#080 Deep Dive: Eisen. Mit Prof. Dr. Klaus Günther
Shownotes
Eisen – ein Mineral, das viele von uns für selbstverständlich halten, bis der Körper uns eines Besseren belehrt. In dieser Episode von HEALTHWISE geht Nils Behrens gemeinsam mit Prof. Dr. Klaus Günther der Frage nach, warum Eisenmangel ein weit verbreitetes, aber oft übersehenes Gesundheitsproblem ist. Prof. Dr. Günther enthüllt, wie Eisen nicht nur unsere Energie und Konzentration beeinflusst, sondern auch unser allgemeines Wohlbefinden – und warum so viele Menschen nicht wissen, dass sie an Eisenmangel leiden. Er erklärt, welche Symptome auf Eisenmangel hinweisen und wie die richtige Diagnose gestellt wird. Dabei wird ein Blick auf die typischen Fehler in der ärztlichen Diagnostik geworfen und welche vier Werte wirklich entscheidend sind, um Eisenmangel zu erkennen. Prof. Dr. Günther räumt außerdem mit Mythen auf, wie dem berühmten Spinat-Irrtum, und zeigt, wie wir Eisen besser über unsere Ernährung aufnehmen können. Neue Technologien, wie Nanoemulsionen, versprechen zudem eine verbesserte Eisenaufnahme – was bedeutet das für die Zukunft der Supplementierung?
Was du in dieser Episode lernst: ⚡️ Wie Eisenmangel deine Energie und Konzentration beeinflusst und warum du es oft nicht merkst 🥬 Warum der Spinat-Mythos nicht der Wahrheit entspricht und welche Lebensmittel wirklich Eisen liefern 🔬 Welche Blutwerte du wirklich messen musst, um Eisenmangel genau zu diagnostizieren 🍴 Wie du die Eisenaufnahme aus pflanzlicher und tierischer Nahrung effektiv steigern kannst ✨ Welche innovativen Technologien, wie Nanoemulsionen, die Eisenaufnahme revolutionieren könnten
Mehr zu Prof. Dr. Klaus Günther: https://www.prof-dr-guenther.de/ Veröffentlichungen von Prof. Dr. Klaus Günther: Ernährung bei Eisenmangel:https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-662-61346-7 Eisenmangel beheben mit natürlichen Lebensmitteln: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-662-58342-5 Mehr zur Folge unter www.sunday.de/podcast
Über Sunday Natural Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv - Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen. Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin.
Mehr unter https://www.sunday.de/newsletter
Transkript anzeigen
00:00:00: Ich sage immer, wenn man schlapp ist und schlecht drauf ist.
00:00:03: Schlapp und schlecht drauf?
00:00:04: Ja, da würde ich mir sofort ein Eisenwert, Eisenwert-Themen mindestens vier machen lassen.
00:00:10: Herzlich willkommen zu HEALTHWISE, dem Gesundheitspodcast präsentiert von Sunday Natural.
00:00:15: Ich bin Nils Behrens und in diesem Podcast erkunden wir gemeinsam, was es bedeutet, gesund zu sein.
00:00:20: Wir tauchen einen Themen wie Medizin, Bewegung, Ernährung und emotionale Gesundheit.
00:00:25: Immer mit einem Weisenblick auf das, was uns wirklich gut tut.
00:00:29: Eisen ist eines dieser Themen, über das kaum jemand spricht, bis der eigene Körper plötzlich schlapp macht.
00:00:34: Dabei ist es ein echtes Powermineral, das unsere Energie, Konzentration und sogar unsere Lebensqualität maßgeblich beeinflusst.
00:00:40: Doch viele Menschen laufen mit einem Mangel herum, ohne es zu wissen.
00:00:44: Professor Dr. Klaus Günther ist Experte für Mikronährstoffe und spezialisiert auf Eismangel,
00:00:49: so wie die Auswirkungen von Nährstoffmangel auf die Gesundheit.
00:00:52: Er setzt sich intensiv mit den besonderen Bedürfnissen bei bergane Ernährung auseinander
00:00:56: und zeigt auf, wie man potenzielle Defizite insbesondere beeisen, effektiv vorbeugen kann.
00:01:00: Als Wissenschaftler und Praktiker hat er sich zum Ziel gesetzt, fundiertes Wissen über Nährstoffe verständlich zu vermitteln
00:01:06: und dabei praxisnahe Lösungen zu entwickeln und deswegen sage ich herzlich willkommen Professor Dr. Klaus Günther.
00:01:11: Ich freue mich, Herr Behrens, dass ich bei Ihnen sein darf und vielleicht kann ich Ihnen ja was Neues erzählen.
00:01:18: Ich bin mir ganz jetzt immer sehr viel Neues erwähnt.
00:01:21: Ich muss ganz ehrlich sagen, ich bin hochgeerrt, dass Sie mir überhaupt eine Audienz geben,
00:01:25: weil Sie sind ja schon eine Korriffee auf dem Gebiet der Mikronährstoffe.
00:01:29: Und deswegen frage ich auch gleich als erstes, achten Sie bei Ihrem Sonntagsschrühstück eigentlich auch auf Ihre Mikronährstoffe?
00:01:35: Ja, ich versuche das. Immer klappt das natürlich auch nicht, wenn ich unterwegs bin.
00:01:40: Aber sonst, wenn ich Ruhe habe und auch keinen Stress, dann gucke ich mir schon an, was ich da esse.
00:01:46: Nur Vollkornbrötchen zum Beispiel oder mal so Lachs, den ich esse, wo ich das Brötchen mitbelege.
00:01:55: Solche Dinge, eigentlich ganz einfache Sachen, also nichts kompliziertes jetzt.
00:02:00: Also ich nehme das jetzt frühstück jetzt nicht wissenschaftlich auseinander.
00:02:03: Einfach nach Gefühl, möglichst Natur belassen, die Lebensmittel.
00:02:09: Vollkornbrot zum Beispiel ist eine ganz wichtige Geschichte.
00:02:14: Aber wenn ich das sagen darf, das Frühstück da achte ich nicht so besonders auf.
00:02:19: Ich achte mehr darauf, was ich zum Mittag esse, weil ich so bin,
00:02:24: bin so ein Typ, der so einen gleichbleibenden Energielevel braucht.
00:02:28: Also ich muss irgendwas haben, was auch 3-4 Stunden, sag ich mal, anhält.
00:02:33: Das ist beim Frühstück oft nicht so der Fall.
00:02:36: Dann habe ich nach 1-2 Stunden vielleicht schon wieder Hunger.
00:02:39: Aber wenn ich zum Beispiel höchsten Früchte mittags esse, eine gute Portion,
00:02:43: das mag ich sehr oft, eintopf vor allen Dingen, dann habe ich 2-3-4 Stunden Ruhe.
00:02:48: Kann ich draußen rumlaufen, Nordic, Walking machen und Nachdenken oder einfach gar nichts machen.
00:02:54: Und nicht wieder ans Essen denken, was muss ich jetzt wieder essen oder jetzt habe ich wieder Hunger.
00:02:59: Also das ist für mich viel wichtiger, denke ich so, als das Frühstück.
00:03:03: Vor allen Dingen auch, wenn ich nachmittags dann Action habe, Vorlesung oder so,
00:03:07: dann laufe ich von A nach B und auch körperlich.
00:03:12: Dann kommt man da hin und dann muss man ein Computer einstecken, die hoffen, dass die Technik funktioniert.
00:03:18: Und dann, wenn man dann schon irgendwie wieder Hunger hat und hier wieder was essen muss,
00:03:25: das nervt mich total.
00:03:27: Deshalb ist für mich so eine gleichbleibende Energieversorgung, sag ich mal so.
00:03:32: Das ist für mich sehr wichtig.
00:03:34: Aber da ist jeder Mensch anders.
00:03:36: Ja, ich kann sie sehr gut verstehen.
00:03:38: Und das ist, also so ist es bei mir. Sie haben gefragt.
00:03:43: Absolut richtig, absolut richtig.
00:03:44: Wir haben ja heute das Thema Eisen.
00:03:47: Und mich würde mal interessieren, wie Sie sozusagen sich, Sie haben ja auch ein Buch speziell über das Thema Eisenmange geschrieben.
00:03:53: Sie haben sich ja mit sehr viel Mikronährstoff beschäftigt.
00:03:55: Aber gab es so einen Aha-Moment, warum gerade Eisen sich zumindest als einer Ihrer Schwerpunkte herausgestellt hat?
00:04:01: Ja, erst mal habe ich, ja, über die Mikronährstoff verhabilitiert, über die Bindungsformen.
00:04:06: Nicht das Wissen Sie ja, dass die Bindungsformen sehr wichtig sind für die Aufnahme, was für komplexe sie haben.
00:04:12: Und das war, da haben wir richtig im Labor gearbeitet, 10, 15 Jahre, nicht nur bei Eisen,
00:04:17: auch über andere Mikronährstoffen haben uns angeschaut, wie sind die zum Beispiel in Pflanzen gebunden.
00:04:22: So, und Eisen hat sich herauskristallisiert, weil ich habe lange die große Grundvorlesung in Bonn gehalten
00:04:28: an der Uni für Ernährungswissenschaftler.
00:04:31: Und dann habe ich natürlich immer gesagt, hey, ihr müsst das essen, ihr müsst das essen.
00:04:35: Da seid ihr gut drauf, seid ihr gut versorgt.
00:04:37: Und es waren so zwei, 200 Studierende immer.
00:04:42: Und dann kamen die öfters nach der Vorlesung zu mir und sagten, Mensch, Professor Günther,
00:04:47: Sie erzählen ja alles so ganz schön und toll.
00:04:49: Wir lernen das auch alles und so.
00:04:51: Aber wir sind alle total schlecht drauf.
00:04:54: Wir haben keine Lust zu lernen, wir haben keine Power und Sport machen wir auch noch.
00:05:00: Eigentlich müssten wir unheimlich gut drauf sein.
00:05:02: Okay, hier habe ich gesagt, dann gucken wir mal, das könnte vielleicht an Ihrem Eisen-Konsum liegen.
00:05:09: Und dann gehen wir mal an die Tafel und gucken wir mal, was wir denn essen.
00:05:13: Dann sagen wir, okay, was essen Sie ja?
00:05:15: Salat, Obst, Milchprodukte, machen Sport sehr viel.
00:05:21: Ich gucke mal, gehen wir mal in die Tabelle hier und dann gucken wir mal.
00:05:25: Und dann haben wir herausgekriegt, ihr habt nur die Hälfte vom Eisen aufgenommen, was ihr eigentlich müsstet.
00:05:30: Also Frauen zum Beispiel, von 20 bis 50 jetzt im gebärfähigen Alter brauchen ja 15 Milligrammen, Männer 10, so um die Kurve.
00:05:40: Und die haben dann alle nur 5 Milligrammen aufgenommen.
00:05:43: 5 Milligramm Eisen, okay.
00:05:45: Über diese so gesunde, gesund, heute wird immer gesagt, hey, das ist gesund, du musst Äpfel essen.
00:05:52: Äpfel ist überhaupt kein Eisen drin, Bananen ist kein Eisen drin.
00:05:56: Also wenig.
00:05:57: Ich habe mir in dem Bücher so eine Eisen-Negativ-Liste jetzt gebracht dort.
00:06:03: Da kann ich ja gleich noch was zu sagen.
00:06:05: Also wenn man sich von den falschen, gesunden Lebensmitteln ernährt, kriegt man locker Eisenmangel.
00:06:12: Das ist eigentlich easy.
00:06:15: Und das war für die Studiessen-Aha-Erlebnisse.
00:06:18: Da haben wir dann die nächsten Wochen darüber diskutiert, das war vor 10 Jahren ungefähr.
00:06:24: Und dann haben die gesagt, das ist aber ein Ding.
00:06:27: So, jetzt muss ich mich entweder anders ernähren oder ich muss supplementieren.
00:06:32: Und die einen haben so gemacht, die anderen haben so gemacht, dann sind wir viel über Supplemente, haben wir Vorlesungen darüber diskutiert, was sind die besten Supplemente, nicht nur Eisen, jetzt auch andere Sachen.
00:06:42: Dann kann man auf diese Bindungsformen wieder zu sprechen.
00:06:46: So, und dann haben die gesagt, jetzt müssen sie aber mal einen Buch für die Allgemeinheit schreiben.
00:06:52: Weil das weiß ja keiner und nicht auch die, na ja gut.
00:06:57: So, dann habe ich dieses Buch für die Allgemeinheit geschrieben, ist hier dieses rote, das ist recht einfach gehalten.
00:07:03: Ohne Formeln, die Leute sagen über Archivie ist so schwer und also keine Formeln, bitte.
00:07:10: So, und das ist dann 2019 erschienen und wird auch viel gelesen.
00:07:17: Dann haben die Kollegen gesagt zu mir, hey, sie schreiben so einfache Bücher, das geht aber nicht hier, jetzt muss man ein Fachbuch schreiben.
00:07:25: Dann habe ich dieses Blauer Buch da geschrieben, was da in der Ecke ist.
00:07:30: Und für die, die jetzt nur hören, wie heißt das Buch, das Blaue?
00:07:34: Das Blaue, wie heißt das denn? Ernährung bei Eisenmangel.
00:07:38: Das ist im Springerverlag.
00:07:40: Und das rote?
00:07:40: Das rote ist Eisenmangelbeheben mit natürlichen Lebensmitteln auch beim Springerverlag.
00:07:45: Also Heidelberg, dieser Springerverlag, dieser wissenschaftliche.
00:07:49: Und dann habe ich dieses Blaue eben auch übersetzt, da hat vor allem Deficiency, ob das ist jetzt vor zwei Jahren rausgekommen.
00:07:58: Und das ist jetzt ein bisschen ein Standardwerk.
00:08:02: Also ich finde, wenn man jetzt darüber nachdenkt, dann würde man ja jeder sagen,
00:08:06: dass Eisen doch etwas ist, was zu den Grundbasics gehört.
00:08:10: Ich sage jetzt mal so, es gibt ja gewisse Dinge, die so exotisch klingen, aber Eisen würde man doch denken,
00:08:14: das ist doch sehr basic.
00:08:16: Ja, was glauben Sie, ich habe mich mit allem Möglichen zeugt befasst.
00:08:19: Und wer hätte das gedacht, vor 15 Jahren, dass Eisen überhaupt ein Thema ist?
00:08:25: Ja, aber wer hätte dann überhaupt, also ich finde es zu überraschen, dass da noch nie einen anderen drauf gekommen ist, weil,
00:08:30: ehrlich gesagt, ich finde, das, bei mir ist es ganz häufig so, gerade jüngere Frauen sprechen mich immer an und sagen,
00:08:35: ich bin immer so schlapp, ich schlafe gut, aber trotzdem ich bin immer so antriebslos.
00:08:39: Sondern sagen ich sehr häufig, ich glaube, du hast ein Eisenmangel in meiner Hobbyberatung sozusagen.
00:08:46: Und dann sagen die so, nein, ich war beim Arzt, der hat gesagt, alles ist gut.
00:08:51: So, okay, da darf ich da direkt einhaken.
00:08:53: Genau, jetzt kommen Sie.
00:08:54: So, jetzt, wie, wenn ein Arzt, also ich rede jetzt nicht die Ärzte und so,
00:09:02: aber es gibt sehr viele, die machen nur einen Habi-Wert und das reicht nicht.
00:09:08: Es gibt sogar auch, sag ich mal, Eisenmangelkontrollen, da wird der Gesamtgehalt vom Eisen, vom Blut, vom Blut gemessen.
00:09:18: Das ist totaler Quatsch.
00:09:20: Also, ein Eisenmangel.
00:09:22: Was muss man denn messen?
00:09:23: Sagen Sie mal andersherum.
00:09:24: Ja, das ist ja ein Thema auch.
00:09:28: Also mindestens vier Werte.
00:09:30: Der ist erstmal der Habi-Wert, nicht?
00:09:33: Dann ist der Ferritin-Wert und zu dem Ferritin-Wert gehört auch CRP, ist der Entzündungsparameter.
00:09:40: So, weil das Ferritin nämlich ein akute Phaseprotein ist, nicht?
00:09:44: Und wenn Sie eine Entzündung im Körper haben, geht der Ferritin-Wert hoch.
00:09:49: Und das heißt dann, dann wird über Ferritin eben halt kein Eisenmangel angezeigt, weil der Ferritin-Wert ja so hoch ist.
00:09:55: Dann ist auch noch die Transferinsättigung sehr, sehr wichtig.
00:09:59: Das sind die vier Basics.
00:10:03: Und da ist eigentlich nur der Habi-Wert im kleinen Blutbild drin.
00:10:06: So, und es gibt nämlich auch, also man schätzt ja so weltweit 25 Prozent der Menschen, also Männer und Frauen, haben eine Anämie.
00:10:18: Da ist ja definiert nur über den Habi-Wert.
00:10:23: So, und das gibt es aber nach Schätzung noch, noch 10, 15 Prozent der Menschen weltweit haben einen Eisenmangel ohne Anämie.
00:10:34: Das heißt, Sie können...
00:10:35: Möchten Sie vielleicht für unsere Hörer einmal kurz definieren, was Anämie ist?
00:10:39: Ja, Anämie ist Blutarmut, das geht ja über den Habi-Wert.
00:10:43: Wenn Sie Habi-Wert als Frau kleiner 12 haben, dann sind Sie anämisch.
00:10:49: Und bei Männer kleiner 13 war Schwanger ein kleiner 11.
00:10:52: Das ist eine Definition.
00:10:55: So, wenn Sie aber trotzdem jetzt ein Habi-Wert höher haben, wie diese Werte, die ich gerade genannt habe, dann können Sie trotzdem Eisenmangel haben.
00:11:03: So, und das kann dann dazu führen, dass eben halt die ganzen Enzyme, die mit Eisen laufen, überhaupt nicht funktionieren.
00:11:12: Das heißt also, die Eisendiagnostik ist ein großes Problem, was nicht richtig beachtet wird.
00:11:22: Das beschreibe ich also in diesen Büchern, sogar in dem einfachen Stitt, das genau drin.
00:11:28: Also, das wurde ich zum Beispiel den Leuten antworten.
00:11:34: Sie sagt ja eben, sie sind als Hobbycoach, da tätig.
00:11:38: Da will ich sagen, hey, guck dir mal die vier Werte an.
00:11:43: Und dann geht es auch darum zum Beispiel, das ist auch ein großes Problem, dass der Ferritin-Wert, man kann nicht sagen, es gibt einen Standard-Ferritin-Wert.
00:11:51: Das kommt auf das Labor an, was diesen Ferritin-Wert durchführt.
00:11:56: Das sind riesige Unterschiede, weil da gibt es fünf, sechs, sieben Testkits von verschiedenen Firmen, die funktionieren komplett anders.
00:12:04: Und der Referenzwert von dem Testkit, wo alles okay ist, der liegt ganz woanders, wie bei dem anderen Testkit.
00:12:12: Das heißt, sie können auch keine Quer-Vergleiche machen bei den Labors.
00:12:16: Das ist bekannt.
00:12:19: Ich finde, wo Sie es gerade ansprechen, ist das Thema Referenzwert.
00:12:23: Und ich finde, das ist ja so absurd.
00:12:24: Wenn ich das richtig weiß, dann ist es, ich mag jetzt gedreht haben, aber normalerweise sagt man ja, bei Frauen ist, glaube ich, der Referenzwert von 15 bis 150
00:12:33: und bei Männern von 30 bis 300 oder andersrum.
00:12:35: So, und wenn ich mir dann so diese Spanne anschaue, dann muss man ja wirklich sagen, die ist ja schon wahnsinnig groß.
00:12:41: Ja, ja, richtig, genau.
00:12:43: Ich bin mir ganz sicher, dass wenn ich einen Referenzwert von 18 oder ein Wert von 18, dann bin ich ja innerhalb der Referenz.
00:12:53: Trotz einem würde ich ja behaupten, dass mir ein Wert von 100 deutlich besser, es mir besser gehen würde und ich mehr Energie hätte.
00:12:59: Also Referenzwert heißt ja nicht optimal wert.
00:13:02: Nein, nein, man muss wie gesagt beim Ferritin also einen allgemeinen Referenzwert überhaupt nicht angeben.
00:13:09: Und die ist noch viel weiter, dass die Referenzwerte sind ja in der Blauenburg drin aller.
00:13:15: Vor einem Fachmann, der hat ein Lehrstuhl dafür in, was weiß ich, Ulm.
00:13:19: Also aus dem seien Fachbuch ist das hier übertragen und so.
00:13:22: Da sind Referenzwerte, wo alles so geht, von 30 bis 600 oder so.
00:13:28: Und das hängt, wie gesagt, von dem Test ab.
00:13:32: Von dem Testsystem.
00:13:34: Und wie gesagt, dieser CRP, diese Entzündungsparameter ist ganz wichtig.
00:13:39: Ohne ein CRP, nützt kein Ferritinwert überhaupt nichts.
00:13:42: Aber das finde ich ja wiederum sehr interessant.
00:13:44: Das heißt aber, wenn ich jetzt zum Beispiel einen guten Ferritinwert habe und es wird ja häufig auch noch sogar,
00:13:50: also ich kenne das ja häufig auch der Eisenwert tatsächlich, der Eisenwert im Blut auch nochmal mitgemessen wird.
00:13:55: So, nehmen wir jetzt mal einmal an.
00:13:57: Das ist überflüssig.
00:13:59: Ja, das hängt vom Tageszeitpunkt ab, was Sie gegessen haben oder so.
00:14:04: Den können Sie auch sparen?
00:14:06: Den können Sie auch sparen.
00:14:07: Das wird nur gemacht, weil das immer ein Preiswerte ist.
00:14:11: Und das hat keine Aussage gehabt.
00:14:13: 10-15 Prozent der Untersuchungen laufen noch einfach über den Gesamteisengehalt im Blut.
00:14:21: Quatsch.
00:14:22: Ganz einfach.
00:14:23: Weil der Ferritinwert ist ja der Eisenspeichergehalt.
00:14:27: Das heißt also, es geht darum, wie viel Körper dann auch aufgenommen und gespeichert wird.
00:14:31: Genau.
00:14:32: Das ist ja das Eisen, was in so einem Mantel versteckt ist.
00:14:37: Und das ist der superinteressantes Molekül übrigens.
00:14:41: Ich möchte trotzdem nochmal auf diesen CRP-Wert reingehen.
00:14:44: Das heißt also, wenn ich einen erhöhten CRP-Wert habe, der ja wiederum die Entzündung im Körper widerspiegelt.
00:14:49: Und das wissen wir ja mittlerweile, dass letztendlich ist ja, sprich auch von Ageflamation,
00:14:54: das heißt also, alles, was an einer Entzündung im Körper hat, lässt mich schneller altern.
00:14:58: Das heißt also, den wollen wir auf jeden Fall niedriger werden.
00:15:00: Jetzt ist aber die Frage, kann es nicht durchaus sein, dass alle meine Eisenwerte sehr gut sind
00:15:05: und ich trotzdem einen erhöhten Entzündungswert habe, der aber dann wiederum nichts mit
00:15:10: meinen Eisenmangel oder einer Eisen, sag ich mal so, Unterversorgung zu tun hat?
00:15:16: Das kann schon sein.
00:15:17: Es geht ja hier nur darum, das sind zwei Akute-Fase-Proteine, so wo das Ferritin ist, auch das CRP.
00:15:24: Das gibt ja auch mehrere.
00:15:25: Und wenn ich eine Entzündung im Körper habe, geht der Ferritin-Wert einfach hoch?
00:15:29: Ah, jetzt verstehe ich Sie überhaupt erst.
00:15:33: Das heißt also, der Ferritin-Wert ist eigentlich nicht repräsentativ wegen der Entzündung.
00:15:37: Ja, richtig.
00:15:38: Ah, dann habe ich Sie eben gerade noch falsch von verstanden.
00:15:40: Okay, mach nichts.
00:15:41: Aber gut, dass wir das noch mal geklärt haben.
00:15:44: Ich hoffe, der ein oder andere von unseren Hörern hat es jetzt auch besser verstanden,
00:15:47: weil das ist natürlich dann schon wichtig.
00:15:49: Das heißt also, dass ich eigentlich die Aussagekraft des Ferritin-Werts beim hohen CRP-Wert
00:15:53: einmal hinterfragen muss.
00:15:54: Ja, wenn ich ein Ferritin-Wert habe, ohne CRP, dann nützt mir das überhaupt nichts.
00:15:59: Viele haben ja Silent Information, das wissen ja, das ist der älter, das ist der mehr.
00:16:04: Und dann haben die tolle Ferritin-Werte und das wissen auch viele Leute nicht, die dann
00:16:12: dabei nicht die Beantwortung durchführen.
00:16:15: Sie haben in einem Vorgespräch einmal den Satz gesagt, dass Sie, wenn ich redizitiere,
00:16:19: wie der Ferritin-Mangel oder der Eisen-Mangel, wahrscheinlich einer der relevantesten Mangel-Weltweite
00:16:25: ist.
00:16:26: Warum ist das so?
00:16:27: Ja, ja, gute Frage.
00:16:29: Ja, da gibt es natürlich also schlechte Ernährung erstmal.
00:16:34: Also, das ist, es gibt ja diesen Hindenhanger, dann kennen Sie diesen Begriff, den versteckten
00:16:40: Hunger.
00:16:41: Das ist, denke ich mal, einfach schlechte Lebensmittel mit wenig Mikronährstoffen und
00:16:47: dann eben halt auch eine schlechte Vitamin C-Versorgung und die falschen Lebensmittel.
00:16:53: Das ist ja jetzt nicht nur in low-income countries so mit dem Eisenmangel, obwohl das da eben halt
00:17:00: etwas höher ist, weil die Lebensmittelversorgung, die Qualität der Lebensmittel dort nicht so
00:17:04: gut ist.
00:17:05: Und das ist auch hier bei uns so.
00:17:08: Also, nach der nationalen Verzehrstudie 2 erreichen der 75 Prozent der Frauen nicht
00:17:16: 15 Milligramm Eisen pro Tag, was die DGE eigentlich fordert, 75 Prozent.
00:17:22: Ja, jetzt kann man fragen, warum ist das so?
00:17:26: Da kann ich eigentlich nur sagen, das hat ja jetzt nichts mit dem Bindungsformen, mit
00:17:32: der Bio-Verfügbarkeit zu tun, sondern es geht einfach nur darum, dass ich die 15 Milligramm
00:17:38: nicht erreiche.
00:17:39: Da ist die Bio-Verfügbarkeit ja noch gar nicht drin.
00:17:42: So, und wenn das die nationale Verzehrstudie 2 so rausgefunden hat, die 3, die kommt ja
00:17:50: jetzt in ein paar Jahren, die Ergebnisse, dann heißt das einfach, dass die falschen
00:17:55: Lebensmittel konsumiert werden, wo eben halt kein Eisen drin ist.
00:17:59: Weil der ganze Fokus geht immer auf Vitamine, so weit Vitamine, und andere Stoffe und natürlich
00:18:07: hier, Vitamin D ist klar, wie wir auch ein absoluter Fan fahren, oder die ganzen Omegas
00:18:13: und so, aber jetzt so dieses einfache Essen zum Beispiel, ich sage immer so, ja rudimentäres
00:18:24: Food jetzt, so Bohnen, Linsen, Herbsen und so, da steckt richtig Eisen drin, auch pflanzliches
00:18:33: Eisen.
00:18:34: Und das geht ja jetzt auch der Trend immer in mehr Richtung auch pflanzliche Ernährung,
00:18:40: ja, und dann wird immer Obst, Salat, Tomaten, Siro, Eisen.
00:18:47: Kein Eisen, ja.
00:18:49: Und vor allem auch alles, was Sie auffüllen, hat ja auch kein Protein und wir wissen ja
00:18:52: auch, wie wichtig heutzutage auch eine gute Proteinversorgung ist.
00:18:55: Das heißt, da sind die Hülsenfrüchte, haben ja beide, die haben ja im Grunde eigentlich
00:18:58: viel Eisen und viel Protein.
00:19:00: Ich möchte einmal noch mal ganz kurz, bevor wir jetzt gleich einsteigen, wie wir dann Eisen
00:19:03: in unseren Körper bekommen, möchte ich einmal noch mal kurz die Symptome sagen.
00:19:07: Ich hatte es jetzt gerade schon dieses Thema Müdigkeit angesprochen, aber sagen Sie vielleicht
00:19:11: doch mal, was sind so die häufigsten Anzeichen dafür, dass man wahrscheinlich einen Eisenmangel
00:19:15: hat?
00:19:16: Ja, also ich sage immer, wenn man schlapp ist und schlecht drauf ist.
00:19:21: Schlapp und schlecht drauf?
00:19:22: Ja, da würde ich mir sofort einen Eisenwert, Eisenwerte mindestens vier machen lassen und
00:19:29: darauf bestehen auch diese Werte nicht nur HB oder Eisen gesamtgehalt vom Blut, sondern
00:19:34: HB-Wert und die drei anderen, die ich gesagt habe.
00:19:37: Ist es wichtig, ob das Serum oder Vollblutanalysen sind?
00:19:39: Das ist nicht so dramatisch wichtig jetzt.
00:19:43: Es geht darum, dass eben diese Werte, diese vier Werte gemacht werden und da kann man
00:19:50: schon viel draus lernen.
00:19:52: Aber Sie haben ja weiter nach den Symptomen gefragt.
00:19:56: Genau.
00:19:57: Diese Antriebslosigkeit, das kennt man ja jetzt, kann ich Sie auch andere Gründe haben,
00:20:02: das ist ganz klar.
00:20:03: Aber wenn ich jetzt zum Beispiel auch keine Lust zu gar nichts habe, das ist ja bei jungen
00:20:10: Leuten oft nicht, so kann das ganze Thema ja auch.
00:20:13: Keine Lust zu gar nichts.
00:20:15: Wo ich mich früher mal darüber gefreut habe, interessiert mich überhaupt nicht und so.
00:20:21: Das kann sehr viel, da würde ich das auf jeden Fall abklären.
00:20:25: Weil das eben auch, das ist auch über die Jahre ja jetzt immer mehr rausgekommen, dass
00:20:32: auch die Dopaminsynthese läuft über Eisenenzyme.
00:20:35: Über zwei Eisenenzyme, kein Eisen, kein Dopamin.
00:20:40: Kein Eisen, kein Dopamin, kein Glück.
00:20:42: Genau.
00:20:43: Ja, das klingt auf jeden Fall nicht gut.
00:20:46: Und sagen Sie dieses Thema, weil Sie gerade auch das Thema Blutarmut, da scheint ja auch
00:20:51: eine Koalition dazu zu geben.
00:20:53: Und das ist wiederum ja etwas, was sich sehr viel damit verbindet, dass Leute wirklich
00:20:57: tatsächlich auch manchmal so schwindel haben oder ohnmächtig werden.
00:21:00: Ist das tatsächlich auch eines der Eisenmange Symptome?
00:21:03: Ja, ich bin ja jetzt kein Arzt.
00:21:05: Also da gibt es natürlich auch viele andere Zusammenmenge.
00:21:08: Da würde ich jetzt nicht so, ich würde sagen, wenn ich zum Beispiel so eine Schlappheit
00:21:15: habe, eine Allgemeine, bin ich gut drauf, dann würde ich diese vier Eisenparameter checken.
00:21:20: Das kostet nicht die Welt.
00:21:21: Ein paar muss man auch selbst bezahlen, aber das sind vielleicht zehn Euro oder irgendwie
00:21:25: so was.
00:21:26: Das würde ich auf jeden Fall machen.
00:21:28: Und dann kann ich schon mal sicher sein, dass es kein Eisenmangel ist.
00:21:32: Wenn es ein Eisenmangel ist, dann den Asthma-Fragen nicht supplementieren, ja oder nein.
00:21:39: Und dann am besten eine orale Supplementierung erstmal und dann gute Präparate.
00:21:44: Also da gibt es ja sehr schöne Entwicklungen auch.
00:21:49: Es gibt auch Präparate, da kriegt man keine Magensperzen davon.
00:21:54: Es gibt Präparate, die müssen nicht erst über den Darm aufgenommen werden.
00:21:58: Nicht, die werden über so Nano-Emulsionen, werden die aufgenommen.
00:22:02: Da gibt es ja sehr gute Geschichten auch.
00:22:06: Das sind Sprays.
00:22:07: Und das kennen Sie, glaube ich.
00:22:11: Sie haben ja einige Nano-Emulsionen, ja auch bei sich im Programm.
00:22:15: Und solche, sage ich mal, Innovationen würde ich auch empfehlen.
00:22:20: Es gibt sehr schlechte Eisenpräparate, einfach grauenhaft.
00:22:24: Auch als Pharmazeutikas, also die müssen ja zugelassen werden, nausgenzten Mitteln
00:22:28: angemeldet werden nicht.
00:22:30: Und zum Beispiel Eisenzweißulfahrt, ja, das ist ein ganz einfaches Eisensalz.
00:22:35: Das ist kein Komplexbildner, der das Eisen schützt, nicht?
00:22:40: Und das wird aber verordnet teilweise.
00:22:44: Und dann kriegen die Leute, die es neben Magenschmerzen und brechen dann die Therapie ab.
00:22:50: Das ist diese Magenverstimmung, ist der häufigste Grund,
00:22:54: dass so eine Substitutionstherapie abgebrochen wird.
00:22:57: Gut, das heißt also, man muss sich auch ein bisschen daran tasten,
00:23:00: welches die richtige Darreichungsform ist.
00:23:02: Wir haben das ja auch mit lipozomalen Eisenformen zum Beispiel,
00:23:04: auch so, dass man die eben auch als Getränk aufnehmen kann.
00:23:07: Es kann ein Kapseform sein, es kann eben als Spray sein.
00:23:09: Also es gibt da ja verschiedene Darreichungsformen,
00:23:11: da muss man schauen, mit welcher man sich wohlfühlt.
00:23:13: Jetzt hatten Sie schon ein paar Mal ganz kurz das Thema auch der Co-Faktoren mitgestriffen.
00:23:19: Das heißt also, was würden Sie sagen, was ist einer der wichtigsten Faktoren,
00:23:24: die man dann damit kombinieren sollte, so dass die Eisenaufnahme noch mal verbessert wird?
00:23:29: Ja, es kommt ja so ein bisschen drauf an, was Sie da für eine Sublimittierung eben alt haben.
00:23:36: Also diese neuen, innovativen, diese Nano-Emulsion,
00:23:40: die werden ja direkt über die Schleimhäuter aufgenommen.
00:23:44: Das ist ein ganz anderer Aufnahmemechanismus,
00:23:46: wie als wenn ich jetzt, sage ich mal Verbindungen habe, die über den Darm aufgenommen werden.
00:23:52: Nicht da ist natürlich wichtig, dass eine richtige Vitamin C-Versorgung vorhanden ist.
00:24:00: Aber es ist jetzt nicht unbedingt, dass das Vitamin C bei dem Präparat ist,
00:24:06: das ist oft ein Irrtum, sondern dass eben halt der Enterocyt,
00:24:09: also die Darmzelle, dass diese Darmzelle eben halt mit Vitamin C gesättigt ist,
00:24:15: weil dieser Prozess, wo das Eisen reduziert wird vom Eisen 3 zum Eisen 2,
00:24:21: das ist ein Transmembranprozess.
00:24:23: Es kommt darauf an, dass eben halt die Darmzelle, wo das aufgenommen wird,
00:24:29: die Zelle, dass die mit Vitamin C gesättigt ist und zwar vorher.
00:24:33: Wenn das Eisen angefahren kommt,
00:24:37: dann kommt das ja an die Oberfläche der Darmzelle so.
00:24:40: Und meistens ist es, oder oft ist es, liegt es als Eisen 3 vor.
00:24:44: Und das muss dann erst reduziert werden zu Eisen 2.
00:24:49: Und dazu schießt dieses Vitamin C 2 Elektronen durch die Darmzelle und reduziert das.
00:24:58: Und das kann nur passieren, wenn das vorher gesättigt war.
00:25:01: Eisen zusammen mit Vitamin C einzunehmen ist im Grunde eigentlich ...
00:25:04: Ist auch okay, ist okay.
00:25:06: Aber wenn Sie Eisen und Vitamin C zusammengeben, dann passiert ganz viel.
00:25:14: Das sehen Sie auch direkt farblich dann.
00:25:18: Das ist eine ziemlich komplexe chemische Reaktion.
00:25:21: Das lädt man den blauen Violettenkomplex.
00:25:24: Und darauf kommt es aber gar nicht an.
00:25:28: Das ist ein großer Irrtum oft.
00:25:31: Es gibt sehr viele Irrtümer bei Nahrungsergänzungsmittel,
00:25:35: die eben auch falscher biochemischen Annahmen berufen.
00:25:39: Und das ist zum Beispiel ein großer, eine falsche Annahme.
00:25:44: Wenn meine Zellen jetzt kein Vitamin C haben und nur sehr wenig,
00:25:52: dann nützt das nichts, wenn da ein bisschen was im Präparat ist.
00:25:57: Das nützt gar nichts.
00:25:59: Das wird komplett verdünnt eben im Magen und so.
00:26:03: Und dann ist das Eisen schon lange weg, bevor das überhaupt nicht ...
00:26:07: Sie brauchen ja 100 Milligamen am Tag, mindestens Vitamin C.
00:26:11: Und das muss eigentlich ständig irgendwie, sag ich mal, aufgefüllt sein.
00:26:17: Ich verstehe. Wo wir jetzt gerade bei den Mythen sind,
00:26:20: eine der wahrscheinlich großen Mythen der Geschichte,
00:26:23: ist ja das Thema Eisen und Spinat.
00:26:25: Ja.
00:26:27: Das finde ich eine wirklich hohe Faszination.
00:26:31: Es war ja ein Messfehler, wie man ja heutzutage weiß.
00:26:34: Aber wie kommt es, dass so ein ...
00:26:36: War kein Messfehler, aber ich kann's gleich erklären.
00:26:39: Okay, dann erklär's ich's mal.
00:26:41: Aber fragen Sie so.
00:26:43: Ich finde das sehr faszinierend, dass sich so lange ein Gerücht darüber hält,
00:26:47: dass die Spinat einen so wahnsinnig übertrieben hohen Eisen-Gedanteil hat,
00:26:52: woraufhin ja eigentlich letztendlich auch die Figur Poppai irgendwann mal entstanden ist,
00:26:56: weil sie eben halt dann einmal Spinat ist,
00:26:58: und dadurch so unglaublich viel Energie und Kraft dann eben halt gewinnt.
00:27:01: So. Und das alles basiert ja, wie ich dann jetzt höre, nicht auf einem Messfehler,
00:27:05: aber zumindest auf der Annahme, dass eben halt so viel Eisen in Spinat wäre.
00:27:08: Was ist denn jetzt wahr?
00:27:10: Ja, der Poppai ist ja auch hier in dem roten Bug drin.
00:27:12: Wollte ja Verlag erst nicht reintun, weil er zu teuer ist.
00:27:16: Also das Bild.
00:27:18: Nee, es geht ja darum.
00:27:20: Und das ist ja häufig auch so, wenn Sie sich so Angaben von Nährstoffen
00:27:27: bei Lebensmittel anschauen.
00:27:29: Da steht dann in einer Angabe drin pro 100 Gramm,
00:27:33: und dann steht nie dabei, ist es auch feucht gewichtbezogen oder ist es auch trockengewichtbezogen.
00:27:39: Das heißt, bei Lebensmittel, wo sie wenig Wasser drin haben, ist das egal fast.
00:27:44: Da haben sie ja ein, zwei Prozent Wasser drin.
00:27:46: Wenn sie aber jetzt zum Beispiel Spinat haben oder Salat,
00:27:50: da sind 90 Prozent Wasser drin, dann ist das ein Riesenunterschied,
00:27:53: ob das eben halt auch feucht oder trockengewichtbezogen worden ist.
00:27:57: Die Story, die steht hier in dem roten Bug drin.
00:28:01: Und das ist eben halt vor 100 Jahren, ist oft alles auf trockengewichtbezogen.
00:28:07: Ja, und dann haben sie natürlich, sonst haben sie 3 Milligramm pro 100 Gramm Spinatfeuchtgewicht.
00:28:13: Und wenn sie das auf trockengewichtbeziehen, dann sind das 35 Milligramm auf 100 Gramm.
00:28:17: Das war kein Messfehler, sondern einfach eine falsche Bezugsgröße.
00:28:21: Und das finden sie heute aber auch noch, wenn sie irgendwie in Hochlandsmagazinen,
00:28:29: irgendwelche Inhaltsstoffe, Konzentrationen sind, dann ist alles so einander geworfen.
00:28:35: Und das ist, wie gesagt, bei Lebensmitteln, die wenig Wasser haben, ist das egal.
00:28:41: Aber bei so gerade ...
00:28:43: Bei Rindfleisch. Bei Rindfleisch ist es wahrscheinlich nicht so dramatisch.
00:28:47: Genau. Oder bei Nüssen oder irgendwie sowas. Wo ja fast nichts drin ist.
00:28:52: Aber gerade, und das ist die ganze Spinat, Story.
00:28:56: Okay, ich verstehe.
00:28:58: So, dann kommen wir doch mal wirklich zu dem Inhalt ihres roten Buches.
00:29:01: Weil da reden sie ja darüber, wie sie ein Eisenmangel über ihre Ernährung beheben können.
00:29:06: Und da, was sind da sozusagen vielleicht die Top 5 Lebensmittel, wo sie sagen würden, das hilft schon mal?
00:29:15: Bei Erbsen, bei Bohnen, bei Linsen und so weiter. Nicht die Hülsenfrüchte.
00:29:20: Die haben auch dann eben halt oer Proteingehalte, wie sie eben gesagt haben.
00:29:24: Die haben langsame Kohlenhydrate.
00:29:27: Und das erzähle ich auch oft.
00:29:30: Ich habe auch so eine angewandte Vorlesung.
00:29:32: Und dann sagen die jungen Leute mögen wir nicht.
00:29:35: Ich, Linsen.
00:29:37: Oder diese ganz einfachen Dinge.
00:29:41: So, das ist, glaube ich, oft ein Problem.
00:29:44: Ich esse sehr gern Hummus und insgesamt gerne Kichererbsen.
00:29:48: Ich hatte heute Mittag auch gerade wieder ein Kichererbsenköri.
00:29:50: Es ich auch gerne.
00:29:51: Das heißt also, mit den Kichererbsen, da ist noch Reis dabei bei dem Curry.
00:29:55: Wahrscheinlich habe ich in der Summe 300 Gramm gegessen.
00:29:57: Also, wahrscheinlich habe ich nicht die Hälfte der Miete jetzt drin.
00:30:01: Ja, das hängt jetzt ein bisschen davon ab.
00:30:05: Kichererbsen gehören auch dazu. Da habe ich hier auch einen Gericht drin.
00:30:11: Dann nehmen wir also mal die Hülsenfrüchte grundsätzlich als Kategorie "Gute Eisenquelle".
00:30:15: Dann hatten Sie den Spinat schon gesagt, auch wenn es da eben halt eine unterschiedliche Definition gibt,
00:30:20: aber grundsätzlich auch eine gute Eisenquelle. Was würden Sie noch damit auf die Liste setzen?
00:30:27: Also Hülsenfrüchte, Linsenbohnen, Erbsen, Soja, zum Beispiel, Kürbiskirne, Weizenkleie,
00:30:34: 100 bis 15 Milligramm auf 100 Gramm Handelsware. Man muss immer unterscheiden, ob ich jetzt auch Feuchtewege
00:30:43: oder Handelsware habe. Das wird eben halt, wie wir eben gesehen haben, auch immer komplett durcheinander gebracht.
00:30:49: Haferflocken, Amaranth, Kinoa, 7 bis 10 Milligramm Sonnenblumenkerne, Vollkornmehl, 3 bis 6 Milligramm
00:30:59: und Trockengewicht dann. Und Spinat hier auf Feuchtewege, 3 bis 5 Milligramm, nicht mehr zu des,
00:31:05: auf Trockengewicht, dann kommen Sie auf Ihre 35 bis 50 Milligramm.
00:31:09: Ich liebe ja den Spinat mit dem Blub, ich hoffe, da ist noch ein bisschen Eisen drin, aber da schaffe ich auf 750 Gramm Feucht.
00:31:14: Aber der Blub, das ist ja glaube ich Sahne, da ist nix drin.
00:31:19: Ach, nun machen Sie mir nämlich meinen neuen Spinat auch noch schlecht. Ich schaue mal nach, ich reiche das nach.
00:31:26: Das ist ja echt ein lustiger Unterhaltung hier mit Ihnen.
00:31:32: Gut, dann kommen wir doch mal weiter zu den Nahrungsmitteln. Ich habe mal gehört, dass es auch Lebensmittel gibt, die die Eisenaufnahme hennen,
00:31:40: wo sie eigentlich auch als gesund gelten.
00:31:43: Ja, das ist ja auch allgemein bekannt, nicht? Also Kaffee und Tee zum Beispiel sind die Polyphenole drin.
00:31:50: Und das ist ja Milch zum Beispiel, da ist viel Calcium drin.
00:31:55: Nicht, dass behindert dann eben halt die Aufnahme an dem Divalent-Metall-Transporter.
00:32:01: Da können wir ja noch vielleicht noch zu kommen, wie das Eisen aufgenommen wird.
00:32:04: Und da gibt es ja einiges.
00:32:07: Und man sollte vor allen Dingen auch, sag ich mal kontinuierlich, Eisenreiche Nahrung zu sich nehmen,
00:32:13: weil diese Transporter natürlich auch schnell gesättigt werden können.
00:32:18: Also das ist auch eine wichtige Sache.
00:32:22: Dann die berühmte Fettinsäure, obwohl ich da auch Einschränkungen geben würde jetzt, das sind auch so Sachen, die die Pflanz sich immer weiter fort, die Fettinsäure.
00:32:36: Das ist ja so ein starker Komplexbilder, da kann das Eisen dann komplexiert werden.
00:32:40: Und dann sagt man, wenn man eben solche Lebensmittel hat, wo viel Fettinsäure drin ist, dann soll man die keimen lassen.
00:32:49: Durch die Keimungsprozesse werden die Fettinsäure zerstört zum Beispiel.
00:32:54: Ich habe zugegebenermaßen noch nie von Fettinsäure gehört.
00:32:58: Woher weiß ich das und wo wird die ausgewiesen?
00:33:02: Die wird nicht ausgewiesen, das ist in vielen Lebensmittel, pflanzlichen Lebensmittel ist das ein Bestandteil.
00:33:10: Das ist so ein Phosphatkomplex und der kann eben Eisen komplexieren, auch Zink zum Beispiel.
00:33:19: Ich habe ja auch viel über Zink gearbeitet.
00:33:23: Und die neuen Werte, drei Jahre von der DGE für Zinkaufnahme, sind ja jetzt gestaffelt nach dem Fettinsäure-Gehalt der Nahrung.
00:33:35: Früher sagte man immer, so viel Zink muss zuzunehmen, Männer und Frauen.
00:33:40: Jetzt haben die drei verschiedene Werte oder Fettin-Gehalt der Nahrung eben halt eine Rolle spielt.
00:33:48: Das ist eigentlich so eine allgemeine bekannte Geschichte.
00:33:51: Das heißt so, wie Haferflocken können die Aufnahme von Zink blocken?
00:33:57: Ich kenne jetzt nicht den Gehalt von Fettinsäuren Haferflocken.
00:34:03: Okay, aber das ist das, was ich immer gehört, dass man Haferflocken eben halt nicht mit Zink zusammen einnimmt oder zum Beispiel nicht relativ.
00:34:10: Das kann ja auch ein anderer Ursprung sein.
00:34:15: Gut.
00:34:17: Ja, aber ja.
00:34:19: Danke.
00:34:21: Ich frage mich jetzt nur gerade, wenn ich jetzt in der Situation der Hörer*innen bin.
00:34:25: Und die sagen jetzt so Mensch, ich habe das alles, worüber die beiden hier gerade reden.
00:34:29: Ich fühle mich antriebslos.
00:34:30: Ich habe irgendwie das Gefühl, dass hier meine Glücksausschüttung nicht so hoch da ist.
00:34:36: Ich glaube, hier wird es ja ein oder anderen jetzt geben, der sagt, genau das habe ich.
00:34:40: Und ich frage mich jetzt gerade, weil man ja, auch wenn Sie mir gerade meinen Spinat mit dem Blub schlecht gemacht haben, aber nehmen wir mal an, er hätte einen Ausgang mit dem Blub.
00:34:51: Nehmen wir doch mal an, der Spinat hätte eine gute, trotzdem eine gute Eisensättigung.
00:34:56: Dann ist ja 750, also nehmen wir mal einfach so an, dass er vielleicht in dem Feuchbereich, meine Gelegenheit, nehmen wir auch mal an, dass er, nehmen wir mal zwei Millikern an.
00:35:08: Also 750 Gramm wäre ich dann ja auch schon immer bei 15 Milligramm oder 14 Milligramm, nee, doch schon 15 Milligramm, die ich dann mit dieser Portion aufnehmen würde.
00:35:20: Jetzt ist es ja so, dass man sagt, okay, dann bin ich ja eigentlich schon drüber, weil ich soll ja eigentlich nur 10 aufnehmen.
00:35:28: So, und da kommt für mich so ein bisschen der Punkt.
00:35:30: Irgendwie gibt es viele Supplements, wo ich immer sage, so, na ja gut, wenn ich einfach zu viel Vitamin C nehme, dann ist es teurer Urin,
00:35:37: dann ist es eben halt einfach drüber hinaus und wird wieder ausgeschüttet.
00:35:40: Bei Eisen wäre ich da persönlich immer etwas vorsichtiger, jetzt einfach mal willkürlich ohne eine Basis zu supplementieren, weil es wahrscheinlich da auch negative Effekte gibt.
00:35:50: Jetzt ist es aber für mich meine Frage, worauf ich hinaus möchte, während die vor einer Übersupplementierung von Eisen immer gewarnt wird,
00:35:58: wohin gegen ja eine Überkonsum von Spinat, Linsen, was auch immer Tofu, so ja jetzt eben halt um diese ganzen Sachen anzubringen, da steht dann irgendwo eine Warnung drauf.
00:36:11: So, das heißt also, wenn ich jetzt dauerhaft zu Eisenreiche, also ich meine, das gibt jetzt wahrscheinlich wenig geben, aber trotz allem, wenn ich jetzt dauerhaft zu Eisenreiche Nahrung zu mir nehmen würde,
00:36:21: ist das dann gleiche negative Effekt wie eine dauerhafte Übersupplementierung von Eisen?
00:36:26: Nein, das würde ich nicht sagen, aber es kommt ja auch die Bindungsform an, nicht?
00:36:30: Und das Eisen ist in Nahrungsmitteln ja ganz anders gebunden, wie zum Beispiel in Supplementen, also die Bindungsform spielen eine riesen Rolle.
00:36:40: All right, all right.
00:36:42: Und was würden Sie jetzt sagen, sind denn aber trotzdem, dann bleibe ich bei der Supplementierung, was sind denn die Nebenwirkungen oder das, was könnte mehr denn passieren,
00:36:51: jetzt anfangen einfach auf Basis dieses Gespräches einmal ohne, weil ich nicht aufs Labor warten möchte, jetzt einfach mal los zu supplementieren.
00:36:57: Was könnte eine Übersupplementierung für Eisen, für negativen Wettnäger, dem wirken haben?
00:37:02: Ja, also das ist ja vor allen Dingen dann Übelkeit, nicht?
00:37:07: Und da gibt es also ganz viele, sag ich mal, ja Symptome, nicht?
00:37:14: Nicht Übelkeit und Magengrimmen und Durchfall, schwarzer Stuhl und diese ganzen Geschichten da, also das ist schon sehr gefährlich.
00:37:25: Und deshalb muss man da aufpassen und wenn ich also keinen Eisenmangel habe, dann würde ich mit einer Supplementierung sehr vorsichtig sein.
00:37:35: Oder ich würde eben halt wenig konzentrierte Supplemente nehmen, nicht?
00:37:40: Also das BFR sagt ja zum Beispiel, dass man höchstens 6 Milligramm, wenn man dann ausgeglichene Eisenstatus hat,
00:37:49: 6 Milligramm pro Tag nehmen sollte über Supplemente, nicht 6 Milligramm.
00:37:55: Das sind ja sehr niedrig dosierte, sag ich mal, dann Präparate, nicht?
00:38:01: Und wenn ich aber Eisenmangel habe, dann geht das schon, also dass ich 50 Milligramm pro Tag oder sogar noch höher nehmen kann.
00:38:10: Und dann kommt es auch auf die Bindungsform an.
00:38:13: Und wichtig ist dabei, und das würde ich immer sagen, dass es eben halt kein Eisenpräparat ist,
00:38:23: Sie sagen ja immer, ich soll es jetzt allgemein verständlich erklären, kein Eisen, also so ein Eisen, das ist ein Eisen 2 Plus.
00:38:35: Und das hat normalerweise nur so ein schwaches Männeltchen aus Wassermolekülen.
00:38:40: So, wenn man einmal bläst, dann sind die Wassermoleküle weg.
00:38:44: Und dann passiert die Fentenreaktion, da werden Urahrradikale gebildet und die knallen die Zellen kaputt.
00:38:50: Und wenn Sie freies Eisen 2 Plus haben, das reißt alles ein.
00:38:55: So, deshalb müssen Sie den Männeltchen verpassen.
00:38:58: Und das kann man machen, indem man zum Beispiel das in komplexe Pakt bis Glyzinate hat.
00:39:05: Das ist zum Beispiel ein guter Komplex, nicht?
00:39:08: Das sind hier diese Moleküle hier, das mal vorbereitet, das ist ja hier so ein Glyzin, ja?
00:39:15: Also für alle Podcast-Hörer, die das jetzt nicht sehen können, man kann sich das weder auf Spotify als Video anschauen oder auf YouTube.
00:39:22: Also von daher, man könnte das dann auch schauen.
00:39:24: Genau.
00:39:25: Ja, nicht? Hier ist so eine schöne Karboxylgruppe und dann habe ich zwei davon und dann habe ich das erste Männeltchen hier um das Eisen.
00:39:32: Und dann kann ich noch ein zweites Männeltchen da drum bauen und noch ein drittes so.
00:39:37: Und dann kann dieses Präparat sehr gut den Magen Darm passieren.
00:39:42: Und im Darm werden die Männeltchen dann abgebaut, das Eisen-Schwupp kann aufgenommen werden.
00:39:47: Darauf kommt es an.
00:39:48: Das ist die eine Möglichkeit.
00:39:50: Die zweite Möglichkeit sind diese neuen innovativen Nano-Immulsionspräparate,
00:39:56: weil die gehen gar nicht über den Magen Darm-Trakt, sondern die werden in der Mundschleimhaut eben halt reserviert.
00:40:04: Weil die ja ein Männeltchen haben aus Fett.
00:40:07: Und das ist ein sehr starkes Männeltchen.
00:40:10: Und das ist dann eine Nano-Immulsion.
00:40:12: Das sind ganz kleine Fett-Teilchen, ähnlich wie in so einer homogenisierten Milch.
00:40:18: Und das ist voll cooles Präparat.
00:40:21: Und da gibt es ja auch eine tolle Firma in Hamburg.
00:40:25: Die Tiny Technologies, die stellen solche Sachen her.
00:40:29: Genau, mit denen arbeiten wir sehr viel zusammen.
00:40:31: Also die ganzen Rapid Sprays, die es bei seiner gibt, die sind alle von Tiny Technologies.
00:40:36: Und das kann ich nur empfehlen, eben auch und nicht nur für Eisen jetzt, auch für andere Mikronährstoffe.
00:40:43: Weil das ist eben halt eine Abkürzung.
00:40:46: Und es ist eine ganz neue Technologie.
00:40:49: Und diese Nano-Immulsion, das ist auch nichts Gefährliches oder so.
00:40:56: Sie können sich vorstellen, so Milch ist ja auch eine wässrige Immulsion,
00:41:02: wo Fett, eben halt die haben so tausend, diese Fett-Teilchen haben vielleicht so 1000 Nanometer,
00:41:08: 1000 bis 2000 Nanometer.
00:41:10: Und wenn man die Milch jetzt so lassen würde, würde die aufrahmen.
00:41:15: So, jetzt kann man, aber diese Fett-Teilchen kann man zerkleinern, homogenisieren.
00:41:20: So die Milch, die sie kaufen können, das homogenisierte Milch.
00:41:23: Die ramten nicht auf.
00:41:24: Und die sind ähnlich in so einem größen Range, wie diese Nano-Immulsion von Tiny.
00:41:31: Und deshalb sind die stabil.
00:41:33: Und das ist das Neue.
00:41:35: Ansonsten würden die kaputt gehen, die Immulsion, die sind lange haltbar und so.
00:41:38: Man kann die einfach sprähen.
00:41:40: Und das ist überhaupt auch für jegliche Art von Supplementen,
00:41:45: ist das eine sehr gute Applikationsform.
00:41:48: Eben halt, was eine Abkürzung ist.
00:41:50: Und ich habe die Fentenreaktion.
00:41:53: Fentenarbe-Weißreaktion ist ganz bekannt.
00:41:56: Und das macht eben halt nur das Eisen.
00:41:59: Das Eisen ist schon so, wie so eine nervöse Operntie war.
00:42:04: Wenn man die einmal anpigst, der Eisen macht super Sachen,
00:42:09: aber man pigst die einmal an, dann läuft das alles anders.
00:42:13: Also das hängt auch mit der Elektronenkonfiguration zusammen.
00:42:20: Es gibt ja nicht nur Eisen 2 und Eisen 3, sondern es gibt Heismin und Low Spin Eisen 2 und Eisen 3.
00:42:27: Okay, und was ist das?
00:42:28: Das ist eine andere Elektronenkonfiguration.
00:42:32: Also es gibt verschiedene Eisen 2 auch noch, Low Spin, High Spin.
00:42:37: Das ist eigentlich ganz einfach.
00:42:38: Sie haben diese Orbitale da, wo die Elektronen drin sind.
00:42:41: Und die können sich eben halt unterschiedlich verteilen.
00:42:44: Hier das Elektronen hat einen Spin.
00:42:46: Und je nachdem, wenn die sich jetzt alle auflösen oder so, haben sie Low Spin.
00:42:49: Wenn sie sich nicht alle auflösen, haben sie einen High Spin-Komplex.
00:42:52: So wie sie atmen, z.B. Sauerstoff wird aufgenommen an das Eisen im Hemoglobin.
00:42:59: Und dann klappt das oben Low Spin, High Spin und dann wird es wieder abgegeben, z.B. an die Körperzellen.
00:43:05: Ohne diesen Klappmechanismus, High Spin, Low Spin, würde das Atmen überhaupt nicht funktionell.
00:43:10: Und das spielt eben auch bei Eisen komplexen, bei Supplementen eine große Rolle, dieser Effekt.
00:43:17: Und jetzt kann man sich überlegen, nimmt man eben halt diesen direkten Weg.
00:43:22: Oder muss es über den Magendarm-Trakt gehen, wo ich diese ganzen Mäntel drum bauen muss.
00:43:28: Das ist eine ganz neue Supplement-Strategie mit diesen lipo-Somalen.
00:43:33: Genau. Also deswegen, also wir haben das ja schon auch als lipo-Somales, also lipo-Somale Lösung,
00:43:39: haben wir es auch schon unter anderem, das ist dann quasi eigentlich eine Hybrid-Variante.
00:43:43: Sie werden schon die ersten Sachen wie die Mundsteimhaut aufnehmen, aber werden dann die weitere Teile eben halt auch schon im Namen haben.
00:43:48: Also von daher, das ist auch das, was ich jetzt festgestellt habe, den meisten, also geschmacklich würde ich jetzt sagen,
00:43:55: nicht unbedingt etwas, "Nothing to write home about", sage ich mal so, aber nichts,
00:43:59: das ist so trotz, ist es so, dass man zumindest eine gewisse...
00:44:04: Da kann man ja dann arbeiten.
00:44:06: Darin kann man arbeiten. Daran werden wir dann... also da gibt es halt andere Hersteller,
00:44:10: die es dann versuchen, irgendwelche Geschmackskommandenten zu übertünchen,
00:44:13: aber es ist eben halt dann etwas, was wir wiederum ungern machen.
00:44:16: Ich möchte nochmal auf ein ganz anderes Thema hinaus.
00:44:19: Und das ist das Thema Eiseninfusion. Und ich finde es ganz interessant,
00:44:23: weil es ja wahrscheinlich die schnellste, effektivste Art ist,
00:44:28: seinen Eisenspeicher wieder aufzufüllen, vermute ich, aber das können Sie gleich nochmal was dazu sagen.
00:44:33: Aber ich finde es ganz interessant, es gibt jetzt ja so ein Trend, der sogenannten Infusions-Bars sozusagen,
00:44:38: dass man einfach irgendwo hingehen kann und sich einfach eine Infusion geben lassen kann.
00:44:41: Und das Witzige ist oder Interessante vielleicht, ist, dass die sich alle auch nicht an das Thema Eisenrand trauen.
00:44:48: Das heißt also, das sollte man immer unter ärztliche Anleitung machen.
00:44:52: Deswegen ist für mich meine Frage A, was halten Sie davon?
00:44:55: Und B, sozusagen sehen Sie es genauso, dass man im Grunde, um eigentlich das nur
00:45:00: unter einer gesträngen Erstlichen Kontrolle machen sollte.
00:45:03: Genau, das würde ich auf jeden Fall sagen. Also ich finde das sehr gefährlich.
00:45:07: Wenn man das mit Eisen macht, ich würde es auf keinen Fall machen.
00:45:11: Also Sie würden es auf keinen Fall machen oder unter ärztlicher Leitung würden Sie schon machen?
00:45:14: Ja, unter ärztlicher Leitung, das muss der Arzt dann entscheiden.
00:45:17: Wie ich das eben erklärt habe, Opern Diva, Fentenreaktionen,
00:45:25: dass die besondere Elektronenkonfiguration von Eisen sorgt dafür, dass das auch sehr gefährlich sein kann.
00:45:32: Das ist beim Zink zum Beispiel nicht so, weil er sich die ganzen Obitalchen gesättigt.
00:45:36: Das ist nicht so dramatisch, aber Eisen hat diese sogenannte Reaktion.
00:45:40: Ich kann es mal kurz erklären, also im Stoffwechsel entsteht ja H2O2,
00:45:46: so bei der oxidativen Phosphorylierung.
00:45:48: Und wenn das H2O2 Eisen sieht, dann bilden sich OH-Radikale und die berühmten OH-Radikale
00:45:56: und die zerstören die Zellen.
00:45:58: Das ist die Fentenreaktion, die ist bekannt, das ist unheimlich aggressiv.
00:46:02: Und das haben Sie, wenn Sie freies Eisen haben, dann passiert das.
00:46:06: Und das möchte ich also keinem raten, dass wenn da was schief geht,
00:46:10: von der Konzentration oder der falsche Komplex gelommen wird.
00:46:14: Es gibt da gute Präparate sicher, aber ohne medizinische Indikation würde ich das auf keinen Fall machen.
00:46:21: Und ich würde immer versuchen, also oral zu supplementieren, mit guten, sehr guten Supplementen.
00:46:29: Und ein gutes Supplement besteht erst mal aus einem guten Komplex
00:46:34: und ein gutes Supplement muss auch ein Zertifikat haben, dass auch da drin ist, was draufsteht.
00:46:43: Ja, das Thema kenne ich sehr gut.
00:46:46: Ja, ich weiß.
00:46:48: Und ich würde einen guten Komplex oder eine gute Applikationsform nehmen.
00:46:56: Da eine gute Applikationsform sind, zum Beispiel diese Nanoemulsion
00:47:01: oder eben halt, dass man Präparate hat, die geschützt sind.
00:47:06: Nicht durch mehrere Mäntel.
00:47:09: Ja, absolut.
00:47:11: Wenn ich jetzt also nur mal ganz kurz vielleicht zusammenfasse, dann würde ich sagen, also grundsätzlich sollte man sich immer,
00:47:17: bevor man jetzt anfängt, bei dem Thema Supplementierung, sollte man ein gutes Labor haben.
00:47:21: Das sind diese vier Werte, die Sie eben angesprochen haben.
00:47:23: Das ist eben halt das Thema HB-Wert, das ist das Thema Ferritin, das ist das Thema Transferritin
00:47:28: und es ist der CRP-Wert. Richtig?
00:47:30: Genau.
00:47:31: Gut.
00:47:32: Das heißt, dann sieht man auf der Basis, sieht man eigentlich, wo man steht und wo der Mangel ist.
00:47:36: Auf der Basis kann man dann anfangen zu supplementieren,
00:47:39: oder eben halt, seine Ernährung entsprechend anzupassen.
00:47:42: Im Idealfall sollte ein Mann um die 10 mg pro Tag über die Ernährung aufnehmen,
00:47:48: eine Frau idealerweise 15 mg über die Ernährung aufnehmen.
00:47:52: Wenn man merkt, dass man das nicht schafft oder eben halt noch einen zusätzlichen Mangel ausgleichen möchte,
00:47:57: dann müsste man so um die, also wäre die Supplementierungsempfehlung um die 6 mg pro Tag.
00:48:03: Man sollte nicht unbedingt viel höher gehen, es sei denn, man hat eine ärztliche Anweisung.
00:48:07: Ja, also ich würde das immer von meinen Werten abhängig machen,
00:48:10: aber nicht, wie bei anderen Stoffen eben halt auch.
00:48:16: Gut.
00:48:17: Also das ist schon...
00:48:18: Jetzt ist noch eine Sache, ich bin ja beschäftigt mich ja sehr stark mit dem Thema Langlebigkeit
00:48:24: und da gibt es ja auch die Theorie, dass zu viel Eisen das Altern beschleunigt.
00:48:29: Also ist Eisen dann in dem Sinn vielleicht doch ein zweischneidiges Schwert?
00:48:32: Ja, Eisen ist ein zweischneidiges Schwert natürlich.
00:48:35: Aber das ist ja bei vielen essentiellen Sachen so, das ist nicht nur beim Eisen so.
00:48:41: Selen ist ja auch ein ganz bekanntes Beispiel.
00:48:44: Da brauchen sie 70 microgramm pro Tag, was auch vielfach nicht erreicht wird
00:48:51: und ab 300 microgramm, Faktor 4 bis 5 oder so.
00:48:55: Da wird schon gefährlich.
00:48:57: Also das ist ja diese Ambivalenz der essentiellen Spurenelemente.
00:49:02: Die Dosis macht das Gift?
00:49:04: Ja, ja, klar.
00:49:05: Und das ist bei allen Sachen so.
00:49:08: Aber jedes, sage ich mal, jeder Mikronährstoff hat so seine eigene...
00:49:15: Ja, seinen eigenen Weg.
00:49:18: Auch wie er bestimmt wird.
00:49:20: Ein Eisenstatus kann man eigentlich ganz gut bestimmen.
00:49:23: Während der Magnisemstatus oder Zingstatus, das ist viel, viel schwieriger.
00:49:28: Also das ist...
00:49:30: Man kann nicht immer einfach nur Serumwert machen oder so.
00:49:34: Was ja oft gemacht wird.
00:49:36: Eigentlich ist jeder Mikronährstoff schon sehr speziell.
00:49:40: Man muss sich schon sehr gut damit auskennen.
00:49:42: Und wenn man dann ein Status machen will,
00:49:45: muss man auch zu speziellen Ärzten oder Labors gehen
00:49:48: und muss das selbst auch interpretieren können ein bisschen.
00:49:51: Da werden wir auch demnächst mal, denke ich mal, was drüber publizieren
00:49:56: und vielleicht mal auch mal so eine Fiebel für die Allgemeinheit,
00:50:00: was nicht so kompliziert ist und so, wo genau dritscht, wie man so was macht.
00:50:04: Und vor allem, was wir gelernt haben, wenn man ein Labor hat,
00:50:07: dann sollte man auch dieses Labor dann wiederholt machen.
00:50:09: Das heißt also, dass man idealerweise, wenn man eben halt dann anfängt,
00:50:12: die Therapie oder Supplementierung einzuführen oder die Ernährungsumstellung zu stellen,
00:50:15: dass man dann den Retesting idealerweise beim gleichen Labor macht.
00:50:18: Genau.
00:50:20: Aber was auch nicht unbedingt heißt immer, dass es gut ist,
00:50:23: weil es gibt auch einfach Labors, die das nicht können.
00:50:26: Nein, nein, nein, nein, haben Sie absolut recht.
00:50:29: Also ich habe ja einen Link in den Kanal jetzt, den ich jetzt seit einem Jahr so bediene
00:50:35: und Sie kennen den HWA1C-Wert für Zuckerkontrolle nicht.
00:50:40: Und da habe ich mal einen kleinen Post gemacht, ich weiß nicht,
00:50:45: der hat nur 60.000 Aufrufe oder irgendwas, wo durch der beeinflusst wird,
00:50:49: und zwar durch die Messmethode, und zwar ganz stark,
00:50:52: es gibt fünf, sechs verschiedene Messmethoden.
00:50:55: Und die werden kreuz und quer oft eben halt die Ergebnisse dann an die Ärzte geliefert,
00:51:00: je nachdem, was preiswerter ist.
00:51:02: Und wenn man das jetzt zum Beispiel vergleicht auch mit anderen Methoden,
00:51:07: mit Sensormethoden, die man sich in den Arm stecken kann, die Sensoren,
00:51:12: oder so, dann stimmt das hinten und vorne nicht.
00:51:16: Und daraus werden die ganzen Therapien abgeleitet.
00:51:19: Der HWA1C ist auch ein großes Problem, der Messtechnik.
00:51:24: Ja.
00:51:26: Und 60.000 Leute haben das geklickt, obwohl ich bin ja kein Spezialist,
00:51:31: ich habe mir einfach mal angeguckt, was es da gibt,
00:51:35: und auf so ein Paper, ich glaube aus Japan war das,
00:51:38: die haben das mal untersucht, und das habe ich mir durchgelesen.
00:51:42: Und also diese Messungen, sich immer darauf zu verlassen,
00:51:47: dass, was ich jetzt kriege da, die Zahlen,
00:51:50: und dann vier Stellen hinterbekommen, das stimmt alles,
00:51:52: das sollte man mit Vorsicht machen.
00:51:57: Viele Leute machen sich auch verrückt,
00:51:59: die kriegen halt irgendwie ein Messwert,
00:52:01: und da ist dann ihre dritte Stelle, da kommen wir irgendwie abgewichten,
00:52:05: und dann denken sie schon, sie wären schwer krank oder so,
00:52:09: man muss das alles ein bisschen auch mal, wie soll ich sagen,
00:52:15: mit einem kritischen Auge betrachten.
00:52:20: Das wollen wir auf jeden Fall.
00:52:22: Wenn Sie jetzt eine einzige Sache über Eisen in die Welt hinaus schicken würden,
00:52:26: und was wäre das?
00:52:28: Eine einzige Sache.
00:52:30: Eine einzige Sache.
00:52:32: Das ist natürlich eine schwierige Frage,
00:52:34: eine einzige Sache in einem Satz-Zett, oder so,
00:52:38: da muss man ein bisschen länger sein.
00:52:40: Versuchen Sie es mal.
00:52:42: Also wenn ich schlecht drauf bin, würde ich meinen Eisenstatus checken lassen,
00:52:48: an diesen vier Werten,
00:52:50: für Ritim, CRP, HB Wert und Transferinsättigung mindestens,
00:52:55: es gibt da noch vier, fünf andere,
00:52:57: und wenn die nicht stimmen, dann würde ich den Ars fragen,
00:53:00: wie viel Eisen ich oral supplementieren soll.
00:53:05: Das würde ich machen, das ist eigentlich ganz einfach.
00:53:08: Ich habe ein paar Fälle bei Studierenden,
00:53:10: die waren lange in Psychotherapie gewesen
00:53:14: und haben Psychopharmaka bekommen,
00:53:16: weil sie Depressionen hatten, schwere Depressionen,
00:53:19: und es war nachher Eisenmangel, der falsch diagnostiziert worden ist
00:53:22: oder nicht diagnostiziert worden ist.
00:53:24: Dabei ist es eigentlich nicht schwierig.
00:53:27: Während andere Parameter, andere Mikronährstoffe,
00:53:32: sind es schwieriger zu diagnostizieren,
00:53:35: ob ich da einen Mangel habe.
00:53:37: Zum Beispiel bei Magnesium.
00:53:39: Bei Magnesium, ein Serumwert, nützt überhaupt nichts.
00:53:43: Der nützt gar nichts.
00:53:45: Das ist eine Mangel, weil das Magnesium ist fast nur intracellulär.
00:53:50: 0,3% des Gesamt-Magnesum-Status ist intracellulär,
00:53:54: eine Knochen und so.
00:53:56: Da muss man Muskel-Biopsy machen und so was.
00:54:00: Zumindest eine Vorblut-Analyse.
00:54:03: Ja, aber es geht ja vor allem auch um andere Organe und so.
00:54:09: Also das ist eine Magnesium-Analyse, richtig zu machen,
00:54:12: das ist nicht einfach.
00:54:14: Das ist ja schon ein Beispiel.
00:54:17: Da kommen wir auf ein anderes Thema.
00:54:19: Ich bedanke mich erst mal ganz herzlich für alle,
00:54:21: die hier wirklich tiefer einsteigen wollen.
00:54:23: Es gibt im Springerverlag sowohl ein medizinisches Fachbuch
00:54:27: als auch ein Buch, was der Allgemeinheit verständlich ist.
00:54:33: Das möchte ich an dieser Stelle noch mal empfehlen.
00:54:36: Ansonsten sage ich erst mal vielen Dank für das Gespräch.
00:54:39: Sagen Sie, Herr Prof. Günther, haben Sie eigentlich ein Lieblings-Sapplement?
00:54:45: Ich will mal sagen, nicht Lieblings-Sapplement,
00:54:49: aber ich finde, dass die ganzen Stories, die um Kreatin laufen,
00:54:56: sehr, sehr interessant sind und auch sehr hoffnungsvoll,
00:55:03: dass eben halt Kreatin auch mehr so, sage ich mal,
00:55:08: nicht nur jetzt im Kraftsport angewendet wird,
00:55:11: sondern auch mehr in die Longivity-Szene wegen mir jetzt auch.
00:55:19: Muskelnstärkung und so weiter.
00:55:23: Und das ist eine ganz wichtige Sache.
00:55:27: Und ich finde, das ist auch so ein neuer Stern, sage ich ja, am Himmel.
00:55:31: Ich habe auch die 1000 Publikationen zu.
00:55:34: In meinen Vorlesungen ist es auch immer Thema.
00:55:38: Da sitzen dann die Leute und gehen natürlich alle ins Gym
00:55:43: und nehmen Kreatin und so und fragen mich dann, was ist das okay?
00:55:47: Können wir das mal behandeln?
00:55:49: Dann bring ich die Neuesten Papers und dann geht das in Richtung Biochemie,
00:55:53: natürlich, wie es wirkt im Körper und so.
00:55:55: Da gibt es ja auch genug drüber.
00:55:57: Und das ist auch wichtig, finde ich, dass wenn man Kreatin nimmt,
00:56:01: dass man da richtig gute, gut kontrollierte Produkte nimmt.
00:56:08: Und Produkte, die in der Kölner Liste stehen,
00:56:12: das sind eben halt die Kölner Liste.
00:56:15: Ich weiß nicht, ist das bekannt?
00:56:17: Also wir haben ja viele Produkte auf der Kölner Liste.
00:56:20: Es geht ja einfach darum, dass sie außerhalb der Doping
00:56:23: verdanktes sozusagen stehen.
00:56:25: Das ist aber nur ein Punkt.
00:56:29: Sie wissen ja viel von diesen Kreatinprodukten,
00:56:33: kommt aus fernländern, sage ich es mal so.
00:56:36: Eigentlich China hauptsächlich, sage ich mal so.
00:56:38: So ist es.
00:56:40: Und da kann man nur sagen, also wir haben ja viele Analysen auch gemacht,
00:56:46: auch nicht nur weit Kreatin, auch insgesamt.
00:56:49: Da kann man nur sagen, dass man aufpassen muss,
00:56:53: was man für ein Kreatin nimmt, auch wenn man eben halt den dreifachen Preis zahlt.
00:57:00: Und es geht darum, vor allen Dingen jetzt,
00:57:03: es geht natürlich auch um Doping-Substanzen,
00:57:06: aber es geht eben halt auch diese Verunreinigungen,
00:57:09: wenn diese chemischen Reaktionen nicht gut kontrolliert durchgeführt werden.
00:57:15: Es ist jetzt ein bisschen trocken.
00:57:17: Und da gibt es ja das DCD und das DHT.
00:57:20: Und diese Werte, das eine ist das DCD-Diamet
00:57:24: und das andere ist das DHT-Hydroxitriazin.
00:57:28: Und diese Werte sind aus Produkten, die aus Asien kommen, zum Beispiel, oft sehr hoch.
00:57:34: Und die sind toxisch natürlich relevant.
00:57:36: Und für Männer natürlich noch mal relevanter,
00:57:38: weil sie auch den Haarausfallwirk da noch einmal fördern könnten.
00:57:41: Ja, klar, da wird ja dober gespürt, ob das stimmt oder nicht.
00:57:47: Das DHT, das DHT, grundsätzlich schon, ob Kreatin das DHT erhöht,
00:57:53: darüber wird gestritten, aber das DHT an sich für den Haarausfall verantwortlich ist,
00:57:57: ist glaube ich auch bewiesen.
00:57:59: Ja, ja, aber es geht jetzt um die Verunreinigung in den Produkten.
00:58:02: Genau, genau, das meine ich ja.
00:58:03: Deswegen sage ich ja, nimmt lieber das deutsche Kreatin, also das Kreat-Pur oder Kreat-Vitalis,
00:58:08: statt eben halt die China-Variante.
00:58:10: Richtig.
00:58:11: Und das sage ich den Studierlern auch immer und möchte hier auch mal sagen,
00:58:15: dass man das Kreat-Pur und das Kreat-Vitalis von dieser als-Kem-Gruppe nimmt.
00:58:22: Und soweit ich das auch sehe, ist das auch in ihrem Programm und das finde ich super.
00:58:27: Also und vor allem, wir müssen jetzt auch mal sagen, Sie sagen es so,
00:58:29: wir reden über den dreifachen Preis, ja, bei der dreifachen Preis, also meine Tagesdosis,
00:58:34: Kreatin kostet mich 4 Cent, Tagesdosis.
00:58:38: Ja, ja.
00:58:39: Das heißt also, statt 1,3 Cent am Tag muss ich 4 Cent am Tag bezahlen.
00:58:44: Und ehrlich gesagt, das sind mir meine Haare wert.
00:58:47: Genau, die Haare.
00:58:49: Ja, ich sitze noch gut dabei hier.
00:58:52: Und diese Richtwerte, DCD, maximal 30 ppm und DAT 3 ppm, das sind richtig gute Werte,
00:59:01: das sind also Richtwerte, die man einhalten soll.
00:59:05: Und das ist eigentlich auch eine wichtige Diskussion auch für den Standort hier in Europa.
00:59:13: Dass man das auch den jungen Leuten auch sagt.
00:59:19: Und das war mir jetzt noch irgendwie in Anliegen auch, dass hier vielleicht auch noch los zu werden.
00:59:26: Und Kreatin halte ich für eine riesen Sache.
00:59:29: Ich will jetzt nicht so erklären, wie das Video schon funktioniert, das wissen Sie wahrscheinlich besser, wie ich.
00:59:35: Besser war Sie nicht, das würde ich jetzt nicht behaupten, aber Sie müssen mich zumindest nicht überzeugen.
00:59:39: Ich bin ein großer Fan.
00:59:40: Ja, ja, ich weiß.
00:59:43: Also noch einmal vielen Dank.
00:59:45: Wenn Euch diese Folge gefallen hat, würde es mir sehr helfen, wenn Ihr eine Bewertung bei Apple Podcast oder Spotify hinterlasst.
00:59:50: Damit Ihr nichts verpasst, abonniert unseren Newsletter.
00:59:53: Dort geht es nicht nur um diesen Podcast.
00:59:55: Meistens stellen wir Euch da ganz neue Produkte vor, zu denen es dann auch immer ein Einführungsrabattcode gibt,
01:00:00: der aber nur 24 Stunden gültig ist.
01:00:03: Und das wäre ja blöd, wenn man das verpasst.
01:00:05: Also, den Newsletter findet Ihr unter www.sunday.de/newsletter.
Neuer Kommentar