#048 Warum ich keinen Alkohol trinke. Mit Bas Kast

Shownotes

Alkohol ist die einzige Droge, für die man sich rechtfertigen muss, wenn man sie nicht nimmt.“ Doch warum eigentlich? In dieser Folge enthüllt Bestsellerautor Bas Kast spannende Fakten über die gesundheitlichen Auswirkungen von Alkohol – von erhöhtem Krebsrisiko bis hin zu neurodegenerativen Schäden. Gleichzeitig räumt er mit hartnäckigen Mythen auf, wie der angeblichen Schutzwirkung von Rotwein, und zeigt auf, wie Alkohol wirklich auf unseren Körper wirkt. Im Gespräch teilt Bas Kast, basierend auf seinem neuen Buch „Warum ich keinen Alkohol mehr trinke“, persönliche Erfahrungen und wissenschaftliche Erkenntnisse über den Verzicht auf Alkohol. Außerdem verrät er, wie man soziale Hürden meistert, ohne als „Spaßbremse“ zu gelten. Darüber hinaus erfährst du, welche überraschenden Alternativen für Entspannung und Genuss sorgen können. Diese Episode soll inspirieren und dir neue Perspektiven bieten, wie ein selbstbewusstes und glückliches Leben ohne Alkohol aussehen kann – ideal für alle, die neugierig sind, ob ein alkoholfreies Leben zu ihnen passt.

Takeaways:

  • Abstinenz ist die beste Lösung für die Gesundheit.
  • Resveratrol hat nicht die versprochenen Anti-Aging-Effekte.
  • Ein bewusster Umgang mit Alkohol und die Entscheidung für ein alkoholfreies Leben bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile.
  • Alkohol birgt erhebliche gesundheitliche Risiken, selbst bei moderatem Konsum.
  • Mythen über die gesundheitlichen Vorteile, wie beim Rotwein, sind wissenschaftlich nicht haltbar.
  • Alkohol erhöht das Krebsrisiko und kann das Gehirnvolumen schrumpfen lassen.
  • Es gibt gesündere Alternativen zur Entspannung und soziale Ängste können auch ohne Alkohol überwunden werden.
  • Nüchternheit kann tiefgründigere, ehrlichere Gespräche ermöglichen.
  • Die gesellschaftlichen Normen rund um Alkoholkonsum sind oft kritisch zu hinterfragen.
  • Aufklärung über die Risiken ist entscheidend für einen bewussteren Umgang.

Mehr zu Bas Kast : https://www.youtube.com/@baskastofficial Link zu seinem neu erschienenen Buch: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1073155235 Mehr zur Folge unter www.sunday.de/podcast

Über Sunday Natural Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv - Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen. Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin. Mehr unter https://www.sunday.de/newsletter

Transkript anzeigen

00:00:00: Genau, und das finde ich dann schon so ein bisschen komisch, weil du sagst es eben, was für ein Genuss das ist, wenn du dieses Zellgift da im Mund behält und das Aroma genießt.

00:00:09: Und es wird anders, soweit du dich anfängst mit diesem Forschungsbefunden zu beschäftigen.

00:00:14: Und dann ist es ein bisschen ironisch, wenn wir Alkohol nehmen und Geburtstage feiern und zum Wohl sagen,

00:00:21: werden wir eben mehr und mehr wissen, dass es eher zum Unwohl ist.

00:00:24: Herzlich willkommen zu "HEALTHWISE", dem Gesundheitspodcast präsentiert von Sanne Natural.

00:00:29: Ich bin Nils Behrens und in diesem Podcast erkunden wir gemeinsam, was es bedeutet, gesund zu sein.

00:00:33: Wir tauchen einen Themen wie Medizin, Bewegung, Ernährung und emotionale Gesundheit.

00:00:38: Immer mit einem Weisenblick auf das, was uns wirklich gut tut.

00:00:42: Alkohol ist unserer Gesellschaft tief verankert, ob als Genussmittel Stresslöser oder als Teil von Feierlichkeiten.

00:00:48: Doch hinter der geselligen Fassade verbirgt sie eine Droge, deren Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden oft unterschätzt wird.

00:00:55: Bas Kast ist ein renommierter Wissenschaftsjournalist und Bestsellerautor, der mit seinem Buch "Der Ernährungskompass"

00:00:59: Millionen Menschen dazu inspiriert hat, ihre Gesundheit durch fundierte Ernährung zu verbessern.

00:01:03: Mit seinem neuesten Werk "Warum ich kein Alkohol mehr trinke" beleuchtet er kritisch unverständlich die Auswirkung von Alkohol auf Körper und Geist,

00:01:10: basierend auf den neuesten Wissenschaften und Erkenntnissen.

00:01:12: Als leidenschaftlicher Journalist verbindet er persönliche Erfahrungen mit tiefgreifenden Analysen,

00:01:16: um wichtige Gesundheitsthemen, einen breiten Publikum zugänglich zu machen und deswegen sage ich herzlich willkommen Pascas.

00:01:22: Danke Nils, schön da zu sein.

00:01:24: Ja, mal wieder.

00:01:26: Was wirklich? Du sagst es gerade, du bist der erste Gast der zweimal jetzt bei mir bei Healthwise ist,

00:01:32: somit bist du mein allererster Stammgast.

00:01:34: Sehr cool, also ich hoffe wir schaffen auch ein drittes Mal.

00:01:37: Ja.

00:01:38: Wie du weißt, bin ich sehr gerne da und da gibts mir auch immer ganz leckere Sachen hier zum Verkosten.

00:01:45: Zum Verkosten, stimmt.

00:01:46: Nur Magnesium-Altreonat fehlt zum Beispiel.

00:01:48: Ja, ist auch verkauft, was soll ich sagen.

00:01:50: Das ging schnell.

00:01:51: Letztes Mal habe ich dir Nr mitgebracht, hast du das eigentlich mal mitgespürt?

00:01:55: Ich habe es probiert, aber ich war dann verreist, dann habe ich es auch wieder vergessen.

00:01:59: Also ich kann dir jetzt keine Volksberichte sagen.

00:02:02: Ja, ne.

00:02:03: Na ja, gut.

00:02:04: Wenn ich den welche gespürt hätte.

00:02:06: Wenn du den welche gespürt hättest.

00:02:07: Ich habe schon das Gefühl, dass es wenig Supplements gibt, wo man unmittelbar einen Effekt spürt.

00:02:12: Ich würde sagen, Magnesium gehört zu den wenigen Sachen, wo ich sagen kann, okay hier habe ich wirklich was gespürt,

00:02:19: insofern das meine Muskelkrämpfe, die ich regelmäßig hatte, weg sind.

00:02:23: Total.

00:02:24: Total ist bei mir auch so.

00:02:25: Aber ich muss dir sagen, für mich ist seitdem ich Kreativ nehme, der größte Gamechanger.

00:02:30: Also ohne Kreativ, ich merke das jedes Mal, wenn ich kein Kreativ nehme,

00:02:34: dass ich dann einfach so diese kognitive Leistungsfähigkeit ist, kreativ kantür.

00:02:38: Wirklich?

00:02:39: Wie viel nimmst du?

00:02:40: Du musst mal ein bisschen mehr.

00:02:41: Drei.

00:02:42: Drei Gramm.

00:02:43: Okay.

00:02:44: Weil das ist so relativ niedrig noch für den Effekt auf das Gehirn.

00:02:47: Ja.

00:02:48: Und ja, sozusagen in der wissenschaftlichen Literatur noch so ein bisschen spekulativ ist.

00:02:54: Aber schon auch dazu geführt hat, dass sogar meine Frau jetzt interessiert ist, ein Kreatin.

00:02:59: Und fragt schon, naja, hat's an der Nature haben die Kapseln, weil meine Frau irgendwie mag Kapseln.

00:03:04: Ja.

00:03:05: Auch Magnesium, El Trionat.

00:03:06: Ich stehe ja mehr auf Pulver, wenn ich das alles in einschwinge.

00:03:09: Wollte ich sagen, ich habe so viele Kapseln schon, ich freue mich über jede Kapsel, die ich nicht nehmen muss.

00:03:12: Ja, genau.

00:03:13: Also Kreatin nehme ich seit Jahren schon in.

00:03:18: Wahrscheinlich ist da ein Wear-Out-Effekt bei dir vielleicht auch so ein bisschen.

00:03:21: Aber, nee, also bei mir der größte Game-Changer meiner Sublimen-Historie, muss man wirklich so sagen.

00:03:25: Wirklich?

00:03:26: Ja.

00:03:27: Also es gibt nichts, was mir so viel upliftiert wie Kreatin.

00:03:29: Und einfach mehr Energie oder Konzentration oder?

00:03:32: Ja, keine kognitiven Übungserscheinungen mehr, wenn ich es nehme.

00:03:35: Wenn ich es nicht nehme.

00:03:36: Und ganz extrem, wirklich auch, wenn ich mal wenig Schlaf hatte, dann gehe ich, du sieh ich höre,

00:03:42: dann gehe ich so auf 5 bis 7 Gramm und dann ist auch das Schlafdefizit weg.

00:03:46: Auch das ist ja in einer deutschen Studie nachgewiesen.

00:03:49: Ja, also von daher Kreatin ist das.

00:03:51: Aber wir reden ja über was anderes.

00:03:53: Genau.

00:03:54: Wir reden über was anderes.

00:03:55: Du kennst das Spiel als Stammgast.

00:03:56: Ich habe ja als erstes immer eine Sonntagsfrage.

00:03:58: Das heißt also, meine Sonntagsfrage ist, sehen deine Sonntage jetzt anders aus, als die du kein Alkohol trinkst?

00:04:02: Naja, gut, okay.

00:04:03: Ja, nein, also das ist ja auch schon wieder so lange her.

00:04:07: Ich trink ja seit zwei Jahren nicht mehr.

00:04:09: Und es ist ja auch nicht so, dass ich den Sonntag mit irgendwie im Glas Champagner angefangen hätte oder so.

00:04:15: Ich habe immer nur so, was weiß ich, zwei Gläser, maximal drei am Abend zum Abendessen gegessen.

00:04:21: Und jetzt trinke ich dazu Wasser und ich muss sagen, die Umstellung ist nicht sonderlich gebeitig.

00:04:28: Okay.

00:04:29: Der sondagliche Hengoverwahl gehört nicht zu dem standardlichen Sonntagsritual?

00:04:33: Nein, ich hatte nie Hengover in dem Sinne, so als Jugendlicher vielleicht mal auf einer Party oder wenn ich da mal auf dem Fest war oder so.

00:04:40: Aber ich habe ja nicht so viel getrunken, dass ich jetzt irgendwie am nächsten Morgen ein Kater gehabt hätte.

00:04:45: Ich finde es ja ganz faszinierend.

00:04:47: Wir haben uns ja schon mal dann privater darüber unterhalten, dass in deinem Buch der Ernährungskompass hast du ja ein, ich sage jetzt mal, etwas anderes Bild auf das Thema Alkohol gehabt.

00:04:56: Und dann muss man ja sagen, dieses Buch ist ja auch wirklich viele Millionen mal verkauft worden und dann hast du irgendwann dich motiviert gefühlt sozusagen nachzulegen und das Kapitel neu zu schreiben und auch sogar kostenlos zum Download dann eben halt anzubieten für alle, die das Buch dann sozusagen schon so verkauft haben.

00:05:11: Ja, pass auf, das ist zum Download nicht, sondern auf meinem Instagram-Kanal habe ich ein Cover vom Ernährungskompass gepostet.

00:05:20: Und wenn man dann so nach rechts oder links slidet, dann kriegt man die neuen Seiten überall das Thema Alkohol, die ich komplett umgeschrieben habe.

00:05:29: Ja, okay, aber es ist auf jeden Fall kostenlos verfügbar, wenn man so, ich glaube das heißt Carousel-Post.

00:05:35: Wie was?

00:05:37: Es ist ein Carousel-Post.

00:05:38: Carousel-Post, okay, ja, ich kannte ihn nicht.

00:05:41: Ja, aber das kann man sich angucken, kostenfrei natürlich.

00:05:44: Ich habe aber auch ein Video gemacht auf YouTube, über eine Stunde lang über diesen neuen Befunde zum Thema Alkohol.

00:05:51: Und es ist in der Tat das einzige Kapitel oder überhaupt die einzige Sache, die ich vom Ernährungskompass umgeschrieben habe.

00:05:59: Alles andere konnte weitgehend so stehen bleiben.

00:06:02: Und der Grund ist einfach, dass sich wirklich die Befunde hier in der Forschung verändert haben, dass man immer kritischer geworden ist.

00:06:09: Es gab ja auch diesen mittlerweile, muss man sagen, Mythos vom gesunden Gläschen Rotwein am Abend.

00:06:15: Und man ist hier immer kritischer geworden und mittlerweile, muss man sagen, wahrscheinlich ist Abstinenz die zumindest den gesundheitlicher Hinsicht, die beste Lösung.

00:06:25: Wir gehen gleich alles mal im Detail ein.

00:06:27: Ich finde trotz allem also einen Satz, mit dem dein Buch gleich beginnt, den habe ich mir mir besonders gehighlightet.

00:06:34: Alkohol ist die einzige Droge, für die man sich rechtfertigen muss, wenn man sie nicht nimmt.

00:06:40: Ja, das ist auch nicht mein Satz, sondern es ist einer, der kursiert.

00:06:43: Viele Leute haben den schon geäußert und ich empfinde es schon auch ein bisschen so, weil ich werde jetzt ja auch heute in Gesprächen gefragt, ja was, warum trinkst du denn gar nicht mehr?

00:06:54: Du kannst doch noch ein bisschen weiter.

00:06:56: Muss es so radikal sein, ist das nicht genussfeindlich etc.

00:06:59: Und schon in dieser Frage, die vielleicht gut gemeint ist, sieht man, dass so ein Gefühl drin ist, von eigentlich ist es doch normal, ein bisschen was zu trinken.

00:07:10: Selbst wenn ich vorher erklärt habe, es gibt zum Beispiel so Studien, es gibt eine britische Studie, die ich im Buch auch drin habe, wo britische Forscher einmal diese Hochrechnung gemacht haben, nach dem Motto, wie viele Zigaretten stecken eigentlich in einer Flaschewein.

00:07:26: Oh ja, das habe ich gelesen.

00:07:27: Genau, und da kommen sie, das sind natürlich so Hochrechnungen, wo man nicht ganz Bier ernst nehmen, aber man kriegt eine Größenordnung davon.

00:07:33: Bier ernst ist bei so einer schöne Kommunikation.

00:07:35: Richtig, und das bezieht sich jetzt konkret auf die Erhöhung des Krebsrisikos.

00:07:39: Ja.

00:07:40: Und die kommen zum Schluss, was die Erhöhung des Krebsrisikos betrifft, stecken in einer Flaschewein, wenn man die verteilt, über die Woche trinkt, für eine Frau zehn Zigaretten immerhin, für einen Mann fünf Zigaretten, über den Unterschied können wir auch noch reden.

00:07:54: Und das heißt, wir haben hier einen direkten Vergleich, und niemand würde mir die Frage stellen, was, warum rauchste nicht zwei, drei Zigaretten die Woche, warum tust du das nicht für deinen Genuss?

00:08:04: Und daran zeigt man schon, man ist in so einem gewissen Rechtfertigungszwang, dieses krebserregende Mittel namens Wein oder Bier zu sich zu nehmen.

00:08:15: Und wer das nicht tut, ist irgendwie ein Spielverderber oder ist zwanghaft, manche in Interviews nennen mich jetzt, irgendwie wirkt das auf mich zwanghaft, was du tust.

00:08:25: Und ja, und da zeigt sich, dass sozusagen der Normalzustand ist, dass man ein bisschen was trinkt.

00:08:33: Ich finde es total interessant, weil ich habe tatsächlich, bin ja schon sehr lange jetzt sozusagen in dieser Gesundheitsbranche unterwegs, aber ich habe tatsächlich erst durch dich gelernt,

00:08:41: dass das Krebsrisiko mit Alkohol so massiv gesteigert wird.

00:08:45: Das ist ja etwas, was ich behaupten würde, ich habe seitdem wirklich so häufiger auch mal im Umfeld so ein bisschen gefragt und gechallengt,

00:08:51: diesen Zusammenhang, also dass Alkohol ungesund ist, das wissen irgendwie mehr oder mehr alle, wobei auch da können wir später nochmal reingehen,

00:08:58: das ja auch gewisse Themen gibt, die dann angeblich gesund als fördern sein sollten.

00:09:02: Aber dass das Thema ungesund gleich Krebs bedeutet, das ist etwas, was ich tatsächlich vorher noch nicht wusste.

00:09:09: Und das ist ja auch eine ganz bestimmte Art von Krebs und auch besonders bei Frauen eben halt auch nochmal eine andere Art, die da ausgelöst wird.

00:09:15: Magst du vielleicht, lass uns doch kommen, hier gleich mit den leichten Themen ein, direkt in das Krebs Thema reingehen.

00:09:20: Ja, Leute, hören das natürlich nicht so gern.

00:09:22: Und das ist in der Tat so fast ein bisschen besorgniseregen, dass viele davon noch nicht gehört haben.

00:09:28: Es gibt so WHO-Statistiken, dass in Europa nur jede fünfte Frau, also 20 Prozent, wissen, dass schon ein moderater Konsum,

00:09:38: also ich rede jetzt über drei bis sechs Gläsern pro Woche.

00:09:42: Kleine Gläsermein, so ungefähr um die 140 Milliliter, kleine Flasche Bier, so ungefähr um die 330 Milliliter,

00:09:51: ich weiß nicht genau, wie groß so eine Flasche Bier ist, aber so in der Größenordnung,

00:09:55: drei bis sechs Drinks pro Woche erhöhen das Brustkrebsrisiko deutlich messbar, also ich weiß nicht, das sind zehn Prozent oder so.

00:10:05: Das klingt nach nicht so viel, aber da Brustkrebs bei Frauen häufig vorkommt,

00:10:11: ist es schon sehr gefährlich, wenn man diese häufig vorkommende Erkrankungen, wenn man da das Risiko dann noch erhöht.

00:10:18: Und bei Männern ist es mehr das Darmkrebsrisiko, also bei Frauen auch, aber wenn man guckt, was ist die erste Krankheit,

00:10:25: Krebskrankheit, die bei Männern durch Alkohol gefördert wird im Darmkrebs, weil das auch sehr häufig vorkommt.

00:10:32: Und ja, und auch schon bei einem moderaten Konsum, also drei bis sechs Drinks die Woche.

00:10:37: Und ja, also das Krebsrisiko steigt, das Krebsrisiko steigt im gesamten Verdauungshoh, wo mit dieser Alkohol direkt in Kontakt kommt.

00:10:45: Das fängt an mit den Lippen, Lippenzunge, der ganze Rachenbereich, Schluckdarm, Magen und dann natürlich Diktam, also Darmkrebs.

00:10:55: Gerade wenn man sich überlegt, gerade wenn man so was hat wie Rotwein, sage ich mal, oder meine Dinger auch so, wenn man richtig in die Hard Liquors reingeht,

00:11:01: irgendwie so was für Leute, die gern Whisky trinken.

00:11:03: Ich habe in meiner Studentenzeit, habe ich Whisky Seminarer mal gegeben und passen heute sehr gut zu dem, heute werde ich gank.

00:11:10: Aber auf jeden Fall hat man ja bewusst den Single Mall dann lange im Mund.

00:11:16: Und wenn man sich dann überlegt, dass man so weiß, dass dieser Stoff Krebs auslöst und man ihn dann auch noch besonders lange im Mund hin und her schwenkt, oder Rotwein oder Sherry.

00:11:27: Das ist wirklich interessant, weil du hast natürlich recht, du hast diesen Alkohol im Mund.

00:11:32: Und wie auch Ernährung, wie Nudeln oder Brot, wie Kohlenhydrate zum Beispiel, wird auch der Alkohol schon im Mund in der Spucke,

00:11:41: sind Enzyme, die den Alkohol anfangen abzubauen.

00:11:45: Und das erste Abbauprodukt von Alkohol ist dieses Substanz namens Acetaldehyd.

00:11:51: Und es ist dieses Acetaldehyd, das sich als hochtoxisch Krebserregende Substanz herausgestellt hat,

00:11:58: die also zu Chromosomenschäden führt, zu Brüchen im DNA-Strang, zu Mutationen und das begünstigt das Krebsrisiko.

00:12:08: Ja, und das sammelt sich eben schon im Mund und im gesamten Verdauungsrohr an und kann dann das Krebsrisiko einigen.

00:12:15: Ich meine, es ist total absurd, auch, was ich hier gerade verargumentiere, weil ich sage, man lässt es länger im Mund,

00:12:19: diesen Krebserregenden Stoff, aber ich meine, das macht es ja nicht besser,

00:12:22: als wenn es irgendwann in der Schweißeröhre, im Magen, im Darm etc. ist, weil es bleibt das Gift,

00:12:26: was im Grunde genommen eigentlich sich über den ganzen Körper durchverteilt.

00:12:29: Genau, und das finde ich dann schon so ein bisschen komisch, weil du sagst es eben, was für ein Genuss das ist,

00:12:33: wenn du dieses Zellgift da so im Mund behältst und das Aroma genießt.

00:12:38: Und es wird anders soweit du dich anfängst mit diesem Forschungsbefunden zu beschäftigen.

00:12:43: Und dann ist es ein bisschen ironisch, wenn wir Alkohol nehmen und Geburtstage feiern und zum Wohl sagen,

00:12:50: während wir eben mehr und mehr wissen, dass es eher zum Unwohl ist.

00:12:53: Und das war ein bisschen oder ist ein bisschen auch so ein Anliegen mit diesem Buch halt auch

00:12:58: und mit dem Video, das ich gemacht habe und den Postings auf Instagram und dem Umschreiben vom Manejungskompass.

00:13:05: Ist ja schon nicht sozusagen den Leuten zu sagen, hier trinkt dein Whiskeys verboten,

00:13:11: aber ganz abgesehen davon, dass ich sowieso keine Vorschriften machen kann.

00:13:15: Aber ich finde es schon wichtig, auch weil ich ja selber dazu beigetragen habe,

00:13:22: mit dem Manejungskompass in der Ursprungsfassung zu diesem Mythos vom gesunden Gläschen Wein am Abend beizutragen.

00:13:29: Und ich finde es schon wichtig, einfach darüber aufzuklären, dass sich die Forschungsbefunde hier geändert haben,

00:13:35: dass man inzwischen sehr viel mehr weiß, dass Alkohol auch in moderaten Dosen nicht gesund ist, sondern eher schädlich.

00:13:43: Und dass wir einfach zu so einem realistischen Bild kommen.

00:13:46: Und dann kannst du ja immer noch sagen, okay, gehe ich dieses Risiko ein oder nicht?

00:13:49: Und ich kann mir gut vorstellen, dass irgendjemand sagt, hey, Bas, ich verstehe das schon.

00:13:54: Ich finde das auch doof und Leben ist riskant.

00:13:59: Aber heute Abend ist eine Weihnachtsfeier und dann möchte ich einfach zwei, drei Trinkens genießen.

00:14:04: Und so wird, dann ist es ja auch okay.

00:14:07: Aber seid ihr dessen bewusst, was du da trinkst?

00:14:10: Ich finde es total witzig.

00:14:11: Ich denke noch immer über das Bild gerade nach, dieses Auf-Dein-Wohl-Anstoßen.

00:14:14: Ich meine, wenn man sich mal überlegt, wie so eine Gewurtstagsfeier abläuft

00:14:17: und man startet vielleicht mit einem Glas Champagner

00:14:19: und danach gibt es dann irgendwie noch die Torte.

00:14:21: Das heißt also, wir reden dann nach dem Alkohol nochmal über eine große Menge an Zuckern und Transfetten.

00:14:28: Das heißt eigentlich, der Geburtstag, da macht man alles dafür, um nicht weiter gesund zu leben.

00:14:36: Ja, und das nennen wir dann Genuss oder manche Rauchen noch dabei.

00:14:39: Es gibt ja Studien, die zeigen, dass wenn du ein Drink nimmst und dabei eine rauchst,

00:14:45: dass diese Acetaldehydkonzentration in dem Mundrachenbereich siebenmal höher ist als nur bei einem Drink.

00:14:53: Das heißt, der Rauchen und Trinken zugleich stellt gewissermaßen den ultimativen Acetaldehyd Cocktail dar.

00:15:02: Ich finde es lohnt sich nicht.

00:15:05: Ich finde auch, es gibt jetzt viele Leute aus dem Föhrton, die sagen, aber was ist alles, genussfeindlich und so weiter.

00:15:17: Ich finde, wenn ich mal das so von außen betrachte, wenn man mal zwei Jahre nicht mehr getrunken hat,

00:15:23: dann finde ich, muss man auch sagen, das Entkorken einer Flaschewein oder das Heben vom Glas.

00:15:32: Dazu gehört ja nicht besonders viel Mut oder Überwindung oder Kraft, selbst Überwindung.

00:15:38: Wenn ich jetzt zum Vergleich dazu, Alkohol löst ja auch ein Dopaminkick im Gehirn aus,

00:15:44: wenn ich jetzt zum Vergleich dazu mal so etwas nehme wie ein Eisbad.

00:15:49: Also man steigt in einem kalten See, da muss ich mich dazu ja erstmal überwinden.

00:15:53: Das ist ja richtig gerichtig, gerichtig schmerzhaft.

00:15:56: Das heißt, ich brauche ein gewisser Mut, ich brauche eine gewisse Zuversicht, dass ich das überstehe.

00:16:02: Ich gehe da rein, ich tue etwas Unangenehmes und danach gibt es interessanterweise auch ein sehr langfristiges sogar Dopaminhoch,

00:16:10: nach den nicht sehr guten Studien, die es dazu gibt, aber liebe Funde, die wir haben, zeigen das.

00:16:15: Und ist das nicht eine viel bewundernswerte Reform, sich einen Genuss zu verschaffen?

00:16:21: Wenn mir Leute sagen, ja, ist das genussweitig, aber ist das nicht eine viel mutige Reform?

00:16:27: Man kann es abgesehen davon, dass es langfristig natürlich wirksamer ist und mit positiven Nebenwirkungen einhergeht.

00:16:35: Ebenso wie zum Beispiel, harte Arbeit oder so.

00:16:38: Sport.

00:16:39: Sport und hartes Training.

00:16:41: Wenn du morgens joggen gehst, es ist kalt, du musst dich erstmal überwinden.

00:16:46: Und wir schaffen es nicht, diese erste Überwindung sozusagen da durchzugehen, um dann in den Genuss zu kommen und sagen zu können,

00:16:56: ich habe mich selbst dahingebracht, ich habe mich selbst überwunden.

00:17:00: Und das ist für mich langfristig gesehen, sicherlich liegt darin eine größere Befriedigung als in diesem billigen, kurzfristigen Genuss,

00:17:07: der überhaupt keinen Mut erfordert.

00:17:09: Also, I couldn't agree more, weil jetzt nur zum Beispiel bei einem Klima-Eisbaden.

00:17:13: Und ich bin wirklich so, dass egal in welcher Stimmung ich bin, ich bin nach dem Eisbaden ziemlich genau 60 Minuten später so was von grundlos gut drauf,

00:17:23: dass ich da jedes Mal wieder meine totale Freude dran habe.

00:17:26: Beim Alkohol ist es zum Beispiel so, ich trinke nie Alkohol, wenn ich schlecht drauf bin, weil es bei mir tatsächlich auch nicht...

00:17:34: Verstärkt.

00:17:35: Ja, es verstärkt, aber es verstärkt eher das negative Gefühl bei mir.

00:17:39: Nicht, dass es bei mir eine stimmungsaufhellende Wirkung hat, sondern wenn ich gut drauf bin, wenn ich noch besser drauf bin,

00:17:46: vielleicht mit Alkohol, aber wenn ich schlecht drauf bin, dann habe ich das Gefühl, es zieht mich eher noch runter.

00:17:51: Ging mir ähnlich, in Vino Veritas, das bringt das diese Gefühle, die man hat, noch stärker raus.

00:17:57: So, das macht das Eisbaden nicht, da kann ich auch schlecht gelaunt reingehen und bin trotzdem gut, grundlos gut drauf.

00:18:02: Ich möchte aber deswegen mal, weil ich finde, das ist ein sehr schöner Teil in dein Buch, mal kurz auf dieses ganze Gabasystem einmal eingehen.

00:18:08: Vielleicht magst du einfach mal unsere Hörer in "Apholen erstens, was ist Gaba und wie diese ganze Wirkfunktion dann davon ist?"

00:18:15: Jetzt muss ich mich wieder ins Gehirn reinigen.

00:18:16: Gaba, Gama, Aminobutasäure.

00:18:19: Wobei das A, Gabs, müsste es dann heißen, das A steht natürlich für das enge Esset.

00:18:25: Und das ist der zentrale hemmende Brutenstoff im Gehirn.

00:18:30: Also führt dazu, dass das Gehirn runtergefahren wird.

00:18:33: Also ich hatte meine Darmspiegelung und bei der Darmspiegelung bekommt man das in der Kose mit Propofol.

00:18:38: Michael Jackson ist der Lieblingsroger.

00:18:40: Ist total angenehmer, du bist in ein paar Sekunden, bist vollkommen weg und du wachst eigentlich wieder ziemlich fit auf.

00:18:47: Man wacht so auf, als ob man den perfekten Mittag schlaffert.

00:18:50: Eben, und Alko jetzt kommt.

00:18:52: Alko ist ganz interessant, wirkt auf genau den gleichen Transmitter, genau die gleiche Andockstelle oder Rezeptor, den Gaba Rezeptor.

00:19:01: Wie auch eben Propofol.

00:19:03: Und jetzt muss ich kurz nachdenken, jetzt aktiviert er diesen Rezeptor, genau.

00:19:09: Er aktiviert die Gaba Andockstelle und fährt also das Gehirnflächendecken drunter.

00:19:15: Nicht ganz so effizient wie Propofol.

00:19:18: Aber daran sieht man, es ist so eine leichte Sedierung, eine leichte Narkose.

00:19:22: Also in Schwips könnte man sagen, ist eine leichte Narkose.

00:19:26: Und das ist natürlich unheimlich angenehm.

00:19:28: Das ist auch der Grund, weshalb ich Alkohol getrunken habe.

00:19:31: Der Hauptgrund, immer so abends nach der Arbeit, als ich so hochgehypt war, vom Schreiben insbesondere, bin ich auch so körperlich angespannt.

00:19:40: Also ich sitze dann so da und bin wirklich voll konzentriert.

00:19:44: Und hyper also mein System hoch, mein Körper hoch.

00:19:48: Ja, und dann war es so abends um fünf, sechs oder so war schon die, allein der Gedanke, dass ich jetzt diese Spannung vom Tag unheimlich stehe.

00:19:57: Unheimlich schnell runterfahren kann, mit ein, zwei Gläsern Wein war einfach schon angenehm.

00:20:02: Da habe ich schon so hingelebt.

00:20:05: Und da habe ich mir irgendwann natürlich auch getrunken.

00:20:07: Das ist schon irgendwie, das stimmt schon, was nicht so.

00:20:10: Das habe mich natürlich auch gestört.

00:20:13: Und jetzt mache ich, jetzt gehe ich runter in mein Keller und mache ziemlich regelmäßigen Krafttraining von nicht allzu lang.

00:20:20: Also eine gute halbe Stunde, 40 Minuten.

00:20:22: Dann geht danach in die Sauna und habe diese Spannung auch abgebaut mit einem Ritual.

00:20:28: Und das geht also auch.

00:20:30: Ja klingt irgendwie, klingt, aber es ist auch halt wieder diese erste, bei Alkohol, das praktische ist ja, das muss man ja auch mal ehrlich sehen.

00:20:41: Alkohol löst für viele Menschen auch ein Problem.

00:20:45: Ich meine, es gibt ja einen Grund, weshalb wir Alkohol trinken, Wein trinken, Bier trinken, Schnaps.

00:20:50: Es ist nicht nur, weil Wodka so super gut schmeckt, dass ich jeden Abend meinen Wodka brauche.

00:20:57: Wodka schmeckt gut, weil wir diese entspannende Wirkung damit mit dem Geschmack assoziieren.

00:21:03: Und das heißt, für viele löst Alkohol ein wirklich wichtiges Problem, nämlich zum Beispiel diese Spannung vom Tag gezielt

00:21:13: und sofort ohne jede Mühe runterzufahren.

00:21:17: Oder zum Beispiel, ich bin ja neulich, haben wir uns ja auf einer Party gesehen und ich bin ja auch nicht so ein Party-Mensch,

00:21:22: ich bin ja eher introvertiert und bei mir löst das schon so, ich weiß nicht so, ich habe ja eben gesagt, ich war ganz froh, dass du da warst,

00:21:30: weil dann fühle ich mich bei all den fremden Leuten nicht so, ich weiß nicht, ich muss das nicht small talken.

00:21:36: Ja, genau, du bist natürlich auch ein interessanter Gesprächspartner, mit dem man gleich interessante Sachen über Long Jevity besprechen kann.

00:21:44: Das kommt dazu, aber schon allein weil ich dich dann kenne und mich aufgehoben fühle und nicht so unter Druck gesetzt fühle von all den fremden Gesichtern.

00:21:54: In so einer Situation ist es typisch, dass man trinkt.

00:21:58: Ich glaube, es kam sogar ein besoffener auf mich zu, als ich ein ganz angeregtes Gespräch mit, wie heißt die, Frau Ophanos hatte.

00:22:07: Ophanos Rökel, ja.

00:22:09: Ja, genau, die, die vielleicht auch schon in der Sendung hatte es.

00:22:11: Ich arbeite noch dran.

00:22:12: Okay.

00:22:13: Herzlichen Dank, Elinah, wenn du das hörst.

00:22:15: Ja, genau, Vitamin Spezialistin natürlich, automolekulare Medizin, also ich bin da ein bisschen kritisch, aber gut, das mag man sehen, wie ein anderes Thema.

00:22:23: Aber es war ein sehr angregendes Gespräch, da kam auch jemand, der offensichtlich zu viel getrunken hatte schon und störte uns und sie hat ihn dann ein bisschen sehr schamant zurechtgewiesen.

00:22:35: Aber eben da sieht man sozusagen soziale Situationen, die dann das Problem lösen.

00:22:40: Ich habe eine soziale Angst oder Phobie oder so, das kann man, man spricht ja auch von Liquid Courage.

00:22:46: Und auch da würde ich mal sagen, ich meine Liquid Courage, ja.

00:22:52: Wenn man sagt, hey Bas, was sollen jetzt, Alter, ich bekam die Frage, bekam ich neulich von einem größeren Magazin in Deutschland.

00:22:59: Was ist jetzt mit allen den armen Jugendlichen auf den Partys, die sich nicht trauen auf eine Mädchen zuzugehen oder auf einen Jungen?

00:23:06: Dann hilft doch ein Drink.

00:23:08: Und ich fragte so, wie viel Mut gehört dazu sozusagen, mit einem Drink auf eine Frau zuzugehen und eine Abfuhr zu riskieren?

00:23:18: Und wie viel gehört dazu, wenn du keinen Drinks nimmst?

00:23:21: Es ist nicht noch viel mutiger, ohne Shrips auf eine Frau zuzugehen und eine Abfuhr zu riskieren.

00:23:28: Nicht nur das, man lernt ja auch nichts dabei, wenn du jetzt zum Beispiel, sagen wir mal generell, unangenehme Gefühle in den Griff bekommst, durch Alkohol.

00:23:39: Stellen wir mal die andere Situation vor, dass irgendjemand zum Beispiel eine Meditationstechnik lernt, um diese unangenehmen Gefühle zu beobachten und zu sagen, hey Bas, guck mal, du bist nicht die unangenehmen Gefühle, die kommen und gehen.

00:23:53: Es ist eine Meditation, es ist anstrengend, muss man auch wieder jeden Tag tun und so weiter oder regelmäßig zumindest, um das zu lernen.

00:24:01: Weil das ist doch eine langfristig auch viel, nicht nur klügere, sondern bewundernswertere Strategie, um mit unangenehmen Gefühlen einherzugehen.

00:24:10: Also du merkst schon, ich bin so langsam ein bisschen genervtest übertrieben, aber so ein bisschen merke ich, wie häufig diese stillschweigenden, rechtfertigenden Fragen zum Thema Trinken und Alkohol kommen.

00:24:27: Und wir sind noch längst nicht da, wo wir wahrscheinlich in 20 Jahren sein werden, dass wir das mit dem Alkohol so ähnlich sehen werden wie heute mit den Zigaretten.

00:24:37: Und da war es bekanntlich auch vor Jahrzehnten ganz anders.

00:24:40: Ganz anders, muss man sich ja nur die Madman-Serien anschauen.

00:24:43: Ich finde aber in dem Zusammenhang, weil du es gerade so beschreibst, eine Faktor auch noch mal dabei, dieses Thema Dialosenzunge, sag ich jetzt mal so.

00:24:52: Ich gebe dir jetzt so ein Beispiel.

00:24:54: Vorgestern Abend habe ich mich mit einem Freund getroffen, da waren noch zwei Frauen dabei, die ich vorher gar nicht kannte.

00:25:00: Und ich hatte dann irgendwie, kann ich auf meinen Podcasts zu sprechen.

00:25:03: Und ich hatte dann in dem Zusammenhang, hatte ich dann erzählt, dass ich gerade eine Anfrage bekommen hatte für ein Thema Orgasmic Coaching.

00:25:11: Das heißt also, wie sozusagen Frauen beim Sex ein bisschen mehr auf ihre Kosten kommen.

00:25:17: Und war so ein bisschen, ich habe dieses Thema einfach mal so gechallengt, wie sie denn das so sehen würden.

00:25:23: Und dann ist daraus tatsächlich ein Gespräch entstanden, dass wir uns wirklich sehr intensiv über die Beziehung Mann, Frau und das Sex leben.

00:25:33: Also einmal im Allgemeinen und dann das Sex leben in Speziellen von diesen einzelnen Personen dann auch irgendwie unterhalten haben.

00:25:39: Und keiner von uns hat was getrunken, keiner von uns.

00:25:41: Und da habe ich am nächsten Tag noch gesagt, Wahnsinn, was für ein offenes Gespräch war.

00:25:46: Aber wären jetzt alle von uns sozusagen schon angetrunken gewesen, glaube ich, hätte man am nächsten Tag gedacht, oh Gott, was habe ich gesagt.

00:25:54: Dadurch, dass aber jeder bei vollem Bewusstsein war, glaube ich, ist so dieser Regret Moment ein anderer, bzw. nicht vorhanden.

00:26:02: Kein Regret, genau.

00:26:03: Und das finde ich eine total interessante Geschichte, weil es zeigt einmal mehr.

00:26:09: Viele Leute, genau wie du beschrieben hast, meinen es gibt nur dann eine gesellige Runde mit anderen oder ein interessantes Gespräch mit anderen, wenn du deinen Gehirn leicht zediert hast.

00:26:23: Ich meine, analysieren wir mal, was das heißt.

00:26:27: Denn der Alkohol fährt ja unter anderem deine Kritikfähigkeit herunter.

00:26:31: Wir sagen ja nicht umsonst, wir trinken uns eine Situation schön.

00:26:35: Das heißt, warte mal, nur dann, wenn meine Kritikfähigkeit runtergefahren ist, finde ich das gegenüber interessant und kann ein interessantes, anregendes Gespräch führen.

00:26:47: Ist es nicht schade?

00:26:49: Ist es nicht viel schöner, wenn sozusagen die andere Person auch im nüchternen Zustand interessant und vielleicht sogar schön ist,

00:26:56: dass sich die Person gar nicht intellektuell oder auch sonst wie schön trinken muss.

00:27:02: Also es ist eine wunderbare Geschichte und ich denke, es ist was dran.

00:27:06: Ich glaube, Pasteur hat gesagt, es gibt mehr Philosophie in einer Flasche Wein als in allen Philosophiebüchern oder allen Sachbüchern zusammen.

00:27:17: Und das ist so ein bisschen diese Haltung, weil man denkt es sei Philosophisch, nur am nächsten Tag,

00:27:23: oder wenn man dieses Gespräch im angeschwipsten Zustand aufgezeichnet hätte und man würde es wieder hören,

00:27:30: dann würde man denken, naja, ok, so berauschend interessant und bahnbrechend war es nun auch wieder nicht, dass ich hierüber ein Sachbuch schreiben könnte.

00:27:41: Ich komme noch mal ein bisschen zu deiner Umstellung zurück, was das Thema Alkohol betrifft.

00:27:46: Das heißt, also diesen Eingangsatz, den wir hatten, man muss sich dafür recht verlegen.

00:27:50: Ich habe tatsächlich, ich habe häufig immer Anlässe, wo ich eigentlich keine Lust habe, dann eben Alkohol zu trinken.

00:27:56: Und gerade wenn es dann eben halt so eine Feier ist, sozusagen wo es dann erstmal so eine Begrüßungschampagne dann irgendwie gibt,

00:28:01: dann lasse ich mir den immer geben und trinke nicht.

00:28:04: Und das ist die entspannteste Variante überhaupt, dass du einfach die ganze Zeit mit deinem Champagner glascht,

00:28:10: das fällt keinem Menschen auf, dass du niederen trinkst und dadurch hast du die Diskussion nicht.

00:28:14: Ist natürlich ein bisschen feigere Nummer, in dem Sinne, weil ich einfach der Konfrontation "Warum ich nicht trinke?" aus dem Weg gehe.

00:28:22: Genauso mache ich sie eben halt auch bei so Abendessen oder so, ich lasse mir mein Beinglasst dann einschenken und so was und röst dann nicht an.

00:28:27: Und dann hast du keine Diskussion.

00:28:28: Während, wenn man eben halt sagt, nein, danke für mich kein Alkohol, tatsächlich habe ich immer das Gefühl,

00:28:33: dass man das personifizierte, schlechte Gewissen auf der anderen Seite des Tisches ist.

00:28:37: So, jetzt ist mir, ich will ein bisschen drauf hinaus.

00:28:41: Du hast jetzt sehr, sehr öffentlich gemacht, in dem du jemanden wuchsgegelt hast.

00:28:46: herausgebracht hast mit dem Titel, von daher musst du dich nicht mehr groß erklären. Aber

00:28:49: nehmen wir mal die letzten zwei Jahre zurück, kannst du diese Strategie von mir ein bisschen

00:28:54: nachvollziehen und was hältst du davon? Ja, ich kann es nachvollziehen und es zeigt wie

00:29:00: verqueer das Ganze in unserer Gesellschaft ist, das sozusagen du, um dich in diesem ganzen Wahnsinn,

00:29:09: den wir da betreiben, um dazuzugehören, um die Leute nicht vor dem Kopf zu stoßen, um

00:29:16: höflich zu sein, um kein Spielverderber zu sein und so weiter. Das selbst du mit deiner

00:29:22: ganzen inneren Stärke, und es zeigt ja auch, dass du eine enorme Stärke hast, weil du ja

00:29:27: offenbar den Alkohol hier direkt vor dir haben kannst und den gar nicht trinken musst. Das selbst

00:29:34: du sozusagen, dieses Gefühl hast, ah ich mache mal mit, ich mache mal der Höflichkeit halber,

00:29:41: den ganzen Wahnsinn spiele ich jetzt hier mal mit. Und ja es wäre eigentlich doch schön, wenn wir

00:29:47: ein bisschen in die Situation kommen könnten, wo es einfach ganz normal wäre, wenn jemand sagt,

00:29:53: okay nee danke, ich habe mich jetzt keine Lust auf, eine Zigarette unter oder nein danke,

00:29:58: nein ich mag jetzt kein Kokain oder, ja, da wäre es ja ein Wahnsinn, wenn jemand so ein Tablett

00:30:05: hätte mit Kokain bei der Party und du sozusagen benötigt wirst, mit dem Tütchen dazustehen oder

00:30:13: so und ein bisschen so zu tun, als würdest du was sagen. Wahnsinn, Wahnsinn, ich bin ja erst einmal

00:30:18: angelehnt. Leute sagen okay, was aber das kannst du nicht vergleichen, Alkohol ist legal und so weiter,

00:30:23: ja weil ich meine auf einer wissenschaftlichen Ebene, wenn du einfach auf die, aus der Ebene deiner

00:30:29: Zellen auf die Droge guckst, dann ist der Unterschied gar nicht mehr so irregewaltig. Also was das

00:30:36: Kripsrisiko betrifft, würde ich sogar sagen, dass das bei Alkohol viel höher ist als bei vielen,

00:30:42: vielen Drogen, wenn du zum Beispiel guckst LSD oder Psilocybin ist zum Beispiel körperlich absolut

00:30:50: nicht gefährlich. Es ist psychisch sehr heftig und kann auch gefährlich sein, aber es hat keine

00:30:56: körperlich negativen Auswirkungen. Wo wir jetzt schon bei den körperlichen negativen Auswirkungen

00:31:02: sind, du hast es jetzt schon ein, zwei mal angesprochen, auch ich habe da gleich nochmal

00:31:05: eine Anmerkung dazu, dass gesunde Glas Rotwein, ja, so dieser Mythos hält sich ja sehr stabil,

00:31:11: möchtest du ihn vielleicht auch an dieser Stelle auch noch mal zerstören? Ja, genau, also da kommen

00:31:15: wir auch ein bisschen in deinen Bereich hinein, wo du vielleicht etwas kritischer bist, also da gibt's

00:31:19: mehrere Aspekte. Ich nehme mal einen, woher kommt das überhaupt? Also es ist natürlich auch so, dass

00:31:26: viele Weinen, gerade so maßvolle Weinen liebhaber, da sieht man auch in Studien, das sind eher so

00:31:33: privilegierte Zeitgenossen, das sind eher Leute aus höheren sozialen Schichten, gerade diejenigen,

00:31:40: die Weinen liebhaber sind, nicht über die Stränge schlagen, aber regelmäßig ein schönes,

00:31:45: schönes Bordeaux oder sowas genießen, der ja auch nicht allzu billig ist. Und der Grund,

00:31:51: weshalb die in Studien oft als sehr gesunde Zeit, übrigens, Weintrinker, jetzt mache ich mich

00:31:56: unbeliebt bei den Biertrinkern, aber es gibt Studien, die zeigen, dass Weintrinker zum Beispiel auch

00:32:00: einen höheren IQ haben als Biertrinker. Ich bin Biertrinker, das merkt man. Es ist ein weiterer Grund

00:32:10: hier. Ich weiß nicht, wie es bei den Abstinenzlern ist, aber wahrscheinlich haben die Weintrinker

00:32:15: einen höheren IQ als Abstinenzler. Also wir kommen im Club dann nichts. Aber das ist erklärt,

00:32:23: weshalb die Weintrinker oft in den Studien als gesünder erscheinen, oft sozusagen häufiger

00:32:31: von Herz-Kreislauferkrankungen verschont bleiben, länger leben etc. Es ist natürlich ein statistisches

00:32:38: Phänomen, weil die als Gruppe gesünder sind als die totalen Abstinenzler. Die totalen Abstinenzler,

00:32:44: darunter gibt es auch Leute, die früher ordentlich gebechert haben, dann mit dem Alkohol

00:32:49: aufgehört haben und jetzt in der Studie in die Gruppe der Abstinenzler landen, weil sie krank

00:32:55: geworden sind, oder sie waren krank und haben erst gar nicht mit dem Alkohol angefangen. Das heißt,

00:33:01: die Abstinenzler, das hat man ja eben in den letzten Jahren vermehrt auch analysiert, sind oft

00:33:07: eine Gruppe, die so tendenziell ein bisschen kranker sind als die Gruppe der Moderatrinker und

00:33:13: insbesondere der Weinliebhaber. Jetzt aber zu dem Rotwein. Also in dem Rotwein,

00:33:17: teilweise auch in dem Weißwein, stecken ja viele Pflanzenstoffe auch im Bier teilweise,

00:33:22: muss man sagen, aber in Rotwein besonders, die ja besonders in der Schale vorkommen,

00:33:27: die Röte des Rotweins kommt ja auch nicht vom Saft, sondern von der Schale. Die Schale gibt es,

00:33:34: liegt im Most und gibt dann die Farbstoffe ab und das sind eben teilweise sehr heissame

00:33:40: Pflanzenstoffe. Darunter unter anderem die berühmte vermeintliche Anti-Aging Substanz

00:33:48: Resveratrol und man ging eben davon aus, dass diese Pflanzenstoffe dafür sorgen unter anderem

00:33:56: Resveratrol, aber auch andere dafür sorgen, dass der Rotwein insgesamt gesunden ist und

00:34:03: erstens einmal kann man sagen, also nach heutiger Erkenntnis würden die allermeisten

00:34:07: Forscher sagen, also ja, es gibt diese Stoffe im Rotwein, Resveratrol, andere heissame Polyphenole,

00:34:14: wie man sie nennt, aber sie können vermutlich den schädlichen Effekt des Alkohols erstens mal

00:34:19: nicht wettmachen und dann muss man auch, wenn man jetzt mal ganz konkret auf zum Beispiel Resveratrol

00:34:24: Studien guckt, dann nimmt man oft so eine Größenordnung von 500 Milligramm. Ich weiß nicht, wie bei euch

00:34:32: bei Sundae Natural die die Kapseln dosiert sind in der Größenordnung oft von 250 Milligramm,

00:34:40: mindestens 100, aber oft auch 500 Milligramm und wenn du diese Größenordnung mal auf ein

00:34:47: Wein beziehst, du musst es schon ein ganzes fast trinken, also du müsstest wirklich mehr trinken

00:34:53: als... Wir haben ja 12 Liter, man braucht ungefähr 12 Liter Rotwein. 12 Liter, so ungefähr so viel wie

00:34:58: Gérard Depadieu, also der kommt dann, Gérard Depadieu kommt dann so bei seiner Tage... Aber es gibt

00:35:03: dann andere Kollateralschieten, das muss man schon sagen. Ja genau, die kann man bei ihm ja auch

00:35:07: beobachten. Also er kommt ungefähr auf so eine vernünftige Resveratrodosis, ich glaube... Wir reden ja

00:35:14: täglich, also die tägliche Dosis. Täglich, täglich musst du 10 Bordeaux täglich, dann

00:35:20: kommt er auf eine vernünftige Dosis, aber selbst das ist noch wenig, also du kommst nicht auf 500 Milligramm,

00:35:25: ganz sicher nicht, du musst so ganzes fast trinken und... Und hinzu kommt die Studienlage, da könnten

00:35:33: wir jetzt darüber diskutieren, das ist sicherlich auch umstritten. Ich muss sagen, angesichts des

00:35:38: Hypes, der um Resveratrolen gemacht wird, finde ich die Studien oft nicht sonderlich überzeugend. Es gibt

00:35:46: ein paar Befunde, die in eine positive Richtung gehen, interessanterweise bei Frauen in der Minupause,

00:35:53: wo die Beschwerden etwas gelindert werden können. Das sind seriöse Studien, allerdings nur von einer

00:35:59: Forschergruppe in Australien, das würde ich gerne bestätigt sehen, aber die Studien fand ich

00:36:05: eindrucksvoll und interessant, die beschreibe ich auch in meinem zukünftigen Buch dann, dass

00:36:09: vielleicht in einem Jahr oder so mal kommt, aber ansonsten, die allermeisten Altersforscher,

00:36:15: glaube ich, würden inzwischen sagen, Resveratrol ist entgegen dem Ruf keine echte Anti-Aging-Substatt.

00:36:21: Die Bio-Verfügbarkeit ist natürlich auch echt ein Problem, muss man mal so sagen. Ich schaue immer,

00:36:28: wenn es irgendwelche Studien zu dem Thema Resveratrol gibt, wie es denn verabreicht wurde,

00:36:32: weil in dem Abblick, wenn du es eben irgendwie intravenös machst, dann ist es dann irgendwie schön,

00:36:37: dass es Diagemes gibt, aber wer macht das schon? Ja, genau. Vielleicht muss es im Kontext vom

00:36:43: Wein und den restlichen Stoffen im Wein verabreicht werden, um seine Wirkung zu entfalten.

00:36:50: Also ich habe ja jetzt mittlerweile schon fast 300 Interviews im Rahmen von diesem Podcast und meinem

00:36:55: letzten Podcast so ungefähr geführt und es ist tatsächlich ein Teil... 300 schon. Ja, so

00:37:00: roundabout, wenn ich die Englischen dazu nehme. Und wenn ich mir dann das überlege, es hat letztendlich

00:37:07: gab es von diesen 300 Interviews, ein einziges Interview, der was positive so Alkohol gesagt hat.

00:37:13: Ein Arzt, wo man nicht sofort drauf kommen will, ein Neurologer. Und es ist tatsächlich so, dass

00:37:20: er sagt, dass es eben halt gewisse Studienlagen dazu gibt, dass Alkohol dazu führt, dass die

00:37:27: neurodegenerative Erkrankungen selten hervorkommen. Ich habe die Studie jetzt nicht gelesen, aber es

00:37:34: war zumindest eigentlich die größte Überraschung. Man würde jetzt sagen, derjenige, der quasi sich

00:37:37: nur in dem Thema Gehirn beschäftigt, dass der ausgerechnet derjenige ist, wo wir sagen würden,

00:37:42: okay, das erste, warum wir denken, der schiedliche Effekt bei Alkohol ist natürlich irgendwie

00:37:45: so was, dass man sich irgendwie, man sagt ja auch irgendwie, der hat sich seinen Gehirn

00:37:48: weggesoffen. Ja. Aber wann war das? Das war vor zwei Jahren ungefähr. Okay, das ist schon ein

00:37:56: bisschen erstaunlich, weil so in den letzten vier, fünf, sechs Jahren hat hier wirklich so ein

00:38:01: fundamentaler Wandel mehr und mehr stattgefunden. Und vor zwei Jahren weiß ich nicht, aber vor einem

00:38:08: Jahr oder so, nagel mich nicht fest, aber ich kann dir den Link vielleicht geben. Gabs eine große

00:38:13: Studie, britische Studie, die eine Beobachtungsstudie, die gezeigt hat, dass bereits ein Drink, aber

00:38:22: spätestens bei zwei Gläsern, einem bis zwei Gläsern pro Tag, also durchaus noch, was man früher

00:38:30: als moderaten Konsum bezeichnet hat, man mit einem geschrumpften Gehirnvolumen rechnen muss. Moment,

00:38:37: Moment. Aber nicht das Gehirnvolumen, sondern er sagt, eben hat die stimulierende Wirkung auf das

00:38:42: Gehirn hat einen positiven Effekt auf das Verhindern von neurodegenerativen Erkrankungen. Es ging nur

00:38:48: um das Thema neurodegenerativ Erkrankungen. Ja, okay, aber warum ist das Gehirnvolumen geschrumpft?

00:38:54: Das ist eine Form wahrscheinlich von neurodegeneration. Nein, also ich meine mal ganz gut. Jetzt

00:39:01: wird es wirklich für mich dünnes Eis zumindest so, aber grundsätzlich kann man ja sagen, dass sehr

00:39:06: häufig das Thema Alzheimer-Demenz-Parkensond damit einhergeht, dass eben halt gewisse Ablagerungen

00:39:12: in Gehirn sich ergeben. So, in dem Augenblick wird ein Gehirn schrumpft, wird ja ein bisschen

00:39:18: Platz geschaffen, also das klimfatische System funktioniert ja so, dass nachts in der Tiefschlafphase

00:39:22: unser Gehirn schrumpft und dann sozusagen mehr Platz geschaffen wird, damit eben halt die

00:39:26: Stoffe abgeleitet werden können. Von daher wäre ein schrumpfender Effekt grundsätzlich,

00:39:32: ja was das Thema Ablagerungen betrifft, jetzt einfach mal so einfach klar. Nein, nein, ich kenne die

00:39:36: Diskussion. Ich kenne die diese Diskussion, gibt es ja auch um eine große Studie zum Thema Respiratrol,

00:39:41: wo es sich gezeigt hat, dass wenn man Alzheimer-Patienten Respiratrol gibt, wenn man im Nachhinein

00:39:48: irgendwie nach sechs Monaten oder wie lange die Studie lief, dass das Gehirnvolumen auch

00:39:52: geschrumpft war und die Argumentation der Forscher ist hier nicht, dass irgendwelche Stoffe, weil

00:39:58: die sind bitter amyloid und so weiter, diese Proteinaggregate sind schon relativ klein. Also

00:40:04: mich würde das wundern, wenn die direkt für eine Hirnschrumpf, wenn das rausgespielt wird,

00:40:11: das Gift, dass das für eine Hirnschrumpfung sorgt, sondern... Ich hätte das auch damals

00:40:15: mehr als Stimulation gesehen, aber... Nein, nein, nein, was eher der Fall ist, ist Entzündungsprozesse,

00:40:19: die das Gehirngewissermaßen anschwellen und dass die zurückgefahren werden, zum Beispiel durch

00:40:25: Respiratrol oder durch eine Entgiftung, dass man dann eine Volumenschrumpfung sieht. Aber dieses

00:40:31: Hochumstritten in der Literatur unter Forschern auch. Und ich würde eher der Standarderklärung

00:40:37: folgen und vielleicht das noch mal sagen, auch in Bezug auf Demenz. Also es gibt schon wirklich

00:40:43: Studien, die nahe legen, dass ab einem bis zwei Drinks täglich man auch mit einem geschrumpften

00:40:50: Hypokampus rechnen muss. Der Hypokampus ist eine Hirnstruktur, die kritisch ist für das

00:40:56: Gedächtnis, absolut kritisch. Und die zu den ersten Hirnstrukturen gehört, die auch bei der

00:41:01: Alzheimer-Demenz geschrumpft sind und zugrunde gehen. Also vom Bild her... Okay, dann hande ich

00:41:08: das. Alkohol als Demenzprävention nehmen wir jetzt auch einfach mal raus. Du sagst ja in dein

00:41:15: Buch auch, du bist aus einer Weintrinkerfamilie. So, und jetzt hast du ja schon gesagt, statt

00:41:20: abends jetzt Wein zu trinken, machst du lieber Sport und Sauna, finde ich auf jeden Fall schon

00:41:23: mal eine gute Geschichte. Hast du denn trotz allem in diesen letzten zwei Jahren auch mal

00:41:26: alkoholfreie Alternativen gefunden? Weil ich habe tatsächlich Menschen, die ich kenne, die sagen,

00:41:32: ich habe damit eigentlich theoretisch kein Problem, kein Alkohol zu trinken. Sie sagen nur, sie finden

00:41:36: so langweilig abends Cola, was das sprite irgendwie zum Abendessen zu trinken. Die brauchen

00:41:40: einfach ein interessanteres Getränk dazu. Geht dir das auch so? Und wenn ja, hast du so was mal

00:41:46: gefunden? Mein Sohn rührt mir ja manchmal, ich habe ja so ein Topf Vitamin C in, dann rührt er mir

00:41:51: manchmal in ein Sprudelwasser Vitamin C und ich zerrger mich, wenn ich es nicht sehe. Aber richtig

00:41:56: Löffelweise, ne? Also das peppt den Drink dann auch auf. Du, ich mag alkoholfreies Bier eigentlich

00:42:04: ganz gerne. Ich habe gehört, dass Augustina Bier alkoholfrei, die machen jetzt ein neues,

00:42:09: also ich will jetzt nicht Werbung dafür machen, ich habe natürlich keinen Kontakt oder sowas. Aber

00:42:16: das kickt man nicht. Also es ist ein ganzer Hype in München und drumherum, dass dieses alkoholfreie

00:42:23: Bier so super sein soll. Aber man kann es irgendwie nicht kaufen, sie immer vergriffen, so wie euer

00:42:27: Magnesium-Altrionat sofort vergriffen ist, weil die Leute es haben wollen. Und ich persönlich mag

00:42:33: Sprudelwasser. Also was soll ich sagen, ich finde das okay. Ich finde auch mal ein alkoholfreies Bier

00:42:38: okay. Ich habe kaum Interesse an einem alkoholfreien Riesling oder Cocktail oder so, der da wahrscheinlich

00:42:45: auch wieder verzuckert ist. Und insofern, ja das ist so ein kleiner Abstrich, möchte ich gar nicht

00:42:52: bestreiten. Ist das schon so beim Abendessen? Ich habe schon dann so mein Wein beim Abendessen

00:42:58: gerade auch genossen. Ich fand das schon auch wirklich lecker einfach. Und jetzt habe ich halt

00:43:05: mein Sprudelwasser und das ist also so ein kleines Manko, würde ich schon sagen, ein kleiner Genussverlust.

00:43:12: Aber ja, es hält sich in Grenzen. In Berlin, also ich trink eben halt wirklich häufig dann

00:43:18: abends das alkoholfreie Bier und ich muss auch sagen, ich schau jetzt mittlerweile auch immer aufs

00:43:23: Label drauf, weil ganz viele haben ja noch 0,5% Alkohol. Also das ist normal. 0,0 gibt es schon.

00:43:32: Ich habe jetzt einen neuen Favit ohne zweite Werbung. Die sind jetzt wirklich seit 1, 2 Monaten,

00:43:39: muss ich dir unbedingt mal was schicken. Das heißt Zero Lapse. Und das ist, weil in die meisten

00:43:44: Biere, alkoholfreien Biere versuchen dann eben halt auch tatsächlich den nicht vorhandenen Alkohol

00:43:49: auch mit zu viel Zucker dann eben halt auch zu kompensieren. Und die sind eben halt auch noch

00:43:52: mal sehr zuckerarm und schmecken wirklich gut. Wirklich gut schick, dir Mann.

00:43:56: In dem Fall, ich habe ja auch eure, was wirklich auch lecker ist, wenn ich das mal sagen darf,

00:44:02: ihr habt ein Whey Vanille Protein. Das ist ein Ding. Es ist irre teuer. Es ist eine der

00:44:10: wenigen Sachen, die teuer sind, aber zu Recht, weil das ist von Grasgefütterten.

00:44:13: Grasgefütterten, ich weiß nicht, ob das nötig ist, aber es hat seinen Preisbarsten.

00:44:19: Und ohne Zucker. Ohne Zucker. Ich schmecke so gigantisch gut.

00:44:24: Also wenn du mich fragst, ist das Vergleich mal mit dem Wein, würde ich sogar sagen,

00:44:28: ich nehme ein paar so gefrorene Erdbeeren, die mache ich da rein, dann Wasser natürlich

00:44:32: und dann so einen Löffel von eurem Whey, also Grasgefütterten Whey Protein.

00:44:37: Vanille Bio. Also wirklich, das ist mein neuer Bordeaux.

00:44:45: Also meine liebe Kollegin Pia, meine liebe Kollegin Pia sitzt ja hier mit im Raum.

00:44:51: Also kurze Erinnerung an mich, wir müssen auf jeden Fall passen nochmal wieder.

00:44:55: Die Produktschick. Schick mir Grasgefüttertes.

00:44:59: Ausgezeichnet, was würdest du sagen, was sich ändern muss, damit du in Zukunft nicht mehr

00:45:06: in der Situation bist, dass du dich rechtfertigen musst, dass du kein Alkohol trinkst.

00:45:10: Glaubst du tatsächlich, dass eine Aufklärungskampagne, eine politische Kampagne, eine Art von Mediendiskurs

00:45:18: zu dem Thema Bücher, wie du es jetzt machst, dazu führen, dass die soziale Akzeptanz,

00:45:24: dass man sich nicht mehr rechtfertigen muss, dass man keine Droge nehmen möchte, tatsächlich

00:45:28: größer ist? Also was würdest du sagen, was wäre aus deiner Sicht gegebenenfalls ein

00:45:31: Hebel, der zu diesem Paradigmalwechsel führt?

00:45:33: Ich denke genau das, was wir jetzt tun. Einfach so darüber reden.

00:45:38: Meine Leute, wie gesagt, halten mich manchmal für zwanghaft oder verbissen oder neu, jetzt

00:45:43: sage ich hier gestern eine süddeutsche Gesundheitsapostel und Deutschlands erster Gesundheitsapostel

00:45:50: etc. und so weiter. Und ich bin im Alltag gar nicht so verbissen.

00:45:55: Wenn Leute mich sehen würden, also andere dürfen, meine Freunde dürfen von mir aus gerne trinken.

00:46:01: Ich esse auch mal ein Choco-Cake oder gestern habe ich meine Frauen herrlichen Carrot-Cake

00:46:08: von der Arbeit mitgebracht. Ich genieße schon durchaus auch und denke nicht den ganzen Tag

00:46:14: über Gesundheitsfragen nach. Auch wenn das vom Berufswegen natürlich werde ich immer

00:46:19: danach gefragt. Und nee, ich glaube, man muss es nicht so verbissen sehen.

00:46:24: Wenn einfach wir so wie jetzt darüber reden und einfach mal so auch hinterfragen diese

00:46:31: Normalität, ist das so normal, dass man das alles mitmachen muss und dass man sich rechtfertig

00:46:36: muss. Ich denke, das reicht schon. Und ich denke, wir sind auch schon und auch ich bin

00:46:43: ja schon Teil eines Trends. Also dieses Buch zum Beispiel ist ja nicht im luftleeren Raum

00:46:49: entstanden, sondern ist im Grunde schon eine Folge eines Trends, in dem Leute immer gesundheitsbewusster

00:46:56: werden, immer mehr hinterfragen. Tue ich da mit meinem Körper, meiner Seele wirklich langfristig

00:47:02: gefallen, ja oder nein. Ja und insofern, ich denke, wir sind schon in einem gewissen Trend

00:47:06: drin. Ich glaube auch, ich finde, ich sage es ja immer so, man kann Regeln auch brechen,

00:47:12: aber man muss sich dem Preis dessen auch bewusst sein. Weißt du so, das ist immer so mein Beispiel.

00:47:16: In den Abends gibt es viele Leute, die dann irgendwie sich in Salat machen und denken

00:47:19: sie erst mal ganz gesund ist und das ist halt abends zu Firokost zu essen, ist eben halt

00:47:22: nicht gesund. So und von daher sind das dann Dinge, wo man unbewusst, man denkt, man tut

00:47:28: was für seine Gesundheit und es stimmt nicht wirklich. Wenn man jetzt aber wirklich wie

00:47:32: du das ganze Wissen hast über Ernährung und bewusst dich für den Karottenkuchen jetzt

00:47:37: entscheidet und ich bewusst vielleicht auch mal jetzt nicht mehr, aber früher für eigentlich

00:47:42: das Alkohol entschieden hast, weil du sagst, das ist es mir jetzt das Risiko wert, dann

00:47:46: ist es ja okay, weil man dann einfach sagt, okay, ich kenne das Risiko, ich bin mir der

00:47:51: Konsequenz bewusst, ich weiß jetzt dank dieses Gespräches, wie krebserregend es eben halt

00:47:56: ist und was es noch für verschiedene Wirkung aufs Gehirn etc. Pp eben halt hat. Über Sucht,

00:48:01: Probleme haben wir ja auch gar nicht gesprochen und wollen wir jetzt auch, das müssen wir

00:48:04: jetzt nicht ausweiten, das glaube ich ist auch jedem bewusst, aber ich finde der entscheidende

00:48:08: Punkt ist erstmal eine Aufklärung zu machen, dann das Risiko zu kennen und dann zu sagen,

00:48:13: okay, I take it or not. Ja und es kann durchaus auch mit einer gewissen Freude verbunden sein,

00:48:19: weil das klingt immer so nach Verzicht, aber ich glaube es ist nicht nur ein Verlust, wenn

00:48:23: du Alkohol aufgibst. Also erstens einmal, wenn du das Thema Sucht ansprichst, natürlich

00:48:28: macht es vielen von uns abhängig, sprich unfrei und es liegt durchaus so ein Gewinn

00:48:33: da drinnen auch diese Freiheit zurück zu gewinnen, eine Entscheidungsfreiheit und dann bei mir

00:48:38: in meinem Fall, aber das trifft vielleicht auch viele andere Leute zu, kommt noch was

00:48:42: hinzu, nämlich ich habe ja auch drei kleine Söhne von drei, sieben und elf und ich fand

00:48:49: es irgendwann auch angesichts dieser neuen Erkenntnisse falsch sozusagen jeden Abend

00:48:54: oder jede Woche zumindest so vorzuleben, ja das Wein irgendwie dazugehört und das

00:48:59: man Wein mit Genuss verbindet und positiv konnotiert ist und so weiter mit Festen

00:49:06: verbindet, das fand ich falsch das vorzuleben und das Gefühl jetzt darauf zu verzichten

00:49:14: und damit auch mein Kindern gegenüber etwas Gutes zu tun und das Richtige zu tun, was

00:49:20: mich betrifft, ja das finde ich auch, das gibt einen auch etwas zurück und insofern

00:49:27: für mich ist das, ich habe schon darüber geredet, ja es gibt so ein Unmittelbar beim Essen,

00:49:33: verliert man so ein bisschen was, Angeschmack und auf der anderen Seite und ich glaube,

00:49:37: dass werden wirklich viele, viele Leute entdecken, vielleicht noch mehr als ich, denn nie unter

00:49:43: den Folgen wirklich vom Alkoholkonsum gelitten hat, ich denke viele werden das erleben,

00:49:49: wenn sie mal den Alkohol aufgeben oder einfach nur kürzer treten, dass hier auch wirklich

00:49:55: was gewinnen.

00:49:56: Absolut, ich hoffe, dass jetzt der ein oder andere wirklich davon motiviert wurde, über

00:50:02: das Thema Alkoholkonsum nachzudenken, ist es vielleicht zu reduzieren oder ganz aufzuhören,

00:50:05: deswegen ist meine letzte Frage an dich, was würdest du denen, die jetzt sagen, okay ich

00:50:09: will es tun vielleicht als Tipp oder als Rat geben, wie sie das Ganze angehen sollten?

00:50:13: Ja, also ich denke erstmal, wir sind ja mit Dried January, kommt ja auch langsam rum

00:50:18: und ich glaube gerade so das neue Jahr ist ja auch so eine Gelegenheit alte Gewohnheiten

00:50:23: zu hinterfragen.

00:50:24: Das werde ich vorschlagen, ganz konkret.

00:50:26: An Silvester kann man ja noch sich ein Drinkern und bei diesem Drink überlegt man sich vielleicht

00:50:31: selber mal, warum man eigentlich trinkt, ob man das jede Woche oder jeden Tag braucht,

00:50:38: welches Problem löst Alkohol für mich, wie könnte ich dieses Problem anders lösen,

00:50:44: produktiver lösen, so lösen, dass ich langfristig glücklicher damit bin, also wie könnte ich

00:50:51: dieses Problem wirklich lösen und mal wirklich auch dann ehrlich zu sein, weil viele natürlich,

00:50:57: wie wir besprochen haben, Alkohol aus einem bestimmten Grund trinken, der gibt ihnen was,

00:51:03: der löst Spannungen etc.

00:51:05: Einfach mal zu fragen, was könnte ich an der Stelle tun?

00:51:09: Was wäre jetzt für mich eine gute Technik, die vielleicht auch interessant ist, wollte

00:51:14: ich vielleicht immer schon mal, um besser mit unangenehmem Gefühl oder Stress anherzugehen,

00:51:19: ist das bei mir?

00:51:20: Ist das für Yoga, wer das Meditation, wer das Jogging, ein hartes Krafttraining oder

00:51:28: eine Sauna oder Eisbad und Sauna etc.

00:51:30: Und all das kann man sich ja mal durch den Kopf gehen lassen und ich kann es fast schwören,

00:51:35: dass es viele gibt, nicht alle, aber dass es viele geben wird, die in ein paar Wochen

00:51:42: sagen werden, wow, Basnes, danke wirklich für diese Anregung, weil ich habe das Gefühl,

00:51:49: ich tue mir jetzt wirklich etwas Gutes.

00:51:51: Ich sage vielen Dank fürs Gespräch und ich kann wirklich auch, wenn man das Gefühl hat,

00:51:56: jetzt habe ich eine Stunde lang sozusagen sehr viel von Bas gelernt zu haben, immer noch

00:52:00: dieses Buch wahnsinnig empfehlen.

00:52:01: Es sind sehr, sehr schöne Anekdoten drin, es sind sehr, sehr schöne auch klare Formulierungen

00:52:06: drin wie "Was mein Feierabend, wie er soll krebserregend sein", das sind alles so wirklich

00:52:11: kleine Denkanstöße, die ich finde nochmal wirklich einen sehr guten Paradigme wegzumachen.

00:52:16: Also das Buch heißt tatsächlich, hat diesen etwas unkomplizierter Namen, warum ich kein

00:52:21: Alkohol mehr trinke und es ist eine Entscheidungshilfe auf der Basis der neuesten wissenschaftlichen

00:52:25: Studien und es ist im Bertelsmann Verlag entschieden und erscheint tatsächlich am 11.12.

00:52:31: Nämlich heute.

00:52:32: Das heißt also, wir nehmen es heute auf, die Sendung kommt am Sonntag, das heißt also

00:52:35: wird es hoffentlich noch nicht vergriffen sein wie unser Magnesium-Eltrionat.

00:52:39: Genau, bitte stellt es wieder her.

00:52:42: Alle in den Buchladen gehen und kaufen.

00:52:44: Nächstes war wie immer eine große Freude und immer wieder anregend.

00:52:49: Ich lese unheimlich gerne dein Kolumne beim Fokus und lasse mich immer wieder gern in

00:52:57: Sachen Long-Jet with T von dir anregen, insofern danke für die Einladung.

00:53:00: Danke für meinen ersten Stammgästen.

00:53:01: Sag mal, im Rahmen deiner Recherche für das neue Buch hast du ein neues Subplement,

00:53:09: was du entdeckt hast oder aber auch schon ausprobiert hast, was für dich wirklich so komplett

00:53:14: jetzt im Amnungsweg so etwas ist, was dich total beschäftigt?

00:53:17: Ich würde es, also es gibt so ein paar, die, wo ich jetzt sagen würde, das sind für mich

00:53:24: neue Highlights.

00:53:25: Also ich habe ja schon mal kurz angesprochen bei dir, Lutin Seaxantin, dass ihr leider

00:53:31: nicht so in der perfekten Kombi, glaube ich, habt.

00:53:34: Ich glaube, 2 Milligramm, nahe ich mich nicht fest, Lutin und 10 Milligramm Lutin, 2 Milligramm

00:53:42: Seaxantin, wer die Standarddosis.

00:53:45: Das finde ich interessant, ein Klassiker, was für mich jetzt gerade, ich bin jetzt bei

00:53:50: Haut, habe ich dir gesagt, das heißt, ich bin in der Literatur drin, ich habe gerade

00:53:53: ein Paper dabei, Astaxantin.

00:53:56: Oh, mein Favorit?

00:53:57: Bin ich?

00:53:58: Ja, ich bin auch, ich bin, also aus so vielen Gründen jetzt doch in der Form, ich bin auch

00:54:04: relativ angeteilt, fast sowieso, es ist ja kein Geheimtipp mehr, aber es ist sicher,

00:54:11: es ist ziemlich sicher, im Gegensatz zu anderen, also Bitter-Cow-Tieren, auf keinen Fall.

00:54:17: Auf keinen Fall?

00:54:18: Vorsichtig, genau, es ist besonders raucherironischerweise und also es ist positiv für die Haut, das

00:54:24: sind so ein bisschen so Studien, die nicht so, die gesamte Lage ist so so, aber was

00:54:31: mich ja sehr überzeugt hat bei Astaxantin, ist der ITP, versuch mit den Moisen erst

00:54:36: mal, also ITP Interventions Testing Program, kennst du wahrscheinlich, kennst du es?

00:54:41: Nein.

00:54:42: Oder okay, gut, das ist wichtig, weil es gibt in den USA, eben dieses ITP Interventions

00:54:50: Testing Program, das wird betrieben vom NIA, also National Institute of Aging, was Teil

00:55:02: des NIH ist, also National Institute of Health, also den Gesundheitsbehörden der USA, wirklich

00:55:08: große Sache, drei renommierte Laps in den USA, die unabhängig voneinander an diversen

00:55:13: Mäuse stemmen, nicht an einem genetischen Stamm, sondern an diversen Mäuse stemmen,

00:55:18: die substanzensystematisch auf ihre Longevity hintesten, Rappamycin hat hier bestanden,

00:55:24: Metformin ist hier durchgefallen, Resviratrol ist durchgefallen, die nicht verlängert, die

00:55:29: leben, so und Astaxantin hat das Leben zumindest bei den männlichen Moisen verlängert und

00:55:36: also sagenhaft von diesem Ergebnis, wenn man das vergleichen mit Metformin oder Resviratrol,

00:55:42: als Anti-Aging Substanz geht und eben Rappamycin hat auch, es gibt ein paar andere, die das

00:55:49: bestanden, die mit der rigoroseste Longevity Test in der Grundlagenforschung, also hoch

00:55:56: angesehen natürlich auch und das hat mich natürlich schon so ein bisschen hellhörig

00:56:00: gemacht, dann die Befunde zur Haut, ich werde sie wahrscheinlich unter dem Thema Haut machen,

00:56:07: obwohl man je mehr ich lese, könnte man sie auch unter Energie vielleicht oder...

00:56:14: Also bei mir war es ein großer Energiebooster, aber ich finde diesen Hauteffekt tatsächlich,

00:56:19: ich komme jetzt gerade aus Namibia und ich hatte dann auch das eine oder mal ein bisschen

00:56:22: zu viel Sonne, was ich nicht vor allem in meinen Lies war, weil wir eben halt dann irgendwie

00:56:26: draußen waren und zwar Hut und Sonnencreme und andere und so dran, aber nichts ist so

00:56:30: trotz man muss einfach wirklich sagen, ich habe kein richtig Sonnenbrand mehr, weil

00:56:34: ich eben halt wirklich in einer hohen Dosis das immer nehme und das hat wirklich einen

00:56:37: Sonnenschutz verdienen.

00:56:38: Es kann sein, dass du tatsächlich, man muss eine Menge nehmen, dass die Haut vielleicht

00:56:43: wirklich ein bisschen...

00:56:44: Na ja, ich habe ein paar Habs.

00:56:46: Du weißt schon, das sind Flamigos.

00:56:48: Ja, ich bin auch ein bisschen rot jetzt mit Flamigos.

00:56:51: Genau, die sind rosa, weil aufgrund von Aztaxantin.

00:56:54: Aber ich finde das echt glagsforelle.

00:56:56: Aber ich sehe einfach, wie ich es war, früher in meinem Winter sah ich immer so blass aus,

00:56:59: wie gesagt, jetzt komme ich gerade aus der Sonne, aber ich habe das Gefühl, ich bin einfach

00:57:02: auch nicht mehr so blass, sondern ich habe einfach eine gesunde Hautfarbe und das macht

00:57:05: wirklich meiner Meinung nach das Aztaxantin.

00:57:06: Wenn euch diese Folge gefallen hat, würde es mir sehr helfen, wenn ihr eine Bewertung

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00:57:17: Meistens stellen wir euch da ganz neue Produkte vor, zu denen es dann auch immer ein Einführungsrabatt

00:57:22: Code gibt, der aber nur 24 Stunden gültig ist.

00:57:25: Und das wäre ja blöd, wenn man das verpasst.

00:57:27: Also, den Newsletter findet ihr unter www.sunday.de/newsletter.

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