#040 Brain Health. Mit Dr. Alina Lessenich
Shownotes
In dieser Episode von HEALTHWISE wird die Bedeutung der Gehirngesundheit und der Faktoren, die sie beeinflussen, erörtert. Dr. Alina Lessenich erklärt, wie Lebensstil, Ernährung, Bewegung und Stressmanagement für eine optimale Gehirnfunktion wichtig sind. Zudem wird die Verbindung zwischen Darm und Gehirn sowie die Rolle von Neuroinflammation und Mikrobiom behandelt. Es wird auch diskutiert, wie Autoimmunerkrankungen und Sexualhormone die Gehirngesundheit beeinflussen.
Die Auswirkungen von Blutzuckerschwankungen und die Notwendigkeit metabolischer Flexibilität werden thematisiert. Nils Behrens erklärt die Vorteile von Fasten und ketogener Ernährung für das Gehirn. Außerdem wird auf die Gefahren von Umweltgiften, die mit neurodegenerativen Erkrankungen in Verbindung stehen, eingegangen.
Ein weiteres Thema ist die Bedeutung von Mikronährstoffen und Jod, insbesondere im Hinblick auf Jodmangel und die Notwendigkeit von Jod-Supplementen. Abschließend wird die Rolle gezielter Nährstoffaufnahme zur Bekämpfung von Neuroinflammation und zur Verbesserung der kognitiven Funktion betont. Die Episode schließt mit der Betonung eines gesunden Lebensstils und emotionaler Gesundheit für ein erfülltes Leben.
Takeaways
Neugier ist entscheidend für die Gehirngesundheit.
Chronischer Stress kann zu Neuroinflammation führen.
Gehirnerkrankungen sind oft umweltbedingt, nicht genetisch.
Schlaf ist wichtig für die Regeneration des Gehirns.
Das Mikrobiom spielt eine Rolle für die Gehirngesundheit.
Darm und Gehirn kommunizieren ständig miteinander. Der Darm spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit des Gehirns.
Autoimmunerkrankungen sind oft mit einer schlechten Darmgesundheit verbunden.
Sexualhormone sind wichtig für die Gehirnfunktion und -gesundheit.
Eine ausgewogene Ernährung kann Entzündungen im Körper reduzieren.
Blutzuckerschwankungen können zu chronischen Erkrankungen führen.
Das Mikrobiom beeinflusst unsere Stimmung und Kognition.
Ketose kann die Energieversorgung des Gehirns verbessern.
Mikronährstoffe sind in modernen Lebensmitteln oft unzureichend vorhanden.
Eine ketogene Ernährung kann Entzündungen im Gehirn reduzieren.
Regelmäßige Entgiftung ist wichtig für die Gesundheit.
Vitamin D ist entscheidend für die Stimmung und Gehirnfunktion.
Omega-3-Fettsäuren sind wichtig für die kognitive Leistung.
Die meisten Menschen haben einen Mangel an Magnesium.
Jod ist entscheidend für die Schilddrüsenhormone und die Gesundheit aller Drüsengewebe.
Die meisten Menschen nehmen nicht genug Jod über die Ernährung auf.
Mehr zur Folge unter www.sunday.de/podcast
Mehr zu Dr. Alina Lessenich: https://www.drlessenich.com/
Über Sunday Natural
Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv - Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen.
Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin. Mehr unter https://www.sunday.de/newsletter
Transkript anzeigen
00:00:00: Wir wissen, dass in diesem Vargus-Nerv-Kommunikation stattfindet und zwar in beide Richtungen.
00:00:06: Und das Interessante ist, dass 10 Prozent der Impulse vom Gehirn zum Darm laufen,
00:00:11: 90 Prozent laufen umgekehrt, das heißt auch da, das Gehirn weiß ständig, was ist da unten so los.
00:00:18: Herzlich willkommen zu Healthwise, dem Gesundheitspodcast präsentiert von Sanne Natural.
00:00:22: Ich bin Jitz Behrens und in diesem Podcast erkunden wir gemeinsam, was es bedeutet, gesund zu sein.
00:00:27: Wir tauchen einen Themen wie Medizin, Bewegung, Ernährung und emotionale Gesundheit.
00:00:32: Immer mit einem Weisenblick auf das, was uns wirklich gut tut.
00:00:35: Unser Gehirn ist das zentrale Steuerungssystem unseres Körpers und beeinflusst unser Denken,
00:00:40: fühlen und handeln maßgeblich.
00:00:42: Doch durch den modernen Lebensstil, Stress, Umweltfaktoren ist es zunehmend Herausforderungen ausgesetzt,
00:00:48: die die Gehirnleistung beeinträchtigen können.
00:00:50: Wie können wir also unser Gehirn gezielt schützen und seine Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter erhalten?
00:00:56: Dr. Alina Leschernich ist eine Expertin für ganzheitliche Gesundheit und Gründerin der Body Minds Soul Academy.
00:01:03: Sie setzt sich intensiv mit dem Thema Gehirngesundheit auseinander und ist eine gefragte Stimme,
00:01:07: wenn es um die nachhaltigen Ansätze zur Förderung von körperlicher und geistiger Balance gibt.
00:01:12: Mit ihrem tiefen Wissen und ihren innovativen Herangehensweisen bietet sie wertvolle Einblicke
00:01:17: in ein gesundes und leistungsfähiges Gehirn und deswegen sage ich herzlich willkommen, Dr. Alina Leschernich.
00:01:22: Ja, ganz lieb, danke für die Einladung. Ich freue mich sehr, dass ich heute hier sein darf.
00:01:26: Ich freue mich sehr, dass du da bist, Alina.
00:01:28: Du ist eigentlich an den Sonntagen auch immer etwas Gutes für dein Gehirn?
00:01:30: Ja, das würde ich schon sagen, weil ich am Sonntag eigentlich das Gleiche mache wie an den anderen Tagen.
00:01:35: Das heißt, ich arbeite.
00:01:37: Jetzt muss man natürlich sagen, es ist mir ja die große Freude, mich mit Themen wie diesem zu beschäftigen.
00:01:41: Das heißt, ich recherchiere, ich kreiere Inhalte, ich brainstorme.
00:01:45: Was ich auch versuche, jeden Tag zu machen, ist, rauszugehen in den Wald, zu spazieren,
00:01:50: also eigentlich eher stramm zu marschieren und das Dritte, was ich mache, ist meine Handvoll-Supplemente oder vielleicht eher zwei Händevoll-Supplemente einzunehmen.
00:01:59: Und mit all den Dingen sind wir schon mitten im Thema Gehirngesundheit, denn wie sagt Professor Dale Braddison,
00:02:06: ein Alzheimerforscher aus den USA, um unser Gehirngesund zu erhalten und damit es optimal funktioniert,
00:02:13: braucht es Fuel and Activation, also Fuel den Brennstoff in Form von Sauerstoff.
00:02:19: Da sind wir bei der Bewegung an der frischen Luft.
00:02:21: Natürlich auch Glucose oder Ketunkörper, da kommt die gesunde Ernährung noch ins Spiel.
00:02:26: Und das Gehirn braucht aber auch eine Vielzahl an Mikronährstoffen, um Energie zu produzieren für die Produktion der Neurotransmitter.
00:02:36: Da sind wir bei den Supplementen.
00:02:39: Und neben dem Brennstoff braucht das Gehirn auch noch die Activation, also unsere Neuronen, unsere Nervenzellen brauchen Stimulation.
00:02:47: Und wir wissen heute, dass diese auf zwei Ebenen stattfinden sollte, nämlich auf der körperlichen und auch auf der mentalen Ebene.
00:02:54: Das heißt, die Bewegung ist wichtig, aber auch, dass wir unseren Kopf anstrengen, dass wir neue Dinge lernen, dass wir kreativ sind.
00:03:02: Und dann haben wir gute Chancen, dass wir uns auch ein gesundes Gehirn bis ins hohe Alter hinein erhalten.
00:03:07: Sehr schön, sehr schön. Ich habe zum Ende des Studiums, habe ich meiner Tochter eine Kette geschickt, da steht drauf Stay Curious.
00:03:12: Und ich glaube tatsächlich, dass das einer der wichtigsten Faktoren für ein gutes Gehirn ist, dass man wirklich die Neuhe sich erhält und dass man nicht anfängt zu denken,
00:03:20: ich weiß schon alles, ich kann schon alles, ich muss nichts mehr dazu lernen.
00:03:23: Genau, und auch Dinge nicht immer abgeben, sondern selber machen, auch wenn es erstmal schwerfällt, sich in was Neues einzuarbeiten,
00:03:29: aber sagen, okay, ich lerne jetzt wieder was Neues, weil das tut meinem Gehirn einfach gut.
00:03:33: Ja, total. Was mich jetzt wundert in der Aufzählung, weil wir kommen jetzt gleich mal zum eigentlichen Skript,
00:03:38: aber ist das, dass du das Thema Ruhepausen für das Gehirn jetzt quasi gar nicht erwähnt hast?
00:03:44: Bist du da kein Fan von oder?
00:03:46: Doch, absolut. Und es ist aber auch wichtig, diese Aktivierung immer wieder zu fördern und dann wieder in die Entspannung zu gehen.
00:03:53: Ganz klar, weil chronischer Stress ist ein großes Problem.
00:03:57: Chronischer Stress führt zur Entzündung des Gehirns zur sogenannten Neuroinflamation.
00:04:01: Und wir wissen, dass chronischer Stress alleine ausreicht, um zum Beispiel Depressionen auszulösen oder sogar auch in die Demenz zu führen,
00:04:11: weil es einfach durch die Dauerbefeuerung dann wirklich zur Entzündung kommt, die dann irgendwann in irreversiblen Schäden auch endet.
00:04:20: Deswegen natürlich auch meditieren, Entspannung, Stressmanagement, absolut die Pausen, die sind natürlich auch wichtig, ganz klar.
00:04:30: Ich mache mal einen Schritt zurück, Ihnen da wie bist du denn überhaupt dazu gekommen, dich so tief mit diesem Thema auseinanderzusetzen?
00:04:36: Also erstmal habe ich ein PhD gemacht damals über ein Parkinson-Modell.
00:04:40: Da hat mich schon das Thema Gehirn sehr fasziniert und ich habe dann damals an der medizinischen Hochschule Hannover und in dem neurowissenschaftlichen Institut in Hannover
00:04:50: mit den Neuroendocrinologen geforscht, mit den Neurofarmakologen, mit den Neurischirurgen.
00:04:56: Und diese Welt des Gehirns hat mich immer sehr fasziniert, was es für Möglichkeiten hat.
00:05:02: Und ich sage mal, wir wissen, wie kraftvoll der Mind ist, aber dazu muss das Gehirn gesund sein, sonst nutzt uns unser Mind nichts, wenn das Bewusstsein nicht wirklich vorhanden ist.
00:05:13: Ja, und wenn wir eben natürlich in Richtung kognitive Störungen gehen, Demenz, Alzheimer und solche Dinge, dann wird es halt schwierig.
00:05:21: Und diese Faszination habe ich einfach beibehalten über viele Jahre und dann ist jetzt in letzten Jahren dazu gekommen, dass wir ganz viel Zuschriften haben von Menschen, die berichten, dass sie Fatigue haben, also Erschöpfung, dass sie Brainfrog haben,
00:05:38: also Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, depressive Verstimmungen, Reizbarkeit, Sorgenängste, Schlafstörungen und so weiter.
00:05:46: Und das kann natürlich auch andere Ursachen haben, diese Symptome, aber es sind oft schon die ersten Anzeichen für ein leistungsschwaches, ja in vielen Fällen auch bereits für ein erkranktes Gehirn.
00:05:57: Und da ist eben wichtig, diesen Menschen zu helfen und auch rechtzeitig gegenzusteuern, damit es dann eben nicht nachher wirklich in der neurodegenerativen Erkrankung endet.
00:06:07: Und deswegen habe ich das Thema jetzt wieder aufgegriffen und stelle fest, wie vielseitig es ist und wie faszinierend und wie viel Wissen vielleicht auch noch gar nicht so da draußen ist zum Thema Gehirn und dass man eben doch sehr viel machen kann,
00:06:23: um es gesund zu erhalten und auch um dann zu behandeln im Krankheitsfall.
00:06:28: Und dies Wissen möchte ich unwahrscheinlich gerne weitergeben und Menschen an die Hand geben.
00:06:32: Toll, toll. Es ist lustig, dass du das sagst, dass du in Hannover das gemacht hast.
00:06:36: Ich habe eine Zeit lang mal bei der TUI gearbeitet, das war meine Mittagspause, Runde da an dem Gebäude vorbeizugehen und für alle, die noch nicht die Hochschule erkennen, Hannover das Gebäude hat ja tatsächlich die Form eines Gehirns oder ist inspiriert von der Form des Gehirns.
00:06:47: Ja, das Neuro-Wissenschaftliche Institut, genau, die MAH und dann in der Nähe ist halt von den Neurochirurgen dieses Krankenhaus gebaut worden, was riesengroß ist, aussieht wie ein Gehirn und wo dann die ganzen neurologischen Abteilungen drin sind.
00:07:01: Das ist sehr faszinierend und dort läuft eben auch viel Forschung, nicht nur Therapie, sondern auch Forschung.
00:07:06: Dann lass uns doch mal richtig einsteigen in die Faszination, weil ich finde eine der fasziniersten Aussagen ist, dass ein gesundes Gehirn muss im Alter nicht abbauen.
00:07:16: Und ich finde diese Statement, das klingt ja fast so schön, um wahr zu sein und deswegen ist ja die große Frage, wie können wir das erreichen?
00:07:24: Ja, also vielleicht um ein bisschen Klarheit zu schaffen darüber, dass wirklich viele Menschen denken, ja, wenn ich älter werde, ist das normal, dass ich mir Dinge nicht mehr merken kann, dass ich nicht mehr so leistungsfähig bin, dass ich Schlafstörungen habe und so weiter.
00:07:36: Nein, das ist absolut nicht normal, gerade schon die ganzen Symptome aufgezählt, die eben zeigen, dass das Gehirn abbaut tatsächlich.
00:07:45: Und wie können wir das Ganze verhindern natürlich, indem wir uns mit den Ursachen beschäftigen und diese abstellen?
00:07:51: Und wir wissen eben heute, dass in den meisten Fällen Gehirnerkrankungen nicht genetisch bedingt sind.
00:07:57: Es gibt zum Beispiel einige Parkinson-Forscher, die davon überzeugt sind, dass lediglich 1% der Parkinson-Erkrankungen genetisch bedingt ist.
00:08:05: 99% hingegen sind umweltbedingt.
00:08:08: Das heißt, die Ursachen liegen in unserem Lifestyle und sie liegen in Patogenen, also krankmachenden, schädigenden Umweltfaktoren.
00:08:17: Und das zeigt sich auch sehr in den Arbeiten von Professor Braddison, dem Alzheimer-Forscher, der nämlich zeigen konnte, dass er einen Therapiekonzept aufgestellt hat,
00:08:27: indem er die Lifestyle-Bedingungen verbessert, also den Lifestyle der Menschen optimiert und wo er gleichzeitig auf Ursachen schaut und diese eben weitestgehend abstellt.
00:08:38: Und er konnte wirklich bei 84% der Alzheimer-Patienten eine Verbesserung der Symptomatik bis hin zu einem vollständigen Abklingen der Symptomatik erreichen.
00:08:50: Und da waren sogar Patienten dabei, die nicht mehr in der Lage waren, alleine zu leben und die hinterher wieder einen Beruf nachgehen konnten.
00:08:58: Das heißt, da wird sehr deutlich die Ursachen liegen in unserem Lifestyle.
00:09:03: Und wenn wir dort angreifen und wirklich dann hier vorgehen und Dinge verbessern, dann können wir in vielen Fällen, dass wir hier nicht nur gesund erhalten,
00:09:13: sondern sogar solche Erkrankungen, wie die Alzheimer-Erkrankung verbessern, eventuell sogar heilen.
00:09:19: Das ist ganz spannend, was du jetzt gerade erzählt hast, weil du sagst, das sind auf der einen Seite Umwelteinflüsse, aber es sind eben auch unser Lebensstil.
00:09:26: Wenn ich jetzt meinen Spiegervater anschaue, der war leidenschaftlicher Rennradfahrer, der hat eigentlich jede freie Minute auf den Rennrad verbracht.
00:09:33: Und von daher würde man sagen, da ist zumindest von der sportlichen Seite her schon sehr viel Positives da.
00:09:40: Das ist ja auch das, was Peter Thier, der Long-Javetier aus der USA immer wieder auch so sagt, dass er immer wieder berascht ist, welche positive Wirkung exerzise.
00:09:49: Ich habe eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, die nicht erkannt wird, die mein Gehirn entzündet.
00:09:54: Dann werde ich natürlich trotzdem diese Erkrankungen bekommen, eventuell.
00:09:58: Und deswegen ist so wichtig, dass wir auch Ärzte haben, die ausgebildet sind, die auf alle diese Ursachen schauen.
00:10:04: Die wissen, wo sie suchen müssen, welche Dinge können alle eben zum Beispiel zu einer solchen Erkrankung führen.
00:10:11: Dann kommt zum Beispiel Toxine dazu, Umweltgifte, wo wir heute wissen, welche Gifte korrelieren mit welchen Erkrankungen.
00:10:19: Das heißt, da müsste man dann auch solche Gifte ausleiten.
00:10:23: Bewegung ist ein ganz wichtiger Faktor.
00:10:25: Und die anderen Dinge müssen aber auch angeschaut werden.
00:10:29: Und da sind wir wirklich bei diesem Thema der funktionellen Medizin, der integrativen Medizin, nicht nur auf den Darm zu schauen,
00:10:37: sondern auch auf Autoimmunerkrankungen, auf Stressbelastungen, auf Umweltgifte, auf Zahnwurzel,
00:10:45: also diese toxischen Zähne, wurzelgefüllte Zähne zum Beispiel, die zu einer dauerhaften Entzündung führen, die dann das Gehirn beeinträchtigt.
00:10:55: Und da ist ganz viel Bedarf, glaube ich, noch, dass wir diese Dinge lernen, wirklich systematisch die ganzen Ursachen abzuarbeiten und anzuschauen.
00:11:05: Ein Wort, was du schon gerade gesagt hast, ist das Thema Neuro-Inflimation.
00:11:10: Das heißt also, es spielt eine sehr wichtige Rolle in diesem Prozess.
00:11:13: So, vielleicht magst du einmal ganz kurz definieren, was ist genau eine Neuro-Inflimation und warum sie so wichtig fürs Gehirn ist.
00:11:19: Ja, die Neuro-Inflammation ist eine chronische Entzündung von Nervengewebe.
00:11:23: Und das ist genau das Problem.
00:11:25: Wir haben also hier nicht eine hochakute Entzündung wie zum Beispiel bei der Meningitis, bei der Hirnhautentzündung,
00:11:30: weil da ist jedem klar, wir haben starke Kopfschmerzen, Fieberschübe, Bewusstseinseintrübung.
00:11:36: Da ist es ganz deutlich sichtbar.
00:11:38: Wir haben hier eine ernsthafte Erkrankung, die trappiert werden muss.
00:11:41: Bei der Neuro-Inflammation ist es so, dass man oftmals die Diagnose gar nicht stellt,
00:11:46: weil zum Beispiel im Blutbild nichts zu sehen ist.
00:11:49: Das heißt, Entzündungsparameter sind oft gar nicht erhöht, manchmal erst in ganz späten Stadien
00:11:55: und auch mit Hilfe Bildgebnachverfahren, also in CT, im Computertomogramm oder im Magnetresonanztomogramm.
00:12:02: Sehen wir oft keine Veränderungen im Gehirn über lange Zeit.
00:12:06: Das heißt, die Erkrankung bleibt unentdeckt.
00:12:09: Das ist das erste Problem.
00:12:11: Das zweite Problem ist, dass diese Erkrankung vermittelt wird über die Mikroglia.
00:12:16: Das sind besondere Zelltypen im Gehirn und das sind quasi die Immunzellen des Gehirns.
00:12:22: Und wenn sie normal funktionieren, dann sind sie auch zuständig für die Ernährung unserer Nervenzellen.
00:12:28: Sie bauen abgestorbene Zellen ab und auch fehlgefeiltete Proteine,
00:12:33: wie zum Beispiel das Betaamylouid-Protein bei der Alzheimererkrankung,
00:12:38: welches immer im Gehirn vorkommt, aber bei Alzheimer oft in erhöhten Mengen.
00:12:42: Dieses bauen sie ab.
00:12:44: Sie sind das, im Prinzip das glümfatische System.
00:12:48: Stellen Sie, das ist das Entgiftungssystem des Gehirns.
00:12:51: Wir haben ja im Körper das glümfatische System, wo in der Lümpfe dann auch Erreger unterwegs sind,
00:12:57: Zeltrümmer, Toxine und diese werden dann eben auch entgiftet.
00:13:01: Und was ähnliches gibt es fürs Gehirn und das glümfatische System scheidet eben Toxine
00:13:07: und Zellbestandteile aus dem Gehirn aus.
00:13:10: Genitivst der Phase meistens, ne? - Genau, richtig.
00:13:13: Und auch das wird über diese Mikroglierzellen vermittelt.
00:13:16: Und diese können jetzt vorliegen in zwei Zuständen.
00:13:19: Einmal im Ruhezustand, dem Steady-State, das ist die M2-Mikroglier.
00:13:24: Dann können diese Zellen aber auch ein sogenanntes Priming erfahren.
00:13:28: Zum Beispiel durch Entzündungen im Körper, durch Autoimmunerkrankungen, chronisch-entzündliche Damekrankungen,
00:13:34: durch zirkulierende Umweltgifte, durch Stress und so weiter.
00:13:39: Und dann gehen diese Zellen in einen aktivierten Zustand über.
00:13:43: Dann ist es die M1, die aktivierte, geprimte Mikroglier.
00:13:47: Und diese schüttet dann laufend Entzündungsbodenstoffe aus.
00:13:52: Und die Entzündung kommt von alleine nicht mehr zur Ruhe, wenn man sie nicht behandelt.
00:13:56: Das heißt, wir haben eine sich selbst erhaltene Entzündung.
00:14:00: Und wir haben einen Dominoeffekt, weil eine entzündlich veränderte, aktivierte Mikroglierzelle steckt die nächste Zelle an.
00:14:09: Und dann haben wir einen Flächenbrand und die Entzündung breitet sich über große Teile des Gehirnes aus
00:14:15: und führt dann natürlich zu Funktionsstörungen.
00:14:18: Das heißt, dann sehen wir eine gestörte Versorgung von Nervenzellen, eine gestörte Energieproduktion.
00:14:24: Wir sehen also die Erschöpfung, wir sehen eine gestörte Neurotransmitterproduktion.
00:14:29: Dann sehen wir Depressionen, Angststörungen, Schlafstörungen.
00:14:32: Die Reizweiterleitung im Gehirn funktioniert nicht mehr richtig an den Synapsen.
00:14:37: Das heißt, wir haben eine Verlangsamung in unseren Denkprozessen.
00:14:41: Wir haben kognitive Störungen. Die Entgiftung des Gehirns funktioniert nicht mehr.
00:14:45: Wir haben eine Ansammlung von Toxinen, die dann zu weiteren Schädigungen führt.
00:14:50: Und unbehandelt mündet diese chronische Entzündung, mündet die Neuroinflamation eigentlich immer in der Neurodegeneration
00:14:58: über kurz oder lang.
00:15:00: Das heißt, es kommt zur Schädigung und Zerstörung von Nervenzellen.
00:15:04: Und dann haben wir einen irreversiblen Zustand, wo wir natürlich gar nicht hinkommen wollen und dürfen.
00:15:09: Und deswegen ist es so wichtig, dass man eben Bescheid weiß und um diese Entzündung weiß, diese erkennt
00:15:16: und dass man die eben auch gezielt therapiert.
00:15:19: Also, wenn ich jetzt mal bildlich für einfach gesprochenes sage, es ist ein bisschen wie eine Kiste mit guter Äpfel.
00:15:24: Da schmeißt sie einen Faulen rein und er breitet sich aus, sagen wir so.
00:15:27: Und der erste faule Apfel könnte entstehen durch, du sagst zum Beispiel, permanente Versorgung mit Umweltgiften.
00:15:32: Das könnte zum Beispiel Amalganfüllung sein oder was du sagtest, durch Wurzbehandlung oder andere Dinge,
00:15:39: dass da eben etwas ist, was dauerhaft Toxine abgibt und dadurch im Grunde eigentlich so dieser Entzündungstrigger losgetreten wird.
00:15:47: Und dann entsteht eigentlich dieses Flywheel, dieser Prozess, der dann eben alles miteinander bedingt.
00:15:53: Das heißt also, klar, wenn dann irgendwann permanent so ein Giftalarm ist und dann irgendwann auf der anderen Seite das klimatische System nicht mehr funktioniert,
00:16:00: werden auf der einen Seite zusätzliche Toxine produziert und auf der anderen Seite werden sie nicht abtransfidiert.
00:16:05: So weit richtig?
00:16:06: Ja, so weit richtig.
00:16:07: Und wir haben halt einfach ganz viele Ursachen für diese Aktivierung dieser Neurogliazellen, dieser Mikrogliacellen.
00:16:13: Das heißt, alle möglichen Entzündungen im Körper, man kann generell sagen,
00:16:18: dass chronische Entzündung im Körper über kurz oder lang auch zu einer chronischen Entzündung im Gehirn führt.
00:16:25: Und dann sind wir in der Neuroinflamation und die Gründe können eben vielfältig sein und man muss dann auf die Suche gehen
00:16:32: und wirklich entzündliche Prozesse im Körper aufspüren, ausfindig machen, ob sie im Bereich des Dames sind, im Bereich der Zähne,
00:16:40: im Bereich einer Autoimmunerkrankung oder auch zum Beispiel Toxine, die im Körper zirkulieren.
00:16:47: Die führen zur Silent Inflammation, zur stillen Entzündung, die dann wiederum das Gehirn entzündet.
00:16:53: Und man muss auch wissen, dass, wenn wir eine Entzündung im Körper haben, werden Zytokiner, also Entzündungsbootenstoffe ausgeschüttet,
00:17:01: die ins Gehirn gelangen auch bei intakter Blutierenschranke.
00:17:06: Das Gehirn ist ja sehr gut geschützt.
00:17:08: Das heißt, die Gefäße im Gehirn sind ummantelt von Zellen und da gibt es auch sehr enge Zellverbindungen,
00:17:14: auch diese Tide-Junctions, wie wir sie auch am Darm haben.
00:17:18: Aber diese Entzündungsbootenstoffe können auch bei einer intakten Blutierenschranke ins Gehirn gelangen
00:17:25: und dann kommt die Neuroinflamation und irgendwann dann halt die Neurodegeneration.
00:17:31: Und es ist einfach wichtig, wenn wir eine Gehirnerkrankung haben, nicht nur aufs Gehirn zu schauen,
00:17:36: sondern auch auf den Körper zu schauen, die Ursachen herauszufinden
00:17:41: und gleichzeitig aber die Neuroinflamation auch dann zu therapieren.
00:17:45: Jetzt stellt sich für mich natürlich die Frage, ab wann soll ich mich dann auf die Suche machen?
00:17:49: Also wenn ich jetzt auf einmal den Namen von der Nachbarin nicht mehr weiß
00:17:54: oder regelmäßig irgendwelche Sachen vergessen, ein bisschen tödlich werde,
00:17:59: ist das dann der Auslöser oder wie kommt man?
00:18:02: Also du sagst, dass ja gerade MRT ist nicht gereignet, CT ist nicht geeignet, Blutwerte sind nicht geeignet.
00:18:07: Wie erkenne ich die Neuroinflamation, sodass ich weiß, dass ich mich auf die Suche machen muss?
00:18:12: Also tatsächlich, all diese Symptome können ein Anzeichen sein
00:18:16: und man kann hergehen und dann zum Beispiel die Neuroinflamation gezielt behandeln
00:18:21: und wenn dann der Brainfrog, also die Gedächtnisstörung, die Konzentrationsstörung besser werden,
00:18:27: dann weiß ich, es ist eine Entzündung, die dem zu Grunde liegt.
00:18:30: Das heißt, wenn ich gezielt therapiere und das geht mit natürlichen Substanzen eben sehr, sehr gut
00:18:35: und sehe die Verbesserung, weiß ich, okay, hier ist ein Thema
00:18:39: und generell muss man sagen, dass, denke ich, die meisten von uns einfach ein Gehirn haben,
00:18:46: welches gestresst ist, wo sicherlich auch ein Stück weit eine Entzündung oder eine Aktivierung vorhanden ist,
00:18:52: allein durch die Menge Antoxinen, denen wir ausgesetzt sind
00:18:55: und viele Menschen sind ja noch nicht an dem Punkt, dass sie dauerhaft wirklich diese tägliche Entgiftungspraxis zum Beispiel haben
00:19:03: und ich denke, wenn man auch, vielleicht sprechen wir gleich nur über Lifestyle-Optimierungen,
00:19:08: wenn man diese alle umsetzt und merkt dann, man fühlt sich komplett anders,
00:19:13: also man hat viel mehr mentale Klarheit, mehr Energie, ist auch entspannter zum Beispiel,
00:19:19: ja, dann weiß ich natürlich, das Gehirn war gestresst, das Gehirn war belastet
00:19:25: und ich sehe dann einfach, wie wichtig dieser gute Lifestyle ist
00:19:29: und das soll ich dann beibehalten und klar, wenn es schwerwiegender ist,
00:19:33: dann soll ich mir natürlich therapeutische Hilfe in jedem Fall holen.
00:19:36: Aber es gibt nicht die eine Messmethode, die mir eine neue Inflation misst.
00:19:40: Nein.
00:19:41: Okay, dann kommen wir doch mal ruhig zu dem Lifestyle-Optimierungen,
00:19:44: lass uns doch mal in Erstlinien auf den Lifestyle schauen, was denn den größten Übeltäter,
00:19:48: dann wissen wir ja auch vielleicht so ein bisschen, was wir abschalten müssen.
00:19:50: Na, Darm-Besundheit, Blutzuckerschwankungen und Insulinresistenz,
00:19:54: also wirklich das Thema Kohlenhydratlastige Ernährung, dann Autoimmunerkrankungen,
00:20:00: die Umweltgifte, die im Körper zirkulieren und die wir auch alle im Gehirn haben,
00:20:05: natürlich Mikronährstoffmängel, tatsächlich auch, Mangel an Antioxidantien führt natürlich zu oxidativen Stress im Gehirn,
00:20:14: zu freien Radikalien, die dann eben auch Nervenzellen schädigen können,
00:20:19: dann Hormonstörung, also Hormon-Mangelzustände, gerade die Sexualhormone
00:20:26: und natürlich auch Schildtrüsenhormone spielen da eine Rolle.
00:20:29: Ja, das sind so mal Hauptgründe, Schlafmangel, Stress haben wir schon drüber gesprochen,
00:20:34: Bewegungsmangel, das wären alle so Dinge, wo man hinschauen sollte.
00:20:38: Das Thema Schlafmangel finde ich ja ganz spannend, ich hatte es jetzt neulich gerade auch in einem anderen Gespräch gehabt,
00:20:43: dass man, also eine der bekanntesten Menschen, glaube ich, zumindest aus meiner Lebensphase,
00:20:50: ist wahrscheinlich Margaret Setscher, die immer sagte, sie braucht nur vier Stunden Schlaf
00:20:53: und was passiert, sie hat eine neue generative Erkrankung bekommen.
00:20:56: Ja.
00:20:57: Und würdest du schon sagen, dass da ein Kause alle zusammen ist?
00:21:01: Ja, also die Studien gibt es, die sind da und es gibt sicherlich Menschen, die etwas weniger Schlaf brauchen als andere,
00:21:06: aber die meisten liegen so zwischen sechs und acht Stunden, die schon nötig sind,
00:21:11: kommen natürlich auch darauf an, wie gut schlafe ich.
00:21:14: Also habe ich natürlich die wirklich die ausreichende Melatoninausschüttung in der Zerbeldrüse,
00:21:19: habe ich eine, ne? Zerbeldrüse, die gut funktioniert, die zirka die jahre Rhythmik,
00:21:23: das sind natürlich bei Dingen wie Blaulicht, ja, das Licht von Handybildschirm, TV-Bildschirm und und und,
00:21:29: all das spielt auch eine Rolle, ob wir jetzt gut schlafen oder nicht und wirklich tief schlafen
00:21:35: und die Schlafdauer ist absolut entscheidend, weil ich wirklich genug Zeit brauche,
00:21:41: damit das Gehirn sich regenerieren kann, damit es entgiften kann, also das Gehirn ist nachts schon aktiv
00:21:47: und es muss eben tatsächlich auch Dinge, die im Kurzzeitgedächtnis sind, verarbeiten,
00:21:53: die gehen ins Langzeitgedächtnis über.
00:21:55: Das ist eine Remsschlafphase da, die die Regeln.
00:21:57: Genau.
00:21:58: Alles passiert, all das passiert nachts, ja, und deswegen muss ich wirklich die ausreichende Schlafdauer auch haben
00:22:03: und wir wissen natürlich auch, dass Menschen, die zum Beispiel nachts arbeiten müssen,
00:22:08: dass da alle möglichen Erkrankungen, auch Krebserkrankungen übrigens, ja,
00:22:11: dass das in Gehäuft auftritt bei diesen Menschen,
00:22:14: weil Schlaf ist ein ganz, ganz wichtiger Faktor für unsere Gehirngesundheit.
00:22:18: Ja, also ich glaube einfach der Entschließungspunkt ist eben halt tatsächlich,
00:22:22: dieses glimphatische System, also es ist halt das Schrumpfen des Gehirns,
00:22:25: das immer Platz macht, um die Toxine abzuführen, dass das einfach nur in der Tiefschlafe auspassieren kann
00:22:31: und von daher ist das ja immer so der Punkt, wo ich dann den Leuten immer gerne nach dem Abendessen den Espresso verleide,
00:22:38: weil natürlich sagen die immer so, ich kann danach super schlafen, ja, in der Theorie,
00:22:42: wonach misst man das, man misst das danach, wie schnell man einsteht und wieder gut man durchschläft,
00:22:46: so wie gut aber die Schlafqualität ist.
00:22:48: Das heißt also, wie gut die Tiefschlafphase dann anteilig ist,
00:22:51: würde ich jetzt einfach mal ein Fragezeichen heran machen,
00:22:53: dass die nach dem Espresso nach 22 Uhr noch immer so gut ist.
00:22:56: Ja, bin ich absolut bei dir, die Studien sind ja auch da,
00:22:59: dass man wirklich einige Stunden bevor man schlafen geht,
00:23:02: wirklich das letzte Mal Koffein zu sich nehmen sollte, weil die Tiefschlafphase nicht so da sind
00:23:07: und was zum Beispiel auch nachts passiert, dass Gehirn bildet laufend, dieses Beta am Mäluid,
00:23:12: dieses Protein, was wir dann als Plugs nachher sehen bei Alzheimer-Patienten in großer Menge,
00:23:18: das wird auch nachts entgiftet, das wird abgebaut, auch aus dem Gehirn heraus transportiert
00:23:24: und das zum Beispiel kann auch nicht stattfinden, wenn ich nicht ausreichend schlafe
00:23:29: und es sammelt sich dann an und führt dann zur Schädigung
00:23:32: und das sind natürlich Dinge, die wir nicht so gerne haben wollen.
00:23:35: Dann lass uns doch mal über das zweite Gehirn reden, was wir ja immer so sprich wirklich sagen,
00:23:39: nämlich uns in Darm. Auch da gibt es ja eine direkte Verbindung,
00:23:42: die du ja auch immer einmal kurz schon angesprochen hast.
00:23:45: Genau, unser Bauchhirn, genau, zweite Gehirn oder Bauchhirn,
00:23:49: das enterische Nervensystem, das Darm-Nervensystem
00:23:52: und Darm- und Gehirn haben eine sehr starke Verbindung zueinander
00:23:56: und kommunizieren miteinander und vielleicht, bevor wir darüber sprechen,
00:24:00: ganz kurz ein paar Sätze zum Mikrobiom.
00:24:03: Das Mikrobiom ist die Gesamtheit aller Mikroorganismen in und an unserem Körper,
00:24:08: besteht also aus Viren, Bakterien, Parasiten, Einzellern, Pilzen
00:24:12: und wenn wir aber vom Mikrobiom des Darmes sprechen,
00:24:15: dann meinen wir in der Regel eine große Menge und eine große Vielfalt an Bakterien.
00:24:20: Wir haben über 1.000 verschiedene Bakteriens, speziell in Darm
00:24:24: und wir brauchen dieses Mikrobiom, um überleben zu können.
00:24:27: Das ist so, so symbiotisch arbeitet es mit dem Darm zusammen.
00:24:31: Es ist wichtig, damit wir Nährstoffe verdauen können, Toxine abbauen können,
00:24:35: entscheiden fürs Immunsystem und auch zur Ernährung der Zellen des Darmes,
00:24:40: gibt dem Darm Energie. Und Darm und Mikrobiom zusammen haben eben
00:24:45: ein Weg, wie Sie auch mit dem Gehirn kommunizieren, nämlich auf chemischem Wege,
00:24:49: das heißt, es werden Botenstoffe ins Blut abgegeben, die dann dem Gehirn Feedback geben,
00:24:55: was im Darm so los ist.
00:24:57: Das ist ja lustigerweise die Funktionsweise auch von diesen Osempigspritzen.
00:25:01: Das heißt, dass auch da werden ja im Grunde um eigentlich Neutransmitter
00:25:04: in dem Sinne verändert und dadurch quasi das Hungergefühl ausgestellt.
00:25:08: Also nur, um mal so ein Beispiel zu geben, wo eine direkte Verbindung dann eigentlich so,
00:25:12: die in der letzten Zeit sehr viel in den Medien ist.
00:25:14: Ja, korrekt, genau. Ob das jetzt so auf die Dauer, also es gibt die Erlangfristung,
00:25:18: ich wollte das jetzt nicht gut heißen, ich wollte es mir erklären,
00:25:21: um mal so was deutlich zu machen, dass man sieht, da wird Hormone im Darm beeinflussen
00:25:27: und die wiederum ganz eindeutig sozusagen direkt etwas in unserem Gehirn machen.
00:25:31: Aber entschuldige, ich habe keine Frage.
00:25:33: Und die können eben positiv aufs Gehirn einwicken und negativ.
00:25:36: Sie können die Kognition verbessern, können die Stimmung verbessern,
00:25:39: aber das kann auch das Gegenteil passieren.
00:25:41: Es gibt zum Beispiel Studien, da ist man hergegangen und hat das Mikrobiom
00:25:45: von depressiven Menschen auf Mäuse übertragen.
00:25:49: Und die sind dann auch depressiv geworden, auch immer man das bei der Maus feststellt.
00:25:53: Also waren apathisch, haben nicht mehr gefressen.
00:25:56: Da sieht man also, welche Bedeutung tatsächlich das Mikrobiom hat.
00:26:00: Und es gibt einen weiteren, sehr wichtigen Zusammenhang,
00:26:04: nämlich wenn wir einen Lickigart haben, also den sogenannten Sikardarm,
00:26:08: also eine geschädigte und entzündlich veränderte Darmwand, die durchlässig geworden ist.
00:26:14: Dann können sogenannte Lipopolysacharide, LPS, das sind Bestandteile von Bakterienmembranen aus dem Darm.
00:26:23: Die können dann in den Blutkreislauf gelangen und man weiß, dass diese zu Entzündungen im Körper führen,
00:26:29: dass diese oft auch zu Leaky Brain führen, die Bluthirenschranke schädigen
00:26:34: und dass diese dann auch zu Neuroinflamationen im Gehirn führen.
00:26:38: Und das wäre zum Beispiel ein Weg, wie dann wirklich auch die Darmgesundheit oder die mangelnde Darmgesundheit,
00:26:45: unsere Gehirngesundheit beeinflusst.
00:26:47: Und es gibt aber noch einen anderen Kommunikationsweg zwischen Darm und Gehirn, also unsere Darmenhirnachse.
00:26:53: Wir haben ja unser autonomes Nervensystem oder auch vegetatives Nervensystem genannt,
00:26:59: mit dem Anteil mit dem Sympathikus, zuständig für Flucht und Kampf
00:27:04: und der Parasympathikus, der dann bei Entspannung aktiv wird
00:27:08: und wichtig ist, damit das Immunsystem arbeiten kann, Regeneration und eben auch Verdauung.
00:27:14: Und da haben wir eben den Vargusnerv, der im Hirnstamm entspringt und dann zum Darm läuft.
00:27:20: Und wir wissen, dass in diesem Vargusnerv Kommunikation stattfindet, und zwar in beide Richtungen.
00:27:26: Und das Interessante ist, dass 10 Prozent der Impulse vom Gehirn zum Darm laufen, 90 Prozent laufen umgekehrt.
00:27:33: Das heißt, auch da, das Gehirn weiß ständig, was ist da unten so los.
00:27:38: Und es gibt zum Beispiel bei der Parkinson Erkrankung, die sogenannte Gut-First-Hypothese,
00:27:44: wo man davon ausgeht, dass die Erkrankung im Darm entsteht
00:27:48: und auch dort die ersten Symptome vorhanden sind, dann zum Beispiel durch Verstopfung, also Motilitätsstörungen.
00:27:54: Und das dann ein Protein namens Alpha-Synoklinien, also ein fehlgefalltetes Protein,
00:28:00: welches man bei dieser Erkrankung vorfindet, dass das im Vargusnerv vom Darm ins Gehirn wandert
00:28:07: und dort dann diese dopaminergen Nervenzellen zerstört und dann sehen wir die typische Bewegungsstörungen,
00:28:14: die typische Symptomatik der Parkinson-Erkrankung.
00:28:18: Und was ähnliches hat man gezeigt für Lektine, das sind Antinerstoffe,
00:28:23: es ist vielen Menschen bekannt, dass zum Beispiel Boden-Lektine enthalten, aber auch Getreidesorten und Nüsse.
00:28:29: Und diese Lektine scheinen eben zum Beispiel auch zu Likigatt führen zu können
00:28:33: und dann wandern sie ebenfalls im Vargusnerv ins Gehirn und entzünden dieses
00:28:38: und es kommt zur Neuroinflamation und dann den Vollgeschäden.
00:28:42: Das heißt, wenn wir eine Gehirnerkrankung haben, ist ganz wichtig dann auch auf die Darmgesundheit zu schauen,
00:28:47: den Darm zu sanieren, das Mikrobiom zu regenerieren und ja, alle Krankheit beginnt im Darmen,
00:28:53: sicherlich nicht immer, aber in vielen Fällen tatsächlich und diese Verbindung ist einfach zu beachten.
00:28:58: Das, den größten Punkt, wo ich sagte, Mensch, das Leben ist schon wirklich unfair,
00:29:03: ist, dass auch insbesondere Menschen mit Autoramunerkrankungen immer ein besonderes Betroffen sind.
00:29:08: Da denke ich mir so, meine Güte, also eine typische Autoramunerkrankung wäre jetzt so etwas wie Zylerchi oder MS.
00:29:12: Also Zylerchi ist ja schon sehr dicht am Dharma bei MS und solchen Themen, also Multiplasklorose.
00:29:17: Da denkt man so, diese Menschen sind schon hart gebeutelt genug,
00:29:21: dass man dann auch noch quasi das Risiko geht, dann auch eine neue Inflammation noch zu bekommen.
00:29:28: Das ist tatsächlich ja auch wieder dieses "Ich bleib bei dem Flywheel".
00:29:32: Also man sieht im Grunde genommen eigentlich, wie sich das alles gegenseitig dann so befruchtet.
00:29:37: In den negativen Sinne leider in diesem Fall.
00:29:40: Ja, definitiv. Also wir wissen natürlich einen Hauptgrund für Autoramunerkrankung ist der Likigat,
00:29:45: weil dann natürlich Räger und Toxin, aber vor allen Dingen auch Nahrungsbestandteile in den Körper gelangen,
00:29:50: die da eigentlich nicht hin gelangen sollten und diese führen dann zur Autoimmunerkrankung.
00:29:55: Und es ist wichtig, wenn ich eine Autoimmunerkrankung habe, dann auch aufs Gehirn zu schauen.
00:30:00: Aber es gibt genauso auch den umgekehrten Weg.
00:30:03: Wir wissen zum Beispiel auch, wenn jemand ein Schädelhirntrauma hatte,
00:30:06: kann es sein, dass er hinterher eine Autoimmunerkrankung entwickelt.
00:30:09: Das heißt, die Gehirngesundheit kann auch solche entzündlichen Erkrankungen und Prozesse im Körper fördern.
00:30:16: Es gibt zum Beispiel auch Menschen mit Mangel der Gehirngesundheit,
00:30:21: die dann verschiedene Nahrungsmittelunverträglichkeiten entwickeln.
00:30:25: Und man hat auch mittlerweile Hinweise, dass es einige Gehirnerkrankungen gibt,
00:30:30: wo vielleicht auch ein Autoimmunkomponente dabei ist und vielleicht einfach nochmal so zum Verständnis.
00:30:37: Bei einer Autoimmunerkrankung kann das Immunsystem nicht unterscheiden zwischen selbst und fremd.
00:30:43: Das heißt, es bildet Autoantikörper, die Körper eigenes Gewebe markieren
00:30:48: und dieses wird dann eben geschädigt und eben auch zerstört.
00:30:52: Und wir haben Hinweise, dass zum Beispiel Autismus eventuell eine Autoimmunkomponente hat,
00:30:57: aber auch die Parkinson-Erkrankung.
00:30:59: Und da gibt es ein paar Studien, die je nach Studie unterschiedliche Prozentzahlen angeben,
00:31:05: aber wohl in 70 bis 90 Prozent der Fälle hat man gefunden,
00:31:09: dass Menschen mit Parkinson-Autoantikörper gegen Nervengewebe haben.
00:31:14: Das heißt, wir könnten hier was Ähnliches haben wie bei Diabetes Typ 1,
00:31:19: wo Autoantikörper dann in der Bauchspeicheldrüse die Insulin produzierenden Zellen zerstören.
00:31:26: Was Ähnliches könnte bei Parkinson passieren,
00:31:29: dass hier eben dann Autoantikörper die Dopamin produzierenden Nervenzellen zerstören
00:31:35: und es dann halt zur Parkinson-Erkrankung kommt.
00:31:38: Und ja, wenn wir zum Beispiel über Autimunerkrankung sprechen
00:31:42: und auch gerade die Ursachen anschauen,
00:31:44: dann möchte ich vielleicht noch hinweisen auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten
00:31:47: und eben gerade auf die Glutenunverträglichkeit.
00:31:50: Und da sieht man wieder, wie es alles zusammenhängt,
00:31:53: die Darmentzündung, die dann natürlich oft entsteht.
00:31:56: Aber es ist zum Beispiel so, dass, wie es aussieht,
00:31:59: nur ein Prozent der Glutenunverträglichkeiten überhaupt diagnostiziert werden,
00:32:04: weil die Symptomatik ganz oft gar nicht im Bereich des Darmes stattfindet,
00:32:08: sondern ich habe Hautausschläge, ich habe Gelenkentzündungen,
00:32:12: ich habe zum Beispiel ein Hashimoto, die Autoimmunerkrankung der Schilddrüse.
00:32:17: Da wissen wir, dass eine Glutenunverträglichkeit oftmals eine Ursache ist
00:32:22: für diese Autoimmunerkrankung
00:32:24: oder ich habe Symptome im Bereich des Gehirns.
00:32:27: Das heißt, ich habe Neuinflammation, ich habe Depression,
00:32:30: ich habe Demenz allein durch diese Nahrungsmittelunverträglichkeit.
00:32:34: Und da sind wir wieder bei dem Punkt, wie wichtig es ist,
00:32:37: die Ernährung zu optimieren und auch auf diese Dinge zu schauen.
00:32:41: Und auch Umweltgifte spielen eine Rolle.
00:32:43: Zum Beispiel Hashimoto scheint auch mit ausgelöst zu sein
00:32:47: durch Quechselberbelastung.
00:32:49: Dadurch entsteht die Autoimmunerkrankung.
00:32:51: Also all diese Dinge hängen wirklich sehr zusammen
00:32:55: und vielleicht noch ein kleiner Hinweis,
00:32:58: dass es ein paar Substanzen gibt, die uns für Autoimmunerkrankungen schützen
00:33:02: und die an denen es vielen Menschen mangelt.
00:33:05: Und die gleichzeitig ganz wichtig sind für unsere Gehirngesundheiten,
00:33:08: nämlich die Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D und Glutathion,
00:33:12: unser Hauptentgiftungsmolekül und unser Meister Antioxidanz.
00:33:16: Diese drei schützen uns vor Autoimmunerkrankung,
00:33:19: weil sie eben das Immunsystem unterstützen,
00:33:23: Autoimmunerkrankungen zu hemmen.
00:33:25: Und da ist auch eben ganz wichtig, dass wir diese Dinge zum Beispiel substituieren
00:33:30: und all das beachten.
00:33:32: Die Ursachen abstellen, auch wieder hier und eben aufs Gehirn schauen,
00:33:36: auf die Autoimmunerkrankung schauen
00:33:38: und auf die Versorgung mit allen wichtigen Mikronährstoffen.
00:33:42: Ja, es ist spannend, dass du nochmal die Schilddrüse auch ansprichst.
00:33:45: Das war, glaube ich, unsere Folge Nummer drei.
00:33:47: Da hatten wir hier den Johannes Richter als Schilddrüsenexperten.
00:33:50: Und als ich dann meinte, na ja, ich bin mir nicht ganz sicher,
00:33:53: am Anfang hatte ich gesagt, ob das Thema vielleicht zu Nischig wäre.
00:33:55: Und dann meinte ich, was meinst du, umgegangen, Nischig?
00:33:57: Er meinte, er sagt, zwei von drei Leuten haben Probleme mit der Schilddrüse.
00:34:01: Und da dachte ich so, okay, also entweder redet da keiner drüber
00:34:04: oder das weiß keiner.
00:34:06: Und das ist natürlich wirklich ein massives Thema.
00:34:09: Und das, was du ansprichst, auch mit dem Thema Glutene Unverträglichkeit,
00:34:15: ist tatsächlich so, dass mein Cousin, dessen Tochter hat sehr früh
00:34:19: schon eine Zyrolyke diagnostiziert bekommen.
00:34:22: Und da hat man tatsächlich gesagt, dass es sein könnte,
00:34:25: dass die einfach zu früh irgendwie mal so dem Kind
00:34:28: irgendwie eine Weizensämmel in die Hand gegeben haben.
00:34:30: Und da ja der heutige, gerade dieses Weißbrotweizen
00:34:35: hat ja schon sehr, ich sage mal, genetisch verändert ist,
00:34:38: tatsächlich hat wirklich wohl das mit als Auslöser
00:34:42: zumindest in Betracht bezogen worden.
00:34:44: Ich glaube, da gibt es genügend, also da gibt es ja keine eindeutige Forschung zu,
00:34:47: sage ich mal sowas, oder keine endgöltige Ergebnisse zu.
00:34:51: Aber da sieht man auch wieder, wie das alles umeinander zusammenhängt.
00:34:54: Also es gibt heute Forschung, die sehr klar zeigen,
00:34:56: dass die Glutene bei jedem von uns zur Durchlässigkeit der Darmann führen.
00:35:01: Also nicht immer mit Symptomen, aber wir kennen den Mechanismus.
00:35:04: Im Unsystem wird aktiviert und es kommt eben zu einer mangelnden Darmbahiere
00:35:09: durch Glutene und es scheint auch so zu sein,
00:35:12: da gibt es auch klinische Untersuchungen, die zeigen,
00:35:15: dass wahrscheinlich 80 Prozent der Bevölkerung ein Ligigat haben.
00:35:18: Und oft natürlich keine massive Symptome, deshalb fällt es nicht auf.
00:35:21: Aber diese Sachen liegen halt vielen, vielen Erkrankungen zugrunde
00:35:25: und dann haben wir nicht nur ein solches Problem und eine solche Ursache,
00:35:28: sondern mehrere.
00:35:30: Deswegen ist immer wieder so wichtig,
00:35:32: auf diese Lifestyle-Optimierung zurückzukommen
00:35:34: und all das eben zu wissen und dann auch zu optimieren.
00:35:38: Let's talk about sex.
00:35:40: Genau, jetzt talk about the sex hormones.
00:35:42: Yes, please.
00:35:44: Da hattest du ja auch angesprochen,
00:35:46: dass man ja einen Mangel tatsächlich auch in große Rolle spielen kann.
00:35:49: Ich habe ja im Rahmen dieses Podcasts schon häufiger über insbesondere
00:35:52: die Sexualen-Homone bei Frauen gesprochen.
00:35:55: Das heißt also auch da spielt der Demänepause eine sehr große Rolle.
00:35:58: Aber man sieht ja auch, dass auch bei den Männern sozusagen
00:36:02: ein Testosteronmangel große Auswirkungen haben kann.
00:36:06: Ja, ist korrekt.
00:36:08: Also klar, viele Menschen kennen das, Frauen in den Wechseljahren
00:36:10: oder schon davor, die Hitzewallung, aber eben nicht nur das.
00:36:13: Auch Depressionen sehen wir, kognitive Störungen,
00:36:16: Schlafstörungen.
00:36:18: Und das hat eben damit zu tun, dass die Sexual-Homone
00:36:21: ganz wichtig sind für die Funktionen, für die Gesundheit unseres Gehirns.
00:36:24: Also das Östro-Gen zum Beispiel ist wichtig für das serotonerge System,
00:36:28: also für unser Glücks- und Wohlfühlhormon serotonin,
00:36:31: aber auch für unsere Motivationshormon Dopamin
00:36:35: und auch für den Neurotransmitter für Lernen und Gedächtnis,
00:36:39: für das Acetylcholin.
00:36:41: Und das Progesteron ist ebenfalls wichtig für das Dopamin-Ergessystem,
00:36:46: aber auch für das Gaber-Ergessystem.
00:36:50: Gaber, also Gamma-Aminobuttersäure,
00:36:52: ist der einzige Hemmende Neurotransmitter im Gehirn,
00:36:55: der für Entspannung sorgt, der Angstlösend wirkt,
00:36:58: der für guten Schlaf sorgt.
00:37:00: Und dann kann man sich natürlich vorstellen,
00:37:02: wenn dann Mangelzustände von Östro-Gen und/oder Progesteron vorliegen,
00:37:07: dass wir dann Reizbarkeit haben, Nervosität, innere Unruhe,
00:37:11: Schlafstörungen, kognitive Störungen usw.
00:37:14: Und beim Mann ist es aber ähnlich,
00:37:17: denn Testosteron hat eine ganz enge Verbindung zum Dopamin-Ergessystem.
00:37:21: Es scheint sogar so zu sein, dass ein Testosteron Mangel,
00:37:25: die Parkinson-Erkrankung,
00:37:27: dass der Parkinson-Erkrankung Vorschub leistet.
00:37:30: Und Testosteron ist auch wichtig für Acetylcholin,
00:37:33: also für Lernen, für Gedächtnis, für Konzentrationsvermögen.
00:37:37: Und Testosteron Mangel kann zu Depressionen führen,
00:37:40: auch zu Reizbarkeit, zu kognitiven Störungen, eben und so weiter.
00:37:44: Und das andere, was eben auch noch wichtig ist,
00:37:47: ist, dass die Sexualhormone neuroprotektiv sind
00:37:50: und dass sie die Mikroglia-Zellen stabilisieren.
00:37:54: Und alleine über einen solchen Mangel kann die Neuro-Inflammation entstehen,
00:37:59: weil die Mikroglia einfach nicht mehr,
00:38:02: sagen wir mal, gedeckelt wird.
00:38:04: Die kommt in eine Übererregbarkeit,
00:38:06: weil die schützende Wirkung durch die Sexualhormone wegfällt.
00:38:10: Und wir haben mittlerweile recht viele Männer in den 30ern, in den 40ern,
00:38:14: die schon einen Testosteron Mangel haben.
00:38:17: Dann werden oft bioidentische Hormone gegeben.
00:38:20: Und das kann auch absolut sinnvoll sein.
00:38:23: Aber da möchte ich vielleicht auch noch mal sagen,
00:38:25: dass das eben ja auch nicht trivial ist.
00:38:27: Das kann man dann auch mal zu übermäßigen oder hohen Hormonspiegeln führen,
00:38:31: was dann auch nicht gesund ist.
00:38:33: Und vielleicht ist einfach erstmal wichtig, dass man herausfindet,
00:38:36: warum haben wir auch Männer jetzt schon in jungen Jahren
00:38:39: diese Testosteron Mangelzustände?
00:38:41: Was sind die Ursachen?
00:38:43: Und können wir vielleicht auf natürlichem Wege gegensteuern?
00:38:46: Und da sind wir auch wieder bei diesen ganzen Zusammenhängen.
00:38:49: Und ich finde, an dem Beispiel der Sexualhormone
00:38:52: kann man so schön zeigen, was ich immer in ganz vielen Calls und Workshops
00:38:56: einfach erkläre, was die Hauptursachen sind
00:38:59: für im Prinzip alle chronischen Erkrankungen.
00:39:02: Das ist unsere Ernährung. Das sind Mikronährstoffmängel.
00:39:05: Das sind Belastung mit Umweltgiften.
00:39:07: Das ist chronischer Stress.
00:39:09: Es gibt natürlich noch weitere Gründe, wie zum Beispiel Bewegungsmangel.
00:39:12: Aber diese vier sind jetzt eben meine Hauptthemen.
00:39:15: Und wenn wir das jetzt mal anschauen,
00:39:17: diese vier Dinge in Bezug auf unsere Sexualhormone
00:39:20: und auf unsere Gehirngesundheit.
00:39:23: Das ist sowieso, was die Ernährung angeht,
00:39:25: dass wenn wir uns Kohlenhydratlastig ernähren,
00:39:28: es gibt Männer, die dann bioidentisches Testosteron nehmen
00:39:32: und der Testosteronspiegel steigt nicht.
00:39:35: Stattdessen steigt aber der Östrogenspiegel.
00:39:37: Und dann fragt man sich natürlich, warum das passiert.
00:39:40: Und es ist so, wenn wir uns Kohlenhydratlastig ernähren
00:39:43: und Insulin-Schübe haben,
00:39:45: dann gibt es ein Enzym namens Aromatase,
00:39:48: welches Testosteron zu Östrogen umwandelt.
00:39:51: Dann haben wir Östrogenüberschuss beim Mann,
00:39:53: können wir nicht gebrauchen.
00:39:55: Was bei so wie auch durch Mikroplastik sehr stark geführt wird.
00:39:58: Genau.
00:40:00: Und dann, damit es ausgeglichen ist,
00:40:02: bei der Frau gibt es dann die Lühase.
00:40:04: Und dieses Enzym geht her bei Kohlenhydratlastiger Ernährung
00:40:08: und wandelt Östrogen zu Testosteron.
00:40:11: Das wäre also nur ein Punkt, was die Ernährung angeht.
00:40:14: Zweiter Punkt ist Cholesterinmangel.
00:40:16: Wir brauchen Cholesterin, um Sexualhormone zu bilden.
00:40:19: Wir brauchen aber auch Cholesterin im Gehirn.
00:40:22: Das Gehirn macht 2% des Körpergewichtes aus,
00:40:25: enthält aber 25% des Cholesterins im Körper.
00:40:28: Da sieht man schon, wie wichtig Cholesterin ist
00:40:31: für höhere Hirnfunktionen.
00:40:33: Es stabilisiert zum Beispiel unsere Synapsen.
00:40:36: Das heißt, es gibt keine vernünftigen Nervenimpulse im Gehirn,
00:40:39: wenn wir nicht genug Cholesterin haben.
00:40:42: Und wir brauchen aber auch Cholesterin.
00:40:45: Das kommt jetzt die Entgiftung ins Spiel zur Ausleitung von Umweltgiften.
00:40:49: Denn wir brauchen Cholesterin zur Bildung von Geilenflüssigkeit,
00:40:53: um fettlösliche Gifte auszuscheiden.
00:40:56: Und Cholesterin kann auch Gifte direkt neutralisieren
00:41:00: und wird dabei verbraucht.
00:41:02: Und natürlich haben insbesondere Vegetarier und Veganer
00:41:06: Cholesterinmangel und der Körper stellt zwar selber auch Cholesterin her.
00:41:11: Das reicht aber oft nicht aus.
00:41:13: Gerade wenn wir mit Umweltgiften belastet sind.
00:41:16: Und dann haben wir Hormonmangelzustände
00:41:19: und dadurch eine Schädigung des Gehirns.
00:41:21: Und das Gehirn selber kann auch nicht mehr vernünftig arbeiten,
00:41:24: weil es Cholesterin fehlt.
00:41:26: Und wenn wir dann noch schauen auf chronischen Stress.
00:41:30: Da ist es zum Beispiel so, dass Progesteronen
00:41:33: ein Vorläufermolecules von Cortisol,
00:41:36: von einem unserer Stresshormone,
00:41:38: wenn wir jetzt im Dauer Stresszustand sind
00:41:40: und permanent viel Cortisol ausgeschüttet wird,
00:41:44: haben wir natürlich irgendwann ein Progesteronmangel.
00:41:47: Und wir haben bei chronischem Stress auch einen erhöhten Verbrauch,
00:41:51: verschiedener Mikronährstoffe,
00:41:53: aber vor allen Dingen auch der B-Vitamine,
00:41:55: die wir fürs Nervensystem brauchen
00:41:57: und gerade in Stresszuständen,
00:41:59: die wir auch brauchen, um Serotonin und Dopamin zu bilden.
00:42:03: Und Energie zu produzieren.
00:42:04: Und Energie zu produzieren.
00:42:05: Und die wir auch brauchen, um zu entgiften,
00:42:07: gerade in Phase 2 der Leberentgiftung,
00:42:10: und die wir auch brauchen, um Progesteron zu bilden.
00:42:13: Und wenn man das jetzt mal betrachtet,
00:42:15: und ich finde es einfach wichtig,
00:42:16: dass man diese Zusammenhänge wirklich versteht,
00:42:19: weil dann wird einem so klar, wo fangen wir an.
00:42:21: Also wir fangen natürlich an,
00:42:23: diese Grunddinge zu optimieren,
00:42:26: Ernährung zu gucken,
00:42:27: dass wir einen stabilen Blutzuckerspiegel haben
00:42:29: und nicht in die Insulinresistenz
00:42:31: und dann Richtung Diabetes kommen.
00:42:33: Wir schauen natürlich,
00:42:34: dass wir uns ausreichend mit Mikronährstoffen versorgen,
00:42:37: einfach entgiften und auch Stress abbauen.
00:42:41: Und dann ist es sehr wahrscheinlich,
00:42:43: dass wir vielleicht gar nicht mehr in Hormon-Mangelzustände reinkommen
00:42:46: und dass auch unser Gehirn gesund bleibt.
00:42:48: Ich finde es so spannend,
00:42:49: dass du jetzt schon mehrfach immer wieder den Blutzuckerspiegel
00:42:52: wie ihn passt.
00:42:53: Und ich hatte jetzt gerade wieder zwei Wochen
00:42:55: Blutzuckertracking mal hinter mir
00:42:57: und da habe ich dann wieder gesehen,
00:42:59: was bei mir speichelt.
00:43:01: Ich benutze das immer schon selbstverständlich
00:43:03: und ich wurde jetzt gerade am Wochenende darauf hingewiesen,
00:43:05: dass man dann sagt, du zu mir nie zu sagst,
00:43:07: das ist immer so selbstverständlich.
00:43:08: Was heißt das?
00:43:09: Also das eben halt Blutzuckerspitzen sozusagen,
00:43:12: dann eben halt auf diesem Diagramm,
00:43:14: was man dann miss, dann entstehen.
00:43:16: Und ich fand es ganz interessant,
00:43:18: dass du das jetzt hier so häufig ansprichst.
00:43:21: Ich sehe eben halt bei mir in diesen Messungen,
00:43:24: gibt es eben halt gewisse Anstiege.
00:43:26: Die Wissenanstiege können manchmal auch schon dadurch kommen,
00:43:28: dass ich alleine Sport treibe.
00:43:30: Also wenn ich joggen gehe,
00:43:31: insbesondere sieht man auch da schon ein Anstieg des Blutzuckers.
00:43:34: So wenn man jetzt andersherum, wenn man gegessen hat
00:43:36: und danach Bewegung macht, sieht man,
00:43:38: dass der Blutzucker nicht so ansteigt,
00:43:40: sondern dass man es eben halt neutralisiert.
00:43:42: Nichtsdestotrotz gibt es eben halt gewisse Lebensmittel,
00:43:44: sage ich mal so was, also bei mir weißer Reis,
00:43:46: speicht so sehr, dass ich über 200 komme.
00:43:48: Also wenn 100 die Normalbasis ist, komme ich über 200
00:43:51: und fällt dann sehr steil ab.
00:43:53: Also wirklich sagen, es ist schlecht.
00:43:55: So wenn ich jetzt aber andere Sachen zu mir nehme,
00:43:57: wo ich dann sage, ich komme jetzt von 100 auf 130, 140 sage ich mal so was
00:44:00: und dann bleibt es eine Zeit lang so steady
00:44:02: und dann fällt es langsam wieder ab.
00:44:04: Ist das dann auch schlecht?
00:44:06: Oder wird es, also weil der eben schon erwähnte Peter Ertier sagt,
00:44:10: wir sollen eigentlich steady bei 100 bleiben?
00:44:12: Ja, also das wäre schön.
00:44:14: Da kommen natürlich die meisten Menschen nicht hin.
00:44:16: Aber Frage ist, wie kann man da hinkommen?
00:44:18: Da können wir gleich auch noch darüber sprechen.
00:44:20: Es geht nämlich tatsächlich.
00:44:22: Aber also wirklich Blutzuckerschwankungen sind ein riesengroßes Problem
00:44:24: und es ist eben auch so,
00:44:26: dass, wenn man zum Beispiel vergleicht jetzt mal Tafelzucker
00:44:29: mit der natürlich ungesund ist.
00:44:31: Wenn man das aber vergleicht mit zum Beispiel der Kartoffel oder weißem Reis
00:44:35: oder Pasta oder Mais.
00:44:37: Kartoffelspike bei mir nicht.
00:44:39: Okay, interessant.
00:44:41: Also nicht Spike im Sinne von Extremspitze,
00:44:43: sondern bringt so ein relativ steady Ansteigen.
00:44:46: Aber ja, in Zukunft.
00:44:48: Ja, aber es ist eben so, dass zum Beispiel Kartoffel
00:44:50: den höheren glychemischen Index hat als der Tafelzucker.
00:44:52: Und das bedeutet, wie schnell die Glucose der Blutzuckerspiegel
00:44:56: quasi ansteigt, wenn ich dieses Lebensmittel zu mir genommen habe.
00:45:00: Und es ist so, wenn ich die gleiche Menge Glucose
00:45:03: schnell ins Blut schieße,
00:45:05: dann wird sehr viel Insulin ausgeschüttet.
00:45:08: Als wenn ich die gleiche Menge eben über einen längeren Zeitraum
00:45:12: ins Blut abgebe, dann ist die Gesamtmengen Insulin,
00:45:15: die ausgeschüttet wird, nicht so hoch.
00:45:17: Und je mehr Insulin ausgeschüttet wird, desto schlechter für den Körper,
00:45:22: weil eben auch Insulin das Gehirn entzündet,
00:45:25: den Körper entzündet und so weiter.
00:45:27: Und wenn man jetzt generell mal auf dieses Thema
00:45:30: Schautkohlenhydratlastige Ernährung,
00:45:32: ist es einfach so, dass natürlich Zucker,
00:45:34: wissen viele Menschen, zu Entzündung führt.
00:45:36: Und zwar durch ein Prozess namens Glykation,
00:45:39: das heißt, es kommt zur Fairzuckerung,
00:45:42: genau von Immunzellen, von Gefäßwänden in der Haut,
00:45:46: dann kommt es zur Faltenbildung im Gehirn,
00:45:48: da kommt es zur Entzündung.
00:45:50: Und es werden sogenannte AGEs gebildet,
00:45:53: Advanced Glycation End Products, also fortgeschrittene
00:45:57: Verzuckerungsendmoleküle, aber wenn man das jetzt mal...
00:46:00: Die dann gekommen sind, um zu bleiben, wie wir gelernt haben
00:46:03: von Barbara Schmiedeberg in der Folge mit Jenny Kneble.
00:46:06: Also dass irgendwann sind wir an einem Punkt,
00:46:08: der nicht mehr reversibel ist.
00:46:09: Ja, leider ja, genau.
00:46:11: Und wenn man das ganz schön mal auf Englisch liest,
00:46:13: dann kann man sagen, AGEs Zucker ages us,
00:46:17: führt zu vorzeitigen Alterungsprozessen.
00:46:20: Und ja, und dann zu Irreversibilität natürlich auch.
00:46:23: Und das nächste Problem ist dann das Insulin.
00:46:27: Und einfach auch nochmal zum Verständnis,
00:46:29: ist ja so, dass wenn der Blutsoke ansteigt,
00:46:31: dann wird in der Bauchspeicheldrüse Insulin ausgeschüttet,
00:46:35: welches an Rezeptoren, Insulin-Rezeptoren zum Beispiel
00:46:38: auf Muskelzellen andockt.
00:46:40: Und darüber wird die Aufnahme von Glucose
00:46:43: in die Muskulatur vermittelt.
00:46:45: Und dort wird es dann genutzt zur Energieproduktion.
00:46:49: So, und wenn wir aber immer wieder Insulinschübe haben,
00:46:53: durch eben hohe Blutzuckerspiegel,
00:46:56: durch eben viele Kohlenhydrate, die wir zu uns nehmen,
00:46:59: dann kommt es zu Insulin-Resistenz,
00:47:01: was die Vorstufe dann von Diabetes ist.
00:47:03: Das heißt, dass diese Rezeptoren unempfindlicher werden.
00:47:07: Und es braucht immer mehr Insulin,
00:47:09: damit wir die Glucose noch in die Zelle bekommen.
00:47:12: Und dann haben wir eine größere Menge an zirkulierender Glucose
00:47:16: und an zirkulierendem Insulin.
00:47:18: Und beides führt zur Entzündung
00:47:20: und nicht umsonst bezeichnet man die Alzheimer Erkrankung heute
00:47:24: oft als Diabetes-Typ 3.
00:47:26: Wir haben noch ein weiteres Problem,
00:47:28: wenn wir sehr viel Insulin im Blut haben,
00:47:31: denn um Serotonin, also für unser Glücks- und Wohlfüllhomon,
00:47:35: Serotonin und für die Stimmung in unserem Gehirn,
00:47:38: muss das Serotonin dort gebildet werden.
00:47:41: Denn, ich sag mal, 90, 95 Prozent des Serotonins im Körper
00:47:45: wird im Darm gebildet.
00:47:47: Das kann aber nicht ins Gehirn gelangen,
00:47:49: weil es die Blutierenschranke nicht überwinden kann.
00:47:51: Das heißt, wir müssen die Vorstufe von Serotonin,
00:47:55: die Aminosäure tryptopharen, ins Gehirn befördern.
00:47:58: Dazu braucht es ein Transportprotein.
00:48:01: Und dieses wird gehemmt bei hohen Insulinspiegeln.
00:48:05: Das heißt, ich komme in die Depression,
00:48:08: wenn ich die Insulin-Schübe habe, die Insulin-Resistenz habe.
00:48:12: Das ist also auch ein ganz wichtiges Thema.
00:48:15: Und was ich vielleicht auch noch ansprechen möchte,
00:48:18: ist, dass die allermeisten Menschen heute
00:48:21: keine metabolische Flexibilität mehr haben.
00:48:23: Und das bedeutet, wenn ich metabolisch flexibel bin,
00:48:26: dass ich das der Körper umstellen kann
00:48:28: von Zuckerverbrennung auf Fettverbrennung.
00:48:30: Das ist bei den meisten Menschen heute nicht mehr gegeben,
00:48:33: sondern wir sind dauerhaft in der Zuckerverbrennung.
00:48:36: Und wir haben ja schon gesagt, das Gehirn ist nachts aktiv.
00:48:39: Da muss es entgiften, da muss es regenerieren,
00:48:42: da braucht es Energie.
00:48:44: Und wenn dann die Glucose aufgebraucht ist,
00:48:47: und ich kann nicht umschalten auf die Fettverbrennung,
00:48:50: kommt das Gehirn in einen Energiemangelzustand,
00:48:53: der wirklich zur Schädigung und zum Absterben von Neuronen führt.
00:48:57: Und einige Menschen kennen das,
00:48:59: dass sie nachts zum Beispiel, nachts um drei Mal wach werden,
00:49:02: mit Herzrasen oder dass ihnen morgens etwas übel ist.
00:49:05: Das heißt dann, das Gehirn war in Energiemangel
00:49:09: und es kam zur Ausstüttung von Stresshormonen.
00:49:12: Das können wir natürlich auch nicht gebrauchen.
00:49:14: Und deswegen ist es so wichtig,
00:49:16: dass wir diese metabolische Flexibilität wiederherstellen.
00:49:19: Und dass wir zum Beispiel,
00:49:21: kann man das machen über die Schein-Pieße,
00:49:23: Das ist ein Fastenkur, dass wir diese Kur mal machen, die Fasting-Mimicking-Dite von Professor Walter Longo,
00:49:27: auch Langlebigkeitsforscher aus den USA, der hat ein fünftiges Ernährungsprogramm entwickelt,
00:49:32: was dem Körper dann hilft, wieder umschalten zu können.
00:49:35: Macht der Professor Michaelsen, by the way auch der war in Folge Nummer 5, 4 mal,
00:49:39: und auch dieses gleiche Mimik-Fasting demal.
00:49:42: Ja, genau. Ist wirklich ein ganz tolles Programm.
00:49:44: Hab ich gerade vor vier Wochen beendet und kann es nur allen empfehlen.
00:49:49: Zweite Tag ist hart, definitiv.
00:49:52: Ja, aber wenn du es öfter machst, beim ersten Mal schon, aber beim zweiten oder dritten Mal,
00:49:56: ist eigentlich kein hoher Gefühl mehr da.
00:49:58: Das heißt, dann hat der Körper das schon verstanden und es geht eigentlich dann immer besser tatsächlich.
00:50:03: Ja, aber genau dieser Umsch, dieser Switch-Tag ist im Grunde eigentlich der,
00:50:07: und genau das gleiche habe ich mir jetzt auch vorgenommen.
00:50:09: Also ich habe es bisher einmal im Jahr und versuche es jetzt eigentlich eher auf drei bis vier Mal im Jahr,
00:50:16: einen Hoch zu fahren, weil ich meine es sind fünf Tage.
00:50:20: Genau, das schafft man.
00:50:22: Das schafft man.
00:50:23: Und das Tolle ist auch tatsächlich, man kann eigentlich auch weiterarbeiten, sage ich mal so.
00:50:29: Also man sollte eher den zweiten Tag am Wochenende haben,
00:50:32: sodass man vielleicht nicht ganz so hart belastet wird.
00:50:34: Aber ja, eine sehr gute Empfehlung.
00:50:36: Was ich so interessant finde ist, das sind so Dinge, die man früher glaube ich gar nicht so bewusst wahrgenommen hat,
00:50:43: aber ganz häufig ist es so, wenn Menschen, ich sage jetzt mal wirklich so bewusst,
00:50:50: umgebracht werden sollen in Krankenhäusern, dass es keiner bemerkt,
00:50:54: dann ist es in meisten Filmen, das ist mir jetzt erst aufgefallen, fast immer,
00:50:58: dass die Insulin gespritzt bekommt.
00:51:00: Ich bin immer eine hohe Dosis Insulin gespritzt und sterben dadurch.
00:51:03: Also es gibt auch diesen Film, The Good Nurse, zum Beispiel,
00:51:05: wo es ja basiert auf einem realen Fall, wo er dann immer quasi in die Infusion
00:51:10: dann nochmal zu sehr insulinreingeschoben hat.
00:51:12: Aber es gibt eben halt auch so andere Filme, wo das immer wieder gemacht wird,
00:51:15: dass dann den Leuten dann quasi eine Insulin-Spritze geben wird.
00:51:17: Also da sieht man mal, dass eine hohe Insulindosis, wenn sie eben zu hoch ist,
00:51:22: eben hat tatsächlich eben auch zum Tod führen kann.
00:51:24: Ja, ich habe nicht heilsam das ganze nicht insulin, nicht heilsam.
00:51:28: Also das hat selbst Hollywood schon erkannt.
00:51:30: Genau, ja.
00:51:31: Aber wenn wir jetzt nochmal auf dein Blutzuckerspiegel kommen und auf diese Schwankung,
00:51:34: vielleicht auch nochmal ganz interessant zu wissen,
00:51:36: viele Menschen denken ja, wir brauchen Glucose, das Gehirn braucht Glucose.
00:51:39: Ja, 25 Prozent der Energie muss das Gehirn aus Glucose beziehen.
00:51:43: Aber 75 Prozent bezieht es viel lieber aus Ketunkörpern.
00:51:48: Das sind kleine Energieteilchen, die in der Leber gebildet werden,
00:51:51: wenn wir in der Fettverbrennung sind.
00:51:53: Und damit wir diese 25 Prozent Glucose haben, müssen wir keine Kohlenehydrate zu uns nehmen.
00:51:59: Das kann der Körper selber, er kann also Gluconeogenese betreiben,
00:52:03: Glucose herstellen aus Glucogenaminoseuren und Glycerin.
00:52:07: Und das heißt, wir können uns nur rein mit Fett und Proteinen ernähren.
00:52:14: Und dann sind wir natürlich in einem total stabilen Blutzuckerspiegel.
00:52:17: Und wir sind in der Ketose dauerhaft.
00:52:20: Der Körper bildet eben Ketonkörper.
00:52:23: Und das ist wirklich die Ernährungsform für alle Gehirnerkrankungen.
00:52:28: Schon lange weiß man das auch per Epilepsie zum Beispiel,
00:52:31: dass es da ganz, ganz heilsam sein kann.
00:52:33: Und es reduziert Entzündungen im Gehirn.
00:52:36: Es gibt dem Gehirn ganz viel Energie.
00:52:39: Und ja, es ist für viele Menschen natürlich schwierig,
00:52:42: aber man kann sich langsam ran tasten an diese ketogene Ernährung,
00:52:46: also langsam immer mehr Richtung Low Carb, wenig Kohlenehydrate und High Fett gehen.
00:52:52: Und dann mal schauen, mit der Fasting-Mimicking-Diet anfangen.
00:52:56: Und dann wird es immer einfacher.
00:52:58: Und es ist ein Unterschied, wenn man dauerhaft in der Ketose ist,
00:53:02: wirklich was Energielevel und mentale Leistungsfähigkeit angeht,
00:53:05: ist es ein großer Unterschied.
00:53:07: Und bei wirklich Alzheimer-Erkrankungen und Demenz gibt es Menschen,
00:53:11: die aus dem Pflegeheim auch wieder nach Hause konnten,
00:53:14: weil sie so viel klarer waren durch die ketogene Ernährung.
00:53:18: Also es ist einfach ein ganz wichtiges Thema dieser Blutzuckerschwankungen.
00:53:22: Und da müssten wir ein bisschen von wegkommen,
00:53:24: wenn wir gesund bleiben wollen.
00:53:25: Wenn wir gesund bleiben wollen.
00:53:26: Ich habe schon ein bisschen Angst jetzt hier,
00:53:28: weil die regelmäßigen Hörer dieses Podcast werden,
00:53:30: dass ich vielleicht an die Folge "Abnehmen durch Kohlenehydrate" erinnern.
00:53:33: Und ich sehe schon, dass ich jetzt viele Zuschriften
00:53:36: von verwirrtem Zuhörerinnen und Zuhörer bekomme.
00:53:40: Aber ich glaube, das, was du sagst, ist ein ganz entscheidender Punkt.
00:53:43: Ich glaube, das, was du ...
00:53:46: Weil wir kommen eben halt wirklich nur in diese Ketose,
00:53:51: wenn wir es wirklich schaffen, die Kohlenehydrate massiv runterzufahren.
00:53:55: Das heißt also für alle, das hast du ja auch gesagt,
00:53:57: diese metabolische Flexibilität ist bei den meisten Leuten,
00:54:01: die eben halt sehr viel oder ich sage mal so zumindest 50 Prozent Kohlenehydrate essen.
00:54:06: Bei denen ist es natürlich das Problem,
00:54:09: wenn sie quasi das dann anfangen runterzufahren
00:54:11: und die metabolische Flexibilität nicht mehr so da ist,
00:54:14: wird es natürlich sehr schwierig.
00:54:15: Und das ist genau das, was du auch beschreibst.
00:54:17: Was auch bei mir dann eben halt der Fall war,
00:54:19: wenn man dann eben halt dann dieses Mimik-Faustenken dann macht,
00:54:22: also diese Scheinfasten, die geht,
00:54:24: dass man eben halt diesen Switch dann haben muss.
00:54:27: Das heißt also, man muss sich dann eben halt so mal in einer gewissen Art grundsätzlich entscheiden,
00:54:32: sage ich nur, so etwas gegen Kohlenehydrate oder für Kohlenehydrate.
00:54:35: Aber ich sage mal so, dieser Zwischenweg, den die meisten Menschen tun,
00:54:40: ist natürlich das Problem.
00:54:42: Ist schwierig, ja.
00:54:43: Und also die sogenannte Ketogrippe, ja, das heißt genau dieser Punkt,
00:54:46: wo der Körper die Ketonkörper noch nicht bildet, ja,
00:54:48: und dann fehlt ihm die Energie und man fühlt sich eben erschöpft und friert und so weiter.
00:54:53: Man kann das Ganze ein bisschen abfangen über exogene Ketone,
00:54:57: indem man die von außen zuführt, dann wird es leichter.
00:55:00: Und die sogenannten Ketone ist da.
00:55:02: Genau, richtig, genau.
00:55:04: Und das funktioniert wirklich ganz gut
00:55:06: und das sollte man vielleicht auch zur Unterstützung dann machen bei der Scheinfastenkuh.
00:55:10: Und ja, es ist eine Grundsatzentscheidung,
00:55:13: aber ich sage mal, wenn man die einmal getroffen hat
00:55:15: und für mich ist immer so, wo ist die Priorität
00:55:18: und wenn ich wirklich eine schwerwiegende Erkrankung habe
00:55:21: oder befürchte, ich gehe in Richtung Demenz-Gehirn-Erkrankung,
00:55:25: dann muss jeder für sich entscheiden, was ist dann halt das Wichtige.
00:55:29: So, und einfach dieses gute Gefühl, was man hat,
00:55:33: wenn man so in der Ketose ist, ich mag es nicht mehr missen.
00:55:37: Und ja, das muss halt jeder natürlich für sich entscheiden, ganz klar.
00:55:41: Bevor wir gleich auf die Mikrotnerstoffe reingehen,
00:55:43: möchte ich noch einmal auf das Thema Toxine noch zu sprechen.
00:55:46: Ja.
00:55:47: Deswegen lassen Sie es doch mal,
00:55:49: weil wenn ich mir mein Skript so anschaue,
00:55:51: habe ich noch sehr viele Fragen an dich,
00:55:53: dann lassen Sie doch mal die Top 3 Toxine vielleicht mal sagen, wo du sagst,
00:55:57: okay, das glaubst du sind wahrscheinlich die drei Hauptübeltäter,
00:56:00: auf die wir achten müssen.
00:56:01: Ja, also was das Gehirn angeht,
00:56:03: wir haben also eine Riesenmenge an Umweltgiften,
00:56:05: denen wir täglich ausgesetzt sind,
00:56:07: angefangen von Schwermetallen über das Leichtmetall, Aluminium,
00:56:10: Pestizide, Herbizide, Flammschutz mit dem Mikroplastik,
00:56:13: ich könnte noch bis nächste Woche weitermachen.
00:56:15: Und wir haben natürlich alle auch Toxine im Gehirn
00:56:18: und die Top 3, die über die wir jetzt sprechen können,
00:56:22: weil das die sind, wo es eine Korrelation gibt zwischen diesen drei
00:56:26: und Alzheimererkrankungen, Parkinsonneerkrankungen, Autismus,
00:56:29: das sind Aluminium, Quecksilber und Glyphosat.
00:56:32: Und da ist natürlich erstmal ganz wichtig,
00:56:34: sich zu schützen, indem man die Aufnahme so weit wie möglich minimiert.
00:56:39: Das funktioniert nicht ganz,
00:56:41: weil diese überall auch in der Umwelt mittlerweile vorhanden sind.
00:56:44: Beim Aluminium heißt das natürlich auf aluminiumhaltige Deosverzichten,
00:56:48: bei manchen Medikamenten aufpassen gegen Subbränden,
00:56:51: da gibt es Medikamente, die Aluminium enthalten.
00:56:54: Aluminium beim Grillen, bitte nicht, genau.
00:56:57: Und die Alufolie auf das heiße Essen,
00:57:00: auch nicht so eine gute Idee,
00:57:02: und die bekannten Kaffee-Kapseln und so weiter.
00:57:05: Das wären so die Dinge, was das Aluminium angeht.
00:57:07: Und beim Quecksilber haben natürlich die meisten Menschen schon gehört,
00:57:11: dass man am Algarmfüllung die Quecksilber enthalten,
00:57:14: dass die fachgerecht entfernt werden sollten,
00:57:16: weil sie dauerhaft Quecksilber abgeben.
00:57:19: Und dass man vielleicht auch Tunfisch, Schwertfisch, Hei,
00:57:22: diese Fische meidet, die eben sehr viel Quecksilber speichern.
00:57:25: Es ist ja interessant, gerade bei Tunfisch nochmal zu sagen.
00:57:28: Also jede Fischart hat einen gewissen Level an Schwerbetallen,
00:57:32: die sie nicht überschreiten dürfen.
00:57:34: Nur beim Tunfisch ist dieser Level signifig und höher,
00:57:38: dass man sonst kein einziger Tunfisch zum Tazea erlaubt wäre.
00:57:41: Genau. Und wir essen oft so viel noch davon.
00:57:44: Es ist gut, das mal zu hören und sich bewusst zu machen.
00:57:47: Und es ist aber so, dass das Quecksilber obiquitär in der Umwelt ist.
00:57:51: Es wird zum Beispiel durch Krematorien in die Luft abgegeben,
00:57:54: durch Kohlekraftwerke, es ist in Industrieabfällen enthalten.
00:57:58: Das heißt, wir können ihm nicht ganz entkommen.
00:58:00: Und beim Glyphosat ist so.
00:58:02: Glyphosat ist der aktive Bestandteil des weltweit meist verkauften
00:58:06: Nichtungsmittels Roundup.
00:58:08: Und Roundup wird auf gerade gentechnisch veränderte Getreidesorten gesprüht,
00:58:13: Soja gesprüht und so weiter.
00:58:15: Und es zum Beispiel auch wird eingesetzt als Trocknungsmittel
00:58:18: für konventionellen Weizen.
00:58:20: Und wir wissen, dass Glyphosat auch als Antibiotikum patentiert ist
00:58:24: und damit das Mikrobiom des Darmes zerstört.
00:58:27: Und dass es auch ganz schnell zu Likigatt führt,
00:58:30: weil es diese tight junctions, die engen Zellverbindungen in Darm
00:58:33: ebenfalls schädigt.
00:58:35: Und auch zu Leaky Brain,
00:58:37: weil es die Bluthirenschrank geschädigt.
00:58:39: Und übrigens auch sehr effektiv Aluminium ins Gehirn transportiert,
00:58:43: so als Trojanisches Pferd,
00:58:45: das umschließt Aluminium und bringt es ins Gehirn hinein.
00:58:49: Und das heißt, wir sollten gucken,
00:58:51: dass wir die Aufnahme minimieren beim Glyphosat,
00:58:54: indem wir dann uns biologisch ernähren,
00:58:56: was ein ganzes Stück weit hilft,
00:58:58: aber nicht ganz,
00:58:59: weil Glyphosat mittlerweile im Wasserkreislauf ist
00:59:02: und in der Luft.
00:59:03: Und dann ist einfach wichtig,
00:59:05: dass wir eine tägliche Entgiftungspraxis haben.
00:59:08: Das heißt, täglich Giftbinder zu uns nehmen,
00:59:11: wie zum Beispiel Zeolid oder Chlorella und Spirulina.
00:59:15: Oder was ich auch sehr empfehle, ist MCP.
00:59:18: Das kennen noch nicht so viele Menschen.
00:59:20: Das modifiziertes Citruspektin aus der Schale von Citrusfrüchten,
00:59:24: welches ein sehr guter Schwermetallentgifter ist.
00:59:27: Zum einen und auch andere Umweltgifte ausleitet,
00:59:30: welches aber noch einen weiteren, ganz positiven
00:59:32: und wichtigen Effekt hat für unser Gehirn.
00:59:35: Es wirkt nämlich dem Zytokinsturm entgegen.
00:59:37: Das heißt, es wirkt der Entzündung entgegen
00:59:40: und damit behandelt es quasi schon die Neuroinflamation.
00:59:44: Deswegen ist eine gute Idee, auch MCP mal für eine Weile einzunehmen.
00:59:48: Und ich sage mal, neben dieser täglichen Entgiftung
00:59:50: und damit reduzieren wir schon die Giftlast im Körper,
00:59:53: ziemlich massiv.
00:59:54: Aber darf ich noch mal ganz kurz,
00:59:56: ich habe diese tägliche Entgiftung, wie stelle ich mir das vor?
00:59:59: Ich habe Speolinerpräparate, wir haben das Zeolid.
01:00:03: Auch als Pulver, wann nehme ich das, wie nehme ich das?
01:00:07: Also man kann es kurweise machen.
01:00:09: Ich empfehle aber eigentlich,
01:00:12: dass man mal zum Beispiel 3 Monate lang Zeolid nimmt.
01:00:15: Es gibt Menschen, die Zeolid immer gerne durchnehmen,
01:00:18: weil es natürlich gleichzeitig beim Menschen mit Dameckrankungen
01:00:21: wirklich auch sehr effektiv wirkt.
01:00:23: Also es heilt auch den Likigat, ein gutes Zeolidpulver, das wissen wir.
01:00:26: Und wann nehme ich das?
01:00:28: Das nimmst du morgens auf nüchternen Magen,
01:00:31: also vor allen Dingen eine Stunde, bevor du irgendwelche
01:00:34: Medikamente oder Supplemente einnimmst
01:00:36: und dann abends noch mal vor dem Schlafen gehen.
01:00:38: 2-3 Mal tatsächlich am Tag.
01:00:41: Und es gibt Menschen, die das dauerhaft machen.
01:00:44: Also es gibt auch Studien mit Menschen, die glaube ich mittlerweile
01:00:46: seit 11 oder 12 Jahren täglich 3-mal am Tag einnehmen,
01:00:51: mit extrem guten Ergebnissen.
01:00:53: Und man sieht, dass sich die Giftlast im Körper extrem senken,
01:00:57: dass Osteoporose entgegengewirkt wird durch die Zeolid-Einnahme,
01:01:02: weil Zeolid ist ein Jonentauscher.
01:01:04: Das heißt, diese Kristallgitterstruktur ist beladen,
01:01:08: wenn es ein gutes Zeolid ist, mit ganz viel guten Mineralstoffen
01:01:12: und Spurenelementen, die das Zeolid an den Körper abgibt,
01:01:16: im Austausch gegen die Giftstoffe.
01:01:18: Die werden dann in dieses Kristallgitter hineingezogen,
01:01:22: durch die Ladung dann dort festgehalten
01:01:24: und aus dem Körper hinaus transportiert.
01:01:26: Und Chlorella und Spirulina, also ich zum Beispiel,
01:01:29: nehmen dauerhaft Spirulina, auch als Nährstoffgeber,
01:01:33: als Quecksilberengifter.
01:01:35: Es ist gut für die Gesundheit.
01:01:38: Und man kann aber auch sagen, ich mache zwischendurch mal 3 Monate
01:01:42: hochdosiert Chlorella und Spirulina als Kur.
01:01:45: Dann mache ich 3 Monate MCP und dann mache ich ein halbes Jahr Zeolid.
01:01:50: Aber im Prinzip so täglich den Giftbinder einzunehmen,
01:01:53: ist eine gute Idee tatsächlich.
01:01:55: Dann reduziere ich die Giftlass insgesamt im Körper.
01:01:59: Und dann ist es schon so, dass jetzt wie bei Osmose,
01:02:03: dann das aus dem Hier nachrutscht,
01:02:06: dass das glümphatische System dann natürlich auch Toxine abgeben kann
01:02:11: an den Körper, die dann eben auch ausgeleitet werden.
01:02:14: Können wir einen kurzen Augenblick mal Pause machen?
01:02:16: Ich muss gerade mal die Sachen bestellen.
01:02:18: Aber warte mal ganz kurz.
01:02:21: Bevor ich dann die Bestellung los schicke,
01:02:23: gehen wir doch mal auf das Thema Nährstoff werden.
01:02:25: Ja, sehr gerne.
01:02:27: Was würdest du sagen, welche Nährstoffe fehlen uns sehr oft
01:02:30: und warum beeinflussen sie unser Gehirn?
01:02:32: Du hast es schon mal, Omega 3, haben wir schon drüber gesprochen, würde ich sagen.
01:02:35: Korrekt.
01:02:36: Haben wir sonst was schon erwähnt?
01:02:38: Nein, Glutathion, Vitamin D.
01:02:40: Und was ich sehr schön finde, es gibt ja mal so häufig,
01:02:43: kennst du mal so Einladungen, die man bekommt,
01:02:45: so was, soll ich irgendwas mitbringen und sagen, die Leute, gute Laune.
01:02:48: Und ich bringe seitdem jetzt immer, es gibt ja mal so eine Happy Mood Box.
01:02:52: Das heißt, ich bringe die jetzt immer mit.
01:02:55: Und da ist Gaber drin.
01:02:57: Das hast du ja gerade erwähnt.
01:02:59: Auch das ist ein wichtigen Faktor für unsere Entspannung,
01:03:02: Schlaf, ja, ich sag mal,
01:03:07: eine große Auswirkung auf unsere Stimmungslage dann auch haben.
01:03:11: Ja, tatsächlich, das hat es.
01:03:13: Also, Mikronährstoffe, wir haben alle einen großen Mangelzustand,
01:03:16: natürlich einmal, weil in unseren Lebensmitteln lange nicht mehr so viel
01:03:19: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente enthalten sind,
01:03:22: wie noch vor 20 Jahren.
01:03:24: Da gibt es Analysen, die zeigen, dass oft nur noch 30, 20 oder gar nur noch
01:03:28: 10 Prozent an Vitamin C, Magnesium B, Vitamine in den Lebensmitteln vorhanden sind.
01:03:33: Ich habe gerade eine Statistik gesehen, die fand ich so hart,
01:03:36: dass ein Brokeli vor 20 Jahren, nur vor 20 Jahren, also das heißt also,
01:03:40: das ist in Zukunft immer noch in unserer beider Lebenszeit gewesen,
01:03:44: hatte vor 20 Jahren 30 Prozent mehr Vitamine und 40 Prozent mehr Mineralstoffe.
01:03:51: Genau, ja.
01:03:53: Und das liegt woran?
01:03:55: Ja, also natürlich an unseren ausgewaschenen Böden, also wir haben Zingarme,
01:03:58: Böden, Selenarme, Böden und so weiter und das ist ein Grund für Mikronährstoffmängel.
01:04:02: Das andere und für mich der Hauptgrund ist aber die Belastung mit Umweltgiften.
01:04:06: Denn wir haben zum Beispiel einen wesentlich erhöhten Verbrauch an Antioxidantien,
01:04:10: weil die freien Radikale abgefangen werden müssen, die durch die Umweltgifte entstehen.
01:04:15: Und wir brauchen eben ganz viele verschiedene Mikronährstoffe für Phase 2 der Leberentgiftung im Wesentlichen.
01:04:21: Das heißt, der Verbrauch erhöht sich massiv durch diese ganzen Toxine.
01:04:25: Und ist es nicht auch so, dass unser Darm durch die Toxine nicht mehr so gut die Mikronährstoffe aufnehmen kann
01:04:31: und dadurch auch weniger Zelle im Körper ankommt?
01:04:34: Ja, definitiv auch. Also wir sind wieder bei all diesen Zusammenhängen.
01:04:38: Natürlich haben wir durch die Toxine auch eine Schädigung der Darmwand,
01:04:41: eine Schädigung des Mikrobioms.
01:04:43: Und dann haben wir natürlich die mangelnde Darmgesundheit und all diese Folgeerkrankungen
01:04:48: und Mangelzustände, die dann halt im Körper auftreten.
01:04:51: Und die, wo ich vielleicht darüber sprechen möchte, die 5, bei denen wir wissen,
01:04:56: dass ganz viele Menschen da einen Mangelzustand haben.
01:04:59: Und das sind natürlich auch genau 5, die ganz wichtig sind für unsere Geheengesundheit.
01:05:03: Das sind Vitamin D, Vitamin B12, Magnesium, die Omega 3, Fettsäuren und Jot.
01:05:09: Und vielleicht einfach nur ein paar Sätze zu diesen.
01:05:12: Beim Vitamin D wissen ja viele Menschen in unseren Breitengraden,
01:05:15: haben wir gerade im Winter große Mangelzustände,
01:05:18: aber man sollte es eigentlich auch im Sommer substituieren
01:05:21: und mal den Spiegel natürlich überprüfen lassen.
01:05:23: Und vielleicht auch ganz wichtig, in diesem Zusammenhang auch nochmal zu erwähnen,
01:05:26: man sollte es auch täglich substituieren.
01:05:27: Ich fange so viele Leute, die diese 20.000er Einheit einmal die Woche nehmen.
01:05:31: Und da es ja eigentlich ein Hormon ist, ist es immer besser,
01:05:34: ist es auch eine tägliche Supplementierung.
01:05:36: Lieber 5.000 Einheiten täglich. Also Spiegel testen.
01:05:39: Aber bei Erwachsenen in der Regel braucht es 4-5.000 international Einheiten am Tag.
01:05:44: Und Vitamin D ist ja auch bekannt, dass beim Mangel, dass es dann zum Winterblues kommt,
01:05:49: also wirklich auch zu Depressionen, weil wir brauchen Vitamin D, um Neurotransmitter zu bilden.
01:05:54: Und ganz viele Zellen des Gehirns haben Vitamin D-Rezeptoren.
01:05:58: Das heißt, es ist wichtig für unser Gehirn.
01:06:00: Beim B12 ist es so, die B-Vitamine haben wir schon gesagt, wichtig für Energieproduktion, Neurotransmitterproduktion.
01:06:07: Und ein Mangel an Vitamin B12 führt zu irreversiblen Schädigungen des Nervensystems.
01:06:13: Und die B-Vitamine sind ja wasserlöslich.
01:06:15: Das heißt, ein zu viel wird einfach ausgeschieden.
01:06:18: Und da bin ich wirklich auf dem Standpunkt lieber zu viel als zu wenig.
01:06:23: Und empfehle eigentlich immer Vitamin B12 als Monopreparat auch noch zu substituieren.
01:06:29: Und die Referenzwert in Deutschland ist in der Regel so, dass man sagt zwischen 200 und 1000 Nanogramm pro Liter ist normal und ausreichend.
01:06:39: Es gibt aber Studien, die zeigen, dass man bereits unter 400 Nanogramm pro Liter ihre reversible Schädigungen sieht.
01:06:46: Und da würde ich dann eher wirklich die höheren Werte, also 800 bis 1000 Nanogramm pro Liter anstreben wollen.
01:06:53: Und es ist natürlich immer gut, dass man mal auch sein Mikro-Nährstoffstatus überprüfen lässt und dann dementsprechend dann so bleiben kann.
01:07:00: Ein B12-Status ist eher, also wird nach Laborwirtend als zu hoch betrachtet.
01:07:05: Ich glaube, wenn du drauf schaust, würde ich so sagen, ich bin super.
01:07:09: Genau, richtig, genau.
01:07:10: Also da kann man auch zum Beispiel sagen, dass generell, auch wenn ich mich klinisch gut fühle und es ist 1200 oder höher der Spiegel,
01:07:20: würde ich sagen, bitte dabei bleiben in jedem Fall.
01:07:23: Und generell kann man sagen, bei jeder neurodegenerativen und psychischen Erkrankung und bei Erschöpfungstustellen würde ich immer hohe Mengen Vitamin B12 supplementieren.
01:07:33: Und beim Magnesium ist es so, dass natürlich meisten Menschen wissen, wir brauchen es für verschiedene Stoffwechsel, Vorgänge wichtiger, Mineralstoff,
01:07:41: auch für die Muskulatur natürlich, aber auch für die Bildung von Neurotransmittern im Gehirn und für die Energieproduktion.
01:07:48: Denn wir haben ja also in den Mithochonrien wird unser Energie-Speichermolekül, das Adenosintrifosfahrt, ATP gebildet.
01:07:56: Das wird dann in der Zelle gespeichert und dann irgendwann verbraucht.
01:08:01: Wenn wir aber über ATP sprechen, dann meinen wir immer an magnesiumgebundes ATP, weil es kann nicht alleine in der Zelle vorliegen,
01:08:09: sondern wenn es aus der Atmungskette rauskommt, wird es direkt an Magnesium gebunden und in dieser Form gespeichert.
01:08:16: Das heißt, habe ich einen Magnesiummangel, dann habe ich auch einen Energiemangel irgendwann und ungefähr 80 Prozent der Bevölkerung mangelt es an Magnesium
01:08:25: und deswegen auch dieses substituieren.
01:08:28: Vielleicht auch dazu nur noch ein Mini-Exkurs zum Thema Magnesium.
01:08:31: Also das meistens Magnesium, was man ja so im Drogeriemark bekommt, ist ja meistens immer, das steht zwar nicht drauf, aber es ist ja fast immer Magnesiumoxid.
01:08:39: Und das Thema mit Magnesiumoxid, also es ist immer Magnesium im Grund, eben halt an das Oxid,
01:08:44: ist, dass wenn man das wirklich in einem hohen Maße supplementiert, es abführend wirkt.
01:08:49: Das heißt also, kriegt man irgendwann einen Durchfall von.
01:08:51: Aber auf einer Seite braucht man einen hohen Magnesium-Sprang.
01:08:54: Also deswegen welches Magnesium empfiehlst du dann eher?
01:08:58: Also ich wechsle mal zwischen Magnesiumkomplex, was ihr ja auch im Shop habt.
01:09:02: Wo verschiedene Salze miteinander verbunden sind?
01:09:04: Korrekt.
01:09:05: Und ansonsten natürlich Magnesiumglycinat.
01:09:07: Also das ist eine Form, die sehr gut bioverfügbar ist, die sehr gut verträglich ist.
01:09:12: Glycin, die Aminosäure brauchen wir im Körper.
01:09:15: Wir brauchen sie zum Entgiften für die Aminosäurekonjugation in Phase 2 der Leberentgiftung.
01:09:21: Glycin brauchen wir für gutes Bindegewebe.
01:09:24: Wir brauchen Glycin um Glutation, unser Entgiftungsmolekül zu bilden.
01:09:28: Das heißt, mehr Glycin im Körper ist immer eine gute Idee.
01:09:32: Deswegen würde ich Magnesiumglycinat empfehlen und fürs Gehirn das Magnesium-Treonat.
01:09:38: Das ist eine Form von Magnesium, die extra dafür konzipiert wurde,
01:09:43: dass sie die Blutierenschranke überwinden kann und eben sehr gute Wirkung im Gehirn hat.
01:09:47: War aber bislang in Europa nicht zugelassen.
01:09:50: Es ist aber jetzt da.
01:09:53: Und ich glaube bei euch Ende November wahrscheinlich im Shop.
01:09:56: Ja, genau, es ist da.
01:09:59: Seit ihr nachdem man diese Podcast ausgeschreibt,
01:10:02: es ist tatsächlich ein unglaublicher Hype der NUSA da jetzt gerade.
01:10:08: Die hat Andrew Huberman, also auch ein Longevity-Ärzte,
01:10:11: die eben halt mitbefacht, aber auch die Biohacker wie Dave Espre
01:10:16: und verschiedene andere, Eric Berg und wie sie alle heißen.
01:10:21: Die sind ja alle so unglaublich bullish, was das Thema betrifft,
01:10:24: weil es tatsächlich die ersten Studienergebnisse,
01:10:28: wirklich unglaubliche Ergebnisse zeigen, was das Gehirn betrifft.
01:10:31: Absolut, und ich würde einfach sagen ausprobieren.
01:10:33: Also das merkt man deutlich.
01:10:35: Und dann auch abends gerade neben für guten Schlaf.
01:10:38: Und da, ich freue mich sehr drauf.
01:10:40: Und ich empfehle es, also man hat es vorher auch aus den USA bekommen,
01:10:43: aber da ist ja dann immer so, dann sind manchmal noch Füllstoffe,
01:10:46: Rieselhilfen drin.
01:10:47: Und da freue ich mich natürlich jetzt dann auf diese Form,
01:10:50: die dann einfach das reine Magnesium-Treonat enthält.
01:10:53: Und ich würde jedem sagen, jedem empfehlen,
01:10:56: diese Form von Magnesium mal auszuprobieren für sich.
01:10:59: Ja, also es gibt ja Hinweise auf tatsächlich
01:11:03: einen Zusammenhang mit Neurutik und generative Erkrankungen.
01:11:05: Ebenheit, es gibt Hinweise auf kognitive Leistungsfähigkeit,
01:11:08: es gibt Hinweise auf Neuroplastizität,
01:11:10: Thema Anzustände, Schlaf, spielt eine große Rolle.
01:11:14: Also ich meine, die Liste sozusagen der möglichen,
01:11:18: positiven Benefits ist ja ein Traum.
01:11:21: Absolut, ja.
01:11:22: Muss man wirklich so sagen.
01:11:24: Also Magnesium-Treonat vor so einem.
01:11:26: Genau, ganz genau.
01:11:28: Ja, dann haben wir noch die Omega-3-Fettsäuren.
01:11:30: Ja.
01:11:31: Da vielleicht auch noch wichtig zu wissen, es gibt ja Menschen,
01:11:33: die nehmen Leinöl und denken damit können sie in Omega-3 Bedarf
01:11:36: decken, aber die pflanzliche Omega-3-Fettsäure-Alpha-Linolensäure
01:11:40: ist nicht das, was das Gehirn braucht.
01:11:43: Also wir brauchen DHA und EPA, das sind die Marinen-Omega-3-Fettsäuren
01:11:47: und ja, Alpha-Linolensäure-ALA kann umgebaut werden,
01:11:52: zum Beispiel zu DHA aber nur zu 0,5%.
01:11:55: Das heißt, wir müssten flaschenweise Leinöl trinken,
01:11:58: damit wir die ausreichende Menge bekommen, die das Gehirn braucht.
01:12:01: Und das ist kein Vergnügen.
01:12:02: Das ist überhaupt kein Vergnügen.
01:12:04: Das geht das Raustern auch so durch.
01:12:07: Und tatsächlich haben wir, es ist 60% der Trockenmasse des
01:12:11: Gehirns besteht aus Fett und Großteil davon ist das DHA.
01:12:15: Und wir brauchen diese Omega-3-Fettsäuren für höhere
01:12:18: kognitive Leistung und bei Omega-3-Mangel entsteht eine,
01:12:22: in einigen Fällen eine, mahiore Depression,
01:12:25: ist besonders schwere Form der Depression und die sogar zum
01:12:29: Suizid eben oftmals auch führt und das ganz wichtig,
01:12:32: das regelmäßig zu substituieren, um sich die Gehirngesundheit
01:12:36: zu erhalten.
01:12:37: Das ist ganz interessant.
01:12:38: Also ich war der Mann, weshalb ich das schon sehr gut tue.
01:12:40: Und ich bin so richtig schön auf unsere eigenen Verpackungsinweise
01:12:44: reingefallen, wo wir wirklich können, weil es gibt ja immer
01:12:47: offizielle Empfehlungen, die wir nur aussprechen dürfen.
01:12:49: Und dann steht er ja drauf, eine Kapsel am Tag.
01:12:51: Und das habe ich mir brav gemacht, hier hat eine Kapsel am Tag gedraht.
01:12:54: Das reicht bei Weitem nicht aus.
01:12:56: Ich war dann ganz geschockt, als ich mein Omega-3-Spiegel gemessen
01:12:59: habe und ich war dann wirklich total unterversorgbar,
01:13:01: obwohl ich noch zusätzlich verschiedene Fette eben hat,
01:13:05: auch mal versuchen, die Nahrung einzubauen, also Olivenöl und
01:13:08: wie es alles so heißt, aber nichts ist so trotz ein totaler Mangel.
01:13:12: Aber das ist eben halt genau das, was man immer offiziell drausschreiben
01:13:15: darf auf die Packung, das was man eigentlich nehmen sollte.
01:13:19: Ich kann dir sagen, in den USA gibt es einige funktionelle
01:13:22: Mediziner, die sich gerade sehr mit dem Gehirn beschäftigen,
01:13:25: die mittlerweile recht hohe Dosen verordnen, bei Neuro-Inflammationen
01:13:28: und Neuro-Degenerativen, Erkrankungen usw.
01:13:31: Die empfehlen 6, 8 oder 10 Gramm DHA und EPA pro Tag.
01:13:37: Natürlich muss ich jetzt sagen, bitte nur ja in Absprache mit
01:13:40: Ärzten und Therapeuten, aber das ist extrem effektiv.
01:13:44: Das heißt, die Dosis wird langsam erhöht und dann schaut man,
01:13:47: wie sich die Symptomatik verändert, aber da hat man ja
01:13:51: eine unglaubliche Erfolge, damit gerade um Entzündungen
01:13:53: und Gehirn einzudämmen, gehen die wirklich teilweise sehr hoch.
01:13:56: Der Spann ist ja tatsächlich, dass ja auch die Cholesterinwerte
01:13:59: sich wirklich ja positiv veranstalten. Man denkt irgendwie,
01:14:01: Moment, du nimmst mehr Fett zu dir und dann veränderst
01:14:03: sich das positiv, aber na klar, wir wollen ja auch mehr HDL haben
01:14:06: und es ist ja auch immer nachher da die Frage des Mischverhältnisses.
01:14:09: Das heißt also, umso mehr gute Fette ich eben halt im
01:14:12: Anwörter habe, umso weniger Platz ist für die schlechten Fette
01:14:15: oder umso mehr vermischen sie sich, sagen wir es mal so einfach,
01:14:18: so gesagt. Und von daher, also ich habe gemerkt, seitdem ich
01:14:21: sozusagen mein Omega 3 Integre signifikant erhöht habe,
01:14:25: dass dadurch eben halt auch signifikant meine Blutwerte
01:14:28: verbessert haben. Also die guten Fette kann man in sehr großen
01:14:31: Mengen zu sich nehmen, die machen auch nicht Fett,
01:14:33: ganz im Gegenteil, die machen Schlang und die sind einfach
01:14:36: ganz, ganz gesund und ganz wichtig für unsere gesamte Gesundheit,
01:14:39: aber vor allen Dingen eben für unser Gehirn natürlich,
01:14:41: und für unsere Gefäße für das Herz-Reiß-Lauf-System auch.
01:14:44: Was fehlt noch über Liste? Es fehlt noch Jod.
01:14:47: Und da ist es so, dass es Studien gibt oder zämmerklinische
01:14:51: Ergebnisse aus den USA, von einem Jod-Ärzten, die also
01:14:56: im Prinzip bei jedem Patienten überprüfen, wie sieht es aus
01:15:00: mit der Versorgung, was Jod angeht. Und die haben festgestellt,
01:15:04: bei zig Tausenden von Patientinnen mittlerweile, so viel
01:15:07: Daten gibt es, dass 96 Prozent der Bevölkerung ein Jod
01:15:11: Mangel haben. Und das ist ein großes Problem, weil
01:15:15: viele Menschen ist bewusst, wir brauchen es für die Schilddrüse,
01:15:17: für die Bildung von Schilddrüsenhormonen, aber alle
01:15:20: Drüsengewebe des Körpers brauchen Jod, auch Prostata,
01:15:24: Eierstöcke, Wurstgewebe und es gibt übrigens auch eine
01:15:27: Korrelation, wenn ich ein Jod Mangel habe, scheint es so zu sein,
01:15:31: dass die Graten an Wurstkrebs, Prostata Krebs dann höher sind.
01:15:34: Und es braucht aber auch jede Körperzelle Jod und vor allen
01:15:38: Dingen das Gehirn. Und man kann eigentlich sagen, wenn ich ein
01:15:41: Jod Mangel habe, dann ist es ziemlich dunkel und habe ich
01:15:44: ausreichend Jod, sind alle Lampen an. Und jetzt kann man sich
01:15:48: fragen, wie kommt das zustande? Und es ist so, dass wir ja über die
01:15:52: Ernährung nicht genug Jod zu uns nehmen. Und übrigens,
01:15:54: dies jodierte Speisesalz reicht absolut nicht aus.
01:15:57: Was soll es jetzt sagen?
01:15:58: Gar nicht, nein, weil das Hauptthema ist, dass wir in
01:16:02: so einen massiven Jod Mangel kommen, aufgrund der Menge
01:16:05: an Flammschutzmitteln, von denen wir umgeben sind.
01:16:08: Denn wir haben Flammschutzmittel überall im Haushalt,
01:16:10: in Computertastaturen, in Kinderspielzeug, in Matratzen,
01:16:14: in Polstermöbeln, in Decken. Und Flammschutzmittel enthalten
01:16:18: pro Mit. Und Brom gehört wie Jod zur Stoffklasse der
01:16:22: Hallogene, die sich durch gegenseitige Verdrängung
01:16:25: auszeichnen. Das heißt, habe ich viel Flammschutzmittel, also
01:16:28: respektive viel Bromit im Körper, wird das Jod aus dem
01:16:31: Körper verdrängt. Und deswegen muss ich Jod substituieren,
01:16:35: damit ich dann wiederum das Bromit aus dem Körper
01:16:38: verdränge und ausreichend Jod habe für alle Körperfunktionen
01:16:41: und eben auch fürs Gehirn.
01:16:43: Jod auf die Liste. Jod ist ja interessanterweise auch
01:16:46: tatsächlich, ich glaube, sogar zu den Topf fünf der
01:16:49: häufigsten Mikronährstoffenmängel insgesamt in Deutschland,
01:16:52: was eben hat unter anderem auch an den Jodarm-Bönen eben
01:16:55: hat tatsächlich auch liegt. Und ehrlich gesagt auch dieses
01:16:57: typische Jodsalz, also ich glaube, die meisten Menschen sind
01:17:01: eher auf das Ibiza Meeressalz oder das Himalaya-Salz oder
01:17:05: keine Ahnung, was ja heutzutage ja viel angesagt da ist.
01:17:08: Genau. Und das ja auch kein Jod mehr drin.
01:17:10: Genau. Ja, und dieses Jod aus dem, diesem üblichen Speisesalz
01:17:14: da, das verdampft, ja, wenn du die Packungen eine Weile
01:17:17: da stehen hast, ist dann auch irgendwann nichts mehr drin,
01:17:19: weil Jod ist flüchtig an der Stelle und von daher,
01:17:22: ne, man müsste schon zusätzlich was einnehmen.
01:17:26: Ist es ja insgesamt in der heutigen Zeit nicht so schlecht
01:17:28: immer ein bisschen Jod zu Hause zu haben?
01:17:30: Genau.
01:17:32: Sind wir durch mit der Liste?
01:17:34: Ja, wir sind mit der, der Liste sind wir jetzt mal durch.
01:17:36: Sehr gut. Dann lassen uns doch mal über das Thema Neuro
01:17:38: Information sprechen, weil auch da hast du ja gesagt,
01:17:41: wenn man gezielt anfängt eben halt zu therapieren und merkt,
01:17:45: dass sich eben gewisse Dinge verbessern, dass man dann eben
01:17:48: halt davon ausgehen kann, dass eben halt die Neuro-Information
01:17:51: vorgeherrscht hat und dass man gegebenenfalls eben halt A
01:17:54: durch diese, sag ich mal, Supplementierung,
01:17:56: eine Verbesserung sieht, aber hat man sich vielleicht auch
01:17:58: auf die Suche machen sollte, wo denn eigentlich den Sinn herkommt.
01:18:01: So, was ist denn jetzt sozusagen die Wirkstoffe,
01:18:04: die du empfehlen würdest, womit man mal anfangen sollte zu therapieren?
01:18:07: Ja, da gibt es eine ganze Reihe von Studien zu
01:18:09: und wir haben da auch einiges mal zusammengestellt,
01:18:13: was man da nehmen kann und das sind eben im Wesentlichen
01:18:15: die Polyphenole, also sekundäre Pflanzenstoffe
01:18:18: und da wissen wir, also es gibt welche, wo wir wissen,
01:18:22: dass sie durch die Blutierenschranke gelangen, das ist das eine.
01:18:25: Das andere ist, dass diese Polyphenole eine synergistische
01:18:29: anti-inflammatorische Wirkung haben, dass sie also zusammen
01:18:33: sehr effektiv diese Neuro-Information eindämmen können.
01:18:36: Zum Beispiel weiß man, dass die Kombination aus Korkomin,
01:18:40: aus dem Kurkumagwürz und Resviratrol, bekannt aus dem Rotwein,
01:18:44: dass die in Kombination eine vierfach höhere Wirksamkeit haben.
01:18:49: Die sind also wesentlich effektiver, wenn man sie kombiniert.
01:18:52: Auch die höhere Bio-Verfügbarkeit?
01:18:54: Auch eine höhere Bio-Verfügbarkeit, genau.
01:18:56: Und die Kombi, diese sieben, die eben wirklich die sind,
01:19:00: wo wir wissen, dass sie den größten Effekt auf die
01:19:03: Neuro-Information haben, sind Kurkummin, Resviratrol,
01:19:07: dann Apigenin aus Thymian, Kamille, Schafgabe,
01:19:10: dann IgCG, also Epigallocatichingalat, der Grün-Tee-Extrakt,
01:19:16: dann die bioaktiven Pflanzenfarbstoffe Routine und Luteolin
01:19:21: und das Bicaliin ist eine Substanz aus der Heilpflanze Bical Helmkraut.
01:19:26: Das sind die sieben.
01:19:28: Und wenn man das dann noch kombiniert mit Boswellia,
01:19:32: also mit dem Weihrauch, der auch eine ganz starke antientzündliche
01:19:35: Wirkung hat, hat man die Neuro-Information noch weiter eingedämmt.
01:19:39: Wenn man dann noch Astaxantin hinzufügen.
01:19:42: Das ist ja mein Favet. Also jeder weiß, dass ich Leuchten auch
01:19:46: bekomme, wenn wir mit Astaxantin reden, ja.
01:19:48: Königin der Antioxidantin.
01:19:50: Ganz genau, richtig. Dann haben wir noch ein ganz effektives
01:19:53: Antioxidant für das Gehirn dabei.
01:19:55: Und gute antioxidative Wirkung hat natürlich auch
01:19:58: ein Acetylcystin.
01:20:00: Das ist eine Vorstufe auch von Glutathion.
01:20:02: Er erhöht die Glutathionmenge auch im Gehirn,
01:20:05: hat aber auch eine sehr starke antientzündliche Eigenwirkung
01:20:09: für das Gehirn und repariert die Bluntierenschranker.
01:20:12: Da gibt es auch wirklich viele Studien, insbesondere in
01:20:15: dieser Kombination aus Glycin und NAC. Also das Glynak,
01:20:19: wie man es hier hat, wenn man gerne abkürzt.
01:20:22: Glynak oder, ja, sollte man, du brauchst ja Glycin,
01:20:25: die Aminosäure Glycin, die Aminosäure Cystein und die Glutaminsäure.
01:20:28: Diese drei Aminosäuren, um Glutathion zu bilden.
01:20:31: Glutathion ist ein Tripeptid.
01:20:33: Also aus diesen drei Aminosäuren wird es gebildet.
01:20:36: Man kann auch alle drei Vorstufen geben, auch Glutamin und dann
01:20:40: eben Glycin und NAC.
01:20:42: Und dann erhöht sich die Menge an Glutathion.
01:20:45: Man kann aber auch hergehen und kann Glutathion natürlich selber
01:20:49: verabreichen in den Formen, die gut bioverfügbar sind.
01:20:53: Das wäre also lipo-somale Form von Glutathion und das
01:20:56: Acetylglutathion. Das würde ich auch noch sehr empfehlen,
01:20:59: weil Glutathion eben auch ganz stark antientzündlich wirkt,
01:21:03: weil wir es brauchen, auch um das Gehirn zu entgiften.
01:21:06: Glutathion ist übrigens ein sehr guter Chilator auch,
01:21:09: der also Gifte auch eben wie im Käfig einschließt
01:21:12: und auch aus dem Gehirn dann heraustransportiert.
01:21:15: Und repariert die Bluthirnschranke.
01:21:17: Das heißt, Glutathion ist ganz, ganz wichtiger Mikronährstoff.
01:21:21: Ich war mal nach dem Oktoberfest auf einem After-Visen-Drip.
01:21:24: Da habe ich eine Infusion bekommen, die Glutathionslastigart,
01:21:27: die genau mit diesem Argument verkauft wurde.
01:21:29: Ja, es ist tatsächlich auch so.
01:21:32: Und dann würde ich das Ganze noch kombinieren
01:21:35: mit der Alphaliponsäure.
01:21:37: Da sind wir auch nochmal beim Thema Entgiftung.
01:21:39: Alphaliponsäure ist eine schwefelhaltige Fettsäure,
01:21:42: die sowohl Wasser als auch fettlösig ist.
01:21:45: Was bedeutet, sie kann sehr leicht durch Zellmembran gelangen,
01:21:48: durch auch eine intakte Bluthirnschranke,
01:21:50: übrigens auch durch die Methohondrienmembran
01:21:53: und damit auch freie Radikale in die Methohondrien abfangen.
01:21:56: Und es ist eben auch ein guter Entgifter,
01:21:59: der Chilate bildet und Schwermetalle aus dem Gehirn heraustransportiert,
01:22:03: der aber auch ganz stark antioxidativ wirkt.
01:22:06: Und übrigens das Glutathion recycelt,
01:22:09: damit es wieder wirksam werden kann und wieder effektiv ist.
01:22:13: Und dann wäre noch ganz wichtig gegen die Neuinflamation,
01:22:17: wer die Kombination aus Taurin und Lteanin,
01:22:21: die Aminosäure aus der Teepflanze,
01:22:23: weil diese beiden das Gaberergesystem stärken.
01:22:27: Das heißt, sie wirken hemmend, sie wirken dämpfend
01:22:30: auf ein übererregtes, entzündetes Gehirn.
01:22:33: Und dann hat man eine tolle Kombi,
01:22:35: um dieser neue Inflation wirksam auch entgegenzuwirken.
01:22:38: Es ist echt spannend, wie man Taurin,
01:22:40: ich finde es so interessant,
01:22:42: verbindet man ja mit einem bestimmten Energydrink.
01:22:45: Und es gibt ja einige Energydrinks,
01:22:47: die die Explizit draufgeschrieben haben, ohne Taurin,
01:22:49: die so als ob Taurin was Schlechtes wäre.
01:22:51: Und jetzt mittlerweile überschlickt sich momentan
01:22:53: gerade die Forschung über sozusagen lobe Söhne,
01:22:56: zum Thema Taurin.
01:22:58: Und ich glaube an dieser Stelle ist noch mal ganz wichtig zu sagen,
01:23:00: dass wir ja alle Taurin im Körper haben.
01:23:02: Also jedes Lebewesen aus Fleisch und Blut hat ja Taurin,
01:23:05: nur dass wir eben halt mit 30 ungefähr das Doppelte an Taurin
01:23:08: noch haben, weil wir mit 50 haben.
01:23:10: Und das, was die Studienlage jetzt eben halt erforscht ist,
01:23:15: haben wir nur mit 50, nur die Hälfte an Taurin,
01:23:18: weil wir alt werden, oder werden wir alt,
01:23:20: weil wir nur die Hälfte an Taurin haben.
01:23:22: Und es sieht immer mehr aus,
01:23:24: als wenn die zweite Antwort die richtige ist.
01:23:26: Aber da ist die Studienlage momentan erst an,
01:23:29: natürlich wie immer, den sehr eleganz an den Sandwürmern,
01:23:32: dann an den Meusen und jetzt schon an den Rhesusabfüm durch.
01:23:35: Aber es ist noch nicht so weit,
01:23:37: dass man es an Menschen jetzt sozusagen fertige Studien ergeben hat.
01:23:40: Aber das finde ich immer wieder interessant.
01:23:42: Aber kommen wir doch mal kurz zurück.
01:23:44: Wir sind jetzt bei der Neurinflumation.
01:23:46: Jetzt haben wir das alles schön miteinander genommen und kombiniert.
01:23:49: Wo würdest du dir jetzt sagen, also wie äußert sich dann,
01:23:52: dass man sagt, das scheint zu wirken?
01:23:54: Was merkt man?
01:23:56: Also tatsächlich, wenn sich die klinische Symptomatik verbessert
01:23:59: und wenn man das jetzt einfach...
01:24:01: Es gibt viele, auch gerade in den USA, einige Ärzte,
01:24:03: die das prophylaktisch einnehmen.
01:24:05: Oder die sagen, ich will mein Gehirn unterstützen,
01:24:07: ich will dafür sorgen, dass da gar nichts erst entsteht.
01:24:10: Die nehmen das wirklich dann immer mal kurweise prophylaktisch ein.
01:24:13: Und wenn ich natürlich gar keine Symptome habe,
01:24:15: dann merke ich auch keinen Unterschied.
01:24:17: Wenn ich Symptome habe, ähnlich wie auch mit den Omega-3-Fettsäuren,
01:24:20: dann merke ich die Verbesserung.
01:24:22: Ganz oft ist es aber tatsächlich so, ich merke erst,
01:24:25: was es gemacht hat, wenn ich es absetze.
01:24:28: Und das ist eigentlich immer der Tipp.
01:24:31: Wenn jemand sagt, ich weiß nicht, ob das jetzt irgendwie was bringt
01:24:34: oder nicht, dann würde man wirklich sagen, stopp mal
01:24:37: und dann guck mal, was in den nächsten ein, zwei Wochen passiert.
01:24:40: Und wir kriegen ja auch ganz oft die Frage gestellt,
01:24:43: muss ich wirklich all diese Mikronährstoffe so dauerhaft einnehmen.
01:24:46: Und zum Beispiel hat Professor Bradison in seinen Arbeiten
01:24:49: ganz deutlich gesehen, dass es einfach wichtig ist,
01:24:52: diese Dinge dauerhaft durchzunehmen.
01:24:54: Wenn er also zum Beispiel Patienten hatte, die in Urlaub gefahren sind
01:24:57: und keine Lust hatten, das alles einzupacken
01:24:59: oder vergessen hatten, nachzubestellen.
01:25:02: Oder was natürlich absolut legitim ist,
01:25:05: weil es ist natürlich auch ein Kostenfaktor.
01:25:07: Dass Patienten sagen, ich fühle mich jetzt gut, ich setze das jetzt mal ab.
01:25:11: Ich brauche es nicht mehr.
01:25:13: Haben dann aber sehr schnell gemerkt,
01:25:15: dass die Symptome leider wiederkommen.
01:25:17: Das heißt, in vielen Fällen ist es wichtig,
01:25:19: die Dinge schon ein bisschen langfristig zu nehmen.
01:25:22: Und wenn ich mich frage, bringt es was, setze ich es ab
01:25:25: und meist merke ich es dann deutlicher,
01:25:27: als wenn ich anfange, es zu nehmen und mich dann fragt,
01:25:30: na, ist es irgendwie jetzt besser?
01:25:32: Ich kann dir wirklich nur so 100% nicht zurechtgeben,
01:25:34: weil bei mir ist es tatsächlich so,
01:25:36: dass man die kognitive Leistungsfähigkeit sich durch die Einnahme von Kreatinen
01:25:38: signifikant verändert hat.
01:25:40: Und ich merke das dann immer, weil ich ungern mit weißen Pulver reise,
01:25:43: dass ich deswegen es dann meistens auf Reise nicht dabei habe.
01:25:47: Und ich merke immer an den Tagen, wo ich dann kein Kreatin zu mir nehme,
01:25:50: dass ich eben halt dieses Thema der nicht vorhandenen kognitiven Erschöpfung
01:25:54: widerspüre.
01:25:56: Also von daher kann ich das sehr gut nachvollziehen
01:25:58: und bin sehr gespannt, wenn sozusagen dieser Neuinflammationskomplex mal rauskommt.
01:26:03: Ich würde es bei jeden Fall probieren und mal schauen,
01:26:06: wie es dann mit und ohne sein wird.
01:26:08: Bitte, bitte tu das und gib uns ein Feedback.
01:26:11: Bei dem Thema Brain Fog, den hast du ja auch schon mehrfach erwähnt.
01:26:15: Und ich habe das einmal in meinem Leben wirklich erlebt,
01:26:17: dass ich diesen richtigen Brain Fog so massiv hatte
01:26:20: während einer Corona-Erkrankung, während meiner zweiten beim ersten Mal
01:26:23: das nicht.
01:26:24: Beim ersten Mal hatte ich diese anderen Ausfälle, wie Geschmackssinn
01:26:26: und Geruchssinn, die weg waren.
01:26:30: Das hatte ich beim zweiten Mal nicht.
01:26:32: Beim zweiten Mal hatte ich tatsächlich diesen Thema Brain Fog.
01:26:34: Das heißt also, ich konnte de facto einfach wirklich nicht arbeiten,
01:26:37: weil ich nicht klar denken konnte in dem Sinne so.
01:26:40: Das betrifft aber trotzdem auch viele Menschen Losgelöse in dieser Erkrankung.
01:26:47: Wie sieht es denn da aus?
01:26:49: Gibt es auch da Nährstoffe, Mikronährstoffe,
01:26:51: die uns mehr Klarheit geben können und mehr Konzentrationsfähigkeit?
01:26:55: Ja, absolut.
01:26:56: Da würden wir natürlich versuchen, den Neurotransmitter für Lernen und Gedächtnis,
01:26:59: nämlich das Acetylchulin zu stärken.
01:27:01: Und es gibt eben oft dann einen Mangel an Acetylchulin tatsächlich auch im Gehirn.
01:27:05: Und anfangen würde man dann zum Beispiel auch mit Ginkubiloba,
01:27:09: was bekannt ist natürlich für die Durchblutung des Gehirns,
01:27:12: dass es diese fördert.
01:27:14: Aber Ginko erhöht auch die Hirnaktivität und erhöht die Energieversorgung der Neuronen.
01:27:20: Und dann wäre ganz wichtig so eine Substanz wie Cytikulin.
01:27:23: Das ist eine Form von Chulin, die durch die Bluthirnschranke gelangen kann.
01:27:27: Ich bin so glücklich, dass du Chulin sagst,
01:27:29: weil ich habe das neulich in einem Menopausen-Podcast,
01:27:31: habe ich das auch gesagt und woher habe ich 1000 Zuschritte mitgenommen,
01:27:34: und die sagen, das heißt Chulin.
01:27:36: Aber ich glaube, es ist Chemie und Chemie.
01:27:38: Ich glaube, man darf so und so.
01:27:40: China und China, ich glaube, das geht alles.
01:27:42: Also ich sage Chulin und gerne.
01:27:45: Ich habe es auch gesagt und er hat dafür ein paar Zuschreffen bekommen.
01:27:49: Ich komme damit klar.
01:27:52: Genau, das würde ich so sagen, richtig.
01:27:54: Also ja, das stellt dem Gehirn Chulin zur Verfügung dann,
01:28:00: und wir können wieder mehr Acetylchulin dann bilden.
01:28:04: Und es gibt aber auch Studien, die zeigen,
01:28:06: dass Cytikulin tatsächlich eine Verbesserung der Kognition bewirkt in jedem Fall.
01:28:11: Dann, dass Phosphatidylserine ist eine Vorstufe von Acetylchulin
01:28:16: und ist aber auch in der Lage, die Kommunikation zwischen Nervenzellen zu verbessern.
01:28:21: Und Phosphatidylserine hat noch eine weitere, ganz wichtige Wirkung.
01:28:25: Es ist nämlich in der Lage, die Auswirkung von Stress auf das Gehirn abzublokken,
01:28:30: wirklich zu hemmen.
01:28:32: Und da an der Stelle ist eben auch ganz, ganz wichtig diese Substanz.
01:28:35: Und dann haben wir das Acetylalkarnitin,
01:28:39: welches die Energieproduktion in den Mettochondrien des Gehirns erhöht,
01:28:43: welches aber auch eine große Ähnlichkeit hat zum Acetylchulin.
01:28:46: Es ist also ein Acetylchulin-Receptor Agonist,
01:28:49: kann an Acetylchulin-Receptoren andocken und dort eine Wirkung entfalten,
01:28:55: dass es eben über diesen Weg Gedächtnis und Konzentration und mentale Leistungsfähigkeit verbessert.
01:29:00: Und an der Stelle werden wir auch wieder beim Taurin in Kombination mit Coenzyme-Q10.
01:29:06: Coenzyme-Q10 brauchen wir auch in der Atmungskette dann zur Bildung von ATP.
01:29:11: Und man weiß, dass diese beiden in Kombination tatsächlich die Energie im Gehirn steigern,
01:29:16: die allgemeine Gehirngesundheit verbessern, die Kognition verbessern.
01:29:20: Das wären also so Dinge, die man einsetzen würde, um den Brainfog entgegenzutreten.
01:29:26: Also Coenzyme ist ja insgesamt für die ganze Energieproduktion wirklich sehr elementar.
01:29:30: Also das haben wir ja auch mal eine extra Folge nur zu dem Thema gemacht.
01:29:34: Und ich sage immer so, es ist ein bisschen wie der, also es ist ja nicht der Brennstoff für die,
01:29:39: die Mitochronen, es ist ja mehr der Schmierstoff für die Mitochronen,
01:29:42: wenn man so bei diesen motorischen Beispielen bleibt,
01:29:45: damit der Motor besser läuft und der Energie produzieren kann.
01:29:48: Aber ja, es ist eigentlich eher das Öl, als der Brennstoff, als es das Benzin ist.
01:29:52: Genau, also transportiert einfach in der Elektronentransportkette diese Teilchen dann durch diese Kette.
01:29:59: Dafür ist es da und wir alle haben irgendwann auch einen Mangel,
01:30:03: also ab einem gewissen Lebensalter macht es einfach Sinn, Coenzyme Q10 zu substituieren
01:30:08: und damit natürlich, weil alles ist Energie und ohne Energieproduktion,
01:30:12: ohne funktionierende gesunde Mitochondrien, wird halt alles schwierig
01:30:17: und die Gesundheit natürlich auch und die mentale Leistungsfähigkeit
01:30:20: und deswegen ist immer gut, alles was wir tun können, um die Energieproduktion dort zu unterstützen,
01:30:26: ist natürlich eine gute Idee für unsere Menschen.
01:30:28: Es ist immer so spannend, wenn ich immer so sehe, das habe ich gerade in meinem letzten buchslichen Leben,
01:30:33: dann sehr hoffentlich sehen das Leute, wenn wir sehr stark anfingen, eben halt so NAD+ Booster zu nehmen,
01:30:38: was immer sei davon gehört haben, dass das immer ganz toll ist, um mehr Energie zu haben,
01:30:42: aber deren Mitochronen so im, nein, das ist ja jetzt hier nicht so optimal funktioniert,
01:30:48: dass man dann sagt, okay, da kannst du noch so viel Brennstoff vorne reintun,
01:30:51: wenn dann die Maschinen nicht mehr vernünftig läuft, dann kommt am Ende auch nicht mehr Energie bei raus.
01:30:55: Also dann muss ich eben halt genauso um den Brennstoff, muss man sich eben halt auch um die gute Funktionsweise mit der Chronien kümmern.
01:31:01: Genau, und da sind wir auch bei dem Punkt, also unsere Mitochondrien brauchen über 40 verschiedene Mikronährstoffe,
01:31:06: damit sie optimal arbeiten können und fehlt nur ein einziger, dann haben wir das Problem.
01:31:11: Und dann im Prinzip, das ist die Basis und wenn ich da unten einen Bau-Klötzchen rausnehme, dann fängt der Turm an zu wackeln und irgendwann kräscht er.
01:31:20: Und deswegen poche ich immer so drauf, dass es so wichtig ist, mit allen Mikronährstoffen ausreichend versorgt zu sein,
01:31:27: weil sonst funktioniert einfach nichts im Körper so wirklich.
01:31:31: Kommen wir doch mal zu der dritten, sagen wir mal im Beitrag, eine Sende-Verefunktion des Gehirns,
01:31:36: nämlich die zelligrale Durchblutung des Gehirns und die grundsätzliche Gehirnleistung.
01:31:41: Auch dafür hast du ja etwas entwickelt oder wird etwas zusammengestellt, wo man dann sagen kann, okay, damit funktioniert es dann wieder besser.
01:31:48: Ja, dann geht es um den Brain Flow, also wirklich das eben, die Durchblutung, die Sauerstoffversorgung und natürlich damit dann auch die Nährstoffversorgung,
01:31:55: die erhöhte Durchblutung auch die Nährstoffversorgung, der Nervenzellen gereistet ist.
01:32:00: Und da sind wir natürlich auch wieder bei Ginko Biloba und man muss sagen, wir haben die Produkte so konzipiert,
01:32:06: dass sie, also dass einige Substanzen in mehreren Produkten vorkommen.
01:32:10: Das war aber so beabsichtigt, man nicht nur kann man sie kombinieren, man soll sie sogar kombinieren
01:32:16: und ist dann auch von den Mengen her absolut ideal versorgt.
01:32:20: Und auch an der Stelle macht Ginko natürlich absolut Sinn, weil es die Durchblutung im Gehirn so gut erhöht.
01:32:25: Dann schauen wir aber auch auf Pycnogenol, das ist der Kiefernrindenextrakt, der auch sehr stark antioxidativ wirkt,
01:32:32: aber auch den Blutfluss im Gehirn verbessert und Studien zufolge auch Ablagerungen an Gefäßwänden auflösen kann.
01:32:40: Dann Weistonextrakt, ganz wichtig an der Stelle, natürlich auch zur Verbesserung der Durchblutung,
01:32:46: aber vor allen Dingen, weil Weistone natürlich die Kontrationskraft des Herzens stärkt
01:32:51: und auch den Blutfluss in Herzmuskel und Herzkranzgefäßen,
01:32:55: so dass wir dadurch natürlich über die Verbesserung der Herzleistung dann die Sauerstoffversorgung des Gehirns auch mit sicherstellen.
01:33:03: Und es gibt den, das Fruit-Flow, einen Lycopenefreien patentierten Tomatenextrakt,
01:33:11: der auch grinnungshemmend wirkt und - ein Tomatensaft wirklich? - Ein Tomatenextrakt, ja, genau, ein Extrakt aus Tomaten,
01:33:20: der tatsächlich ganz, ganz positive Wirkung auf den Blutfluss hat, auf die Durchblutung des Gehirns.
01:33:26: Und an der Stelle würde ich also Rosmarin nicht vergessen wollen, weil Rosmarin auch antientzündlich wirkt und durch Blutung natürlich steigert.
01:33:37: Ich wurde mir gerade in meiner Folge zum Thema Haarverlust sehr empfohlen,
01:33:41: dass man eben auch Rosmarin-Tinkturen für die bessere Durchblutung der Kopfhaut sorgen kann und dann in Haaraus-Welt vorliegt.
01:33:49: Ja, also innerlich wie äußerlich. Kannst du als ätherisches Öl aufsprühen und einmassieren
01:33:53: und kannst du eben genauso auch innerlich einnehmen, genau, und verbessert, genau,
01:33:59: durch Blutung von innen und von außen und damit hältst du auch die Haare auf dem Kopf.
01:34:03: Und wir hätten auch noch die beiden ayurvedischen Gedächtnispflanzen, Giotokola und Brahmi anzubieten,
01:34:11: die allgemeinen Gehirngesundheit fördern, die Durchblutung fördern, das Gedächtnis fördern.
01:34:17: Und da haben wir dann auch eine wirklich, wirklich schöne Kombi, um ja, einfach auch von der Seite aus
01:34:23: noch die zerebrale Durchblutung dann zu unterstützen.
01:34:27: Ich glaube, wir haben jetzt eine sehr lange Liste.
01:34:29: Wir haben auch jetzt zusammen schon eine sehr lange Folge, aber es war ehrlich gesagt zu spannend,
01:34:34: auch für mich persönlich, weil ich bewerte es ja auch mal ein bisschen danach, wie viel ich auch persönlich dazu lerne.
01:34:41: Und ich würde sagen, ich habe heute sehr viel dazu gelernt.
01:34:43: Und würde deswegen dich eigentlich nur einen abschließenden Rat an unsere Hörer*innen dann irgendwie dich danach fragen,
01:34:51: was würdest du den raten, wenn sie wirklich eine lange, gesunde Gehirn haben wollen?
01:34:57: Was wäre sozusagen jetzt, sage ich mal, der abschließende Dokalinerrat?
01:35:01: Abschließend wären natürlich die Lifestyle-Optimierung.
01:35:04: Da mag ich nochmal auf die sechs großen Bereiche einfach zu sprechen kommen.
01:35:08: Das ist die Ernährung, zweites Gehen, Ketogen haben wir schon darüber gesprochen,
01:35:12: die Mikronährstoffe wirklich ausreichend einzunehmen, plus dann eben gezielt die Dinge, die Neure Inflammation eindämmen,
01:35:20: die das Gedächtnis unterstützen und so weiter.
01:35:22: Entgiftungspraxis, Daily Detox in jedem Fall, Schlafoptimierung, Stressmanagement und Bewegung.
01:35:29: Ganz, ganz wichtiger Faktor an der Stelle.
01:35:31: Und das sind jetzt die körperlichen Dinge.
01:35:33: Und wenn wir jetzt ausführlich über all das gesprochen, was man auf der körperlichen Ebene tun kann für die Gehirngesundheit.
01:35:39: Und deswegen vielleicht an der Stelle nur der kurze Hinweis,
01:35:43: auch wie wichtig natürlich auch die emotionale, mentale, spirituelle Ebene sind.
01:35:48: Und das wir bitte auch die Lebensfreude nicht vergessen.
01:35:51: Denn ich glaube, wir brauchen Spiel und Spaß und ja, neugierig sein, offenen Geist haben, neue Dinge lernen, gute Beziehungen pflegen.
01:36:00: Und wir können auf der körperlichen Ebene so viel tun, aber wenn die Lebensfreude fehlt, dann wird es schwer mit Gesundheit,
01:36:07: mit einem langen und vor allen Dingen mit einem erfüllten Leben.
01:36:10: Und das ist eigentlich auch ganz, ganz wichtig, unsere sozialen Beziehungen und einfach das für die Freude
01:36:16: und die vielleicht auch das Staunen behalten und ja, die Neugierigheit.
01:36:21: Also neugierig bleiben, offen bleiben, offen für andere Menschen vor allem auch.
01:36:25: Und ich kann immer nur wieder den Einsatz von Professor Steinck aus zitieren, "Friends of all age groups".
01:36:34: Und ich finde, das ist tatsächlich immer wichtiger, weil man sieht es ja, wie häufig Menschen, die dann wirklich sehr alt werden,
01:36:39: dann irgendwann nicht mehr wollen, weil sie einfach nicht mehr gegen Freunde haben.
01:36:43: Und ich glaube, dieses Thema soll gar nicht so eine, so eine, soll ich mal sagen berechnende Absicht sein,
01:36:49: aber es ist auch wahnsinnig bereichernd, sich mit Menschen von allen Altersgruppen, das mache ich nach oben, wie nach unten,
01:36:55: eben halt auch zu tauschen. Also von daher ist das, glaube ich, hier tatsächlich ein sehr, sehr guter letzter Rat, was das Thema soziale Kontakte betrifft.
01:37:02: Alina, es hat groß und Spaß gemacht.
01:37:05: Mir auch.
01:37:06: Ich sage, danke schön.
01:37:07: Ich danke.
01:37:12: Hast du denn ein absolutes Lieblings-Mikronährstoff oder ein Lieblings-Märk-Kochscher-Mikronährstoff, wenn du sagen würdest,
01:37:18: "Okay, das ist wirklich meine Nummer eins"?
01:37:20: Da stellts mich jetzt vor eine Herausforderung, weil ich natürlich so viele Dinge einnehme und auch alle für wichtig empfinde.
01:37:26: Aber was ich Menschen empfehlen würde, wenn sie es noch nicht tun, zu der Basisversorgung, gehört für mich unbedingt auch das Glutathion dazu.
01:37:35: Unser Hauptentgiftungsmolekül, unser Meister Antioxidanz, welches uns vor allen möglichen Erkrankungen schützt, vor allen Dingen vor chronischen Erkrankungen,
01:37:44: schützt alle Körperzellen.
01:37:46: Wir brauchen es zum Entgiften in der Leber, wir brauchen es zum Entgiften des Gehirn.
01:37:50: Es schützt uns vor Leaky gut und Leaky brain, schützt die Barrieren des Körpers, es unterstützt das Immunsystem und es ist einfach ein ganz, ganz,
01:37:59: ganz wichtiges Substanz und ich würde eigentlich jedem empfehlen, das mal auch in höherer Dosis ganz langfristig einzunehmen und zu gucken,
01:38:07: was das macht mit Gesundheit und Energielevel.
01:38:10: Und wir alle haben einen reduzierten Spiegel aufgrund der Menge an Giften, denen wir ausgesetzt sind.
01:38:16: Deswegen Glutathion wäre meine Nummer eins.
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01:38:38: Und das wäre ja blöd, wenn man das verpasst.
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