#52 Fit ins neue Jahr. Mit Erik Jäger
Shownotes
In dieser Episode von HEALTHWISE tauchen Nils Behrens und Erik Jäger tief in die Welt der sportlichen Neujahrsvorsätze ein. Sie sprechen über die typischen Stolpersteine und zeigen, wie man mit einer positiven Einstellung und realistischen Zielen echte Fortschritte erzielen kann – ohne sich von seinem Ego ausbremsen zu lassen.
Mit spannenden Einblicken erklären sie die Unterschiede zwischen Maximalkraft- und Hypertrophietraining und verraten, warum Klimmzüge ein unterschätzter Schlüssel zum Erfolg sind. Nils Behrens teilt dabei seine persönlichen Strategien für effektiven Fettabbau, bessere Bewegungsqualität und die Kunst, auch in stressigen Zeiten aktiv und gesund zu bleiben.
Doch es geht nicht nur um Training: Die beiden diskutieren, wie wichtig Routinen, Gemeinschaft und die richtige Ernährung für nachhaltige Erfolge sind – und wie man mit Rückschlägen umgeht, ohne die Motivation zu verlieren. Diese Episode steckt voller Inspiration, praxisnaher Tipps und spannender Geschichten, die zeigen, wie Gesundheit und Fitness zu einem festen Bestandteil des Lebens werden können.
Takeaways:
- Fang langsam an und lass dein Ego beiseite.
- Sport sollte Spaß machen und sich nicht wie eine Pflicht anfühlen.
- Setze dir realistische und messbare Ziele, die dich motivieren.
- Langsame Steigerung und Progression sind entscheidend für langfristigen Erfolg.
- Bewegung sollte ein fester Bestandteil des Alltags werden, nicht nur ein kurzfristiges Ziel.
- Rückschläge sind normal und sollten als Teil des Prozesses akzeptiert werden.
- Regeneration und Ernährung sind entscheidend für Leistung und Fortschritt.
Mehr zu Erik Jäger:https://www.instagram.com/hauptstadttrainer/?hl=en Mehr zur Folge unter www.sunday.de/podcast
Über Sunday Natural Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv - Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen. Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin. Mehr unter https://www.sunday.de/newsletter
Transkript anzeigen
00:00:00: Nimm dein Ego raus.
00:00:01: Das ist vollkommen in Ordnung, langsam anzufangen, weil das größte Problem, was wir meistens haben,
00:00:06: nach so einem 10 Kilometer Lauf, denkt man sich so, oi, okay, das war jetzt schon ganz schön anstrengend,
00:00:11: mach ich vielleicht in drei, vier Tagen wieder, macht man nicht mehr wieder, weil es einfach zu anstrengend war, weil man danach sich einfach nicht gut fühlt,
00:00:17: weil der Körper überfordert ist. Man wird vielleicht dann krank, weil das Immunsystem angegriffen ist, weil man einfach zu viel gemacht hat.
00:00:23: Herzlich willkommen zu HEALTHWISE, dem Gesundheitspodcast präsentiert von Sunday Natural.
00:00:28: Ich bin Nils Behrens und in diesem Podcast erkunden wir gemeinsam, was es bedeutet, gesund zu sein.
00:00:33: Wir tauchen ein in Themen wie Medizin, Bewegung, Ernährung und emotionale Gesundheit. Immer mit einem Weisenblick auf das, was uns wirklich gut tut.
00:00:41: So, das neue Jahr ist gestartet und mit ihm die alljährlichen Sportlinge vorsetzen, die viele Menschen voller Motivation beginnen und oft nach ein paar Wochen wieder aufgeben.
00:00:51: Doch wie gelingt es, die anfängliche Energie beizubehalten und Bewegung langfristig als Bestandteil den Alltag zu integrieren?
00:00:58: Das weiß mein heutiger Gast, Erik Jäger, bekannt als der Hauptstadttrainer, ist ein renommierter Personaltrainer, der mit seiner Energie gelahnen hat,
00:01:06: sowohl im Fitnessstudio als auch auf der Palettenplattform Menschen zu einem aktivieren Leben motiviert.
00:01:11: Als Experte für Fitness und Gesundheit begleitet er seine Community auf dem Weg zu mehr Ausdauer und einem gesperrten Selbstbewusstsein.
00:01:19: Und das steht mit einem klaren, tagmetischem Ansatz.
00:01:22: Neben seiner sportlichen Engagement setzt er sich auch für soziale Projekte ein und zeigt, wie man Fitness und Verantwortung vereint, und deswegen sage ich herzlich willkommen Erik Jäger.
00:01:32: Nils, vielen Dank. Das ist ja ein wundervolles Intro. Das hat sich ganz, ganz toll angehört. Ganz, ganz lieb von dir.
00:01:38: Ja, du. Ich hatte es versucht, ein bisschen von der Dynamik mitzubringen, die du immer in deinen Kursen hast.
00:01:43: Und ich muss dazu auch ganz kurz was sagen. Ich hatte tatsächlich mal so für einen Monat einen Testfall im Palettenbalk.
00:01:48: Und die allererste Klasse, die ich in meinem ganzen Leben gemacht hatte, war bei dir.
00:01:52: Also von daher, da kannten wir uns zwar noch nicht, aber nächstes Mal ist es trotzdem, ich kenne dich gefühlt schon ewig.
00:01:57: Aber Nils, also du hast es einen Monat getestet, hast die erste Klasse mit mir gehabt und hast es jetzt wahrscheinlich nicht mehr.
00:02:02: Das heißt, es war dann doch nicht so überzeugend, also meine Klasse war dann doch nicht so doll.
00:02:06: Ich muss an der Stelle sagen, ich bin einfach kein Indoor-Sportler.
00:02:09: Also ich glaube, wenn ich ein Indoor-Sportler wäre, dann würde ich jetzt machen.
00:02:13: Und es ist tatsächlich so, dass ich bei mir in Hamburg als auch in Berlin nur wenige Meter entfernt im Hamburg.
00:02:21: Das ist das High-Cycle in Berlin, das ist das Raw-Cycle.
00:02:25: Das heißt, also ich mag, wenn ich schon Indoor-Trainiere, muss ich zugeben, es lieber dann auch mit anderen Menschen zu tun.
00:02:31: Aber ja, absolut gerechtfertigt.
00:02:34: Ich finde auch gerade, dass die Chance zu haben, draußen laufen zu gehen zum Beispiel.
00:02:38: Oder wenn man jetzt zum Beispiel Rad fährt und das draußen machen zu können in der frischen Luft oder an der frischen Luft, ist das natürlich fantastisch.
00:02:45: Und auf jeden Fall vollkommen in Ordnung.
00:02:49: Aber ich gebe zu an dieser Stelle und dann hören wir auch auf mit, gegenüber gleich meinem Gespräch an.
00:02:54: Ich gebe zu an dieser Stelle, dass es mich immer wieder reizt, weil ich dann dann doch ab und zu mal wieder so denke.
00:03:00: Und es ist ja gerade, wir sind ja im Winter, wo ich dann manchmal denke, ach so sicher,
00:03:04: dass man wirklich ein bisschen Anschlag auszupowern, was man ja sehr gut auf diesen Fall im Bikes machen kann.
00:03:10: Das hat schon einfach wirklich einen gewissen Reiz und das wirklich auch im Demand jeder Zeit zu tun.
00:03:14: Aber wahrscheinlich kommen wir im Laufe des Gesprächs noch mal vielleicht auf das Thema zu sprechen.
00:03:17: Und deswegen lasse ich doch einmal in der ersten offiziellen Frage einsteigen.
00:03:21: Erik, machst du an Sonntagen auch Sport, wenn du jetzt sozusagen nicht arbeiten musst?
00:03:26: Also, in Sonntagen ist eigentlich der Sporttag.
00:03:29: Ich liebe es zu laufen mittlerweile seit anderthalb Jahren bin ich jetzt fest dabei und Sonntag ist mein Long Run Tag.
00:03:37: Und bin da so dankbar dafür, dass ich einfach die Möglichkeit habe, rauszugehen, Sport zu machen, mir ein Podcast drauf zu hauen.
00:03:46: Auch gerne natürlich deinen wundervollen Podcast zum Beispiel.
00:03:49: Oder auch zum Beispiel bei Paletten gibt es auch diese wundervollen Outdoor-Kurse, die wir machen.
00:03:55: Und ich liebe das einfach, rauszugehen an die frische Luft hier in London.
00:03:59: Muss man immer ein bisschen Glück haben mit dem Wetter.
00:04:01: Also es ist auch häufig so, dass man da gerne mal ein bisschen Regen ist, dann doch schon immer da.
00:04:09: Aber wenn das nicht der Fall ist, dann ist es auf jeden Fall wundervoll hier in der frischen Luft zu laufen.
00:04:13: Ja, total. Je nachdem wo du bist, also ich bin in London auch sehr viel gelaufen.
00:04:17: Je nachdem wo ich gewohnt habe, entweder in Kensington Park, Hyde Park, da sitzt er in der Mitte.
00:04:22: Sehr, sehr, sehr schöner Park.
00:04:23: Sehr, sehr schön.
00:04:25: Gerade morgens sieht man auch viele Füchse, was mich immer total überrascht hat.
00:04:28: Und ansonsten bin ich dann in dem anderen Hotel, wo ich meistens gewohnt habe,
00:04:33: bin ich dann meistens im Anathemenssend lang gelaufen, wo ich einmal bis zur Tower Bridge und dann wieder zurück.
00:04:37: Und auch da ist es total spannend, weil zum einen man so viele verschiedene Stadtteile durchläuft,
00:04:43: die auf wirklich zum Teil unterschiedlich sind.
00:04:45: Und zum anderen, weil man natürlich so eine unendliche Menge an echten Landmarks da hat.
00:04:49: Also ich meine, diese Stadt ist ja voll von Landmarks und das motiviert schon sehr.
00:04:53: Das ist Wahnsinn. Es wird auf jeden Fall ein sehr, sehr schöner, sehr abwängungsreicher Lauf.
00:04:57: Ich habe auch vor kurzem mal einen Lauf gemacht.
00:04:59: Es war so ein Test für 50 Kilometer, den habe ich leider nicht ganz geschafft.
00:05:03: Ich bin nur 40 Kilometer gelaufen und da bin ich nur ein Marathon.
00:05:09: Ich bin Norden raus und war dann wirklich so 10 Kilometer einfach so im Komplett nichts.
00:05:13: Und waren auch so ein bisschen so durch London zu laufen, durch die coolen Parks,
00:05:17: mit den unfassbar schönen Gebäuden, mit den Wahrzeichen.
00:05:21: Das ist dann schon nochmal was anderes.
00:05:22: Ich muss aber auch sagen, da ist ein guter Punkt mit dem Sonntag.
00:05:26: Manchmal habe ich so einen kleinen Frust an dem Sonntag, wenn ich hier durch London laufe,
00:05:31: weil dann sind ja auch alle draußen, gehen zu den Markets, gehen zu dem Flower Market,
00:05:36: laufen am Kanal lang oder gehen am Kanal lang.
00:05:39: Und die Läufer, die das die ganze Woche, 3, 4 Mal pro Woche draußen laufen
00:05:44: und unter der Woche auch immer ganz, ganz viel Platz haben und ganz, ganz entspannt laufen,
00:05:47: haben dann am Sonntag kriegen keine Respekt und keine Wertschätzung.
00:05:51: Und denke ich mir immer so Leute, ihr kommt hier am Sonntag raus, spaziert ihr ein bisschen rum.
00:05:55: Lasst uns doch trotzdem weiterhin unseren Lauf durchziehen, weil wir sind hier jede Woche
00:05:59: und geben hier jede Woche Gas mehrmals.
00:06:01: Und ihr lasst uns hier irgendwie nicht so richtig entspannt laufen und beschwert euch dann auch noch
00:06:05: darüber, wenn wir dann irgendwie vielleicht doch mal ein bisschen zu nah an euch vorbeigejuckzen,
00:06:09: da das deshalb von allen Seiten ein bisschen mehr Rücksichtnahme auf jeden Fall gewünscht.
00:06:13: Ich finde, viel besser können wir noch das neue Jahr gar nicht bestehen und beginnen.
00:06:18: Und deswegen beginnen wir jetzt mal mit unserem eigenen Thema, nämlich den Neujahrsvorsetzen.
00:06:24: Wie stehst du denn grundsätzlich dazu?
00:06:26: Sind das eher, ist das eher ein Hype oder siehst du es auch als Chance?
00:06:29: Ich glaube generell der komplette Neujahrsvorsatz ist ein komplett falscher Ansatz.
00:06:36: Ich habe da immer die Sache, dass Leute sagen, okay, ich mache jetzt Sport, weil ich,
00:06:42: weil das Jahr neu begonnen hat.
00:06:44: Ich nehme mir jetzt vor, Sport zu machen.
00:06:46: Was ist denn denn dein Ziel?
00:06:48: Wohin willst du denn eigentlich?
00:06:49: Was möchtest du erreichen?
00:06:51: Ich glaube, da muss man komplett diese ganze Denkweise verändern, weil dadurch man auch
00:06:59: ganz, ganz häufig einfach seinen Ziele nicht erreicht.
00:07:01: Man macht nur Sport des Sporttreiben-Wegens und man macht nicht Sport, um irgendwas zu erreichen,
00:07:08: um Ziele zu erreichen.
00:07:09: Das ist generell der falsche Ansatz.
00:07:11: Mein Ziel wäre, einmal im Leben so auszusehen wie Erik Jäger.
00:07:15: Ich weiß nur nicht, ob ich das noch mal jemand schaffen werde.
00:07:18: Dann brauchst du den Fokus, dass du sagst, okay, ich nehme jetzt einen, also dann ist
00:07:23: es ja auch ganz egal, wann ich anfange mit dem Sport.
00:07:25: Dann sagst du dir, okay, in den nächsten sechs Wochen möchte ich mein Umfang an Krafttraining
00:07:32: beziehungsweise meine Kraftwerte um 5-10% steigern, wenn du jetzt zum Beispiel gerade eben beginnst.
00:07:39: Dann geh da Punkt für Punkt hin und arbeite dich zu diesem Ziel, wenn du das in sechs bis
00:07:44: acht Wochen erreicht hast.
00:07:45: Hast du einen kleinen Haken dringend gesetzt, sagst du, okay, wundervoll.
00:07:48: Ich habe mich jetzt schon mal verbessert.
00:07:50: Ich habe das erste Ziel erreicht.
00:07:52: Jetzt gehe ich zum nächsten Ziel und um dann dem Ziel, den großen, übergeordneten Ziel
00:07:57: so auszusehen wie jemand, der das sein Leben lang schon macht und irgendwie zehn Trainingseinheiten
00:08:03: pro Woche zu haben, dann komme ich ein bisschen näher.
00:08:06: Deswegen, so sollte der Ansatz auf jeden Fall sein.
00:08:10: Was glaubst du, dann, warum es uns insgesamt so schwerfällt in Bewegung, regelmäßig
00:08:15: uns einen Alltag zu entdecken?
00:08:17: Also, nicht uns beiden, vielleicht, aber generell, vielleicht in einer oder anderen,
00:08:20: der sich genau diesem Vorsatz immer setzt mit mehr Sport.
00:08:23: Ich glaube, wie ich gerade eben auch schon gesagt habe, wir haben das ganze Thema Sport
00:08:31: ist der komplett falsche, bei vielen der falsche Augenmerk.
00:08:38: Viele von uns denken immer, Sport ist ein Muss.
00:08:42: Sport muss sein.
00:08:44: Du musst das machen, um das zu erreichen.
00:08:46: Du musst Sport machen, um gesund zu sein.
00:08:49: Du musst Sport machen, um fit auszusehen.
00:08:52: Aus meiner Sicht sollte Sport dazu dienen, Spaß zu haben, sich besser zu fühlen und einfach
00:09:01: gesund zu sein.
00:09:02: Das sollte generell erstmal der komplette Ansatz sein.
00:09:04: Das heißt, wonach suche ich mir meine sportliche Betätigung.
00:09:09: Das heißt, zum Beispiel suche ich mir meine sportliche Betätigung danach aus, irgendwie
00:09:15: ein bestimmtes Körperbild zu erreichen oder suche ich mir mein Sport danach ausgegebenfalls
00:09:21: Spaß zu haben mit Freunden, mit einer Community, mit der ich mich jedenfalls treffe und daraus
00:09:28: quasi meine Sportroutinen zu gestalten.
00:09:33: Und ich glaube, das ist erstmal der erste Punkt.
00:09:36: Also erstmal meine komplette Einstellung zum Sport zu verändern.
00:09:40: Und dann könnte alles schon mal ein bisschen leichter und entspannter laufen.
00:09:46: Ja, das finde ich sehr gut nachvollziehbar.
00:09:49: Es gibt ja im Deutsche auch den Podcast von Marc Maslow, der sagt, es gibt nur darum,
00:09:55: Nackt gut auszusehen.
00:09:56: Und ich finde, das ist ja auch schon mein Ziel, sage ich mal sowas, dass man zumindest eine
00:09:59: Motivation hat, wie man eben als ein Spielerbild verändern kann.
00:10:02: Und von daher, glaube ich, es gibt es ja das so ein bisschen, was du sagst, es geht darum,
00:10:07: warum, also um die große Warumfrage.
00:10:09: Wenn du jetzt aber mal auf den Januar schaust, dann gibt es ja ganz viele Leute, die direkt
00:10:14: Vollgas geben wollen.
00:10:15: Und weil sie können eigentlich gar nicht erwarten, ihr Ziel zu erreichen.
00:10:19: Was sollte man am besten beachten, bevor man loslegt?
00:10:22: Also erstmal natürlich, wo steht man gerade?
00:10:26: Eben, wo ist mein Istzustand?
00:10:27: Was kann ich, womit kann ich starten?
00:10:30: Das ist natürlich der erste Punkt.
00:10:33: Das heißt, sei realistisch und geh nicht sofort ins Gym und knall dich gleich auf
00:10:38: deinen Langhandel irgendwie mehr Gewicht, als du denkst, was okay ist.
00:10:44: Beziehungsweise knall dir nicht so viel Gewicht drauf, wo denkst du, das ist schon in Ordnung.
00:10:49: Das ist schon gar kein Problem.
00:10:50: Nee, ist es nicht.
00:10:51: Fangen erstmal an mit einem Bodyweight Training.
00:10:52: Mach erstmal 10 Minuten, eine kleine Mobilisation am Morgen, damit du erstmal deine Beweglichkeit
00:10:59: erst mal besser hast.
00:11:00: Fangen dann an mit einem Eigengewichts-Körper-Training, wo du sagst, okay, das ist erstmal was, wo
00:11:04: der Körper einfach langsam adaptiert.
00:11:06: Fange nicht damit an, rauszugehen und gleich 10 Kilometer zu laufen, zu denken so, 10
00:11:12: Kilometer bin ich ja vor 20 Jahren auch gelaufen.
00:11:13: Mach halt erstmal ein Kilometer lockeres Jogging-Tempo, halben Kilometer gehen.
00:11:20: Nimm dein Ego raus.
00:11:22: Das ist vollkommen in Ordnung, langsam anzufangen, weil das größte Problem, was wir meistens
00:11:26: haben, nach so einem 10 Kilometer Lauf, denk mal so, oh ja, okay, das war jetzt schon ganz
00:11:32: schön anstrengend.
00:11:33: Mach ich vielleicht in 3-4 Tagen wieder.
00:11:34: Macht man nicht mehr wieder, weil es einfach zu anstrengend war, weil man danach sich einfach
00:11:37: nicht gut fühlt, weil der Körper überfordert ist.
00:11:39: Man wird vielleicht dann krank, weil das Immunsystem angegriffen ist, weil man einfach zu viel
00:11:44: gemacht hat.
00:11:45: Also da definitiv einfach das Ego beiseite schieben und sagen, es ist ganz egal, was
00:11:51: die anderen machen.
00:11:52: Es geht darum, was ich mache, womit ich mich wohl fühle.
00:11:55: Das ist der erste Punkt.
00:11:57: Zweiter Punkt, definitiv Ziele setzen.
00:12:00: Sechs Wochen, acht Wochen.
00:12:02: Mein Ziel ist es, zum Beispiel, ich hatte eine lustige Unterhaltung, damit meine Mutter
00:12:08: vor zweiter Monaten hat zugelegt, ich möchte halt gerne mal so ein bisschen mehr Sport
00:12:12: machen.
00:12:13: Sag mal, was ist denn dein Ziel?
00:12:14: Mehr Sport zu machen.
00:12:15: Ich sag so, das ist kein Ziel.
00:12:17: Dein Ziel ist es gegebenenfalls, dein Körperbild zu verändern.
00:12:23: Vielleicht etwas Gewicht zu verlieren.
00:12:26: Ist das der Fall?
00:12:27: Ja, das könnte sein.
00:12:29: Okay, dann ist das doch vielleicht ein Ziel.
00:12:31: Dann sagst du, naja, aber ich möchte jetzt nicht Gewicht verlieren.
00:12:33: So, na das ist ja auch vollkommen in Ordnung, wie sieht es mit dem Bauchumfang aus?
00:12:36: Möchtest du den vielleicht gegebenenfalls verringern?
00:12:38: Dann sagst du zu mir, ja, das stimmt.
00:12:41: Sagst du, na das ist doch super.
00:12:43: Dann nimm doch mal ein Maßband und sagst, pass auf, das ist mein Bauchumfang.
00:12:47: Und den möchte ich gegebenenfalls ein bisschen verringern über die nächsten sechs bis acht
00:12:52: Wochen.
00:12:53: Und da geht es ja auch nicht darum, dass man irgendwie 30 Zentimeter Bauchumfang verliert.
00:12:58: Und es geht einfach nur um so eine kleine Fortschritte zu erzielen.
00:13:02: Und es geht einfach darum, Höhe ab Höhe einfach langsam Richtung Ziel zu kommen und diese
00:13:07: Ziele langsam zu realisieren, weil das motiviert einen dann immer weiter zu machen.
00:13:12: Dann hat ich auch die Sache, ja, was hast du noch für ein Ziel?
00:13:15: Ich möchte einfach fitter sein, ich möchte mich fitter fühlen.
00:13:17: So, okay, wie können wir das denn irgendwie sehen?
00:13:21: Wie können wir das messen, zum Beispiel mit einem Unterarmstütz?
00:13:25: Wie lange kannst du einen momentanen Unterarmstütz halten?
00:13:27: Na ja, so 30 Sekunden.
00:13:28: Ich sag so, pass auf, dann versuch doch mal in den nächsten vier bis sechs Wochen einen
00:13:32: Unterarmstütz von 30 auf 60 Sekunden zu erhöhen.
00:13:35: Würde dich das motivieren weiterzumachen, sagst du ja, auf jeden Fall, das ist cool.
00:13:38: Also einfach diese kleinen realistischen Ziele einzubauen und darauf hinzuarbeiten und das
00:13:43: in eine Routine zu integrieren.
00:13:44: Das sind auf jeden Fall die Punkte, die man aus meiner Sicht am ersten Januar vielleicht
00:13:51: vornehmen sollte und auch nicht gleich am ersten Januar.
00:13:54: Also auch vollkommen okay, am ersten, zweiten und dritten Januar erstmal die Schäden der
00:14:00: Silvester Party zu regenerieren, weg zu regenerieren.
00:14:03: Sehr gut, sehr gut.
00:14:05: Aber ich finde das ganz interessant, weil ich finde, du unterscheidest dann ja schon
00:14:10: unterschiedliche Ziele, sei es so.
00:14:11: Also eine, würde ich sagen, der Bauchumfang zu reduzieren, ist natürlich ein Ziel, wo
00:14:16: du am Ende hin willst, sag ich mal so, während der Unterarmstütz sozusagen ja eigentlich
00:14:23: auch ein Teil des Weges ist, sag ich mal so.
00:14:25: Weil du trainierst natürlich damit.
00:14:27: Das heißt also, wenn ich jetzt zum Beispiel mich motiviert, ist es ungemein, wenn ich
00:14:31: einfach sehe, dass es komfortabel in eine Gewichtsklasse höher beim Workout gehen kann.
00:14:37: Also wenn ich jetzt irgendwie mit Gewichten arbeite, sag ich mal so, dann sehe ich, ich
00:14:41: habe jetzt bei einer Übung, die ich in Hamburg regle, ich mache so einen Hüftbeuge, da bin
00:14:45: ich irgendwann mit 40 Kilo gestartet, jetzt bin ich nach, ich glaube nach 4, 5 Monaten
00:14:50: bin ich bei 140 Kilo, kann man jetzt sagen, okay, bin vielleicht zu niedrig gestartet,
00:14:53: nichtsdestotrotz, wie das hoch motiviert, dass man einfach sieht, wie da so die Entwicklung
00:14:58: ist.
00:14:59: Das heißt also, das sind für mich Ziele regelmäßig sozusagen, also eigentlich ist mein Anspruch
00:15:04: idealerweise, einmal die Woche wird, dann es schaffe, irgendwo eine Schreibung aufzuleben
00:15:10: in Bergen war, das sind sind das Wort.
00:15:12: Das heißt also, dass ich in mindestens einer Übung, also ich genähert es einmal die Woche
00:15:16: in den Gym, aber dass ich mindestens eine Übung habe, wo ich sage, okay, hier kann
00:15:20: ich jetzt mal eine Schufe übergehen.
00:15:22: Es ist super, das ist auf jeden Fall genau der richtige Ansatz zu sagen, man baut sich
00:15:26: da Pö ab Pö hin, was ich zum Beispiel auch über einen sehr, sehr langen Zeitraum immer
00:15:30: falsch gemacht habe, beziehungsweise vernachlässigt habe und dem nicht so viel Verantwortung bei
00:15:35: dem, wo ich die Zeige wohnt habe, obwohl ich es für meine Klienten meistens gemacht habe,
00:15:40: mit den Tizen zu machen, wo meine Gewichte und wo meine Wiederholung und sowas stehen.
00:15:46: Also einfach, sich zu notieren und das ist ganz simpel und ich weiß, da sind werden
00:15:51: auch mal viele sehr belächelt, gerade irgendwie unsere Bodybuilder, Kollegen, die dann halt
00:15:57: im Gym sind, die dann halt irgendwie ihr zerfetztes kleines Büchlein haben und nach jeder Übung
00:16:02: die Wiederholung beziehungsweise die Gewichte eintragen.
00:16:05: Das hat eine Riesenrelevanz und das ist ganz, ganz wichtig, das zu tun.
00:16:08: Ich mache es meistens digital, ich mache es auf meinem Phone, bei Notizen, das ist mir
00:16:13: einfach Eintrage, okay, wie viele Wiederholung habe ich jetzt zum Beispiel beim Klimzuck
00:16:17: gemacht, mit wie viel Zusatzgewicht.
00:16:18: Um auch da so ein bisschen zu sehen für sich selber, wie steige ich mich und wo ist gegebenenfalls
00:16:24: irgendwann der Moment, nach gegebenenfalls sagen wir mal sechs bis acht Wochen, wo man
00:16:29: dann nach so einem wirklich schönen Gradlinien nach oben so einen kleinen Ditch hat.
00:16:34: Dann weiß man auch ganz genau, okay, jetzt ist der Moment gegebenenfalls was zu verändern.
00:16:38: Jetzt gearbeite ich gegebenenfalls ein bisschen mehr in der Kraftausdauer oder gebe wirklich
00:16:43: mal das Maximalkrafttraining, wenn ich zum Beispiel die ganze Zeit im Hympotrophietraining
00:16:47: gearbeitet habe.
00:16:48: Einfach da selber für sich zu erkennen, jetzt ist Zeit, was zu verändern, ist glaube ich
00:16:53: ganz wichtig und auch das, was du gerade eben gesagt hast, finde ich ganz toll dieses "Ich
00:16:58: habe eine Übung", auf die ich mich für eine Woche oder vielleicht für zwei Wochen mal
00:17:04: fokussiere und da mal ein bisschen darauf hin arbeite, das zu verbessern, dass man halt
00:17:10: so ein paar Wochen hat, wo man sagt, okay, diese Woche fokussiere ich mich zum Beispiel
00:17:14: ein bisschen mehr auf meine Squats, da versuche ich ein bisschen mehr Liebe in die Kniebeugung
00:17:19: zu legen, dann habe ich mal eine Woche, wo ich ein bisschen mehr auf meine Deadlift-Arbeit
00:17:22: oder vielleicht auf das Klimzüge und das so ein bisschen zu alternieren, um Abwechslung
00:17:26: drin zu halten, aber auch dem Körper immer wieder neue Reize zu geben.
00:17:29: Sehr gut, sehr gut.
00:17:31: Möchtest du vielleicht einmal ganz kurz, du hast einmal eben über dieses "Jemal Maximal"
00:17:35: gerade Training gesprochen und die Hypotrophietraining-Ade, oder möchtest du das vielleicht für unsere
00:17:40: Zuhörer in einmal ganz kurz erläutern, was ist was?
00:17:43: Sehr, sehr, sehr, sehr gerne.
00:17:45: Also, wir haben ja unsere Muskulatur funktioniert natürlich so, dass wir in bestimmten Bereichen
00:17:53: mehr oder weniger gut funktionieren.
00:17:55: Manche von uns sind schnellkräftiger, manche von uns sind zum Beispiel eher Leute, die
00:18:00: einfach einen sehr, sehr hohen muskulären Umfang haben, manche haben bessere muskuläre
00:18:05: Ausdauer.
00:18:06: Und das sind ganz unterschiedliche Bereiche, Energiebereich, aber auch wie die Muskulatur
00:18:11: angesteuert wird, um bestimmte Bereiche zu erreichen bzw. in bestimmten Bereichen besser
00:18:18: zu werden.
00:18:19: Das heißt, wir müssen auch unterschiedlich trainieren.
00:18:20: Ganz einfaches Beispiel, wenn man zum Beispiel krafttechnisch mehr schaffen möchte, sollte
00:18:29: man versuchen, das Gewicht so zu verändern, dass man zum Beispiel bei, ich sag jetzt mal,
00:18:37: drei bis vier Sätzen, die man zum Beispiel für eine Kniebeue genutzt.
00:18:40: Der erste Warm-Upsatz ist zum Beispiel der, wo man erst mal so in die Bewegung reingeht
00:18:44: und dann hat man drei Sätze, wo man richtig daran arbeitet, besser zu werden.
00:18:49: Das heißt, ich versuche, in den drei Sätzen bei sieben Wiederholungen, sagen wir mal,
00:18:56: fünf bis sieben Wiederholungen, meinen Maximum an Gewicht zu bewältigen.
00:19:02: Zum Beispiel beim letzten Satz, fünfte, sechste Wiederholung ist wirklich mein absoluter,
00:19:06: letztmögliche Wiederholung, die ich schaffe mit dem Gewicht, was ich genutzt habe.
00:19:10: Dann heißt es, ich arbeite wirklich richtig an meiner Kraft.
00:19:13: Wir reden jetzt noch nicht von professionellen Maximalkrafttraining, das ist dann wahrscheinlich
00:19:18: meistens ein bisschen niedriger von der Wiederholungszahl und Höhe vom Gewicht.
00:19:23: Da geht man dann manchmal wirklich so bei einer One-Rap Max, also der einmaligen,
00:19:29: also das ist dann sozusagen einmal oder zweimal, arbeitet man dann zum Beispiel Sprinter.
00:19:34: Die machen zum Beispiel nur zwei Raps.
00:19:36: Da geht es wirklich darum, hohes Gewicht zu schnappen und dann wirklich nur zweimal
00:19:42: an das absolute Maximum zu legen und dann geht es nur darum, zweimal dieses Gewicht
00:19:45: zu bewältigen oder einmal.
00:19:47: Ich habe mich hier so mal gefragt, man sieht das ab und zu bei der Anissa Schmidt, das
00:19:50: ist ja diese vierhaltminderneuferin, Sprinterin und da sieht man häufig, dass die wirklich
00:19:55: ja mit so einer Langhandel dann da wirklich einmal so das nur schafft, immer diese Langhandel
00:20:00: einfach mal so hochzustellen, sage ich immer so was und was und immer so, macht sie das
00:20:04: jetzt nur für Instagram oder für die Show, aber dann ist das tatsächlich dieses One-Rap
00:20:07: Thema.
00:20:08: Genau, es geht ja da, gerade bei Sprinter*innen geht es ja immer darum, also warum machen
00:20:14: Sprinter*innen zum Beispiel Krafttraining, Maximalkrafttraining.
00:20:17: Das geht ja um den einen Moment, es geht um den einen Moment der maximalen Explosionskraft,
00:20:24: wenn ich das jetzt mal, also aus den Startblöcken raus und dann gibt ihm die ersten Meter und
00:20:31: da geht es natürlich dann darum, zum Beispiel schneller zu sein beim Start und das hilft
00:20:34: den Athleten dann natürlich, wenn sie eine gute Maximalkraft haben, weil dann in diesem
00:20:39: einen Moment sie einfach das besten Mögliche an Leistung quasi rausballern können und
00:20:47: dann gehen sie natürlich in andere Energiebereiche und dann können sie dann quasi diese Runde
00:20:51: halt weiter laufen, gerade bei einer 400 Meter Läuferin, die ist dann natürlich dann schon,
00:20:57: da geht es dann nicht nur um die Maximalkraft beziehungsweise natürlich auch um andere Ausdauerbereiche.
00:21:01: Genau, und beim Maximalkrafttraining ist es zum Beispiel so, da geht es dann eher, das
00:21:05: ist so, dieses klassische, beim Hypertrophietraining geht es dann eher so um dieses klassische
00:21:10: Pumpen, da sind wir so zwischen 7 und 12 Wiederholungen, da geht es darum ein bisschen mehr Umfang
00:21:15: zu machen, gegebenenfalls auch weniger Pause und da geht es einfach darum, die Muskulatur
00:21:19: ordentlich auszubrennen, aber auch in der, einfach in der Masse mehr zu machen.
00:21:25: Das ist dann auch nicht so intensiv wie zum Beispiel beim Maximalkrafttraining ist zum
00:21:30: Beispiel das zentrale Nervensystem extrem beansprucht.
00:21:34: Das ist zum Beispiel beim Hypertrophietraining zum Beispiel nicht so der Fall, da geht es
00:21:39: einfach nur darum, dass die Muskulatur einfach in ihrer Größe Breite ein bisschen trainiert
00:21:44: wird und beim Kraftausdauertraining, da geht es dann eher darum, dass die Kombination Kaliuvasculäresystem
00:21:52: und das Kraftausdauersystem sozusagen ein bisschen anzuheizen und dann alles über 15
00:21:57: Wiederholungen richtig schon rauszubrennen, dass man halt zum Beispiel Bewegungen länger
00:22:03: durchhalten kann.
00:22:04: Also das heißt das, was ich euch jetzt mal kurz auf das Peletenbike zurückzukommen,
00:22:07: da habe ich ja anscheaut, das sieht teilweise mit den Handeln arbeiten und das sind ja
00:22:11: dann heute auch sehr lange viele Wiederholungen, so das ist dann quasi Kraftausdauer.
00:22:15: Also ich muss jetzt mal ganz kurz dazu sagen, ich hoffe das, Peleten nimmt mir das jetzt
00:22:20: nicht ganz übel, aber ich finde diese Krafttraining auf dem Bike haben aus meiner Sicht meistens
00:22:26: eher ein mobilisierenden Faktor und so baue ich auch die Trainings da auf, also wenn ich
00:22:32: zum Beispiel das ländensich ja bei uns, Arms and Lightweights.
00:22:35: Die Gewichte haben so, sind meistens so gering, dass sie keinen Effekt haben auf meine Kraft,
00:22:43: auf meine Kraftausdauer gegeben und falls ein bisschen definitiv auch nichts auf die
00:22:47: Hypertrophie, also man pumpt sich gegeben und falls so ein bisschen auf über die Anzeiter
00:22:50: Wiederholung, aber man hat keine nachhaltigen großen Effekte, vielleicht hat man ein bisschen
00:22:56: mehr Tonus in der Muskulatur, was halt gegebenenfalls über zwei bis drei Tage anhält und dann macht
00:23:01: man es wieder und dann ist man halt ein bisschen mehr getoned und fühlt sich dabei besser,
00:23:06: aber generell ist nichts, also da, und das sage ich bei meinen Kursen auch immer, ihr
00:23:13: kommt nicht daran vorbei große Gewichte zu nehmen, ihr kommt nicht daran vorbei Gewichte
00:23:19: zu nehmen, wo ihr herausgefordert seid, diese Gewichte zu stemmen und für jemand der zum
00:23:25: Beispiel wenig Krafttraining macht, für den ist auch zum Beispiel ein Gewicht zu nehmen,
00:23:29: das geben nicht ganz so hoch ist, aber damit zum Beispiel zwölf Wiederholung zu machen,
00:23:33: eine riesige Herausforderung und damit erst mal zu Beginn ist auch komplett in Ordnung,
00:23:38: also gerade auch das, was ich gerade erzähle mit dem Maximalkrafttraining, bitte macht
00:23:41: das nicht, wenn ihr gerade eben mit dem Krafttraining anfängt und sagt, ich möchte jetzt unbedingt
00:23:46: stärker werden, du wirst auch stärker, wenn du Kraftausdauertraining und Bodyweight Training
00:23:51: machst, du wirst auch stärker, wenn du Hypertrophietraining machst, wenn du dich professionell auf
00:23:56: dann gewissen Vorbereitungszeit stärker möchtest im Kraftbereich, dann machst du zum Beispiel
00:24:00: mal so ein 5x5, also 5 Sätze, 5 Wiederholung, Kniebeugen, Kreuzheben, Klimmzüge, Dips mit
00:24:06: Zusatzgewichten, dann bist du in dem Bereich, wo du wirklich richtig Kraft aufbaust.
00:24:11: Okay, dann lass nochmal ganz kurz bei dem Thema bleiben, wenn ich jetzt meinen Training mir
00:24:17: anschaue, dann ist es meistens immer so, dass ich sage, ich versuche immer dann mit dem
00:24:23: Gewicht auf 10 mal zu kommen und irgendwann merkt man, dass man auch 11 und 12 mal schafft.
00:24:27: Das ist für mich immer dieser Punkt, wo ich dann sozusagen die Scheibe draufliege.
00:24:30: So, und dann bin ich meistens bei der Scheibe drauf, je nachdem wie groß die Scheibe dann
00:24:34: im Unterschied ist, aber wenn ich dann meistens dann erst mal wieder bei 6 so.
00:24:38: Und dann trainiere ich mit diesem Gewicht so lange, bis ich wieder so bei den 10 bis 12
00:24:42: dann irgendwann um dann wieder den nächsten Progression zu machen.
00:24:45: Also wenn ich dann etwas nur 6 schaffe, macht das natürlich keinen Sinn, da was draufzulegen.
00:24:50: Das wäre jetzt von deiner Aerelogik, wie du sie gerade beschrieben hast.
00:24:53: Ist es dann ja ein kleines bisschen ein Mix von Hypertrophie und Maximaltraining.
00:24:58: Habe ich das wirklich verstanden?
00:25:00: Korrekt, korrekt.
00:25:01: Ich würde das jetzt mal so sagen.
00:25:02: Du hast, wir können ja auch mal ein bisschen über, zum Beispiel jetzt mal Supplements
00:25:12: sprechen, um das mal ein bisschen zu verbildlichen.
00:25:14: Du nimmst zum Beispiel ein, sagen wir mal ein Whey Protein zu dir.
00:25:19: Whey Protein regeneriert zum Beispiel, Muskulatur sagt man immer so ein bisschen schneller.
00:25:25: Das ist ein schneller Zugang der Muskulatur beziehungsweise das Körper, das kann schneller
00:25:31: darauf zugreifen.
00:25:32: Du nimmst jetzt aber immer nur Whey Protein.
00:25:35: Das heißt, nimmst immer nur Whey, das heißt, du regenerierst so wie es funktioniert.
00:25:41: Du baust Muskulatur auf, das funktioniert alles so pö-apö.
00:25:44: Wenn du jetzt aber Kasein mit dazu nimmst, vielleicht auch noch ein veganes mit dazu
00:25:50: nimmst und das Whey Protein, wenn du verschiedene Komponenten kombinierst, wirst du wahrscheinlich
00:25:56: über einen längeren Zeitraum höhere Effekte haben.
00:26:00: Geh ich davon richtig aus?
00:26:02: Du kannst das jetzt nochmal kreisten.
00:26:04: Ja, ja, ja, ich überlege gerade nur, ich bin nur so ein Kasein, ich mach vegan, ich mach
00:26:10: easy Whey und ich mach Whey.
00:26:11: Also das ist meine Kombination.
00:26:13: Genau, ich habe Kasein zum Beispiel, das habe ich jetzt mal reingebracht, weil das war
00:26:17: früher aber das irgendwie immer.
00:26:18: Kasein ist natürlich für alle Menschen, die so Kampfsportler und Schnellkraft und Ausdauer
00:26:23: ist natürlich Kasein und eigentlich Backmuff Choice.
00:26:25: Genau.
00:26:26: Ja.
00:26:27: Und deswegen, du machst das, wie du es gerade eben machst, du machst quasi dein Whey.
00:26:32: Du bist immer auf dem Whey, du bleibst bei dem Whey, du bleibst immer bei dem ungefähr
00:26:35: gleichen Bereich, dem gleichen Spektrum.
00:26:37: Du baust jetzt noch nicht dein Easy Whey ein und du baust jetzt noch nicht deine vegane
00:26:41: Komponente mit rein.
00:26:42: Die Easy Whey und die vegane Komponente werden zum Beispiel mal in das Maximalkrafttraining
00:26:47: mal rein zu schnuppern.
00:26:48: Auch da die Bewegung mal zu verändern.
00:26:50: Auch da mal die Intensität zu verändern von dem Training.
00:26:55: Das ist halt das, was dann quasi die anderen Komponenten sind.
00:26:58: Und mit den anderen Komponenten hast du am Ende auf die lange Sicht höhere Effekte.
00:27:03: Und ja, das ist einfach der Punkt.
00:27:07: Also das, was viele machen da draußen, das ist auch alles vollkommen richtig und vollkommen
00:27:12: in Ordnung.
00:27:13: Und es ist großartig, dass man sich bewegt.
00:27:16: Aber wenn man noch ein bisschen eine kleine Nuance besser werden will, dann muss man halt
00:27:22: alle sechs bis acht Wochen, sagt man so ungefähr, den kompletten Bereich einfach mal
00:27:29: bisschen verändern, damit der Körper einfach einen neuen Reiz bekommt.
00:27:31: So mache ich das auch.
00:27:32: Also ich schwanke meistens zwischen Fokus, Hypertrophietraining und dann wirklich mal
00:27:38: so vier bis sechs Wochen, vier bis acht Wochen maximal, maximal Krafttraining.
00:27:44: Und dann gehe ich zum Beispiel mal zurück in den Zyklus auf Kraftausdorftraining.
00:27:47: Spannend, sehr spannend.
00:27:50: Aber wenn ich dir hoffentlich dir richtig zugelassen habe, ist das, wenn wir jetzt wieder das Ziel
00:27:54: können, der Folgen nackt gut auszusehen, dann sehe ich am besten eigentlich aus, wenn
00:28:00: ich das Hypertrophietraining mache.
00:28:02: Weil es ja nicht darum geht, eine maximale Kraft zu haben, sondern es geht ja eigentlich
00:28:06: darum, einen maximalen Muskelaufbau zu haben, den ich ja wiederum in der Hypertrophie hole,
00:28:10: oder?
00:28:11: Ja, nein, vielleicht.
00:28:13: Kommt wahrscheinlich auch immer auf den Körpertypen.
00:28:15: Kommt vielleicht immer auf den Körpertypen.
00:28:17: Wir haben jetzt gerade alles.
00:28:18: Möchtest du mit mir gehen?
00:28:19: Ja, nein, vielleicht habe ich alles gerade angemacht.
00:28:21: Ja, deswegen habe ich gerade.
00:28:23: Ich glaube, also das ist, also gibt es 100% Körpertypen, die da super drauf abgehen und
00:28:31: einfach, die müssen zwar pro Woche irgendwie einen Hypertrophietraining machen und haben
00:28:34: einfach wahrscheinlich das perfekteste Sixpack, was man sich vorstellen kann und den geringsten
00:28:39: Körperfettanteil.
00:28:40: Es gibt aber auch Leute, das merke ich bei mir zum Beispiel sehr stark, wenn ich richtig
00:28:46: in das Krafttraining gehe, also richtig ins Maximalkrafttraining, dann habe ich nochmal,
00:28:51: dann merke ich wirklich richtig, wie mein Körper anfängt, durch diese erhöhte Belastung,
00:28:56: auch gerade für das zentrale Nervensystem, auch gegebenenfalls für den Nachbrenn-Effekt,
00:29:02: sieht der Körper einfach nochmal viel, viel mehr Körperfett und das aber auch kombiniert
00:29:07: mit Kardiotraining, ist dann für mich zum Beispiel ideal.
00:29:11: Also ich brauche definitiv auch die Grundlagen aus Dauer, Sessions am Wochenende, um halt
00:29:18: leaner zu werden.
00:29:19: Also definitiv mein Körperfett gerade im Bauchbereich einfach zum Beispiel zu verringern.
00:29:25: Wenn ich jetzt aber nochmal, ich stimme der untergrund nicht zu, aber wenn ich jetzt
00:29:31: nochmal beim Kraftthema bleibe, dann bin ich jetzt so, das war es ich jetzt momentan bei
00:29:38: einigen Übungen, wo ich jetzt sozusagen für mich persönlich jetzt sozusagen noch mehr
00:29:42: auf optische Veränderungen haben möchte.
00:29:44: Also ich gebe jetzt zum Beispiel, ich mache jetzt im Beats Up Curls auf, mach ich dann
00:29:49: quasi in der Maximalkraft, so, oder sagen wir mal irgendwo zwischen, also so 8 bis 10
00:29:55: wieder wohl, dann bin ich eigentlich schon wieder dann sehr, sehr gut, dann bin ich
00:30:01: dann, mach ich das und dann, wenn ich damit durch bin, halbiere ich direkt danach das
00:30:06: Gewicht und mache nochmal quasi dann in einer leicht veränderten Position, wo ich die Full
00:30:13: Range of Motion schaffe, weil ich bin eben halt nicht so, sag ich mal den Arm genauso
00:30:17: gut ausgestreckt bekommen mit dem hohen Gewicht, wie ich es eben halt mit dem halb so hohen
00:30:21: Niveau Gewicht machen.
00:30:22: Da wäre immer von einer Schwarzlinge gelernt, dass Range of Motion sozusagen Full Range
00:30:26: of Motion das entscheidende ist und gerade der Beats Up ist eben halt ja gerade in der
00:30:28: Steckung, ist jetzt stark weg.
00:30:30: Dies mache ich dann immer noch mal hinterher, habe jetzt Neumann angefangen.
00:30:34: So und das was ich eben halt sehe, ist es der Pump danach, das heißt also wie stark
00:30:39: der Muskel dann hoch ist brutal.
00:30:42: So jetzt würde mich ja aber interessieren, sehe ich dann einfach nur einmal aufgrund
00:30:47: des Pumpes danach dann quasi die Progression oder würdest du auch sagen, es macht auch
00:30:51: langfristig Sinn, was ich danach hätte.
00:30:53: Ich, das kannst du auf jeden Fall über, wie ich gerade gesagt habe, über 6 bis 8 Wochen
00:30:57: mal in einem schönen Zyklus definitiv mal so machen.
00:31:00: Das ist so ein kleiner Mix aus Super Trophie und Kraft Ausdauer, was du dann in dem Fall
00:31:05: machst.
00:31:06: Das hat aber nicht so ein Maximalkraft zu tun.
00:31:07: Also das kann man definitiv machen und das hat auch seine Berechtigung und das fühlt
00:31:11: sich auch gut an und ich glaube darum geht es ja auch ganz häufig, gerade auch in sagen
00:31:15: wir mal in unserem breiten Sport, dass wir uns gut fühlen, dass wir nach dem Training
00:31:20: vom Spiegel stehen und sagen so, ja, B-Tipps.
00:31:23: Du kannst bleiben.
00:31:24: Also gerade, ich glaube auch bei Männern, bei Männern ist es auch ganz häufig, also das
00:31:27: finde ich auch, ich bleibe das auch selber bei mir, wenn ich ein T-Shirt an habe und
00:31:31: es spannend am T-Shirt.
00:31:34: Das ist für mich der Moment, wo ich sage, das ist gut, das ist genau richtig.
00:31:37: Das muss so sein, man sieht so einen kleinen, der Pump ist da und das T-Shirt ist gut ausgefüllt
00:31:43: und das fühlt sich für mich gut an.
00:31:46: Das ist für einen gewissen Zeitraum immer ganz cool.
00:31:49: Das wird dir aber jetzt wahrscheinlich im Kraftbereich, also du wirst jetzt höchstwahrscheinlich
00:31:55: nicht viel stärker über einen langen Zeitraum, also du kannst es probieren.
00:31:58: Du wirst aber höchstwahrscheinlich, wenn du jetzt sagst, du packst halt jede Woche eine
00:32:01: kleine Scheibe drauf, würde ich mit dir wetten, dass die Ausführung wahrscheinlich nicht mehr
00:32:07: so stark ist, wie sie am Anfang war.
00:32:10: Irgendwann wirst du ein bisschen nachlassen von der Bewegungsqualität, vielleicht ein
00:32:15: bisschen ausweichen, Schwung holen.
00:32:18: Ich glaube, das könnte man wahrscheinlich so sehen und auch so Maximalkrafttraining
00:32:25: zum Beispiel für den Bezaps zu machen, muss man nicht.
00:32:29: Also ich finde, da muss man halt in der ganzen Schlinge arbeiten, das heißt zum Beispiel
00:32:33: einen Klimtzug zu machen oder eine Ruderbewegung ist da wahrscheinlich sinnvoller.
00:32:39: Also zum Beispiel den Klimtzug zu machen, vorallt diejenigen von euch, die jetzt sagen, ich
00:32:42: schaffe mal zwei Klimtzüge, gar kein Problem, geh an die Stange, zieh dich hoch, bleib kurz
00:32:48: oben in der Position für drei Sekunden, lass dich langsam runter, zieh dich wieder hoch,
00:32:52: so explosivartig wie möglich, lass dich langsam runter und dann springst du zum Beispiel oben
00:32:57: hin an die Stange, bleibst oben an der Stange so lange wie du kannst und längst dich, lass
00:33:01: dich langsam wieder ab und springst gegebenenfalls noch mal hoch und gehst langsam wieder an
00:33:05: diese, das langsame Herablassen und dann kräftest du natürlich auch deinen Bezaps in der Kraft
00:33:11: und nicht nur, genau, also nicht nur durch dieses Bezapsköln, sondern halt auch durch
00:33:14: den Klimtzug.
00:33:15: Ja, Klimtzüge, Klimtzüge vor der Wind.
00:33:18: Also ich habe in meinem letzten Büro hatte ich so da eine Klimtzugstange, ich habe in
00:33:21: meinen beiden Wohnungen Klimtzug stangen, also von daher Klimtzüge lieb ich sehr, ist aber
00:33:26: für die meisten, also wir haben ja 70 Prozent unserer Zuhörer in den Formen und daher müssen
00:33:30: wir die jetzt sowieso auch klagen, aber wieder ein bisschen besser abkühlen.
00:33:32: Definitiv, also da, aber auch Klimtzüge zum Beispiel mit, also da kann man zum Beispiel
00:33:39: auch viel machen mit einem Partner, mit einer Partnerin, wenn man zusammen mit dem Stimm
00:33:42: geht, wenn es geht, einfach diesen Push zu geben, zu unterstützen, hinten an den Schultern
00:33:46: zu greifen bzw. Schulterbettern mit hoch zu drücken und dann langsam runter zu lassen
00:33:51: oder halt mit einem Band zu arbeiten oder also mit einem Superband sozusagen sich da hoch
00:33:57: zu pushen.
00:33:58: Definitiv ist es auch vollkommen in Ordnung, aber es ist also eine schöne Übung, ich weiß
00:34:03: aber auch, dass es viele Leute einfach, ich hasse Klimtzüge, also ganz ehrlich ich hasse
00:34:07: sie.
00:34:08: Ich mag sie nicht, aber ich finde sie einfach, ich muss sie jetzt wegpipen, ich finde sie
00:34:12: scheiße.
00:34:13: Aber es wird besser, Pö Apö, nicht halt dran.
00:34:20: Ja, ich wollte gerade sagen, ich mein sie sehr, ich finde nur einfach so die Menge an Steigerungen
00:34:25: ist so frustrierend, also wirklich jede, also wenn du, sagen wir mal so ich schaffe Komfortabel
00:34:31: 12, aber das schaffe ich schon sehr lang.
00:34:33: Hast du Gewicht mit dazu eingebaut?
00:34:37: Nein, ich bin genug.
00:34:38: Aber nein, ich würde sagen, dass ich komfortabel dann mehr als, also dass ich dann sage, so
00:34:46: ich möchte irgendwann mal komfortabel auf 20 kommen, halt ich für ein schwieriges Thema
00:34:52: oder ein sehr hochwertes Ziel.
00:34:54: Ich glaube das kannst du schaffen.
00:34:56: Wenn du jetzt schon 12 komfortabel machst und das schon über lange Zeit, dann kannst du
00:34:59: definitiv dann auch ein bisschen was dran machen.
00:35:02: Nimmst du Kreatin ja wahrscheinlich schon, ne?
00:35:05: Ich nehme auch jeden Fall Kreatin, aber ich nehme Kreatin in ersten Ligen für den Kopf,
00:35:09: ehrlich gesagt, weil ich merke, dass die kognitive Leistungsfähigkeit da sich auch für mich
00:35:13: verbessert.
00:35:14: Ich möchte einmal ganz kurz aus deinem bisschen auf deine Historie zurückkommen als Personal
00:35:18: Trainer.
00:35:19: Du warst ja in Berlin ja sehr bekannt als der Hauptschaubtrainer, hast ja auch sehr viele
00:35:23: prominente Menschen da auch, trainiert aber auch andere, also hast ja insgesamt sehr
00:35:26: viele Menschen trainiert.
00:35:27: Und wenn du jetzt so damals so zurückschauest, da wird es ja wahrscheinlich viele geben, die
00:35:33: da auch wirklich da dran geblieben sind, wenn wir jetzt auf unser neues Vorset zurückkommen.
00:35:38: Was würdest du sagen, was wäre eine Gemeinsamkeit, dass die es wirklich so durchgezogen haben?
00:35:44: Das ist eine sehr, sehr gute, sehr, sehr gute Frage.
00:35:48: Ich glaube, das, was ich am Anfang schon ein bisschen gesagt hatte, ich glaube generell
00:35:53: den Sport als
00:35:56: oder das Training als nicht mehr als Pflicht anzusehen, sondern als zum Beispiel als Belohnung für sich selber,
00:36:04: zu merken, dass es ohne den Sport irgendwie alles ein bisschen schwerer fällt,
00:36:10: irgendwie, dass man sich nicht mehr so gut fühlt. Und das ist deshalb einfach zu einer Routine geworden ist,
00:36:15: die man nicht mehr missen möchte. Das ist so ein bisschen, keine Ahnung, also ich glaube, da reden wir also,
00:36:21: wenn man morgens und abends Zähne putzt, dann fühlt man sich da auch gut. Und wenn man diese Routine hat und das macht,
00:36:29: dann möchte man das auch nicht mehr missen, dann findet man es irgendwie komisch, wenn man abends ohne Zähne zu putzen ins Bett geht.
00:36:34: Bzw. das ist halt irgendwie so "Uhh". Und ich glaube, das sind halt diese Routinen, die sich dann einbauen und man findet dann auch gegebenenfalls
00:36:42: mal Sachen, wo man sagt, da habe ich richtig Spaß dran, da ins Gym zu gehen, irgendwie meine Routinen durchzuziehen, wie du jetzt gerade eben sagst,
00:36:50: halt irgendwie mal ein bisschen eine kleine Scheibe mehr drauf zu legen, neue Dinge zu auszuprobieren und mir neue Herausforderungen zu stellen.
00:36:58: Das sind die Dinge, die sich, die viele vereinen. Also ich glaube auch, dass zum Beispiel das mit dem Laufen bei vielen einfach,
00:37:07: also bei mir zum Beispiel, diese Freiheit im Kopf, die man dann einfach mal hat, dieses wirklich, man sich rausziehen,
00:37:14: vielleicht anderthalb Stunden mal einen lockeren Lauf zu machen und einfach sich so ein bisschen zu entkoppeln von der Außenwelt
00:37:23: und sich zu merken, wie viel, wie viel produktiver, wie viel besser man dann auch zum Beispiel bei der Arbeit ist,
00:37:31: aber auch wie viel mehr Aufmerksamkeit man sein Lieben irgendwie geben kann, wenn man halt irgendwie sich selber mal rauszieht
00:37:36: und ich finde, das ist das größte Geschenk, dass man, wenn man selber sich bewegen kann, wie alle kennen das,
00:37:43: wenn wir irgendwie zwischendurch mal verletzt sind oder krank, was, wenn wir denken so, ich würde jetzt gerne raus,
00:37:49: ich würde jetzt gerne irgendwie Sport machen, ich würde mich bewegen, ich würde gerne am liebsten irgendwie was mit meinen Freunden zusammen machen
00:37:54: und wenn man das nicht kann, dann denkt man sich, man ist dann so gehemmt und man ist unglücklich.
00:38:00: Ich glaube, das ist das, was viele Vereint Freude und Spaß haben, um Sport zu haben, gegebenenfalls auch mit Leuten was zusammen zu machen.
00:38:13: Mittlerweile laufe ich auch regelmäßig mit Run-Cruise zusammen oder mit Freunden zusammen, weil einfach, dass so eine schöne Zeit ist,
00:38:21: die man dann zusammenschert, das ist großartig auch natürlich auch auf dem Palettenbike oder auf dem Paletten-Trad,
00:38:28: wenn man zusammenläuft, das Coole ist, also wenn wir beide jetzt zum Beispiel laufen gehen wollen,
00:38:35: wir beide haben uns irgendwie was zu erzählen, haben uns lange nicht gesehen, aber Nils ist so eine Laufmaschine,
00:38:39: er läuft irgendwie eine 4-0-Pace, irgendwie auf einem Kilometer, ich schaffe leider nur eine 6-0,
00:38:46: aber wir wollen ja trotzdem Zeit miteinander verbringen und dann ist es doch geil, wenn wir beide nebeneinander auf den Laufband sind
00:38:51: und uns unterhalten können, wenn wir wollen, aber trotzdem jeder läuft sein eigenes Training und das ist halt irgendwie ganz cool.
00:38:57: Ich glaube, das sind so diese Dinge, war jetzt auch nicht so wirklich auf dem Punkt, aber da sind so viele...
00:39:02: Nein, ich weiß genau, was du meinst, ich finde, das ist sehr gut, weil du hast eigentlich verschiedene Sachen gemacht.
00:39:06: Du hast im einen gesagt dieses Thema Atomic Habits oder diese 1%-Regel, das kennen wir viele von James Crabble,
00:39:12: dass es einfach darum geht, wenn du es irgendwann so in eine Routine reinbekommst wie 10% der Protzente.
00:39:17: Und ich kann jetzt für mich zum Beispiel aber auch sagen, dass ich, mach seit vielen Jahren wirklich schon Kraftsport,
00:39:24: bin aber jetzt eigentlich aus, ich würde mal sagen, das letzte Jahr erst so richtig motiviert daran gegangen,
00:39:30: weil immer mehr da läuft haben. Und warum bin ich motiviert daran gegangen?
00:39:33: Zum einen, weil die Studienlage einfach so eindeutig ist, wie wichtig es ist, eben halt eine gute Muskelertour zu haben und um so älter zu werden.
00:39:39: Wir werden umso schwieriger, wird es natürlich auch, die dann entsprechend aufzubauen bzw. dann auch zu halten.
00:39:45: Das heißt also, ich bin da einfach so tief jetzt in diesem "Bound Gravity Game" drin,
00:39:48: dass einfach die Motivation ein bisschen auch aus der Studienlage kommt.
00:39:52: Aber, und das glaube ich ist tatsächlich mit einer der größten Faktoren, das macht mir einfach wirklich mittlerweile richtig Spaß.
00:39:59: Also das hätte ich nie gedacht, dass ich das mal immer sagen würde.
00:40:02: Aber es ist eben halt wirklich so dieses zu sehen, wie man sich weiterentwickelt.
00:40:06: Ich habe darüber hinaus auch in Hamburg noch ein wahnsinnig nettes Studio, was so ein mehr so ein Robotikstudio ist,
00:40:12: wo einfach immer nur maximal 10 Leute da sind, aber diese 10 Leute sind alles Leute, mit denen man sich auch gerne mal durchdreht und hält und trifft.
00:40:20: Das sind alles Faktoren, die damit reinkommen.
00:40:23: Und ich glaube, das ist das, was du auch so ein bisschen mit beschreibst.
00:40:26: Aber wie lustig ist es eigentlich, dass wir da irgendwie auch so beide so ein bisschen diese gegengesetzte Entwicklung haben.
00:40:33: Das bei mir ist zum Beispiel so, dass ich natürlich eigentlich fokustechnisch mein Leben lang Krafttraining gemacht habe
00:40:39: und dann irgendwie vor anderthalb Jahren angefangen habe zu laufen.
00:40:43: Und bei dir ist es jetzt umgekehrt und man dann trotzdem irgendwie nach dieser Veränderung gemerkt,
00:40:48: und das macht mir aber auch sehr viel Spaß.
00:40:51: Und ich jetzt persönlich, genau, und ich jetzt gerade irgendwie, Krafttraining ist halt für mich, sagen wir mal, so ein bisschen Mittel zum Zweck.
00:41:01: Also ich weiß, ich laufe sehr, sehr gut und ich laufe verletzungsfrei, und irgendwo auch wo ist Holz hier.
00:41:10: Und ich bin zum Beispiel seit 5 Jahren bei Paletten auch verletzungsfrei.
00:41:15: Und ich weiß ich, oder bin ich 100% von überzeugt, das ist, weil ich Routine technisch mindestens 4 mal pro Woche ein ordentliches Krafttraining mache.
00:41:26: Und deswegen mache ich das auch weiter.
00:41:29: Ich habe jetzt aber nicht die krassen Ziele zu sagen, ich müsste jetzt unbedingt irgendwie meine One Wrap Max Deadlifts auf 200 Kilo bringen,
00:41:36: sondern für mich geht es darum irgendwie meine Bewegungsmuster durchzuziehen, die wichtig sind,
00:41:41: damit ich einfach mich komplett ganzheitlich fit fühle und dann werde ich aber beim Laufen immer besser.
00:41:46: Und das ist gerade eben mein Ziel. Also ich möchte eher gerade eben beim Laufen irgendwie meinen 10 K unter 40 Minuten bekommen.
00:41:53: Wow.
00:41:54: Meine Halbmarathon dieses Jahr unter 31, das sind halt alles diese Ziele, die ich irgendwie habe.
00:42:01: Und ich weiß nicht, ob ich da nochmal hinkomme, ich weiß, dass ich irgendwann mal, als ich 19 war und Fußballer und das geliebt habe,
00:42:07: da bin ich irgendwie eine 10 Kilometer in 8, 30 Minuten gelaufen, ich weiß gar nicht, ob ich das gemacht habe.
00:42:12: Also da habe ich gar nicht mal drüber nachgedacht und wahrscheinlich hat er noch nicht mal ordentliche Schuhe.
00:42:16: Und jetzt, das müssen die richtigen Schuhe sein.
00:42:20: Sonst geht es einfach.
00:42:21: Ja, da gibt es ein ganzes Video, da gibt es ein Video, das hat noch verglichen, Parvies ist ja genau 100 Jahre dazwischen gewesen zu den Olympischen Spielen.
00:42:29: Und dann haben sich angeschaut, wie viel schneller die Sprinter von damals so wollte geworden sind.
00:42:35: Und das ist glaube ich nicht mal eine Sekunde.
00:42:37: Also es ist wirklich total absurd.
00:42:38: Und wir reden über Schuhe, Training, Tata-Mahn, you name it.
00:42:43: Aber man muss halt sagen, eine Sekunde bei dieser kurzen Distanz ist halt schon viel.
00:42:49: Es ist genau das Gleiche wie bei den Klimbzügen.
00:42:52: Wenn man sich halt so sagt, man macht einen Klimbzug mehr als zum Beispiel die Woche vorher.
00:42:57: Wenn man vorher irgendwie sieben gemacht hat, macht man acht.
00:43:00: Das sind über 10 Prozent Kraftsteigerung.
00:43:02: Also wenn ich 10 Prozent Kraftsteigerung zum Beispiel habe bei einer Kniebeuge, denke ich mir, boah, überragend.
00:43:08: Beim Klimbzug, plüschier, man das gar nicht so richtig.
00:43:10: Oder man macht zum Beispiel fünf mehr Liegestütze als die Woche zuvor und hat vorher irgendwie 20 gemacht und macht dann 25 oder jetzt drei mehr.
00:43:18: Von 10 auf 13.
00:43:20: Das ist 30 Prozent.
00:43:23: Man wertschätzt das manchmal gar nicht, wie viel Prozent man dann wirklich besser wird.
00:43:28: Manche Sachen, ich finde halt ein Prozent oder eine Sekunde schneller beim Sprint ist schon doll.
00:43:36: Ja, auf jeden Fall.
00:43:38: Wenn wir jetzt mal darüber nachdenken, sodass du Rassia dann auch mit deinen Klären hinten dann auch wirklich viel gesprochen,
00:43:42: was würdest du sagen, sind so die typischen Hürden, an denen auch einige scheitern?
00:43:48: Das heißt also, wenn die Couch dann doch zu verlocken ist, der Parti-Kalender dann irgendwie noch zu bald ausgeweitet,
00:43:53: man zu viel Reisabend essen, I don't know.
00:43:56: Gibt es da irgendwas vor gesagt, oder ist das so eine Klassiker?
00:43:59: Ich liebe aber gerade diese Sachen, die du aufgezählt hast.
00:44:02: Das sind meistens eigentlich alle Sachen, die abends stattfinden.
00:44:05: Und ich habe auch mal vor kurzem darüber gesprochen, was mache ich?
00:44:11: Irgendwie ist abends die Couch immer irgendwie zu verlocken beziehungsweise abends Netflix.
00:44:16: Das gehört irgendwie zu meinem Alltag dazu, sag ich so, hey, fairer Punkt, geht noch morgen zum Training.
00:44:22: Guck mich die meisten Leute an, sondern morgen ist ja am Morgen ganz schön busy,
00:44:25: da habe ich dann irgendwie die Kinder beziehungsweise, muss irgendwie um 8 Uhr beim Arbeit sein,
00:44:31: dann sag ich so, okay, wenn das nicht funktioniert mit morgens, dann seht doch mal, wie lange sitzt du denn abends eigentlich auf der Couch?
00:44:39: Wie lange sitzt du abends auf der Couch, Nils?
00:44:42: Oh, gar nicht, ehrlich gesagt.
00:44:43: Gar nicht?
00:44:44: Ja.
00:44:45: Okay, dann bist du ein ganz schlechtes Beispiel dafür.
00:44:46: Du beleid.
00:44:47: Gut, ich zum Beispiel selber bin jemand, also ich mache meistens Vormittagssport,
00:44:52: habe natürlich den großen Vorteil, dass ich in einem Beruf bin, wo ich meinen Arbeitgeber möchte, dass ich Sport mache.
00:44:58: Das gibt es bei den Wenigsten.
00:45:01: Deswegen bin ich da natürlich ein anderes Beispiel, aber wenn ich jetzt zum Beispiel den ganzen Tag sehr, sehr viel zu tun hatte
00:45:09: und dann ist es vielleicht 19.30 Uhr und ich sage so, woher jetzt noch aufs Laufband oder jetzt noch Laufen gehen
00:45:16: und dann denke ich mir so, 30 Minuten laufen?
00:45:19: Absolut, definitiv, das mache ich jetzt noch, weil ich weiß ganz genau, wenn ich jetzt die 30 Minuten nicht laufen würde,
00:45:26: würde ich wahrscheinlich 2,5 Stunden auf der Couch liegen, so liege ich 2 Stunden auf der Couch.
00:45:30: Denke mir so, ja, ob ich jetzt 2,5 Stunden oder 2 Stunden auf der Couch liege, ist doch am Ende wirklich vollkommen egal,
00:45:36: weil die Zeitabend hat man definitiv, um sich die mal zu nehmen zu sagen, ich mache jetzt 20, 30 Minuten was für mich
00:45:42: und danach belohne ich mich mit der Couch und ob ich da jetzt halt wie gesagt diese Länge jetzt irgendwie zwischen 2, 2,5 Stunden liege
00:45:50: oder halt vielleicht 1,5 Stunden weniger, macht keinen großen Unterschied.
00:45:53: Man fühlt sich definitiv besser und man muss es auch nicht jeden Tag machen, sondern gegebenenfalls einmal,
00:45:58: alle 3-mal, 3-mal die Woche.
00:46:03: Bei den ganzen anderen Sachen, also ich baue es dann in deinen Training, baue es dann in den Alltag ein,
00:46:10: wenn es für dich am besten passt und versuche die Ausreden nicht als Ausreden zu nehmen
00:46:16: oder sie auf jeden Fall wahrzunehmen zu sagen, hey, das ist jetzt so eine Ausrede, du kannst das.
00:46:22: Geh morgens zum Sport, sagen, ja, ich bin kein Morgensportler, du bist ein Morgensportler, wenn du anfängst damit,
00:46:28: wenn du das beginnst, wenn du deine Routine einbaust, morgens aktiv zu sein wirst,
00:46:32: du definitiv morgens aktiver Sport machen können
00:46:37: und hast dann den ganzen Tag, um die schönen Dinge zu machen, wie zum Beispiel Zeit mit der Familie zu verbringen,
00:46:43: Zeit damit zu verbringen, deinen Hobbys nachzugehen, abends sich auf die Couch zu legen,
00:46:48: was Leckeres zu essen, zum Business Dinner zu gehen und nicht zu denken,
00:46:51: oh, jetzt habe ich natürlich wieder keinen Sport gemacht, sondern du hast es gemacht und du kannst stolz auf die Design.
00:46:56: Deshalb, da einfach die Routinen so ein bisschen zu verändern, dahin gehen, dass man das schafft.
00:47:02: Außerdem, ein ganz ganz wichtiger großer Punkt ist, Communities zu finden bzw. Verbündete zu finden, die mit dir gemeinsam Sport machen,
00:47:13: bzw. dich auch mal fragen, hey, wie läuft denn dein Training?
00:47:16: Du hast mir doch erzählt, du möchtest hier 10k unter 40 Minuten laufen, Erik.
00:47:20: Wie läuft es denn da gerade eben?
00:47:21: Ich bin in einer sehr, sehr leichten Situation, dass ich solche Sachen auch gerne immer bei Social Media preisgebe,
00:47:26: dadurch habe ich sofort den Druck, dass die Leute wissen, okay, Erik hat das Ziel, der möchte das und das schaffen.
00:47:31: Dann ist es auch für mich mental schwierig zu sagen, ja, jetzt schaffe ich es nicht,
00:47:37: weil dann muss ich mich an meinen Followern irgendwie offenbar und sagen, okay, das war der Grund dafür, warum ich es nicht geschafft habe.
00:47:45: Was vollkommen in Ordnung ist, wenn man Dinge nicht schafft, davon will ich jetzt auch nochmal ganz kurz, das will ich auch nochmal ganz kurz sagen.
00:47:52: Genau, also da auf jeden Fall, ihr braucht jetzt nicht eure große Instagram-Community mit reinnehmen,
00:47:57: aber definitiv, wenn ihr eure Partnerin, euer Partnerin, besten Freund, besten Freundin irgendwie sagt, hey du, ich habe das Ziel, kannst du mich dabei unterstützen?
00:48:05: Wer zum Beispiel auch ein großer Punkt?
00:48:07: Ich finde es total gut, was du sagst, ist auch mit anderen Leuten zuteilbar nicht,
00:48:10: ich habe das tatsächlich vor zwei, drei Jahren mal gemacht, dass ich einfach sage, ich war unzufrieden mit meiner Gymnutzung insgesamt.
00:48:16: Also da war die Motivation noch nicht so da.
00:48:18: Und dann habe ich einfach gesagt, ich brauche jetzt auch meinen Ziel.
00:48:21: So wie ich eben halt meinen Ziel ist, immer mindestens 21 Kilometer in der Woche, will ich mindestens laufen.
00:48:28: Das heißt, egal was ist, ich will immer 21 Kilometer laufen, nicht an einem Stück, sondern insgesamt.
00:48:33: Das ist immer so das, was ich sage, das mache ich seit, keine Ahnung, seit 20 Jahren glaube ich schon mittlerweile,
00:48:37: so dass ich immer diese 21 Kilometer die Woche laufe.
00:48:39: Das ist so mein Grund und Ziel.
00:48:40: Dann dachte ich, es braucht so das für das Gym auch und habe dann einfach gesagt, 100 mal ins Gym pro Jahr.
00:48:47: So und das klingt im ersten Blick erst mal so nach einer großen Zahl, wenn man sich überlegt,
00:48:51: wir haben 52 Wochen, das heißt also es ist eigentlich nicht mal zweimal die Woche
00:48:56: und dann habe ich das wirklich auch getrackt und dann fand ich es irgendwie immer ganz spannend zu sehen, wie weit bin ich denn so.
00:49:02: Und gerade wenn ich dann in der Kalenderwoche 30 bin und ich dann noch nicht die 60 Besucher hatte, weiß ich, bin ich es hinten,
00:49:10: oder wenn ich schon 70 hatte, weiß ich, bin ich es vorne.
00:49:12: Und das ist etwas, was mich tatsächlich eine ganze Zeit lang sehr motiviert hat, wo ich dann sage, oh, verammt du hast diese Woche noch nicht
00:49:19: deine zwei Gym-Besucher gehabt.
00:49:21: Und auch das sind so Sachen, ich glaube ich war dieses Jahr jetzt schon irgendwie bei einem im Oktober,
00:49:25: war ich jetzt immer schon bei den 100, aber das war für mich für den Einstieg eine wahnsinnig gute Motivation,
00:49:34: dass ich etwas sagte, das ist das, was ich mir als Benchmark lege.
00:49:38: Genau, das ist auf jeden Fall ein super guter Punkt, um diese Routine zu integrieren, um regelmäßig zu gehen
00:49:46: und immer wieder diesen Moment zu haben, ah, ich muss jetzt oder ich möchte jetzt eigentlich.
00:49:51: Das ist immer so ein bisschen die Gefahr, da hat man dann mal dieses dazwischen, dass man dann manchmal sagt,
00:49:58: so ich muss jetzt, weil ich habe ja dieses Ziel, aber möchte ich das auch, weil ich das Ziel habe, also möchte ich das Ziel erreichen.
00:50:05: Also ich bin zum Beispiel da genauso wie du, ich habe mir dieses Jahr oder letztes Jahr vorgenommen 150 mal ins Gym zu gehen,
00:50:11: bzw. 150 Kraftstraining-Session zu machen, das habe ich auch geschafft, ich hatte aber auch das Ziel 150 mal laufen zu gehen,
00:50:17: da habe ich auch geschafft.
00:50:19: Also das sind halt dann natürlich, das zusammen ist dann schon viel, aber auch da, das ist halt auch mein Beruf,
00:50:26: deswegen muss man das auch immer ein bisschen getrennt sehen und das sich zum Beispiel Jahr für Jahr zu nehmen
00:50:31: und jetzt mal zu sagen, du pass auf, das mache ich, das schreibe ich mir auf, das packe ich mir in meine Notizen
00:50:38: oder ob du es auf Instagram postest, vielleicht hast du ja irgendwie deine 100 Follower, die dann meistens ja auch deine enge Freunde sind
00:50:47: und dann einfach nur eine Story machen, hey, ich war heute wieder im Gym, 25. Einheit von 150 dieses Jahr, Haken dran.
00:50:55: Und du wirst dann den ersten Jahr gemacht genauso, ich habe auch dann die Puppert-Session dann gefeiert.
00:51:01: Und wie war die Reaktion von deinen Followern? War die positiv oder war die negativ?
00:51:07: Zum 100 gab es wirklich sehr viel Positives, am Anfang wurde es einfach nur wahrgenommen, sage ich mir so.
00:51:13: Okay, okay, also das ist immer, das ist immer gerade auch bei Deutschen finde ich das immer sehr, sehr schwierig,
00:51:20: dann kommt dann manchmal so viele Kommentare, ja muss das denn sein, ist das denn gesund?
00:51:25: Das ist doch viel zu viel Sport, ist doch viel zu viel Training, denke ich mir immer so.
00:51:30: Also eigentlich ist das nicht so viel und das ist eigentlich auch genau gerade eben richtig für mich.
00:51:35: Was für dich richtig ist, was für komplett anderes individuell betrachtet
00:51:39: und jemanden dann dazu, dafür zu shaming, dass man irgendwie aktiv ist, finde ich immer ein bisschen schwierig.
00:51:48: Ja, genau, also da auf jeden Fall positiv zu sein und da können wir uns glaube ich immer,
00:51:54: gerade auch von westlichen und südlichen Kulturen und Ländern glaube ich immer was abschneiden,
00:51:59: dass wir sagen so, hey, supporte doch mal, unterstütze doch mal die Leute, die irgendwie aktiv sind und was für sich tun
00:52:05: und sehe das positive darin.
00:52:09: Ja, also ich versuche das tatsächlich regelmäßig eben halt, es gibt ja wirklich permanent neue Studienlagen zum Thema Kraftsport
00:52:16: und von daher versuche ich das eben halt manchmal auch eben wirklich zu kombinieren,
00:52:20: dass ich dann wirklich diese Studie teile auf Instagram oder LinkedIn
00:52:24: und das mit dem, ich bin gerade da, Foto dann irgendwie verbinde,
00:52:27: aber da kriege ich dann auch wirklich häufig Menschen, die dann eben halt auch wirklich gerade bei LinkedIn
00:52:32: auch immer sehr positiv zurückschrauben, dass sie sagen, ach super, ich bin ja auf dem richtigen Weg und toll,
00:52:36: jetzt hast du mich nochmal motiviert, das nochmal zu machen und so.
00:52:38: Also ich bin da eher zum Glück, scheinbar habe ich dann eine relativ positive Community, die das dann auch irgendwie gut findet.
00:52:45: Ich würde gerne nochmal einen weiteren Punkt, weil wir wollen ja eigentlich eben halt,
00:52:48: wir mixen ja die ganze Zeit zwischen, wie sollte man trainieren, was motiviert ein
00:52:53: und dann aber auch mal wieder zurück auf diese ganze Idee des Neujahrs, Vorsätze so.
00:52:58: Und das, was ja, du hattest eben gerade so schön auf Holz gekloppt und gesagt,
00:53:02: du warst noch nicht verletzt, seit du jetzt bei Paratem bist.
00:53:05: So, jetzt ist es für mich die Frage, verletzt ist ja das eine, aber Erkältung,
00:53:09: sage ich nur, das Viren, Corona, you name it, kann ja natürlich immer kommen
00:53:13: und dann sollte man ja sehr, sehr vorsichtig sein, gerade bei einer Viruserkrankung
00:53:17: ist natürlich die Wahrscheinlichkeit, eine bleibende Herzentzündung sozusagen,
00:53:22: davon zu tragen ja sehr, sehr hoch.
00:53:24: Das heißt also, man soll ja definitiv Pause machen.
00:53:27: Was würdest du sagen, bringt einen wieder zurück ins Game.
00:53:32: Das heißt also, wie würdest du sagen, das können ja verschiedene Rückschläge sein,
00:53:35: Verletzung, Erkältung, vielleicht aber auch eine sehr, sehr stressige, rufige Phase,
00:53:40: die dann einfach nicht zum Sport kommen lässt.
00:53:42: Gibt es irgendwas, wo du sagen würdest, das ist so dein Hack, um wieder zurück ins Game zu bringen?
00:53:48: Als Allererstes sollte man das so sehen, man sieht man, lasst uns mal unseren,
00:53:55: unseren, unseren sportlichen Alltag ganz, ganz, ganz professionell sehen.
00:53:59: Wir haben eine Off und eine On-Season.
00:54:02: Wir haben Phasen, wo wir ein bisschen aktiver sind und wir haben Phasen, wo wir weniger aktiv sind.
00:54:07: Und lass uns das einfach so sehen, dass wir sagen, weißt du was,
00:54:10: es war jetzt gerade mal ein bisschen meine Offzeit.
00:54:12: Ich war krank, ich war verletzt, ich hatte beruflich viel zu tun, ich war im Urlaub,
00:54:17: ich wollte nicht so viel machen, ich habe meinem Körper einfach jetzt ein bisschen was zurückgegeben,
00:54:21: ich habe recovered, ich bin irgendwie jetzt wieder da und fange jetzt wieder neu an.
00:54:25: Das heißt, der Top-Sportler, die Top-Sportlerin, die fängt auch nicht dann da an, wo sie vorher angefangen,
00:54:32: beziehungsweise wo sie aufgehört hat, sondern nimmt einfach vielleicht, ich war zwei Wochen krank,
00:54:36: okay, dann schau ich mir mal bitte wieder meine Werte an, die ich von vor zwei Wochen, bevor ich zum Beispiel krank geworden bin, hatte,
00:54:44: oder vielleicht auch drei, und steig da wieder locker ein und baue mich dann wieder nach oben.
00:54:48: Es ist ja immer dieser Weg, dass man pöpö runter und dann wieder hoch, runter, wieder hoch,
00:54:53: das ist ja diese ansteigende Kurve immer weiter.
00:54:56: Ich glaube, das ist das Allerwichtigste, dass man da einfach nicht, nicht zu stark und zu streng mit sich ist
00:55:02: und das, ich höre dann immer ganz häufig auch von Freundinnen, die dann sagen,
00:55:08: oh jetzt war ich krank, jetzt fange ich schon wieder von vorne an und das ist immer das Gleiche.
00:55:12: Und ich sag so, es ist doch ganz normal, wir sind doch keine Maschinen, wir sind einfach Menschen,
00:55:17: die halt irgendwann mal zwischendurch krank werden oder vielleicht mal verletzt sind
00:55:21: und das ist auch ganz normal sonst, wenn wir alle irgendwie bei Olympia, wenn wir alle irgendwie gerade eben dabei
00:55:28: und würden wahrscheinlich schon acht Sekunden auf 100 Meter laufen und nicht noch was,
00:55:33: sondern also das ist ja ganz normal. Es gibt up and downs und da sollte man einfach dann auf seinen Körper hören.
00:55:40: Ich selber muss wirklich auch sagen, seitdem ich regelmäßig laufe,
00:55:47: ich war seitdem nicht mehr krank und das sind anderthalb Jahre
00:55:50: und da habe ich wirklich auch seitdem nicht irgendwie das Gefühl,
00:55:53: dass ich mal so stark von der Intensität zurückziehen musste.
00:55:57: Ich ziehe aber trotzdem immer wieder zurück von der Intensität, gerade auch beim Laufen,
00:56:01: weil das ganz wichtig ist, dass du im Körper zwischenzeitlich auch wieder mal diese Regeneration gibst,
00:56:07: damit du einfach nicht ins Übertraining kommst, gerade auch beim Laufen,
00:56:10: drei Wochen intensiv, eine Woche Pullback, drei Wochen intensiv, eine Woche Pullback,
00:56:14: auch ganz, ganz wichtig, damit man da auch kontinuierlich einfach auch fit und gesund bleibt.
00:56:20: Ja, das ist ein ganz wichtiger Punkt, den ich immer bei mir so sehe.
00:56:24: Ich bin am Wochenende meistens so, dass ich, wenn ich in Hamburg bin,
00:56:27: dann will ich auf der einen Seite eben halt gerne um die Alzerlaube,
00:56:30: weil ich habe mir sehr das für mich so ein bisschen Heimat gefühlt ist.
00:56:32: Du willst natürlich auch ordentlich feiern gehen am Wochenende.
00:56:34: Nein, nein, nein, das ist gar nichts, das will aber auch gleichzeitig mein Gym in Hamburg nutzen,
00:56:38: weil ich wohne ja die Woche bei Berlin.
00:56:40: So, das heißt also, ich mache dann meistens beides.
00:56:42: Ich mache dann irgendwie mal meinen Laufen in die Alzer und mein Krafttraining.
00:56:47: Und ich merke dann, so gerade, wenn ich dann auch, ich mache in Hamburg mal sehr gerne den Leg Day,
00:56:51: weil dafür die besseren Beingeräte da sind.
00:56:54: Und dann merke ich schon so, dass ich sage, so, okay, holla, jetzt bin ich schon, also,
00:56:59: im Montagssport ist dann häufig dann so schon so ein bisschen schwieriger
00:57:03: und auf der anderen Seite fehlt es mir dann auch so.
00:57:05: Also, ich habe ehrlich gesagt eher das Gegenteiligproblem von dem über das wir die ganze Zeit reden.
00:57:09: Ich habe nicht das Motivationproblem, sondern ich muss mich teilweise dann wirklich auch dazu zwingen,
00:57:14: genau bremsen, dass ich sage, so, nee, jetzt brauchst du jetzt auch mal ein Break.
00:57:18: Wichtig ist, wichtig ist, glaube ich, auch zu sehen, dass man eine, zum Beispiel,
00:57:23: eine Recovery Einheit mal selber für sich machen kann.
00:57:26: Dass man auch sagt, man macht jetzt sich zum Beispiel mal auf sein Endor-Bike,
00:57:30: muss jetzt kein Paletten sein, im Gehaltsfall, ja, und macht zum Beispiel eine Recovery Ride.
00:57:34: Also, mit einer ganz, ganz niedrigen Intensität über 20 bis 30 Minuten, wo der Puls im absolut blauen Bereich ist,
00:57:40: du kannst dich noch unterhalten mit jemandem, du könntest das wahrscheinlich über eine Stunde durchhalten,
00:57:44: einfach nur die Beine durchbewegen oder die Möglichkeit zu nutzen, wenn man es hat,
00:57:49: eine Saunagangen zu haben und einen schönen Cold Plunge zu haben.
00:57:54: Perfekte Regeneration, einfach jetzt gerade natürlich zu der Jahreszeit,
00:57:58: mal schön in Berlin einen weißen See zu gehen und sich kurz mal kurz ein Eisbar zu nehmen,
00:58:05: natürlich auch toll, wenn es die Möglichkeiten dafür gibt.
00:58:08: Sonst einfach nur mal eine kleine Stretching Einheit, eine Yoga Session,
00:58:12: eine Meditation einzubauen an den Tagen, wo man sich müde fühlen sollte.
00:58:16: Oder wenn du jetzt sagst, du hast ein intensives Krafttraining, Beine und langen Lauf am Wochenende gehabt,
00:58:22: ist es Quatsch, am Montag dann wieder Volldampf zu geben, sondern gib dir deinen Moment, wo du sagst,
00:58:27: hey, ich recover und gib mir ein bisschen Zeit und ein bisschen Ruhe, um zu entspannen,
00:58:33: um den Körper etwas zurückzugeben. Da natürlich auch ganz wichtig Fehler, denen man häufig macht,
00:58:38: an den Regenerationstagen weniger zu essen, an den Regenerationstagen sollte man meistens immer mehr essen,
00:58:44: als an den Tagen, wo man aus meiner Sicht, also ich bin jemand, der definitiv immer mehr,
00:58:50: gerade an Tagen, wo ich niedriger Intensität fahre, mehr esse, weil ich weiß, der Körper braucht das,
00:58:56: um schneller zu regenerieren. Natürlich gesund, natürlich auch nur von Sunday,
00:59:01: um die wundervollen Brut zu nehmen.
00:59:04: Sehr gut, sehr gut. Gut, dann würde ich jetzt nochmal, trotzdem auch, wir haben das Thema schon ein bisschen gestreift,
00:59:12: mehrfach, aber ich glaube, einer der wichtigsten Aussagen, die man ja immer wieder wird im Zusammenhang mit Sport,
00:59:17: nicht nur im Zusammenhang mit Neues vorsetzen ist, ich habe einfach keine Zeit dafür.
00:59:22: Also, wir haben das schon jetzt ein bisschen darüber gesprochen, aber trotz allem versucht doch noch einmal so,
00:59:27: eine Nachtstelle zu sagen, was geht zu diesen Leuten?
00:59:31: Also, setze deine Prioritäten. Das ist mein Punkt Nummer eins.
00:59:38: Setze deine Priorität. Was ist dir wichtig? Möchtest du Sport machen? Möchtest du gesund sein?
00:59:45: Möchtest du dich fit fühlen? Dann wirst du die Zeit dafür finden.
00:59:49: Beispiel meiner Seite, mir fehlt Sport sehr, sehr leicht, mir fällt es aber nicht so leicht, sprachen zu lernen.
00:59:55: Ich möchte eigentlich gerne Portugiesisch lernen, weil ich Brasilien liebe, als Land und generell auch Südamerika liebe.
01:00:02: Aber ich kriege es nicht hin, meine Sessions mit dem Lehrer regelmäßig einzubauen,
01:00:15: weil ich meine Priorität setze auf Training, auf Arbeit und Freizeit mit meinen Freunden.
01:00:23: Deshalb habe ich eindeutig zu wenig Portugiesisch-Sessions und werde deshalb auch nicht besser.
01:00:28: Deshalb, wenn du für dich deine Priorität setzt und sagst, weißt du was, der Erika hat das gesagt,
01:00:33: ich glaube, ich mache das jetzt ein bisschen häufiger, weil ich möchte mich besser fühlen, ich möchte ein bisschen fitter werden und ich möchte mich gut fühlen.
01:00:40: Dann setze ich mir meine Priorität. Zwei Mal pro Woche pack ich mir in meinen Kalender, ganz wichtig, packt ihr in dein Kalender,
01:00:49: anderthalb Stunden Block, ich mache Sport und dann versuche ich das routiniert durchzuziehen.
01:00:56: Das hat auch ein Prioritätsblock, das heißt, wenn jemand auf der Arbeit zum Beispiel sagt, ich hätte es nur an dem Tag Zeit für ein Meeting,
01:01:02: sagst du, du pass auf, das ist eine von meinen zwei Trainingseinheiten pro Woche, da kann ich leider nicht,
01:01:07: wenn das zum Beispiel ein lockerer Training ist zum Beispiel, warum nicht ein Meeting auch mal in diese Zeit legen und sagen,
01:01:18: ich bin mit den Kopfhörern mit dabei und höre dir zu, wenn du mir was erzählst, ich bin dabei aber beim Joggen, wenn das für dich in Ordnung ist.
01:01:24: Dann hast du beide Klappen, beide fliegen mit einer Klappe geschlagen.
01:01:29: Das wäre auf jeden Fall eine Sache und dann, wie ich vorhin auch schon mehrmals gesagt habe, sucht dir Verbündete, die dich immer wieder daran erinnern.
01:01:36: Hey, wie sieht es denn aus mit deinen Zielen, wie läuft es, wo hast du schon Fortschritte gemacht, kann ich dich dabei unterstützen,
01:01:44: wollen wir eine Trainingseinheit zusammen machen, solche Sachen und natürlich die klaren Ziele, sich aufzuschreiben, ist auf jeden Fall A und O, das sind so die drei großen Punkte.
01:01:55: Ich glaube tatsächlich, bei mir war es so, ich war gerade frisch mit meiner gamerlichen Freundin in eine Wohnung gezogen in Hamburg
01:02:05: und dann war gerade in der Monat, als ich da war, in der Hamburg Marathon und da ist damals ja schon der Fischer mitgelaufen.
01:02:13: Ich finde, wenn du Vizekanzler bist und es schaffst, dich auf einen Marathon vorzubereiten, also ich glaube, es gibt wahrscheinlich kein engeren Terminkalender,
01:02:25: als den, wahrscheinlich nur noch den des Kanzlers und der wiederum, den hat der Arneckis Goviak, den hatte ich in der Folge 11 auch schon mal,
01:02:33: der hat ihn lustigerweise am Tag vorher, hat er den Kanzler Olaf Scholz dann da getroffen und der hat ihn gefragt, wie er es mit Sport machen,
01:02:40: der sagt, er läuft zwar mit ihr für sechs Kilometer und dann sagt er hätte ich gar nicht gedacht, dass sie das so durchziehen,
01:02:44: dann hat er gesagt, doch, das muss ja alles organisiert werden.
01:02:47: Das heißt, also da gibt es dann eben halt ein Sicherheitsprotokoll, die Leute stehen dann da in Sportkleidung, warten auf ihn, die Strecke wird er vorher einmal gecheckt.
01:02:55: Deswegen, also der Druck, es zu tun, ist so groß, dass es gar nicht anders geht, aber ich will jetzt gar nicht auf die Druck kommen.
01:03:03: Also ich möchte einfach nur drauf kommen, in dem Augenblick ist, ich glaube, das was du sagst, das Prioritätenmanagement,
01:03:08: ist das alles entscheidend, weil ich glaube, nochmal jeder, der sagt, ich habe dafür keine Zeit, bitte schaut euch einmal an, was Joschka Fischer damals gemacht hat
01:03:18: und der ist mehr Marathons mitgelaufen und hat sich dafür auch gut vorbereitet, also von daher, das ist alles möglich.
01:03:26: Ich glaube, dass man auch dann, was wir auch vorhin schon gesagt hatten, wenn du dann irgendwann drin bist und das machst und durchziehst,
01:03:33: über mehrere Wochen meistens zeigt man ja immer so diese drei Monate, wenn man das dann drei Monate lang durchgezogen hat, dann möchte man auch das nicht mehr missen.
01:03:42: Und aus meiner Erfahrung, gerade mit dem Laufen, ja Kraft wenig ja auch, aber gerade jetzt auch, weil es bei mir sehr, sehr frisch ist.
01:03:50: Nach meinem Marathon, das war im September, ne, Oktober letzten Jahres, November letzten Jahres,
01:03:59: war das so, dass ich ja in zwei Wochen so ein bisschen so dieses Zurückziehen hatte von der Intensität, weil du musst im Körper einfach ein bisschen mehr Pause geben.
01:04:07: Aber mental ging es mir zu dem Zeitpunkt nicht so gut, also da war ich, habe ich richtig gemerkt, mir fehlt das.
01:04:12: Mir fehlen einfach dieses Rausgehen, frische Luft, Paletten, Tread drauflaufen, irgendwie so ein bisschen dem Körper in Schwung bringen,
01:04:21: dass das fehlt dann, also man merkt dann auch dann an einer gewissen Zeit, dass man das gerne mit in den Alltag integriert und das einem wirklich richtig gut tut.
01:04:32: Also, ich hoffe, dass wir jetzt alle unsere Zuhörer*innen und Zuhörer abgeholt haben und jetzt motiviert ins Jahr starten, deswegen ist meine letzte Frage.
01:04:43: Hast du denn auch neues Vorsätze?
01:04:45: Ja, also neujahrs Vorsätze habe ich generell nie, das, ja, also ich halte davon einfach nichts.
01:04:56: Also wenn dann alle irgendwie mal anfangen, ich sehe leider, das muss ich auch mal sagen, ich sehe jedes Jahr das Gleiche.
01:05:02: Ich sehe jedes Jahr volles Liederboard bei Paletten, also da auf der rechten Seite sieht man immer die ganzen Leute, die immer mitmachen, voll,
01:05:09: das sind drei Mal mehr als normal oder als Durchschnitt, dann hatte ich das immer beim Personal Training, dass sich immer so viele Leute angemeldet haben
01:05:19: und die hast du dann im Februar hast du dann nicht mehr gesehen und hast die dann auch bis Ende eines gleichen Jahres auch nicht mehr erreichen können,
01:05:26: dann haben sie sich dann wieder gemeldet, weil sie dann wieder anfangen wollten, mit dir Sport zu machen.
01:05:29: Deswegen halte ich von diesen neujahrs Vorsätzen 0,0, ich habe aber auf jeden Fall immer meine drei bis sechs Monate, die ich voraus plane im Training
01:05:39: und da habe ich auf jeden Fall auf der Agenda in diesem Monat noch, also im Januar beziehungsweise Anfang Februar,
01:05:48: eine Sub 40 auf 10 Kilometer und im Sommer auf jeden Fall eine unter 1,30 auf dem Halbmarathon, das ist mein Ziel,
01:05:59: weiterhin gesund bleiben, weiterhin Sport zu machen und Spaß dabei zu haben.
01:06:04: Ich werde mir auch dieses Jahr noch mal eine Sportart suchen, die ich neben meinem Kraft- und Ausdauer-Training mache, die ich einfach mal nur mache,
01:06:12: weil ich Spaß daran haben will und das sind so die drei Ziele des Jahres.
01:06:20: Erik, ich sage vielen Dank fürs Gespräch.
01:06:23: Wie sieht es bei dir aus? Du musst es jetzt auch jetzt noch sagen, bevor wir jetzt hier abbrechen.
01:06:28: Das ist eine sehr gute Frage, also bei mir sind die sportlichen Ziele, würde ich jetzt mal so sagen,
01:06:38: sind eher überschaubar im Sinne von, weil ich glaube, da habe ich jetzt kein, nicht so eine Benchmark in dem Sinne,
01:06:46: weil ich sage dir ganz ehrlich, ich habe, ich bin sieben Mal am Marathon mitgelaufen und ich habe so das Gefühl,
01:06:52: dass ich heute auch nicht mehr schneller werde.
01:06:55: Und von daher interessiert das mich auch nicht mehr so.
01:06:59: Ich liebe die Vorbereitung auf den Marathon, aber ich liebe den Marathon selbst eigentlich nicht so.
01:07:05: Das heißt also, ich finde das tatsächlich beim Halb-Marathon anders,
01:07:08: beim Halb-Marathon finde ich es eigentlich lustigerweise, ich finde den Halb-Marathon den anstrengendsten Wettkampf,
01:07:14: ehrlich gesagt, weil es so ist, dass du beim Marathon sagt immer, jeder nur toll, dass du angekommen bist.
01:07:19: Beim 10 Kilometer Lauf geht es nur um Zeit.
01:07:22: Beim Halb-Marathon geht es aber irgendwie um Beides.
01:07:25: Es geht einfach wirklich darum, dass du auf einer Seite musst du wirklich die ganze Zeit in diesen hohen Sprint,
01:07:32: aber trotzdem, du gehst ja wirklich ganz anders daran in deine Ressourcen,
01:07:36: eigentlich vergleichbar, wie beim 10 Kilometer Lauf, nur dass es doppelt so lang geht.
01:07:41: Und deswegen ist das das, wo ich tatsächlich jetzt ehrlich gesagt,
01:07:46: so ein bisschen nach unserem Gespräch drüber nachdenke, ob ich das nicht doch nochmal wieder angehen sollte,
01:07:50: weil ich finde es eigentlich cool, muss ich sagen.
01:07:53: Berliner Halb-Marathon, Berliner Halb-Marathon laufe ich mit und den sogenannten Hackney Hough,
01:07:58: ich weiß nicht, ob du das kennst in London, das sind meine zwei Läufe,
01:08:02: also zwei Halb-Marathon, die ich, wo ich mich schon mal angemeldet habe.
01:08:06: Gut, Erik, wir haben eine Verabredung für Berlin.
01:08:09: Den mache ich aber.
01:08:11: Den will ich deine Zeit laufen, aber ich will nicht deine Zeit noch haben, dass sie uns mal starten ziehen.
01:08:14: Du, du, sie können das easy machen, aber der Berliner Halb-Marathon ist direkt nach meiner 6-wöchlichen Off-Time,
01:08:21: wo ich nicht trainieren werde, sondern einfach bzw. ich werde trainieren, aber ich werde nicht fokussiert trainieren.
01:08:26: Deswegen werde ich den auch nur aus Spaß laufen.
01:08:29: Wann ist der in London?
01:08:32: Mitte Mai. Ja, aber selbst der kommt ein bisschen zu früh, ich glaube, ich brauche da nochmal einen weiteren im Juni.
01:08:38: Man braucht ja schon so seine 10 Wochen Vorbereitung.
01:08:42: Aber du hast vollkommen recht mit dem Halb-Marathon, der ist, das habe ich beim Halb-Marathon in Berlin letztes Jahr gemerkt,
01:08:48: der hängt ab, Kilometer 3 hängt sie im Kopf und das ist einfach nur anstrengend.
01:08:53: Voll. Und ich finde das beim 10 Kilometer-Lauf ganz anders, bei 10 Kilometer-Lauf, ich habe in der letzten Zeit,
01:08:58: ich lauf immer in der Staffel mit beim Triathlon, zum Beispiel in Hamburg, und so, da glauben die auch immer, die 10 Kilometer,
01:09:03: und ich finde die 10 Kilometer, die flutschen so. Und man ist dann eigentlich noch, man ist dann irgendwie, man merkt dann noch einmal,
01:09:08: wie viel Gast man noch bei 8 und 9, es bei 9 und 10 geben kann.
01:09:12: Und das kannst du beim Halb-Marathon nicht. Also da ist nicht so, dass ich aber merke, oh, hier sind ja noch wahnsinnig viele, sehr viele.
01:09:18: Ja, das stimmt.
01:09:20: Okay, also Erik, es hat großen Spaß gemacht, wir haben hier von dir, sehen möchte, wer sollte die auf jeden Fall beim
01:09:27: Instagram folgen, der Hauptstadt-Trainer und natürlich bei Paletten dann eben regelmäßig deine Tränen zu besuchen.
01:09:32: Ich habe auf jeden Fall jetzt nach dem Gespräch nochmal wieder Lust bekommen, vielleicht doch nochmal Paletten,
01:09:38: Next Try zu geben und sage, vielen Dank fürs Gespräch.
01:09:42: Vielen, vielen Dank, Nils, und dir natürlich auch ein wundervolles Jahr.
01:09:47: Und weil du es hören.
01:09:49: Genau, euch allen, bis bald.
01:09:51: Sag mal, hast du denn eigentlich einen Lieblings-Supplement?
01:09:57: Ob ich einen Lieblings-Supplement habe?
01:09:59: Ich muss sagen, der, es ist ein, das Ice-Away, beziehungsweise doch das Santo Domingo,
01:10:12: Santo Domingo-Gluchmachtsrichtung ist schon sehr, sehr sexy.
01:10:16: Das ist ein Proteinpulver.
01:10:18: Genau, richtig.
01:10:20: Ich tue mir das in mein Zmischling.
01:10:22: Ich frage mich, ich bin manchmal noch bei euch ein bisschen überfordert, welche, welche, welche, also es gibt den auf jeden Fall als vegan
01:10:32: und es gibt den aber auch als Whey, aber ich weiß gar nicht, welchen, ob es ein Ice-Away ist.
01:10:37: Ja, es gibt beides, es gibt tatsächlich, es gibt den, ich glaube, es gibt den dreimal ich nehmen,
01:10:42: aber ich habe den, ich glaube, es ist tatsächlich der vegan, weil ich es richtig weiß, weil der ist ohne Sweeten,
01:10:49: und der hat 77% Proteinen und deswegen kenne ich den immer gut, weil er eben hat,
01:10:53: sondern wo er Protein dichter tatsächlich hat.
01:10:55: Ja, ja, der ist auf jeden Fall sexy, sonst auf jeden Fall das Monohydrat, nämlich täglich, genau, und dann auch, genau,
01:11:04: und dann habe ich den, das Magnesium des, wie heißt das Magnesiumkomplex, 9?
01:11:13: Das ist auch meine Empfehlung, wenn man mal, ich mache das 9 lieber als das 11,
01:11:17: weil in dem 11 ist nochmal ein Oxid drin und das Oxid brauche ich eigentlich gar nicht so wenig,
01:11:23: das bin ich, weil Magnesium 9 genaht, bitte.
01:11:26: Genau.
01:11:27: Wenn euch diese Folge gefallen hat, würde es mir sehr helfen, wenn ihr eine Bewertung bei Apple Podcast oder Spotify hinterlasst.
01:11:33: Damit ihr nichts verpasst, abonniert unseren Newsletter, dort geht es nicht nur um diesen Podcast,
01:11:37: meistens stellen wir euch da ganz neue Produkte vor, zu denen es dann auch immer ein Einführungsrabattcode gibt,
01:11:43: der aber nur 24 Stunden gültig ist, und das wäre ja blöd, wenn man das verpasst.
01:11:47: Also, den Newsletter findet ihr unter www.sunday.de/newsletter.
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