#033 Herz: Todesursache No.1 bei Frauen. Mit Dr. Catharina Hamm
Shownotes
Jedes Jahr sterben mehr Frauen an Herz-Kreislauferkrankungen, als an allen Krebserkrankungen zusammen. Trotzdem haben die meisten Frauen mehr Angst vor Brustkrebs als vor einem Herzinfarkt! In dieser Episode widmen wir uns dem oft übersehenen Thema „Herzgesundheit von Frauen“. Unser Host Jennifer Knäble wirft zusammen mit der renommierten Kardiologin Dr. Catharina Hamm einen intensiven Blick auf die Risiken von Herz-Kreislauf-Erkrankungen - speziell bei Frauen. Oft als „Männerkrankheit“ verkannt, werden Herzkrankheiten bei Frauen nicht nur anders wahrgenommen, sondern auch unterschiedlich behandelt. Dr. Catharina Hamm erklärt, warum das Bewusstsein für die Risiken bei Frauen nach wie vor zu gering ist und welche historischen Gründe es dafür gibt. Gemeinsam beleuchten die beiden die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Symptomatik und Diagnostik, sowie die oft unzureichende medizinische Versorgung, die Frauen mit Herzerkrankungen erhalten. Ein weiteres Augenmerk liegt auf Risikofaktoren wie Diabetes und chronischem Stress, die das Risiko für Herzprobleme bei Frauen erheblich erhöhen. Frauen erkranken im Schnitt 7-10 Jahre später an Herzerkrankungen, weil sie prämenopausal unter anderem durch Östrogen gut vor krankhaften Veränderungen an den Gefäßen geschützt sind. Auch die Symptome von Herzerkrankungen unterscheiden sich von Männern: Frauen weisen beim Herzinfarkt andere Symptome auf. Was können Frauen präventiv tun, um ihr Herz zu schützen? Gesunde Ernährung spielt eine große Rolle: ein zu hoher Salzkonsum beispielsweise kann extreme Auswirkungen auf den Blutdruck und damit die Herzgesundheit haben. Dr. Catharina Hamm gibt konkrete Tipps für den Alltag und erklärt, welche medizinischen Vorsorgeuntersuchungen es für Frauen gibt. Ihre Botschaft: „Weniger Zucker, weniger Salz - dafür mehr Bewegung, vor allem Krafttraining, sowie regelmäßige Check-Ups beim Arzt sind der Schlüssel zur Herzgesundheit. So kann es gelingen die Sterblichkeitsrate bei uns Frauen deutlich zu senken.“
Mehr zur Folge unter www.sunday.de/podcast
Über Sunday Natural
Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv - Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen.
Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin. Mehr unter https://www.sunday.de
Transkript anzeigen
00:00:00: Ein Drittel aller Harzinfarkte bei Frauen geschehen vor dem 60. Lebensjahr.
00:00:05: Und ungefähr die Hälfte aller Harzinfarkte bei den Männern vor dem 60. Lebens.
00:00:08: Also es ist keine Oma und Opa-Erkrankung.
00:00:10: Gerade wenn man bedenkt, dass wir alle ja auch mit 60 heutzutage
00:00:13: eigentlich noch total jung sind. Wir werden alle älter.
00:00:16: Also das heißt, diese Erkrankung merkst du oft nicht.
00:00:19: Und das ist so ein bisschen das trügerische Vordehr,
00:00:21: der wir auch am meisten Angst haben, weil die halt im Endstadium halt tödlich ist.
00:00:25: Herzlich willkommen zu HealthWise,
00:00:27: dem Gesundheits Podcast präsentiert von Sunday Natural.
00:00:30: Ich bin Jenny Knäble und wir erkunden gemeinsam, was es bedeutet, gesund zu sein.
00:00:35: Wir sprechen über Themen wie Ernährung, Mental Health, Beauty und über Frauengesundheit.
00:00:39: Immer mit einem weisen Blick auf das, was uns wirklich gut tut.
00:00:43: Hallo ihr Lieben, wir sprechen heute über ein sehr wichtiges Thema,
00:00:48: das leider bei unserer Gesundheit viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt.
00:00:52: Und ich möchte mit einer krassen Statistik starten.
00:00:55: Jedes Jahr sterben mehr Frauen an Herzkreislauferkrankungen
00:00:59: als an allen Krebserkrankungen zusammen.
00:01:02: Trotzdem hat jede Frau mehr Angst vor Brustkrebs als vor einem Herzinfarkt.
00:01:07: Frauenherzgesundheit, das ist ihr Herzensthema, muss man sagen, buchstäblich.
00:01:13: Herzlich willkommen, liebe Dr. Katarina, ham schön, dass du da bist.
00:01:16: Hallo liebe Jenny, ich freu mich hier zu sein.
00:01:18: Herzlich willkommen hier im HealthWise Podcast.
00:01:21: Du bist Kardiologin, das ist ja noch ein Wortspieler, das war gar nicht geplant.
00:01:25: Du hast dir das Thema Frauenherzgesundheit zu Herzen genommen,
00:01:30: muss man sagen.
00:01:31: Wann wurde dir bewusst, dass da bei uns Frauen, was dieses Thema angeht,
00:01:35: einfach zu wenig Bewusstsein, zu wenig Awareness da ist?
00:01:41: Also in meiner täglichen Arbeit als Kardiologin
00:01:44: widerfährt mir das eigentlich jeden Tag, dass die Awareness bei Frauen zu gering ist.
00:01:49: Und ich hatte tatsächlich irgendwann vor 7, 8 Jahren,
00:01:52: hatte ich so einen Knackpunkt, da habe ich angefangen,
00:01:54: als interventionelle Kardiologin im Herzkarteter-Labor auch Eingriffe zu machen,
00:01:58: sprich Herzinfarkte akut zu versorgen.
00:02:00: Und da ist mir oft aufgefallen, dass die Frauen erstens immer massiv geschockt waren,
00:02:06: davon, wenn man ihnen gesagt hat, das war ein Herzinfarkt, weil sie immer dachten, was?
00:02:09: Ich als Frau, ich dachte, das kriegen Frauen gar nicht.
00:02:12: Und zweitens waren die Frauen irgendwie immer total schlecht dran.
00:02:15: Die ging es viel schlechter, die sind auch häufiger mal gestorben.
00:02:18: Und das hat mich so ein bisschen schockiert.
00:02:20: Dann habe ich mir gemerkt, die haben das gar nicht auf dem Schirm.
00:02:23: Die haben Herzgesundheit imjenige auf dem Schirm.
00:02:25: Und dann habe ich mich weiter mit dem Thema befasst
00:02:27: und bin zu den ganzen Geschlechterunterschieden tatsächlich gekommen in der Kardiologie.
00:02:32: Woran liegt es, dass das eigentlich so ein Männerbehaftetes Thema ist
00:02:36: und, sag ich mal, dass so ein Herzinfarkt bei Frauen eher oft auch abgetan wird?
00:02:41: Oder man gar nicht auf die Idee kommen könnte, dass wir Frauen auch so was haben könnten?
00:02:47: Nun, da muss man so ein bisschen zurückgehen tatsächlich in die Historie.
00:02:50: Und es war tatsächlich so, dass jahrelang der sogenannte Bikini-Approach
00:02:54: galt für die Frauengesundheit.
00:02:56: Die dachte man tatsächlich, die hauptsächliche Gesundheit spielt sich an den reproduktiven Organen ab.
00:03:01: Also Brust und quasi die gynäkologischen Erkrankungen.
00:03:06: Frauen, Herzgesundheit war lange Zeit kein Thema.
00:03:09: Natürlich vor 200 Jahren oder auch noch vor 100 Jahren.
00:03:11: Wir wurden ja nicht so alt.
00:03:12: Und oft sind die Frauen natürlich viel früher gestorben.
00:03:15: Oft im Wochenbett oder an Infektionserkrankungen gestorben, Anfang des letzten Jahrhunderts.
00:03:19: Und waren einfach auch, sind zu jung gestorben, um überhaupt Herzerkrankungen zu entwickeln.
00:03:25: Somit dadurch, dass wir immer älter werden, entwickeln wir natürlich auch mehr Herzkreisler-Verkrankungen.
00:03:30: Und dazu kommt das natürlich auch jahrelang die gesamte Forschung und Medizin
00:03:34: ein sehr Männerdominiertes Fach war.
00:03:36: Und somit tatsächlich Frauen weder als Patientinnen, noch als Forscherin oder Medizinerin
00:03:43: irgendwie was zu sagen hatten tatsächlich.
00:03:46: Was ich auch spannend finde, Katharina, ich habe gestern interessanterweise
00:03:49: ein Post gesehen von einer Mutter bei Instagram.
00:03:55: Das war auf so einem Frauen-Account, wo es viel um Frauenthemen, Mama-Themen und so weiter ging.
00:03:59: Und die gesagt hat, sie hatte ein Hirntumor und wurde von dem Arzt über Jahre hin immer abgetan als
00:04:06: naja, sie haben Stress, sie sind müde, passt schon, alles, man sich nicht verrückt.
00:04:09: Und die jetzt, sagen wir mal, eine große Kampagne gestartet hat und sagt, ich wurde nicht ernst genommen,
00:04:15: weil ich eine Frau bin.
00:04:16: Ist das ähnlich auch beim Thema Herzgesundheit, dass Frauen da oft einfach nicht ernst genommen werden,
00:04:22: aus welchen Gründen auch immer?
00:04:23: Das ist tatsächlich so.
00:04:25: Und ich weiß nicht genau, warum das so ist.
00:04:29: Aber ein Punkt ist auf jeden Fall Frauen reden etwas mehr, wenn sie ihre Symptome beschreiben.
00:04:35: Also wenn man ganz platt, wenn ich jetzt den Patienten frage, haben sie Brussschmerz?
00:04:38: Ja. Punkt.
00:04:40: Wenn ich die Frau frage, haben sie irgendwie hier so ein Brussschmerz?
00:04:43: Ja, aber es zieht auch hinten im Kopf so ein bisschen, dann habe ich das und die beschreibt viel mehr.
00:04:48: Und dadurch, es gibt so eine Studie, die tatsächlich gezeigt hat, wir hören 18 Sekunden zu als Ärzte und
00:04:53: dann unterbrechen wir die Patienten das Ärzte mal.
00:04:55: Und wenn die natürlich jetzt über 18 Sekunden durchredet und auch die bringt uns so ein bisschen auf die falsche
00:05:00: Pferde und dann können wir das nicht mehr einordnen.
00:05:02: Und ich glaube, dass das viel tatsächlich mit der Kommunikation zu tun hat.
00:05:06: Wir wissen zum Beispiel auch spannenderweise, dass Ärztinnen auf die Symptome der Frauen ernster
00:05:10: nehmen als Ärzte. Also dass Frauen können einfach besser zuhören und wir schaffen es vielleicht auch so ein bisschen,
00:05:15: die wesentlichen Dinge rauszupicken, wohingegen ein männlicher Arzt häufiger vielleicht einfach mal
00:05:20: genervt ist und einfach nach 10 Sekunden sagt Gott, die redet so viel, die kann ja überhaupt nichts am Herzen haben,
00:05:25: die ist einfach total psycho.
00:05:27: Und das sehe ich natürlich auch wirklich.
00:05:29: Es passiert jede Woche wieder in der Klinik, dass Patienten kommen, die ihre Beschwerden
00:05:34: schon seit Wochen haben und die einfach immer nur als Psycho abgestempelt wurden.
00:05:39: Und das ist wirklich, das ärgert mich und das macht mich nahezu fast.
00:05:43: Also das treibt mich wirklich oben und das tut mir auch wirklich total leid,
00:05:46: weil das kostet den Frauen gesunde Lebensjahre,
00:05:49: Herzmuskelzellen und im Zweifel auch das Leben, wenn das so ist.
00:05:54: Und sicherlich ist nicht jedes Zimperlein ein Herzenfakt, aber
00:05:58: wir Ärzte müssen mal lernen, wieder zuzuhören und
00:06:02: Frauen beschreiben die Symptome oft anders.
00:06:05: Das ist halt einfach Fakt und das ist halt nicht nur bei den Herzerkrankungen,
00:06:08: sondern wie du sagst, häufig auch bei anderen Erkrankungen so.
00:06:11: Aber super spannend, dass überhaupt mal von dieser Seite zu beleuchten
00:06:16: und auch, dass es Menschen gibt wie dich, die sich dem Thema annehmen,
00:06:19: weil auch ich muss gestehen.
00:06:20: Bevor wir gesprochen haben, war das Thema bei mir jetzt nicht unbedingt auf dem Radar.
00:06:25: Und wenn ich ehrlich bin, habe ich mich auch tatsächlich noch nie um mein Herz gekümmert
00:06:28: oder habe mal überhaupt überlegt, muss ich das mal irgendwie testen lassen.
00:06:32: Gibt es Dinge, die ich einnehmen muss oder was ich nicht machen darf?
00:06:35: Also da geht es bestimmt auch vielen von euch so, die gerade zuhören.
00:06:40: Deswegen finde ich es schön, dass wir heute drüber sprechen.
00:06:42: Also zum Frauenarzt gehst du jedes Jahr, oder?
00:06:44: Ja, aber auch da muss ich sagen, bin ich sehr nachlässig.
00:06:47: Tatsächlich so in den Schwangerschaften hat man das.
00:06:49: Hab ich immer gesagt, habe ich so meine Besuche ausgereizt und danach denk mal,
00:06:52: ich habe dort erst mal weg.
00:06:53: Aber auch das muss man sich tatsächlich in den Kalender eintragen.
00:06:57: Früher habe ich immer bei meiner Mutter gesagt,
00:06:59: Mama, das musst du doch alles machen.
00:07:00: Du musst doch mal zum Arzt und regelmäßig.
00:07:02: Und meine Mutter hat auch immer gesagt, ja, macht sie uns jetzt so keine Zeit
00:07:05: und muss arbeiten und Kinder und alles so.
00:07:06: Und man ertappt sich ja in vielen Dingen dann oft wieder,
00:07:09: so wie auch die Eltern.
00:07:10: Ja.
00:07:11: So. Und jetzt merkt man selber, dass man einfach wenig Zeit hat
00:07:15: und schiebt sich als Frau oder Mutter dann oft auch hinten an.
00:07:18: Hinter alle. Also meine Kinder haben alle U-Untersuchungen.
00:07:20: Der Mann war auch beim Arzt, die Eltern.
00:07:22: Der Hund war beim Tierarzt.
00:07:24: Der Hund war beim Tierarzt so als letzte Woche wieder.
00:07:25: Aber was ist eigentlich mit mir? Da hast du Recht.
00:07:27: Und ich finde auch spannend, du hast eine ganz interessante,
00:07:32: wir nennen das mal Sichtweise mitgebracht.
00:07:36: Und zwar aus den 70er Jahren.
00:07:40: Ich liess mal vor, das ist wirklich, also da habe ich echt gedacht,
00:07:43: okay, krass, das war wirklich so.
00:07:45: Frauen wurden in den 70er Jahren sogar dafür verantwortlich gemacht,
00:07:48: dass Männer einen Herzinfarkt bekommen.
00:07:51: Warum?
00:07:53: Das ist tatsächlich wirklich schockierend, als ich das auch das erste Mal gelesen habe.
00:07:57: Als ich zu dem Thema habe, habe ich ja natürlich sehr viel recherchiert.
00:07:59: Und das war tatsächlich so, das wirklich renommierte medizinische Fachjournale.
00:08:04: Wirklich, das sind die Hochranigsten, wo wir alle drin publizieren wollen.
00:08:07: Und die haben tatsächlich wissenschaftliche Arbeiten geteilt, wo drin stand,
00:08:10: dass die Frau mit verantwortlich ist für den Herzinfarkt beim Mann,
00:08:15: weil wir Frauen einfach zu viel von den Männern fordern im Haushalt.
00:08:18: Und es gab zum Beispiel in den 60er Jahren auch spezielle Kochkurse für Frauen in den USA,
00:08:22: die dann quasi für den liebsten spezielle Kost zubereiten sollten,
00:08:28: damit die Herzgesundheit noch besser gepflegt wurde für ihn.
00:08:31: Also wie gesagt, die Herzgesundheit manifestierte sich quasi nur beim Mann,
00:08:34: aber bei der Frau selber überhaupt gar nicht.
00:08:37: Wir sind also quasi auch so vielleicht ein bisschen erzogen worden,
00:08:40: dass das gar nicht unser Thema ist.
00:08:42: Toll, dass du auch so Hintergründe mitbringst, auch historisch,
00:08:46: weil man versteht dadurch so ein bisschen mehr vielleicht auch,
00:08:48: warum der Stand jetzt so ist, wie er eigentlich ist.
00:08:52: Jetzt wollen wir natürlich wissen, Katharina,
00:08:54: was sind die häufigsten Herzkreislauferkrankungen,
00:08:57: die uns Frauen betreffen?
00:08:59: Oder wie merke ich denn jetzt, wenn ich jetzt hier so sitze,
00:09:01: würde ich jetzt behaupten, mir geht's gut?
00:09:03: Würde ich so behaupten, merken, wenn mit meinem Herzen was nicht stimmt?
00:09:06: Ja und nein, kommt auf die Erkrankung tatsächlich drauf an.
00:09:09: Also die häufigste Erkrankungen, die wir generell haben
00:09:12: in der Herzmedizin, ist die sogenannte coronare Herzerkrankungen.
00:09:16: Das sind quasi, wenn sich nach und nach so Ablagerungen in den Gefäßen bilden,
00:09:19: also wenn wir verkalten quasi, sage ich immer.
00:09:21: Und dieser Prozess fängt tatsächlich schon viel früher an als die meisten denken,
00:09:26: weil der tut nicht weh, wenn sich in unseren Gefäßen,
00:09:28: Kulisterien und Entzündungszellen einlagern über Jahre hinweg,
00:09:31: das merken wir nicht.
00:09:33: Wir merken erst, wenn das Ganze quasi
00:09:36: sich in einem Herzinfarkt äußert.
00:09:39: Oder wenn die Verengung so hochgradig ist,
00:09:41: dass das Blut nicht mehr richtig fließt in den Herzkranzgefäßen.
00:09:44: Und wir wissen zum Beispiel auch ganz spannend aus Daten
00:09:47: von gefallenen Soldaten, dass sie wurden dann obduziert.
00:09:50: Was im Vietnamkrieg usw. hat möglich große Untersuchungen gemacht.
00:09:53: Das waren natürlich jetzt hauptsächlich Männer.
00:09:55: Die haben schon mit 20, 25 tatsächlich erste Ablagerungen.
00:09:58: Man sagt hier immer,
00:09:59: Herzerkrankung ist so Krankheit von Oma und Opa.
00:10:01: Aber tatsächlich ein Drittel aller Herzinfarkte
00:10:04: bei Frauen geschehen vor dem 60. Lebensjahr.
00:10:08: Und ungefähr die Hälfte aller Herzinfarkte
00:10:10: bei den Männern vor dem 60. Lebensjahr.
00:10:12: Also es fängt, es ist keine Oma und Opa-Erkrankung.
00:10:15: Gerade wenn man bedenkt, dass wir alle ja auch mit 60 heutzutage
00:10:18: eigentlich noch total jung sind, wir werden alle älter.
00:10:21: Also das heißt, diese Erkrankung merkst du oft nicht.
00:10:24: Und das ist so ein bisschen das trügerische Vorde,
00:10:26: der wir auch am meisten Angst haben,
00:10:28: weil die halt im Endstadium halt tödlich ist.
00:10:30: Da gibt es natürlich noch weitere Erkrankungen,
00:10:32: die jetzt gerade, wenn du das als Frau ansprichst,
00:10:35: wir Frauen merken häufig so mit Eintritt der Wechseljahre.
00:10:38: Das ist ein bisschen anfing zu holpern und zu stolpern.
00:10:40: Herz stolpern, da ein Extrashlag.
00:10:42: Dann ist natürlich dann das Vorhoflimmern,
00:10:44: was jetzt nicht mit den Wechseljahren zusammenhängt.
00:10:46: Aber Herzrhythmusstörung werden allgemein hin.
00:10:49: Auch je älter wir werden, häufiger.
00:10:50: Das merken wir.
00:10:51: Und dann gibt es natürlich noch Erkrankungen des Herzmuskels,
00:10:53: wie zum Beispiel Herzmuskelentzündung war in der Corona-Pandemie,
00:10:56: ein ganz breites Thema.
00:10:58: Da hatte jeder Angst von der Herzmuskelentzündung.
00:11:01: Die merken manche und merken manche halt auch nicht.
00:11:03: Das kann total trügerisch sein,
00:11:05: weil die Symptome oft nicht so eindeutig sind.
00:11:08: Eine Luftnot, Herzstolpern, Abgeschlagenheit, Müdigkeit.
00:11:12: Das können alle Symptome sein,
00:11:13: ist aber halt jetzt nicht so eindeutig, Herz zuzuordnen oft.
00:11:16: Und ja.
00:11:18: Sind diese Erkrankungen, die du gerade aufgezählt hast,
00:11:20: bei Männern und Frauen gleich?
00:11:22: Nee, tatsächlich ist es so,
00:11:23: dass die Coronarehärzerkrankungen, von der ich schon gesprochen hab,
00:11:26: also die pathologischen Einlagerungen in die Gefäße,
00:11:29: die nachher den Herzinfarkt auch machen,
00:11:31: da ist es so, Männer haben das häufiger.
00:11:34: Also in der Statistik bekommen Männer häufiger eine K.A.K.
00:11:38: Wir Frauen sind auch vor der Menopause noch ziemlich gut davon schützt.
00:11:41: Aber tatsächlich trotzdem,
00:11:43: auch wenn wir Frauen seltener eine K.A.K. oder einen Herzinfarkt bekommen,
00:11:46: sterben wir frappierenderweise häufiger dran.
00:11:48: Also unsere Sterblichkeit ist höher an einem Herzinfarkt.
00:11:51: Eben wegen der ganzen Sachen, fehlende Wahrnehmungen usw.
00:11:54: Deshalb sind Herzerkrankungen,
00:11:56: also gerade diese Erkrankung ist bei Männern häufiger,
00:11:58: aber bei Frauen häufig dann fast bösartiger, kann man sagen.
00:12:01: Gibt es denn auch Themen, zum Beispiel bei uns Frauen,
00:12:05: ist ja immer gerade so, wenn die Wechseljahre anstehen
00:12:08: oder man mitn drin ist oder vielleicht auch schon durch ist,
00:12:10: das Thema Hormone ist ja, sagen wir mal,
00:12:12: auf viele Krankheiten auch ausweitbar,
00:12:15: ist das auch etwas, was bei der Herzgesundheit
00:12:18: bei Frauen mit rein spielen kann?
00:12:20: Ja, ein Grund, warum wir eben später auch Ablagungen
00:12:23: an den Gefäßen entwickeln
00:12:24: und insgesamt weniger coronare Herzerkrankungen haben,
00:12:26: ist sicherlich, dass wir, ich sage immer so einen
00:12:28: slow-aging-hero-Oestrogenen haben,
00:12:30: der uns wirklich tatsächlich vor der Menopause
00:12:33: ziemlich gut vor Herzerkrankungen schützt,
00:12:34: weil viele denken auch immer nur,
00:12:36: Oestrogenen ist nur irgendwie Brüste und Geschlechtsorgane,
00:12:40: aber tatsächlich hat ja jede Zelle irgendwie Oestrogenenrezeptoren
00:12:43: und so auch das Herz und auch die Blutgefäße.
00:12:46: Und Oestrogenen hat da wirklich ganz tolle Effekte,
00:12:49: die man sich eigentlich nur wünschen kann.
00:12:50: Das macht mich die Gefäße total geschmeidig und weit.
00:12:53: Und das ist zum Beispiel auch einer der Gründe,
00:12:55: warum wir nach der Menopause, also Postmenopausal,
00:12:57: häufiger Bluthochdruck bekommen,
00:12:59: weil die Gefäße nicht mehr so smooth und geschmeidig sind,
00:13:02: weil uns das Oestrogenen eben fehlt.
00:13:05: Natürlich ist auch der Aging-Prozess einfach
00:13:07: durch das Alter natürlich dazu kommt,
00:13:08: aber wir haben es schon vor der Menopause
00:13:11: eigentlich ganz gut mit den Hormonen.
00:13:12: Ich sage immer, es ist sowieso oft im Leben,
00:13:14: wir wissen Dinge oft erst zu schätzen,
00:13:15: wenn wir drohen, sie zu verlieren.
00:13:17: Also so mit oft denken wir erst super nach,
00:13:19: wie toll das ist, dass wir das haben,
00:13:21: wenn wir schon so irgendwie durchsinn.
00:13:24: - Soll ich ein bisschen fast durchsinn mit dem Thema, ja.
00:13:26: Ich hatte gestern ein Telefonat mit einer lieben Bekannten
00:13:31: und die hat mir erzählt, dass ihre Mutter leider
00:13:32: ins Krankenhaus musste, sehr akut, auch wegen Herzproblemen.
00:13:37: Und wir hatten jetzt auch noch mal gesprochen heute Morgen
00:13:40: und sie hat mir die ganze Geschichte mal erzählt,
00:13:42: weil ich fand das jetzt auch spannend
00:13:43: mit Bezug auf das Gespräch heute mit dir.
00:13:45: Und da ging es um das Thema Diabetes.
00:13:47: Also die Mutter hatte lange Diabetes
00:13:49: und irgendwie hat es auch keiner so wirklich ernst genommen.
00:13:52: Sie selbst hat zwar schon so ein bisschen drauf geachtet,
00:13:54: aber auch nicht so richtig, ja, das passt schon alles irgendwie.
00:13:57: Und dann war das wirklich wie ein Schlag.
00:13:58: Da gibt es auch keine Vorankündigung.
00:14:01: Ist das auch etwas, was du in deiner Arbeit beobachtet hast,
00:14:05: dass das zusammenspielt?
00:14:07: - Ja, also Diabetes zählt ja zu den Hauptrisikofaktoren
00:14:11: für Herzerkrankungen
00:14:12: oder gerade auch für diese Ablagerung in den Gefäßen.
00:14:14: Und Diabetes ist noch ein bisschen auch,
00:14:16: wie Herzerkrankungen merken wir halt lange,
00:14:18: zeitlang nicht,
00:14:19: weil auch die Symptome tatsächlich total subtil sein können.
00:14:22: Aber Diabetes entwickelt sich ja auch über Jahre.
00:14:25: Der fängt mit einer Insulinresistenz an,
00:14:27: schon zehn Jahre vorher.
00:14:28: Und eigentlich könnte man da so früh so gut eingreifen,
00:14:31: wenn man halt gewisse Werte kontrolliert am Lifestyle arbeitet.
00:14:34: Und gerade der Diabetes ist zum Beispiel für die Frauen
00:14:38: noch ein viel, also ist schwerer gewichtet als Risikofaktor.
00:14:42: Städigt die Frauenherzen sogar noch mehr als die Männerherzen.
00:14:46: Deshalb sollten wir dringlichst vermeiden, Diabetes zu kriegen.
00:14:48: Das ist wirklich einer unserer Hauptfünfrisiken fürs Herz.
00:14:52: - Das ist ein bisschen Status quo jetzt gerade, wo wir sind.
00:14:56: Und wenn wir dich hier heute haben,
00:14:57: Katharina, wollen wir natürlich auch wissen,
00:14:59: was können wir jetzt konkret wirklich tun?
00:15:01: Für alle, die sich, wie ich jetzt auch, ein bisschen ertappt fühlen
00:15:04: und sagen, ach du lieber Gott, da hab ich mich ja noch nie drum gekümmert.
00:15:06: Und das ist ja auch deine Mission.
00:15:08: Kümmern euch Leute.
00:15:09: Zumindest guckt mal, wie ihr gesundheitlich aufgestellt seid.
00:15:12: Gibt es Untersuchungen,
00:15:14: die wir Frauen regelmäßig durchführen sollten?
00:15:17: - Eine spezielle Herzvorsorge gibt es ja in dem Sinne eigentlich gar nicht.
00:15:21: Also ich weiß, wir haben gerade mit der Fachgesellschaft,
00:15:24: der Deutschen Gesetze für Kardiologie, haben wir tatsächlich versucht,
00:15:26: sollte jetzt das neue gesunde Herzgesetz,
00:15:30: sollte auf den Weg gebracht werden zusammen mit Karl Lauterbach,
00:15:34: aber anscheinend wird das jetzt blockiert von den Krankenkassen,
00:15:37: weil die sagen, es ist alles irgendwie...
00:15:39: - Wahnsinn.
00:15:40: - ... nicht wirklich, es kostet natürlich Geld.
00:15:42: Die wollten quasi eigentlich Checkup-Untersuchungen mit 35, 40 und 50,
00:15:47: wollten, dass man Blutwerte mehr kontrolliert,
00:15:49: aber natürlich sagen die Krankenkasse Prävention muss schon viel früher stattfinden.
00:15:53: Haben sie auch natürlich recht, weil mit Lifestyle viel machen,
00:15:56: aber trotzdem, ich find das natürlich persönlich super,
00:15:58: wenn man niederschwellige Angebote hätte und Herzchecks machen würde,
00:16:03: weil ich sag immer, wer sucht, der findet.
00:16:05: Und deshalb empfehle ich aber jetzt jedem,
00:16:07: zum Beispiel den Checkup ab 35, der gibt es von der Krankenkasse bezahlt,
00:16:10: da werden Laborentnahmen, also wird Blut abgenommen.
00:16:12: Im Idealfall wird noch ein EKG geschrieben,
00:16:15: vielleicht wird manchmal sogar noch ein Belastungs-EKG gemacht,
00:16:17: das ist aber auch nicht immer standardmäßig dabei.
00:16:19: Und der Haus, das macht der Hausarzt in der Regel
00:16:21: und der bespricht mit dir dein individuelles, cardiovasculares Risiko.
00:16:25: Da fragt dich deine Risikofaktoren ab, die es gibt
00:16:28: und sagt, schätzt das so ein bisschen ein.
00:16:30: Das ist schon mal, finde ich, eine gute Sache
00:16:32: und das sollte jeder mit 35 auch wahrnehmen,
00:16:34: weil das wird auch viel zu wenig wahrgenommen.
00:16:37: Natürlich ist ja auch immer unterschiedlich,
00:16:38: wie mit den Werten dann umgegangen wird,
00:16:40: die erhoben werden.
00:16:41: Aber ich sage immer, ich habe mal so einen guten Spruch,
00:16:45: ich sage immer spätestens, als Frau,
00:16:47: wenn du vom Kosmetikregal stehst
00:16:48: und so instinktiv zu Anti-Aging-Produkten greifst,
00:16:51: dann solltest du deine Werte wissen und dazu gehört.
00:16:53: Dein Blutzruck solltest du kennen,
00:16:55: du solltest deine Cholesterinwerte kennen,
00:16:57: idealerweise noch mit dem Lipoprotein kleinaren,
00:16:59: auch so einem speziellen Marker.
00:17:00: Du solltest dein Blutzucker Langzeitwert kennen.
00:17:03: Das sind quasi so die drei Basics.
00:17:04: Du solltest natürlich dir auch im Klaren drüber sein,
00:17:07: was ist in meiner Familie?
00:17:08: Gibt es irgendwie familiäre Risiken?
00:17:11: Wir wissen natürlich auch, eine gewisse Genetik ist dabei.
00:17:13: Wenn Vater, Mutter schon früher
00:17:15: am plötzlichen Herztod, sprich vor dem 60. Lebensjahr,
00:17:17: am plötzlichen Herz oder Herzinfarkt
00:17:19: verstorben sind oder einen Herzinfarkt früh hatten,
00:17:22: das hat auch einen Einfluss auf deine Gesundheit.
00:17:25: Und da ist es einfach so, je besser,
00:17:27: je früher wir die Awareness haben, desto besser.
00:17:29: Du bist gerade anspruchsmit familiären Vorerkrankungen auch
00:17:33: oder parallelen.
00:17:34: Ich finde immer, aber das war auch so eine Denke noch von früher,
00:17:37: die ich eben so im Kopf habe, ist einfach Herzinfarkt.
00:17:40: Da wird immer gesagt, der hatte Stress oder die?
00:17:44: Der gestresste Manager.
00:17:46: Der gestresste Manager, psychische Belastung,
00:17:48: gestresst, zu viel Arbeit ist nie runtergekommen.
00:17:51: Das geht immer so einher.
00:17:54: Viele andere Komponenten werden oft gar nicht aufgelistet.
00:17:58: Du musst dir überlegen, was Stress mit deinem Körper macht.
00:18:00: Stress reguliert gewisse Hormonsysteme hoch,
00:18:03: die letztendlich dazu führen, dass dein Blutdruck ansteigt,
00:18:05: dass sich aber auch Täninseln der Blutzuckerspiegel schlechter verhält.
00:18:09: Und dass dein Herzschlag erhöht ist.
00:18:11: Und all das hat wieder einen Einfluss auf dein Risiko
00:18:14: für Herzerkrankungen.
00:18:15: Weil das alles drei, weder einen hohen Blutdruck,
00:18:18: noch einen hohen Puls, noch hohe Blutzuckerspiegel mag dein Herz,
00:18:20: mag deine Gefäße.
00:18:21: Ist es denn so, weil wir ja immer drüber sprechen,
00:18:23: dass wir heutzutage alle irgendwie gestresst sind,
00:18:26: ob das jetzt berufstätige Männer und Frauen sind,
00:18:29: ob das Mütter und Väter sind, die zu Hause mit den Kindern sind,
00:18:33: was ja nur auch jetzt nicht gerade, sagen wir mal,
00:18:36: zur Entspannung beiträgt.
00:18:38: Ich hab da auch mal gelesen, wie der Puls auch hochgeht bei Kindern,
00:18:41: wenn die da, sagen wir mal, Rambazamba machen.
00:18:44: Also gibt ja die verschiedensten Punkte im Leben,
00:18:46: wo man auf unterschiedliche Arten gestresst ist.
00:18:49: Und irgendwie sind wir ja in der heutigen Gesellschaft gefühlt
00:18:52: alle immer gestresst.
00:18:53: Ist es auch etwas, dass dazu führt,
00:18:54: dass immer mehr Menschen kranke Herzen bekommen?
00:18:57: Ja, also die Psyche spielt wirklich eine unglaublich große Rolle.
00:19:02: Also ich kann da auch einen schönen Fall aus der Klinik berichten.
00:19:05: Es hatte wirklich noch nicht ein sehr junge Patientin,
00:19:08: die war noch jünger als wir beide.
00:19:10: Und die hatte wirklich einen richtigen klassischen Herzenfarkt,
00:19:14: der ist natürlich auch ewig gedauert,
00:19:15: bis sie an der richtigen Stelle ankam bei uns,
00:19:18: weil natürlich auch wieder alle gesagt haben, die spinnt.
00:19:20: Und ich habe keinen Risikofaktor gefunden, gar nichts.
00:19:24: Also ich hab wirklich, die Laborwerte waren super.
00:19:27: Auch ich hab auch noch, es gibt ja noch Frauen,
00:19:29: spezifische Risikofaktoren, alles nichts.
00:19:31: Aber dann hat sie mir nachher erzählt,
00:19:33: ich hatte drei Jahre lang den Stress meines Lebens wegen Trennung,
00:19:36: Scheidung und so weiter.
00:19:37: Das vergisst man manchmal.
00:19:39: Was das psychisch grad, wenn du dann noch als Mutter alleine erziehen bist,
00:19:42: irgendwie auch finanziell wirklich Sorgen hast.
00:19:45: Also das sind wirklich Sachen,
00:19:49: wenn das über Wochen und Jahre besteht und du dauergestresst bist,
00:19:54: ist das natürlich schlecht fürs Herz.
00:19:56: Aber ich sag mal so, ich glaube, wir sind alle irgendwie gestresst,
00:19:59: aber wir haben ganz gute Coping-Strategien
00:20:03: und können das ganz gut kompensieren,
00:20:04: weil wir ja doch auch mal wieder durchatmen können,
00:20:07: mal irgendwie in den Urlaub fahren und so was.
00:20:09: Es gibt halt Menschen, die können sich das nicht leisten.
00:20:11: Und die sind, ja, das ist,
00:20:14: Herzerkrankung ist ja auch so ein bisschen so eine soziale Geschichte.
00:20:17: In den unteren sozialen Schichten ist es tatsächlich so,
00:20:19: dass natürlich da gibt es noch mehr Herzkreislauferkrankungen,
00:20:22: weil das hat auch viel mit Zugang zum Gesundheitssystem
00:20:25: und Bewusstsein für Herzerkrankungen,
00:20:26: unbewusste Lifestyle-Entscheidungen zu tun.
00:20:29: Und da vergessen wir häufig,
00:20:32: was da der Stress halt in mir auch bewirkt auf Dauer.
00:20:35: Aber ich glaube, die Herzerkrankungen haben jetzt nicht zugenommen,
00:20:38: weil wir alle gestresster sind,
00:20:39: sondern weil wir ungünstigen Lifestyle haben.
00:20:42: In vielen, sagen wir mal, Punkten im Leben, ja, tatsächlich.
00:20:46: Genau, ich meine, die heutige Gesellschaft macht es uns ja total schwierig.
00:20:49: Also es ist ja schwierig, wir sind alle dauergestresst.
00:20:53: Es werden ungesunde, tendenziell ungesunde Lebensmittel beworben.
00:20:57: Dazu haben wir soziale Medien, die uns tendenziell vom Schlaf abhalten
00:21:03: und uns tendenziell unzufriedener machen, weil wir immer sehen,
00:21:05: da ist jemand, der noch höher weiter besser springt
00:21:08: und wir uns schlecht fühlen dadurch.
00:21:09: Also ich glaube, es ist tatsächlich total schwierig.
00:21:12: Es ist in der heutigen Zeit vielleicht noch wichtiger,
00:21:14: eine stabile, gesunde Psyche zu haben.
00:21:16: Das ist vielleicht das, was ich jetzt damit sagen will,
00:21:18: weil ich glaube, es ist nicht unbedingt einfacher geworden.
00:21:21: Ja, absolut. Das hast du eigentlich schön zusammengefasst.
00:21:23: Mental Health, ja auch ein ganz großes Thema.
00:21:26: Und man sieht ja auch, was das tatsächlich für ein Impact auf Gesundheit,
00:21:31: Körper, Psyche und so weiter hat.
00:21:33: Also da bin ich bei dir.
00:21:35: Lass uns noch mal weiterreden, was können wir tun, Katharina?
00:21:38: Wir haben eben schon angesprochen, welche Untersuchungen kann man durchführen lassen?
00:21:44: Um da zumindest mal zu schauen, geht es mir gut.
00:21:47: Welche Rolle spielt die Ernährung?
00:21:50: Du hast Superfoods mitgebracht, wo du sagst,
00:21:53: die sind speziell für die Herzgesundheit.
00:21:56: Da tut man auf jeden Fall schon mal was Gutes.
00:21:58: Genau, also wie gesagt, jeder sagt ja, gesunde Ernährung ist wichtig.
00:22:01: Aber was, also wir, Kardiologen, wir lieben eine spezielle Ernährungsweise,
00:22:05: die heißt die Dash.de, das ist übersetzt Dietary Approach to Stop Hypertension.
00:22:09: Das ist im Prinzip eine mediterrane Ernährungsweise.
00:22:11: Ich muss mal kurz bewegen, um das auszusprechen.
00:22:13: Die habe ich oft geübt, die tatsächlich Limits für den Salz
00:22:17: und für den Alkoholkonsum quasi auferlegt.
00:22:21: Und das ist so die Ernährungsweise,
00:22:23: die wir generell als Kardiologen propagieren,
00:22:26: die gesund ist.
00:22:27: Und dann gibt es natürlich noch ein paar Superfoods.
00:22:28: Also ich persönlich habe so ein Lieblingsgemüse, die rote Bete.
00:22:32: Alle, die mir auf Insta-Fol wissen das auch,
00:22:34: die sind schon völlig genervt, weil rote Bete wird überall mit rein gemixt.
00:22:37: Weil rote Bete wirklich was Total Tolles macht.
00:22:39: Die bewirkt, dass sich unsere Gefäße erweitern,
00:22:43: die Muskulatur besser durchblutet wird.
00:22:45: Und wenn du zwar schon mal auf den Marathon fährst,
00:22:47: musst du mal gucken, in den ganzen Supermerken drum herum.
00:22:49: Oder Shops ist überall rote Bete, Saft ist ausverkauft.
00:22:52: Weil die durften sich alle mit rote Bete,
00:22:54: weil das auch die Leistungsfähigkeit verbessert.
00:22:55: Und die Regeneration beschleunigt und so weiter.
00:22:58: Also rote Bete ist wirklich ein super Tipp.
00:23:00: Zum Beispiel 200 ml rote Bete Saft pro Tag.
00:23:03: Senken deinen Blutdruck um 4-5 mm HG.
00:23:05: Das ist wirklich ganz gut.
00:23:06: Das ist so fast wie eine Tablette im Prinzip.
00:23:09: Problem ist halt der Geschmack auf Dauer wahrscheinlich.
00:23:10: Aber rote Bete auf jeden Fall super.
00:23:12: Und wir lieben alles, was so dunkle Farben hat.
00:23:14: Auch Bären sind superfoods.
00:23:15: Heidelbären heben werden.
00:23:17: Haben alle tolle Antioxid-Maschine.
00:23:18: dass sie der tiefe Eigenschaften, die super für unsere Gefäße und fürs Herz sind.
00:23:22: Donuts? Du hast eben schon gesagt, Salz. Das hat mich ein bisschen überrascht, weil
00:23:27: man spricht immer über Zucker, aber spannend finde ich, dass du jetzt auch Salz sagst.
00:23:31: Ja, tatsächlich gibt es auch da eine Superstudie, die vor letztes Jahr, glaube ich, veröffentlicht
00:23:35: wurde, dass allein im Jahr 2019 über 120.000 Menschen an falsche Ernährungsweise vorzeitig
00:23:42: gestorben sind. Also sprich, wenn du die schlechter nährst, stüppste früher. Und die Hauptscheler
00:23:47: sind tatsächlich, dass zu wenig Vollkomprodukte gegessen werden und dass zu viel Salz gegessen
00:23:54: wird. Und Salz haben viele gar nicht so auf dem Schirm. Also ich meine, der Ausspruch,
00:24:02: du bist das Salz in meiner Suppe, heißt ja auch wieder so, wie wichtig das Salz den
00:24:06: Deutschen ist, die Prise Salz obendrauf. Aber was bedeutet zu viel Salz für unsere
00:24:11: Gefäße, für unser Herz? Salz zieht tatsächlich quasi Wasser in die Gefäße rein, dadurch
00:24:16: hast du mehr Druck in den Gefäßen und erhöhten Blutdruck. Und deshalb ist es auch gerade
00:24:20: für Menschen, die zu Bluthochdruck neigen oder hohen Blutdruck haben, total wichtig,
00:24:25: auf ihren Kochsalzkonsum zu achten. Weil tendenziell essen wir alle viel zu viel Salz.
00:24:30: Wir sind versalzen. Wir sollten eigentlich so 5-6 Gramm pro Tag zu uns nehmen. Der Durchschnittsdeutsche,
00:24:36: der nimmt so 10-12 Gramm zu sich. Oh, das ist ja schon drüber als Durchschnitt.
00:24:41: Zum Beispiel, ist du Sushi regelmäßig? Ja.
00:24:42: Wusstest du, wie viel Salz ist in einem S-Löffel Soyasoße?
00:24:47: Sagen wir.
00:24:48: Ungefähr die Hälfte, dann das Tagesbedarf.
00:24:50: Oh wow. In einem S-Löffel Soyasoße, das empfehle ich auch. Also ich kaufe tatsächlich
00:24:55: nur salzreduzierte Soyasoße, weil das ist wirklich krass.
00:24:59: Ah, die gibt es auch. Das ist ein guter Tipp.
00:25:01: Es gibt Salz, also sagt jetzt keine Namen, aber wenn du in den Supermarkt gehst, gibt es
00:25:04: das inzwischen, finde ich, super, einfach mal salzreduzierte Soyasoße.
00:25:07: Die Asiat machen das ja immer so, mehr hat man jemand erzählt, also eigentlich gibt
00:25:11: es da gar nicht Soyasoße, die sagen immer, ihr macht das doch alles so zu Geschmackssn
00:25:16: gleich. Es schmeckt doch alles nur noch eigentlich noch Soyasoße und das stimmt tatsächlich.
00:25:20: Schmeckst ja eigentlich kein Fisch mehr raus, keine Sachen, die eingerollt sind, es schmeckt
00:25:24: eigentlich alles nur noch Soyasoße. Und ich habe ihn tatsächlich.
00:25:26: Im Bekannten, der hat Bluthochdruck und er hat gesagt, immer wenn der Sushi ist, dann
00:25:30: in der Nacht fügt er sich überhaupt nicht gut und der hat Bluthochdruck und dann haben
00:25:32: wir tatsächlich durch so eine Langzeitblutdruck-Messung festgestellt, dass der, wenn der abends
00:25:36: da sein Sushi badet in drei Liter Soyasoße. Das der Nachts hat ja ein Blutdruck von 160,
00:25:42: 170 gehabt, weil der einfach, das war total interessant und das wissen halt viele ihm
00:25:47: nicht. Und Kochsalz sparen klingt halt total unsexy und wie eine salzarme Kost klingt total
00:25:53: traurig. Aber klingt so nach ohne Geschmack.
00:25:56: Aber es gibt ja auch extra Salz, also quasi so Bluthochdrucksalz.
00:26:01: Blutdrucksalz. Ja, super.
00:26:03: Das ist eine Supermarketing-Kampagne, habe ich dir eben schon erzählt. Sollte finde
00:26:06: ich auch in jedem Haushalt stehen. Zum Nachsalzen super, da ist quasi ein Drittel des Natriumchlorids
00:26:12: durch Kaliumchlorid ersetzt. Jetzt sagen viele, das schmeckt so ein bisschen metallisch.
00:26:17: Ich schmecke tatsächlich den Unterschied. Muss ich zugeben nicht. Selbst meine Kinder
00:26:21: nehmen das für ihr Frühstücksei und merken das nicht. Und das hat, gibt es auch in Studienuntersuch,
00:26:27: da hat wirklich ein Super Einfluss auf dem Blutdruck, weil das senkt den Blutdruck und
00:26:32: reduziert Schlaganfälle tatsächlich. Also es gab gerade in Asien benutzen ja Salzen,
00:26:37: die auch sehr viel und den wurde Kaliumsalz in so einer Kohorte gegeben und die hatten
00:26:41: dann 14, 15 Prozent niedrige Schlaganfallrate und niedrigen Blutdruck als die, die normal
00:26:45: weiter das normale Salz gegessen haben. Ich weiß gar nicht, warum das bei uns nicht so
00:26:49: propagiert wird, dieses Kaliumsalz. Aber natürlich gibt es auch tolle Alternativen. Man kann
00:26:54: mit Kräutern super würzen. Man kann sich so einen Selleriesalz selber machen mit getrocknetem
00:26:58: Sellerie. Man kann eine Allergie hat gegen Sellerie jedenfalls. Es gibt auch andere tolle
00:27:03: Möglichkeiten. Aber ich finde, gerade Blutdruck-Patienten, die freuen sich immer von mir, wenn sie diesen
00:27:08: Tipp bekommen, weil viele wissen das irgendwie gar nicht, weil du findest es auch nicht in
00:27:11: den Supermärkten. Das stimmt tatsächlich. Und ich glaube, es ist ja auch immer, wenn
00:27:14: man mehr ehrlich ist, kennen viele auch bestimmt, da fühlt man sich ertappt. Das ist so ein
00:27:18: bisschen, der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier. Also wenn ich immer so salze und so viel salze,
00:27:22: dann mache ich das, weil es mir schmeckt. Aber ich glaube, also ich habe das zum Beispiel
00:27:26: gesagt, wir haben auch mal eine Kur gemacht, eine Damsanierung, da durfte auch nicht viel
00:27:29: gesalzen werden. Da dachte ich erst um Gotteswillen, das Ei, das schmeckt überhaupt nicht. Und
00:27:34: jetzt durch die Kinder salze ich auch weniger oder vergesse es manchmal, ehrlich gesagt,
00:27:39: weil es dann irgendwie schnell gehen muss, alle schreien schon Essen. Und dann sitze ich
00:27:42: am Tisch und merke, oh, habe ich irgendwie vergessen. Und jetzt habe ich paar mal gemerkt,
00:27:46: also ich mach es gar nicht mehr. Und es schmeckt nicht komisch. Ich glaube, man muss es in
00:27:50: eine Zeit einfach aussetzen. Das hat ja auch was mit den Geschmacksinn zu tun. Genau, das
00:27:54: ist ja wie beim Zucker. Wenn du mit Zucker frei lebst und da mir da was Süßes ist, das
00:27:56: ist ja auch das Gefühl irgendwie, das ist ja super süß. Und so ist das, glaube ich,
00:27:59: mit dem Salz auch. Also mir geht es inzwischen sogar so, wenn ich Baguette esse oder sowas.
00:28:04: Das ist ja so der Klassiker, gerade im Brot und Backwaren ist ja ganz wie verstecktes
00:28:07: Salz drin. Dann denke ich, oh, das ist ganz schön salzig. Früher habe ich mir noch gesalzen
00:28:11: Butter immer drauf gemacht. Also ich kann das tatsächlich gar nicht mehr. Ich weiß nicht,
00:28:15: ob das vielleicht auch sich mit dem Alter irgendwie verändert hat. Aber letztendlich
00:28:19: die Sachen, die Gerichte schmecken ja auch gut, wenn man gar nicht so viel Salz hat.
00:28:22: Dann kommt der Eigengeschmack, das ist ja wie mit dem Zucker. Da kommt ein bisschen
00:28:24: der Eigengeschmack vom Gemüse viel mehr durch, wenn man dem nicht so eine Salzhaube
00:28:29: obendrauf macht. Und die Franzosen haben ja aufs Baguette schon reagiert. Tatsächlich,
00:28:34: die haben die Franzosen backen ihr Baguette seit letztem Jahr mit weniger Salz, weil
00:28:38: sie auch gemerkt haben, wir müssen irgendwie diese Säuche von Bluthochdruck in den Griff
00:28:42: kriegen. Wow. Ein großes Thema bei der Gesundheit ist natürlich auch immer Sportkaterina. Jetzt
00:28:49: könnte man natürlich immer sagen, ja gut, also gesunde Ernährung ist super, ein bisschen
00:28:52: Sportreiben ist auch super. So, das kann man ja so grundsätzlich als Haube überall
00:28:55: oben drauf setzen. Gibt es denn, ich sage mal, bestimmte Übungen, die für unser Herz,
00:29:01: also sollen wir dann auch noch Ausdauersport machen, der uns auch noch hochpuscht oder
00:29:05: sind eher entspannte Übungen, wie Yoga besser? Also was könntest du da raten?
00:29:11: Ja, Bewegung ist ja einer der wichtigsten Themen für die Herzgesundheit neben der Ernährung,
00:29:16: die leider viel zu wenig beherzigt werden. Also von den instatistisch gesehen bewegen
00:29:20: sich in Deutschland nur 40 bis 44 Prozent aller Menschen, so wie sie sich bewegen sollten
00:29:26: pro Woche, nämlich 150 Minuten pro Woche. Also da haben wir noch ordentlich Luft nach
00:29:31: oben, würde ich sagen. Und natürlich sagt jeder Arzt immer den Patienten, bewegen sie
00:29:35: sich, aber meine Erfahrung ist, die brauchen konkrete Anweisungen, was sie machen sollen.
00:29:39: Ich finde wirklich ein Riesen-Gamechanger für unsere Frauengesundheit ist zum Beispiel
00:29:44: das Krafttraining, weil wir brauchen unsere Muskulatur, unsere Muskelmasse, das ist quasi
00:29:50: die Apotheke der Frau, sage ich immer, unsere Muskulatur. Und wir müssen, sie wie am Essen,
00:29:55: eine gemischte Platte ist am besten. Also von allem etwas, ein bisschen Kardio, Krafttraining,
00:30:00: gerne auch entspannendes Yoga, Pilates, Meditation, aber auch gerne mal ein bisschen Hit-Training,
00:30:06: also so hochintensives Training. Das ist natürlich der Idealfall, schafft keiner pro Woche, das
00:30:10: alles, also wenige schaffen das pro Woche zu absolvieren, muss sich nicht schlecht fühlen.
00:30:14: Aber ich finde das gut, ich finde das immer noch ein Motivator.
00:30:21: Nee, aber gerade, was man halt wissen muss, wir Frauen verlieren aktiv Muskelmasse, schon
00:30:26: ab dem 35. Lebensjahr pro Jahr verlieren wir Muskelmasse ab 50, dann wenn Östrogen weg
00:30:32: ist, weil Östrogen ist tatsächlich unser Anaboliker, ist quasi unser Testosteron,
00:30:36: unser muskelaufbauendes Formulant. Und wenn wir das dann verlieren, dann verlieren wir noch
00:30:40: mehr Muskelmasse. Und dem müssen wir tatsächlich quasi, da müssen wir angreifen und dagegen
00:30:46: anarbeiten. Und deshalb ist Krafttraining so wichtig, weil es erhält uns die gesunde
00:30:51: Muskelmasse, weil die Muskelmasse auch wichtig ist für, es ist nicht nur, es ist ja immer
00:30:56: unser Schutzpanzer, nach innen und nach außen, weil die Muskulatur produziert ganz tolle
00:31:00: Substanzen, wenn sie bewegt wird, sogenannte Myokine, das sind so Muskelheilstoffe, sag'
00:31:05: ich immer. Und die haben ganz tolle Effekte auf den gesamten Körpel, verbessern deinen
00:31:09: Zuckerstoffwechsel, deinen Fettsstoffwechsel. Deine Psyche dafür ist natürlich auch total
00:31:14: wichtig, ne? Das macht wirklich ganz viel an der Psyche. Aber auch fürs Herz ist das
00:31:18: total wichtig, verbessert ihr durch Blutung, sprießt ein kleines neuen Gefäße durch die
00:31:22: Reize und so weiter. Also somit Krafttraining ist wirklich, finde ich, so mit der Gamechanger,
00:31:27: je älter wir werden, desto wichtiger wird Krafttraining.
00:31:30: Sehr, sehr spannend und mal wieder vielleicht auch für euch da draußen so, dass man sagt,
00:31:35: okay, komm, jetzt packen wir es mal an, weil das ist auch genau, da ist wie beim Essen mit
00:31:38: allem. Man muss einfach mal den ersten Step machen und dann ist man da auch drin. Ich
00:31:43: fühl mich jedes Mal gut, wenn ich Sport mache, aber es ist auch jedes Mal mein Gedanke,
00:31:46: dass ich denke, äh, schaffst dich.
00:31:47: Es gab da auch eine ganz tolle Frauenstudie, letztes Jahr, oder ne tolle Studie, nicht
00:31:51: ne Frauenstudie, aber ne große Studie, die gezeigt hat, dass wir Frauen sogar noch effektiver
00:31:54: sind beim Sport, dass wir sogar noch weniger Sport machen müssen und mehr davon profitieren
00:31:58: als Männer. Und bei uns hat sich tatsächlich rausgestellt, dass für uns zwei bis drei Einheiten
00:32:03: Krafttraining pro Woche für die Sterblichkeit, die Gesamtsterblichkeit, also die Wahrscheinlichkeit
00:32:08: an Herz-Greislauf-Erkrankungen zu versterben, mehr sinkt, als wenn wir sechs Stunden pro
00:32:13: Woche joggen gehen. Also diese Marathonläufer, das ist alles schön, ne, aber kannst du dann
00:32:19: immer sagen, also ich mache zwei bis drei Mal pro Woche Krafttraining, ist auch in Ordnung.
00:32:22: Ist genau so, also ist sogar besser tatsächlich, ne, also tatsächlich zwei bis drei Mal pro
00:32:25: Woche Krafttraining hat die Sterblichkeit um über 50 Prozent reduziert, wohingegen
00:32:31: sechs Stunden, ähm, Kadeo machen wirklich quasi jeden Tag eine Stunde joggen gehen.
00:32:35: Was ja zeitaufwendig ist, finde ich, ist nicht so effektiv.
00:32:39: Jetzt hast du mich. Ja, so, morgen geht's los. Sehr gut. Dann kann ich jetzt gehen.
00:32:44: Eine Mission für heute schon mal erfüllt. Vielleicht seht ihr es auch so, dass, ähm,
00:32:49: ja, tolle, tolle Ansichten, dass du mitgebracht hast, Katharina. Auch eine Statistik noch,
00:32:54: ähm, von dir. Ein Großteil aller Herz-Erkrankungen wäre vermeidbar. Longevity ist Herzgesundheit.
00:33:01: Wir haben es ja so ein bisschen eben schon angesprochen, was man alles in seinem Lifestyle,
00:33:05: sagen wir optimieren kann. Ja, wir wollen ja auch nicht mehr mit dem erhobenen Zeigefinger,
00:33:09: wir wollen ja einfach nur Tipps mitgeben und der ein oder andere kann, sag ich mal, da
00:33:12: anknüpfen, weil er sagt, das passt für mich. Longevity ist immer ein großer Begriff, der
00:33:18: natürlich auch immer mehr kommt, der aber auch, wie ich finde, unfassbar wichtig ist
00:33:21: und der auch lange so ein bisschen unter dem Radar geflogen ist. Das war immer so ein
00:33:26: bisschen, ach, dieses neumodische Longevity, äh, ne. Longevity in Kombination mit Herzgesundheit.
00:33:33: Wie können wir gesund altern mit einem gesunden Herzen? Ja, Langelebigkeit ohne Herzkreislauf
00:33:42: Gesundheit geht halt nicht, ne. Also, die Faktoren, die sich positiv auf unser Herzkreislaufsystem
00:33:48: auswirken, wirken sich halt auch auf die Langelebigkeit positiv aus, ne. Und dazu zählt halt die Vermeidung
00:33:54: von Risiken. Und ich sage mal, 60 bis 70, also wahrscheinlich sogar noch mehr, gerade
00:33:59: in aller vorzeitigen Herzerkrankungen, wäre wirklich vermeidbar durch ein gesunden Lifestyle,
00:34:05: durch Vermeidung von zu hohen Blutzuckerspiegeln, durch einen gesunden Cholesterinspiegel, der
00:34:12: nicht zu hohes, nicht zu hohes LDL-Cholesterin, dann spielt natürlich auch ganz viel Entzündung,
00:34:18: also wir sprechen ja mal von Inflamaging, also die Mikroinflamation, die auch in den Gefäßen
00:34:22: drin ist, die tatsächlich auch für die Ablagerung verantwortlich ist, die beeinflusst sowohl
00:34:27: unser Herzkreislaufsystem als auch die Langelebigkeit und oxidativer Stress in die ganzen Vorgänge.
00:34:33: Das sind, das hat wirklich viele gemeinsame Komponenten, die gute Sache ist. Wenn du
00:34:37: Herzpflege machst, machst du gleichzeitig was vor deine Longivitie, ne, weil es wirklich
00:34:41: für alles gleichzeitig gut ist. Und gerade die Vermeidung der Hauptrisiken, ich sage
00:34:45: mal also, wirklich Rauchen, ne, Raucherinnen leben im Schnitt 13 Jahre weniger als Nichtraucherinnen.
00:34:50: Das ist das Allererste, ne, trotzdem rauchen immer noch so viele und auch wenn es weniger
00:34:56: wird, aber die fangen jetzt alle an mit diesem Webbing-Devices, die sind auch nicht gut
00:34:59: für unsere Gefäße, ne, und das werden wir in ein paar Jahren sehen, wie sich das langfristig
00:35:02: auswirkt und es ist irgendwie auch eine Einstiegsdroge. Aber wirklich Rauchen sollte man lassen,
00:35:07: wirklich den Diabetes vermeiden. Mit der körperlichen Aktivität kann man wirklich so viel machen,
00:35:11: Sport hat so einen großen Einfluss, weil es eben diese ganzen Risikofaktoren auch gut
00:35:15: trifft. Man verhindert halt, dass der Blutzucker zu hoch ist. Man verhindert, dass man zu hohen
00:35:21: Blutdruck kriegt. Was ist mit Alkohol, weil es gibt ja diese schöne Aussage, da weiß
00:35:26: man nicht, ob sich die jemand irgendwann mal schön geredet hat oder ob es dafür wirklich
00:35:29: fundiertes Wissen gibt. So ein Glas Rotwein am Abend, der ist ja sogar für die Gesundheit
00:35:35: gar nicht so schlecht. Ja, da muss ich jetzt total enttäuschen und leider schmeckt dir
00:35:38: heute Abend dein Glas Rotwein nicht mehr, wenn ich dir jetzt sage, dass diese Studie
00:35:42: lag entlangst überholt ist und wir tatsächlich wissen, dass das Glas Rotwein nicht die Herzgesundheit
00:35:47: fördert. Das war leider ein bisschen selektierte Patientenkoorte, an der das halt untersucht
00:35:52: wurde, ja, weil das sind die in den oberen sozialen Schichten, die jeden Abend ihr Glas
00:35:56: Rotwein getrunken haben, verglichen mit halt, also die ist nicht mehr aussagekräftig leider,
00:36:00: die Studien, wir wissen tatsächlich, dass fürs Herz am besten kein Alkohol ist und
00:36:05: natürlich kannst du dein Glas Wein trinken, aber dann red dir bitte nicht ein, du machst
00:36:09: damit Herzpflege. Also dann ist es Genuss, das ist okay, weil ich bin, also jeder trinkt,
00:36:14: also ich trinke auch gerne ab und zu mal ein Glas Wein, aber zumindest wissen, was man
00:36:18: tut und wie mit allem im Leben in Maßen. Genau, weil jeder Tropfen tatsächlich sowohl schlecht
00:36:24: für die Longivitie ist als auch für unser Herzkreislaufsystem. Zum Thema Behandlung,
00:36:31: wenn jetzt jemand feststellt, okay, ich war beim Arzt, hab diese Untersuchung gemacht,
00:36:35: meine Werte sind nicht so gut, meine Gefäße fangen an zu verkalten, vielleicht gerade
00:36:41: noch am Anfang oder schon auch fortgeschritten, was kann man tun? Kann man was tun? Ich würde
00:36:47: so gerne immer sagen, manche fragen mich dann, so kann ich einen Kalker schlucken, sag ich,
00:36:52: das wäre super, wenn wir quasi in unsere Waschmaschine so einen Kalker reingeben und es gibt wirklich
00:36:59: Leute, die schon Zitronensaure genommen haben und so was, weil sie dachten, sie entkalken
00:37:02: davon, das ist wirklich ein schwieriges Thema. Das Problem ist, die Ablagerung, die man dann
00:37:07: hat, die wird man nicht wieder komplett los, aber man kann sie sehr gut stabil halten,
00:37:11: auch durch Lifestyle. Natürlich gibt es dann auch entsprechend Medikamente, die diese Ablagerung
00:37:16: stabil halten. Das entscheiden wir dann immer, je nachdem, wie diese Ablagerungen sind, weil
00:37:20: das Problem an den Ablagerungen ist ja nicht, dass das im Jungen schön aussieht, wenn dann
00:37:22: eine Ablagerung ist, und ich das sehe das quasi mit dem Ultraschall, z.B. die Halsschlagart,
00:37:26: da kannst du ja gut schallen, dann sieht sie da die Ablagerung, sieht nicht schön aus,
00:37:30: ist aber nicht das Problem, sondern das Problem ist, dass die halt auch aufreißen können,
00:37:33: sowohl hier als auch am Herzen und wenn die sich aufreißen, dann kommt es zum Herzinfarkt
00:37:39: oder halt zum Schlaganfall. Somit muss man halt sehen, dass man diese Ablagerung stabil
00:37:45: hält und es gibt enorm viele Menschen, die neben, sag ich, immer diese Ablagerung mit ins
00:37:49: Grab, ohne drin zu sterben. Also man kann damit trotzdem noch alt werden, aber spätestens
00:37:54: dann muss man wirklich den Lifestyle ändern und eventuell sogar auch noch halt Medikamente
00:37:58: schlucken. Das heißt, das, was sich angesammelt hat, bleibt erst mal so richtig, sagen wir
00:38:05: mal, rückwirkend, kann man die Gefäße gar nicht mehr entkalten. Nee, deshalb sage ich
00:38:09: immer, dass Herzgesundheit beginnt, man muss eigentlich schon im Kindesall eigentlich schon
00:38:13: im Mutterleib beginnen, weil das müsste eigentlich schon Basic Science für werdende
00:38:17: Mütter sein, weil da beginnt schon die Herzgesundheit von deinem ungeborenen Kind beginnt schon
00:38:22: im Mutterleib, da wird es schon geprimed, die ganze Epigenetik, die wir noch haben, die
00:38:26: wir jetzt gar keine Zeit haben zu besprechen, das ist super spannend auch. Und je früher
00:38:31: du anfängst, Herzpflege zu machen und dann kannst du wirklich gut verhindern, dass du
00:38:36: gar keine Ablagerung hast. Wir wissen, dass es Bevölkerungsgruppen auf der Welt gibt,
00:38:40: es gibt so Zimane Indianer, das ist so eine indigene Bevölkerungsgruppe, die am Amazonas
00:38:44: lebt und die erfreuen sich wirklich an einer extrem guten Herzgesundheit, aber natürlich
00:38:50: ein Lifestyle abseits der Zivilisation, die jagen und sammeln, die bewegen sich 10 bis
00:38:54: 12 Stunden pro Tag, die sammeln Bären, die leben in guten sozialen Gemeinschaften, sind
00:39:01: voneinander da und die hat man tatsächlich, die im Kardiologen natürlich alle schon untersucht
00:39:05: und in CTs gelegt und zu gucken, ob irgendwo Ablagerungen sind, die sind tatsächlich total
00:39:09: gesund, da gibt es keinen Diabetes und die haben kaum Ablagerungen, der einzige Problem
00:39:13: ist, dass sie an Infektionserkrankungen sterben, deshalb werden die nicht wie die Centenarians
00:39:17: quasi 100, sondern die sterben dann halt mit 80, aber die sind ablagerungsfrei, da siehst
00:39:23: du halt, was du machen kannst, die sind zwar genetisch gesegnet mit niedrigen Cholesterinwerten,
00:39:29: aber der Lifestyle spielt halt eine riesige Rolle, wenn nur jeden Tag wir sitzen im Schnitt
00:39:33: 7 bis 10 Stunden und die jagen halt 7 bis 10 Stunden, ja und du gehst halt zu Rewe 5 Minuten
00:39:38: oder 10 Minuten oder lässt ihr sogar nach Hause liefern, dann musst du gar nicht mehr
00:39:40: raus, ist alles zu bequem, das stimmt tatsächlich.
00:39:44: Was ich auch spannend finde, du hast einen interessanten Vergleich, da musst du dich
00:39:49: so ein bisschen schwunzeln, Haut versus Herz, weil wir ja gerade so ein bisschen dabei sind,
00:39:55: auch was kann man tun oder wo kann man auch ein bisschen sensibilisieren, das Bewusstsein
00:39:59: schaffen für dieses Thema und das hast du eigentlich ganz schön definiert, wo ist da
00:40:03: der Zusammenhang?
00:40:04: Ja, letztendlich ist unsere Haut strahlt auch, wenn unser Herz gesund ist, man weiß,
00:40:10: dass vorzeitige Risikofaktoren, die Bluthochdruck und hohe Cholesterin machen sich auch an
00:40:15: früheren Falten und Alterungsprozessen an der Haut tatsächlich sichtbar und zum Beispiel
00:40:20: weiß man auch, dass wenn Männer ganz früh, also vor dem 30.
00:40:23: Lebensjahr graue Haare bekommen, haben die tatsächlich auch mehr Risikofaktoren, mehr
00:40:26: Bluthochdruck und hohe Cholesterinwerte, also tatsächlich unser Äußeres, ist ein ganz
00:40:31: guter Spiegel von unserem inneren, heißt es ja auch immer, und irgendwie ist halt Skincare
00:40:36: immer sexier als Herzgesundheit, das klingt irgendwie immer so nach Rheumadecke, ich
00:40:41: weiß es auch nicht, aber letztendlich spielt alles zusammen und auch das natürlich, was
00:40:46: du dir in deinem Gesicht schmierst, hat auch einen Einfluss da drauf, Thema Mikroplastik
00:40:50: oder noch andere endogenen Disruptoren, die es da gibt, die wir uns dann unserer Haut
00:40:55: reinschmieren und die tendenziell aufgenommen werden können von deinem Körper, also das
00:40:59: ist eigentlich auch ein total interessantes Thema.
00:41:02: Ja, und ich meine noch den Vergleich, darauf wollte ich eben auch noch anspielen, aber
00:41:06: das ist auch super spannend, was du sagst, wie lange wir uns mit dem Thema Beauty beschäftigen
00:41:11: und wie viel wenig wir uns eigentlich mit dem Thema Herz beschäftigen.
00:41:15: Ja, angeblich anhand einer repräsentiven Umfrage hat ergeben, dass jede Frau durchschnittlich
00:41:20: 40 bis 50 Minuten vor dem Spiegel steht und sich um ihr Äußeres kümmert.
00:41:25: Und das finde ich schon im Vergleich dazu, dass wir das nur 40 Prozent, das schaffen
00:41:31: 150 Minuten Sport oder Bewegung pro Woche zu machen, finde ich das ganz schön ein Kontrast
00:41:39: irgendwie, dass uns das Äußere irgendwie doch extrem wichtig ist und das Innere oft
00:41:44: vernachlässigt wird.
00:41:46: Und das Gute ist aber, wenn du was fürs Innere tust, dann hast du auch einen schönen Glow,
00:41:50: sag ich immer, nach dem Sport.
00:41:51: Das ist, ich glaube, das macht ja auch super durch Blutung, ne?
00:41:54: Da sprieß ein kleiner Blutgefäße in der Haut und dann siehst du rosig aus und somit
00:41:59: Herzpflege ist Hautpflege.
00:42:01: Aber vielleicht auch da jetzt dieses Bewusstsein zu haben, dass man Sport auch nicht macht,
00:42:06: weil man es machen muss.
00:42:07: Ich glaube, das ist auch ein ganz großer Schritt da in die richtige Richtung oder dass man
00:42:12: sich nicht so ernähren muss, weil es irgendjemand sagt oder wieder irgendwo geschrieben hat,
00:42:17: sondern dass man wirklich weiß, okay, ich tue mir selber da was Gutes in meiner Familie.
00:42:20: Ich glaube, wenn man, und das ist ja auch dein Thema, dass du einfach sagst, für dieses
00:42:24: Thema Frauenherzgesundheit, Herzgesundheit muss einfach viel mehr Aufklärung passieren
00:42:30: und deswegen toll, dass du da bist.
00:42:33: Das ist, glaube ich, einfach etwas, woran angeknüpft werden muss.
00:42:37: Was würdest du dir dies hingehen, noch wünschen?
00:42:39: Also passiert da noch zu wenig bei uns in Deutschland, auf der Welt?
00:42:44: Fängt das jetzt gerade an, kommt das ins Rollen?
00:42:46: Ich meine, dein Thema ist es seit vielen, vielen Jahren und natürlich auch beruflich?
00:42:49: Ich habe schon das Gefühl, dass wir gesundheitsbewusster werden und dass das so ein bisschen in den
00:42:54: Fokus gerät, weil natürlich allein auch durch die sozialen Medien sind wir alle vernetzter
00:42:58: und hören dann, keine Ahnung, Mutter von der ist gestorben.
00:43:02: Also man hört viel mehr und macht sich dann vielleicht doch mal mehr Sorgen um seine Herzgesundheit.
00:43:07: Insgesamt, finde ich, läuft die Awareness noch ein bisschen unterhalb des Radars und
00:43:11: ich würde mir natürlich irgendwie wünschen, dass wir eine konsequente Herzvorsorge hatten
00:43:15: mit 50 oder 55, um einfach zu verhindern, dass wir so eine hohe Krankheitslast haben.
00:43:21: Und natürlich würde ich mir auch wünschen, dass wir viel früher anfangen Prävention
00:43:25: zu machen, nämlich im Kindesalter, dass es normaler ist, noch mehr Sport in der Schule
00:43:30: zu haben, dass gesunde Ernährung für jeden zugänglich ist, dass es nicht so teuer ist,
00:43:36: dass ich das jeder leisten kann.
00:43:37: Und weil wie gesagt, wenn du dich im Kindesalter schon übergewichtig bist, das hat auch einen
00:43:43: Einfluss auf deine Herzerkrankung schon im mittleren Lebensalter, wirklich zwischen 40
00:43:47: und 60.
00:43:48: Somit da wünsche ich mir noch viel mehr, es muss ganz großflächig halt irgendwie sein.
00:43:54: Und da hängen wir noch so ein bisschen hinterher.
00:43:56: Wir haben in Deutschland schneiden wir nicht besonders gut ab in Relation, was wir für
00:44:00: unser Gesundheitssystem ausgeben und wie unsere Lebenserwartung ist nämlich ziemlich
00:44:04: schlecht im europäischen Vergleich.
00:44:05: Wir haben eines der besten Gesundheitssysteme und wir kümmern uns um alle, die in den Brunnen
00:44:11: gefallen sind, extrem gut.
00:44:13: Aber wir verhindern nicht, dass sie in den Brunnen fallen.
00:44:15: Und da würde ich mir viel mehr Prävention wünschen, dass man frühzeitig die Leute
00:44:22: dazu aufruft, dass die Werte kontrollieren.
00:44:24: Und dann haben wir natürlich das Dilemma, dass die Krankenkassen nicht zahlen wollen,
00:44:28: irgendwie Flächendecken, die sagen eher immer natürlich nur von denen, wo es nötig ist,
00:44:31: wo was in der Familie ist.
00:44:32: Aber ich sage halt, ich habe da eine andere Sichtweise, weil ich so oft sehe, wenn das
00:44:38: Kind in den Brunnen gefallen ist.
00:44:39: Und das wirklich schlimme Schicksale sind, die man verhindern könnte.
00:44:43: Du kämpfst und brennst auf jeden Fall für das Thema Katharina.
00:44:47: Vielen, vielen Dank.
00:44:48: Wir haben viel gelernt von dir.
00:44:50: Wer jetzt sagt, möchte ich gerne mehr wissen, das ist auch genau mein Thema oder damit habe
00:44:56: ich mich noch nie beschäftigt, möchte ich aber machen.
00:44:58: Es gibt bald ein Buch auch von dir, heißt?
00:45:01: Das heißt "Selfie Hard".
00:45:03: Also passend zu dem Thema, ne?
00:45:05: Wo ich letztendlich über einen herzgesunden Lifestyle aufkläre, wo alles, was wir eigentlich
00:45:10: auch so besprochen haben, noch ein bisschen ausführlicher drin steht.
00:45:14: Viel recherchiert hast du.
00:45:15: Sehr viel recherchiert.
00:45:16: Du stapelst jetzt sehr tief, sehr viel geforscht hast, recherchiert hast.
00:45:20: Deine Familie musst du viel auf dich verzichten.
00:45:22: Es ist wirklich ein Herzensprojekt, wenn ich jetzt noch mal in die Presse springen darf.
00:45:25: Ja, das stimmt.
00:45:26: Liebe Jenny, danke, dass du das...
00:45:27: Danke, dass du das sagst.
00:45:28: Ich weiß, dass du selbst nicht machst.
00:45:29: Es ist wirklich mein Herzensprojekt, weil ich finde, dass das fehlt immer noch, dass
00:45:34: man sowas mal nachlesen kann.
00:45:35: Ich glaube, dass es einem das Viel Awareness gibt und auch ich hoffe, dass es vielen Frauen
00:45:39: hilft.
00:45:40: Es erscheint am 27.12., das ist ein super Geschenk vor Weihnachten.
00:45:43: Kann man dann in den Weihnachtsferien lesen.
00:45:46: Ja, ich würde mich natürlich freuen, wenn die Frauen noch aufgeklärter sind und wissen,
00:45:51: was sie zu tun haben.
00:45:52: Da habe ich auch noch mal erklärt, welche Vorsorgeuntersuchungen wann und was macht Sinn.
00:45:56: Ist ein Sportprogramme mit dabei?
00:45:58: Welchen Sport soll ich machen, wie viel?
00:46:00: Es sind Übungen dabei.
00:46:01: Es gibt ja auch ein bisschen Trainingsplan sogar mit dabei zum Runterladen.
00:46:04: Also, da hast du dann keine Ausrede mehr, Jenny.
00:46:06: Habe ich jetzt schon nicht mehr.
00:46:08: Also, ich bin Intuit.
00:46:09: Katharina Hamm, vielen, vielen Dank.
00:46:11: Ja, vielen Dank.
00:46:12: Alles Gute für dich.
00:46:13: Danke für die Einladung.
00:46:14: Wenn euch diese Folge gefallen hat, dann gibt uns gerne eine positive Bewertung bei Apple
00:46:18: Podcasts oder Spotify.
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