

00:43:34: mit einem Sparkonto, damit eine Altersvorsorge.

00:43:37: Wenn du genügend eingezahlt hast, dann kannst du auch mal über die Strenge schlagen.

00:43:40: Das verzeiht dir dein Konto oder dein Körper.

00:43:43: Aber wenn du immer über die Strenge schlägst, also immer die Pormis Burger, Pizza, ein Pasta

00:43:47: ist, dann hat dein Körper überhaupt keine Reserven, um das zu kompensieren.

00:43:51: Und darum geht es, dass sie sich ein gesundes Depot und Polster aufbauen, körperlich, damit

00:44:01: der Körper eben kompensieren kann auch.

00:44:02: Gesunde Polster ist ein ganz gutes Stichwort.

00:44:05: Du hast ja schon gesagt, dass du dich bei der Gründung auch mit dem Thema Nahrungsergänzungsmittel

00:44:08: auseinandergesetzt hast.

00:44:09: Das ist ja auch ein Kapitel in eurem Buch dazu da.

00:44:11: Das heißt also, erzähl doch mal, was könnte denn dabei helfen?

00:44:15: Da würde ich gerne ein Kristina verweisen.

00:44:18: Ist da einfach spezialisiert, außer dass ich Frauen sage, also vielleicht allgemein,

00:44:23: ich würde sagen, grundsätzlich als messen, dann essen, also nicht bildblind irgendwas

00:44:26: schlucken.

00:44:27: Und gleichzeitig ist es aber auch nicht jeder Frau auch finanziell gegeben, einmal alle

00:44:30: Werte, alle sechs Monate durchzumessen.

00:44:33: Und dann finde ich ein gutes, nicht überdosiertes, ihr habt das all in one, also ein Multi-Beat

00:44:39: mit multivitaminemineralschab-Präparat, finde ich für diese Phase gut, weil viele Frauen

00:44:43: gehen schon leer in die Wechseljahre.

00:44:45: Und das ist, wir haben vorhin gehört, das ist eine Phase, großen Umbrust, da ist passiert

00:44:49: im Darm ganz viel und da ist es wichtig, dass wir gut ausgestattet sind mit Mikronährstoffen.

00:44:54: Und dann mache ich es entweder personalisiert, das wird Kristina gleich erzählen, oder ich

00:44:58: sage, ich nehme ein all in one, ich nehme so ein Multi-Vitamin-Mineralschab-Präparat und

00:45:02: bin dann, gebe ich meinem Körper die Möglichkeit, alles, was er braucht, auch zum Entgiften

00:45:07: erst mal daraus zu ziehen.

00:45:08: Dann lass uns doch mal auch die Spezialisierung entweder rein geben.

00:45:11: Also ich glaube, das Thema ist komplex.

00:45:13: Also viele Frauen sagen dann ja, naja, ich erinnere mich jetzt doch schon sehr gesund,

00:45:17: warum muss ich jetzt noch Supplemente nehmen.

00:45:19: Was ich auch jetzt ein guter Punkt und ich glaube, was man immer beachten muss, ist,

00:45:24: mit dem Alter wird unsere Verdauungsfunktionen schlechter.

00:45:28: Entweder durch Erkrankung oder einfach durch Altern, wir haben also weniger Magensäfte.

00:45:32: Das heißt sogar, wenn wir uns sehr gut ernähren, kommt es eben oft zu Mikronährstoff,

00:45:37: Diffizienzen.

00:45:38: Also das ist erstmal das eine.

00:45:41: Auch auf andere Dinge werden nicht mehr so gut verdaut wie Protein zum Beispiel.

00:45:45: Ein anderes Thema ist dann, dass wir in der Tat eben schon in die Wechseljahre kommen

00:45:49: und wir haben schon sozusagen Polster verloren, weil wir haben ein stressvolles Leben, dann

00:45:55: werden vor allem die B-Vitamine werden sozusagen.

00:45:57: Ich muss irgendwie komplexer entmachen, man merkt so manchmal, dass du dann doch irgendwie

00:46:00: immer noch in Englisch gefällst, aber du bisher ist mir noch kein Englischer aufgefallen,

00:46:04: außer dass du auf uns zuwählen, man merkt genauso, wo du jetzt genau herkommst vom

00:46:07: Wort, aber du machst das super.

00:46:08: Ich bin schon viel besser geworden.

00:46:10: Ich habe jetzt schon ein Jahr übung.

00:46:13: Ich habe mich aber in der Bereiche, du warst gerade bei Stressfuldenleben.

00:46:16: Genau.

00:46:17: Mein Mann, da lacht sich immer schlapp über mich, der hört es nämlich aus, auch in

00:46:21: Deutschland, also hört es besser.

00:46:23: Genau, also wir haben ja ein sehr stressiges Leben und das geht vor allem auf unsere B-Vitamine,

00:46:29: die werden dann ganz schnell sozusagen entleert.

00:46:32: Magnesium ist eines dieser super wichtigen Mineralien, das für über 350 enzymatische

00:46:39: Prozesse in unserem Körper wirklich gebraucht wird, von Verdauung zu Hormonen, zu Blutzucker,

00:46:48: zur Stressverarbeitung und zur Muskelgeneration.

00:46:51: Also wenn man mich jetzt fragen würde, welche sollte man auf jeden Fall nehmen, wenn du mir

00:46:54: sagst, ich habe nur eins, dann würde ich sagen, fangen wir mit Magnesium an.

00:46:58: Magnesium ist auch das ganz toll, wenn man das abends nimmt, das kann also beim Schlafen

00:47:04: helfen.

00:47:05: Genau, dann sage ich, also oft gibt es ganz viel höher dosiert als viele das Denken,

00:47:08: also oft 3 N/mg oder mehr.

00:47:10: Entschuldigen, wenn ich da noch einmal einen hake, weil ich glaube es ist auch ganz wichtig

00:47:15: da nochmal so ein bisschen zu differenzieren, weil die meisten Menschen gehen in den Drogeriemark

00:47:19: und kaufen Magnesium.

00:47:20: Und dann wissen sie eigentlich gar nicht, was das ist, das ist ja immer irgendwo mit verbunden.

00:47:23: Hast du einen Favid, was du jetzt so sagen empfehlen willst?

00:47:26: Hätte ich jetzt auch gesagt, also mein Lieblings ist wirklich das Magnesium Klycinat.

00:47:30: Der Grund wirklich ist Klycin, also das Klycinat ist ja sozusagen das Salz vom Klycin, was

00:47:36: auch ein berühmter Neurotransmitter ist.

00:47:38: Das heißt in diesem Fall ist das Magnesium an der es Klycinat gebunden, das heißt es

00:47:42: hat eine doppel berühmte Wirkung.

00:47:44: Und es ist auch eines der Magnesiums, die am besten aufgenommen wird sozusagen vom Körper.

00:47:49: Also man kriegt sozusagen auf Englisch sagt man the most bang for your buck, also du kriegst

00:47:53: die beste Effektivität für das Geld, was du wirklich ausgibst.

00:47:57: Es gibt an, auch so und das Magnesium Klycinat hat auch den geringsten Auswirkungen jetzt

00:48:02: auf die, wie sagt man, auf die Verdauung.

00:48:06: Also in einem Magnesium kann sozusagen zu, wie sagt man, zu Durchfall führen in größeren

00:48:13: Mengen genau und das Magnesium Klycinat macht das am wenigsten.

00:48:17: Es ist auch das teuerste Magnesium auf dem Markt muss man sagen, aber deswegen möchte

00:48:21: ich meine Patienten immer sozusagen ermuntern, sagen, dass es wirklich das Beste, was man

00:48:25: kriegt.

00:48:26: Weil üblicherweise, wenn man jetzt einfach nur in Droganima geht, dann steht da Magnesium,

00:48:28: aber es ist meistens Magnesium Oxid.

00:48:30: Und das ist genau, was du sagst, eben halt für die Damen, für den Damen jetzt also

00:48:35: kann relativ schnell zu durchführen und es ist von der Bioverfügbarkeit eben häufig

00:48:39: auch nicht so gut.

00:48:40: Also das Magnesium Oxid wird also ganz schlecht aufgenommen, da hat man also nur ganz wenig

00:48:43: von.

00:48:44: Dann gibt es das Magnesium Zitrat, das wird so okay aufgenommen, das hat aber die größte

00:48:49: Wirkung auf den Damen.

00:48:50: Genau, das haben wir im Landsob tatsächlich damals für die Leute, die keinen Wittersaals

00:48:53: vertragen haben, den haben wir dann Magnesium Zitrat in hoher Konzentration gegeben, damit

00:48:58: eben hat der Damen lehrt.

00:48:59: Genau, und wenn man einen Verstopfung hat, ist das vielleicht das richtige Präparat.

00:49:03: Dann gibt es noch Magnesium Maliat, das hat also mehr, das hat eine direktere Gewürkung

00:49:09: aufs Gehirn, das kann oft ein bisschen zu stimulierend sein für manche Leute.

00:49:13: Muss man nur wissen, kann man einen tollen Morgens nehmen, muss man einfach nur wissen,

00:49:16: das soll man vielleicht nicht abends nehmen oder erst mal ausprobieren.

00:49:18: Dann gibt es dann eine sehr billige Variante, das ist Magnesium Carbonat, würde ich auf

00:49:23: keinen Fall kaufen, es wird also kaum aufgenommen.

00:49:25: Aber wie gesagt, Magnesium Klizinaat, glaube ich, ist immer das Richtige, immer aufpassen,

00:49:30: dass da also nicht so viele By-Produkte auch in allen Supplementen sind, die man kauft.

00:49:35: Es gibt da so, ja, weiß nicht, was ich finde.

00:49:38: Abführermittel sind teilweise mit drin.

00:49:40: Na ja, und natürlich ...

00:49:41: Kapselmaterial ist ein Teil.

00:49:43: Kapselmaterial, genau, ich weiß nicht.

00:49:44: Füllstoffe und so weiter.

00:49:45: Ja, ja, klar.

00:49:46: Das ganze Thema ist groß.

00:49:48: Ich empfehle an dieser Stelle das True Clean Labelbuch von uns.

00:49:51: Das gibt es auch zum Download auf der Website.

00:49:53: Da kann man mal lesen, was da alles so drinnen verarbeitet sein kann.

00:49:56: Also von daher ...

00:49:57: Das ist genial hier, genau.

00:49:59: Mhm, sehr gut.

00:50:00: Sehr gut, sehr gut.

00:50:01: Also, wir haben Magnesium Check, Punkt eins.

00:50:04: Ja.

00:50:05: Und dann ...

00:50:06: Bi-Vitamine, hat das du gesagt?

00:50:07: Bi-Vitamine, genau.

00:50:08: Dann, es gibt ja viele Leute, die nehmen dann entweder Vitamin B6 oder Vitamin B12.

00:50:12: Das hört man ja immer schon so.

00:50:14: Und dann fehlen aber die ganzen anderen Bi-Vitamine.

00:50:16: Also in dem Fall sag ich immer, bitte kaufen Sie sich ein gutes Vitamin B-Komplex-Präparat.

00:50:22: Da sind nämlich dann auch die anderen Bi-Vitamine mit drin, die der Körper nämlich auch braucht.

00:50:26: Ich sag immer, wir sind nicht wie so ein Kaugummi-Automate als Mensch.

00:50:29: Also man schmeißt da ein Penny oben rein und dann kommt das immer gleich alles unten

00:50:32: richtig raus.

00:50:33: Also der Körper ist also komplex, wie wir schon wissen, und diese ganzen Vitamine und Spurenelemente

00:50:38: die arbeiten eben zusammen.

00:50:39: Deswegen werden Sie am besten natürlich auch von natürlicher Nahrung so aufgenommen.

00:50:43: Aber wenn das eben nicht geht, dann würde ich immer sagen ein Vitamin B-Komplex.

00:50:46: Und das letzte, ihr habt es jetzt schon so stehen, also in der Tat, also die Omega-3-Fettsäuren

00:50:54: sind ganz wichtig auch für unser Gehirn, für alle Funktionen im Körper und vor allem sehr

00:51:00: anti-enzündlich.

00:51:01: Und wir bekommen in der Regel zu wenig Omega-3-Fettsäuren.

00:51:04: In unserer Ernährung haben wir vor allem viel Omega-6-Fettsäuren.

00:51:08: Die sind auch sehr wichtig.

00:51:09: Das Problem ist nur, wenn wir zu viel davon bekommen.

00:51:11: Und diese Omega-6-Fettsäuren sind in allen Tierprodukten drin.

00:51:15: Also wie gesagt, sind auch sehr wichtig.

00:51:17: Aber unsere Ernährung heute ist eben sehr tierlastig.

00:51:21: Deswegen haben wir, kriegen wir sehr viel Omega-6-Fettsäuren.

00:51:23: Und die sind auch in den meisten Saaten und Nüssen drin.

00:51:27: Das sind ja auch alle gesund.

00:51:28: Aber wie gesagt, wir essen heute ja oft nicht nur mal so eine Hand voll von Nüssen, weil

00:51:32: es ja so gesund sein sollen, essen wir dann die Nüsse tütenweise.

00:51:35: Und dann kann man eben ganz schnell zu viel Omega-6-Fettsäuren zu sich nehmen, was dann

00:51:39: eben auch inzündlich ist in der Tat.

00:51:40: Deswegen die Omega-3-Fettsäuren balancieren das aus und sind eben auch deswegen sehr

00:51:45: gut für die Herzgesundheit.

00:51:46: Es ist nur ergänzend.

00:51:47: Es ist noch viel stärker das ganze Sonnenblumenöl.

00:51:50: Also es ist eben günstiges Öl, wo die ganzen, also wer sich viel von Fertig-Nahrung ernährt,

00:51:54: der kommt, wird viel mit diesen günstigen Ölen eben konfrontiert.

00:51:58: Und Soja-Öl, Meisk-Öl, Sonnenblumenöl.

00:52:02: Also deshalb die Nüsse und Saaten, die kommen ja, da kommen die Ölen, die Fette, verpackt

00:52:05: mit Ballerstoffen und Proteinen.

00:52:06: So, da würde ich noch sagen, jeden Tag eine Hand von Nüsse, super, weitermachen.

00:52:10: Keine Angst davor, aber eben nicht, das Sonnenblumenöl, also ein gutes Olivenöl ist super.

00:52:16: Und die ganzen billigen Öle und Fette einfach verbrauchen und nicht mehr wieder kaufen.

00:52:21: Ich möchte ja nicht so viel aus eurem Buch spoilern, weil es lohnt sich auf jeden Fall

00:52:25: auch noch zu kaufen.

00:52:26: Aber trotz allem, ihr habt einen Wirkstoff drin, der mich ein bisschen überrascht hat, weil

00:52:30: er wirklich nicht so bekannt ist, das Schulin.

00:52:32: Also das Schulin ist also wirklich ein wichtiger Stoff für die Wechseljahresfrauen, glaube

00:52:42: ich, wie ich gelernt habe.

00:52:43: Es hat also zu tun mit der Lebergesundheit, aber es ist auch ganz wichtig für Muskelfunktion

00:52:48: und Gehirnfunktion.

00:52:49: Und das Schulin ist eben vor allem in Tierprodukten.

00:52:54: Also deswegen bin ich und Fleisch, deswegen bin ich immer, deswegen bin ich nicht die

00:52:58: Person, die sagt, ihr müsst vegetarisch essen, weil es kann also wirklich zur Muskelschwäche

00:53:02: kommen oder ganz komischen Symptomen.

00:53:04: Also dieses Schulin ist wirklich wichtig.

00:53:06: Und vor allem auch Frauen, die gewisse, wie sagt man das auf Deutsch, diese Snips haben,

00:53:11: dieses Single Nucleotide Polymorphisms.

00:53:12: Das sind ja keine Mutationen auf den Gen.

00:53:15: Das ist sozusagen nur, wie diese Gene funktionieren.

00:53:18: Und dieses Kulin oder diese Produktion des Kulin ist eben auch estrogenabhängig.

00:53:23: Und wenn das Estrogen wegfällt, dann kann das nicht mehr so gut intern produziert werden.

00:53:29: Also deswegen, man kann das supplementieren, vor allem wenn man weiß, dass man so eins

00:53:34: von diesen Single Nucleotide Polymorphisms hat, das heißt PMT.

00:53:39: Es gibt gewisse auch andere, wir lernen ja immer dazu, jeden Monat kennen wir neue sozusagen

00:53:44: diese kleinen Punktmutationen.

00:53:46: Aber ja, Kulin, deswegen sag ich immer, wenn ihr doch organisches Hühnchen essen wollt

00:53:51: oder so, ist alles gut, bitte.

00:53:53: Wir haben ja sehr viel noch das Thema Probiotika, Prebiotika und so was drin.

00:53:56: Ich möchte ganz gerne mal, ah, sollen die Leute ja noch das Buch kaufen und ich möchte

00:54:00: mal zum nächsten Punkt rübergehen, auch wenn es dir vielleicht schwerfällt zu sagen,

00:54:03: dass ich jetzt hier näherung vielleicht einen Tick verlasse.

00:54:05: Aber ich finde es ganz interessant, ihr habt ja, das zeigt die Aktualität, weil ich glaube,

00:54:10: wenn es im Augenblick eine der weltweiten Posterfrauen gibt, dann ist es wahrscheinlich

00:54:17: Stacey Sims, die ihr ja hier auch zitiert.

00:54:19: Und dann, lass uns doch mal, weil du jetzt schon gerade in Zusammenhalt mit dem Schuliden

00:54:23: das Thema Muskeln angesprochen hast, lass uns doch mal darauf eingehen.

00:54:26: Ja, also Sport ist ganz, ganz wichtig für Frauen in Wechseljahren.

00:54:29: Wer bis dahin keinen gemacht hat, die sollte sich damit anfreunden, einfach als ganz wichtige

00:54:34: Prävention vor Osteoporose.

00:54:36: Über 70 hat jede vierte Frau, kriegt die Diagnose Osteoporose.

00:54:39: Das ist eine Krankheit, die sehr einschränkt ist.

00:54:43: Wir kennen das aus Bildern von früher, dieser Witwenbuckel.

00:54:45: Die Frauen werden kleiner, die Wirbelsäule verkürzt sich insgesamt.

00:54:50: Und deshalb ist Sport ist eines der wichtigsten Mittel, um Osteoporose eine Prävention zu

00:54:56: haben, aber natürlich auch stimmungsaufhellend.

00:54:57: Also es ist insgesamt gut für ein gesundes Körpergewicht.

00:54:59: Kortisolspiegel.

00:55:00: Kortisolspiegel, aber auch und das Insulinresistenz haben wir heute, ich glaube, ich habe noch

00:55:04: Tudor mit Bilder aufgesprochen, irgendwie ist ein wichtiges Thema, um, wenn du Sport machst,

00:55:08: wird Glucose insulinunabhängig in die Muskeln transportiert.

00:55:12: Das heißt, gerade wenn du mit viele Frauen rutschen in Insulinresistenz, weil das Ostrogen

00:55:17: eine Insulin-Sensitivität erhöht, wird das Ostrogen weniger, werden deine Zellen insulinresistenter.

00:55:24: Und du musst das kompensieren dann ab 40, 45.

00:55:27: Und deshalb ist Sport eines der einfachsten Mittel, um eine Insulinresistenz entgegenzuwirken.

00:55:31: Und dann kommt es auch auf den Sport an, Kraftsport wird wichtig.

00:55:36: Die Muskeln müssen weiter belastet werden, die Muskeln belasten werden damit der Knochen

00:55:41: belastet wird.

00:55:42: Wenn in dem Knochen gezert und gezogen wird, dann kriegt er das Signal, sich aufzubauen.

00:55:46: Und das kann unser Knochen auswürfen.

00:55:49: Langsamer, wir verlieren ja einen Knochen, Dichte, unsere Peakbone-Mass ist ungefähr mit 25,

00:55:53: bis dahin aufgebaut haben, super.

00:55:55: Danach wird es nicht mehr, aber es wird weniger.

00:55:57: Und wie schnell und ...

00:55:59: Und ab der Menopause verdoppelt sich die Geschwindigkeit.

00:56:01: Verdoppelt sich.

00:56:02: Um den Moment der allerletzten Periode, ein, zwei Jahre vorher, haben wir einen krassen

00:56:06: Abbau von Knochen-Dichte.

00:56:08: Und deshalb wird es so wichtig, also Kraftsport und dann Schnellkraftübung.

00:56:12: Entschuldigung, ich möchte da einmal Gott darauf eingehen.

00:56:14: Und deswegen auch noch mal eine Frage an die Ärztinnen.

00:56:16: Würdest du überhaupt, dass es eine Frau gibt, die in dieser Menopause ist, perre Menopause

00:56:21: davor, danach, die kein Kraftsport braucht?

00:56:24: Äh, ne, Kraftsport ist super.

00:56:28: Nein, aber es braucht jede.

00:56:30: Ja.

00:56:31: Also es gibt de facto keine Ausnahme.

00:56:32: Würde ich jetzt nicht ... also Kraftsport ist ja auch die Frage, also das heißt ja

00:56:36: nicht mal, muss jetzt in den Gymnig gehen.

00:56:39: Also Kraftsport, also das heißt ja Knochenbelastende, wie ich sage, kraftdeutsches Weight-Bearing-Training.

00:56:45: Also sozusagen Gravitätstraining.

00:56:48: Das kann auch sozusagen Yoga sein.

00:56:50: Wenn man dort sagen, Standposition viel macht, das können ja einfach sozusagen Handgewichte

00:56:54: zu Hause sein.

00:56:55: Das gilt ja alles.

00:56:56: Äh, die Frauen, die körperlich ganz kräftig arbeiten, also früher haben ja alle Menschen

00:57:02: körperlich viel stärker gearbeitet.

00:57:03: Da könnte man sagen, okay, die Macht in ihrer Arbeit, Kraftsport ohne zu merken, die bräuchte

00:57:08: es vielleicht nicht, weil sie macht das sowieso.

00:57:10: Ja, aber alle anderen sollten es machen.

00:57:12: Also natürlich, und ich habe vorhin diesen Cortisol-Spiegel erwähnt, wenn du jetzt eine

00:57:16: Frau bist, die schon immer, ähm, ich habe viele Patienten, die haben also schon immer

00:57:20: viel Sport gemacht.

00:57:21: Ähm, die gehen jeden Tag in den Gym und machen dann drei Mal die Woche zwei Stunden Krafttraining

00:57:27: und die haben dann diese Probleme, dass die echt müde sind und diesen Bauchspeck nicht

00:57:31: loswerden.

00:57:32: Das sind dann die Frauen, wo ich sage, sie müssen mal ein bisschen langsamer treten.

00:57:37: Okay, aber wir merken, mir ist das wirklich so wichtig und ich, äh, wird das auch nicht

00:57:40: müde.

00:57:41: Also Krafttraining oder Muskulatur ist die beste Versicherung für ein langes, glückliches

00:57:45: Leben.

00:57:46: Ja, das ist auch ganz wichtig zur, ähm, zur Prävention vom Sturz.

00:57:49: Ja.

00:57:50: Das ist ja eines dieser schlimmsten, diese Muskel, äh, das heißt Sarkopenie, also Muskelschwund

00:57:54: ist in der Tat also eine Sache und man hat das richtig, also es gibt Daten, je mehr Muskeln

00:58:00: man verliert, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit im Gast, dass man eben fällt, vor allem zu

00:58:04: Hause, Teppiche sind ein großes Problem und wenn man eben keinen Muskeln hat, dann bricht

00:58:08: man sich auch ganz schnell in Knochen.

00:58:09: Also deswegen auf jeden Fall, Muskelschwund, ja.

00:58:12: Muskulatur, Muskulatur, das ist so, ich habe mich unterbrochenen, Susanne, Entschuldige,

00:58:14: ich habe es aber nicht vergessen und deswegen, also wir sagen jetzt auf einmal, äh, alle,

00:58:19: alle Hörer und Hörer*innen, also Männer wie Frauen, egal welches Alter ich habe,

00:58:24: fangt heute mit Kraftspottern.

00:58:26: Richtig.

00:58:27: Und das kann aber auch sowas, man kann das zu Hause auch machen, man kann Kniebeugen

00:58:30: machen und Liegestütze machen, Wandsitzen machen, ähm, dann die Plänk machen, also

00:58:35: Bauchpresser machen, das heißt man, man kann streamen gehen, man kann aber auch ganz viel

00:58:39: zu Hause machen.

00:58:40: Was ich immer empfehle, wenn man gar keine Zeit hat, sind es die 7 Minuten Training.

00:58:44: Jeder mal in den App Store reingucken, äh, dafür gibt es ganz viele Angebote für verschiedene

00:58:47: 7 Minuten Trainings, man sucht sich einfach das aus, was man am besten findet.

00:58:51: Das kann man morgens im Pyjama machen und man, man macht den, man fängt an mit Hampelmann,

00:58:55: das ist also eine Mischung aus Kraftspot, Intervalltraining, Schnellkraftübungen und

00:59:00: äh, das ist, ähm, das ist so viel effektiver als 20 Minuten Joggen, ja.

00:59:06: Und nicht, dass Joggen nicht auch gut ist, also gerade wenn ich mit einer Freundin jogge

00:59:09: und mich dann austausche dabei, dann, das nennt man diesen Tent and befriend Effekt, wo man,

00:59:14: äh, man wird mal seine Sorgen los, man hat jemand, die zuhört und man merkt man ist

00:59:18: nicht alleine, das haben gerade die Frauen, da wird viel Oxytocin ausgeschüttet, unser

00:59:22: Bindungshormon, ähm, das ist, haben Frauen noch mal anders als Männer, die werden stärker

00:59:27: mit Oxytocin auch belohnt und gerade eben die Gemeinschaft von guten Beziehungen, dass

00:59:31: wir die in den Werksjahren unbedingt suchen wollten, sollten, damit wir und öfter mal uns

00:59:35: in den Arm nehmen, weil wir einfach dann den positiven Effekt vom Oxytocin haben, aber

00:59:40: ansonsten, also weiter Joggen, aber trotzdem auch mindestens diese 7 Minuten am Tag einmal

00:59:44: einbauen.

00:59:45: Ich hab das tatsächlich 2 Jahre lang jeden Tag gemacht, ich hab mal den Erfinder kennengelernt

00:59:49: auf einer Konferenz in Florida und äh, danach war ich irgendwie hoch motiviert und hab

00:59:52: es dann wirklich jeden Tag gemacht und dann hab ich mir leider beim Fahrradsturz die

00:59:55: Rippen gebrochen und dann ist die, die Serie, soll es sein, die Serie gerissen, sozusagen,

01:00:01: aber also 7 Minuten Training kann ich auf jeden Fall sehr interessiert empfehlen.

01:00:05: Noch was anderes, was wir beim Thema Sport berücksichtigen sollten?

01:00:08: Also ich wollte noch sagen, ähm, wir haben jetzt ja wirklich und gesagt, wie wichtig

01:00:15: dieses Kraftstraining ist, aber ich wollte einfach mal erwähnen, es gibt ja auch viele

01:00:18: Frauen, die haben Bewegungseinschränkungen in dem Alter, ne, die haben Knieschmerzen

01:00:22: oder andere Verletzungen, die sollen sich jetzt nicht ausgeschlossen fühlen.

01:00:26: Also ich glaub, es ist wichtig zu sagen, alle Bewegungen ist gut, also wenn es Knie wehtut,

01:00:30: dann äh, Dinge tun die, also nicht wie tun sei es Fahrrad fahren oder man macht eben

01:00:35: ähm, freie Handgewichte mit den Armen.

01:00:37: Was immer geht, ist wirklich okay.

01:00:40: Also wir müssen nicht denken nur, weil man jetzt nicht kann, es ist nicht gut.

01:00:43: Es gibt viele Dinge äh, alle, alles Bewegung ist gut, sogar einfach nur laufen hilft

01:00:48: auch den Knochen.

01:00:49: Pilates ist super, das ist ja mal entwickelt worden für Menschen im Krankenhaus, ja,

01:00:53: die, also körperliche Behinderungen hatten.

01:00:55: Das heißt Pilates ist auch eine Superform, das gibt ja auch, du hast es mal vorgestellt,

01:00:59: dass sie dann den Pilates Transformer, glaub ich, heißt dieses Gerät, äh, wo man äh,

01:01:04: auch den man zu Hause haben kann oder man geht ins Studio dafür.

01:01:07: Das heißt grundsätzlich kann man sagen, wenn man ein Sport für sich gefunden hat, den

01:01:10: man schon macht, weitermachen, ja, also äh, man muss jetzt nicht komplett seine Routinen

01:01:14: verändern, aber wenn man noch nie was gemacht hat, dann empfehlen wir eben mit Kraftsport,

01:01:19: Schnellkraftübungen, Intervalltraining, ähm, anzufangen.

01:01:21: Und äh, auch du hast sie eben erwähnt, Stacy Sims, äh, sich einfach mal ähm, mit ihr beschäftigen,

01:01:27: sie hat mehrere Bücher geschrieben, sie ist eine echte Kapazität, gerade was Sport, Bewegung,

01:01:31: Training für Frauen in Wechseljahren anbelangt.

01:01:33: Was gezeichnet, dann lassen Sie es doch mal auf ein Thema kommen, ich glaube, ich habe

01:01:38: es schon wirklich jetzt oft in diesem Podcast gehabt, nichts ist so trotz'n möchte, ich

01:01:41: immer mal wieder, äh, und ihr tut es ja auch eine Lanze brechen für das Thema Hormonersatztherapie.

01:01:46: Und ähm, es ist ja immer noch eine große Angst da in dem Raum und eine große Verunsicherung,

01:01:53: deswegen erzähle doch mal, wie steht ihr dazu?

01:01:57: Also, diese Hormonersatztherapie, ich muss dann immer so ein bisschen lachen eigentlich,

01:02:02: weil es fühlt sich immer, als ob das mal wieder das Thema alle 15 bis 20 Jahre irgendwie

01:02:06: neu erfunden wird.

01:02:07: Jetzt gerade, eigentlich hört man viel in den Medien, finde ich, äh, Hormone wieder für

01:02:11: alle und in, ähm, in den frühen 2000ern war das ja so, da kam diese Women's Health Initiative

01:02:19: Studie, da kam diese ersten Resultate raus, da wurde es erst mal für alle Frauen gestoppt

01:02:23: davor, in den 80ern dachte man eigentlich, kleine Studien hatten gezeigt, es ist ähm,

01:02:28: schützend für das Herz, es wurde allen Frauen gegeben, dann kam diese Women's Health Initiative

01:02:33: Studie, die hat dann, die sollte zeigen, dass das ja für alle Frauen ganz toll ist und

01:02:38: da hat man also, darf ich das mal kurz sagen, was diese Studie war, da wurden dann eben,

01:02:43: ähm, mehrere 10.000 Frauen ähm, ähm, rekrutiert für diese Studie und da man ja dachte damals,

01:02:49: dass das so gut für alle alten Frauen sind und so gut fürs Herz waren, die Frauen im

01:02:54: Durchschnitt schon sehr alt, die waren schon lang, die meisten von denen waren schon langen,

01:02:58: mit den Wechseljahren durch, also in der Postmenopause und viele von den Frauen hatten auch schon

01:03:03: vorbestehende Herzerkrankungen und dann hatte man eben gesehen, dass so ein paar wirklich

01:03:07: nach wenigen Jahren hatte man sozusagen ein ähm, ganz kleiner, erhöhtes Risiko für diese

01:03:13: Frauen, für ähm, für, wie sagt man, Trombosen, ähm, ähm und, ähm, Schlaganfälle und dann

01:03:19: wurde sozusagen, oh Gott, oh Gott, das ist ja alles ganz schlimm. Ähm, und damals wurde

01:03:22: dann auch gesagt, da wurden diese Daten, ich würde mal sagen, von der Presse falsch publiziert,

01:03:28: die haben dann gesagt, das hat alles jetzt vor allem das Brustkrebskrisiko, das war nämlich

01:03:32: auch erhöht, wurde gesagt, das hatte alles mit dem Oestrogen zu tun. Das war aber gar

01:03:36: nicht richtig, also es war sozusagen die Frauen, die noch eine Gebärmutter hatten, die mussten

01:03:40: eben auch ein Progesterone einnehmen, um diese Gebärmutterschleimhaut zu schützen, aber

01:03:45: das war nicht das bioidentische Progesterone, was wir heutzutage meistens verschreiben,

01:03:49: es war ein synthetisches Progestin, was wir auch zum Beispiel auch in der Antibibi-Pille

01:03:53: haben und es war das Metroxyprogesterone, adh. Also die Frauen, die eine Gebärmutter

01:03:57: hatten und die, die diese synthetische Progestin nehmen mussten, die Frauen hatten wirklich

01:04:02: das erhöhte Brustkrebskrisiko, es war nicht die Frauen, die nur Oestrogen genommen haben.

01:04:06: Ganz kurz noch als Einschub dazu, das ist ja sowieso etwas, was ja in der letzten Zeit

01:04:11: immer mehr aufkommt, ich weiß nicht, wer es verfolgt hat, aber der David Esprit oder

01:04:15: Dave Esprit, der Biohacker, der hat ja zum Beispiel auch ganz groß jetzt in der USA gewarnt

01:04:19: für Einnahme von B6. So, und warum warnt er davor, weil es eben hat negative Side Effects

01:04:25: hat, aber nur wenn man das synthetische einnimmt, nicht das natürliche B6. Also deswegen, ich

01:04:30: finde dieser Punkt, dass man sich wirklich genau nochmal anschaut, wo die Ursprüngen

01:04:34: herkommen, wie es eben halt entsteht etc. PP, das ist glaube ich wirklich einer der, der

01:04:39: Dinge, die wir jetzt immer mehr dann sehen. Aber Entschuldigung.

01:04:42: Nein, ein wichtiger Punkt. Also es gibt immer, dass wir eben viele Daten, wenn wir nehmen

01:04:47: an oder mal extrapolieren, dass diese Daten eben auch für die, die von den synthetischen

01:04:52: Dingen auch für die bioidentischen Gelben, was eben nicht richtig ist. Also ich wollte

01:04:55: nur sagen, und mit dem Oestrogen, ja, da gab es eben diesen, diesen erhöhtes erhöhte

01:04:59: Risiko von Schlaganfällen und Trombosen. Und dann wurden eben alle Frauen, wurden oft

01:05:06: von den Hormonen gestoppt und man, dann fingen eben diese menopausalen Organisationen an,

01:05:12: diese Daten aber nochmal richtig mal anzugucken. Und dann, jetzt heute wissen wir eben, dass

01:05:16: okay, wenn wir jetzt die jungen Frauen nehmen, also die jungen menopausalen Frauen in den

01:05:21: ersten zehn Jahren nach der Menopause, für die ist es in der Tat, sind die Hormonen

01:05:26: noch gut? Oder wir sagen heute, das Risiko ist niedriger als die Chancen, also risk

01:05:31: lower than the benefits. Also für diese Frauen ist es auch in der Tat noch hilfreich und

01:05:37: ist auch sicher und ist auch immer noch herzprotektiv in der Tat. Aber wir wissen eben für die

01:05:42: ganzen anderen Frauen und von denen gab es eben sehr viele in dieser Studie. Die sind

01:05:45: jetzt älter als 60 Jahre, die sind schon länger als zehn Jahre in der Postmenopause. Da

01:05:51: hat der Körper, der, und da geht ja Veränderungen, da haben sich die Gefäße verändert und

01:05:56: die reagieren dann eben nicht mehr gut auf diese, wenn plötzlich diese Hormone wieder

01:05:59: kommen. Und für die ist das Risiko in der Tat höher als die Chancen. Meine generelle

01:06:08: Einstellung zu den Hormonen ist, also wenn eine Frau eine gute Kandidatin ist und ist

01:06:14: es auf jeden Fall, würde ich das mal verschreiben. Ich denke heute aber auch, also immer mit

01:06:19: meinem, jetzt meinem Hintergrund in der funktionellen Medizin, ich sag immer noch, Sie müssen

01:06:23: immer wissen, es ist immer noch eine Pflasterlösung sozusagen. Also ich sag immer gleichzeitig,

01:06:29: Sie müssen an Ihrem Blutzucker arbeiten, Sie müssen an möglichen Lebensmittel und

01:06:34: Verträglichkeiten arbeiten, Sie müssen am Stress arbeiten, Sie müssen den Kaffee mal

01:06:38: weglassen, denn ich kann Ihnen so viele Hormone geben, wie Sie möchten. Diese unterliegenden

01:06:42: Probleme, die gehen nicht weg und werden später sozusagen andere Probleme auslösen.

01:06:46: Und in meiner klinischen Praxis, also finde ich das immer sehr, es ist immer toll, weil

01:06:50: ich sehe das, die müssen das nur mal hören. Und dann, wie gesagt, man gibt dir dann ein

01:06:55: bisschen Hormone, aber die tun wirklich ihre ganze andere Gesundheit umstellen. Also man

01:07:00: kann dann so viel wirklich tun, damit die auch wirklich diese, diese Gesundheitsspanne

01:07:07: wirklich erweitern und nicht dann nur eben von diesen Hormonen abhängig sind und dann

01:07:12: eben, dann sind wir 60 und dann werden die Hormonen abgesetzt und dann kriegen sie wieder

01:07:15: so starke Symptome, das wollen wir ja nicht. Ich möchte ja, wenn Sie dann 60 sind und

01:07:19: dann, ich dann schon sage, na ja, jetzt lass uns mal langsam die Hormone ausschleichen,

01:07:23: dass Sie dann auch wirklich sagen, okay, es ist kein Problem. Obwohl ich möchte also sagen,

01:07:27: die offizielle Leitlinie ist nicht mehr, dass man die Hormone absetzen muss, obwohl wir

01:07:33: also schon denken, das Risiko wird höher, wenn man älter wird. Es ist immer ein Gespräch

01:07:39: zwischen dem Arzt und dem Patienten und ich habe ältere Patienten, die wollen das nicht

01:07:42: absetzen, dann wird das einfach auf die niedrigste Dosis eingestellt und ich lass die dann auch

01:07:47: weitermachen, denn die Frauen sind perfekt in der Lage, das also auch selbst zu entscheiden.

01:07:52: Ich glaube die Dosis ist nochmal ein ganz wichtiger Punkt. Für die regelmäßigsten

01:07:56: Hörer dieses Podcast, die wissen, dass das ein wichtiger Aspekt ist, weil diesen Aplift,

01:08:01: den viele Frauen erleben, dadurch, dass sie dann eben halt diese Hormone wieder aufgefüllt

01:08:05: werden, denen möchten sie eigentlich am liebsten dieses Apliftgefühl dauerhaft haben und gerade

01:08:10: bei diesen Auftrageformen, die man ja sehr häufig über die Haut macht, dass dann irgendwie

01:08:14: anfängt von einem Strich auf dem Unterarm dann irgendwann gerne am liebsten da ein

01:08:17: ganzes Körper damit eingeriehm wird, weil man eben halt gerne wieder dieses Apliftgefühl

01:08:22: haben will. Aber ich glaube, der wichtigste Punkt besser als gut gibt es hier nicht. Das

01:08:27: heißt also, besser als gut eingestellte Hormone. Also viel bringt hier auch nicht viel, sondern

01:08:31: der auch da kann die Dosis auf das Gift machen. Ja, also und vor allem gibt es auch viele

01:08:38: Artenweisen, die Sachen zu sehen. Also erst mal, wenn man die Sachen über die Haut aufträgt,

01:08:43: diese Gehle, die ist oft immer sehr absorptionsabhängig. Also eine Frau tut es eventuell sehr gut

01:08:48: absorbieren, die andere nicht so gut und dann kommt das immer zu diesem Spike sozusagen.

01:08:53: Man trägt es auf und dann steigt der Hormonspiegel ab an sozusagen und dann gegen Abend hört

01:08:57: es wieder auf. Ich bin ja ein ganz großer Fan und da sagt Susanne mir immer, das ist

01:09:01: in Deutschland nicht so verbreitet, aber es gibt es. Aber super eigentlich. Das wollte

01:09:05: ich einfach mal aufklären. Also ich bin ein großer Fan von den östrogen Pflastern, weil

01:09:12: die haben und da gibt es sehr gute Daten. Die haben also eine sehr stabile Hormonabgabe.

01:09:16: Das heißt, da gibt es keine Kurven vom Hormon geht hoch und wieder runter. Das ist also eine

01:09:20: sehr stabile Hormonkurve, die man dann hat sozusagen während dem Tag und da gibt es

01:09:25: also nicht, oh jetzt bekomme ich abends wieder Hitzewallungen. Und die Pflaster sind auch

01:09:30: eigentlich das einzige Mittel, wo man getestet hat, welche Dosis ist eigentlich Knochenprotektiv.

01:09:37: Das ist jetzt so ein bisschen ein Thema in der funktionellen Medizin, dass man nicht

01:09:40: nur sagt, naja wir nehmen Hormone, sondern welche Dosis ist denn eigentlich, wenn ich

01:09:45: jetzt wirklich sicher gehen möchte, meine Knochen sind geschützt, weil ich habe jetzt zum Beispiel

01:09:48: eine Vorgeschichte in meiner Familie, welche Dosis ist denn eigentlich hilfreich. Und da

01:09:52: gibt es sozusagen diese Mittel und hochdosierten Hormone, möchte ich immer klarstellen, nicht

01:09:58: mal die hochdosiertesten Hormone in der Hormonersatztherapie sind so hoch, was man zum Beispiel

01:10:04: in der Antibabypille bekommt. Das ist also nur relativ alle Hormone, die wir für die

01:10:09: Menopause haben, sind super niedrig dosiert immer noch. Das muss man immer klarstellen.

01:10:13: Und auch nur jetzt die höchste Dosierung eventuell, also hilft die der Vaginalschleimhaut,

01:10:19: die ganz niedrigen Dosierungen, da muss man oft für Frauen, die damit Probleme haben,

01:10:25: sie brauchen oft noch lokale Oestrogencremes oder Tabletten, wenn sie Probleme mit der

01:10:30: Vaginalschleimhaut oder mit dem Orogenitalsystem haben.

01:10:33: Da sprichst du ja was an, was eigentlich für mich jetzt so die Übergang zur letzten

01:10:37: Frage ist. Also diese ganzen Themen werden alle in den Buchen adressiert, das heißt also

01:10:41: jeder, der glaubt, weil wir jetzt schon eine Stunde darüber reden, dass das Buch jetzt

01:10:45: ja schon abgedeckt ist, den sei gesagt, nein, auch über die Vaginalschleimhaut und weitere

01:10:49: Themen wird in diesem Buch geschrieben. Es sind ganz viele andere Themen drin, es ist

01:10:53: vor allem und das, wenn ich eben halt möchte, ich möchte noch ein besonderes herausstellen,

01:10:56: man schafft eben halt unheimlich viel, man versteht viele Zusammenhänge jetzt dadurch,

01:11:01: viel besser, wenn man das Buch eben halt gelesen hat. Und deswegen würde ich jetzt sagen, komme

01:11:05: ich auch zu meiner letzten Frage zum Abschluss. Was wäre euer persönlicher Wunsch für Frauen,

01:11:10: die gerade natürlich wechseljahren gehen?

01:11:12: Ich wünsche mir, dass sie sich nicht abspeisen lassen, dass sie nicht mit einer Haltung gehen,

01:11:17: da muss ich durch, sondern dass sie schnell die richtige Hilfe finden, damit sie von

01:11:21: den positiven Aspekten der Wechseljahre von der neuen Freiheit viel mehr profitieren

01:11:24: können und weniger belastet sind durch Schmerzen, Einschränkungen durch Gehirnnebel und solchen

01:11:29: Sachen. Und dieses Buch soll eben dazu beitragen, dass sie besser und gut durch die Wechseljahre

01:11:34: kommen.

01:11:35: Also ich finde, die Frauen sollen vor allem diese Angst vor den Wechseljahren verlieren.

01:11:39: Ich glaube, das ist für uns Frauen eher eine Chance. Also ich bin superglücklich in meiner

01:11:43: Postmenopause und die Susanne, glaube ich auch, ist viel besser als in meinen 20ern und 30ern

01:11:49: und ich möchte, dass das alle andere Frauen einfach auch so erleben können.

01:11:52: Und zusammengefasst, don't manopause like your mother.

01:11:56: Genau, ausgezeichnet. Und der letzte Satz in dem Buch heißt übrigens, es lebe der Brokkoli.

01:12:05: Und deswegen hoffe ich, dass ich allen Leuten jetzt Lust auf dieses Buch gemacht habe oder

01:12:09: wir zusammen gemeinsam das gemacht haben. Es heißt, wie gesagt, nicht nobody told me,

01:12:13: sondern somebody told me, es ist erschienen im Brandstädterverlag und jetzt kommt noch

01:12:18: meine besondere Überraschung. Wir verlosen drei von diesen Büchern. Was ihr dafür tun

01:12:22: müsst, das findet ihr in den Show Notes und damit ihr auch noch gleich seht, wie gut

01:12:27: man dann schlafen kann, wenn man sich an die Tipps hält und das dann unterstützt wird,

01:12:30: packen wir noch mal von Sanne das Magnesium Glycinata drauf. Und wie gesagt, dreimal kann

01:12:37: man es gewinnen und es bleibt mir nur noch zu sagen für alle, die dann zusätzlich zu

01:12:42: dem Buch noch mehr erfahren wollen, die sollten unbedingt auf die Website gehen. Die heißt,

01:12:46: wie das Buch nicht ganz nobody told me.com. Man kann auch auf den Instagram-Account gehen,

01:12:51: wo man regelmäßig dann versorgt wird. Es gibt Newsletter, für die man sich anmelden

01:12:54: kann. Habe ich was vergessen? Super, perfekt. Danke. Also, in diesem Sinne, somebody told

01:13:00: us. Vielen Dank fürs Gespräch. Danke, Nils. Danke.

01:13:03: Du hast die Frage schon beantwortet, Christina, aber Susanne, wenn du nur ein Mikronährstoff

01:13:12: nehmen dürftest, welcher wäre das? Meine Empfehlung wäre Selen in der Tat. Und zwar,

01:13:17: weil Selen ganz wichtiger Mikronährstoff ist für die Schilddrüser. Und Frauen sind neunmal

01:13:22: häufiger von Schilddrüsenerkrankungen betroffen im Vergleich zu Männern. Also viele haben

01:13:26: Hashimoto-Schilddrüsenunterfunktionen. Und wir wissen heute nicht, ob ein Selenmangel

01:13:34: eine Schilddrüsenunterfunktion gefördert oder ob diese Gabe von Selen den Entzündungsprozess

01:13:40: verlangsamt. Wir wissen nur, Selen ist ganz wichtig für die Produktion der Schilddrüsenhormone.

01:13:45: Und unsere Böden sind arm an Jod und arm an Selen. Jod bekommen wir viel, wenn wir Jod-haltiges

01:13:51: Speisesalz auch essen. Aber Selen eben nicht, wenn wir es nicht aktiv zuführen. Oder man

01:13:56: kann natürlich auch Paranöse essen. Man kann also Lebensmittel enthalten, sie doch, aber

01:14:01: nicht die, die Gemeinden hier wachsen. Und deshalb würde ich Selen empfehlen für jede

01:14:04: Frau. Oder drei Paranöse am Tag.

01:14:06: Wenn euch diese Folge gefallen hat, würde es mir sehr helfen, wenn ihr eine Bewertung

01:14:11: bei Apple Podcast oder Spotify hinterlasst. Damit ihr nichts verpasst, abonniert unseren

01:14:15: Newsletter. Dort geht es nicht nur um diesen Podcast. Meistens stellen wir euch da ganz

01:14:19: neue Produkte vor, zu denen es dann auch immer ein Einführungsrabattcode gibt, der aber nur

01:14:24: 24 Stunden gültig ist. Und das wäre ja blöd, wenn man das verpasst. Also den Newsletter

01:14:28: findet ihr unter www.sunday.de/newsletter

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