#061 Meal Prepping. Mit Svenja Ostwald

00:00:00: Du weißt, du hast eine stressige Woche vor dir, du kommst dann erst mal jeden Tag um 19

00:00:03: und nach Hause, dann kocht doch am Sonntag einfach mal eine Suppe vor, dann hast du schon

00:00:07: mal was dastehen und du wirst dich so freuen, wenn du dann aus dem Büro kommst und die

00:00:11: Suppe steht da, dann denkst du so, oh, Halleluja, weil jetzt hätte ich einfach nur ein Butterbrot

00:00:14: gegessen und jetzt habe ich so eine köstliche Linsensuppe mit Gemüse, das macht doch viel

00:00:18: mehr Spaß.

00:00:19: Herzlich willkommen zu Healthwise, dem Gesundheits Podcast präsentiert von Sunday Natural.

00:00:24: Ich bin Nils Behrens und in diesem Podcast erkunden wir gemeinsam, was es bedeutet, gesund

00:00:28: zu sein.

00:00:29: Wir brauchen einen Themen wie Medizin, Bewegung, Ernährung und emotionale Gesundheit.

00:00:34: Immer mit einem Weisenblick auf das, was uns wirklich gut tut.

00:00:37: In einer Welt voller Convenience Food, haktischer Zeitlinie und ständig neue Ernährungs-Trends

00:00:43: sehnen sich viele nach Klarheit und einem Ansatz, der nicht nur gesund, sondern auch

00:00:46: alltagstauglich ist.

00:00:47: Clean Eating, Detox und Meal Prep bieten praktische Wege, um den Körper etwas Gutes

00:00:52: zu tun, ohne den Genuss aus den Augen zu verlieren.

00:00:54: Doch wie funktioniert das eigentlich im echten Leben wirklich?

00:00:57: Svenja Ostwald ist eine ehemalige Mode-Designerin, die sich nach einem erfolgreichen Karrierewechsel

00:01:02: als Ernährungsberaterin, Health Coach und Autorin einen Namen gemacht hat.

00:01:05: Mit ihrem Buch "Viel Good Weiß Food" sowie ihrem beliebten Moai Detox-Programm inspiriert

00:01:12: sie menschenweltweit zu einem gesunden, genussvollen Lebensstil, der auf Clean Eating, Meal Prep

00:01:16: und Körperbewusstsein passiert.

00:01:18: Sie lebte in New York, wo sie ihre Leidenschaft für gesunde Ernährung, kreative Rezepte und

00:01:22: einbewusst ein Lebensweise mit ihrer Community teilt.

00:01:25: Deswegen sage ich herzlichen willkommen Svenja Ostwald.

00:01:27: Vielen, vielen Dank, dass ich hier sein darf.

00:01:29: Ich freue mich sehr.

00:01:30: Svenja, sind deine Sonntage genauso gesund wie jeder andere Wochentag?

00:01:33: Wahrscheinlich nicht, aber das ist auch okay und das finde ich auch wichtig.

00:01:37: Es geht ja vor allem darum, sich gut zu fühlen und in Balance zu leben.

00:01:40: Und da geht es nicht darum, dogmatisch und streng auf Dinge zu verzichten, sondern ich

00:01:45: habe für mich einen Weg gefunden, wie ich mich am besten fühle, wie ich am meisten

00:01:47: Energie habe und so ernähre ich mich.

00:01:49: Und ob dann sonntags mal der Begel dazwischen rutscht oder nicht, ist da nicht so schlimm

00:01:53: und das gehört auch dazu.

00:01:54: Aber das finde ich auch wichtig, dass man eben das Leben genießen kann und einfach

00:01:58: einen Weg findet, für sich selber sich gut zu fühlen.

00:02:00: So, und ich glaube, das Spiel, das ist jetzt, sind alle unsere Hörer in der Wei, dass sie

00:02:04: sagen, okay, hier bin ich richtig, hier höre ich weiter zu, weil nicht dogmatisch ist,

00:02:08: glaube ich, genau das, was wir alle auch jetzt hier hören wollen.

00:02:10: Und deswegen lassen wir uns doch aber ein Stück weiter vorne anfangen.

00:02:14: Wie bist du denn von der Modewelt in die Ernährungsberater gekommen?

00:02:17: Also was hatte ich dazu, inspiriert diesen Weg einzuschlagen?

00:02:19: Genau, also ich habe jahrelang in der Mode gearbeitet und mein Mann hatte dann ein Jobangebot

00:02:23: bekommen in New York und wir haben überlegt, was machen wir?

00:02:26: Wir waren noch nicht verheiratet, hatten keine Kinder.

00:02:27: Und dann haben wir gesagt, okay, komm, das ist jetzt ein Abenteuer, das machen wir.

00:02:30: Wir gehen jetzt für drei Jahre nach New York, wir sind rübergegangen, ich hatte keine Arbeitsgenehmigung,

00:02:34: ich habe mich angefangen zu bewerben.

00:02:35: War dann relativ schnell schwanger und hatte zwei Fehlgeburten in Deutschland gehabt und

00:02:39: habe dann schnell festgestellt, dass es für mich keinen Sinn macht, Vollzeit in der Mode

00:02:42: zu arbeiten und schwanger zu sein.

00:02:44: In Amerika gibt es keinen Elternzeit, keinen Mutterschutz, da arbeitest du nach sechs Wochen

00:02:48: wieder.

00:02:49: Und es hat sie nicht richtig angefühlt, also habe ich gesagt, okay, ich mache jetzt

00:02:52: einfach eine Karrierepause und kümmere mich dann jetzt erst mal um die Familie, um die

00:02:55: Kinder, so richtig unskool ein bisschen.

00:02:58: Und es hat sich aber gut angefühlt, weil ich wollte es auch, ich wollte mich auch darum

00:03:02: um die Kinder dann kümmern.

00:03:03: Und habe dann die Zeit genutzt, habe eine Yoga-Lehrer Ausbildung gemacht, habe mich weitergebildet

00:03:07: als Ernährungsberaterin, habe viele Coachings noch gemacht und irgendwann dachte ich, eigentlich

00:03:13: fühlt sich das richtig, richtig gut und eigentlich will ich gar nicht in die Mode zurück, weil

00:03:17: ich habe so ein bisschen meine Berufung gefunden, ich liebe einfach gesund zu ernähren, ich

00:03:20: liebe es aber auch andere zu inspirieren, sich gesund zu ernähren, das Ganze ohne Zeigefinger,

00:03:24: ich finde es immer sehr wichtig, dass eben keine Ernährungspolizei anglaubt und sagt,

00:03:28: du darfst aber jetzt nicht diesen BAY gelessen.

00:03:30: Und so bin ich da gelandet und dann war die Pandemie und irgendwie dachte ich dann, haben

00:03:35: wir alle so mies gefühlt, keiner hatte mehr Geduld gehabt, dann habe ich zu meinem Mann

00:03:38: gesagt, ich glaube, ich würde es gerne ein bisschen anderen mitnehmen und habe zu ihm

00:03:43: gesagt, so was mache ich denn?

00:03:44: Er sagt ja, mach doch Instagram, sag ich so, ich starte doch nicht 2020 mit Instagram,

00:03:48: man macht doch keinen Sinn, es ist doch viel zu spät, es gibt es ja seit Jahren.

00:03:50: Er sagt ja, nee, Quatsch, mach das jetzt.

00:03:53: Und so habe ich dann wirklich im August 2020 mit meinem Instagram-Kanal angefangen und

00:03:58: einfach Menschen mitnehmen wollen, sich gesund zu ernähren und besonders gerade Mütter haben

00:04:02: sich glaube ich extrem aus den Augen verloren in der Pandemie und da war ich dann einfach

00:04:08: zur richtigen Zeit am richtigen Ort, weil einfach so viele gesagt haben, ich fühle mich

00:04:11: mies, ich habe zugenommen in der Pandemie, ich will einfach wieder mich besser fühlen.

00:04:15: Spannend, spannend, ja, also ich glaube, in der Pandemie haben wir alle irgendwelche neuen

00:04:19: Rezepte ausprobiert, ich möchte hier an dieser Stelle nochmal Anne Schöhle und ihr Bananenbrot

00:04:23: das ist Bananenbrot, ja.

00:04:25: Also von daher, das kann ich mich auch nicht von frei machen, dass ich das dann erst einmal

00:04:30: einmal gebacken habe, ich habe es eigentlich echt so, ich weiß gar nicht, wie viele Bananenbrote

00:04:33: in dieser Zeit gebacken hat, aber über deinen Account bin ich da leider nicht gestorben,

00:04:36: obwohl wir, wie wir festgestellt haben, sehr, sehr viele Gemeinsamene bekannte dann irgendwie

00:04:40: tatsächlich haben.

00:04:41: Und von daher mag es dann vielleicht genau der richtige Zeitpunkt gewesen sein, das

00:04:47: Thema New York hast du angesprochen.

00:04:49: Ich finde ja, jedes Mal wenn ich in Kalifornien bin, insbesondere in der LA, dann denke ich

00:04:54: jedes Mal wieder, wow, was die da wirklich immer wieder für tolle neue gesunde Konzepte

00:04:58: dann einfach wirklich so haben, da muss ich sagen, das ist mir nicht ganz so omnipresent

00:05:03: in New York aufgefallen.

00:05:04: Nichtsdestotrotz, du hast den Bagel angesprochen, also das ist so das, was ich viel mehr mit

00:05:09: New York verwende und vor allem auch diese Hot-Doc-Stände und Snapples und keine Ahnung,

00:05:14: was also viel würde ich sagen, was eher in die Kategorie nicht so healthy dann eigentlich

00:05:17: so geht.

00:05:18: Aber wahrscheinlich ist das ein Trugbild, sondern es ist wahrscheinlich gesünderlich,

00:05:22: oder ich weiß es nicht, wie viel Inspiration kommt aus der Stadt?

00:05:27: Definitiv viel Inspiration.

00:05:28: Also New York, ich sage immer New York ist ich Amerika, Restamerika ist natürlich irgendwie

00:05:34: relativ ungesund, Thema künstliche Farbstoffe, wo ja gerade endlich ein Farbstoff, äh,

00:05:39: endlich verboten, der in Europa schon seit Jahren verboten ist, da ist noch in allen

00:05:43: möglichen Getränken und Süßkram drin.

00:05:45: Das wissen sogar meine Kinder mittlerweile, das ist Absurd just no go ist.

00:05:49: Und New York ist da glaube ich genau wie der A, ein bisschen weiter vorne, ich meine in

00:05:54: Holtfutsky ist so rein, kriegst irgendwie eine Riesenausfall an gesunde Lebensmittel

00:05:58: und New York ist vielseitig, ist kunterbunt und New York ist in der Tat sehr gesund, die

00:06:03: Leute sind sehr, sehr sportlich, sehr aktiv und man darf irgendwie nicht vergessen, New

00:06:08: York hat auch eine Riesenrestaurant Kultur und was ich sehr fasziniert finde, es gibt

00:06:11: jetzt seit Jahren ein, das war nach der Pandemie, ist jetzt ein drei Sterne Restaurant vegan

00:06:17: gegangen.

00:06:18: Medicine.

00:06:19: Ja genau und das fand ich einfach so ein, so ein tollen, so eine tolle Bewegung zu sagen,

00:06:23: so nee, das ist nicht mehr zeitgemäß, wir sind jetzt vegan und das ist einfach, glaube

00:06:27: ich auch weltweit das einzige drei Sterne Restaurant was vegan ist und das ist eben New York und

00:06:32: das ist glaube ich echt so ein Zeichen dafür, dass New York da definitiv halt vorne ist und

00:06:36: Amerika noch nachziehen muss.

00:06:38: Ja, gut, das würde ich mir doch wahrscheinlich wobei, ich muss auch wirklich sagen, das

00:06:42: war es ich, ich habe jahrelang gar kein Kaffee getrunken, ich weiß ja, Koffein ist ja sowieso

00:06:46: auf deiner Nogo-Liste von dem ganzen Detox-Programm und habe immer Matcha sehr geliebt schon

00:06:52: und das Problem war wirklich, dass es zu dem Zeitung in Deutschland so gut wie noch keine

00:06:57: Matcha-Läden gab während es in New York wirklich ja schon ganz, ganz viele, ganz tolle Matcha-Läden

00:07:03: gab, also wirklich so, also Matcha Eldorado muss man wirklich so sagen.

00:07:05: Ja, ich bin schon Matcha, ich selber bin gar nicht so ein großer Matcha-Fans, liegt aber

00:07:09: einfach daran, dass ich habe nie Kaffee getrunken und deswegen vertrag ich einfach Koffein

00:07:14: noch gar nicht und wenn ich einen grünen Tee trinke, dann kriege ich schon Herzrasen und

00:07:18: bei Matcha noch mehr, insofern bin ich einfach eher komplett frei.

00:07:22: Was bedeutet denn Gesundernährung für dich persönlich?

00:07:25: Also gibt es eine Philosophie, die du in irgendeiner Weise durchziehst?

00:07:28: Ja, ich würde sagen, also wie gesagt für mich ist es sehr, sehr wichtig, kein nichts dogmatisches,

00:07:33: kein Zeigefinger.

00:07:34: Für mich ist, glaube ich, so der, das was ich durchziehe, das so Eat the Rainbow, einfach

00:07:38: wirklich so bunt wie möglich zu essen, so viel Gemüse wie möglich.

00:07:40: Wenn ich einen Teller zusammenstelle oder auch die Lunchboxes für meine Mädels, sondern

00:07:44: ist irgendwie alles so in braun B-Stören, dann stimmt was nicht.

00:07:48: Also es ist irgendwie immer, immer farbenfroh, bunte Gemüsesorten, Varianz.

00:07:52: Wenn man uns beiden hier sieht, wir sind auch total farbenfroh, ja, Gesundernährung, natürlich,

00:07:57: Entschuldigung, weiter.

00:07:58: Und dann definitiv habe ich für mich selber rausgefunden, dass ich mich besser fühle,

00:08:03: wenn ich möglichst pflanzenbasiert mich ernähre, ich fühle mich besser, wenn ich glutenfrei

00:08:07: esse.

00:08:08: Das heißt jetzt aber nicht, dass auch mal da ein Begel dazwischen kommt, aber einfach

00:08:11: für mich geht es bei Ernährung darum, rauszufinden, wie ich mich am besten fühle, weil Ernährung

00:08:17: ist mit dieser profane Spruch, du bist was du isst, aber Ernährung ist einfach Information

00:08:21: für den Körper und die Information, die meinem Körper gegeben wird, fühlt sich immer am

00:08:25: besten an, wenn die glutenfrei ist und pflanzenbasiert, aber eben bloß nicht dogmatisch.

00:08:30: Ich muss trotzdem jetzt mal ganz kurz, bevor wir auf dein Buch weitergehen, mal die Begelfrage

00:08:36: stellen, weil ich finde es so lustig, als ich das erste Mal in meinem Leben in New York

00:08:38: war, das war irgendwann in den 90ern, und der Darker war gerade dieser Begelhype, meiner

00:08:43: Meinung nach, gerade ganz frisch da in New York.

00:08:45: Und da waren dann wirklich diese kilometerlang Stangen an den angesackten Begelläden.

00:08:49: Und das Witzige ist, jetzt haben in Hamburg tatsächlich so eine New York Begelkette dann

00:08:54: aufgemacht und da ist das jetzt auch wieder so, dass da so schlannen sind.

00:08:57: Und ich hatte mich gefragt, ist da jetzt irgendwie was wiedergekommen?

00:09:00: Ist das im Match sich das mit New York oder ist es jetzt eigentlich erst in Hamburg angekommen?

00:09:04: Ich weiß es nicht.

00:09:05: Ich weiß es auch nicht genau, ist einfach bei uns eher so natürlich das Wochenende ist

00:09:09: mehr Zeit und dann gehen wir irgendwie so Begelzonen, es gibt sogar mittlerweile auch

00:09:12: echt richtig gute glutenfreie Begels.

00:09:14: Ich glaube, es ist aber auch die Art, wie Begels gemacht werden, dass das eventuell jetzt auch

00:09:18: erst so richtig überschwappt, weil das ja wirklich ein Prozess ist.

00:09:20: Sie sind ja dann im Wasserbad und im Ofen und ich weiß es aber nicht.

00:09:25: Aber definitiv verbinde ich das auch irgendwie total Begels in einfach so New York.

00:09:28: Voll.

00:09:29: Voll.

00:09:30: Also ich glaube, der große Unterschied ist wahrscheinlich auch, dass die Deutschen am

00:09:34: Anfang vielleicht gar nicht verstanden haben für die, weil die waren das ein bedingtes

00:09:36: Brötchen und dachten, warum soll ich so viel Geld dafür ausgeben?

00:09:38: Genau, das ist ein Brötchen mit Bloch und das ist es in nicht.

00:09:40: Gut, dann kommen wir doch mal zurück zum Clean Eating.

00:09:43: Ich finde, der Begriff Clean Eating ist ja fast wirklich so eine Art Lifestyle Statement.

00:09:47: Was bedeutet Clean Eating für dich und wie unterscheidet es von anderen Ernährungstrenden?

00:09:51: Ich glaube, ganz wichtig ist, dass ja, Clean Eating ist vielleicht gerade irgendwie so

00:09:56: ein Lifestyle und Trend, aber für mich hat das eigentlich nichts mit Trend zu tun, sondern

00:10:00: es ist eher so eine bewusste Entscheidung für mich, um mit Clean Eating möglichst viel

00:10:04: selbst zu machen, also eben keine hochverarbeiteten Lebensmittel zu verwenden, wirklich eher

00:10:10: lieber weniger Zutaten als mehr.

00:10:12: Für mich ist Clean Eating auch mal so ein bisschen so Transparenz.

00:10:16: Das heißt, ich weiß, wo es herkommt, ich weiß, was drin ist.

00:10:20: Das ist für mich so die Lebensweise sozusagen, die ich mit Clean Eating verbinde.

00:10:24: Kein raffinierter Zucker oder möglichst wenig raffinierter Zucker, aber dann eben auch

00:10:30: ist, wie ja bei allem, funktioniert ja auch nicht das, was für mich funktioniert, funktioniert

00:10:33: vielleicht auch nicht für dich.

00:10:34: Und deswegen finde ich es immer sehr, sehr wichtig zu sagen, das ist super individuell

00:10:38: und das muss jeder für sich selber wirklich am besten rausfinden.

00:10:41: Was aber definitiv einfach so ein gemeinsamer Nenner ist, was ich immer gerne sage, ist

00:10:45: die Lebensmittel möglichst nah an der Quelle zu haben.

00:10:47: Also wenn ich mir vorstelle, dass wie der Zucker aussieht und wie er dann in der Packung

00:10:51: im Laden ist, dann sind dazwischen einfach wahnsinnig viele Schritte und von der Dattel

00:10:56: bis zur Dattel in meiner Hand ist halt gefühlt irgendwie ein Schritt dazwischen gewesen.

00:11:00: Und deswegen ist so diese Idee, möglichst nichts zu essen, was so extrem verarbeitet wurde.

00:11:04: Was würdest du sagen, sind so Mythen oder Missverständnisse rund um Clean Eating, die

00:11:09: du immer wieder richtig stellen musst?

00:11:10: Ich glaube, dass Mythos ist einfach definitiv, dass es immer dieses Thema es muss so sein,

00:11:18: weil das ist einfach nicht so.

00:11:19: Es geht ja auch irgendwie darum, eine Balance zu finden, die für einen selber funktioniert

00:11:23: und es gibt ja nichts Schlurres, wenn ich jemanden empfehle, keinen Zucker mehr zu essen,

00:11:27: der sich dann so gezwungen fühlt.

00:11:28: Also ich glaube, der Way to go ist quasi, den Weg zu finden und sich selber in sich reinzuhorchen,

00:11:36: sozusagen.

00:11:37: Mythos ist definitiv, es gibt einfach nicht eine Art zu essen für alle, sondern es ist

00:11:42: einfach wahnsinnig individuell.

00:11:44: Ich finde bei einer größeren Herausforderung ist man bei diesen nicht prozessierten Lebensmitteln

00:11:49: gekommen, wenn man zu einem Thema Nudeln nicht.

00:11:51: Erst schon gerne Nudeln, muss ich dir einfach wirklich ganz kurz hier sagen, und die wachsen

00:11:53: ja nicht so im Garten, muss man dir auf jeden Fall so sagen.

00:11:56: Nein, da hab ich gehört, hab ich gehört.

00:11:58: Also ist das schon etwas, was du sagst, nein, ist eigentlich ein No-Go-Val-Ultra-Process-Food

00:12:04: oder würdest du sagen, die Nudel geht schon?

00:12:07: Ja, und ich glaube, das ist definitiv ein gutes Beispiel und ein gutes Beispiel für

00:12:12: ein Mythos, es geht nicht darum, zu verzichten und das spricht meiner Meinung nach natürlich

00:12:16: ist jetzt die Nudel nicht direkt so am Baum.

00:12:18: Dennoch gehört Nudeln natürlich auch dazu zum Lebensgefühl für ein leckeres Gericht.

00:12:24: Und das finde ich ein sehr gutes Beispiel dafür zu sagen, es geht nicht darum, zu verzichten,

00:12:28: sondern einfach nur das gesunde Maß zu finden.

00:12:30: Wenn du jetzt sagst, es ist jetzt jeden Abend irgendwie Pasta mit Tomatensauce, dann würde

00:12:33: ich sagen, Nils, überleg dir dann mal, ob du noch ein bisschen Broccoli dazu bist, oder

00:12:37: ist doch noch mal eine Portion Spina.

00:12:38: Hallo, Tomatensauce immerhin.

00:12:40: Genau, genau.

00:12:41: Und ich glaube, darum geht es einfach so ein bisschen, eine Balance zu finden und natürlich

00:12:45: ist es in sieben Tagen die Woche Nudeln, keine Option.

00:12:47: Aber ich finde, ein, zwei Tagen Nudeln zu essen, spricht jetzt auch nichts dagegen.

00:12:51: Ja, das ist wirklich interessant, weil mein Eltern gab es zu Hause immer Kartoffeln sozusagen

00:12:56: als Beilage.

00:12:57: Wenn es dann mal tatsächlich keine Kartoffeln gab, weil Nudeln unterreist, dann hat mein

00:13:01: Vater schon gesagt, ob die Kartoffeln ausgegangen werden, sondern dem Motto, also von daher

00:13:04: bin ich jahrelang eigentlich damit groß geworden und ich habe es dann, als ich ausgezogen

00:13:09: bin, jetzt gab es glaube ich jahrelang bei mir keine Kartoffeln.

00:13:11: Du warst kartoffeltraumatisiert.

00:13:13: Kartoffeltraumatisiert, das ist das richtige Wort.

00:13:16: Und heute lieb ich es wieder überall.

00:13:18: Also es ist wirklich so.

00:13:19: Und wenn ich jetzt so zwischen diesen drei Sättigungsbeilagen, soll ich mal Nudeln, Kartoffeln und Reis ausgehen

00:13:23: müsste, würde ich immer die Kartoffeln wählen.

00:13:25: Also ganz lustig.

00:13:26: Das ist lustig, weil ich relativ selten Kartoffeln verwende und auch oft gefragt werde, warum

00:13:31: sie sagen, machst du eigentlich niemals mit Kartoffeln?

00:13:32: Und das ist bei mir zum Beispiel so, dass Kartoffeln sind für mich immer so viel Arbeit.

00:13:36: Dieses Kartoffelkochen, es dauert irgendwie mal so lange.

00:13:38: Und jetzt habe ich immer einen Weg gefunden, dass ich die zum Beispiel schon mal Sonntags

00:13:41: vorkoche und dann am nächsten Tag verwende.

00:13:44: Und das ist jetzt für mich so ein Ah-Ha-Elebes gewesen, dass ich so kann ich Kartoffeln essen.

00:13:48: Ich habe keine Geduld, am Nachmittag um 18 Uhr Kartoffeln zu kochen, aber wenn ich sie

00:13:53: vorgekocht habe, dann liebe ich sie auch sehr.

00:13:54: Und dann sind sie ja noch mal gesünder, weil sie starkes Komfort verändert hat.

00:13:57: Also von daher kommen wir sozusagen in eine Ernährungshilfe sowieso noch viel näher.

00:14:01: Du hast gesagt, dass gesünder Ernährung Spaß machen muss.

00:14:04: Wie schaffst du diesen Spaß auch an deine Klienten oder Leser zu vermitteln?

00:14:09: Ich glaube, dass es super, super wichtig ist, dass es Spaß machen soll.

00:14:13: Und nochmal eben, dass es kein Zeigefinger, kein Verzicht, es soll bunt sein.

00:14:17: Und ich hoffe, dass ich mit meinen Rezepten inspirieren kann und immer versuche neue kreative

00:14:24: Ideen, mit neuen kreativen Ideen um die Ecke zu kommen.

00:14:27: Und ich glaube, da kommt natürlich auch mein modischer Hintergrund rein, dass es auch

00:14:33: einfach Spaß machen soll, schön aussehen soll und sich gut anfühlen soll.

00:14:36: Und ich hoffe, dass ich vermitteln kann, dass es wirklich auch unkompliziert sein kann.

00:14:41: Weil viele sagen, ich will mich echt gesund ernähren, aber ich weiß gar nicht, wo ich

00:14:44: anfange.

00:14:45: Es ist kompliziert und es ist teuer.

00:14:46: Und dann sage ich so, nee, ist es echt gar nicht.

00:14:48: Fangen an und dann wirst du sehen, dass es eben nicht der Fall ist.

00:14:52: Deswegen hoffe ich, dass ich das übermitteln kann, dass es eben leicht ist, Spaß machen

00:14:59: kann und dass eben gesunde Ernährung, das ist so, gesunde Ernährung, so wie ich als Kind

00:15:03: waren, die Reformhäuser haben immer gestunken.

00:15:04: Das fand ich fürchterlich, dass es alles irgendwie immer so angestaubbar und echt so

00:15:08: ein schlechtes Image hatte, dass ich, ich muss da immer so an diesen Trump-Spruch denken,

00:15:14: Making America Great Again, das ist so ein bisschen so einfach, gesundes Essen auch wieder

00:15:18: bisschen sexy zu machen.

00:15:20: Ja, ich verstehe genau, was du meinst.

00:15:22: Ich finde das Schlimmste ist in den Reformhäusern, ich weiß nicht, wie du das auch die Erfahrung

00:15:25: in Amerika gemacht hast, aber in Deutschland sind es immer die langsamsten Kassierer.

00:15:28: Für mich.

00:15:29: Das ist also wirklich unfassbar, wie lange man brauchen kann, um drei Müsli's abzurechnen,

00:15:32: irgendwas.

00:15:33: Ja, und dann denkst du dir sofort, das liegt daran, dass sie nur Müsli ist.

00:15:36: Und dann denk ich so, nein, damit müssen wir jetzt echt den Klischees aufarbeiten, weil

00:15:42: Reformhaus und Bio kann auch echt richtig cool sein.

00:15:47: Richtig cool ist auch dein Moai, Moai, glaube ich, Schwerzausruf, Moai Detox.

00:15:52: Ich find's so lustig, ich hab hier diese beiden Bestseller von dir, oder der eine ist ja schon

00:15:56: ein Bestseller, das zweite, glaube ich, ist On the Way to It, ist ja alle die Fisch jetzt

00:15:59: rausgekommen, deine beiden Bücher auf jeden Fall vor mir liegen.

00:16:02: Und auf dem ersten steht schon ganz selbstbewusst drauf mit 21 Moai Detox.

00:16:06: Ja.

00:16:07: So, und das klingt so ein bisschen so, das erinnert mich so an ein Rainer Schaller, der seinen

00:16:12: allerersten McFitt aufgemacht hat und sagt, das war der allererste McFitt bei den Ehrlangen

00:16:16: und da hat er überall Plakate aufgeschrieben, weil er stellt und gesagt, McFitt jetzt endlich

00:16:20: auch in Ehrlangen.

00:16:21: Ja, aber es war der erste, der jetzt eigentlich in Wirklichkeit gab.

00:16:23: Also du bist da mit einer gewissen Selbstbewusstsein oder der Verlag reingegangen mit dem 21.

00:16:27: Tage Moai Detox, als ob das Common Sense wäre, dass man das wissen müsste, was das ist.

00:16:32: Also deswegen fange ich erstmal vorne mit der Frage an, wofür steht Moai?

00:16:36: Wie lustig, da hab ich so gar nicht gesehen.

00:16:39: Okay, von vorne Moai steht für der Dame kommt aus den Blue Sons und das fand ich sehr faszinierend

00:16:45: in meiner ganzen Ernährungs-Weiterbildung, dass es eben Zonen auf der Welt gibt, in

00:16:48: die Menschen besonders alt werden.

00:16:50: Und da gab es eben Wissenschaftler, der hat das wirklich jahrelang recherchiert und dann

00:16:55: haben die immer blaue Pins auf die Weltkarte gemacht.

00:16:57: Und irgendwann haben die gesehen, dass sich so in manchen Stellen bündelt und eben die

00:17:01: gesunden Blue Sons entstehen.

00:17:03: Und eine von den Blue Sons ist eben in Japan und ist auch eine richtig tolle Dokopanetflix,

00:17:09: die so faszinierend ist.

00:17:11: Und zwar ist in Japan, haben die einfach festgestellt, natürlich in Japan werden die mit Sicherheit

00:17:14: älter, weil die sich sehr gesund ernähren, Reisessen wahrscheinlich essen, die definitiv

00:17:17: weniger Brot und Burger, Süßkartoffeln in Lila sind.

00:17:21: Aber eine Sache, die auch beim Älter werden hilft, ist, dass sie nicht alleine sind und

00:17:26: dass sie in sogenannten Moais sind.

00:17:28: Und Moais sind Communities, da werden die reingepackt, das sind irgendwie so acht bis 15 Menschen.

00:17:33: Und dann werden die zusammen alt und dann sind die, geben die sich ein Gefühl von Zugehörigkeit,

00:17:37: von Community, die leihen sich vielleicht auch mal Geld, die spielen dann im Alter nochmal

00:17:41: Schacht zusammen.

00:17:42: Und das fand ich so faszinierend, dass ich gedacht habe, genau das möchte ich eigentlich

00:17:47: machen, eben Thema gesunde Ernährung wieder cool machen, gesunde Ernährung wieder wünschenswert

00:17:53: machen, dass ich Menschen verbinden möchte.

00:17:55: Und ich habe WhatsApp-Communities, mittlerweile sind es drei Stück, da sind teilweise über

00:18:01: 1000 meistens Frauen drin.

00:18:03: Das geht?

00:18:04: Ja.

00:18:05: Ich dachte, da gibt es ein Limit irgendwann.

00:18:06: Das Limit ist höher geworden, als ich angefangen habe, 2020 war das Limit, ich glaube es waren

00:18:10: 250 und mittlerweile sind es 1000.

00:18:13: Und das ist wahnsinnig faszinierend, wie die sich gegenseitig feiern und motivieren und

00:18:19: einfach bestärken und auch irgendwie Fragen stellen, wie wo kriege ich jetzt Reisenudeln

00:18:23: oder wo kriege ich jetzt das oder kann ich jetzt lassen.

00:18:25: Und das ist genau das, was ich wollte, dass ich Menschen verbinden wollte, die ein Zugehörigkeitsgefühl

00:18:31: haben.

00:18:32: Dass du eben nicht die einzige bist am Tisch, die kein Alkohol trinkt, die nicht glutenfrei

00:18:37: ist, sondern dass du vielleicht an dem Abend die einzige bist, aber weißt das in deiner

00:18:41: Rolle, was Appgruppe 1000 andere sind, die dich gerade feiern, weil du irgendwie gesund,

00:18:46: ernährst und dich bewusst dafür entschieden hast.

00:18:47: Und das ist genau diese Moai-Idee und dieses Detox-Programm, was so selbstbewusst als Sticker

00:18:53: da steht.

00:18:54: Das war eigentlich der komplette Anfang, weil ich mein Mann und ich 2020 im Sommer war

00:18:59: der Pandemie, habe ich irgendwann zu ihm gesagt, so müssen unsere Ernährung jetzt umstellen,

00:19:01: es kotzt mich an, wir haben keine Energie mehr, wir haben keine Geduld mehr, wir haben

00:19:05: wahrscheinlich hier und da ein Schluck Alkohol zu viel getrunken.

00:19:08: Wir machen jetzt ein Detox-Programm und dann haben wir in Amerika eins gemacht, was man

00:19:13: dann bestellen konnte, da gab es dann irgendwie so Protein-Shakes und fand ich fürchtert,

00:19:17: ich hätte mir nicht geschmeckt, war auch relativ teuer.

00:19:19: Wir haben es dann durchgezogen und ich habe zu meinem Mann gesagt, statt irgendwie 400

00:19:23: Dollar pro Person zu zahlen, was absolut ist für Protein-Shakes, die die schmecken, das

00:19:27: kann ich zugänglicher machen.

00:19:28: Ich mache Rezepte und ich verkaufe E-Books und Rezepte und so ist das auch ein Stand,

00:19:32: das ich ein E-Book gemacht habe und das verkauft habe, zusammen dieser WhatsApp-Gruppe, in 21

00:19:38: Tagen die Ernährung umzustellen und es ist so, dass es in 21 Tagen wirklich Klick macht

00:19:44: und auch wenn du dann nicht vielleicht für immer auf Zucker verzichtest, weißt du auf

00:19:48: einmal, wie du die führst und mach triffst andere Entscheidungen und das ist eben dieses

00:19:52: Detox-Programm, 21 Tage.

00:19:54: 21 Tage, Moray, Detox-Programm.

00:19:56: Und so ist eigentlich auch das Buch entstanden, weil ich eben wirklich jahrelang dieses E-Book

00:19:59: hatte und viele gesagt habe, so können wir das endlich mal als Buch haben, weil das nervt

00:20:03: mich das als E-Book zu haben und das verstehe ich auch und dann ausdrucke und ich bin dann

00:20:08: mit dem Konzept zu verlagen hingegangen und habe gesagt, ihr habt die Lust, das zu machen

00:20:12: und mein jetziger Verlag hat dann gesagt, du stehst auf meiner To-do-Liste, ich wollte

00:20:16: dich anschreiben, wir machen das Buch zusammen.

00:20:18: Wie toll.

00:20:19: Ja, es war echt genial.

00:20:20: Wie toll.

00:20:21: Ja, es ist manchmal passieren solche Dinge einfach so, dass es anders war als ein Match.

00:20:25: Ein anderer Verlag hat Nein gesagt, ich denke, ich hoffe, sie bereuen es.

00:20:28: Selberstuelt.

00:20:29: So ein bisschen wie die ganze Verlage, die Harry Potter mal irgendwann abgelehnt haben.

00:20:35: Ich glaube, da...

00:20:36: Ganz genau, Leute, das wäre es gewesen.

00:20:37: Die gleiche Ebene, die wir jetzt mal aufbieten.

00:20:39: Quasi, ja.

00:20:40: Oder?

00:20:41: Svenja, erzähl mir doch mal trotzdem, warum Detox aus deiner Sicht so wichtig ist und

00:20:45: wie sich dein Ansatz von anderen Detox-Programmen unterscheidet, außer dass die Proteinchecks

00:20:49: hoffentlich schmecken.

00:20:50: Definitiv auch.

00:20:51: Wir müssen ja von welcher Firma es sind.

00:20:53: Ich glaube, der Unterschied ist, ja, also die Idee ist eigentlich zu sagen, lass alles

00:21:01: weg, was dir nicht gut tut.

00:21:02: 21 Tage und das ist schmerzhaft, Koffein weggzulassen, Zucker weggzulassen, Luteen, die

00:21:06: ersten 3, 4 Tage ist das sehr, sehr ungemütlich.

00:21:09: Koffeinerzug ist einfach, macht wahnsinnige Kopfschmerzen.

00:21:13: Das geht dann auch in der WhatsApp-Gurme.

00:21:15: Ich habe Kopfschmerzen, ist das normal.

00:21:16: Und dann sage ich mir so, bevor du jetzt Kaffee trinkst, bleibt dran.

00:21:19: Es lohnt sich.

00:21:20: Und einfach wirklich Dinge wegzulassen, die dir nicht gut tun.

00:21:23: Die Liste ist relativ lang, aber die Liste von Dingen, die du essen kannst, ist genauso

00:21:26: lang.

00:21:27: Und gucken, was passiert.

00:21:28: Und das ist genau das, was ich immer so gerne vermitteln möchte.

00:21:31: Lass Gluten weg und gucken, was passiert.

00:21:33: Ich verspreche dir, du wachst am 4.

00:21:34: Morgen auf und denkst dir, oh wow, ich bin irgendwie auf einmal viel inspiriert.

00:21:39: Das ist wie so Wolken, die sich öffnen nach einem Regentag und auf einmal geht die Sonne

00:21:43: auf.

00:21:44: Und du sagst, okay krass, irgendwas passiert da gerade.

00:21:46: Und diese Erfahrung möchte ich einfach so gerne allen mitgeben, Dinge wegzulassen.

00:21:50: Und du kannst danach auch wieder Gluten essen, aber du wirst es.

00:21:53: Und das verspreche ich dir mit einem anderen Bewusstsein essen, wenn du wirst bewusster

00:21:56: Entscheidungen treffen.

00:21:57: Und deswegen auch viel Good with Food, weil ich möchte, dass du herausfindest, wie du

00:22:01: dich führen kannst.

00:22:02: Du wirst beim Detox am Tag 7 aufwachst und denkst, wahnsinn, ich habe Energie, ich

00:22:06: fühle mich ausgeschlafen.

00:22:08: Und ich lasse nur ein paar Lebensmittel weg.

00:22:11: Dann verspreche ich dir, dass du einfach langfristig dis Hinterfragst, was du dann

00:22:16: ist.

00:22:17: Und das ist genau die Idee dahinter.

00:22:18: Toll, ja.

00:22:19: Ich habe das mit Zucker tatsächlich mal.

00:22:21: Ich habe das irgendwann mal so Zucker aus meinem Leben nahezu eliminiert.

00:22:25: Ich trau nicht drauf, ob irgendwo Zucker drin ist, aber ich esse nur Sweets.

00:22:28: Und das macht schon einen riesen Unterschied.

00:22:31: Also wirklich so, und gerade wenn man dann auch mal so tagart, wo man rückfällig ist,

00:22:35: dann merkst du auch immer, wie, wie, wie schlecht man sich dann auch tatsächlich fühlt.

00:22:38: Und ich krieg mir da mittlerweile Kopfschmerzen.

00:22:39: Ja, ja, also ich finde auch teilweise den Geschmack so unerträglich ist.

00:22:43: Also wirklich so.

00:22:44: Und ich weiß gar nicht, warum man dann wieder rückwärts.

00:22:46: Ich brauche mir darauf nicht so zu beeilen.

00:22:48: Aber ich weiß genau, was du meinst.

00:22:49: Ich finde, das Interessante ist nur in dem Zusammenhang.

00:22:52: Du hast ja auch einige Overnight Oats hier drin.

00:22:55: Also, Hafer hat ja per se eigentlich kein Gluten, hat ja nur quasi in einem Produktionsprozess

00:23:00: kann es eben halt mit Gluten sozusagen dann in Kontakt kommen.

00:23:04: Und deswegen gilt es nicht als glutenfrei.

00:23:05: Also von daher ist für dich dann sozusagen Hafer auf der guten Liste sozusagen.

00:23:11: Ist ein großes Thema.

00:23:13: Die Frage kommt sehr, sehr häufig.

00:23:14: Aber es ist auch glutenfrei.

00:23:15: Ja und nein.

00:23:17: Also ich finde Haferflocken super.

00:23:19: Ich liebe Overnight Oats.

00:23:20: Ich würde es aber bei den 21 Tagen in der Tat eher weglassen.

00:23:23: Und das liegt aber auch daran, dass man so ein bisschen versuchen will, den Blutzuckerspiegel

00:23:28: so neutral wie möglich zu behalten und Heißhungerattacken zu vermeiden.

00:23:32: Und bei mir persönlich ist es zum Beispiel, wenn ich morgens Overnight Oats esse, habe

00:23:36: ich in der Regel den restlichen Tag einfach mehr Hunger.

00:23:39: Und das ist eben echten Unterschied.

00:23:42: Deswegen trinke ich morgens meistens in Smoothie, weil es macht was mit dir.

00:23:46: Und deswegen empfehle ich immer wirklich auch die Haferflocken mal wegzulassen.

00:23:50: Das heißt nicht, dass die böse sind.

00:23:51: Zum Beispiel werden auch Tomaten weggelassen.

00:23:53: Ich liebe Tomaten.

00:23:54: Aber auch da könnte man einen Einfluss auf deinen Schlag haben oder auf deinen Wohl

00:23:58: befinden.

00:23:59: Und darum geht es wirklich einfach komplett alles zu eliminieren, was einen Einfluss haben

00:24:04: könnte.

00:24:05: Das ist ganz lustig.

00:24:06: Ich hatte das auch immer mit den Overnight Oats.

00:24:07: Ich mische das mittlerweile mit ganz viel Protein.

00:24:10: Genau.

00:24:11: Und das ist bei mir.

00:24:12: Ich habe das über den Glucose Monitor festgestellt, dass es da nicht keinen Blutzuckerspiegel

00:24:17: gibt.

00:24:18: Dadurch bin ich eben umfassbar lang ersattet.

00:24:19: Und ich habe diese Kombination aus Haferflocken, also vielen Kohlenhydraten, viel Protein führt

00:24:24: bei mir wirklich dazu, dass ich eigentlich nach meinem Frühstück alle anderen Mahlzeiten

00:24:28: so ein bisschen optional werde.

00:24:29: Ja, machst du da nur Proteinpulver rein?

00:24:31: Ja.

00:24:32: Das macht nur Unterschied.

00:24:34: Definitiv.

00:24:35: Aber an den Punkt kommen viele dann auch im Laufe des Programms sozusagen.

00:24:39: Aber einfach mal dieses Gefühl, das muss da mal dieses Nickerswerbung denken, du bist

00:24:43: nicht nur selbst, wenn du Hunger hast, weil du heißen Hungerattacken, sehr extrem Zucker

00:24:48: beeinflusst.

00:24:49: Und die sind dann überrascht, wenn das auf einmal wegfällt, wenn du einfach dich wirklich

00:24:52: bewusster ernährst und auch wirklich proteinhaltig und andere Entscheidungen triffst.

00:24:56: Ist ganz interessant.

00:24:57: Ich habe zwei Menschen, die ich besser kenne, die Nezolirgien haben, also auch eine Glutenunverträglichkeit.

00:25:02: Und die haben sie irgendwann später erst in ihrem Leben, also jetzt wussten sie nicht

00:25:05: von Anfang an, sondern erst vor zehn Jahren oder so ist das dann festgestellt.

00:25:09: Und beide sind sehr, sehr schlank, muss man auch wirklich so sagen.

00:25:12: Die müssen ja Gluten weglassen.

00:25:14: Aber trotzdem sieht man eben halt, dass es dann doch auch was mit dem Körper macht.

00:25:18: Total.

00:25:19: Das ist auch seit Jahrzehnten Allergien.

00:25:21: Das wurde bei ihr damals so mit 12, 13 festgestellt, Reizdarm.

00:25:25: Und es war verrückt, weil damals, die hat sich dann wirklich auch glutenfrei ernährt,

00:25:30: nur noch Reis gegessen.

00:25:31: Und damals gab es überhaupt keine Option.

00:25:34: Die Arme hat sich wirklich Jahrzehnte lang erst nur von Reis ernährte.

00:25:36: Mittlerweile gibt es ja auch wirklich wahnsinnig gute Optionen.

00:25:39: Vollkornreisennudeln, Linsenpasta, das ist ja wirklich das Regal ist ja voll.

00:25:43: Und das freut mich mal total.

00:25:44: Und dann sage ich immer, das gibt so gute Optionen, eigentlich muss man dann gar nicht

00:25:47: zu der normalen Pasta greifen, weil gerade mit Pesto, Soße, keine Ahnung.

00:25:50: Am Ende schmeckt man es doch gar nicht mehr so.

00:25:52: Das stimmt.

00:25:53: Das stimmt.

00:25:54: Das ist ja mit vielen Dingen so, wo du gedacht hast, dass du eine pflanzliche Ernährung ansprichst.

00:25:56: Also ich glaube, die eine oder andere vegane Bolognese schaffen kaum jemand dann von einer

00:26:01: echten Bolo zu unterscheiden.

00:26:02: Aber gut.

00:26:03: Wie schafft man es denn, während des Detox-Programm motiviert zu bleiben?

00:26:06: Und vor allem, was macht man, wenn die Gelüsten nach Süßen oder Herzhaften dann wiederkommen?

00:26:10: Also motiviert bleiben ist natürlich ganz klar.

00:26:13: Die Gruppe hilft total.

00:26:14: Das kann ich auch nicht lügen.

00:26:16: Am Tag 10, 11, 12 kotze dich die Smoothies an und hast auch keinen Bock mehr.

00:26:20: Und dann sitzt seine Familie, dann ist die Brötchen am Morgen.

00:26:23: Ich bin ärgert natürlich.

00:26:24: Dafür gibt es die Gruppe.

00:26:26: Moai eben gegenseitig motivieren, dranbleiben, sich auch immer wieder vor Augen führen.

00:26:31: Warum mache ich das hier?

00:26:32: Und warum will ich mich?

00:26:33: Warum will ich das eigentlich?

00:26:34: Warum möchte ich mich so fühlen?

00:26:36: Oder wie möchte ich mich fühlen?

00:26:37: Und ich sage das dann auch immer so, ich will euch euer normales Essen gar nicht irgendwie

00:26:42: total madig machen.

00:26:43: Aber einfach überlegt ihr doch einfach nur, wie bist du jetzt heute Morgen aufgewacht

00:26:47: und wie warst du normal?

00:26:48: Auch wenn du abends ein Riesenpasta ist.

00:26:49: Mein Vater hat uns in New York mal besucht und dann wollte er unbedingt Steakessen gehen.

00:26:54: Da habe ich so einen riesen Ding, Medium Raw.

00:26:57: Und am nächsten Morgen sage ich so, wie hast du geschlafen?

00:26:59: Und dann sagt er so, ja gar nicht.

00:27:00: Mein Körper hat die ganze Nacht dieses Steak versucht zu verdauen.

00:27:04: Und das Beispiel gebe ich mir total gerne, dass ich sage, ja überlegt ihr einfach nur,

00:27:07: wie du dich fühlst und bring dich für das vor Augen.

00:27:11: Warum machst du das alles?

00:27:12: Und so ist es bei mir mittlerweile auch, dass ich einfach, wenn ich irgendwo sitze und

00:27:17: ich habe doch gar keine Lust mehr drauf, ich habe da gar keine Lust auf.

00:27:19: Aber irgendwelche Ekelhaften über Zuckern amerikanischen Kuchen bei Geburtstagsfesten.

00:27:24: Und mir macht das aber dann noch nichts aus, das da nicht zu essen.

00:27:27: Also das ist echt so dein eigenes Warum sozusagen.

00:27:30: Verstehe.

00:27:31: Dann lass uns doch mal auf das eigentliche Thema deines neuen Buches "Meal Prep with Me"

00:27:36: kommen.

00:27:37: Viele Menschen ist "Meal Prep" eine Herausforderung.

00:27:38: Was sind deine Top-Tipps, um den Einstieg leicht zu machen?

00:27:41: Also bei "Meal Prep" ist immer ganz klar, ich muss mal so lachen, weil das ist ja unsere

00:27:44: Omas haben das glaube ich einwecken genannt und haben einfach ein bisschen was vorbereitet.

00:27:47: Jetzt heißt das einfach so modern "Meal Prep".

00:27:49: Die Idee ist die gleiche.

00:27:50: Sich einfach ein paar Gedanken zu machen, was möchte ich wann essen und ich sage auch

00:27:54: immer wann möchtest du weniger Stress haben.

00:27:56: Bei mir ist ganz klar morgens von 7 bis 8 ist totale Chaoszeit bei uns in der Familie.

00:28:01: Und da möchte ich weniger Stress haben.

00:28:03: Und wenn dann eben schon Gemüse gewaschen ist, vielleicht geschnitten ist, Obstgriff

00:28:07: bereit ist, Frühstück bereit steht, dann erspart mir das einfach 10 Minuten, Stress

00:28:13: ist totes und es ist einfach schon griffbereit.

00:28:15: Du bist wirklich bewusst, du weißt du hast eine stressige Woche vor dir, du kommst dann

00:28:19: erst mal jeden Tag um 19 Uhr nach Hause, dann kocht doch am Sonntag einfach mal eine Suppe

00:28:23: vor, dann hast du schon mal was dastehen und du wirst dich so freuen, wenn du dann aus

00:28:27: dem Büro kommst und die Suppe steht da, dann denkst du so oh Halleluja, weil jetzt hätte

00:28:31: ich einfach nur ein Butterbrot gegessen und jetzt habe ich so eine köstliche Linsensuppe

00:28:34: mit Gemüse, das macht doch viel mehr Spaß.

00:28:36: Das heißt also du, damit ich das richtig verstehe, du kochst die Suppe schon, obwohl

00:28:41: sie dann gar nicht ist.

00:28:43: Genau, ja absurde Vorstellung, aber ja, ich nehme hier Sonntag, Nachmittag, eine Stunde

00:28:49: Zeit und versuche dann eben so viel wie möglich für die Woche vorzubereiten, das ist jetzt

00:28:53: jetzt nicht nochmal, nicht dogmatisch, Zeigefinger, sondern eher so okay, was kann ich jetzt einfach

00:28:58: mal machen um mir mein Leben zu erleichtern und mich gesünder zu ernähren und das ist

00:29:02: dann, wird mit der Zeit mehr und mehr, weil man die Routine bekommt und dann ist es echt

00:29:06: hier zack, zack, zack, griffbereit und dann bereite ich Sonntags eben gerne mal ein paar

00:29:11: Overnight Oats vor, dann bereite ich ein paar gesündere Süßigkeiten vor, eben mit dunkler

00:29:16: Schokolade.

00:29:17: Ich bereite eine Suppe vor, ein paar Salate oder irgendwas einfach, es kann doch so klein

00:29:21: sein wie Salatwaschenschleudern und eine Salatsauce vorbereiten.

00:29:25: Das kennt glaube ich auch jeder, ich habe es früher dran, denk mir mal an so ein Eisbergsalat

00:29:29: oder so ein Rummerner, der hat dieses Salatkopfköpfe gekauft und dann sitzt sie in einem Kühlschrank

00:29:33: und guckt dich jeden Tag an und du denkst so, oh, hey, keine Lust mehr, jetzt zu waschen,

00:29:37: du musst zu viel arbeiten und jemand machst du den Kühlschrank auf und dann guckt dich

00:29:40: dieser Salatkopf an und am vierten Tag ist er dann auch böse mit dir?

00:29:44: Ist er böse mit dir, dann hat er keinen Bock mehr und deswegen nach dem Einkaufen kurz

00:29:48: echt probakt zusammenknreifen und Salatsch, wie Waschenschleudern und dann hast du den

00:29:53: Griffbratten, das ist so genial, dann hast du einen Salat in drei Minuten und er guckt

00:29:57: dich nicht aggressiv an.

00:29:58: Ich finde Blumengold ist mal besonders schlimm, der guckt immer und wartet, bis er genommen

00:30:02: wird.

00:30:03: Ich muss mal ganz naiv fragen, weil du sagst, du bist froh, dass du keinen Obst schneiden

00:30:07: musst, aber ich finde gerade, ich kenne das immer so klassiker, wenn man so Äpfel oder

00:30:13: Karotten jetzt mal auch mal eine Gemüse aushält zu nennen, dann vorbereitet hat, die wären

00:30:17: ja schon ein bisschen trocken oder nicht?

00:30:19: Ja und nein, Karotten zum Beispiel kann man wunderbar schälen und dann mache ich die immer

00:30:25: in solche Glasbähelter mit Wasser rein und dann bleiben die unglaublich frisch und das

00:30:29: ist zum Thema Lunchboxen packen, meine Mädels kriegen immer noch zwei, drei Karottenstückchen

00:30:34: rein und meine Freunde nennen es immer die Alibi-Karotte und dann sind die frisch und

00:30:40: dann muss ich die nicht mehr schälen und dann sind die wirklich in diesem Wasserbad,

00:30:43: bleiben die frisch.

00:30:44: Äpfel schneide ich in der Tat auch nicht vor, wenn die dann braun werden, das macht

00:30:47: ja auch keinen Spaß, aber Äpfel wasche ich und dann habe ich schon mal einen Arbeitsschrück

00:30:51: weniger.

00:30:52: Was super funktioniert ist eine Ananas oder eine Melone im Sommer, dann so eine Wassermelone

00:30:56: ist glaube ich auch so, muss man sich überwinden, die zu schneiden, kostet auch Zeit und Energie

00:31:01: und wenn die aber dann vorgeschnitten ist, dann ist die zwei, drei Tage echt fantastisch

00:31:05: frisch und die Vitamine, die Frage kommt sehr häufig, die Vitamine bleiben auch vorhanden,

00:31:10: also man sagt das irgendwie so nach drei Tagen, noch immer 80 Prozent der Vitamine vorhanden

00:31:13: sind, also sind es 20 Prozent weniger und immer noch 80 Prozent mehr als ein Butterbrot.

00:31:18: Gibt es Grund zu Taten, die deiner Meinung nach in keiner Küche fehlen sollte, wenn

00:31:22: man das in das Meal-Prapping-Game einsteigen sollte?

00:31:25: Auf jeden Fall, also zum einen braucht man natürlich Behälter, das ist natürlich ganz

00:31:28: klar und das muss nicht fancy sein, das kann auch das Essig-Gurken-Glas sein, das kann

00:31:33: auch das Marmeladenglas sein, einfach mal gucken was da ist auch bewahren, also man muss sich

00:31:38: da nicht jetzt komplett neu ausstatten und Lebensmittelzutaten, habe ich auch eine Liste

00:31:43: im Buch drin, aber generell es gibt es einfach so Basics, die sind bei mir immer da, Haferflocken

00:31:48: habe ich immer da, ich habe natürlich immer Essigöl da, ich habe immer Reis da, Linsen,

00:31:51: Kinoa, einfach so ein paar Basics, ich habe zum Beispiel auch immer im Gefrier-Schrank

00:31:56: gefrorene Obst und Gemüse, zum Beispiel Brokkolin-Erbsen sind immer im Gefrier-Schrank bei mir, genauso

00:32:02: wie eine gefrorene Mange oder gefrorene Himbeeren.

00:32:04: Da muss man ja auch mal eine Lanze jetzt nochmal kurz für dieses gefrorene Obst und

00:32:09: Gemüse mal brechen, weil es ganz häufig tatsächlich einen höheren Inhaltsstoffe, also

00:32:14: höherer, mehr Vitamine und Mineralstoffe hat, als das frische in Anführung sprechen, was

00:32:19: man teilweise im Supermarkt hat, weil die Kette sozusagen von Erntezeit bis zum Supermarkt

00:32:24: und dann bist du dir in den Kühlschrank, bis sie dann anfangen, uns vorwürfen zu machen

00:32:26: im Kühlschrank, die ist natürlich viel, viel länger, als der ja schockgefrorene Brokkoli,

00:32:31: der frisch geerntet sozusagen, dann ist.

00:32:33: Total, absolut hier, Team gefrorene Früchte und Obst finde ich genial und ich friere es

00:32:38: zum Beispiel auch selber gerne ein, ich kaufe Baby Spinat und schmeiß die dann diese Tüten

00:32:43: da rein und friere ihn auch selber dann ein, weil manche sagen dann, oh, da weiß ich jetzt

00:32:46: gar nicht so richtig, was da da drin ist, kann man auch selber machen.

00:32:49: Aber ich bin da wirklich, finde ich, genial gefrorene Brokkoli ist für mich wirklich

00:32:52: die absolute Gamechanger, die ihr findet.

00:32:55: Und ich finde an der Stelle muss man auch noch mal sagen, value for money, weil wenn

00:32:58: du dir mal anschaust, wie viel Gewicht auch so ein normaler Brokkoli allein der Stil hat,

00:33:02: ich weiß nicht wie viel du mit dem Schema hast, aber ich nicht ganz so viel und wenn

00:33:06: man sich das dann wieder anschaut, dann die Bioqualität in gefroren, hast du wirklich

00:33:11: viel, viel mehr Brokkoli für weniger Geld und auch noch frischer.

00:33:16: Stimmt total.

00:33:17: Und was auch Gamechanger ist zum Beispiel kennt man ja, man hat dann manchmal sind ja

00:33:21: die Zwiebel auf einmal so überdimensional groß und dann brauchen wir nur eine halbe.

00:33:25: Dann schneide ich die aber komplett und friere die ein und ich habe mich jetzt auch angewöhnt.

00:33:28: Gerade für Suppen im Winter braucht man ja immer so Karottensellerie, Zwiebel so als

00:33:32: Starter sozusagen und das kann man auch wunderbar schnibbeln und einfrieren oder in Amerika

00:33:37: gibt es es auch sogar schon so fertig gemischt im Gefrierschrank.

00:33:40: Ach, und es ist genial, ja, weil dann hast du schon mal diesen Suppenstarter da, also

00:33:45: deswegen ja definitiv Gefrierschrank.

00:33:47: Wirklich kriegt nicht genug Aufmerksamkeit.

00:33:50: Genau, also Gefrierschrank vor dem Winter.

00:33:53: Ja, aber zu den Basics eben genau, ebenso was wie Hafer, Vlacken, Essigöl.

00:33:56: Ich habe zum Beispiel auch immer Bohnen, da ich bin auch großer Fan, eben von weißen

00:34:00: Bohnen, schwarzen Bohnen, Kidneybohnen wie auch immer und das sind echt so die Basics,

00:34:04: die einfach immer in meiner Küche da sind.

00:34:07: Das sind dann, sind die Bohnen dann getrocknet?

00:34:09: Geht ja beides.

00:34:10: Das geht entweder getrocknet oder Dosen, Bohnen je nachdem.

00:34:14: Okay, beides.

00:34:15: Beides.

00:34:16: Kichererbsen?

00:34:17: Kichererbsen liebe ich auch sehr, ja genau, sind wirklich immer, ich habe meine Küche.

00:34:21: Aber da getrocknet oder im Glas oder?

00:34:23: Ich liebe bei die im Glas, die getrockneten haben dann wieder die Hürde, dass man die

00:34:27: ja dann irgendwie so einlegen, so da kochen muss.

00:34:30: Ja, deswegen.

00:34:31: Das stoppt einen dann, glaube ich, deswegen gerne auch die im Glas.

00:34:34: Also du sagst jetzt, Kichererbsen aus dem Glas sind es, wenn ihr ausfallt, ihr pruft.

00:34:37: Absolut, ja.

00:34:38: Weil bevor du die gar nicht ist, dann nimmst du die natürlich.

00:34:41: Okay.

00:34:42: Bevor das Butterbrot kommt, definitiv die Kichererbsen Glas.

00:34:46: Okay, sehr gut.

00:34:47: Ja, wie du schon sagst, es gibt eine ganze Liste da drin, in deinem Buch.

00:34:51: Und es gibt auch noch eine andere Liste, die ich ganz interessant fand, nämlich die Dirty

00:34:56: Ten und Clean 12.

00:34:58: Ja, die Dirty Dozen, die 12.

00:34:59: Dirty Dozen, genau.

00:35:00: Ja, genau.

00:35:01: Aber Clean gibt es auch.

00:35:02: Clean 15.

00:35:03: Ja, genau.

00:35:04: Also es gibt auf jeden Fall eine Liste von Lebensmitteln, die überproportional häufig eine

00:35:08: sehr hohe Bestizidbelastung haben.

00:35:10: Und es gibt eine Liste von, von welchen die, wo man guten Gewissen sagen kann, die sind

00:35:15: häufig eher rein.

00:35:16: Ja, der Begriff ist leider nicht von mir, ich finde nämlich auch sehr gut, aber das

00:35:18: ist wirklich eine Institution in Amerika, die jedes Jahr diese Liste erstellen.

00:35:23: Ich glaube, ich bin in Deutschland genauso, aber ich finde dieses Clean 15 irgendwie so

00:35:27: genial.

00:35:28: Ja.

00:35:29: Einfach wirklich.

00:35:30: So genial, dass ich es mir auch direkt gut merken konnte.

00:35:31: Aber die, eine oder andere Woche hielt ihr auch jedes Jahr.

00:35:33: Du kennst die natürlich noch vom letzten Jahr.

00:35:34: Jetzt ist ja gerade neues Jahr.

00:35:36: Na dann.

00:35:37: Also definitiv einfach wirklich Lebensmittel, die man lieber in Bioqualität kaufen sollte

00:35:41: und Lebensmittel, die absolut auch in, in Nicht-Bio gekauft werden können, weil ja viele

00:35:46: immer sagen Bio ist so teuer und das verstehe ich natürlich auch.

00:35:49: Aber es gibt eben auch wirklich Obst und Gemüsesorten, die kannst du ohne Probleme in Nicht-Bio

00:35:53: kaufen.

00:35:54: Also Platz eins hier, ich weiß nicht ob da eine Reihenfolge ist, aber leider, leider

00:35:59: auf der Erstpunkt ist gleich der Apfel und die Birne.

00:36:01: Ja.

00:36:02: Also etwas, was ich relativ häufig, ehrlich gesagt, immer mal so esse und nicht auf die

00:36:05: Bioqualität achte.

00:36:06: Also von daher.

00:36:07: Ich glaube, da kann man aber auch in Deutschland wahrscheinlich noch ein bisschen unbesorgter

00:36:11: sein, weil die Äpfel ja meistens regional sind.

00:36:14: Aber wenn die natürlich dann irgendwie lange unterwegs waren, sind die häufiger gespritzt

00:36:20: mit Pestiziden etc.

00:36:22: Der Regional ist, hat definitiv nur eine eigene Kategorie.

00:36:25: Ja, ich wohne ja in Hamburg und in Berlin.

00:36:27: In Hamburg würde ich hier recht gehen mit dem alten Land und allen Rörenden.

00:36:29: Da kommen ja wirklich viele Äpfel dann aus der Ecke.

00:36:31: Berlin kenne ich jetzt nicht so viel Apfelbaumdontagen.

00:36:33: Insofern esse ich meinen Apfel glaube ich in Zukunft lieber wieder mehr.

00:36:37: Die Berliner Äpfel in Bio.

00:36:39: Ja genau, Berliner Äpfel in Bio und die anderen aus dem All.

00:36:42: Gut, einigen wir uns darauf.

00:36:43: Dann ist in der Gemüsekategorie, finde ich ja auch schocking, weil ich finde, das ist

00:36:47: so der Inmigriff vom Gesund-Grünkohl.

00:36:49: Ist ja auch auf der Dirty-Liste hier.

00:36:52: Und Kartoffeln, finde ich auch, denkt man gar nicht an.

00:36:56: Also mir geht es persönlich so, dass ich immer denke, wo kommt denn da die Pestizide

00:36:59: auf die ähnlichen Boden, was ist das so nach dem Motto?

00:37:01: Also da kommt ja.

00:37:02: Also bei dem anderen versteht man ja, da kennen man ja diese Bilder, dass sie so eingesprucht

00:37:05: werden mit Pestiziden.

00:37:06: Aber das fängt natürlich auch schon mit der Erde an.

00:37:10: Also die Erde, in der die drin sind.

00:37:12: Und das war natürlich auch früher mit Sicherheit, war die Erde wahrscheinlich auch noch mal

00:37:15: viel nährstoffreicher als sie heute ist, ehrlich gesagt.

00:37:19: Gut, und bei dem Clean um mal zu sagen, was ich gar nicht mitgerechnet hätte, weil ich

00:37:25: dachte immer, dass das irgendwie sowas wäre, was keine Ahnung, oder sehr dubiosen Bedingungen

00:37:29: angebaut wird, sind Ananas.

00:37:30: Ananas ist auf der Cleanlist.

00:37:32: Da muss man dazu sagen, da empfehle ich immer sehr, sehr gerne, wenn du Ananas eben schneidest,

00:37:38: könnte man ja sagen, da kommen natürlich dann die von außen nach innen rein beim Schneiden.

00:37:42: Also Therese, könntest du zwischendrin das Messer kurz einmal, einmal sauber machen.

00:37:45: Aber alles, was so eine harte Schale hat, ist eigentlich relativ okay auch in nicht Bio-Qualität.

00:37:51: All right, dann lass uns doch mal vielleicht um es ein bisschen anschaulicher zu machen,

00:37:57: weil es auch in deinen Büchern drin ist.

00:37:58: Ein typischer Tag auf deinem Teller, wie sieht der aus?

00:38:01: Ein typischer Tag auf meinem Teller ist in der Tat so, dass ich morgens immer mit einem

00:38:05: grünen Saft starte und ich trink einfach super gerne Sellerie, Gurke, Ingwer, Apfel, Zitrone.

00:38:12: Und ich habe auch mal wirklich ein Jahr lang Anthony Williams-mäßig jeden Morgen Sellerie-Saft

00:38:16: getrunken, also pur.

00:38:17: Man hat dann irgendwann jetzt noch was, schmeckt mir nicht.

00:38:19: Ich quäl mich, warum mache ich das eigentlich?

00:38:21: Trink ich so lieber ein Kombi mit anderem, dann schmeckt er mir so gut und ich trinke

00:38:25: ihn so gerne.

00:38:26: Also das ist ein bisschen mein Kaffee am Morgen, so mein Energie-Kickstarter.

00:38:30: Dann trink ich meistens, das ist dann so gegen sieben, dann ich alles andere vorbereite,

00:38:34: trink ich den grünen Saft, dann trink ich meistens so gegen neun, halb zehn in Smoothie,

00:38:38: das ist dann quasi mein Frühstück und da ist dann eben auch Proteinpulver drin.

00:38:41: Obst, Gemüse, immer auch Gemüse, also meine Smoothies enthalten immer auch Gemüse, meistens

00:38:46: Spinat.

00:38:47: Dann esse ich meistens mittags, irgendwie so gegen 13 Uhr oder was, gerne einen vorbereiteten

00:38:53: bunten Salat.

00:38:54: Am Nachmittag habe ich meistens dann irgendwie so gegen 16 Uhr natürlich diese typischen,

00:38:58: wie du, der kleine Hunger kommt und dann gibt es entweder irgendwie, irgendwas, irgendwie

00:39:03: selbst gemacht, wiegeln oder auch nicht selbst gemacht oder ich trinke auch total gerne einfach

00:39:07: so ein Schokoprotein-Shake nochmal am Nachmittag und abends essen wir dann eben meistens alle

00:39:13: zusammen.

00:39:14: Das ist was, was ich als Kind immer hatte, wir haben immer zusammen als Familie Abend

00:39:17: gegessen und das fiel ich auch total wichtig und schön und dann essen wir eben abends

00:39:21: meistens zusammen und dann ist es oft so, dass natürlich essen meine Kinder nicht alles,

00:39:26: dass ich esse, die sind 8 und 6 und finden das nur so mitteltoll.

00:39:30: Aber das stört mich dann auch nicht, weil ich dann gerade dafür bereite ich dann gerne

00:39:34: eine Suppe vor, dann esse ich abends Suppe und dann essen die vielleicht je nachdem,

00:39:38: was anderes, keine Ahnung, immer unterschiedlich, manchmal essen wir auch was zusammen oder

00:39:41: es gibt irgendwie gemeinsame Nenner, manchmal, wenn ich zum Beispiel einen Curry mache,

00:39:45: natürlich essen die das leider nicht, aber dann essen die eben Reis mit Gemüse oder

00:39:49: so und so sieht dann ungefähr mein Tag aus und ich versuche wirklich jeden, jeden Nacht

00:39:54: bewusst 12 Stunden Essenspause zu machen und es funktioniert aber auch sehr gut, als

00:40:01: wir uns eine neue Couch gekauft haben und klar war, dass wir auf dieser Couch nicht mehr

00:40:04: essen wollen.

00:40:05: Okay, okay, sehr gut.

00:40:07: Es ist quasi der Eigenschutz, aber in der Tat bin ich jetzt auch nicht so ein Chipsesser

00:40:11: oder so und so, wenn ich es dann wirklich nach dem Abendessen, ist dann eigentlich

00:40:14: wirklich so von 19 abends bis 7 Uhr morgens dann wirklich auch eine bewusste Essenspause.

00:40:19: Ja, Konditionierung spielt aber auch schon nicht eine große Rolle, also deswegen einfach

00:40:23: nochmal zu sagen, dass jetzt der Order neben mich mehr gegessen wird, das ist auf jeden

00:40:26: Fall eine sehr gute Option, weil wenn man dann automatisch das Gefühl hat, wenn man

00:40:32: auf der Couch oder den Fernseher anmacht, dass dann irgendwie auch was sein muss, dass

00:40:35: es da noch was zusätzlich zu Ersten gibt, hat schon viel mit Konditionierung.

00:40:39: Total, und einfach Dinge auch nicht kaufen, also das sage ich ja mal ganz häufig, dann

00:40:44: kauft doch einfach erstmal die Gummibärchen nicht, weil wenn es nicht da ist, dann wird

00:40:48: es auch nicht gegessen.

00:40:49: Was war für dich so der größte Aha-Moment auf deiner Gesundheitsreise?

00:40:52: Der größte Aha-Moment war mit Sicherheit dieses Gefühl, das kennt man glaube ich,

00:40:58: so dass man irgendwie jahrelang immer mal wieder so Bauchschmerzen hatte, aber nie

00:41:04: so richtig zuordnen konnte, was das ist.

00:41:06: Und ich habe das immer zu einer Frau gesagt, ich habe irgendwie echt so häufig Bauchschmerzen,

00:41:11: und dass ich dann irgendwann wirklich festgestellt habe, ich glaube ich vertrag Glutenis so richtig

00:41:17: gut, ich habe keine Zolliakie, aber es ist einfach so, ich glaube vielleicht ist auch

00:41:20: Glutenamerika nochmal echt ein bisschen mehr mit Vorsicht zu genießen.

00:41:23: Aber so dieser Aha-Moment zu wissen, so nee, man muss nicht immer Bauchschmerzen haben,

00:41:28: man muss nicht immer einen aufgeblähten Bauch haben, oder man muss nicht morgens aufwachen

00:41:32: und müde sein, sondern es geht auch anders.

00:41:34: Und die Ernährung hat einen wahnsinnigen Einfluss daran.

00:41:36: Weil das ist irgendwie witzigerweise das Letztes, dass man denkt, man denkt okay vielleicht

00:41:40: irgendwie früh dann zu Bett gehen, etc., aber es ist Ernährung und es ist definitiv auch

00:41:45: natürlich Alkohol, das hat einfach alles in einen Versuch dich.

00:41:47: Ich fand es ganz interessant, der Brian Johnson hat jetzt gerade auch im Newsletter nochmal

00:41:51: wiederum geschickt, wo er sagt, probier doch mal aus, sukzessive eure Mahlzeiten weiter

00:41:56: weg vom Schlaf zu bringen.

00:41:57: Also ich meine er hat seine letzte Mahlzeit vom Rungs, das ist jetzt vielleicht ein bisschen

00:42:00: extrem.

00:42:01: Ja, aggressiv, ja.

00:42:02: Aber nichts ist so trotz, also ich finde es kann jeder nachvollziehen alleine bei der

00:42:04: Geschichte mit deinem Vater und dem Steak.

00:42:06: Und ich finde gerade so auch so diese Weihnachtszeit, gerade wenn man auch Fleisch ist, dann so

00:42:15: gerade so enttippt sowas so.

00:42:17: Das ist der Killer letztendlich.

00:42:19: Also wirklich mehr, das Schlimmer geht es mit Schlaf gar nicht.

00:42:22: Und da war ich dann jetzt letztes Jahr, muss ich sagen, dann auf meinem Veranstalter eingeladen,

00:42:26: da hat es dann alternativ auch eine vegane Entdeckung gegeben und ich kann dir sagen,

00:42:30: die ist genauso schwer und nicht so verdauert, es ist total verrückt.

00:42:33: Also weil sie einfach dem ganzen, von der ganzen Konsistenz und Aldo man so dicht kam, dass

00:42:40: man da sagt, okay viel besser verdaulich ist, die dann irgendwie damit auch nicht, nur weil

00:42:43: sie pflanzig ist.

00:42:44: Aber das ist auch so ein bisschen der Trogschluss und das finde ich auch mal so sehr wichtig,

00:42:47: dass vegan auch persönlich gesund heißt.

00:42:49: Also gerade natürlich im Supermarkt liegen dann die veganen Gummibärchen, schön, dass

00:42:54: sie dann vegan sind, aber das heißt nicht, dass sie gesund sind und deswegen ist das echt

00:42:57: ein guter Punkt.

00:42:58: Und ich versuche wirklich bewusst, eigentlich zwei bis drei Stunden im Normalfall, natürlich

00:43:03: wenn da mal eine Veranstaltung ist, aber zwei bis drei Stunden vom Schlafen gehen eigentlich

00:43:07: nicht mehr zu essen, weil dann einfach auch der Schlaf definitiv viel besser ist.

00:43:12: Definitiv, definitiv.

00:43:13: Würdest du sagen, trotz einer ganzen Gesundheitsreise in allen Runden, gibt es noch Gerichte oder

00:43:19: bestimmte Speisen, die für dich aber auch ein Stück Heimat bedeuten?

00:43:21: Ja, definitiv.

00:43:22: Also ich glaube natürlich, Heimat verbindet man ja immer mit diesem Gefühl, meine Mutter

00:43:28: hat früher immer Milchreis gemacht oder auch eine Linsensuppe und das verbindet man damit

00:43:34: und ich glaube es ist aber auch so dieses Gefühl einer gemeinsamen Mahlzeit, was man

00:43:39: damit verbindet und viele Dinge, also zum Beispiel gerade Milchreis mache ich mittlerweile

00:43:44: jetzt eher mit Kokosmilch und schmeckt ehrlich gesagt auch genauso gut und kann man dann

00:43:49: so ein bisschen noch verändern.

00:43:50: Aber definitiv ist natürlich auch dieses Gefühl, deswegen finde ich auch beim Essen immer so

00:43:54: wichtig, das hat ja auch mit Genuss und mit einem Gefühl zu tun und deswegen soll man

00:43:58: eben jetzt sich komplett Dinge von Mund absparen, sondern eher für sich selber einen Weg finden.

00:44:03: 100 Prozent, 100 Prozent.

00:44:05: Und ich finde ja auch viele von den traditionellen Gerichten, von damals die sind ja auch viel

00:44:09: gesünder als man denkt und gerade auch, gar nicht ein Gericht, was ich total gehast

00:44:14: habe früher auch so etwas mit Steckrüben oder auch Passinaken oder so.

00:44:18: Passinaken wie auch so.

00:44:19: Und das fand ich immer fürchterlich.

00:44:20: Heute liebe ich es dann mal wieder, wenn man es mal wieder macht und das ist gerade diese

00:44:23: Vielfalt im Darm, macht ja dann eben auch einen großen Unterschied dann, muss man ja

00:44:27: auch so sagen.

00:44:28: Total, ich glaube aber natürlich, dass auch in unserer Kindheit die Lebensmittel auch noch

00:44:32: eine andere Qualität hatten.

00:44:33: Ich glaube, dass einfach auch wirklich sich natürlich viel verändert hat über die Jahre

00:44:36: und viel, das ist auch total traurig bei diesen Blue Zones, habe ich gerade vor kurzem auch

00:44:40: gelesen, dass die Blue Zones, die die eben vor, ich glaube so 20 Jahren entdeckt haben,

00:44:44: mittlerweile leider auch nicht mehr so sind, weil halt dann in Costa Rica mittlerweile auch

00:44:48: irgendwie Burger King ist und McDonalds und dann die Lebensdauer sich auch verkürzt hat,

00:44:53: was aber wieder faszinierend ist, was das eben finanzlos hat.

00:44:56: Und ich glaube unsere Omas haben natürlich, meine Oma hat immer was gekocht, es hieß Himmel

00:44:59: und Erde, das war Kartoffel, Püree.

00:45:02: Ist das nicht Himmel und Hölle?

00:45:03: Püree und Apfel?

00:45:04: Bei uns hieß es Himmel und Erde, es war Kartoffel, Püree und Apfel, muss sozusagen.

00:45:08: Ja, ich bin mir jetzt auch unsicher, kann sein, dass es Himmel und Erde hieß.

00:45:12: Und ich mochte es als Kind wirklich nicht, ich mag es aber immer noch nicht, aber es ist

00:45:16: irgendwie so lustig, dass es einfach so einen Hausmannskost sozusagen, da war nichts drin

00:45:23: mit Glutamat oder Geschmack zu verstärken oder was auch immer, also faszinierend.

00:45:28: Kartoffelbrei liebe ich auch immer noch sehr, von daher da war Kaumieren.

00:45:31: Welche Reaktionen von Lisa in und der Teilnehmerin deines weltbekannten Moai-Titelsprogramms

00:45:38: hatte ich denn?

00:45:39: Ist das echt gemein, ich habe das nie so gesehen, dass es so nach vorne freshen ist.

00:45:44: Was hat dich denn besonders beeindruckt?

00:45:46: Ich glaube besonders beeindruckend ist für mich, und das ist natürlich der Unterschied

00:45:50: zur Mode, da hat mir keiner gesagt, so boh die Jeans, die du gemacht hast, die hat

00:45:53: mein Leben verändert.

00:45:54: Und das ist jetzt, ich bekomme wirklich manchmal Nachrichten von Frauen, deren Leben ich

00:46:01: positiv beeinflusst habe.

00:46:03: Und die gesagt haben so endlich fühle ich mich wieder gut, endlich habe ich vielleicht

00:46:07: irgendwie die 5 Kilo abgenommen, die immer an mir kleben, endlich.

00:46:10: Also es ist wirklich, wirklich wahnsinnig faszinierend, mir schrieb irgendwann auch eine Frau, die

00:46:14: mit ihrem Mann zusammen detox gemacht hat, die gesagt hat, der schnarcht nicht mehr,

00:46:18: du hast mein Leben verbessert.

00:46:19: Wow.

00:46:20: Und das war für mich wirklich, das war meine absolute Lieblingszeit, das ist ja der Wahnsinn

00:46:25: oder auch viele, die sagen, sie haben keine Gelenkschmerzen mehr, sie haben keine Knie-Schmerzen

00:46:30: mehr.

00:46:31: Also die Reihe ist sehr, sehr lang, ich habe auch ein paar von diesen Feedback Highlights

00:46:36: immer gespeichert, weil es wirklich wunderschön ist, das zu lesen oder Frauen, die irgendwie

00:46:40: einen Kinderwunsch hatten und bei denen es dann endlich geklappt hat und natürlich bin

00:46:45: ich kein Wunderheiler, aber es ist einfach so, die Ernährung hat einen Einfluss auf

00:46:49: so viele Bereiche.

00:46:50: Ja toll, das war wirklich eine absurde Situation, ich war bei einem Checkup hier in Berlin bei

00:46:55: Jeans, da ist so ein Präventionscheckup und dann ist auch so, das geht den ganzen Tag und

00:46:59: dann war ich so in der Küche und auf einmal stand mir eine Frau gegenüber und sagte,

00:47:01: du bist doch nichts mehr an sich, was mein Leben verändert und es kann ja nicht sein,

00:47:05: dass ich jetzt beim Präventionscheckup bin und ausgerechnet dich hier sehe.

00:47:08: Und das ist immer ein Zeichen und das finde ich so schön, solche Begegnungen zu haben

00:47:12: und ja, das macht es wirklich sehr, sehr besonders.

00:47:15: Total, total, ich freue mich auch immer total, wenn ich solche Begegnungen habe, ehrlich

00:47:19: gesagt, kann ich immer mit diesen anfänglichstrichen Starmomenten irgendwie so sehr schlecht umgehen?

00:47:25: Ich auch gar nicht, ich glaube, ich werde dann immer genauso rot am Freitagabend, weil wir

00:47:28: essen am Samstag am, und dann tippt mich irgendwann eine Frau an, die sagt, mit meiner lieben

00:47:33: Freundin Stephanie, was wir essen, herzlichen Grüße an Stephanie Detmann.

00:47:36: Die sagte dann so, also sie hätte sich jetzt seit Stunden nicht getraut, aber ihre Familie

00:47:40: hätte sie jetzt bestärkt, mich anzusprechen und das war so, sie war dann ganz rot und ich

00:47:44: glaube, ich bin genauso rot angelaufen, weil ich dachte, ja mein Gott, also ich sage doch

00:47:48: hallo, ich freue mich doch auch und die auch gesagt hat, ihr Mann und sie haben das Detox

00:47:51: zusammen gemacht und ja.

00:47:54: Why Detox, ja, wir kennen das nicht.

00:47:56: Das bekannte Why Detox.

00:47:58: Okay, aber wenn du an deine Community denkst, was würdest du sagen, ist die größte Herausforderung,

00:48:04: die die Menschen auf dem Weg zum gesünderen Liebstil haben?

00:48:06: Ich glaube, die größte Herausforderung ist definitiv einfach mal anzufangen, viele sagen

00:48:10: immer, sie wollen, aber wissen nicht wo und wie und einfach mal machen.

00:48:14: Also ich glaube, das ist echt, die größte Hürde ist einfach mal machen.

00:48:18: Die zweitgrößte Hürde ist dann, dass die denken, das ist kompliziert, dass es irgendwie

00:48:23: teuer ist und deswegen sage ich immer so, mach's in kleinen Schritten und fang mit

00:48:27: irgendwas an und ich habe auch vor Jahren angefangen, bewusst mehr Wasser zu trinken.

00:48:32: Ich habe angefangen, immer eine Wasserflasche mit mir rumzutragen, die ich leider beim Security

00:48:35: Check in Amerika verloren habe am Donnerstag.

00:48:38: Okay.

00:48:39: Normalerweise habe ich immer eine Wasserflasche bei mir, also einfach wirklich füge Dinge hinzu,

00:48:43: statt sie wegzulassen.

00:48:44: Das ist glaube ich immer so, das sage ich total gerne, statt jetzt zu sagen, oh, ich, dieser

00:48:49: Januar, das macht mich mal wahnsinnig, dass alle im Januar unbedingt gesund leben wollen.

00:48:52: Der März ist auch noch da, also wirklich füge bewusst zu jeder Mahlzeit Gemüse hinzu,

00:49:00: statt aggressiv Dinge wegzulassen.

00:49:01: Also echt einfach bewusst am Tag zu gucken und echt an die eigene Nase fassen.

00:49:05: Wie viel Gemüse habe ich gestern gegessen?

00:49:07: War nicht so viel.

00:49:08: Heute bewusst morgens in Saft oder in Smoothie mit Spinat, Mittags als Beilage in Salat oder

00:49:13: so.

00:49:14: Wirklich Gemüse bewusst mehr essen.

00:49:16: Ja, ganz super.

00:49:17: Ich liebe ja diese Challenge.

00:49:18: Die hat auch der Professor Michalsen hier auch nochmal wieder gesagt für ein gutes Mikrobiom

00:49:23: möglichst 30 verschiedene Obst und Gemüsesorten jede Woche zu essen.

00:49:26: So.

00:49:27: Und ich finde, wenn man sich das mal wirklich überlegt, ob man wirklich auf 30 kommt,

00:49:31: dann ist das etwas, was nicht so einfach ist, weil man sich wirklich auch so ein bisschen

00:49:35: bemühen muss.

00:49:36: Total.

00:49:37: Also ich war eine Zeit lang wirklich viel reisender von daher auch sehr viel mehr in Hotels dann

00:49:41: so.

00:49:42: Und ich finde, alleine wenn man ein gutes Frühstücksbifir hat, da kann man schon easy, easy 12 bis

00:49:46: 15 Stunden sich auf den Teller packen.

00:49:48: Ja, aber es ist wirklich, aber einfach so wirklich, wenn man sagt ja 30 die Woche und

00:49:53: man macht das mit meinem Vater als Mathematiker, ich kurz mich konzentrieren, 30 die Woche,

00:49:57: 30 durch sieben sind fünf am Tag irgendwie so.

00:49:59: Das ist ja, dann ist es ja irgendwie echt machbar und die 30 klingt wahnsinnig viel,

00:50:03: aber irgendwie so fünf am Tag so, hey, das ist wirklich machbar und nicht so dramatisch.

00:50:07: Und deswegen die Inspiration, Saft und Smoothie, da hat man doch irgendwie schon echt eine Handvoll

00:50:13: drin, dann auf einmal.

00:50:14: Wenn du jetzt in die Zukunft schaust, so was würdest du sagen?

00:50:17: Wie wird sich unsere Dänse Blick auf die Ernährungen in den nächsten zehn Jahren verändern?

00:50:21: Sehr gute Frage.

00:50:23: Ich glaube, dass natürlich das Bewusstsein wahrscheinlich weiter verschärft wird und

00:50:28: ich hoffe, dass wir wieder ein bisschen mehr zurück zu dem kommen, was unsere Omas gekocht

00:50:33: haben und gemacht haben.

00:50:34: Und gerade in Amerika ist da jetzt auch echt ein Riesensache am Lauf und eben gerade bezüglich

00:50:41: dieser ganzen künstlichen Farbstoffe und dass das alles jetzt nach und nach hoffentlich

00:50:45: verboten wird.

00:50:46: Also ich hoffe, dass wir da eher wieder zu den guten alten Sachen zurückkommen.

00:50:50: Und ich glaube gerade in Zeiten von A.I. und wo alles künstlicher wird und ist glaube ich

00:50:56: der Schritt zu dem, was diesem alten guten Hausmanns, die guten Sachen hoffentlich wieder

00:51:03: einen Trend.

00:51:04: Svenja, ich kann noch stundenlang mit dir reden, aber wir kommen zur letzten Frage.

00:51:08: Wenn du drei einfache Tipps für ein gesünderes Leben nennen müsstest, welche wären das?

00:51:12: Okay, drei einfache Tipps für ein gesünderes Leben.

00:51:15: Definitiv Balance statt Perfektion.

00:51:17: Also wirklich weniger ist mehr.

00:51:20: Einfach für sich selber den Weg zu finden, was und unrealistische Ziele zu haben.

00:51:25: Also jetzt irgendwie zu sagen, ich werde mein ganzes Leben nie wieder Zucker essen.

00:51:28: Das ist absolut unrealistisch und stressig total.

00:51:30: Also deswegen weniger Perfektion mehr Balance.

00:51:33: Dann einfach so natürlich wie möglich zu essen, so nah an der Quelle.

00:51:37: Denkt an Euromas.

00:51:38: Euromas kannten viele Dinge nicht.

00:51:40: Die in Lebensmitteln heutzutage drin sind.

00:51:43: Also wirklich zurück back to basic mehr oder weniger.

00:51:46: Und dann aber auch immer die Kombi aus Bewegung und Achtsamkeit.

00:51:50: Ich bin heute Morgen, ich habe es dir gesagt, ich bin heute Morgen eine halbe Stunde hier

00:51:52: her gelaufen, weil ich mich bewusst dafür entschieden habe, ein paar Schritte zu gehen.

00:51:56: Und das hat auch wirklich mit Langlebigkeit so viel zu tun, einfach so diese Schritte,

00:52:01: diese Bewegung zu haben und viele sagen immer, sie wollen abnehmen und jetzt ernähre ich mich

00:52:04: gesund und sage ich, sie habe, machst du auch ein bisschen Sport dabei.

00:52:06: Und ich glaube, die drei Sachen sind wirklich so die Dinge, die ich für mich hoffentlich

00:52:12: immer beibehalten werde.

00:52:13: Svenja, ich sage vielen Dank für das Gespräch.

00:52:17: Für alle, die mehr von Svenja Oswald erfahren möchten, denen empfehle ich auf jeden Fall

00:52:20: ihr auf Instagram zu folgen, weil man da wirklich regelmäßig gute Inspirationen bekommt und

00:52:25: das einfach in einer Art und Weise, die weder den erhobenen Zeigefinger hat, noch einfach

00:52:31: zu perfekt wirkt, dass man sagt, dass man sich gar nicht damit relaten kann.

00:52:34: Also ich finde du machst es wirklich sehr, sehr gut.

00:52:35: Ich finde, schaut auch dafür.

00:52:36: Und natürlich sind beide Bücher zu empfehlen.

00:52:39: Also einmal "Feel Good with Food" ist der Klassiker, der Spiegelbesseller wahrscheinlich

00:52:44: wegen des Stickers da drauf.

00:52:45: Und das andere ist der "Semeal Prep with Me", das neue Buch jetzt hier vom Moai, New York

00:52:52: mit Laaf und das sind hundersaisonale und vegane Rezepte und vor allem die Anleitung

00:52:56: dazu, wie wir den Einstieg in unser Meal Prep Game einfach finden.

00:53:01: Und da ist auch die legendäre Liste von den Dirty Dousons und den Clean 15 drin.

00:53:06: Und ja, deswegen sage ich vielen Dank, Svenja.

00:53:09: Ja, vielen Dank für die Einladung.

00:53:11: Darauf erstmal ein Schluck Wasser.

00:53:12: Cheers.

00:53:13: War sehr nett hier, ich kann auch noch Stunden weiter schmetzen.

00:53:15: Cheers.

00:53:16: Was ist denn eigentlich dein persönliches Lieblings-Sublimint?

00:53:22: Also welcher Wirkstoff?

00:53:23: Witzigerweise, ich hatte einen Randscheibenvorfall, doppelten sogar letztes Jahr gehabt.

00:53:28: Und dann war ich bei so einem Chiropraktiker und er hat zu mir gesagt, und du nimmst von

00:53:32: jetzt an jeden Abend Magnesium.

00:53:34: Und dann dachte ich so, krass, habe ich noch nie dran gedacht, aber stimmt.

00:53:38: Und das ist echt so das, was ich wirklich jeden Abend nehme.

00:53:43: Also echt so religiös ist so Magnesium für mich so super wichtig.

00:53:46: Eine bestimmte Form?

00:53:47: Ich habe dieses Omega, dieses Magnesium, dieses Neune, glaube ich, Konex.

00:53:53: Neune?

00:53:54: Neune, nämlich auch.

00:53:55: Ich nehme auch Omega und Vitamin D und bin aber dann oft natürlich, wenn es morgen schnell

00:53:59: geht, vergesse ich, Vitamin D versuche ich auch echt bewusst zu nehmen.

00:54:03: Aber Magnesium ist echt so, seitdem er das wirklich so eindringlich gesagt hat, dass

00:54:08: ich gedacht, okay, alles klar, man der hat das jetzt schon so gesagt.

00:54:11: Dann ist so was wahr, ist dran.

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00:54:28: Code gibt, der aber nur 24 Stunden gültig ist.

00:54:31: Und das wäre ja blöd, wenn man das verpasst.

00:54:33: Also, den Newsletter findet ihr unter www.sunday.de/newsletter.