#004 Ganzheitliche Herzgesundheit. Mit Christian W. Engelbert

Shownotes

Herzerkrankungen zählen zu den häufigsten Gesundheitsproblemen unserer Zeit. Dr. Christian W. Engelbert, Facharzt für Allgemeinmedizin und Experte für Integrative Medizin, zeigt in dieser Folge auf, wie ein ganzheitlicher Ansatz die Herzgesundheit fördern kann. Von traditionellen Heilmethoden über moderne wissenschaftliche Erkenntnisse bis hin zu speziellen Ernährungs- und Bewegungsempfehlungen – erfahren Sie, wie Sie Ihr Herz stärken und schützen können. Hören Sie rein und entdecken Sie neue Wege zu einem gesünderen Herzen!

Mehr zur Folge unter www.sunday.de/podcast

Mehr zu Christian W. Engelbert: https://integrativepraxis.de/

Über Sunday Natural

Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv - Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen.

Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin. Mehr unter https://www.sunday.de

Transkript anzeigen

00:00:00: Wenn du etwas machst, was dir Spaß macht, dann verlierst du ganz schnell die Kontrolle, wann ist genug?

00:00:07: Du machst das einfach, du bist drin im Flow.

00:00:10: Und dann kommt genau das raus. In der Zeit hattest du vermehrt Stress. Das kann ja okay sein.

00:00:15: Wenn man Sport macht, hat man auch Stress.

00:00:17: Aber du merkst es nicht. Wenn der sich ärgert oder du hast eine Aufgabe machst, die du nicht leiden kannst,

00:00:21: dann merkst du, da stresst mich total. Ich merke das.

00:00:24: Und das ist mit Vorsicht zu genießen. Stress ist Stress, nicht weder gut noch schlecht.

00:00:28: Herzlich willkommen zu "Hells weiß", dem Gesundheitspodcast präsentiert von Sunday Natural.

00:00:33: Ich bin Jitz Behrens und in diesem Podcast erkunden wir gemeinsam, was es bedeutet, gesund zu sein.

00:00:38: Wir tauchen einen Themen wie Medizin, Bewegung, Ernährung und emotionale Gesundheit.

00:00:43: Die mal mit einem Beisenblick auf das, was uns wirklich gut tut.

00:00:46: Herzerkrankungen zählen zu den häufigsten Gesundheitsproblemen unserer Zeit

00:00:51: und können durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden, darunter Lebensstil, Ernährung und Stress.

00:00:56: Die Indikativ-Medizin bietet ganzheitliche Ansätze, um die Herzgesundheit zu fördern und zu erhalten.

00:01:01: Von traditionellen Heilmethoden über moderne wissenschaftliche Erkenntnisse

00:01:04: bis hin zu speziellen Ernährungs- und Bewegungsempfehlungen

00:01:07: gibt es zahlhaariche Möglichkeiten, das Herz zu stärken.

00:01:10: Christian W. Engelbert ist ein Facharzt für allgemeinen Medizin und Experte für integrative Medizin.

00:01:15: Er hat seine medizinische Ausbildung in Berlin hier absolviert

00:01:18: und verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Kardilogie, Naturherrverfahren und der Akkupunktur.

00:01:24: Dr. Engelbert ist der Gründer einer Privatpraxis in Berlin

00:01:27: und hat sich intensiv mit der ganzheitlichen Behandlung von Herzerkrankungen beschäftigt,

00:01:31: zudem ist er Autor, mehrer Bücher und regelmäßiger Referent in verschiedenen medizinischen Fachkreisen.

00:01:37: Deswegen sage ich herzlich willkommen, Christian W. Engelbert.

00:01:39: Ja, herzlichen Dank für die Einladung.

00:01:41: Liebe Christian, sind Sonntag eigentlich wichtig fürs Herz?

00:01:44: Interessante Frage, ja.

00:01:46: Und zwar deshalb, weil der Sonntag ja zur Sonne gehört, wie wir wissen.

00:01:50: Und der Planet, der zum Herzen gehört, ist die Sonne.

00:01:55: Und die Sonne steht auch für das Metallgold.

00:01:58: Und Gold, Gold im Herzen, Gold im Herzen spielt eine große Rolle auch in der Medizin oder in der Naturherkunde,

00:02:04: weil wir mit Goldprodukten, also homöopathischen Goldprodukten, auch das Herz unterstützen können.

00:02:09: Zum Beispiel durch eine Einreibung mit einer Goldsalbe.

00:02:12: Klingt ein bisschen komisch, aber hat interessante Effekte, die man einfach mal erleben muss.

00:02:17: Ich muss jetzt so spontan, so dansiger Goldwasser, glaube ich,

00:02:20: die älteren Generationen auch gerne getrunken haben, wo so kleine Gold hieß das so, ich glaube ja.

00:02:26: Das hieß genauso und ich kenne es auch als Kind noch.

00:02:28: Mein Vater hatte das zu Weihnachten immer auf dem Tisch stehen.

00:02:31: Herrlich.

00:02:32: Gut, dann kommen wir mal wirklich zu dem etwas besseren gesundheitlichen Team.

00:02:35: Was hatte ich denn dazu Interesse, inspiriert, muss man sagen,

00:02:38: sich ein bisschen intensiver mit dem Thema Herzgesundheit zu beschäftigen?

00:02:42: Das ist ja nicht unbedingt selbstverständlich.

00:02:43: Also ich komme ja aus der Kardiologie, habe in der Reaklinik angefangen, war dann an der Uniklinik,

00:02:49: habe klinische Forschung mitmachen dürfen und war dann auch im Stationsdienst im Bereich der Kardiologie

00:02:54: und war schon beeindruckt von der Vielfältigkeit der Fachrichtungen, die sich um dieses Organ kümmern.

00:02:59: Also der eine Schritt macht, der andere macht Herzkarteter, der andere kümmert sich die Herzklappen,

00:03:03: der andere Herzschwäche, der andere Rhythmostörung.

00:03:05: Im Laufe der Jahre habe ich auch irgendwie, das wäre das zu mechanisch oder gibt es da nicht noch ein bisschen mehr

00:03:12: eine Uniklinik, eine Krankschwester, die Akkubunktur gemacht hat.

00:03:15: Und das hat mich so fasziniert, da war noch ein Homeopart dabei, da hatte ich irgendwie, es gibt noch ein bisschen mehr drumherum.

00:03:21: Dann habe ich mich in die Allgemeinmilz hin geworfen, habe dann breite Ausbildung gemacht, Notfallmedizin, Chirurgie, Landarztpraxissen,

00:03:28: war dann 22 Jahre niedergelassen in Zeven zwischen Bremen und Hamburg eine Stadt.

00:03:32: Oh, das kenne ich, da war ich früher Meyers Tanzpalast, das war so eine Größe am Diskular.

00:03:38: Ja, das war eines der wesentlichen Punkte von Zeven, die mehr gab es doch nicht.

00:03:41: Aber da habe ich dann angefangen, mich mit Naturverfahren noch intensiver zu beschäftigen

00:03:46: und habe dann auch über das Herz viel gelernt, viel gesehen, in der Geschichte nachgeschaut, was gab es, was gibt es jetzt noch,

00:03:52: was kann man jetzt eigentlich tun und wie kann man das Herz vielleicht ein bisschen anders oder, sagen wir mal, erweitert verstehen.

00:03:57: Das war eigentlich so der Impuls dafür.

00:04:00: Also eine Ganzheitlichkeit letztendlich ist ja so ein viel genutztes Baswirt in der Medizin, aber tatsächlich ein bisschen hier so gemeint, oder?

00:04:07: Ja, wir werden noch sicher darauf kommen von dem mechanistischen Bild her, das ja früher ganz anders war

00:04:14: und jetzt vielleicht wieder ein bisschen anders wird, dass auch so ein Anliegen von mir das mal ein bisschen zu fördern, zu unterstützen.

00:04:19: Ich habe ja netterweise schon mal einen Vorabzug von deinem Buch "Das Herz verstehen und schützen" bekommen

00:04:25: und da sprichst du ja gleich im Anfang von dem Herzen als Sitz der Seele

00:04:30: und wie sich das Verständnis des Herzen von der Antike bis heute entwickelt hat.

00:04:33: Und magst du ja vielleicht so ein Kleinteil, die Leute sollen ja auch immer durch dein Buch kaufen,

00:04:37: aber vielleicht ein klein Einblick zu geben?

00:04:41: Ja sicher, es ist ganz spannend, weil die Bedeutung des Herzens war in einem Antike ganz eine ganz andere.

00:04:47: Es war, ging sogar so weit, dass die Alten gesagt haben, der Mensch denkt mit dem Herzen, wobei der Prozess des Denkens damals hier noch anders zu verstehen ist.

00:04:55: Oder der Verstand, was wir darunter stehen, Verstand, sitzt im Herzen, aber eigentlich besser noch die Seele wohnt im Herzen

00:05:02: und da denkt man naja, Seele, wo sitzt die Seele?

00:05:05: Wenn man das mal in die Moderne reinschaut, sich mal die Schlagertexte anschaut, von dem alle sagen naja, es ist ein bisschen schmalzig vielleicht,

00:05:11: aber das ein Bezug vom seelischen Qualitäten zum Herzen gehört, das wissen wir eigentlich alle.

00:05:16: Vor allen Dingen wenn wir mal Kummer hatten oder wenn wir eine große Freude hatten, dann merkt man nämlich genau da irgendwas

00:05:22: und es gibt, wir kommen nachher zu einer Krankheit, die damit sehr eng zusammenhängt, die ganz modern und wichtig geworden ist.

00:05:28: Also dieses Denken im Herzen sitzt die Seele, hat sich natürlich dann gewandelt.

00:05:33: Später war es so, dass die nächsten Forscher dann gesagt haben, die Seele sitzt im Gehirn.

00:05:39: Auch das schwierig, da gibt es ja auch so eine Äußerung von, ich finde ich hier oben gesagt, ich habe Tausende von Menschen sitziert, die Seele habe ich nie gefunden.

00:05:47: Also irgendwas Geheimnisvolles, Unsichtbares.

00:05:50: Der Blick auf das Herz war immer ein ganz besonderer, man hat in Ägypten zum Beispiel das Herz bei den Verstorbenen herauspräpariert und dafür ein Skarabeus, also ein Käfer eingesetzt als Edelstein.

00:06:03: Dieser Käfer, wenn ich ihn genau betrachte, sieht aus wie ein Herz mit vier Klappen, Herzklappen und mit verschiedenen Anteilen, die dem Herzen entspricht.

00:06:13: Also als was ganz besonderes, das Herz wurde dann mumifiziert letztendlich mit den entsprechenden Maßnahmen und extra nochmal bestattet.

00:06:21: Also ein ganz besonderes.

00:06:22: Ein eigener Sakophark habt.

00:06:23: Genau, ein eigener Sakophark habt.

00:06:24: Also eine ganz besondere Bedeutung dieses ja so wichtigen Organist.

00:06:28: Das hat sich dann später weiter verwandelt und dann kamen so ein paar Entwicklungen, die auch mit dem Thema, da können wir wahrscheinlich noch drauf Pumpe zu tun haben, aber das können wir ja da nochmal besprechen.

00:06:38: Ich nehme die Frage direkt mal auf, weil ich sie mir ja so aufgeschrieben habe.

00:06:41: Du betonst in deinem Buch immer wieder, dass das Herz mehr ist als eine Pumpe.

00:06:45: Also es übernimmt eben halt auch zahlreiche weitere Funktionen.

00:06:48: Was denn zum Beispiel?

00:06:49: Also erst mal zu dem Begriff Pumpe.

00:06:51: Ich habe es vorsichtig ausgedrückt.

00:06:53: Das Herz ist keine Pumpe.

00:06:54: Jeder Mechaniker, der eine Pumpe bauen sollte und das abgeliefert hätte gesagt, das ist keine Pumpe.

00:07:00: Weil das ist, die Funktion einer Pumpe sind ganz andere.

00:07:03: Das Herz hat, soll ich mal anfangen?

00:07:05: Bitte, bitte.

00:07:06: Das Herz hat vielfältige Aufgaben.

00:07:09: Und wenn man sich das anschaut, muss man einen Blick in die Embriologie, also in die frühen Entwicklungen des Menschen reinschauen.

00:07:16: Da gibt es ein schönes Institut in Göttingen.

00:07:18: Da kann man das, diese Schnittbilder der Embryonen mal sehen, wie das Herz entstand ist.

00:07:24: Also erst mal die Anlage war direkt unter dem Gehirn und oberhalb der Leber.

00:07:28: Also da sieht man schon die Beziehung von Gehirn und Herz.

00:07:32: Später sagte dann dieser Teil, dass dem das Herz wurde, ab und hat dann eine andere Verbindung bekommen zu allen Organen letztendlich.

00:07:39: Eine Verbindungs-Linwelle in welchem Form zu allen Organen.

00:07:43: Und das, die Entwicklung daraus kann man dann sagen, also das Herz kann keine Pumpe sein, weil vom Bau her ist es schon ganz anders.

00:07:53: Wenn man es mal angucken, es hat vier Kammern, zwei Vorkammern, zwei Hauptkammern.

00:07:57: Und der rechte Teil ist wie so eine Neubauwohnung, also mit relativ dünnen Wänden.

00:08:02: Und das Link ist das Kräftige.

00:08:04: Und was passiert in die Neubauwohnung?

00:08:06: Da kommen die erschöpften Gäste rein.

00:08:08: Also das sauerstoffarme Blut wird dort gesammelt, verwaltet, weitergeleitet und dann über die Lunge zurück zum Herzen gebracht.

00:08:16: Dann wird der Kopf des Gehirn extra für sich versorgt, kommt wieder zurück.

00:08:22: Das Herz selber, das ja im Dauereinsatz ist, braucht eine eigene Versorgung, hat natürlich die Herzkranzgefäße, die auch durchblutet werden,

00:08:28: mit sauerstoffreichen Blut wieder zurückgeführt werden.

00:08:31: Und dann gibt es noch den Lungenkreislauf.

00:08:33: Also es gibt verschiedene Kreisläufe, die ja später entdeckt wurden.

00:08:36: Und es geht vor allen Dingen darum, dass das Herz ein Regulations-, ein Rückstauorgan ist.

00:08:41: Das heißt, es regelt den Anstrom und den Abstrom.

00:08:44: Je nachdem, was der Körper in der Peripherie benötigt, was die Orgade benötigen.

00:08:49: Wenn du z.B. jetzt in Marathon läufst, dann hast du einen ganz anderen Sauerstoffbedarf

00:08:53: und brauchst einen ganz anderen Blutfluss, als wenn du gemütlich vom PC sitzt.

00:08:57: Und darauf reagiert das Herz mit seinen Fähigkeiten.

00:09:00: Wir kommen noch darauf auf die einzelnen Eigenschaften, die das Herz hat.

00:09:05: Und dann zieht sich in der Tat dieser eine starke Muskel zusammen und bringt das Blut in die Richtung, wo es hin muss.

00:09:11: Und der andere Teil des Herzens, der empfängt das Blut.

00:09:14: Und je nachdem, welche Menge da ist, wird es gedehnt und reguliert dadurch über diesen Dehnungsreiz den Weitertransport.

00:09:21: Also hochspannend, hochkompliziert muss man auch mal nachlesen, vielleicht.

00:09:24: Ja, ein total faszinierendes Organ muss man zwar ohne sagen.

00:09:28: Das, was sich so interessant findet, und wahrscheinlich viele von unseren Hörerinnen und Hörer auch,

00:09:32: ist ja auch das Thema Stress.

00:09:34: Das heißt also, die Auswirkung des Stresses auf das Herz oder andersrum, wie das Herz es dann reguliert.

00:09:39: Und da ist ja so etwas, so drei Buchstaben, die sich ja sehr stark breiten machen,

00:09:44: sind ja die Buchstaben HRV, die Herzratenbarriabilität, aus denen man dann wiederum ableiten kann,

00:09:50: ob man gerade gestresst ist oder nicht angeblich.

00:09:52: Magst du das vielleicht mal kurz für unsere Hörerinnen aufklären, was es damit so genau auf sich hat?

00:09:57: Also Hintergrund ist erstmal, dass es ein System in uns gibt, das unbewusst reguliert, das unbewusste Nervensystem,

00:10:03: das vegetative Nervensystem im Gegensatz zu dem Bewussten, was wir ganz bewusst machen können.

00:10:08: Und das steuert zum Beispiel den Herzschlag, die Artenfrequenz, die Verdauung, alles Mögliche,

00:10:15: Hormonproduktion, alles, was uns gar nicht bewusst ist.

00:10:18: Und je mehr Druck ich von außen bekomme oder Anforderungen an meinen System bekomme, reagieren alle Organe.

00:10:26: Unser Form von Stress sind ja andere als früher, aber das alte Beispiel mit den Mammuts,

00:10:32: die man jagen muss oder man rennt davor weg, haben wir ja nicht mehr, wir haben andere Arten, der...

00:10:36: Ich bin sehr dankbar, dass du nicht diesen Sebelzantiger sagst, du lass nicht, warum das immer alle tun,

00:10:40: aber schön, weil das andere ist.

00:10:42: Das spielt auch noch bei den...

00:10:44: Die haben wir ja nicht mehr, die Belastung, wir haben andere Belastungen,

00:10:47: wir haben an diese Belastung reagieren wir auch anders, wir rennen jetzt nicht mehr weg oder kämpfen.

00:10:52: Das könnte man vielleicht auch mal wieder einführen, aber...

00:10:54: Und darauf reagiert das Organ Herz, genau wie alle anderen Organe auch.

00:10:59: Und die Erkenntnis, die ist übrigens uralt, dass man ein Messsystem verwenden kann, indem ich einfach das Herz beobachte, wie es schlägt

00:11:08: und schau in welchen Rhythmus und in welchen Abständen die einzelnen Herzschläge kommen.

00:11:13: Und daraus konnte man schließen, hat man dann geschlossen, dass je variabler die einzelnen Herzschläge zueinander in der Länge sind,

00:11:21: desto besser kann ich beurteilen, ob das System der unbewussten Regulation gut funktioniert oder nicht.

00:11:26: Das haben wir uns vor 4.000 Jahren ein Chineses festgestellt, der hat gesagt, wenn der Regen regelmäßig auf das Dach trommelt

00:11:36: und das Herz genau so schlägt, dann schrieb der Patient in vier Tagen.

00:11:39: Das heißt mit anderen Worten, je metronomartiger das Herz schlägt, desto höher ist die Gefahr, dass es seine Arbeit nicht mehr leisten kann.

00:11:46: Und das hat man genutzt und hat gesagt, okay, ich messe einfach mal einen gewissen Zeitraum oder auch über 24 Stunden den Herzrhythmus

00:11:53: und lasse messen, wie sind die Abstände von Herzschlag zu Herzschlag.

00:11:56: Und daraus kann ich ableiten mit komplizierten Formeln, das vegetative Nervensystem reagiert gut, reguliert gut oder das ist unter Anspannung.

00:12:03: Und Anspannung heißt Sympathikus, fehlende Entspannung, fehlender Paaresympathikus.

00:12:08: Und daraus hat sich dieses Hav, dieses Hard Rate, Variability oder Herzratenvariabilität entwickelt und wird genutzt in verschiedenen Bereichen der Medizin,

00:12:17: um abzuschätzen, ist das ein Patient, der vielleicht ein Risiko hat in der nächsten Zeit oder ist er gut und entspannt oder was, erklärt es vielleicht seine Beschwerden, die ich sonst nicht erklären kann.

00:12:27: Und das hat sich sehr, sehr bewährt.

00:12:29: Wobei es ganz interessant ist, dass man bei der HV ja nicht automatisch sagen, im Grundsätzlichen ist höher gleich gut, aber nicht allgemein.

00:12:38: Also wenn ich das richtig verstanden habe, ist es ja so, dass wenn jemand, er geht eher um die Tendenzen und um den Trend, wenn ich es richtig verstanden habe.

00:12:46: Weil es ist nicht automatisch, dass du sagst, ich habe einen von 30, du hast einen von 60, also es geht es dir besser, sondern es geht eben auch ein bisschen darum, dass du, wenn du immer 60 hast, ist ja alles gut.

00:12:58: Wenn du irgendwann von 60 auf 30 fällst, ist es schlecht, oder?

00:13:02: Genau so ist es, es geht um die Balance.

00:13:04: Und die Balance kann ich beobachten, indem ich die Aktivität des Sympathikus, des Paaresympathikus, auch der Neurohormone betrachte und wie in welcher Relation steht zueinander.

00:13:13: Und Patienten, die mit ihrer Regulationsfähigkeit nicht gut ausgeprägt sind, denen darf ich auch nicht zu viel Energie zumuten, wenn ich jetzt auch behandle den.

00:13:23: Patienten, die ganz oben hyper sind, die kann ich gut beruhigen und entspannen und da kann ich auch ein bisschen was zugeben, aber die schwachen oder die nicht so gut regulierenden, die muss ich anders behandeln.

00:13:32: Aber es geht, wie du schon sagst, genau um die Balance.

00:13:34: Es geht nicht um gut und schlecht, sondern es geht um was passiert jetzt und warum passiert es?

00:13:38: Und was kann ich bei der Almanese noch vielleicht herausvorkommen, warum der Patient unter diesem starken Druck, wenn er da ganz ruhig sitzt und den starken Druck steht oder eben nicht?

00:13:48: Ich hatte noch nicht tatsächlich einen, ich weiß gar nicht, wie ich das sehe, ich würde so schätzen, mit dem 20-jährigen Mieter habe ich darauf angesprochen, weil sie eben halt so über den Aurring immer ihren HV ist und sie sagt, der wär immer so niedrig.

00:13:58: Und ist damit so unzufrieden, dass er so niedrig ist und was kann man denn machen, dass der mal höher ist.

00:14:03: Und da habe ich gesagt, na ja, wenn er immer gleich bleiben niedrig ist, ist es nicht so schlimm.

00:14:08: Aber gibt es trotzdem etwas, womit man sozusagen seinen HV-Game nach oben springen kann?

00:14:16: Also gerade dieser Ring, der reduziert sich auf einen Wert, das ist nicht HV, er hat ganz verschiedene, viele Werte, vom biologischen Alter her bis zur Aktivität des Paar-Sympathikus-Sympathikus.

00:14:28: Das muss man in der Balance und in der Relation sehen.

00:14:31: Und jemand, der immer unten ist, wenn ich mal da unten das mal nehmen darf, ist auch Regulations gestört, als einer, der immer ganz oben schwebt.

00:14:38: Also es geht wirklich darum, was passiert, wenn jetzt eine Anforderung kommt.

00:14:42: Wenn du zu mir sagst, hey, da stehen drei mit Kala-Schnikhoff draußen vor der Tür, was passiert dann?

00:14:47: Bündige auch Grund und Spullen, das geht natürlich nicht.

00:14:49: Da muss was passieren.

00:14:51: Und das kann man dann im Verlauf sehen.

00:14:53: Wenn ich den Patienten zum Beispiel etwas anbiete oder hacken stressigen Tag.

00:14:57: Ich messe nochmal, was da passiert.

00:14:59: Es geht immer um die Relation, immer um die Balance und nicht um gut und schlecht.

00:15:03: Ja, vielen Dank nochmal für die Aufklärung.

00:15:08: Ich finde es ja gerade diese Werte, diese ganzen Sachen, die man so misst, kann man ja auch sehr schnell dann auch einfach wirklich auch so viel interpretieren.

00:15:16: Und dadurch dann letztendlich gibt es ja auch einen Grund, warum es Ärzte gibt und warum man ab und zu auch die man konzentrieren sollte, nicht nur seine App fragen sollte.

00:15:23: Ich glaube, das ist schon ein sehr wichtiger Punkt.

00:15:25: Kommen wir deswegen mal zur modernen Diagnose.

00:15:28: Was ist denn besonders effektiv, um Herzprobleme frühzeitig zu erkennen?

00:15:32: Sehr gute Frage.

00:15:34: Erst mal nach wie vor über die ganzen Jahrhunderte die Anamnese, die Krankgeschichte, ich frage also den Patienten,

00:15:39: befrage ihn wie er in bestimmten Situationen reagiert und ob er seinen Herz merkt.

00:15:43: Normalerweise merken wir in seinem Herzschlag einig, du weißt ja nicht, welchen Frequenz du jetzt in Herzschlag hast, oder?

00:15:49: Weißt du, was du jetzt 86 hast?

00:15:51: Und dann kommen Patienten sagen, mein Herz klopft immer so.

00:15:54: Du kannst sagen, Gott sei Dank, aber gemeint ist ja was anderes.

00:15:57: Da kommt etwas ins Bewusstsein, was eigentlich unbewusst ist, was vor sich hinschlägt und was wir uns darum kümmern müssen.

00:16:03: Das ist das erste.

00:16:05: Dann macht man im Allgemeinen ein so einiges EKG, eine Herzstromkurve, weil wir wissen, dass das Herz von elektrischen Strömen durchflutet ist.

00:16:13: Und ich kann gewisse Leistungen des Herzens über das EKG erkennen.

00:16:18: Ich bin etwas vorsichtig, weil es nicht so wahnsinnig viele Leistungen sind, die ich da sehen kann.

00:16:22: Ich sehe den Rhythmus, ich sehe grob, wenn durch Blutungsstörungen da sind, fein sehe ich es nicht.

00:16:29: Und vielmehr wieder liegt das Herz im Körper, aber vielmehr sehe ich auch nicht.

00:16:33: Das Gute ist, dass das Herz im Körper liegt.

00:16:35: Ja, wie in welcher Achse. Darum kann ich Rückschlüsse ziehen.

00:16:39: Ich kann sehen, ob eventuell die Herzmuskulatur stärker ist, aber vielmehr geht mit diesem zweidimensionalen Messsystem eigentlich nicht.

00:16:45: Nun gibt es neuerdings, neuerdings nicht, sondern seit 50 Jahren, jetzt modern, ein solches Vektor-EKG.

00:16:52: Das heißt, ich beobachte das Herz dreidimensional.

00:16:55: Ich messe also nicht mit Elektroden nur vorne, sondern auch hinten und sehe, wie die Herzströme ja im Raum durch das Herz fließen.

00:17:02: Und kann damit eine ganz andere Aussage treffen.

00:17:05: Ich kann sagen, die Durchblutung des Herzens scheint gut zu sein, die Struktur des Herzmuskuls scheint gut zu sein

00:17:10: und das Rhythmussystem scheint gut oder nicht gut zu sein.

00:17:14: Das ist eine gewaltige Aussage.

00:17:16: Ich erspare mir fast das Belastungsregal damit, also eine Belastungstest.

00:17:21: Das ist eine große Bereicherung.

00:17:23: Jetzt seit einigen Jahren erst in der Praxis verfügbar.

00:17:26: Die Vektorkardiografie gibt es schon seit vielen Jahrzehnten, sagt ich schon.

00:17:29: Ist schwer zu beurteilen, aber diese Computerbewertung im Vergleich mit ganz vielen Daten gibt mir ein gutes Kriterium an die Hand, wie ich das Herz beurteilen kann.

00:17:39: Dann natürlich die Ultraschalldiagnostik, also das Echokardiogramm.

00:17:43: Ich beobachte also mit einem Ultraschall das schlagende Herz.

00:17:46: Ich kann verschiedene Messungen vornehmen, sehe wie die Herzklappen aussehen, wie die Leistung des Auswurfs des Herzens, die Dehnung kann ich gut betrachten.

00:17:54: Das ist eine wunderbare, ergänzende Untersuchungsmethode, vor allen Dingen in Verbindung mit Belastung.

00:18:00: Das heißt, ich lasse während ich den Ultraschallmach dem Patienten Fahrrad fahren und sehe jetzt, wie der Anflugstrichen Motor unter Belastung läuft.

00:18:08: Wenn ich mein Auto in die Werkstatt gebe, der macht den Mutter an, sagt dann, alles in Ordnung, aber ich muss mal eine Probefahrt machen.

00:18:13: Und jetzt lasse ich praktisch das Herz arbeiten und schaue dann, was macht das jetzt?

00:18:17: Pumpt es immer noch gut, wenn ich von der Pumpe rede.

00:18:19: Das ist das sogenannte Stressechokardiogramm.

00:18:22: Das nächste, was ich machen kann, ich kann die Elastizität der Gefäße, die auch unmittelbar mit dem Herz zusammenhängen, messen mit der sollen Pulswellengeschwindigkeit.

00:18:32: Kompliziertes Verfahren.

00:18:33: Ich kann den zentralen Blutdruck messen, also den Blutdruck, der direkt hinter dem Herzen herrscht mit einer bestimmten technischen Methode,

00:18:40: weil das der wahre Blutdruck ist.

00:18:42: Das ist auch so ein ganz wichtiges Thema.

00:18:44: Da kann ich sagen, okay, die große Erordung, die aus dem Herzen kommt, ist von ihrer Elastizität gut oder eben nicht mehr so ganz gut.

00:18:52: Dann muss ich weitere diagnostische Schritte einleiten.

00:18:54: Das sind so die wesentlichen Bereiche.

00:18:56: Ich gebe noch etwas Neues, relativ Neues.

00:18:58: Ich kann mit einem hoch empfindlichen Mikrofon die Durchströmung der Herzkranzgefäße von außen messen.

00:19:05: Dazu muss natürlich, so wie hier, sehr leise sein.

00:19:07: Aber es geht, ich kann eine Aussage treffen, die Herzkranzgefäße sind gut durchblutet oder vielleicht doch nicht so gut.

00:19:14: Und die gute Messung heißt, zu über 90 Prozent sind die Herzkranzgefäße gesund.

00:19:21: Das erspart den Herzkräter zum Beispiel, was auch nicht alle lustig finden, die das gerne machen.

00:19:28: Aber es ist eine unheimliche Bereicherung und indirekt, indirekte Methode.

00:19:33: Ich finde es ganz interessant, was du über den Blutdruck sagst,

00:19:35: weil das Thema Blutdruck ist ja etwas, was man immer glauben würde, das würde man ja merken.

00:19:43: Und ich habe in meinem letzten Leben sehr lange für eine Privatklinik gearbeitet

00:19:47: und da ist eine der häufigsten Sachen, die insbesondere bei Männern immer wieder auffällt,

00:19:53: ist, dass die einen massiven Bluthochdruck haben, ohne es zu wissen.

00:19:57: Und weil man immer denkt, man würde es spüren oder merken, ist aber nicht so.

00:20:01: Nee, überhaupt nicht. Also Menschen mit einem ganz niedrigen Blutdruck merken es manchmal,

00:20:05: dass sie ein bisschen döslich wird, vor allem wenn sie aufstehen.

00:20:07: Aber der hohe Blutdruck bis zu einer Höhe, sagen wir mal, vielleicht, ganz kurz, so 170, 180,

00:20:12: da kann zu gar nichts merken.

00:20:14: Nicht mal Unruhe, gar nichts.

00:20:16: Und das ist das Fatale an den erhöhten Blutdruckwerten, dass man eben sie nicht spontan dem Arzt sagt,

00:20:22: "Ich habe einen hohen Blutdruck", sondern man muss es wirklich messen.

00:20:25: Man muss es auch dann über längeren Zeitraum messen, nicht nur einmal Messungen machen.

00:20:28: Das macht den Blutdruck so besonders, aber er gehört auch zu den unbewussten Regulationsphänomen im Körper.

00:20:34: Und deswegen ist es so, ne?

00:20:36: Denn wenn du in Marathon läufst oder wenn du einen Stress hast oder wenn akut jemand dich ärgert,

00:20:41: du musst einen hohen Blutdruck, den musst du haben, weil du müsstest eigentlich jetzt was tun.

00:20:45: Und dann sinkt er wieder runter. Das merkt man nicht so auf den Punkt genau.

00:20:49: Ist aber trotzdem hochgefährlich.

00:20:51: Das ist, in der heutigen Zeit ist es hochgefährlich, weil wir produzieren ja eine Energiebereitstellung,

00:20:57: wenn wir einen hohen Blut, also wenn wir jetzt solche Stress haben.

00:20:59: Das Beispiel mit der Kala Schneekörst vielleicht nicht so schön, aber jemand macht uns richtig Stress

00:21:03: und wir können aber nichts machen, wir können nicht weg, wir können ihm auch keine runterhauen.

00:21:06: Also wir können nicht in den Boxring steigen.

00:21:08: Er zeigt mit der Bereitstellung von Energie, die aber nicht gebraucht wird.

00:21:13: Dass sie verpufft letztendlich. Die geballte Faust in der Hosentasche, die bleibt, bis der Chef rausgeht.

00:21:18: Und dann entspannt sie sich wieder. Aber die Energie, die da war, die macht was mit uns.

00:21:23: Wenn das oft genug passiert, dann gibt es leider Schäden an den Organen, an den Gefäßen.

00:21:28: Trotz einem ist ja das Thema Stress. Es gibt ja positiven und negativen Stress.

00:21:32: Und ich fand das ganz interessant.

00:21:34: Ich hatte jetzt gerade vor zwei Tagen eine längere Bahnfahrt und habe während der Bahnfahrt ganz viel geschrieben.

00:21:40: Ich schreibe immer regelmäßig irgendwelche Beiträge für meinen LinkedIn-Profil

00:21:44: und dann hatte ich da wirklich eine so richtig gute kreative Phase. Ich war auch richtig im Flow.

00:21:49: So, und dann guck ich abends so auf meine Ringauswertung und die hat gesagt, da hatte ich zwei Stunden Stress.

00:21:56: Ich war aber in so einer totalen Euphorie, weil es einfach so ein wahnsinnig guter Flow war.

00:22:01: Und trotz allem, mein Ring sagt, es war eine ganz schön stressige Phase, die du hattest.

00:22:07: Ich muss dir widersprechen, es gibt keinen guten Stress, es gibt nur Stress.

00:22:11: Das heißt, auch nicht richtig, es gibt nur Stressreaktionen.

00:22:14: Wenn du etwas machst, was dir Spaß macht, dann verlierst du ganz schnell die Kontrolle, wann ist genug?

00:22:22: Du machst das einfach, du bist drin im Flow.

00:22:25: Und dann kommt genau das raus. In der Zeit hattest du vermehrt Stress.

00:22:29: Das kann ja okay sein, wenn man Sport macht, hat man auch Stress.

00:22:32: Aber du merkst es nicht. Wenn du dich ärgert oder du hast eine Aufgabe machst, die du nicht leiden kannst, dann merkst du, da stresst mich total.

00:22:38: Ich merke das. Und das ist mit Vorsicht zu genießen. Stress ist Stress, nicht weder gut noch schlecht.

00:22:44: Deswegen ist die Messung ganz gut, dass man ab und zu mal guckt, wo Ring von mir aus, oder wie auch immer.

00:22:49: Kann man das ja ganz gut überprüfen? Hat mich das eigentlich gestresst? Ja, ist hier da.

00:22:53: Also es wäre gut gewesen, zwischendurch eine Entspannungsübung zu machen oder durch einen Zug zu laufen oder irgendwas.

00:22:58: Total spannend.

00:23:00: Meine letzte Frage zum Thema Diagnostik.

00:23:03: Und dann kommen wir gleich weiter zum nächsten Thema.

00:23:05: Ist aber etwas, was so, ich weiß gar nicht, wie viel es dein Spezialgebiet zu tun hat.

00:23:09: Aber es ist so etwas, was so in diesem ganzen Long-Javity-Hype immer wieder als Vergleichsmessung kommt, ist der V2 Max-Wert.

00:23:18: Und da wird er ja immer gesagt, umso höher der ist, umso mehr kann man sich ausrechnen, wie es dann später im Alter dann irgendwo so sein wird.

00:23:28: Wie ist denn da, vielleicht magst du zwei Worte zum V2 Max-Wert zu sagen, was es an sich ist und dann auch deine Einstellung dazu?

00:23:35: Also ganz grundsätzlich kann ich mal sagen, Einzelfelwerte, die mir prokrostizieren, ob ich in zehn Jahren noch einen guten Leistungssport mag,

00:23:42: das ist für mich schwachsinnig, das kann nicht sein, dass ein Wert, der einen bestimmten Leistungsindex darstellt,

00:23:51: ein Gesamtaussage über ein dynamisches System macht, das geht nicht.

00:23:56: Da gibt es viel zu viel Einflüsse, ich brauche nur Magnesium und mein Gehirn funktioniert, das geht so nicht.

00:24:03: Und welcher Wert es auch immer sein mag, den du daraus suchst, es gibt nicht einen Wert, der mir sagt,

00:24:11: ob ich dann und dann die Leistung bringe, es gibt es nicht, dann habe ich das System nicht verstanden.

00:24:15: Aber das ist genau das, was so schade ist bei uns, wir denken in den Maschinen, wir denken in Leistungen, in Maschinenleistungen, das geht nicht.

00:24:25: Du kannst so viel V-Max haben, wie du willst, da kommt irgendwas anderes dazwischen, ist das völlig aus dem Ruder, aus der Balance raus und Ende.

00:24:35: Das geht nicht, das reicht nicht, sorry.

00:24:38: Ich bin ja tatsächlich einer der Kandidogen, mit denen wir lange zusammengearbeitet haben, der Professor Kuck, ich weiß nicht, ob du den kennst,

00:24:46: der hat mir tatsächlich auch mal erzählt, dass insbesondere Leistungssportler Herz,

00:24:50: wo da, sag ich mal, auch schon Menschen, die ambitionierten Auslauersport über längere Zeit gemacht haben,

00:24:54: haben ja meistens ein vergrößertes Herz.

00:24:56: So und jeder, der mit Knetgummi mal gearbeitet hat, weiß, wenn die Masse an Materialien gleich bleibt,

00:25:02: man dann aber es anfängt auf zu größer zu machen, dann werden die Wände automatisch dünner.

00:25:07: Und damit steigt im höheren Alter, wenn dann eben halt eine, sag ich mal, so gewisse Materialitätsermüdung kommt,

00:25:16: auch tatsächlich die Wahrscheinlichkeit, dass dann eben halt auch so einen Vorflimmern kommt, oder eben halt ein bisschen instabiler dann eben halt tatsächlich wird.

00:25:24: Ja, das Hintergrund ist, dass die Strukturen, die wir im Körper haben, die zu gewissen Dingen notwendig sind, ob es Gelenke sind, ob es Muskeln, ob es Sehnen sind,

00:25:34: brauchen den Reiz, damit sie in der Art von gestrichen Wissen, was sie zu tun haben.

00:25:39: Wenn es nicht mehr gebraucht wird, stellt es die Leistung ein.

00:25:43: Das kennen wir beim Gips zum Beispiel ums Kniegelenk herum.

00:25:46: Kaputt, dass du kannst die Unterschenkelmuskulatur beobachten, wie sie schrumpft, weil sie nicht gebraucht wird.

00:25:51: Warum schrumpft sie?

00:25:53: bleiben ist, ist aber nicht. Also muss immer wieder anregen, immer wieder sagen, das brauche

00:25:58: ich, bewege mich, bewege mich bis ins hohe Alter. Mein Geist bewege ich genauso, inneres

00:26:03: und äußere Bewegung. Das muss sein, sonst habe ich verloren. Wenn ich nicht abtrainiere

00:26:07: als Leistungssportler, dann passiert genau das, was du sagst. Das Herz in einer Situation,

00:26:11: wo ich sage, ich bringe hier Leistung, ich kann das gut, aber ich will auch gebraucht

00:26:14: werden und du wirst nicht mehr gebraucht, aber das ist ganz fatal im wahrsten Sinne. Das

00:26:19: muss fatal sein. Fatal ist auch mein nächstes Thema und wir haben im Vorgespräch ganz kurz

00:26:24: drüber gesprochen und ob wir es überhaupt noch ansprechen, das Thema Corona. Weil ich

00:26:28: meine, ist es noch ein Thema und da sagst du, mehr denn je. Also du hast sogar einen Sonderkapitel

00:26:34: eben zu deinem Buch dazu geschrieben und was sind denn da jetzt sozusagen die Gründe

00:26:40: oder die Erkenntnisse, warum das immer noch so ein Thema ist? Wir wissen, eigentlich ist

00:26:45: unser viel zu wenig, was passiert ist. Wir wissen zu wenig, was bei der Covid-Infektion

00:26:49: wirklich passiert. Wir wissen ein paar Dinge. Entzündungsparameter, Flut von Entzündungsparameter,

00:26:56: die rausgeschüttet werden, das Herz ärgern, die Gefäße, gerade im Kopf war ja hochdramatisch,

00:27:01: Entzündungsprozesse und das Herz ist nun mal ein Organ, das hochsensibel auf solche Störungen

00:27:08: reagiert. Es hat den höchste Anzahl von Mieterichondren, also Kraftwerken in den Zellen, immer

00:27:15: im Herzen und reagiert deswegen besonders empfindlich auf Störungen, auf Entzündungen,

00:27:21: auf akut, überwältigende Entzündungen, aber auch auf diese kleinen Feidenentzündungen.

00:27:26: Und wir sehen jetzt, nachdem die Pandemie eigentlich überwunden zu sein scheint, immer

00:27:33: noch und wenn du die Presse mal guckst, gerade bei den Sportlern, dass auf einmal junge

00:27:38: Leute auf dem Sportplatz umfallen und tot sind oder Herzprobleme bekommen oder diese

00:27:43: Myokaditis, diese Entzündung des Herzmuskels, die immer noch vorkommt, die war in der

00:27:48: Anfangszeit relativ häufig, er hat jetzt nachgelassen, aber sie ist immer noch da

00:27:51: und wir sehen immer noch Funktionsstörungen, die nach längerer Zeit auftreten. Das heißt,

00:27:56: wir müssen sehr, sehr genau hingucken, gerade bei jungen Menschen, die gerne Sport machen,

00:28:00: auch viel Sport machen, weil, das Thema wieder, wir merken es nicht gleich, das Herz arbeitet,

00:28:06: funktioniert und auf einmal kommt ein Point of No Return, dann geht es nicht mehr, dann

00:28:10: funktioniert es nicht mehr, weil eben Schädigungen damit durch Hondren vorliegen und dann

00:28:15: Nährstoffe, die gebraucht werden, auch vielleicht nicht ausreichend zur Verfügung stehen. Da

00:28:19: ist noch viel Arbeit und da kommt noch viel auf uns zu, gerade bei den jungen Menschen,

00:28:23: denke ich, sollten wir sehr, sehr genau hingucken, meinen Patienten, die Sport machen, empfehle

00:28:27: ich immer, nicht angstmachend, aber immer zu berprüfen, ist die Leistungsfähigkeit,

00:28:31: das Herzensgut, das ist wichtig.

00:28:33: Ich habe das tatsächlich gemacht, ich habe nach der ersten Corona-Infektion, bin ich

00:28:37: zu einem der Kategogen hingegangen und habe tatsächlich einmal kurz checken lassen, ob

00:28:42: ich jetzt so Sport machen kann. Also ich habe zwar vorher schon so ein bisschen mit leichten

00:28:46: Kraftsport angefangen, aber ausdauer habe ich mich nicht getraut. Ich habe da aber auch

00:28:50: zugegeben, na massenmio, kaditis kannst du ja dir durch jede Virusinfektion dann eigentlich

00:28:54: zufügen, also auch eine, ich sage jetzt mal eine Grippe letztendlich, weil ich bin meinen

00:28:59: ersten Marathon 2002 gelaufen in Hamburg damals und da ist jemand, der in meinem Jahrgang

00:29:05: war im Ziel tot umgefahren und da hat sich jemand auch ausgestellt, dass der einfach mit seiner

00:29:11: Erkältung gelaufen ist oder mit seiner Infektion gelaufen ist. Also der war, 2002, der war

00:29:16: dann damals 29. Also das ist dann wirklich dramatisch, muss man wirklich so sagen, aber

00:29:25: da sieht man eben halt, wie schnell das dann auch gehen kann, wenn man so was eben unterschätzt

00:29:29: und das was eben halt ja auch so, wenn es nicht so dramatisch endet, grundsätzlich kann

00:29:33: ja eine myocarditis zu einem dauerhaften Herzschaden dann führen.

00:29:37: Absolut, absolut, der Herzmuskel wird dann geschädigt und kann sich nicht mehr regenerieren.

00:29:41: Das dauert zwar eine Zeit, aber es kommt dann und dann gibt es die gesamten Kardiomyopathien,

00:29:46: also die Herzmuskelstörungen, die sehr unangenehme Insubizienz, die Herzmuskelschwäche führen,

00:29:53: die nicht so leicht zu behandeln sind, vor allem wenn es an einem jüngeren Alter kommt.

00:29:57: Ich habe auch so ein paar Patienten und das, wir gucken jetzt natürlich genauer hin nach

00:30:01: Corona, aber es ist schon mehr geworden und diese Todesfälle oder akuten Fälle bei den

00:30:07: Sportland, die haben sich eindeutig geholfen, das ist so, das sehen die Sportbeziene auch

00:30:11: so.

00:30:12: Okay, also wir geben mal grundsätzlich raus, kein Sport mit Infektion machen.

00:30:18: Richtig.

00:30:19: Wenn man jetzt nicht die Möglichkeit hat es sich vom Arzt abchecken zu lassen, kann

00:30:22: man einfach sagen, wieviel Tage sollte man symptomfrei sein, bevor man wieder Sport macht?

00:30:26: Also um auf Corona zurückzukommen, wir sagen sechs Monate nach Infektion, so in kein Sport.

00:30:30: Und dann langsam anfangen.

00:30:32: Sechs Monate.

00:30:33: Sechs Monate nach Corona.

00:30:34: Oh wow.

00:30:35: Wäre ich nur von Corona jetzt.

00:30:36: Ja.

00:30:37: Und das ist genau, ich muss es untersuchen, ich muss es wirklich untersuchen lassen

00:30:41: nach so einer Infektion, das ist wirklich Pflicht heutzutage, weil es dauert seine Zeit, bis

00:30:46: das richtig ausgeheilt ist.

00:30:48: Weil verschiedene Bereiche des Herzens mit Herzhaut, das Perikat, wird ja auch mit betroffen

00:30:54: manchmal. Und das ist ja die Hülle praktisch, die Faszie, das Herzmuskel.

00:31:00: Und auch die ist hoch sensibel, ein Organismus, der ja vielmehr ist als nur eine Hülle oder

00:31:05: ein Mantel, sondern das hat ja eigene Fähigkeiten, verschiedene Herzfunktionen.

00:31:11: Herzhaut reagiert auch auf äußere Reise, hat mit dem Immunsystem ganz viel zu tun, wie

00:31:17: die Faszie überhaupt.

00:31:18: Also das ist nicht so einfach und man sollte deswegen wirklich die Möglichkeiten der Diagnostik

00:31:22: ausschöpfen, wenn man Sport macht.

00:31:24: Okay, das heißt also wenn ich jetzt, also ich glaube ich verdrehe, wenn ich sechs Monate

00:31:28: keinen Sport mehr machen darf, das heißt also ...

00:31:30: Leistungssport, Leistungssport.

00:31:31: Leicht ein Ausstauersport, das kann man ja gucken, das ist kein Problem.

00:31:34: Aber volles Schöne.

00:31:35: Aber ich bin ratsam dann im Zweifelsfall vorher einmal in die Diagnostik zu tun.

00:31:37: Ja, auf jeden Fall.

00:31:38: Ja.

00:31:39: Sehr gut.

00:31:40: Dann kommen wir mal zu einem Thema der Nahrungsergänzungsmittel.

00:31:43: Ich fand das sehr interessant.

00:31:44: Mein Vater, der war in kathologischer Behandlung und hat dann so seine Medikamente so Senegut

00:31:50: vertragen und dann habe ich ihn dann mal ausser gefragt, Mensch, was für ein Omega-3 nimmst

00:31:54: du denn eigentlich?

00:31:55: Und dann hat er gesagt, gar keins.

00:31:56: So, und da war ich so ein bisschen überrascht, ehrlich gesagt, dass das Thema Nahrungsergänzungsmittel

00:32:03: wirklich in der klassischen Medizin noch ganz häufig gar kein Stellenwert hat.

00:32:08: Und da ist ja die Studienlage doch schon gar nicht so schlecht, ehrlich gesagt, so was

00:32:13: das betrifft oder wie ist dein Zugang dazu?

00:32:16: Er hat schon einen Stellenwert in der Schulmedizin oder in der wissenschaftlichen Medizin negativen

00:32:20: allerdings, weil es wird nicht ganz zu unreichig gesagt, die Leute nehmen viel zu viel extra

00:32:25: Dinge ein, die sie gar nicht brauchen.

00:32:27: Das kann ich unterstreichen.

00:32:28: Wenn ich aber nachgucke und im Labor schaue, hat er genug von dem, was wir wissen, fehlt,

00:32:34: da im Spiegel etwas, dann sollte ich schon darauf picht sein, das aufzufüllen zu ersetzen,

00:32:40: wie auch immer, mit Nahrung natürlich zuerst, aber da manchmal reicht es nicht aus, dann

00:32:43: brauche ich auch Stoffe.

00:32:44: Und wir haben in den letzten Jahren, vorsichtig ausdrücken, es gibt natürlich so viele,

00:32:50: die sich in der Industrie wahnsinnig expandiert, du kennst die 100.000 Vernahrungsergänzungsmitteln,

00:32:55: von denen man sicher ein Großteil nicht unbedingt braucht.

00:33:01: Vielleicht nicht alle brauchen.

00:33:03: Das Problem, um es gleich zu sagen, ich vergesse, sind die Zutaten zu den Stoffen.

00:33:08: Also wenn ich jetzt ein Magnesium habe oder einen Omega 3, wie verpack ich das?

00:33:11: Wie nehme ich das, ein Vitamin D?

00:33:13: Was ist da drum rum?

00:33:14: Was sind da für Hilfstoffe dabei?

00:33:15: Sind da Farbstoffe dabei?

00:33:16: Kapsel und so weiter und so weiter.

00:33:17: Tatsache, du hast völlig recht, wir leben in einer Zeit, in der die Beanspruchung des

00:33:22: Verbrauchs dieser Mikroenerstoffe höher ist und die Zufuhr über die Nahrung leider nicht

00:33:28: mehr so optimal ist.

00:33:29: Deswegen muss ich gucke ich nach den wichtigsten Stoffen im Körper, Messe, die im Blut soweit

00:33:36: ich es beurteilen kann und gebe dann Nahrungsergänzungsmittel, von denen ich meine, dass sie gute Qualität

00:33:42: haben.

00:33:43: Das sind zusammen, also mit Zander, der es den Herzstresskomplex auch entwickelt und

00:33:47: da sind ja einige Sachen drin, die man ja sagen kann schon, das sind ja zumindest, wenn

00:33:53: man das Thema Herzgesundheit und Nahrungsergänzungsmittel überhaupt in einem Zusammenhang stellt, sehr

00:33:58: häufig gesehen und andersrum auch wieder ein paar Überraschungen dabei.

00:34:01: Was schon, genau.

00:34:02: Überraschend.

00:34:03: Deswegen war ich denke nach Herz, kann ja wohl ein bisschen Magnesium sein und mal gucken,

00:34:07: ne?

00:34:08: Coenzyme Q10, fangen wir an.

00:34:10: Das ist natürlich nachvollziehbar, weil im Herzen sind wir durch den Horn drehen, das

00:34:13: war der größte Anteil mit dem Horn drehen und mit dem Horn drehen brauchen Q10, um Energie

00:34:18: zu produzieren, ganz einfach daher gesagt.

00:34:20: Aber warum ist da Lavendel drin?

00:34:22: Warum ist da Löwenzahn drin?

00:34:24: Das hat ja mit dem Herzen eigentlich nichts zu tun.

00:34:26: Doch, hat es doch, weil ich sehe das Herz eben im Gefüge, im Zusammenspiel mit der

00:34:31: Niere, Birkenblätter gehe ich da gerne um die Blutung anzuregen.

00:34:35: Ich gebe gerne Lavendel, weil das vegetative Nervensystem ganz eng verbindet mit dem Herzen

00:34:40: hat.

00:34:41: Ich gebe Löwenzahn, um die Leber zu stärken.

00:34:43: Die Leber hat eine ganz wichtige Kombination, Verbindung mit dem Herzen und so weiter.

00:34:47: Also habe ich verschiedene Dinge da reinkomponiert, die eben mit dem Herzen direkt scheinbar

00:34:51: nichts zu tun haben.

00:34:52: Aber das Herzen nimmt das trotzdem, glaube ich, dankbar an.

00:34:55: Weil ich eben die anderen Organe mitstärk und die Nachbarn mit bediene.

00:34:58: Das war so die Idee.

00:34:59: Sehr gut.

00:35:00: Das ist so ein bisschen wie diese Charity-Geschichten, so Planinternational oder irgendwie so was.

00:35:06: Dann hat man ja mal ein Patenkind und dann ist es ja, wenn das arme Kind in einem sehr

00:35:10: armen Dornf ist, dann soll ja nicht das Kind mit Nike rumrennen und alleine seneilisch,

00:35:14: sondern man stärkt ja in der Regel das ganze Dorf.

00:35:16: Genau so.

00:35:17: Vielleicht noch ein Wort, was wir gerade einwählen, zum Magnesium.

00:35:19: Natürlich ist da Magnesium drin.

00:35:20: Alle kennen das wegen Wadenkrämpfen.

00:35:21: Manche kennen es auch wegen Rhythmusstörungen, Verhindernung von Rhythmusstörungen.

00:35:24: Ich habe es reingetan, weil wir aus der Hirnforschung wissen, dass jeder Gedanke, den wir bilden,

00:35:30: Magnesium braucht.

00:35:31: Da war es auch kommen jemand.

00:35:32: Und deswegen ist der Magnesiumgehalt so extrem wichtig.

00:35:35: Und das kommt nicht immer so gut an, deswegen auch mal messen.

00:35:37: Und dann brauche ich eben ein gutes Produkt, also wirklich ein qualitativ hochwertes Produkt,

00:35:42: damit ich davon ausgehen kann, dass kommt auch wirklich dahin, wo es hin soll.

00:35:46: Ja.

00:35:47: Und Omega 3 ist auf jeden Fall immer, glaube ich, ein Thema für mich.

00:35:51: Das ist natürlich jetzt das absolute Reizthema, wie du vielleicht weißt, weil, es gibt viele

00:35:54: Studien, das hast du richtig gesagt, die einen positiven Effekt von Omega 3, also diese beiden

00:36:00: Säuren DHA und EPA, die sind vor allem im Fisch vorhanden.

00:36:05: Diese beiden Fettsäuren haben extrem gute Wirkungen auf den Blutfluss, auf die Herzkraft,

00:36:12: auf das Gedächtnis, auf die Psyche und so weiter und so weiter.

00:36:15: Auf die Fließfähigkeit des Blutes, denn warum haben die Fische Omega 3 in sich drin?

00:36:20: Die Kaltwasserfische ist Frostschutz.

00:36:23: Wenn die tief tauchen, soll das Blut ja nicht gefrieren.

00:36:26: Und deswegen brauchen die das.

00:36:28: Und wie gesagt, viele Studien gibt es und nun gibt es ganz kritische Stimmen auf einmal.

00:36:32: Jetzt kann die Patientin sagen, oh Gott, ich kriege ja Vorhoffnimmern, wenn ich Omega 3

00:36:36: nehme.

00:36:37: Ja, dann muss man dich die Studien mal angucken und genau lesen und schauen, wann, bei wem

00:36:43: ist was aufgetreten.

00:36:44: Und diese Meta-Analysen, also die Analyse der vielen Studien hat gezeigt, dass bei einer

00:36:48: bestimmten Konzentration von diesen Omega 3 Fettsäuren in der Tat herzkranke Patienten

00:36:55: offensichtlich mehr Vorhoffnimmern bekommen.

00:36:57: Wir müssen trotzdem mal genauer hingucken, was für ein Omega 3 wurde gegeben, wurde

00:37:02: es ein Extrakt oder ein Konzentrat gegeben.

00:37:04: Konzentrat ist was ganz anderes, das chemisch behandelt, um es noch konzentrierter zu machen.

00:37:08: Die wurden mit Konzentrat gemacht.

00:37:10: Das ist der eine Punkt.

00:37:12: Trotzdem bleibt es unklar, warum die hohen Dosierungen offensichtlich zu Vorhoffnimmern

00:37:16: eine geheimnisvolle Krankheit führen.

00:37:18: In einer normalen Dosierung behandeln wir ja sogar Vorhoffnimmern damit, also ein bisschen

00:37:22: widersprüchlich.

00:37:23: Nur die Patienten haben Angst.

00:37:25: Das ist ein Schlagwort, Omega 3, Vorhoffnimmern.

00:37:28: Und das ist einfach zu einfach.

00:37:30: So geht es dir ein bisschen.

00:37:31: Und das ist ja genau dieses Thema.

00:37:34: Negative Schlagzeilen verbreiten sich ja um ein Vielfaches besser und schneller als

00:37:37: positive.

00:37:38: Und das ist ja so ähnlich wie, ich meine, gerade dieses Thema der Hormone ist ja so

00:37:41: ein Klassiker mit Hormontherapie macht Brustkrebs.

00:37:46: Diese Studie ist ja erstens völlig überholt.

00:37:49: Zweitens, ich meine, das war, glaube ich, auf Pferdeurin basierte Hormone.

00:37:53: Und so was machen wir ja heute gar nicht mehr.

00:37:56: Und drittens war die Cohorte, die sie hatten sowieso in einem Alter, wo das Wahrscheinlichkeitsrisiko

00:38:02: nochmal über Proportionen hoch war.

00:38:04: Also das ganze Studienprotokoll war einfach so katastrophal und ist so vielfach widerlegt.

00:38:09: Aber trotzdem, es hält, es bleibt einfach.

00:38:12: Es bleibt genauso wie der Spinat angeblich so viel Eisen hat, weil es irgendwann mal

00:38:18: ein Messfehler gehabt, weil es zwar etwas Positives, aber trotzdem ist es unfassbar, wie lange

00:38:22: solche Mythen dann noch bleiben.

00:38:23: Absolut, absolut.

00:38:24: Also ja, sehr spannend.

00:38:25: Komm wir doch aber trotzdem jetzt mal zu dem Thema Prävention.

00:38:28: Was ist die wichtigste präventive Maßnahme aus deiner Sicht, die wir ergreifen sollten,

00:38:32: um unser Herz zu schipfen?

00:38:34: Das Wichtigste ist, dass ich mit meinem Herz mal spreche und zum Beispiel sage mein liebes

00:38:38: Herz, du schlägst ruhig und kräftig und das jeden Tag hunderttausende Mal, ich mag dich

00:38:45: oder ich hab dich lieb oder irgend sowas.

00:38:47: Ja, das ist ja auch etwas, was für uns ganz fremd ist.

00:38:49: Und wir kommen ja bewusst, wenn irgendwas nicht funktioniert, ich hab zwar eine Pumpe,

00:38:53: oder das Knie ist Mist oder Schrot oder sonst was, einfach mal das Mittel umkehrt und sage,

00:38:57: ich hauch mal in mich rein, was funktioniert und alles ist eigentlich super und da könnt

00:39:01: ich mich auch mal für bedanken.

00:39:03: Prävention heißt, ich muss es benutzen.

00:39:06: Es möchte auch benutzt werden, das heißt, ich sollte mich schon bewegen.

00:39:09: Ich sollte es auch mal in Bewegung setzen, dass man ein bisschen mehr arbeitet.

00:39:12: Genau, wie ich ein Kind sagen muss, jetzt mach mal deine Schule arbeiten und setz die

00:39:16: mal ran und guck nicht nur Fernsehen.

00:39:18: Also Bewegung, Ausdauerbewegung, Ausdauer Sport.

00:39:21: Am liebsten ist mir Nordic Walking, muss ich nach wie vor sagen, obwohl es ja schon fast

00:39:25: wieder abgeäppt ist.

00:39:26: Und auch darüber, ja, es ist ja was für alte Leute und der Fächer Quatsch, wenn man einmal

00:39:31: Nordic Walking barfuß am Strand gemacht hat, dann weiß man, dass das Leistungssport ist.

00:39:34: Ich bin im Walken generell, ich hab neun nicht gerade mit schön grüßern, Frau Fuxi, mal

00:39:38: eine schneller um die Alster gedrehten.

00:39:40: Das ist schon ein richtiger Sport und das Interessante ist, ganz kurze Side-Fact, ich jog

00:39:46: das normalerweise und wir sind dann eben halt geworgt, wir haben dann eben halt dementsprechend

00:39:49: länger gebraucht, aber der Kalorienunterschied ist gar nicht so massiv höher beim Joggen

00:39:56: wie beim schnellen Walken.

00:39:58: Ja, deswegen auch jetzt Fahrrad, sagen die Sportmediziner, wenn du jetzt so ein Stehfahrrad

00:40:03: zu Hause hast, so ein Argometer da, das ist gar nicht sinnvoll, da hohe Belastung reinzumachen,

00:40:08: mach's einfach, mit wenig Belastung hast du ein super Trainingseffekt.

00:40:12: Also Ausdauertraining, Ausdauersport.

00:40:15: Muckibude, schwierig, weil du Einzelmuskel trainierst, Krafttraining mit Pressatmung,

00:40:20: also Ausdauersport ist klasse, Radfahren schwimmen, tanzen, tanzen, ganz toll, ganz wichtig

00:40:24: für den Rhythmus, tanzen.

00:40:26: Alles was die Atmung mit einem bezieht, ist toll, Yoga kann man natürlich auch machen,

00:40:31: wunderbar.

00:40:32: Das ist eine wichtige Prävention, aber ich muss es auch mögen.

00:40:35: Also ich muss ja nicht sagen, ich muss nicht da laufen, auch dieses Bezug auf mein inneres

00:40:40: Leben.

00:40:41: Wie find ich das da in?

00:40:43: Hab ich einen Bezug zu meinem Herzen, hab ich einen Bezug zu meiner Nebel, zu meiner Niere,

00:40:46: dass ich das mache, weil ich glaube, es tut mir wirklich gut und nicht, weil es irgendwo

00:40:51: in der Zeitung steht.

00:40:52: Ernährung, Riesenthema natürlich, klar, was ist gesunde Ernährung gibt's nicht, es gibt

00:40:58: nur Ernährung, die ich mir gut bekommt und die für mich gemacht ist, aber sie ist wichtig,

00:41:02: natürlich.

00:41:03: HFV, vegetatives Nervensystem, die Balance zwischen Anspannung und Entspannung.

00:41:08: Aber das Wichtige ist tatsächlich, dass es eine Balance ist, weil ich war jetzt gerade

00:41:11: so überrascht, Brian Johnson als der Long-Javity Verrückter, muss man ja wirklich sagen, dieser

00:41:18: Mijadäer, der zwei Millionen im Jahr für seine Nicht-Altern ausgibt, hat jetzt gerade ein

00:41:25: Video gepostet, dass er sagt, am besten ist es, wenn wir immer entspannt werden.

00:41:29: Und das ist doch...

00:41:30: Feller Quatsch.

00:41:31: Feller Quatsch, oder?

00:41:32: Feller Blöttsinn, da brauchst du es ja nicht, ne?

00:41:34: Dann sagt das, herrt, guck, guck, mein Muskel brauche ich auch nicht, dann schrumpft das

00:41:38: alles und das geht, genau das nicht.

00:41:40: Also es ist wie ein Pendel, was hinherschlingen.

00:41:43: Genau, das ist ja die Schwierigkeit, dass man das versucht auszugleichen.

00:41:46: Und da sind so die altöstlichen Weisheiten gar nicht so schlecht, dass man dann bei den

00:41:51: Kopf leer macht und dass man aber das Ganze auch mal ein bisschen anders betrachtet, ja,

00:41:55: und nicht unter dem Messen, Leistungsdruck, Parameter-Messen, so und so wie Proteine muss

00:41:59: ich nehmen.

00:42:00: Das geht alles in eine Richtung des Materialistischen und das sind wir nicht, wir sind es nicht.

00:42:06: Es gibt auch keine Normen, diese Normenwerte, ja, das ist auch so was.

00:42:10: Wo ist denn die psychische Normenwerte von Normalität?

00:42:13: Wo ist denn die?

00:42:14: Kenne ich nicht, ja.

00:42:16: Normenwerte sind aber ganz gute Vorlage jetzt für meine nächste Frage, das Thema Geschlechterunterschied.

00:42:20: Ich hatte jetzt gerade, kam ich jetzt gerade von einem, einer Veranstaltung, die wir von

00:42:24: seinen Herten, und da war eine Kategorie dabei, die schreibt gerade ein Buch über das Thema

00:42:28: Frauenherzgesundheit.

00:42:30: Und das ist ja doch ein massiver Unterschied gerade in der Medizin, den man irgendwie

00:42:35: wieder feststellt, oder?

00:42:36: Eines meiner Lieblingsthemen seit vielen Jahren und da muss ich als Nestbeschmützer eigentlich

00:42:41: meinen Kolleginnen und Kollegen sagen, das ist eigentlich ein Jammer, dass wissenschaftliche

00:42:46: Daten, die sind ausreichend da, sind gerade in der Kategorie, zum Thema Unterschiede

00:42:50: Mann und Frau einfach ignoriert werden.

00:42:53: Das fängt bei Medikation an, das gehört beim Training auf, das ist eines der traurigsten

00:43:00: Kapitel, muss ich sagen.

00:43:02: Die Gendermedizin, so nennt sie sicher, ist seit vielen Jahrzehnten etabliert, es gibt

00:43:09: sogar ein Lehrstuhl in einer freien Universität.

00:43:14: Die Erkenntnisse daraus werden nicht in der Praxis umgesetzt.

00:43:17: Und das, ich nehme mal ein Beinspiel, Beta-Blocker, es gibt verschiedene Beta-Blocker, die blockieren

00:43:22: die Herzfrequenz und damit auch den Blutdruck.

00:43:24: So, die werden unterschiedlich, die unterschiedlich verstoffwechselt im Körper.

00:43:29: Es gibt Enzyme, die bauen das ab.

00:43:31: Bei einem Beta-Blocker sind die Enzyme bei einem Mann ja 100%, das wird so wie es in

00:43:37: den Studien abgebaut, und bei der Frau geht das viel langsamer, weil die weniger Enzym

00:43:41: hat, um diesen Beta-Blocker abzubauen.

00:43:43: Das heißt, sie nimmt ein, baut langsamer ab, nimmt ein, baut langsamer weiter, der

00:43:48: Spiegel steigt.

00:43:49: So, was wird sie?

00:43:51: Sie wird müde, der Blutdruck singt, sie wird müde und keiner weiß warum, naja vielleicht

00:43:54: psychische Probleme.

00:43:55: Anstatt zu gucken, ich weiß, dass bei diesem Beta-Blocker die Enzyme-Aktivität bei der

00:44:01: Frau verringert ist, erhöht ist.

00:44:03: So, und jetzt wäre es das Einfachstang, diese Beta-Blocker gibt TV nicht mehr, es gibt

00:44:09: ja nur noch andere.

00:44:10: Passiert aber nicht.

00:44:11: Gerade dieser Beta-Blocker wird bei Frauen hervorragend verteilt und gegeben und das

00:44:15: macht mich wahnsinnig, wenn ich das sehe.

00:44:16: Also das ist wirklich ein Beinbeispiel.

00:44:18: Die Symptomatiken, gerade beim Herzen, bei Frauen völlig anders, dass beim Mann kennt

00:44:23: mal das typische Herzinfarkt, Brustschmerz, Schmerz im linken Arm, kleinfinger.

00:44:27: Bei der Frau ist es oft eine Übelkeit oder einen Bauchschmerz oder einen Rückenschmerz.

00:44:34: Die Herzschwäche, großes Thema der heutigen Zeit, bei der Frau oft eine Müdigkeit, ein

00:44:41: Schwindel, ja?

00:44:42: Also ganz andere Symptomatiken, die ich mir sehr genau anhören muss, wenn die Patientin

00:44:45: kommt und die so, naja, vielleicht ein Mahngeschwür oder ein bisschen Verdauungsstörung, nee,

00:44:49: das ist das Herz.

00:44:50: Da muss ich wissen und das kann man heute wissen.

00:44:52: Jedenfalls in unserer Zunft können wir das wissen.

00:44:55: Und da ist viel zu tun und Bücher müssen auch gelesen werden, dieser Art, ganz sicher.

00:45:00: Mein größter Schock war in diesem Zusammenhang, dass ich gelernt habe, dass grundsätzlich

00:45:05: Medikamente immer nur an Menschen getestet sein müssen, um eine Zulassung zu bekommen.

00:45:10: Das heißt aber selbst, Produkte, die ausschließlich nur für Frauen sind, sowas wie Antibabypillen,

00:45:14: werden auch gerne mal Männern gegeben, weil Männer einfach robuster sind in Anführungsstrichen,

00:45:19: dass solche klinischen Tests betrifft und dann sagt, man sagt, ja, haben die Antibabypille

00:45:23: total gut vertragen und dann werden die zugelassen.

00:45:26: Der 40-jährige Mann, gesund, an dem wird es 30, 40 Jahre, der kriegt keine Regel, der

00:45:32: fällt nicht aus bei der Studie, er macht keine Pausen.

00:45:34: Und undig.

00:45:35: Also die Studien werden nur an gesunden jungen Männern gemacht, das geht nicht.

00:45:39: Das jetzt langsam ändert sich das ein bisschen, aber das ist überhöhungsbedürftig.

00:45:45: Dann verlassen wir doch mal die Pharma-Branche und kommen mal zu dem Thema der traditionellen

00:45:49: Heilmethoden und der Pflanzenheilkunde.

00:45:51: Auch da hast du einen Kapitel in deinem Buch drin.

00:45:54: Welche Rolle spielt es denn für die Kardilogie?

00:45:56: Wenn man sich ein bisschen damit auskennt, na große, weil ich weiß ja, dass das Herz

00:46:01: wie alle anderen Organe eben auch auf sanfte Reize aus der Pflanzenmedizin oder aus der

00:46:05: Pflanzenheilkunde ja hervorragende Wirkung haben.

00:46:08: Bisherhin zu stark wirksam, wenn man das Digital ist, den Fingerhut, wenn man den überdussiert,

00:46:13: dann kriegt der Patient aber richtig Probleme.

00:46:15: Also das ist nicht irgendwas so ein bisschen Flänzchen.

00:46:17: Man muss es gut dosieren, man muss sich gut auskennen und kann damit sehr gut den Patienten

00:46:21: unterstützen.

00:46:22: Ein sehr schwieriges Thema ist das Thema Strophantin.

00:46:27: Ich weiß ja, dass dir was sagt.

00:46:28: Strophantin ist ein uraltes Heilmittel zur Stärkung der Herzkraft.

00:46:31: Ist dann irgendwann Vergessenheit geraten, wurde negativ bewertet, weil es ja ganz andere

00:46:35: Präparate gibt.

00:46:36: Da gab es sogar richtig unangenehme Ereignisse um dieses Präparat.

00:46:41: Jetzt kommt es langsam wieder.

00:46:43: Es hat kaum Nebenwirkung.

00:46:44: Wenn es gut dosiert wird, hat das eine wunderbare Wirkung auf die Herzkraft.

00:46:49: Es kommt nicht wieder hoch.

00:46:50: Es kommt nicht wieder hoch.

00:46:52: Es gibt viele Pflanzen, die sehr schön balancieren, und zwar den hohen Blutdruck beruhigen und

00:46:56: den niedrigen Blutdruck etwas stabilisieren.

00:46:59: Gibt es wunderbare Kombinationen aus verschiedenen Herzen?

00:47:02: Die Esel, die Stiestel zum Beispiel, ist ein wunderbares Präparat.

00:47:05: Pflanzen, die in ihren Namen schon ihre Wirkung tragen, Herzgespann zum Beispiel, so wie Frauen,

00:47:10: Manteln, Herzgespann.

00:47:11: Ein großartiges Mittel.

00:47:13: Man muss sich damit ein bisschen auskennen.

00:47:14: Man muss auch gucken, welche Präparate nehme ich.

00:47:16: So fein und so gut komponiert gibt nicht so viele Firmen, die so etwas so toll herstellen

00:47:21: gibt es aber.

00:47:22: Und damit kann man wunderbar arbeiten.

00:47:24: Die Patienten nehmen das dankbar auf.

00:47:26: Dankbar auf.

00:47:27: Ja klar.

00:47:28: Ich glaube jeder sucht nach alternativen Ausgaben, weil letztendlich hat sie zumindest

00:47:33: den Ruf, dass sie eher die Symptome als die Ursache beheben.

00:47:37: Und von daher glaube ich, es ist auf jeden Fall eine gute Geschichte.

00:47:39: Kommen wir deswegen doch mal zu dem letzten Frage, ein bisschen Ausblick.

00:47:42: Wo siehst du die großen Herausforderungen, aber auch die großen Chancen in der zukünftigen

00:47:46: Behandlung und Prävention von Herzerkrankungen?

00:47:47: Also fangen wir mal mit dem sogenannten Negativen an.

00:47:49: Du hast das schon so ein bisschen angesprochen mit diesem Milliardär, der für seine Long

00:47:53: Viti da alles macht.

00:47:55: Es gibt ja die Strömung des Transhumanismus.

00:47:58: Der Transhumanismus ist eine ganz interessante Entwicklung.

00:48:02: Da versucht man ja, bevor es ob eine Krankheit eintritt, das Organ zu ersetzen.

00:48:09: Beispiel, ich möchte besser Tenniss spielen.

00:48:10: Ich nehme mir meinen Arm ab und lasse mir ein neues Schultergelenk einbauen mit dem

00:48:14: Arm daran.

00:48:15: Dann habe ich eine viel bessere Aufschlagtechnik.

00:48:17: Das passiert.

00:48:18: Also dieses High Box, das kostet viel Geld.

00:48:20: Das wird richtig genutzt.

00:48:22: Richtig ersetzen.

00:48:23: Richtig ersetzen.

00:48:24: Da kommen jetzt Olympische Spieler tatsächlich.

00:48:27: Also nicht natürlich von Olympia, aber es kommt jetzt, das sind verschiedene Milliardären

00:48:31: finanzierte Enhanced Olympische Spiele, wo es nur darum geht, was man heutzutage medizinisch

00:48:38: machen kann, um eben Doping erwünscht.

00:48:42: Ja, unfassbar.

00:48:43: Also gruselig.

00:48:44: Gruselig.

00:48:45: Gruselkabinett.

00:48:46: Ganz im Gegenteil dazu.

00:48:48: Also jetzt die Tendenz, was ich auch versuche, den Vorträgen oder mit den Patienten, wie

00:48:52: auch immer.

00:48:53: So, dass einfach mal ein bisschen anderer Blick auf die Herzfunktion gelegt wird und

00:48:59: zu sagen, Mensch, was ist eigentlich die Eigenschaft des Herzens bei der Frau, worauf

00:49:04: ich achten muss?

00:49:05: Die Entspannungsfähigkeit des Herzmuskens.

00:49:07: Ja, man schaue ich auf die Zusammenziehkraft, also die Spannungskraft, dass ich einfach

00:49:13: mal ein bisschen differenzierter schaue und zum Beispiel sage, was macht das Herz?

00:49:16: Das Herz kann riechen, wusste ich nicht.

00:49:18: Es gibt Zellen im Herzmuskel, die registrieren die Fettqualität, die registrieren also,

00:49:23: welcher Fett an ihm vorbeifließt.

00:49:25: Bei Omega 3 reagieren sie günstig, bei ungünstigen Fetten eben ungünstig.

00:49:30: Dass ich weiß, dass das Herz also ein Messinstrument ist für Säuregehalt, für Salzgehalt, Regulation

00:49:37: und das Herz weiß genau, was in der Peripherie gebraucht wird, dass ich einfach dieses

00:49:40: Wunderwerk ein bisschen mehr betrachte durch Aufklärung und sage, Mensch, lass uns dein

00:49:44: Herz mal ein bisschen anders angucken.

00:49:45: Das denke ich ist wichtig.

00:49:46: Und wenn ich anschaue, wie viele Bemühungen in die Herzgesundheit oder Herztherapie gesetzt

00:49:52: werden, trotzdem sterben immer noch die meisten an Herzgrässerverkrankungen, dann frage ich

00:49:56: mich, da ist irgendwo ein kleiner Denkfehler.

00:49:58: So ein bisschen gucken.

00:50:00: Und das muss man immer auch der Schwimmidin leider vorwerfen, dass sie nicht guckt, was

00:50:04: gibt es denn sonst noch und diese sogenannte Komplementärmedizin.

00:50:07: Das ist die Medizin, die seit vielen, vielen tausend Jahren gibt.

00:50:10: Und das andere ist zwei, drei Hundert Jahre alt.

00:50:12: Also ein bisschen, dass man miteinander spricht.

00:50:14: Ich brauche trotzdem den Mann, der eine Herzkatheter macht und den Stents setzt.

00:50:18: Den brauche ich.

00:50:19: Die haben übrigens einen anderen Namen, die heißen nicht mehr Ärzte, die heißen Interventionalisten

00:50:22: heutzutage bei einem Herzkatheter-Labor.

00:50:23: Aber dass ich miteinander spreche, dass wir miteinander reden können und sagen, Mensch,

00:50:27: guck mal, ich habe die Erfahrung, guck doch mal, ob das nicht bei deinen Patienten auch

00:50:31: gut wäre.

00:50:32: Das ist ja so im Kleinen, aber da ist ganz, ganz viel Aufklärungsarbeit.

00:50:35: Und Aufklärungsarbeit hast du eben halt in dein Buch, was jetzt bei draus kommt, das

00:50:39: "Herz verstehen und schützen".

00:50:40: Und ich danke vielmals für das Gespräch, dass wir hier schon so viel Aufklärung von

00:50:45: ihr hatten.

00:50:46: Vielen Dank.

00:50:47: Was würdest du sagen, wieviel Prozent, wenn du jetzt einfach mal so auf so ein Record

00:50:52: schätzen würdest, wieviel Prozent der Herzkreislaufkrankungen oder generellen Herzerkrankungen

00:50:57: sind lebensstilorientiert?

00:50:59: 95 Prozent?

00:51:00: Vielleicht, ja, also Decke schon.

00:51:05: Jetzt nicht den Bergbauern, der in der Steuermark arbeitet, das meine ich nicht.

00:51:10: Aber in unserer Gesellschaft, wie wir sie verstehen, denke ich, ist da ein Riesenanteil.

00:51:14: Und das macht es auch das Problem, dass so viel damit eben auch zu leiden haben, dass

00:51:18: das Leid so groß ist und die Sterblichkeit so hoch ist, weil irgendwann sagt das Herz

00:51:21: so, tschüss.

00:51:22: Wenn du mich nicht achtest oder wie achtest, dann mach ich's immer anders.

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