#044 Der Blutwerte-Code. Mit Thiemo Osterhaus

Shownotes

Hast du dich je gefragt, was dein Blut dir über deine Gesundheit verrät? In dieser Episode von HEALTHWISE spricht Nils Behrens mit Dr. Thiemo Osterhaus darüber, warum ein einfaches großes Blutbild oft nicht reicht und welche Werte wirklich den Unterschied machen. Vom Omega-3-Index über Ferritin bis hin zu Vitamin D und Selen – erfahre, wie du mit gezielten Analysen und einem ganzheitlichen Ansatz deine Gesundheit und Leistungsfähigkeit optimieren kannst.

Zusätzlich klären die beiden spannende Fragen: Warum ist Eiweiß essenziell, um Muskelabbau im Alter zu vermeiden? Wie hilft der Homa-Index dabei, deine Insulinsensitivität zu verbessern? Und warum könnten ApoB und Cholesterin entscheidend für dein Herz sein? Auch Hormone, insbesondere Progesteron und Schilddrüsenwerte, werden als unterschätzte Schlüssel zur Gesundheit beleuchtet.

Mit präzisen Tipps, fundiertem Wissen und einem Blick in die Zukunft der Medizin zeigt diese Episode, wie du durch die richtige Diagnostik aktiv an deiner Gesundheit arbeiten kannst.

Takeaways

- Ein großes Blutbild liefert oft nur begrenzte Einblicke, da entscheidende Werte wie Ferritin oder Vitamin D fehlen können.
- Ferritin ist ein wichtiger Indikator für den Eisenstatus und Eisenmangel, der auch ohne Anämie vorliegen kann.
- Vitamin D-Mangel kann zu schweren Gesundheitsproblemen führen und sollte regelmäßig kontrolliert werden.
- Der Omega-3-Index, Apo B und der Homa-Index sind essenzielle Marker für Herz-Kreislauf-Gesundheit und Insulinsensitivität.
- Selenmangel ist in Deutschland weit verbreitet und oft unerkannt, obwohl er wichtige gesundheitliche Auswirkungen hat.
- Moderne Diagnostikmethoden und präzisere Referenzwerte sind entscheidend, werden jedoch in der Schulmedizin oft vernachlässigt.
- Eigenverantwortung, ein bewusster Lebensstil und präventive Maßnahmen sind der Schlüssel zu langfristiger Gesundheit.

Mehr zu Thiemo Osterhaus: https://www.instagram.com/doc.thiemoosterhaus/
Link zu seinem Buch: https://thiemoosterhaus.com/blutwerte-code/
Mehr zur Folge unter www.sunday.de/podcast

Über Sunday Natural

Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv - Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen.

Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin. Mehr unter https://www.sunday.de/newsletter

Transkript anzeigen

00:00:00: Also was ich auf jeden Fall machen würde und was ich definitiv sehe, was in der Praxis fast nie gemessen würde, ist der Omega 3 Index.

00:00:05: Omega 3 Index, ganz, ganz relevanter Faktor.

00:00:08: Nicht nur, wenn es um kardiovaskuläre Gesundheit, sondern auch so um das Thema Entzündung und Co. geht.

00:00:12: Aber vor allem, auch wenn es um das Thema Kinderwunsch oder generell um Kinder geht, super relevant.

00:00:17: Herzlich willkommen zu "Hells weiß", dem Gesundheitspodcast präsentiert von Sanne Natural.

00:00:22: Ich bin Niz Behrens und in diesem Podcast erkunden wir gemeinsam, was es bedeutet, gesund zu sein.

00:00:26: Wir tauchen einen Themen wie Medizin, Bewegung, Ernährung und emotionale Gesundheit.

00:00:31: Immer mit einem Weisenblick auf das, was uns wirklich gut tut.

00:00:34: Unsere Gesundheit wird oft erst dann in den Fokus gerückt, wenn sie ins Wangengerät.

00:00:40: Dabei steckt das Potenzial, Probleme zu verhindern, oft direkt in unserem Blut.

00:00:44: Blutwerte können ein mächtiges Werkzeug sein, um unseren Körper besser zu verstehen und Krankheiten vorzubeugen, bevor sie überhaupt entstehen.

00:00:51: Timo Osterhaus ist Arzt, Gesundheitscoach und Autor des Buches der Blutwertekot.

00:00:55: In seinem ganzheitlichen Gap-System setzt er auf den Fokus auf Prävention und nachhaltige Gesundheit, statt nur Krankheiten zu behandeln.

00:01:02: Sein Ziel ist es, Menschen durch die Optimierung ihrer Blutwerte und Lebensgewohnheiten zu einem gesünderen und leistungsfähigen Leben zu verhelfen und hoffentlich unseren Hörern heute auch.

00:01:11: Deswegen sage ich herzlich willkommen, Timo Osterhaus.

00:01:13: Vielen, vielen Dank für die Einladung.

00:01:15: Timo, dein Sonntagsfrühstück ist das eigentlich auch gut für die Blutwerte?

00:01:18: Mein Sonntagsfrühstück, ich glaube, das ist das einzige Frühstück, was nicht so optimal für die Blutwerte ist.

00:01:24: Wobei ich schon ehrlicherweise gestehen muss, es gibt eigentlich nie so ein richtig schlechtes Frühstück.

00:01:31: Also ich achte schon immer darauf, sehr viel Eiweißgrund als ich zu mir zu nehmen, egal ob das jetzt Sonntag ist.

00:01:35: Aber ja, es gibt Sonntagssicher auch mal das ein oder andere Brötchen, was ich sonst unter der Woche nicht esse.

00:01:41: Okay, dann lass nochmal reingehen in dein Buch.

00:01:44: Das ist ja ein absoluter Westzeller geworden und ich habe manchmal das Gefühl, fast so eine Art Standardwert, wenn sich die Menschen anfangen, über Blutwerte zu unterhalten.

00:01:51: Gab es so einen Schlüsselmoment in deinem Leben, wo du sagst, der dich dazu bewogen hat, dich so intensiv mit dem Thema Blutwerte und Gesundheit auseinander zu setzen?

00:02:00: Ich glaube tatsächlich, es gab viele Schlüssel, Elemente oder auch viele Schlüsselmomente in meinem Leben, die mich eher dahin gebracht haben, Medizin so ganzheitlich und eben auch präventiv zu sehen,

00:02:10: vor allem der Tod meines Vaters, das beschreibe ich im Buch auch recht ausführlich am Anfang.

00:02:14: Gab es jetzt irgendwie so ein Schlüsselmoment, warum ich jetzt primär mich mit Blutwerten beschäftigt habe?

00:02:19: Ich glaube eigentlich nicht, sondern ich bin so jemand, ich versuche eigentlich in der Medizinbabe immer Probleme irgendwie zu lösen.

00:02:26: Und ich hatte halt einfach das Gefühl, dass dieses Verständnis für Blutwerte einfach maximal unterrepräsentiert ist bei den meisten Menschen.

00:02:34: Und dadurch, dass ich der Meinung bin, dass Gesundheit sowieso man selber in die Hand nehmen sollte, bin ich auch der Meinung, dass man so ein Grundverständnis für Blutwerte eben haben sollte,

00:02:42: weil man ja aufgrund dieses Zeitmangels und Choraufbaumarzt abgespeist wird und die Werte nicht wirklich erklärt bekommt.

00:02:48: Und dadurch so dieser Gesamtzusammenhang eben eigentlich nicht besteht.

00:02:51: Und das war eigentlich so ein bisschen so diese problemorientierte Herangehensweise.

00:02:56: Ich wollte halt ein Problem bei den Menschen lösen.

00:02:58: Und deswegen habe ich einfach angefangen, über Blutwerte zu schreiben.

00:03:02: Das muss auch überlegen, ich habe so fünf, sechs Bücher, die ich eigentlich machen möchte im Laufe meines Lebens.

00:03:07: Und Blutwerte war auch strategisch da, das Relevante ist da am Anfang, um zu sagen, okay, wenn ich jetzt das nächste Buch werde über Hormone sein,

00:03:14: wenn ich über Hormone schreibe, wäre es nicht schlecht, wenn die Leute schon mal dieses Thema grundsätzlich mit Blutwerten verstanden haben.

00:03:20: Ja, ich fand es ganz interessant, weil du fängst in deinem Buch wirklich an mit einem eher einer sportlichen Geschichte, also mit so einer, ich glaube es war ein Bandscheinvorwahl oder etwas...

00:03:28: Ja, ein Knie war das auch.

00:03:29: Oder Knie, Knie war es, genau.

00:03:30: Es war auf jeden Fall, die Ärzte haben gesagt, muss auf jeden Fall aber aber variiert werden und anders geht es nicht.

00:03:36: Also interessant, weil mir lustigerweise genau das Gleiche passiert ist.

00:03:39: Als ich angefangen habe, regelmäßig zu laufen, war ich auch bei einem Orthopäden und der hat gesagt, ja, deine Knieschabe wird schiebhoch gesetzungen,

00:03:45: muss operiert werden und keine andere Chance.

00:03:48: Und ich auch gedacht, ich denke nochmal darüber nach und dann habe ich genau das Gleiche, was du gemacht hast.

00:03:52: Ich habe dann einfach anders trainiert, anders gedehnt und bin seitdem sie mal Marathon gelaufen und finde immer noch nicht operiert und das ist jetzt 30 Jahre her.

00:04:00: Also von daher sieht man das eine ganz ähnliche Geschichte.

00:04:05: Von daher ist es ja insgesamt, dass du in deinem Buch sagst, dass du, sag ich mal, dein Blick auf das Gesundheitssystem doch dort verändert hast.

00:04:14: Ja, definitiv.

00:04:15: Also wie gesagt, ich glaube so einer der Schlüsse im Moment war der Tod meines Vaters im Krankenhaus, der eigentlich letztendlich ein neues Kniegelenk kriegen sollte und dann aber nicht immer aus dem Krankenhaus rausgekommen ist am Ende.

00:04:26: Und ich glaube, das hat schon, ich war schon immer ehrlicherweise seit dieser Kniegeschichte, also seit dem zweiten Jahr im Studium irgendwie derjenige, der...

00:04:33: Ich war wahrscheinlich einfach so einer der Studenten, die nicht so gemocht wurden von den Professoren, weil ich immer Rückfragen gestellt habe.

00:04:39: Ich habe mal gefragt, aber warum ist das so?

00:04:41: Und oft haben wir in der Medizin auf dieses "Warum halt keine erklärbare Antwort?" oder auch "Wir wissen einfach noch nicht, warum bestimmte Erkrankungen so ausgeprägt sind, wie sie sind?"

00:04:51: Und wir wissen auch nicht, warum Dinge bei Menschen, gerade wenn es so in diesem chronischen oder in diesem Autimunprozess, also wenn wir darüber sprechen, weiß man ganz oft gar nicht, was der Auslöser ist.

00:05:00: Und ich glaube, das war letzten Endes, hat sich das so durch die ganzen Jahre im Studium bei mir durchgezogen, dass ich versuchen wollte, ganzheitlicher zu arbeiten,

00:05:08: klar auch durch meinen sportlichen Background und auch während des Studiums, dass ich viel als Persontrainer und als Coach gearbeitet habe.

00:05:14: Trotzdem ist es aber einfach, also dieser ganzheitliche Blick auf das Thema, ich glaube, es geht gar nicht anders, wenn wir über Gesundheit sprechen, weil sonst sprechen wir halt über Krankheit.

00:05:25: Und das sind meiner Ansicht nach zwei grundsätzlich unterschiedliche Herangehensweisen und es braucht auch zwei unterschiedliche Strategien, um entweder Gesundheit zu erhalten oder dafür zu sorgen, dass wir Krankheit erstmal versuchen zu behandeln,

00:05:39: aber dann braucht es diesen Gesundheitserhaltungsprozess an und für sich trotzdem.

00:05:43: Und ich glaube, viele Menschen verstehen Medizin einfach auch falsch, man lernt den Medizinsturm nicht gesund zu erhalten, sondern man lernt halt Krankheit zu behandeln.

00:05:51: Das sind aber zwei völlig unterschiedliche Dinge meiner Ansicht nach und deswegen braucht es da halt auch wie so eine Art Paradigmenwechsel,

00:06:00: ganz wichtig zu verstehen, nicht, dass die Medizin schlecht oder falsch ist.

00:06:04: Wir sind klar in unserer westlichen Welt, wir sind super, super gut und wir sind vor allem super gut in den Notfall medizinischen Dingen und in der Kutmedizin.

00:06:11: Aber ich glaube, es braucht für diese chronischen Probleme, gerade wenn man sich so Hashimoto-hormonelle Geschichten anschaut,

00:06:17: ich meine, schaut man sich junge Frauen, haben wir noch nie so viele schildrusen Patientinnen mit Autimunerkommen gehabt,

00:06:22: auch Periodenproblemen haben wir heutzutage total häufig bei Frauen, was früher deutlich seltener war.

00:06:27: Und ich glaube schon, dass die Medizin darauf noch keine richtige Antwort hat, weil das halt einfach etwas anderes ist.

00:06:34: Und deswegen ist auch so dieser Slogan, der sich bei mir überall so durchzieht, "Change the system", also irgendwie das System zu verändern,

00:06:41: aber nicht dahin gehen zu sagen, hey, wir nehmen das System, was jetzt da ist und machen irgendwie alles neu, weil es total schlecht ist.

00:06:47: Ne, sondern es braucht halt einfach Alternativen, die noch dazustehen eigentlich.

00:06:52: Ist ein bisschen eigentlich so, du willst sagen, die Medizin kümmert sich im Arm liegt,

00:06:56: dass ihr um das Kind, wenn es den Brunnen gefallen ist und du magst dafür sorgen, dass der Brunnen abgesichert wird,

00:07:01: dass das gar nicht erst reinfallen kann.

00:07:03: Ja genau, lass uns ein Sound bauen oder einfach dem Kind erklären, was man halt stattdessen machen kann,

00:07:08: anstatt den ganzen Zeit den Kopf in den Brunnen reinzustecken, um so metaphorisch irgendwie zu sagen.

00:07:13: Ja und da hast du ja auch das Gap-System oder Gap-System, wie auch wenn man das aussprechen möchte,

00:07:18: das hatte ich ja kurz in der Einladung, kann ich schon einmal kurz erwähnt, entwickelt, magst du mal sagen, wofür das steht?

00:07:23: Ja tatsächlich benutze ich das Synonym gar nicht mehr.

00:07:26: Ah, aber es steht im Buch?

00:07:27: Ja, ja, genau. Also das ist total spannend, ich weiß nicht ob du mal vorst ein Buch zu schreiben,

00:07:33: aber wenn man ein Buch schreibt, dann schreibt man ein Buch und wenn man gerade so in diesem Medizinsystem entwickelt sich,

00:07:39: hat alles so rasant weiter und ich habe mittlerweile ein Team von 15 Leuten

00:07:43: und da entwickeln sich halt Dinge so schnell weiter, dass man bestimmte Dinge dann auch anders sieht als vorher,

00:07:49: nicht dass die wissenschaftliche Datenlage der Blutwerte jetzt anders ist,

00:07:52: aber das Gap-System stand damals für Gesundheit, für Allseitigkeit und Performance,

00:07:57: also Gesundheit ist so diese Basis, die du eigentlich brauchst, das Ganze muss aber allseitig gesehen werden

00:08:02: und Performance ist das, was wir dann danach über Optimierung so was geben wollen.

00:08:06: Allseitig könnte man ja eigentlich sagen, ist ein bisschen wie ganzheitlich,

00:08:09: nur G-GP klang nicht so gut wie Gap.

00:08:12: Genau, G-GP klang nicht so gut, an und für sich

00:08:15: und wir haben halt überlegt, was kann man machen, wenn man auch damals dann überlegt,

00:08:18: ob wir die Praxis nicht sogar in Gap umbenennen, der Podcast hieß damals auch Gap,

00:08:22: wir sind aber irgendwann in diesem Branding Aspekt einfach dazu gekommen,

00:08:27: dass wir dieses Gap, weil es sich auch nicht so schön aussprechen lässt, eher in CYBS,

00:08:31: also Create Your Best Self umbenennen und würde ich heute nochmal

00:08:35: einen Buch schreiben, was ja der Fall ist, aber würde ich den Blutwertekurt nochmal schreiben,

00:08:39: würde ich eher von Create Your Best Self sprechen, weil das einfach was ist, was irgendwie,

00:08:44: ich weiß gar nicht, wie man es auf Deutsch sagen soll, aber so more relatable für die Leute irgendwie ist,

00:08:49: dass man sich damit mehr identifizieren kann.

00:08:52: Ja, ist es mehr Versprechen drin, und genau, und das halt mehr dieses Versprechen auch,

00:08:56: genau, absolut.

00:08:58: Dann lassen Sie doch jetzt endlich auf das Thema Blutwerte eingehen.

00:09:01: Wenn jemand noch nie etwas von dem Thema Blutwerte gehört hat, dann ist es ja mal ganz häufig so,

00:09:06: dass die sagen, ja ich war gerade beim Arzt und habe ich ein großes Blutbild machen lassen,

00:09:10: oder ich denke, da ist ja alles mit abgedeckt.

00:09:13: So, wollen wir einmal ganz kurz diesen Mythos-Großes-Blutbild vielleicht mal auflösen?

00:09:17: Ja, gerne. Also ich glaube, Mythos trifft es tatsächlich ganz gut.

00:09:21: Auch hier ist wieder wichtig zu sagen, großes Blutbild ist nicht verkehrt,

00:09:24: und wir machen sehr häufig ein großes Blutbild, aber ein großes Blutbild beinhaltet weder Entzündungswerte,

00:09:29: da sind keine Hormone drin, da sind keine Organwerte drin, da sind keine Vitamine, keine Nährstoffe,

00:09:34: keine Mikronährstoffe mit drin.

00:09:36: Das ist letzten Endes einfach nur ein großes Bild der Blutzellen.

00:09:40: Das heißt, ich gucke mir rote Blutkörperchen an, ich sehe so ein bisschen, wie sind die geformt,

00:09:44: sind die groß, wie ist die Farbe von denen, sind die dunkel, sind die hell.

00:09:48: Ich kann mir die weißen Blutkörperchen anschauen und da wirklich ganz genau, also die Zellen,

00:09:53: die letzten Endes mit unter anderem fürs Immunsystem verantwortlich sind,

00:09:56: und kann ganz genau sehen, wie sind diese weißen Blutkörperchen aufgesplittet in ihre Unterfraktionen.

00:10:01: Und ich gucke mir letzten Endes die Traumbezüten, also die Blutplättchen,

00:10:04: die primär für die Blutgerinnung verantwortlich sind an.

00:10:07: Und der tatsächlich einzige Unterschied zwischen dem großen und dem kleinen Blutbild ist eigentlich nur,

00:10:12: sind genau die gleichen Blutwerte, außer, dass das große Blutbild diese Unterfraktion der weißen Blutkörperchen beinhaltet.

00:10:19: Beim kleinen Blutbild sind also alle andere Blutwerte genau gleich, es fehlen halt nur diese Unterfraktionen.

00:10:24: Das heißt, man kann interpretativ irgendwie sagen, vielleicht liegt da ein B12-Mangel vor,

00:10:29: vielleicht ein Eisenmangel, vielleicht ein Magnesium, ein bisschen niedrig,

00:10:32: aber ich kann das halt nicht zur Diagnostik nutzen, es sei denn,

00:10:36: und das ist das, was in der Medizin halt häufig gemacht wird,

00:10:38: es wird so ein großes Blutbild gemessen, um einfach mal zu schauen,

00:10:41: sind da irgendwelche Unregelmäßigkeiten, sind die Blutzellen irgendwie zu wenig oder zu viel vorhanden.

00:10:48: Ehrlicherweise muss man sagen, man kann daraus interpretativ was sehen,

00:10:51: aber so richtig, wenn das große Blutbild gut ist, heißt das noch lange nicht,

00:10:56: dass ich wirklich gesund bin und dass ich wirklich performen kann oder auch leistungsfähig bin.

00:11:01: Unsere gemeinsame Freundin bekannte Andrea Gartenbach, die hat bei mir auch gemacht, das Labor,

00:11:05: und dann meinte sie, ja, dann machen wir ein kleines Blutbild, ich sag, warum denn kein großes?

00:11:09: Aber es war dann ungefähr, das hat nachher in der Laborrechnung,

00:11:14: hat das kleine Blutbild wahrscheinlich 3% von dem aus gemacht, was wir dann nachher alles angemacht haben.

00:11:20: Und deswegen kommen wir doch mal direkt zur Frage, was sind denn die Blutwerte, wo du sagen würdest,

00:11:24: die sind wirklich relevant, die sollten über das große kleine Blutbild,

00:11:29: was auch immer hinaus dann auf jeden Fall mal abgefragt werden, weil sie relevant sein könnten.

00:11:34: So allgemein gesprochen, ich weiß, dass wir auf Diagnose bezogen nochmal andere haben,

00:11:39: aber trotzdem, du hast ja ein paar Lieblingswerte sagen, wenn wir es um die anderen reden.

00:11:41: Ja, ich wollte jetzt sagen, dieser Nachsatz, der weiß ganz gut, weil sonst wäre es tatsächlich schwierig.

00:11:47: Man muss sagen, Diagnostik und Medizin ist halt immer was Individuelles.

00:11:51: Ich kann jetzt nicht so ein Standardprozedere oder ein Standardblutbild für jeden basteln,

00:11:56: weil jeder hat irgendwie so ein bisschen andere Gewohnheiten, geht zu anderen Zeiten ins Bett,

00:12:01: ernährt sich anders, gerade bei einem Veganer wäre zum Beispiel die Werte, die ich messen würde,

00:12:05: anders als bei jemandem, der sich nicht vegan ernährt.

00:12:07: Aber ja, es gibt so ein paar Lieblingswerte, die ich auf jeden Fall habe und die ich auf jeden Fall messen würde.

00:12:12: Wobei sich die auch wieder ein bisschen zwischen Mann und Frau unterscheiden,

00:12:15: aber versuchen, das mal so ein bisschen basismäßig zu machen.

00:12:18: Also was ich auf jeden Fall machen würde und was ich definitiv sehe, was in der Praxis fast nie gemessen würde,

00:12:22: ist der Omega 3 Index.

00:12:23: Omega 3 Index, ganz, ganz relevante Faktor, nicht nur wenn es um kardiovaskuläre Gesundheit,

00:12:28: sondern auch so um das Thema Entzündung und Kugel, aber vor allem auch wenn es um das Thema Kinderwunsch

00:12:33: oder generell um Kinder geht, superrelevant, weil wir wissen, dass eine der beiden relevantesten Omega 3 Fettsäuren des DHA

00:12:40: mit den größten Prozentsatz unserer Fettsäuren im neuronalen Systembezüglich im Gehirn ausmachen,

00:12:45: das heißt für eine schwangere und für Kinder absolut relevant Omega 3 Fettsäuren zu sich zu nehmen,

00:12:51: aber das Ganze ist halt schwieriger, wenn du nicht individuell sagen kannst, wie viel braucht denn jemand.

00:12:57: Klar, man könnte jetzt sagen, hey, sublimitier mal so ein zu viel Milligramm am Tag, aber es,

00:13:02: ich finde immer so die Herangensweise an Nährstoffe und an Zapplemente,

00:13:05: wir wollen dadurch dem Körper ja eigentlich was Gutes tun, wir wollen ja irgendwie Leistung optimieren

00:13:10: und dem Körper etwas hinzuführen, was ihm tendenziell fehlt.

00:13:13: Und dann ist es eigentlich ein bisschen trügtschüssig, könnte man fast sagen,

00:13:18: wenn man einfach irgendwie random was nimmt, aber gar nicht weiß wird, das aufgenommen,

00:13:22: wie viel brauche ich denn jetzt individuell, wie ist denn jetzt mein Wert.

00:13:25: Und da wäre das einfachste, ehrlicherweise den Omega 3 Index im Blut mal zu messen.

00:13:29: Ja, ganz interessant, dass du gerade den ansprichst, weil der war bei mir auch tatsächlich zu niedrig.

00:13:33: Und ich hatte, weiß ich auch nicht, mich tatsächlich auch mal wieder so ein bisschen in Ruhe gewogen,

00:13:40: kann man sagen, naja, also auf jeden Fall, ich war, ich hatte dann bei Sandi dann diese Omega 3 Kapsel genommen

00:13:46: und das steht halt drauf, jeden Tag eine.

00:13:48: Und dann muss man ja wirklich sagen, wenn mir jetzt nochmal auf Andrea Gartenbach zurückkommt,

00:13:54: die hat ungefähr wahrscheinlich die Hälfte an Gewicht, wie er beide hat,

00:13:57: und da kauft ihr die gleiche Packung und auch die, da steht drauf eine.

00:14:01: Und da kann man sich ja vorstellen, dass so ein Mensch, der das halbe Volumen hat von uns,

00:14:06: wahrscheinlich, wenn da drauf steht, eine ist okay, dass wir mehr als eine brauchen könnten.

00:14:11: So, einfach mal so als Hypothese gesagt.

00:14:13: So, und ich habe aber jeden Tag ganz brav mit meiner eine genommen, aber mit viel zu niedrig.

00:14:17: Also es war wirklich so, so, so ganz interessant.

00:14:20: Ich dachte dadurch, dass ich so konsequent das immer nehme, wird schon passen.

00:14:24: Ich bin jetzt bei 3 bis 4, so, und bin mal ganz spannend.

00:14:29: Ich habe jetzt bald mal wieder die nächste Messung und bin mir, hab die Hoffnung, dass es dann zumindest was angekommen ist.

00:14:33: Aber trotz allem war es wirklich interessant zu sehen, dass selbst, wenn man schon Omega 3 supplementiert und selbst,

00:14:41: wenn man sich schon meines Wissens zumindest halbwegs, was ich für gesund halte, gesund ernährt,

00:14:46: dass man trotzdem auch da in eine Unterversorgung kommt, gerade bei so einem wichtigen Wert.

00:14:50: Ja, das ist ja genau das Problem, was ich gerade versucht habe, so ein bisschen anzusprechen,

00:14:54: dass wir oft uns so in Sicherheit wegen, obwohl wir es aber eigentlich gar nicht genau wissen.

00:14:59: Und gerade bei Omega 3, also wir sehen in der praktischen Messung von 10 Menschen wahrscheinlich fast 9,8 davon haben den Mangel.

00:15:09: Jetzt kann man natürlich nicht 0,8 Mensch sein.

00:15:12: Man sieht halt einfach wenig Leute, die nun wirklich signifikant guten Omega 3 Index haben,

00:15:16: der wahrscheinlich laut neuester Datenlage irgendwo so zwischen 9 und 11 Prozent liegt.

00:15:20: Auch da kam in den letzten Monaten wieder riesengroße Angst auf in den Medien mit Omega 3 verursachen,

00:15:26: vorhofft filmen, man habe ich einen Riesen-Podcast gemacht über eine Stunde, wo wir in die Daten reingang sind.

00:15:31: Und wenn man zwischen 9 und 11 Prozent ist, dann ist das, egal ob ich Kali-Verskuläre-Probleme habe

00:15:37: oder was auch immer, das ist der sicherste Bereich.

00:15:40: Das heißt, ich habe auch ein erhöhtes Risikofovolflimmer, nicht nur wenn ich zu viel Omega 3 nehme,

00:15:44: sondern auch wenn mein Omega 3 Index im Blut viel zu niedrig ist.

00:15:48: So, das wird halt dann in solchen Presseartikeln einfach nicht breitgetreten.

00:15:51: Aber von daher ist Omega 3 wahrscheinlich mit einer der Werte, der jetzt nicht den größten Einfluss auf die Gesundheit hat,

00:15:58: hängt halt wieder davon ab, was ich für ein spezifisches Problem natürlich habe,

00:16:02: wahrscheinlich einer der Werte, die am allerseltensten überhaupt gemessen würden.

00:16:07: Ehrlicherweise, und da will ich jetzt niemanden auf den Schlips treten, aber die meisten Ärzte kennen den Wert nicht mal

00:16:12: und die meisten Labore bestimmen den Wert auch nicht mal oder können ihn nicht bestimmen,

00:16:18: aufgrund dessen, dass die Nachfrage halt so gering ist.

00:16:21: Weil das hat ja wieder auch dann was mit Angebot und Nachfrage und mit dem Preis zu tun, das ist gerade gesagt,

00:16:25: ja das kleine oder große Blutbild ist super günstig, ja genau, weil das hat jeder Mist die ganze Zeit.

00:16:29: Und deswegen kostet ein Omega 3 Index, ein großes Blutbild sind so roundabout 20 Werte,

00:16:34: aber nur der Omega 3 Index kostet ungefähr 50 Euro und ein großes Blutbild kostet so je nach Labor,

00:16:41: irgendwas so zwischen 5 und 10 Euro.

00:16:44: Das sind aber 20 Werte mehr als der Omega 3 Index, klar ist auch die Messmethode ne andere.

00:16:49: Aber das ist halt Angebot und Nachfrage, so wie wenn wir uns eine genetische Analyse anschauen,

00:16:53: vor 10 Jahren hat die eine knappe Million gekostet, jetzt kriegst du es für unter 1000 Euro,

00:16:58: weil das halt einfach Angebot und Nachfrage natürlich auch die Technik dahinter entwickelt sich und Co.

00:17:03: Aber gerade wenn wir es gesundheitlich betrachten, ist es auf jeden Fall was jeder kennen sollte

00:17:08: und was jeder auch so, gerade wenn es um zeitliche Komponenten geht,

00:17:13: einmal im Jahr, alle zwei Jahre im besten Fall messen sollte.

00:17:16: Wenn man sich natürlich dauerhaft weiter so ernährt wie vorher,

00:17:20: dann muss man das jetzt nicht alle sechs Monate messen wie ich.

00:17:22: Ich mache das halt alle sechs Monate eine riesengroße Blutdiagnostik, um halt auch viel zu lernen.

00:17:27: Ich probiere viele Sachen aus und versuche eben auch über die Zeit zu lernen,

00:17:31: welche Werte sind denn wirklich so aussagekräftig, ist jetzt nur Endgleich 1,

00:17:35: bin jetzt nur ich, der das macht bei sich selber.

00:17:37: Aber für mich ist das halt einfach total spannend und relevant.

00:17:40: Du warst ja an Neulich auch bei Christine Zeller im Podcast.

00:17:44: Herzlich Willkommen an der Stelle auch ausreichend.

00:17:46: Danke zurück.

00:17:47: Und die hat sehr stark auch immer darauf eingegangen, ob das Thema jetzt im Serum oder im Vollblut dann gemessen wird.

00:17:55: Lass uns doch vielleicht mal, wenn wir dann schon über die Werte reden, mal sagen,

00:17:59: ist Omega 3 jetzt ein, muss man den im Vollblut messen oder geht es auch im Serum?

00:18:05: Also ich...

00:18:06: Oder vielleicht magst du den Unterschied zwischen Serum und Vollblut?

00:18:08: Ja, erkläre ich gleich.

00:18:09: Gerade beim Omega 3 ist das sehr relevant, weil da ist weder Antwort A noch Antwort B richtig.

00:18:15: Also grundsätzlich muss man sich überlegen, wir haben einfach verschiedene Medienblut.

00:18:19: Wir haben zellene Blut, wir haben eine flüssige Bestandteile.

00:18:22: Das heißt, das Blut ist ja, wenn wir es abnehmen, ist das ja eine Komponente, die wir abnehmen.

00:18:26: Jetzt kann man das zentrifugieren, man kann das stehen lassen.

00:18:28: Und vor allem haben wir ja wie eben gesagt im Großen und auch im Kleinen Blut haben wir Trombozyten drin,

00:18:32: die Blutgerinnung letzten Endes machen unter anderem.

00:18:35: Und wenn ich Blut abnehme, dann gerinnt das sehr schnell.

00:18:38: Das bedeutet, dass die Zellen sich verklumpen und dass sich dann einen gewissen Anteil der Zellen nicht mehr messen kann,

00:18:43: weil sie ja verklumppt sind.

00:18:45: Und das passiert zum Beispiel im Serumröhrchen unter anderem, das ist so ein Orangesröhrchen,

00:18:49: dann nehme ich das Blut ab, lass das stehen und merkst du, 10 Minuten später, 15 Minuten später,

00:18:53: ist ein Großteil dessen, ist geronnen und ist einfach als Klumpen dann da.

00:18:57: Das bedeutet also, dass sich eben nur einen bestimmten Teil des Blut danach noch bestimmen kann eigentlich.

00:19:02: Und deswegen gibt es unterschiedliche Röhrchen.

00:19:05: Es gibt Serumröhrchen, es gibt ein Edithärröhrchen, es gibt Lizomherparinröhrchen, es gibt Homozysinröhrchen,

00:19:11: Natriumfluoridröhrchen, Citrat, also ganz viele verschiedene Röhrchen.

00:19:15: Und in diesen Röhrchen sind immer unterschiedliche Bestandteile drin, die verschiedene Prozesse im Blut hemmen.

00:19:21: So kann ich zum Beispiel, wenn ich weiß, in welchem Röhrchen was gemessen wird,

00:19:25: aber das muss ich eigentlich gar nicht mehr auswendig merken, denn vom Prinzip her gibt das Labor,

00:19:29: das sowieso vor, wo man was misst, in welchem Röhrchen.

00:19:32: Aber bei Serum und Vollblut ist das ein relevanter Punkt, weil ich kann, wenn ich mir jetzt Mikronährstoffe angucke,

00:19:39: das gilt aber wirklich für Mikronährstoffe.

00:19:41: Also ich kann in Omega 3, ist völlig irrelevant, ob ich das im Serum, ob ich das im Vollblut messen würde,

00:19:47: weil es nicht damit zu tun hat, ob der Omega 3 Index irgendwie intracellulär gemessen wird oder nicht.

00:19:53: Das ist eigentlich der einzige Unterschied, der da relevant ist.

00:19:56: Bei Omega 3 ist es noch mal ein bisschen relevanter, weil das mess ich eigentlich am liebsten gar nicht im Serumröhrchen,

00:20:02: weil da ist es deutlich weniger Aussage kräftig, als wenn ich es im Edithärröhrchen messe.

00:20:07: Also auch das ist wieder so eine Feinheit am Ende.

00:20:10: Und ich glaube, das ist auch was, was viele Leute falsch verstehen am Ende,

00:20:15: weil diese Diskussion über Serum und Vollblutparameter, da geht es eigentlich nur um Mikronährstoffe.

00:20:21: Magnesium, Selen, um solche Dinge.

00:20:23: Also weder die Bestimmung von großen und kleinen Blutbild, auch Hormonen und so,

00:20:29: das ist für die Diskussion mit Vollblut und kohfällig irrelevant.

00:20:31: Es geht dann nur um Mikronährstoffe.

00:20:33: Warum?

00:20:34: Weil wenn ich eben im Serum etwas messe, dann messe ich wie gerade kurz erklärt,

00:20:39: diesen flüssigen Bestandteil des Blutes, also den Extrazellulären, der außerhalb der Zellen ist.

00:20:45: Weil ja, die Zellen verklumpen sich, die kann ich da nicht mehr richtig messen.

00:20:48: Und deswegen wäre es viel sinnvoller, weil eben Magnesium zum Beispiel zu circa 80% in der Zelle sitzt,

00:20:55: also Intrazellulär, wenn ich es jetzt aber nur im Serum messe, mess ich ja nur diese 20% dieser anderen.

00:21:00: Das heißt, kann sein, dass in den 20% gündigen Magnesium ist, sagt mir aber nicht, ob in der Zelle genug ist.

00:21:05: Und deswegen sollte ich im Vollblut, also im Intra- und Extrazellulären messen, um eben 100% des Magnesiums zu detektieren.

00:21:14: Und deswegen ist es bei Mikronährstoffen, wie vor allen Dingen Magnesium, Selen wahrscheinlich auch noch sehr relevant.

00:21:20: Das hängt aber von Mikronährstoff zu Mikronährstoff ab, weil die halt zu unterschiedlichen prozentualen Anteil

00:21:26: entweder in den Zellen oder in den Flüssigenbestandteilen vorliegen.

00:21:29: Und bei Magnesium ist das am relevantesten, weil da ist die Verteilung so 80% in den Zellen, 20% in der Flüssigkeit

00:21:36: letzten Endes oder im Extrazellulären.

00:21:38: Und bei den anderen, bei Natrium zum Beispiel ist es völlig irrelevant eigentlich, weil da liegen so 90%, 95% im Extrazellulären

00:21:45: in der Flüssigkeit und nur ganz, ganz wenig in den Zellen.

00:21:48: Da macht das also nicht so einen signifikanten Unterschied.

00:21:51: Ich wollte nur einen kleinen Nachtrag noch. Vielen Dank für die Aufklärung. Nachtrag zum Omega 3 sagen.

00:21:56: Ich finde es ganz interessant. Ich hatte in der Folge 4, hatten wir dann eben halt auch darüber gesprochen

00:22:01: und da hat dann der Kardälose eben halt auch wirklich gesagt, na ja, eigentlich behandeln wir Vorrufflimmern mit Omega 3.

00:22:06: Also von daher ist es ja wirklich sowieso interessant.

00:22:09: Also deswegen, ich habe deine Folge gehört zu dem Thema, kann ich an dieser Stelle auch nur nochmal darauf hinweisen,

00:22:14: sich das unbedingt mal anzuhören, wenn man da in einer Art von Verunsicherung hat.

00:22:17: Womit ich dann eigentlich mal die Brücke zum nächsten Wert gern bringen würde.

00:22:22: Was wäre denn jetzt sozusagen das jetzt mit Omega 3?

00:22:24: Hast du jetzt mal gleich so als einen Lieblingswert als erstes rausgebracht?

00:22:27: Was wäre denn so, was nicht mehr in der Platz 2?

00:22:30: Also wir müssen bedenken, ein Großteil meiner, und ich bin halt so ein bisschen in der Blase natürlich irgendwo da,

00:22:36: ein Großteil meiner Follower-Schaft und auch der Patienten in der Praxis sind Frauen.

00:22:41: Und da ist es total relevant, Eisen zu bestimmen.

00:22:44: Aber nicht Eisen als den Parameter Eisen, sondern das Firitin, was letzten Endes den Eisen Speicher im Körper wieder gibt.

00:22:51: Und das ist tatsächlich einer der Werte, der wahrscheinlich in den allermeisten Fällen bei jungen Frauen deutlich zu niedrig ist.

00:22:58: Und auch einer der Werte, auch da ist wieder so ein bisschen die Frage, ich finde halt Werte, und du nennst es jetzt Lieblingswerte,

00:23:05: Werte sehr relevant, die in der Schulmedizin unterrepräsentiert sind.

00:23:09: Und das ist, der Firitin wäre zum Beispiel auch, der ist da zwar total angekommen und der ist auch total relevant und der wird ganz oft bestimmt.

00:23:17: Aber die Referenz, die in der Schulmedizin als okay angegeben wird, die ist meiner Ansicht nach eben nicht okay.

00:23:24: Und wir sprechen sehr häufig bei Frauen und in der Schulmedizin von so einem Eisenmangel,

00:23:29: bzw. in der Schulmedizin meistens eher von der Eisenmangel an den Miel, das heißt, ganz kurzer Background dazu.

00:23:35: Eisen, Vitamin B12 und B9 sind relevant, um letzten Endes weiter Zellen zu produzieren,

00:23:41: unter anderem nämlich unser roten Blutkörperchen oder das Hemoglobin, was in den roten Blutkörperchen drin ist.

00:23:46: Hab ich also zu wenig Eisen, kann am Ende dieses Hemoglobin nicht mehr richtig produziert werden, weil Eisen ein Teil davon ist.

00:23:54: Und das bedeutet, dass ich dann irgendwann zu wenig Hemoglobin habe, was dann dazu führt, dass ich irgendwann zu wenig rote Blutkörperchen habe.

00:23:59: Das wäre eine Eisenmangel-Anämie.

00:24:01: Ich kann aber auch, und das ist in der Schulmedizin eben deutlich unterrepräsentiert, einen Eisenmangel haben, der genau die gleichen Symptome macht wie eine Eisenmangel-Anämie.

00:24:11: Aber meine roten Blutkörperchen und das Hemoglobin sind völlig normal, aber mein Fertin ist halt deutlich zu niedrig.

00:24:17: Und damit habe ich Symptome wie Ermüdung, Abgeschlagenheit, Konzentrationsprobleme, aber auch so was wie Haarausfall zum Beispiel.

00:24:24: Und der Referenzbereich, und das beschreibe ich im Buch auch, dass wahrscheinlich mit eines der relevantesten Probleme meiner Ansicht nach in der Schulmedizin,

00:24:32: dass dieser Referenzbereich als irgendwie guter Bereich angesehen wird.

00:24:36: Ehrlicherweise ist es aber ein rein statistischer Barameter, weil 95% aller gemessenen Menschen müssen in diesen Referenzbereich reinfallen.

00:24:43: Das heißt ja noch lange nicht, dass das jetzt studienmäßig belegt ist, dass das ein guter Bereich ist.

00:24:48: Und dieser Fertinbereich geht so von, je nach Labor, 15 bis 350. Also sehr schwierig da nicht reinzufallen tatsächlich.

00:24:57: Und unter 50, und das ist eben das, was wir in den wissenschaftlichen Daten sehen, sind diese Symptome, die ich gerade beschrieben habe, eben korrelativ deutlich höher.

00:25:05: Und das heißt, wir können davon einem Eisenmangel in so einem Fall sprechen, wenn der Fertin wird niedriger als 50 ist.

00:25:11: Aber wir haben halt oft keine Eisenmangel-Anämie und deswegen wird das in der Schulmedizin nicht behandelt.

00:25:16: Obwohl Eisen trotzdem ein relevanter Nährstoff wäre, den ich dann bräuchte, um da diesen Kreislauf zu schließen,

00:25:24: waren Frauen wahrscheinlich so ein Wert, um die 100, 120 das, was wir haben wollen, und bei Männern irgendwas zwischen 100 und 150 wahrscheinlich.

00:25:31: Ganz interessant, dass du das sagst, weil ich hatte gerade die Tochter vom guten Freund von mir, die hat nämlich genau diese Symptome gehabt,

00:25:36: und meine ich, du hast ganz sicher ein Eisenmangel, sondern meine ich, sie kam sie irgendwie an,

00:25:40: ich war jetzt beim Arzt, hab da gemessen, nee, ist alles okay. Aber da habe ich nicht nach der Zahl gefragt.

00:25:45: Das ist das, was wir halt total oft sehen. Und das muss man jetzt mal ganz ehrlich sagen, also Schulmedizin ist ganz klar,

00:25:52: dass wir Eisen nicht messen sollen, um einen Eisenmangel zu diagnostizieren.

00:25:55: Da ist ganz klar, es wird mit Fertin oder mit Transferin, also mit den Molekülen, wo das Eisen transportiert wird, im Blut letzten Endes, gearbeitet.

00:26:03: Aber trotzdem wird von einem Großteil der ärztlichen Kollegen dennoch mit Eisen gearbeitet.

00:26:11: Und der Eisenwert ist in Ordnung, und dann heißt es, nie liegt kein Eisenmangel vor.

00:26:15: Das kann nicht am Eisenwert gar nicht identifizieren, es geht gar nicht.

00:26:18: Dafür ist dieser Wert auch an und für sich gar nicht da.

00:26:21: Das heißt, wenn du heute Stress hast, du bist irgendwie deinen Tag verlief anders, du hast das morgens mittags oder vielleicht sogar nachmittags gemessen,

00:26:28: sind die Werte sowieso anders, weil die Schwankungen jetzt Eisen nicht aber unterliegen, aber vor allem beim Eisen von dem, was du halt nahrungstechnisch zu dir genommen hast,

00:26:37: und das kann dann bedeuten, dass der Eisenwert erstmal gut aussieht, aber vielleicht hast du halt gerade Haferflogen gegessen oder irgendwas, wo Eisen drin war,

00:26:44: und dann sieht das aus, dass wäre der Eisenwert gut, aber dein Speicher ist halt total niedrig.

00:26:48: So, und darum geht es eigentlich, den Fertinwert zu messen und eben auszuschließen, dass ich gleichzeitig eine Entzündung habe,

00:26:54: wenn ich eine Entzündung hätte, würde dieser Fertinwert automatisch hochgehen, und dann würde das aussehen, als hätte ich halt ein super Fertinwert,

00:27:00: habe ich aber gar nicht, sondern das ist halt einfach nur falsch hoch.

00:27:03: Deswegen ist es relevant, zu Fertin immer Entzündungswerte mitzumessen, wie das CRP zum Beispiel.

00:27:08: Das ist ja insgesamt ein Punkt in deinem Buch, wo du immer sprichst, passt auf bei den Referenzwerten und den Optimalwerten.

00:27:15: Ist da Eisen wahrscheinlich ein sehr gutes Beispiel für, wenn man sich aber dem jetzt, jetzt nicht gerade, du hast jetzt mal ein paar Zahlen für Eisen gesagt,

00:27:24: aber was wäre denn, wie komme ich an diese Optimalwerte?

00:27:28: Ja, schwierig tatsächlich, also gibt es zwei Herangehensweisen eigentlich.

00:27:34: Erst der Herangehensweise, ich habe halt Erfahrung und ich arbeite halt viel mit Menschen zusammen, also jetzt nicht ich,

00:27:39: sondern jemand, der halt an diese Werte rankommen möchte.

00:27:42: Aber das ist halt dann irgendwie Erfahrungsmedizin am Ende des Tages, was es aber sehr wohl gibt,

00:27:48: und deswegen, ich habe ganz am Anfang mal gesagt, ich habe mittlerweile ein 15-köpfiges Team,

00:27:51: das ist eine der Gründe, warum wir das überhaupt alles machen können und unsere Ausbildung überhaupt so weiterentwickeln können,

00:27:57: wie wir das machen, weil wir halt natürlich ein riesengroßes Portfolio an Menschen, an den Researchers haben, die Studien lesen.

00:28:03: Und wie eben schon mal gesagt, es gibt Daten und Studien, die zeigen, dass wenn die Eisenwerte oder Ferritinwerte,

00:28:09: so vorsichtig sind, wie man es sagt, unter 50 sind, dann korreliert das mit denen und den Symptomen, die ich gerade im genannt habe.

00:28:15: Das heißt, wir sehen in den wissenschaftlichen Daten schon, dass diese Dinge vorkommen,

00:28:19: aber das wird halt nie Einzug in die Referenzbereiche finden, weil so einen Referenzbereich hat nicht funktioniert.

00:28:26: Das heißt, entweder ich beschäftige mich mit dem Thema, sehr detailliert, alle von den Informationen sind frei verfüglich,

00:28:31: aber auch ich als eine Person könnte das niemals gewährleisten, das alles alleine mir durchzulesen,

00:28:37: weil du wirst, wir haben mal dieses Spiel hier gemacht, wenn es nur um Diabetes gehen würde.

00:28:41: Ich würde in meinem Leben es gar nicht schaffen, alle wissenschaftlichen Daten, als ich nur als Timo,

00:28:46: nur zu Diabetes zu lesen, weil halt jeden Tag auch ja wieder sich neue Quellen und Daten rauskommen,

00:28:52: und damit würde ich das in meinem Lebenszyklus gar nicht schaffen, nur zu diesem einen Thema die Daten zu lesen.

00:28:58: Das heißt, Bücher lesen ist eine Variante, wobei auch das Wissen halt sehr häufig veraltet ist, muss man sagen.

00:29:04: Siehe Gap?

00:29:05: Genau, Siehe Gap zum Beispiel, wobei das jetzt ja jetzt nur zu nühen.

00:29:08: Nicht verhalten, nein sorry, sorry, ich muss ja den Kostet, den kann ich nicht liegen lassen.

00:29:12: Alles gut, nicht schlimm.

00:29:14: Und ansonsten muss man sich halt weiterbilden, das ist ja auch der Grund, warum ich dann vor fünf Jahren mich irgendwie hingesetzt habe und gesagt,

00:29:20: hey, also wir können jetzt viel mit Menschen in der Praxis arbeiten und das ist emotional für mich total toll,

00:29:25: aber damit werde ich, das hätte ich dir aber vor vier Monaten so noch gar nicht sagen können, wie ich das jetzt sage,

00:29:30: weil ich an diesem Punkt noch gar nicht gewesen bin, ich habe immer gesagt, so meine Vision ist Change the System

00:29:36: und das kann ich nicht, wenn ich von morgens bis abends in der Praxis sitze, dann veränder ich das System von einzelnen Menschen,

00:29:43: was super toll ist, und verstehe mich jetzt nicht falsch, das erfüllt mich emotional total,

00:29:49: weil ich Menschen helfe und wir haben ganz viele Frauen in der Praxis, die durch die Hilfe von uns die Periode wieder bekommen haben und co.

00:29:56: Aber das ist, du hilfst trotzdem Einzelnen.

00:29:59: Und das ist der Grund, warum ich dann vor fünf Jahren die Akademie gegründet habe, um zu sagen, hey, wir müssen doch Leute weiterbilden,

00:30:06: wir müssen Menschen diese Optimalbereiche an die Hand geben und sagen, hey, wir bilden dich zu tiftsertifiziert aus und helfen dir dabei,

00:30:14: eben ganzheitlich zu arbeiten, damit wir eben nicht nur darauf begrenzt sind, dass wir irgendwie drei, vier Leute haben, die das machen,

00:30:20: sondern dass wir dieses Wissen spreaden können und sagen können, hey, jeder von denen kann wieder mit 200 Menschen arbeiten

00:30:26: und so verändern wir das System wirklich nachhaltig.

00:30:29: Das heißt, ich glaube schon, dass Ausbildungen, egal ob jetzt für Trainer, Theropoiten oder auch für einen selber, super relevant sind

00:30:37: und das Buch ist jetzt ja zum Beispiel eher primär für Endkunden geschrieben,

00:30:41: aber deswegen haben wir im Team in den letzten, schicke ich dir gleich im Nachgang mal zu, wer du willst,

00:30:45: haben wir acht Fachbücher geschrieben für Fachpersonal und eines davon ist unter anderem auch zum Beispiel zu Blutwerden,

00:30:53: aber viel detaillierter, genau, aber wie gesagt, 15 köpfiges Team, gestern ist Regeneration rausgekommen,

00:30:59: in zwei Wochen kommt Nährstoffmedizin raus, also wenn der Podcast draußen ist, sind die dann wahrscheinlich alle schon draußen.

00:31:04: Aber ich kann dir Blutwerte schicke dir gleich mal zu, alleine Nährstoffmedizin, das Buch hat 500 Seiten so.

00:31:10: Das ist wie so ein Nachschlagewerk für Nährstoffe und Co.

00:31:13: Und das sind halt alles Leute, die mit daran arbeiten von Neurowissenschaftlern über Sportwissenschaftler und Co.

00:31:19: Und halt eben Ärzte, aber eben nicht nur mein Wissen ist da drin, sondern eben von allen anderen auch.

00:31:23: Und ich glaube, das ist schon was, was in der Zukunft deutlich relevanter werden wird,

00:31:28: dass man sich halt mit modernen Ausbildungen von den richtigen Leuten einfach umgibt.

00:31:33: Lustig, ich habe gestern länger mit Dr. Arfanus Bökel telefoniert und sie meinte,

00:31:36: ja, der hat auch jetzt auch dieses andere Buch geschrieben über die Nährstoffe und so was.

00:31:41: Und dann dachte ich so, habe ich die ganze Zeit geguckt, habe ich den ganzen Tag gesehen, das kenne ich gar nicht.

00:31:45: Davon redet sie. Ja, weil wir haben uns dann irgendwann überlegt, okay, wie schaffen wir es acht Bücher zu den Themen,

00:31:51: die wir rausbringen wollen, schnell rauszubringen?

00:31:53: Das ist super cool, mit einem Buchverlag zu arbeiten.

00:31:56: Und ich bin total gut befreundet mit Christian Jund, der hier Geschäftsführer von verschiedenen Verlängerungen ist und Co.

00:32:01: Und das ist total toll, das dauert halt immer Ewigkeiten.

00:32:05: Aber Christian dauert alles Ewigkeiten nur in dieser Stelle zu sein.

00:32:08: Ja, klar, weil Christian ja natürlich auch sehr viel macht, dafür sind die Sachen halt super gut am Ende.

00:32:13: Aber wir haben uns gefragt, wie kriegen wir halt acht oder neun Bücher halt deutlich schneller raus.

00:32:17: Und vor allem so, dass wir zu 100 Prozent bestimmen können, wie die ganzen Sachen sind.

00:32:21: Und vor allen Dingen, und da kommen wir wieder zur Gap, das sind halt digitale E-Books.

00:32:27: Klar werden wir das vielleicht auch mal irgendwie gedruckt machen, aber es ist eigentlich nicht der Plan, weil wir die Dinge halt updaten.

00:32:33: So, das bedeutet, jetzt ist Version 1 rausgekommen, zu jedem Buch und dann wird es in einem Jahr Version 2 geben, dann wird es Version 3 geben.

00:32:41: Das bedeutet, wir haben die Möglichkeit, die wissenschaftliche Datenlage so zu updaten und in diese Bücher mit einzuflegen.

00:32:48: So, weil theoretisch musst du ja alle drei Jahre die neue Bücher kaufen, weil die Datenlage sicher wieder ändert.

00:32:53: Oder man mehr weiß, als vor drei Jahren.

00:32:55: Total, total. Ich habe den Bass-Cast hatte ich auch mal hier im Podcast.

00:32:59: Und der hat ja mit seinem Ernährungskompass, hat er ja eines der Millionbesteller dann auch geschrieben.

00:33:04: Und der hat zum Beispiel ein Buch, ein Kapitel über Alkohol geschrieben, das hat er ja komplett neu geschrieben.

00:33:08: Was sich seine Sichtweise auf das Thema völlig verändert hat.

00:33:11: Und das hat er dann auf seinem, ich glaube, seiner Website oder sonst was, die Kosten nur zur Verfügung gestellt, weil er einfach sagt,

00:33:18: er kann hinter dem Kapitel, so wie es da jetzt im Ernährungskompass drin steht, nicht mehr zu stehen.

00:33:23: Weil er einfach die Erd ist damals ein bisschen zu sehr, vielleicht unterschätzbar, digitalisiert oder so was wie ein Konsum von Alkohol,

00:33:30: den er heute immer deutlich kritischer sieht.

00:33:32: Aber ich finde, wer, ich merke schon, wir können über ganz viele Sachen reden.

00:33:37: Ich möchte mal ganz kurz wieder so back on track, weil ich würde jetzt mal eine Tee in den Raum geben,

00:33:42: was dann vielleicht auf Platz drei landen würde, könnte es wieder mit D sein?

00:33:46: Ja, mit D könnte es sein, absolut, richtig.

00:33:49: Ich glaube auch, dass es wieder ein Wert, der irgendwie von der Schuhe medizin recht falsch verstanden wird,

00:33:54: aber der tatsächlich, glaube ich, auch von vielen Endverbrauchern falsch verstanden wird.

00:33:58: Also wir wissen ja, dass ein Vitamin D Mangel zu ganz vielen Problemen führen kann.

00:34:03: Ich könnte da jetzt von heute bis heute Abend wahrscheinlich die Sachen aufzählen von Immunsystemproblemen,

00:34:08: bis hin über Osteoporose, Knauchenproblemen, aber auch zu Dingen wie Depressionen zum Beispiel.

00:34:13: Was aber jetzt nicht im Umkehrschluss bedeutet, viel Vitamin D hilft viel.

00:34:19: Bei was wir vor fünf Jahren gesehen haben, waren ganz viele Vitamin D Mangel.

00:34:23: Und was wir jetzt sehen, sind ganz viele viel zu hohe Vitamin D Werte.

00:34:28: Habe ich auch.

00:34:29: So, und das ist so ein bisschen was, was man, glaube ich, auch wieder relativieren muss,

00:34:34: auch für den Endkonsumenten, für den Endverbraucher,

00:34:37: dass auch da wieder, klar, viel hilft nicht immer viel.

00:34:40: Denn was ich in der Praxis sehe, ist, Menschen, denen gibst du 3.000 Einheiten Vitamin D,

00:34:45: oder ich meine wegen auch fünf ist ja völlig egal,

00:34:48: aber du hast zwei Personen, Person A und B, bei denen läuft alles gleich.

00:34:52: Und du gibst der einen drei und der anderen drei.

00:34:54: Und du misst vorher, die haben beide genau den gleichen Vitamin D Spiegel,

00:34:57: und du misst drei Monate später und die haben völlig unterschiedliche Spiegel.

00:35:01: So, der eine nimmt viel mehr auf, der andere nimmt viel weniger auf.

00:35:05: Und das ist halt einfach ein Thema, wo wir wieder dazu kommen, hey, nicht einfach random, irgendwas,

00:35:12: wahrlos in horrenden Mengen zu sich nehmen, sondern wirklich mal gucken, wo stehe ich denn jetzt gerade.

00:35:18: Ich kippe halt auch nicht alle zwei Wochen Öl in mein Auto einfach nach,

00:35:21: sondern ich gucke ja, wie ist der Ölstand.

00:35:23: So, ja, auch wenn ich zwischendurch 20.000 Kilometer gefahren bin.

00:35:26: Aber auch das will ich ja so optimal und genau machen, wie es geht.

00:35:29: Und auch da muss man so wissenschaftlich sagen,

00:35:32: ich glaube, wir werden irgendwann so in dieses Momentum kommen,

00:35:35: wo nur der Vitamin D Wert auch einfach nicht mehr ausreichen wird.

00:35:38: Denn der Vitamin D Wert ist so dieser 25 OH Vitamin D Wert, über den die meisten halt sprechen.

00:35:45: Es gibt aber noch deutlich mehr Vitamin D Werte als nur diesen einen.

00:35:48: Es gibt auch noch ein aktiveres Vitamin D, das 1,25 OH.

00:35:52: Und auch wenn die wissenschaftliche Datenlage da noch nicht wirklich klar ist,

00:35:56: weil es nicht keine Studien gibt, aber es gibt sehr wenig Studien,

00:35:59: und die Studien sagen nicht, irgendwie ist es quatsch diesen 1,25 OH Wert zu werden,

00:36:03: aber es gibt einfach viel zu wenig aussagekräftige Studien bis dato.

00:36:07: Und ich denke schon, dass wir langfristig ein Szenario haben werden,

00:36:11: wo wir beide Werte messen werden, das machen wir in der Praxis ganz oft.

00:36:15: Auch wenn wir da noch nicht, ich würde das jetzt nicht jedem empfehlen zu machen,

00:36:19: und gerade so bei Menschen mit Immunsystemproblemen, Autimuneerkrankung,

00:36:22: Rheumatoilengeschichten ist es wahrscheinlich sehr relevant,

00:36:25: weil wir einfach häufig sehen, dass das inaktive Vitamin D, was wir ja als Standard Vitamin D Werte messen,

00:36:32: oft dann in das aktive Vitamin D umgewandelt wird,

00:36:35: und damit habe ich ein sehr hohes aktives Vitamin D und ein sehr niedriges inaktives Vitamin D,

00:36:39: jetzt messe ich aber nur das inaktive und sehe das niedrig, kippe da jetzt Unmengel rein,

00:36:44: und dann wird immer mehr an das aktive umgewandelt, und zu viel Vitamin D kann halt auch pro-Inflammatorisch werden.

00:36:49: Und das ist ein Problem, aber da weiß ich noch nicht so, was ist der Optimalwert,

00:36:54: wo wollen wir hin? Es gibt viele Experten, die dann mit Werten um sich werden,

00:36:58: sagen ja, diese Ratio zueinander sollte kleiner 1 sein, sollte kleiner 2 sein,

00:37:03: ja ich weiß es nicht, also das ist so viel Erfahrungsmedizin, die da noch mitspielt,

00:37:08: die nicht verwerflich ist, die ist total relevant, aber ich bin ein sehr großer Fan davon zu sagen,

00:37:12: so, hey befinden wir uns jetzt gerade eben Erfahrungsmedizinischen,

00:37:15: oder befinden wir uns jetzt wirklich gerade im evidenten Bereich, wo ganz klar ist,

00:37:19: was man macht oder wie man es nicht machen sollte,

00:37:22: evident bis dato ist das inaktive Vitamin D zu messen, das 25 OH,

00:37:26: und das ist auch das, was standardmäßig der meiste so messen, das kann man ja auch mittlerweile

00:37:30: einfach über den Pieck in den Finger messen, auf eine Karte tropfen, und dann kriegst du 5 Tage später deine Werte nach Hause geschickt,

00:37:35: falls sich der Hausarzt weigert und immer noch der Meinung von vor 40 Jahren ist,

00:37:40: und sagt Vitamin D, das brauchen wir alles nicht.

00:37:43: Das brauchen wir alles nicht, ja genau, genau.

00:37:45: André hat bei mir auch beides gemessen, tatsächlich und die Ratio, aber 1,3 insofern ist es wirklich zu hoch,

00:37:50: aber ganz interessant, weil es genau das ist, was du beschreibst.

00:37:53: Ich hatte früher so wie geführt, alle die Vitamin D supplementiert haben, immer in der Apotheke,

00:37:58: es war ja noch so verschreibungspflichtig, aber Dick Christol 20.000 dann immer einmal in die Woche eingenommen,

00:38:05: und da ist nichts angekommen, interessanterweise, und deswegen dachte ich immer so, ich resubiere das nicht so gut.

00:38:11: Aber es hat wahrscheinlich verschiedene Faktoren.

00:38:13: Also wahrscheinlich A, mit welcher Art und Weise ich sie eben zu mir genommen habe.

00:38:17: Vielleicht war da diese Daraechungshorm sozusagen das Decastolen nicht die richtige.

00:38:20: Dann hatte ich eben halt vielleicht nicht genug drauf geachtet,

00:38:23: das mit einer fertigen Mahlzeit dann zu mir zu nehmen.

00:38:25: Magnesumange, du nimmst es.

00:38:28: Es gibt ja eben halt ganz viele Faktoren, die damit rein spielen,

00:38:31: dadurch, dass ich jetzt die ganzen anderen Faktoren alle gut bediene

00:38:34: und auch darauf achte, wann ich es nehme.

00:38:36: Also, biert es halt fantastisch und deswegen nehme ich ja zu viel.

00:38:39: Aber das ist genau was du sagst.

00:38:40: Also ich denke, dass der Punkt, wie hat es Andrea im Podcast immer so schön gesagt,

00:38:47: Messen machen, Messen ist halt einfach immer noch die sinnvollste Strategie.

00:38:50: Man muss einfach sehen, man misst einmal was, man sieht, dass es da,

00:38:54: ich sage jetzt mal, Abweichung gibt oder Optimierungsbedarf gibt

00:38:56: und dass man dann nachdem man etwas gemacht hat, dann auch wieder neu miss.

00:39:00: Ja, safe und es ist spannend, dass man diesem Kind irgendwie wieder so einen Namen geben muss,

00:39:03: weil ehrlicherweise machen wir das ja in allen anderen Bereichen des Lebens,

00:39:06: machen wir das ja so.

00:39:08: Also wir messen irgendwann, wenn ich abnehmen will, sage ich ja auch nicht,

00:39:11: ich stelle mich auf die Waage und jetzt ächle ich ja einfach mal 7 Monate weniger

00:39:14: und wiegt mich dann erst in 7 Monaten.

00:39:16: Oder überhaupt nicht.

00:39:17: Oder gar nicht mehr so.

00:39:18: Also das ist ja irgendwie nur so in diesem Medizin und in dieser Blutdiagnostik-Thematik irgendwie so.

00:39:24: In allen anderen Bereichen machen wir das ja eigentlich nicht.

00:39:27: Nehmen wir jetzt mal an, letztendlich ist es ja so,

00:39:31: also wenn ich jetzt mal auf mein letztes Labor Rechnung schaue,

00:39:34: die hat irgendwie alles in einem dann irgendwie 1000 Euro gekostet,

00:39:37: das ist ja auch dann auch schon ein großer Luxus.

00:39:39: Wir haben wahrscheinlich den einen oder anderen jetzt hier bei unseren Hörern,

00:39:42: die dann sagen, ich meine, so viel Geld will ich jetzt gar nicht bezahlen

00:39:45: und die gesetzliche Krankenkasse ist dann auch nochmal eingeschränkt,

00:39:49: was sie überhaupt bezahlt.

00:39:51: Von daher, wie ist es denn, wenn man das jetzt hört,

00:39:55: was sind denn so typische Symptome, wo du sagst,

00:39:58: die auf schlechte Blutwerte hinweisen können?

00:40:00: Eisen haben wir schon mal kurz noch ein bisschen draufgesprochen,

00:40:03: aber gibt es noch was, wo du sagen würdest,

00:40:05: jetzt, liebe Hörer, pass mal schön auf, wenn ihr das habt,

00:40:08: dann, Spießens, solltet ihr das mal machen?

00:40:10: Boah, da ist eine große Frage.

00:40:15: Da können wir jetzt das komplette internistische,

00:40:17: innere Medizin-Lehrbuch einmal runterrasseln.

00:40:20: Also ich denke so, dass was für die meisten Leute relevant ist,

00:40:24: aber auch das sind Symptome, sind halt subjektiv in den allermeisten Fällen.

00:40:29: Klar, wenn ich jetzt irgendwelche ganz klaren Dinge habe,

00:40:33: wie irgendwelche Ausschläge oder irgendwas, das ist ja was anderes.

00:40:35: Also wenn wir jetzt über so was wie Energiemangel reden,

00:40:37: Energiemangel ist Klassiker.

00:40:39: Aber Energiemangel wäre jetzt so ein typischer Klassiker, zum Beispiel.

00:40:41: Häufige Infektionen.

00:40:43: Genau, also so was wie Rezitivierende,

00:40:45: also immer wieder kernde Krankheiten, zum Beispiel,

00:40:48: ob das jetzt eine Infektion sein muss,

00:40:50: oder ob das jetzt einfach irgendwie in, keine Ahnung,

00:40:52: Halsschmerzen sind oder Fieberinfekt oder sowas.

00:40:55: Also dass man ständig immer wieder krank ist,

00:40:58: egal ob wir jetzt im Sommer sind, ob wir im Winter sind.

00:41:00: Und egal, was du machst,

00:41:02: dass du ständig einfach total infektanfällig bist.

00:41:04: So, das wäre tatsächlich auch eine Möglichkeit.

00:41:07: Wie ist es mit Gelenkproblemen?

00:41:10: Ja, kann sein.

00:41:12: Also gerade bei Gelenkthematik spielt natürlich Bewegung eine super große Rolle.

00:41:16: Die meisten Menschen bewegen sich einfach in Summe deutlich zu wenig, muss man sagen.

00:41:19: Also auch so mit Rückenschmerzen sind ja so 70 Prozent meistens psychisch bedingt

00:41:24: und weniger durch den Rücken selber und einfach durch Bewegungsmangel.

00:41:27: Klar, Gelenkbeschwerden können natürlich auch so was mit rheumatischen Geschichten zu tun haben

00:41:32: oder auch mit entzündlichen.

00:41:34: Genau, Arthrose kann man jetzt so, ne?

00:41:37: Arthrose kannst du jetzt im Blut nicht wirklich messen.

00:41:40: Also du kannst halt wieder irgendwie so diese Dinge messen, die zum Beispiel,

00:41:44: also klar, wenn du jetzt Gelenkschmerzen aufgrund von Osteoporose zum Beispiel hättest

00:41:48: und du würdest dann jetzt irgendwie zum Arzt gehen und der würde Vitamin D

00:41:51: und der würde im besten Fall irgendwie auch mal Hormone bestimmen,

00:41:53: um gerade bei Frauen zu gucken, ob das Oestrogen hoch genug ist, was für Osteoporose schützt.

00:41:57: Wenn du wirklich Osteoporose hast, kannst du das Thema ja nicht mehr umlenken komplett.

00:42:01: Du kannst halt versuchen, diesen Progress aufzuhalten.

00:42:03: Aber grundsätzlich ist natürlich Schmerz etwas, wo man hellhörig werden sollte.

00:42:08: Wobei es jetzt nicht so den typischen Schmerz gibt, wo ich sage,

00:42:11: so, lass mal unbedingt bitte Blutwerte machen.

00:42:13: Aber ein ganz relevanter Punkt und das ist oft so plakativ,

00:42:17: dass man im ersten Moment gar nicht drauf kommt,

00:42:19: bei Männern deutlich schwieriger als bei Frauen,

00:42:21: aber es ist das Zyklusthema.

00:42:23: Also Frauen haben halt ja normalerweise in den besten Fällen

00:42:27: oder was heißt normalerweise, das ist ja schon fast stigmatisierend, wenn ich das sage,

00:42:29: aber so irgendwas zwischen 26 und 30 Tagen Zykluslänge, die in der Regel gleich bleibt.

00:42:35: Und das ist ja zum Beispiel, wenn das nicht regelmäßig ist,

00:42:38: dann ist das ja ein sehr starkes Indiz dafür, dass da zum Beispiel irgendwas nicht stimmt.

00:42:42: Kann von der Schildrüse kommen, kann dann den Hormon selber liegen,

00:42:45: kann ganz viele Ursachen haben und bei Männern wäre das so ein bisschen equivalent dazu,

00:42:50: dass man total Libido verlustert, was bei Frauen natürlich dann irgendwie auch wieder damit zusammenhängen würde.

00:42:56: Aber bei Männern wäre so dieses Libido Thema eins, wo man auf jeden Fall hellhörig werden sollte,

00:43:01: klar so was wie Erektidodysfunktion oder so was, wobei das jetzt meistens eher im höheren Alter kommt.

00:43:06: Aber das ist was, was und das wahrscheinlich auch einer der Gründe, denke ich,

00:43:11: warum Frauen nicht nur hellhöriger sind, was ihre Gesundheit geht,

00:43:14: auch einfacher darüber sprechen, weil sie es halt auch gewohnt sind,

00:43:17: zum Frauen nachzugehen und über dieses Gesundheitsthema zu sprechen

00:43:21: und das machen Männer ja ganz selten.

00:43:23: Und das sehen wir in der Praxis auch, dass Frauen viel häufiger kommen und sagen,

00:43:26: sie wollen präventiv mal wissen und Männer ist so, geil, ich will was optimieren.

00:43:31: Und dann bekommen die und wollen messen.

00:43:33: Und dann kommt irgendwann so, ja, also stimmt schon,

00:43:37: eigentlich so irgendwie, ja lieb, ich hatte früher häufig auch,

00:43:40: also häufiger Lust auf Sex, das ist irgendwie jetzt nicht mehr so

00:43:43: und ich bin schon oft auch deprimiert und dann misst du irgendwie Testosterone,

00:43:46: merkst du irgendwie, das ist nicht mehr so präsent, wie es halt früher mal gewesen ist

00:43:50: oder wie es in dem Alter auch sein sollte?

00:43:52: Ich möchte mal auf einen Wert eingehen, den ich finde,

00:43:58: in der letzten Zeit immer häufiger als meiner Bubble irgendwie höre,

00:44:01: den, wo ich irgendwie sagen würde, so, den haben wenig Leute auf der Reihe

00:44:05: und das ist jetzt auch, wenn ich jetzt aus der Sunday-Perspektive sage,

00:44:08: so auch nicht unbedingt, dass der jetzt ein Millionen-Seller ist, das Thema Selen.

00:44:14: - Mhm, klar. - Ist das also ein Thema,

00:44:18: was nur in meiner Wahrnehmung jetzt irgendwie größer wird

00:44:20: oder siehst du das auch, dass man, also A, wie viele Leute haben ein Mangel in Selen

00:44:27: und B, wie relevant es ist?

00:44:29: - Auch da ist natürlich die Frage, als was definiert man ein Mangel?

00:44:32: Grundsätzlich muss man sagen, gibt ja auch die ETH Zürich und Co,

00:44:36: also gibt ja viele verschiedene Labore, die ebenfalls klar zeigen,

00:44:40: dass wir in Deutschland zum Beispiel in einem Selen-Mangel-Gebiet leben

00:44:43: und die wenigstens Menschen jetzt irgendwie sich primär von Paranösen ernähren,

00:44:47: wobei auch mehr als zwei, drei Paranöse am Tag wahrscheinlich deutlich zu viel werden

00:44:50: und da ist auch wieder so die Frage mit Belastung bei solchen Nüssen am Ende des Tages.

00:44:55: Ich würde sagen, wir sehen so in, auch da ist wieder, muss man klar sagen,

00:45:01: wir bestimmte Bubble, bestimmter Art Mensch, aber ich würde schon sagen,

00:45:05: aufgrund der zunehmenden Problematik der Schildrüsen-Probleme, die wir heute haben,

00:45:08: heutzutage haben, wo Selen eben ein superrelevanter Faktor ist,

00:45:11: aufgrund dieses Themas, dass wir in einem Selen-Mangel-Gebiet leben

00:45:15: und unter anderem aufgrund dieses Problems, dass Ernährung einfach ein riesen Thema ist,

00:45:19: was eigentlich recht einfach ist, aber trotzdem irgendwie immer maximal kompliziert gemacht wird

00:45:23: und dargestellt wird, ist es so, dass die Fürtschätzen so, ist jetzt so wirklich frei aus dem Bauch rausgeschätzt,

00:45:30: so 50, 60 Prozent der Leute, die bei uns landen, haben schon einen Selen-Mangel.

00:45:35: Meistens ist das jetzt aber nicht so ein dramatischer Mangel, das ja richtig medizinisch gesehen,

00:45:41: oh mein Gott, der Wert ist wirklich im deutlichen Mangel,

00:45:43: aber wir wünschen uns häufig höhere Werte und sehen häufig auch,

00:45:48: dass ein großer der Schildrüsen-Problematik mit Selen zusammenhängt,

00:45:51: was eigentlich auch wieder ein typischer Standard schuhemedizinisches Thema ist.

00:45:56: Es wird oft mal einfach so Selen gegeben, wenn die Schildrüsen nicht richtig funktioniert,

00:45:59: der Wert gemessen wird sehr, sehr, sehr selten, sollte eben auch wieder im besten Fall im Volldruck gemessen werden.

00:46:03: Ich würde schon sagen, in deiner Babel ist das wahrscheinlich deutlich, deutlich präsenter, als das so typisch ist,

00:46:09: aber ich würde schon sagen, wenn ich so drei, vier Mikronährstoffmenge rausnehmen müsste,

00:46:14: die ich am häufigsten sehe, gehört Selen auf jeden Fall dazu.

00:46:17: Du hast gerade gesagt Ernährung ist eigentlich so einfach, wir machen es nur so kompliziert, warum ist es denn so einfach?

00:46:22: Ja, also ehrlicherweise weiß, wissen die allermeisten Menschen, was gesund ist,

00:46:25: bzw. die allermeisten Menschen wissen, was ungesund ist.

00:46:28: So, die meisten Menschen befinden sich dauerhaft im Stress und greifen dann spontan zu Dingen,

00:46:34: weil sie sich keine Zeit für das Essen nehmen und greifen dann die, die nicht gesund sind,

00:46:39: obwohl sie eigentlich wissen, dass diese Dinge nicht gesund sind,

00:46:42: ernähren sich aber plötzlich trotzdem fünf Tage die Woche davon, weil Stress halt irgendwie eine super entscheidende Rolle spielt.

00:46:47: Ich glaube gerade so in diesen letzten zwei, drei Jahren, wo dieser Lung-Javity-Fokus und so was rauskommt,

00:46:53: wird dieses Thema Ernährung auch schon davor deutlich komplizierter gemacht, als es ist,

00:46:57: und es werden Dinge verteufelt wie "Oh mein Gott, süßstab, ist alles mega schädig und schlimm".

00:47:02: Wissen, dass ich die Anlage zeige, das nicht so bis jetzt, muss man auch klar sagen.

00:47:06: Und die Balance oder das, das ausgewogen am Ende ist das, was niemand im Problem machen würde.

00:47:12: Wenn ich nicht jeden zweiten Tag eine Pizza esse, sondern alle zwei Wochen mal eine Pizza esse,

00:47:17: dann wäre das überhaupt kein Problem.

00:47:19: Also das Grundproblem, was wir hier haben, ist nicht irgendwie essen die Menschen zu viele Süßstoffe,

00:47:24: sondern das Problem ist halt eigentlich, dass viel zu viel Zucker konsumiert wird,

00:47:28: dass die Menschen sich viel zu wenig Zeit fürs Essen nehmen und das Fertigprodukte einfach ein riesengroßes Thema heutzutage spielen,

00:47:33: weil Zeit ein riesengroßes Thema spielt.

00:47:36: Aber eigentlich weiß jeder, dass wir genügend Gemüse essen sollten, dass wir genügend Obst essen sollten.

00:47:42: Ja, Eiweiß wird irgendwie immer noch verteufelt und da wissen wahrscheinlich die meisten Menschen gar nicht,

00:47:47: in welche Bubble soll ich mich jetzt einordnen.

00:47:49: Auch da wäre es wieder einfach, sich der Wissenschaft anzunähern, denn die sagt eben Eiweiß ist sehr, sehr relevant,

00:47:54: aber auch da braucht man nicht 3 Gramm pro Kilogramm Pfeuervergewicht.

00:47:57: Und super spannend tatsächlich, wenn wir gerade so über dieses Thema kurz sprechen,

00:48:01: ist auch die Empfehlungen der Guidelines für Nierenerkrankte,

00:48:05: sind vor ein paar Monaten angepasst worden und sind ganz klar, nicht mehr in Richtung Eiweiß-Mangelernährung,

00:48:13: sondern schon, man soll Eiweiß essen, aber jetzt nicht utopisch viel Eiweiß essen,

00:48:17: aber die meisten raten ja von Eiweiß-Konsum ab.

00:48:20: Und das ist wieder ein riesengroßes Problem.

00:48:22: Also ich glaube schon, dass es einfach ist und dass wenn man halt darauf achten würde,

00:48:27: irgendwie 5 Portionen, 3 Mal Gemüse, 2 Mal Obst am Tag zu essen,

00:48:32: genügend Eiweiß zu sich zu nehmen und eine Balance da drunter,

00:48:35: dann wäre das gar nicht so ein Problem am Ende des Tages.

00:48:38: Das ist ganz lustig, das anspricht gerade das Thema Eiweiß.

00:48:41: Ich hatte gestern an der Moderatoren, wir nennen sie mal Annika, angesprochen,

00:48:45: hat gesagt, ja, man schniert es, wie ist es denn eigentlich?

00:48:47: Und haben jetzt gesagt, ich muss auf jeden Fall über 40,

00:48:49: muss ich jetzt unbedingt Proteine essen, Proteine essen, meine ich so, ja,

00:48:53: ist auf jeden Fall schon mal richtig.

00:48:54: Meint sich ja, wie viel denn, meine ich?

00:48:56: Naja, also üblicherweise, sage ich mal, die meisten sagen diese 1,6 Gramm pro Kilo Körpergewicht,

00:49:01: das ist so das, was häufig irgendwie so ist.

00:49:03: Das kommt immer ein bisschen drauf an, was deine Ziele sind und wie viel Sport machst du denn?

00:49:07: Gar nicht.

00:49:08: Und dann meine ich, warum willst du jetzt Proteine essen?

00:49:12: Meint sich ja, damit der Muskelabbau nicht los ist.

00:49:14: Meint ich, wäre da nicht Sport die bessere Variante erstmal?

00:49:18: Und dann meint sie, ja dafür habe ich keine Zeit.

00:49:20: Also was ist jetzt mit Proteinen?

00:49:22: Und ich habe ehrlich gesagt, also ich konnte die Frage gar nicht so richtig beantworten,

00:49:27: weil ich muss ganz ehrlich sagen, natürlich, aber das ist jetzt nur eine Tiese,

00:49:30: ich würde überhaupt noch okay, wahrscheinlich ist der Muskelabbau wird auch nur durch den

00:49:34: Konsum von Protein viel leicht abgebaut aufgehalten, aber ich könnte es gar nicht mal sicher sagen,

00:49:39: aber zumindest würde ich einfach mal sagen, die beste Idee, Muskelabbau zu verhindern ist,

00:49:43: Muskeln zu trainieren.

00:49:44: Ja, aber du, das ist ja nicht das, was die Menschen wollen.

00:49:48: Die Menschen stellen Fragen, um den einfachsten Weg herauszufinden.

00:49:53: Ich war gerade da vorbein im Termin, da ging es darum, Handgelenkschmerzen gehabt und zum

00:49:57: Arzt gegangen und wollte eine Spritze haben.

00:49:59: Da ging es nicht darum, was kann ich machen, damit die Sachen selber richtig gut laufen.

00:50:03: Und das ist ja so ein bisschen was auch in diese Frage reingeht und ich finde schon in

00:50:07: der Frage ist eigentlich ein Fehler, weil ich habe keine Zeit.

00:50:09: Du, wir haben alle die selbe, also jeder Tag hat bei mir dieselbe Anzahl an schon wie bei

00:50:14: die auch.

00:50:15: Ich setze halt andere Prioritäten als jemand anders.

00:50:17: Aber ich habe keine Zeit, ja, der kann ja nicht sein.

00:50:20: Du hast genauso wie jeder andere Mensch auch auf der Welt.

00:50:23: Und ich glaube schon, die Menschen wollen sich die Zeit nicht nehmen gesund zu sein,

00:50:29: sondern sie wollen kleine Möglichkeiten finden, damit es nicht ganz so schlimm wird.

00:50:33: So, und das ist ja oft auch diese herangensweise in der Schulmedizin, ohne jetzt wieder sagen

00:50:38: zu wollen, die Schulmedizin ist schlecht oder so.

00:50:40: Aber oft geht es ja darum, was kann ich ein bisschen machen, damit es nicht ganz so schlecht

00:50:44: wird.

00:50:45: Aber eigentlich geht es ja darum, dass es gut wird.

00:50:47: Aber das braucht halt mehrere Dinge.

00:50:49: Das braucht halt Schlaf- und Regeneration.

00:50:51: Das braucht halt Bewegung.

00:50:52: Das braucht halt Ernährung.

00:50:53: Das braucht eine mentale Komponente auf jeden Fall.

00:50:57: Ja, sehr, sehr relevant meiner Ansicht nach.

00:50:59: Halt eine vernünftige Diagnostik zu wissen, wo man steht, was ist so der Status quo.

00:51:03: Aber die meisten Leute wollen das nicht hören.

00:51:05: Aber ja, um zur Frage zurückzukommen, es gibt sowas wie Sarkopenia, also Muskelverlust,

00:51:09: eine Krankheit nach ICD-Zähnen im Alter.

00:51:13: Muss nicht nur im Alter vorkommen, aber da ist es am häufigsten.

00:51:16: Und ja, Eiweißkonsum oder hohe Eiweißkonsum, deswegen empfiehlt auch die DGE zum Beispiel,

00:51:21: den Eiweißkonsum im Alter zu erhöhen, hält Sarkopenia mehr auf.

00:51:25: Was aber nicht bedeutet, dass die Kombinationen aus Eiweißkonsum und aus Sport nicht eine

00:51:31: deutlich effiziente Repräsenz.

00:51:33: Okay, okay.

00:51:34: Aber das heißt also, um die Frage zu beantworten, mit einem höheren Eiweißkonsum und der

00:51:39: gleichen Art von Bewegung, die man auch vorher gemacht hat, weil so wie sie aussehen, sie

00:51:43: sieht es nicht aus, als ob sie sich gar nicht bewegt, aber sie wahrscheinlich eben halt

00:51:46: keinen Krafttraining oder sonst was so zu machen, würdest du schon sagen, ja, also Eiweißkonsum

00:51:52: oder einer Höhung des Eiweißkonsum könnte den Muskelabbau aufhalten.

00:51:55: Ja, das sagt nicht nur ich, sondern das sagt halt die Wissenschaftliche Darabwache.

00:51:58: Ja, alles was ich die Frage, du repräsentierst für mich die Wissenschaft.

00:52:01: Ja, ich sag's nur trotzdem dazu, weil ich glaube schon, weil es gibt auch viele Dinge, und

00:52:06: deswegen sage ich das immer so relevant dazu, weil es gibt schon viele Dinge, die ich zum

00:52:10: Beispiel so sehe, weil ich eine erfahrungsmedizinische Sichtweise habe, die Datenlage das aber noch

00:52:15: nicht abbildet, aber meine Aussage eben auch nicht widerlegt und es wird eben auch Dinge

00:52:19: in der Wissenschaft geben, die nie belegt werden, weil du kannst eine Infusionstherapie bei

00:52:25: jenem, der mit mega viel Entzündung zu kämpfen hat oder sowas, du wirst keine Studie machen

00:52:30: können zu einem Infusionscocktail, ohne jetzt sagen zu wollen, dass Infusion bei jedem,

00:52:35: die eine superrelevante Sache ist und dass man jetzt einfach irgendwie in so eine Dripper

00:52:39: gehen soll und sich einfach irgendwelche Vitamine reinknallen soll, aber trotzdem wird

00:52:42: es Dinge geben, die mit wissenschaftlichen Studien wahrscheinlich nie richtig untermauert

00:52:46: werden, weil gar kein Neat dafür da ist, weil das gar keine investieren will, weil da gar

00:52:51: keiner die Finanzen aufbringen will.

00:52:53: Und ich glaube aber schon, dass sich die Wissenschaft in den nächsten 20 Jahren weiterentwickeln

00:52:57: muss und auch in eine andere Richtung entwickeln muss, weil wir einfach heutzutage auch andere

00:53:01: Probleme haben.

00:53:02: Der Mensch ist ein Kontinuum aus Dingen, der Stoffwechsel, die Dinge wirken sich alle

00:53:06: aufeinander aus, wie wir das gerade mit der Nähre und Bewegung haben.

00:53:09: Und die Wissenschaft wirft halt immer einen Blick auf eine einzige Sache, nicht auf 20

00:53:15: gleichzeitig, aber diese eine einzige Sache kommt, der isoliert so im Menschen den Körper

00:53:18: ganz selten vor und deswegen ist es schon, finde ich, relevant zu sagen, so hey, die Wissenschaft

00:53:24: zeigt hier recht eindeutig von über 2000 Studien, dass irgendwie etwas in eine Richtung

00:53:30: geht.

00:53:31: Aber wir sehen halt erfahrungsmedizinisch, dass etwas sehr, sehr gut funktioniert, aber

00:53:33: es gibt halt keine Daten dazu.

00:53:35: Und ich glaube, dass beides trotzdem evident ist und das beides evidenz ist, aber das

00:53:39: eines halt von einer höheren Qualität als das andere.

00:53:42: Weil wir gerade bei dem Thema Ernährung sind, also einer meiner Lieblingsblutwerte, auf

00:53:48: die ich immer ganz besonders schaue, was gar nicht weiß, liegt glaube ich an der familiären

00:53:51: Vorbelastung, ist der Homaindex.

00:53:53: Und das ist ja auch etwas, was so wahnsinnig selten eigentlich genommen wird.

00:53:56: Deswegen vielleicht, Max, du kannst mal vielleicht unseren Hörer erklären, was der Homaindex

00:54:01: ist und was man damit misst?

00:54:02: Ja klar.

00:54:03: Also Homaindex ist tatsächlich etwas, was in der Schulmedizin super selten gemessen wird.

00:54:08: Ich glaube, dieses ganze Thema Insulin-Sensitivität und Insulin-Resistenz ist ja so ein bisschen

00:54:13: wie so eine Vorstufe von Diabetes.

00:54:15: So, also Diabetes als Zuckerkrankheit, Diabetes-Militus.

00:54:18: Und deswegen, dadurch, dass wir in der Schulmedizin sehr selten, bevor eine Erkrankung da ist,

00:54:24: ja etwas messen, spielt der Homaindex.

00:54:26: Der ja so ein bisschen die Insulin-Sensitivität und Resistenz letzten Endes widerspiegelt.

00:54:30: Ist das ein Wert, der in der Schulmedizin nicht so angekommen ist oder beim Hausarzt

00:54:35: oder auch beim Krankenhaus zum Beispiel nicht gemessen wird?

00:54:38: Aufgrund dessen, dass wir da ja schauen wollen, hat derjenige Diabetes oder nicht.

00:54:41: Und das kann ich mit dem Homaindex nicht diagnostizieren.

00:54:44: Das kann ich mit dem HB1 C-Wert diagnostizieren.

00:54:47: Das heißt, im ersten Schritt, und das wäre auch das erste, ich habe vor ein paar Monaten

00:54:51: mal so ein Post gemacht, so die fünf Top-Werte für Longevity.

00:54:55: Und da war bei mir der Homaindex auch nicht drin.

00:54:57: Weil für mich Longevity erstmal ist, zu verstehen, ob ich ein Grundproblem habe oder

00:55:00: nicht und nicht Optimierung machen will.

00:55:02: Und das bedeutet, im ersten Schritt würde ich schon den HW1 C-Wert als Langzeitblutzucker

00:55:06: Wert bestimmen und gucken, wo ist der.

00:55:09: Weil der gibt halt einen super schönen langen Zeitraum an, so von zwölf Wochen, wie ist

00:55:13: der Zuckerstoffwechsel oder der Blutzucker in den letzten zwölf Wochen gewesen.

00:55:17: Und danach, weil da kamen dann viele Leute, die sagen, ja, bei Homaindex für Longevity

00:55:20: viel relevanter, es hängt davon ab, wie man Longevity versteht.

00:55:23: Ich möchte erst mal wissen, dass alle Dinge, die ein wirkliches Problem langfristig darstellen.

00:55:29: Und wenn ich es gewichten müsste, würde ich sagen, ein hoher HW1 C-Wert ist erstmal deutlich

00:55:34: schlimmer als ein hoher Homaindex.

00:55:36: Aber ein Homaindex ist halt was, was mir präventiv oder auch für dieses ganze Thema mit Insulin-Sensitivität

00:55:42: und Resistenz, letztendlich ist ein Algorithmus, der aus dem Insulinwert mit berechnet wird.

00:55:47: Ist es natürlich eine sehr schöne Möglichkeit, um zu sehen, wie reagiert mein Körper auf

00:55:53: Zucker oder wie sensitiv bin ich auf Zucker oder wie resistent bin ich vielleicht schon

00:55:59: auf Zucker.

00:56:00: Und das kann mir dann eben ein Anzeichen geben, wenn mein Homaindex zu hoch ist, dass das

00:56:04: langfristig für mich ein Problem wird, beziehungsweise, dass ich kurzfristig eher mal auf mein Zuckerkonsum

00:56:10: achten sollte.

00:56:11: Aber und das ist das viel relevantere, als auf den Zuckerkonsum zu achten ist, dem

00:56:17: Körper das Signal zu geben so, hey, ich mache jetzt etwas, wofür der Blutzucker runtergehen

00:56:23: muss beziehungsweise der Zucker in die Zellen muss und das ist Krafttraining.

00:56:27: Das heißt viel relevanter als auf Zucker zu verzichten, was auch relevant ist, ist aber

00:56:32: Krafttraining zu machen und dem Körper zu sagen so, hey, ich kann den Zucker verwerten,

00:56:37: weil Insulinresistenz ist ja nichts anderes im Körper als ein physologischer Lösungsschritt

00:56:43: eigentlich.

00:56:44: Das heißt der Körper macht die Muskulatur zum Beispiel oder leber Insulinresistenz um

00:56:48: zu sagen so, hey, du benutzt die eigentlich nicht, ich baller da jetzt nicht die Energie

00:56:52: rein, sondern ich mache das über sogenannte Glutrezeptoren, da wird Glut 4 wird dann internalisiert,

00:56:58: dann kann der Zucker nicht mehr in die Muskulatur rein und dann geht alles über den Glut 1 Transporterrichtung

00:57:03: gehören und Richtung Immunsystem und Co.

00:57:05: Das heißt, das ist einfach eine Strategie des Körpers zu sagen, ich kann jetzt bewusst

00:57:09: dafür sorgen, wo geht denn die Energie hin und wenn sie nicht verbraucht wird, dann bleibt

00:57:14: ihr halt dauerhaft im Zucker, damit ist die Resistenz irgendwann höher.

00:57:17: Wenn ich jetzt aber Krafttraining mache, dann gebe ich dem Körper das Signal zu sagen,

00:57:21: okay, ich bewege meine Muskeln, aber ich gehe jetzt nicht nur spazieren 7000 Schritte am

00:57:26: Tag, was auch sehr relevant und wichtig ist, aber ich mache Krafttraining und stimuliere

00:57:30: damit mein System und dann muss der Körper den Blutzucker oder den Zucker wieder Richtung

00:57:36: Muskulatur schicken und das ist die relevanteste Therapie für eine Insulinistin tatsächlich.

00:57:42: Vielen Dank, das finde ich, hat man nochmal sehr gut jetzt gesehen, dass Zucker nicht

00:57:46: per se verteufelt wird, aber trotz allem wäre natürlich alle viel zu viel essen, also alle

00:57:52: halt ich jetzt einfach mal so für den Bundesdurchschnitt, ich glaube ich habe es ganz gut im Griff,

00:57:56: so nevertheless, ich habe den Post damals sogar reposted mit den Top 5 Werten, willst

00:58:02: du nochmal vielleicht teilen, welche Werte waren noch drauf?

00:58:05: Mal gucken wir mal, wie sie hinkriegen, also habe ich 1C war auf jeden Fall drauf, ganz

00:58:09: vorne weg war der ApoB Wert, über den wir noch nicht gesprochen haben, was hatten wir

00:58:14: noch?

00:58:15: Was nicht Lipoprotein A auch?

00:58:17: Genau, Lipoprotein A kann auch dabei gewesen sein, als genetisches Risiko für Herzkreisauferkrankungen,

00:58:23: ich glaube sogar tatsächlich, dass Ferritin auch mit dabei gewesen ist, da sind wir jetzt

00:58:29: bei 4 Werten.

00:58:30: Ich hätte jetzt Vitamin D fast sogar noch mit reingemessen.

00:58:33: Kann aber auch sein, dass Vitamin D auch noch dabei war, ja kann auch sein, aber es

00:58:36: war auf jeden Fall ApoB, war auf jeden Fall ganz klar mit dabei und nach diesem Post habe

00:58:40: ich dann aber auch gesagt, dass eigentlich, also wenn ich nur 5 Sachen messen, ich würde

00:58:45: halt nie nur 5 Sachen messen, aber wenn ich halt nur 5 Sachen messen würde, dann würde

00:58:49: ich sogar andere Sachen machen, als nur 5 Blutwerte zu messen, sondern dann würde ich

00:58:54: versuchen, ein paar Blutwerte zu messen, aber vor allem auch ein paar andere Diagnostiker

00:58:58: zu machen, so was wie Body Composition, also Körperfettverteilung, Muskelmasse zu name

00:59:03: zu messen, meine V-Zero Max zu messen, ein Blutdruck zu messen, weil das an und für sich ja viel

00:59:08: relevantere Sachen sind für Longravity oder als Haupttodessursachen in Anfügungsstrichen,

00:59:15: als jetzt zu sagen so ein Vitamin D-Wert, ja ok cool, dann wirst du halt oft krank, aber

00:59:19: stirbst halt nicht, weil du zu wenig Vitamin D hast, so vom Prinzip.

00:59:22: Ja, jetzt werden wahrscheinlich mich einige Leute schelten, weil ich jetzt auf die ganzen

00:59:26: anderen Werte nicht eingehe, aber wir müssen uns heute, weil wir auch einen bisschen harten

00:59:30: Anschlag hier haben, darauf konzentrieren, deswegen würde ich gerne jetzt eigentlich

00:59:34: nur noch 2 Themen, bevor wir dann leider auseinandergehen müssen, also erzähle doch

00:59:39: nochmal was zu dem, also entweder Lipoprotein A oder zu dem ApoB, genau, lass mal ApoB

00:59:49: genehm.

00:59:50: Ja, vom Prinzip sind die sowieso beide in derselben Schiene, also vom Prinzip geht es eigentlich

00:59:54: darum, dass wir Lipoproteine, also Proteine in unserem Körper messbar machen wollen,

00:59:58: die Cholesterin transportieren, um es einfach zu machen oder die Fett letztendlich transportieren

01:00:03: muss nicht immer nur Cholesterin sein, können auch Triglyceride zum Beispiel sein.

01:00:06: So, und auch da ist wieder die Frage, okay Cholesterin ist halt so die Hauptdiskussion,

01:00:10: wenn es um Herz-Kreislauf-Erkrankungen geht, wenn wir dann die Wissenschaft wieder schauen

01:00:14: und in die Datenlage schauen, dann geht es mir ja am Ende nicht nur darum zu sagen, okay,

01:00:17: welcher Cholesterinwert ist denn jetzt gut oder welcher ist zu hoch, sondern ich will

01:00:20: ja vor allem wissen, welche Cholesterinparameter hängen mit einem Vorzeiten oder mit einem

01:00:27: erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammen.

01:00:30: Und das sind vor allem, wenn man das so einfach in gute und schlechte Cholesterinfraktionen

01:00:35: oder Lipoproteine, die das letzten Endes ja transportieren, ist wie so eine Art Schattelsysteme

01:00:40: im Blut, wenn ihr so Öl ins Wasser kippst, löst sich das ja auch nicht und Cholesterin

01:00:44: ist ja ein Fettmolekül unter anderem, das wird sich im Blut ja nicht lösen und deswegen

01:00:48: wird es über so Lipoproteine transportiert.

01:00:50: Und da gibt es verschiedene Oberflächenmarker und die nennen sich eben ApoB oder ApoA zum

01:00:57: Beispiel und ApoB ist der Marker oder das Protein, was auf allen Lipoproteinen drauf

01:01:04: sitzt, die mit einem erhöhten Atherogen-Risiko, also mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

01:01:09: zusammenhängen.

01:01:10: Früher hat man ja immer gesagt, wir messen so LDL, das ist eines dieser schlechten Lipoproteinpartikel,

01:01:16: was in ApoB trägt, aber da gibt es noch mehrere.

01:01:19: Wobei ich jetzt ja auch mittlerweile gelernt habe, dass LDL nicht komplett schlecht ist,

01:01:22: sondern das musst du ja auch nochmal differenzieren.

01:01:24: Gibt viele Differenzierung davon tatsächlich.

01:01:27: Das was wir eigentlich haben, ist das LDLP, also die Partikelanzahl, das ist relevant,

01:01:33: nämlich das Cholesterin, was in diesem Partikel drin ist, das was aber meistens gemessen

01:01:36: wird.

01:01:37: Aber ehrlicherweise muss man sagen, ich nehme lieber einen LDL, als halt gar keinen Wert

01:01:40: zu haben.

01:01:41: Schöner ist der ApoB-Wert, aber der ist in Amerika angekommen, in Deutschland gibt es

01:01:46: glaube ich irgendwie 20 Leute, die da reden, so viele tatsächlich nur nicht.

01:01:49: Wir messen den standardmäßig.

01:01:50: Aber auch der LDL-Wert, weil der größte Teil dieser ApoB-Lipoprotein-Fraktion ist

01:01:56: letzten Endes das LDL.

01:01:57: Und wenn ich mir diese Partikel angucke, dann kriege ich schon ein sehr gutes Bild dafür,

01:02:02: wenn der Wert so hoch ist, wird ApoB auf jeden Fall auch so hoch sein.

01:02:05: Lass doch mal reden, was ist denn jetzt ein guter Wert?

01:02:08: Also lass mal über die Optimal-Werte, wenn ApoB reden.

01:02:10: Also ist bei LDL deutlich einfacher als bei ApoB, weil das natürlich auch wieder damit

01:02:14: zusammenhängt.

01:02:15: LDL wird über Jahrzehnte schon gemessen, ApoB wird noch nicht so lange gemessen, dadurch

01:02:19: haben wir einfach nur nicht so viele Daten.

01:02:21: Und ist so ein bisschen schwierig, das 100%ig einzugliedern, weil auch das ist wieder vom

01:02:28: Ziel am Ende davon abhängig, was für ein Wert ich erstreben würde.

01:02:31: Was habe ich auch für jemanden, jemand, der schon Risikofaktoren hat, die rauchen zum

01:02:34: Beispiel oder Übergewicht, die sollten einen deutlich niedrigen Wert haben als jetzt jemand,

01:02:40: wie wir, ich weiß nicht ob du raus, aber ich gebe mir nicht davon aus.

01:02:44: Dann hast du halt deutlich weniger Risikofaktoren und damit darf der Wert theoretisch tolerabler

01:02:50: Weise auch ein bisschen höher sein.

01:02:51: Wenn wir es vom LDL aus machen, wer schönen LDL Wert unter 100 zu haben, ist tatsächlich,

01:02:57: wenn man sich eine Referenzwert anschaut, der geht glaube ich auch wieder von Labor zu

01:03:00: Labor, natürlich aber so bis 130 hoch, roundabout.

01:03:03: Und wir sehen aber eben, dass schon über 100 ist das Risiko schon erhöht, es ist auch schon

01:03:07: bei 90 theoretischer Höht.

01:03:09: Je niedriger der Wert, desto besser ist das eigentlich.

01:03:12: Also ich kann dir da keinen so klaren Cutoffwert bei ApoB oder LDL geben, weil je niedriger,

01:03:18: desto besser ist das.

01:03:19: Das heißt gerade bei ApoB auch da wird viel rumdiskutiert, weil die wissenschaftliche

01:03:25: Datenlage immer noch nicht so klar ist, aufgrund dessen, dass es noch nicht so viele Daten,

01:03:29: was die Blutwerte angeht, gibt.

01:03:30: Aber so irgendwas unter 50, unter 30 ist wahrscheinlich das, was wir versuchen wollen

01:03:36: anzustreben und unter 30 ist aber schon so viele Labore geben dann an unter 30 nicht mehr

01:03:41: messbar, weil so niedrig ist.

01:03:43: Aber dann schon so wir versuchen das jetzt medikamentös zu reduzieren.

01:03:47: Also wahrscheinlich realistisch erreichbar für den Autonormalfahrer durch vernünftig

01:03:53: Sport und Ernährung sowas um die 60, um die 50.

01:03:56: Ich weiß, dass ich jetzt nochmal eine relativ große Box aufmache, aber ich finde es wäre

01:04:00: unvollständig, dass wir jetzt sprich.

01:04:01: Wir müssen trotzdem, wir haben es jetzt ein paar Mal gestriffen, das Thema Hormone nochmal

01:04:04: ganz kurz darüber reden.

01:04:06: Und deswegen, wenn du jetzt sagst, okay, Hormone sind relevant, was schaust du?

01:04:12: Hängt so ein bisschen davon natürlich ab, wie ich habe.

01:04:16: Aber grundsätzlich Progesteron ist ein superrelevanter Marker.

01:04:20: Nur für Frauen oder auch für Männer?

01:04:22: Nee, auch für Männer.

01:04:23: Egal was ich jetzt sage, das betrifft Männer und Frauen.

01:04:25: Die Referenzbereiche sind so ein bisschen unterschiedlich.

01:04:27: Aber ich würde, wenn ich mir Hormone anschaue, ich würde zwei Bubble quasi aufmachen.

01:04:34: Das eine ist dieses Sexualhormon oder Stereoithormon-Thema und das andere sind Schilddrüßener Hormone.

01:04:39: Schilddrüßener Hormone superrelevant und da bitte TSH, FT3 und FT4 messen.

01:04:44: Bitte nicht nur TSH messen.

01:04:47: Das wird immer noch standardmäßig gemacht und das ist auch immer noch in den Leitlinien

01:04:50: drin.

01:04:51: Wenn ich das machen würde, würde ich wirklich 90% der Probleme der Schilddrüße gar nicht

01:04:55: identifizieren.

01:04:56: Das ist einfach, wir können einen super guten TSH Wert haben, obwohl wir ein riesengroßes

01:05:01: Problem haben.

01:05:02: Das möchte ich eigentlich nicht haben.

01:05:04: Das heißt, der TSH Wert ist nur aussagekräftig, wenn bei der Schilddrüße alles richtig gut

01:05:08: funktioniert.

01:05:09: Wenn das nicht gut funktioniert und das ist das, was wir einfach heutzutage häufig sehen,

01:05:13: ist der TSH Wert alleine nicht aussagekräftig genug.

01:05:15: Also das ist diese eine Box und die andere Box wären die Sexualhormone, da wäre Pogesteron,

01:05:21: Estradiol oder auch E2.

01:05:22: Die meisten denken immer so, das heißt Ostrogene, aber Ostrogene sind eine Gruppe von Hormonen.

01:05:28: Also das ist Estradiol und das Testosteron.

01:05:30: Das wären die drei Sachen.

01:05:31: Beim Testosteron das wahrscheinlich noch am trickiesten zu messen und es wird auch immer

01:05:36: noch falsch gemessen, denn es wird oft das Gesamtestosteron nur gemessen, aber davon

01:05:40: ist halt ein riesengroßer Prozentsatz, nämlich so 98% wahrscheinlich gebunden und je weniger

01:05:47: frei vorliegt, also 98% gebunden.

01:05:50: 2, 1 bis 3% liegt frei vor.

01:05:52: Der freie Anteil ist der, der letzten Endes die Wirkung im Körper entfaltet.

01:05:57: Und wenn ich nur das gesamte Testosteron messe, dann kann ich auch gar kein Testosteron

01:06:00: messen, weil dann sehe ich ja wie viel ist da, aber ich sehe ja nicht wie viel ist frei

01:06:04: da.

01:06:05: Das heißt, was ich auf jeden Fall brauche, ist das SHBG, das Sexualhormonbindende Globulin.

01:06:10: Das gehört auf jeden Fall bei jeder Hormonmessung bei mir dazu, sonst würde ich keine Hormone

01:06:15: messen, das ergibt einfach de facto keinen Sinn.

01:06:17: Und dadurch kann ich mir das freie Testosteron dann im Endeffekt errechnen.

01:06:22: So, ich selber aus der Erfahrung jetzt würde das freie Testosteron im Labor nicht mehr messen,

01:06:28: man kann das auch messen, aber das ist dann eine ganz andere Messmethode und der Erfahrung

01:06:32: der letzten 5 Jahre, dann kann ich sagen, ich würde das nicht machen, weil das sehr fehleranfältig

01:06:37: ist.

01:06:38: Und maximal springt, obwohl eigentlich das Testosteron sehr konstant bleibt, das freie,

01:06:42: das heißt Gesamttestomessen, SHBG Messen und dann googelt man einfach, gibt man bei Google

01:06:47: ein Freistesteron berechnen, dann gibt man diese 2 Werte ein und dann spuckt es einem

01:06:51: die prozentualen Anteilen am freien Testosterone aus.

01:06:53: Das sind so die 3 Hormone beziehungsweise mit dem SHBG zusammen, die 4, die ich für Sexualhormone

01:06:58: messen würde.

01:06:59: Und da ist halt natürlich das Verhältnis von Progesteronen zur Estradiol sehr relevant.

01:07:05: Auch da unterscheiden sich erfahrungsmedizinisch und aus der wissenschaftlichen Datenlage

01:07:09: die Sachen ein bisschen, wahrscheinlich liegt irgendwie so ein Verhältnis von 1 zu 10,

01:07:14: 1 zu 12, also 10 mal so viel Estradiol wie Progesteronen ist okay.

01:07:18: Ich kann natürlich theoretisch auch einfach viel zu wenig Progesteronen haben und hab

01:07:22: dann zwar vielleicht 10 mal so viel Estradiol, aber ist in Summe halt trotzdem alles zu wenig.

01:07:27: Das heißt so ein Progesteron wird, den wir bei Frauen eigentlich anstreben wollen und

01:07:30: da ist auch super relevant, wann man das misst.

01:07:33: Hormone sollte man eh nur morgens messen, also so bis 9 Uhr 30 vielleicht, danach eigentlich

01:07:39: nicht mehr, weil die unterliegen nach circa die Jahren Ausschüttung.

01:07:43: Das heißt im Mittag sind die halt einfach niedriger, betrifft die Schildrüse auch.

01:07:47: Und bei Frauen bei den Sexualhormonen noch sehr relevant ist das im richtigen Zyklusintervall

01:07:51: Messe, weil die unterliegen ja Schwankungen durch den Zyklus und ich möchte halt am

01:07:56: richtigen Tag messen, wo ich die besten Werte messe und all over ohne es jetzt zu komplizieren.

01:08:00: Wann ist der Tag?

01:08:01: Genau, ich wollte jetzt sagen ohne es zu komplizieren, zu machen 19 bis 21.

01:08:04: Tag ist das, was wir für die meisten Frauen, gerade wenn es um Gesundheitsanalyse und

01:08:10: jetzt nicht um Wechseljahre oder Menopause oder so was geht, dann werden andere Zeitungen

01:08:14: relevant.

01:08:15: Aber für die meisten Frauen wäre es 19 bis 21.

01:08:18: Zyklus-Tag, wo wir die Peak-Werte messen.

01:08:21: Ich muss jetzt mal als jemand, der nicht betroffen ist, mal fragen.

01:08:24: Das heißt also der 19.

01:08:25: Tag ist nach Ende der Blutung oder?

01:08:27: Genau, also theoretisch ist der erste Tag der Blutung, also ab dem, das ist der erste

01:08:33: Tag.

01:08:34: Das heißt ab dem Tag, wo die Blutung losgeht, 19 Tage.

01:08:37: Der Eisprung hängt wieder von Frau zu Frau ab.

01:08:40: Wir gehen jetzt von einem Zyklusintervall von 28 Tagen standen amesslich aus.

01:08:44: Das heißt 19.

01:08:45: Tag wäre so 9 Tage bevor theoretisch die nächste Periode wieder einsetzen würde und da mess ich

01:08:50: den höchsten Wert am Purgis der Rohnen in aller Regel.

01:08:52: Es sei dann natürlich der Zyklus total verschoben.

01:08:54: Wenn ich jetzt gar keinen Zyklus habe, was ja heutzutage auch häufig ist, dann kann

01:08:58: ich messen, wann ich will, weil dann habe ich ja keinen Zyklus, damit habe ich wahrscheinlich

01:09:01: auch keinen Eisprung.

01:09:02: Und damit sind die Werte völlig irrelevant, wann ich sie messe.

01:09:06: Aber das ist ein ganz wichtiger Punkt, weil wenn ich zum falschen Zeitpunkt messe und

01:09:11: die Werte sind zu niedrig und ein Purgis der Rohnen sollte wahrscheinlich irgendwo, wenn

01:09:16: der Schöne ist so zwischen 12 und 15 sein und Estradioli jetzt ungefähr 10 mal höher,

01:09:20: also so 120, 150, Roundabout, habe ich jetzt viel zu viel Estradiol, geht das wieder in

01:09:25: so eine Richtung Astrogendominanz zum Beispiel.

01:09:28: Und das ist ein super spannendes Thema und darüber geht auch das nächste Buch am Ende,

01:09:33: ist ja ein Teil in dem Buch jetzt schon drin.

01:09:35: Aber es ist wirklich super wichtig, deswegen sage ich es nochmal, TSH, FT3, FT4, zusammen

01:09:41: messen und Sexualamone bitte 19, da bist du 21.

01:09:45: Zyklus-Tag, nicht davor messen.

01:09:47: Wenn wir jetzt mal kurz zusammenfassen, also haben wir jetzt drüber gesprochen, einmal

01:09:51: grundsätzlich, man soll das große Blutbild oder ein kleines Blutbild, das ist eigentlich

01:09:54: gar nicht so relevant, aber das ist erstmal so das, was so Standard ist.

01:09:58: Dann kommt darüber hinaus, sage ich mal sowas, gehen wir dann auf Mikronährstoffverein, weil

01:10:02: das eben halt erst mal etwas ist, wo man dann nicht nur die Mängel eben halt gut sehen

01:10:06: kann, sondern auch eben halt durch Supplementierung auch häufig oder Lebensdieferänderung häufig

01:10:11: am schnellsten auch eingreifen kann.

01:10:14: So, dann haben wir das ganze Thema der Blutfette, kurz besprochen, eben halt mit dem HDL, LDL,

01:10:22: ich würde sagen, das ist wahrscheinlich für die, für die, die Überlebensrate muss man

01:10:27: ja fast sagen, mit einer der relevantesten Themen.

01:10:31: Dann haben wir das Thema Blutzucker, Blutzuckersensitivität sage ich mal so, was eben halt insbesondere

01:10:39: für das Thema Diabetesrelevantes, wo man ja auch nochmal an dieser Stelle sagen muss,

01:10:43: wir beide, die nicht nach Diabetika aussehen, können ja auch einen Typ 2 entwickeln.

01:10:47: Absolut.

01:10:48: Also deswegen, also nur weil man schlank, sportlich, wie auch immer ist, sollte man sich da nicht

01:10:53: zu sehr in Sicherheit fühlen, dass es nicht so ist.

01:10:55: Und dann würde man eben halt nochmal die von dir angesprochenen Hormonen ansprechen.

01:11:00: Also ist das sozusagen so ein bisschen so der, der allgemeine große Umschlagsbaukasten

01:11:06: oder haben wir was vergessen?

01:11:08: Absolut, was ich natürlich theoretisch all dem voraussetzen würde, wenn halt so Standard,

01:11:12: Organwerte wie Leberwerte und so was zum Beispiel und Nierenwerte, das war glaube ich nämlich

01:11:17: auch einer der Werte in dem Long-Javity-Post aus Cisterteen C zum Beispiel als Nierenwert,

01:11:22: sehr relevant und halt so Standardwerte wie Leber, Entzündungswerte, bei die wir jetzt

01:11:27: zum Beispiel nicht gesprochen haben, wie das CRP, Kretinkinase, so was zum Beispiel.

01:11:32: Also was halt wirklich mit diesen Standardorganwerten zu tun, weil es halt schön, wenn ich sehe,

01:11:36: dass die Hormone gut sind, aber wenn ich halt ein Riesenproblem mit der Leber hab, dann

01:11:39: hilft mir halt die Hormonkaskade eigentlich gar nicht.

01:11:42: Aber hier reden wir wirklich primär über Niere und das ist dann so Cisterteen, Kretinin

01:11:46: in der Kombination tatsächlich am allerbesten.

01:11:48: Bei der Leberwerte so was wie GOT, GPT, Gamma-GT und wir sehen auch da aus den Wissenschaftlern

01:11:54: darin, ist es natürlich sehr spannend, wusste ich vor fünf Monaten, bevor wir diese Bücher

01:11:57: geschrieben haben, auch noch nicht, dass zum Beispiel dieser Gamma-GT-Wert in der Leber

01:12:02: deutlich korreliert mit einem früheren Zeitpunkt des Todes.

01:12:06: Das heißt, wir beide wollen eigentlich jetzt schon einen richtig guten Gamma-GT-Leberwert

01:12:09: haben, weil unsere Wahrscheinlichkeit dann früher zu sterben deutlich niedriger ist.

01:12:13: War mir zum Beispiel auch gar nicht bewusst, dass die Leberwerte dann so mit diesem longevity

01:12:17: Thema in einem Kontext stehen.

01:12:20: Und das einfach super spannend, diese Datenlage entwickelt sich halt von Jahr zu Jahr weiter.

01:12:25: Natürlich, dass es halt auch Leute gibt, die über dieses Thema immer mehr und mehr sprechen.

01:12:28: Das sind zwei Sachen, die ich machen würde auf jeden Fall Leber, Niere und was ich auf

01:12:32: jeden Fall machen würde sind Entzündungswerte.

01:12:34: Das ist ein ganz relevanter Punkt.

01:12:35: In der OP hatten wir eben mit Fertin schon zusammen.

01:12:38: Kreativinkinase könnte man meistens LDH so was, könnte man meistens und vielleicht einen

01:12:41: letzten noch in den Raum zu werfen.

01:12:43: Das Homo-Cystin ist eine Aminosäure.

01:12:45: Sehr relevanter Punkt, auch um wieder zu sehen.

01:12:48: Auf der einen Seite Herz-Kreis auf Risiko, auf der anderen Seite, wenn der Wert zu hoch

01:12:51: ist, ist das korreliert das stark mit dem B6, mit dem B9, also Fohlsäure oder B12 Mangel.

01:12:56: Und auch so diese Vitaminkaskade können wir jetzt auch noch zwei Stunden darüber reden.

01:12:59: Was mit dem B-Vitamin ist, wie man vernünftig B12 ist, das nämlich nicht B12, sondern Holotranskobalamin.

01:13:05: Aber wir wollen es jetzt nicht zukompliziert machen.

01:13:08: Ich glaube, wir haben zumindest einen Einblick gegeben in das Thema.

01:13:11: Man sieht, egal in welchen Kaninchenbau wir reinschauen, wir können in jedem auch sehr

01:13:16: tief reinkabbeln, würde ich jetzt mal so sagen.

01:13:18: Und deswegen für alle, die das auch gerne machen wollen, den sei zum einen empfohlen.

01:13:22: Du hast eben halt sehr, sehr viel Wissen, was du auf deinem Instagram-Pofil teilst.

01:13:26: Du hast darüber hinaus eben halt dieses Buch geschrieben, der Blutwertekot, was sie eben

01:13:30: halt an dieser Stelle nochmal sehr empfehlen kann.

01:13:32: Auch da sollte man jetzt nicht das Gefühl haben, nur weil wir jetzt darüber gesprochen

01:13:35: haben, dass man schon alles weiß, was im Buch ist.

01:13:37: Das ist bei Weitem nicht so.

01:13:39: Und last but not least hast du auch dann einen Podcast, der "Create Your Best Self" heißt,

01:13:44: so wie du es eben halt auch gesagt hattest, der mal scheinbar mal Gappy ist.

01:13:48: Und dann sollte man dann auch, wenn man dir auf Instagram folgt, auch mitbekommen, wenn

01:13:54: dann das neue Buch über die Thema Hormone rauskommt.

01:13:56: Was glaubst du, wann wird es jetzt so weit sein?

01:13:57: Also ich glaube, der Plan ist irgendwie Mai oder Juni nächstes Jahr tatsächlich.

01:14:02: Ich glaube, Abgabe ist irgendwie Ende April oder irgendwie sowas.

01:14:05: Und dann dauert das schon, weil wahrscheinlich bis es dann wirklich rauskommt, ist dann

01:14:09: schon nochmal drei, vier Monate später wahrscheinlich in Summe, aber gibt noch kein Erscheinungstermin.

01:14:13: Ungefähr in einem Jahr.

01:14:14: Ja, genau.

01:14:15: Also irgendwann auf jeden Fall 2025.

01:14:17: Okay, ausgezeichnet.

01:14:19: Und dann bleibt mir nur noch Danke zu sagen und dann spätestens, wenn das neueste Buch

01:14:23: rauskommt, vielleicht magst du dann hier nochmal wiederkommen.

01:14:24: Ja klar, sehr gerne.

01:14:25: Vielen, vielen Dank für die Einladung.

01:14:26: Hast du ein Subliment, auf das du nicht verzichten würdest?

01:14:33: Wenn es wirklich nur eins gäbe, was ich nennen dürfte, wäre das tatsächlich Magnesium.

01:14:37: Also Magnesium ist wahrscheinlich so das Go-to-Ding, was mir nicht nur sportlich hilft, sondern

01:14:42: vor allem auch beim Schlafen hilft tatsächlich abends.

01:14:44: Und das, was ich wenn nicht in den Urlaub fahre, nehme ich zwar trotzdem alle anderen Sachen

01:14:49: auch mit, aber wo ich echt ein Problem hätte für mich, wenn Magnesium nicht dabei wäre.

01:14:54: Deswegen Magnesium ist so das Ding, was ich seit ab stimmt sechs Jahren auch konsistent

01:14:59: nehme, bei den meisten anderen Sublimenten rotiere ich und mache die auch immer wieder

01:15:01: von meinen Blutwerten abhängig.

01:15:03: Bei Magnesium komme ich im Vollblut, aber auch gar nicht auf den Wert, wo ich hin möchte.

01:15:07: Und ich merke eben, dass mein Schlaf deutlich leidet, wenn ich Magnesium nicht nehme.

01:15:10: Ich krieg Krämpfe.

01:15:11: Ich krieg Krämpfe, wenn ich es mal wirklich vergisse.

01:15:13: Was passiert leider doch tatsächlich mal.

01:15:15: Und gerade im Urlaub, wenn ich es mal nicht mitnehmen sollte, ist es wirklich so, dass

01:15:20: ich manchmal nachts aufwache und dann tatsächlich irgendwie so ein Wadenkampf oder irgendwas

01:15:23: machen kann.

01:15:24: Das ist tatsächlich, aber um da jetzt nochmal kurz zwei Sachen zu sagen, wahrscheinlich

01:15:28: aber auch viel Kopfsache, weil da ist die Datenlage, obwohl die da jetzt zu nahe drehen

01:15:33: zu wollen, sehr klar, dass Magnesium nicht hilft, Krämpfe zu vermeiden.

01:15:36: So, ja.

01:15:37: Das ist das, was die meisten Leute denken, Magnesium, euer Krämpfe, aber dass die Datenlage

01:15:43: sehr, sehr, sehr klar, Magnesium hilft nicht dabei präventiv Krämpfe zu verhindern.

01:15:49: Tut es tatsächlich nicht.

01:15:50: Na dann höre ich auf damit.

01:15:54: Aber es ist halt für den Schlaf trotzdem super Gamechanging, ne?

01:15:57: Wenn euch diese Folge gefallen hat, würde es mir sehr helfen, wenn ihr eine Bewertung

01:16:01: bei Apple Podcast oder Spotify hinterlasst.

01:16:03: Damit ihr nichts verpasst, abonniert unseren Newsletter.

01:16:06: Dort geht es nicht nur um diesen Podcast.

01:16:08: Meistens stellen wir euch da ganz neue Produkte vor, zu denen es dann auch immer ein Einführungsrabatt

01:16:13: Code gibt, der aber nur 24 Stunden gültig ist.

01:16:16: Und das wäre ja blöd, wenn man das verpasst.

01:16:18: Also den Newsletter findet ihr unter www.sunday.de/newsletter

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