#085 Kinder & Nahrungsergänzungen. Dr. Christian Schellenberg

Shownotes

Kindergesundheit – oft unterschätzt, dabei entscheidet sich genau hier unsere Zukunft.⁠👶 In dieser Folge von HEALTHWISE spricht Nils Behrens mit dem erfahrenen Ganzheitlichen Kinderarzt (mit Schwerpunkt: ADHS, Lern- und Konzentrationsstörungen) Dr. Christian Schellenberg über die unterschätzte Macht von Ernährung, Mikronährstoffen und Immunsystem im Kindesalter.⁠ ⁠ Dr. Schellenberg zeigt auf, warum Gesundheit nicht von allein entsteht – und wie Eltern von Anfang an die richtigen Weichen stellen können.⁠ ⁠ Es geht um mehr als nur „gesunde Ernährung“:⁠ Was passiert, wenn wichtige Nährstoffe fehlen? Warum sind Probiotika, Vitamin D, Omega-3 oder Eisen heute so entscheidend? Und was braucht es wirklich, um Körper und Psyche zu stärken – gerade nach den Herausforderungen durch COVID-19?⁠ Das erwartet dich: 👨‍👩‍👧 Warum Gesundheit bei Kindern kein Selbstläufer ist – und wie Eltern aktiv unterstützen können 🍎 Wieso eine ausgewogene Ernährung wichtig ist, aber oft nicht ausreicht 🧬 Welche Rolle Vitamin D, Omega-3 & Selen für Immunsystem, Knochen & Zellgesundheit spielen 🦠 Warum Probiotika mehr sind als ein Trend – und was sie für den Darm leisten 💊 Wann Supplemente sinnvoll sind – und worauf Eltern bei Dosierung & Qualität achten sollten 🎯 Weshalb emotionale Stabilität genauso wichtig ist wie körperliche Gesundheit 🏫 Wie Kita-Kontakte das Immunsystem stärken – und Kinder fürs Leben lernen 🌡️ Warum Fieber nicht unterdrückt, sondern verstanden werden sollte Mehr zu Dr. Christian Schellenberg:https://ganzheitliche-kindermedizin.de/ Mehr zur Folge unter www.sunday.de/podcast Über Sunday Natural Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv - Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen. Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Oder ich denke, man muss sich von dem Gedanken verabschieden, es funktioniert von alleine.

00:00:03: Das ist ja genau...

00:00:04: Moment, es funktioniert gut oder sehr gut von alleine.

00:00:08: Es funktioniert schon irgendwie von alleine.

00:00:10: Aber dann, also ich kann auch mit vier Plattenreifen fahren.

00:00:13: Ja, aber dann habe ich einfach voll Geschäden und das Auto hält nicht so lange durch.

00:00:19: Herzlich willkommen zu "Hells weiß", dem Gesundheitspodcast präsentiert von Sanne Natural.

00:00:23: Ich bin Jitz Behrens und in diesem Podcast erkunden wir gemeinsam, was es bedeutet, gesund zu sein.

00:00:28: Wir tauchen einen Themen wie Medizin, Bewegung, Ernährung und emotionale Gesundheit.

00:00:33: Immer mit einem Weisenblick auf das, was uns wirklich gut tut.

00:00:36: Eltern wollen nur das Beste für ihre Kinder und dazu gehört auch die Frage,

00:00:40: ob sie mit Vitaminen und Nährstoffen optimal versorgt sind.

00:00:43: Doch während manche auf natürliche Ernährung schwören, setzen andere auf Sublimenz.

00:00:47: Aber was brauchen Kinder wirklich und wo fängt unnötige Überversorgung an?

00:00:51: Dr. Christian Schellenberg ist Facharzt für Kinder und Jugendmedizin

00:00:54: und führt eine Privatpraxis für ganzheitliche Medizin in Potsdam.

00:00:58: In der Praxis legt er besonders Wert auf eine individuelle, komplementäre Diagnostik und Therapie für Patienten jeden Alters.

00:01:05: Dr. Schellenberg ist bekannt für seine einfühlsame, unkompetent Betreuung,

00:01:09: bei der er sich stets ausreichend Zeit für seine kleinen Patienten und deren Eltern nimmt.

00:01:13: Und deswegen sage ich herzlich willkommen, Dr. Christian Schellenberg.

00:01:16: Nils, herzlichen Dank für die Einladung, freue mich hier zu sein.

00:01:18: Ach Christian, ich freue mich schon so lange auf dieses Interview und ich muss dir sagen, schon mal vorab,

00:01:23: dass ich glaube, bei der Wunschliste, welches Thema ich mal behandeln soll,

00:01:28: du auf der absoluten Nummer eins bist.

00:01:30: Das heißt also, die Frage nach Kindersupplementierung ist der häufigste Wunsch, der an mich herangetragen wurde.

00:01:36: Und von daher kann ich jetzt einfach schon mal sagen, die Erwartungshaltung ist ja hoch.

00:01:39: Ja, ich hoffe, dass ich die bedienen kann und freue mich, dass wir hier ein schönes, intensives, ganzheitliches Gespräch führen können.

00:01:45: Ja, ja, ja, ich bin mir ganz sicher, dass wir das auch gut machen werden.

00:01:49: Und deswegen komme ich zu meiner ersten Frage, die gar nichts mit dem Rest zu tun hat.

00:01:52: Christian, wie sehen dein perfektes Sonnagsfrühstück aus?

00:01:55: Perfektes Sonnagsfrühstück.

00:01:56: Also ich schlafe doch da am Sonntag dann gerne mal aus und danach darf es dann gemütlich und in Ruhe sein.

00:02:04: Und da gehört auch ein Smoothie mit Rotobete, Karotten, Äpfeln, was alles so da ist, mal dazu.

00:02:10: Aber auch mal eine Schrippe und mit ein bisschen Fisch, bisschen Lachs drauf.

00:02:15: Also es darf sich vor allem etwas hinziehen am Sonntag.

00:02:18: Es darf sich vor allem etwas hinziehen, sehr gut.

00:02:21: Dann lass uns mal ganz vorne anfangen.

00:02:22: Wie funktioniert Gesundheit eigentlich?

00:02:24: Gibt es eine Art von Grundprinzip nach dem unser Körper gesund bleibt?

00:02:30: Also das ist eine Frage, die ich schon immer wieder mit neuen Eltern in der Praxis ausführlich diskutiere oder bespreche.

00:02:36: Denn in der heutigen Zeit ist es so, dass wir die Frage, was ist krank und was ist gesund,

00:02:41: sehr an den Symptomen, also an dem, was wir spürenfest machen.

00:02:46: Also alles, was sich doof anfühlt, was wir nicht wollen, was irgendwie mit Unwohlsein verbunden ist,

00:02:52: das ist quasi fast per Definition Krankheit.

00:02:55: Und immer wenn es uns gerade anders geht, also gut geht, dann sind wir gefühlt gesund.

00:03:02: Also ganz konkretes Beispiel, das Kind mit Fieber, was nicht in die Kita geht, ist krank

00:03:06: und es ist natürlich stressig und schwierig für Eltern.

00:03:10: Und solange es funktioniert und solange alles rund läuft und es ist glücklich und man kann schöner mit spielen.

00:03:15: Und es ist gesund.

00:03:17: Und das ist aus meiner Sicht schon mal den ersten Zahn, den wir ziehen müssen, den ich ziehen muss den Eltern.

00:03:22: Denn es kommt sehr häufig vor, dass Eltern in die Praxis kommen und sagen,

00:03:25: oh Gott, mein Kind hat 40 Fieber und ich beglückwünsche sie und sage wunderbar super.

00:03:30: Und da kriegen die sozusagen manchmal erstmal den Kompass nicht gerade.

00:03:35: Ja, wir müssen einfach sehen, dass wir Menschen leben hier auf diesem Planeten in Gesellschaft mit vielen anderen

00:03:43: ja, Lebewesenorganismen und wir haben uns über die, ja über die Jahrhunderte einfach ein System erschaffen,

00:03:51: wo wir sozusagen unseren Platz hier erhalten können und wo es für uns gut funktioniert,

00:03:56: wo wir die Sachen mit unserem Körper hier sozusagen machen können, die wir wollen

00:04:00: und uns aber auch in einer Form abgrenzen können gegenüber ja auch äußeren Faktoren.

00:04:06: Und da spielt es einfach eine ganz große Rolle zu verstehen, dass das, was da ein Mechanismen entstanden ist,

00:04:11: ja, wir nennen das also Immunsystem, das gibt es sozusagen körperlich, das gibt es aber auch zum Beispiel mental,

00:04:17: wir haben auch ein mentales Immunsystem, also was uns immer wieder stabilisiert,

00:04:21: was uns in diese gesunde Mitte bringt, dass wir dieses System als solches erstmal verstehen

00:04:27: und wenn dort bestimmte Zustände auftreten, dann sind die nicht grundsätzlich schlecht.

00:04:32: Ja, ich will dir mal ein Beispiel geben, wenn ein Kind ein anderthalb Jahre ist,

00:04:37: dann ist es sehr abhängig von seiner Mutter. Also ein Kind mit anderthalb Jahren,

00:04:41: und wir müssen das immer evolutionär betrachten, wie war das vor drei bis siebentausend, zwölftausend Jahren,

00:04:46: das musste Bescheid sagen, wenn es ihm schlecht geht. Ja, das konnte nicht einfach lieb und nett sein die ganze Zeit,

00:04:52: weil dann wäre es verhungert oder irgendwo vergessen worden.

00:04:55: Und das heißt also Kinder müssen auf sich aufmerksam machen und dieses Programm fährt halt jetzt immer noch.

00:05:01: Ja, wenn es einem Kind schlecht geht, dann weint es und das ist nicht das Problem, sondern Teil der Lösung.

00:05:07: Wenn das Kind eine, zum Beispiel, Infektion hat, dann macht es etwas, damit es die Infektion überwindet

00:05:14: und gleichzeitig auch dabei lernt, wie das Ding denn eigentlich aussieht, damit es beim nächsten Mal das schon kann.

00:05:20: Und da gehen Mechanismen zum Beispiel wie Fieberreaktionen mit einher.

00:05:24: Und Fieber ist nicht die Krankheit, sondern ist ein Teil der Lösung.

00:05:28: Ja, und man macht Kinder eher kaputt, wenn man diese ganzen Blöden ungewünscht,

00:05:36: Zustände wegmedikamentiert, also morgens, mittags, abends, nachts Fiebermittel in verschiedenen Wechseln geben.

00:05:45: Gleichzeitig, ich bin kein Gegner von Fiebermitteln, das ist auch in der Situation, in der wir das brauchen, in Ordnung und notwendig.

00:05:53: Aber man darf immer überlegen, was ist jetzt gerade in Richtung Gesundheit gehend

00:05:58: und was ist sozusagen um Schaden, größeren Schaden zu vermeiden?

00:06:04: Kann ich total gut verstehen. Ich kann dir aus meiner eigenen Erfahrung sagen, als meine Tochter im Kindergarten war, hat sie gefühlt jeden Virus, der da war, mitgenommen.

00:06:14: Und weißt du was? Dafür ist sie da. Dafür ist sie im Kindergarten.

00:06:18: Ja, Kinder gehen in den Kindergarten und das ist jetzt meine Sicht und ich habe dadurch aus manchmal einen Dissens mit Kindergärten und Erziehern.

00:06:26: Kinder gehen in den Kindergarten für Sozialkontakte und für Immunkontakte.

00:06:31: Und das ist die Trainingstätte. Also früher war Kindergarten zu Hause, da waren sie bis 12 im eigenen Haushalt.

00:06:39: Jetzt hat man ein bis zwei. Ja, wo sollen die denn diese ganzen Vierend mal herbekommen, damit sie sie einmal lernen, um sie dann zu können?

00:06:48: Ich fand das auf jeden Fall insofern ganz spannend, weil die war dann de facto, muss man sagen, eigentlich einmal, ein Monat gefühlt krank.

00:06:55: Und dann hat sie aber gefühlt dieses Trainingslager so gut absolviert, dass die, ich glaube, die hat in ihrer ganzen Schulzeit, also bis zum Abitur, also wenn es in Summe zehn Krankheitstage waren.

00:07:10: Genau, das ist der Punkt. Dann ist es optimal verlaufen. Und wenn du das Kind im Kindergarten gut aufstellst, also wenn es das alles im Körper hat, was notwendig ist, damit das Immunzibum funktioniert,

00:07:22: da gehören eben alle Vitamine, Mikronährstoffe dazu. Da gehört aber auch eine liebevolle Umsorge dazu. Da gehört auch dazu, dass ein krankes Kind eben nicht in den Kindergarten geht.

00:07:31: Also ein krankes Kind in den Kindergarten zu schicken ist kein Problem für die anderen, sondern für das Kranke.

00:07:37: Und ich höre manchmal so, ja, mein Kind ist mal krank, weil die anderen schicken ihre kranken Kinder immer hierhin. Ja, das tut mir leid für die anderen kranken Kinder.

00:07:45: Der Punkt ist einfach, der kein Ein sammeln, dann nach Hause, dann umsorgen, dann alles, was ein Kind braucht, auch wenn es denn in der Situation mal sich ein bisschen doof anfühlt, ist auch das wichtig.

00:07:58: Also wir müssen auch Kindern zugestehen, dass sie, also ja, ich sag jetzt mal, wie so ein Resilienztraining bekommen. Also die Welt ist nicht immer rosarot und wunderschön.

00:08:07: Also nicht jeder kleine, sagen wir mal, Schmerz muss sofort wegmedikamentiert werden, sondern es darf auch mal herausfordernd sein und es darf auch mal ein bisschen unangenehm sein oder ein bisschen mehr.

00:08:19: Aber der Punkt ist einfach der, was ich finde, was Eltern und Kinder mitgeben können, ist einfach auch wenn es mal blöd ist, auch wenn es sich mal unangenehm anfühlt, auch wenn es mir mal schwerfällt, ist es immer jemand bei mir, ich werde begleitet und es wird auch wieder gut.

00:08:35: Ja, und mit dem Trainingslager ist hinterher die Welt zu schaffen, in der wir ja leben, da kommen diese Herausforderungen und das darf eben genau in diesem Kontext einfach gelernt werden.

00:08:46: Das Viren-Bootcamp-Kindergarten.

00:08:48: So ungefähr, ja.

00:08:50: Was passiert denn, wenn der Körper diesen natürlichen Heilungsprozess nicht mehr schafft? Das heißt also, wann entstehen ansochronische Krankheiten?

00:08:57: Also der Punkt ist immer der, jetzt haben wir gerade von Bootcamp gesprochen, also immer den Vergleich mit Sport, der ist eigentlich ganz gut.

00:09:03: Es macht überhaupt gar keinen Sinn, einen Mensch, jetzt zum Beispiel Kindergarten, Kind mit Krankheiten, zu überfordern.

00:09:09: Und da ist es halt wichtig, Eltern zu begleiten, einfach zu gucken, wie erkenne ich Überforderung, wann muss ich jetzt auch wirklich gucken, wann braucht es Kinderunterstützung?

00:09:18: Also wenn ich jetzt sozusagen den Sportler nehme und der ist noch nicht wirklich trainiert, ich kann nicht 25 Kilometer mit dem am ersten Tag rennen.

00:09:25: Da mache ich den mehr kaputt. Ich muss einfach gucken, auf welchem Level kann ich das Training dosieren und wann brauche ich mal eine Unterstützung?

00:09:38: Oder hat der ein Grundproblem? Also hat der Sportler ein gebrochenes Bein? Ja, da können wir gar nicht joggen gehen.

00:09:43: Definitiv, definitiv.

00:09:45: Und dann braucht man ärztliche Unterstützung zu gucken.

00:09:47: Ich bin kein Gegner von Antibiotikatherapien, das sind wunderbare Medikamente.

00:09:52: Ich bin auch kein Gegner von der Feuerwehr, ich bin superfreund von der Feuerwehr, aber ganz ehrlich, nicht in meinem Wohnzimmer.

00:09:58: Verstehe ich.

00:09:59: Ein Moment, wenn es brennt doch in meinem Wohnzimmer.

00:10:02: Aber was machst du danach, wenn die Feuerwehr da war und die hat alles gelöscht?

00:10:06: Gibst die dann aus?

00:10:07: Nee, dann renovierst du.

00:10:09: In der heutigen Medizin ist es halt häufig so, ich mach im Vorfeld schon, um sicher zu sein, damit bloß nichts anbrennt.

00:10:18: Dann nehm ich für jedes kleines Teelicht, nehm ich den Feuerlöscher an, mach das, dann bist du sicher, dass die Flamme aus ist.

00:10:23: Und zwar sicherer als wenn ich puste.

00:10:26: Das ist halt so ein bisschen das Problem, was wir heutzutage haben, die Angemessenheit der Maßnahmen, die wir so mit den Kindern machen und wie viel wir den zutrauen.

00:10:34: Und auch natürlich das Einschätzen, wann ist noch okay und wann ist nicht mehr okay.

00:10:38: Das ist aber weniger an irgendwelchen Einzelfakten zu beziffern oder zu sehen, sondern es hat auch ganz viele Gefühle der Eltern zu tun.

00:10:47: Wann fühle ich mich noch sicher und wenn ich nicht mehr den Eindruck habe, ich kann das hier händeln, dann muss man einen Fachmann fragen und dann darf man eben seinen Kinderarzt mal fragen

00:10:54: und wird hoffentlich so begleitet, dass eben die Heilungsunterstützung auch ein Stellenwert dabei hat.

00:11:01: Was würdest du denn sagen, welche Faktoren spielen dabei die größte Rolle?

00:11:04: Geht es eben halt da, um das die Manehrung, Stress, Umwelt oder Genetik?

00:11:09: Ja, es sind alles Einflussfaktoren.

00:11:11: Manche können wir mehr beeinflussen, manche können wir weniger beeinflussen.

00:11:15: Es gibt genetische Auffälligkeiten, also den ganz extremen Fall, es gibt ein Kind, das einen genetischen Immuneffekt hat, ja, dann sind die Bedingungen einfach grundsätzlich andere.

00:11:25: Und auch die Umweltfaktoren können wir nicht wirklich sehr beeinflussen, also zumindest nicht für das einzelne Kind.

00:11:33: Also wenn ich jetzt am Prinzip eine Feinstaubbelastung habe, dann habe ich einfach eine Belastung der Lunge und die Luft heutzutage ist einfach anders als vor zwei oder vielleicht von 700 Jahren.

00:11:42: Und dann kommen wir sozusagen an den Sachen nicht so viel rumschrauben, bei anderen Sachen haben wir individuelle Einflussfasen.

00:11:48: Also wenn wir zum Beispiel über die Ernährung uns aushalten oder wenn wir überlegen, was kann man da anders machen?

00:11:54: Ja klar, man kann das Kind natürlich mit ja ganz, weiß ich nicht, wenig und minderwertigen Nahrungsmitteln ernähren.

00:12:01: Also ich sage mal ein klassisches morgens Nuttellerbrot und dann kein Mittagessen.

00:12:05: Das ist ein Problem.

00:12:06: Das ist gut oder schlecht?

00:12:07: Das ist ein Problem.

00:12:09: Das ist ein Problem, weil wir damit sozusagen die vielfältige, sagen wir mal üblicherweise zu früheren Zeiten vorhandene Versorgung einfach auf ganz, ganz wenige Sachen reduziert haben.

00:12:22: Ja und das ist im Grunde genommen wichtig, dass wir gucken, welche Grundbedürfnisse hat so ein Mensch, welche kann ich eben beeinflussen, welche nicht.

00:12:30: Und bei der Ernährung habe ich einen großen Einfluss, bei der Bewegung habe ich einen großen Einfluss.

00:12:35: Und ja und da wo ich einen großen Einfluss habe, wo ich was verändern kann, da sollte ich doch ansetzen.

00:12:39: Also wir müssen nicht darüber diskutieren, ob die Luftqualität jetzt schlechter oder weniger schlecht ist, macht nicht so viel Sinn.

00:12:45: Dann lieber in die veränderbaren Faktoren einfach investieren, Zeit, Engagement.

00:12:52: Auch wenn du das Bootcamp Kindergarten jetzt gerade ja so gelobt hast, wenn man aber trotzdem jetzt in meinem Fall jetzt sozusagen was ich beschreibe,

00:13:00: dass sie eigentlich quasi gefühlt aus der Einkrankheit raus, sondern in drei Wochen dann schon wieder die nächste Reihen gewesen ist so zu dieser Zeit im Kindergarten.

00:13:07: Ist das dann etwas, wo man als Elternteil dann irgendwann doch auch mal sagen muss, vielleicht steckt da doch ein gewisses Ungleichgewicht dahinter?

00:13:15: Also was mir ist sehr wichtig, ist im Prinzip, dass die Kinder dazwischen wieder gesund werden.

00:13:19: Also krank, ein bisschen besser, aber nicht wirklich ganz gesund, dauerhusten und dann vor lauter ja manchmal auch Zwängen,

00:13:28: denen die Eltern letztendlich sind wegen beruflicher Verpflichtung, dann so ein halbkrankes Kind wieder in den Kindergarten schicken und dann geht es wieder ganz krank und so weiter.

00:13:36: Also es sollte schon Phasen dazwischen geben, in denen das Kind wieder gesund ist.

00:13:41: Woran erkennt man das? Also natürlich hat es kein Fieber, es spielt, es kann fröhlich da im Kindergarten alles wahrnehmen.

00:13:50: Der Appetit ist eigentlich auch ein ziemlich guter Marker.

00:13:53: Also bei Infekten essen die Kinder schlechter und das übrigens einfach eine sehr wichtige gute Sache.

00:13:59: Die sollen einfach mal Pause machen vom Verdauungsdruck, sollen da keine Energie verbrauchen.

00:14:03: Trinken ist extrem wichtig, da dürfen Eltern danach gucken.

00:14:06: Und wenn dann sozusagen die Krankheit überstanden ist, Prost, wenn die Krankheit überstanden ist und wenn dann letztendlich der Appetit wieder kommt,

00:14:13: das ist meistens der Punkt, wo ich sage, so jetzt ist man durch.

00:14:16: Und dann kann man eben diese Belastung, das heißt Belastung, aber den Einfluss des Kindergartens wieder neu bringen

00:14:24: und dann gucken wir mal, wie das nächste Abenteuer so auf einen zukommt.

00:14:30: Aber wo würdest du sagen, beginnt das Wahnsinnal für die Eltern, dass das Immunsystem des Kindes wirklich Unterstützung braucht?

00:14:36: Ja, wie gesagt, also wenn es eben diese gesunden Phasen, wo alles gut läuft, wenn die nicht deutlich überwiegen,

00:14:43: dann haben wir wirklich ein Problem. Also natürlich darf man mal krank sein, aber man darf keine Krankheitstage von 50% der Kindergartenzeit haben.

00:14:51: Dann ist also wirklich hängt was schief. Also krank sein bedeutet eine Woche krank sein oder vielleicht auch mal 2 Tage drauf

00:14:58: und sich dann wieder sortiert haben und dann aber auch wieder eine gesunde Phasen-Kindergarten durchmachen.

00:15:03: Dann ist sozusagen, dann sind wahrscheinlich die Bedingungen für das Kind, also die Heilungsmöglichkeiten auch gut.

00:15:12: Und wenn das nicht funktioniert, dann muss man sich überlegen, was sind die Ursachen dafür, dass eben das Kind nicht aus dem Knick kommt,

00:15:17: dass es eben nicht diesen gesunden Zustand wieder erschafft.

00:15:21: Oder nimm ich das Wort Bedingungen mal auf, was sind denn die wichtigsten Bedingungen, damit ein Körper von selbst wieder gesund werden kann?

00:15:27: Genau, also die Versorgung unserer Körper ist letztendlich eine biochemische Maschine zum großen Teil.

00:15:33: Da haben wir auch noch so ein bisschen Seele darin rufliegen, aber wenn wir jetzt mal fahren, die Biochemie und die Immunsysteme angucken,

00:15:39: dann ist es ein sehr, sehr, sehr feines Räderwerk, was wir bis heute letztendlich noch nicht wirklich im Detail verstanden haben.

00:15:45: Aber wir kennen einzelne Faktoren, die notwendig sind.

00:15:48: Und da vergleiche ich immer auch ganz gerne das mit dem Auto.

00:15:53: Also die 4 Reifen am Auto müssen aufgefumpt sein.

00:15:57: Wenn sie das nicht sind, dann brauche ich auch ehrlich gesagt keinen Fahrtrainer und da muss mich auch nicht drüber beklagen,

00:16:02: dass ich sozusagen aus der Kurve fliege oder dass es knirscht oder dass ich eben eine Geschwindigkeit nicht erreiche.

00:16:07: Da muss ich mich erstmal darum kümmern, dass die strukturellen Komponenten, dass die erstmal da sind.

00:16:12: Und da haben ja im Prinzip Ernährungskomponenten einen großen Anteil daran.

00:16:17: Und da gibt es wiederum einige, die da sehr herausstechen, die heutzutage, und da kann ich wirklich nur aus Hunderten von Blutentnahmen in den letzten Jahren,

00:16:26: ja mittlerweile schon ja zwei Jahrzehnten, also 20 Jahren mache ich das ja schon, berichten,

00:16:31: dass wir da immer wieder ähnliche Mangelzustände haben.

00:16:34: Und wenn ich Kinder in der Praxis sozusagen untersuche und auch da mal eine Mikronährstoffanalyse mache,

00:16:41: dann ist es wie wenn sozusagen der Automechaniker ein Auto vorgefahren kriegt und es hat jeder, der kommt, hat vier Platte Reifen.

00:16:48: Also ich finde bestimmte Mangelzustände regelhaft immer wieder, mal mehr, mal ein bisschen weniger,

00:16:55: aber die Momente, wo ich sage, ach, ich habe noch gar nichts gemacht, irgendwie was Besonderes eingenommen oder supplementiert oder

00:17:02: und das ist alles gut, das kommt einmal ein Jahr vor.

00:17:07: Obwohl die Eltern sagen, ich ernähre mich doch gut, wir gehen im Bioladen einkaufen.

00:17:10: Wir machen schon alles, was geht.

00:17:14: Ich finde es ganz interessant, ich würde ihn als Influencer bezeichnen,

00:17:19: der Gesundheitsinfluencer Christian Wolf, der wurde sehr stark in der Community auch dafür gebäscht,

00:17:24: weil er seinem Kind eben hat einen Mikronährstoffkocktail, oder sein Baby schon zusammengestellt hat,

00:17:29: wo unterm auch Kreatin mit dabei war.

00:17:32: Er ist immer der so jemand, der sehr stark, auch das Thema Krafttraining auch so macht

00:17:37: und deswegen auch wahrscheinlich, und nicht nur deswegen, er kennt sich auch mit vielen Studienlagen aus,

00:17:42: deswegen aber ein großer Kreatin-Fan.

00:17:44: Und deswegen glaubt er es auch, dass es eben halt gut ist, für sein Baby eben halt zu tun.

00:17:47: Und ich fand es ganz interessant, dass diese Menschen, die sich so sehr darüber aufregen,

00:17:53: dass er jetzt auf die Idee kommt, ein Mikronährstoff zu supplementieren für ein Baby,

00:17:58: die gleichen sind, die wahrscheinlich, wenn ihr Kind weint, ihm ein Schoko-Riegel in die Hand drücken, um es zu trösten.

00:18:05: Und ich finde da, also da muss man sich jetzt wirklich keine zwei Meinungen zu haben,

00:18:10: dass der Schoko-Riegel nicht gesund ist.

00:18:13: So, Full Stop.

00:18:15: Ob die Supplementierung von Kreatin schon notwendig ist bei einem Baby, kann man darüber streiten.

00:18:21: Aber trotz allem finde ich irgendwie so, dass man etwas, was eigentlich immer einer gesundheitlichen Förderung,

00:18:27: also die Idee einer gesundheitlichen Förderung, denn da hat wie eben halt eine Supplementierung,

00:18:31: so ein Aufreger ist, während kein Mensch sich darüber aufregen würde,

00:18:35: wenn man jetzt eben das Baby oder das Kind mit einem Eis in der Hand oder mit einem Schokolade in der Hand oder sonst was ziehen würde.

00:18:41: Oder Nudel mit Tomatensauce.

00:18:43: Mein Kind ist nur Nudel mit Tomatensauce.

00:18:45: Naja, es ist ein Problem.

00:18:47: Ja?

00:18:48: Das ist eine Mangelernährung.

00:18:49: Ja?

00:18:50: Und ja, das ist schon richtig so, ne?

00:18:52: Also, eh gut, ich habe jetzt noch kein Kind in dem Alter Kreatin empfohlen, muss ich ja nun auch wirklich sagen.

00:18:58: Ich bin aber schon bei den Jungs, die im Jugendlichen Alter ins Fitnessstudio gehen, der Meinung, dass man auch Kreatin supplementieren kann.

00:19:05: Da reden wir über die Mengen, da reden wir über ein sauberes, also sozusagen unbelastetes Präparat,

00:19:10: nicht irgendwelche dubiosen Quellen.

00:19:12: Aber letztendlich, das ist dann schon in Ordnung.

00:19:14: Wichtig ist im Prinzip einfach der Gedanke.

00:19:16: Oder ich denke, man muss sich von dem Gedanken verabschieden, es funktioniert von alleine.

00:19:20: Das ist ja genau.

00:19:21: Moment, es funktioniert gut oder sehr gut von alleine.

00:19:25: Es funktioniert schon irgendwie von alleine.

00:19:27: Aber dann, also ich kann auch mit 4 Platten Reifen fahren.

00:19:30: Ja?

00:19:31: Aber dann habe ich einfach voll Geschehen.

00:19:33: Und das Auto hält nicht so lange durch.

00:19:36: Und wir haben halt die Möglichkeit, uns ein neues Auto zu kaufen oder die Reifen zu wechseln.

00:19:40: Aber hier dieses Erfahrungshenzoomen, diesen Körper, der sozusagen dem Kind, der am Anfang des Lebens geschenkt wird.

00:19:47: Also die Eltern schenken dem Kind einen Körper und der wird beseelt.

00:19:52: Und ja, aber der ist dann halt einfach das Ding, was benutzt wird.

00:19:56: Und wenn es dann am Endeffekt auf die Felge gefahren wird oder schlimmer, wenn es auseinander fällt, dann ist das halt dann auch vorbei.

00:20:03: Und da ist es halt ganz wichtig zu sehen, warum soll man sich nicht um dieses Geschenk einfach möglichst gut kümmern und letztendlich da viel Aufmerk drauf richten.

00:20:16: 100 Prozent.

00:20:17: Und es funktioniert.

00:20:18: Also das ist ja auch das, was ich in der Praxis halt einfach sehe.

00:20:21: Ich mache ja Sachen und ich sehe ja hinterher, die Kinder sind ja halt einfach gesünder.

00:20:25: Ja, also die kommen ja dann einfach nicht mehr oder wegen Krankheiten seltener zu mir.

00:20:30: Das ist jetzt eine Pauschal-Aussage.

00:20:32: Ich bin jetzt nicht bei jedem Kinder der Lage, alles sozusagen von jetzt auf gleich mit einer Empfehlung zu verändern, zu optimieren.

00:20:38: Aber in der Richtung, muss ich wirklich sagen, macht mir das Freude, so viele gesunde Kinder zu betreuen, zu begleiten, die dadurch ja einfach ihr Potenzial ausschöpfen können.

00:20:50: Ich finde es aber trotzdem ganz interessant.

00:20:52: Wir sprechen schon das Thema Ernährung an.

00:20:54: Die Frage ist ja, kann man sich wirklich gesund ernähren?

00:20:57: Ich spreche natürlich auf der einen Seite eben halt die grundsätzliche Tatsache an, dass die Böden eben halt nicht mehr, also insgesamt,

00:21:04: ein Brokkoli hat, glaube ich, heute 30 Prozent weniger, Vitamin und 40 Prozent weniger Medialien als vor zehn Jahren so.

00:21:10: Und die Wahrscheinlichkeit, dass kleine Kinder Brokkoli essen, ist ja doch nicht mal unbedingt gegeben.

00:21:14: Das heißt also, nur wenn man weiß, was gesunder Ernährung ist, bleibt es dann häufig damit das Kind überhaupt was ist, dann kommt es dann häufig doch zu Nudeln mit Soße.

00:21:22: Genau, genau.

00:21:23: Also ich habe immer zwei Regeln in der Kinderernährung. Die Eltern suchen gutes Essen aus, und zwar von Anfang des Lebens.

00:21:29: Das kann man nicht jetzt plötzlich mit dem sechsenhalbjährigen starten.

00:21:32: Aber die Eltern suchen qualitativ hochwertiges Essen aus und kaufen den Bioladen ein.

00:21:36: Übrigens, der Bioladen heute ist schlechter als der Supermarkt von meiner Großmutter.

00:21:39: Also das muss man wirklich sagen, also zu denken, ja, aber wir gehen doch schon in den Bioladen.

00:21:43: Das ist nicht Premiumqualität im Vergleich zu unserer biologischen Notwendigkeit, sondern das ist das Beste, was wir im Moment gerade kriegen.

00:21:51: Aber selbst da regnet der Regen drauf auf die Felder.

00:21:54: Da ist dann vielleicht ein bisschen weniger Glufosat drin.

00:21:57: Und das ist halt einfach wichtig, wenn wir das erstmal implementieren und sagen, okay, wir machen das so gut es geht.

00:22:03: Und dann dürfen wir uns überlegen, ja, was braucht das Kind dann eben noch?

00:22:07: Und ja, wenn wir gute möglichst optimale Nahrungsmittel anbieten, dann darf das Kind auch entscheiden, wie viel Essig davon.

00:22:15: Nur wenn es das jetzt nicht ist, dann darf ich hinter nicht mit Schokokekso oder mit einem Nussnugat Brötchen kommen, weil dann kommt das System völlig aus dem Ruder.

00:22:26: Kann ich sehr gut verstehen.

00:22:28: Ich finde das ganz interessant, ich habe mir hier mal so den Stichwort noch aufgeschrieben, das Thema Probiotika.

00:22:34: Das heißt, also vielleicht magst du einmal kurz erklären, was Probiotika sind.

00:22:37: Probiotika, also wir leben ja sozusagen nicht allein, unser Körper funktioniert ja nicht einfach so,

00:22:41: sondern wir haben Unterstützung von vielen, vielen kleinen Helferleihen.

00:22:44: Und ich hatte das große Glück schon in den 90er Jahren in der Uni damals von dem Professor, bei dem ich auch dann promovieren konnte, über Probiotika was zu lernen.

00:22:54: Der damals schon untersucht, welche Bakterien sollen im Darm sitzen und haben dort eben positive Wirkung oder welches Ungleichverhältnis von Bakterien macht hier eher eine Störung der Schleimort,

00:23:06: der Schleimort im Darm, die sich dann als Störung oder Problem auf den anderen Grenzflächen, also auf den Atemwegsschleimorten oder auf der Haut entsprechend, dann zeigt.

00:23:15: Und es ist einfach so zu den heutigen, sagen wir mal Lebensbedingungen, jetzt kommen wir wieder auf die Umwelter-Einflüsse, die wir nicht ändern können,

00:23:22: haben wir einfach extrem viele Einflussfaktoren, die diese Bakterien negativ vereinflussen.

00:23:28: Wir haben Konservierungsmittel im Essen, wir haben Glyphosat im Getreide, das ist übrigens ein Unkrautvernichtungsmittel gleichzeitig,

00:23:34: aber auch ein Antibiotikum. Es wirkt antibiotisch, also sprich Keim reduzieren oder abtöten auf gute Darmbakterien auf Laktobazilien.

00:23:42: Dann haben wir Giftstoffe, die wir letztendlich auch nicht vermeiden können, Blei, Quekselba und so eine Sachen, die letztendlich auf unseren Körper einwirken.

00:23:52: Und wenn wir sozusagen diese ganzen Einflussfaktoren nehmen, die heutzutage da sind, dann kann sich hier kein gesundes Mikrobiom entwickeln.

00:24:02: Also, wie geht es ursprünglich mal, das Baby kommt auf die Welt flutscht durch den Geburtskandal der Mutter und die Mama hat im Scheidenbereich sozusagen im Quagginalbereich

00:24:11: diese guten Bakterien übergibt, die sozusagen dem Kind, das Kind wird einmal damit komplett eingeschmiert, schluckt die runter und dann wird mit der Muttermilch,

00:24:19: wenn diese Bakterien gefüttert und dann entwickelt sich eine gute Schutzschicht. Ich sage immer, das ist sowieso eine Schutztapete innen drin,

00:24:27: das ist etwas vereinfacht, aber dann ist der Darm gesund und wenn der Darm gesund ist, dann funktionieren die Schleimhäute, dann haben wir im Prinzip deutlich geringere Quoten an,

00:24:36: zum Beispiel Allergierentwicklung, Allergie ist immer so eine Überreaktion gegen was, was von außen irgendwie auf uns drauf trifft.

00:24:43: Und wenn der Darm schon nicht die richtige Schutzbakterien schicht hat, dann entzündet er sich und dann rutschen die einzelnen Darmzellen so auseinander,

00:24:52: dann wird das wie so ein poröser Schlauch, auch jetzt bildlich gesprochen, und dann kommen Nahrungsmittelbestandteile und rutschen da in die tieferen Darmschichten durch,

00:25:00: dann sagt der Körper, jetzt der Alarm hier und so weiter, also die Sensibilisierung einer Überreaktion auf zum Beispiel Pollen passiert erstmal im Darm

00:25:11: und dann zeigt sich das hier oben. Das heißt, wenn ich zum Beispiel Allergien behandle, dann gucke ich nicht nach den Atemwegen, sondern ich gucke immer nach dem Darm.

00:25:19: Und das sind so Sachen, ich habe dann mit meiner Tochter, die ist jetzt 22, ich habe mit meiner Tochter angefangen, habe gesagt, ich warte nicht bis das System kaputt geht

00:25:26: und habe dann gesagt, die kriegt von mir von Anfang an Probiotika, von Beginn des Lebens, und das hat so gut funktioniert, das habe ich dann einfach übertragen in der Praxis

00:25:36: und bei uns gibt es den Potsdamer Piratensaft, das sind Probiotika mit einem Supplement noch zusätzlich, das ist eben schon vor 20 Jahren,

00:25:44: und das habe ich damit angefangen und das ist einer der, ja muss ich wirklich sagen, jetzt nach 20 Jahren ist einer der Gamechanger, das sind immer wieder berichtet,

00:25:54: das sind die Last Man Standing im Kindergarten, alle werden krank und die, die gut aufgestellt werden, werden auch krank, aber die merken es fast gar nicht.

00:26:02: Also das ist auch noch so eine Sache von Krankheit, es ist wichtig, dass wir die Kinder so gut aufstellen, dass sie zwar ihre Infektion bekommen,

00:26:10: dass sie die Infektion auch auseinandersetzen, aber mehr oder weniger das Ding ganz einfach überstehen und sagen, okay, war nur eine kleine Sache,

00:26:17: im Vergleich zu eben den, die schon völlig desolat in Ausgangsvoraussetzungen damit konfrontiert werden und dann einfach wirklich die Treppe runtergeschubst werden.

00:26:27: Ja, also deshalb sind die Probiotika eine der Basisversorgungen, die einfach wichtig sind für Kinder.

00:26:33: Also der Potsdamer Piratensaft klingt auf jeden Fall super, das nächste Mal, wenn wir uns sehen, hoffe ich, dass du mir auf jeden Fall einen Schluck davon mitbringen,

00:26:38: ich sehr gerne. Findet das ein ganz wichtigen Faktor, weil es ist ja so, dass die Studienlagen sind da ein bisschen unterschiedlich,

00:26:46: aber eigentlich zumindest tendenziell in die klare Richtung, die einen sagen 70, die anderen sagen 80 Prozent des Immunsystems kommt aus dem Darm.

00:26:53: Und deswegen ist natürlich das, was du beschreibst, also der Darm...

00:26:57: Ich kann das bestätigen, also wir zahlen jetzt hin oder her, ist jetzt egal ob 70 oder 80, aber die Basis, also es ist einfach,

00:27:04: wir müssen aber überlegen, welchen Hebel habe ich und über den Darm habe ich einfach einen extrem großen Hebel.

00:27:09: Ja, das muss man ganz klar sagen.

00:27:11: Ja, also von daher Probiotika oder Potsdamer Piratensaft oder wie auch immer ist auf jeden Fall schon ein sehr, sehr wichtiger Faktor.

00:27:18: Du sagst ja generell, dass Supplemente wichtig sind, aber eben halt auch nicht als Ersatz für einen gesunden Lebensstil.

00:27:24: Das heißt, was sind die typischen Fehler bei den Eltern, die quasi...

00:27:29: Also ich sage jetzt einmal mal, dass sagen wir mal Nussnuckerbrot und dann zu sagen, ja aber danach gibt es nochmal eine Multividimitentablette.

00:27:39: Oder was würdest du sagen, sind so die Klassiker?

00:27:41: Also klar, natürlich die Grundbasis-Lebensumstände sollten erstmal so natürlich wie möglich sein.

00:27:46: Also ich möchte natürlich, dass wir erstmal eine gesunde, ballaststoffreiche,

00:27:52: variantenreiche Ernährung haben, da gehört Gemüse dazu, da gehört in den meisten Fällen auch Obst dazu, wenn es vertragen wird.

00:27:59: Da gehört natürlich auch, und ich muss ganz ehrlich sagen, auch Eiweiß ist wichtig in der Kinderernährung.

00:28:04: Ich bin also kein Freund von veganer Ernährung bei Kindern, denn unser ganzes Immunsystem funktioniert mit Eiweißstrukturen.

00:28:10: Also irgendwoher müssen sie das ja auch aufbauen.

00:28:12: Also wenn es vertragen wird, sind Eier zum Beispiel gute Eiweißquellen, auch darf ab und zu mal Fleisch gegessen werden.

00:28:19: Es gibt eine Eiweißquelle, die ich nicht so schön und so gut finde, das ist die Kuhmilch.

00:28:25: Die hat einige doch sehr negative Wirkung bei Kindern, die führt nämlich sehr häufig zu Verschleimung.

00:28:31: Also Kuhmilch und Kuhmilchprodukte, gerade die, sagen wir mal, nicht gesollerten Kuhmilchprodukte.

00:28:35: Das ist so ein Dauer-Husten, Dauer-Rotz, Dauerschnief, immer die Ohren zu und so weiter, und jeden Morgen seinen Kakao trinken.

00:28:42: Aber das ist interessant, das sagst du, weil das finde ich, ist ja jeder, der mal so richtig verschleimt war.

00:28:47: Jetzt mache ich mal wegen Erkältung, merkt das ja, wenn er dann ein Kuhmilchprodukt nimmt, dass es noch mal schlimmer wird.

00:28:54: Na aber.

00:28:55: So, und dann wundert man sich, dass, wenn man jetzt gerade nicht verschleimt ist, dann merkt man es natürlich nicht so stark,

00:29:01: "Never the last effect" bleibt ja.

00:29:03: Ja, und dann habe ich manchmal die Argumente, ja, aber unsere Oma, die haben ein heißen Milch mit Honig gegeben.

00:29:08: Soll ich dir was erklären dazu?

00:29:10: Ja.

00:29:11: Die Krankheitsausprägung hat sich verändert und vor zwei Generationen, und ich habe das also durchaus auch von Kollegen gehört,

00:29:16: die schon sehr, sehr lange in dem Beruf tätig sind, die Krankheitsbedingungen, oder sagen wir mal, die Krankheiten haben sich verändert.

00:29:26: Wovor zwei Generationen, also so nach Kriegszeit oder auch Anfang des Jahrhunderts, die Bronchitis sehr, sehr trocken und offen und wundhäufig verlaufen ist

00:29:35: und mit ganz wenig Schleim, vielleicht kannst du dich daran erinnern, dort vielleicht kennen die Zuschauer das.

00:29:40: Also es gibt so diesen so sehr offenen, kitzelreiz husten Bronchitisinfekt.

00:29:45: Ja.

00:29:46: Wo man sich so wünscht, ein bisschen Schleim, bitte.

00:29:48: Und da hat die Oma nämlich heiße Milch mit Honig gemacht, Milchschleim bilden und Süßschleim bilden.

00:29:55: Und dann hatten man durch die Verschleimung so ein klein bisschen so einen Schutz, so eine Linderung gehabt.

00:30:01: Und dreimal im Jahr ist es bei mir, in der Praxis, dass ich sage, so jetzt ist der Punkt gekommen, bitte mal heiße Milch mit Honig,

00:30:06: da gucken mich mit großen Augen an und sagen, wieso denn jetzt denn Milch?

00:30:09: Ich sage ja, weil es jetzt richtig ist.

00:30:11: So, die meisten Kinder heutzutage, die sind eben nicht ohne Schleimsymptomatiken im Infekt, sondern mit oberkantem Unterlippe verschleimt.

00:30:20: Und dann sagt man im guten Glauben, ja, die Oma hat immer heiße Milch mit Honig bei Husten gegeben, zack, hohe heiße Milch mit Honig rein.

00:30:26: Und dann verschlimmt, bessert man die Situation nochmal deutlich, deutlich.

00:30:29: Und ja, das sind halt dann Sachen, woher sollen Eltern das wissen.

00:30:32: Also da muss man darauf hinweisen und da kriege ich dann schon immer erst mal erstaunte Blicke

00:30:36: und häufig dann im Nachgang dann Bestätigung.

00:30:39: Ach ja, seitdem wir die Ernährung umgestellt haben, dann wird es besser.

00:30:43: Oder Kinder, die die ganze Zeit die Ohren zu haben.

00:30:45: Wenn ich denen einfach sage, jetzt machte bitte mal drei Monate ohne Kuhmilch,

00:30:49: es ist nicht, dass man jedes Kind damit sofort gesund bekommt.

00:30:52: Aber die Sache ist einfach, es gibt schon eine große Anzahl von Kindern, die sich dann, wenn der reizt,

00:30:59: dieser Schubster, diese ungünstige Bedingung, wenn die wegfällt, dass sie sich regulieren können.

00:31:04: Also Medizin oder Gesundheit ist immer ein Regulationsvorgang, Regulation, das heißt Gleichgewicht.

00:31:10: Also mein Ziel ist immer so zu stehen und wenn ich sozusagen ein bisschen kippe,

00:31:15: dann möchte ich doch in der Lage sein, mein Gleichgewicht wieder selber zu halten.

00:31:19: Dafür muss ich es aber auch ab und zu mal trainieren, dafür muss ich ab und zu mal geschubst werden,

00:31:23: also nicht doller, aber ein bisschen, damit ich mich wieder sozusagen sortieren kann.

00:31:27: Und das ist eben genau dieses Gleichgewicht trainieren, ist halt wichtig.

00:31:32: Und wenn ich natürlich gute Bedingungen habe, damit ich diese Gleichgewichtsübungen,

00:31:38: diese Regulationsübungen machen kann, dann ist das Training am Endeffekt besser.

00:31:44: Und damit das gut funktioniert, da ist wieder die Versorgung vom Körper einfach maßgeblich

00:31:49: und grundlegend notwendig, ohne das geht es nicht.

00:31:52: Also erst gut Ernährung, dass auch mal, wie gesagt, verschiedene Sachen auf den Tisch kommen

00:31:57: und wenn das alles gemacht ist und top drauf, dann sagen, okay,

00:32:01: und wir haben hier und da und da einfach immer wieder dieselben Mangelzustände

00:32:05: und da haben Eltern letztendlich, muss ich wirklich sagen, nicht wirklich eine Chance,

00:32:10: gut bis optimal zu versorgen.

00:32:12: Und an dem Punkt gehört eine Supplementierung für mich mittlerweile einfach mit rein.

00:32:17: Wenn ich ganz pragmatisch, dann müssen wir nicht darüber diskutieren, dass früher alles besser war.

00:32:21: Also das ist wie wenn du in Garten in Spanien hast, wenn du da schöne Blumen haben willst, was musst du machen?

00:32:27: Gießen.

00:32:28: Da braucht man nicht darüber diskutieren vor zwei oder 3000 Jahren, war das Klima da anders,

00:32:32: da hat es hier mehr geregnet, da waren die Blumen von alleine da, ja, das ist ja schön.

00:32:36: Bringt jetzt nicht so viel weiter.

00:32:38: Da muss man pragmatisch sagen, wenn ich dieses Ergebnis haben will, dann mache ich einfach so

00:32:42: und dann funktioniert es halt auch.

00:32:44: Ja, ich meine, in unser Jung war es, abends feiern zu gehen, auch immer noch lustiger,

00:32:49: weil keiner hat ein Handy dabei, weil es man mitfilmen konnte.

00:32:52: Da kann man die Zeit trotzdem nicht zurückdrehen.

00:32:54: Genau, genau.

00:32:55: Ja, hat nichts mit Gesundheit zu tun, aber ist trotzdem etwas, die Dinge ändern sich.

00:32:59: Ja, und dann muss man reagieren einfach, da auf die veränderten Bedingungen.

00:33:02: Etwas, was sich auf jeden Fall geändert hat, das finde ich ganz interessant.

00:33:05: Du sagst deine Tochter ist 22, meines 23, herzlichen Grüße an dieser Stelle, ich schneide in diesem Podcast.

00:33:10: Die hatte meines Wissens damals keinen Vitamin D supplementiert bekommen.

00:33:16: Das ist wohl relativ kurz danach, glaube ich, losgegangen, so dass das so ein Standard geworden ist.

00:33:21: Heutzutage ist es ja eigentlich so, dass jedes Baby zumindest für die ersten Wochen

00:33:27: Vitamin D supplementiert bekommt.

00:33:29: Also es gibt eine Leitlinienempfehlung von uns Kinderärzten

00:33:32: und es werden alle Kinder in den ersten zwei Winter mit Vitamin D supplementiert.

00:33:36: Und das ist grundsätzlich wichtig und gut, weil da ist der Mangel am stärksten.

00:33:40: Man muss dazu sagen Vitamin D ist gar kein Vitamin, das ist eigentlich ein Hormon

00:33:45: und es hat nur irgendwie falsch eingeschätzt, so 1910, 1920, da gab es sozusagen diese Entdeckung zu den Vitaminen

00:33:53: und da hatte man schon Vitamin A und Vitamin B und Vitamin C, da hat man schon entdeckt.

00:33:57: Da kam man bei dem nächsten Stoff aus und da hat man gesagt, den nimmst du jetzt Vitamin D.

00:34:00: Deshalb heißt es übrigens Vitamin D, also Kohlekalsyphorol und die entsprechenden dann Umwandlungsformen.

00:34:08: Und dieses Vitamin D ist ein Stoff, den unser Körper selber produzieren kann, wenn er der Sonne ausgesetzt ist.

00:34:14: So, überleg dir mal als deine Tochter noch klein war, wie viel war die draußen.

00:34:18: Überleg dir mal als du klein warst, wie viel Sonne hast du da abbekommen,

00:34:21: übrigens auch wie viel Sonnencreme hast du als Kind abbekommen.

00:34:25: Und wie werden heute Kinder im Kindergarten abgegeben?

00:34:28: Das ist schon, sagen wir mal, ein Unterschied, erst mal wertfrei gesagt.

00:34:32: Und das blockiert UVB und UVB-Strahlung produziert wieder Vitamin D.

00:34:37: Und das ist im Grunde genommen eine andere Ausgangsvoraussetzung.

00:34:42: Also die Supplementierung von den Säuglingen ist sehr, sehr wichtig.

00:34:45: Aber, und da muss ich wirklich sagen, beobachte ich auch da, und das sind die längsten Analysen,

00:34:49: oder die, sagen wir mal, über den längsten Zeitraum durchgefüllten Analysen.

00:34:52: Ich glaube, ich habe mittlerweile 3-4.000 Kinderuntersuch mit Vitamin D-Spiegeln.

00:34:56: Danach wird es halt auch nicht besser.

00:34:59: Aber es ist so interessant, natürlich, wenn ich da kurz nochmal darauf eingehe,

00:35:02: weil du sagst es ja, es gibt eine Vielzeit von Vitaminen.

00:35:05: Man kann ja genauso gut aus sagen, Probiotiger sind wichtig.

00:35:09: Also es gibt ja ganz viele Faktoren, die wichtig für uns und unsere Gesundheit sind,

00:35:13: für unser Immunsystem, für verschiedene Prozesse.

00:35:16: Wir können auch da du sagen, Mensch, Eiweiß ist eine der wichtigsten Wachstumsbausteine.

00:35:20: Warum redet man nicht die ganze Zeit von der Supplementierung von Eiweiß?

00:35:23: Aber ich will das fast gar nicht aufmachen.

00:35:25: Ich möchte nur fragen, warum ist in dieser Leitlinie ausschließlich von Vitamin D die Rede?

00:35:32: Und warum ist es so wichtig?

00:35:34: Also es ist wichtig, damit wir sozusagen, also Vitamin D ist wichtig,

00:35:37: damit wir Calcium aus der Nahrung aufnehmen können,

00:35:39: dass unsere Knochen eben eine ausreichend Struktur haben.

00:35:41: Vitamin D ist sehr wichtig für unser Immunsystem.

00:35:44: Also viele Immunfaktoren sozusagen, Vitamin D abhängig.

00:35:47: Ohne Vitamin D, also mit einem massiven Vitamin D-Mangel,

00:35:50: sind wir in Effekt anfälliger und sind wir vor allem Komplikationsanfälligen in Effektionssituationen.

00:35:55: Und ja, und es ist aber trotzdem so, dass man sagen kann, es gibt diese,

00:35:59: ja, diese Faktoren, die einfach einen großen Hebel haben aus Erfahrung heraus.

00:36:06: Und das ist halt einer.

00:36:08: Warum das jetzt nach zwei Jahren aufgehört wird zu supplementieren?

00:36:10: Ich kann nur im Kopf schütteln.

00:36:12: Es gibt auch gerade wieder eine ganz neue Veröffentlichung wissenschaftlicherseits,

00:36:15: die alles wieder über den Haufen schmeißt und sagt, Vitamin D,

00:36:19: keine Blutspiegelkontrollen, nicht supplementieren.

00:36:21: Alles ist gut, alles ist gut, alles ist gut.

00:36:24: Und das ist halt im krassen Gegensatz, okay, da werden Studien zitiert,

00:36:27: aber es ist im krassen Gegensatz zu dem, was ich beobachte,

00:36:29: seit 20 Jahren Porzamer Piratensaft, das sind zwei Probiotika plus Vitamin D.

00:36:34: Da habe ich einfach mal sozusagen gesagt, das ist mir jetzt wichtig,

00:36:37: wir machen das jetzt und es hat sich einfach sehr, sehr, sehr bewährt.

00:36:40: Und ich kann in manche Studienergebnisse ehrlich gesagt nicht übereinanderbringen.

00:36:45: Die Effekte sind bei mir doch da, wenn ich danach schaue.

00:36:49: Und ja, wie gesagt, also wir haben heutzutage immer weniger Vitamin D-Produktion,

00:36:55: Eigenproduktion, weil man immer mehr zu Hause sitzt,

00:36:58: dann ganz viel an den Medien herum macht.

00:37:02: Also wir haben weniger draußen Zeit.

00:37:04: Ja, und ich finde dann immer, das ist für mich so ein Punkt,

00:37:07: ich hatte jetzt gerade wieder am Wochenende, war ein Artikel in der Welt am Sonntag,

00:37:10: ging es eben, hat unter anderem um das neue Supplement von David Beckham

00:37:14: und dann kam irgendwann der Aussage, kein Mensch, der sich ausgewogen ernährt,

00:37:18: braucht irgendeine Ergänzung.

00:37:20: Theoretisch. Theoretisch.

00:37:22: Ja, aber ich finde, das ist einfach nicht wahr,

00:37:25: weil jeder, der nördlich von Mainland wohnt

00:37:27: und selbst wenn ich jetzt, wir nehmen die Folge jetzt hier gerade März auf,

00:37:30: die ganzen Tag heute nackt hier rumlaufen würde, draußen arbeiten würde, draußen die ganze Zeit nackt wäre,

00:37:35: würde ich behaupten, kann ich nicht in irgendwie der Vitamin D produzieren.

00:37:38: Also es gibt Menschen, also es sind so die Rentner, die sozusagen den ganzen...

00:37:42: im letzten Sommer auf ihrem Segelbüttchen,

00:37:44: hier auf der Havel umherschippern sozusagen.

00:37:46: Da haben wir in der Praxis gelegentlich mal wirklich gute Werte.

00:37:51: Aber die cremen sich nicht ein.

00:37:53: Die sind schön gebräunt und sind den ganzen Tag drauf.

00:37:57: Die sammeln sich in diesen April bis Septemberzeiten

00:38:00: so viel Vitamin D an, dass es bis zum nächsten Februar März reicht.

00:38:05: Auch nicht optimal, aber die haben die meiste Luft im Reifen.

00:38:08: All right. - So, ja.

00:38:10: Aber da wahrscheinlich sieht deren Haut auch so aus wie das Reifenprofil.

00:38:14: So ungefähr, dann können Sie auch gleich noch ein Haut-Klinikstermin machen.

00:38:18: Genau, übrigens ganz interessant mit Vitamin D.

00:38:21: Weißt du, warum wir helle Haut haben?

00:38:23: Na? - Wegen Vitamin D.

00:38:25: Die Menschen sind ja in Afrika groß geworden.

00:38:28: Und da war sehr viel Sonneneinstrahlung.

00:38:30: Wir waren dort evolutionär notwendig geschützt

00:38:33: gegen diese Sonne durch die dunkle Haut.

00:38:35: Jetzt sind wir vor 20.000 Jahren ungefähr losgerannt

00:38:38: und sind jetzt hier in den Norden gerannt.

00:38:41: Da war weniger Sonne.

00:38:43: Und damit haben wir mit dieser sehr dunklen Haut,

00:38:46: unserem Schutzschild, weniger Vitamin D produziert.

00:38:49: Dementsprechend, diese Menschen mit weniger Vitamin D,

00:38:52: die sind öfter krank geworden,

00:38:54: die sind öfter auch an Infektionskrankheiten gestorben.

00:38:57: Jede neue Generation, die ein bisschen heller war,

00:39:00: die hatte bei weniger Sonneneinstrahlung

00:39:02: mehr Möglichkeiten aus dem bisschen Sonne,

00:39:05: noch mehr Vitamin D zu produzieren.

00:39:07: Das ist ein Selektionsvorteil.

00:39:08: Und so hat das über, ich weiß es nicht,

00:39:10: in Zahl 20, 30 Generationen gedauert,

00:39:13: dass immer wieder die Helleren sich durchgesetzt haben bei,

00:39:16: weil es zu wenig Sonne gab.

00:39:18: Und dann hat es gereicht.

00:39:19: Und jetzt, aber das System funktioniert so in Situationen,

00:39:23: wo überleg mal vor 1000 Jahren.

00:39:25: Da warst du Bauer und hast in einem,

00:39:27: irgendwie hoffentlich in einem Bauernhäuschen gewohnt,

00:39:30: wie ist denn dein Tagesablauf abgelaufen?

00:39:33: Also morgens aufstehen und dann raus.

00:39:36: Und wann warst du wieder drin? - Wenn es dunkel war.

00:39:39: Genau, was hast du angehabt?

00:39:41: Wahrscheinlich nicht alles bis hier oben zugeknüpft und so weiter.

00:39:45: Wahrscheinlich keine Kanada-Rousiak.

00:39:47: Nein.

00:39:48: Also die Exposition, also die Möglichkeit,

00:39:50: auf der Haut Sonne abzubekommen, war da noch mehr.

00:39:53: Und das hat dann auch gereicht.

00:39:55: Aber heutzutage in unserer aktuellen Lebenssituation,

00:39:58: not possible, geht nicht.

00:40:00: Ich find's wichtig, da die Erfahrung einfach mal zu benennen.

00:40:05: Und schade, dass da noch keine anderen Empfehlungen

00:40:10: bis jetzt umgesetzt sind.

00:40:11: Aber gut, man muss trotzdem überlegen,

00:40:13: welchen Empfehlung mal folgt oder eben halt auch sich eigene Lösungen sucht.

00:40:17: Empfiehlt du denn auch, dass Vitamin K2 dann dazu ist,

00:40:20: das Teil des Piratensafts?

00:40:22: Ja, die Studienlage ist auch schon gut.

00:40:26: Das ist jetzt in der Supplementierung bei den Kindern

00:40:29: nicht wirklich so wichtig, finde ich, insbesondere, wenn man hingeht.

00:40:33: Die erste Regel befolgt hat, erst mal eine gesunde Ernährung.

00:40:36: Also wenn wir Gemüse essen, dann sind da schon Vitamin K-Anteile drin.

00:40:40: Und dann ist es grundsätzlich auch erst mal in Ordnung.

00:40:43: Wenn ich jetzt die Fritten- und Burgerfraktion nehme

00:40:46: und dann noch ein bisschen Gummibärchen.

00:40:49: Also je schlechter die Ernährung währt,

00:40:51: und ich nur versuche durch Supplemente,

00:40:53: das quasi irgendwie noch Schaden zu begrenzen.

00:40:57: Ja, und auch da ein Vitamin K-Mangel

00:40:59: eher wahrscheinlich sein kann durch wenig Gemüse,

00:41:03: dann macht es schon Sinn, Vitamin K auch da zu supplementieren.

00:41:07: Vorsicht, man darf da auch immer gerne Rücksprache halten.

00:41:09: Es gibt ein paar selten eingesetzte Medikamente,

00:41:12: die sich mit so einem Vitamin K nicht gut vertragen,

00:41:15: also gerinnungshemmende Medikamente.

00:41:17: Da muss man so ein bisschen aufpassen.

00:41:19: Im Kindesalter extrem selten.

00:41:21: Also würde ich jetzt im Moment sagen, nicht ein Muss, ein darf.

00:41:25: Da darf die Dosierung genau angepasst sein.

00:41:28: Dann kommen wir doch mal zum Thema Omega 3.

00:41:30: Was wird ja oft für die Gehirnentwicklung als sehr wichtig betrachtet brauchen?

00:41:34: Das Kinder auch?

00:41:36: Es ist unglaublich, was ich in den letzten und Omega 3-mäßig

00:41:39: ungefähr seit drei bis vier Jahren,

00:41:41: was ich für krasse Mangelzustände sehe.

00:41:44: Da muss ich das erklären.

00:41:45: Die Omega 3-Fettsäuren sind die Bausteine für die Zellmembranen,

00:41:50: also insbesondere die Nervenzellmembranen.

00:41:52: Das ist so eine Hülle um die Zelle rum.

00:41:55: Und die ist, wenn man sie so mit dem Mikroskop angucken würde,

00:41:58: die ist so sehr flüssig.

00:42:00: Wenn du dir eine Seifenblase anguckst,

00:42:02: oder früher mit deiner Tochter Seifenblase macht,

00:42:05: dann schwimmen doch da so Schlieren drauf rum.

00:42:08: Genauso flüssig sollte eine Zellmembran sein.

00:42:11: Das ist eben eine Eigenschaft der Omega 3-Fettsäuren.

00:42:15: Und dann kann die Zellmembran durch die,

00:42:17: quasi die Signale, alt übertragen werden.

00:42:20: Also bei den Synapsen oder diese Rezeptoren, die da drin sind.

00:42:24: Die Zelle kann sich gut mit ihrer Umgebung unterhalten.

00:42:27: Weil diese Omega 3-Fettsäuren nicht vorhanden sind.

00:42:30: Und andere Fettsäuren hat eingebaut werden.

00:42:33: Es gibt nur andere Fettsäuren, da kann man das auch draus bauen.

00:42:36: Die sind nur nicht so flüssig.

00:42:38: Also Beispiel Frittenfett.

00:42:40: Wenn du Frittenfett im Supermarkt kaufst, wie sieht das aus?

00:42:43: Fest. - Ist ein Klotz.

00:42:45: So, bei Raumtemperatur.

00:42:46: Wie sieht Omega 3 aus? - Immer flüssig.

00:42:49: So, warum haben denn die Fische dieses Omega 3?

00:42:52: Wofür brauchen die das?

00:42:54: Die leben ja in sehr kalten Wasser.

00:42:57: Wenn die jetzt nicht Omega 3, Omega 6 oder 9 oder Transfette drin hätten,

00:43:01: können die sich gar nicht bewegen. - Ah!

00:43:03: Dann werden die star. Wie dein Klotz Frittenfett.

00:43:06: Die bedürfen einfach aus dem Grund diese Flüssigkeit.

00:43:10: Und diese Omega 3-Flüssigkeit für die Zellmembran

00:43:15: ist einfach eine notwendige Voraussetzung

00:43:17: für möglichst optimale Funktion.

00:43:19: Da muss ich jetzt wieder sagen, es funktioniert ja schon auch ohne.

00:43:23: Aber ich will ja an das maximal mögliche Potenzial rankommen.

00:43:26: Ich möchte es ja so gut es grundsätzlich funktionieren könnte.

00:43:30: Ich kaufe mir keinen Sportwagen

00:43:32: und fahre dann nur mit 30 Stunden klimatisch die Gegend.

00:43:35: Weil ... ja.

00:43:37: Ich kenne das auch.

00:43:38: Sobald ich mein Auto mit größerem Motor hatte,

00:43:41: fing ich an, auch diese hochleistungssprit zu tanken.

00:43:43: Ich weiß nicht, ob es einfach nur Marketing war, aber ...

00:43:47: Omega 3 ist ein Hochleistungssprit für Kinder.

00:43:50: Und man muss wirklich sagen,

00:43:51: also, ganz ehrlich, jedes Kind braucht einen Ölwechsel.

00:43:54: Ja. Und das ist auch im Sinne eines ...

00:43:57: Also, man kann jetzt nicht irgendwie 3 Wochen Omega 3 geben,

00:44:00: und dann ist die Sache erledigt.

00:44:02: Ich glaube, dass ich über den Blutwerten auch häufig so ...

00:44:05: Es geht ja auch um die Balance.

00:44:07: Das geht ja im Grunde um die Balance um Omega 3 und Omega 6.

00:44:10: Omega 6, nämlich in der Regel ...

00:44:12: Haben wir automatisch ... - In unserer Zivilisations-Generung.

00:44:16: Ja, allein so.

00:44:17: Und gerade wenn es um die Ausgewogenheit geht,

00:44:20: und ich sowieso so viel Omega 6 zu mir nehme,

00:44:22: muss ich dann eben eine Gleichgewicht schaffen.

00:44:25: Richtig. Und das heißt einfach, für dann.

00:44:27: Da haben wir jetzt ein neues Produkt,

00:44:29: hast du dir schon gesehen, diese kleinen ...

00:44:32: Ja, die sind gut.

00:44:33: Also, das ist jetzt so das Zwischending zwischen den Riesen ...

00:44:36: Außer die, die von der Menge ja gut sind,

00:44:39: aber kriegt ja wenig Kinder kriegen, die runter.

00:44:42: Und eben dem Öl, was halt schon manchmal etwas herausfordern ist,

00:44:46: manche halt dann finden Mittel und Wege,

00:44:48: das Omega Öl da reinzumogeln.

00:44:50: Also, die Perl, ich find die gut,

00:44:51: ich muss den Ordnungsmalt zwei mehr nehmen.

00:44:54: Aber wie gesagt, das ist eine gute Möglichkeit,

00:44:57: das zu machen.

00:44:58: Ja, ich find die auch.

00:45:00: Ich hab die bei mir tatsächlich auf dem Schreibtisch stehen.

00:45:03: Ich nehm die immer mal zwischendurch, weil es ist einfach lustig,

00:45:06: wenn die ploppen, wenn man drauf beißt.

00:45:09: Was vielleicht auch eine Frage ist, das sollte man besprechen,

00:45:12: man kann das ja auch mit Leinöl alles erreichen.

00:45:15: Ja, wobei Leinöl ... Boah, das ist schon echt.

00:45:17: Ich hab das mal versucht, in der Landsaufzeit

00:45:20: werden wir über mehr als ein doppeltes Schnapsglas ...

00:45:23: Ja, wir reden über Mengen, die sind nicht zu erreichen.

00:45:26: Also, in Leinöl ist eben theoretisch, also da ist Alfa-Linolensäure drin,

00:45:30: die kann schon umgewandelt werden zum kleinen Teil,

00:45:33: in Omega-3 rein praktisch gesehen, vergettet.

00:45:36: Es ist ja auch eine helleschwie Kalorien-Vise-Rate,

00:45:39: die man dann ja auch zusätzlich zuschauen kann.

00:45:42: Also, wer denkt, ich mach's jetzt vegan,

00:45:45: ich will keine Fische umbringen.

00:45:47: Aber allen will.

00:45:48: Man kann's ja auch bei Algae machen.

00:45:50: Aber wenn man's mit Pflanzenölen versucht, umzusetzen ...

00:45:54: Nee, Algae ist auch schon eine Pflanze.

00:45:56: Nee, mit den Pflanzen, mit den klassischen.

00:45:59: Wenn ich jetzt von Leinöl spreche und so weiter,

00:46:01: das ist einem Grund genommen eigentlich ...

00:46:04: Not really possible.

00:46:05: Schön gedacht und besser, dass er als gar nix ...

00:46:08: Dann mal ein frisch gepresstes Leinöl,

00:46:11: das darf dann auch nicht vier Wochen im Kühlschrank stehen.

00:46:14: Und da sind möglicherweise auch andere Anteile drin,

00:46:17: die dann mit dem Klinger 3-Effekt auf unsere Zellmembran reden,

00:46:20: dann kommen wir an einem veganen Algenöl nicht vorbei.

00:46:24: Ja. - Definitiv, definitiv.

00:46:26: Ein Punkt, den ich mir bei dir noch mal aufgeschrieben hab,

00:46:30: ist auch etwas, was, glaub ich, die wenigsten so richtig auf der Reihe

00:46:33: haben, ist das Thema Selen.

00:46:35: Selen ist ein wichtiges Spurenelement.

00:46:38: Und das hat einfach ganz zentrale Aufgaben im Körper.

00:46:42: Und die zwei wichtigsten Sachen, die man einfach nur so ...

00:46:45: Beispielhaft nennen kann, das ist wichtig für unsere Schildtrüsen-Hormon-

00:46:48: Umwandlung.

00:46:49: Damit die Vorstufe zum aktiven Schildtrüsen-Hormon umgewandelt werden.

00:46:53: Dafür brauchen wir Selen.

00:46:54: Es ist entscheidend und wichtig für unser stärkstes und wichtigstes,

00:46:58: oder eines der wichtigsten antioxidativen Systeme,

00:47:01: also das Glutathionsystem,

00:47:02: um da sozusagen mit bestimmten Enzymen helfen,

00:47:05: dieses System am Laufen zu haben, die Glutathion-Peroxydase,

00:47:09: ist Selen abhängig.

00:47:10: Ja, und wenn wir keinen Selen haben, dann haben wir da eben ...

00:47:14: Ja, das ist so ein zentrales Ding.

00:47:16: Wenn das fehlt, dann funktioniert das das ganze System nicht.

00:47:19: Ein wichtiger Co-Faktor.

00:47:20: Und ich habe, wie gesagt,

00:47:23: angefangen vor 20 Jahren,

00:47:24: diese Labournalysen zu machen bei Kindern.

00:47:27: Und es ist wirklich zu sehen, Selen ist grundsätzlich so im Mangel

00:47:30: bei uns allen.

00:47:31: Und dann müssen wir uns nicht wundern,

00:47:33: wenn bestimmte Sachen nicht funktionieren.

00:47:36: Ich finde, wenn die eine der besten Selenquellen,

00:47:38: die ich zumindest kenne, sind ja Paranöse, zum Beispiel.

00:47:41: Ja, schwierig.

00:47:42: Aber erstens, genau, darf man die nicht überkonsumieren.

00:47:46: Und zweitens, wie viele Kinder kennst du,

00:47:48: die gerne Paranöse essen?

00:47:49: Vielleicht, wenn die schokolasiert sind, aber ...

00:47:52: Das ist einfach schon mal ein Mengenproblem.

00:47:54: Du weißt gar nicht, wie viel Selen in so einer Paranos drin ist.

00:47:58: Ich habe insgesamt in den 20 Jahren,

00:48:00: ich habe eine einzige Patientin mit einem Selen-Spiegel von 450 gehabt.

00:48:04: Und ich hab gedacht, also,

00:48:06: der gewünschte Spiegel sind so 100 bis 120.

00:48:09: Kinder haben meistens unter 90,

00:48:12: fast die Hälfte haben unter 60, nee, unter 70.

00:48:17: Und deutlich, deutlich niedriger als der optimale Spiegel wäre.

00:48:20: Die Frau mit 450, das war eine Frau,

00:48:23: die einfach sehr viele Nüsse gegessen hat,

00:48:25: nämlich Nussversand.

00:48:27: Die hat damit gehandelt sozusagen.

00:48:29: Und die hatte einfach sehr, sehr hohe Wert.

00:48:31: Hat ihr jetzt auch nichts getan.

00:48:33: Aber darüber ist es keine Kontrolle, wie viel ich jetzt gebe.

00:48:36: Und ich bin auch da wieder der Meinung,

00:48:39: also, wenn es denn dann zu wenig ist,

00:48:41: ist es hier zu wenig,

00:48:43: weil wir hier in unseren Nahrungsmitteln zu wenig Selen haben,

00:48:46: weil der Boden das nicht ergibt.

00:48:48: Ist das eigentlich schon immer so gewesen,

00:48:50: oder hat sich das in den Jahren geändert?

00:48:52: Ich weiß nicht, ob das durch die Eiszeit und das weggeschmolzende Wasser...

00:48:56: Nein, so lange nicht, aber es ist jetzt nichts,

00:48:58: was die letzten 50 Jahre sich erst so verschlechtert hat.

00:49:01: Vor 50 Jahren wurden ja noch keine Laboranalysen gemacht.

00:49:04: Also, ich kann nicht auf eigene Erfahrungswerte,

00:49:06: ich gebe doch keine Studien dazu, zurückgreifen.

00:49:08: Also, was sich auf jeden Fall ändert,

00:49:11: die sozusagen immer wieder industriell bespielt werden.

00:49:14: Also, da wird sich schon auch was geändert haben.

00:49:16: Aber grundsätzlich haben wir hier in Selen Mange.

00:49:18: Wenn in anderen Teilen der Welt geht es,

00:49:20: dann haben wir teilweise 100-fachen Selen-Galte im Boden.

00:49:23: Und ich hatte jetzt zwei Mädels aus Floreda zur Untersuchung bei mir.

00:49:26: Und die haben von Selen noch nichts gehört.

00:49:28: Und die hatten spitzen Werte.

00:49:30: Weil es kein Thema ist.

00:49:31: Ja, weil es einfach da im Boden drin ist,

00:49:34: weil die essen ganz normal, was sie da halt essen.

00:49:36: Und die haben sich auch gesündet in der Familie,

00:49:39: die schon auf Ernährung wertlegt.

00:49:41: Und also ist es halt automatisch da.

00:49:43: Also, es ist eines dieser Schlüsselfaktoren,

00:49:46: die für eine gesunde Antioxidative,

00:49:49: aber eben auch Schildtrustfunktionen notwendig ist.

00:49:52: Ja, und auch da bin ich wieder pragmatisch.

00:49:54: Ja, so was, dann wird halt supplementiert.

00:49:56: Interessanterweise ist es mit den Mengen,

00:49:58: die so empfohlen sind zu supplementieren.

00:50:00: Fühlt sich für mich häufig an wie so ein Tropfen auf einen heißen Stein.

00:50:04: Ich darf im Einzelnen, in der Einzelberatung schwun,

00:50:08: Selen etwas über den Empfehlungen individuell dosieren.

00:50:12: Das darf ich jetzt hier nicht empfehlen.

00:50:14: Aber da darf man zumindest nicht zu vorsichtig sein.

00:50:17: Bitte nicht überschießend.

00:50:19: Nein, also wir sehr empfehlen, ja so ein Bewert, was zu machen.

00:50:23: Aber es ist schon so, also da braucht man tendenziell eher mehr Selen,

00:50:26: als man so grundsätzlich in den Empfehlungen liest.

00:50:29: Ja. - Das ist meine Erfahrung.

00:50:31: Ja, das ist ja generell, ich meine, wie der MinD reden wir auch,

00:50:35: die Empfehlungen sind ja, glaube ich, 800 Industrieeinhalten am Tag.

00:50:39: Also für Erwachsene. - Für Erwachsene.

00:50:41: Für Erwachsene.

00:50:43: Und wir hatten hier ein Interview mit einer Vitamin D-Expertin,

00:50:46: die sagte, eigentlich von Oktober bis Ostern würde sie,

00:50:49: traut sie sich zu sagen, eine Empfehlung von 5.000 Einheiten

00:50:52: am Tag zu sagen und im Sommer 2.500 Einheiten.

00:50:54: Also da reden wir eben halt wirklich schon über signifikante Unterschiede,

00:50:57: was die Empfehlung betreffen.

00:50:59: Ja, ich weiß auch manchmal nicht genau, wer macht welche Empfehlung,

00:51:04: aber die Gemengelage ist dahinter.

00:51:06: Also wenn man sich dann die Studien anguckt, ist es...

00:51:09: Ja, also... - Wie dürfen du nur das draufschreiben,

00:51:12: was man offiziell da haben soll? - Lassen wir es mal so stehen,

00:51:15: aber zumindest tut man nichts schlechtes,

00:51:17: wenn man mindestens die empfohlenen Mengen gibt.

00:51:19: Und dann hat man schon mal eine ganze Menge getan.

00:51:21: Und wahrscheinlich ist man noch nicht am Optimum angekommen,

00:51:25: dass darf man dann individuell betrachtet werden.

00:51:27: Ja, ein Thema, was ich wirklich oft hier schon erzählt habe,

00:51:30: also eine schöne Grüße, Sarah, brauchst du mich nicht darauf hinzuweisen,

00:51:33: dass du bei dem Thema Omega 3... - Deine Tochter ist Sarah?

00:51:35: Nein, nicht meine Tochter ist Sarah, meine Kollegin heißt Sarah.

00:51:37: Ich habe mich auf Podcasts angesagt, mit dem, was ich alles doppelt sage.

00:51:40: Da ist es zum Beispiel so, dass bei dem Thema Omega 3 auch...

00:51:43: Ich habe wirklich immer nur eine Kapsel genommen, was steht drauf,

00:51:47: ein Kapsel am Tag und hatte dann in der Laboranalyse natürlich einen Talmangel.

00:51:50: Aber das liegt natürlich dir alleine uns beiden an.

00:51:53: Also ich glaube wahrscheinlich, wie ich 20 kg mehr als du.

00:51:56: Dementsprechend habe ich mehr Körpervolumen,

00:51:58: dementsprechend brauche ich mehr Omega 3.

00:52:00: Und die Frage ist halt, wenn du anfängst,

00:52:02: dann ist es immer Spaß draus.

00:52:04: Ich sage, was können wir machen, damit unser Kind gesünder wird?

00:52:08: Dann machen Sie bitte einen Ölwechsel.

00:52:10: Ich sage, ja, einmal mal Hochdosis, 3 bis 4 Monate,

00:52:13: was das dann heißt, muss man individuell betrachten.

00:52:16: Aber erst mal mehr, weil, du musst dir vorstellen,

00:52:19: jede Zellmembran hat diese Dinge eingebaut.

00:52:21: Und es ist nicht so, dass ich das hier oben reinschmeiß.

00:52:23: Und blub, ist der ganze Körper, sozusagen, damit ihr es versorgt.

00:52:26: Das muss halt auch irgendwie überall hinkommen.

00:52:28: Und die Zellen dürfen sich ja neu regenerieren.

00:52:31: Und die Untersuchung im Blut ist ja ein Verfahren,

00:52:34: was Professor Schacke entwickelt hat.

00:52:36: Es ist ein Wissenschaftler, der sich damit sehr beschäftigt hat.

00:52:39: Und er berichtet über teilweise Zeiten von einem Jahr

00:52:44: Supplementierung, bis sich das in die Gewebe rein

00:52:47: entsprechend ja umgesetzt hat.

00:52:49: Also, und hier oben übrigens, da ist am wichtigsten.

00:52:54: Ich würde sagen, ich bin wahrscheinlich wie so ein Berliner Junkie,

00:52:58: nur für Supplements.

00:53:00: Ich habe mich noch nicht ausprobiert, aber bei mir ist es so ähnlich

00:53:02: mit Supplements.

00:53:04: Aber was ich wirklich in meinem Leben noch nie genommen habe,

00:53:06: zumindest ich bin bewusst, wenn da was in irgendeiner Mischung mit drin ist,

00:53:09: Lithium.

00:53:11: Ich habe mir hier aufgeschrieben, dass du auch ein Fan von Lithium bist.

00:53:13: Also Lithium ist schon auch ein extrem interessantes Spurnelement.

00:53:17: Und ich habe da noch nicht so jahrzehntelange Erfahrung.

00:53:21: Aber in den letzten zwei Jahren einfach unglaublich positive Sachen

00:53:27: mit erlebt.

00:53:29: Und ja, mein Freund und Kollege Dr. Michael Niels,

00:53:32: der ist ja sozusagen sehr auf dem Lithium-Trip im Moment,

00:53:36: schreibt auch gerade sein neues Buch dazu.

00:53:39: Und mit ihm in Zusammenarbeit, eher als Wissenschaftler,

00:53:42: ich als Praktiker in der Praxis, haben sozusagen Lithium

00:53:45: bei Menschen angewendet.

00:53:48: Und was macht Lithium?

00:53:50: Lithium hat sozusagen eine zentrale Rolle in der Nervenneubildung.

00:53:56: Also wir haben Zentren im Gehirn, die auch lebenslang neue Zellen bilden können.

00:54:00: Das ist der sogenannte Hippocampus.

00:54:02: Und es hat zusätzlich eine Eigenschaft.

00:54:05: Es bremst Überreizung oder Überentzündung an etwas Neuroinflammation.

00:54:11: Es bremst etwas Neuroinflammation.

00:54:13: Es gibt eine Menge Menschen, die sozusagen von der Nervensituation her

00:54:17: in so einer Überreizung sind.

00:54:19: Und es zeigt sich auch in dem Verhalten, in den Krankheitsbildern,

00:54:24: die Depressionen, Aufmerksamkeitsstörungen,

00:54:27: Verhaltensstörungen, emotionale Instabilität.

00:54:30: Und das ist etwas, was durch eine Mini-Mini,

00:54:35: also Mikroli-Zium-Ergänzung, verbessert werden kann.

00:54:40: Und da muss ich wirklich sagen, also das ist ein Spulelement.

00:54:43: Leider ist das nur Rezeptpflicht in Deutschland.

00:54:46: Das darf nicht so verkauft werden, als Nahrungsergänzung.

00:54:49: In Amerika ist es im Supermarkt zu kaufen, aber in Europa gibt es da eben

00:54:53: einen emotional ausgleichenden Effekt.

00:54:56: Und also damit durfte ich wirklich schon Wunder erleben.

00:54:59: Man muss wirklich sagen. - Bei Kindern auch.

00:55:01: Bei Kindern, bei Jugendlichen, das ist schon erstaunlich.

00:55:05: Also ich will mal sagen, es ist jetzt nicht so, dass ich jetzt sage,

00:55:08: ich gebe zum Beispiel Lithium dazu,

00:55:10: damit ich dann irgendwie was da besser mache.

00:55:13: Nein, der Mangel an Lithium macht es bei vielen schlechter.

00:55:16: Beispiel, bist du schon mal in so einem kleinen Segelbötchen gefahren?

00:55:20: Ja. - So optimist du das schon?

00:55:22: Genau, also irgendein kleines.

00:55:24: Und damit das, wenn jetzt ein bisschen mehr Wind kommt,

00:55:27: damit das stabiler steht und nicht abgedriftet wird,

00:55:31: gibt es ja dieses Schwerz-Innemitter.

00:55:33: Ich will das im Prinzip so ein bisschen vergleichen.

00:55:36: Dieses Lithium hat so eine stabilisierende Funktion.

00:55:39: Wenn du auf den See oder aufs Meer rausfährst, da bläst ein großer Wind,

00:55:43: und du vergisst, das Ding da reinzumachen, was passiert?

00:55:46: Dann gibt man relativ schnell. - Ja.

00:55:48: Dann bist du aber angefressen.

00:55:51: Du bist wieder hin und so weiter,

00:55:53: dann bist du abgetrieben und so weiter.

00:55:55: Dann kommt der nächste Windstoss und blubst bis wieder umgefallen.

00:55:59: Eigentlich ist das Boot anders konzipiert.

00:56:01: Es sollte so sein, dass wenn der Wind mehr bläst

00:56:04: und du schön am Wind segelst, also den Windmögliche nützt,

00:56:07: dann machst du das Ding da rein.

00:56:09: Und das ist so das, was so stell ich Lithium den Eltern vor.

00:56:12: Das ist eine Stabilisierungsfunktion, die eigentlich da sein sollte,

00:56:17: die uns allen gerade fehlt.

00:56:19: Wenn die Lithium-Portgasse da sind, gibt es eine Menge interessanter

00:56:23: Möglichkeiten, also z.B. Depressionen werden behandelt mit.

00:56:27: Lithium? - Nee, klassischweise.

00:56:29: Antidepressiv. - Antidepressiver, ja.

00:56:31: Aber auch einen großen Portgasse aufgenommen.

00:56:34: Überleg jetzt mal. Du bist mit deinem Opti da draußen,

00:56:37: das bläst ein großer Wind, bist dreimal umgefallen,

00:56:40: und dann sag ich, hier hast du eine Schere.

00:56:44: Mach doch mal segelkleiner.

00:56:46: Jetzt geht's, ich fall nicht mehr um. - Aber ich komm nicht mehr voran.

00:56:50: Du streibst nur noch in der Gegend rum, aber du wirst nicht mehr nass.

00:56:54: Aber wenn du dein Zielkriterium aus, ich möchte nicht mehr umfallen,

00:56:58: dann ist es eine super Lösung.

00:57:00: Ich sage, ich bin kein Gegner von Psychopharmaka,

00:57:03: ich verschreib die selber, es gibt Menschen, die brauchen diese Unterstützung.

00:57:07: Aber ich sage erst mal ursächlich, bitte, die Stabilität erhöhen.

00:57:12: Und das heißt im Prinzip, lass das Ding mal runter.

00:57:15: Das ist eine essenzielle Menge Anliation.

00:57:18: Das ist eine ärztliche begleitende notwendige Maßnahme.

00:57:22: Darf ich nicht empfehlen, dass das einfach so gemacht wird?

00:57:26: Natürlich, ich kann man ja auch.

00:57:28: Aber es ist ein interessanter Punkt, wenn ich darauf eingehe.

00:57:32: Es gibt ja viele Menschen, die Kinder haben,

00:57:35: die noch post-COVID-Demissionen Probleme haben.

00:57:39: Die irgendwo diese emotionale Wackeligkeit haben.

00:57:43: Vorgestern habe ich eine E-Mail von einer Mutter bekommen,

00:57:47: die ich auch in der Praxis betreut habe.

00:57:50: Das Kind hat Wutausbrüche, emotional instabil.

00:57:53: Es war wirklich schwierig.

00:57:55: Sie waren auf einem Weg zu einer ADS-Diagnostik.

00:57:58: Dann hat sie mir einen Follower abgeschrieben nach drei Monaten.

00:58:02: Er ist auf Klassenfahrt gefahren.

00:58:04: Früher hätte ich gesagt, gut, dass er weg ist.

00:58:07: Jetzt sage ich, ich freue mich, dass er fährt.

00:58:11: Ich habe ihm bekommen mit so kleinen Spuren an Lithium,

00:58:15: die keine Schädigungen, die Nahrungsequivalent sind.

00:58:20: Das sind einfach Sachen, so sollen Supplemente wirken.

00:58:24: Im Konzert mit vielen anderen Sachen,

00:58:27: also im Konzert, Lithium, Omega-3, Selen, Vitamin D.

00:58:30: Wenn ich alle vier Reifen aufpumpe im Auto,

00:58:33: ist die Ausgangsvoraussetzung einfach eine Besserung.

00:58:36: Das macht mir einfach sehr viel Spaß.

00:58:39: Ich brauche keine Schere mehr, um das Segeln kleinzuschneiden.

00:58:43: Wenn ich das kleine Knoten habe und das Ding versuche,

00:58:47: dann musst du wieder Neues kaufen bzw. dran kleben,

00:58:50: geht auch nicht mehr.

00:58:52: Ich komme noch mal kurz zurück.

00:58:54: Wenn Eltern von Kindern zuhören, die eine gewisse,

00:58:57: sagen wir mal, psychische Instabilität haben,

00:59:00: was gegebenenfalls immer noch post-COVID-Trauma sein können.

00:59:04: Warum auch immer?

00:59:07: Weil die Reifen im System halt quasi das Lithium als Schwert.

00:59:11: Erst mal die bessere Lösung ist als die Schere für das Segeln.

00:59:15: Es ist die Ursächlichere im Sinne der Essentialität.

00:59:19: Das braucht der Körper normalerweise.

00:59:22: Und nicht etwas anderes von außen, was sozusagen an den Symptomen

00:59:26: rumunterdrückt.

00:59:28: Auch das ist okay, aber die Reihenfolge ist immer erst mal

00:59:32: die natürlichen Bedingungen optimieren.

00:59:36: Die Menschen in Afrika haben früher an den großen Weltmeeren gewohnt.

00:59:40: Die haben viel Fische gegessen, die haben auch diese Muscheln viel gegessen.

00:59:44: Da ist einfach ein hoher Lithiumgehalt drin.

00:59:47: Darüber waren wir in dieser Zeit, ist unser Gehirnwachstum,

00:59:51: möglicherweise in diesem Zeitraum gefallen, wo wir da sehr viel

00:59:55: zugelegt haben, also intelligenter geworden sind.

00:59:58: Was ist einfach mehr Austernessen?

01:00:00: Ja, also früher. Heute wiederum nicht.

01:00:04: Da ist ja dann doch wieder auch ein Zeug drin, was wir dann,

01:00:08: nach wieviel Tankerkatastrophen vor Frankreich,

01:00:11: möchte man auch Austernessen.

01:00:13: Auch das ist heutzutage keine Empfehlung,

01:00:15: ganz viele Muscheln zu essen.

01:00:17: Ja, in der Portion Fisch ist schon Lithium drin.

01:00:21: Es gibt auch einiger Heil-Weißer, wo Lithium drin ist.

01:00:24: Das wäre noch ein Weg, das mal zu versuchen.

01:00:27: Ohne, dass man ein Rezept dafür bräuchte.

01:00:30: Und gucken, wie es Kindern tut.

01:00:32: Und die Menschen, die sich dann nicht mehr verbrechen,

01:00:35: reagieren häufig sehr gut auf Mikromengen von Lithium.

01:00:38: Und wir haben lange schon publizierte Studien.

01:00:41: Also es gibt Studien, wenn du Städte vergleichst

01:00:45: mit mehr oder weniger Lithium im Trinkwasser,

01:00:48: dann siehst du, mit ein bisschen mehr Lithium im Trinkwasser

01:00:51: hast du weniger Gewalt verbrechen und weniger Suizide.

01:00:54: Also die Leute drehen halt einfach nicht so durch.

01:00:57: Das kann man als Einspulen-Element in so ein Konzert mit reinnehmen

01:01:02: und sagen, es ist jetzt Virelles nicht.

01:01:04: Ich kann schon sagen, ich habe nichts,

01:01:06: der von dir beschriebene Symptome nicht zusammenholt.

01:01:09: Ich dachte, ich brauche Lithium.

01:01:11: Das ist deswegen mal dringend weitergegeben.

01:01:13: Weil einer der großen Themen ist,

01:01:15: das ist immer die Quick-Wins, wenn ich tatsächlich noch rat gefragt werde.

01:01:19: Es kommt ja ganz häufig immer der Punkt, dass mich dann

01:01:23: insbesondere junge Frauen, also so im Alter unserer Kinder,

01:01:26: dann sagen wir, ich bin immer so, ich schlafe gut und alles.

01:01:30: Und trotzdem bin ich immer müde.

01:01:32: Und dann ist immer mein erster Smart-Gas ...

01:01:35: Eisenmangel. - Genau.

01:01:37: Und mein lieblings Antwort ist dann immer so,

01:01:40: nie ich war beim Arzt, der hat gesagt, ist alles okay.

01:01:43: Und der Referenzbereich, der Labore,

01:01:45: geht ja, glaube ich, von 15 bis 300.

01:01:48: Und wenn du dann so einen Eisenwert von 17 hast,

01:01:52: zum Zeitpunkt der Abnahme kann es sein,

01:01:55: dass während der Periode schon wieder weniger ist.

01:01:59: Das ist ja völlig im Eimer.

01:02:01: Eisen sind zwei verschiedene Sichtweisen.

01:02:03: Man muss die kleinen Kinder betrachten.

01:02:05: Eisenmangel bei kleinen Kindern ist alimentär,

01:02:07: also sprich durch fehlende Eisenanteile in der Nahrung.

01:02:10: Da kann man Fleisch essen.

01:02:12: Wenn ich Fleisch ist, da gibt es jetzt auch so Gammis hier.

01:02:15: Eisengammis, ja, das ist sehr lecker.

01:02:18: Muss nur noch mal kosten. - Die kriegst du gleich.

01:02:21: Ja, super. Also wie gesagt, da ist die Zufuhr an Eisen einfach wichtig.

01:02:25: Die Eisen ist auch eins der notwendigen Stoffe.

01:02:28: Wer ein Eisenmangel hat, der hat später hier oben

01:02:31: ein paar Umdrehungen weniger.

01:02:33: Also wir wissen, dass Kinder mit chronischen Eisenmangel

01:02:36: hinter Dümmer sind, die haben schlechteren IQ.

01:02:39: Das ist klassisch, dass es jetzt nicht irgendwie

01:02:42: otte Molekulare mit Spezialwissen oder so was,

01:02:44: das weiß jeder Kinderarzt und achtet da auch darauf.

01:02:47: Auch Infektanfälligkeit kann in einem Eisenmangel begründet sein.

01:02:51: Also die Nudel mit ... - Also die Eisen sollte man sich

01:02:55: auf die Nudeln mit Tomatensoße essen, die sind da auch eher gefährdet.

01:02:59: Jetzt kommen wir zu den Mädels.

01:03:01: Die Mädels haben ab im Pubertätsalter ihre Regel.

01:03:04: Und ja, und das passiert meistens so von, keine Ahnung, 14, 15,

01:03:09: bis, weiß ich nicht, nächsten zwei, drei Jahre,

01:03:12: dann fallen die alle irgendwie in der Schule um.

01:03:14: Dann haben die einen Eisenmangel.

01:03:16: Dann kriegen die volle Pulle-Eisen reingeballert,

01:03:19: haben davon Bauchschmerzen und Verstopfung und denken sich,

01:03:23: ich hab vor und nach der Blut abgenommen, dann sind sie wieder gut.

01:03:27: Dann geht das ganze Spiel wieder los,

01:03:29: dann blutet man anderthalb Jahre wieder runter oder schneller.

01:03:32: Dann geht das Spiel wieder los, wieder volle Supplementierungsdosis.

01:03:36: Was ich immer versuch, uns zu erklären, also wie ...

01:03:39: Wir nennen das ja die Regel, aber ganz ehrlich, biologisch,

01:03:42: ist ja die Ausnahme.

01:03:44: Also Mädchen, jetzt rechnen wir wieder zurück.

01:03:47: Unser Körper funktioniert ja, weil er die letzten 100.000 Jahre

01:03:51: sich so entwickelt hat.

01:03:52: Und dann waren ab Beginn der Pubertät früher ...

01:03:55: Die Schlechtshafte oder was macht ihr? - ... und Schwanger.

01:03:58: Während der Schwangerschaft gibt es keine Blutung,

01:04:01: dann wird gestillt und gibt es keine Blutung.

01:04:03: Und dann sind die wieder ... - Schwanger geworden.

01:04:06: ... schwanger geworden. Und so ging das weiter.

01:04:08: Also jeden Monat eine Regelblutung zu haben, ist heutzutage so.

01:04:11: Und ich finde das auch in Ordnung,

01:04:13: wie mittels müssen die ganze Zeit nicht schwanger sein.

01:04:16: Aber es ist eine andere Situation, eine andere Lebenssituation,

01:04:20: eine Regelblutung zu haben, ist irgendwie so ein Kompromiss der Natur,

01:04:23: wenn es jetzt gerade mit der Vermehrung mal nicht geklappt hat.

01:04:26: Und der monatliche Blutverlust, der ist in unserer Biologie nicht eingepreist.

01:04:30: Und ich suplimitiere Mädels ab dem Pubertätsalter,

01:04:33: abwand sie ihre Regelern mit zu einer geringen Menge Eisen

01:04:36: und sage, bitte füllt das auf, was ihr sozusagen monatlich verliert.

01:04:39: Und ich halte die die ganze Zeit auf einem besseren Level

01:04:43: und mache nicht so einen Pingpong, sozusagen,

01:04:45: runterbluten, aufhuttern, runterbluten, aufhuttern.

01:04:48: Das ist einfach, das muss man erst mal verstehen.

01:04:51: Also, ich mein, ist jetzt mein Blick auf die,

01:04:53: man darf anderer Meinung sein,

01:04:55: aber dass der Körper sich gar nicht auf diesen Eisenverlust

01:04:58: vorbereiten konnte.

01:05:00: Weil es war noch nie gegeben außer zu unserer Zivilisationszeit.

01:05:04: Ich habe in diesem Zusammenhang gelernt

01:05:06: von einem Eisen-Podcast, den ich aufgenommen habe,

01:05:08: mit dem Professor Günther, dass er mir aber noch mal sagte,

01:05:11: dass das ganz wichtig ist, auch genügend Vitamin C in dem Zusammenhang zu haben.

01:05:15: Das ist wichtig.

01:05:16: Ich weiß gar nicht, welche Analogie wir hatten,

01:05:19: aber ich glaube, es war so sinngemäß so,

01:05:21: das ist wie so ein Bett, das nicht bezogen ist,

01:05:23: wo sich dann das Eisen nicht reinlegen mag.

01:05:25: Genau.

01:05:26: Also, wir sagen einfach, Vitamin C und Eisen ist besser aufnehmbar.

01:05:29: Und das sollte auf jeden Fall kombiniert sein,

01:05:32: ob man jetzt noch Orange und Laft trinkt zu den Eisenkapseln

01:05:35: oder ob man einen Kombi-Präparaten nimmt.

01:05:37: Das muss jeder dann selber entscheiden, aber das ist schon richtig.

01:05:40: Er hat mir erklärt, das hatte ich auch als Nahrliegen gedacht,

01:05:43: dass ein Kombi-Präparat ist, aber er meint,

01:05:45: dass man das Eisen ankommt.

01:05:47: Das heißt, klar kommt dann irgendwann der Prozess,

01:05:49: wenn man es immer zusammennimmt,

01:05:51: dass man dann natürlich auch irgendwie das Vitamin C schon da ist.

01:05:54: Aber trotzdem ist es eigentlich idealer,

01:05:56: wenn man dafür sorgt, dass man genügend ...

01:05:59: Das ist immer wieder bei der guten Ernährung.

01:06:01: Das sollte die hergeben, das kann sie zum Teil auch noch hergeben.

01:06:05: Auch da darf man vielleicht noch ein bisschen nachhelfen.

01:06:08: So, und dann kommen wir nämlich zu dem Nachhelfen,

01:06:11: was selbst in meiner Kindheit schon da war, die Multivitaminpräparate.

01:06:15: Es gab einen Multivitaminsaft.

01:06:18: Ich glaube, der hieß tatsächlich ...

01:06:21: Nee, nee, wo ist C, ist er nicht.

01:06:23: Der hieß irgendwie Multi-C, oder irgendwie so was.

01:06:26: Es gab so einen ...

01:06:27: Allein, wenn ich überrede, hab ich den geschmackt,

01:06:30: schon auf den Mund von diesem Multivitaminsaft.

01:06:33: Aber grundsätzlich tendieren Eltern immer sehr stark dazu,

01:06:36: solche Multivitaminpräparate zu nehmen, nach dem Auto ist alles drin.

01:06:39: Wie ist denn da dein Blickwinkel drauf?

01:06:42: Es gibt einige Multipräparate,

01:06:44: wo ich noch keins gefunden habe, wo ich sagen kann, das und gut.

01:06:47: Ja, also das klassische All-in-one.

01:06:49: Es ist schwierig zu finden, und ich entschuldige mich schon,

01:06:53: im Moment immer noch bei den Eltern sage ich Entschuldigung,

01:06:55: wir müssen das geben, das geben, das geben,

01:06:57: die müssen morgens ein paar Pillen jonglieren.

01:07:00: Können das dann auch dann viel von dem zusammen

01:07:02: in einer Portion mischen?

01:07:05: Aber ja, da bedarf es einfach noch mal einer genaueren,

01:07:09: sagen wir mal, Zusammenstellung,

01:07:12: das ist vor allem auf die Altersklasse bezogen.

01:07:14: Und ja, ich glaube, da ist ja auch ein bisschen was,

01:07:17: gerade in der Pipeline, wie ich gehört habe.

01:07:19: Ja, grundsätzlich schon.

01:07:21: Ich kann nur sagen, wie ich es persönlich mache,

01:07:24: ich mache das so drei bis viermal im Jahr,

01:07:26: dass ich dann mal so ein All-in-one Produkt,

01:07:28: die mir so eins, zwei, so 60 verschiedene Stoffe drin sind,

01:07:31: das mache ich dann immer so als eine Art Kur,

01:07:34: weil da eben auch verschiedene Sachen drin sind,

01:07:36: die ich sonst nicht dran denke, was weiß ich,

01:07:38: die hier sind auch so ein paar Vitalpilze oder andere Sachen drin.

01:07:41: Das füllst du jetzt mal auf für eine Zeit lang,

01:07:44: und da mache ich wieder meine doch dort individualisierte Lösung.

01:07:47: Ja, ich sag mal so, dieses All-in-one muss bei Kindern

01:07:50: schon sehr auf die Altersklassen, auf die Gewichtsklassen,

01:07:52: sozusagen zugeschnitten sein.

01:07:54: Nein, da wäre unser All-in-one nicht das richtige.

01:07:57: Genau, da darf man schon die Kinder, sagen wir mal,

01:08:00: altersbezogenen Kombi-Präparaten,

01:08:03: und ich bin grundsätzlich auf jeden Fall ein Freund von Kombi-Präparaten,

01:08:06: wenn sie dann das alles beinhalten, was sie beinhalten sollen,

01:08:09: dann ist das natürlich perfekt.

01:08:11: Ich glaube, meine nächste Frage, wenn ich sie schon lese,

01:08:14: denke ich so, die Antwort kenne ich schon, aber trotz allem.

01:08:17: Wenn man jetzt bei Kindern, also kann man erkennen,

01:08:20: was man supplementieren sollte,

01:08:23: und dann auch Verdacht supplementieren,

01:08:25: oder sollte man immer besser messen?

01:08:27: Also, meine Erfahrung zeigt das einfach bestimmte,

01:08:30: sagen wir mal, Mangelzustände, die ich immer da sind.

01:08:33: Und in der Grundversorgung macht man da auch ohne jetzt eine Versorgung,

01:08:37: also einen Mikronährstoff-Check zu machen, auf jeden Fall macht es auch Sinn.

01:08:42: Wenn man natürlich jetzt individuell das Optimum erreichen will,

01:08:45: und wenn man sehr genau die beste Versorgung haben will,

01:08:50: dann bedarf es schon eine Analyse,

01:08:52: aber so eine Grundversorgung ist auf jeden Fall auch ohne eine Labor-

01:08:58: und Diagnostik machbar, ist ja auch nicht für jeden durchführbar.

01:09:01: Also, ich meine, gut bei mir eine Praxisblutentnahme,

01:09:04: gut machbar und einfach machbar mit Zauberpflastern,

01:09:07: mit Vorbereitungen im Kind, wir haben ein bisschen Zeit.

01:09:10: Aber erstens wird es nicht für jeden verfügbar sein,

01:09:13: es wird auch nicht jeder Kinderarzt mitmachen,

01:09:15: weiß auch nicht, was genau da untersucht werden kann und soll und darf.

01:09:19: Und wird auch gar keine Zeit dafür haben letztendlich.

01:09:22: Also, eine Grundversorgung kann man auf jeden Fall bezahlen.

01:09:25: Also, man muss ja auch wirklich sagen,

01:09:27: dass jetzt auch die Versorgung oder diese tiefe Beschäftigung

01:09:32: und Vikonährstoffe ist ja nichts, was alle Ärzte jetzt zwingend

01:09:35: im Medizinstudium hatten.

01:09:37: Nee, und da wird letztendlich manchmal auch einfach die Meinung

01:09:40: weitergetragen, in der normalen Nahrung ist alles drin und ist alles gut.

01:09:44: Punkt.

01:09:45: Und das ist ein bisschen zu vereinfachend.

01:09:47: Aber ich glaube, das ist jetzt gar nicht so bös gemeint,

01:09:50: dass es bei vielen Kollegen einfach die gehen in der Praxis unter

01:09:55: und es ist einfach mittlerweile so eine Arbeitsverdichtung,

01:09:57: es sind so viele Patienten und sich um solche Themen noch zu kümmern.

01:10:01: Kann ich auch nachvollziehen, habe ich auch Verständnis dafür,

01:10:03: dass da kein Schwerpunkt gelebt werden kann.

01:10:06: Ich finde es manchmal ein bisschen schade,

01:10:08: dass dann durchaus grundsätzlich ablehnende Meinungen vermessen werden.

01:10:12: Da kann man auch sagen, ist jetzt nicht meine Baustelle.

01:10:14: Informiert euch bitte bei jemand anderem.

01:10:16: So ungefähr wären aus meiner Sicht angemessenes Vorgehen.

01:10:21: Aber gut, aber ich gestehe auch jedem natürlich seine Meinung dazu.

01:10:26: In meiner Erfahrung ist das, also Gesundheit ist nicht ausreichend gut

01:10:31: zu erreichen, wenn man eben nicht bestimmte Sachen berücksichtigt.

01:10:35: Ja. Was hättest du denn von so Vitamin-Bärchen?

01:10:38: Ja, also wie gesagt, alles, ich bin pragmatisch,

01:10:40: alles, was dazu führt, dass die Dinger besser rin kommen,

01:10:44: dann ist es gut.

01:10:45: Vorsicht natürlich, wenn sie zu lecker schmecken,

01:10:48: dann muss man die verstecken, weil also jetzt Vitamin D-Bärchen und so weiter

01:10:51: und der Kleine stippet sich die Box und haut die sich alle komplett einmal rein.

01:10:55: Das darf dann schon irgendwie auch kontrolliert sein.

01:10:57: Also, Mikronährstoffe sind jetzt nicht Gummi-Drops und nicht as you like.

01:11:02: Und da muss man schon auch aufpassen, dass man sich an die Empfehlungen,

01:11:05: an die Dosierempfehlungen dann hält.

01:11:07: Und wenn man sie erhöht, dann schon in Absprache mit jemandem,

01:11:09: der sich da auskennt.

01:11:11: Also insofern bisschen zweischneidiges Schwert

01:11:13: in guter Kontrolle der Eltern, ist es aber ein auf jeden Fall cooles Tool.

01:11:16: Wollt ihr?

01:11:17: Was sind denn aus deiner Sicht die absoluten No-Gos,

01:11:19: wenn es um den Einsatz von Mikronährstoffen für Kinder geht?

01:11:22: Ja, wie gesagt, also die Dosierung sollte entsprechend stimmen.

01:11:25: Also sollten sie als Ergänzung für eine gute Ernährung,

01:11:29: eine, ja, da haben wir gerade alles schon besprochen.

01:11:32: Okay, gut.

01:11:33: Und dann ist es in Ordnung, also das Second Line,

01:11:35: aber eben halt mindestens genauso wichtig wie fast.

01:11:38: Und der häufigste Fehler, die die Eltern mit Supplements machen?

01:11:42: Ja, der allerhäufigste Fehler ist einfach, um Supplements zu wissen,

01:11:45: Supplements im Schrank stehen zu haben und sie nicht zu geben.

01:11:48: Ich sage mal, es ist wie mit dem Zähneputzen,

01:11:50: ja, zu wissen, dass es hilft und die Zahlenpüße zu kaufen.

01:11:54: Aber man muss es halt auch tun.

01:11:56: Das ist ein bisschen, ich würde sagen,

01:11:58: die Zahlenpaste vielleicht nicht das richtige Beispiel,

01:12:00: aber wie viele Leute sich am Anfang des Jahres

01:12:02: erst mal ein neues Sport an den Outfit kaufen

01:12:04: und denken, damit ist dann eigentlich schon der halbe Weg gemacht.

01:12:07: Und dann ist sozusagen, wie oft habe ich sozusagen

01:12:09: auch so eine Empfehlung ausgesprochen und sagt den Eltern,

01:12:11: ja, und wie läuft es denn mit den Ergänzungspräparaten?

01:12:14: Und dann werden die plötzlich ganz still und sagen,

01:12:17: ja, wir haben die.

01:12:19: Ich muss mal gucken, ob die noch gut sind.

01:12:22: Also ja, schade.

01:12:23: Es wäre schön, wenn sie im Kind landen,

01:12:25: bevor sie abgelaufen sind.

01:12:27: (Lachen)

01:12:28: Aber auch da möchte ich wirklich sagen,

01:12:30: also, jeder ist auf dem Weg und niemand kommt zu mir in die Praxis

01:12:34: und kriegt von mir eine Empfehlung und setzt die ein zu ein zu um.

01:12:37: Also, da darf man auch dann mit sich selber ein bisschen, ja, gledig sein.

01:12:41: Dein größter Wunsch an die Eltern, wenn es um Gesundheit

01:12:43: ihrer Kinder geht, was würdest du ihnen mitgeben?

01:12:46: Mein größter Wunsch ist, dass Kinder schon

01:12:48: auch eben in Krankheitsphasen krank sein dürfen

01:12:51: und dass sie da entsprechend so unterstützt werden,

01:12:54: dass es nicht um Symptomekämpfung geht,

01:12:56: sondern dass sie in ihrer Situation die Basis bekommen,

01:13:02: auf der sie selber machen können.

01:13:04: Da ist die emotional Unterstützung total wichtig.

01:13:06: Sich Zeit nehmen für Kinder, das ist einfach sehr, sehr wichtig.

01:13:09: Und ja, und wenn dann noch die Supplementierung ein Teil davon wird,

01:13:17: sozusagen das Kind besser auszurichten,

01:13:20: also eine bessere Ausgangsvoraussetzung nehmen,

01:13:23: dann ist es eigentlich richtig cool.

01:13:25: Meine letzte Frage, wenn du jetzt tatsächlich das Thema Supplementierung,

01:13:28: wenn du nur drei Sachen auswählen dürftest für Kinder,

01:13:31: welche drei wären das?

01:13:32: Ja, also nach den Labor-Analysen, die ich so, so, so häufig gemacht habe,

01:13:37: Vitamin D, Selenomega 3.

01:13:39: Lustig, Selen, also wirklich, das ist total spannend.

01:13:43: Sehr wichtig.

01:13:45: Christian, das hat mir großen Spaß gemacht.

01:13:47: Vielen Dank fürs Gespräch für alle, die zu dir wollen.

01:13:49: Deine Praxis findet man in Potsdam.

01:13:51: Und ja, für alle, die nicht zu dir kommen können,

01:13:56: die finden hoffentlich dann hier ein bisschen Rat und Hilfestellung.

01:14:02: Ja, es geht ja vor allem darum, letztendlich zu sensibilisieren,

01:14:04: überhaupt erst mal jetzt gedanklich eine Tür aufzumachen,

01:14:07: dass man sich mit dem Thema auseinandersetzt

01:14:09: und eben nicht hört oder liest.

01:14:12: Nahumsegernstätten sind alle Quatsch.

01:14:14: Also ich kann nur berichten aus meiner Praxis,

01:14:16: ich bin kein wissenschaftlicher, kein Studienzentrum,

01:14:18: aber in 20 Jahren Kinderarztpraxis ist es einfach eine wertvolle Maßnahme,

01:14:25: die zu Gesundheit oder zu Verbesserung von Gesundheit

01:14:29: und zu bessere Überwindung von Krankheit einfach führt.

01:14:32: Und das sollte man einfach überlegen,

01:14:34: ob man das nutzen mag, in welchem Umfang man das nutzen mag.

01:14:37: Aber auch da ist der Hebel meiner Meinung nach größer,

01:14:40: als manch einer denkt.

01:14:43: Vielen Dank für das Gespräch.

01:14:45: Sehr gerne, freue mich, dass ich hier sein durfte.

01:14:47: Was ist denn dein persönliches Lieblingssupplement?

01:14:53: Mein persönliches Lieblingssupplement für mich persönlich

01:14:56: ja sind die Omega-3-Fizoren.

01:14:58: Wenn euch diese Folge gefallen hat, würde es mir sehr helfen,

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01:15:11: zu denen es dann auch immer ein Einführungsrabattcode gibt,

01:15:14: der aber nur 24 Stunden gültig ist.

01:15:17: Das wäre ja blöd, wenn man das verpasst.

01:15:18: Also, den Newsletter findet ihr unter www.sunday.de/newsletter.

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