#081 Superorgan Leber: Entgiften. Mit Dr. Karin Michael & Jennifer Knäble

Shownotes

„Zwischen 1 und 3 Uhr nachts arbeitet unsere Leber auf Hochtouren. Wer in dieser Zeit unruhig schläft, sollte seine Lebergesundheit im Blick behalten.“ - Dr. med. Karin Michael ist eine der renommiertesten Leber Expertinnen und weiß, wie wir unser Superorgan gesund halten. Podcast-Host Jennifer Knäble spricht mit ihrem Gast über die zentrale Rolle der Leber in unserem Körper: Was genau macht die Leber? Welche Frühwarnzeichen deuten auf eine Überlastung hin? Welche Rolle spielen Alkohol und Fruktose bei der Entstehung einer Fettleber? Was können wir von der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) lernen? Und was haben Ekzeme und Allergien mit unserer Leber zu tun? Dr. Karin Michael gibt zudem konkrete Tipps zur Pflege der Leber und erklärt, welche Rolle Bitterstoffe in einer leberfreundliche Ernährung spielen und wie echtes Detox als Leberkur funktioniert. HEALTHWISE - Leberpflege und Entgiftung - mit Dr. med. Karin Michael.

Mehr zur Folge unter www.sunday.de/podcast Über Sunday Natural Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv - Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen. Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin. Mehr unter https://www.sunday.de/newsletter

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00:00:00: Und noch was superwichtiges für die Leber ist,

00:00:02: wo sie uns unterstützt, aber wo sie auch gerne unterstützt wird.

00:00:06: Und das ist Rhythmus.

00:00:07: Die liebt, wenn sie Zeiten hat, wo sie sich drauf verlassen kann,

00:00:11: da kommt wieder Nahrungsstoff.

00:00:13: Also regelmäßige Essenszeiten,

00:00:15: aber auch Zeiten, wo man nicht immer zwischendurch noch was futtert.

00:00:19: Das heißt, wo sie dann auch Verarbeitung machen kann und Ruhe hat.

00:00:23: Herzlich willkommen zu "Healthwise",

00:00:25: dem Gesundheitspodcast präsentiert von Sunday Natural.

00:00:28: Ich bin Jenny Kneble und wir erkunden gemeinsam,

00:00:31: was es bedeutet, gesund zu sein.

00:00:33: Wir sprechen über Themen wie Ernährung, Mental Health,

00:00:36: Beauty und Überfrauengesundheit.

00:00:38: Immer mit einem weisen Blick auf das, was uns wirklich gut tut.

00:00:41: Sie filtert neutralisiert und arbeitet rund um die Uhr.

00:00:45: Unsere Leber ist das unermüdliche Detox-Wunder,

00:00:49: wie ich immer so schön sage, unseres Körpers.

00:00:51: Aber sie kann noch viel mehr.

00:00:53: Sie ist nämlich der geheime Schlüssel

00:00:55: zu unserer Schönheit, Gesundheit und Vitalität.

00:00:58: Und damit ein echtes Superorgan, kann man sagen.

00:01:02: Warum sie so viel mehr ist als nur ein Entgifter

00:01:05: und wie wir ihr täglich auch mal was Gutes tun können.

00:01:08: Das ist nämlich ganz wichtig.

00:01:09: Darüber spreche ich heute mit einer echten Expertin.

00:01:12: Sie ist Fachärztin für Kinder und Jugendmedizin

00:01:15: und beschäftigt sich intensiv mit der ganzheitlichen Gesundheit.

00:01:19: Sie ist eine tolle Speakerin auf vielen Gesundheits summits.

00:01:22: Könnt ihr sie treffen.

00:01:23: Herzlich willkommen im "Healthwise"-Podcast.

00:01:26: Dr. Karin Michael, hallo Karin.

00:01:28: Hallo, ich freu mich wahnsinnig auf unser Thema.

00:01:31: Ein ganz, ganz spannendes Thema, liebe Karin.

00:01:34: Vielleicht können wir mal direkt starten.

00:01:37: Was sind eigentlich die größten Mythen, würdest du sagen,

00:01:40: rund um die Leber, den du als Expertin immer wieder begegnest?

00:01:44: Ja, ich erzähle immer gerne,

00:01:46: dass die Mythen um die Leber schon uralt sind.

00:01:48: Es gibt diese alte Prometheus-Sage,

00:01:52: wo Prometheus den Menschen das Feuer gebracht hat.

00:01:56: Und das sollte er nicht tun.

00:01:58: Und er wurde gestraft, er wurde an die Felsen gefesselt.

00:02:02: Und jeden Tag haben die Geier seine Leber gefressen.

00:02:07: Und jede Nacht, und daran sieht man gleich,

00:02:09: wie die Menschen schon immer wussten,

00:02:11: was für eine Wahnsinnsvitalität liegt in diesem Organ.

00:02:15: Also jede Nacht hat diese Leber sich wieder regeneriert.

00:02:18: Und das ist faktisch so, dass wir heute eben aus der Chirurgie wissen,

00:02:22: man kann der Leber auch mal ein Stück rausschneiden,

00:02:25: was man dann machen muss, wenn da irgendwas ist,

00:02:28: was da nicht hingehört.

00:02:29: Und das sieht man nach einer Weile nicht mehr.

00:02:32: Und das kann man mit wenigen anderen Organen,

00:02:35: um nicht zu sagen, mit keinem in der Weise machen.

00:02:38: Also, was die Leber hat, ist eine Wahnsinns-Regenarationsfähigkeit,

00:02:43: eine Vitalität wie kein anderes Organ.

00:02:45: Und das gilt eben ganz auch anatomisch-physisch.

00:02:49: Und ja, ich lieb sie sehr deshalb.

00:02:52: Gerade wegen dieser Vitalität,

00:02:54: das ist was, was wir heute alle brauchen,

00:02:56: die Energie von diesem Organ.

00:02:58: Du sagst ja selbst, die Leber ist ein Superorgan.

00:03:01: Von anderen Experten habe ich jetzt auch gelesen,

00:03:04: die bezeichnen sie als Hochleistungsorgan,

00:03:07: der superlative oder als Allrounder unter den Organen.

00:03:11: Also ich glaube, so viel Begrifflichkeiten

00:03:13: gibt es auch für kein anderes Organ in unserem Körper.

00:03:16: Was mich interessiert, Karin, oder was ich so spannend finde, gefühlt,

00:03:21: hat man die letzten Jahrzehnte, würde ich jetzt mal sagen,

00:03:24: über die Leber nicht viel gehört, außer man wusste, dass es sie gibt.

00:03:28: Und die kümmert sich so ein bisschen,

00:03:30: wenn man so viel Alkohol getrunken hat und entgiftet.

00:03:32: Im Moment ist das wie so ein Hype, der aufploppt,

00:03:36: überall geht es um Lebergesundheit.

00:03:38: Warum ist das im Moment, ja, ich sag mal,

00:03:40: ist fast ein Lebertrend, ja? - Ja.

00:03:43: Ja toll, dass du das so sagst, weil mich freut,

00:03:45: dass das die Leber in den Fokus kommt.

00:03:48: Weil wir mit vielen Problemen in der Medizin,

00:03:51: aber auch im Alltag zu tun haben,

00:03:53: die darauf hinweisen, dass die Leber gepflegt werden muss.

00:03:56: Also wer sich müde und erschöpft fühlt,

00:03:58: wer es gefühlt hat, er kriegt Fett, nicht richtig verdaut.

00:04:02: Wer allergisch ist oder es gefühlt hat,

00:04:04: eben er ist so auch toxisch belastet.

00:04:07: Und zwar toxisch und stressbelastet

00:04:09: oder auch der Umweltbelastet, in der wir heute sind,

00:04:13: die es für viele Menschen doch mit mehr Giften und so weiter versehen,

00:04:19: als dass dem menschlichen Organismus zuträglich ist.

00:04:22: Und da ist die Leber einfach ein Rettungsorgan auch förmlich.

00:04:26: Also die, alles, was so in uns reinkommt,

00:04:29: geht durch die Leber durch.

00:04:31: Was in unseren Stoffwechsel kommt,

00:04:33: nimmt die Leber, verarbeitet das, entgiftet das,

00:04:37: speichert aber auch das, was gut ist

00:04:40: und ist damit einfach eine existenzielle Grundlage.

00:04:43: Warum ist die Leber auch hier noch mal, würdest du sagen, Karin,

00:04:46: so lange, ich sag jetzt einfach mal, unter dem Radar geflogen?

00:04:49: Das ist ja grandios, ne?

00:04:51: Wenn man ein Organ hat, was so super funktioniert,

00:04:55: was man nicht merkt, was auch ganz lange nicht weh tut,

00:04:58: was einfach seine Arbeit leistet, treu,

00:05:01: dann kann man auch sagen, ne, ich trink meinen Alkohol,

00:05:05: ich mach meinen Stress, ich achte nicht auf gesunde Ernährung

00:05:08: und sie funktioniert trotzdem top.

00:05:11: Also die kann wirklich viel Belastung aushalten.

00:05:14: Trotzdem muss man eben sagen, und deshalb freut mich eben der Fokus so sehr,

00:05:18: wir haben heute so viele Belastungen, die die Leber abpuffern muss,

00:05:23: das ist auch toll, wenn man sie ein bisschen pflegt.

00:05:26: Das gilt auch nicht nur fürs Gefühl, also Vitalität und Longivity

00:05:32: und all diese Dinge, wo man sagt, wow, wenn man da

00:05:35: 'ne richtige Unterstützung für seinen Leben nachhaltig bringen will,

00:05:40: dann achtet man auf seine Leber,

00:05:42: sondern es ist auch so, dass viele Phänomene, die wir haben,

00:05:46: das Thema Allergien und überhaupt unser Haut aussehen,

00:05:50: sehr abhängig davon ist, wie gut unsere Leber funktioniert.

00:05:53: Also die innere Schönheit wird auch von der Leber unterstützt.

00:05:57: Auch jetzt nicht so ein unwichtiges Thema, ne?

00:06:00: Das haben viele gar nicht so oft der Uhr.

00:06:03: Bevor wir auch gleich noch mal drüber sprechen,

00:06:06: Karin, das hab ich nämlich auch als Frage,

00:06:08: wie man seine Leber vielleicht auch ein bisschen präventiv fit halten kann,

00:06:11: würde ich gerne einmal noch für alle, die uns zuhören, erklären

00:06:15: oder du bist das ja gerne, ich würd es dich fragen, so rum.

00:06:19: Wenn unsere Leber entgiftet, das sagt man immer so leicht,

00:06:22: die Leber entgiftet, was passiert da in unserem Körper?

00:06:26: Also was macht die da, wie funktioniert dieser Prozess?

00:06:29: Man kann sich das ein bisschen vereinfacht wie ein Filter vorstellen.

00:06:32: Also alles, was an Nahrungsstoffen über die Lümpfe,

00:06:35: über die Pfordader in die Leber aufgenommen wird,

00:06:39: wird dort wie gefiltert und dann über Enzyme zersetzt und aussortiert,

00:06:44: wie wir produzieren, ein Liter Galle pro Tag,

00:06:48: wo eben dann eben Substanzen, die wir nicht brauchen können,

00:06:52: einfach raus sortiert werden.

00:06:54: Mhm.

00:06:55: Und anderes wird natürlich auch über andere Organe super wichtig,

00:06:59: könnten wir auch mal drüber reden, wie die Niere funktioniert.

00:07:02: Es ist auch gut, wenn man viel trinkt noch dazu

00:07:05: und die Giftstoffe, die entstehen,

00:07:07: auch noch auf diesem zweiten Weg rausfiltert.

00:07:09: Aber eben die Leber ist zentral in diesem feinstofflichen Umsatz,

00:07:15: und in dem Sortiervermögen, dass sie enzymatisch zersetzt,

00:07:19: was man nicht brauchen kann und eben der Galle mitgibt, was raus muss.

00:07:23: Aber aufspeichert, was Energiereserven sind.

00:07:27: Wenn wir mal nicht gegessen haben,

00:07:29: dann springt unsere Leber an und stellt unserem Gehirn weiter.

00:07:33: Kohlehydrate zur Verfügung.

00:07:34: Also sie ist echt auch ein super Energiespeicher.

00:07:37: Mhm.

00:07:38: Wie würde so ein Karin-Leber-freundlicher Tag aussehen?

00:07:43: Für dich persönlich, also vielleicht vom Frühstück bis zum Abendessen.

00:07:47: Weil du ja gerade auch gesagt hast,

00:07:49: die Leber sagt auch, oh, wenn keine Kohlenhydrate da sind,

00:07:52: hallo, ich kann helfen.

00:07:53: Wie würde das aussehen mit konkreten Alltagstipps?

00:07:56: Also ganz super, was die Leber liebt.

00:07:58: Und sie stimuliert gerade auch so in der Gallebildung,

00:08:02: ist, wenn man ein bisschen auch mal bitterer Nahrungsmittel hat,

00:08:06: das heißt, wenn man morgens vielleicht schon mal mit einem Tee anfängt,

00:08:10: der auch ein bisschen bitter ist, Artemisia Tee oder auch jetzt im Frühling,

00:08:18: zum Beispiel so Sachen wie der Löwenzahn ist grandios dafür als Salat.

00:08:24: Das ist vielleicht dann eher mittags dran.

00:08:27: Aber auch Hafer ist etwas, was zum Beispiel Kohlehydrate erst langsam abgibt,

00:08:33: sodass man dann, wenn man mit einem Müsli, mit viel Obst,

00:08:37: und dann auch Hafer anfängt, dass die Kohlehydrate-Speicher gut gefüllt werden

00:08:43: und die Leber für den Tag dann vernünftig arbeiten kann.

00:08:46: Und dann später eben, hab ich schon gesagt, Salate sind einfach ein Traum

00:08:52: für die Leber, gerade alle Salate, die auch ein bisschen Bitterstoffe drin haben,

00:08:57: Viratico und Chicoré.

00:08:59: Und eben jetzt im Frühling kann man ruhig auch Kräuter sammeln gehen,

00:09:03: wenn man sich ein bisschen auskennt und so was wie einen frischen Löwenzahn

00:09:08: oder ein Girsch zugeben.

00:09:11: Und die Leber liebt eben diese Vielfalt von Kräutern,

00:09:15: die auch ein bisschen in das Bittere tendenziell gehen,

00:09:18: so wie unsere Galle eben auch ja nach richtiger Bitter-Substanz ist.

00:09:23: Und das Bittere hilft aber eben dann, die Nahrungsstoffe auch toll zu zersetzen.

00:09:28: Also Fettverdauung, wer mal nicht gut zurechtkommt,

00:09:32: kann ja auch richtig Amara als Tropfen oder als irgendwie ein Getränk oder Tee

00:09:38: eben zu sich nehmen und man wird sehen, wie der Stoffwechsel entlastet wird.

00:09:42: So kann man die Leber auch unterstützen, wenn sie mal schwächelt.

00:09:45: Mhm.

00:09:47: Was noch ganz wichtig ist für ein Lebertag,

00:09:51: die Leber braucht auch eben die Dynamik von einem Darm, der arbeitet

00:09:55: und eine Durchblutung, die funktioniert.

00:09:58: Und unser ganzer Stoffwechsel funktioniert besser,

00:10:01: wenn man sich ausreichend bewegt.

00:10:02: Also morgens auch mit einer Runde joggen anfangen

00:10:05: oder den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad machen.

00:10:08: Das ist auch einfach eine Seite der Leber,

00:10:11: die ich nicht unerwähnt lassen will.

00:10:13: Also Bewegung bringt auch den Stoffwechsel in Schwung

00:10:15: und arbeitet der Leber entgegen.

00:10:18: Und noch was superwichtiges für die Leber ist,

00:10:22: wo sie uns unterstützt, aber wo sie auch gerne unterstützt wird.

00:10:25: Und das ist Rhythmus.

00:10:26: Die liebt, wenn sie Zeiten hat, wo sie sich darauf verlassen kann,

00:10:30: da kommt wieder Nahrungsstoff.

00:10:32: Also regelmäßige Essenszeiten, aber auch Zeiten,

00:10:35: wo man nicht immer zwischendurch noch was futtert.

00:10:38: Das heißt, wo sie dann auch Verarbeitung machen kann und Ruhe hat.

00:10:42: Und dann arbeitet die Leber für uns auch so,

00:10:45: dass sie uns super im Rhythmus unterstützt.

00:10:48: Also ich habe immer ein besonderes Auge geworfen,

00:10:52: wenn ich Patientinnen hatte,

00:10:54: die nachts zwischen eins und drei aufgewacht sind,

00:10:57: wo wir eigentlich am tiefsten schlafen.

00:11:00: Weil das ist die Phase, wo die Leber ganz stark

00:11:02: in den aufbauenden Speichern von Substanzen geht

00:11:06: und die Giftsubstanzen vorbereitet für den Tag

00:11:09: in die Gallenblase legt.

00:11:11: Und in dieser Zeit sollten wir eigentlich supergutschlafen.

00:11:14: Und für mich ist immer ein Warnsymptom,

00:11:17: wenn dann jemand merkt, in der Zeit tiefnächtlich

00:11:20: schläft er nicht gut,

00:11:21: dann sollte man seine Leber so richtig betütteln

00:11:24: und vielleicht auch mal so ein Mittel dazu nehmen,

00:11:28: wie bei uns jetzt in der Integrativmedizin

00:11:30: ein Lieblingsmittel von mir ist Hepatodoron,

00:11:33: Hepawidileber.

00:11:34: Und das sind Waldertbeerblätter und Weinblätter.

00:11:38: Kann man auch so gerade als Thema zu sich nehmen

00:11:42: oder Weinblätter irgendwo im Essen mitverarbeiten.

00:11:46: Und diese beiden Mittel sind aber gerade

00:11:49: in dem Hepatodoron wunderbar verarbeitet.

00:11:52: Und wenn man das dann abends zwischen sechs und acht Uhr zu sich nimmt,

00:11:56: dann unterstützt man diesen Leberrhythmus.

00:11:59: Für mich immer wieder faszinierend, wie mehr Eltern berichtet haben,

00:12:02: wenn ich das für ein Kind verordnet hab.

00:12:05: Das schon ab der ersten Tablette, die sie um diese Zeit gegeben haben,

00:12:09: das Kind eben nicht mehr nachts um diese Elendezeit,

00:12:12: wo jeder schlafen will, aufwacht und Mama oder Papa ruft.

00:12:16: Das ist ja spannend.

00:12:18: Ja, also echt genial, wie das mir immer wieder bestätigt hat,

00:12:21: wie die Leber diesen Rhythmus liebt.

00:12:23: Also man muss die richtige Uhrzeit finden.

00:12:26: So Abendessenszeit, die richtige Zeit,

00:12:29: wo man dann vielleicht auch mal eine Artyschokke noch essen kann,

00:12:32: die die Leber auch betütet.

00:12:34: Oder eben so ein Lebermittel auch mal für einen Monat oder zwei oder drei

00:12:39: nehmen kann, wo man eben wirklich verstärkt Unterstützung der Leber gibt.

00:12:44: Und das andere, was eben unmittelbar auch damit einhergeht,

00:12:50: ist gerade, wenn wir jetzt im Frühjahr so viel auch wieder mal

00:12:53: mit Frühblüern zu tun haben und den Frühlingsekzemen dazu.

00:12:57: Und die Haut schlechter wird,

00:12:59: dass man eben auch mit einer oder zwei Monaten Leberheilmittel,

00:13:04: Bitterstoffe oder eben diesem Hepatodoren,

00:13:07: die Leber so unterstützen kann in ihrer Arbeit,

00:13:10: dass über die Detox-Wirkung die Haut auch wirklich besser wird.

00:13:15: Insbesondere auch wichtig für die Städter,

00:13:18: die so viel abgasen und so weiter ...

00:13:22: ... und keine Natur ausgesetzt sind.

00:13:25: Ja, ich empfehle immer so ein Leberkur,

00:13:27: ist auch toll, wenn man viel Waldbaden parallel macht.

00:13:30: Ja, Bäume umarmen, das hilft immer.

00:13:33: Ja, absolut.

00:13:34: Ist auch für die Psychosütter als Nebeneffekt.

00:13:37: Man weiß doch heute gut, dass so die Botenstoffe,

00:13:40: die Bäume aussenden, eben auch auf die Psychopositiv wirken.

00:13:44: Und aber eben auch den Stoffwechsel anregen.

00:13:47: Und wenn man das mit einem Wald spaziergangen,

00:13:49: der besagten Bewegung noch verbindet, ist der Stoffwechsel einfach glücklich.

00:13:53: Perfekt, Match.

00:13:54: Wie kann man denn merken, Karin, du hast eben angesprochen,

00:13:57: diese Zeiten, wenn man sagt, okay, zwischen eins und drei,

00:14:00: da liege ich tatsächlich gerne mal wach,

00:14:02: das könnte ein Warnzeichen sein.

00:14:04: Aber woran könnte man noch merken,

00:14:07: dass die Leber vielleicht nicht so fit ist, wie wir vielleicht alle denken?

00:14:11: Also, weil die eben so eine Wahnsinnsvitalität hat,

00:14:14: merken wir es oft lange nicht.

00:14:15: Und deshalb ist auch so eine systematische Kur,

00:14:18: wie ich es gerade angedeutet habe,

00:14:20: oder immer mal wieder eben auf diese entsprechenden

00:14:22: Leberfördern Nahrungsmittel achten, schon hilfreich.

00:14:26: Aber wenn wir dann merken, zum Beispiel,

00:14:28: wir haben eine erhöhte Abgeschlagenheit,

00:14:31: wir fühlen uns schon morgens müde,

00:14:33: wir kommen gar nicht so richtig hoch.

00:14:35: Also wirklich diese Vitalität, die nachlässt,

00:14:37: das ist immer ein Warnzeichen auch für die Lebern mögliches.

00:14:41: Gibt natürlich viele andere medizinische Ursachen.

00:14:44: Aber so diese latente Müdigkeit, Abgeschlagenheit,

00:14:47: dann extremer auch wird es, wenn man so Phänomene hat,

00:14:52: wie eben einen Stoffwechsel, der nicht gut funktioniert,

00:14:55: eine Maneg zur Verstopfung oder auch eine Schwäche in der Verdauung.

00:14:59: Man kriegt so unverdauerte Ausscheidungen.

00:15:03: Oder wenn man eben diese besagte Nachtzeit hat,

00:15:07: in der man nicht mehr gut schläft.

00:15:09: Das sind alles so Anzeichen, Rhythmusstörungen grundsätzlich.

00:15:14: Da muss man immer denken, die Leber ist ein Rhythmusorgan,

00:15:17: eine ganz starke, circa eine Rhythmik.

00:15:19: Die Tags eben stark die Ausscheidungen,

00:15:22: die Verdauung, den Stoffwechsel unterstützt,

00:15:25: quasi für jeden Sport und Ausdauer.

00:15:27: Die Grundlage bietet und nachts aber eben auch für Ruhe, Erholung,

00:15:31: Regeneration, Speicherung.

00:15:33: Und wenn man merkt, man kriegt da einen Durcheinander rein,

00:15:36: dann ist eben die Leber so mit einem guten Ernährungsrhythmus,

00:15:40: guten Bewegungsrhythmus und eventuell noch eben so Bittermitteln

00:15:44: oder Hepatodorern in super Grundlage.

00:15:47: Gibt es denn Laborwert, die man mal checken lassen könnte?

00:15:50: Wenn man sagt, ich hab das jetzt irgendwie alles versucht,

00:15:53: aber ich würd's mal gerne noch mal richtig untersuchen lassen?

00:15:56: Also, wenn man richtig Sorge hat, dass die Leber krank ist,

00:15:59: und wie gesagt, es wird sie eigentlich erst relativ spät,

00:16:03: dann kann man natürlich Leberinzyme bestimmen lassen im Blut.

00:16:06: Und auch den Gallefarbstoff nachweisen.

00:16:10: Jeder kennt die neu geborenen Gelbsucht.

00:16:12: Also, wenn unsere Augen gelb werden,

00:16:14: dann ist die Leber schon richtig arg krank.

00:16:17: Sprich man ja bei der Hepatitis von der Gelbsucht auch.

00:16:20: Dann sollte man auf jeden Fall seinen Arzt, Ärztin,

00:16:25: aufrufen, um an der Stelle Hilfe zu holen.

00:16:29: Viele haben bestimmt auch schon mal den Abgriff Fettleber gehört.

00:16:33: Fettleber, das taucht immer mal so irgendwie auf.

00:16:35: Ich hab eine Fettleber oder der Sohn so hat eine Fettleber,

00:16:38: der war jetzt beim Arzt.

00:16:39: Was steckt da eigentlich dahinter?

00:16:41: Ist das so inflationär beim Thema Lebergesundheit?

00:16:44: Super wichtiger Begriff, weil das ist eben,

00:16:47: wenn man viele schlechte Kulturgewohnheiten,

00:16:51: zu viel Kohlehydrate, zu viel schlechtverdauliche Fette

00:16:56: und vor allen Dingen aber zu viel Alkohol

00:16:59: als toxische Belastung, dann verfettet die Leber.

00:17:03: Das heißt, die schönen Leberzellen sozusagen gehen zugrunde

00:17:07: und Fett ersetzt dann diese eigentlichen gesunden Organzellen.

00:17:13: Und die Leber wird dicker und man kann sie dann tatsächlich auch spüren.

00:17:18: Und diese Fetteinlagerung oder Ablagerung,

00:17:21: die regenerieren aber auch, wenn man dann wiederum eben Alkohol fastet.

00:17:27: Und wenn man sich gesünder ernährt,

00:17:30: also wie gesagt, diese Power der Leber sich zu regenerieren,

00:17:33: wirklich fantastisch. Aber eben andersrum, die Fettleber ist eine Volkskrankheit bei vielen

00:17:39: übergewichtigen, schlecht ernährten und vor allen Dingen auch Alkohol im übermaß genießenden

00:17:45: Mensch. Schichtwort Leber, Detox, das wäre ja dann auch ein Thema, wenn man sich um seine Leber

00:17:51: kümmert. Wie geht das? Wie kann man das machen? Also lasse ich einfach alles weg, was schlecht ist

00:17:57: für die Leber oder wie muss ich davor gehen? Also ganz super ist schon, wenn man eben wirklich bei

00:18:02: seiner Ernährung darauf achtet, dass man gesunde Nahrungsmittel wählt und Bio oder sogar dem

00:18:09: Nahrungsmittel, wo man sich darauf verlassen kann, da wurde es schon darauf geachtet, die nicht auch

00:18:14: noch toxisch zusätzlich zu belasten. Dann aber eben auch diese Anregung durch gesunde,

00:18:20: gemüserreiche, harfereiche Ernährung. Aber man kann eben auch mit vitaminreichen Nahrungsmitteln,

00:18:29: also Nahrungsmittel, die viel Vitamin C haben, das unterstützt die Detox Wirkung, wie zum Beispiel

00:18:35: Azzarola, Kirschen oder Petersilie ans Gemüse zusätzlich machen. Da ist viel Vitamin C drin und

00:18:43: die Leber freut sich dann in ihrer Detoxarbeit. Oder auch eine tolle Nahrungsergänzung finde ich

00:18:50: gerade jetzt im Frühling. Macht ja auch Spaß, wenn man sich mal so Weizenkeimlinge selber im

00:18:54: Glas zieht. Da gibt es ganz einfache Methoden, dann eben Weizen zu keimen und das ist dann sehr

00:19:01: zinkreich. Und der Zinkreichtum unterstützt auch die Detoxarbeit von der Leber. Dann gibt es ja

00:19:08: noch andere Sachen, die man auch immer wieder in dem Zusammenhang hört. Saftkuren, Intervallfasten,

00:19:14: Fastenkuren. Gibt es da auch was, was hilft? Also wo du sagst, ja das macht Sinn und andere Sachen

00:19:19: kann man darüber streiten. Bei Kindern würde ich immer die Äten und auch gerade Fastenkuren sehr

00:19:27: restriktiv bis gar nicht machen. Also eher schon bei Jugendlichen mal, wenn die sich das richtig

00:19:32: vornehmen und entsprechend mit Übergewicht zu tun haben. Aber gerade Erwachsene jetzt mit Hautproblemen,

00:19:40: da kann eine Fastenkur auch zum Beispiel bei den Allergen kann richtig mal gut sein. Es ist wichtig,

00:19:46: dass man da eine gute Anleitung hat, eben schaut, wie man sich allmählich in die Fastenkur

00:19:51: rein arbeitet und wieder raus mit eben gesunden Obstsäften möglichst frisch gepresst. Aber dann

00:20:00: eben auch mal so Gemüsesmoodies, dass die Sachen, die ich vorhin schon genannt habe, dass man seinen

00:20:07: Girsch aus dem Garten oder noch den frischen, frühlingsartigen Löwenzahn. Also da gibt es viel

00:20:14: jetzt gerade am Anfang, was man sammeln könnte und dem Smoothie dann zugeben und so eine Fastenkur

00:20:21: richtig dann auch über Bitterstoffe und Bitterkräuter so ein bisschen ergänzt und richtig eine

00:20:28: Detox-Kur draus macht. Was ich noch spannend finde Karin, wie ist das, wenn man dann sagt, ja man

00:20:33: macht so ein Detox. Wir Menschen sind ja so gepolt, dass wir immer sagen, naja wir übertreiben mal

00:20:39: ein bisschen und dann fahren wir wieder zurück und denken, alles ist wieder gut. Also hilft es wirklich

00:20:44: dann zu sagen, oh jetzt habe ich mal viel, sage ich mal, Weinchen getrunken abends, ja so schön im

00:20:50: Sommer, jetzt mache ich mal wieder halb lang und danach mache ich es dann wieder. Also hilft das

00:20:55: dann trotzdem der Leber dieses "ich mache mal kurz" dann so ein Detox oder ist es schon etwas,

00:21:00: wo du sagst, das muss man dann schon auch, sagen wir mal, bestenfalls langfristig machen. Also ich

00:21:06: denke wirklich so gerade wo wir immer mehr Menschen sehen, die so dauer erschöpft sind und nicht mit

00:21:11: ihrer Energie und auch ihrer Lebensfreude so in die vollen greifen können, da denke ich, die

00:21:17: sollten lieber ganzjährig auf sich achten und immer mal wieder, ich sage immer, leg doch ab und zu

00:21:23: mal eure Hand auf den rechten Rippenbogen unten und tastet nach diesem Organ, was so tapfer für

00:21:30: euch arbeitet, die ganze Zeit gegen alle Gifter an und alle Umweltbelastung, aber auch jeden

00:21:35: Alkohol und jedes Fett von manchen Firmen, die so nur solches Essen anbieten und schaut mal wieder,

00:21:45: wie kann man frische Gemüse, Kräuter, Bitterstoffe, gute Tees und so weiter der Leber schenken,

00:21:51: damit sie ihre Arbeit wieder vernünftig macht. Und ich merke immer wieder für mich selber, wenn

00:21:56: man so eine Weile auf sich geachtet hat und das als Monat intensiv gemacht hat, den Fokus zu

00:22:02: setzen, man nimmt viele gute Gewohnheiten dann auch mit durchs Jahr, weil man muss letztlich sagen,

00:22:07: jedes Essen schmeckt viel besser, wenn man da gute Kräuter dazu macht. Und man spürt das auch

00:22:12: richtig, wenn man eben zum Beispiel mit einem guten Bittertee, auch mit einem Artemisia-Tee nach

00:22:19: so einer Erkältung, ich war gerade erkältet und dann mache ich das automatisch, dass sich mehr

00:22:23: mir auch mal so einen guten Tee gönne, der entgiftend wirkt, einen Schachtelheimtee trinke, der auch

00:22:30: den Nieren spürt und ich merke immer, dass man dann richtig Lust bekommt, das ganze Jahr durch,

00:22:36: immer wenn man mal so einen Knick hat, auch solche Sachen zu machen und vieles aber auch in

00:22:40: den Alltag zu übernehmen. Man hört ja immer wieder auch so einen Spruch, weil wir gerade auch was

00:22:47: Thema Alkohol gesprochen haben, ja also ich kann ja trinken, meine Leber ist ja trainiert, die kann

00:22:52: das ab. Das sind ja so Sprüche, die man immer mal wieder hört. Ist das wirklich so, kann sich die

00:22:58: Leber beispielsweise an viel Alkohol gewöhnen und man verträgt deswegen mehr? Ja, es ist ja auch so,

00:23:05: dass wir aus der Medizin sagen müssen, manche Menschen müssen Medikamente auch nehmen, die die

00:23:09: Leber hochfährt in ihrer Detox Wirkung und so ist es auch beim Alkohol, dass sie dann ihre

00:23:14: Entgiftungsarbeit hochregelt, aber die besagte Fettleber ist eben das, was ganz schleichend,

00:23:22: teilweise über Jahre sich gerade unter Alkoholbelastung mitentwickelt und irgendwann dekompensiert sie

00:23:29: und diese Latenten Wirkung, die wir ja heute so häufig sehen, eben, dass man müde ist, dass der

00:23:35: Stoffwechsel träge, ist, dass man viele Sachen nicht verträgt, dass man allergischer wird und so

00:23:40: weiter. Das sind halt diese Lebersymptome, wo man vielleicht noch nicht von Krankheit, aber von

00:23:46: Schwächung spricht und deshalb will die Leber, dass wir eben uns nicht zu viel hinter die Bände kippen.

00:23:53: Hat sie auch recht? Die Leber. Absolut, für unser Hirn ist das auch nicht so toll. Das finde ich auch

00:23:58: eine spannende Frage. Hat denn die Leber oder eine schlechte Leber auch Einfluss auf unsere mentale

00:24:04: Gesundheit? Absolut, also man kann eben sagen, in immer mehr Depressionsbehandlungen kommen auch

00:24:10: Leberbehandlungen vor, auch zum Beispiel in den Leberwickel und man merkt einfach, dass die

00:24:17: Psyche total abhängig ist. Ich meine, es ist schon selbstreden. Ich hatte vorhin gesagt,

00:24:21: Leberschwächung macht Schlafstörungen und unsere Psyche ist unglaublich von diesem Rhythmus

00:24:27: abhängig. Aber gerade depressive Erkrankungen haben wir sehr gute Erfahrungen der anthroposophischen

00:24:33: Medizin und Psychiatrie, dass die Menschen auch richtig Leberwickel bekommen und Leberbehandlungen

00:24:40: auch mit und dass das zumindest als ein Baustein in der Depressionsbehandlung eine Rolle spielt.

00:24:46: Und unser Gehirn hat eben diese Detox-Leistungsmöglichkeit nicht. Das heißt, was sozusagen an toxischer

00:24:55: Belastung unser Gehirn letztlich, unsere Hirnzellen, sie ja Alkohol auch richtig kaputt macht, das kann

00:25:01: die Leber eben auch wirklich verhindern und positiv fliegen. Und die Stimmung ist unglaublich,

00:25:07: die deutsche Sprache sagt das toll, mir ist eine Laus über die Leber gelaufen. Ich bin so verstimmt.

00:25:13: Also in der Volksweisheit weiß man das, dass diese Verstimmtheit, die so untergründig,

00:25:19: unterschwellig bleibt, aber schlechte Laune dauerhaft und so, dass das was mit dem Stoff wechselt

00:25:24: und eben auch mit der Leber zu tun hat. Auch ein ganz spannendes Feld, weil ich glaube,

00:25:27: dass setzen viele einfach gar nicht auch in Zusammenhang. Deswegen finde ich es toll,

00:25:31: dass wir drüber sprechen, Karin. Auch ein spannender Punkt in der traditionellen chinesischen

00:25:35: Medizin steht ja die Leber für Vitalität. Also man hat ja schon vor mehr als 4.000 Jahren ihren Wert,

00:25:41: wie du so schön gesagt hast, und ihre Power erkannt und schätzen gelernt, wieso wusste man damals,

00:25:48: gefühlt eigentlich schon mehr über die Leber als viele heute. Also ich glaube, dass auch was du

00:25:53: gesagt hast, man ist müde, man ist erschöpft, mir ist eine Laus über die Leber gelaufen. Ich glaube,

00:25:59: man muss zu vielen Ärzten erst mal gehen, bis jemand das vielleicht auch mit der Leber in

00:26:03: Verbindung setzt. Ja, weißt du, deshalb liebe ich die ganzheitliche Medizin so sehr, weil die

00:26:08: diese Weisheit, die so viel schon da gewesen ist, wie bei den Chinesen vor tausenden von Jahren,

00:26:14: dass man eben die Organuhr zum Beispiel, was ich vorhin andeutete, mit jedes Organ hat eine

00:26:20: cirka diane Rhythmik und arbeitet sehr unterschiedlich in 24 Stunden und auch je nach Belastung und eben

00:26:26: ideal in einem Rhythmus und diese Weisheiten aufzugreifen und darauf zu achten, eben wie

00:26:33: sind Essenszeiten wirklich gesund, wann braucht man auch Essenspausen, was bedeutet regelmäßige

00:26:39: Bewegung, regelmäßiger Schlaf und so. Das ist gerade bei der, ich sage immer, wir haben gerade

00:26:44: eigentlich eine Pandemie der Erschöpfung, es gibt so viele Menschen mit Burnout und dazu gehört dann

00:26:50: oft auch eben Depressionen, Verstimmung, Ängste und so weiter und ganz viel kommt aus dieser

00:26:56: unbewussten Seite unserer Organe und man kann sehr viel für seine mentale Gesundheit machen,

00:27:02: auch präventiv, indem man seine inneren Organe pflegt und allen voran die Leber. Das hast du

00:27:09: schön gesagt, das wirklich mal als Appell, dass jeder sich da auch ein bisschen selbst um seine

00:27:13: Gesundheit kümmern muss. Das habe ich jetzt schon in vielen Talks auch miterlebt, dass man

00:27:17: wirklich selber sich informieren sollte und mal in sich reinschauen muss. Es ist nicht immer der

00:27:23: Arzt, der von alleine auf einen zukommt und sagt, ich habe da was entdeckt. Oft ist es auch

00:27:27: bis in unsere eigene Mitarbeit gefragt tatsächlich bei den Themen. Karin, du gibst ja viele Vorträge,

00:27:34: bist als ganz tolle Speakerin, ich habe dich ja auch gerade erlebt, viel unterwegs zum Thema

00:27:40: Lebergesundheit. Wir haben uns gerade in Düsseldorf ja bei einem Health und Beauty Summit kennengelernt

00:27:45: und ich muss sagen vor dir im Saal war Prinzessin Madeleine von Schweden. Da war die Hütte

00:27:50: bumsvoll, aber als du kamst war die mindestens genauso voll. Also royal kannst du mithalten mit

00:27:56: deiner Thematik. Immer super spannend. Ich weiß danach kamen ganz viele Zuhörerinnen und

00:28:02: Zuhörer und Leute, die da waren zu dir und haben noch Fragen gestellt. Erlebst du da immer wieder

00:28:08: bei dieser Thematik eben, die wie wir ja auch eingangs gesagt haben, so viele Jahre einfach

00:28:12: unterm Radar geflogen ist, die sagen, Karin, da hast du mir einfach echt die Augen geöffnet oder

00:28:19: es gab Patientengeschichten, Aha-Momente, die dich besonders berührt haben? Ja, absolut. Also es ist

00:28:25: für mich immer wieder beeindruckend, dass die Menschen das bestätigen können mit der Vitalität,

00:28:30: dass man auf die heute achten muss. Immer wieder Leute, die nach dem Vortrag kommen und sagen,

00:28:35: ja, ich könnte die Uhr nachstellen, ich wache immer um halb zwei auf, was muss ich machen. Also das

00:28:40: passiert auch regelmäßig und das sind diese Lebersymptome, die Erschöpfung. Auch eben typisch,

00:28:48: meine Tochter hat diese Verdauungsprobleme immer überblät und kann gar nicht mehr vernünftig

00:28:53: essen. Das sind so die typischen Fragen, die dann kommen, wo ich sage, Mensch, toll, wenn man dann

00:28:58: so ein Organ mal ein bisschen betüttelt, weiß, was diese Nahrungsmittel sind, die entsprechend

00:29:04: bitterstoffreich sind oder Vitamin C haltig zur Unterstützung, Vitamin E zum Schutz der Leber.

00:29:10: Also diese Elemente total gut zu wissen, aber auch das zum Beispiel ein gut gepflegtes Mikrobiom

00:29:17: mit den Darmen unterstützt, also viel frische Nahrungsmittel und nicht so viel Fertig-Nahrungsmittel

00:29:24: in der Mikrowelle aufwärmen oder so, sondern eben die frische Nahrungszubereitung kann ja auch echt

00:29:30: Spaß machen und wenn man sich gut sortiert, dauert das auch gar nicht so viel länger. Und solche Fragen

00:29:35: kommen ganz viel nach solchen Vorträgen, eben Schlaf oder auch eben die Wahnsinnsallergie-Last,

00:29:41: die viele Menschen haben, wo man im Frühling eben dann auch mal so eine Detox-Cour machen kann und

00:29:46: sieht man kommt doch anders durch seine Pollenzeit durch. Jedes Jahr, Karin gibt es ja den Tag der

00:29:53: Organspende. Im Juni ist es dieses Jahr wieder soweit und die Leber korrigier mich, aber das,

00:29:59: was ich gefunden habe, ist die zweithäufigste Organtransplantation, die vorgenommen wird und

00:30:05: sie ist ja die einzige Option auch für Patienten, wenn die Leber wirklich überhaupt nicht mehr

00:30:08: funktioniert. Was würdest du sagen, sind die größten Herausforderungen, wenn so ein komplettes

00:30:13: Organ rausgenommen und wieder reingesetzt wird? Du hast ja gesagt, die Leber, die ist wirklich,

00:30:19: die große Leidensfähigkeit, ja die ist taff, funktioniert das in den meisten Fällen gut?

00:30:24: Also es ist grandios, was da die moderne Medizin tatsächlich leisten kann. Trotzdem ist es natürlich

00:30:30: toll, wenn man gerade überall dort, wo man selber was tun kann und da ist man auch so,

00:30:37: dass man zum Beispiel Menschen, die einfach ein Alkoholproblem nicht sortiert, kriegen nicht

00:30:41: eine Leber und noch eine Leber schenken kann. Das empfehle ich niemanden, weil man muss ja sein

00:30:47: Immunsystem dann trotzdem runterfahren, um eben eine fremde Leber zu tolerieren, wie bei jeder

00:30:53: Organ-Transplantation. Das wünsche ich niemanden, dass man es drauf anlegt und wie gesagt, da achtet

00:31:00: man in der Medizin eben sehr auch drauf, dass man mit sowas nicht verschwenderisch umgeht,

00:31:06: sondern eben wirklich schaut, wer hat eine Erkrankung, die eben dazu führt, dass die Leber

00:31:12: zerstört wurde und diesen Menschen gönnt man natürlich auch und muss man Hilfeleistung geben,

00:31:19: dass sie noch eine Chance haben. Und dann ist die Leber eben auch ein robustes Organ,

00:31:25: was das unglaublich gut mitmacht. So ein Transferprozess und den Menschen sei Dank,

00:31:32: die eben da ihren Organ-Transplantations-Einwilligung gegeben haben und gesagt haben, wenn mir

00:31:38: jeweils zustößt und ich kann jemand anderem damit noch ein Leben ermöglichen, dann ist die

00:31:43: Leber ein dankbares Organ, jemand anderem Vitalität auch zu schenken. Da kann man dann tief Dankbar

00:31:49: sein, wie gut das auch geht, aber es braucht eine komplexe medizinische Begleitung.

00:31:54: Es gibt auch unterschiedliche Meinungen. Also ich habe ganz viele Artikel dazu gefunden,

00:31:58: dass ja auch mittlerweile Wissenschaftler im Labor-Lebern züchten. Das versuchen sie seit

00:32:05: vielen, vielen Jahren. Da kommen immer mal Meldungen, sie haben es geschafft und sie haben es bei

00:32:09: Meusen schon eingesetzt und dann heißt es wieder "Ne, da bleibt Zukunftsmusik". Also überhaupt

00:32:15: die Tatsache finde ich ja schon spannend, so was im Labor zu versuchen. Weißt du wieder,

00:32:20: der aktuelle Stand der Dinge ist? Also ist das Zukunftsmusik, kann so was funktionieren,

00:32:25: so etwas so eine Leber künstlich im Labor zu züchten? Also es gibt ja sehr, sehr spannende

00:32:32: Forschung im Moment in Richtung Stammzellforschung und wie man die Stammzellen ausdifferenzieren kann

00:32:38: in bestimmte Gewiebe. Ich würde sagen, da sind noch viele Herausforderungen nicht geleistet,

00:32:44: noch ist Transplantation eben die Lösung, wenn man organisch neu schaffen muss. Der menschliche

00:32:51: Körper ist doch eben ein Wunderwerk, was man nicht so eben nachbilden kann. Und es ist immer

00:32:57: wieder vor allen Dingen auch immunologisch eine enorme Herausforderung. Was passt zu mir und

00:33:02: meinem Leib und wie ich geworden bin, das ist immer einzigartig und jede Manipulation da dran

00:33:09: birgt eben auch Risiken bis hin zu eben dann Fremdgewebebildungen oder Autoimmunreaktionen

00:33:17: oder eben bei Organ-Transplantationen dann auch Abwehrreaktionen gegen das Fremdeorgan. Also

00:33:24: die Herausforderungen sind und bleiben riesig in der Medizin, auch wenn man große Fortschritte macht.

00:33:29: Dr. Karin Michael, vielen Dank für dieses so spannende Gespräch und für diese

00:33:35: tiefen Einblicke in die so wichtige Lebergesundheit. Vielen Dank für deine Zeit. Sehr, sehr gerne.

00:33:40: Das ist ein tolles Organ und immer wieder. Karin, noch unsere finale Frage immer hier im

00:33:49: HealthWise Podcast. Wenn du nur noch ein Supplement nehmen dürftest, welches wäre das?

00:33:54: Ja, das klingt vielleicht ungewöhnlich, aber ich bin eben allergisch und was für mich mit am

00:33:59: wichtigsten ist, sind tatsächlich Bitterstoffe und insofern ich würde gelbe Encianwurzel haben

00:34:06: und entweder da draus einen kleinen Auszug, also einen Teekochen und das so trinken oder man kann

00:34:13: sogar, wenn die getrocknet sind und ich habe mal so einen leichten Anfall von Luftnot, dann kau ich

00:34:20: ein kleines bisschen gelbe Encianwurzel und das ist super wohltuend und gesund. Kriegt man so in

00:34:26: der Apotheke. Und auch noch ein Tipp für alle, allergiker. Den merke ich mir direkt. Karin, vielen

00:34:32: Dank, du hast so viel über Tee auch schon heute bei uns gesprochen. Ich glaube, ich muss mal auf

00:34:36: den Tee bei dir vorbeikommen. So viel Teeesorten, die ich noch nie gehört habe. Vielen Dank.

00:34:40: Super, sehr gerne. Das war mir ein Vergnügen. Wenn euch diese Folge gefallen hat, dann gibt uns

00:34:45: gerne eine positive Bewertung bei Apple Podcasts oder Spotify und damit ihr nichts verpasst,

00:34:51: abonniert doch die Newsletter von Sunday Natural. Hier bekommt ihr mehr Infos zum Podcast,

00:34:56: zu unseren Gästen und neuen Produkten. Ihr seid also immer vor allen anderen top informiert.

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00:35:05: dem.

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